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Juni-Juli-August 2013 - CVJM Kreisverband Siegerland

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4 x 4 Tage KonfiCastle<br />

Kreisvertretung <strong>2013</strong><br />

Neues aus der <strong>CVJM</strong> Wohnwerkstatt<br />

<strong>Juni</strong> . <strong>Juli</strong> . <strong>August</strong> . <strong>2013</strong> . 83


<strong>Juni</strong> bis <strong>August</strong> <strong>2013</strong> . 83<br />

INHALT<br />

3 Denk-anstößig<br />

4 Die Bibel neu erlebt<br />

5 Toller BrunchGodi im März „Weniger ist mehr“<br />

4 x 4 Tage KonfiCastle!<br />

7 Seifenkisten-Rennen<br />

Frühlingsfest des Beirats für Integration<br />

8 Zum Vormerken: Jugendgottesdienst der Jugendallianz Siegen+<br />

Verabschiedung von Ruth Türk in den Ruhestand<br />

9 Jahresdankgottesdienst der Siegerländer Gefangenenmission<br />

11 Verabschiedung von Werner Unverzagt - Danke, lieber Werner!<br />

<strong>CVJM</strong> Wohnwerkstatt<br />

12 Kreisvertretung am 23.04.<strong>2013</strong> in Wilgersdorf<br />

14 Stichwort: Wer weiß, wozu es gut ist?<br />

16 Das sind wir – Aktuelles aus dem <strong>Kreisverband</strong><br />

Koffer gepackt – Bericht des Kreispräses <strong>2013</strong> (Auszüge)<br />

22 <strong>CVJM</strong> vor Ort: 100 Jahre Posaunenchor Buschhütten<br />

23 <strong>CVJM</strong> weltweit - im <strong>Siegerland</strong><br />

Zwei Koffer voller Erlebnisse – zwei Wochen Indien<br />

24 Termininformation: Besuch von Samuel und Leocean<br />

25 pack‘s: Spende für pack`s von der SIEGENIA-AUBI<br />

pack‘s: Gemeinsam pikante Fragen rund um deine<br />

berufliche Zukunft anpacken!<br />

Einladung: Berufs- und Bewerbungsberatung<br />

26 Sport: 54. Frühjahrswaldlauf des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong><br />

Sport: Mitgliederversammlung der <strong>CVJM</strong> Siegen SG<br />

28 Sport: <strong>CVJM</strong> Leichtathletik-Lehrgang<br />

Sport: Der Pharao sagt: „Hebt die Hände!“<br />

29 Sport: Volleyball-Kreisturnier <strong>2013</strong><br />

30 Schon gelesen? Schon gehört?<br />

31 Rätselecke<br />

Die nächste Ausgabe der triangel erscheint am 01.09.<strong>2013</strong>.<br />

Titelfoto:<br />

<strong>CVJM</strong>-KV<br />

Teilnehmer der letzten KonfiCastles. Bei einem Sitzkreis kann man die<br />

Gemeinschaft nach vier Tagen KonfiCastle spüren.<br />

2 .<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER:<br />

<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong> e.V.<br />

Neue Hoffnung 3<br />

57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf<br />

Tel.: (0 27 39) Fon: 89 53-16<br />

Fax: 89 53-31<br />

eMail: info@cvjm-siegerland.de<br />

www.cvjm-siegerland.de<br />

Redaktion:<br />

Anne-Katrin Jung (aj) V.i.S.d.P.,<br />

Monika Kämpf (mk),<br />

Fritz Martin Klein (fmk),<br />

Eberhard Meiswinkel (em),<br />

Karlfried Petri (kp),<br />

Sport:<br />

Dietmar Lehmann (dl)<br />

Kreissekretäre:<br />

Martin Ditthardt (md)<br />

Andreas Graf (ag)<br />

Dorothee Pfrommer (dp)<br />

Silke Prähler (sp)<br />

pack‘s:<br />

Karsten Schreiber (ks)<br />

eMail-Adresse der Redaktion<br />

triangel@cvjm-siegerland.de<br />

Layout und Druck:<br />

VDSK, 34508 Willingen<br />

Auflage<br />

3.500 Exemplare<br />

Erscheinungsweise:<br />

1.1., 1.3., 1.6., 1.9., 1.11.<br />

Redaktionsschluss:<br />

Sechs Wochen vor dem Erscheinungstermin<br />

Werbeanzeigen:<br />

Anfragen per E-Mail an die Redaktion<br />

oder das KV-Büro<br />

Konten:<br />

Sparkasse Siegen,<br />

1 113 349 (BLZ 460 500 01)<br />

Postbank Dortmund,<br />

708 71-468 (BLZ 440 100 46)<br />

Kosten:<br />

Die Verteilung erfolgt unentgeltlich<br />

über die Vereine.<br />

Ein Kostenbeitrag von 10 E im Jahr<br />

ist erwünscht.<br />

Zusendung von Manuskripten:<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

Bilder wird keine Haftung übernommen. Eine<br />

Verpflichtung zur Veröffentlichung besteht<br />

nicht. Der Abdruck ist honorarfrei.<br />

Mit vollem Namen unterschriebene Artikel<br />

geben die Meinung der Verfasser wieder.<br />

Nachdruck:<br />

Nachdruck mit Angaben der Quelle ist erlaubt.<br />

Belegeexemplar wird erbeten.<br />

Für Verbesserungsvorschläge<br />

ist die Redaktion dankbar.<br />

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:<br />

15.07.<strong>2013</strong>


Foto: privat<br />

Reif für die Insel...!<br />

„Reif für die Insel...!“ Ist das auch Euer/ Ihr<br />

Stoßseufzer? Jetzt in der Sommerzeit ist für<br />

viele Urlaubszeit. Mit Beginn der Schulferien<br />

werden dann auch zahlreiche Freizeiten für<br />

Jung und Alt, für Familien und Jugendliche<br />

aller Altersklassen starten. Es geht in Zeltlager<br />

oder in Freizeithäuser, es geht ans Meer oder<br />

in die Berge. Wohin ist wohl letztlich nicht so<br />

wichtig. Wichtiger ist es wohl endlich dem<br />

Alltagsstress zu entfliehen, Zeit haben für<br />

Dinge, die sonst zu kurz kommen: die schönen<br />

Seiten des Lebens genießen, in der Ferne<br />

Neues entdecken, in der Nähe die übersehenen<br />

Schönheiten wahrnehmen, mal Ausschlafen,<br />

Faulenzen, Zeit mit Freunden verbringen,<br />

Gemeinschaft erleben, Unternehmungen mit<br />

der Familie ( „Hilfe, was sollen wir eigentlich<br />

zwei Wochen miteinander anfangen?“ Das<br />

kann schon mal die Frage sein!) Es gibt so viele<br />

Wünsche und Erwartungen, dass das Ganze<br />

schon wieder in Stress ausarten kann, wo<br />

doch eigentlich Entspannung dran sein sollte.<br />

Urlaub und Ferien wie sie heute selbstverständlich<br />

sind, sind menschliche Regelungen,<br />

die hart erkämpft wurden. Der Kern jedoch,<br />

der Rhythmus von Arbeit und Ruhe, ist fest in<br />

Gottes Schöpfung verankert: „Am siebten Tag<br />

hatte Gott seine Arbeit vollendet und ruhte<br />

von seiner Arbeit aus. Darum segnete er den<br />

siebten Tag und sagte: „Dies ist ein ganz besonderer,<br />

heiliger Tag! Er gehört mir.“ Ohne<br />

diesen besonders gewichteten und geschützten<br />

7. Ruhetag wäre die Welt unvollständig.<br />

So können wir auch die Urlaubszeit in den<br />

Zusammenhang der Schöpfung stellen und<br />

als Geschenk Gottes verstehen. Zeit, die uns<br />

geschenkt ist, um unbelastet von alltäglichen<br />

Pflichten den eigenen Platz in der Welt neu in<br />

den Blick zu nehmen.<br />

Ob auf Reisen, in der Begegnung mit<br />

anderen Menschen und fremden Ländern,<br />

ob in „Heimisch-Balkonien“, auf Radtouren,<br />

Zeltlagern oder Wanderungen. Es lassen sich<br />

überall Nischen und Inseln finden, die Seele<br />

baumeln zu lassen und neu in Kontakt zu<br />

kommen mit sich selbst, den Mitmenschen<br />

und mit Gott. Es ist dabei vielleicht auch eine<br />

gute Erfahrung, die stille Zeit, das Bibellesen<br />

und auch das Gebet neu für sich selbst, oder<br />

auch in der Gemeinschaft einer Gruppe neu<br />

zu entdecken. Denn Glaube kann nur wachsen,<br />

indem ich Erfahrungen mit ihm mache.<br />

Nur wer sich ins Wasser begibt, kann auch<br />

erfahren, dass er schwimmen kann und nicht<br />

untergeht wie ein Stein. Übrigens: Auch am<br />

Urlaubsort gibt es Gottesdienste, die der Seele<br />

gut tun und den Horizont weit machen. In<br />

diesem Sinne wünsche ich Euch/Ihnen und<br />

uns allen eine schöne, gesegnete, erholsame<br />

und anregende Sommer- und Urlaubszeit.<br />

Pfrn. Annette Hinzmann,<br />

Siegen-Gosenbach<br />

- 3


Das 14. Kapitel der Apostelgeschichte,<br />

aus dem der Monatsspruch<br />

<strong>Juni</strong> stammt, hat es in sich.<br />

Paulus und Barnabas erleben auf<br />

ihrer Missionsreise ein Wechselbad<br />

der Gefühle. In Ikonion verkünden<br />

sie das Evangelium so<br />

vollmächtig, dass viele Menschen<br />

zum Glauben kommen. Allerdings<br />

ruft dieser Erfolg auch die<br />

Gegenspieler auf den Plan. Eine<br />

ganze Stadt spaltet sich in zwei<br />

Lager; in die Befürworter der<br />

Apostel und in deren Gegner, die<br />

alles daran setzen Paulus und Barnabas<br />

mundtot zu machen, sie kalt<br />

zu stellen, ja, sie durch Steinigung<br />

zu töten. Nur knapp entkommen<br />

die beiden ihrem zugedachten,<br />

tödlichen „Schicksal“. Die beiden<br />

Apostel machen sich nun auf nach<br />

Lystra und Derbe und versuchen<br />

dort erneut das Evangelium unter<br />

die Leute zu bringen. Dank fehlendem<br />

„Shitstorm“ auf facebook,<br />

twitter und co. sind die Leute dort<br />

noch nicht vorgewarnt und begegnen<br />

den beiden deshalb ganz<br />

unvoreingenommen. Nachdem<br />

Paulus in Lystra einen am Fuß<br />

erkrankten Mann heilt, werden<br />

sie von den Menschen dort für<br />

griechische Götter gehalten. Man<br />

glaubt Apoll und Hermes seien in<br />

ihnen verkleidet auf die Erde gekommen.<br />

Welch ein Wechselbad<br />

der Gefühle.<br />

Nur knapp entgehen die beiden<br />

Boten Jesu Christi der Gefahr,<br />

dass man sie als heidnische Götter<br />

feiert, verehrt und sogar anbetet.<br />

4 .<br />

Die Bibel –<br />

neu erlebt<br />

„Gott hat sich selbst nicht unbezeugt<br />

gelassen, hat viel Gutes getan und euch<br />

vom Himmel Regen und fruchtbare Zeiten<br />

gegeben, hat euch ernährt und eure<br />

Herzen mit Freude erfüllt.“<br />

Paulus setzt alles daran, die Situation<br />

zu klären. Vehement betont<br />

er, dass auch er und Barnabas<br />

doch nur Menschen seien. Geistesgegenwärtig<br />

nutzt Paulus aber die<br />

Gelegenheit, dieses Missverständnis<br />

aufgreifend, darauf hinzuweisen,<br />

dass er und Barnabas über<br />

den eigentlichen und wirklichen<br />

Gott, den Schöpfer Himmels und<br />

der Erden reden wollen. Den Gott,<br />

der alleine Gott ist, der alle anderen<br />

Götter als Götzen entlarvt.<br />

Geschickt nutzt er als Anknüpfungspunkt<br />

die Offenbarung Gottes<br />

in der Natur und im alltäglichen<br />

Leben:<br />

„Wendet euch dem lebendigen Gott<br />

zu, der Himmel, Erde und Meer geschaffen<br />

hat, ja das ganze Universum<br />

mit allem, was darin ist.“ (Vers 15)<br />

Mitten hinein in die aufgeheizte<br />

Menge begeisterter Religionsfanatiker<br />

also spricht Paulus den Satz,<br />

der Monatsspruch für den Monat<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> ist:<br />

„Gott hat sich selbst nicht unbezeugt<br />

gelassen, hat viel Gutes getan<br />

und euch vom Himmel Regen und<br />

fruchtbare Zeiten gegeben, hat euch<br />

ernährt und eure Herzen mit Freude<br />

erfüllt.“ (Vers 17)<br />

Auch für uns heute hat dieser<br />

Anknüpfungspunkt nichts an Aktualität<br />

verloren. Gerade in der<br />

vor uns liegenden Sommer- und<br />

Ferienzeit, in der wir womöglich<br />

Apostelgeschichte 14,17<br />

einmal mehr Muße und Zeit haben<br />

zum Beobachten und Nachdenken,<br />

lohnt es sich, den Blick zu<br />

schärfen für die vielen kleinen und<br />

großen „Offenbarungen“ Gottes.<br />

Ich schaue mir bei Nacht einmal<br />

bewusst den Sternenhimmel an<br />

und beginne erneut zu staunen<br />

über die Erhabenheit und unser<br />

Verstehen weit übersteigende Majestät<br />

des Universums:<br />

„Ja, Gott hat sich nicht unbezeugt<br />

gelassen!“<br />

Ich bücke mich und betrachte<br />

einmal eine Weile das emsige Treiben<br />

der Ameisenschar am Rande<br />

des Gartenbeetes oder die Vielfalt<br />

der Gräser und Schönheit der Blüten<br />

und spüre:<br />

„Ja, Gott hat sich nicht unbezeugt<br />

gelassen!“<br />

Ich lese bewusster in meiner<br />

Bibel und erkenne ganz neu ehrfürchtig<br />

und demütig:<br />

„Ja, Gott hat sich nicht unbezeugt<br />

gelassen!“.<br />

Er wurde sogar selbst Mensch<br />

in Jesus Christus, seinem Sohn. Er<br />

zeigt seine bedingungslose große<br />

Liebe zu uns Menschen, ja auch<br />

zu mir darin, dass er aus Liebe<br />

sogar vor dem Kreuzestod nicht<br />

Halt machte. Er gibt mir Hoffnung<br />

angesichts von Leid, Krankheit,<br />

Katastrophen und Not, indem er<br />

uns, indem er mir nahe sein will,<br />

als der auferstandene und gegenwärtige<br />

HERR. Indem er mir, immer<br />

wieder neu, die Gewissheit<br />

schenkt, in ihm geborgen sein zu<br />

dürfen für alle Zeit.


Fotos: fmk<br />

„Ja, Gott hat sich nicht unbezeugt<br />

gelassen!“<br />

Ich möchte wieder neu lernen,<br />

mich auf die Suche zu machen,<br />

nach all den Zeichen und Hinwei-<br />

Toller BrunchGodi im März „Weniger ist mehr“<br />

Der Brunchgottesdienst war sehr gut<br />

besucht!<br />

Am 03.03.<strong>2013</strong> war es wieder<br />

soweit. Der BrunchGodi ging in<br />

seine diesjährige Runde.<br />

Mit einem großen Kreis von<br />

ca. 40 - 50 Personen feierten wir<br />

4 x 4 Tage KonfiCastle!<br />

Ein Erlebnisbericht<br />

Bei dem diesjährigen Durchgang<br />

vom KonfiCastle des <strong>CVJM</strong>-<br />

<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong>, waren<br />

wie auch in den letzten Jahren wir<br />

FSJ’ler mit von der Partie.<br />

Wir? Wir sind Sarah Affolderbach<br />

und Philipp Picó Sánchez.<br />

Wir durften dieses Jahr bei den<br />

vier KonfiCastles mit dabei sein,<br />

uns einbringen, Eindrücke und<br />

Erfahrungen sammeln.<br />

Vier KonfiCastles, das waren die<br />

Gemeinden Neunkirchen/ Wiederstein/<br />

Zeppenfeld/ Salchendorf,<br />

Gosenbach/ Oberschelden,<br />

Kaan-Marienborn, und Freudenberg/<br />

Büschergrund/ Trupbach-<br />

Seelbach.<br />

Fotos: <strong>CVJM</strong>-KV<br />

sen, die der lebendige Gott hinterlassen<br />

hat. Ich möchte wieder<br />

lernen, fröhlich und dankbar zu<br />

werden über Gott, der so unbegreiflich<br />

und groß ist – und doch<br />

wieder einen tollen Brunchgottesdienst<br />

in der Jugendbildungsstätte.<br />

Die Predigt stand unter dem anspruchsvollen<br />

Thema „Weniger ist<br />

mehr“ und wurde von Dorothee<br />

Pfrommer in ansprechender Form<br />

gehalten. Dabei erzählte sie von<br />

ihren ergreifenden Erlebnissen mit<br />

der Armut in Indien und zeigte<br />

auf, dass wir Menschen alle gleich<br />

sind. Wenn wir Jesus im Herzen<br />

haben und ihm leben, können wir<br />

im Bewusstsein, dass Jesus durch<br />

uns zu den Menschen geht, auch<br />

immer etwas in der Welt bewir-<br />

Das heißt vier ereignisreiche,<br />

lustige, aktionsgefüllte Tage mit<br />

geistlichen Impulsen, vormittags<br />

im Doppelpunkt und abends im<br />

Abendabschluss.<br />

Vier Tage von Donnerstagnachmittag<br />

bis Sonntagnachmittag.<br />

Abends wurde kräftig bei Singstar<br />

gesungen.<br />

auch gerade mein Gott und Herr<br />

sein will. Über Gott, der sich auch<br />

mir nicht unbezeugt gelassen hat.<br />

Pfr. Hans-Werner Schmidt<br />

ken. Doro zeigte außerdem Fotos<br />

von ihrer Reise in Indien.<br />

Martin Ditthardt erfreute uns<br />

musikalisch „an den Tasten“ und<br />

mit Gesang.<br />

Die kalten und warmen Leckereien<br />

wurden wieder durch die<br />

gute Küche der Jugendbildungsstätte<br />

hergerichtet.<br />

Mal wieder eine gelungene gesegnete<br />

Veranstaltung!<br />

Der nächste BrunchGodi findet<br />

übrigens am 08.09.<strong>2013</strong> statt.<br />

Frank Schulze,<br />

Beirat für JungeErwachsenenarbeit<br />

Begleitet von musikalischer Unterstützung<br />

durch Mitarbeiter aus<br />

den Gemeinden und uns FSJ’lern.<br />

Vier Tage zusammen mit 50 bis<br />

80 Konfirmanden und Katechumenen<br />

sowie mit 10 bis 25 Mitarbeitern.<br />

Vier Tage in der <strong>CVJM</strong>-Jugendbildungsstätte<br />

Wilgersdorf, die<br />

von rennenden, spielenden, lachenden<br />

und manchmal auch<br />

ernsten Konfis gefüllt und belebt<br />

wurden.<br />

Vier Tage KonfiCastle der Gemeinde<br />

Kaan-Marienborn Mitte<br />

März zusammen mit Sarah.<br />

Drei mal vier Tage mit den Gemeinden<br />

aus Neunkirchen, Gosenbach/Oberschelden<br />

und Freudenberg<br />

mit Philipp.<br />

- 5


Viermal KonfiCastle vorbereiten,<br />

auf Vorbereitungstreffen gehen,<br />

vier neue Mitarbeiterteams<br />

kennenlernen, viermal KonfiCastle<br />

Auswertungsbögen auswerten.<br />

Viermal ein einzigartiges Erlebnis.<br />

6 .<br />

Sarah Affolderbach, Philipp Picó<br />

Sánchez<br />

KonfiCastle im <strong>Siegerland</strong><br />

Seit 2008 gibt es jährlich KonfiCastles<br />

im <strong>Siegerland</strong>. Die<br />

KonfiCastles bieten uns als<br />

<strong>Kreisverband</strong> eine Reihe von<br />

Möglichkeiten und Chancen. Dabei<br />

findet immer wieder ein Blickwechsel<br />

zwischen den Wurzeln<br />

von Konfirmation und der heutigen<br />

Lebenswelt der Jugendlichen<br />

statt. Was für eine Rolle spielt die<br />

Konfirmation auch im Verhältnis<br />

zur Taufe? Was sind die Beweggründe<br />

der Jugendlichen oder der<br />

Familien Konfirmation zu feiern?<br />

Zu KonfiCastle: KonfiCastle ist<br />

als Projekt des <strong>CVJM</strong> Bayern 1999<br />

entstanden. Aus diesem Projekt<br />

hat sich ein fester Arbeitsbereich<br />

des <strong>CVJM</strong> in Deutschland etabliert.<br />

So veranstalten Landes- und<br />

Kreisverbände des <strong>CVJM</strong> jährlich<br />

KonfiCastles in Zusammenarbeit<br />

mit den regionalen Kirchengemeinden.<br />

Das Minimalziel von<br />

KonfiCastle ist, dass die Konfir-<br />

Konfirmanden aus der Region Freudenberg<br />

manden eine gute Gemeinschaft<br />

erleben und sich positiv an ihre<br />

Konfirmandenzeit erinnern. Das<br />

Maximalziel ist es, den Jugendlichen<br />

auf dem Weg zu ihrer Konfirmation<br />

Jesus als ihren Wegbegleiter<br />

und Vater nahe zu bringen,<br />

so dass sie sich über die Freizeit<br />

hinaus mit ihrem Glauben auseinander<br />

setzen und Jesus für sich als<br />

persönlichen Retter erkennen. Außerdem<br />

sollen sie ihre Fähigkeiten<br />

und ihre Einmaligkeit (neu) entdecken<br />

und wissen, dass sie geliebt<br />

sind.<br />

KonfiCastle findet in enger Zusammenarbeit<br />

mit den Kirchengemeinden<br />

und ihren Jugendreferenten,<br />

Mitarbeitenden und Pfarrern<br />

statt. Durch die Zusammenarbeit<br />

soll ein Übergang von der Konfirmationszeit<br />

zu örtlicher Jugendarbeit<br />

gelingen. Unser Verständnis<br />

von KonfiCastle ist Kirchengemeinden<br />

mit der Jugendarbeit vor<br />

Ort zu verknüpfen, um so einen<br />

Anschluss für die Jugendlichen<br />

nach der Konfirmation zu bieten<br />

und zudem die Synergieeffekte<br />

zu nutzen, die durch Zusammenarbeit<br />

verschiedener Gemeinden<br />

und Vereine entstehen. Jugendliche<br />

sollen in die Angebote, die vor<br />

Ort stattfinden, integriert werden.<br />

KonfiCastles beinhalten vier Aspekte<br />

die uns immer wieder neu<br />

wichtig werden:<br />

Die KonfiCastles sind Jesusorientiert.<br />

Die Botschaft der Bibel<br />

wird einladend und erlebnis-orientiert<br />

weitergesagt und gelebt.<br />

Wir möchten, dass Jugendliche die<br />

Liebe Gottes für sich entdecken<br />

oder vertiefen und darauf antworten.<br />

Die verlängerten Wochenenden<br />

sind Beziehungs-fokussiert.<br />

Während der Vorbereitung und<br />

dem Wochenende sind die <strong>CVJM</strong>-<br />

Verantwortlichen für die Mitarbeitenden<br />

da und gehen auf Probleme<br />

und Anregungen ein.<br />

Sie halten den Mitarbeitenden<br />

den Rücken von Organisatorischem<br />

frei, so dass diese ihre Zeit<br />

in Begegnung mit den Konfirmanden<br />

investieren können.<br />

KonfiCastle möchte am Puls der<br />

Zeit und somit Jugendkultur-aufnehmend<br />

sein.<br />

In dem Wochenende sollen<br />

Zukunft-bauende Grundlagen<br />

gelegt werden. „KonfiCastle ermutigt<br />

Jugendliche ihren Glauben<br />

auch nach der Konfirmation bewusst<br />

zu gestalten.“<br />

Wir als <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

verstehen uns als Impulsgeber<br />

um die Menschen mit der Leidenschaft<br />

für Jugendarbeit zu unterstützen<br />

und zu fördern. Doch vor<br />

Ort liegt die entscheidende Arbeit<br />

dann bei den Ehrenamtlichen. Gerade<br />

bei 58 Ortsvereinen fehlt da<br />

die Zeit so intensiv zu begleiten<br />

wie man eigentlich möchte.<br />

Für KonfiCastle ist gerade die<br />

Nacharbeit mit den Mitarbeitern<br />

für uns ein wichtiges Instrument<br />

um kommende KonfiCastles zu<br />

planen und zu optimieren, aber<br />

auch zu schauen, wie es weitergehen<br />

kann. Doch bei vielen Nachbereitungstreffen<br />

kommen wir<br />

immer wieder zu dem Punkt, dass<br />

es nicht in unserer Hand liegt, ob<br />

und wie viele Jugendliche sich zu<br />

Gott bekehren. Auch ist es nicht<br />

unser Verdienst damit zu prahlen<br />

wie viele sich bekehrt haben. Sondern<br />

viele Gedankenanstöße für<br />

das eigene Leben geschehen im<br />

Verborgenen. Gott tut die Wunder<br />

in den Konfirmanden. Wir freuen<br />

uns deshalb auch auf viele weitere<br />

KonfiCastles in diesem und den<br />

nächsten Jahren.<br />

sp


Fotos: Almut Winkler<br />

Seifenkisten-Rennen<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, hallo Mädchen und<br />

Jungs,<br />

wir, der <strong>CVJM</strong>-Kreuztal, veranstalten<br />

für die evangelische Kirchengemeinde<br />

Kreuztal im Rahmen<br />

des Jubiläums „50 Jahre Ev.<br />

Kreuzkirche Kreuztal“ ein Seifenkisten-Rennen<br />

am Sonntag, den<br />

15. September <strong>2013</strong> in Kreuztal<br />

auf der Breslauer Straße.<br />

Wir würden uns freuen, wenn<br />

Ihr mit eurer Gruppe (Jungschar,<br />

Mädchenkreis, Jungenschaft, Jugendkreis,…)<br />

an unserem Seifenkistenrennen<br />

teilnehmen würdet.<br />

Vielleicht habt Ihr ja eine Sei-<br />

Am 2. März trafen sich weit<br />

mehr als 100 Menschen im Gemeindehaus<br />

der ev. Kirche in<br />

Buschhütten. Sie waren vom<br />

Beirat für Integration des <strong>CVJM</strong><br />

<strong>Kreisverband</strong>es und dem <strong>CVJM</strong><br />

Buschhütten eingeladen worden.<br />

Am Samstag wurden sie von den<br />

MitarbeiterInnen des dortigen<br />

<strong>CVJM</strong> fürstlich bewirtet. 24 Kuchen<br />

standen auf den festlich ge-<br />

fenkiste oder wolltet schon immer<br />

mal eine bauen…<br />

Bauanleitungen findet Ihr im<br />

Internet (z.B. www.seifenkistenpaderborn.de).<br />

Es können aber auch einfachere<br />

Modelle sein, oft reicht schon ein<br />

ausgedienter Kinderwagen oder<br />

ein Kettcar als Grundlage. Eurer<br />

Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.<br />

Evtl. kann Euch auch ein<br />

Mitarbeiter aus unserem Mitarbeiterteam<br />

beim Seifenkisten-Bau<br />

unterstützen.<br />

Auch GOOGLE und YOUTUBE<br />

bieten interessante Beiträge zum<br />

Thema Seifenkisten.<br />

deckten Tischen zum Verzehr bereit.<br />

Bei Kaffee und Kuchen ließ es<br />

sich genüsslich plaudern. Kontakte<br />

mit Bekannten, aber auch mit<br />

bis dahin Fremden konnten neu<br />

geknüpft werden.<br />

Den Menschen mit verschiedenen<br />

Handicaps wurde zudem<br />

ein professionelles Programm ge-<br />

Die originellste Seifenkiste und<br />

die schnellsten Fahrerinnen und<br />

Fahrer der einzelnen Wertungsklassen<br />

erhalten Pokale. Natürlich<br />

wird am Renntag auch für Euer<br />

leibliches Wohl gesorgt.<br />

Weitere Informationen gibt es<br />

auf der Homepage des <strong>Kreisverband</strong>s<br />

oder bei:<br />

Jörn Sohler,<br />

Hofwiesenstraße 25,<br />

Tel.: 02732 / 56269<br />

57223 Kreuztal,<br />

E-Mail: js-sohler@t-online.de<br />

Viele Grüße und viel Spaß beim<br />

Bau der Seifenkiste wünscht Euch das<br />

Kreuztaler Mitarbeiterteam<br />

<strong>CVJM</strong> Buschhütten begeisterte Menschen auf der Schattenseite des Lebens<br />

Frühlingsfest des Beirats für Integration<br />

Mehr als 100 Menschen kamen zum<br />

Frühlingsfest.<br />

„Friemel“ begeisterte mit seinen<br />

Jonglagen.<br />

boten. Eine Band faszinierte das<br />

Publikum u. a. mit Schlagern und<br />

animierte zum Mitmachen. Auch<br />

„Friemel“ alias Frank Neuser<br />

konnte das Publikum mit seinen<br />

kunstvollen Jonglagen meisterhaft<br />

in seinen Bann ziehen.<br />

Almut Winkler betonte in ihrer<br />

anschaulichen Andacht über die<br />

Jahreslosung, dass wir Menschen<br />

auf der Reise sind. Als zuverlässigen<br />

„Reiseführer“ stellte sie die<br />

Bibel in den Mittelpunkt. Sie betonte<br />

die Zusagen Jesu Christi, in<br />

dessen Nähe man sich geborgen<br />

und getragen fühlen könne. Er<br />

sorge auch dafür, dass man das<br />

Ziel des Lebens erreiche.<br />

Der Nachmittag wird den TeilnehmerInnen<br />

wegen der ihnen<br />

zuteil gewordenen Wertschätzung<br />

unvergesslich in Erinnerung bleiben.<br />

Wilfried Petri<br />

- 7


Anzeige<br />

Fotos: <strong>CVJM</strong>-KV<br />

Verabschiedung von Ruth Türk in den Ruhestand<br />

Abschied vom <strong>Kreisverband</strong>sbüro<br />

Jeder Einzelne ist zugleich auch<br />

immer ein Teil des großen Ganzen,<br />

jeder Mitarbeiter prägt mit<br />

seiner Persönlichkeit auch das<br />

ganze Team. Ruth Türk prägte 26<br />

Jahre lang mit ihrer fröhlichen,<br />

zuverlässigen, ehrlichen, einsatzbereiten,<br />

und gewissenhaften<br />

Persönlichkeit die Arbeit im<br />

CVM-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong>,<br />

besonders in der Verwaltung im<br />

<strong>Kreisverband</strong>sbüro.<br />

Unzählige Rechnungen und<br />

Bestellungen wurden von ihr bearbeitet,<br />

für die Ortsvereine stand<br />

sie immer als Ansprechpartner für<br />

die Beantragung von Freizeitzu-<br />

8 .<br />

Ruth Türk<br />

Zum Vormerken:<br />

Am 7. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />

findet ab 18 Uhr<br />

der nächste<br />

Jugendgottesdienst der<br />

Jugendallianz Siegen + statt.<br />

In der Vielfalt der Formen<br />

von Jesus-Nachfolge<br />

feiern wir die Einheit<br />

untereinander<br />

durch Jesus Christus!<br />

schüssen zur Seite und viele große<br />

Versandaktionen wurden mit ihrer<br />

Hilfe termingerecht geschafft.<br />

Am Donnerstag, 11. April <strong>2013</strong><br />

wünschte sie ihren Kolleginnen<br />

und Kollegen nicht nur „ein schönes<br />

Wochenende“, sondern verabschiedete<br />

sich in den wohlverdienten<br />

Ruhestand. Den möchte<br />

sie nun ihrem Mann Uwe, den<br />

Kindern und Schwiegerkindern<br />

und besonders ihren Enkelkindern<br />

Paula und Hannah widmen.<br />

Wir hoffen, dass sie auch zukünftig<br />

in der Verwaltung des<br />

<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> und der<br />

<strong>CVJM</strong> Jugendbildungsstätte vorbei<br />

schaut! Und freuen uns, sie<br />

beim Mitarbeiterausflug im Mai in<br />

die Zoom Erlebniswelt nach Gelsenkirchen<br />

wiederzusehen.<br />

In diesem Sinne bleibt uns nur<br />

noch eines zu sagen: Danke für<br />

die gelungene gemeinsame Zeit!<br />

Alles Gute und Gottes Segen für<br />

die Zeiten der Ruhe und auch für<br />

die anderen!<br />

Michaele Müller<br />

aus dem <strong>Kreisverband</strong>sbüro


Jahresdankgottesdienst der Siegerländer<br />

Gefangenenmission<br />

Am 23. März <strong>2013</strong> wurde im Gemeindezentrum<br />

Büschergrund die<br />

52. Jahresdankstunde der Siegerländer<br />

Gefangenenmission (SGM)<br />

gefeiert. Mit dem Lied „Wer unter<br />

dem Schirm des Höchsten wohnt“<br />

eröffnete die Band der Kirchengemeinde<br />

die Veranstaltung. Matthias<br />

Bohn, Leiter der SGM, begrüßte<br />

die zahlreich erschienenen Gäste<br />

und bedankte sich bei den Mitarbeitern<br />

und allen, die die Arbeit<br />

der SGM im letzten Jahr unterstützt<br />

haben.<br />

Der Hausherr, Pfarrer Schlappa,<br />

erinnerte daran, dass in Freudenberg-Plittershagen<br />

die SGM<br />

ihren Ursprung genommen habe.<br />

Die Buchstaben A und O, Anfang<br />

und Ende, auf dem Wandteppich<br />

sind für ihn die Grenzpunkte des<br />

Christseins, gegeben durch Jesus<br />

Christus. Aber es gehört auch alles<br />

dazu, was dazwischen liegt,<br />

betonte er.<br />

Superintendent Stuberg überbrachte<br />

die Grüße des Kirchenkreises.<br />

Er sagte, Onkel Hermann<br />

Waffenschmidt, Gründer der<br />

SGM, war ein Mann, der die Menschen<br />

sah und suchte. Stuberg<br />

machte das deutlich am Beispiel<br />

des Zachäus. Zachäus war klein<br />

von Gestalt. Er klettert auf einen<br />

Baum, um Jesus sehen zu können.<br />

Jesus bleibt stehen und schaut zu<br />

ihm auf, nicht auf ihn herab, wie<br />

er es gewohnt ist und lädt ihn ein.<br />

Das erfahren Menschen durch die<br />

SGM. Dann erzählte Stuberg von<br />

einem ehemaligen Inhaftierten,<br />

der ihm sagte, der Knast hat mich<br />

nicht verändert, aber die Menschen,<br />

die mich besucht haben.<br />

Timo Nöh, Vorstandsmitglied<br />

des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es, dankte<br />

zunächst den Inhaftierten, dass<br />

Die Band der Kirchengemeinde in Büschergrund<br />

sie sich auf die Angebote der SGM<br />

einlassen. Sein Dank galt auch<br />

den Mitarbeitern der SGM für ihr<br />

Engagement - vom Päckchen und<br />

Pakete packen bis zu Gottesdiensten<br />

und Gesprächen. Er gab auch<br />

Grüße des Vorstandes an die Inhaftierten<br />

und Mitarbeiter weiter.<br />

Matthias Bohn stellte dann in<br />

seinem Jahresbericht (Unterwegs<br />

in JVAs) voraus: Wir haben es mit<br />

Menschen zu tun. Jesus ging es<br />

auch um die Menschen. Wir wollen<br />

für die Menschen da sein.<br />

Die SGM veranstaltete 2012 einundzwanzig<br />

Gottesdienste und<br />

verteilte dabei 785 Päckchen. Außerdem<br />

wurden 289 Pakete versandt.<br />

Die SGM wurde von 10 Gemeinden<br />

eingeladen, um über ihre<br />

Arbeit zu informieren. Diese Kontakte<br />

sind für uns sehr wichtig,<br />

sagte Matthias Bohn, damit unsere<br />

Arbeit in den Gemeinden bekannt<br />

wird. Sein besonderer Dank galt<br />

auch diesmal wieder den fleißigen<br />

und kreativen Sockenstrickerinnen.<br />

Ein besonderes Highlight<br />

2012 war das Konzert der Band<br />

„Next Blues Generation“ aus<br />

Wiehl in der JVA Attendorn. Acht-<br />

zig Inhaftierte konnten daran teilnehmen.<br />

Es gab keine Zwischenfälle,<br />

es wurde geklatscht, getanzt<br />

und gefeiert - ein tolles Konzert,<br />

Wellness für die Seele. Die intensivsten<br />

Begegnungen sind aber<br />

nach wie vor die Gespräche mit<br />

den Inhaftierten. Sie sollen spüren,<br />

dass sie nicht vergessen sind,<br />

dass man „draußen“ an sie denkt.<br />

Die Arbeit der SGM bezieht sich<br />

nicht nur auf die Arbeit in den<br />

JVAs, sondern auch forensische<br />

Kliniken sind in die Arbeit eingebunden.<br />

Wir brauchen noch weitere<br />

Mitarbeiter, sagte Matthias<br />

Bohn zum Schluss. Anschließend<br />

erfreute der Inhaftiertenchor der<br />

JVA Attendorn die Anwesenden<br />

mit dem Lied: Vater ich will dir<br />

danken...<br />

Der Höhepunkt des Abends<br />

war der Vortrag von Pfarrer Heine,<br />

JVA Rheinbach. Pfarrer Heine<br />

war 23 Jahre Seelsorger im JV-<br />

Krankenhaus in Fröndenberg,<br />

Sauerland. Seit etwa einem Jahr<br />

ist er Seelsorger in der JVA Rheinbach.<br />

In seinen Ausführungen bedauerte<br />

er, dass JVA und Gefängnis<br />

für den Staat nur eine lästige<br />

Pflichtaufgabe seien, die Medien<br />

- 9<br />

Fotos: em


auchten sie oft als Schlagzeilen<br />

und Quotenverbesserer und der<br />

Kontakt der Kirche sei auch weitgehend<br />

verloren gegangen.<br />

Kann Strafe Menschen verändern,<br />

fragt Pfarrer Heine, hat sie<br />

prägende Wirkung? Inhaftierte<br />

gieren nach Zuwendung. Sie<br />

wachsen auch an ihrer Auseinandersetzung<br />

im Gefängnis, auch<br />

mit den Mitgefangenen. In der<br />

Matthias Bohn, Leiter der SGM<br />

Seelsorge geht es nicht immer um<br />

Glaube und Gott, sondern um die<br />

reale Situation der Inhaftierten.<br />

Sie brauchen einen (Menschen,<br />

Gott), der für sie da ist. Für die,<br />

die gescheitert sind oder sich als<br />

gescheitert fühlen. Seelsorge ist<br />

keine Therapie, aber eng damit<br />

verwandt. Es ist eine Herausforderung,<br />

das Evangelium zu<br />

bezeugen als eine Kraft Gottes,<br />

die sichtbar wird in Gesten der<br />

Menschlichkeit.<br />

Pfarrer Heine freute sich über<br />

die neu renovierte Kirche in der<br />

JVA Rheinbach - in Fröndenberg<br />

gab es keine Kirche. Es ist eine<br />

Freude Gottesdienst zu feiern in<br />

einem Kirchenraum. Für ihn ist<br />

der Gottesdienstraum etwas Besonderes,<br />

ein Ort der Besinnung<br />

und Anbetung. Ein Gegenpol zu<br />

den Zellen. Er erinnert an das<br />

Wort Jesu: „Mein Haus soll ein<br />

Bethaus sein.“ Gottesdienst darf<br />

10 .<br />

nicht gestört werden, er ist auch<br />

nicht austauschbar und darf nicht<br />

angepasst werden. Männer und<br />

Frauen geben Glaubenszeugnisse.<br />

Das sind Zeichen gegen die<br />

Ausgrenzung der straffällig gewordenen.<br />

Die SGM bringt den<br />

Duft von „DRAUSSEN“ ins Gefängnis.<br />

Sie zeigt, dass Menschen<br />

an die Inhaftierten denken. Auch<br />

der Besuch von Superintendenten<br />

und Bischöfen ist wichtig. Gerade<br />

im Vollzug, der die Eingliederung<br />

wieder ermöglicht. Durch Urteile<br />

werden Türen geöffnet, aber die<br />

Gesellschaft ist nicht bereit. Die<br />

Entlassenen empfinden „draußen“<br />

soziale Kälte, es ist keiner<br />

da. Im Gefängnis hatte ich eine<br />

Heimat, jetzt bin ich ganz alleine,<br />

Foto: Ralph Sondermann/Staatskanzlei NRW<br />

schrieb ein Entlassener. Eine Aussage,<br />

die zum Nachdenken anregen<br />

sollte.<br />

Pfarrer Heine beschließt seinen<br />

sehr bewegenden Vortrag mit Versen<br />

aus dem Hohepriesterlichen<br />

Gebet (Johannes 17, 1ff).<br />

Der Chor der JVA Attendorn<br />

verabschiedete sich mit dem Lied:<br />

„Lasst uns miteinander singen,<br />

beten, loben den Herrn“.<br />

Michael Kebben dankte allen,<br />

die mitgeholfen haben, diesen<br />

Abend vorzubereiten und zu gestalten.<br />

Matthias Bohn schloss die Jahresdankstunde<br />

mit dem Segen<br />

Gottes.<br />

NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft besuchte imRahmen eines<br />

TatKraft-Einsatzes Siegen. Auch der <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

war bei diesem Termin vertreten. Im Bild v.l.: Dietmar Lehmann,<br />

Hannelore Kraft, Annette Schumann, Dorothee Pfrommer,<br />

Karsten Schreiber und Matthias Bohn<br />

em<br />

Anzeige


Fotos: <strong>CVJM</strong>-KV<br />

Verabschiedung von Werner Unverzagt -<br />

Danke, lieber Werner!<br />

Werner Unverzagt<br />

„Wenn die Null steht, dann haben<br />

wir auf jeden Fall nicht verloren!“,<br />

so las ich in einem Sportbericht.<br />

Der Trainer meinte damit,<br />

wenn wir kein Tor kassieren, dann<br />

haben wir zumindest einen Punkt<br />

im Abstiegskampf gewonnen.<br />

„Wenn die Null steht, dann ist<br />

meine aktive Zeit im <strong>Kreisverband</strong><br />

beendet!“, das sagte Werner Unverzagt<br />

als sein runder Geburtstag<br />

anstand. Für „seine Mannschaft“,<br />

sprich den Jugendbildungsstätten-<br />

Ausschuss, war das zwar keine<br />

Niederlage aber ein Verlust. Denn<br />

nun musste nach ca. sechs Jahren<br />

ein neues Mitglied gefunden und<br />

Ein Mensch will<br />

nicht nur wissen:<br />

„Sehe ich gut aus?“<br />

Ein Mensch will<br />

auch wissen:<br />

„Wie wird man innen schön?“<br />

und<br />

„Wie wird man eigentlich<br />

glücklich?“<br />

und<br />

„Wofür stehe ich morgens auf?“<br />

Christina Brudereck<br />

nach ca. vier Jahren ein neuer Vorsitzender<br />

gewählt werden.<br />

Werner Unverzagt aus Wahlbach<br />

war ehemals Werkstattleiter<br />

der Behinderten-Werkstätten der<br />

AWO. Als er beruflich frei wurde,<br />

hat er sich mit seinem Wissen und<br />

Können im JBSt-Ausschuss engagiert.<br />

Dabei brachte er nicht nur<br />

seinen großen Erfahrungsschatz<br />

aus dem Beruf ein, sondern auch<br />

all die Erfahrungen, die er in den<br />

Jahren seiner Tätigkeit in Äthiopien<br />

erworben hatte. Dort war er<br />

einige Jahre von der Hermannsburger<br />

Mission aus und hat als<br />

Ingenieur Entwicklungsarbeit geleistet.<br />

Doch neben seinem Wissen<br />

war er auch ein wirklicher Praktiker,<br />

d.h. er packte mit an, ob im<br />

Haus oder draußen. Die Umbauten<br />

der letzten Jahre u.a. der FSJ-<br />

WG wurden maßgeblich von ihm<br />

gestaltet, manch ein Baum um die<br />

Jugendbildungsstätte wäre gern in<br />

den Wald geflüchtet, ehe er durch<br />

seine Kettensäge fiel.<br />

Nun werden andere die Arbeit<br />

fortsetzen und es ist gut, dass wir<br />

immer wieder Brüder finden, die<br />

sich mit ihren Gaben gerade auch<br />

Antworten auf diese Fragen gibt<br />

es unendlich viele: Gut aussehend<br />

sind die mit den hippen Sneakers.<br />

Schön sind die mit der XXL-Volumen<br />

Mascara. Für innen hilft<br />

der probiotische Yoghurt-Drink.<br />

Glücklich sind die, die nie alleine<br />

sind weil sie ganz viele Freunde<br />

haben. Aufstehen lohnt sich für<br />

den nächsten Urlaub.<br />

Oder?<br />

Wie würde eigentlich Jesus auf<br />

diese Fragen antworten?<br />

in diesem wichtigen Ausschuss<br />

einbringen.<br />

So darf ich an dieser Stelle Dir,<br />

lieber Werner, im Namen des<br />

Kreisvorstandes sehr herzlich für<br />

Dein Engagement danken. Danke,<br />

dass Du in diesen Jahren Deine<br />

Begabungen so engagiert eingebracht<br />

hast.<br />

Du wirst wohl auch jetzt keine<br />

Langeweile haben, vor Ort in der<br />

Gemeinde und zu Hause gibt es<br />

genug zu tun – Männerchor, eigener<br />

Sport u.a.m. werden Dich in<br />

Bewegung halten. Ja, und im AK<br />

Freunde und Förderer sowie im<br />

Förderverein dürfen wir Deinen<br />

Rat und Deine Mitarbeit noch erleben.<br />

(Als Sportler will ich auch<br />

gern noch einmal daran erinnern,<br />

dass Du viele Jahre Leichtathletik-<br />

Fachwart gewesen bist und Jahrzehnte<br />

beim Silvesterlauf wichtige<br />

Aufgaben übernommen hattest.)<br />

Ich wünsche Dir weiterhin viel<br />

Gutes, viel Weisheit und Geschick,<br />

viel Freude und Zuversicht sowie<br />

gute Gesundheit und vor allem<br />

die Nähe und den Segen unseres<br />

Gottes.<br />

dl<br />

Vor zweitausend Jahren hat er<br />

solche und viele weitere Fragen beantwortet.<br />

Schon damals erhofften<br />

sich Menschen wegweisende Antworten<br />

auf die Fragen des Lebens<br />

von ihm. Damals waren die Lebenswege<br />

von Töchtern und Söhnen absehbar.<br />

Es gab noch keine weltweite<br />

Vernetzung in Echtzeit. Informationen<br />

waren überschaubar.<br />

Heute steht jungen Menschen<br />

die Welt offen! Es gibt so viele<br />

Möglichkeiten! Informationen<br />

- 11


sind verfügbar, zu jeder Zeit. Wie<br />

soll man sich da entscheiden?<br />

Welche Ziele lohnt es sich zu verfolgen?<br />

Auf wen kann ich bauen?<br />

Schon immer und für immer<br />

dürfen Menschen auf Jesus bauen.<br />

Das Leben wird sinnvoll mit Jesus.<br />

Das Leben wird schön mit Jesus.<br />

Das Leben lohnt sich mit Jesus. Im<br />

Lebenshaus von Menschen möchte<br />

Jesus der Eckstein sein. Der, an<br />

dem sich alles andere ausrichtet.<br />

Alles andere, was wichtig und<br />

schön und sinnvoll ist, findet seinen<br />

Platz neben Jesus.<br />

Bauleute in Gottes Haus – das<br />

sind wir im <strong>CVJM</strong>. Und besonders<br />

wohnlich sind die Räume, die wir<br />

im Haus Gottes für Kinder und Jugendliche<br />

bauen. Das können wir<br />

im <strong>CVJM</strong>. Mit der <strong>CVJM</strong> Wohnwerkstatt<br />

betreten wir jetzt einen<br />

weiteren Raum. Der Raum ist<br />

vertraut. Aber was in dem Raum<br />

passiert, hat es so im <strong>CVJM</strong> im <strong>Siegerland</strong><br />

noch nicht gegeben: Die<br />

<strong>CVJM</strong> Wohnwerkstatt. Hier bauen<br />

junge Erwachsene an ihrem Lebenshaus.<br />

Nachdem die Grundlagen<br />

in der Kindheit und Jugend gelegt<br />

wurden, ist jetzt die Zeit selbst<br />

zu entscheiden, selbst anzupacken:<br />

wer soll in meinem Leben Platz<br />

haben? Was soll in meinem Leben<br />

an welchen Platz? Wenn Jesus der<br />

Eckstein in meinem Leben ist – wie<br />

sieht dann mein Lebenshaus aus?<br />

Wie kann ich daran weiterbauen?<br />

Wie wird in meinem Leben sichtbar,<br />

dass es in Jesus gründet?<br />

In der <strong>CVJM</strong> Wohnwerkstatt<br />

12 .<br />

werden sechs junge Erwachsene<br />

und eine Leitung (ein Ehepaar<br />

oder eine Familie) diesen Fragen<br />

nachgehen. In dem sie auf ein,<br />

zwei oder drei Jahre miteinander<br />

leben und Glauben teilen werden<br />

Grundrisse sichtbar und tragende<br />

Elemente deutlich. Die jungen<br />

Erwachsenen gehen ihrem Alltag<br />

in Ausbildung, Studium oder der<br />

Arbeit nach und verbringen einen<br />

Teil ihrer Freizeit gemeinsam. Sie<br />

leben bewusst als Christen zusammen.<br />

Und da gibt es so viel<br />

zu entdecken: wie Glauben unterschiedlich<br />

gelebt werden kann,<br />

wie Beziehungen gelingen, wie<br />

Menschen mit Herausforderungen<br />

und Schwierigkeiten umgehen,<br />

wie ganz alltägliche Arbeiten gut<br />

von der Hand gehen, was sich aus<br />

leckeren Äpfeln alles machen lässt.<br />

Das Haus, in dem junge Menschen<br />

ein Zuhause auf Zeit finden<br />

werden, gibt es schon: in Wilnsdorf-Wilgersdorf<br />

in der Neuen<br />

Hoffnung 1. Eigentlich gibt es dort<br />

zwei Wohnhäuser. Im hinteren leben<br />

zurzeit 12 Studentinnen und<br />

Studenten aus aller Welt. Im vorderen<br />

wird die <strong>CVJM</strong> Wohnwerkstatt<br />

geplant. Zuletzt modernisiert<br />

wurde es in den 1980er Jahren.<br />

Zeit also, um das Haus grundlegend<br />

für die zukünftigen Anforderungen<br />

herzurichten. Dazu<br />

laufen die Planungen mit der Architektin<br />

Susanne Hoffmann-Stein<br />

aus Weidenau. Der eigens für die<br />

<strong>CVJM</strong> Wohnwerkstatt gegründete<br />

„Ausschuss NH 1“ rechnet mit<br />

einer Investition von 300.000 Euro<br />

in den Umbau und die Sanierung.<br />

Darin enthalten sind Eigenleistungen,<br />

die wir mit Hilfe von vielen<br />

<strong>CVJM</strong>ern stemmen wollen. Die<br />

nächsten Schritte sind: Einreichung<br />

des Bauantrags im Herbst<br />

<strong>2013</strong>, Beginn des Umbaus Ende<br />

<strong>2013</strong> / Anfang 2014. Wer mit anpacken<br />

kann und möchte, melde sich<br />

gerne bei mir! Damit die Arbeit für<br />

die <strong>CVJM</strong> Wohnwerkstatt beginnen<br />

kann, braucht es auch ganz<br />

schön viel Geld. Spenden für „NH<br />

1“ sind also herzlich willkommen!<br />

In einer Werkstatt sieht man die<br />

„fertigen Dinge“ nur kurz. Die Arbeit<br />

an der <strong>CVJM</strong> Wohnwerkstatt<br />

hat erst begonnen. Gut ist, wenn<br />

ihr weitererzählt von der <strong>CVJM</strong><br />

Wohnwerkstatt! Schön ist, wenn<br />

viele mit anpacken! Glücklich sind<br />

wir, wenn durch die <strong>CVJM</strong> Wohnwerkstatt<br />

junge Menschen in ihrem<br />

Glauben an Jesus Christus<br />

gefestigt werden!<br />

PS: Das Haus und das Gelände<br />

in der Neuen Hoffnung 1 darf<br />

gerne schon jetzt mit Leben gefüllt<br />

werden:<br />

mit einem Sommerfest unter<br />

Apfelbäumen,<br />

mit einer Übernachtungsaktion<br />

der Jungschar,<br />

mit einem Grillfest für die Mitarbeiter,…<br />

einfach anfragen unter<br />

d.pfrommer@cvjm-siegerland.de.<br />

Dorothee Pfrommer,<br />

Leitende Sekretärin<br />

Kreisvertretung am 23.04.<strong>2013</strong> in Wilgersdorf<br />

„Ist jemand in Christus, so ist<br />

er eine neue Kreatur“<br />

Mit dem Wochenspruch aus<br />

dem zweiten Korintherbrief be-<br />

grüßte Kreispräses Thomas Jung<br />

die insgesamt 77 Kreisvertreter<br />

sowie 17 Kreisverstandsmitglieder<br />

aus 40 Ortsvereinen. Damit<br />

waren knapp 70 Prozent der 58<br />

Vereine im <strong>Kreisverband</strong> vertreten.<br />

Thema der Andacht von Mario


Foto: fmk<br />

Foto: Hildegard vom Baur<br />

Strack, der Just More im <strong>CVJM</strong>-<br />

Gesamtvorstand vertritt, war<br />

„Vielfalt in der christlichen Gemeinschaft“.<br />

Er berichtete dabei<br />

von Erlebnissen in der Studentenmission<br />

an seinem Studienort.<br />

Vielfalt in der christlichen Gemeinschaft<br />

hatten auch schon die<br />

Jünger um Jesus Christus erlebt.<br />

Ihre verschiedenartigen Charaktere<br />

führten zum Messen und<br />

Vergleichen untereinander. Sie<br />

stellten sich dabei die Frage, wer<br />

der Größte unter ihnen sei. Obwohl<br />

das Richten und Bewerten<br />

nach eigenen Maßstäben die Gemeinschaft<br />

zerstören kann, kann<br />

Vielfalt im Glauben auch zu Stärke<br />

führen. Diese Vielfalt erlebt er<br />

nicht nur in der Studentenmission,<br />

sondern auch hier im <strong>CVJM</strong>.<br />

Kreispräses Thomas Jung begann<br />

seinen Bericht mit dem<br />

Totengedenken. Gedacht wurde<br />

Ernst Dieter Bruch, der sich um<br />

die Tischtennisarbeit im <strong>Kreisverband</strong><br />

verdient gemacht hatte und<br />

Pfarrer Gerhard Linschmann aus<br />

Eiserfeld. In seinem Bericht griff<br />

er das Jahresthema „Koffer gepackt“<br />

auf. (Anm.d.Redaktion:<br />

Auszüge aus diesem Bericht gibt<br />

es in dieser triangel)<br />

Dann gab es neue Informationen<br />

aus dem NH1-Ausschuss.<br />

Das Schwesternwohnheims wird<br />

im hinteren Bereich zur Zeit als<br />

Studentenwohnheim genutzt.<br />

Zwölf Einzelzimmer auf zwei<br />

Etagen werden hauptsächlich an<br />

ausländische Studenten der Universität<br />

Siegen vermietet. Die<br />

Vermietung läuft erfolgreich; es<br />

wird eine gute Auslastung mit<br />

nur kurzfristigen Leerständen<br />

erzielt. Anschließend wurde die<br />

Architektin Susanne Hoffmann-<br />

Stein vorgestellt, die außerdem<br />

zweite Vorsitzende im <strong>CVJM</strong><br />

Weidenau ist. Die Architektin,<br />

die Modernisierung der <strong>Siegerland</strong>halle<br />

verantwortete, präsentierte<br />

ihren Entwurf für den<br />

Umbau des Schwesternwohnheimes.<br />

Ihr Entwurf zeichnet sich<br />

durch viele kleine Zimmer für<br />

die Bewohner und eine große Gemeinschaftsküche<br />

aus. Dabei soll<br />

möglichst viel der alten Bausubstanz<br />

erhalten und regenerative<br />

Energien genutzt werden.<br />

Nach einer Pause stellte<br />

Schatzmeister Friedrich Seidel<br />

die Jahresrechnung 2012 und<br />

den Etat <strong>2013</strong> vor. In gewohnter<br />

Weise präsentierte er das Zahlenwerk.<br />

Er musste einen deutlichen<br />

Rückgang des Umlaufvermögens<br />

vermelden. Dabei waren<br />

die Rahmenbedingungen nicht<br />

schlecht. So sind die Spenden in<br />

den letzten Jahren immer angestiegen,<br />

die Übernachtungszahlen<br />

in der Jugendbildungsstätte<br />

weisen einen positiven Trend auf<br />

und die Kosten für Lebensmittel<br />

und Energie sind stabil, letztere<br />

auch aufgrund der Investition in<br />

ein Blockheizkraftwerk. Dabei<br />

beinhaltet das Jahresergebnis<br />

nicht den Erwerb des ehemaligen<br />

Schwesternwohnheims NH1. Im<br />

Rahmen der Aussprache gab es<br />

keine Fragen der Kreisvertretung<br />

an den Schatzmeister. Das Zahlenwerk<br />

wurde geprüft durch<br />

die Kassenprüfer Heinz Paschke<br />

und Horst Brandenburger. Heinz<br />

Paschke bat die Kreisvertretung<br />

um Entlastung von Schatzmeister<br />

und Vorstand, die mit großer<br />

Mehrheit erfolgte. Der ausscheidende<br />

Kassenprüfer Horst Brandenburger<br />

stellte sich der Wiederwahl,<br />

die einstimmig erfolgte.<br />

Die folgenden Wahlen für den<br />

Gesamtvorstand erfolgten ebenfalls<br />

mit großer Mehrheit. Wiedergewählt<br />

wurden Anne Kiehl<br />

vom <strong>CVJM</strong> Dreis-Tiefenbach,<br />

Carmen Krämer-Neef vom <strong>CVJM</strong><br />

Würgendorf, Christof Quandel<br />

vom <strong>CVJM</strong> Burbach, Dietmar<br />

Lehmann vom <strong>CVJM</strong> Dreis-Tiefenbach<br />

und Thomas Jung vom<br />

<strong>CVJM</strong> Wiederstein-Zeppenfeld.<br />

Neugewählt in den Gesamtvorstand<br />

wurde Dorothee Kahm<br />

vom <strong>CVJM</strong> Oberdielfen.<br />

Im Rahmen der Informationen<br />

wies Hildegard vom Baur nochmals<br />

auf die Satzungsänderung<br />

beim <strong>CVJM</strong>-Westbund und die<br />

damit für Ortsvereine erforderliche<br />

Zustimmung hin. Immerhin<br />

liegt von 26 der insgesamt<br />

58 Ortsvereine im <strong>Kreisverband</strong><br />

diese Zustimmung bereits vor.<br />

Außerdem warb sie für den<br />

Sportlon <strong>2013</strong>, eine Breitensportveranstaltung,<br />

die aus Fußball,<br />

<strong>CVJM</strong>-Hockey, Indiaka, Volleyball<br />

und Tischtennis besteht. Außerdem<br />

lud Hildegard vom Baur<br />

zur Bundesmitarbeitertagung<br />

(BMT) 2014 ein, die vom 5. Bis 9.<br />

November 2014 in Borkum stattfindet.<br />

Zum Abschluss wurden die<br />

Kreisvertreter mit dem Segen<br />

verabschiedet.<br />

fmk<br />

- 13


„Wer weiß, wozu es gut ist?“<br />

Das sagen meistens durchweg optimistische<br />

Menschen, wenn etwas<br />

gerade nicht so läuft wie es laufen<br />

sollte. Und es passt ganz gut<br />

zu dem, was uns dieses Jahr als<br />

<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong><br />

bewegt: Koffer gepackt. Denn zum<br />

Koffer packen und unterwegs sein<br />

gehören nicht nur die schönen Seiten<br />

des Reisens. Mit der A45 vor<br />

der Haustür kann man da schon einiges<br />

erleben. Einmal habe ich fast<br />

zwei Stunden von Freudenberg<br />

nach Wilgersdorf gebraucht, weil<br />

die Autobahn für eine kurze Strecke<br />

halbseitig gesperrt war und die<br />

Autos sich deshalb stauten. Ähnlich<br />

bekannt dürften Verspätungen<br />

bei der Bahn, mit dem Bus oder<br />

im Flugverkehr sein. Im Grunde<br />

genommen gehören sie genauso<br />

zum Reisen – auch wenn kaum einer<br />

das wahr haben möchte. Es ist<br />

ein bisschen wie im Leben: man ist<br />

unterwegs und manchmal gerät<br />

man in einen Stau, verfährt sich<br />

oder man ist sich mit der Route<br />

nicht mehr ganz sicher. Das Leben<br />

und den Weg den man darin geht,<br />

ist keine Gerade, welche die ganze<br />

Zeit nur bergauf oder bergab geht.<br />

Sondern es gibt Zeiten, die gut<br />

laufen und manchmal Zeiten, die<br />

einen herausfordern. Es gibt eine<br />

kleine Geschichte, die das ganz gut<br />

beschreibt:<br />

„Ein alter Mann lebte zusammen<br />

mit seinem einzigen Sohn auf<br />

einer kleinen Farm. Sie besaßen<br />

nur ein Pferd, mit dem sie die Fel-<br />

14 .<br />

Wer weiß, wozu es gut ist?<br />

der bestellen konnten und kamen<br />

gerade so über die Runden.<br />

Eines Tages lief das Pferd davon.<br />

Die Leute im Dorf kamen zu dem<br />

alten Mann und riefen „Oh, was<br />

für ein schreckliches Unglück!“<br />

Der alte Mann erwiderte aber mit<br />

ruhiger Stimme: „Wer weiß..., wer<br />

weiß schon, wozu es gut ist?“<br />

Eine Woche später kam das<br />

Pferd zurück und führte eine<br />

ganze Herde wunderschöner<br />

Wildpferde mit auf die Koppel.<br />

Wieder kamen die Leute aus dem<br />

Dorf: „Was für ein unglaubliches<br />

Glück!“ Doch der alte Mann sagte<br />

wieder: „Wer weiß..., wer weiß<br />

schon, wozu es gut ist?“<br />

In der nächsten Woche machte<br />

sich der Sohn daran, eines der wilden<br />

Pferde einzureiten. Er wurde<br />

aber abgeworfen und brach sich<br />

ein Bein. Nun musste der alte<br />

Mann die Feldarbeit allein bewältigen.<br />

Und die Leute aus dem<br />

Dorf sagten zu ihm: „Was für ein<br />

schlimmes Unglück!“ Die Antwort<br />

des alten Mannes war wieder:<br />

„Wer weiß..., wer weiß schon,<br />

wozu es gut ist?“<br />

In den nächsten Tagen brach ein<br />

Krieg mit dem Nachbarland aus.<br />

Die Soldaten der Armee kamen<br />

in das Dorf, um alle kriegsfähigen<br />

Männer einzuziehen. Alle jungen<br />

Männer des Dorfes mussten an<br />

die Front und viele von ihnen starben.<br />

Der Sohn des alten Mannes<br />

aber konnte mit seinem gebrochenen<br />

Bein zu Hause bleiben.<br />

Wer weiß..., wer weiß, wozu es<br />

gut ist?“ 1<br />

Diese Geschichte beschreibt<br />

nicht nur das Auf und Ab des Lebens,<br />

sondern auch den Umgang<br />

damit. Dieser Mann hat eine Gelassenheit<br />

zu den Dingen – bewundernswert!<br />

Doch wie gehen<br />

wir damit um? Schaffen wir es<br />

genauso gelassen dem Leben entgegen<br />

zu blicken?<br />

Ein Blick in die Bibel lässt erahnen,<br />

dass es nicht nur uns so geht.<br />

Das Volk Israel hatte es auch nicht<br />

gerade leicht. Wenn wir die Geschichte<br />

des Volkes mit Gott nachlesen,<br />

so pendeln sie zwischen Heil<br />

und Unheil, zwischen Murren und<br />

Manna, Ziellosigkeit und Zukunft,<br />

Gehorsam und Gomorra (im übertragenen<br />

Sinne). Israel wurde im<br />

Anfang mit Nachkommenschaft<br />

gesegnet. Es bekam Land und<br />

Frieden, als es sich an Gott hielt.<br />

Aber alles geriet aus den Fugen,<br />

als sie sich von Gott abwendeten<br />

und Hunger, Pest und Exil waren<br />

die Folgen. Ein ziemliches<br />

Schwarz-Weiß-Bild, was uns dort<br />

aufgezeichnet wird. Ich bemerke,<br />

dass es mir ähnlich geht. Vielleicht<br />

nicht in dem Ausmaß, wie es Israel<br />

erlebt hat, aber die gleiche Richtung.<br />

Manchmal, wenn man eine<br />

Weile nicht mehr in der Bibel gelesen<br />

hat, nur noch sporadisch betet<br />

oder aber sich die Zeit nicht findet<br />

Glaubensgemeinschaft zu leben,<br />

so ändert das etwas in meinem Leben.<br />

Alles wird dramatischer auf<br />

eine Art und Weise. So artet ein<br />

kleiner Moment, in dem ich kurz<br />

wütend war, aus zu einem Streit.<br />

1 Verfasser unbekannt, gefunden in „Oh! Noch mehr Geschichten für andere Zeiten“, Verein Andere Zeiten e.V.


Oder etwas, das mich verärgert<br />

hat, nimmt mir die Freude an dem<br />

ganzen Tag. Die Verhältnisse verändern<br />

sich. Und so werden aus<br />

kleinen Mücken riesen Elefanten.<br />

Doch wenn ich mir dessen wieder<br />

bewusst werde und Gott von neuem<br />

suche, merke ich, wie Gelassenheit<br />

eintritt. Wie die Dinge, die<br />

kommen, mich nicht mehr so leicht<br />

aus dem Gleichgewicht bringen.<br />

Das Kapitel 3 in Prediger (Verse<br />

1-4 und 11-15) bringt es für mich<br />

auf den Punkt:<br />

„Für alles gibt es eine bestimmte<br />

Stunde. Und für jedes Vorhaben<br />

unter dem Himmel gibt es eine<br />

Zeit: Zeit fürs Gebären und Zeit<br />

fürs Sterben, Zeit fürs Pflanzen<br />

und Zeit fürs Ausreißen des Gepflanzten,<br />

Zeit fürs Töten und Zeit<br />

fürs Heilen, Zeit fürs Abbrechen<br />

und Zeit fürs Bauen, Zeit fürs Weinen<br />

und Zeit fürs Lachen, Zeit fürs<br />

Klagen und Zeit fürs Tanzen.“<br />

„Alles hat er schön gemacht zu<br />

seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit<br />

in ihr Herz gelegt, nur, dass<br />

der Mensch das Werk nicht ergründet,<br />

das Gott getan hat, vom<br />

Anfang bis zum Ende.<br />

Ich erkannte, dass es nichts Besseres<br />

bei ihnen gibt, als sich zu freuen<br />

und sich in seinem Leben gütlich zu<br />

tun. Aber auch, dass jeder Mensch<br />

isst und trinkt und Gutes sieht bei<br />

all seinem Mühen, das ist eine Gabe<br />

Gottes. Ich erkannte, dass alles,<br />

was Gott tut, für ewig sein wird.<br />

Es ist ihm nichts hinzuzufügen und<br />

nichts davon wegzunehmen. Und<br />

Gott hat es so gemacht, damit man<br />

sich vor ihm fürchtet. Was da ist,<br />

war längst, und was sein wird, ist<br />

längst gewesen; und Gott sucht das<br />

Entschwundene wieder hervor.“<br />

Die Gegenteile bedingen sich. Wie<br />

sollen wir wissen wie wertvoll das<br />

Leben ist, wenn alles immer rosarot<br />

ist? Wie kann ich mich auf jemanden<br />

freuen, wenn man nie getrennt<br />

war? Wie kann ich erkennen, was<br />

Gott für uns getan hat, wenn ich<br />

nicht sehe, wie Jesus dafür gelitten<br />

hat?<br />

Gott zeigt uns an den Kontrasten<br />

wie wertvoll das Leben ist.<br />

Jesus nutzt die Kontraste, um uns<br />

Menschen zu zeigen wie unbegreiflich<br />

Gott für uns ist. Er macht<br />

aus wenig viel, aus klein groß und<br />

aus bedeutungslos wertvoll.<br />

Gelassenheit und das richtige<br />

Verhältnis zu den Dingen kann<br />

man nur Stück für Stück erlernen.<br />

Gott hilft uns dabei, wenn<br />

wir uns an ihn wenden, und vielleicht<br />

haben wir es irgendwann<br />

geschafft uns nicht aus der Ruhe<br />

bringen zu lassen. Pete Greig, der<br />

Gründer der 24-7 Prayer (Gebets-)<br />

Bewegung, hatte eine Vision für<br />

die jungen Menschen, die sich auf<br />

den Weg machen um mit Gott zu<br />

leben. Sie passt ganz gut zu dem<br />

- das Leben als das zu begreifen<br />

was es ist: Von Gott geschaffen<br />

und unergründlich für uns, was er<br />

uns damit gegeben hat.<br />

„Die Vision ist ein Heer junger<br />

Leute.<br />

Ihr seht Knochen? Ich sehe eine<br />

Armee!<br />

Und sie sind frei vom Materialismus.<br />

Sie lachen nur über kleine Bürogefängnisse.<br />

Sie könnten Kaviar am Montag<br />

essen und harte Brotrinden am<br />

Dienstag.<br />

Sie würden es nicht mal merken.<br />

Sie sind frei wie der Wind und gehören<br />

den Nationen.<br />

Papiere brauchen sie nicht,<br />

man notiert sich ihre Adressen nur<br />

mit Bleistift<br />

und wundert sich über ihr verrücktes<br />

Leben.“ 2<br />

sp<br />

„ Das - Zitat<br />

2 „Red Moon Rising“, Pete Greig, Dave Roberts, Scm R. Brockhaus, 2005<br />

“<br />

Auch im <strong>CVJM</strong> kann manches,<br />

das wir aus gut gemeinter Tradition tun,<br />

den Neuaufbruch in der Jugendarbeit<br />

verhindern, da, wo man an alten Formen klebt,<br />

als seien sie der Inhalt. Jesus will in jeder Generation<br />

den Neuaufbruch seiner Leute.<br />

Thomas Jung,<br />

Kreispräses des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong> e.V.<br />

- 15


Das sind wir – Aktuelles aus dem <strong>Kreisverband</strong><br />

Bei der letzten Kreisvertretung<br />

gab es wieder viel Neues aus der<br />

Vorstandsarbeit und den einzelnen<br />

Arbeitsbereichen zu berichten. Um<br />

auch allen, die nicht teilnehmen<br />

16 .<br />

konnten, einen kleinen Einblick in<br />

die Arbeit des <strong>Kreisverband</strong>s zu ermöglichen,<br />

werden wir in den kommenden<br />

triangel-Ausgaben Auszüge<br />

aus den verschiedenen Berichten<br />

veröffentlichen. Den Start macht in<br />

dieser Ausgabe der Bericht des Kreispräses<br />

Thomas Jung. Der vollständige<br />

Bericht kann unter www.cvjm-siegerland.de<br />

heruntergeladen werden.<br />

Koffer gepackt – Bericht des Kreispräses <strong>2013</strong> (Auszüge)<br />

„Bibel, Badehose und Flaschenöffner“<br />

– das sind aus der Erfahrung<br />

von Fritz Pawelzik die drei<br />

wichtigsten Dinge, die im Reisegepäck<br />

junger Menschen auf gar<br />

keinen Fall fehlen sollten. Ob Fritz<br />

Pawelzik als junger weltreisender<br />

Missionar und Fußballtrainer<br />

wirklich nicht mehr im Reisegepäck<br />

hatte, kann ich nicht sagen.<br />

Was ich aber weiß, auf Reisen<br />

kann man mit wenigen Dingen<br />

zurechtkommen, auch wenn es<br />

manchmal schwerfällt, sich beim<br />

Kofferpacken auf das Wesentliche<br />

zu konzentrieren. Am Frankfurter<br />

Flughafen werden alle paar Monate<br />

liegen gebliebene Gepäckstücke<br />

versteigert. Das ist bestimmt<br />

spannend, wenn man solch einen<br />

Koffer, den man ersteigert hat,<br />

dann öffnet. Neben schmutziger<br />

Wäsche verrät der Inhalt eines<br />

Koffers nämlich sehr viel über<br />

seinen Besitzer. Was habe ich zum<br />

Beispiel in meinem Koffer drin:<br />

Fotos: Thomas Jung<br />

- Anzug, Hemd, Krawatte<br />

- E-Bookreader<br />

- iPad<br />

- Fahrradschuhe, Fahrradhelm,<br />

Laufschuhe<br />

- Bibel<br />

- Triangel, Netzwerk, <strong>CVJM</strong>-<br />

Informationen, Schalker-Kreisel<br />

- Schalke-Schal<br />

- Rakete<br />

- Fotos von Leni + Paula<br />

- Vielfliegerkarte<br />

Koffer gepackt!<br />

Jedes einzelne Utensil erzählt<br />

eine Geschichte, die zu meinem<br />

Leben gehört. Schon allein dieser<br />

Kofferinhalt gibt einiges über mich<br />

preis. Was wir in unserem Koffer<br />

drin haben, erzählt ganz viel von<br />

uns. Es gibt anderen Menschen einen<br />

Einblick in unser Leben. Die<br />

Dinge auf dem Foto habe ich mir<br />

selber in meinen Koffer gepackt.<br />

Sie sind aber auch Ausdruck meines<br />

Wesens, meiner Begabungen,<br />

meiner Beziehungen, meiner Interessen,<br />

meiner Werte. In meinem<br />

Koffer sind aber auch Dinge drin,<br />

die ich mir nicht selber hineingepackt<br />

habe: meine Gene, meine<br />

Veranlagung, meine Gaben, meine<br />

familiären Bindungen, meine<br />

Beziehungen, mein Glaube, Liebe,<br />

Hoffnungen, Herausforderungen,<br />

Chancen, Sexualität, Gesundheit,<br />

Bildung etc..<br />

Im <strong>CVJM</strong> sind wir unterwegs<br />

mit jungen Menschen, um sie zu


einem Leben in der Nachfolge von<br />

Jesus Christus einzuladen. Leben<br />

und Glauben im <strong>CVJM</strong> miteinander<br />

teilen, gelingt aber nur, wenn<br />

wir authentisch leben und selbst<br />

in enger Beziehung zu dem stehen,<br />

der unseren Koffer mit Leben<br />

gefüllt hat. Es ist die Liebe<br />

Gottes zu uns Menschen, die uns<br />

dazu befähigt, junge Menschen<br />

auf ihrem Lebensweg zu begleiten<br />

und ihnen dabei zu helfen, die<br />

richtigen Dinge in ihre Koffer zu<br />

packen, Dinge, die durchs Leben<br />

tragen.<br />

Die Arbeit mit jungen Menschen<br />

ist oft sehr mühsam. Ich weiß um<br />

die Probleme und Sorgen mancher<br />

Ortsvereine, die sich so sehr einen<br />

neuen Aufbruch mit jungen Menschen<br />

wünschen, aber ihnen fehlt<br />

dazu die Kraft. All denen die auf<br />

dem Weg sind, junge Menschen<br />

für den Glauben an Jesus Christus<br />

zu begeistern, möchte ich Mut<br />

machen, durchzuhalten, weiterzugehen<br />

und niemals aufzugeben. In<br />

der Jahreslosung werden wir dazu<br />

aufgefordert, unsere Koffer zu packen<br />

und loszugehen:<br />

„Wir haben hier keine bleibende<br />

Stadt, sondern die zukünftige suchen<br />

wir!“ Hebräer 13, 14<br />

Jesus lässt uns dabei niemals im<br />

Stich. ER ist mit uns auf dem Weg.<br />

ER dient zuerst uns Menschen.<br />

ER hat bereits alles, was wir brauchen,<br />

in unsere Koffer gepackt.<br />

„Der Menschensohn ist nicht<br />

gekommen, dass er sich dienen<br />

lasse, sondern dass er diene und<br />

gebe sein Leben als Lösegeld für<br />

viele.“ Markus 10,45<br />

Wer sich von Jesus dienen lässt,<br />

kann selbst dienen, weil er weitergeben<br />

kann, was er empfangen hat.<br />

Beim Schreiben des Berichts bin<br />

ich in der neuen Arbeitshilfe zum<br />

Jahresthema „Koffer gepackt“ auf<br />

eine kleine Anekdote gestoßen:<br />

„Ein Tourist macht Station in einem<br />

Kloster. Er wird freundlich aufgenommen,<br />

und man bietet ihm eine<br />

Mönchszelle als Schlafquartier an.<br />

Darin stehen ein Bett und ein Stuhl.<br />

In der Tür fragt der Tourist erstaunt:<br />

„Und wo sind ihre Möbel?“<br />

„Wo sind denn ihre?“ erwidert der<br />

Mönch. Verwirrt antwortet der Tourist:<br />

„Ich bin ja nur auf der Durchreise.“<br />

Der Bruder lächelt: „Wir auch!“<br />

Als Christen sind wir auf der<br />

Durchreise. Niemand kann bleiben.<br />

Wir haben hier keine „bleibende<br />

Stadt“ aber als Nachfolger<br />

Jesu wissen wir um „die kommende<br />

Stadt“. Unser Auftrag ist<br />

es, möglichst viele Menschen auf<br />

dem Weg dorthin mitzunehmen.<br />

Deshalb sind wir im <strong>CVJM</strong> unterwegs<br />

mit jungen Menschen.<br />

„Unser Schuhwerk ist dabei nicht<br />

der Pantoffel, sondern der Wanderschuh“,<br />

wie es der Superintendent<br />

des Kirchenkreises Siegen, Peter-<br />

Thomas Stuberg, anlässlich seines<br />

Vortrages bei der letzten Kreisvertretung<br />

im Herbst 2012 ausgedrückt<br />

hat.<br />

Auf unserer Reise brauchen<br />

wir Gepäck. Nicht zu viel, sonst<br />

kann das Gepäck zur Belastung<br />

werden. Jeder, der schon mal auf<br />

einer Rucksacktour war, weiß,<br />

wie beschwerlich ein Weg sein<br />

kann, wenn man zu viel Gepäck<br />

mit sich herumschleppt. Manchmal<br />

ist es notwendig, wieder<br />

etwas auszupacken, damit man<br />

vorwärts kommt. Auch im <strong>CVJM</strong><br />

kann manches, das wir aus gut<br />

gemeinter Tradition tun, den<br />

Neuaufbruch in der Jugendarbeit<br />

verhindern, da, wo man an alten<br />

Formen klebt, als seien sie der Inhalt.<br />

Jesus will in jeder Generation<br />

den Neuaufbruch seiner Leute. Er<br />

hat alles Notwendige dafür in unseren<br />

Koffer gepackt. Ausgestattet<br />

mit vielerlei Gaben können wir<br />

uns so auf den Weg machen, um<br />

sein „Reich unter jungen Menschen<br />

auszubreiten“ (Pariser Basis).<br />

Im <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong><br />

sind wir unterwegs mit einem<br />

gut gepackten Koffer voller<br />

Ideen, neuen und alten Arbeitsbereichen,<br />

unterschiedlichen Formen<br />

der Jugendarbeit, Projekten,<br />

Ausschüssen und Arbeitskreisen.<br />

Unser Koffer im <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

ist gefüllt mit vielfältigen<br />

Angeboten, die einzig und allein<br />

den Zweck haben, unsere Vereine<br />

in der Arbeit mit jungen Menschen<br />

zu unterstützen und <strong>CVJM</strong>-<br />

Arbeit vor Ort zu stärken.<br />

Es gibt eine Menge zu tun, um<br />

im <strong>CVJM</strong> Antworten auf brennende<br />

Fragen zu finden, wie z.B.<br />

demographischer Wandel, Kindesschutz,<br />

Umgang mit unseren<br />

Partnern Kirche und Gemeinschaftsverband,<br />

Veränderungen<br />

im Bereich Schule, Wandel in der<br />

Jugendkultur, Finanzierung unserer<br />

Arbeit, Wertewandel und Werteverfall,<br />

…<br />

Auf manches haben wir bereits<br />

reagiert und können Hilfestellung<br />

und Beratung für die Vereine<br />

anbieten. Bei Fragen zum<br />

neuen Bundeskinderschutzgesetz,<br />

insbesondere bezüglich der<br />

Notwendigkeit erweiterter polizeilicher<br />

Führungszeugnisse für<br />

unsere Mitarbeiter/innen, könnt<br />

ihr gerne jederzeit auf das Expertenwissen<br />

unserer Kreissekretäre<br />

zurückgreifen. Das gleiche gilt<br />

für das Themenfeld „Gewalt“.<br />

Wir möchten gerne Hilfestellung<br />

geben für den Umgang mit dem<br />

Thema Gewalt und insbesondere<br />

- 17


sexueller Gewalt. Informationen<br />

in Kurzform bietet die Borschüre<br />

„Richtlinien für den Umgang mit<br />

sexueller Gewalt im <strong>CVJM</strong>-Westbund“<br />

die allen Vereinen zugegangen<br />

ist und in der es heißt:<br />

„Denn wir wollen im <strong>CVJM</strong> hinschauen<br />

und nicht wegsehen. Wir<br />

wollen im <strong>CVJM</strong> reden und nicht<br />

schweigen. Wir wollen im <strong>CVJM</strong><br />

klarstellen und nicht verdecken.“<br />

(Aus „Richtlinien für den Umgang<br />

mit sexueller Gewalt im <strong>CVJM</strong>-<br />

Westbund“)<br />

Wir packen in unsern Koffer<br />

„pack´s – <strong>CVJM</strong> aktiv für Ausbildung“<br />

Unser Arbeitsbereich „pack´s –<br />

<strong>CVJM</strong> aktiv für Ausbildung“ läuft<br />

und läuft und läuft.<br />

Seit 2008 begleiten wir nun<br />

junge Menschen ab 14 Jahren auf<br />

ihrem Weg in und durch die Ausbildung,<br />

beim Übergang von der<br />

Schule in den Beruf. Die Ausprägung<br />

im <strong>Siegerland</strong> ist einzigartig<br />

und leuchtet weit über Kreis- und<br />

Landesgrenzen hinaus.<br />

Unser weites Netzwerk setzen<br />

wir für junge Menschen ein. Wir<br />

kooperieren mit 6 Schulen.<br />

Fast 70 Unternehmen aus Industrie,<br />

Handwerk und Handel<br />

unterstützen uns und bieten<br />

zahlreiche Praktikums- und Ausbildungsstellen<br />

an. Mittlerweile<br />

betreuen wir mit etwa 60 ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern/innen<br />

mehr als 80 Jugendliche. Der Arbeitsbereich<br />

„pack´s“ ist mittlerweile<br />

vollständig eingebunden in<br />

die Gremienstruktur des <strong>Kreisverband</strong>es<br />

und wird ehrenamtlich<br />

von einem Beirat geleitet. Leider<br />

ist die Stelle der/des Beiratsvorsitzenden<br />

vakant, sodass Karsten<br />

Schreiber die Leitung des Beirates<br />

kommissarisch übernommen hat.<br />

Gemessen an den ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern/innen ist „pack´s“<br />

18 .<br />

mittlerweile der größte Arbeitsbereich<br />

des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

<strong>Siegerland</strong>. Und „pack´s“ wächst<br />

fast täglich weiter. Immer mehr<br />

Jugendliche suchen Rat und Hilfestellung<br />

und immer mehr ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter/innen<br />

sind bereit, bei „pack´s“ als Coach<br />

mitzuarbeiten. Unsere Coaches<br />

leisten wertvolle Unterstützung<br />

und bieten den Jugendlichen etwas,<br />

was andere Maßnahmen des<br />

sogenannten Übergangssystems<br />

nicht bieten können, nämlich eine<br />

persönliche Beziehung über einen<br />

längeren Zeitraum während des<br />

oftmals schwierigen Übergangs<br />

von der Schule in den Beruf. Diese<br />

nachhaltige Beziehungsarbeit<br />

unterscheidet uns fundamental<br />

von den Mitstreitern im Markt<br />

des Übergangssystems, der immer<br />

stärker kommerzialisiert<br />

wird. Mit der Not der jungen<br />

Menschen im Übergangssystem<br />

lässt sich nämlich Geld verdienen.<br />

„Das Übergangssystem bezeichnet<br />

mehrere einjährige Bildungsangebote,<br />

namentlich das Berufsgrundbildungsjahr,<br />

Berufsvorbereitungsjahr<br />

und Berufseinstiegsjahr, die offiziell<br />

nach dem allgemeinbildenden Schulabschluss<br />

(bzw. dem Nichterreichen<br />

desselbigen) die Ausbildungsreife<br />

Anzeige


fördern und den Übergang in eine<br />

Berufsausbildung im Dualen System<br />

erleichtern sollen, tatsächlich<br />

aber schlichtweg verpflichtend sind<br />

für alle Schulabgänger (vor allem<br />

Hauptschulabgänger mit und ohne<br />

Abschluss), die keinen Ausbildungsplatz<br />

gefunden und ihre Pflichtschulzeit<br />

noch nicht erreicht haben. Aus<br />

dem letztgenannten Grund wird es<br />

oft als Warteschleife bezeichnet und<br />

unterliegt einer kritischen Diskussion.“<br />

(nach Wikipedia)<br />

Nach Schätzungen von Fachleuten<br />

führt das Übergangssystem<br />

zu Kosten von jährlich 4 Milliarden<br />

Euro. Um diesen Kosten<br />

entgegenzuwirken, hat die Landesregierung<br />

NRW im Rahmen<br />

des Ausbildungskonsenses des<br />

Landes NRW „die Einführung eines<br />

transparenten, geschlechtersensiblen<br />

„Neuen Übergangssystems<br />

Schule – Beruf in NRW“ mit klaren<br />

Angebotsstrukturen für Schüler<br />

und Schülerinnen beschlossen. Das<br />

Umsetzungskonzept umfasst dabei<br />

die zentralen Handlungsfelder Berufs-<br />

und Studienorientierung, Übergangssystem,<br />

Steigerung der Attraktivität<br />

des dualen Systems sowie<br />

die kommunale Koordinierung. Das<br />

System mit allen seinen Elementen<br />

und mit landesweiter Wirkung muss<br />

grundsätzlich schrittweise umgesetzt<br />

werden. Dabei beginnt die Umsetzung<br />

mit sieben Referenzkommunen<br />

(Bielefeld, Dortmund, Mühlheim,<br />

Städteregion Aachen, Kreis Borken,<br />

Kreis Siegen-Wittgenstein, Rheinisch-Bergischer<br />

Kreis) noch im Jahre<br />

2011“ (aus dem Arbeitspapier „ Neues<br />

Übergangssystem Schule – Beruf<br />

in NRW.“ Stand 31.1.2012)<br />

Der Kreis Siegen-Wittgenstein<br />

hat im letzten Jahr mit der Umsetzung<br />

begonnen. Wir haben an<br />

verschiedenen Stellen eine Beteiligung<br />

am neuen Übergangssystem<br />

mit unserer Initiative „pack´s“<br />

eingefordert und sind leider nicht<br />

überall auf positive Resonanz gestoßen.<br />

Wir nehmen an einigen<br />

Stellen wahr, dass wir in unseren<br />

Bemühungen, jungen Menschen<br />

ganzheitliche Hilfestellung beim<br />

Übergang von der Schule in den<br />

Beruf zu bieten, nicht ernst genommen<br />

werden. Hier müssen<br />

wir sicherlich lernen, uns besser<br />

zu verkaufen, um im Markt des<br />

Übergangssystems als kompetenter<br />

Partner mit qualifizierten<br />

Angeboten wahrgenommen zu<br />

werden. Wir haben auch gelernt,<br />

dass wir uns sprachlich in diesem<br />

öffentlichem Bereich verändern<br />

müssen. Allzu fromme<br />

Ausdrucksweisen sind wenig<br />

hilfreich, wenn es darum geht in<br />

einem politischen Handlungsfeld<br />

Gehör zu finden und Vorverurteilungen<br />

aufgrund der nicht<br />

immer nur positiven Geschichte<br />

des <strong>CVJM</strong> im <strong>Siegerland</strong> entgegenzuwirken.<br />

Wir müssen deshalb<br />

in der Auseinandersetzung<br />

um das Wohl junger Menschen<br />

im Übergangssystem unsere<br />

Argumentation von einer frommen,<br />

emotionalen Ebene hin zu<br />

einer sachlichen Ebene führen,<br />

um nicht von vornherein auf Widerstand<br />

bei den Akteuren und<br />

Entscheidungsträgern zu stoßen.<br />

Außerdem wurden von staatlicher<br />

Seite die Zulassungskriterien<br />

für freie Träger verschärft. So ist<br />

es uns kaum noch möglich z.B.<br />

Kompetenzchecks und Berufsorientierungstage<br />

für Schulen im<br />

Rahmen des neuen Übergangssystems<br />

anzubieten, da wir die<br />

Zulassungskriterien zum Teil<br />

nicht erfüllen. Hier sind weitere<br />

Verhandlungen mit den Entscheidungsträgern<br />

aus Politik und Verwaltung<br />

notwendig.<br />

Wir sehen bei „pack´s“ trotz<br />

aller Schwierigkeiten in Zukunft<br />

weiteren Handlungsbedarf<br />

und haben deshalb entschie-<br />

den, die Stelle unseres „pack´s“-<br />

Koordinators, Karsten Schreiber,<br />

ab Januar <strong>2013</strong> von 50 auf 100 Prozent<br />

aufzustocken. Da wir zurzeit<br />

keinerlei staatliche oder kirchliche<br />

Zuschüsse erhalten, sind wir weiter<br />

auf Spenden angewiesen. Der<br />

Finanzbedarf für diesen Arbeitsbereich<br />

liegt bei etwa 75.000 € pro<br />

Jahr.<br />

Wir packen in unsern Koffer<br />

„<strong>CVJM</strong>-Wohnwerkstatt“<br />

Im letzten Jahr haben wir mit<br />

großer Mehrheit entschieden: Ja,<br />

wir kaufen die Neue Hoffnung<br />

1! Die Verträge sind unterschrieben.<br />

Grundstück und Gebäude<br />

gehören nun uns. Das sind große<br />

Schritte, die wir gegangen sind<br />

und seitdem ist viel passiert. Wir<br />

haben eine Struktur geschaffen<br />

mit der wir NH1 baulich und inhaltlich<br />

entwickeln können. Der<br />

Ausschuss NH1 hat bereits viele<br />

Male getagt und einiges in die<br />

Wege leiten können. Uns ist es<br />

nach wie vor sehr wichtig, möglichst<br />

viele an der Entwicklung<br />

des Lebenshauses zu beteiligen.<br />

Wir binden junge Menschen in<br />

alle Schritte mit ein und bieten<br />

ihnen so die Möglichkeit, sich<br />

von Beginn an mit der <strong>CVJM</strong><br />

Wohnwerkstatt zu identifizieren,<br />

aber auch ganz lebenspraktische<br />

Kompetenzen in diesem<br />

Zusammenhang zu erwerben.<br />

Alles, was wir in dieser intensiven<br />

Mitarbeitergemeinschaft erarbeiten,<br />

geht dabei immer erst<br />

vom Herz in den Kopf und von<br />

da in die praktische Umsetzung.<br />

Wir sind sehr dankbar für so viele<br />

engagierte Mitarbeiter/innen,<br />

die daran mit bauen, dass unsere<br />

Vision vom gemeinsamen Leben,<br />

Glauben und Arbeiten in der<br />

<strong>CVJM</strong>-Wohnwerkstatt nun Wirklichkeit<br />

werden kann. In einem<br />

Haus, das über fünf Jahrzehnte<br />

- 19


als Erholungsheim Kraftquelle,<br />

ein Ort der Stille und des Lebens<br />

für viele Menschen gewesen ist,<br />

entsteht nun Raum, damit junge<br />

Menschen an einer guten Basis<br />

für ihr Leben arbeiten können, indem<br />

sie Glauben miteinander teilen<br />

und Leben gestalten. In einer<br />

bewegenden Abschiedszeremonie<br />

haben die Schwestern das Haus in<br />

unsere Hände übergeben. Seit diesem<br />

Tag haben wir begonnen, uns<br />

dieses am Anfang noch fremde<br />

Haus emotional zu erobern. Dort<br />

finden bereits unsere regelmäßigen<br />

Ausschusssitzungen statt<br />

und damit möglichst viele dieses<br />

Haus erleben, treffen wir uns dort<br />

immer wieder zu allen möglichen<br />

Gelegenheiten. Wir bieten gerne<br />

den Vereinen an, die Räume<br />

für Sitzungen, kleine Feiern oder<br />

Gruppenstunden zu nutzen um<br />

den Charme dieser außergewöhnlichen<br />

Räume zu erleben.<br />

Der hintere Teil des Gebäudes<br />

ist bereits wieder bewohnt. 13<br />

junge Menschen aus insgesamt 6<br />

unterschiedlichen Nationen bereichern<br />

als Studenten-WG das Leben<br />

auf der Neuen Hoffnung.<br />

Dieses Mietkonzept, das sich<br />

auszeichnet durch möblierte Zimmer<br />

an einem ungewöhnlichen<br />

Ort, durch flexible Vertragslaufzeiten<br />

und durch ein Aufeinandertreffen<br />

unterschiedlicher Kulturen<br />

hat sich innerhalb kürzester<br />

Zeit zu einem Erfolgsmodell entwickelt.<br />

Die Mieteinnahmen helfen<br />

uns, einen Teil der fixen Kosten<br />

zu decken.<br />

Im Rahmen eines Architektenwettbewerbs<br />

haben wir aus vier<br />

Entwürfen den besten ausgesucht.<br />

Gemeinsam mit unserer Architektin<br />

Susanne Hoffmann-Stein<br />

planen wir nun die ersten konkreten<br />

Umsetzungsschritte. Parallel<br />

dazu haben wir eine renommierte<br />

20 .<br />

Kommunikationsagentur mit der<br />

Entwicklung eines Kommunikations-<br />

und Fundraisingskonzeptes<br />

beauftragt. Wir stehen vor der großen<br />

Herausforderung, völlig neue<br />

Wege zu gehen um neue Spendergruppen<br />

zu erschließen, die uns<br />

bei der Finanzierung der <strong>CVJM</strong><br />

Wohnwerkstatt unterstützen. Das<br />

wird ein Kraftakt, aber wir sind<br />

sehr zuversichtlich, dass es uns gelingen<br />

wird, den Finanzbedarf von<br />

ca. 600.000 € zu decken. Immerhin<br />

ist der Anfang schon gemacht. Eine<br />

anonyme Spende über 30.000€,<br />

für die ich dem Spender an dieser<br />

Stelle nochmals ganz herzlich danken<br />

möchte, bietet schon mal einen<br />

guten Grundstock. Diese Spende<br />

hat uns sehr berührt und mit großer<br />

Dankbarkeit gehen wir nun<br />

mutig die nächsten Schritte.<br />

Ein weiterer Meilenstein war der<br />

Verkauf des Hauses Fahlenscheid,<br />

das je zur Hälfte uns und dem<br />

Evangelischen Gemeinschaftsverband<br />

gehörte. Dieses Haus hat uns<br />

in den vergangenen Jahren sowohl<br />

personell als auch finanziell gebunden.<br />

Ein Investitionsstau und<br />

die damit verbundenen Kosten<br />

haben uns immer wieder sorgenvoll<br />

beschäftigt. Die Verkaufserlöse<br />

helfen uns nun ebenso wie eine<br />

Entlastung auf der Kostenseite<br />

bei der Finanzierung der <strong>CVJM</strong><br />

Wohnwerkstatt.<br />

Die <strong>CVJM</strong> Wohnwerkstatt ist<br />

nach dem Bau der <strong>CVJM</strong>-Jugendbildungsstätte<br />

das größte Projekt<br />

in der Geschichte des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

<strong>Siegerland</strong>. Es werden<br />

große Kraftanstrengungen nötig<br />

sein, um das Konzept eines <strong>CVJM</strong>-<br />

Lebenshauses umzusetzen. Was<br />

uns antreibt ist dabei die Sehnsucht<br />

junger Menschen nach gelingendem<br />

Leben. Mit der <strong>CVJM</strong>-<br />

Wohnwerkstatt entsteht ein Haus,<br />

in dem junge Menschen leben,<br />

gemeinsam wachsen, sich ergän-<br />

zen und voneinander lernen können.<br />

Es entstehen Räume, in denen<br />

junge Menschen bewusst Zeit in<br />

eine Wohngemeinschaft investieren,<br />

um in ihrer Persönlichkeit zu<br />

wachsen und Verantwortung zu<br />

übernehmen. Das wird nicht unbemerkt<br />

bleiben und unsere Gesellschaft<br />

und auch die <strong>CVJM</strong>-Arbeit<br />

nachhaltig stärken. Deshalb lasst<br />

uns gemeinsam mutig die nächsten<br />

Schritte gehen, damit die Vision<br />

von einem Lebenshaus im<br />

<strong>CVJM</strong> Wirklichkeit werden kann:<br />

<strong>CVJM</strong> Wohnwerkstatt – leben –<br />

echt – jetzt!<br />

Schlußwort<br />

Während ich diesen Bericht geschrieben<br />

habe, wurde in Rom<br />

ein neuer Papst gewählt. Wir<br />

alle kennen den Ausgang. Die<br />

Wahl fiel auf den Bischof von Buenos<br />

Aires, Kardinal Jorge Mario<br />

Bergoglio, der für sich den Namen<br />

Papst Franziskus gewählt hat. Als<br />

<strong>CVJM</strong> sind wir ein überkonfessionelles<br />

Jugendwerk. Ich denke,<br />

daher ist es gestattet, auch als<br />

evangelischer Christ über einige<br />

interessante Aussagen des Papstes<br />

nachzudenken. Papst Franziskus<br />

hat in den ersten Tagen seiner<br />

Amtszeit durch kleine Gesten der<br />

Mitmenschlichkeit die Herzen<br />

der Menschen erobert. Durch seine<br />

Art der Amtsführung, die sich<br />

durch Verzicht auf Privilegien<br />

auszeichnet, möchte er den Blick<br />

auf die Ärmsten, Schwächsten<br />

und Geringsten lenken. In seiner<br />

ersten großen Predigt hat er<br />

die Menschen dazu aufgerufen,<br />

die Schöpfung zu bewahren. Als<br />

oberster Hirte der katholischen<br />

Gläubigen ist er der Auffassung,<br />

dass die Berufung zum Hüten alle<br />

betrifft: „Sie besteht darin, Achtung<br />

zu haben vor jedem Geschöpf Gottes<br />

und vor der Umwelt, in der wir leben.<br />

Im Grunde ist alles der Obhut


des Menschen anvertraut und das ist<br />

eine Verantwortung, die alle betrifft.“<br />

Weiter sagte Papst Franziskus:<br />

„Es ist meine Aufgabe, mit Liebe und<br />

Zärtlichkeit die gesamte Menschheit<br />

aufzunehmen, besonders die Ärmsten,<br />

die Schwächsten, die Geringsten.“<br />

„Vergessen wir nie“, so der<br />

Papst, „dass die wahre Macht der<br />

Dienst ist!“<br />

Im <strong>CVJM</strong> sind wir von Anfang<br />

an zum gemeinsamen Dienst berufen.<br />

Die Beauftragung dazu<br />

kommt von GOTT selbst und die<br />

große Macht des Evangeliums<br />

entfaltet sich im Dienst an den<br />

Menschen:<br />

„Jeder von euch hat eine besondere<br />

Befähigung von Gott bekommen.<br />

Setzt sie nun auch ein und unterstützt<br />

einander damit als gute Haushalter<br />

Gottes. Dadurch zeigt sich die<br />

freundliche Zuwendung Gottes in<br />

ihrer ganzen Vielfalt.“ (Die Bibel in<br />

1.Petus, 4,10 nach der Übersetzung<br />

„Das Buch“)<br />

Im <strong>CVJM</strong> sind es oft die kleinen<br />

Gesten, die unscheinbaren Dienste<br />

an einzelnen Menschen.<br />

Zu uns im <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

kommen immer wieder Menschen,<br />

die auf unsere Hilfe angewiesen<br />

sind. Wir nehmen Menschen<br />

ganz selbstverständlich in<br />

unsere Dienstgemeinschaft in der<br />

Jugendbildungsstätte auf und erleben,<br />

wie diese Menschen aufblühen,<br />

in dem wir ihnen Liebe und<br />

Wertschätzung entgegenbringen.<br />

Ich denke an die vielen Ein-EU-<br />

RO-Jobber, an Sozialstundenleister,<br />

an Praktikanten. Ich denke an<br />

Menschen, die im ehrenamtlichen<br />

Dienst ihre tägliche Aufgabe gefunden<br />

haben und vollwertig als<br />

Mitarbeiter ins Team der Jugendbildungsstätte<br />

integriert sind.<br />

Das sind oftmals Menschen mit<br />

schwierigen Biografien und sehr<br />

harten Lebensumständen, die<br />

durch die Dienstgemeinschaft im<br />

Kreisvertretung April <strong>2013</strong><br />

<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> ins Leben zurückgefunden<br />

haben.<br />

Es ist unsere Verantwortung,<br />

uns um schwächere Menschen in<br />

der Gesellschaft zu kümmern. Das<br />

tun wir in der Arbeit vor Ort. Als<br />

größere Solidargemeinschaft tun<br />

wir das in besonderer Weise bei<br />

pack´s und in der Siegerländer<br />

Gefangenenmission. Ich bin sehr<br />

dankbar, ein Teil dieser Dienstgemeinschaft<br />

„<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

<strong>Siegerland</strong>“ zu sein. Ich will aber<br />

auch nicht verhehlen, dass mir<br />

manches Sorgen bereitet. Ich<br />

nehme wahr, dass der starke Zusammenhalt<br />

an manchen Stellen<br />

bröckelt. Dafür mag es vielerlei<br />

Gründe geben. Wir wollen uns<br />

dem gerne stellen. Wenig hilfreich<br />

dabei sind unsachlich geführte<br />

Diskussionen, die sich meistens<br />

ums Geld drehen. Ja, unsere Arbeit<br />

kostet Geld. Und wir sind<br />

auf eure Mitgliedsbeiträge angewiesen.<br />

Die Frage „Was haben<br />

wir eigentlich vom <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>“<br />

tut manchmal weh und<br />

müsste eigentlich genau andersherum<br />

gestellt werden, nämlich<br />

weg vom eigenen Bezug hin zum<br />

Nächsten: „Was bewirke ich mit<br />

meinem Mitgliedsbeitrag für die<br />

Gemeinschaft?“ Daraus entfaltet<br />

sich Kraft, die unseren Jugendverband<br />

ausmacht.<br />

Als <strong>CVJM</strong> im <strong>Siegerland</strong> sind wir<br />

eine starke Gemeinschaft, die ihre<br />

Kraft in der Verbindung miteinander<br />

entfaltet. Dabei ist es ein Trugschluss,<br />

dass diese Gemeinschaft<br />

im <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong><br />

durch einzelne gestärkt wird.<br />

„Die Gemeinschaft stärkt den Einzelnen<br />

und nicht umgekehrt.“<br />

Dieses sehr treffende Zitat könnte<br />

von George Williams stammen.<br />

Dem hätte ich diesen Satz wirklich<br />

zugetraut. Nein, er stammt von<br />

Christian Streich, Fußballtrainer<br />

des Bundesligisten SC Freiburg.<br />

Wie Recht er doch damit hat. Der<br />

einzelne wird durch die Gemeinschaft<br />

gestärkt und nicht umgekehrt.<br />

Und das gilt gleichermaßen<br />

auch für die Gemeinschaft der Vereine,<br />

die im <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

<strong>Siegerland</strong> zusammengeschlossen<br />

sind. Gemeinsam können wir viel<br />

erreichen, für den einzelnen und<br />

für die jungen Menschen im <strong>Siegerland</strong>.<br />

Unsere Koffer sind dabei<br />

so vielfältig gepackt um mit missionarischer<br />

Leidenschaft möglichst<br />

viele Menschen anzustecken und<br />

mitzunehmen in die kommende<br />

Stadt. Ich bin froh, dass ich mit<br />

meinem Koffer in einer tollen Gemeinschaft<br />

von Kofferträgern meinen<br />

Teil dazu beitragen darf, dass<br />

sich die freundliche Zuwendung<br />

Gottes im <strong>CVJM</strong> im <strong>Siegerland</strong> in<br />

ihrer ganzen Vielfalt zeigt.<br />

Thomas Jung<br />

Kreispräses des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

<strong>Siegerland</strong> e.V.<br />

- 21<br />

Foto: fmk


Mit der „Symphonic Invention –<br />

Festlich, Andante und Fuge“ wurde<br />

das Abschlusskonzert der diesjährigen<br />

Kreuztaler Bläserwoche<br />

am Samstag, den 16.2.<strong>2013</strong> in der<br />

evangelischen Kirche Buschhütten<br />

eröffnet. Das doppelchörige Stück<br />

hatte der Posaunenchor Buschhütten<br />

anlässlich seines 100. Geburtstages<br />

bei Matthias Nagel, Kirchenmusikdirektor<br />

an der Arbeitsstelle<br />

für Gottesdienst und Kirchenmusik<br />

der Evangelischen Kirche von<br />

Westfalen, in Auftrag gegeben.<br />

Eine Mischung aus Klassik und<br />

Pop hat der Pop-Kantor Nagel in<br />

Noten gesetzt. Von Montag bis<br />

Mittwoch übten Bläserinnen und<br />

Bläser der Posaunenchores Buschhütten<br />

fleißig. Unterstützt wurden<br />

sie von Mitgliedern der <strong>CVJM</strong>-<br />

Posaunenchöre Fellinghausen,<br />

Ferndorf, Kredenbach, Geisweid,<br />

Setzen und dem kirchlichen Posaunenchor<br />

Buschhütten. Insgesamt<br />

55 Bläserinnen und Bläser<br />

einschließlich des Blechbläserensembles<br />

„pian e forte“ ließen ihre<br />

Instrumente zur Ehre Gottes im<br />

Abschlusskonzert erschallen. Das<br />

Altersspektrum der Musizierenden<br />

reichte vom 15-jährigen bis<br />

zum 80-jährigen, die gemeinsam<br />

die klassischen und modernen<br />

Kompositionen intonierten.<br />

In seiner Andacht griff der Vorsitzende<br />

des Posaunenverbandes<br />

<strong>Siegerland</strong> Pfarrer i. R. Dieter<br />

Hofmann das älteste Lied der<br />

Bibel auf. Im Lobgesang Moses<br />

heißt es: „Der Herr ist meine Stärke<br />

und mein Lobgesang und ist<br />

22 .<br />

Gottes Kraft verbindet –<br />

100 Jahre Posaunenchor<br />

Buschhütten<br />

Beeindruckendes Konzert zum Abschluss der Kreuztaler Bläserwoche<br />

55 Bläserinnen und Bläser konzertierten unter dem Dirigat von <strong>CVJM</strong>-Bundesposaunenwart<br />

Matthias Schnabel.<br />

mein Heil“ (2. Mose 15, 2). Es sei<br />

ein Lied gegen Resignation und<br />

Hoffnungslosigkeit. Hofmann: „Es<br />

erzählt vom großartigen Handeln<br />

Gottes an der Welt und an den<br />

Menschen. Es weckt Glaube und<br />

Hoffnung.“ Der Posaunenchor<br />

bringe mit den Instrumenten Menschen<br />

in die Reich- und Hörweite<br />

Gottes, so der Pfarrer. Das Musizieren<br />

könne für andere Menschen<br />

eine Hilfe zum Glauben werden.<br />

Zuvor überbrachte Dirigent<br />

Matthias Schnabel die Grüße des<br />

<strong>CVJM</strong>-Westbundes und dankte<br />

dem Chor für seinen treuen Dienst<br />

für Gott und dessen Sache.<br />

Dieter Stähler, der den Chor<br />

viele Jahre geleitet hat, kennt die<br />

Chorgeschichte wie kein Zweiter.<br />

Er hat einige Momente der Geschichte<br />

des Chores festgehalten.<br />

Der erste Dirigent des Chores, der<br />

damals aus 15 Bläsern bestand,<br />

war Karl Schreiber. In den Auf-<br />

zeichnungen heißt es zu den Anfängen<br />

des Chores: „Zu Pfingsten<br />

des gleichen Jahres (1913) veranstaltete<br />

der „Männer und Jünglingsverein“<br />

einen Waldgottesdienst<br />

im Liesewald Buschhütten.<br />

Programme wurden gedruckt aus<br />

denen hervorging, dass der Gottesdienst<br />

um 6 Uhr früh begann.<br />

Ungefähr 2500 Menschen hatten<br />

sich eingefunden und unser neuer<br />

Posaunenchor erfreute die Zuhörer<br />

mit vielen Liedern.“<br />

Von 1913 bis 1952, über zwei<br />

Weltkriege hinweg mit ihren Belastungen<br />

für die Chorarbeit, leitete<br />

Karl Schreiber den Posaunenchor.<br />

Von ihm übernahm Robert<br />

Gläser das Dirigat, bis er den Taktstock<br />

aus gesundheitlichen Gründen<br />

an Dieter Stähler abgab. Der<br />

leitete den Chor von 1967 bis 1985.<br />

Erwin Stähler übernahm den Dirigentenstab<br />

und gab ihn 1999 an<br />

Hans Eisenberg weiter. Von 2006<br />

bis 2010 übernahm Wolfram Stille<br />

das Dirigat. Danach sprang Hans<br />

Fotos: Karlfried Petri


Anzeige<br />

Eisenberg noch mal kommissarisch<br />

ein. Ab 2011 hat Mike Brombach<br />

die Leitung des Chores inne.<br />

Die beiden Bläserinnen, die zu<br />

Beginn den Konzertbesuchern<br />

wünschten, dass der Funke der<br />

Freude des Musizierens auf die<br />

Zuhörer überspränge, sollten recht<br />

behalten. Der Choral „Nun lasst<br />

uns Gott dem Herren“ von Johann<br />

Sebastian Bach, eigentlich als Konzertabschluss<br />

gedacht, schloss das<br />

Konzert dann doch nicht ab. Eine<br />

Zugabe wurde erforderlich und<br />

so spielte der Chor zum Abschluss<br />

den ersten Satz der Symphonic Invention<br />

von Matthias Nagel erneut.<br />

Hans Eisenberg ergriff das Schlusswort:<br />

„Heute ist wie Heiligabend.<br />

Die Kirche ist richtig voll besetzt.“<br />

Er wünschte, dass die Komposition<br />

von Matthias Nagel Eingang fände<br />

in die Bläserliteratur.<br />

Mit einem Gottesdienst am<br />

Sonntag in der Ferndorfer Kirche,<br />

wo der Posaunenchor Ferndorf<br />

seinen 90. Geburtstag feierte, gingen<br />

die Kreuztaler Bläsertage <strong>2013</strong><br />

zu Ende. kp<br />

Plansecur – zum Thema Geld und Beratung<br />

Fachkundige Finanzberatung<br />

von Mensch<br />

zu Mensch.<br />

Es gibt gewisse Dinge im Leben, die lassen sich<br />

am besten von Mensch zu Mensch klären. Persönliche<br />

Geld- und Absicherungsfragen gehören<br />

gewiss dazu. Wenn Sie einen fachkundigen<br />

Ansprechpartner suchen, rufen Sie mich an.<br />

Zeit für ein gutes Gespräch findet sich immer.<br />

Horst Brandenburger<br />

Versicherungsfachmann (IHK)<br />

Wilnsdorfer Straße 65 · 57299 Burbach<br />

Fon 0 27 36/49 14 20 · Fax 0 27 36/49 14 19<br />

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www.plansecur.de/h.brandenburger<br />

Zwei Koffer voller Erlebnisse –<br />

zwei Wochen Indien<br />

Unterwegs mit einer Gruppe des<br />

<strong>CVJM</strong> Baden, ab dem 21. Januar<br />

<strong>2013</strong>, ab dem 30. Januar <strong>2013</strong> bis<br />

zum 6. Februar <strong>2013</strong> mit Silke Leitenberger<br />

(Freiwilligendienste International,<br />

Gesamtverband) und Marianne<br />

Clauß (Aktion Hoffnungszeichen),<br />

ein Bericht von Dorothee Kahm<br />

(<strong>CVJM</strong> Oberdielfen) und Dorothee<br />

Pfrommer (<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>).<br />

Wegen des Wintereinbruchs<br />

landeten wir einen Tag später als<br />

geplant in Bangalore im Süden<br />

Indiens. Dort waren wir im UTC<br />

(United Theological College) untergebracht.<br />

Das UTC ist eine Ausbildungsstätte<br />

für Theologen, an<br />

der auch der YMCA of India seine<br />

Hauptamtlichen ausbildet. Der<br />

<strong>CVJM</strong> Baden betreut in Bangalore<br />

zwei Freiwillige, die für sechs Mo-<br />

nate in einer Vorschule in einem<br />

Slum mitarbeiten. Wir lernten sie<br />

und ihre Arbeit kennen. Dort werden<br />

Kinder von 2-5 Jahren von<br />

morgens bis nachmittags betreut.<br />

Lernender Junge in Madurai<br />

Die Freiwilligen unterstützen die<br />

Mitarbeiterinnen.<br />

Ein besonderes Erlebnis war<br />

eine indische Hochzeit, an der<br />

wir teilnehmen durften.<br />

Die zweite Station war der<br />

YMCA in Madurai. Wir erlebten<br />

den rührigen Generalsekretär<br />

Sujambu, der durch eine<br />

der wenigen <strong>CVJM</strong> Sekretärinnen<br />

tatkräftig unterstützt wird:<br />

Shamila. Über die Aktion Hoffnungszeichen<br />

des <strong>CVJM</strong> wird<br />

dort eine Schule für „mentally<br />

challenged“ Kinder unterstützt.<br />

Drei Freiwillige, die vom <strong>CVJM</strong><br />

Baden begleitet werden, sind<br />

hier eingesetzt. Sie gestalten den<br />

Unterricht mit, unterstützen die<br />

Lehrer und haben ihre eigenen<br />

Projekte, in dem sie die Unterrichtsräume<br />

malerisch gestalten.<br />

Wir sind im YMCA Guesthouse<br />

untergebracht. Ein Internationales<br />

Guesthouse ist im<br />

- 23<br />

Fotos: Dorothee Pfrommer


Bau und eines der großen Zukunftsprojekte,<br />

von dem man<br />

sich Einnahmen für die sozialen<br />

Projekte erhofft. Neben der<br />

Schule für „mentally challenged<br />

children“ betreibt der YMCA<br />

Madurai auch eine Schule für<br />

Gehörlose. Wir erleben einen<br />

YMCA, in dem jedes Jahr ein<br />

Grundstein für ein neues Projekt<br />

gelegt wurde. In unserer Anwesenheit<br />

wird der Grundstein für<br />

den Umbau eines Heims für Jungen<br />

gelegt, ein Tennisplatz eingeweiht<br />

und die Erweiterung eines<br />

Skaterplatzes gefeiert.<br />

Bei einem kurzen Besuch lernen<br />

wir den YMCA Bhubane im<br />

Nordosten von Indien kennen.<br />

Der junge Verein arbeitet unter<br />

sehr schwierigen Bedingungen.<br />

Seine Arbeit wird durch lokale<br />

Organisationen nicht unterstützt.<br />

Die Stimmungslage in der Stadt<br />

ist für Christen und den <strong>CVJM</strong><br />

schwierig. 2011 gab es eine<br />

Christenverfolgung in einem<br />

benachbarten Gebiet im selben<br />

Bundesstaat, die zur Vertreibung<br />

von 50.000 Christen aus ihren<br />

Dörfern führte. Viele von ihnen<br />

leben nun in der Hauptstadt<br />

Bhubaneswar. Eine angedachte<br />

Rückkehr wird mittlerweile<br />

als aussichts los betrachtet. Der<br />

YMCA hat 150 jungen Männern<br />

den Führerschein ermöglicht. Er<br />

betreibt Kindergärten und Vorschulen<br />

in den Slums. Wir sehen<br />

drei davon. Im Vorstand erleben<br />

wir eine berührende Hingabe an<br />

den Dienst an Menschen, die von<br />

der Gesellschaft missachtet werden.<br />

Der YMCA in Ranchi hat sich<br />

mit einem umfangreichen Programm<br />

auf unseren Besuch<br />

vorbereitet. Aktion Hoffnungszeichen<br />

unterstützt hier YMCA<br />

Centers in den Slums. Zurzeit<br />

werden neun vom YMCA unter-<br />

24 .<br />

stützt, drei sind in die Selbstverwaltung<br />

der Bewohner übergegangen.<br />

In den Centers findet ein<br />

Kindergarten/ eine Vorschule<br />

statt. Außerdem schließen sich<br />

Frauen zu (genossenschaftlichen)<br />

Selbsthilfegruppen zusammen.<br />

Der YMCA betreibt einmal<br />

in der Stadt (in der Nähe eines<br />

Slums) und einmal außerhalb<br />

der Stadt zwei English Medium<br />

High Schools. Mit einer der<br />

Schulen wird die staatliche Anerkennung<br />

angestrebt, damit die<br />

Schüler für die Abschlussprüfungen<br />

nicht auf andere Schulen<br />

geschickt werden müssen und<br />

die wachsenden Schülerzahlen<br />

bewältigt werden können.<br />

Straße in der Küstenstadt Cochin<br />

Wir erleben in Indien einen<br />

<strong>CVJM</strong>, der sich sehr stark für die<br />

Ausgestoßenen und Missachteten<br />

in der Gesellschaft einsetzt<br />

und aktiv wird. Mit Bildung<br />

kämpfen sie dafür, dass vor allem<br />

Kindern eine bessere Zukunft<br />

ermöglicht werden. Aber<br />

auch eine ältere Frau will lesen<br />

Termininformation:<br />

und schreiben lernen. Sie möchte<br />

endlich mit ihrem Namen unterschreiben<br />

können und nicht<br />

mehr nur einen Fingerabdruck<br />

hinterlassen müssen. Die Unterschiede<br />

zwischen armen und<br />

reichen Menschen sind enorm.<br />

Das Land ist unendlich vielfältig.<br />

Wir sehen staubige Weiten im<br />

Norden und die sanften Hügel<br />

im Süden, übersät mit Teeplantagen.<br />

Indien mit dem <strong>CVJM</strong> kennen<br />

zu lernen war eine besondere<br />

Gelegenheit: jenseits von<br />

Touri-Programmen durften wir<br />

Menschen in ihren persönlichen<br />

Lebenslagen kennen lernen und<br />

mit ihnen ins Gespräch kommen<br />

. Wir wurden mit einer sehr herzlichen<br />

Gastfreundschaft empfangen.<br />

Deutlich wurde uns, wie<br />

viel wir im gegenseitigen Austausch<br />

voneinander lernen können<br />

und wie gut es ist zu wissen,<br />

dass wir in einer weltweiten Gemeinschaft<br />

leben und im <strong>CVJM</strong><br />

mit einem gemeinsamen Auftrag<br />

unterwegs sind.<br />

Wer die elementare Arbeit des<br />

YMCA in Indien unterstützen<br />

möchte kann das gezielt tun<br />

über:<br />

Aktion Hoffnungszeichen:<br />

http://www.cvjm.de/arbeitsbereiche/internationale-arbeit/aktion-hoffnungszeichen/laender/indien/<br />

Vom 15.07.-31.08.<strong>2013</strong> besuchen Samuel und Leocean,<br />

zwei Studenten aus dem Chinesischen YMCA of Hongkong<br />

den <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> im <strong>Siegerland</strong> durch Jesus Christus!


Foto: SIEGENIA-AUBI<br />

Spende für pack`s von der SIEGENIA-AUBI<br />

Michelle Müller (links) und Laura Schöler (3.v.l.), Auszubildende der SIEGE-<br />

NIA-AUBI, mit Kerstin Feck (FSJ) und Dorothee Pfrommer (rechts)<br />

Die Auszubildenden der SIE-<br />

GENIA-AUBI Gruppe führten im<br />

Gemeinsam pikante Fragen<br />

rund um deine berufliche Zukunft<br />

anpacken!<br />

Fragst du dich auch:<br />

o Was kommt nach der Schule<br />

auf mich zu?<br />

o Welche Berufsmöglichkeiten<br />

gibt es für mich?<br />

o Wie bewerbe ich mich richtig?<br />

Dann solltest du dir vielleicht<br />

überlegen am 20.06./04.07. oder am<br />

18.07.<strong>2013</strong> in den Jugendtreff Chilli<br />

nach Freudenberg zu kommen.<br />

Denn an diesen Terminen steht dir<br />

der pack’s- Koordinator Karsten<br />

Schreiber Rede und Antwort. Der<br />

letzten Jahr eine Verkaufsaktion<br />

durch, bei der Mitarbeiter die bei<br />

SIEGENIA-AUBI eingegangenen<br />

Präsente zu günstigen Preisen<br />

erwerben konnten. Der eingenommene<br />

Betrag wurde von der<br />

Unternehmensleitung auf 4.000,-<br />

EUR aufgestockt und zu gleichen<br />

Teilen an vier Organisationen gespendet.<br />

Ein Spendenempfänger war die<br />

Ausbildungsinitiative „pack`s“<br />

vom <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong>.<br />

Der Betrag von 1.000,- EUR<br />

soll in die Schulung von Coaches<br />

und in ein Praktikumscamp einfließen.<br />

An dieser Stelle herzlichen<br />

Dank für diese tolle Unterstützung!<br />

aj<br />

(Quelle: Pressemeldung der<br />

SIEGENIA-AUBI-.Gruppe)<br />

Gemeinsam pikante Fragen rund um<br />

deine berufliche Zukunft anpacken!<br />

Arbeitsbereich pack’s – <strong>CVJM</strong> aktiv<br />

für Ausbildung bietet dir an diesen<br />

Terminen vor Ort kostenfreie<br />

Unterstützung und Hilfe bei allen<br />

Fragen, die sich um deine Berufsfindung,<br />

deine Berufswegplanung<br />

und das gesamte Bewerbungsverfahrens<br />

drehen. Eingeladen sind<br />

alle Jugendlichen, die noch nicht so<br />

recht wissen, wie es nach der Schule<br />

weitergehen soll, aber auch diejenigen<br />

von euch, die Fragen an ihre<br />

Bewerbungsunterlagen etc. haben.<br />

Wir wollen euch mit dieser schwierigen<br />

Aufgabe nicht alleine lassen<br />

und versuchen auf jede Frage eine<br />

Antwort zu finden.<br />

EINLADUNG<br />

WAS:<br />

Berufs- und<br />

Bewerbungsberatung<br />

WANN:<br />

20.06./04.07./18.07.<strong>2013</strong><br />

ab 18.00 Uhr<br />

WO:<br />

Offene Einrichtung<br />

CHILLI in Freudenberg<br />

Anmeldung:<br />

Im Chilli<br />

(Do. und So. 18-22 Uhr)<br />

oder per Mail<br />

volker.peterek@kk-si.de<br />

- 25


SPORT<br />

<strong>Siegerland</strong><br />

Nachdem der 54. Frühjahrswaldlauf<br />

des <strong>CVJM</strong> Siegen SG<br />

am 16.3. wegen Schneefall abgesagt<br />

werden musste, konnte der<br />

Lauf bei dem Ausweichtermin am<br />

12.4. bei trockenem und sonnigem<br />

Wetter stattfinden. Die eigentliche<br />

Strecke in dem Waldstück bei<br />

der <strong>CVJM</strong> Jugendbildungsstätte<br />

in Wilgersdorf konnte wegen der<br />

schlechten Wetterverhältnisse der<br />

26 .<br />

letzten Wochen immer noch nicht<br />

genutzt werden. Dafür fanden 70<br />

Athleten eine übersichtliche Strecke<br />

oberhalb des Friedhofes in<br />

Wilgersdorf vor, die vom Ausrichter<br />

<strong>CVJM</strong> Wilgersdorf hergerichtet<br />

worden war. Über Wiesen, Felder<br />

und einige Straßenabschnitte gingen<br />

die verschiedenen Streckenabschnitte<br />

zwischen 600m für die<br />

Klassen U8 bis 6900m für die Er-<br />

wachsenenklassen/ Langstrecke.<br />

Die Hauptteilnehmerzahl bildeten<br />

wie all die Jahre zuvor die Schülerinnen<br />

und Schüler. Hier gingen<br />

42 Teilnehmer an den Start. Der<br />

jüngste Teilnehmer war Jolina<br />

Müller vom <strong>CVJM</strong> Wilgersdorf<br />

mit 5 Jahren, der älteste Dietmar<br />

Lehmann mit 66 Jahren. Als Erinnerungsgeschenk<br />

gab es eine<br />

Tüte <strong>CVJM</strong> Dreiecke von Haribo.<br />

Nach einer kurzen Andacht des<br />

Vorsitzenden des <strong>CVJM</strong> Wilgersdorf,<br />

Ingolf Jost, konnte sich mit<br />

Würstchen, Brötchen, Bretzeln<br />

und Getränken gestärkt werden.<br />

Der Abschluss der Veranstaltung<br />

wurde mit der Siegerehrung abgerundet,<br />

und jeder konnte sich über<br />

eine Urkunde freuen.<br />

Foto: privat 54. Frühjahrswaldlauf des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

Bei trockenem Wetter konnten die Teilnehmer auf die Strecke gehen.<br />

Mitgliederversammlung der <strong>CVJM</strong> Siegen SG<br />

Die jährliche MGV der Sportarbeit<br />

fand traditionell in Dreis-<br />

Tiefenbach statt. 32 Personen<br />

waren erschienen – es könnten<br />

gern mehr sein, waren aber immerhin<br />

10% der Mitglieder. Diese<br />

MGV´s werden natürlich schon<br />

lt. Satzung von vielen Regularien<br />

geprägt und sind eben selten<br />

„prickelnd“ für viele Mitglieder.<br />

Nach der Begrüßung durch Berthold<br />

Stücher und dem Gedenken<br />

an den wenige Wochen zuvor<br />

verstorbenen Ernst Dieter Bruch<br />

(Weidenau), einem Pionier der<br />

<strong>CVJM</strong>-Tischtennisarbeit im <strong>Siegerland</strong>,<br />

folgte die Andacht von<br />

Martin Ditthardt. Seine einprägsamen<br />

Gedanken zu dem Satz<br />

aus Mt. 5, 14 „Ihr seid das Licht<br />

der Welt...“ beinhalteten neben<br />

der Aussage auch die Zusage und<br />

das Zutrauen Gottes (Gott traut<br />

dir das zu!) sowie den Anspruch<br />

bzw. den Auftrag, das Licht der<br />

Liebe Gottes in die Welt / unter<br />

die Sportlerinnen und Sportler zu<br />

bringen.<br />

In seinem ausführlichen Bericht<br />

ging Berthold dann auch noch<br />

einmal auf den aus der Tagespresse<br />

längst bekannten Vorgang der<br />

Trennung ein, d.h. auf die Gründung<br />

des neuen Leichtahletik-<br />

Christoph Mertens,<br />

<strong>CVJM</strong> Siegen SG<br />

vereins, CLV <strong>Siegerland</strong> mit den<br />

Leichtahleten des <strong>CVJM</strong> Wilnsdorf.<br />

Nach einem langwierigen<br />

und mühevollen Prozess mit vielen<br />

Gesprächen war es dann zu<br />

dieser von allen Beteiligten als<br />

z. Zt. notwendigen, sinnvollen<br />

(von manchen auch bedauerten)<br />

Entscheidung gekommen. Nun<br />

können sich die Trainer sowie die<br />

Leichtathletinnen und Leichtathleten<br />

des Christlichen Leichtathletik<br />

Vereins stärker auf den Leistungssport<br />

konzentrieren und die<br />

Aktiven in der <strong>CVJM</strong> Siegen SG<br />

werden ebenso im Rahmen ihrer<br />

Möglichkeiten und der des Ver-


eins weiterhin LA betreiben. Martin<br />

Ditthardt, der den langen Weg<br />

als Moderator begleitet hat, stellte<br />

aus seiner Sicht den Prozess noch<br />

einmal dar und wünschte abschließend<br />

beiden Gruppen sportlichen<br />

Erfolg und eine gesegnete<br />

Arbeit.<br />

Aus den einzelnen Abteilungen<br />

erfuhren die Anwesenden dann<br />

einige erfreuliche aber auch weniger<br />

erfreuliche Fakten:<br />

Im Tischtennis (Ralf Edelmann)<br />

gibt es eine erfreuliche Schüler-<br />

und Jugendarbeit: Besonders erfolgreich<br />

waren die Schüler/innen<br />

gerade aus Gilsbach sowohl<br />

im Deutschen <strong>CVJM</strong> wie auch im<br />

Fachverband.<br />

Im Volleyball (Friedhelm Elter)<br />

gibt es manche Möglichkeiten<br />

und Mannschaften – auch hier<br />

liegt der Schwerpunkt im Kinder-<br />

und Jugendbereich (Männl.<br />

Jugend war Dt. <strong>CVJM</strong>-Meister).<br />

Im Fußball (Jens Müller) hat<br />

man sich personell neu organisiert,<br />

da gibt es Zeiten/Turniere<br />

mit vielen Mannschaften, aber es<br />

gibt auch Turnierausfälle.<br />

Im Behindertensport (Ulrich<br />

Fries) sieht es z. Zt. nicht erfreulich<br />

aus. Viele Interessierte können<br />

nicht mehr wie in den letzten<br />

Jahren aus ihren Wohnorten<br />

zur JBSt. gebracht werden. Daher<br />

werden neue Wege überlegt.<br />

Im Seniorensport (Kurt Stücher)<br />

gibt es zwei „exzellente“ Angebote<br />

(Aussage eines Teilnehmers),<br />

die in der JBSt. stattfinden und<br />

gern genutzt werden. Dazu kommen<br />

Wandertage, von denen die<br />

Beteiligten gern erzählen.<br />

Im Freizeitsport haben wir<br />

schon länger keine verantwortliche<br />

Person, die die Aktivitäten<br />

koordinieren und mit neuen<br />

Impulsen versehen könnte. Die<br />

Fahrrad-Touren werden von unterschiedlichen<br />

Leuten geplant<br />

und mit guter Beteiligung durchgeführt.<br />

Der Silvesterlauf (Jens Müller)<br />

hat im letzten Jahr bei erfreulichen<br />

Wetterverhältnissen stattfinden<br />

können. Die Teilnehmerzahlen<br />

sind längst nicht mehr so wie noch<br />

vor einigen Jahren. Die Durchführung<br />

und das Ergebnis waren gut.<br />

Der Kassenbericht von Olaf<br />

Sauer wies ein gutes Ergebnis aus<br />

und die Kassenprüfer bescheinigten<br />

ihm eine ordnungsgemäße<br />

Kassenführung.<br />

So konnte nach Aussprache<br />

über all diese Berichte, die auch<br />

durch Informationen von Holger<br />

Weth ergänzt worden waren, der<br />

die gesamte Vereinsverwaltung<br />

computermäßig überarbeitet und<br />

aktualisiert hat, der Vorstand entlastet<br />

werden. Diese Entlastung<br />

wurde einstimmig bei Enthaltung<br />

der Betroffenen erteilt.<br />

Nach diesem „anstrengenden“<br />

Teil gab es die obligatorische Imbiss-Pause,<br />

in der nicht nur „das<br />

Brötchen mit dem Würstchen“<br />

gegessen wurde, sondern in der es<br />

zu vielen Gesprächen untereinander<br />

kam.<br />

Der dann folgende Punkt Wahlen<br />

brachte zwar einen neuen<br />

Kassenprüfer für eine ausgeschiedene<br />

Prüferin, aber noch nicht die<br />

erhoffte Besetzung der freien Stellen<br />

im Vorstand. An dieser Stelle<br />

ist der Vorstand in der Pflicht bis<br />

zur nächsten MGV doch neue<br />

Mitarbeitende zu finden (Beisitzer/in,<br />

Stellvertr. Vorsitzende/r,<br />

Verantwortliche/r für Freizeitsport).<br />

Viele Informationen und einige<br />

Termine sowie Einladungen<br />

zu Veranstaltungen gab es dann<br />

unter dem Punkt Verschiedenes.<br />

Mit Dankesworten an verschiedene<br />

Personen für ihren Einsatz<br />

im letzten Jahr und einem Segenswort<br />

von Martin endete der<br />

Abend.<br />

Nun gilt es für die Verantwortlichen<br />

neben ihren beruflichen und<br />

familiären Aufgaben auch wieder<br />

mit Zuversicht und Freude ihren<br />

ehrenamtlichen Dienst im <strong>CVJM</strong>-<br />

Sport zu tun.<br />

Dabei begleite und bewahre,<br />

stärke und segne uns Gott, unser<br />

Herr!<br />

dl<br />

„Wir haben eine<br />

Krankenkasse gesucht, die<br />

weiß, was wir brauchen:<br />

Jetzt ist unsere ganze<br />

Familie bei der<br />

BKK der SIEMAG<br />

in Hilchenbach<br />

versichert.“<br />

- 27<br />

Anzeige


Foto: privat<br />

<strong>CVJM</strong> Leichtathletik-Lehrgang<br />

Die Teilnehmer des Leichtathletik-Wochenendes.<br />

48 Personen der <strong>CVJM</strong> Siegen<br />

SG, davon 42 Kinder und Jugendliche<br />

zwischen 8 und 15 Jahren,<br />

28 .<br />

starteten vor einigen Wochen ein<br />

Leichtathletik-Wochenende in Wilgersdorf.<br />

Mit Trainingseinheiten<br />

Der Pharao sagt: „Hebt die Hände!“<br />

…und alle heben die Hände.<br />

Wer jedoch die Hände wieder<br />

nach unten bewegt, nur weil das<br />

jemand sagt, ist aus dem Spiel.<br />

Nur der Pharao darf sagen, was<br />

gemacht wird. So war es zur<br />

Zeit Moses und mit diesem Spiel<br />

startete am Samstagabend, den<br />

09. März <strong>2013</strong> die 15. Jungschar-<br />

Sportnacht der Jungen und am<br />

Sonntag, den 10. März der Jungschar-Sportnachmittag<br />

der Mädchen<br />

in Wilgersdorf.<br />

Moses Geburt, Mose bei der<br />

Tochter des Pharaos, Moses Flucht<br />

nach Midian und Moses Begegnung<br />

mit Gott am brennenden<br />

Dornbusch waren das Thema<br />

der Andacht und das Thema für<br />

die Bibelquizfragen. Außer dem<br />

Bibelquiz standen die Einzeldisziplinen<br />

Indiacaweitschlag<br />

und Standweitsprung, sowie die<br />

Mannschaftsdisziplinen Indiaca<br />

und Völkerball auf dem Turnierplan.<br />

Wer bei der Sportnacht nach<br />

den „offiziellen Wettkämpfen“<br />

kurz nach Mitternacht noch nicht<br />

müde war, konnte noch in der<br />

Halle spielen, Sport treiben oder<br />

an der Kletterwand klettern. Einige<br />

Jungschargruppen haben zur<br />

Stärkung noch einen gruppeninternen<br />

Mitternachtsimbiss organisiert.<br />

Übernachtet wurde anschließend<br />

auf Luftmatratzen und<br />

in Schlafsäcken in verschiedenen<br />

Gruppenräumen bei der Mehrzweckhalle.<br />

Nach kurzem Schlaf<br />

trafen sich die 35 Jungen und<br />

18 Mitarbeiter aus 5 Jungschar-<br />

Der Pharao sagt: „Hebt die Hände!“<br />

in der Sporthalle der Jugendbildungsstätte<br />

in Wilgersdorf und der<br />

Kreissporthalle in Siegen wurde<br />

für die kommende Freiluftsaison<br />

trainiert. Auch eine Einheit rund<br />

um die Jugendbildungsstätte wurde<br />

den Sportlerinnen und Sportlern<br />

abverlangt. Der Samstagabend<br />

fand unter dem Motto „<strong>CVJM</strong>-Bewegt“<br />

statt. Hier mussten alle ihre<br />

Geschicklichkeit in verschiedenen<br />

Sportdisziplinen testen. Ob einzeln<br />

oder in der Gruppe.<br />

Christoph Mertens,<br />

<strong>CVJM</strong> Siegen SG<br />

gruppen zum Frühstück in der<br />

Cafeteria. Mit der Siegerehrung<br />

war diese tolle Jungschar-Aktion<br />

auch schon wieder zu Ende. Am<br />

Nachmittag trafen sich dann 35<br />

Mädchen aus 5 Jungschargruppen<br />

zum Sportnachmittag mit dem<br />

gleichen Turnierplan, jedoch kürzeren<br />

Spielzeiten bei Indiaca und<br />

Völkerball.<br />

Die Sportnacht und der Sportnachmittag<br />

sind die <strong>CVJM</strong>-Jung-<br />

Fotos: privat


schar-Kreismeisterschaft zur<br />

Qualifikation für die <strong>CVJM</strong>-Jungschar-Westbundmeisterschaft.<br />

In diesem Jahr findet die <strong>CVJM</strong>-<br />

Jungschar-Westbundmeisterschaft<br />

im <strong>Siegerland</strong> statt, am 21. und<br />

22. September in Siegen Bürbach-<br />

Giersberg und dafür haben sich<br />

die folgenden Jungscharen qualifiziert:<br />

1. Platz:<br />

Jungen Fellinghausen<br />

Mädchen Bürbach-Giersberg<br />

2. Platz:<br />

Jungen Bürbach-Giersberg<br />

Mädchen Anzhausen<br />

3. Platz:<br />

Jungen Holzhausen<br />

Mädchen Struthütten<br />

Die weiteren Platzierungen und<br />

die Ergebnisse der einzelnen Disziplinen<br />

sind im Internet veröffentlicht<br />

(www.cvjm-siegerland.<br />

de/Jungschar/Sportnacht). Im<br />

nächsten Jahr ist dann die Sportnacht<br />

für Mädchen und der Sportnachmittag<br />

für Jungen.<br />

Mit Jesus Christus – Mutig voran!<br />

Jörn Sohler<br />

Volleyball-Kreisturnier <strong>2013</strong><br />

In diesem Jahr fand das 33. Volleyball-Kreisturnier<br />

der <strong>CVJM</strong> Siegen<br />

SG am 20.04. auf dem Siegener<br />

Giersberg statt. Teilgenommen<br />

haben an dem Mixed-Turnier 18<br />

Teams, die teilweise eine Anreise<br />

von über 100 km auf sich genommen<br />

haben.<br />

Die erstplatzierten Mannschaften: Jungen-Jungschar Fellinghausen und<br />

Mädchen-Jungschar Bürbach-Giersberg<br />

Nach einem spannenden Turnierverlauf<br />

setzte sich am Ende<br />

der TVE Frohnhausen (Nähe Essen)<br />

gegen das Team Haudrauf<br />

durch. Im Spiel um Platz 3 schlug<br />

der TUS Usseln den <strong>CVJM</strong> Bühl.<br />

Dank gilt der tatkräftigen Unterstützung<br />

der Volleyballer des<br />

<strong>CVJM</strong> Siegen konnte das Turnier<br />

und die Verpflegung aller Spieler<br />

problemlos durchgeführt werden.<br />

Dadurch konnte ein Überschuß<br />

erwirtschaftet werden, der an das<br />

Projekt Utho Ngathi von Andreas<br />

Wörster gespendet wird.<br />

Olaf Sauer, <strong>CVJM</strong> Siegen SG<br />

- 29


schon gelesen<br />

und gehört<br />

Reinhold Ruthe<br />

Endlich sorgenfrei!<br />

Wie Sie die Sorgenfabrik schließen<br />

Brendow Verlag. Kartoniert, 160 S.<br />

ISBN 978-3-86506-409-7<br />

EUR 11,95<br />

Sorgen sind ein leidiges Thema.<br />

Sie belasten unsere Psyche, rauben<br />

den Schlaf, machen verbittert<br />

und depressiv. Sorgen sind wie<br />

ein Krebsgeschwür im menschlichen<br />

Organismus, so Ruthe. Dem<br />

würden die meisten zustimmen,<br />

aber wie kann man dem Problem<br />

begegnen? In „Endlich sorgenfrei!“<br />

gibt der erfahrene Psychotherapeut<br />

und Seelsorger Reinhold<br />

Ruthe dem Leser bewährte<br />

Hilfen aus seinem langjährigen<br />

Erfahrungsschatz an die Hand. 18<br />

befreiende Strategien helfen dabei,<br />

dankbar zu werden, sich auf<br />

die positiven Aspekte des Lebens<br />

auszurichten und seine Kraft für<br />

wichtige Herausforderungen aufzusparen,<br />

statt sie mit Sorgen zu<br />

verschwenden. Ein Ratgeber, der<br />

dabei hilft, die Sorgenfabrik des<br />

Herzens zu schließen.<br />

30 .<br />

Michael Dieterich<br />

Handbuch Psychologie &<br />

Seelsorge<br />

SCM R. Brockhaus, kartoniert,<br />

383 Seiten<br />

ISBN 978-3-417-26519-4<br />

EUR 19,95<br />

Das „Handbuch Psychologie &<br />

Seelsorge“ ist das erste Handbuch<br />

im deutschsprachigen Raum, das<br />

sich sowohl den Erkenntnissen<br />

aus der modernen Psychologie<br />

und Therapie wie auch dem biblischen<br />

Weltbild verpflichtet<br />

sieht. Besonderer Wert wird auf<br />

die praxisnahe und praxisgerechte<br />

Darstellung gelegt, denn das Buch<br />

richtet sich auch an Leser ohne<br />

fachwissenschaftliche Vorkenntnisse,<br />

für die es ein unmittelbar<br />

zugängliches Kompendium sein<br />

will. Diesem Ziel dienen nicht zuletzt<br />

die zahlreich aufgeführten<br />

Quellen und Materialien, die sowohl<br />

zur Diagnostik wie auch zur<br />

Beratung und Seelsorge herangezogen<br />

werden können.<br />

Dandi Daley Mackall<br />

Das tierisch gute Familien-<br />

Andachtsbuch<br />

Francke Verlag, geb., 368 S.<br />

978-3-86827-360-1<br />

EUR 15,95<br />

Ganz egal, ob sie bellen, quaken,<br />

schnauben oder schnurren: Wer<br />

Zeit mit Tieren verbringt, merkt<br />

schnell, dass sie uns eine Menge<br />

über unseren Schöpfer beibringen<br />

können. Dandi Daley Mackall,<br />

die Autorin von „Winnie die Pferdezähmerin“,<br />

kombiniert in diesem<br />

Andachtsbuch faszinierende<br />

Informationen zu den verschiedensten<br />

Tieren mit geistlichen<br />

Wahrheiten. Sie malt vor Augen,<br />

wie Gott ist, ermutigt zu einem<br />

Leben mit ihm und zeigt auf, wie<br />

das konkret aussehen kann. Jede<br />

Andacht wird durch einen passenden<br />

Bibelvers und praktische Anregungen<br />

für den Tag abgerundet.<br />

Ihre Kinder werden begeistert<br />

sein. Egal ob Grundschüler oder<br />

Teenager - in diesem Andachtsbuch<br />

ist für jeden etwas dabei.<br />

Dan Woolley / Jennifer Schuchmann<br />

Lebendig begraben<br />

Wie ich unter Erdbebentrümmern<br />

nur knapp dem Tod entkam<br />

Brunnen Verlag, geb., 288 S.<br />

ISBN 978-3-7655-1260-5<br />

EUR 16,99<br />

Fesselnd und bewegend erzählt<br />

Dan Woolley, wie er 2010<br />

beim Erdbeben auf Haiti unter<br />

den Trümmern eines Hotels verschüttet<br />

wurde. Hoffnungsvolle<br />

Momente und die Erfahrung von<br />

Gottes tröstender Nähe wechseln<br />

sich ab mit Durst und Todesangst.<br />

Nach 65 Stunden in tiefster Dunkelheit<br />

wird Woolley schwer verletzt<br />

aus den Erdbebentrümmern<br />

gerettet und schließt seine überwältigte<br />

Ehefrau in die Arme.<br />

ausgewählt von Jörn Heller,<br />

Mitarbeiter der<br />

-Buchhandlung<br />

(ehemals Schneider)


Ältestes<br />

Lied in<br />

der Bibel<br />

Ältestes<br />

Lied in<br />

der Bibel<br />

Engl. Für<br />

Burg<br />

(Konfi......)<br />

Engl. Für<br />

Burg<br />

(Konfi......)<br />

Verabschiedung<br />

von (Ruth)<br />

Verabschiedung<br />

von (Ruth)<br />

Apostelg.<br />

War<br />

Monatsspruch<br />

im<br />

.....<br />

Apostelg.<br />

War<br />

Monatsspruch<br />

im<br />

.....<br />

Reif für die<br />

...........<br />

(Denkanstoß)<br />

Reif für die<br />

...........<br />

(Denkanstoß)<br />

Hielt<br />

Andacht<br />

über<br />

Jahreslsg.<br />

(Almut)<br />

Hielt<br />

Andacht<br />

über<br />

Jahreslsg.<br />

(Almut)<br />

Initiative<br />

für Arbeit<br />

Initiative<br />

für Arbeit<br />

Bundesposaunenwart<br />

(Matthias)<br />

Bundesposaunenwart<br />

(Matthias)<br />

Lösungswort 3 / <strong>2013</strong> :<br />

Schreiben Sie das gesuchte Lösungswort auf eine Postkarte und schicken Sie diese korrekt frankiert an :<br />

<strong>CVJM</strong>-KV <strong>Siegerland</strong>, Fritz Martin Klein, Ostlandstr. 14, 57234 Wilnsdorf (Bitte notieren Sie auch Ihre<br />

Telefon-Nr.)<br />

Einsendeschluss Schreiben Sie das ist gesuchte der 20. Mai Lösungswort <strong>2013</strong>. Unter auf den eine Einsendern Postkarte des und richtigen schicken Lösungswortes Sie diese korrekt wird ein frankiert Buch oder an :<br />

CD <strong>CVJM</strong>-KV aus der <strong>Siegerland</strong>, aktuellen Vorstellung Fritz Martin in der Klein, Triangel Ostlandstr. verlost. 14, 57234 Wilnsdorf (Bitte notieren Sie auch Ihre<br />

Der Telefon-Nr.) Gewinner des Preises aus der Triangel 5/2012 ist Herr Ulrich Döhling aus Burbach<br />

Einsendeschluss Herzlichen Glückwunsch! ist der 20. Mai <strong>2013</strong>. Unter den Einsendern des richtigen Lösungswortes wird ein Buch oder<br />

1<br />

21<br />

32<br />

34<br />

45<br />

65<br />

Lösung 2/<strong>2013</strong>: Koffer<br />

Lösungswort 3 / <strong>2013</strong> :<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

CD aus der aktuellen Vorstellung in der Triangel verlost.<br />

Der Gewinner des Preises aus der Triangel 5/2012 ist Herr Ulrich Döhling aus Burbach<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

76<br />

87<br />

8<br />

Lösung 2/<strong>2013</strong>: Koffer<br />

1 2 3 4 5 6<br />

6<br />

7 8<br />

- 31


Veranstaltungen des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es<br />

und der Vereine<br />

<strong>Juni</strong><br />

04.06. Vorstand – JBSt<br />

20.06. Basistreffen der Jugendallianz Siegen+<br />

22.06.-23.06. Bezirksjungschartreffen – Kreuztal<br />

25.06. Gesamtvorstand, 18 Uhr – JBSt<br />

29.06.-30.06. Kreisposaunenfest – Kreuztal<br />

<strong>Juli</strong><br />

02.07. Vorstand – JBSt<br />

06.07. Grillfest des Beirats für Integration, 14.30 Uhr – JBSt<br />

07.07. Jugendgottesdienst der Jugendallianz Siegen+, 18 Uhr – Ev.Kirche Trupbach<br />

15.07. Redaktionsschluss Triangel 04/<strong>2013</strong><br />

<strong>August</strong><br />

04.08.-10.08. YMCA Europe Festival – Prag<br />

17.08.-31.08. Jugendfreizeit – Italien<br />

Vorschau<br />

01.09. Geburtstagsfest „10 Jahre Just More“<br />

08.09. Brunchgottesdienst, 11 Uhr – JBSt<br />

21.09.-22.09. Jungscharsportfest<br />

24.09. Gesamtvorstand, 18 Uhr – JBSt<br />

28.09. tragflächen, Schulungstag – Evau Siegen<br />

Die nächste Ausgabe der erscheint am 01.09.<strong>2013</strong> . Redaktionsschluss ist der 15.07.<strong>2013</strong>

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