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Magazin 01/2011 - Stiftung Mercator Schweiz

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schwErpunkt ⁄ fREiWilligES ENgAgEMENT<br />

mit ‹ step into action › möchte ich<br />

zeigen, dass wir jungen leute etwas<br />

bewirken können.<br />

silja raMsEiEr ⁄ MiTORgANiSATORiN ‹STEP iNTO ACTiON›<br />

26 / MERCATOR NEWS <strong>01</strong>–2<strong>01</strong>1<br />

level 2 – reflexion. Auf in den zweiten<br />

Stock! Dort berichten junge Leute von ihrer<br />

Arbeit mit Strassenkindern in Ecuador, sie<br />

stellen ihre Umweltprojekte vor, erzählen von<br />

ihrem Einsatz für die Menschenrechte und<br />

machen deutlich, was man mit persönlichem<br />

Engagement alles erreichen kann – auch<br />

und gerade als junger Mensch in der heutigen<br />

Zeit. In einem interaktiven Theater lernen<br />

die Schüler am Beispiel Kleiderkonsum, dass<br />

jeder Einzelne durch bewusstes Handeln im<br />

Alltag bereits etwas verändern kann: Denn wo,<br />

wie oft und welche Kleidung man kauft, hat<br />

nicht nur Auswirkungen auf die Umwelt, son-<br />

dern auch auf die Menschen, die diese Klei-<br />

dung produzieren, auf ihre Gesundheit, sogar<br />

auf ihre Menschenrechte.<br />

level 3 – aktion. Wo kann ich mich enga-<br />

gieren? Welche Organisationen freuen sich<br />

über meine Mithilfe? Wer hilft mir bei der Um -<br />

setzung meiner eigenen Projekte? Auf dem<br />

Aktionsmarktplatz im dritten Stock treffen die<br />

Jugendlichen auf Vertreter von über 30 Orga-<br />

nisationen und Initiativen – vom Jungrotkreuz<br />

Basel und dem Verein beraber, der sich für die<br />

Integration von fremdsprachigen Schülern<br />

einsetzt, über die Gesundheitsorganisation Viva<br />

con Agua, das Ökozentrum Langenbruck<br />

und den Verein für Kinder- und Jugendförderung<br />

Infoklick.ch bis hin zu Amnesty International.<br />

Beide Seiten kommen ins Gespräch<br />

und knüpfen Kontakte für ein mögliches<br />

Engagement.<br />

«Wir bieten Jugendlichen mit unserer<br />

Aktion einen Zugang zum freiwilligen En-<br />

gagement», erklärt Jerónimo Calderón.<br />

Bereits in der Vorbereitungsphase von ‹ Step<br />

into Action › hatte das Organisationsteam<br />

die Schulklassen besucht. Dabei wurde deut-<br />

lich: Eine Veranstaltung wie ‹ Step into Action ›<br />

ist wichtig und nötig. Denn obwohl sich<br />

48 Prozent der befragten Jugendlichen enga -<br />

gieren möchten, tun dies bislang nur 10,3<br />

Prozent. Ein grosses Problem, so zeigten die<br />

Gespräche in den Klassen, ist die Information.<br />

69 Prozent der Schüler wissen nicht, wo und<br />

wie sie sich engagieren können. «Tatsächlich<br />

sind die Mög lichkeiten für ein Engagement<br />

vielfältig», betont Jerónimo Calderón. «‹ Step<br />

into Action › zeigt viele Beispiele und schafft<br />

die Grund lage für ein breites Mitwirken von<br />

Jugend lichen.»<br />

übEr 100 MitstrEitEr ⁄ Dass junge Menschen<br />

gemeinsam viel bewegen können, beweist<br />

bereits die Veranstaltung ‹ Step into Action ›:<br />

Anderthalb Jahre hat das 14-köpfige Organisationskomitee<br />

an über 100 Sitzungen das<br />

Spiel vorbereitet. Sie haben über 100 Mitstreiter<br />

gefunden – freiwillige, meist jugendliche<br />

Helfer aus mindestens 13 Kantonen.<br />

Organisationsteam und Partnerorganisationen<br />

haben für die Verwirklichung des Projekts<br />

rund 10 000 Arbeitsstunden investiert. Ohne<br />

freiwilliges Engagement wäre ‹ Step into<br />

Action › nicht möglich gewesen. Und auch<br />

in Zukunft braucht euforia Hilfe: Die Aktion<br />

soll wieder stattfinden – 2<strong>01</strong>2 in Genf, 2<strong>01</strong>3<br />

in Basel und in Zukunft wenn möglich in der<br />

ganzen <strong>Schweiz</strong>.

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