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Biochemie Wintersemester 09/10 – 2. Klausur - Fachschaft Vorklinik ...

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<strong>Biochemie</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>09</strong>/<strong>10</strong> <strong>–</strong> <strong>2.</strong> <strong>Klausur</strong><br />

Seminarteil<br />

01. Welches Hormon besitzt keine anabole Stoffwechselfunktion?<br />

(A) Glucagon<br />

(B) Somatotropin<br />

(C) Insulin<br />

(D) Testosteron<br />

(E) 5-Dihydrotestosteron<br />

0<strong>2.</strong> Welches Hormon wird nicht in der Nebennierenrinde gebildet?<br />

(A) Cortisol<br />

(B) Adrenocorticotropes Hormon<br />

(C) Aldosteron<br />

(D) Progesteron<br />

(E) Corticosteron<br />

03. Welche Aussagen über die Basen Thymin und Adenin und ihre Nukleotide ist<br />

richtig?<br />

(A) Sie bilden in der DNA 3 Wasserstoffbrückenbindungen miteinander aus<br />

(B) Beide Basen sind auch in der mRNA als Basenpaar gekoppelt<br />

(C) Sie sind in der DNA mit 2-Desoxyribose N-glykosidisch verknüpft<br />

(D) dTMP kann durch direkte Übertragung einer Methylgruppe von Methylen-Tetrahydrofolsäure<br />

auf UMP entstehen<br />

(E) Der Abbau des Adenins verläuft beim Menschen über Inositol zur Harnsäure<br />

04. Welche Aussage ist richtig?<br />

UMP ist Ausgangsstoff zur Interkonversion der Pyrimidine. Die Bildung des CMPs erfolgt<br />

dabei über<br />

(A) UTP mit Glutamin und ATP<br />

(B) UMP mit Glutamin und GTP<br />

(C) UDP mit Nukleosiddiphosphatreduktase, Glutamin und Glutathion-Disulfid<br />

(D) UMP mit Phosphoribosyltransferase<br />

(E) dTMP und Methenyl- Tetrahydrofolsäure<br />

- 1 -


05. Welche Aussage zum Stoffwechsel der Lipoproteine ist falsch?<br />

(A) Apolipoprotein CII ist Aktivator der Lipoproteinlipase<br />

(B) Im Intestinaltrakt entstehende Chylomikronen gelangen auf dem Lymphweg über den<br />

Ductus thoracicus ins venöse Blut<br />

(C) Triacylglycerolreiche VLDL werden in der Leber synthetisiert<br />

(D) Apolipoprotein B<strong>10</strong>0 ist Ligand des LDL-Rezeptors<br />

(E) HDL hat die höchste Dichte und daher das geringste Protein/Lipid-Verhältnis unter<br />

den Lipoproteinen<br />

06. Welches Hormon mobilisiert Calciumionen aus dem Skelett?<br />

(A) Calcitonin<br />

(B) Thyroxin<br />

(C) Relaxin<br />

(D) Parathormon<br />

(E) Adiuretin<br />

07. Welche Aussage ist falsch?<br />

Stark erhöhte Konzentrationen der Ketonkörper im Blut<br />

(A) treten im Hungerzustand auf<br />

(B) weisen auf eine Regulationsstörung im Fettstoffwechsel hin<br />

(C) verursachen eine metabolische Azidose<br />

(D) führen zur Ausscheidung von Acetessigsäure und Gamma-Aminobuttersäure im Urin<br />

(E) können durch Insulinmangel verursacht werden<br />

08. Welchen Bindungstyp enthält das Acylcarnitin?<br />

(A) Esterbindung<br />

(B) Etherbindung<br />

(C) Säureanhydridbindung<br />

(D) Säureamidbindung<br />

(E) Thioesterbindung<br />

<strong>09</strong>. Welches Enzym wandelt cGMP in 5’-GMP um?<br />

(A) Proteinkinase C<br />

(B) Phospholipase C<br />

(C) Phosphodiesterase<br />

(D) Guanulatzyklase<br />

(E) 5’-Nukleotidase<br />

- 2 -


<strong>10</strong>. Welche Aussage über den Fettsäureabbau ist richtig?<br />

(A) Freie Fettsäuren werden unter GTP-Verbrauch in Acyl-CoA-Verbindungen überführt<br />

(B) In der Beta-Oxidation bildet sich FADPH+H +<br />

(C) Der Acylrest cytosolischer Acyl-CoA-Verbindungen wird mit Hilfe des Beta-Carotins in die<br />

Mitochondrien transportiert<br />

(D) Zwischenprodukt der Beta-Oxidation ist in der Regel Malonyl-ACP<br />

(E) Die Beta-Oxidation ist über die FAD-abhängige Acyl-CoA-Dehydrogenase mit der<br />

Atmungskette gekoppelt<br />

11. Wo sind Peptidhormonrezeptoren lokalisiert?<br />

(A) Zellmembran<br />

(B) Membran des endoplasmatischen Retikulums<br />

(C) Cytosol<br />

(D) Mitochondrienmembran<br />

(E) Kernporenkomplex<br />

1<strong>2.</strong> Welche Fettsäure enthält vier Doppelbindungen?<br />

(A) Buttersäure (C4H8O2)<br />

(B) Palmitoleinsäure<br />

(C) Linolsäure<br />

(D) Linolensäure<br />

(E) Arachidonsäure<br />

13. Welches Hormon wirkt über intrazelluläre Rezeptoren?<br />

(A) Adrenalin<br />

(B) Glucagon<br />

(C) Insulin<br />

(D) TSH<br />

(E) Cortisol<br />

14. Welche Substanz ist kein essentieller Nahrungsbestandteil?<br />

(A) Wasser<br />

(B) Linolsäure<br />

(C) Valin<br />

(D) Jodid<br />

(E) Gluconsäurelaktonphosphat<br />

15. Welches Apolipoprotein hemmt die Lipoproteinlipase?<br />

(A) Apolipoprotein AI<br />

(B) Apolipoprotein B<strong>10</strong>0<br />

(C) Apolipoprotein CII<br />

(D) Apolipoprotein CIII<br />

(E) Apolipoprotein E<br />

- 3 -


16. Welche Dehydrogenase arbeitet FAD-abhängig?<br />

(A) 3-Phosphoglycerinaldehyd-DH<br />

(B) Laktat-DH<br />

(C) Glycerin-3-phosphat-DH<br />

(D) Malat-DH<br />

(E) Isocitrat-DH<br />

17. Welche Aussage zur DNA-Replikation ist falsch?<br />

(A) Sie verläuft nach einem semikonservativen Mechanismus<br />

(B) Die Synthese der DNA erfolgt in der S-Phase der Zellteilung<br />

(C) Die Synthese beider DNA-Stränge erfolgt in 5’ 3’-Richtung<br />

(D) Die DNA-Synthese erfordert Primer-Sequenzen<br />

(E) Die Synthese der DNA erfolgt auf einem der beiden Stränge in Teilstücken, die durch<br />

eine Lyase miteinander verbunden werden<br />

18. Welche Säure ist Transmitter im Nervensystem?<br />

(A) 4-Amino-Butyrat<br />

(B) Glycerinsäure<br />

(C) Delta-5,8,11,14-Eicosatetransäure<br />

(D) 2-Amino-Isocapronat<br />

(E) Palmitoleinsäure<br />

19. Welche Aussage ist richtig?<br />

cAMP spielt im Stoffwechsel eine Rolle als<br />

(A) Coenzym bei der Biosynthese von Phospholipiden<br />

(B) Aktivator für die Biosynthese von Prostaglandinen<br />

(C) Aktivator der Proteinkinase A<br />

(D) Aktivator der Proteinkinase C<br />

(E) Aktivator der Phospholipase C<br />

20. Welches Hormon beeinflusst den Mineralhaushalt?<br />

(A) Cortisol<br />

(B) Corticotropin<br />

(C) Aldosteron<br />

(D) Progesteron<br />

(E) Corticosteron<br />

- 4 -


21. Welche Aussage ist richtig?<br />

Die Signalsequenz, mit deren Hilfe der Vorläufer des Insulinmoleküls in das endoplasmatische<br />

Retikulum eingeschleust wird, ist eine Teilsequenz des<br />

(A) Präprosinsulins<br />

(B) Proinsulins<br />

(C) C-Peptids<br />

(D) reifen Insulins<br />

(E) Insulinrezeptors<br />

2<strong>2.</strong> Welche Nukleinsäurebase enthält vier N-Atome?<br />

(A) Uracil<br />

(B) Cytosin<br />

(C) Adenin<br />

(D) Guanin<br />

(E) Hypoxanthin<br />

23. Welche Aussage über Retroviren ist falsch?<br />

(A) Das HIV ist ein Retrovirus<br />

(B) Das Genom der Retroviren besteht aus einzelsträngiger RNA<br />

(C) Das Genom der Retroviren enthält immer Onkogene<br />

(D) Das Genom der Retroviren kodiert für die Reverse Transkriptase<br />

(E) Im Vermehrungszyklus der Retroviren wird deren Genom in die DNA der<br />

Wirtszelle eingebaut<br />

24. Welche Behauptung über das Häm-Eisen ist richtig?<br />

Das Hämeisen wird physiologisch<br />

(A) in freier Form mit dem Urin ausgeschieden<br />

(B) zu etwa 50% z.B. für die Hämsynthese wiederverwertet<br />

(C) mit dem Bilirubin über die Gallenflüssigkeit ausgeschieden<br />

(D) über Erythrozyten in den Darm abgegeben<br />

(E) an Apoferritin angelagert, so dass Ferritin entsteht<br />

25. Welches Nukleosid findet sich in der Regel nicht in der DNA?<br />

(A) Adenosin<br />

(B) Cytosin<br />

(C) Guanosin<br />

(D) 5-Methylcytidin<br />

(E) Xanthosin<br />

- 5 -


26. Wodurch wird die Proteinkinase C aktiviert?<br />

(A) cGMP<br />

(B) Autophosporylierung<br />

(C) Inosintriphosphat<br />

(D) Diacylglycerol in Anwesenheit von Calciumionen<br />

(E) Glucagon<br />

27. Welcher Zustand ist nicht die Folge chronischen Erbrechens?<br />

(A) Hypokaliämie<br />

(B) Hypovolämie<br />

(C) Nicht-respiratorische Alkalose<br />

(D) Anstieg der Hydrogencarbonatkonzentration im Urin<br />

(E) Hyperchlorämie<br />

28. Welcher Zelltyp synthetisiert die Antikörper?<br />

(A) Zytotoxische T-Zellen<br />

(B) Neutrophile Stabkernige Granulozyten<br />

(C) Mastzellen<br />

(D) Eosinophile Granulozyten<br />

(E) Terminal differenzierte B-Lymphozyten<br />

29. Welche Aussage ist richtig?<br />

Eine schwere Vergiftung mit -Amanitin, dem Toxin des Knollenblätterpilzes, bewirkt beim<br />

Menschen eine<br />

(A) Hemmung der Replikation<br />

(B) Mitose durch Bindung an die Mikrotubuli<br />

(C) überschießende Aktivierung der rRNA-Synthese<br />

(D) Hemmung der DNA-Polymerase III<br />

(E) gelbe Leberatrophie (Hepatitis parenchymatosa gravis acuata)<br />

30. Welche Aussage ist falsch?<br />

Der Golgi-Apparat<br />

(A) ist an der O-glykosidischen Modifikation der Kohlenhydratkomponenten von Glykoproteinen<br />

beteiligt<br />

(B) ist Zwischenstation beim intrazellulären Transport von Sekretionsproteinen<br />

(C) ist der Wirkort vieler Glycosyltranspeptidasen<br />

(D) steht in funktioneller Beziehung zu den Lysosomen<br />

(E) Wird in Cisternen des cis- und des trans-Golgi unterteilt<br />

- 6 -


31. Welche Behauptung ist richtig?<br />

Protoonkogene der ras-Gruppe sind<br />

(A) Wachstumsfaktoren<br />

(B) Wachstumsfaktoren-Rezeptoren<br />

(C) DNA-bindende Proteine<br />

(D) Tyrosin-spezifische Proteinkinasen<br />

(E) kleine G-Proteine<br />

3<strong>2.</strong> Welche Aussage ist richtig?<br />

Bei der Aktivierung des glatten Muskels werden Calciumionen im Cytosol gebunden an<br />

(A) Aktin<br />

(B) Myosin<br />

(C) Troponin<br />

(D) Calmodulin<br />

(E) Tropomyosin<br />

33. Welche Reaktion läuft nicht im Zuge der Gallensäuresynthese ab?<br />

(A) Aromatisierung des A-Rings des Cholesterins<br />

(B) Verkürzung der Cholesterin-Seitenkette<br />

(C) Reduktion der Doppelbindung des Cholesterins<br />

(D) Umstellung der C3-Hydroxylgruppe des Cholesterins von der beta- in die alpha-Stellung<br />

(E) Hydroxylierung der C-Atome 7 und/oder 12 des Cholesterins<br />

34. Welche Polymerase wird auch als Reverse Transkriptase bezeichnet?<br />

(A) DNA-abhängige DNA-Polymerase<br />

(B) DNA-abhängige RNA-Polymerase<br />

(C) RNA-abhängige RNA-Polymerase<br />

(D) poly(A)-Polymerase<br />

(E) keines der genannten Enzyme<br />

35. Welche Substanz wirkt nicht als second messenger in der zellulären Signaltransduktion?<br />

(A) Diacylglycerol (DAG)<br />

(B) zyklisches Guanosinmonophosphat (cGMP)<br />

(C) zyklisches Adenosinmonophosphat (cAMP)<br />

(D) Inositoltrisphosphat<br />

(E) Phosphotyrosylrest<br />

- 7 -


36. Welcher Stoffwechselweg ist nicht in den Mitochondrien lokalisiert?<br />

(A) Harnstoffsynthese aus Carbamoylphosphat und Ornithin<br />

(B) Eingangsreaktion der Guconeogenese<br />

(C) Citratzyklus<br />

(D) Glykolyse<br />

(E) Oxidative Phosphorylierung<br />

37. Welche Substanz ist im Formelbild wiedergegeben?<br />

NH2-CH2- CH2- CH2- CH2-CHNH2-COOH<br />

(A) Acetylcholin<br />

(B) Lysin<br />

(C) Betain<br />

(D) Pantothensäure<br />

(E) Carnitin<br />

38. Welche Aussage ist falsch?<br />

Gallensäuren<br />

(A) enthalten -ständige Hydroxylgruppen<br />

(B) sind mit Glycerin und Taurin verestert<br />

(C) fördern die Fettverdauung<br />

(D) finden sich in der Gallenflüssigkeit in einer Konzentration von <strong>10</strong> bis 20 g/l<br />

(E) werden aus überschüssigem Cholesterol in den Epithelien der abführenden Harnwege<br />

synthetisiert<br />

39. Welche Behauptung ist richtig?<br />

Wird eine Hyperurikämie mit Allopurinol, einem Hemmstoff des Flavoproteins<br />

Xanthin-Oxidase, behandelt, verursacht dies eine Steigerung der Ausscheidung von<br />

(A) Inosin<br />

(B) Hypoxanthin<br />

(C) Adenosin<br />

(D) Harnsäure<br />

(E) Allantoin<br />

40. Um welchen Betrag ändert sich der pH-Wert eines 0,5 mol/l Phosphatpuffers<br />

([H2PO4 - ] = [HPO4 2- ], pK-Wert = 7,2) beim Verdünnen mit Wasser um den Faktor 5?<br />

(A) der pH-Wert von 5,0 ändert sich nicht<br />

(B) der pH-Wert von ändert sich um den Faktor 5<br />

(C) der pH-Wert von ändert sich um den Faktor 2<br />

(D) der pH-Wert von ändert sich um den Faktor 0,5<br />

(E) der pH-Wert ändert sich nicht<br />

- 8 -


41. Welche Aussage zum ACTH ist richtig?<br />

(A) die zelluläre Wirkform des ACTH ist das Proopiomelanocortin (POMC)<br />

(B) Testosteron, ein 17-Hydroxysteroid, wird <strong>–</strong> wie auch das Estrogen <strong>–</strong> durch ACTH induziert<br />

(C) Cortisol induziert die ACTH-Freisetzung im HVL<br />

(D) Aldosteron unterliegt nicht der Kontrolle durch ACTH<br />

(E) Unter ACTH-Wirkung wird die Fruktosekonzentration in der Samenflüssigkeit erniedrigt<br />

4<strong>2.</strong> In welchem Organ (welcher Zelle) wird Glukose im Symport mit Natriumionen<br />

sekundär aktiv transportiert?<br />

(A) Leber<br />

(B) Skelettmuskel<br />

(C) Darm<br />

(D) Erythrozyt<br />

(E) Gehirn<br />

43. Welche Basenabfolge ist der DNA-Sequenz 5‘-GAT 5me CGCGCGC 6me AATC-3‘<br />

komplementär?<br />

(A) 5’-CTAACGCGCGGATC-3‘<br />

(B) 5‘-GATTGCGCGCGATC-3‘<br />

(C) 5‘-CATAGCGCGCGATC-3‘<br />

(D) 5‘-GATTGCGCGCAATC-3‘<br />

(E) 5‘-GATGGCGCGCTATC-3‘<br />

44. Für welchen Vorgang wird Retinal benötigt?<br />

(A) Sehvorgang<br />

(B) Muskelkontraktion<br />

(C) Knochenmineralisierung<br />

(D) Fettresorption<br />

(E) Blutgerinnung<br />

45. Welche Behauptung ist falsch?<br />

Die membrangebundene Proteinsynthese<br />

(A) ist für alle sekretorischen Proteine obligat<br />

(B) ist für die intrazellulären Hormonrezeptoren nicht obligat<br />

(C) findet bei Eukaryonten am rauen endoplasmatischen Retikulum statt<br />

(D) führt zum cotranslationalen Transfer von Proteinen durch die Mitochondrienmembran<br />

(E) wird unter Bildung einer Signalsequenz initiiert<br />

- 9 -


Praktikumsteil<br />

46. Welche Aussage ist falsch?<br />

Triacylglycerole<br />

(A) liefern bei einer Verbrennung im Kalorimeter pro Gramm mehr Energie als Kohlenhydrate<br />

oder Proteine<br />

(B) enthalten auch mehrfach ungesättigte Fettsäuren<br />

(C) mit hohem Gehalt an ungesättigten Fettsäuren haben einen niedrigeren Schmelzpunkt als<br />

solche mit geringem Gehalt<br />

(D) sind wesentlich unpolarer als Sphingolipide<br />

(E) finden sich als Lipidbausteine in Membranen<br />

47. Welche Behauptung ist richtig?<br />

(1) Die Zahl der Protonen im Kern bestimmt die Eigenschaften eines Elements<br />

(2) Die Anzahl der Elektronen in der Atomhülle entspricht der Kernladungszahl<br />

(3) Alle Nuklide enthalten zumindest ein Neutron im Kern<br />

(4) Es existieren drei verschiedene Isotope des Wasserstoffs<br />

(5) Es existiert nur ein radioaktives Wasserstoffisotop<br />

(A) nur 1, 2, 4 und 5 sind richtig<br />

(B) nur 1, 2 und 4 sind richtig<br />

(C) nur 1, 2 und 5 sind richtig<br />

(D) nur 2, 3 und 4 sind richtig<br />

(E) nur 2, 4 und 5 sind richtig<br />

48. Welches Lipoprotein transportiert überwiegend die Triacylglycerole von der<br />

Dünndarmmukosa in den linken Venenwinkel?<br />

(A) Chylomikronen<br />

(B) VLDL (very low density lipoprotein)<br />

(C) LDL (low density lipoprotein)<br />

(D) HDL (high density lipoprotein)<br />

(E) Liposomen<br />

49. Welche Behauptung ist richtig?<br />

Thymindimere in der DNA entstehen durch<br />

(A) Erhöhung der Temperatur über die DNA-Schmelztemperatur<br />

(B) Licht mit Wellenlängen zwischen 600 und 450 nm<br />

(C) Licht mit Wellenlängen unter 350 nm<br />

(D) Intensive Wärmestrahlung<br />

(E) Spindelgifte<br />

- <strong>10</strong> -


50. Welche Substanz wirkt als langsamer reversibler Inhibitor der Acetylcholinesterase?<br />

(A) Diisopropylfluorophosphat<br />

(B) Physostigmin<br />

(C) Penicillin<br />

(D) N-Tosyl-L-phenylalaninchloromethylketon<br />

(E) Cyanid<br />

51. Welche Behauptung ist falsch?<br />

Histonproteine<br />

(A) sind reich an basischen Aminosäuren<br />

(B) können an Lysyl-Resten acetyliert sein<br />

(C) können ADP-ribosyliert sein<br />

(D) werden in der S-Phase des Zellzyklus synthetisiert<br />

(E) werden im Golgi-Apparat glykosyliert<br />

5<strong>2.</strong> Welche Kerne zerfallen unter Abgabe von beta - -Strahlung?<br />

(A) Kerne mit Neutronenüberschuss<br />

(B) Kerne mit Protonenüberschuss<br />

(C) Kerne mit Elektronenüberschuss<br />

(D) Alle Kerne der Elemente mit Ordnungszahlen über <strong>10</strong>0<br />

(E) Alle Kerne der Elemente mit Ordnungszahlen unter 62<br />

53. Welche Aussage zur kompetitiven Hemmung enzymkatalysierter Reaktionen ist falsch?<br />

(A) Die Maximalgeschwindigkeit bleibt im Vergleich zur ungehemmten Reaktion unverändert<br />

(B) Das Ausmaß der Hemmung hängt ab von der Summer der Konzentrationen von Substrat und<br />

Inhibitor ab<br />

(C) Der Inhibitor bildet in der Regel am aktiven Zentrum<br />

(D) Die Michaelis-Konstante wird im Vergleich zur ungehemmten Reaktion scheinbar größer<br />

(E) Das Enzymprotein wird dabei nicht dauerhaft denaturiert<br />

54. Welche Aussage ist richtig?<br />

Die DNA einer Säugetierzelle enthält 15 Mol% Guanin.<br />

Der Anteil an Adenin beträgt dann:<br />

(A) 15 Mol %<br />

(B) 25 Mol%<br />

(C) 30 Mol%<br />

(D) 35 Mol %<br />

(E) 45 Mol %<br />

- 11 -


55. Welche Aussage ist falsch?<br />

Die Biosynthese der Pyrimidinnukleotide<br />

(A) benötigt Carbamylphosphat und Asparaginsäure<br />

(B) verläuft über Dihydroorotsäure zu UMP<br />

(C) erfordert 5-Phosphoribosyl-1-diphosphat<br />

(D) wird u.a. durch ein multifunktionelles CAD-Protein bewirkt<br />

(E) wird über Nukleosidtriphosphate reguliert<br />

56. Wie ist die Einheit der Enzymaktivität, das Katal, definiert?<br />

Es ist der Umsatz von<br />

(A) 1 Mikrogramm Substrat pro Sekunde<br />

(B) 1 Mikromol Substrat pro Minute<br />

(C) 1 Mol Substrat pro Sekunde<br />

(D) 1 Mol Substrat pro Minute<br />

(E) 1 Gramm Substrat pro Sekunde<br />

57. Welche Behauptung ist richtig?<br />

Die Hemmung der Phosphofruktokinase durch ATP ist eine<br />

(A) Substrathemmung<br />

(B) Allosterische Hemmung<br />

(C) Kompetitive Hemmung<br />

(D) Nicht-kompetitive Hemmung<br />

(E) Unkompetitive Hemmung<br />

58. Welches subzelluläre Partikel enthält keine Nukleinsäure?<br />

(A) Zellkern<br />

(B) Peroxisom<br />

(C) Mitochondrium<br />

(D) Spliceosom<br />

(E) Polyribosom<br />

59. Welche Aussage über Ketonkörper ist falsch?<br />

(A) Sie werden in der Leber gebildet<br />

(B) Sie entstehen vermehrt während des Hungerstoffwechsels<br />

(C) Sie sind normalerweise keine Substrate für die Energieversorgung des Gehirns<br />

(D) Sie werden im Hungerzustand auch von Erythrozyten verwertet<br />

(E) Sie werden normalerweise im Muskel verstoffwechselt<br />

- 12 -


60. Welche Aussage über Antikörpern ist falsch?<br />

(A) Antikörper dienen der spezifischen Abwehr<br />

(B) Die im menschlichen Organismus nachgewiesenen Immunglobuline gehören fünf Klassen an<br />

(C) Antikörper sind immer Proteine<br />

(D) Immunglobuline spielen beim anaphylaktischen Schock keine Rolle<br />

(E) Sowohl die leichten als auch die schweren Ketten der Immunglobuline enthalten jeweils eine<br />

variable Domäne<br />

61. Welche Substanz ist kein Purinnukleosid?<br />

(A) Adenosin<br />

(B) Guanosin<br />

(C) Xanthosin<br />

(D) Cytosin<br />

(E) Inosin<br />

6<strong>2.</strong> Welche Substanz findet sich nicht im Lezithinmolekül?<br />

(A) Fettsäure<br />

(B) Glycerol<br />

(C) Phosphorsäure<br />

(D) Glykokoll<br />

(E) N-Trimethyl-aminoethanol<br />

63. Welcher Begriff entspricht der Ordnungszahl eines Elements?<br />

(A) Massenzahl<br />

(B) Anzahl der Neutronen im Kern<br />

(C) Kernladungszahl<br />

(D) Anzahl der Schalen der Atomhülle<br />

(E) Atomgewicht<br />

64. In welchem Organ werden die Ketonkörper synthetisiert?<br />

(A) Herzmuskel<br />

(B) Leber<br />

(C) Fettgewebe<br />

(D) Gehirn<br />

(E) Niere<br />

65. Ungefähr wie hoch ist die mittlere jährliche Strahlenbelastung eines Menschen in<br />

Deutschland?<br />

(A) 3,6 Gray<br />

(B) 3,6 Millisievert<br />

(C) 2,5 Coulomb pro kg Luft<br />

(D) 0,6 Joule pro Kilogramm<br />

(E) 3,0 Megabecquerel<br />

- 13 -


66. Welche Substanz ist im Formelbild wiedergegeben?<br />

(CH3)3N + <strong>–</strong> CH2 <strong>–</strong> CH2 <strong>–</strong> O <strong>–</strong> CO <strong>–</strong> CH3<br />

(A) Acetylcholin<br />

(B) Lysin<br />

(C) Betain<br />

(D) Pantothensäure<br />

(E) Carnitin<br />

67. Welche Aussage ist richtig?<br />

Antikörper vom Typ IgG<br />

(A) werden als erste Immunglobuline nach Antigenkontakt gebildet<br />

(B) enthalten ein „joining protein“<br />

(C) enthalten zwei Antigenbindungsstellen<br />

(D) enthalten zwei lambda-Ketten und zwei kappa-Ketten<br />

(E) finden sich im Serum in geringster Konzentration<br />

68. Beim Praktikumsversuch zur Speisefett-Lipolyse tritt nach Zugabe der Lipase langsam<br />

eine Entfärbung des Reaktionsansatzes (verdünnte NaOH, Phenolphthalein, Speisefett,<br />

Ethanol) ein. Worauf ist dies zurückzuführen?<br />

(A) Bildung freien Glycerins<br />

(B) Micellenbildung aus Diglyceriden<br />

(C) Denaturierung der zugegebenen Lipase<br />

(D) Oxidation des Ethanols durch Lipase<br />

(E) Freisetzung von Fettsäuren durch Lipase<br />

69. Acetylcholin ist ein wichtiger Neurotransmitter. Wodurch lässt sich die Konzentration<br />

an Acetylcholin in einer Synapse steigern?<br />

(A) Hemmung des nikotinischen Acetylcholinrezeptors<br />

(B) Hemmung des muskarinischen Acetylcholinrezeptors<br />

(C) Aktivierung der Acetylcholinesterase<br />

(D) Hemmung der Acetylcholinesterase<br />

(E) Applikation von Curare bzw. Tubocurarin<br />

70. Wie heißt die Einheit der Äquivalentdosis?<br />

(A) Äquivalenz (Aq)<br />

(B) Ampere (A)<br />

(C) Becquerel (Bq)<br />

(D) Gray (Gy)<br />

(E) Sievert (Sv)<br />

- 14 -


71. Welche Aussage über die Dünnschichtchromatographie von Serumlipiden ist richtig?<br />

(A) Die einzelnen Lipidfraktionen auf den Dünnschichtplatten sind nach der Trennung in der<br />

Chromatographiekammer im Tageslicht gut sichtbar<br />

(B) Die einzelnen Lipidfraktionen auf den Dünnschichtplatten sind nach der Trennung in der<br />

Chromatographiekammer unter UV-Licht gut sichtbar<br />

(C) Die Flecken einzelner Lipidfraktionen auf den Dünnschichtplatten werden in der Jodkammer<br />

durch Blaufärbung verstärkt<br />

(D) Die Anfärbung der Flecken einzelner Lpidfraktionen auf den Dünnschichtplatten in der<br />

Jodkammer ist reversiblen<br />

(E) Die Anfärbung der Flecken einzelner Lipidfraktionen auf den Dünnschichtplatten in der<br />

Jodkammer erfolgt dauerhaft<br />

7<strong>2.</strong> Welche Behauptung zum ELISA ist falsch?<br />

(A) Mit dem ELISA kann ein Protein qualitativ und quantitativ bestimmt werden<br />

(B) Beim Sandwich-ELISA wird das zu bestimmende Protein mit Hilfe zweier Antikörper<br />

bestimmt, die mit unterschiedlichen Epitopen reagieren<br />

(C) Die Quantifizierung eines ELISA erfolgt üblicherweise über eine enzymatische Reaktion<br />

(D) Im Gegensatz zur SDS-Gelelektrophorese werden beim ELISA native Proteine bestimmt<br />

(E) Im ELISA können ausschließlich polyklonale Antikörper eingesetzt werden<br />

73. Welche Aussage ist richtig?<br />

Glycerol<br />

(A) ist eine Aldose<br />

(B) ist eine Ketose<br />

(C) entsteht durch Reduktion von Glycerinaldehyd<br />

(D) enthält ein stereogenes Zentrum<br />

(E) enthält zwei sekundäre alkoholische Gruppen<br />

74. Wofür steht der Begriff cDNA?<br />

(A) cytoplasmatische DNA<br />

(B) cisternale DNA<br />

(C) komplementäre DNA<br />

(D) cytosinreiche DNA<br />

(E) celluläre DNA<br />

75. Welche Aussage ist richtig?<br />

(A) Guanin und Adenin sind ausschließlich Purinbasen der RNA<br />

(B) Adenin enthält zwei Aminogruppen<br />

(C) Guanin enthält eine Amino-, eine Keto- und manchmal eine Methylgruppe<br />

(D) Guanin findet sich nur in cGMP<br />

(E) Adenin bildet in der DNA mit Thymin kovalente Bindungen aus<br />

- 15 -


Lösungsschlüssel:<br />

Seminarteil<br />

01 A<br />

02 B<br />

03 C<br />

04 A<br />

05 E<br />

06 D<br />

07 D<br />

08 A<br />

<strong>09</strong> C<br />

<strong>10</strong> E<br />

11 A<br />

12 E<br />

13 E<br />

14 E<br />

15 D<br />

16 C<br />

17 E<br />

18 A<br />

19 C<br />

20 C<br />

21 A<br />

22 E<br />

23 C<br />

24 E<br />

25 E<br />

26 D<br />

27 E<br />

28 E<br />

29 E<br />

30 C<br />

31 E<br />

32 D<br />

33 A<br />

34 E<br />

35 E<br />

36 D<br />

37 B<br />

38 E<br />

39 B<br />

40 E<br />

41 D<br />

42 C<br />

43 B<br />

44 A<br />

45D<br />

- 16 -<br />

Praktikumsteil<br />

46 E<br />

47 A<br />

48 A<br />

49 C<br />

50 B<br />

51 E<br />

52 A<br />

53 B<br />

54 D<br />

55 A<br />

56 C<br />

57 B<br />

58 B<br />

59 D<br />

60 D<br />

61 D<br />

62 D<br />

63 C<br />

64 B<br />

65 B<br />

66 A<br />

67 C<br />

68 E<br />

69 D<br />

70 E<br />

71 D<br />

72 E<br />

73 C<br />

74 C<br />

75 C

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