Magazin 01/2011 - Stiftung Mercator Schweiz

schwErpunkt ⁄ fREiWilligES ENgAgEMENT
EngagiErt.
FrEiwillig.
Für diE
gEsEllschaFt.
drEi MillionEn MEnschEn sind in dEr schwEiz FrEiwillig
aktiv. siE lEistEn 700 MillionEn stundEn EhrEnaMtlichE
arbEit pro jahr. Mit diEsEn zahlEn niMMt diE schwEiz
EuropawEit EinE spitzEnstEllung Ein: in dEr EuropäischEn
union En gagiErEn sich 23 prozEnt dEr übEr 15-jährigEn
FrEiwillig, in dEr schwEiz sind Es rund 40 prozEnt.
≥ Jeder vierte Einwohner der Schweiz ist in Vereinen oder Organisationen
aktiv. Knapp ein Drittel von ihnen hat dabei ein Ehrenamt inne.
≥ Jede fünfte Person engagiert sich im informellen Bereich, also ausserhalb
fester Strukturen von Organisationen. Sie unterstützen Freunde,
Bekannte oder Nachbarn mit persönlichen Hilfeleistungen.
≥ Ein Drittel der Schweizer Jugendlichen engagiert sich in der Freizeit.
≥ Drei von vier Personen spenden Geld oder Naturalien.
≥ Nur 16,5 Prozent der Bevölkerung sind in keinster Weise freiwillig aktiv.
≥ 2011 ist das europäische Jahr der Freiwilligenarbeit. In der Schweiz
steht es unter dem Motto ‹ Engagiert. Freiwillig ›.
* Die Zahlen stammen vom Verein ‹ Forum Freiwilligenarbeit ›, der das Freiwilligenjahr
2011 in der Schweiz organisiert.
6 / MERCATOR NEWS 01–2011
gabriEl dahindEn / PfAdi SChWEiz
«In Kursen und internationalen Lagern der
Pfadi hatte ich die einmalige Chance, meinen
Horizont zu erweitern. Diese Möglichkeit
möchte ich durch mein Engagement für das
Projekt ‹ Unity in Diversity › auch anderen
geben. Gerade in diesem internationalen Projekt
sehe ich, wie viel man erreichen kann,
wenn sich viele Menschen aus verschiedenen
Kulturen für eine Sache einsetzen.»
Gabriel Dahinden ist nicht nur Ausbilder und Experte bei der
Pfadi, er engagiert sich auch für das Programm ‹ Unity
in Diversity ›. Mit diesem Projekt organisiert die Pfadibewegung
Schweiz in den Jahren 2010 bis 2014 zusammen mit
den Pfadiverbänden in Serbien und Georgien gemeinsame
Austauschaktivitäten, die von der Stiftung Mercator
Schweiz mit 700 000.– Franken gefördert werden. In internationalen
Pfadilagern und bei Weiterbildungskursen
begegnen sich Jugendliche und junge Erwachsene aus
den drei Ländern.