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Magazin 01/2011 - Stiftung Mercator Schweiz

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FördErbErEich ⁄ KiNdER uNd JugENdliChE föRdERN<br />

mit unserem eingeleiteten schulentwicklungsprozess<br />

brechen wir zu neuen Horizonten auf. wir<br />

sind überzeugt, mit den neuen strukturen unsere<br />

schulqualität noch weiter steigern zu können.<br />

uEli MüllEr und ralph zollingEr ⁄ CO-SChullEiTER SEKuNdARSChulE PETERMOOS<br />

vonEinandEr lErnEn ⁄ Was ist eine gute<br />

Schule? Wie können Schulen voneinander<br />

lernen? «Diese Fragen beschäftigen<br />

uns intensiv», erklärt sls-Mitarbeiterin<br />

Bettina Diethelm von der PH Zürich.<br />

Die drei Siegerschulen 2<strong>01</strong>1 geben mit<br />

ihren innovativen Ansätzen drei inte ressante<br />

Antworten auf die erste Frage.<br />

Wie Schulen voneinander lernen können,<br />

sei hingegen schwieriger zu beantworten.<br />

«Doch wir sind dieser Frage auf der<br />

Spur», macht Bettina Diethelm Mut.<br />

Mit den jährlich durchgeführten Vernetzungstagungen<br />

hat das Projekt sls ein<br />

wirkungsvolles Instrument geschaffen,<br />

das den Wissenstransfer zwischen<br />

Schulen stärkt. Am Samstag, 19. März<br />

2<strong>01</strong>1, fand in den Räumen der PH<br />

Zürich wieder eine solche Tagung statt.<br />

Das Thema: ‹ Individuelles und soziales<br />

Lernen ›.<br />

«Um das Lernen als individuellen<br />

Prozess zu unterstützen, sind Unterrichtsformen<br />

notwendig, die auf unterschiedliche<br />

Bedürfnisse und Fähigkeiten<br />

der Schüler eingehen», erklärt Bettina<br />

Diethelm. Gleichzeitig ist Lernen ein<br />

sozialer Prozess, der durch Lernanreize,<br />

Unterstützung und die Gestaltung des<br />

schulischen Umfelds angeregt wird. Wie<br />

beide Aspekte des Lernens zusammenhängen<br />

und wie man sie im Schulumfeld<br />

optimal zusammenbringen kann, disku-<br />

tierten die Teilnehmer der Tagung unter-<br />

einander – und mit den neuen Preisträ-<br />

52 / MERCATOR NEWS <strong>01</strong>–2<strong>01</strong>1<br />

gerschulen. Diese haben an diesem Tag<br />

nicht nur ihre Projekte präsentiert. In<br />

sechs thematischen Workshops erörterten<br />

sie zusammen mit den anderen Tagungsteilnehmern<br />

wichtige Fragen rund um<br />

die Themen ‹ Lernumgebungen für indivi-<br />

duelles Lernen ›, ‹ Chancen von heterogenen<br />

Lerngruppen ›, ‹ Lernbegleitung ›,<br />

‹ Unterschiedliche Schullaufbahnen<br />

von Kindern ›, ‹ Lernen reflektieren › und<br />

‹ Lebens- und Erfahrungsraum Schule:<br />

Regeln, Rituale, Zugehörigkeit ›. «Durch<br />

den direkten Austausch lernen die Schul-<br />

vertreter von den Erfahrungen ande rer<br />

Schulen», sagt Bettina Diethelm. «Sie<br />

können Ideen aufnehmen, Konzepte wei-<br />

terentwickeln und an eigene Bedürfnisse<br />

anpassen.»<br />

bildEr<br />

links ⁄ Die Schulleiter der Sekundarschule<br />

Petermoos, Ralph Zollinger (links) und Ueli<br />

Müller, freuen sich über einen ersten Preis.<br />

Sie möchten ihr innovatives Schulmodell, das<br />

auf individuelles und leistungsdurchmischtes<br />

Lernen baut, weiterentwickeln.<br />

rEchts ⁄ Interessiert verfolgen die Gäste der<br />

Preisverleihung die Ausführungen der Preisträger<br />

und der Verantwortlichen der PH Zürich<br />

(Bild unten). Zwei Schülerinnen schauen sich<br />

die Stelltafeln mit Informationen der Siegerprojekte<br />

an (Bild oben).<br />

SchulEn lErnEn Von SchulEn<br />

www.projEkt-sls.ch<br />

Mit dem Projekt ‹ Schulen lernen von Schulen ›<br />

(sls) möchte die Pädagogische Hochschule<br />

Zürich in Kooperation mit dem Volksschulamt<br />

des Kantons Zürich Erfahrungen und Produkte<br />

aus innovativen lokalen Unterrichts- und<br />

Schulprojekten für andere Schulen zugänglich<br />

machen. Dafür findet jährlich ein Preisausschreiben<br />

statt, in dem vorbildliche Schulmassnahmen<br />

im Kanton Zürich mit Geldpreisen<br />

im Gesamtwert von bis zu 200 000.– Franken<br />

ausgezeichnet werden. Die prämierten Pro -<br />

jekte werden mit Hilfe der Fördergelder weiterbearbeitet.<br />

Ziel ist es, auf andere Schulen<br />

übertragbare Formate zu entwickeln. Durch<br />

das Projekt sls werden die Schulen ausserdem<br />

untereinander und mit der Hochschule<br />

vernetzt. So findet ein fruchtbarer Austausch<br />

zwischen Praxis und Forschung statt.<br />

wEitErE inForMationEn<br />

ph zürich, koordinationsstEllE<br />

projEkt-sls<br />

Bettina Diethelm<br />

+41 (0) 43 305 61 08<br />

projekt-sls@phzh.ch<br />

stiFtung MErcator schwEiz<br />

Nadine Felix<br />

+41 (0) 44 206 55 83<br />

n.felix@stiftung-mercator.ch

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