Lärmschützer können jetzt ein - Offener Chemiepark Knapsack
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UNTERNEHMEN<br />
Neues Videomanagementsystem im <strong>Chemiepark</strong><br />
Neue Schilder weisen darauf hin:<br />
„Dieser Bereich wird videoüberwacht“.<br />
Bei InfraServ ist <strong>ein</strong> neues<br />
Videomanagementsystem <strong>ein</strong>geführt<br />
worden. Bislang hatte der Werkschutz<br />
mit <strong>ein</strong>em analogen Sicherheitssystem<br />
den Objektschutz sichergestellt.<br />
„Wir sind <strong>jetzt</strong> auf <strong>ein</strong> digitales System<br />
umgestiegen“, erklärt Marcus Wenzel,<br />
Leiter des Werkschutzes. „Damit haben<br />
wir mehr Möglichkeiten, die Gebäude<br />
und die Umfelder zu bewachen.“ Und<br />
das hat nichts mit Observation, Leistungs-<br />
oder gar Verhaltenskontrolle der<br />
Mitarbeiter zu tun.<br />
Durch das digitale System <strong>können</strong> die<br />
installierten Kameras gezielter auf Flächen<br />
gerichtet werden. Der Schwenkbereich<br />
kann besser <strong>ein</strong>gegrenzt, Winkel<br />
optimaler genutzt werden, und zudem<br />
<strong>können</strong> bestimmte Ziele, die im<br />
Schwenkbereich liegen, automatisch geschwärzt<br />
werden. Beispielsweise private<br />
Bereiche (Toiletten, Waschhäuser u. a.).<br />
Auch Arbeitsplätze sind nie zu sehen.<br />
Denn bei dem größtmöglichen Objektschutz<br />
im Bereich der Gebäude der InfraServ<br />
<strong>Knapsack</strong> und der Fläche des<br />
Wissen Sie eigentlich, was Sie Ihren<br />
Augen so alles verdanken?<br />
Dank Ihren Augen <strong>können</strong> Sie Farben,<br />
Kontraste, Licht und Schatten wahrnehmen.<br />
Sie <strong>können</strong> sich mit ihrer Hilfe<br />
sicher bewegen, Auto fahren, lesen,<br />
fernsehen, Sport treiben, am Computer<br />
arbeiten und vieles mehr. K<strong>ein</strong> anderes<br />
Sinnesorgan hat so <strong>ein</strong>en entscheidenden<br />
Einfluss auf Ihre Lebensqualität<br />
wie die Augen. Jeden Tag<br />
leisten Ihre Augen Schwerstarbeit. Sie<br />
leiten permanent wichtige Informationen<br />
ans Gehirn weiter, auf die Ihr Gehirn<br />
dann schnell reagieren muss.<br />
Überall dort, wo höhere Geschwindigkeiten<br />
erreicht werden und schnelle<br />
Reaktionszeiten gefragt sind, ist präzises<br />
Sehen enorm wichtig.<br />
Gerade <strong>jetzt</strong> zur beginnenden Herbstzeit:<br />
Die tief stehende Sonne, der späte<br />
Objektive Sicherheit für uns alle<br />
<strong>Chemiepark</strong>s – wofür das neue Videomanagementsystem<br />
angeschafft worden<br />
ist – gilt es gleichzeitig, die Persönlichkeitsrechte<br />
der Mitarbeiter zu sichern.<br />
Aus diesem Grund war <strong>ein</strong> spezielles<br />
Gremium gegründet worden, das jede<br />
<strong>ein</strong>zelne Videokamera überprüft hat. Neben<br />
Marcus Wenzel waren vom Betriebsrat<br />
Ivonne Heuser und Hans-Peter<br />
Den Durchblick behalten<br />
Sicherheits-Check für Ihre Augen<br />
Zilleken, der Datenschutzbeauftragte<br />
Dirk Ruland sowie Karl-H<strong>ein</strong>z Rostalski<br />
und Hans-Peter Pütz von der IT-Abteilung<br />
mit im Boot.<br />
Wenzel kümmerte sich um den bestmöglichen<br />
Schutz der Objekte. Heuser,<br />
Zilleken und Ruland waren dabei, um die<br />
Persönlichkeitsrechte und den Datenschutz<br />
zu gewährleisten. Rostalski und<br />
Pütz waren für die technische Umsetzung<br />
verantwortlich. „Die Videokameras<br />
sind nur dort installiert, wo es wirklich<br />
notwendig ist“, sagt Zilleken. „Zudem“,<br />
ergänzt Ruland, „werden Mitarbeiter<br />
nicht unwissend aufgezeichnet.“ Bewegt<br />
sich <strong>ein</strong> Mitarbeiter durch den <strong>Chemiepark</strong>,<br />
wird er an der entsprechenden<br />
Stelle, die aus Sicherheitsgründen überwacht<br />
werden muss, durch <strong>ein</strong> Schild<br />
auf die Videoüberwachung hingewiesen.<br />
Der Objektschutz ist für die InfraServ,<br />
aber auch für die Sicherheit der Mitarbeiter<br />
notwendig. Das System dient<br />
hauptsächlich zur Gefahrenabwehr.<br />
Denn durch die Überwachung spezieller<br />
Objekte und Flächen soll beispielsweise<br />
verhindert werden, dass sich Unbefugte<br />
Zutritt verschaffen und gar <strong>ein</strong>en Sabotageakt<br />
verüben könnten. Kommunikation<br />
SERVICE<br />
Sonnenauf- und der frühe Sonnenuntergang<br />
– die veränderten Lichtverhältnisse<br />
des Herbstes sind für unsere Augen <strong>ein</strong>e<br />
besondere Herausforderung.<br />
Die Netzhaut kann die Umwelt aufgrund<br />
des Lichtmangels nicht mehr scharf abbilden,<br />
die Augen versuchen durch Blinzeln<br />
gegenzusteuern. Das kostet Kraft<br />
und macht müde.<br />
Eine geringe Fehlsichtigkeit, die während<br />
der hellen Jahreszeit kaum auffällt, kann<br />
im Herbst zu <strong>ein</strong>er andauernden Anstrengung<br />
der Augen führen, was in <strong>ein</strong>er<br />
abendlichen Ermüdung oder sogar<br />
Kopfschmerzen endet. Was tagsüber<br />
noch lange Zeit vom Auge korrigiert werden<br />
kann, gelingt abends nicht mehr.<br />
Wer also trotz guter Beleuchtung abends<br />
nicht mehr gut sehen kann, sollte s<strong>ein</strong>e<br />
Augen beim Augenarzt oder Optiker<br />
überprüfen lassen! Dr. Markus St<strong>ein</strong>bach<br />
<strong>Knapsack</strong>SPIEGEL – November 2011