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Geschäftsbericht 2004 - Verband der privaten Bausparkassen

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esmitte flacher geworden war; zum an<strong>der</strong>en wirkte die Aufwertung des<br />

Euro in Verbindung mit <strong>der</strong> preislichen Wettbewerbsfähigkeit dämpfend.<br />

Auch die Energieverteuerung an den internationalen Rohölmärkten belas-<br />

tete die Inlandsnachfrage und hier insbeson<strong>der</strong>e den <strong>privaten</strong> Konsum. Vor<br />

diesem Hintergrund haben verschiedene Wirtschaftsforschungsinstitute ihre<br />

Prognose des wirtschaftlichen Wachstums für das Jahr 2005 in Deutsch-<br />

land zum Teil deutlich auf weniger als 1 % korrigiert. Die europäische Zen-<br />

tralbank hat ihre Prognose 2005 für die gesamte Euro-Zone von 1,9 % auf<br />

1,6 % zurückgenommen.<br />

Getragen wurde die Konjunkturerholung in Deutschland im Jahre <strong>2004</strong> von<br />

dem Anstieg <strong>der</strong> Ausfuhr von Waren und Dienstleistungen, die sich real um<br />

8,6 % erhöhte, verglichen mit einem Zuwachs im Jahr zuvor um nur 1,8 %.<br />

Trotz <strong>der</strong> ebenfalls stärker anziehenden Importe, die um 6,4 % zunahmen,<br />

ergibt sich ein rechnerischer Wachstumsbeitrag <strong>der</strong> Nettoexporte von rd.<br />

einem Prozent-Punkt des Bruttoinlandsproduktes. Vor dem Hintergrund <strong>der</strong><br />

gut laufenden Exportkonjunktur sind auch die Ausrüstungsinvestitionen<br />

erstmals wie<strong>der</strong> seit 2000 – wenn auch nur leicht – um 1,2 % gestiegen.<br />

Der geringe Zuwachs dürfte u. a. auch auf die erhöhte Standortkonkurrenz<br />

nicht zuletzt mit Län<strong>der</strong>n in Mittel- und Osteuropa zurückzuführen sein.<br />

Bauwirtschaft bleibt Wachstumsbremse<br />

Dagegen hat sich im Baugewerbe <strong>der</strong> seit 1995 anhaltende Abwärtstrend<br />

auch <strong>2004</strong>, wenn auch verlangsamt, fortgesetzt. Die reale Wertschöpfung<br />

in diesem Bereich nahm noch einmal um 2,6 % ab, nachdem sie bereits<br />

im Vorjahr um 3,2 % gesunken war. In den letzten Monaten des Jahres<br />

<strong>2004</strong> hat sich die Geschäftsentwicklung in <strong>der</strong> Bauwirtschaft allerdings nicht<br />

weiter verschlechtert. Angesichts <strong>der</strong> anhaltend sinkenden Nachfrage ist<br />

dies allerdings noch kein Zeichen für eine Konsolidierung.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

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