Magazin 01/2011 - Stiftung Mercator Schweiz
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se Zahl ist also mit Vorsicht zu genies -<br />
sen. Trotzdem: Dass sich in der <strong>Schweiz</strong><br />
viele Menschen engagieren, hängt mit<br />
unserer Vereinskultur zusammen. Die<br />
<strong>Schweiz</strong> hat eine unglaubliche Dichte an<br />
Vereinen. Kinder wachsen durch ihre<br />
Eltern schon sehr früh in diese Organisationen<br />
hinein und viele übernehmen<br />
dann irgendwann in ihrem Leben eine<br />
Funktion in einem Verein.<br />
MErcator nEws ⁄ Dies tun sie oft nicht<br />
erst als Erwachsene, sondern bereits als<br />
Jugendliche. Laut Statistik sind ein Drittel<br />
der 15- bis 24-jährigen <strong>Schweiz</strong>er frei-<br />
willig aktiv. Welchen Beitrag leistet die<br />
Jugend für die Gesellschaft?<br />
pEtra bauMbErgEr ⁄ Mehr als 500 000<br />
Kinder und Jugendliche, die in der<br />
<strong>Schweiz</strong> leben, sind Mitglieder einer Kin-<br />
der- und Jugendorganisation. Diese<br />
Organisationen machen also einen wich-<br />
tigen Teil der Freizeitgestaltung aus –<br />
und dieser würde nicht existieren, wenn<br />
es keine Jugendlichen geben würde,<br />
die Freiwilligenarbeit leisten. Tatsächlich<br />
finden die meisten Menschen, die sich<br />
ehrenamtlich engagieren, den Einstieg<br />
ins freiwillige Engagement in ihrer<br />
Jugendzeit. So gesehen leisten die Jugend-<br />
lichen einen enorm wichtigen Beitrag<br />
an die Gesellschaft: Indem sie langfristig,<br />
vielleicht ein Leben lang engagiert und<br />
damit ein tragendes Mitglied unserer Ge-<br />
meinschaft bleiben. Es ist deshalb wich-<br />
Vereine müssen Jugendlichen möglichkeiten<br />
geben, sich auch nur punktuell zu engagieren.<br />
Dafür sind strukturelle Veränderungen nötig.<br />
pEtra bauMbErgEr ⁄ CO-gESChäfTSlEiTERiN SAJv<br />
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