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nächste Schicht abzuschälen. Mut um dem Schmerz nicht aus dem Weg zu gehen und<br />

die Stille nicht zu vermeiden. Vor allem in einer Gesellschaft die sich darauf<br />

spezialisiert hat nicht zu fühlen, und schon gar nicht um Schmerz zu fühlen, oder<br />

leiden zu zulassen. Ja, vor allem in einer Gesellschaft in der sich alles auf<br />

Äußerlichkeiten und Leistung richtet. Eine Gesellschaft in der man keine<br />

Anerkennung bekommt für das was man eigentlich ist, sondern für seinen praktischen<br />

Nutzen und seinen Status.<br />

Wie sicher ist es, um in einem Muster hängenzubleiben, in unserer Abhängigkeit<br />

stecken zu bleiben, um jedem anderen die Schuld zu geben für unsere Situation und die<br />

Verantwortlichkeit auf unsere Umgebung abzuschieben? Wie sicher, um zu warten bis<br />

der andere den ersten Schritt macht? Es wird uns schon als Kind beigebracht! Aber die<br />

Zeit in der wir uns hinter der Überzeugung von anderen verstecken können ist vorbei.<br />

Wir werden unseren Mann stehen müssen für unsere eigene Überzeugung, wir werden<br />

unsere Stimme hören lassen müssen, ohne die Angst ausgeschlossen zu werden aus der<br />

Sicherheit der Masse.<br />

Wir sind alle Wegbereiter<br />

Leiden ist ein Reinigungsprozess für die Seele. Und Liebe, bedingungslose Liebe, ist der<br />

einzige Weg zur Genesung. Denn obwohl Liebe in erster Linie die Dunkelheit erst<br />

richtig sichtbar macht und darum das Leiden vergrößert, ist sie zugleich auch die Zutat<br />

die wir brauchen um uns selbst zu säubern und zu befreien von Schmerz und Leiden.<br />

Lasst uns aufhören auf andere zu zeigen. Sobald wir mit unserem Finger auf andere<br />

deuten, die nicht sauber mit Liebe umgehen, haben wir für uns selbst wieder eine<br />

Ausrede gefunden um selber nichts tun zu müssen und erhalten uns selbst unberührt.<br />

Einfach und sicher, aber auf diese Weise werden wir uns nicht weiterentwickeln. Denn<br />

lernen können wir nur dadurch, indem wir den Herausforderungen ins Auge sehen,<br />

Fehler machen, fallen und wieder aufstehen mit dem Wissen, dass man nicht nur<br />

wieder um eine Erfahrung reicher, sondern auch einen Schritt dichter zu Gott und<br />

einen Schritt weiter auf dem Weg zum Licht ist.<br />

Lass Gott die Urteile fällen, der tut es nämlich nicht. Gott erlöst uns nicht von dem<br />

Schmerz und dem Leiden das wir selbst geschaffen haben, sondern sieht wie ein<br />

liebevoller Vater zu wie wir damit umgehen, mit dem Wissen, dass wir nichts lernen<br />

würden wenn er unsere Probleme lösen würde. Dennoch ist es in keinster Weise sein<br />

Wunsch dass wir Leiden!<br />

In dem Maße, indem wir uns öffnen für die Kraft der Sonne, der Liebe unseres<br />

Schöpfers, wird die Säuberung sich von selbst vollziehen. Es ist nicht notwendig, dass<br />

wir uns Sorgen machen um das Funktionieren von anderen, denn das Licht vertreibt<br />

nun einmal alle Finsternis. Besser ist es unserer eigenen Finsternis in die Augen zu<br />

schauen und sie zu erleuchten, so dass wir mehr und mehr ein Lichtpunkt werden<br />

können für andere, genau wie andere dies in der Vergangenheit für uns gewesen sind.<br />

Der Mensch leidet am meisten an dem Leid das er befürchtet. Je mehr wir den<br />

Konflikten aus dem Weg gehen, desto mehr leiden wir innerlich. Es bedarf Mut um<br />

stets wieder aufs Neue liebevoll und mit offenem Herzen einander entgenzutreten. Aber<br />

es wird einfacher je mehr wir in jedem Menschen diesen unaustauschbaren Teil von<br />

uns selbst erkennen. Dieser ewig brennende Funke Gott, durch den wir unzertrennlich<br />

miteinander verbunden sind.<br />

<strong>Yasmin</strong> <strong>Verschure</strong> 8/166 Met een open Hart

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