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Juni-Juli-August 2013 - CVJM Kreisverband Siegerland

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Mit der „Symphonic Invention –<br />

Festlich, Andante und Fuge“ wurde<br />

das Abschlusskonzert der diesjährigen<br />

Kreuztaler Bläserwoche<br />

am Samstag, den 16.2.<strong>2013</strong> in der<br />

evangelischen Kirche Buschhütten<br />

eröffnet. Das doppelchörige Stück<br />

hatte der Posaunenchor Buschhütten<br />

anlässlich seines 100. Geburtstages<br />

bei Matthias Nagel, Kirchenmusikdirektor<br />

an der Arbeitsstelle<br />

für Gottesdienst und Kirchenmusik<br />

der Evangelischen Kirche von<br />

Westfalen, in Auftrag gegeben.<br />

Eine Mischung aus Klassik und<br />

Pop hat der Pop-Kantor Nagel in<br />

Noten gesetzt. Von Montag bis<br />

Mittwoch übten Bläserinnen und<br />

Bläser der Posaunenchores Buschhütten<br />

fleißig. Unterstützt wurden<br />

sie von Mitgliedern der <strong>CVJM</strong>-<br />

Posaunenchöre Fellinghausen,<br />

Ferndorf, Kredenbach, Geisweid,<br />

Setzen und dem kirchlichen Posaunenchor<br />

Buschhütten. Insgesamt<br />

55 Bläserinnen und Bläser<br />

einschließlich des Blechbläserensembles<br />

„pian e forte“ ließen ihre<br />

Instrumente zur Ehre Gottes im<br />

Abschlusskonzert erschallen. Das<br />

Altersspektrum der Musizierenden<br />

reichte vom 15-jährigen bis<br />

zum 80-jährigen, die gemeinsam<br />

die klassischen und modernen<br />

Kompositionen intonierten.<br />

In seiner Andacht griff der Vorsitzende<br />

des Posaunenverbandes<br />

<strong>Siegerland</strong> Pfarrer i. R. Dieter<br />

Hofmann das älteste Lied der<br />

Bibel auf. Im Lobgesang Moses<br />

heißt es: „Der Herr ist meine Stärke<br />

und mein Lobgesang und ist<br />

22 .<br />

Gottes Kraft verbindet –<br />

100 Jahre Posaunenchor<br />

Buschhütten<br />

Beeindruckendes Konzert zum Abschluss der Kreuztaler Bläserwoche<br />

55 Bläserinnen und Bläser konzertierten unter dem Dirigat von <strong>CVJM</strong>-Bundesposaunenwart<br />

Matthias Schnabel.<br />

mein Heil“ (2. Mose 15, 2). Es sei<br />

ein Lied gegen Resignation und<br />

Hoffnungslosigkeit. Hofmann: „Es<br />

erzählt vom großartigen Handeln<br />

Gottes an der Welt und an den<br />

Menschen. Es weckt Glaube und<br />

Hoffnung.“ Der Posaunenchor<br />

bringe mit den Instrumenten Menschen<br />

in die Reich- und Hörweite<br />

Gottes, so der Pfarrer. Das Musizieren<br />

könne für andere Menschen<br />

eine Hilfe zum Glauben werden.<br />

Zuvor überbrachte Dirigent<br />

Matthias Schnabel die Grüße des<br />

<strong>CVJM</strong>-Westbundes und dankte<br />

dem Chor für seinen treuen Dienst<br />

für Gott und dessen Sache.<br />

Dieter Stähler, der den Chor<br />

viele Jahre geleitet hat, kennt die<br />

Chorgeschichte wie kein Zweiter.<br />

Er hat einige Momente der Geschichte<br />

des Chores festgehalten.<br />

Der erste Dirigent des Chores, der<br />

damals aus 15 Bläsern bestand,<br />

war Karl Schreiber. In den Auf-<br />

zeichnungen heißt es zu den Anfängen<br />

des Chores: „Zu Pfingsten<br />

des gleichen Jahres (1913) veranstaltete<br />

der „Männer und Jünglingsverein“<br />

einen Waldgottesdienst<br />

im Liesewald Buschhütten.<br />

Programme wurden gedruckt aus<br />

denen hervorging, dass der Gottesdienst<br />

um 6 Uhr früh begann.<br />

Ungefähr 2500 Menschen hatten<br />

sich eingefunden und unser neuer<br />

Posaunenchor erfreute die Zuhörer<br />

mit vielen Liedern.“<br />

Von 1913 bis 1952, über zwei<br />

Weltkriege hinweg mit ihren Belastungen<br />

für die Chorarbeit, leitete<br />

Karl Schreiber den Posaunenchor.<br />

Von ihm übernahm Robert<br />

Gläser das Dirigat, bis er den Taktstock<br />

aus gesundheitlichen Gründen<br />

an Dieter Stähler abgab. Der<br />

leitete den Chor von 1967 bis 1985.<br />

Erwin Stähler übernahm den Dirigentenstab<br />

und gab ihn 1999 an<br />

Hans Eisenberg weiter. Von 2006<br />

bis 2010 übernahm Wolfram Stille<br />

das Dirigat. Danach sprang Hans<br />

Fotos: Karlfried Petri

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