Geschäftsbericht 2004 - Verband der privaten Bausparkassen
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Statistik wird mit einer jahresdurchschnittlichen Arbeitslosenzahl von über<br />
4,8 Mio. gerechnet; die Arbeitslosenquote wird auf deutlich über 11 % an-<br />
steigen. Die Zahl <strong>der</strong> Erwerbstätigen wird mit 38,7 Mio. vorausgesagt; sie<br />
liegt damit ähnlich hoch wie <strong>2004</strong>.<br />
Der Preisauftrieb hat sich in den letzten Monaten <strong>2004</strong> und in den ersten<br />
Monaten 2005 leicht verstärkt. Über das ganze Jahr 2005 gerechnet wird<br />
aber mit einem mo<strong>der</strong>aten Anstieg <strong>der</strong> Lebenshaltungskosten um 1,7 %<br />
gerechnet (<strong>2004</strong>: 1,6 %).<br />
Die Lage <strong>der</strong> öffentlichen Haushalte blieb im vergangenen Jahr angespannt.<br />
Der Staat hat zwar seine Ausgaben eingeschränkt, doch sanken auch die<br />
Staatseinnahmen. Die Steuerentlastungen führten zu einem geringeren<br />
Steueraufkommen. Per Saldo lag die Defizitquote <strong>2004</strong> bei 3,7 %; nach Ein-<br />
schätzung <strong>der</strong> Forschungsinstitute dürfte die Quote auch 2005 mit 3,4 %<br />
über <strong>der</strong> festgelegten Obergrenze von 3 % liegen.<br />
Wohnungsneubau weiter abwärts gerichtet<br />
Der Abwärtstrend in <strong>der</strong> Bauwirtschaft wird sich nach Ansicht <strong>der</strong> Experten<br />
auch 2005 fortsetzen. Eine generelle Trendwende scheint <strong>der</strong>zeit noch nicht<br />
in Sicht. Im Wohnungsbau laufen die Vorzieheffekte in diesem Jahr aus, so<br />
dass nach einem vorübergehenden Anstieg mit einem drastischen Rück-<br />
gang <strong>der</strong> Neubautätigkeit gerechnet werden muß. Allerdings fielen die Vor-<br />
zieheffekte letztlich geringer aus als vermutet. Die Zahl <strong>der</strong> zum Bau ge-<br />
nehmigten Wohnungen dürfte sich 2005 in Richtung 240.000 bewegen,<br />
darunter gut 205.000 in Westdeutschland und etwa 35.000 in Ost-<br />
deutschland. Die Zahlen für die Wohnungsfertigstellungen dürften nicht viel<br />
höher liegen: Insgesamt werden sie um rd. 10 % auf 250.000 zurückgehen,<br />
darunter etwa 215.000 in Westdeutschland und 35.000 in Ostdeutschland.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
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