DWS-AccessWohnen2-Prospekt

persönlich und unmittelbar an der Fondsgesellschaft
beteiligen, den Treuhand- und Verwaltungsvertrag
einmalig mit einer Frist von drei Monaten
zum Ablauf des 31. August 2011 kündigen. Maßgeblich
zur Wahrung der Frist ist das Datum des
Zugangs bei der Treuhand-Kommanditistin.
Kündigt ein Treugeber, wird die Treuhand-Kommanditistin
den auf den Treugeber entfallenden
Teilkommanditanteil an ihn übertragen und ihm
ein Verwaltungsmandat für seine Direktbeteiligung
anbieten. Der kündigende Treugeber hat
sich spätestens bis zum Wirksamwerden der Kündigung
dazu zu erklären, ob er das Verwaltungsmandat
annehmen oder seine Direktbeteiligung
selbst verwalten möchte. Unbeschadet dieser
Wahlmöglichkeit ist der kündigende Treugeber
auf Verlangen der Treuhand-Kommanditistin
verpflichtet, dieser eine notariell beglaubigte
Handelsregistervollmacht auf Basis eines von ihr
übersandten Formblatts zu erteilen.
8.2.10 Jährliche Möglichkeit der Kündigung ab dem
31. Dezember 2030
Jeder Gesellschafter kann mit einer Kündigungsfrist
von zwölf Monaten zum Ende des Geschäftsjahres,
das dem Kalenderjahr entspricht,
sein Ausscheiden aus der Gesellschaft erklären,
frühestens jedoch zum Jahresende 2030.
Die Kündigung ist schriftlich unter Einhaltung der
vorstehend genannten Frist von zwölf Monaten
zum Geschäfts jahresende gegenüber der Gesell-
schaft zu erklären und an die Geschäftsführende
Kommanditistin zu richten.
8.2.11 Möglichkeit der Kündigung der Beteiligung bei
bestimmten persönlichen Notfällen
Ein Gesellschafter kann bei Vorliegen bestimmter
persönlicher Notsituationen auch vor dem 31. Dezember
2030 außerordentlich mit einer Frist von
sechs Monaten zum Ende des Geschäftsjahres
kündigen. Die Kündigungsmöglichkeit besteht,
wenn er nach seinem Beitritt
VIII. Rechtliche Grundlagen
a) erwerbsunfähig in dem Sinne geworden ist, dass
er unabhängig vom erlernten Beruf nur noch
höchstens drei Stunden täglich tätig sein kann,
b) arbeitslos geworden ist und mindestens seit
sechs Monaten als arbeitssuchend gemeldet
ist, und zuvor mindestens sechs Monate ununterbrochen
vollzeit beschäftigt war, oder
c) pflegebedürftig im Sinne der Pflegestufe II oder
III des Sozialgesetzbuches XI geworden ist.
Die Möglichkeit zur Kündigung wegen eines
persönlichen Notfalls ist jedoch pro Geschäftsjahr
auf höchstens ein Prozent der Summe der Kapitalanteile
aller Gesellschafter begrenzt. Darüber
hinaus gehende Kündigungen werden frühestens
zum Ende des folgenden Geschäftsjahres wirksam.
Maßgeblich ist die Reihenfolge des Zugangs
der Kündigungen bei der Gesellschaft.
8.2.12 Abfindung bei Kündigung der Beteiligung
Scheidet ein Kommanditist zum Jahresende 2030
oder danach im Wege der ordentlichen Kündigung
(siehe oben 8.2.10) aus der Gesellschaft
aus, steht ihm ein Abfindungsanspruch gegen die
Gesellschaft in Höhe des Verkehrswerts seines
Kommanditanteils zu. Abweichend davon beträgt
der Abfindungsanspruch bei einer Kündigung
wegen eines persönlichen Notfalls (siehe oben
8.2.11) 90 % des Verkehrswertes der Beteiligung.
Für anderweitig ausscheidende Gesellschafter beträgt
der Abfindungsanspruch 80 % des Verkehrswerts
ihrer Beteiligung.
Sofern innerhalb eines Monats seit dem Ausscheiden
keine Einigung über die Höhe des Verkehrswerts
erzielt werden kann, wird der Verkehrswert
von einem vom Präsidenten der Handelskammer
Frankfurt am Main zu bestimmenden Wirtschaftsprüfer
oder einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
für alle Beteiligten verbindlich durch Schätzung ermittelt.
Die Abfindung wird unter Berücksichtigung
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