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DWS-AccessWohnen2-Prospekt

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Risiko, dass nicht verkaufte Immobilien im Eigentum<br />

der Entwicklungsgesellschaft verbleiben,<br />

die dann dauerhaft die Kosten der Instandhaltung<br />

der Immobilien (Instandhaltungsrisiko) das Risiko<br />

des Leerstands oder der geringeren als prognostizierten<br />

Mieten (Vermietungsrisiko) sowie das<br />

Risiko des Untergangs, der Beschädigung und<br />

der Verschlechterung der Immobilien (allgemeines<br />

Objektrisiko) trägt. Die Gesellschaft bleibt<br />

ggf. Mitglied in der Gemeinschaft der Wohnungseigentümer<br />

und ist als solches zur Zahlung der<br />

Instandhaltungsrücklage für die nicht verkauften<br />

Einheiten verpflichtet. Zudem ist nicht auszuschließen,<br />

dass Veräußerungserlöse nicht wie<br />

geplant erzielt und auch nicht für Reinvestitionen<br />

verwendet werden können. Hierdurch können die<br />

prognostizierten Auszahlungen an die Anleger<br />

verzögert werden und sich vermindern.<br />

Bei der Einzelprivatisierung bestehen zudem<br />

rechtliche Risiken bei der Aufteilung in Wohnungseigentum,<br />

indem die hierfür erforderlichen<br />

Abgeschlossenheitsbescheinigungen und unter<br />

Umständen sonstige behördliche Genehmigungen<br />

nicht erteilt werden.<br />

Es besteht weiter das Risiko, dass die Vertriebs strategie<br />

mangels Kaufinteressenten für den Einzelerwerb<br />

in Richtung „Gesamtverkauf“ geändert wer den<br />

muss, nachdem die Aufteilung in Wohnungseigentum<br />

bereits veranlasst wurde. In der Regel<br />

sind durch einen Gesamtverkauf nur geringere<br />

Kauferlöse zu erzielen. Außerdem stehen die bereits<br />

angefallenen Aufteilungskosten negativ zu Buche.<br />

4.1.5 Einfluss von Veräußerungserlösen und<br />

-zeitpunkten auf die Renditeprognose<br />

Die von der Entwicklungsgesellschaft zu erzielenden<br />

Veräußerungserlöse haben aufgrund des<br />

gewählten Geschäftsmodells einen wesentlichen<br />

Einfluss auf die Renditeprognose. Es besteht<br />

insbesondere das Risiko, dass die Erlöse – etwa<br />

aufgrund der Veränderlichkeit der Marktverhält-<br />

IV. Wesentliche Risiken der Vermögensanlage<br />

nisse (siehe 4.1.1) – nicht in der prognostizierten<br />

Höhe erzielt werden können.<br />

Außerdem besteht das Risiko, dass der prognostizierte<br />

Zeitrahmen (Verkaufsgeschwindigkeit)<br />

nicht eingehalten wird. So kann die Veräußerung<br />

von Immobilien aufgrund der Marktlage, der<br />

Mietsituation oder sonstiger ungünstiger Rahmenbedingungen<br />

zum vorgesehenen Zeitpunkt<br />

wirtschaftlich nicht möglich oder nicht sinnvoll<br />

sein. Erhebliche Verzögerungen können sich auch<br />

daraus ergeben, dass die Kaufpreiszahlung bei<br />

Immobilienverkäufen in der Regel erst erfolgt,<br />

wenn der vertragsgemäße Übergang des Eigentums<br />

sichergestellt und eine Vormerkung im<br />

Grundbuch eingetragen ist. Die Eintragung einer<br />

Vormerkung kann hierbei durch die noch ausstehende<br />

Anlegung von Wohnungsgrundbüchern<br />

weiter hinausgeschoben werden.<br />

Für die Verwaltungsgesellschaft besteht bei<br />

einem in der Zukunft liegenden Verkauf – etwa<br />

nach ca. elf Jahren, wie lediglich für Zwecke der<br />

Prognoserechnung unterstellt – das Risiko, dass<br />

die jetzt prognostizierten Verkaufspreise auf -<br />

grund von nicht absehbaren ungünstigen Entwicklungen,<br />

die bis dahin eintreten können,<br />

nicht erreicht werden oder dass sich der Verkauf<br />

etwa aufgrund der Marktlage verzögert.<br />

4.1.6 Eigentumsübergang bei Immobilienkäufen<br />

Es besteht das Risiko, dass geschlossene<br />

Kaufverträge nicht vollzogen werden und die<br />

Verwaltungsgesellschaft bzw. die Entwicklungsgesellschaft<br />

kein Eigentum an der gekauften<br />

Immobilie erwerben können. Im Falle der Rückabwicklung<br />

von Kaufverträgen besteht das<br />

Risiko für den Fonds, die bereits verauslagten<br />

Transaktionskosten tragen zu müssen. Ferner<br />

kann sich der Nichtvollzug des Kaufvertrags<br />

negativ auf die Prognose auswirken, da es in<br />

entsprechendem Umfang an eingeplanten Mieteinnahmen<br />

fehlt.<br />

<strong>DWS</strong> ACCESS Wohnen 2 // 27

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