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Windows Server 2008 Sicherheit – Die technische Referenz - Gattner

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108 Kapitel 4: Grundlagen der Benutzerkontensteuerung<br />

markiert sein. Weitere Informationen finden Sie auf der Microsoft <strong>Windows</strong>-Logoseite unter<br />

http://www.microsoft.com/whdc/winlogo/hwrequirements.mspx.<br />

Bei der Bereitstellung von <strong>Windows</strong> Vista und <strong>Windows</strong> <strong>Server</strong> <strong>2008</strong> stellen IT-Abteilungen<br />

unter Umständen fest, dass einige vorhandene Unternehmensanwendungen nicht richtig<br />

funktionieren. In den meisten Fällen ist die Ursache eine Anwendungsinkompatibilität aufgrund<br />

der Verbesserungen in den neuen Betriebssystemen. Microsoft stellt ein Application<br />

Compatibility Toolkit zur Verfügung, das dabei hilft, die Ursache für Kompatibilitätsprobleme<br />

aufzuspüren und Anwendungskompatibilitätskorrekturen oder Shims zu erstellen.<br />

Manche Programme müssen unter Umständen administrative Operationen ausführen. Damit<br />

solche Anwendungen in <strong>Windows</strong> Vista und <strong>Windows</strong> <strong>Server</strong> <strong>2008</strong> unter der UAC richtig<br />

laufen, muss das Programm dem Betriebssystem diese Tatsache bekannt geben, sodass der<br />

Benutzer eine Anhebungsaufforderung angezeigt bekommt, bevor die Anwendung mit<br />

einem vollständigen Administrator-Zugriffstoken ausgeführt wird. Das Application Compatibility<br />

Toolkit 5.0 mit dem Standard User Analyzer bietet die Fähigkeit, Einträge für die<br />

Anwendungskompatibilitätsdatenbank zu testen, erstellen und installieren, wodurch der<br />

Mechanismus zum Markieren der geforderten Ausführungsebene implementiert wird.<br />

Informationen über Anwendungskompatibilität und das Application Compatibility Toolkit 5.0<br />

mit dem Standard User Analyzer finden Sie in TechNet unter http://go.microsoft.com/<br />

fwlink/?LinkId=23302.<br />

UAC-Gruppenrichtlinieneinstellungen<br />

Der folgende Abschnitt beschreibt die 11 UAC-Gruppenrichtlinien, die in <strong>Windows</strong> Vista<br />

und <strong>Windows</strong> <strong>Server</strong> <strong>2008</strong> unterstützt werden. <strong>Die</strong>se Einstellungen können lokal mit dem<br />

Editor Lokale <strong>Sicherheit</strong>srichtlinie oder im gesamten Unternehmen mithilfe von Gruppenrichtlinien<br />

angewendet werden.<br />

UAC-Richtlinieneinstellungen unter <strong>Sicherheit</strong>soptionen<br />

<strong>Die</strong> folgenden 9 UAC-Einstellungen finden Sie im Gruppenrichtlinien-Editor oder in der<br />

Konsole Lokale <strong>Sicherheit</strong>srichtlinie unter dem Zweig Richtlinien für lokaler Computer\<br />

Computerkonfiguration\<strong>Windows</strong>-Einstellungen\<strong>Sicherheit</strong>seinstellungen\Lokale Richtlinien\<strong>Sicherheit</strong>soptionen.<br />

Benutzerkontensteuerung: Administratorbestätigungsmodus für das<br />

integrierte Administratorkonto<br />

<strong>Die</strong>se <strong>Sicherheit</strong>seinstellung steuert das Verhalten des integrierten Kontos Administrator.<br />

Falls Sie das integrierte Konto Administrator für tägliche administrative Aufgaben nutzen,<br />

kann es sinnvoll sein, diese Einstellung zu deaktivieren. In diesem Fall geht Ihnen allerdings<br />

der geschützte Modus des Internet Explorers verloren. Alle Anwendungen laufen als vollständiger<br />

Administrator. In der Standardeinstellung ist diese Richtlinie aktiviert.<br />

Benutzerkontensteuerung: Verhalten der Benutzeraufforderung mit erhöhten<br />

Rechten für Administratoren im Administratorbestätigungsmodus<br />

Wenn eine Operation Administratorprivilegien erfordert, legt diese Richtlinie fest, welche<br />

UAC-Eingabeaufforderung Administratoren im Administratorbestätigungsmodus angezeigt<br />

bekommen. <strong>Die</strong> Standardkonfiguration, in der ein Klick auf Fortsetzen genügt, kann recht

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