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Kritische Evaluation der Wirksamkeit der Landschaftsplanung im ...

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Häufigkeit<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

praktisch nicht<br />

in geringem Umfang<br />

in mittlerem Umfang<br />

in größerem Umfang<br />

durchgängig<br />

n = 27 Kendalls W-Test: p < 0,0004<br />

LRF NEF LKF EWF BEF GSF GNF ARF WDF FSF KBF LUF LSF<br />

Teilziele<br />

Abb. 60: Grad <strong>der</strong> Berücksichtigung spezifischer Ziele von Naturschutz und Landschaftspflege in den<br />

Landespflegerischen Planungsbeiträgen zum FNP in Rheinland-Pfalz<br />

KENDALLs W-Test bestätigt diese Hypothese bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit von weniger als 0,04 %.<br />

Grad <strong>der</strong> Berücksichtigung in %<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

n = 27 eta 2 = 0,2; p = 0,019<br />

vor 1987 1987 und später<br />

Zeitpunkt <strong>der</strong> LPPB-Erstellung<br />

Abb. 61: Grad <strong>der</strong> Berücksichtigung <strong>der</strong> Ziele von<br />

Naturschutz und Landschaftspflege (in %) in<br />

den Landespflegerischen Planungsbeiträgen<br />

zum FNP in Rheinland-Pfalz in Abhängigkeit<br />

vom Zeitpunkt <strong>der</strong> LPPB-Erstellung<br />

(Varianzanalyse)<br />

Auch <strong>der</strong> Grad bzw. die Intensität <strong>der</strong><br />

Berücksichtigung <strong>der</strong> Naturschutzziele wird durch<br />

best<strong>im</strong>mte Einflussfaktoren „gesteuert“. Abbildung<br />

61 zeigt die Abhängigkeit dieser Kriteriumsvariable<br />

vom Zeitpunkt <strong>der</strong> LPPB-Erstellung. Dabei ist<br />

auffällig, dass bei den nach <strong>der</strong> Novelle des<br />

LPflG RP (1987) abgeschlossenen<br />

Landespflegerischen Planungsbeiträgen <strong>der</strong> Grad<br />

<strong>der</strong> Berücksichtigung <strong>der</strong> Ziele in signifikanter<br />

Weise höher ist als in jenen Planungen, die vor <strong>der</strong><br />

Novelle erarbeitet wurden. Dieser zeitliche Trend<br />

vermag 20 % <strong>der</strong> Variation <strong>der</strong> Kriteriumsvariablen<br />

zu erklären. D. h. <strong>der</strong> Grad <strong>der</strong> Zielberücksichtigung<br />

ist zu 20 % von dem dargestellten zeitlichen Trend<br />

abhängig.<br />

Weiterhin wurde geprüft, ob zeitliche Unterschiede in <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> 90er Jahre bestehen. Denkbar wäre es<br />

beispielsweise, dass sich <strong>der</strong> Deregulierungstrend Mitte <strong>der</strong> 90er Jahre, z. B. aufgrund des<br />

Investitionserleichterungs- und Wohnbaulandgesetzes, negativ auf die „Planungskultur“ ausgewirkt hat.<br />

Denkbar wäre aber auch, dass sich <strong>der</strong> Trend seit Ende <strong>der</strong> 80er Jahre einfach fortgesetzt hat.<br />

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