i\⁄‒¡ ¡‒ ¦⁄ ?QOPQ - samt Statik und Brandschutznachweis?
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Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
Einleitung 3<br />
Leistungsbericht 4<br />
Einsätze <strong>und</strong> Übungen<br />
Einsatzverzeichnis 6<br />
Einsatz- <strong>und</strong> Übungsberichte 12<br />
Fahrzeuge <strong>und</strong> Anhänger 28<br />
Ausbildung<br />
Teilnahme an Lehrgängen 30<br />
Ausbildungsstand 30<br />
Lehrgänge des KBI-Bereichs: Funk-, Maschinisten- <strong>und</strong> Atemschutzlehrgang 30<br />
Maschinisten mit Technik des neuen HLF 20/16 vertraut gemacht 33<br />
Teilnahme am Leistungswettbewerb Atemschutz in Vohenstrauß 34<br />
Gleich drei Gruppen legten Leistungsprüfung THL erfolgreich ab 34<br />
Jugendfeuerwehr<br />
Aktivitäten der Jugendfeuerwehr 36<br />
Feuerwehrnachwuchs stellte sich der Prüfung zur Jugendflamme (Stufen I <strong>und</strong> II) 37<br />
Wissenstest: Feuerwehrnachwuchs zur „Fahrzeug- <strong>und</strong> Gerätek<strong>und</strong>e“ getestet 38<br />
Termine der Waldmünchner Wehr 40<br />
Vereinsleben<br />
Löschzug der FFW Waldmünchen in der TV-Halle (Feuerwehrball) 42<br />
Auch in Klentsch weiß man zu feiern (Besuch Feuerwehrball Klentsch) 44<br />
Räume erstrahlen in neuem Glanz (Renovierung Feuerwehrgerätehaus) 44<br />
Gleich zwei Maibäume aufgestellt (Maibaumfest Marktplatz, Maibaum Seniorenheim) 45<br />
Zwei Tage Hallenfest mit Fahrzeugsegnung (großes Fest an Pfingsten) 46<br />
Zu Besuch bei den Kameraden in Tschechien (Feuerwehrfest Klentsch) 50<br />
FFW Waldmünchen, Tiefenbach <strong>und</strong> Hocha in Chodov (Fahrzeugweihe Chodov) 50<br />
Dankabend für Helfer Hallenfest / Vorstellung des neuen Sonderanhängers Verkehr 52<br />
Mit dem Radl zu den versunkenen Dörfern (verschw<strong>und</strong>ene Dörfer bei Grafenried) 54<br />
Unterwegs in der heimlichen Hauptstadt des Bieres (Vereinsausflug) 54<br />
Zahlreiche Ehrungen vorgenommen (Jahrestag mit Ehrenabend) 56<br />
Wirtschaft mit dem Ehrenamt fest verb<strong>und</strong>en (Spende Haustür Fa. Braun) 58<br />
Nikolaus besuchte die Kleinsten der FFW (Feier für Feuerwehrnachwuchs) 58<br />
Spende für Feuerwehrjugend bei Weihnachtsfeier (Geldspende Fa. Pfeifer & Heimann) 59<br />
Totengedenken 60<br />
Schlusswort 60<br />
Seite 1
Liebe Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen,<br />
Kameradinnen <strong>und</strong> Kameraden, Fre<strong>und</strong>e, Gönner<br />
der Waldmünchner Wehr,<br />
sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren!<br />
LÖSCHEN BERGEN SCHÜTZEN RETTEN<br />
Dieses Motto der Feuerwehren verdeutlicht am besten die vielfältigen Aufgaben <strong>und</strong><br />
Leistungen, welche die Feuerwehr Waldmünchen sowohl im Brandschutz, als auch<br />
bei Technischen Hilfeleistungen <strong>und</strong> im Schutz der Umwelt tagtäglich bewältigt.<br />
Dabei müssen die Worte „Freiwilligkeit“ <strong>und</strong> „Kameradschaft“ weiterhin ihre<br />
Bedeutung haben. Somit leisten die Einsatzkräfte einen ganz wesentlichen Beitrag<br />
zur Sicherheit <strong>und</strong> zum Wohle der Bevölkerung.<br />
Dies geschah so auch im vergangenen Jahr 2012.<br />
Seite 3
Seite 4<br />
Leistungsbericht 2012<br />
Einsätze der Feuerwehr Waldmünchen im Berichtszeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember:<br />
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123 Einsätze<br />
/ \<br />
15 Brände 108 Sonstige Einsätze<br />
• 98 Technische Hilfeleistungen<br />
• 4 Sicherheitswachen<br />
• 6 Fehlalarmierungen<br />
Dies ergibt ein<br />
Einsatzverhältnis von 1 : 7<br />
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Vergleich der Einsätze in den letzten sieben Jahren<br />
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Vergleich der Einsätze 2011 – 2012
Im Jahr 2012 wurden insge<strong>samt</strong> 2 255 Einsatzst<strong>und</strong>en von den Frauen <strong>und</strong> Männern der<br />
Feuerwehr Waldmünchen erbracht, was einen Anstieg um fast 1 000 St<strong>und</strong>en bedeutet.<br />
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Vergleich der Einsatzst<strong>und</strong>en 2011 – 2012<br />
<br />
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<br />
Die aktive Mannschaft leistete außerdem 3 912 Übungsst<strong>und</strong>en.<br />
Aufgegliedert in Gruppen ergaben sich folgende St<strong>und</strong>en:<br />
Gruppe Einsatzst<strong>und</strong>en Übungsst<strong>und</strong>en Ge<strong>samt</strong>st<strong>und</strong>en<br />
Jugend: - 1 036 1 036<br />
Erwachsene: 2 255 3 912 6 167<br />
Ge<strong>samt</strong>: 2 255 4 948 7 203<br />
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Die Ge<strong>samt</strong>leistung der Feuerwehr Waldmünchen im Jahr 2012 ergab somit 7 203 St<strong>und</strong>en.<br />
Im Jahr 2012 konnte die Feuerwehr Waldmünchen auch 4 neue aktive Mitglieder begrüßen,<br />
was die Vorstandschaft sehr freut <strong>und</strong> den Verein stärkt.<br />
Übersicht der Alarmschleifen der Feuerwehr Waldmünchen<br />
29 170 Waldmünchen groß<br />
29 214 Waldmünchen klein<br />
29 215 Abschnittsführungsstelle<br />
29 550 Kommandantenschleife<br />
29 551 Schleife für SW 2000<br />
Gefahrene Kilometer<br />
Im Jahr 2012 wurden von der Stützpunktfeuerwehr durch Bewegungs-, Besichtigungs-,<br />
Einweisungs-, Überführungs- <strong>und</strong> Einsatzfahrten mit allen Fahrzeugen 9 229 Kilometer zurückgelegt.<br />
Seite 5
Lfd.<br />
Nr.<br />
Seite 6<br />
Einsätze vom 01.01.2012 bis 31.12.2012<br />
Datum Einsatzzeit Einsatzart Fahrzeuge<br />
1. 10.01.2012 08:33 – 10:32 Technische Hilfeleistung<br />
Keller unter Wasser<br />
2. 10.01.2012 13:48 - 14:07 Fehlalarm<br />
Brandmeldeanlage in Waldmünchen<br />
3. 18.01.2012 18:30 - 22:00 Sicherheitswache<br />
Jahresempfang Stadt Waldmünchen<br />
4.<br />
Technische Hilfeleistung<br />
20.01.2012 16:00 - 16:55<br />
Wohnungsöffnung in Arnstein<br />
5.<br />
Technische Hilfeleistung<br />
20.01.2012 17:01 - 17:34<br />
Person in Aufzug<br />
6.<br />
Technische Hilfeleistung<br />
27.01.2012 11:19 - 12:04<br />
Person auf Dach<br />
7. 27.01.2012 14:41 - 16:02 Brand<br />
Schwelbrand in Geigant<br />
8. 31.01.2012 13:08 - 13:23 Brand<br />
Kaminbrand in Katzbach<br />
9.<br />
Technische Hilfeleistung<br />
02.02.2012 17:00 - 17:45<br />
Wasserversorgung in Waldmünchen<br />
Technische Hilfeleistung<br />
10. 17.02.2012 09:11 - 10:02<br />
11. 19.02.2012 13:30 - 16:00<br />
Keller unter Wasser<br />
Technische Hilfeleistung<br />
Verkehrsabsicherung in Perlhütte<br />
12. 04.03.2012 15:39 - 18:20 Brand<br />
Dachstuhlbrand eines Wohnhauses in Höll<br />
13. 04.03.2012 20:55 - 21:36<br />
Technische Hilfeleistung<br />
Nachkontrolle mit Wärmebildkamera nach<br />
Brand in Höll<br />
Technische Hilfeleistung<br />
14. 06.03.2012 20:20 - 21:47<br />
Ölspur Staatsstraße 2400<br />
15. 07.03.2012 09:28 - 09:53 Fehlalarm<br />
Käferholzverbrennung in Grub<br />
Technische Hilfeleistung<br />
16. 09.03.2012 15:01 - 15:45<br />
Person auf Dach<br />
Technische Hilfeleistung<br />
17. 03.04.2012 08:12 - 08:40<br />
Wohnungsöffnung in Untergrafenried<br />
Brand<br />
18. 03.04.2012 13:34 - 14:25 Zimmerbrand in einer Hotelanlange in<br />
Waldmünchen<br />
19. 03.04.2012 14:38 - 14:46 Fehlalarm<br />
Brandmeldeanlage in Waldmünchen<br />
Technische Hilfeleistung<br />
20. 07.04.2012 19:00 - 19:27<br />
21. 10.04.2012 00:37 - 00:50<br />
Ölspur am in Waldmünchen<br />
Technische Hilfeleistung<br />
Personensuche nach Verkehrsunfall St 2154<br />
MZF, HLF,<br />
V-LKW<br />
MZF<br />
---<br />
MZF, DLK, HLF<br />
MZF, HLF<br />
MZF, HLF<br />
TLF, DLK, HLF<br />
HLF<br />
HLF<br />
V-LKW<br />
MZF<br />
MZF, TLF, DLK,<br />
HLF, V-LKW,<br />
SW<br />
HLF<br />
TLF, HLF,<br />
V-LKW<br />
MZF<br />
MZF, DLK, HLF<br />
DLK, HLF<br />
MZF, TLF, DLK,<br />
HLF<br />
MZF, HLF<br />
MZF, HLF,<br />
V-LKW<br />
MZF, HLF,<br />
V-LKW
Lfd.<br />
Nr.<br />
Datum Einsatzzeit Einsatzart Fahrzeuge<br />
22. 10.04.2012 20:25 - 21:31 Brand<br />
Kellerbrand in einem Wohnhaus in Rötz<br />
TLF, DLK, HLF,<br />
SW<br />
Technische Hilfeleistung<br />
23. 13.04.2012 15:57 - 20:14<br />
Verkehrsunfall mit LKW St 2146 Höhe Grub<br />
MZF, HLF,<br />
V-LKW, ÖSA<br />
Technische Hilfeleistung<br />
24. 17.04.2012 08:49 - 09:20<br />
Kanalreinigung in Waldmünchen<br />
TLF<br />
25. 05.05.2012 13:00 - 21:00 Sicherheitswache<br />
Messe in Waldmünchen<br />
TLF<br />
26. 06.05.2012 09:00 - 17:00 Sicherheitswache<br />
Messe in Waldmünchen<br />
TLF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
27. 12.05.2012 10:00 - 10:45<br />
Insektenentfernung in Waldmünchen<br />
MZF<br />
28. 16.05.2012 13:49 - 14:09 Brand<br />
Brand einer Scheune in Treffelstein<br />
DLK, HLF, SW<br />
29. 19.05.2012 10:53 - 11:16 Fehlalarm<br />
Brandmeldeanlage in Waldmünchen<br />
MZF<br />
30. 22.05.2012 20:06 - 20:27 Brand<br />
Brand eines Wohnhauses in Hannesried<br />
MZF, TLF, DLK,<br />
SW<br />
Technische Hilfeleistung<br />
31. 22.05.2012 20:32 - 20:37<br />
Baum auf Fahrbahn in Waldmünchen<br />
MZF, TLF<br />
32. 22.05.2012 20:38 - 21:45 Brand<br />
Umspannwerk in Rötz<br />
MZF, TLF,<br />
DLK, V-LKW,<br />
SW, P250<br />
Technische Hilfeleistung<br />
33. 25.05.2012 18:00 - 18:30<br />
Verkehrsabsicherung in Waldmünchen<br />
MZF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
34. 26.05.2012 16:20 - 18:16<br />
Personenrettung<br />
MZF, HLF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
35. 27.05.2012 09:00 - 11:00<br />
Verkehrsabsicherung in Waldmünchen<br />
MZF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
36. 29.05.2012 06:58 - 11:18<br />
DLK-Einsatz für Stadt Waldmünchen<br />
DLK<br />
Technische Hilfeleistung<br />
37. 29.05.2012 14:45 - 15:25<br />
Wohnungsöffnung in Waldmünchen<br />
MZF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
38. 30.05.2012 14:00 - 16:30<br />
Kanalspülung in Waldmünchen<br />
TLF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
39. 31.05.2012 07:00 - 11:30<br />
Kanalspülung in Waldmünchen<br />
TLF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
40. 01.06.2012 06:00 - 07:15<br />
DLK-Einsatz für Stadt Waldmünchen<br />
DLK<br />
Technische Hilfeleistung<br />
41. 01.06.2012 13:29 - 14:42<br />
Kanalspülung in Waldmünchen<br />
TLF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
42. 07.06.2012 09:00 - 10:30<br />
Verkehrsabsicherung in Waldmünchen<br />
Technische Hilfeleistung<br />
MZF<br />
43. 09.06.2012 13:15 - 13:40 Ölspur in Waldmünchen<br />
V-LKW<br />
Seite 7
Lfd.<br />
Nr.<br />
Seite 8<br />
Datum Einsatzzeit Einsatzart Fahrzeuge<br />
Technische Hilfeleistung<br />
44. 13.06.2012 18:07 - 18:58<br />
Ölspur nach Verkehrsunfall in Waldmünchen MZF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
45. 18.06.2012 07:45 - 10:00<br />
DLK-Einsatz für Stadt Waldmünchen<br />
DLK<br />
Technische Hilfeleistung<br />
46. 19.06.2012 17:30 - 18:15<br />
Insektenentfernung in Waldmünchen<br />
MZF<br />
47. 29.06.2012 13:58 - 16:11 Brand<br />
Technikraum einer Biogasanlage in Irlach<br />
MZF, DLK, HLF,<br />
SW<br />
Technische Hilfeleistung<br />
48. 01.07.2012 09:30 - 11:30<br />
Verkehrsabsicherung in Waldmünchen<br />
MZF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
49. 01.07.2012 13:00 - 14:45<br />
Verkehrsabsicherung in Waldmünchen<br />
MZF, HLF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
50. 08.07.2012 10:00 - 11:00<br />
Verkehrsabsicherung in Waldmünchen<br />
MZF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
51. 11.07.2012 21:04 - 21:42<br />
Unterstützung Rettungsdienst<br />
MZF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
52. 12.07.2012 18:30 - 19:30<br />
Verkehrsabsicherung in Waldmünchen<br />
MZF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
53. 14.07.2012 18:00 - 20:15<br />
Verkehrsabsicherung in Waldmünchen<br />
MZF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
54. 14.07.2012 23:00 - 23:45<br />
Verkehrsabsicherung in Waldmünchen<br />
MZF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
55. 15.07.2012 14:00 - 15:15<br />
Verkehrsabsicherung in Waldmünchen<br />
MZF, SW<br />
Technische Hilfeleistung<br />
56. 24.07.2012 12:50 - 13:25<br />
Kanalreinigung in Waldmünchen<br />
TLF<br />
57. 26.07.2012 10:10 - 11:00 Fehlalarm<br />
Brandmeldeanlage in Waldmünchen<br />
---<br />
Technische Hilfeleistung<br />
58. 27.07.2012 15:11 - 15:35<br />
Wohnungsöffnung in Ulrichsgrün<br />
MZF, HLF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
59. 29.07.2012 19:00 - 19:30<br />
Insektenentfernung in Waldmünchen<br />
DLK<br />
Technische Hilfeleistung<br />
60. 01.08.2012 13:00 - 13:30<br />
Insektenentfernung in Waldmünchen<br />
MZF<br />
Brand<br />
61. 03.08.2012 00:41 - 06:11 Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens<br />
in Altenried<br />
MZF, TLF, DLK,<br />
V-LKW, SW<br />
Technische Hilfeleistung<br />
62. 08.08.2012 13:36 - 13:51<br />
Insektenentfernung in Waldmünchen<br />
MZF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
63. 08.08.2012 13:52 - 14:09<br />
Insektenentfernung in Zillendorf<br />
MZF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
64. 08.08.2012 14:11 - 14:34<br />
Insektenentfernung in Spielberg<br />
MZF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
65. 08.08.2012 16:30 - 16:50<br />
Insektenentfernung in Waldmünchen<br />
MZF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
66. 09.08.2012 07:45 - 08:25<br />
Kanalreinigung in Waldmünchen<br />
TLF
Lfd.<br />
Nr.<br />
Datum Einsatzzeit Einsatzart Fahrzeuge<br />
Technische Hilfeleistung<br />
67. 09.08.2012 14:00 - 14:35<br />
Insektenentfernung in Waldmünchen<br />
V-LKW<br />
Technische Hilfeleistung<br />
68. 09.08.2012 18:45 - 21:45<br />
DLK-Einsatz für Stadt Rötz<br />
DLK<br />
Technische Hilfeleistung<br />
69. 10.08.2012 14:30 - 16:15<br />
Verkehrsabsicherung in Waldmünchen<br />
MZF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
70. 13.08.2012 08:45 - 09:35<br />
Insektenentfernung in Waldmünchen<br />
MZF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
71. 13.08.2012 18:30 - 19:15<br />
Insektenentfernung in Waldmünchen<br />
MZF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
72. 14.08.2012 08:00 - 08:30<br />
Kanalreinigung in Waldmünchen<br />
TLF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
73. 21.08.2012 13:58 - 15:02<br />
DLK-Einsatz für Stadt Waldmünchen<br />
DLK<br />
Technische Hilfeleistung<br />
74. 25.08.2012 12:00 - 14:30<br />
Verkehrsabsicherung in Waldmünchen<br />
MZF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
75. 28.08.2012 18:45 - 19:25<br />
Insektenentfernung in Waldmünchen<br />
MZF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
76. 28.08.2012 19:30 - 20:00<br />
Insektenentfernung in Waldmünchen<br />
MZF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
77. 01.09.2012 13:00 - 14:00<br />
Insektenentfernung in Waldmünchen<br />
MZF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
78. 01.09.2012 16:00 - 17:00<br />
Insektenentfernung in Waldmünchen<br />
MZF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
79. 04.09.2012 19:49 - 22:08<br />
Insektenentfernung in Schönthal<br />
DLK<br />
Technische Hilfeleistung<br />
80. 06.09.2012 17:30 - 18:00<br />
Insektenentfernung in Waldmünchen<br />
MZF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
81. 07.09.2012 18:15 - 18:55<br />
Türöffnung in Waldmünchen<br />
MZF<br />
82. 08.09.2012 18:22 - 18:45 Fehlalarm<br />
Unklare Rauchentwicklung in Waldmünchen<br />
MZF, TLF, DLK,<br />
HLF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
83. 09.09.2012 09:00 - 09:40<br />
Verkehrsabsicherung in Waldmünchen<br />
Technische Hilfeleistung<br />
MZF<br />
84. 12.09.2012 07:45 - 08:45 Beseitigung von Sturmschäden in<br />
Waldmünchen<br />
Technische Hilfeleistung<br />
DLK<br />
85. 17.09.2012 19:45 - 22:30 Verkehrsabsicherung im Rahmen der<br />
Aktionswoche 2012<br />
MZF<br />
Technische Hilfeleistung<br />
86. 18.09.2012 19:30 - 20:00<br />
DLK-Einsatz für Stadt Waldmünchen<br />
DLK<br />
Technische Hilfeleistung<br />
87. 19.09.2012 21:50 - 22:15<br />
Ölspur in Waldmünchen<br />
MZF, V-LKW<br />
88. 19.09.2012 22:17 - 22:33 Brand<br />
MZF, V-LKW,<br />
Brand eines Mülleimers am Bahnhofsgelände HLF<br />
Seite 9
Lfd.<br />
Nr.<br />
Seite 10<br />
Datum Einsatzzeit Einsatzart Fahrzeuge<br />
Technische Hilfeleistung<br />
89. 22.09.2012 13:25 - 14:38<br />
Verkehrsunfall St 2154 Höhe Lengau<br />
Technische Hilfeleistung<br />
90. 26.09.2012 17:40 - 18:45<br />
Insektenentfernung in Hiltersried<br />
Technische Hilfeleistung<br />
91. 29.09.2012 18:45 - 19:30<br />
Verkehrsabsicherung in Waldmünchen<br />
92. 30.09.2012 09:00 - 18:00 Sicherheitswache<br />
Herbstfest am Marktplatz<br />
93. 03.10.2012 13:04 - 13:20 Brand<br />
Kellerbrand in einem Wohnhaus in Stanglhof<br />
Technische Hilfeleistung<br />
94. 06.10.2012 09:45 - 11:30<br />
Insektenentfernung in Waldmünchen<br />
95. 08.10.2012 03:29 - 05:34 Brand<br />
Wohnhausbrand im Feriendorf Ulrichsgrün<br />
96. 08.10.2012 07:09 - 07:26<br />
97. 09.10.2012 17:45 - 18:20<br />
98. 10.10.2012 19:31 - 19:46<br />
99. 12.10.2012 13:00 - 14:15<br />
100. 15.10.2012 09:56 - 11:14<br />
101. 16.10.2012 19:30 - 20:00<br />
102. 16.10.2012 20:10 - 20:35<br />
103. 23.10.2012 11:46 - 15:34<br />
Technische Hilfeleistung<br />
Nachkontrolle mit Wärmebildkamera nach<br />
Brand im Feriendorf Ulrichsgrün<br />
Technische Hilfeleistung<br />
Insektenentfernung in Schäferei<br />
Technische Hilfeleistung<br />
Kleintierrettung in der Böhmerstraße<br />
Technische Hilfeleistung<br />
Unterstützung einer Baufirma in Hocha<br />
Technische Hilfeleistung<br />
Sirenenreparatur in Herzogau<br />
Technische Hilfeleistung<br />
Insektenentfernung in Waldmünchen<br />
Technische Hilfeleistung<br />
Insektenentfernung in Waldmünchen<br />
Technische Hilfeleistung<br />
Verkehrsunfall St 2154 Höhe Lengau<br />
Technische Hilfeleistung<br />
104. 02.11.2012 20:10 - 20:35<br />
Insektenentfernung in Waldmünchen<br />
105. 04.11.2012 16:18 - 16:37 Brand<br />
Brand eines Gebäudes am Jahnplatz<br />
Technische Hilfeleistung<br />
106. 09.11.2012 17:00 - 17:30<br />
Verkehrsabsicherung in Waldmünchen<br />
Technische Hilfeleistung<br />
107. 11.11.2012 17:00 – 17:30<br />
Verkehrsabsicherung in Waldmünchen<br />
Technische Hilfeleistung<br />
108. 18.11.2012 09:00 - 10:00<br />
Verkehrsabsicherung in Waldmünchen<br />
Technische Hilfeleistung<br />
109. 20.11.2012 10:00 – 11:00<br />
DLK-Einsatz für Stadt Waldmünchen<br />
110. 21.11.2012 07:11 - 11:38 Brand<br />
Wohnungsbrand in Waldmünchen<br />
MZF, HLF,<br />
V-LKW<br />
MZF<br />
MZF<br />
MZF, DLK, HLF<br />
MZF, TLF, DLK,<br />
SW<br />
MZF<br />
MZF, TLF, DLK,<br />
HLF, V-LKW,<br />
SW<br />
HLF<br />
MZF<br />
MZF<br />
DLK<br />
DLK<br />
MZF<br />
MZF<br />
MZF, TLF, HLF<br />
MZF<br />
MZF, TLF, DLK,<br />
HLF, V-LKW<br />
MZF<br />
MZF<br />
MZF<br />
DLK<br />
TLF, DLK, HLF,<br />
V-LKW
Lfd.<br />
Nr.<br />
Datum Einsatzzeit Einsatzart Fahrzeuge<br />
Technische Hilfeleistung<br />
111. 21.11.2012 13:50 - 14:30<br />
Kontrolle der Brandstelle<br />
Technische Hilfeleistung<br />
112. 25.11.2012 09:52 - 10:27<br />
Unterstützung Rettungsdienst<br />
Technische Hilfeleistung<br />
113. 26.11.2012 07:15 - 11:05<br />
DLK-Einsatz für Stadt Waldmünchen<br />
Technische Hilfeleistung<br />
114. 30.11.2012 09:37 - 10:58 Verkehrsunfall Regensburger Straße in<br />
Waldmünchen<br />
Technische Hilfeleistung<br />
115. 30.11.2012 12:30 - 13:51<br />
Keller unter Wasser in Waldmünchen<br />
Technische Hilfeleistung<br />
116. 06.12.2012 00:37 - 01:08<br />
Baum auf Fahrbahn Höhe Pucher<br />
Technische Hilfeleistung<br />
117. 06.12.2012 10:42 - 11:24 Baum auf Telefonleitung Richtung<br />
Hochabrunn<br />
Technische Hilfeleistung<br />
118. 15.12.2012 16:15 - 17:14<br />
Ölspur St 2154<br />
Technische Hilfeleistung<br />
119. 23.12.2012 15:09 - 18:30<br />
Fahrbahnüberflutung in Waldmünchen<br />
Technische Hilfeleistung<br />
120. 23.12.2012 16:45 - 17:02<br />
Fahrbahnüberflutung in Waldmünchen<br />
Technische Hilfeleistung<br />
121. 24.12.2012 07:49 - 09:28<br />
Verkehrsunfall Höhe Gleßling<br />
Technische Hilfeleistung<br />
122. 27.12.2012 19:52 - 23:47 Bauwerk unter Wasser nach Regenfällen in<br />
Furth im Wald<br />
Technische Hilfeleistung<br />
123. 28.12.2012 09:18 - 10:49<br />
Aufräumarbeiten Hochwasser<br />
Abkürzungen:<br />
HLF<br />
MZF, DLK<br />
DLK<br />
MZF, HLF,<br />
V-LKW, SA-V<br />
MZF<br />
MZF<br />
DLK, HLF<br />
MZF, V-LKW<br />
MZF, HLF,<br />
V-LKW<br />
HLF<br />
MZF, HLF,<br />
V-LKW, SA-V<br />
V-LKW, SW<br />
MZF, V-LKW<br />
MZF = Mehrzweckfahrzeug V-LKW = Versorgungslastkraftwagen<br />
(Einsatzleitwagen) SW = Schlauchwagen (SW 2 000)<br />
TLF = Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25) SA-V = Sonderanhänger Verkehr<br />
DLK = Drehleiter mit Korb (DLK 23/12) ÖSA = Ölschadenanhänger<br />
HLF = Hilfeleistungslöschfahrzeug<br />
HLF 20/16<br />
P250 = Pulverlöschanhänger<br />
Straßenverzeichnis:<br />
St 2146 Staatsstraße Waldmünchen – Cham bzw. Waldmünchen – Höll<br />
St 2154 Staatsstraße Waldmünchen – Gleißenberg – Furth im Wald<br />
bzw. Waldmünchen – Tiefenbach<br />
St 2400 Staatsstraße Waldmünchen – Schönthal<br />
Seite 11
Seite 12<br />
Dachstuhlbrand bei Wohnhaus in Höll<br />
Sonntag, 04. März 2012, 15:39 Uhr - Einsatz-Nr. 12/2012<br />
Die sonntägliche Nachmittagsruhe wurde<br />
beendet durch die Meldung eines Dachstuhlbrandes<br />
in Höll nahe dem Grenzübergang.<br />
Ein tschechischer Passant bemerkte<br />
Rauch am Dach eines Anwesens,<br />
das direkt an die Staatsstraße 2146 grenzt.<br />
Dieser jedoch konnte keinen erfolgreichen<br />
Notruf absetzen <strong>und</strong> informierte daher<br />
einen Kameraden der Waldmünchner<br />
Wehr, der wiederum die Integrierte Leitstelle<br />
Regensburg informierte. Von dort<br />
aus wurde um kurz nach 15:30 Uhr eine<br />
Alarmierung nach Alarmstufe B 4 ausgelöst.<br />
Gemeldet wurde außerdem, dass sich<br />
noch Personen im Haus befinden würden.<br />
Zur Einsatzstelle beordert wurden die Feuerwehren Waldmünchen, Höll, Untergrafenried, Hocha,<br />
Spielberg, Ast, Treffelstein, Tiefenbach <strong>und</strong> Geigant. Ergänzend wurde außerdem der Gerätewagen<br />
Atemschutz der Feuerwehr Furth im Wald nachalarmiert. Von der Feuerwehrführung waren KBR<br />
Johann Weber <strong>und</strong> KBI Anton Ruhland vor Ort. Diese wurden außerdem unterstützt von den<br />
Kreisbrandmeistern Norbert Auerbeck, Michael Sturm, Michael Gruber <strong>und</strong> Manfred Schneider.<br />
Beim Eintreffen der Waldmünchner Kräfte waren bereits<br />
deutliche Rauchschwaden über dem Dach sichtbar. Schnell<br />
war klar, dass sich keine weiteren Personen im Haus befinden.<br />
Die sechs Hausbewohner waren bereits alle im Freien.<br />
Sofort wurden die ersten Atemschutztrupps in das Gebäude<br />
geschickt, um einen besseren Überblick über die Lage zu<br />
bekommen. Der erste Trupp konnte aber aufgr<strong>und</strong> der enormen<br />
Hitzeentwicklung nicht bis zum Brandherd vordringen.<br />
Der Innenangriff gestaltete sich als sehr schwierig. Daher<br />
wurde mit Hilfe der Drehleiter ein Außenangriff aufgebaut,<br />
um das Dach zu kühlen. Vermutlich konnte dadurch ein<br />
komplettes Durchzünden verhindert werden. Der Außen-<br />
angriff zeigte schnell seine Wirkung, so dass die Atemschutztrupps schließlich von Innen das Feuer<br />
unter Kontrolle bringen konnten. Die Löscharbeiten waren auf den ge<strong>samt</strong>en Dachstuhl des Gebäudes<br />
ausgerichtet, da dieser großflächig angebrannt war. Zum Auffinden von Glutnestern musste<br />
schließlich das Dach um den Kamin herum abgedeckt werden. Mit Wärmebildkameras wurde nach<br />
weiteren Glutnestern gesucht.<br />
Für die Löscharbeiten musste die angrenzende Staatsstraße für mehrere St<strong>und</strong>en komplett gesperrt<br />
werden. Das Wasser für den Löschangriff wurde aus einem Triebwerkskanal unterhalb des<br />
betroffenen Anwesens entnommen. Dieser ist in der Vergangenheit schon öfters in Anspruch<br />
genommen worden, zuletzt im Rahmen einer internationalen Übung mit tschechischen Wehren im<br />
Juli 2011. Insge<strong>samt</strong> waren zehn Atemschutztrupps sowie weitere Atemschutzträger auf der<br />
Drehleiter im Einsatz.
Bei dem Brand erlitt ein Bewohner<br />
eine Rauchvergiftung <strong>und</strong> wurde mit<br />
dem RTW in das Chamer Krankenhaus<br />
gebracht. Ebenfalls ins Krankenhaus<br />
gebracht werden musste ein Atemschutzträger<br />
der Waldmünchner Wehr,<br />
der sich beim Innenangriff an der<br />
Schulter verletzte. Er konnte jedoch<br />
noch am Abend aus dem Krankenhaus<br />
entlassen werden.<br />
Vom Rettungsdienst waren drei Rettungsdienstfahrzeuge, teilweise besetzt mit der Unterstützungsgruppe<br />
Waldmünchen, sowie Rettungsdienstleiter Michael Daiminger vor Ort. Außerdem kümmerten<br />
sich zwei Notärzte um die Verletzten. Von Seiten der Polizei wurde der Sachschaden auf r<strong>und</strong><br />
50 000 Euro beziffert. Die Ursache für den Dachstuhlbrand lag vermutlich bei einem Kaminbrand.<br />
Kellerbrand in einem Wohnhaus in Rötz<br />
Dienstag, 10. April 2012, 20:25 Uhr - Einsatz-Nr. 22/2012<br />
Im Wege der Nachalarmierung sind die Kameradinnen <strong>und</strong> Kameraden an diesem Abend zu einem<br />
Mehrfamilienhaus nach Rötz beordert worden. Von der Integrierten Leitstelle in Regensburg wurde<br />
ein Kellerbrand gemeldet. Dieser war von Anwohnern kurz nach 20:00 Uhr aufgr<strong>und</strong> starken<br />
Brandgeruchs entdeckt worden.<br />
Nachdem ein Teil der Waldmünchner Mannschaft<br />
mit dem MZF sowie dem V-LKW bereits in Rötz<br />
bei einem Maschinistenlehrgang war, rückten die<br />
Alarmierten von Waldmünchen mit den übrigen<br />
Fahrzeugen der Wehr, darunter auch Drehleiter<br />
<strong>und</strong> HLF 20/16, zum Brandort aus. Unter schwerem<br />
Atemschutz drangen zwischenzeitlich die<br />
Kräfte der Feuerwehr Rötz in den Heizungskeller<br />
vor, um das Feuer zu ersticken. Dieses hatte sich<br />
bereits auf das im Keller gelagerte Holz ausgebreitet.<br />
Alle Anwohner hatten sich aus dem Haus<br />
gerettet. Vier Anwohner erlitten jedoch Rauchvergiftungen<br />
<strong>und</strong> wurden nach notärztlicher Versorgung<br />
ins Krankenhaus nach Cham eingeliefert.<br />
Zur Brandbekämpfung wurden mehrere Leitungen von Oberflurhydranten im Umfeld des Brandobjekts<br />
aufgebaut. Mittels Wärmebildkamera wurde nach weiteren Glutnestern gesucht. Diese<br />
fanden sich unter dem gelagerten Holz, so dass Atemschutzträger dieses Holz aus dem Keller<br />
verbringen mussten. Auch Atemschutzträger aus Waldmünchen waren eingesetzt. Der Schaden<br />
wird von polizeilicher Seite auf r<strong>und</strong> 20 000 Euro beziffert. Das Haus ist durch eine starke Rauch-<br />
<strong>und</strong> Rußentwicklung stark in Mitleidenschaft gezogen worden.<br />
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Seite 14<br />
Bergung gestaltete sich schwierig<br />
Freitag, 13. April 2012, 15:57 Uhr – Einsatz-Nr. 23/2012<br />
Von der Staatstraße 2146 abgekommen ist an diesem Nachmittag ein beladenes Müllfahrzeug auf<br />
Höhe der „Scheib`n“, das sich auf dem Weg zur Kompostieranlage in Moosdorf befand. Von der<br />
Integrierten Leitstelle in Regensburg wurden zunächst nur die Feuerwehren Prosdorf <strong>und</strong> Ulrichsgrün<br />
alarmiert zur Bindung von auslaufenden Betriebsstoffen. Schnell aber wurden die<br />
Einsatzkräfte der Waldmünchner Wehr hinzugezogen, um das Fahrzeug zu sichern <strong>und</strong> die Bergungsarbeiten<br />
zu unterstützen.<br />
Das Fahrzeug eines Chamer Müllentsorgungsunternehmens<br />
befand sich auf<br />
dem Weg nach Moosdorf <strong>und</strong> geriet<br />
auf freier Strecke aufs rechte Bankett,<br />
drückte mehrere Leitplanken nieder<br />
<strong>und</strong> rutschte dann über die Böschung,<br />
wo es angelehnt an einem Baum zum<br />
Liegen kam. Der Aufbau des Fahrzeugs<br />
hatte sich teilweise in einem<br />
Baum verkeilt. Fahrer <strong>und</strong> Beifahrer<br />
konnten sich selbstständig aus der Fahrerkabine<br />
befreien. Mit Hilfe der Seilwinde<br />
des neuen HLF 20/16 wurde<br />
zunächst das Unfallfahrzeug gesichert.<br />
Für die Bergung musste die Staatsstraße<br />
2146 für mehrere St<strong>und</strong>en voll-<br />
ständig durch die Wehren aus Prosdorf <strong>und</strong> Ulrichsgrün gesperrt werden. Der Verkehr wurde über<br />
Grub umgeleitet. Es wurden zwei Spezialkräne angefordert, um den Lastkraftwagen wieder auf die<br />
Fahrbahn zu bekommen. Die Waldmünchner Wehr unterstützte die Bergung mit Hilfe eines Greifzuges<br />
<strong>und</strong> reinigte anschließend die Fahrbahn. Die Bergung gestaltete sich aufgr<strong>und</strong> der zahlreichen<br />
angrenzenden Bäume sowie der Lage des über zehn Tonnen schweren Fahrzeugs als schwierig, so<br />
dass der Einsatz erst bei Einbruch der Dunkelheit beendet werden konnte. An der Unfallstelle im<br />
Einsatz waren auch der Rettungsdienst sowie Polizeibedienstete, die einen Alkoholtest beim Unfallfahrer<br />
veranlassten. Der Ge<strong>samt</strong>schaden dürfte nach ersten Einschätzungen bei r<strong>und</strong> 10 000 Euro<br />
liegen.
Technikraum fing Feuer<br />
Freitag, 29. Juni 2012, 13:58 Uhr – Einsatz-Nr. 47/2012<br />
Die Meldung „Brand in einer Biogasanlage in Irlach“ löste ein Großaufgebot an Rettungskräften an<br />
diesem frühen Nachmittag aus <strong>und</strong> rief auch die Kameradinnen <strong>und</strong> Kameraden der Waldmünchner<br />
Wehr mit der großen Alarmierungsschleife auf den Plan. Es rückten daher Drehleiter, HLF 20/16,<br />
Schlauchwagen <strong>und</strong> Mehrzweckfahrzeug aus. Zahlreiche umliegende Wehren wurden zur<br />
Sicherstellung der Wasserversorgung zum Einsatzort beordert <strong>und</strong> auch von Cham wurde der<br />
Gerätewagen Messtechnik, wie im Alarmierungsplan vorgesehen, angefordert. Der Einsatz wurde<br />
von mehreren Kreisbrandmeistern geleitet, darunter auch der für Waldmünchen zuständige KBM<br />
Norbert Auerbeck. Die Anfahrt gestaltete sich für die Waldmünchner Kräfte aufgr<strong>und</strong> zahlreicher<br />
Baustellen <strong>und</strong> Umleitungen als schwierig.<br />
Wie sich herausstellte, hat einer von<br />
insge<strong>samt</strong> drei Motoren der betroffenen<br />
Biogasanlage in Irlach zu brennen<br />
angefangen, weshalb schließlich<br />
große Teile des Technikraums Feuer<br />
fingen. Zur Bekämpfung des Feuers<br />
wurden mehrere Atemschutztrupps<br />
eingesetzt, so dass der eigentliche<br />
Brand schnell gelöscht war. Mehrere<br />
auf Anfahrt befindliche Wehren<br />
konnten deshalb ihre Alarmfahrt abbrechen<br />
<strong>und</strong> zurückfahren. Im weiteren<br />
Einsatzverlauf mussten unter<br />
sommerlicher Hitze jedoch noch<br />
zahlreiche Wand- <strong>und</strong> Deckenplatten<br />
entfernt werden, da diese weiterglimmten<br />
<strong>und</strong> mögliche Glutnester<br />
verbargen. Für diese Arbeiten kamen<br />
von Seiten der FFW Waldmünchen<br />
drei Atemschutztrupps zum Einsatz.<br />
Sämtliche Platten wurden entfernt,<br />
aus dem fensterlosen Gebäude getragen<br />
<strong>und</strong> abgelöscht. Erst nach gut<br />
zwei St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> mehreren Kontrollen<br />
mit Hilfe der Wärmebildkamera<br />
konnten die Waldmünchner<br />
Kräfte abrücken. Nach ersten polizeilichen<br />
Vermutungen dürfte ein<br />
technischer Defekt die Brandursache<br />
darstellen. Der Schaden dürfte bei<br />
über 100 000 Euro liegen.<br />
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Seite 16<br />
Großbrand fordert zahlreiche Wehren<br />
Freitag, 03. August 2012, 00:41 Uhr – Einsatz-Nr. 61/2012<br />
Eine Gewitterfront zog an diesem<br />
Abend über Bayern hinweg <strong>und</strong> erreichte<br />
nach Mitternacht den Landkreis<br />
Cham. Ein Blitzeinschlag<br />
setzte ein landwirtschaftliches Anwesen<br />
in Altenried bei Treffelstein<br />
nahezu vollständig in Brand <strong>und</strong><br />
sorgte für einen erheblichen Schaden.<br />
Von einer anderen Ortschaft<br />
aus konnte ein Mann den Blitzeinschlag<br />
beobachten. Im Nu stand<br />
die 50 m lange <strong>und</strong> 15 m breite<br />
Scheune in Flammen, da dort unter<br />
anderem auch 200 Ballen Stroh<br />
sowie Heu eingelagert waren. Durch<br />
starke Winde angefacht, griff das<br />
Feuer auf die angrenzende Maschinenhalle<br />
(20 x 10 Meter) über.<br />
Für die Landwirtsfamilie blieb<br />
keine Zeit mehr, die Maschinen zu<br />
bergen.<br />
Um kurz vor 00.45 Uhr wurde von der Integrierten Leitstelle in Regensburg ein Großalarm der<br />
Stufe „B 4“ ausgelöst. Zahlreiche Wehren wurden zum Brandobjekt gerufen, darunter auch die<br />
Waldmünchner Wehr mit der großen Alarmierungsschleife. Es rückten aus die Drehleiter, das<br />
Tanklöschfahrzeug, das Mehrzweckfahrzeug, der Schlauchwagen sowie der V-LKW. Zum<br />
Einsatzort eilten auch Kreisbrandrat Hans Weber sowie Kreisbrandinspektor Anton Ruhland <strong>und</strong><br />
mehrere Kreisbrandmeister.
Die ersten Löscharbeiten konzentrierten<br />
sich vor allem auf das<br />
Wohnhaus der Familie sowie auf<br />
ein landwirtschaftliches Gebäude<br />
des Nachbarn. Ein Übergreifen<br />
der Flammen auf diese<br />
Objekte sollte unbedingt vermieden<br />
werden. Für die erste<br />
Wasserversorgung wurde ein<br />
nahegelegener Hydrant angezapft,<br />
der jedoch eine ausreichende<br />
Wasserversorgung nicht<br />
gewährleisten konnte. Deshalb<br />
mussten weitere Schlauchleitungen<br />
zum Brandobjekt hin aufgebaut<br />
werden.<br />
Als Wasserentnahmestellen dienten unter anderem ein nahegelegener Weiher sowie ein r<strong>und</strong> 400 m<br />
entfernter Bach. Schließlich wurde noch eine r<strong>und</strong> zwei Kilometer lange Schlauchleitung mit dem<br />
Waldmünchner Schlauchwagen von einem Bach bei Edlmühl aufgebaut. Ein Übergreifen der<br />
Flammen auf weitere Gebäude konnte dadurch verhindert werden. Der enorme Einsatzwert des<br />
Schlauchwagens wurde hier einmal mehr deutlich.<br />
Eine schwierige Entscheidung hatten die Führungskräfte in Bezug auf die r<strong>und</strong> 60 Rinder zu treffen,<br />
die in der Scheune untergebracht waren. Als bekannt wurde, dass der Stall durch eine massive<br />
Schwerbetondecke abgetrennt ist, wurde entschieden, die Tiere in der Stallung zu belassen, da es zu<br />
gefährlich gewesen wäre, diese herauszuholen. Es wurden deshalb Hochdrucklüfter platziert, um<br />
den Rauch aus der Stallung zu blasen <strong>und</strong> die Rinder mit Frischluft zu versorgen. Problematisch<br />
stellte sich in diesem Zusammenhang nur das Gewicht des vielen Löschwassers dar. Deshalb wurde<br />
die Stalldecke mit Stützen gesichert, sobald ein Eingreifen möglich war. Die darüber gelagerten<br />
Stroh- <strong>und</strong> Heuballen verhinderten außerdem eine zu große Hitzeeinwirkung auf die Betondecke.<br />
Die Tiere verhielten sich dabei erstaunlich ruhig <strong>und</strong> überstanden nahezu alle diese außergewöhnliche<br />
Situation. Lediglich eine Kuh musste aufgr<strong>und</strong> einer Rauchgasvergiftung eingeschläfert werden.<br />
Auch für sechs Kälber gab es keine Rettung mehr, sie verbrannten.<br />
Die Löscharbeiten zogen sich bis in den frühen<br />
Morgen hinein. Über 150 Einsatzkräfte konnten<br />
jedoch ein vollständiges Abbrennen von<br />
Scheune <strong>und</strong> Maschinenhalle nicht verhindern.<br />
Die Waldmünchner Kräfte waren größtenteils<br />
direkt zur Brandbekämpfung eingesetzt. Unter<br />
anderem wurden auch Atemschutzgeräteträger<br />
ausgerüstet <strong>und</strong> an die Wasserabgabe beordert.<br />
Glücklicherweise wurden keine ernsthaften<br />
Verletzungen, weder bei der Familie des<br />
Brandleiders, noch bei den Einsatzkräften registriert.<br />
Viele Waldmünchner Einsatzkräfte<br />
kehrten erst am Mittag heim zu ihren Familien,<br />
da im Gerätehaus noch zahlreiche Arbeiten<br />
zu erledigen waren <strong>und</strong> die Einsatzbereitschaft<br />
wieder hergestellt werden musste.<br />
Die Polizei beziffert den Sachschaden auf mindestens 500 000 Euro.<br />
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Seite 18<br />
Brand Wohnhaus Feriendorf<br />
Montag, 08. Oktober 2012, 03:29 Uhr – Einsatz-Nr. 95/2012<br />
Unsanft geweckt wurden die Kameradinnen<br />
<strong>und</strong> Kameraden in dieser Nacht, als die Integrierte<br />
Leitstelle Regensburg eine Alarmierung<br />
nach B3 auslöste <strong>und</strong> die Waldmünchner Wehr<br />
mit der großen Alarmschleife nach Ulrichsgrün<br />
ins dortige Feriendorf beorderte. Von<br />
einem Zeitungsausträger war der Brand eines<br />
dortigen Wohn-Ferienhauses gemeldet worden.<br />
Personen waren einer ersten Meldung<br />
zufolge nicht in Gefahr. Die Waldmünchner<br />
Wehr rückte daraufhin mit Mehrzweckfahrzeug,<br />
Tanklöschfahrzeug, Drehleiter, HLF<br />
20/16, Schlauchwagen <strong>und</strong> V-LKW aus.<br />
Beim Eintreffen waren die Flammen bereits von außen sichtbar am Dach zu erkennen. Starker<br />
Rauch quoll aus den zwei Seitenwänden. Sofort wurde mit Hilfe des HLF 20/16 ein erster Löschangriff<br />
aufgebaut. Während ein Atemschutztrupp von außen den Brand bekämpfte <strong>und</strong> für Abkühlung<br />
des Daches sorgte, drang ein anderer Trupp nach Türöffnung in die hinteren Zimmer vor. Das<br />
Schlafzimmer musste mit Sperrwerkzeug geöffnet werden. Für eine bessere Sicht wurde eine entsprechende<br />
Einsatzstellenbeleuchtung aufgebaut. Währenddessen wurde von den hinzu beorderten<br />
Ortswehren eine Wasserversorgung aus einem nahegelegenen Oberflurhydranten aufgebaut. Es<br />
konnte schließlich mit zwei Wasserabgabestellen das Feuer bekämpft werden, so dass der Brand<br />
rasch zum größten Teil gelöscht war. Die folgenden Atemschutztrupps waren mit der Suche nach<br />
Glutnestern im Dachgebälk <strong>und</strong> an den Seitenwänden beschäftigt. Das Dach musste auf r<strong>und</strong> zehn<br />
Quadratmetern abgedeckt werden. Die letzten Glutnester wurden sodann mit Schaum abgelöscht,<br />
um den Wasserschaden in den beiden Zimmern in Grenzen zu halten. Nach r<strong>und</strong> drei St<strong>und</strong>en<br />
konnten alle Einsatzkräfte wieder abrücken. Die Brandursache ist bislang nicht geklärt.<br />
Die Bretterverschalung wurde teilweise entfernt.<br />
Einsatz des Rauchverschlusses.
Ungebremst von der Straße abgekommen<br />
Dienstag, 23. Oktober 2012, 11:46 Uhr – Einsatz-Nr. 103/2012<br />
Helfen konnten die Rettungskräfte dem Fahrer eines Audi A6 nicht mehr, als sie kurz vor Mittag<br />
auf die Staatsstraße 2154 bei Lengau beordert wurden. Von der Integrierten Leitstelle in Regensburg<br />
erfolgte zunächst die Alarmierung nach dem Schlagwort „VU mit eingeklemmter Person“,<br />
weshalb neben der Feuerwehr Waldmünchen noch Einsatzkräfte von Herzogau, Gleißenberg <strong>und</strong><br />
Döfering hinzubeordert wurden. Von Seiten der Feuerwehrführung waren Kreisbrandrat Johann<br />
Weber <strong>und</strong> Kreisbrandmeister Norbert Auerbeck zur Unfallstelle geeilt. Die Einsatzstelle war von<br />
der Straße aus nur schwer einsehbar, da der PKW eine mindestens fünf Meter hohe Böschung hinabgestürzt<br />
war. Auf der Staatsstraße selbst waren keinerlei Unfallspuren sichtbar. Polizeiangaben<br />
zufolge war der Mann aus Gleißenberg in Richtung Waldmünchen unterwegs <strong>und</strong> kam in einer<br />
langgezogenen Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab, vermutlich aufgr<strong>und</strong> überhöhter Geschwindigkeit.<br />
Nach Einschätzung der Rettungskräfte dürfte sich der Unfall bereits mehrere St<strong>und</strong>en<br />
zuvor ereignet haben, er blieb jedoch unentdeckt. Erst ein Urlauber wurde kurz vor Mittag zufällig<br />
auf den verunglückten PKW aufmerksam. Im Notruf konnte er nicht angeben, ob bzw. wie<br />
viele Personen sich im Unfallauto befanden.<br />
Der hinzukommende Notarzt konnte nur noch den Tod des Fahrers feststellen. Die Staatsstraße<br />
wurde voll gesperrt <strong>und</strong> eine Umleitung durch die Ortswehren eingerichtet. Da das Auto nach dem<br />
Touchieren mehrerer Bäume auf dem Dach zum Erliegen gekommen war, konnten die Rettungskräfte<br />
nicht an das eingeklemmte Opfer herankommen. Deshalb musste der Audi zunächst gedreht<br />
<strong>und</strong> in eine seitlich aufliegende Position gebracht werden. Dies geschah durch die zahlreichen Rettungskräfte.<br />
Anschließend wurde ein Zugang über das Dach geschaffen. Mit Hilfe einer Rettungsschere<br />
<strong>und</strong> diverser weiterer Hilfsmittel wurde das Dach an den jeweiligen Säulen aufgeschnitten<br />
<strong>und</strong> nach unten gebogen; anschließend wurde es ganz entfernt. Hierbei kam selbst der im vergangenen<br />
Jahr neu angeschaffte Rettungssatz der Waldmünchner Wehr erstmals an seine Leistungsgrenzen,<br />
da sich Blech <strong>und</strong> Eisen teilweise aufgefaltet hatten. Schließlich konnte das Opfer geborgen<br />
werden. Zur Unfallstelle kam auch Stadtpfarrer Wolfgang Häupl, der zusammen mit den Einsatzkräften<br />
für den Verstorbenen betete. Die Staatsanwaltschaft Regensburg ordnete schließlich den<br />
Einsatz eines Gutachters an, um die Unfallursache vollständig aufzuklären. Deshalb war die Staatsstraße<br />
noch mehrere St<strong>und</strong>en gesperrt. Erst r<strong>und</strong> vier St<strong>und</strong>en nach der Alarmierung konnten die<br />
letzten Einsatzkräfte abrücken.<br />
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Seite 20<br />
Wohnhausbrand in Waldmünchen<br />
Mittwoch, 21.11.2012, 07:11 Uhr – Einsatz-Nr. 110/2012<br />
Mit dem Alarmschlagwort „Rauchentwicklung im Gebäude/Person in Gefahr“ wurden am Morgen<br />
die Feuerwehren Waldmünchen, Ulrichsgrün, Prosdorf, Hocha <strong>und</strong> Geigant sowie Kreisbrandmeister<br />
Norbert Auerbeck in ein Anwesen in der Hammerstraße beordert. Laut Notruf einer ambulanten<br />
Pflegefachkraft wurde eine starke Rauchentwicklung in der Wohnung einer 87-jährigen Frau vernommen.<br />
Von Seiten der Waldmünchner Wehr rückten Tanklöschfahrzeug, Drehleiter, HLF 20/16<br />
<strong>und</strong> V-LKW aus.<br />
Beim Eintreffen war bereits eine<br />
starke Rauchentwicklung im Erdgeschoss<br />
zu vernehmen. Nach Auskunft<br />
des Pflegedienstes war die<br />
Frau noch im Haus. Nach Erk<strong>und</strong>ung<br />
des Gebäudes wurde schließlich<br />
der Brandherd in einem Zimmer<br />
im Erdgeschoss festgestellt, wobei<br />
die Tür zum Brandraum blockiert<br />
war. Die Tür wurde sofort geöffnet<br />
<strong>und</strong> eine leblose Person dahinter vorgef<strong>und</strong>en.<br />
Unter schwerem Atemschutz<br />
wurde die Person ins Freie<br />
verbracht <strong>und</strong> dem Rettungsdienst<br />
übergeben. Dieser konnte nur noch<br />
den Tod der 87-jährigen feststellen.<br />
Durch das Öffnen der Tür <strong>und</strong> die<br />
damit verb<strong>und</strong>ene Zufuhr von Sauerstoff<br />
zündete das Rauchgemisch<br />
durch <strong>und</strong> setzte das ausgelaufene<br />
Heizöl in Brand. Es wurde deshalb<br />
ein Löschangriff mit Kombischaumgerät<br />
<strong>und</strong> einem C-Rohr gestartet,<br />
sodass das Feuer im Zimmer schnell<br />
unter Kontrolle gebracht werden<br />
konnte. Hierbei leistete auch die<br />
Schaumzumischanlage des HLF<br />
20/16 eine große Hilfe. Die Decke<br />
wurde dann komplett geöffnet <strong>und</strong><br />
die Glutnester mittels Microcafs gelöscht.<br />
Das auf dem Boden befindliche<br />
Heizöl wurde mittels Ölvlies<br />
aufgenommen.<br />
Mit dem Wassersauger wurde schließlich das Löschwasser entfernt. Als Brandursache wird ein defekter<br />
Ölofen im Badezimmer der Seniorin vermutet. Die Kriminalpolizei Regensburg hat die Ermittlungen<br />
zu den genauen Todesumständen aufgenommen. Eine Nachkontrolle der Brandwohnung<br />
erfolgte am Mittag durch die Waldmünchner Wehr.
Bei Schneeglätte in den Straßengraben<br />
Freitag, 30.11.2012, 09:37 Uhr – Einsatz-Nr. 114/2012<br />
Ein kurzer, aber heftiger Schneeschauer<br />
verwandelte an diesem Vormittag die<br />
Straßen der Trenckstadt in „Rutschbahnen“.<br />
In der Regensburger Straße kam ein Waldmünchner<br />
stadtauswärts fahrend auf Höhe<br />
der einstigen Stadlersäge von der Fahrbahn<br />
ab <strong>und</strong> überschlug sich im angrenzenden<br />
Graben mit seinem PKW. Das<br />
Auto blieb schließlich auf dem Dach<br />
liegen. Die Waldmünchner Wehr wurde<br />
daraufhin mit dem Stichwort „VU, Person<br />
eingeklemmt“ von der Leitstelle Regensburg<br />
zusammen mit KBM Norbert Auerbeck<br />
<strong>und</strong> der Wehr aus Döfering zum<br />
Unfallort beordert.<br />
Noch auf der Anfahrt wurde bekannt, dass keine Personen mehr eingeklemmt waren, so dass<br />
letztgenannte Wehr die Einsatzstelle nicht mehr anfahren musste. Ersthelfer hatten die Person bereits<br />
aus dem PKW befreien können. Die Waldmünchner Kräfte hatten daher nur den Unfallort<br />
abzusichern. Hierfür wurde die Straße mit Hilfe des Mehrzweckfahrzeuges halbseitig gesperrt.<br />
Stadtauswärts wurde die Straße komplett gesperrt, wobei hierfür V-LKW mit Sicherungsanhänger<br />
zum Einsatz kamen. Die verunfallte Person wurde vom Rettungsdienst aufgenommen <strong>und</strong> schließlich<br />
in ein Krankenhaus verbracht. Ein Abschleppunternehmen barg das total zerstörte Auto. An der<br />
Unfallstelle mussten auslaufende Betriebsstoffe geb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> die Straße mit Wasser gesäubert<br />
werden. Eine Ölbeschilderung wurde vom örtlichen zuständigen Straßenbauamt aufgestellt. Die<br />
Polizei beziffert den Sachschaden auf r<strong>und</strong> 8 000 Euro.<br />
Seite 21
Seite 22<br />
Verkehrsunfall Höhe Gleßling nahe Unterhütte<br />
Montag, 24. Dezember 2012, 07:49 Uhr – Einsatz-Nr. 121/2012<br />
Tückisch waren die Straßenverhältnisse<br />
in den Morgenst<strong>und</strong>en des Heiligen<br />
Abends auf der Strecke von Waldmünchen<br />
nach Unterhütte. Trotz der warmen<br />
Temperaturen war die Staatsstraße<br />
in einigen Abschnitten spiegelglatt, was<br />
einer jungen Waldmünchnerin um zirka<br />
7:30 Uhr zum Verhängnis wurde. Die<br />
Fahrerin verlor die Kontrolle über ihren<br />
Smart <strong>und</strong> geriet dadurch in den seitlich<br />
abfallenden Fahrbahnrand. Der PKW<br />
überschlug sich mehrmals <strong>und</strong> blieb<br />
schließlich in seitlicher Lage liegen.<br />
Der Verkehrsunfall rief den Rettungsdienst<br />
sowie die Feuerwehren Ulrichsgrün<br />
<strong>und</strong> Waldmünchen mit der großen<br />
Alarmierungsschleife auf den Plan.<br />
Auch KBI Anton Ruhland <strong>und</strong> KBM<br />
Norbert Auerbeck eilten zur Unfallstelle.<br />
Gemeldet worden war zunächst,<br />
dass die Person möglicherweise eingeklemmt<br />
ist. Es rückten aus das Mehrzweckfahrzeug,<br />
das HLF 20/16 sowie<br />
der V-LKW mit Sicherungsanhänger.<br />
Beim Eintreffen der Wehren konnte die<br />
Person zwischenzeitlich von Ersthelfern<br />
<strong>und</strong> Rettungsdienst aus dem PKW befreit<br />
werden, weshalb die Einsatzkräfte<br />
die Vollsperrung der Staatsstraße mit<br />
Einrichtung einer Verkehrsumleitung<br />
übernahmen. Aufgr<strong>und</strong> des Verletzungsbildes<br />
wurde vom zuständigen<br />
Notarzt der Rettungshubschrauber bei<br />
der Leitstelle angefordert. Dieser war<br />
sehr schnell anwesend <strong>und</strong> landete direkt<br />
auf der Staatsstraße, so dass die<br />
verletzte Fahrerin zügig in ein Krankenhaus<br />
gebracht werden konnte. Den<br />
anwesenden Feuerwehrkräften blieben<br />
nach der Bergung des PKWs die Reinigung<br />
der Straße, sowie das Abbinden<br />
von auslaufenden Betriebsstoffen. Nach<br />
r<strong>und</strong> eineinhalb St<strong>und</strong>en konnte die<br />
Straße für den Verkehr wieder freigegeben<br />
werden.
Dienstag, 24.01.2012<br />
Übung THL: Für den Ernstfall gerüstet<br />
Im November 2011 bekam die Waldmünchner<br />
Wehr ein neues HLF 20/16 <strong>und</strong> sie ist seit dem<br />
auch im Besitz jeder Menge neuer Technik. In<br />
den letzten Wochen des Jahres 2012 wurde<br />
daher schon fleißig geübt, damit die Aktiven<br />
mit den verschiedenen Gerätschaften vertraut<br />
werden <strong>und</strong> über deren Standort Bescheid wissen.<br />
Im Rahmen dieses Kennenlernens war<br />
auch ein Vertreter der Firma Lukas Hydraulik<br />
ins Gerätehaus geladen, um gemeinsam mit<br />
den Freiwilligen den neuen Rettungssatz <strong>und</strong><br />
einige erleichternde Handgriffe kennen zu<br />
lernen. Als Vertreter der Firma widmete sich<br />
Benjamin Schumann zunächst in einer theoretischen<br />
Einführung den verschiedenen Ausführungen<br />
für die Rettung von Personen aus Fahrzeugen.<br />
Durch die Anschaffung des hydraulischen<br />
Rettungssatzes ist die Waldmünchner<br />
Wehr in der Lage, nahezu alle Karosserien zu<br />
schneiden bzw. aufzuhebeln. Die Verwendung<br />
neuer Materialien in der Autoindustrie machte<br />
eine entsprechende Anpassung auf Seiten der<br />
Wehren notwendig.<br />
Für den praktischen Teil waren zwei Unfallautos von der Firma Frech organisiert <strong>und</strong> entsprechend<br />
aufgestellt worden. Unter Anleitung des Firmenvertreters konnten sodann Rettungsspreizer <strong>und</strong><br />
Rettungsschere sowie die weiteren Neuanschaffungen auf Herz <strong>und</strong> Nieren getestet werden. Gut<br />
zwanzig Kameradinnen <strong>und</strong> Kameraden machten sich mit den hydraulischen Geräten vertraut <strong>und</strong><br />
zerlegten eines der beiden Autos in Einzelteile.<br />
Darüber hinaus hatte der Firmenvertreter<br />
neu entwickelte<br />
elektrohydraulische Geräte dabei,<br />
die kabelloses Arbeiten ermöglichen.<br />
Am anderen Auto<br />
konnte das Abstützsystem zur<br />
Sicherung eines schräg liegenden<br />
Fahrzeugs getestet werden.<br />
Dieses Stützsystem ist<br />
sehr schnell am Unfallauto<br />
angebracht <strong>und</strong> ermöglicht ein<br />
sicheres Arbeiten am Objekt.<br />
Kommandant Andreas Wittmann<br />
bedankte sich bei Benjamin<br />
Schumann für Erklärungen<br />
<strong>und</strong> zusätzliche Informationen.<br />
Seite 23
Mittwoch, 04.07.2012<br />
Seite 24<br />
Großübung beim Biomasseheizkraftwerk<br />
Mit einer großangelegten Übung haben insge<strong>samt</strong> sechs Wehren Brandbekämpfung <strong>und</strong> Personenrettung<br />
im Komplex des Biomasseheizkraftwerkes simuliert <strong>und</strong> dabei Schwachstellen im Einsatzablauf<br />
aufgedeckt. Es war die erste große Übung an dem Heizkraftwerk, das im Jahr 2010 in Betrieb<br />
genommen wurde.<br />
Der für den Waldmünchner Bereich zuständige Kreisbrandmeister Norbert Auerbeck leitete um<br />
19:30 Uhr mit dem Funkspruch „Brand im Biomasseheizkraftwerk in der Perlseestraße; eine Person<br />
vermisst“ die Übung ein <strong>und</strong> setzte damit die Wehren Waldmünchen, Hocha, Schäferei, Spielberg,<br />
Untergrafenried <strong>und</strong> Ast in Bewegung. Bereits wenige Minuten später waren die ersten Einsatzfahrzeuge<br />
der FFW Waldmünchen vor Ort <strong>und</strong> nachfolgend die anderen Wehren.<br />
Es wurde ein erster Löschangriff<br />
über TLF <strong>und</strong> Drehleiter<br />
aufgebaut sowie ein weiterer<br />
Löschangriff über das neue<br />
HLF 20/16. Gleichzeitig machten<br />
sich drei Atemschutztrupps<br />
der FFW Waldmünchen auf<br />
die Suche nach der vermissten<br />
Person. Von den umliegenden<br />
Ortswehren wurde währenddessen<br />
eine Wasserversorgung<br />
über eine mehrere h<strong>und</strong>ert<br />
Meter lange Schlauchstrecke<br />
erstellt. Als Entnahmestelle<br />
diente ein Rückhaltebecken<br />
unterhalb des Perlseedammes.<br />
Mit Hilfe von mehreren Tragkraftspritzen<br />
wurde das Wasser zu den<br />
Abgabestellen am Biomasseheizkraftwerke<br />
gepumpt. Dort galt die<br />
simulierte Brandbekämpfung primär<br />
den riesigen Hackschnitzelbergen.<br />
Die vermisste Person wurde von den<br />
Atemschutztrupps schließlich auf<br />
einem der Hackschnitzelberge gef<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> sofort aus dem Gefahrenbereich<br />
entfernt. Nachdem eine<br />
Schlauchstrecke für die Wasserversorgung<br />
nicht ausreichend war,<br />
wurde der Aufbau einer weiteren<br />
Schlauchstrecke angeordnet. Erst<br />
dadurch konnten die beiden Wasserabgabestellen<br />
mit ausreichend Wasser<br />
versorgt werden.
Das Übungsgeschehen wurde von Kreisbrandinspektor Anton Ruhland <strong>und</strong> Kreisbrandmeister<br />
Michael Sturm beobachtet. Von Seiten der Betreibergesellschaft beobachtete Stadtrat Hans Beer die<br />
verschiedenen Arbeitsabläufe.<br />
Nach gut einer St<strong>und</strong>e konnte die Übung beendet werden. Alle Feuerwehrführungskräfte bescheinigten<br />
den beteiligten Wehren ein zügiges Arbeiten <strong>und</strong> dankten für die Bereitschaft, an der Übung<br />
teilzunehmen. KBI Anton Ruhland betonte die Notwendigkeit einer derartigen Übung: „Gerade bei<br />
einem derart großen Objekt müssen die Wehren im Ernstfall schnell die richtigen Entscheidungen<br />
treffen“. Er dankte auch den Vertretern der Böhmerwald Wärme GmbH für die Bereitstellung dieses<br />
Übungsobjekts. Zum Schluss sprach Hans Beer seinen Dank aus <strong>und</strong> erläuterte in einem kurzen<br />
Abriss die wichtigsten Sicherheitsvorkehrungen, insbesondere was den Bereich der verwendeten<br />
Öle betrifft. Die Betreibergesellschaft wiederum bedankte sich bei allen Freiwilligen mit einer<br />
Brotzeit.<br />
Freitag, 03.08.2012<br />
Gemeinschaftsübung: Waldbrand beim Gibacht angenommen<br />
Das höchstgelegene Anwesen im Stadtgebiet, knapp 850 m über Meereshöhe, diente vergangenen<br />
Freitag Abend als Übungsobjekt einiger Wehren im Gemeindebereich. Es wurde angenommen, dass<br />
ein Teil vom Böhmerwald beim Gibacht in Brand geraten sei <strong>und</strong> „das Feuer droht auf die Gaststätte<br />
überzugreifen“, so die Alarmmeldung. Eine ca. 600 m lange Schlauchleitung vom Löschweiher<br />
in Althütte musste zum Brandort aufgebaut werden.<br />
Um 19:00 Uhr wurden die<br />
Feuerwehren Althütte, Herzogau,<br />
Höll, Prosdorf, Ulrichsgrün<br />
<strong>und</strong> Waldmünchen von<br />
Kreisbrandmeister Norbert<br />
Auerbeck über Funkspruch<br />
zum Einsatz gerufen. Bereits<br />
fünf Minuten darauf war die<br />
Feuerwehr Althütte schon<br />
beim Gasthaus zur „Brandbekämpfung“.<br />
Die Einsatzkräfte<br />
saugten gleich aus dem kleinen<br />
Weiher hinter der Gaststätte an<br />
<strong>und</strong> hatten bereits um 19:10<br />
Uhr Wasser am Strahlrohr. Um<br />
19:11 Uhr trafen die Löschfahrzeuge<br />
aus Ulrichsgrün <strong>und</strong><br />
Waldmünchen ein.<br />
Die Ulrichsgrüner begannen mit dem Aufbau der Leitung bei Althütte. Sie wurden von den nachher<br />
eintreffenden Kräften unterstützt. Die Aktiven der Stützpunktfeuerwehr stellten neben der Berggaststätte<br />
die Drehleiter zum „Löschangriff von oben“ auf. Sie versorgten diese sowie ein weiteres<br />
Strahlrohr mit Wasser vom Lösch- <strong>und</strong> Tanklöschfahrzeug HLF 20/16 bzw. TLF 16 solange, bis<br />
um 19:35 Uhr das Löschwasser von Althütte aus der fertiggestellten Schlauchleitung kam. Das<br />
Wasser musste über 75 m Höhenunterschied gepumpt werden, was aber den geübten Feuerwehrleuten<br />
ohne Probleme gelang.<br />
Seite 25
Zum Abschluss der Übung bedankten sich die Kreisbrandmeister Norbert Auerbeck <strong>und</strong> Manfred<br />
Schneider bei den Aktiven <strong>und</strong> besonders bei den Kommandanten für die Vorbereitungen. Sie sprachen<br />
von einem einwandfreien, reibungslosen Ablauf der Übung <strong>und</strong> lobten den zügigen Aufbau<br />
der Schlauchleitung. Der Wirt der Gibacht-Gaststätte hatte dankenswerterweise kostenlos Getränke<br />
zur Verfügung gestellt. Die Feuerwehrführung wünschte schließlich einen guten Ausklang der<br />
Übung in geselliger R<strong>und</strong>e. Manchen Kameradinnen <strong>und</strong> Kameraden, die vorher fast die ganze<br />
Nacht beim Großbrand in Altenried im Einsatz waren, war die Müdigkeit jedoch ins Gesicht geschrieben.<br />
Übung im Rahmen der Aktionswoche 2012: Brand bei Biogasanlage simuliert<br />
Montag, 17. September 2012<br />
Als Übungsobjekt für die jährlich stattfindende<br />
Aktionswoche hatten sich in diesem Jahr<br />
die Führungskräfte für den KBM-Bereich<br />
Waldmünchen den Bereich um die Biogasanlage<br />
in Schäferei ausgesucht. In diesem Jahr<br />
trat bereits ein Echtfall in Irlach auf, so dass<br />
das angenommene Szenario eine wichtige<br />
Übung darstellen konnte. Mit der Meldung<br />
„Dachstuhlbrand im Blockheizkraftwerk der<br />
Biogasanlage in Schäferei. Der Brand droht<br />
auf den Gasspeicher überzugreifen. Zwei Personen<br />
vermisst“ wurde um 19:45 Uhr ein Alarm<br />
ähnlich der Stufe B4 von der Integrierten<br />
Leitstelle in Regensburg ausgelöst. Die Waldmünchner<br />
Kräfte trafen mit fünf Fahrzeugen<br />
zusammen mit den anderen Wehren des KBM-<br />
Bereichs sowie dem Rettungsdienst innerhalb<br />
weniger Minuten am Übungsobjekt ein.<br />
Seite 26
Die Wehren wurden von den Kreisbrandmeistern Auerbeck, Sturm, Gruber <strong>und</strong> Schneider sowie<br />
dem Kommandanten der FFW Schäferei an ihre Einsatzorte dirigiert. Als erste Wehr waren die<br />
Kollegen aus Schäferei vor Ort, die die Löschwasserversorgung aus einem Unterflurhydranten<br />
übernahmen. Bereits vier Minuten nach der Alarmierung hatten diese Wasser an den Strahlrohren.<br />
Aus dem Kellerraum der Anlage konnten die Einsatzkräfte bereits die Schreie der Verletzten<br />
Personen hören.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der angenommenen Rauchentwicklung sowie<br />
eines möglichen Gasaustritts musste die Waldmünchner<br />
Wehr mit Atemschutz in das Gebäude vordringen. Die<br />
beiden Vermissten waren sehr schnell gef<strong>und</strong>en. Die erste<br />
Person konnte mit dem Rettungstuch zügig geborgen <strong>und</strong><br />
um 20:07 Uhr dem Rettungsdienst übergeben werden.<br />
Die Bergung<br />
des anderen<br />
Verunglückten<br />
gestaltete<br />
sich jedoch<br />
sehr viel<br />
schwieriger:<br />
Dieser befand<br />
sich in einem<br />
r<strong>und</strong> vier<br />
Meter tiefen<br />
Überlaufschacht,<br />
so<br />
dass eine aufwändige<br />
Bergungsaktion durch die Atemschutzträger gestartet<br />
werden musste. Mit Hilfe eines Dreibeins sowie entsprechender<br />
Absturzsicherung konnte schließlich in den<br />
Schacht vorgedrungen werden, um die verletzte Person<br />
(in diesem Fall eine Puppe) mit Hilfe der Rettungswindel<br />
zu bergen. Die Person konnte um 20:25 Uhr dem Rettungsdienst übergeben werden.<br />
Parallel zu der Bergungsaktion waren die vielen anderen Einsatzkräfte damit beschäftigt, den Brand<br />
zum Gasspeicher der Biogasanlage hin abzuschirmen. Dies geschah zum einen durch die Wasserabgabe<br />
der FFW Schäferei, zum anderen durch den Aufbau einer zweiten Wasserförderstrecke. Als<br />
Entnahmestelle diente die r<strong>und</strong> 1,1 Kilometer entfernte Schwarzach, von der aus die Wehren die<br />
Förderleitung zum angenommenen Brandobjekt aufbauen sollten. Um 20:01 Uhr konnte an der<br />
Schwarzach mit dem Ansaugen begonnen werden, um 20:19 Uhr war die zweite Leitung schließlich<br />
geschlossen. Die Arbeiten wurden von KBM Michael Sturm <strong>und</strong> KBM Manfred Schneider überwacht.<br />
Am Brandobjekt selbst übernahm die Feuerwehr Waldmünchen Brandbekämpfung <strong>und</strong> Objektschutz.<br />
Um kurz nach 20:30 Uhr konnte schließlich das Ende der Großübung verkündet werden.<br />
Im Rahmen der Abschlussbesprechung bedankte sich KBM Norbert Auerbeck bei den Führungskräften<br />
für die Organisation der Übung <strong>und</strong> bei den Betreibern der Anlage. Bürgermeister Markus<br />
Ackermann dankte den Einsatzkräften für den stetigen Einsatz. KBI Anton Ruhland schloss sich<br />
diesen Worten an <strong>und</strong> verkündete noch die wichtigsten Daten zum Einsatzgeschehen. „Brandleider“<br />
Josef Haller erklärte Funktionsweise sowie Gefahrenpotential einer derartigen Biogasanlage. Im<br />
Notfall wisse er um die Schlagkraft der Wehren <strong>und</strong> deren professionelles Vorgehen. Von der Betreibergemeinschaft<br />
wurde dann auch eine Brotzeit für die saubere <strong>und</strong> schnelle Arbeit serviert.<br />
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Seite 28<br />
• Mehrzweckfahrzeug (MZF)<br />
Fahrzeuge – Stand 31.12.2012<br />
Funkrufname - Besatzung: 11/1 - 1/7<br />
Fabrikat - Baujahr: Mercedes Benz – 1994<br />
> 77 Mal im Jahr 2012 ausgerückt <strong>und</strong><br />
3 823 km zurückgelegt<br />
• Drehleiter (DLK 23/12)<br />
Funkrufname - Besatzung: 30/1 - 1/2<br />
Fabrikat - Baujahr: Iveco Magirus – 1990<br />
> 38 Mal im Jahr 2012 ausgerückt <strong>und</strong><br />
526 km zurückgelegt<br />
• Versorgungs-LKW (V-LKW)<br />
Funkrufname - Besatzung: 81/1 - 1/5<br />
Fabrikat - Baujahr: Mercedes Benz 813<br />
Fabrikat - Baujahr: 1978<br />
> 28 Mal im Jahr 2012 ausgerückt <strong>und</strong><br />
1 842 km zurückgelegt<br />
• Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25)<br />
Funkrufname - Besatzung: 21/1 - 1/8<br />
Fabrikat - Baujahr: Mercedes Benz – 1985<br />
> 27 Mal im Jahr 2012 ausgerückt <strong>und</strong><br />
873 km zurückgelegt<br />
• Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20/16)<br />
Funkrufname - Besatzung: 40/1 - 1/8<br />
Fabrikat - Baujahr: Mercedes Benz Atego – 2010<br />
> 42 Mal im Jahr 2012 ausgerückt <strong>und</strong><br />
1 525 km zurückgelegt (einschl.<br />
Überführungsfahrten)
• Schlauchwagen (SW 2 000)<br />
Funkrufname - Besatzung: 88/1 - 1/5<br />
Fabrikat - Baujahr: Magirus Deutz – 1968<br />
> 12 Mal im Jahr 2012 ausgerückt <strong>und</strong><br />
640 km zurückgelegt<br />
• Pulverlöschanhänger (P250)<br />
Fabrikat: Gloria/Paul Ludwig<br />
Baujahr: 1967<br />
> Zugfahrzeug: TLF 16/25<br />
• BUIK „Oldtimer“ (BUIK)<br />
Besatzung: 1/5<br />
Fabrikat - Baujahr: BUIK; Flint – 1931<br />
• Ölschadenanhänger (ÖSA)<br />
Fabrikat - Baujahr: Paul Ludwig - 1966<br />
> Zugfahrzeug: HLF 20/16<br />
• Sonderanhänger Verkehr (SA-V)<br />
> Zugfahrzeug: V-LKW<br />
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Seite 30<br />
Lehrgänge<br />
Im Jahr 2012 wurden verschiedene Lehrgänge an der staatlichen Feuerwehrschule in Regensburg<br />
besucht. Wegen der schwierigen Arbeitsmarktlage ist dies nicht immer ohne Probleme möglich. Es<br />
fanden deshalb einige Lehrgänge auf Standortebene statt.<br />
Die Lehrgänge 2012 besuchten<br />
an der staatlichen Feuerwehrschule in Regensburg<br />
Zugführer: Nachtmann Stefan, Wittmann Andreas, Bauer Markus<br />
Ausbilder Maschinisten: Bierl Andreas<br />
Ausbildungsstand zum 31.12.2012<br />
Die Feuerwehr Waldmünchen hat 60 Männer <strong>und</strong> Frauen in der ständigen Einsatzbereitschaft, die<br />
alle mit Funkmeldeempfängern ausgerüstet sind. Folgende Anzahl an Feuerwehrdienstleistenden<br />
sind ausgebildet als<br />
Zugführer: 5 Drehleitermaschinisten: 13<br />
Gruppenführer: 13 Gerätewart: 1<br />
Atemschutzgeräteträger: 32 Gerätewart Atemschutz: 2<br />
Sprechfunker: 47 Leiter Atemschutz: 3<br />
Maschinisten: 38 Rettungssanitäter: 2<br />
Absturzsicherung: 17 Rettungsdiensthelfer: 3<br />
Ausbilder Absturzsicherung: 2 Ölschadenbekämpfung: 10<br />
Ausbilder für Maschinisten 2<br />
Lehrgänge des KBI-Bereiches in Tiefenbach bzw. Rötz:<br />
Funk-, Maschinisten- <strong>und</strong> Atemschutzlehrgang<br />
Quelle Texte (gekürzt) <strong>und</strong> Bilder: Stephi Bucher, Treffelstein<br />
März 2012: Der Landkreis Cham ist wieder um 33 Funker reicher. An vier Abenden vermittelte<br />
Ausbildungsleiter Sebastian Scheuer, fachbezogener KBM des Landkreises Cham für Funkausbildung,<br />
den Feuerwehrlern aus dem KBI Bereich theoretische Gr<strong>und</strong>begriffe <strong>und</strong> praktisches Wissen<br />
im Umgang mit den verschiedenen Funkgeräten.<br />
Bei der Zeugnisvergabe freute sich KBI Anton Ruhland, in strahlende Gesichter blicken zu können,<br />
da alle 33 Teilnehmer den Kurs bestanden haben. Ruhland dankte den Kursteilnehmern auch für die<br />
Bereitschaft, sich einer Ausbildung zu unterziehen. Auch Bürgermeister Johann Müller schloss sich<br />
den lobenden Worten seines Vorredners an <strong>und</strong> forderte die Teilnehmer auf, auch in ihren Ortsfeuerwehren<br />
das Gelernte wieder <strong>und</strong> wieder zu üben. KBR Hans Weber freute sich, dass alle den<br />
„Funkführerschein“ bestanden haben. „Der Landkreis ist nun um 33 Funker reicher“ sagte er. An<br />
die Teilnehmer richtete er die Bitte, die Funksprüche ordnungs- <strong>und</strong> vorschriftsmäßig abzusetzen<br />
<strong>und</strong> sich nur auf das Wesentliche zu konzentrieren. Zum sicheren Umgang mit dem Funkgerät sollten<br />
die Teilnehmer bei der örtlichen Wehr ihr erworbenes Wissen immer wieder auffrischen.
Sodann händigten die Feuerwehrführungskräfte den Kursteilnehmern ihre Zeugnisse aus. Kursleiter<br />
KBM Sebastian Scheuer lobte das gute Abschneiden einiger Teilnehmer. Auch Ernst Dirscherl<br />
schloss sich dem Gratulationsreigen an. Er appellierte an die Teilnehmer, das Gelernte zu beherzigen,<br />
um im Ernstfall richtig reagieren zu können.<br />
Von den 33 Teilnehmern (darunter sieben Mädchen) kamen 8 Aktive von der FFW Waldmünchen.<br />
Mai 2012: Vier Wochen lang verfolgten die FFW-Kameraden beim Maschinistenlehrgang das<br />
Ziel, Löschfahrzeuge sowie kraftbetriebene <strong>und</strong> besondere Geräte der feuerwehrtechnischen Beladung<br />
bedienen <strong>und</strong> pflegen zu können. Nach insge<strong>samt</strong> 36 Ausbildungsst<strong>und</strong>en hatten alle dieses<br />
Ziel erfolgreich erreicht. Zur Zeugnisvergabe im Schulungsraum der FFW Rötz konnte KBI Anton<br />
Ruhland neben seinen KBMs auch Bürgermeisterstellvertreter Wolfgang Spießl, den Ausbildungsleiter<br />
Fachbezogenen KBM Richard Richter <strong>und</strong> natürlich die Teilnehmer des Maschinistenkurses<br />
willkommen heißen.<br />
Der Fachbezogene KBM <strong>und</strong> Ausbildungsleiter Richard Richter äußerte sich sehr lobend über den<br />
Verlauf des Kurses. Die Teilnehmer seien stets bei der Sache gewesen, wenn auch die Theorie bisweilen<br />
ein wenig trocken gewesen sei. Besonders habe es ihn gefreut, dass wiederum drei Mädchen<br />
Courage bewiesen hätten <strong>und</strong> in die Männerdomäne „Maschinist“ vorgedrungen seien. KBI Anton<br />
Ruhland sah dann zur Zeugnisvergabe in strahlende Gesichter, hatte er doch vorweg genommen,<br />
dass alle 33 Teilnehmer den Lehrgang bestanden hatten. Dies sei auch der Verdienst des Ausbildungsleiters<br />
<strong>und</strong> seines Teams, sagte Ruhland. Ein Dank gebühre ebenso den Hausherren, den<br />
Kameraden der FFW Rötz. Bürgermeisterstellvertreter Wolfgang Spießl rechnete es den FFW-Kameraden<br />
<strong>und</strong> –Kameradinnen hoch an, ihre Freizeit in den letzten vier Wochen investiert zu haben,<br />
um das Rüstzeug des Maschinisten zu erlernen. Was nutze all die Technik, wenn sie nicht von<br />
qualifizierten Leuten bedient werden könne, fragte KBR Hans Weber. Nur was man in Theorie <strong>und</strong><br />
Praxis gelernt <strong>und</strong> immer wieder geübt habe, könne man auch im Ernstfall anwenden. Nach einem<br />
Dank an die Teilnehmer für das Engagement im Ehrenamt, die Ausbilder <strong>und</strong> die FFW Rötz appellierte<br />
Weber, das erlernte Wissen auch in den Heimatwehren umzusetzen <strong>und</strong> in ständiger Übung zu<br />
bleiben.<br />
Von den 33 neuen Maschinisten des KBI-Bereichs kommen 9 aus Waldmünchen.<br />
Ausbilder: Richard Richter (Lehrgangsleiter), Bernhard Wagner, Emil Rieß, Manfred Berger,<br />
Herman Spießl, Hermann Bierl, Andreas Bierl, Thomas Scheubeck, Heinz Schötz, Christian Costa,<br />
Tobi Späth, Thomas Raab, Hans Fischer.<br />
Seite 31
Seite 32<br />
Die 33 neuen Maschinisten aus dem Inspektionsbereich<br />
Oktober/November 2012: In sieben Unterrichtseinheiten unterzogen sich im KBI-Bereich Waldmünchen<br />
15 junge Feuerwehrleute der Prüfung zum Atemschutzgeräteträger. Der Lehrgang selbst<br />
fand auf dem Gelände der FFW Tiefenbach statt, wo auch beim Abschlussabend die Zeugnisse an<br />
die erfolgreichen Teilnehmer verliehen wurden. Eine Übungseinheit fand auf der Übungsstrecke der<br />
Atemschutzausbildungsstätte der FFW Furth im Wald statt. Mit der Übergabe der Zeugnisse habe<br />
man nun den wichtigsten Termin des Atemschutzlehrgangs erreicht, sagte KBI Anton Ruhland bei<br />
der Verleihung der Urk<strong>und</strong>en. Ruhlands Dank galt vor allem dem Kursleiter Daniel Lechat <strong>und</strong><br />
seinen beiden Assistenten Ralph Multerer <strong>und</strong> Josef Schwägerl von der FFW Furth.<br />
Bürgermeister Johann Müller übermittelte den 15 Feuerwehrkameraden seinen Glückwunsch, aber<br />
zugleich auch seine Anerkennung wegen der Bereitschaft, sich weiterzubilden. KBR Hans Weber<br />
nahm dann die gute Nachricht gleich vorweg: Alle 15 Kursteilnehmer hätten das Lehrgangsziel<br />
erreicht <strong>und</strong> seien frischgebackene Atemschutzgeräteträger. Der KBR warnte allerdings die neuen<br />
Atemschutzgeräteträger zu glauben, dass mit dem Lehrgang die Ausbildung beendet sei. Er legte<br />
ihnen ans Herz, intensiv in den Heimatfeuerwehren das Atemschutztraining weiterzuführen.<br />
„Heute habt ihr das Ticket für den direkten<br />
Kampf mit dem Feuer gelöst“,<br />
sagte Ausbildungsleiter Daniel Lechat<br />
<strong>und</strong> betonte dabei vehement, dass dies<br />
kein Spaßbillet sei. Wer ganz vorne<br />
dabei sei, kämpfe da, wo die Gefahr<br />
am größten sei. Der Kreisbrandmeister<br />
Atemschutz, Christian Scheuer, freute<br />
sich über die 15 neuen Atemschutzträger,<br />
die er als Verstärkung für den Inspektionsbereich<br />
bezeichnete. So dann<br />
schritten die Organisatoren <strong>und</strong> Ausbilder<br />
zur Zeugnisverleihung.<br />
Unter den 15 FFW-Kameraden waren<br />
vier Teilnehmer aus Waldmünchen.
Maschinisten mit Technik des neuen HLF 20/16 vertraut gemacht<br />
Freitag, 30. März 2012<br />
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Waldmünchen konnten noch im November 2011 das neue Löschfahrzeug<br />
HLF 20/16 von der Herstellerfirma Rosenbauer abholen. Im Werk bekamen die Gäste aus<br />
der Trenckstadt nur eine kurze Einführung über die wichtigsten Funktionen der neuen Gerätschaften.<br />
Eine detaillierte Einschulung vor Ort, die Bestandteil des Ge<strong>samt</strong>auftrages war, stand bisher<br />
noch aus. So hatten nun alle Maschinisten der Feuerwehr die Gelegenheit, im Gerätehaus<br />
Waldmünchen an einer Schulung teilzunehmen, die vom Rosenbauer-Service-Mitarbeiter Stefan<br />
Hofbauer aus Regensburg durchgeführt wurde.<br />
Stefan Hofbauer, der auch Maschinisten-Ausbilder bei der Freiwilligen Feuerwehr Regensburg ist,<br />
erklärte zuerst im Lehrsaal den schematischen Aufbau der Pumpenanlage. Danach ging es gleich<br />
am Fahrzeug weiter mit der theoretischen Einweisung zu einigen Besonderheiten r<strong>und</strong> um den<br />
Fahrzeugaufbau <strong>und</strong> dessen Sicherheitseinrichtungen. Vor allem ging es dabei um den Bildschirm<br />
der Computer-Steuereinheit, mit der fast alle elektronischen Aufbaueinrichtungen geschaltet werden<br />
können, wie z. B. auch Martinshorn <strong>und</strong> Blaulicht. Weiter erläuterte Stefan Hofbauer Details zum<br />
Stromerzeuger <strong>und</strong> zu der Pumpenanlage mit Schaumzumischsystem.<br />
Da die Computertechnik im praktischen<br />
Einsatz auch einmal ausfallen könne (z. B.<br />
Defekt am Bildschirm), zeigte er den Maschinisten,<br />
wie die Pumpenanlage manuell<br />
im „Notbetrieb“ eingesetzt werden könnte.<br />
Die Bedienung im „Notbetrieb“ führte der<br />
Ausbilder am Nachmittag vor, jeder Teilnehmer<br />
der Schulung musste das Vorgeführte<br />
nachmachen. Dazu wurde am Festplatz<br />
ein kleiner Löschangriff aufgebaut.<br />
Das Ansaugen vom offenen Gewässer<br />
sowie der Einsatz des Wasserwerfers am<br />
Fahrzeugdach waren die nächsten Themen,<br />
die theoretisch <strong>und</strong> praktisch beim Sportweiher<br />
durchgenommen wurden.<br />
Schließlich folgten am Waldmünchner<br />
Bauhof die Umsetzung der Erklärungen<br />
zum Schaumzumischsystem – auch mit<br />
Verwendung des Wasserwerfers am Fahrzeugdach<br />
– <strong>und</strong> später Erläuterungen zum<br />
Einsatz des Lichtmastes. So kamen die<br />
Einsatzkräfte erst um 20:00 Uhr ins Gerätehaus<br />
zurück, wo es noch einiges zum Aufräumen<br />
gab. Die Führungskräfte bedankten<br />
sich bei Stefan Hofbauer für die detaillierten<br />
Erklärungen. Dieser stehe der Waldmünchner<br />
Wehr <strong>und</strong> allen bayerischen Feuerwehren<br />
mit Rosenbauer-Gerätschaften<br />
als K<strong>und</strong>endienstmitarbeiter zur Verfügung.<br />
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Seite 34<br />
Teilnahme am Leistungswettbewerb Atemschutz in Vohenstrauß<br />
Samstag, 24. März 2012<br />
Auch in diesem Jahr konnten<br />
wieder mehrere Waldmünchner<br />
Wehrmänner am Atemschutzleistungswettbewerb<br />
in<br />
Vohenstrauß teilnehmen. Bereits<br />
in aller Früh machten sich<br />
neun Feuerwehrleute auf zum<br />
Austragungsort. Insge<strong>samt</strong> traten<br />
vier Trupps aus Waldmünchen<br />
für die Abnahme des<br />
Leistungsabzeichens der Stufe<br />
„Bronze“ an. Die Kameraden<br />
der Wehr aus Furth im Wald<br />
halfen mit Atemschutzgeräten<br />
aus. Auf insge<strong>samt</strong> fünf<br />
Stationen hatten die Atemschutzträger<br />
unter Beweis zu<br />
stellen, dass sie fit im Umgang<br />
mit den Gerätschaften, aber<br />
auch fit in den verschiedenen<br />
Einsatzszenarien sind.<br />
Während auf der ersten Station das richtige Einkleiden geprüft wurde, mussten auf den Stationen<br />
zwei <strong>und</strong> drei eine Personenrettung sowie ein Innenangriff vorgenommen werden. Die letzten beiden<br />
Stationen drehten sich um Gerätek<strong>und</strong>e <strong>und</strong> das theoretische Wissen, welches in einem Fragebogen<br />
geprüft wurde. Das gute Wetter trug zu einer guten Stimmung bei <strong>und</strong> ließ den ein oder anderen<br />
schon kräftig schwitzen.<br />
Gegen Mittag konnten zahlreiche Teilnehmer aus der ganzen Oberpfalz die entsprechende Spange<br />
sowie eine Urk<strong>und</strong>e in Empfang nehmen.<br />
Gleich drei erfolgreiche Gruppen legten Leistungsprüfung THL ab<br />
Viele Jahre hatte sich die Waldmünchner Wehr der Leistungsprüfung im Bereich Technische<br />
Hilfeleistung schon nicht mehr gestellt. Am Sonntag, den 01. April 2012, jedoch traten gleich<br />
zwei Gruppen vor den beiden Schiedsrichtern KBI Anton Ruhland <strong>und</strong> KBM Michael Sturm an <strong>und</strong><br />
meisterten die Anforderungen der Stufe „bronze“ in Variante I gekonnt <strong>und</strong> zur Zufriedenheit der<br />
beiden Prüfer. Auch KBM Norbert Auerbeck stand den Schiedsrichtern zur Seite <strong>und</strong> überwachte<br />
das angenommene Einsatzszenario. Nachdem zum ersten Mal mit dem neuen HLF 20/16 geübt (<strong>und</strong><br />
geprüft) wurde, mussten die beiden Gruppen die erforderlichen Aufgaben in einem Zeitkontingent<br />
von vier Minuten erfüllen. Am Ende der Abnahme konnten die Prüfer beiden Gruppen eine saubere<br />
Arbeit bescheinigen <strong>und</strong> zum Bestehen des Leistungsabzeichens gratulieren. In den vorbereitenden<br />
Übungen sei viel Freizeit geopfert worden. „Es zeigt, dass ihr die Ausbildung ernst nehmt.<br />
Außerdem kann man so das neue Fahrzeug am Besten kennen lernen“, so KBI Anton Ruhland.<br />
Anschließend konnten die Prüfer das Leistungsabzeichen in „Bronze“ <strong>und</strong> einmal in „Gold“ (Marco<br />
in den Birken) übergeben. Der Prüfungsabend endete mit einer Brotzeit im Gerätehaus.
Gruppe 1:<br />
Martin Kreuzer (GF),<br />
Marco in den Birken (MA),<br />
Andreas Biebl (ME),<br />
Josef Paulus (ATF),<br />
Dieter Müller (ATM),<br />
Georg Kussinger (WTF),<br />
Martin Hiob (WTM),<br />
Marcel Maier (STF),<br />
Sascha Fiedler (STM)<br />
Gruppe 2:<br />
Andreas Wittmann (GF)<br />
Michael Bierl (MA)<br />
Isabella Graßl (ME)<br />
Michael Beer (ATF)<br />
Benedikt Gruber (ATM)<br />
Andreas Eisenhart (WTF)<br />
Andrea Kreuzer (WTM)<br />
Peter Messbauer (STF)<br />
Stefan Windmeißer (STM)<br />
Am Sonntag, den 15. Oktober 2012, trat nun eine weitere Gruppe vor den Schiedsrichtern KBI<br />
Anton Ruhland, KBM Norbert Auerbeck <strong>und</strong> Kommandant Andreas Wittmann an <strong>und</strong> meisterte die<br />
Anforderungen der Stufe „bronze“ ebenfalls gekonnt. Am Ende der Abnahme konnten die Prüfer<br />
der Gruppe zum Bestehen des Leistungsabzeichens gratulieren. KBI Anton Ruhland dankte für das<br />
Engagement der Wehrmänner <strong>und</strong> –frauen. „Hier geht es weniger um irgendwelche statistischen<br />
Zwecke. Vielmehr sollen Einsatzszenarien regelmäßig trainiert werden“, meinte Ruhland. Er<br />
betonte ganz besonders den Zusammenhalt dieser Gruppe.<br />
Es stellten sich der Prüfung,<br />
als 3. Gruppe im Jahr 2012:<br />
Benjamin Schlegl (GF)<br />
Michael Danzer (MA)<br />
Daniela Rauscher (ME)<br />
Andreas Dietl (ATF)<br />
Tobias Saffert (ATM),<br />
Thomas Schröpfer (WTF)<br />
Thomas Graßl (WTM)<br />
Martin Eidenhardt (STF)<br />
Barbara Kussinger (STM)<br />
Die Teilnehmer erhielten<br />
alle das Leistungsabzeichen<br />
THL in bronze.<br />
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Seite 36<br />
Jugendfeuerwehr<br />
Der Mitgliederstand der Jugendgruppe zum 31. Dezember 2012 sah folgendermaßen aus:<br />
Es waren 14 Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren in der Jugendgruppe der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Waldmünchen.<br />
Jeden Donnerstag traf sich die Jugendgruppe zum Übungsabend, zur theoretischen <strong>und</strong> praktischen<br />
Ausbildung im Feuerwehrgerätehaus.<br />
Im abgelaufenen Jahr 2012 wurden insge<strong>samt</strong> 1 036 Übungsst<strong>und</strong>en an 51 Übungstagen bei der<br />
Jugendfeuerwehr geleistet.<br />
Besondere Aktivitäten im Jahr 2012 waren<br />
• Jeweils Donnerstag, 22. <strong>und</strong> 29. März:<br />
Verteilen von Flyern <strong>und</strong> Säcken für die Altkleidersammlung<br />
• Am Samstag, den 14. April:<br />
Mithilfe bei der Altkleidersammlung<br />
• Am Sonntag, den 29. April:<br />
Aufstellen des Maibaumes beim BRK-Seniorenheim<br />
• Am Sonntag, den 27. Mai, <strong>und</strong> Sonntag, 30. September:<br />
Hallenfest <strong>und</strong> Herbstfest: jeweils Kinderbetreuung<br />
• Am Samstag, den 07. Juli:<br />
Teilnahme am Jugendwettbewerb des Inspektionsbereiches in Waldmünchen<br />
• Am Donnerstag, den 30. August:<br />
Abnahme der „Jugendflamme“ Stufe I <strong>und</strong> II zusammen mit allen Jugendfeuerwehren des<br />
KBM-Bereiches Waldmünchen.<br />
Siehe dazu den gesonderten Bericht auf der Seite 37.<br />
• Am Donnerstag, den 22. November<br />
Abnahme des Wissenstest 2012 mit dem Thema „Fahrzeugk<strong>und</strong>e“ mit einem praktischen <strong>und</strong><br />
einem theoretischen Prüfungsteil.<br />
Die Abnahme erfolgte auf KBM – Ebene in Waldmünchen mit insge<strong>samt</strong> 35 Teilnehmern.<br />
Siehe dazu den gesonderten Bericht auf der Seite 38.<br />
• Im September wurden aus Vereinsmitteln für die Jugendfeuerwehr 15 neue Schutzjacken<br />
angeschafft <strong>und</strong> an die Jugendfeuerwehrgruppe übergeben.<br />
Siehe dazu den gesonderten Bericht auf der Seite 53.<br />
• Im Rahmen der Weihnachtsfeier übergab die Fa. Pfeifer & Heimann der Jugendfeuerwehr eine<br />
Spende aus ihrer Weihnachtsaktion.<br />
Siehe dazu den gesonderten Bericht auf der Seite 59.
Feuerwehrnachwuchs stellte sich der Prüfung zur Jugendflamme<br />
Donnerstag, 30. August 2012<br />
Wie jedes Jahr kamen an diesem Donnerstag aus dem Kreisbrandmeisterbereich Feuerwehranwärterinnen<br />
<strong>und</strong> –anwärter im Alter zwischen 12 <strong>und</strong> 18 Jahren im Gerätehaus Waldmünchen zusammen,<br />
um das Abzeichen der Jugendflamme in der Stufe I oder II zu erlangen.<br />
Nachdem sich die 19 Jugendlichen bereits einen Tag vorher am<br />
selben Ort zur gemeinsamen Übung getroffen hatten, konnten<br />
Kreisbrandmeister Norbert Auerbeck <strong>und</strong> Inspektionsjugendwart<br />
Martin Holler nach einer kurzen Begrüßung gleich den Startschuss<br />
zur Prüfung geben.<br />
Das Abzeichen der Jugendflamme gliedert sich in drei Stufen,<br />
wobei die Stufe III nur auf Kreisebene abgenommen wird. Zehn<br />
Teilnehmer waren zum ersten Mal dabei <strong>und</strong> nahmen die Stufe I<br />
in Angriff. Sie hatten folgende Aufgaben zu bewältigen: richtiges<br />
Absetzen eines Notrufes (fünf W-Fragen), Anfertigen von drei<br />
Feuerwehrknoten, Aufsuchen eines Hydranten mittels Hinweisschildes,<br />
Aufbau einer Strahlrohrstrecke <strong>samt</strong> Verteiler, Nennung<br />
der Namen von Feuerwehrführungskräften, Bürgermeister <strong>und</strong><br />
Landrat. Bei der Stufe II hatten die neun Jugendlichen, die schon<br />
zum zweiten Mal dabei waren, wesentlich schwierigere Aufgaben<br />
zu bewältigen: Auffinden von bestimmten Ausrüstungsgegenständen<br />
im Löschfahrzeug der Ortsfeuerwehr, Setzen eines Standrohres<br />
am Hydranten, Kuppeln einer Saugleitung <strong>und</strong> wie bei Stufe I<br />
Aufbau einer Strahlrohrstrecke. Außerdem mussten sie noch ihre<br />
sportliche Leistung bei einem Staffellauf unter Beweis stellen.<br />
Nach einer St<strong>und</strong>e hatten alle Teilnehmer ihre jeweiligen Aufgaben erfüllt <strong>und</strong> es folgte eine kurze<br />
Besprechung der Schiedsrichter. Erleichtert waren die Nachwuchskräfte, als Inspektionsjugendwart<br />
Martin Holler freudig verkündete, dass wirklich alle 19 Jugendlichen die Prüfung bestanden hätten.<br />
So konnte er gleich im Anschluss zusammen mit Kreisbrandinspektor Anton Ruhland <strong>und</strong> Kreisbrandmeister<br />
Norbert Auerbeck das Abzeichen in der jeweiligen Stufe überreichen. Abschließend<br />
sprach Martin Holler noch insbesondere seinen Dank aus an: Norbert Auerbeck für die Vorbereitung,<br />
stellvertretenden Inspektionsjugendwart Stefan Schlotterbeck <strong>und</strong> Kreisbrandmeister Manfred<br />
Schneider für die Durchführung<br />
der Übung einen<br />
Tag vorher sowie an alle<br />
Schiedsrichter für die Abnahme<br />
der Prüfung. Zuletzt<br />
galt sein Dank noch<br />
den Wichtigsten, nämlich<br />
den Jugendfeuerwehrleuten<br />
für die zahlreiche Teilnahme.<br />
Diese kamen aus<br />
den Feuerwehren Hocha,<br />
Prosdorf, Schäferei, Spielberg,<br />
Ulrichsgrün <strong>und</strong> Wald-<br />
münchen.<br />
Seite 37
Wissenstest: Feuerwehrnachwuchs zur „Fahrzeug- <strong>und</strong> Gerätek<strong>und</strong>e“ getestet<br />
Donnerstag, 22. November 2012<br />
Es kamen 35 Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren aus dem Kreisbrandmeisterbereich Waldmünchen<br />
<strong>und</strong> aus Sinzendorf (KBM-Bereich Schönthal) zusammen, um die Prüfung zum Wissenstest<br />
abzulegen. Kreisbrandmeister Norbert Auerbeck begrüßte die Jugendlichen im Lehrsaal des<br />
Waldmünchner Feuerwehrgerätehauses. Er sprach einen Dank aus an die Teilnehmer für das Interesse,<br />
an die Feuerwehr Waldmünchen als Gastgeber, an Inspektionsjugendwart Martin Holler für<br />
die Durchführung <strong>und</strong> dessen Stellvertreter Stefan Schlotterbeck für die Ausbildung genauso wie an<br />
die Kommandanten <strong>und</strong> Jugendgruppenleiter der einzelnen Feuerwehren.<br />
Auch Kreisbrandinspektor Anton<br />
Ruhland begrüßte die Jugendlichen<br />
kurz. Norbert Auerbeck<br />
übergab das Wort an<br />
Martin Holler, der den Ablauf<br />
<strong>und</strong> das Ausfüllen der Fragebögen<br />
für die Theorie-Prüfung,<br />
die gleich im Anschluss<br />
erfolgte, erklärte. Die Fragen<br />
dabei handelten r<strong>und</strong> um das<br />
Thema „Fahrzeug- <strong>und</strong> Gerätek<strong>und</strong>e“.<br />
Dabei mussten die<br />
Jugendlichen, die schon das<br />
dritte Mal oder öfter bei dem<br />
Test mitgemacht haben, schwierigere<br />
Fragen lösen als die Anfänger.<br />
Seite 38
Nach dem theoretischen Teil folgte der praktische. Hier mussten jeweils zwei Trupps, also vier<br />
junge Feuerwehrleute, zwei C-Schläuche ausrollen, kuppeln <strong>und</strong> an einem Ende ein Übergangsstück<br />
sowie einen Stützkrümmer befestigen. Aus einem 10-Liter-Eimer mussten sie über den Stützkrümmer<br />
die Schlauchleitung mit Wasser befüllen <strong>und</strong> in eine Kübelspritze leiten, was ein Trupp<br />
ausführte. Der zweite Trupp konnte nach dem Herleiten des Wassers an der Kübelspritze pumpen,<br />
um dann einen Tennisball, der auf einem Verkehrsleitkegel lag, weg zu spritzen. Die Feuerwehranwärter<br />
<strong>und</strong> –anwärterinnen, die schon das dritte Mal dabei waren, hatten zusätzliches Wissen<br />
unter Beweis zu stellen. Sie mussten fünf Karten ziehen, wo Ausrüstungsgegenstände genannt waren,<br />
die sie dann im Fahrzeug ihrer Heimatfeuerwehr finden <strong>und</strong> einem Einsatzzweck zuordnen<br />
sollten. Die Teilnehmer, die schon vier Mal oder öfter mitgemacht haben, mussten zwei verschiedene<br />
Arten von Feuerwehrfahrzeugen erkennen <strong>und</strong> jeweils fünf Merkmale dazu beschreiben.<br />
Nach der praktischen Prüfung versammelten sich alle wieder im Lehrsaal. Der Inspektionsjugendwart<br />
dankte den jungen Feuerwehrleuten für die Teilnahme. Bei den Fragebögen gab es wenig<br />
Fehler zu korrigieren <strong>und</strong> auch die Praxis sei gut gelaufen. So konnte Martin Holler mit Freude verkünden,<br />
dass alle Teilnehmer die Prüfungen bestanden hätten, <strong>und</strong> er anschließend die Plaketten<br />
bzw. Urk<strong>und</strong>en verteilen würde. Für die erste Teilnahme erhielten elf Jugendliche das bronzene<br />
Abzeichen. Weiter konnten sieben silberne Abzeichen (zweimalige Teilnahme), acht goldene Abzeichen<br />
(dreimalige Teilnahme) sowie acht Urk<strong>und</strong>en für viermalige Teilnahme <strong>und</strong> sogar ein Zertifikat<br />
für sechsmalige Teilnahme überreicht werden. Einen weiteren Dank sprach der Inspektionsjugendwart<br />
an Norbert Auerbeck für die Organisation <strong>und</strong> an die Schiedsrichter für die praktische<br />
Abnahme an den einzelnen Stationen aus. Er meinte abschließend, dass er sich auf ein Wiedersehen<br />
bei Wettbewerben oder der Jugendflamme im nächsten Jahr freue.<br />
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Seite 40<br />
Termine der Feuerwehr Waldmünchen im Jahr 2012<br />
Wann? Was?<br />
03.01.2012 Übung<br />
06.01.2012 Drei-Königswanderung mit Einkehr in Perlhütte<br />
08.01.2012 Jahreshauptversammlung im Feuerwehrgerätehaus<br />
10.01.2012 Übung<br />
13.01.2012 Besichtigung des neuen HLF 20/16 durch FFW Schönthal <strong>und</strong> Geigant<br />
18.01.2012 Neujahrsempfang der Stadt Waldmünchen<br />
19.01.2012 Ausschusssitzung<br />
20.01.2012 Besuch des Balls der FFW Spielberg<br />
21.01.2012 Besuch des Bürgerballs<br />
24.01.2012 Übung (mit Vertreter von Lukas-Hydraulik)<br />
28.01.2012 Besuch des Balls der FFW Geigant<br />
29.01.2012 Probe für Ball-Einlage<br />
02.02.2012 Probe für Ball-Einlage<br />
04.02.2012 Ball in der TV-Halle<br />
07.02.2012 Übung (Sprechfunk)<br />
11.02.2012 Besuch des Faschingsballs der FFW Prosdorf<br />
17.02.2012 Besuch des Balls in Klentsch<br />
17.02.2012 Besuch des Faschingsballs der FFW Höll<br />
18.02.2012 Übung (Eisrettung)<br />
21.02.2012 Kehraus im Feuerwehrgerätehaus<br />
23.02.2012 Besichtigung HLF 20/16 durch FFW Pfreimd<br />
29.02.2012 Anfertigung <strong>und</strong> Abschluss Jahresbericht<br />
03.03.2012 Besuch Bockbierfest der FFW Döfering in Rhan<br />
06.03.2012 Übung (THL/Winden + Seilzüge)<br />
09.03.2012 Maler-/ Renovierungsarbeiten im Gerätehaus<br />
10.03.2012 Maler-/ Renovierungsarbeiten im Gerätehaus<br />
14.03.2012 Übergabe Jahresbericht an Stadt Waldmünchen<br />
15.03.2012 Besichtigung HLF 20/16 durch FFW Schönsee<br />
16.03.2012 Ausschusssitzung<br />
17.03.2012 Besichtigung HLF 20/16 durch FFW Bad Brückenau<br />
20.03.2012 Übung (THL/Atemschutz)<br />
23.03.2012 Übung (Atemschutz)<br />
24.03.2012 Teilnahme Atemschutzwettbewerb in Vohenstrauß (4 Trupps)<br />
25.03.2012 Übung (THL für Leistungsprüfung)<br />
27.03.2012 Übung (THL für Leistungsprüfung)<br />
29.03.2012 Übung (THL für Leistungsprüfung)<br />
30.03.2012 Einschulung HLF 20/16 durch Firma Rosenbauer<br />
31.03.2012 Maler-/ Renovierungsarbeiten im Gerätehaus<br />
01.04.2012 Abnahme 2 Gruppen Leistungsabzeichen THL<br />
03.04.2012 Übung (Möglichkeiten Wasserabgabe)<br />
07.04.2012 Übung (THL für Leistungsprüfung)<br />
09.04.2012 Übung (THL für Leistungsprüfung)<br />
13.04.2012 Altkleider-Vor-Sammlung<br />
14.04.2012 Altkleidersammlung<br />
17.04.2012 Übung (Seilwinde, Greifzug, etc.)<br />
21.04.2012 Aufbau Zelt für Waldmünchner Messe<br />
27.04.2012 Aufbau Maibaumfest <strong>und</strong> Maibaumaufstellen<br />
29.04.2012 Beteiligung Maibaumaufstellen Seniorenheim<br />
05.05.2012 Sicherheitswache Waldmünchner Messe (Reinigung FFW-Haus)<br />
05.05.2012 Sicherheitswache Waldmünchner Messe (Reinigung FFW-Haus)<br />
11.05.2012 Abbau Messezelt<br />
12.05.2012 Bierprobe für Hallenfest<br />
15.05.2012 Helfereinteilung <strong>und</strong> Belehrung für Hallenfest<br />
19.05.2012 Malerarbeiten am Gerätehaus<br />
21.05.2012 Besuch Hallenfest der FFW Furth i. Wald<br />
23.05.2012 Aufbau Hallenfest (Theke, etc.)<br />
24.05.2012 Aufbau Hallenfest (Zelt, etc.)<br />
26.05.2012 Empfang der Fre<strong>und</strong>e aus Pflugdorf-Stadl, Besichtigung Cherkov
Wann? Was?<br />
27.-28.05.2012 Hallenfest mit Fahrzeugsegnung<br />
29.05.2012 Aufräumen Hallenfest<br />
02.06.2012 Atemschutzübungsstrecke am 30., 31. Mai <strong>und</strong> 02. Juni<br />
06.06.2012 Kinderferienfreizeit im FFW-Gerätehaus<br />
07.06.2012 Teilnahme am Fronleichnamsprozession<br />
09.06.2012 Besuch des Feuerwehrfestes in Klentsch<br />
12.06.2012 Übung THL (Autounfall nach Rallye)<br />
19.06.2012 Einweisung der neuen Maschinisten am TLF<br />
23.06.2012 Besuch Fahrzeugweihe in Chodov mit HLF 20/16<br />
24.06.2012 Besuch Parkfest der Zünftigen<br />
26.06.2012 Übung (Schachtrettung)<br />
01.07.2012 Teilnahme am Kirchenzug zu 125 Jahre TV Waldmünchen<br />
04.07.2012 Übung Biomasseheizkraftwerk (mit Ortswehren)<br />
07.07.2012 Inspektionsjugendwettbewerb in Waldmünchen<br />
09.07.2012 Einweisung der neuen Maschinisten am TLF<br />
10.07.2012 Übung (Sprungretter)<br />
12.07.2012 Teilnahme Heimatfesteinzug<br />
23.07.2012 Besuch Fest der FFW Hocha<br />
24.07.2012 Übung Kohlenmeiler<br />
27.07.2012 Besuch Perlseefest Wasserwacht<br />
03.08.2012 Gemeinschaftsübung Gibacht (mit Ortswehren)<br />
07.08.2012 Übung (Aufräumen nach Brand in Altenried)<br />
12.08.2012 Besuch Fest der FFW Schönau<br />
12.08.2012 Besuch des BRK-Marktplatzfestes<br />
21.08.2012 Übung<br />
27.08.2012 Ausschusssitzung<br />
02.09.2012 Besuch Kartoffelfest der FFW Prosdorf<br />
04.09.2012 Übung (Absturzsicherung <strong>und</strong> Fahrzeugk<strong>und</strong>e HLF)<br />
08.09.2012 Ausbau alte Eingangstür am Gerätehaus<br />
16.09.2012 Besuch Fest der FFW Cham bei der Chamlandschau<br />
17.09.2012 Großübung im Rahmen der Aktionswoche in Schäferei<br />
18.09.2012 Übung (Maschinisten, am Perlsee)<br />
22.09.2012 Dankabend Hallenfest mit Vorstellung Mehrzweckanhänger<br />
30.09.2012 Beteiligung am Herbstfest (Rauchmelder)<br />
02.10.2012 Übung mit FFW Katzbach (HLF/DLK/Wasser)<br />
03.10.2012 Dank-Radl-Wallfahrt nach Lucina (Grafenried)<br />
11.10.2012 Teilnahme an Vorbesprechung Jahresversammlung LfV<br />
13.10.2012 Jahresausflug nach Kulmbach<br />
14.10.2012 Leistungsprüfung THL<br />
16.10.2012 Übung (Hydranten im Stadtbereich schmieren)<br />
19.10.2012 Teilnahme an der JHV des Kreisfeuerwehrverbandes<br />
20.10.2012 Besuch des Oktoberfestes der Fa. Braun<br />
30.10.2012 Übung (Heben von Lasten) <strong>und</strong> Übergabe Rauchmelder<br />
08.11.2012 Abschluss Lehrgang Atemschutz in Tiefenbach (4 Aktive)<br />
08.11.2012 Ausschusssitzung<br />
12.11.2012 Übergabe der Ehrenamtscard in Pemfling<br />
13.11.2012 Übung (Atemschutz)<br />
17.11.2012 Gemeinschaftsübung mit FFW Katzbach (+ Kesselfleischessen)<br />
18.11.2012 Teilnahme am Volkstrauertag<br />
22.11.2012 Abnahme Wissenstest KBM-Bereich<br />
24.11.2012 Kameradschaftsabend zum Jahrestag<br />
27.11.2012 Übung (Blaulicht-Unterweisung durch POK Kussinger)<br />
29.11.2012 Besprechung mit FFW Spielberg Vorbereitung Patenverein<br />
30.11.2012 Erstes Treffen Vorbereitung Einlage Faschingsball<br />
03.12.2012 Vorstellungen Hochdrucklüfter<br />
07.12.2012 Besuch des Nikolaus beim FFW-Nachwuchs<br />
07.12.2012 Zweites Treffen Vorbereitung Einlage Faschingsball<br />
11.12.2012 Übung (Jahresabschluss am Waldhäusl)<br />
16.12.2012 Weihnachtsfeier mit Wanderung nach Prosdorf<br />
22.12.2012 Drittes Treffen Vorbereitung Einlage Faschingsball<br />
Seite 41
Samstag, 04. Februar 2012<br />
Seite 42<br />
Löschzug der FFW Waldmünchen in der TV-Halle<br />
Der traditionelle Schwarz-Weiß-Ball der Freiwilligen Feuerwehr Waldmünchen lockte über 260<br />
Besucher aus allen Altersschichten in die TV-Halle. Tanzbegeisterte konnten sich bei der stimmungsvollen<br />
Musik der Band „Irgendwie <strong>und</strong> Sowieso“ voll ausleben.<br />
Nach der ersten Tanzr<strong>und</strong>e konnte der Vorsitzende der FFW Waldmünchen, Walter Urban, bereits<br />
zahlreiche Besucher <strong>und</strong> folgende Ehrengäste begrüßen: Landrat <strong>und</strong> Bezirkstagspräsident Franz<br />
Löffler mit Gattin, Bürgermeister Markus Ackermann mit Frau <strong>und</strong> einige Stadträte bzw. Ortssprecher<br />
sowie Feuerwehrführungskräfte. Dass an diesem Tag wieder so viele junge Besucher zum Feuerwehrball<br />
kamen, freute die Vorstandschaft ganz besonders.<br />
Mit der Einlage „Es rückt aus der Löschzug“ strapazierten die Aktiven der Wehr die Lachmuskeln<br />
der Besucher aufs Äußerste, über eine halbe St<strong>und</strong>e lang. Kurz nach 21:30 Uhr heulte die Sirene,<br />
zum Glück nur im Saal der TV-Halle, denn es wurde damit die amüsante Einlage eingeleitet. Sie<br />
zeigten verschiedene Situationen, bei denen ein Alarm gerade sehr unpassend war. Die Zuschauer<br />
konnten es kaum glauben, als erstes wurde eine Szene im Bett vorgeführt: Eine Ehefrau war gerade<br />
mit ihrem Liebhaber beschäftigt, natürlich ein Feuerwehrler. In Flagranti erwischt hätte sie beinahe<br />
der Ehemann, wenn sich der Liebhaber nicht rasch im Schrank versteckte. Der Gatte kam nach<br />
einem längeren „Festbesuch“ nach Hause, legte sich neben die Ehefrau ins Bett. Aber sogleich<br />
ertönte die Sirene <strong>und</strong> rief zum Einsatz. So flog der Schwindel auf, weil auch der Feuerwehrmann<br />
beim Ausrücken dann doch mit dem Ehemann im Schlafzimmer zusammentraf.<br />
Der zweite unpassende Ort für einen<br />
Alarm war ein Festzelt. Lustig ging<br />
es her beim „Jubiläumsfest“ einer<br />
benachbarten Wehr. „Wir sind die<br />
Männer mit einem harten Job, wir<br />
fahren mit dem Bob“, spielten die<br />
Feuerwehrkameraden sehr anschaulich<br />
nach, mit übereinandergestapelten<br />
Biertischgarnituren. Als die Musik<br />
wieder einmal eine „Trinkpause“<br />
einlegte, wurde über aktuelle Themen<br />
am Biertisch diskutiert. Der<br />
„Pfarrer“ kam vorbei <strong>und</strong> lud die<br />
„Festbesucher“ zur Einweihung des<br />
Kindergarten-Playmobil-Piratenschiffes<br />
ein. „Wos wird do de Wasserwacht<br />
sogn, wenn da Herr Hoch-<br />
würden a größeres Schiff hod wie se selber?“ war darauf im Gespräch. Weiter ging es über die Umbauplanungen<br />
zum AquaFit <strong>und</strong> den Umzug der Rettungswache nach Schönthal, wo als mögliche<br />
Unterkunft „da Liftara“ oder „d’ Pecht“ (beides Gaststätten) im Gespräch waren. Beim „Jubiläumsfest“<br />
der benachbarten Wehr gab es als Höhepunkt den Auftritt der „Bauchtanzgruppe - die r<strong>und</strong>en<br />
Fünf“. Mit rosa Tanzkostümen führten fünf Feuerwehrmänner einen „Balletttanz“ der besonderen<br />
Art auf. Just in dem Moment, zum Abschluss der Tanzeinlage, heulte die Sirene auf <strong>und</strong> rief zum<br />
Einsatz. Große Hektik brach unter den „Festbesuchern“ aus. Bei den Ballbesuchern sorgte die Tanzeinlage<br />
für lautes Gelächter.
„Unter der Gürtellinie“ war die dritte Szene.<br />
Drei Feuerwehrkameraden trafen sich in der<br />
Männertoilette. Einer von ihnen kam mit einem<br />
halbvollen Bierkrug daher – allerdings<br />
war kein Bier drin - er hatte „dem Andern a<br />
seine dabei“. Da ein Kamerad durch einen<br />
eingeb<strong>und</strong>enen Arm etwas gehandicapt war,<br />
half ihm der in der Mitte stehende Kollege<br />
beim „Auspacken“. Dafür fragte der Mittlere<br />
dann wiederum seinen anderen Nachbarn.<br />
„Konnst ma Du helfa?“, als er sich eine Zigarette<br />
anzünden wollte. Bei dem Kameraden<br />
mit eingeb<strong>und</strong>enen Arm klingelte das Telefon.<br />
„Konnst ma Du helfa?“ war die Frage an<br />
seinen Nachbarn. Nach dem Telefonat bekam<br />
der Kollege auf der anderen Seite Durst <strong>und</strong><br />
wollte trinken, so dass er die Frage stellte<br />
„Konnst ma Du helfa?“. So musste der Mittlere gleich zwei „halten“ (siehe Bild). Die Gäste<br />
brüllten vor lauter Lachen. Aber auch diese Szene wurde wieder durch einen Alarm unterbrochen.<br />
Der Funkspruch der „Leitstelle Regensburg“ war „Einsatz am Marktplatz, ein Besucher des<br />
Rosswurststandes hat sich die Zunge verbrannt“.<br />
Schließlich folgte eine Szene im „Feuerwehrhaus“. Von allen Seiten stürmen die Aktiven zur Einsatzkleiderkammer.<br />
Alle rückten mit dem neuen Löschfahrzeug – einem Nachbau aus Pappkarton<br />
auf einem Rasenmäherbulldog – aus. Doch dann der Funkspruch von der „Leitstelle Lerchenfeld“:<br />
„Fehlalarm – der Rosswurststandbesucher konnte den Brand auf der Zunge mit einer halben Bier<br />
selber löschen“. Die Einsatzkräfte stiegen aus dem „Löschfahrzeug“ <strong>und</strong> sangen das Lied: „Wir<br />
sind die Jungs von der ‚Feierwehr’, fahren raus zu jeder Zeit, kümmern uns um jeden Dreck, denn<br />
der muss weg“. Der Abschluss der Einlage war der Song „Brenna tuats guat“ (Hubert von Goisern).<br />
Nach dem Spektakel war beste Stimmung in der TV-Halle. Anschließend führte der FFW-Vorsitzende<br />
eine Polonaise an, die sich mit zahlreichen Anhängern durch den Saal schlängelte. In der<br />
Bar ging es hoch her <strong>und</strong> immer wenn das „Blaulicht“ lief, gab es Rüscherl zum vergünstigten<br />
Preis. Um ca. 01:00 Uhr waren bereits manche beliebten Cocktails ausverkauft. So feierten <strong>und</strong><br />
tanzten die vielen Besucher des Feuerwehrballes bis in die frühen Morgenst<strong>und</strong>en. Damit sorgten<br />
sie dafür, dass die Tradition des Schwarz-Weiß-Balles erhalten bleibt.<br />
Seite 43
Auch in Klentsch weiß man zu feiern<br />
Freitag, 17. Februar 2012: Seit Jahren pflegt die FFW Waldmünchen eine Fre<strong>und</strong>schaft zu den<br />
Kollegen im tschechischen Klentsch <strong>und</strong> so besuchte man auch in diesem Jahr den dortigen Ball.<br />
Die Abordnung der Waldmünchner Wehr wurde<br />
gleich am Eingang von den tschechischen<br />
Führungskräften empfangen <strong>und</strong> in den Ballsaal<br />
gebracht. Es dauerte eine Zeit, bis sich der Saal<br />
füllte. Dann aber wurde zum Tanz geladen mit<br />
den Klängen einer hervorragenden Musikgruppe,<br />
die ordentliche Blasmusik <strong>und</strong> zu späterer<br />
St<strong>und</strong>e auch moderne Musikstücke spielte. Am<br />
späten Abend erschien auch Bürgermeister<br />
Markus Ackermann mit seiner Frau <strong>und</strong> schwang<br />
das Tanzbein. Die Gäste bringen zum Ball die<br />
Verpflegung selbst mit; da die Waldmünchner<br />
nichts dabei hatten, wurden kurzum ein paar Häpp-<br />
chen organisiert. Die Höhepunkte des Balls waren verschiedene Einlagen, die von den Feuerwehrkameraden<br />
teilweise selbst erarbeitet worden waren. So zeigten Männer in Frauenkleidung einen<br />
lustigen Tanz <strong>und</strong> zu späterer St<strong>und</strong>e heizten Mädchen-Tanzgruppen dem Publikum richtig ein.<br />
Zum Lied „I will follow him“ fegten verkleidete „Klosterschwestern“ über das Tanzparkett.<br />
Der Ball wird seit vielen Jahren auch von einer großen Tombola begleitet, bei der allerhand kuriose<br />
Sachpreise, wie beispielsweise ein echter Schweinekopf gewonnen werden können. Die Waldmünchner<br />
kauften zahlreiche Lose <strong>und</strong> konnten schließlich diverse Erotikkalender, Frostschutzmittel<br />
<strong>und</strong> Snacks mit nach Hause nehmen. Nicht mitgenommen werden konnte ein großer Holzstock,<br />
den ein Feuerwehrkamerad gezogen hatte. Er passte einfach nicht ins Auto.<br />
Räume erstrahlen in neuem Glanz<br />
Freitag, 9. März, <strong>und</strong> Samstag, 10. März 2012: Innerhalb von zwei Tagen haben die Mitglieder der<br />
Feuerwehr Waldmünchen den Innenräumen des Gerätehauses einen neuen Anstrich verpasst <strong>und</strong> so<br />
für eine optische Verjüngung der Räumlichkeiten gesorgt.<br />
Nicht alle Tage wird dem Innenleben des Gerätehauses ein<br />
neuer Anstrich verpasst. Letzte Renovierungsarbeiten im<br />
ersten Stockwerk gehen in die 80er Jahre zurück. Und deshalb<br />
wurde es dringend Zeit, den grauen Wänden von Florianstüberl,<br />
Schulungsraum <strong>und</strong> Gang an den Leib zu rücken.<br />
Im Zuge der Maßnahmen wurde außerdem die Holzdecke<br />
mit heißem Dampf von einer dicken Schmutzschicht befreit.<br />
Im Vorfeld hatte man sich für sehr helle Farben sowie für<br />
ein kleines modernes gestalterisches Element entschieden,<br />
um den ursprünglichen Charakter nicht gänzlich aufzugeben.<br />
Aufgr<strong>und</strong> ihrer grauen Färbung mussten manche Wände<br />
zweimal gestrichen werden. Zahlreiche Kameradinnen <strong>und</strong><br />
Kameraden hatten sich am Freitag <strong>und</strong> Samstag an der Aktion<br />
beteiligt, so dass die Räumlichkeiten bereits am Samstag Abend wieder genutzt werden konnten.<br />
Damit erschien ein Teil des Gerätehauses rechtzeitig vor der Fahrzeugweihe des neuen HLF 20/16<br />
am Pfingstwochenende in neuem Glanz.<br />
Seite 44
Freitag, 27. April, <strong>und</strong> Sonntag, 29. April 2012<br />
Gleich zwei Maibäume aufgestellt<br />
Im Jahr 2011 gab es mit dem Maibaumfest am Marktplatz<br />
eine gelungene Premiere als Nachfolge für das<br />
Frühlingsfest. Und so hatten sich auch heuer Stadt Waldmünchen<br />
<strong>und</strong> Freiwillige Feuerwehr Waldmünchen<br />
entschlossen, zu einer gemütlichen Sitzweil am Fuße<br />
des aufgestellten Maibaums zu laden <strong>und</strong> ein paar St<strong>und</strong>en<br />
in der guten Stube der Trenckstadt zu verbringen.<br />
Und der Wettergott meinte es am 27. April gut mit den<br />
Waldmünchner Kameradinnen <strong>und</strong> Kameraden. Bei<br />
warmen Temperaturen bis in den späten Abend hinein<br />
konnten die zahlreichen Schaulustigen den Beginn der<br />
Open-Air-Saison feiern <strong>und</strong> gute Musik von der TV-<br />
Musikkapelle genießen. Knapp eine St<strong>und</strong>e brauchten<br />
die Freiwilligen von Feuerwehr <strong>und</strong> Stadtbauhof, um<br />
den stattlichen Baum in die Senkrechte zu befördern.<br />
Der Baum war im Vorfeld wieder von den städtischen<br />
Mitarbeitern gefällt <strong>und</strong> geschmückt worden. Bürgermeister<br />
Markus Ackermann dankte den vielen Helferinnen<br />
<strong>und</strong> Helfern für die Organisation <strong>und</strong> Durchführung<br />
des Festes <strong>und</strong> lud zum Verweilen auf dem Marktplatz<br />
ein. Eigentlich hatte man ein großes Zelt aufstellen wollen,<br />
konnte dann aber aufgr<strong>und</strong> der sommerlichen Temperaturen darauf verzichten. Nicht einmal die<br />
herbeigeschafften Heizpilze kamen zur Anwendung. Das Aufstellen wurde auch in diesem Jahr<br />
vom Volkstumsverein Waldmünchen begleitet, dessen Mitglieder einige traditionelle Tänze zum<br />
Besten gaben. Zum Ausschank kam das süffige Rhaner-Bier <strong>und</strong> am Grill brutzelten verschiedene<br />
Spezialitäten. Erst nach Mitternacht verließen die letzten Besucher das Fest.<br />
Noch einmal gefordert waren die Wehrler<br />
zusammen mit der FFW-Jugend am nachfolgenden<br />
Sonntag im BRK-Seniorenheim.<br />
Wie im vergangenen Jahr wurde<br />
dort ein kleines Maibaumfest für die Heimbewohner<br />
veranstaltet <strong>und</strong> es galt, eine<br />
kleinere Maibaumversion in die Höhe zu<br />
bringen. Auch Mitglieder des Roten<br />
Kreuzes hatten sich am Aufstellen beteiligt.<br />
Vor allem die Jüngeren waren<br />
richtig begeistert bei der Sache <strong>und</strong><br />
brachten den Baum unter der Regie von<br />
Andreas Dietl in die Höhe. Zum Fest vor<br />
dem Haupteingang des Seniorenheims<br />
spielten einige Musiker auf, so dass für<br />
die nötige Stimmung unter den Bewohnern<br />
gesorgt war. Nach gut einer halben<br />
St<strong>und</strong>e konnte Heimleiter Stefan Paa den<br />
Erfolg der Aktion verkünden <strong>und</strong> zu einer<br />
gemütlichen Brotzeit einladen.<br />
Seite 45
Sonntag, 27. Mai 2012<br />
Seite 46<br />
Zwei Tage Hallenfest mit Fahrzeugsegnung<br />
„Mit der Anschaffung des neuen HLF 20/16 rüsten sich die Stadtgemeinde <strong>und</strong> die FFW Waldmünchen<br />
für die Zukunft <strong>und</strong> stellen die Weichen in Richtung höchstem Sicherheitsstandard für die<br />
Bevölkerung“, betonte Bürgermeister Markus Ackermann bei der Fahrzeugweihe des neuen Hilfeleistungslöschfahrzeugs<br />
der Waldmünchner Wehr. Nachdem Stadtpfarrer Wolfgang Häupl in einem<br />
feierlichen Gottesdienst den Segen Gottes für das neue Fahrzeug herabgerufen hatte, übergab Bürgermeister<br />
Ackermann offiziell den Schlüssel an den ersten Kommandanten der Waldmünchner<br />
Wehr, Andreas Wittmann.<br />
Zahlreiche Feuerwehren aus dem Stadtgebiet<br />
sowie Ehrengäste aus Politik <strong>und</strong><br />
Feuerwehrführung hatten sich am Sonntagvormittag<br />
beim FFW-Gerätehaus eingef<strong>und</strong>en,<br />
um zusammen mit den Waldmünchner<br />
Kameraden zum Marktplatz<br />
zu ziehen. Angeführt wurde der Festzug<br />
von der Musikkapelle des TV Waldmünchen.<br />
Am hohen Pfingsttag sei man zusammengekommen, um miteinander zu feiern <strong>und</strong> den Segen für<br />
das neue Hilfeleistungsfahrzeug zu erbeten. Aus seiner Heimatstadt, so Häupl, sei ihm die Darstellung<br />
eines Feuerwehrmannes auf einem Bierkrug in Erinnerung: Die Porzellanmalerei zeige einen<br />
Feuerwehrler, der im Laufschritt mit einem Bierkrug unterwegs ist. Versehen war die Darstellung<br />
mit den Worten: „Prost, brennen tut´s“. Die Einsätze der Feuerwehren würden immer umfangreicher<br />
<strong>und</strong> diffiziler <strong>und</strong> erforderten auch dementsprechende Technik. Im neuen HLF sei allerhand<br />
Kompliziertes <strong>und</strong> Teures, aber auch Einfaches <strong>und</strong> Praktisches enthalten <strong>und</strong> jeder FFW-Kamerad<br />
müsse wissen, damit umzugehen, so dass im Ernstfall jeder Handgriff sitze. Dabei müsse sich einer<br />
auf den anderen verlassen können. So wie der Heilige Geist an Pfingsten die Jünger in Bewegung<br />
gebracht <strong>und</strong> begeistert habe, so mögen auch die Feuerwehrler mit Eifer <strong>und</strong> Begeisterung weiterhin<br />
ihren Dienst im Ehrenamt verrichten, getreu dem Motto „Helfen in Not ist unser Gebot, Gott zur<br />
Ehr, dem Nächsten zur Wehr“, sagte Stadtpfarrer Wolfgang Häupl am Ende seiner Predigt.<br />
Nach dem Segensgebet rief der Geistliche<br />
den Segen Gottes herab <strong>und</strong> besprengte<br />
das neue HFL 20/16 mit Weihwasser.<br />
Den heutigen Tag wolle man<br />
außerdem zur Gelegenheit nehmen, um<br />
den Feuerwehrkameraden für ihre unzähligen<br />
ehrenamtlichen St<strong>und</strong>en im<br />
Dienst am Nächsten zu danken.<br />
Symbolisch für den Leitspruch der<br />
Feuerwehren „retten, löschen, bergen,<br />
schützen“ legten Feuerwehrkameraden<br />
Rettungsleine, Strahlrohr, Rettungsspreizer<br />
<strong>und</strong> Helm vor dem Altar<br />
nieder, um die vielfältigen Aufgaben<br />
der Feuerwehr darzustellen.
„Mit der neuen Allzweckwaffe ist die Stützpunktfeuerwehr für fast alle Fälle gerüstet“, sagte FFW-<br />
Vorstand Walter Urban mit nicht wenig Stolz über das neue Schmuckstück der Waldmünchner<br />
Wehr. Um optimal helfen zu können, sei neben einer f<strong>und</strong>ierten Ausbildung der Kameraden eine<br />
moderne technische Ausrüstung notwendig. Mit dem Kauf des HLF sei ein Wunsch mit zwingender<br />
Notwendigkeit in Erfüllung gegangen. Der Weg zur „modernen Allzweckwaffe“ sei nicht immer<br />
einfach gewesen <strong>und</strong> auch die Anschaffungskosten hätten erst einmal geschultert werden müssen.<br />
Doch mit Unterstützung von Stadt, Kreis <strong>und</strong> Land sowie Zuschüssen aus EU-Mitteln habe man das<br />
Ziel erreicht. Urbans Dank galt allen engagierten, ehrenamtlichen Feuerwehrlern von den KBMs bis<br />
zum KBR, der Stadt, dem Kreis <strong>und</strong> der Regierung der Oberpfalz sowie Pfarrer Häupl für die Gestaltung<br />
des Gottesdienstes <strong>und</strong> den Feuerwehrdamen für den Blumenschmuck am Altar <strong>und</strong> am<br />
Auto. Einen besonderen Gruß richtete der FFW-Vorstand an eine Abordnung der FFW Pflugdorf/<br />
Stadl, mit der die Waldmünchner Wehr eine 35-jährige Fre<strong>und</strong>schaft verbindet.<br />
Aus den Händen von Hans Devigneux von der Firma<br />
Furtner & Ammer, nahm dann Bürgermeister Ackermann<br />
den Schlüssel des neuen HLF’s entgegen. Das<br />
Fahrzeug werde eine echte Hilfe <strong>und</strong> ein Segen für die<br />
ge<strong>samt</strong>e Bevölkerung sein <strong>und</strong> stelle die Weichen in<br />
Richtung höchstem Sicherheitsstandard für die Bevölkerung.<br />
Angesichts der stolzen Ge<strong>samt</strong>kosten von<br />
400 620,90 Euro, von denen die Stadt Mittel von<br />
183 370,90 Euro gestellt habe, verdiene der Eigenanteil<br />
der FFW Waldmünchen von 20 000 Euro höchsten<br />
Respekt. Als Glücksfall haben sich die EU-Mittel aus<br />
dem Förderprogramm INTERREG IV Ziel 3 erwiesen.<br />
An alle, die die Entscheidung über eine Neuanschaffung<br />
von der Planung bis zur Inbetriebnahme mitgetragen<br />
hatten, richtete Ackermann Worte des Dankes. Ackermann<br />
übergab dann den Schlüssel offiziell an den ersten<br />
Kommandanten Andreas Wittmann.<br />
„Ein neues Feuerwehrfahrzeug<br />
dieser<br />
Größenordnung bekommt<br />
man nicht alle<br />
Tage“ sagte Landrat<br />
Franz Löffler in seinem<br />
Grußwort. Als<br />
Meilenstein für die<br />
Stützpunktfeuerwehr<br />
bezeichnete er die<br />
Anschaffung, an der<br />
viele Kräfte beteiligt<br />
waren, um den Standortfaktor<br />
„Sicherheit“<br />
für Waldmünchen zu<br />
stärken. Franz Löffler<br />
wünschte dem HLF<br />
wenige Einsätze.<br />
Seite 47
KBR Hans Weber betonte noch einmal,<br />
dass mit dem heutigen Tage ein langgehegter<br />
Wunsch für die FFW in Erfüllung<br />
gehe. „Eine absolute Notwendigkeit wird<br />
Realität“, meinte er. Das HLF 20/16 sei<br />
wirtschaftlich wie technologisch die beste<br />
Lösung gewesen, um noch schnellere <strong>und</strong><br />
effektivere Hilfe leisten zu können. Dank<br />
sagte auch er allen, die an der Verwirklichung<br />
des Ziels beteiligt waren, vor<br />
allem aber Vorstand Walter Urban <strong>und</strong><br />
Kommandant Andreas Wittmann.<br />
Angeführt vom neuen HLF 20/16 machte<br />
sich die Festgesellschaft dann auf den<br />
Weg zum Feuerwehrgerätehaus, wo man<br />
mit einem Hallenfest die Segnung des<br />
neuen Einsatzfahrzeugs feierte.<br />
Zahlreiche Besucher hatten sich am Nachmittag beim Parkplatz an der Leißstraße eingef<strong>und</strong>en, als<br />
das HLF 20/16 mit Blaulicht <strong>und</strong> Martinshorn zum angenommenen Einsatzort kam. Angenommen<br />
wurde ein Verkehrsunfall, an dem zwei Pkws beteiligt waren. „Eine Person im Pkw eingeklemmt“,<br />
lautete der Funkspruch zur Alarmierung des HLF. Um den Ernstfall realistisch nachzustellen, waren<br />
auch Rettungskräfte des BRK mit zum Einsatzort gerufen worden. Die Wehrmänner demonstrierten<br />
die Einsatzmöglichkeiten des hochtechnisierten <strong>und</strong> modernen Hilfeleistungs-Löschfahrzeugs Florian<br />
Waldmünchen 40/1. Mit der Schauübung wolle man die ganze Leistungsfähigkeit der „rollenden<br />
Allzweckwaffe“ demonstrieren, sagte Andreas Bierl, der als Moderator die Übung kommentierte.<br />
Das neue HLF ersetze von nun an zwei altgediente Einsatzfahrzeuge der Wehr <strong>und</strong> könne mit<br />
seiner Beladung ein breites Einsatzspektrum abdecken. Im Fahrzeug befänden sich neben einem<br />
Rettungssatz fünf Atemschutzgeräte, der Tank fasse 2100 Liter Löschwasser, informierte Bierl.<br />
Bevor mit der Rettung der eingeklemmten<br />
Person im grauen Audi begonnen<br />
werden konnte, musste das Auto des<br />
„Unfallgegners“, das auf die Seite gekippt<br />
war, mit dem Stab-Fast-System<br />
stabilisiert werden. Schritt für Schritt<br />
arbeiteten sich die Wehrmänner dann<br />
zur eingeklemmten Person vor, während<br />
ein Rettungsassistent vom BRK im Wagen<br />
die Erstversorgung des Unfallopfers<br />
vornahm. Das auf dem HLF mitgeführte<br />
Gerät der Firma Lukas sei momentan<br />
einer der leistungsstärksten Rettungssätze<br />
auf dem Markt, kommentierte Bierl<br />
das Übungsszenario, als der hydraulische Rettungsspreizer zum Einsatz kam. Gleich nach dem Eintreffen<br />
am Unfallort hatten die Wehrmänner alle für die Rettung erforderlichen Gerätschaften auf<br />
einer Ablage neben dem HLF vorbereitet. Nachdem die Türen des verunfallten Fahrzeugs geöffnet<br />
werden konnten, begannen die Wehrmänner mit der Abtragung des Dachs, um ungehindert zum<br />
Unfallopfer vordringen zu können, das sogleich das BRK in Obhut nahm, <strong>und</strong> mit der ärztlichen<br />
Hilfeleistung beginnen konnte.<br />
Seite 48
Montag, 28. Mai 2012<br />
Kesselfleisch gestürmt<br />
In einer zweiten Schauübung demonstrierten<br />
die Waldmünchner Wehrmänner dann den<br />
Umgang mit Drehleiter <strong>und</strong> Atemschutz, als<br />
ein Brand im ersten Geschoss eines Wohnhauses<br />
angenommen wurde. Mit Drehleiter<br />
<strong>und</strong> HLF fuhren die Einsatzkräfte am Brandobjekt<br />
vor <strong>und</strong> begannen über den Balkon mit<br />
der Rettung der eingeschlossenen Personen.<br />
Binnen weniger Minuten hatten die Einsatzkräfte<br />
auch dieses Übungsszenario im Griff<br />
<strong>und</strong> konnten die „eingeschlossenen Personen“<br />
sicher aus dem brennenden Zimmer befreien.<br />
Quelle Text (gekürzt): Chamer Zeitung / Bayerwald-Echo<br />
Der zweite Tag des Hallenfestes der<br />
Waldmünchner Wehr ist traditionell<br />
geprägt vom Kesselfleischessen <strong>und</strong><br />
dem Besuch zahlreicher Vereinsabordnungen.<br />
In diesem Jahr konnte Vorsitzender<br />
Walter Urban wohl nicht zuletzt<br />
aufgr<strong>und</strong> der Fahrzeugsegnung<br />
besonders viele Gäste im <strong>und</strong> am Gerätehaus<br />
begrüßen. Feuerwehren aus<br />
nah <strong>und</strong> fern statteten der Wehr einen<br />
Besuch ab <strong>und</strong> stürmten die aufgebauten<br />
Kessel, in denen das Fleisch kochte.<br />
Noch vor der Ausgabe hatte sich<br />
eine riesige Warteschlange gebildet<br />
<strong>und</strong> so gingen letztlich fast 300 Portionen<br />
Kesselfleisch über den Tisch.<br />
Die Kameradinnen <strong>und</strong> Kameraden hatten alle Hände voll zu tun, um den Ansturm zu bewältigen.<br />
Und auch der Wettergott meinte es gut: Während es ringsum regnete, konnten die Besucher den<br />
lauen Abend im Freien bei den Klängen von bayerischer Musik genießen.<br />
Seite 49
Samstag, 09.06.2012<br />
Seite 50<br />
Zu Besuch bei den Kameraden in Tschechien<br />
Die Feuerwehr Waldmünchen war der Einladung der Partnerfeuerwehr<br />
Klentsch zu ihrem Fest gefolgt. In Uniform<br />
<strong>und</strong> mit dem Mehrzweckfahrzeug beteiligten sich die Feuerwehrleute<br />
am dortigen Festumzug entlang der Hauptstraße<br />
von Klentsch. Mit dabei waren auch verschiedene<br />
Feuerwehrfahrzeuge aus der Umgebung. Der Zug endete<br />
im Ortskern, wo zunächst den Verstorbenen gedacht wurde.<br />
Anschließend war die ganze Bevölkerung geladen zum<br />
Mitfeiern zu den Klängen der Klentscher Blasmusik. Vorsitzender<br />
Walter Urban konnte dem Kommandanten der<br />
Klentscher Wehr eine kleine Anerkennung für die Einladung<br />
sowie ein Ge<strong>samt</strong>bild der FFW Waldmünchen übergeben.<br />
In mehreren Übungen wurde schließlich von tschechischen<br />
Feuerwehren das Einsatzspektrum aufgezeigt.<br />
So demonstrierte die Jugend den Einsatz einer Schwimmpumpe mit Löschangriff, während sich<br />
andere ältere Kameraden vom Kirchturm aus abseilten. Mit vielen kulturellen sowie einsatztechnischen<br />
Eindrücken wurde sodann die Heimreise angetreten.<br />
Samstag, 23. Juni 2012<br />
FFW Waldmünchen, Tiefenbach <strong>und</strong> Hocha in Chodov<br />
Ihre schon 20-jährige Fre<strong>und</strong>schaft belebte die Feuerwehr Hocha unter der Führung von Albert<br />
Bergschneider mit einigen Kameraden <strong>und</strong> Kameradinnen. Begleitet wurden sie von Kreisbrandmeister<br />
Norbert Auerbeck, einer Abordnung der Feuerwehr Waldmünchen <strong>und</strong> Mitgliedern der<br />
Feuerwehr Tiefenbach. Die Anschaffung <strong>und</strong> Segnung eines neuen Tanklöschfahrzeuges der Feuerwehr<br />
Chodov war willkommener Anlass für einen Gegenbesuch durch die Nachbarn über der Landesgrenze.<br />
Mit zwei HLF (Waldmünchen <strong>und</strong> Tiefenbach), einem Mehrzweckfahrzeug (Hocha) <strong>und</strong><br />
dem historischen Waldmünchener Schlauchwagen fuhren sie die wenigen Kilometer nach Chodov.
Im Herzen des 800-Seelen-Dorfes an der kleinen<br />
Kapelle warteten bereits die tschechischen Feuerwehrkollegen<br />
mit ihrem Chef Petr Mleziva<br />
<strong>und</strong> begrüßten die Gäste herzlich. Pfarrer Libor<br />
Bucek aus Klentsch feierte mit r<strong>und</strong> 50 Gästen<br />
des Dorfes, den Abordnungen der Feuerwehren<br />
Chodov <strong>und</strong> Klentsch die heilige Messe. Nicht<br />
üblich in unseren Land ist die Sekttaufe für<br />
dieses bereits zehn Jahre alte Fahrzeug, die von<br />
Bürgermeister Jan Etzl durchgeführt wurde. Nun<br />
segnete Pfarrer Bucek den 15-Tonnen-Koloss<br />
der Marke Praga <strong>und</strong> gratulierte der Ortswehr.<br />
Das Tanklöschfahrzeug hat einen Deutzmotor<br />
mit 230 PS, der für ordentlichen Vortrieb sorgt.<br />
3000 Liter Wasser fasst der Tank <strong>und</strong> liegt damit<br />
über dem Volumen der deutschen Fahrzeuge.<br />
Dazu kommen 400 Liter Schaum <strong>und</strong> eine Vielzahl an technischer Ausrüstung. Einer Demonstration<br />
der fernbedienbaren, vorne an der Stoßstange montierten Wasserkanone konnte Kommandant<br />
Petr Mleziva nicht widerstehen <strong>und</strong> setzte die angrenzende kleine Garage unter Wasser.<br />
Für die Übersetzung sorgte Feuerwehrkollege Jarami Etzl, der Sohn des Bürgermeisters. Nach der<br />
offiziellen Segnung waren die bayerischen Gäste zum geselligen Beisammensein im Feuerwehrhaus<br />
eingeladen. Neben Getränken <strong>und</strong> anderen Köstlichkeiten wurden die bayerischen Feuerwehrleute<br />
auch mit der Spezialität des Landes, leckeren Schmierkuchen in allen Variationen, bewirtet. Durch<br />
die Einladung zur Besichtigung der Fotoausstellung im Obergeschoß erhielt jeder einen Eindruck<br />
von der Geschichte der Feuerwehr Chodov. Bemerkenswert für bayerische Verhältnisse ist, dass<br />
dieser kleine Ort mit nur 800 Einwohnern über drei Feuerwehrfahrzeuge verfügt. Neben dem neu<br />
angeschafften TLF versehen auch ein Rüstwagen <strong>und</strong> ein Mannschaftstransporter noch wertvolle<br />
Dienste. Diese Fahrzeuge kamen auch schon grenzübergreifend zum Einsatz. Zuletzt bei einem<br />
Busunfall unweit der Landesgrenze. Zu r<strong>und</strong> 20 Einsätzen werden die Kollegen aus Chodov im Jahr<br />
aktiviert <strong>und</strong> auch dort überwiegen die technischen Hilfeleistungen. Das Thema Atemschutz wurde<br />
von den Führungskräften für mögliche gemeinsame Übungen ins Auge gefasst <strong>und</strong> so machte sich<br />
der Fahrzeugtross wieder in Richtung Heimat auf den Weg.<br />
Quelle Text (gekürzt) <strong>und</strong> Bilder: Klaus Scherr, Tiefenbach<br />
Seite 51
Dankabend für Helfer Hallenfest / Vorstellung des neuen Sonderanhängers Verkehr<br />
Samstag, 22. September 2012<br />
Mit viel Freude blickte Vereinsvorsitzender Walter Urban am Dankabend im Feuerwehrgerätehaus<br />
auf das Hallenfest mit Segnung des HLF 20/16 am Pfingstwochenende zurück: „Das zweitägige<br />
Fest war eine tolle Gemeinschaftsleistung von Jung <strong>und</strong> Alt.“ Man sei eine tolle Gemeinschaft,<br />
quasi wie eine große Familie, so Urban. Er dankte allen für den Zusammenhalt bzw. den unermüdlichen<br />
Einsatz <strong>und</strong> lud zu einer Brotzeit ein. Auch die Kreisbrandmeister Norbert Auerbeck <strong>und</strong><br />
Michael Sturm sowie Kreisbrandinspektor Anton Ruhland waren der Einladung gefolgt.<br />
Dem ersten Kommandanten Andreas Wittmann war es<br />
schließlich vorbehalten, ein neues fahrbares Untergestell<br />
vorzustellen. Nach längerer Suche konnte ein entsprechender<br />
gebrauchter Anhänger in Passau gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
günstig gekauft werden. Dieser wurde mit 296 Arbeitsst<strong>und</strong>en<br />
von den Freiwilligen auf Vordermann gebracht<br />
<strong>und</strong> r<strong>und</strong>umerneuert, wobei vor allem unsere<br />
Elektrotechniker <strong>und</strong> Metallbauer im Einsatz waren.<br />
Faktisch sei nur noch das Gestell ein Originalteil. In<br />
diesem Zusammenhang sprach er auch den Firmen<br />
Bavaria Brandschutz <strong>und</strong> Autohaus Frech seinen Dank<br />
für die Unterstützung aus. Die ge<strong>samt</strong>en Anschaffungs-<br />
<strong>und</strong> Renovierungskosten in Höhe von ca. 1 500<br />
Euro habe komplett der Verein getragen, so dass die<br />
Stadtkasse nicht belastet werden musste.<br />
„Mit dem Sicherungsanhänger Verkehr wollen wir den Schutz unserer Kräfte an Unfallstellen verbessern<br />
<strong>und</strong> gleichzeitig den Autofahrer besser auf Gefahren hinweisen, betonte Kommandant<br />
Andreas Wittmann. Der Anhänger soll bei Bedarf von den entsprechenden Fahrzeugen mitgeführt<br />
werden, eine separate Alarmierung erfolge nicht.<br />
Stadtpfarrer Wolfgang Häupl war es vorbehalten,<br />
dem Sonderanhänger Verkehr den kirchlichen Segen<br />
zu erteilen. In seinen Worten äußerte der Geistliche<br />
Dank für den stetigen Einsatz aller Freiwilligen <strong>und</strong><br />
blickte auf seine eigene Zeit bei einer Freiwilligen<br />
Feuerwehr zurück: Damals habe der Feuerwehr noch<br />
nicht so ein großes Repertoire an Einsatzmitteln zur<br />
Verfügung gestanden. Er lud die Anwesenden ein,<br />
weiterhin mit Freude, Spaß <strong>und</strong> Elan bei der Sache<br />
zu sein, <strong>und</strong> wünschte, von den Einsätzen stets wohlbehalten<br />
zurückzukommen. Anschließend sprach er<br />
ein Segensgebet über den Anhänger. Hierfür dankte<br />
ihm Walter Urban.<br />
In den Grußworten zollte auch Bürgermeister Markus Ackermann seinen Respekt vor der Leistung<br />
der Wehr: „Ich suche jede Gelegenheit, Euch zu danken. Erstens seid ihr immer da, wenn es brennt.<br />
Zweitens sind hier echte Überzeugungstäter, das steckt an. Und Drittens sind hier viele Schrauber<br />
<strong>und</strong> Technikfreaks, <strong>und</strong> da fühle ich mich so richtig wohl.“ Schließlich dankte KBI Anton Ruhland<br />
für das Engagement, welches eine besondere Anerkennung verdiene. Bei der Besichtigung des Anhängers<br />
waren alle der Meinung, dass der alte, rostige Anhänger nicht mehr wiederzuerkennen sei.<br />
Seite 52
Unterstützung für Inspektionsjugendkasse<br />
Traditionell gibt es bei größeren Feuerwehrfesten oder<br />
Fahrzeugsegnungen üblicherweise Erinnerungsgeschenke<br />
an Ehrengäste <strong>und</strong> Patenvereine. Bei der Fahrzeugsegnung<br />
der Feuerwehr Waldmünchen im Mai dieses Jahres wurden<br />
keine Geschenke verteilt. Die Vorstandschaft hatte<br />
beschlossen, anstelle dessen einen Beitrag zur Jugendarbeit<br />
im Inspektionsbereich zu leisten.<br />
Beim Abschlussabend zum Fest konnte deshalb ein<br />
Scheck in Höhe von 250,00 Euro stellvertretend an den<br />
Kreisbrandinspektor Anton Ruhland übergeben werden.<br />
Dieser freute sich über die Spende, bedankte sich im Namen<br />
des Inspektionsjugendwartes <strong>und</strong> versprach, das Geld<br />
sinnvoll einzusetzen. Er gratulierte zum gelungenen Hallenfest<br />
<strong>und</strong> zur tatkräftigen Mannschaft, die immer wieder,<br />
nicht nur bei Einsätzen, ihre Leistungsbereitschaft unter<br />
Beweis stellen würde. Mit den Spenden an die Inspektionsjugendkasse<br />
könnten gemeinsame Ausbildungen <strong>und</strong><br />
vor allem Jugendwettbewerbe finanziert werden, die im In-<br />
spektionsbereich Waldmünchen stattfinden, ohne dass Gebühren von den Teilnehmern erhoben<br />
werden müssten, so der Kreisbrandinspektor.<br />
Feuerwehrjugend kann sich warm anziehen<br />
Auch für die Jugendgruppe gab es Geschenke: 15 neue Schutzjacken wurden für den Feuerwehrnachwuchs<br />
angeschafft. Sie konnten an diesem Abend stellvertretend an Jugendwart Stefan Schlotterbeck<br />
übergeben werden. Die Anschaffungskosten von ca. 700 Euro wurden aus der Vereinskasse<br />
<strong>und</strong> aus Spenden für die Jugendgruppe finanziert. Bei den Grußworten betonte Kreisbrandinspektor<br />
Anton Ruhland: „Wer die Jugend hat, hat auch die Zukunft“. Deshalb wird bei der Waldmünchner<br />
Wehr auf eine gute Ausstattung der jungen Leute besonders geachtet. Die Anschaffung kommt gerade<br />
rechtzeitig zum Beginn der kalten Jahreszeit. Für die derzeit 14 aktiven Jugendlichen dienen<br />
die warmen Jacken künftig als Nässe- <strong>und</strong> Kälteschutz bei Übungen. Da wäre also noch eine Jacke<br />
frei für eine neue Anwärterin bzw. einen neuen Anwärter!<br />
Seite 53
Mittwoch, 03. Oktober 2012<br />
Mit dem Radl zu den versunkenen Dörfern<br />
Mit Fahrrädern machten sich die Kameradinnen <strong>und</strong> Kameraden der FFW Waldmünchen auf in<br />
Richtung Untergrafenried <strong>und</strong> den dortigen Grenzübergang, um dem verschw<strong>und</strong>enen Dorf Grafenried<br />
einen Besuch abzustatten <strong>und</strong> um dort eine kleine Andacht abzuhalten. Die Radtour sollte auch<br />
eine kleine Wallfahrt sein als Dank für die gelungenen Feste <strong>und</strong> die vielen unfallfreien Einsätze.<br />
Der Weg führte die Radlgruppe über<br />
Blumlohe hinauf nach Untergrafenried<br />
<strong>und</strong> weiter bis zum Dorf „Lucina“,<br />
besser bekannt als das verschw<strong>und</strong>ene<br />
Dorf Grafenried. Dort erwartete<br />
erster Vorsitzender Walter Urban<br />
bereits die Gruppe <strong>und</strong> lud zu einer<br />
kurzen Andacht in den freigelegten<br />
Gr<strong>und</strong>mauern der damaligen Kirche<br />
ein. Er stellte in nachdenklichen Worten<br />
eine Verbindung zur Schöpfung<br />
der Erde her <strong>und</strong> dankte im Namen<br />
der Wehr. Anschließend konnte Walter<br />
Urban den ehemaligen Grafenrieder<br />
Hans Laubmeier begrüßen.<br />
Dieser führte die Interessierten zu den verschiedenen freigelegten Gebäuden. Vor allem zur dortigen<br />
Kirche konnte er viel Geschichtliches sowie einige Anekdoten erzählen. Nach der Führung<br />
durch die Kirche konnten sich alle stärken mit einer Brotzeit sowie mit Kaffee <strong>und</strong> Kuchen. Währenddessen<br />
erzählte Hans Laubmeier vom damaligen Dorfleben <strong>und</strong> den Einwohnerzahlen der umliegenden<br />
Gemeinden. Auch zur damaligen Feuerwehr konnte er einige Fakten berichten. Nach der<br />
Brotzeit besuchte die Gruppe noch den freigelegten Pfarrhof sowie die Reste des damaligen Friedhofs.<br />
Am späten Nachmittag wurde schließlich die Heimfahrt gen Waldmünchen angetreten.<br />
Samstag, 13. Oktober 2012<br />
Unterwegs in der heimlichen Hauptstadt des Bieres<br />
Der Jahresausflug führte die FFW Waldmünchen in diesem Jahr in die Markgrafenstadt Kulmbach<br />
in Oberfranken, wo die Reisenden ein umfangreiches Tagesprogramm absolvierten <strong>und</strong> auch der<br />
dortigen Stützpunktwehr einen Besuch abstatteten.<br />
Vorsitzender Walter Urban begrüßte die r<strong>und</strong> 45 Teilnehmer um 6:30 Uhr im Reisebus <strong>und</strong> stellte<br />
das Tagesprogramm vor. Besonders erwähnte er in diesem Zusammenhang den guten Kontakt von<br />
Kreisbrandmeister Norbert Auerbeck zur Feuerwehr in Kulmbach, der zusammen mit dem dortigen<br />
Stadtbrandmeister Michael Weich das Programm erstellte. Erste Station in der „heimlichen Hauptstadt<br />
des Bieres“ war das Gelände der Mönchshof Brauerei, wo die Gruppe durch das bayerische<br />
Brauereimuseum geführt wurde. Dabei konnte nicht nur die Geschichte des Bierbrauens kennen gelernt<br />
werden, sondern auch ein Einblick in die Geographie der weltweiten Bierkultur gewonnen<br />
werden. In kurzweiligen Anekdoten wusste der dortige Museumsführer den Kameradinnen <strong>und</strong><br />
Kameraden die Kunst des Bierbrauens näher zu bringen. Gegen Mittag kehrte die Reisegruppe im<br />
Mönchshof Brauereigasthof ein, wo sie das Museumsbier verköstigen konnte.<br />
Seite 54
Als einer der Höhepunkte stellte sich schließlich die<br />
Stadtführung mit R<strong>und</strong>gang auf der Plassenburg heraus.<br />
Als Nachtwächter verkleidet führte Erwin Olbrich<br />
r<strong>und</strong> zwei St<strong>und</strong>en durch den Kern der Altstadt<br />
<strong>und</strong> stellte wichtige geschichtliche Ereignisse vor. Er<br />
wusste zu berichten von schaurigen Geschichten aus<br />
dem Mittelalter auf vielen Originalschauplätzen der<br />
Kulmbacher Altstadt mit ihren verwinkelten Gässchen.<br />
Von der Stadtmitte aus wurde die über der Stadt<br />
thronende Plassenburg erklommen, von wo aus sich<br />
ein herrlicher Blick auf die ganze Region bot. Beim<br />
Abstieg führte der Nachtwächter die Gruppe noch in<br />
einen ehemaligen Bierkeller. Die Führung endete am Marktplatz vor dem historischen Rathaus.<br />
Nächster Haltepunkt war das Feuerwehrzentrum Kulmbach, wo Stadtbrandmeister Michael Weich<br />
r<strong>und</strong> eineinhalb St<strong>und</strong>en das dortige Gerätehaus <strong>und</strong> die verfügbaren Fahrzeuge <strong>und</strong> Einsatzmittel<br />
vorstellte: „Wir haben r<strong>und</strong> 110 Aktive, die sich in drei Löschzügen engagieren“, so Weich über die<br />
Stützpunktfeuerwehr. Auf dem Gelände befinde sich auch die Atemschutzübungsanlage des Landkreises<br />
Kulmbach. Durch zwei B<strong>und</strong>esstraßen <strong>und</strong> eine überregionale Bahnlinie sei die Wehr häufig<br />
gefordert. Am Vorplatz des Gerätehauses nutzte schließlich Vorsitzender Walter Urban die Gelegenheit,<br />
dem Stadtbrandmeister für die Einladung sowie die Ausarbeitung des attraktiven Ausflugsprogramms<br />
zu danken, das bei allen gut angekommen sei. Er überreichte Michael Weich einen<br />
Schmankerlkorb mit Spezialitäten aus der Trenckstadt. Kommmandant Andreas Wittmann übergab<br />
ein Bild von der Waldmünchner Wehr.<br />
Am Abend begab sich die Reisegruppe in<br />
das Gasthaus Hagleite. Dort erwartete der<br />
Wirt Günter Limmer die Gruppe mit einer<br />
umfangreichen <strong>und</strong> humorvollen Bierprobe.<br />
Zur Probe standen unter anderem das<br />
stärkste Bier der Welt sowie ein Eisbock.<br />
Außerdem forderte der Wirt ganzen Einsatz<br />
von Kommandant Andreas Wittmann, der<br />
ein Bierfass anstechen musste. Wittmann<br />
meisterte seine Aufgabe souverän <strong>und</strong> erhielt<br />
eine Zapferschürze als Urk<strong>und</strong>e. Für<br />
die gute Stimmung sorgte ein Alleinunterhalter,<br />
der extra für die Waldmünchner aufspielte.<br />
Am späten Abend wurde schließlich<br />
die Heimreise angetreten.<br />
Seite 55
Samstag, 24. November 2012<br />
Seite 56<br />
Zahlreiche Ehrungen vorgenommen<br />
Der 147. Jahrestag der Gründung der Wehr startete traditionell mit dem Besuch der Vorabendmesse,<br />
in welcher den verstorbenen Mitgliedern gedacht wurde. Anschließend marschierten alle in<br />
das Gerätehaus. Dort stellte Vorsitzender Walter Urban fest, dass es immer gut sei, derer Menschen<br />
zu gedenken, mit denen man gelebt, gearbeitet <strong>und</strong> gefeiert habe. Besonders begrüßen konnte Walter<br />
Urban eine Reihe von Ehrengästen, darunter Markus Ackermann, KBR Hans Weber, KBI Anton<br />
Ruhland <strong>und</strong> KBM Norbert Auerbeck sowie Ehrenvorstand Siegfried Wagner, Ehrenkommandant<br />
Josef Nachtmann <strong>und</strong> Ehrenkreisbrandmeister bzw. Ehrenmitglied Hermann Bierl.<br />
In seinen einführenden Worten blickte Urban zurück auf die 147 Jahre seit Bestehen des Vereins<br />
<strong>und</strong> betonte die Bedeutung im Gemeindebereich. Die Wehr engagiere sich auch im sozialen <strong>und</strong><br />
kulturellen Bereich. „So ist es recht <strong>und</strong> billig, bei einem Ehrenabend einmal diejenigen in das<br />
Rampenlicht zu rücken, die als aktive Feuerwehrler selbstlos <strong>und</strong> engagiert für andere da sind bzw.<br />
waren.“ Und der Vorsitzende weiter: „Auch ist es von großer Bedeutung, langjährige Vereinsmitglieder<br />
gebührend zu ehren <strong>und</strong> ihnen die verdiente Anerkennung entgegenzubringen.“ Anschließend<br />
würdigte Bürgermeister Markus Ackermann die Bedeutung der Wehr <strong>und</strong> sprach seinen Dank<br />
für das vielfältige Engagement aus. „Ich konnte mich bei eurem letzten traurigen Einsatz selbst<br />
überzeugen, welche sehr beeindruckende Arbeit ihr geleistet habt. Alle arbeiten optimal zusammen.“<br />
Ackermann wünschte der Wehr für die Zukunft, dass man zusammenhalten möge. Kreisbrandinspektor<br />
Anton Ruhland ging vor allem auf die Bedeutung eines Ehrenabends ein. Es sei<br />
notwendig, denen zu danken, die r<strong>und</strong> um die Uhr, Tag für Tag Hilfe leisten. „Mit Blick auf das<br />
Motto einer vergangenen Aktionswoche muss ich feststellen: Hier drückt sich keiner“, so der Kreisbrandinspektor.<br />
Feuerwehrvereine stecken viel Geld in Investitionen <strong>und</strong> Anschaffungen. Ruhland<br />
abschließend: „Deshalb ist es auch wichtig, die langjährigen Vereinsmitglieder zu ehren.“<br />
Kreisbrandrat Johann Weber stellte seine Grußworte unter das Motto<br />
„Wer Tradition pflegt, dem bleibt die Zukunft nicht verborgen; Tradition<br />
verpflichtet“. „Es haben schon viele vor uns für die Sicherheit gesorgt“,<br />
so Weber. Es sei deshalb wichtig, einerseits zu gedenken <strong>und</strong><br />
andererseits mit Auszeichnungen zu motivieren. Weiter gab er zu bedenken,<br />
dass von den Einsatzkräften oft viel Leid nach Hause mitgenommen<br />
werde. Weber dankte dem Bürgermeister für die Unterstützung<br />
<strong>und</strong> die Zusammenarbeit, gleichzeitig machte er darauf aufmerksam,<br />
dass in Zukunft weitere Herausforderungen anstehen. Dazu<br />
meinte er: „Wir werden auch die nächsten 100 Jahre wieder ein Auto<br />
kaufen müssen!“ Schließlich konnte Johann Weber staatliche Ehrungen<br />
für 25-jährigen <strong>und</strong> 40-jährigen aktiven Feuerwehrdienst vornehmen.<br />
Außerdem hatte Vereinsvorsitzender Walter Urban zahlreiche passive<br />
Mitglieder für langjährige Treue zu ehren. Auch um den Nachwuchs<br />
muss sich die Waldmünchner Wehr derzeit wenig Sorgen machen.<br />
Kommandant Andreas Wittmann ernannte junge Nachwuchskräfte zum<br />
Feuerwehrmann bzw. zur Feuerwehrdame. Außerdem wurden zwei Personen<br />
zum Oberfeuerwehrmann ernannt.<br />
Im Anschluss wurden traditionell Pfälzer mit Kraut serviert. In seinen abschließenden Worten gratulierte<br />
Walter Urban den Geehrten <strong>und</strong> Ernannten <strong>und</strong> wünschte für die Zukunft alles Gute <strong>und</strong> vor<br />
allem Ges<strong>und</strong>heit. „Ohne solche aktive <strong>und</strong> treue Mitglieder könnte der Verein nicht bestehen. Zugleich<br />
sollen die Männer <strong>und</strong> Frauen Ansporn <strong>und</strong> Vorbild für die Jugend sein.“ Mit einem Ausblick<br />
auf anstehende Termine beendete er den offiziellen Teil des Abends.
Staatliche Ehrungen<br />
25 Jahre aktiver Dienst:<br />
Markus Bauer,<br />
Peter Liegl,<br />
Alexander Weingärtner,<br />
Jürgen Weingärtner<br />
40 Jahre aktiver Dienst:<br />
Franz Danzer,<br />
Josef Nachtmann<br />
Passive Mitgliedschaft 25 Jahre:<br />
Rudolf Ascherl, Wilhelm Ascherl, Dieter<br />
Brodkorb, Robert Ederer, Josef Dirscherl,<br />
Herbert Daschner, Johann Bücherl, Alois<br />
Eiber, Hans Brey, Ernst Bauer, Anton<br />
Balk, Erich Honsowitz, Michael Kussinger,<br />
Georges Apostolidis, Johann Babl, Fritz<br />
Schmied, Franz Dietl, Franz Münzl,<br />
Alfred Zitzelsberger, Josef Trägler, Hans<br />
Beer, Herbert Zilker, Franz Weber, Siegfried<br />
Wagner jun., Thomas Trägler, Hans<br />
Fickerl, Franz Schönsteiner, Karl Theierl,<br />
Klaus-Peter Hiob, Thomas Schmid,<br />
Werner Saffert, Heinrich Reitmeier, Josef<br />
Payer, Wieland Oberhofer, Gerhard Motta,<br />
Georg Lukas, Max Kreuzer, Gottfried Karl,<br />
Herbert Schwarzbauer, Josef Stelzer;<br />
40 Jahre: Rudolf Kraus, Helmut Windmeißer; 50 Jahre: Max Laubmeier, Georg Bierl, Johann Riederer;<br />
60 Jahre: Georg Reimer; 65 Jahre: Josef Kerschbaum, Hermann Hendl, Josef Eisenhart<br />
Ernennungen<br />
Zum Feuerwehrmann /<br />
zur Feuerwehrdame: Nina Dankerl,<br />
Marcel Meier, Martin Hiob,<br />
Stephan Urban, Markus Weiß<br />
Zum Oberfeuerwehrmann:<br />
Michael Bierl, Martin Eidenhardt<br />
Dienstaltersabzeichen:<br />
Nico Haller (10 Jahre),<br />
Sabine Auerbeck (20 Jahre),<br />
Edith Liegl (20 Jahre),<br />
Stefan Schlotterbeck (30 Jahre)<br />
Seite 57
Wirtschaft mit dem Ehrenamt fest verb<strong>und</strong>en<br />
Samstag, 24. November 2012: Im Feuerwehrgerätehaus<br />
Waldmünchen wurde im Herbst dieses Jahres<br />
eine neue Eingangsverglasung <strong>samt</strong> Haustür eingebaut.<br />
Diese wurde größtenteils von der Firma Braun<br />
aus Weiding als Spende zur Verfügung gestellt, mit<br />
einem geringen Eigenanteil aus der Stadtkasse. Bei<br />
der Feier der Feuerwehr zum Jahrestag mit Ehrenabend<br />
fanden Vorstandschaft <strong>und</strong> Bürgermeister<br />
eine passende Gelegenheit Herrn Georg Braun dafür<br />
ein Dankeschön auszusprechen.<br />
Mit der Begründung „derzeit nicht finanzierbar“ musste die Stadtverwaltung den Antrag der Feuerwehr<br />
im Frühjahr 2012 auf Austausch der defekten Haustür vom Gerätehaus Waldmünchen zunächst<br />
ablehnen. Auch der Hinweis auf die total mangelhafte Wärmedämmung der bestehenden<br />
Türe konnte diese Entscheidung nicht ändern. So machten sich die Ausschussmitglieder auf die<br />
Suche nach einer kostenneutralen Lösung. Der stellvertretende Schriftführer vermittelte den Kontakt<br />
zu Georg Braun, einem der vier Brüder des Familienbetriebes Braun Fenster + Rolladen aus<br />
Weiding. Dieser hatte spontan seine Unterstützung zugesagt. Nicht nur eine Haustür, sondern die<br />
ge<strong>samt</strong>e Eingangsverglasung konnte die Feuerwehr bzw. Stadt kostengünstigst erwerben.<br />
Beim Ehrenabend erzählte Bürgermeister Markus Ackermann bei seinen Grußworten, wie er sich<br />
gefreut habe, als ihm der Vorsitzende damals diese Botschaft genauso freudestrahlend überbrachte.<br />
Als „Würdigung des Engagement der Aktiven“ bezeichnete das Stadtoberhaupt diese Spende. Die<br />
neue Eingangsverglasung werte das ganze Haus enorm auf.<br />
So sprach er Georg Braun seinen besonderen Dank im<br />
Namen der Stadt Waldmünchen aus. Ebenso bedankte<br />
sich der Vorsitzende Walter Urban bei dem Weidinger<br />
Familienbetrieb, aber auch beim verantwortlichen Kameraden<br />
für die Vermittlung. Kreisbrandrat Johann Weber<br />
nannte die Firma Braun einen „Partner der Feuerwehren“<br />
<strong>und</strong> bedankte sich ebenfalls für die Unterstützung. Er<br />
kam zu dem Resümee: „die Wirtschaft im Landkreis<br />
Cham ist mit dem Ehrenamt fest verb<strong>und</strong>en“. Schließlich<br />
bedankte sich Georg Braun für die Einladung <strong>und</strong><br />
meinte, es habe ihn sehr gefreut, dass die Firma Braun<br />
der Feuerwehr Waldmünchen helfen konnte.<br />
Nikolaus besuchte die Kleinsten der FFW<br />
Freitag, 07. Dezember 2012: Seit vielen Jahren schon besucht der Nikolaus die Jüngsten der Feuerwehr<br />
Waldmünchen. Heuer kam der Heilige nicht ins Gerätehaus, sondern auf den Trenckplatz, wo<br />
die Organisatoren ein stimmungsvolles Ambiente im Trenckstadl, sowie in die winterliche Landschaft<br />
gezaubert hatten. Mit Fackeln <strong>und</strong> einem Feuer wurde die Nacht erhellt, so dass der Schnee<br />
glitzerte <strong>und</strong> die tiefen Temperaturen zu ertragen waren. Das Vorbereitungsteam um Edith <strong>und</strong> Peter<br />
Liegl, Ramona Nachtmann <strong>und</strong> Sabine Auerbeck sorgte für die entsprechende Verpflegung <strong>und</strong><br />
die warmen Getränke. Außerdem wurden im Vorfeld zahlreiche Sachspenden von Waldmünchner<br />
Firmen gesammelt, um die Säckchen für den Nachwuchs befüllen zu können.<br />
Seite 58
Spende für die Feuerwehrjugend<br />
Am Abend kam dann der heilige Nikolaus,<br />
alias Markus Malterer, mit einem Leiterwagen<br />
voller Säckchen zu den Kindern, die sich bereits<br />
im Schnee versammelt hatten. Mit einer<br />
kleinen Geschichte stimmte er die Kinder auf<br />
das Weihnachtsfest ein. Er konnte die Kinder<br />
beruhigen, denn „mitnehmen müsse er niemanden,<br />
es seien alle brav gewesen“.<br />
Schließlich galt es, die Säckchen an die vielen<br />
Kinder zu verteilen. Die Eltern konnten<br />
sich derweil mit einer Tasse Glühwein oder<br />
Tee erwärmen.<br />
Sonntag, 16. Dezember 2012: Eine überaus freudige Nachricht überbrachten Martin <strong>und</strong> Barbara<br />
Heimann von der Firma „Autohaus Pfeifer & Heimann GmbH“ im Rahmen der vorweihnachtlichen<br />
Feier der Waldmünchner Wehr am Sonntagabend. Sie überreichten dem Vorsitzenden Walter Urban<br />
eine Spende in Höhe von 400 Euro zur Unterstützung der Jugendarbeit. Martin Heimann äußerte,<br />
dass man heuer auf die Weihnachtspost an die K<strong>und</strong>en verzichtet <strong>und</strong> noch etwas draufgelegt habe.<br />
Die Jugendarbeit der Waldmünchner Feuerwehr genieße einen guten Ruf <strong>und</strong> deshalb wolle man<br />
dieses umfangreiche Engagement auch finanziell unterstützen. Der Geschäftsleiter übergab deshalb<br />
symbolisch einen großen Scheck an Walter Urban <strong>und</strong> Jugendwart Stefan Schlotterbeck.<br />
Urban bedankte sich für diese großzügige Spende <strong>und</strong> versicherte, dass man das Geld sinnvoll<br />
einsetzen werde. Die Jugendarbeit sei ein wichtiger Stützpfeiler im Gefüge der Wehr. Hier können<br />
die Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen sinnvoll ihre Freizeit gestalten. Im Anschluss setzte Urban die Feier<br />
mit einem besinnlichen Teil fort.<br />
<br />
Seite 59
Ein herzliches Wort des Dankes sagen wir<br />
Seite 60<br />
IN EHRFURCHT GEDENKEN WIR<br />
DEN IM JAHRE 2012 VERSTORBENEN KAMERADEN:<br />
Thomas Hahnefeld<br />
+ 27.07.2012<br />
Franz Eisenhart<br />
+ 27.04.2012<br />
Josef Haßfurter<br />
+ 24.04.2012<br />
DER HERR GIB IHNEN DIE EWIGE RUHE!<br />
Schlusswort<br />
- dem Landkreis Cham, Herrn Landrat Franz Löffler, den Kreisräten, Herrn Christoph Paul<br />
<strong>und</strong> Herrn Michael Stahl vom Feuerwehrwesen sowie dem Sachbearbeiter Herrn Schinabeck<br />
- der Stadt Waldmünchen, Herrn Bürgermeister Markus Ackermann, dem stellvertretenden<br />
Bürgermeister Josef Brückl, den Stadträten <strong>und</strong> der Verwaltung im Rathaus sowie dem<br />
Verantwortlichen des Feuerwehrwesens, Herrn Rainer Wagner<br />
- den Feuerwehrführungskräften im Landkreis Cham, dem Kreisbrandrat, den Kreisbrandinspektoren<br />
sowie den Kreisbrandmeistern <strong>und</strong> den fachbezogenen Kreisbrandmeistern des<br />
Landkreises<br />
- der Polizeistation Waldmünchen<br />
- den Rettungsdiensten vom BRK <strong>und</strong> Malteser Hilfsdienst<br />
- der Notfallseelsorge im Landkreis Cham<br />
- allen Ortsfeuerwehren für ihre Unterstützung <strong>und</strong> Mithilfe<br />
- Herrn KBM Norbert Auerbeck, Frau Stephi Bucher (Treffelstein), Herrn Klaus Scherr<br />
(Tiefenbach), der „Chamer Zeitung“ <strong>und</strong> dem „Bayerwald-Echo“ für Bilder dieses Berichts<br />
- der Fa. Rational Einbauküchen GmbH für den Druck dieses Berichts<br />
Dank gilt auch den aktiven Mitgliedern unserer Wehr, die allzeit unter dem Motto:<br />
„Einer für alle, alle für einen!“<br />
für die Bevölkerung da sind.<br />
Feuerwehrdienst kollidiert auch oft mit beruflicher Tätigkeit. Daher gilt unser Dank ebenso den<br />
Arbeitgebern unserer Feuerwehrdienstleistenden für ihr soziales Engagement <strong>und</strong> für die<br />
Freistellungen der Aktiven im Dienst zum Wohle der Bevölkerung.<br />
So wird auch 2013 <strong>und</strong> in den kommenden Jahren das wichtigste Ziel unserer Wehr sein, in Not<br />
geratenen Menschen nach besten Kräften zu helfen, gemäß unserem Wahlspruch:<br />
„Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr “<br />
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