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Kritische Evaluation der Wirksamkeit der Landschaftsplanung im ...

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Anzahl <strong>der</strong> Ziele<br />

aufgrund <strong>der</strong> räumlichen Beschränkung ausnahmsweise best<strong>im</strong>mten Zielen keine praktische Bedeutung<br />

zukäme 10 .<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

n = 26<br />

eta 2 = 0,18; p = 0,031<br />

Da die Wahrnehmung <strong>der</strong> Ziele von Naturschutz und<br />

Landschaftspflege in den Landespflegerischen<br />

Planungsbeiträgen zum B-Plan mit einer<br />

Standardabweichung von 2,52 eine gewisse Variation<br />

aufweist (vgl. Abb. 117), stellt sich die Frage, wie<br />

diese erklärt werden kann.<br />

2<br />

Einen ersten Beitrag hierzu liefert Abbildung 119.<br />

1<br />

0<br />

Demnach bestehen beträchtliche signifikante<br />

Neubearbeitung Än<strong>der</strong>ung<br />

Stand <strong>der</strong> LPPB-Bearbeitung<br />

Unterschiede aufgrund des Standes <strong>der</strong> LPPB-<br />

Abb. 119: Wahrnehmung <strong>der</strong> Ziele von Naturschutz<br />

und Landschaftspflege in den<br />

Bearbeitung. Während bei Neubearbeitungen etwa 10<br />

Naturschutzziele wahrgenommen werden, sind es bei<br />

Landespflegerischen Planungsbeiträgen zum<br />

B-Plan in Rheinland-Pfalz in Abhängigkeit<br />

vom Stand <strong>der</strong> LPPB-Bearbeitung<br />

Än<strong>der</strong>ungsverfahren<br />

Bearbeitungsstand<br />

lediglich 6. Der<br />

<strong>der</strong> Landespflegerischen<br />

(Varianzanalyse)<br />

Planungsbeiträge erklärt 18 % <strong>der</strong> Variation <strong>der</strong><br />

Wahrnehmung <strong>der</strong> Ziele von Naturschutz und<br />

Landschaftspflege in den Landespflegerischen Planungsbeiträgen zum B-Plan.<br />

Einen weiteren, bemerkenswerten Befund zeigt<br />

13<br />

Abbildung 120. Demnach<br />

Planungspraxis signifikante<br />

bestehen in <strong>der</strong><br />

Unterschiede in<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

n = 26<br />

eta<br />

Abhängigkeit vom Regierungsbezirk. Dabei<br />

8<br />

7<br />

schneidet Rheinhessen-Pfalz mit etwa 8<br />

6<br />

wahrgenommenen Zielen deutlich schlechter ab<br />

5<br />

4<br />

als die beiden Regierungsbezirke Koblenz und<br />

3<br />

2<br />

Trier. Die unterschiedliche Praxis zwischen den<br />

1<br />

0<br />

Regierungsbezirken hat eine Einflussstärke von<br />

Koblenz Trier Rheinhessen-Pfalz<br />

Name des Regierungsbezirkes<br />

37 % und ist damit beträchtlich.<br />

entsprechen<strong>der</strong> Befund auf <strong>der</strong> Ebene<br />

Ein<br />

<strong>der</strong><br />

Landespflegerischen Planungsbeiträge zum F-Plan<br />

konnte nicht festgestellt werden (vgl. Kap. 4.4.1.).<br />

Es handelt sich folglich dabei um ein spezifisches<br />

Problem, welches möglicherweise <strong>im</strong> Zusammenhang mit <strong>der</strong> bisherigen Anzeige- bzw.<br />

Genehmigungspraxis <strong>der</strong> Aufsichtsbehörden steht.<br />

2 = 0,37; p = 0,005<br />

Abb. 120: Wahrnehmung <strong>der</strong> Ziele von Naturschutz<br />

und Landschaftspflege in den<br />

Landespflegerischen Planungsbeiträgen zum<br />

B-Plan in Rheinland-Pfalz in Abhängigkeit<br />

vom Regierungsbezirk (Varianzanalyse)<br />

10<br />

Dagegen könnte allerdings sprechen, dass „relevante“ und „unrelevante“ Teilräume ökologisch und visuell miteinan<strong>der</strong> in<br />

Wechselbeziehung stehen können. So könnte das Planungsgebiet eines Landespflegerischen Planungsbeitrags zum B-Plan<br />

insoweit für die (Fließ-)Gewässerselbstreinigungsfunktion eines außerhalb des Plangebietes gelegenen Fließgewässers sein,<br />

als es möglicherweise in dessen Einzugsgebiet liegt und über Abwasserentsorgungssysteme mit diesem Gewässer verbunden<br />

sein kann.<br />

Anzahl <strong>der</strong> Ziele<br />

87

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