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Kritische Evaluation der Wirksamkeit der Landschaftsplanung im ...

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gerecht zu werden. In inhaltlicher Hinsicht wurden ferner mehrere Vorschläge aus <strong>der</strong> Arbeit von<br />

KIEMSTEDT, MÖNNECKE & OTT (1999) aufgegriffen, welche die qualitativen Parameter <strong>der</strong> örtlichen<br />

<strong>Landschaftsplanung</strong> betreffen, so z. B. zu Leitbil<strong>der</strong>n, zur grafischen Qualität o<strong>der</strong> zur<br />

Nachvollziehbarkeit <strong>der</strong> Landschaftspläne.<br />

Die in Kap. 2 formulierten Fragestellungen wurden in detaillierter Form in einem speziellen Formblatt<br />

aufgegriffen, welches mit entsprechenden Erläuterungen und Anweisungen untersetzt ist. Auf einen<br />

Abdruck wird aufgrund des Umfanges von 305 Seiten verzichtet, zumal es bereits in Form eines<br />

Zwischenberichts dokumentiert ist (vgl. GRUEHN & KENNEWEG 2000).<br />

Zu dem methodischen Teil gehört auch das Testen von Hypothesen über die <strong>Wirksamkeit</strong> <strong>der</strong><br />

untersuchten Instrumente. Fachlich-theoretisch begründete Hypothesen können <strong>im</strong> Rahmen von<br />

empirischen Untersuchungen mit spezifischen statistischen Methoden verifiziert o<strong>der</strong> falsifiziert werden.<br />

Dabei spielen neben Korrelationsanalysen und nichtparametrischen Tests auch Varianzanalysen eine<br />

bedeutsame Rolle. Varianzanalysen dienen <strong>der</strong> Aufklärung von Einflussfaktoren beobachteter<br />

Phänomene. Mithilfe von Varianzanalysen kann nicht nur geklärt werden, ob best<strong>im</strong>mten (potenziellen)<br />

Einflussfaktoren eine tatsächliche Wirkung beizumessen ist, son<strong>der</strong>n auch wie stark <strong>der</strong> jeweilige Effekt<br />

ist. Das entsprechende Maß heißt eta 2 . Es gibt an, wie hoch <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> durch die Faktorvariable<br />

erklärten Variation an <strong>der</strong> Gesamtvariation <strong>der</strong> Kriteriumsvariablen ist. Mit dieser Maßzahl kann<br />

demnach zwischen bedeutsameren und weniger bedeutsamen Einflussfaktoren unterschieden werden, was<br />

wichtig ist für die Diskussion über Schlussfolgerungen und Empfehlungen. Zugleich wird mithilfe von<br />

eta 2 deutlich, wie hoch <strong>der</strong> unerklärte Anteil <strong>der</strong> Variation <strong>der</strong> Kriteriumsvariablen ist (1- eta 2 ). Daraus<br />

ergeben sich Hinweise auf Forschungsdesi<strong>der</strong>ata, da die entsprechenden Wirkungsweisen offensichtlich<br />

noch nicht erklärbar sind. Bezüglich methodischer Detailfragen zu den einzelnen inferenzstatistischen<br />

Verfahren wird auf GRUEHN (1998) sowie auf die spezifische Fachliteratur verwiesen.<br />

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