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Kritische Evaluation der Wirksamkeit der Landschaftsplanung im ...

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welchem Umfang die einzelnen Teilziele (quantitativ und qualitativ) auf <strong>der</strong> Gesamtfläche des<br />

Planungsgebietes berücksichtigt werden.<br />

14<br />

12<br />

10<br />

46,2 %<br />

38,5 %<br />

n = 26<br />

Abbildung 127 zeigt hierzu den Grad <strong>der</strong><br />

Berücksichtigung <strong>der</strong> Ziele von Naturschutz und<br />

Landschaftspflege in den Landespflegerischen<br />

Planungsbeiträgen zum B-Plan, jeweils <strong>im</strong><br />

8<br />

zielübergreifenden Mittel. Mit 46,2 % aller Fälle<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

11,5 %<br />

praktisch nicht in geringem in mittlerem<br />

3,8 %<br />

in hohem<br />

0,0 %<br />

durchgängig<br />

liegt <strong>der</strong> Modalwert bei einer Berücksichtigung „in<br />

geringem Umfang“. Dies entspricht einem<br />

Flächenanteil von etwa 10 - 33 %. 38,5 % <strong>der</strong><br />

Fälle zeichnen sich durch eine Berücksichtigung<br />

Umfang Umfang Umfang<br />

Grad <strong>der</strong> Berücksichtigung<br />

„in mittlerem Umfang“ aus (33 - 66 %<br />

Abb. 127: Grad <strong>der</strong> Berücksichtigung <strong>der</strong> Ziele von Flächenanteil).<br />

Naturschutz und Landschaftspflege in den<br />

Landespflegerischen Planungsbeiträgen zum Insgesamt scheint <strong>der</strong> Grad <strong>der</strong> Berücksichtigung<br />

B-Plan <strong>im</strong> (zielübergreifenden) Mittel in<br />

Rheinland-Pfalz<br />

<strong>der</strong> Ziele von Naturschutz und Landschaftspflege<br />

in den Landespflegerischen Planungsbeiträgen<br />

zum B-Plan geringer zu sein als bei den Planungsbeiträgen zum F-Plan (vgl. Abb. 59). Der MANN-<br />

WHITNEY-U-Test bestätigt dies mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit p = 0,032. Abbildung 127 zeigt, dass<br />

es bei den Landespflegerischen Planungsbeiträgen zum B-Plan einer konsequenteren Umsetzung des<br />

Zielsystems von Naturschutz und Landschaftspflege <strong>im</strong> Planungsprozess wie auch <strong>im</strong> -ergebnis bedarf.<br />

Häufigkeit<br />

Inwieweit bei <strong>der</strong> Berücksichtigung <strong>der</strong> Naturschutzziele <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong> Landespflegerischen<br />

Planungsbeiträge zum B-Plan die einzelnen Ziele in unterschiedlicher Intensität zur Geltung kommen,<br />

wird in Abbildung 128 dargestellt. Demnach scheinen deutliche Unterschiede zu bestehen. So wird<br />

beispielsweise die „Lebensraumfunktion für Flora und Fauna“ (LRF) tendenziell eher „in größerem<br />

Umfang“ bzw. „durchgängig“ berücksichtigt, während die „landeskundliche Funktion“ „praktisch nicht“<br />

o<strong>der</strong> allenfalls „in mittlerem Umfang“ berücksichtigt wird. Ähnliches scheint für die an<strong>der</strong>en Ziele zu<br />

gelten. KENDALLs W-Test bestätigt diese Hypothese mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von weniger als<br />

0,04 %.<br />

Variablen, welche die Variation des Grades <strong>der</strong> Berücksichtigung <strong>der</strong> Ziele von Naturschutz und<br />

Landschaftspflege in den Landespflegerischen Planungsbeiträgen zum B-Plan <strong>im</strong> (zielübergreifenden)<br />

Mittel in signifikanter Weise zu erklären <strong>im</strong> Stande sind, konnten nicht aufgedeckt werden.<br />

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