28.10.2013 Aufrufe

Magazin 01/2011 - Stiftung Mercator Schweiz

Magazin 01/2011 - Stiftung Mercator Schweiz

Magazin 01/2011 - Stiftung Mercator Schweiz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

gehören aber nicht nur Songs, sondern<br />

auch Beiträge, Interviews und die<br />

Moderation», erklärt der 18-Jährige. Am<br />

ersten Workshop-Tag hatte er deshalb<br />

mit den Jugendlichen besprochen, welche<br />

Themen sie in ihrer Sendung behandeln<br />

wollen. Der Rahmen für die Themenwahl<br />

war dabei wie immer sehr offen. Die<br />

Jugendlichen haben selbst entschieden,<br />

wie sie ihre Themen umsetzen möchten.<br />

Jugendarbeiter Tom, der die Teilneh -<br />

mer zum Workshop begleitet hat, schätzt<br />

diese Offenheit: «Dies ermöglicht es den<br />

Jugendlichen, sehr kreativ zu arbeiten.»<br />

Die Jugendlichen können ihren Frei-<br />

raum nutzen, wo nötig hilft die Workshop-Leitung<br />

mit methodischen Inputs<br />

und professionellen Tipps. «Die Erfolgserlebnisse<br />

im Workshop stärken das<br />

Selbstbewusstsein der Jugendlichen»,<br />

weiss der Workshop-Leiter. Auch wenn<br />

die Teilnehmer am Anfang oft Berührungsängste<br />

mit dem Medium Radio<br />

haben. «Aber beim Radiomachen merken<br />

sie dann schnell: Das geht schon. Ich<br />

mache das jetzt auf meine Art. Ich kann<br />

das», sagt Sam. Das kann Jan nach<br />

seinem Gespräch mit dem Gemeindevertreter<br />

nur bestätigen: «Vor dem Inter -<br />

view war ich ganz aufgeregt, ob es klappen<br />

würde», erzählt er. Jan hatte die Fragen<br />

zum Thema Jugendtreff vorher vorbereitet<br />

und sein Gesprächspartner war dann<br />

ganz offen. Das Interview ist spannend<br />

geworden. Und Radiomachen gefällt Jan:<br />

«Vor allem das Reden mit den Leuten,<br />

das Interviewen.»<br />

auF sEndung ⁄ Jetzt aber muss er schnell<br />

weiterarbeiten – nur noch eine halbe<br />

Stunde bis zur Sendung! Zusammen mit<br />

Natascha geht Jan den Ablauf durch<br />

und kontrolliert, ob auch alles bereit ist.<br />

Ist die Umfrage zu Justin Bieber fertig<br />

geschnitten? Wie lang ist das Interview<br />

mit Herrn Blaser geworden? Sind alle<br />

Musikstücke da? Und wie sieht es mit den<br />

Moderationstexten aus, die wie ein roter<br />

Faden durch die Sendung führen? Beim<br />

letzten Durchlesen der Moderation merkt<br />

Natascha, dass sie zweimal kurz hintereinander<br />

das Wort ‹ Lied › aufgeschrieben<br />

hat. Sie streicht es einmal durch und er-<br />

setzt es mit ‹ Stück › – so ist’s besser.<br />

Aufgeregt versammelt sich die Grup-<br />

pe im Aufnahmestudio. Und dann geht<br />

es auch schon los: Natascha begrüsst zur<br />

Sendung und kündigt das erste Musikstück<br />

an. Wenig später ist auch Jan das<br />

erste Mal am Mikrofon. Alles läuft gut,<br />

die Anspannung lässt langsam nach.<br />

Freude und Stolz zeichnen sich auf den<br />

Gesichtern der Jugendlichen ab.<br />

57

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!