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Lärmschützer können jetzt ein - Offener Chemiepark Knapsack

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Eine Zeitschrift für die Beschäftigten im <strong>Chemiepark</strong> <strong>Knapsack</strong><br />

und im <strong>Knapsack</strong> Technologie- und Industriepark<br />

www.chemiepark-knapsack.de<br />

11.<br />

2011<br />

2500 Vorgänge<br />

im Stillstand<br />

Wartung der Vinylchlorid-<br />

Anlage von Vinnolit Seite 3<br />

Neue Wege in<br />

der industriellen<br />

Energieversorgung<br />

InfraServ <strong>Knapsack</strong><br />

unterstützt gefördertes<br />

Projekt der FH Aachen Seite 6<br />

<strong>Lärmschützer</strong><br />

<strong>können</strong> <strong>jetzt</strong> <strong>ein</strong>gemottet<br />

werden<br />

Neue Drehmoment-Schrauber<br />

erleichtern die Arbeit Seite 8<br />

Den Durchblick<br />

behalten<br />

Sicherheits-Check<br />

für Ihre Augen Seite 9<br />

HEILBRONN<br />

Best solutions in bulk logistics


Chemie<br />

im Überblick<br />

hemieumsatz weiter<br />

Cauf hohem Niveau<br />

Der Umsatz der deutschen Chemi<strong>ein</strong>dustrie<br />

sank zwar im 2. Quartal gegenüber<br />

dem 1. Quartal um 1,6 % auf 45 Mrd.<br />

Euro, liegt aber damit immer noch um<br />

8,1 % höher im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.<br />

Die Chemikalienpreise erhöhte<br />

die Branche gegenüber dem Jahresbeginn<br />

im Schnitt um 1,9 %. Die Kapazitätsauslastung<br />

der Produktionsanlagen lag bei<br />

86,4 %. Die Wachstumspause im 2. Quartal<br />

gegenüber dem 1.Quartal begründet<br />

der Verband der Chemischen Industrie mit<br />

statistischen Effekten wie der geringeren<br />

Zahl an Arbeitstagen.<br />

Quelle: Nachrichten aus der Chemie<br />

lariant investiert<br />

C100 Millionen!<br />

Anfang 2012 beginnt das Spezialchemieunternehmen<br />

Clariant in Frankfurt mit<br />

dem Bau s<strong>ein</strong>es neuen „Clariant Innovation<br />

Center“. Es wird die chemische Forschung<br />

und Entwicklung, anwendungstechnische<br />

Laboratorien sowie verschiedene<br />

Verwaltungsfunktionen zusammenführen.<br />

Technische Marketingfunktionen,<br />

Analytik, das „New Business Development“,<br />

„Intellectual Property Management“<br />

und Patentabteilung arbeiten dann<br />

im selben Gebäude am südöstlichen Rand<br />

des Industrieparks Höchst. Für das Projekt<br />

mit künftig 500 Arbeitsplätzen stehen bis<br />

zu 100 Millionen Euro Investitionsmittel zur<br />

Verfügung. Quelle: www.frankfurt.de<br />

C hemiestudiengänge<br />

weiterhin beliebt<br />

Die Zahl der Studienanfänger in Deutschland<br />

im Fach Chemie ist gegenüber dem<br />

Vorjahr angestiegen. In allen Studiengängen<br />

(Chemie, Wirtschaftschemie und Biochemie)<br />

hat die Zahl der Bachelor- und<br />

Masterabschlüsse zugenommen. Die Zahl<br />

der Promotionen im Chemiestudiengang<br />

stieg im Vergleich zum Vorjahr weiter an.<br />

Die Nachwirkungen der Wirtschaftskrise<br />

zeigten sich 2010 darin, dass weniger<br />

Absolventen <strong>ein</strong>e unbefristete Anfangsposition<br />

in der Industrie fanden und mehr<br />

promovierte Absolventen zunächst <strong>ein</strong>e<br />

befristete Stelle an der Hochschule oder<br />

Industrie annahmen als in den Vorjahren.<br />

Quelle: www.CITplus<br />

ayer bekräftigt Konzernausblick<br />

B nach gutem 3. Quartal<br />

„Das war <strong>ein</strong> gutes Quartal für Bayer“,<br />

sagte Vorstandsvorsitzender Dr. Marijn<br />

Dekkers anlässlich der Vorlage des Zwischenberichts.<br />

Als <strong>ein</strong>en der wesentlichen<br />

Erfolgsfaktoren nannte er die anhaltende<br />

Dynamik in den Wachstumsländern. „Ein<br />

weiteres Highlight ist die deutliche Ertragssteigerung<br />

bei Bayer HealthCare und<br />

CropScience. Im CropScience-Geschäft<br />

stieg der Umsatz um 2,8 % auf 1,379 Milliarden<br />

Euro. Positiv ist das günstige Marktumfeld<br />

mit hohen Preisen für Agrarrohstoffe“,<br />

erläuterte Dekkers. Auf Basis des<br />

guten Quartals bekräftigt Bayer s<strong>ein</strong>en im<br />

Frühjahr erhöhten Konzernausblick für das<br />

Gesamtjahr. Quelle: www.proplanta.de<br />

UNTERNEHMEN<br />

<strong>Knapsack</strong>SPIEGEL – November 2011 2<br />

Fackelkopf wurde überholt<br />

Neue Pilotbrenner und neues Zündsystem wurden installiert<br />

Turnusmäßig ging die OS-Anlage in<br />

<strong>Knapsack</strong> Anfang Oktober in ihren<br />

TÜV-Stillstand. Genauer gesagt in<br />

den ersten Teil, denn <strong>ein</strong> Teil der Stillstandsarbeiten<br />

wird erst nächstes<br />

Jahr durchgeführt. Zwei Wochen<br />

stand die Anlage. Zeit, die genutzt<br />

wurde, um unter anderem auch den<br />

Fackelkopf rundum zu erneuern.<br />

Zwanzig Jahre lang, seit dem Zeitpunkt<br />

der Inbetriebnahme, wurde der Fackelkopf<br />

in der bisherigen Ausführung betrieben<br />

und hat stets zuverlässig gearbeitet.<br />

Aber auch die Fackeltechnologie<br />

hat sich in diesem Zeitraum weiterentwickelt.<br />

„Wir sind stets bestrebt, das<br />

zentrale Sicherheitselement<br />

der OS-<br />

Anlage, die Hochfackel,<br />

auf dem<br />

neuesten Stand der<br />

Technik zu halten“,<br />

erläutet Jörn Müller,<br />

zuständiger Anlagenverantwortlicher<br />

in <strong>Knapsack</strong>. „Daher<br />

ist es unser ureigenes<br />

Interesse, die<br />

neueste, beste und<br />

sicherste Technologie<br />

am Fackelkopf<br />

<strong>ein</strong>zusetzen.“<br />

Zudem wurde im<br />

letzten Jahr <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>er<br />

Riss am Dampfverteilerring<br />

des<br />

Fackelkopfes entdeckt, der mithilfe von<br />

Industriekletterern und <strong>ein</strong>em schwindelfreien<br />

Schweißer vor Ort behoben werden<br />

konnte. Dennoch sollte im Zuge<br />

der Umrüstung auch der Dampfring<br />

<strong>ein</strong>er <strong>ein</strong>gehenden Prüfung unterzogen<br />

werden.<br />

Somit wurde der etwa <strong>ein</strong>e Tonne<br />

schwere Fackelkopf erstmalig seit ca. 10<br />

Jahren zu Beginn der TÜV-Abstellung im<br />

Oktober von s<strong>ein</strong>em Kopfflansch auf ca.<br />

72 m mit <strong>ein</strong>em Kran heruntergehoben.<br />

Die Arbeiten übernahm die Firma EET<br />

aus Krastel/Hunsrück, <strong>ein</strong>e Spezialfirma<br />

im Bereich Fackeltechnologie. In ihrer<br />

Werkstatt wurde der Fackelkopf auch<br />

anschließend für die Prüfungen und Generalüberholung<br />

verbracht.<br />

Geprüft, überholt und erneuert erschien<br />

der Fackelkopf bereits zwei Tage später<br />

zurück in der Anlage und konnte noch<br />

am gleichen Tag auf s<strong>ein</strong>en Bestimmungsort<br />

zurückgehoben werden. Seither<br />

verfügt er über drei neue Pilotbrenner<br />

der neuesten Generation, <strong>ein</strong>e neue<br />

Hochspannungszündung, die die Piloten<br />

direkt am Fackelkopf zünden, sowie <strong>ein</strong>e<br />

redundante Zündgaszuführung. Das alte<br />

Zündverfahren, welches mithilfe <strong>ein</strong>er<br />

Kletterflamme vom Boden arbeitet, wird<br />

ebenfalls weiterbetrieben.<br />

Ein neuer Dampfring wird allerdings erst<br />

im zweiten Teil der TÜV-Abstellung im<br />

kommenden Jahr <strong>ein</strong>gebaut, da der ak-<br />

Der rundum erneuerte Fackelkopf – zurück aus der Werkstatt. Foto: WL<br />

Titelfoto: Der Fackelkopf auf dem Weg nach unten. Foto: WL (Werner Linden)<br />

tuelle bei den Prüfungen k<strong>ein</strong>e Auffälligkeiten<br />

zeigte und weil <strong>ein</strong>e Schlechtwetterphase<br />

das Zeitfenster für die Arbeiten<br />

am Fackelkopf in diesem Jahr leider<br />

sehr <strong>ein</strong>schränkte. Bei Windgeschwindigkeiten<br />

über 9 m/s am Fackelkopf<br />

müssen bereits <strong>ein</strong>ige Arbeiten in der<br />

Höhe <strong>ein</strong>gestellt werden. Daher finden<br />

die Arbeiten im kommenden September<br />

bei hoffentlich besserem Wetter <strong>ein</strong>e<br />

Fortsetzung.<br />

Der erste Funktionstest zum Ende des<br />

Stillstandes hin zeigte: alles im grünen<br />

Bereich. Auch wenn der überholte Fackelkopf<br />

schon <strong>jetzt</strong> dem allerneuesten<br />

Stand der Technik entspricht, hoffen alle<br />

Beteiligten, dass wir ihn möglichst selten<br />

brennend sehen werden. Peter Siebert /LB


Stillstand ist Rückschritt: Dieses<br />

Sprichwort trifft auf die InfraServ<br />

<strong>Knapsack</strong> nicht zu. Im Gegenteil. Gerade<br />

erst hatte das Unternehmen Vinnolit<br />

im <strong>Chemiepark</strong> <strong>Knapsack</strong> die<br />

Zehn-Jahres-Revision <strong>ein</strong>geläutet,<br />

das bedeutete <strong>ein</strong>en mehrwöchigen<br />

Stillstand der Vinylchlorid-Anlage. In<br />

dieser Zeit liefen die Arbeiten auf dem<br />

Gelände der Vinnolit allerdings auf<br />

Hochtouren.<br />

Mitarbeiter der InfraServ <strong>Knapsack</strong> und<br />

Mitarbeiter der Vinnolit und Sachverständige<br />

des TÜV hatten alle Hände voll<br />

zu tun, um die gesamte Anlage bis ins<br />

Detail zu überprüfen und zu warten.<br />

Jede Kolonne, jede Leitung, jeder Behälter<br />

und jede Apparatur wurden genauestens<br />

unter die Lupe genommen. So wie<br />

es der TÜV vorschreibt. Täglich herrschte<br />

emsiges Treiben an der riesigen Anlage.<br />

Für die Revision wurden Prüfungen<br />

an über 70 Wärmetauschern und<br />

Behältern, etwa 10 Kolonnen, 2 Reaktoren,<br />

75 Armaturen und Sicherheitsventilen<br />

und rund 100 Rohrleitungsprüfkreisen<br />

durchgeführt.<br />

All<strong>ein</strong>e die Vorbereitung der Stillstandsarbeiten<br />

seitens der InfraServ-Mitarbeiter<br />

als Dienstleister hat knapp <strong>ein</strong> Jahr<br />

gedauert. Federführend waren da die<br />

Maschinenbautechniker Andreas Breitbach<br />

und Thomas Recher in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Technik Vinnolit.<br />

Sie hatten <strong>ein</strong>en Plan aufgestellt, wie die<br />

Wartungsarbeiten abzulaufen hatten. Der<br />

Stillstandsplan befasste sich mit 2500<br />

Arbeitsvorgängen – alles Arbeitsschritte,<br />

mit denen die Revision jeder <strong>ein</strong>zelnen<br />

Apparatur vorgeschrieben wurde. Wann<br />

wird an welcher Stelle <strong>ein</strong> Gerüst aufgebaut?<br />

Wo müssen Isolationen entfernt<br />

werden? Wie und wann wird <strong>ein</strong> Apparat<br />

demontiert, ger<strong>ein</strong>igt und wann von wem<br />

inspiziert? Neben dem Ablauf galt es<br />

auch, das Personal – 70 Mitarbeiter waren<br />

insgesamt mehr als 10.000 Arbeitsstunden<br />

für die mechanischen Arbeiten<br />

im Einsatz – zu koordinieren und Werkzeuge<br />

und Arbeitspapiere zu beschaffen.<br />

Vor allem Thomas Recher sorgte in der<br />

vorherigen Anlagenaufnahme dafür, dass<br />

für jeden Apparat ausführliche und aussagekräftige<br />

Arbeitsmappen erstellt wurden,<br />

nach denen die Arbeiten abzulaufen<br />

hatten. „Die Stillstandsarbeiten<br />

waren für alle Involvierten <strong>ein</strong>e nervenaufreibende<br />

Zeit“, sagt Andreas Breit-<br />

2500 Vorgänge im Stillstand<br />

Wartung der Vinylchlorid-Anlage von Vinnolit<br />

Ein Teil des Teams: Thomas Recher (l.) und Michael Tugendheim<br />

bach. „Schließlich waren wir dafür verantwortlich,<br />

dass alles funktioniert, dass<br />

der Zeitplan und die Kostenplanung <strong>ein</strong>gehalten<br />

werden und dass die Qualität<br />

stimmt. Aber unterm Strich haben wir<br />

unsere Stillstandsziele erreichen <strong>können</strong>.“<br />

Besondere Herausforderung war<br />

die Stillstandsverkürzung von den kalkulierten<br />

vier Wochen auf drei Wochen Abstellzeit.<br />

Damit die Anlage früher produzieren<br />

kann, waren die Mitarbeiter neben<br />

den geplanten zehn Stunden montags<br />

bis samstags auch sonntags und am<br />

Feiertag im Einsatz gewesen. Das Personal<br />

wurde aufgestockt und Spätschichten<br />

<strong>ein</strong>gerichtet.<br />

Jeden Morgen empfingen Andreas Breitbach<br />

und Thomas Recher gem<strong>ein</strong>sam<br />

mit ihren Kollegen Michael Tugendheim<br />

und Dieter Weidenfeld die Arbeiter am<br />

Containerdorf, das an der Anlage aufgebaut<br />

worden war. Die Koordinatoren bekamen<br />

Trupps zugewiesen, die in die<br />

<strong>ein</strong>zelnen Anlagenteile geführt und dort<br />

instruiert wurden. Nach täglich getaner<br />

Arbeit mussten die Koordinatoren die<br />

geleisteten Aktivitäten dokumentieren –<br />

von der Kostenkontrolle bis hin zur Arbeits-<br />

und Qualitätskontrolle. Täglich<br />

3<br />

UNTERNEHMEN<br />

standen Besprechungen mit den Verantwortlichen<br />

der Vinnolit an. Denn das Unternehmen<br />

kümmerte sich zeitgleich um<br />

weitere Wartungsarbeiten. Darüber hinaus<br />

musste kurzfristig über anstehende<br />

Reparaturen entschieden werden. An<br />

dieser Stelle kamen vor allem die Kollegen<br />

der Fertigungstechnik ins Spiel, die<br />

sich in der Hauptwerkstatt der InfraServ<br />

<strong>Knapsack</strong> um die Reparaturen der Anlagenkomponenten<br />

kümmerten.<br />

Gegenseitiges Anfeuern, Einstehen und<br />

Motivieren: Das hielt die Mitarbeiter<br />

während der aufregenden Zeit bei Laune.<br />

Und <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>es Dankeschön für den<br />

Einsatz der Arbeiter gab es bereits am 3.<br />

Oktober. Da wurde ihnen nämlich stärkende<br />

Gulaschsuppe ausgegeben. Für<br />

die Arbeiter ist die Revision nun beendet.<br />

Die Anlage läuft wieder wie am<br />

Schnürchen. Doch für die Maschinenbautechniker<br />

der Maintenance dauern<br />

die Arbeiten noch an. Denn sie müssen<br />

nachbereiten: Die Erstellung der Dokumentation<br />

sowie Kunden- und Projektreviewgespräche<br />

stehen an. Schließlich<br />

wollen wir gem<strong>ein</strong>sam immer besser<br />

werden. Kommunikation<br />

<strong>Knapsack</strong>SPIEGEL – November 2011


UNTERNEHMEN<br />

Seit der Gründung des <strong>Chemiepark</strong>s<br />

<strong>Knapsack</strong> treffen sich die<br />

Betriebsratsvorsitzenden der Standortunternehmen<br />

in regelmäßigen Abständen.<br />

Dieser Austausch ist wichtig,<br />

denn diese Betriebsräte vertreten <strong>ein</strong>en<br />

Großteil der etwa 2.500 Mitarbeiter<br />

am Standort. Der Kreis hat sich im<br />

Laufe der Zeit erweitert. Neben den<br />

„alten“ Kollegen von Bayer CropScience,<br />

Basell, Vinnolit, Clariant, Infra-<br />

Serv <strong>Knapsack</strong>, CABB, Thermphos<br />

und Nexans sind nun auch „neue“<br />

Kollegen von Statkraft, E.ON und der<br />

Rh<strong>ein</strong>-Erft Akademie dabei.<br />

Dieser Austausch hilft nicht nur dabei,<br />

die anderen Kollegen besser kennenzulernen,<br />

sondern auch <strong>ein</strong>en Einblick in<br />

die unterschiedlichen Unternehmen bzw.<br />

deren Betriebsratsarbeit zu gewinnen. In<br />

dieser Runde werden beispielsweise<br />

Fragen zu bestehenden Projekten, die<br />

wirtschaftliche Situation der Standortunternehmen<br />

oder dazu, welche Sorgen<br />

die Arbeitnehmer in den Firmen plagen,<br />

erörtert. Und vor allem: Wie gehen die<br />

Betriebsräte damit um? Der Erfahrungsaustausch<br />

hilft, von den Betriebsratskollegen<br />

für die eigenen Herausforderungen<br />

zu lernen.<br />

Den ganzen <strong>Chemiepark</strong> im Blick<br />

Standortbetriebsrätetreffen bei der InfraServ <strong>Knapsack</strong><br />

Ganz wichtig ist die Zusammenarbeit<br />

der Betriebsräte, diese wird durch solche<br />

Zusammenkünfte enorm gefördert.<br />

Denn auch wenn jeder Betriebsrat für<br />

s<strong>ein</strong>e eigenen Mitarbeiter zuständig ist,<br />

geht es doch letztendlich um den <strong>Chemiepark</strong><br />

<strong>Knapsack</strong>: <strong>ein</strong>en Standort, an<br />

dem rund 2.500 Menschen arbeiten, und<br />

um <strong>ein</strong>e Region, die sowohl von als auch<br />

mit dem <strong>Chemiepark</strong> lebt.<br />

Weitere Punkte des Austauschs sind<br />

zum Beispiel die Lärm- und Luftbelastung<br />

in Hürth. Wie reagieren die Unternehmen<br />

darauf und welche Möglichkeiten<br />

hat die Politik, um <strong>ein</strong>erseits die<br />

Menschen zu schützen, ohne andererseits<br />

die Betriebsabläufe im <strong>Chemiepark</strong><br />

zu gefährden? Es wird aber auch über<br />

so ansch<strong>ein</strong>end banale Dinge, wie <strong>ein</strong>e<br />

funktionierende Anbindung des <strong>Chemiepark</strong>s<br />

an den öffentlichen Personennahverkehr,<br />

gesprochen. Zu diesem Thema<br />

wurde der Bürgermeister der Stadt Hürth<br />

in den <strong>Chemiepark</strong> <strong>ein</strong>geladen und mit<br />

ihm Lösungswege diskutiert.<br />

Während der Tarifverhandlungen der IG<br />

BCE wurden über die Standortbetriebsräte<br />

die <strong>ein</strong>zelnen Toraktionen geplant,<br />

koordiniert und zusammen mit den Ver-<br />

<strong>Knapsack</strong>SPIEGEL – November 2011 4<br />

trauensleuten der Unternehmen durchgeführt.<br />

Ohne die gute Zusammenarbeit<br />

der Betriebsräte hätten diese Aktionen<br />

nicht so perfekt funktioniert. Das gute<br />

Tarifergebnis von 4,1 % ist nicht zuletzt<br />

auch durch diese Einsätze erreicht<br />

worden.<br />

Selbstverständlich ist die IG BCE ebenfalls<br />

mit in die Treffen <strong>ein</strong>gebunden. Helge<br />

Herrwegen, der den <strong>Chemiepark</strong><br />

<strong>Knapsack</strong> zurzeit betreut, ist es wichtig,<br />

die Themen aufzugreifen, die von den<br />

Betriebsräten angesprochen werden.<br />

Hier geht es zum Beispiel aktuell um den<br />

Fachkräftemangel und um den demografischen<br />

Wandel, der sich immer mehr<br />

in den Betrieben bemerkbar macht. Dieser<br />

Wandel bringt für die Personalpolitik<br />

der Unternehmen vielfältige Veränderungen<br />

mit sich. Gewerkschaft und Betriebsräte<br />

sind hier besonders gefordert,<br />

um politisch wie auch auf betrieblicher<br />

Ebene zu <strong>ein</strong>er guten Lösung für alle<br />

beizutragen.<br />

Diese Treffen lohnen sich also nicht nur<br />

für die Betriebsräte, denn durch die zum<br />

Teil kontrovers geführten Diskussionen<br />

und Aktionen wird versucht, gem<strong>ein</strong>sam<br />

etwas für die Arbeitnehmer und für den<br />

<strong>Chemiepark</strong> als Standort zu erreichen.<br />

Diese Zusammenarbeit wird<br />

immer wichtiger, um langfristig<br />

und nachhaltig die Arbeitsplätze<br />

im <strong>Chemiepark</strong> zu sichern.<br />

Betriebsrat InfraServ <strong>Knapsack</strong><br />

Bild links: Helge Herrwegen (IG BCE),<br />

BR-Vorsitzender Friedrich Wolf (Lyondell<br />

Basell), Betriebsrat Frank Esseln (Lyondell<br />

Basell), BR-Vorsitzender Jochen<br />

Schütz (Nexans), Stellvertr. BR-Vorsitzender<br />

Klaus Schmidt (Clariant), Betriebsrätin<br />

Anne Gatzweiler (Vinnolit),<br />

Rudi Tütt (Vertrauensmann InfraServ<br />

<strong>Knapsack</strong>), für den VL-Vorstand anwesend,<br />

BR-Vorsitzender R<strong>ein</strong>er Wirsbitzki<br />

(Clariant), Stellvertr. BR-Vorsitzende<br />

Yvonne Gürzenich (InfraServ <strong>Knapsack</strong>),<br />

Stellvertr. BR-Vorsitzender Thomas<br />

Kislat (RHEIN-ERFT AKADEMIE), BR-<br />

Vorsitzender Hans-Peter Zilleken (Infra-<br />

Serv <strong>Knapsack</strong>), BR-Vorsitzender Ivo<br />

Wustmann (Thermphos)<br />

An diesem Tag nicht anwesend:<br />

BR- und VK-Vorsitzender H<strong>ein</strong>z Coltro<br />

(Vinnolit), BR-Vorsitzender Franz-Josef<br />

Christ (Bayer CropScience), BR-Vorsitzender<br />

Ralf Dieken (CABB), BR-Vorsitzender<br />

Rolf Jeschke (E.ON), BR-Vorsitzender<br />

Rainer Overmann (RHEIN-<br />

ERFT AKADEMIE), BR-Vorsitzender<br />

Frank Wolmerath (Statkraft)


Gute Führungsarbeit ist das A und<br />

O in <strong>ein</strong>em Unternehmen. Dieser<br />

M<strong>ein</strong>ung ist auch Arno Büscher,<br />

Sicherheitsingenieur bei InfraServ<br />

<strong>Knapsack</strong>. Die Mitarbeiter brauchen<br />

<strong>ein</strong>e klare Linie und vor allem <strong>ein</strong>en<br />

Vorgesetzten, der ihnen die Haltung<br />

und Motivation am Arbeitsplatz vorlebt.<br />

„Beim Thema Sicherheit<br />

ist das nicht anders“,<br />

erklärt Büscher.<br />

Denn auch dabei sei<br />

die Vorbildfunktion<br />

des Chefs immens.<br />

Klar: Wenn der Chef<br />

beispielsweise k<strong>ein</strong>e<br />

Sicherheitsbrille trägt,<br />

denkt sich der Mitarbeiter<br />

sicher häufig:<br />

„Warum soll ich dann<br />

<strong>ein</strong>e Schutzbrille tragen?“<br />

Der Vorgesetzte<br />

muss also voll und<br />

ganz hinter dem Thema<br />

Sicherheit stehen,<br />

sonst nehmen es ihm<br />

die Mitarbeiter nicht<br />

ab. Ein gutes Beispiel<br />

ist laut Büscher Chemi<strong>ein</strong>genieurJohannes<br />

Meyer, der <strong>ein</strong>es<br />

der Labore in der Analytik<br />

leitet.<br />

Trotz s<strong>ein</strong>er Verantwortlichkeiten<br />

im Labor<br />

hatte er unlängst<br />

<strong>ein</strong> dreitägiges Sicherheitsseminar<br />

besucht.<br />

Drei Tage lang hatte er neben dem Seminar<br />

s<strong>ein</strong> Labor aus der Ferne geleitet,<br />

hat telefoniert, E-Mails geschrieben,<br />

koordiniert, geleitet. „Diesen Einsatz<br />

fand ich sehr bemerkenswert“, sagt<br />

Arno Büscher. „Er hätte ja auch das<br />

Seminar absagen <strong>können</strong>.“ Dafür sei ihm<br />

das Thema zu wichtig gewesen, erinnert<br />

sich Johannes Meyer. „Es war <strong>ein</strong> wichtiges<br />

Seminar, weil dort der hohe Stellenwert<br />

der Sicherheit herausgehoben<br />

worden ist.“<br />

Seit mehreren Jahren ist der 37-Jährige<br />

Teamleiter und koordinierender Sicherheitsbeauftragter<br />

bei InfraServ <strong>Knapsack</strong>.<br />

Seit rund zwei Jahren beschäftigt<br />

er sich allerdings besonders mit dem<br />

Thema Sicherheit. War zunächst das<br />

Vorbild s<strong>ein</strong> in Sachen Sicherheit<br />

Bei Johannes Meyer hat es vor zwei Jahren „Klick“ gemacht<br />

Thema eher nachgeschaltet, hatte es<br />

damals auf <strong>ein</strong>mal „Klick“ gemacht. Das<br />

war die Zeit, in der die Unternehmensleitung<br />

gem<strong>ein</strong>sam mit der Abteilung<br />

Arbeitsschutz und Anlagensicherheit mit<br />

Unterstützung durch das Marketing und<br />

die Kommunikation die Sicherheitsinitiative<br />

bei InfraServ <strong>Knapsack</strong> ins Leben<br />

gerufen haben. Die Mitarbeiter der Infra-<br />

Johannes Meyer am NMR-Spektrometer in der Analytik<br />

Serv <strong>Knapsack</strong> wurden verstärkt über<br />

das Thema informiert, über Arbeitsunfälle<br />

und Vermeidungsstrategien. Es gab<br />

nun Sicherheitsschulungen per E-Learning,<br />

unangekündigte Sicherheitsbegehungen<br />

und die für jedermann <strong>ein</strong>gängigen<br />

Infoboards mit „Pauliene“ wurden<br />

angebracht. Meyer: „Sicherheit war mit<br />

<strong>ein</strong>em Mal ständig präsent. Dadurch ist<br />

mir bewusst geworden, wie wichtig das<br />

Thema ist.“<br />

Zuvor habe er bei <strong>ein</strong>em Arbeitsauftrag<br />

zunächst nachgedacht, wie dieser r<strong>ein</strong><br />

technisch bewältigt werden kann. Erst<br />

im Anschluss ging es um die Sicherheit.<br />

Ein Beispiel: Hatte er für <strong>ein</strong>e Analyse<br />

<strong>ein</strong> bedenkliches Lösungsmittel <strong>ein</strong>setzen<br />

müssen, bestimmte er im<br />

5<br />

UNTERNEHMEN<br />

Anschluss Sicherheitsmaßnahmen wie<br />

„Schutzbrille tragen“ und „Im Abzug<br />

arbeiten“. Heute würde Meyer von Beginn<br />

an versuchen, die Gefahr zu<br />

vermeiden – indem <strong>ein</strong> unbedenkliches<br />

Lösungsmittel wie Ethanol <strong>ein</strong>gesetzt<br />

wird. So wurden auch bei dem Umbau<br />

des neuen Laborgebäudes 2703 bereits<br />

frühzeitig in der Planungsphase die<br />

Arbeitsschutzanforderungen und die<br />

Sicherheitsaspekte in <strong>ein</strong>em Arbeitskreis,<br />

in dem Meyer intensiv mitgearbeitet<br />

hat, festgelegt.<br />

Heute hat Meyer immer <strong>ein</strong> waches<br />

Auge, wenn er durch die Analytik der<br />

InfraServ <strong>Knapsack</strong> geht. Schon auf<br />

dem Weg zu s<strong>ein</strong>em Büro überprüft der<br />

37-Jährige b<strong>ein</strong>ahe instinktiv, ob an den<br />

Arbeitsplätzen im Labor alles in Ordnung<br />

ist.<br />

Das Thema Sicherheit ist ihm mittlerweile<br />

ins Blut übergegangen. Und Meyer<br />

begeistert sich weiter für das Thema<br />

Sicherheit, weil er auch für s<strong>ein</strong>e Mitarbeiter<br />

<strong>ein</strong> gutes Vorbild s<strong>ein</strong> möchte.<br />

Kommunikation<br />

<strong>Knapsack</strong>SPIEGEL – November 2011


UNTERNEHMEN<br />

Die Sicherheitsverantwortlichen der<br />

InfraServ <strong>Knapsack</strong> nehmen den<br />

nahenden Beginn der kalten und nassen<br />

Jahreszeit zum Anlass, sich mit<br />

<strong>ein</strong>em Appell an alle Verkehrsteilnehmer<br />

im <strong>Chemiepark</strong> <strong>Knapsack</strong> zu<br />

wenden:<br />

„Wegen der bevorstehenden dunklen<br />

Jahreszeit möchten wir auf <strong>ein</strong>ige für<br />

den <strong>Chemiepark</strong> <strong>Knapsack</strong> grundlegende<br />

Sicherheitsregeln hinweisen. Die<br />

Themen sind bekannt“, so Marcus<br />

Wenzel, Leiter des Werksschutzes im<br />

<strong>Chemiepark</strong> <strong>Knapsack</strong>.<br />

So sollte es selbstverständlich s<strong>ein</strong>,<br />

dass nur verkehrssichere Fahrräder mit<br />

funktionierender Beleuchtung und funktionierenden<br />

Bremsen benutzt werden.<br />

Auch die Vorgesetzten sollten sich des<br />

Problems annehmen und für die Behebung<br />

von Mängeln sorgen. Im Übrigen<br />

<strong>können</strong> Dienstfahrräder nach wie vor in<br />

der Fahrradwerkstatt repariert werden.<br />

Diese befindet sich im Waschhaus<br />

Hürth, Gebäude 1400. Sie erreichen<br />

Herrn Abels dort unter der Telefonnummer<br />

6430.<br />

Ein anderes Thema ist der Fahrzeugverkehr<br />

im <strong>Chemiepark</strong>. Grundsätzlich gelten<br />

die Regeln der Straßenverkehrsordnung.<br />

Leider werden Geschwindigkeitsbegrenzungen<br />

nicht immer <strong>ein</strong>gehalten.<br />

Messungen des Werkschutzes belegen<br />

UNTERNEHMEN<br />

Appell an Sicherheitsbewussts<strong>ein</strong><br />

im <strong>Chemiepark</strong> <strong>Knapsack</strong><br />

Vorsicht aller Verkehrsteilnehmer unverzichtbar<br />

das. Nach wie vor gilt, dass die Einfahrerlaubnis<br />

bei wiederholter Geschwindigkeitsüberschreitung<br />

für drei Monate entzogen<br />

wird. In schwerwiegenden Fällen,<br />

wie Überschreiten der zulässigen Geschwindigkeit<br />

um mehr als 30 km/Stun-<br />

<strong>Knapsack</strong>SPIEGEL – November 2011 6<br />

de oder das Zuparken von Notausgängen<br />

oder Feuerwehrzufahrten, wird die<br />

Einfahrerlaubnis sofort entzogen. Das<br />

gilt für alle im <strong>Chemiepark</strong> Beschäftigten<br />

und selbstverständlich auch für Fremdfirmen.<br />

Sicherheit/Umwelt<br />

Neue Wege in der industriellen Energieversorgung<br />

InfraServ <strong>Knapsack</strong> unterstützt gefördertes Projekt der FH Aachen<br />

Nach den Sommerferien überreichte<br />

Thomas Rachel, Parlamentarischer<br />

Staatssekretär im Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung,<br />

den Zuwendungsbescheid für das<br />

Forschungsprojekt MIND-Energy an<br />

das Institut NOWUM-Energy der FH<br />

Aachen. An diesem Projekt, das sich<br />

der nachhaltigen Energieversorgung<br />

produzierender Unternehmen widmet,<br />

Gisela Peter / Pixelio.de<br />

Wenn Ihr Fahrrad ähnlich aussieht, sollten Sie etwas daran tun ...<br />

ist auch InfraServ <strong>Knapsack</strong> als Kooperationspartner<br />

beteiligt.<br />

MIND – das steht für Geist und für die<br />

Fähigkeit des Menschen zu planen, zu<br />

entscheiden und die Zukunft gedanklich<br />

vorwegzunehmen. Die aktuellen Veränderungen<br />

im Energiesektor – von der<br />

Unbeständigkeit der Energiepreise, dem<br />

beschlossenen Ausstieg aus der Kern-<br />

energie bis zur anvisierten Klimagasreduktion<br />

– zwingen uns zu <strong>ein</strong>em Wechsel<br />

hin zu nachhaltigen Energieversorgungskonzepten.<br />

Wissenschaft und<br />

Technik bieten bereits <strong>ein</strong>e Fülle von<br />

Lösungen, deren Anwendung jedoch gerade<br />

im Industriebereich an den besonderen<br />

Anforderungen scheitert. Die Umsetzung<br />

nachhaltiger Lösungen ist nicht<br />

trivial und fordert von den energieabhän-


gigen Unternehmen neue Herangehensweisen.<br />

Mit dem Projekt MIND-Energy sollen<br />

Methoden und Hilfsmittel entwickelt<br />

werden, die Unternehmen auf dem Weg<br />

zu <strong>ein</strong>er nachhaltigen Energieversorgung<br />

zu unterstützen. Regenerative Energieerzeugung,<br />

Biomasse, Geothermie und<br />

andere nachhaltige Lösungen sollen hinsichtlich<br />

ihrer Einsatzpotenziale in Bezug<br />

auf industrielle Prozesse bewertet und<br />

beschrieben werden, um Unternehmen<br />

<strong>ein</strong>e gezielte Auswahl zu ermöglichen.<br />

Dabei stehen mittel- bis langfristige<br />

Energieversorgungsstrategien im Vordergrund.<br />

InfraServ <strong>Knapsack</strong> wird das Projekt<br />

mit konkreten Anforderungen aus<br />

der industriellen Praxis unterstützen.<br />

Peter Lehmacher<br />

7<br />

UNTERNEHMEN<br />

Josef Wirtz, Abgeordneter des Landtags NRW, Frau Prof. Dr. Isabel Kuperjans, Thomas Rachel, Parlamentarischer<br />

Staatssekretär BMBF, und Prorektorin Frau Prof. Dr. Christiane Vaeßen (v. l. n. r.)<br />

Engagieren Sie sich – <strong>jetzt</strong>!<br />

Mentoren für Auszubildende gesucht<br />

UNTERNEHMEN<br />

Die RHEIN-ERFT AKADEMIE bildet im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit<br />

24 junge Menschen zu Bürokaufleuten aus.<br />

Die Ausbildungsplätze wurden nach <strong>ein</strong>em sorgfältigen Auswahlverfahren vergeben.<br />

Wir suchen für die jungen Menschen Mentoren, die ihnen helfen, den beruflichen Alltag<br />

zu meistern. Tipps und Ratschläge von erfahrenen Führungskräften sind für die Azubis<br />

wertvoller Input und fördern die Fähigkeit zur eigenständigen Problemlösung.<br />

Der Mentor bietet:<br />

• Beratung • Betreuung • Diskussion • Information • Initiative • Motivation<br />

Auf die Mentoren kommt <strong>ein</strong> zeitlicher Aufwand von ca. 1 Stunde pro Monat zu.<br />

Die Zeit soll genutzt werden, um den Ausbildungsverlauf zu diskutieren,<br />

Türen für Praktikumsplätze zu öffnen oder <strong>ein</strong>e Verbindung zu Unternehmen herzustellen.<br />

Das Bewussts<strong>ein</strong>, <strong>ein</strong>em jungen Menschen den Weg in das Arbeitsleben zu erleichtern und<br />

damit auch der Gesellschaft <strong>ein</strong>en Dienst zu erweisen, kann die Motivation der Mentoren s<strong>ein</strong>.<br />

Als Anreiz, hier ehrenamtlich tätig zu werden, ermöglicht die RHEIN-ERFT AKADEMIE<br />

Ihnen die kostenfreie Teilnahme an <strong>ein</strong>er umfassenden Mentoren-Qualifizierung.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie über thomas.reitz@rh<strong>ein</strong>-erft-akademie.de,<br />

sigrid.bender@rh<strong>ein</strong>-erft-akademie oder nadja.berthold@rh<strong>ein</strong>-erft-akademie.de.<br />

Junge Menschen warten auf die Chance, sich zu beweisen – helfen Sie ihnen!<br />

<strong>Knapsack</strong>SPIEGEL – November 2011


UNTERNEHMEN<br />

<strong>Lärmschützer</strong> <strong>können</strong> <strong>jetzt</strong> <strong>ein</strong>gemottet werden<br />

Manche Dinge sind so naheliegend,<br />

dass man sich manchmal<br />

im Nachhin<strong>ein</strong> wundert, nicht schon<br />

viel früher darauf gekommen zu s<strong>ein</strong>.<br />

So zum Beispiel bei Atlas Copco in<br />

Köln-Sürth. Dort sind schon seit Jahren<br />

Mitarbeiter von InfraServ <strong>Knapsack</strong><br />

im Einsatz, die kürzlich noch regelmäßig<br />

mit Druckluft-Schlagschraubern<br />

arbeiteten.<br />

Am sogenannten Abpressplatz werden<br />

neu zusammengebaute Rohrleitungen<br />

hydraulisch auf ihre Dichtigkeit hin überprüft.<br />

Die Geräte, die von den acht bis<br />

zehn Mitarbeitern zum Anziehen und Lösen<br />

der Schrauben und Muttern bislang<br />

verwendet wurden, verursachten <strong>ein</strong> Geräusch,<br />

das in s<strong>ein</strong>er Intensität und s<strong>ein</strong>er<br />

Taktfrequenz an <strong>ein</strong>en Presslufthammer<br />

erinnert. Verstärkt wurde der Lärm<br />

zudem von den Wänden und der Decke<br />

der Halle, die die Schallwellen zurückwarfen.<br />

Und auch die zu prüfenden Rohre<br />

übertrugen den Krach und verstärkten<br />

ihn noch.<br />

Ohne Ohrenschützer war bisher selbst<br />

<strong>ein</strong> kurzer Ausflug in die Druckprobenhalle<br />

<strong>ein</strong>e Belastung. An verbale Kommunikation<br />

während der Arbeit war gar<br />

UNTERNEHMEN<br />

Mitglieder der Zentralen Einsatzleitung<br />

(ZEL) des <strong>Chemiepark</strong>s<br />

<strong>Knapsack</strong> sowie Mitarbeiter der Infra-<br />

Serv <strong>Knapsack</strong> besuchten die Kreisleitstelle<br />

des Rh<strong>ein</strong>-Erft-Kreises in<br />

Kerpen.<br />

Unter der Leitung von Herrn Haupts<br />

wurden die Aufgaben der Kreisleitstelle<br />

im Alltag, aber auch im Großschadensereignis<br />

vorgestellt. Hierbei wurden auch<br />

konkrete Verfahrensabsprachen im Fall<br />

der Fälle für den <strong>Chemiepark</strong> <strong>Knapsack</strong><br />

erörtert.<br />

Zum Abschluss besichtigten die Mitglieder<br />

der ZEL noch die Notrufzentrale in<br />

der Kreisleitstelle. Die Zentrale Einsatzleitung<br />

<strong>Chemiepark</strong> <strong>Knapsack</strong> (ZEL) ist<br />

Neue Drehmoment-Schrauber erleichtern die Arbeit<br />

nicht zu denken. Das ist <strong>jetzt</strong> ganz anders.<br />

Einer der Kollegen kam auf die<br />

Idee, statt der alten Druckluft-Schlagschrauber<br />

moderne Drehmoment-<br />

Schrauber <strong>ein</strong>zusetzen. Diese sind nicht<br />

nur bedeutend leiser im Einsatz, sie bringen<br />

statt 15 nur vergleichsweise leichte<br />

sechs Kilogramm auf die Waage und<br />

lassen sich dadurch wesentlich <strong>ein</strong>facher<br />

handhaben. Zudem kann man das<br />

gewünschte Drehmoment vor dem Einsatz<br />

am Gerät <strong>ein</strong>stellen. Es entstehen<br />

dokumentierbare Anzugsmomente für<br />

die Rohrleitungsverbindungen, die jederzeit<br />

reproduziert werden <strong>können</strong>.<br />

Doch die Geräuschreduzierung ist und<br />

bleibt der wichtigste Aspekt. „Lärm ist<br />

<strong>ein</strong>e unheimliche Belastung“, bringt<br />

es Stefan Huy, Teamleiter der Infra-<br />

Serv<strong>Knapsack</strong>-Gruppe bei Atlas Copco<br />

auf den Punkt. Der ist drastisch reduziert<br />

worden, Lärmschutz muss nicht mehr<br />

getragen werden. Das freut auch die<br />

Atlas-Copco-Mitarbeiter, die in der gleichen<br />

Halle arbeiten. Auch sie <strong>können</strong><br />

nun auf Ohrenschützer verzichten. Rund<br />

11.000 Euro investierte InfraServ in zwei<br />

neue Geräte inklusive Werkzeug und<br />

Zubehör. Dafür hätte man fünf bis sechs<br />

herkömmliche laute und schwere<br />

der Personenkreis, der in <strong>ein</strong>em Alarmfall<br />

der Einsatzstufe II die Leitung des<br />

<strong>Knapsack</strong>SPIEGEL – November 2011 8<br />

Teamleiter Stefan Huy mit <strong>ein</strong>em der neuen Drehmoment-Schrauber<br />

Schlagschrauber bekommen. Doch die<br />

Gesundheit der Mitarbeiter ist den etwas<br />

höheren Anschaffungspreis sicherlich<br />

wert. Kommunikation<br />

Besuch der Kreisleitstelle des Rh<strong>ein</strong>-Erft-Kreises<br />

Notfallmanagements im <strong>Chemiepark</strong><br />

<strong>Knapsack</strong> übernimmt. TK<br />

Zu Besuch in Kerpen: Mitarbeiter aus dem <strong>Chemiepark</strong> <strong>Knapsack</strong> informierten sich über die Aufgaben der<br />

Kreisleitstelle.


9<br />

UNTERNEHMEN<br />

Neues Videomanagementsystem im <strong>Chemiepark</strong><br />

Neue Schilder weisen darauf hin:<br />

„Dieser Bereich wird videoüberwacht“.<br />

Bei InfraServ ist <strong>ein</strong> neues<br />

Videomanagementsystem <strong>ein</strong>geführt<br />

worden. Bislang hatte der Werkschutz<br />

mit <strong>ein</strong>em analogen Sicherheitssystem<br />

den Objektschutz sichergestellt.<br />

„Wir sind <strong>jetzt</strong> auf <strong>ein</strong> digitales System<br />

umgestiegen“, erklärt Marcus Wenzel,<br />

Leiter des Werkschutzes. „Damit haben<br />

wir mehr Möglichkeiten, die Gebäude<br />

und die Umfelder zu bewachen.“ Und<br />

das hat nichts mit Observation, Leistungs-<br />

oder gar Verhaltenskontrolle der<br />

Mitarbeiter zu tun.<br />

Durch das digitale System <strong>können</strong> die<br />

installierten Kameras gezielter auf Flächen<br />

gerichtet werden. Der Schwenkbereich<br />

kann besser <strong>ein</strong>gegrenzt, Winkel<br />

optimaler genutzt werden, und zudem<br />

<strong>können</strong> bestimmte Ziele, die im<br />

Schwenkbereich liegen, automatisch geschwärzt<br />

werden. Beispielsweise private<br />

Bereiche (Toiletten, Waschhäuser u. a.).<br />

Auch Arbeitsplätze sind nie zu sehen.<br />

Denn bei dem größtmöglichen Objektschutz<br />

im Bereich der Gebäude der InfraServ<br />

<strong>Knapsack</strong> und der Fläche des<br />

Wissen Sie eigentlich, was Sie Ihren<br />

Augen so alles verdanken?<br />

Dank Ihren Augen <strong>können</strong> Sie Farben,<br />

Kontraste, Licht und Schatten wahrnehmen.<br />

Sie <strong>können</strong> sich mit ihrer Hilfe<br />

sicher bewegen, Auto fahren, lesen,<br />

fernsehen, Sport treiben, am Computer<br />

arbeiten und vieles mehr. K<strong>ein</strong> anderes<br />

Sinnesorgan hat so <strong>ein</strong>en entscheidenden<br />

Einfluss auf Ihre Lebensqualität<br />

wie die Augen. Jeden Tag<br />

leisten Ihre Augen Schwerstarbeit. Sie<br />

leiten permanent wichtige Informationen<br />

ans Gehirn weiter, auf die Ihr Gehirn<br />

dann schnell reagieren muss.<br />

Überall dort, wo höhere Geschwindigkeiten<br />

erreicht werden und schnelle<br />

Reaktionszeiten gefragt sind, ist präzises<br />

Sehen enorm wichtig.<br />

Gerade <strong>jetzt</strong> zur beginnenden Herbstzeit:<br />

Die tief stehende Sonne, der späte<br />

Objektive Sicherheit für uns alle<br />

<strong>Chemiepark</strong>s – wofür das neue Videomanagementsystem<br />

angeschafft worden<br />

ist – gilt es gleichzeitig, die Persönlichkeitsrechte<br />

der Mitarbeiter zu sichern.<br />

Aus diesem Grund war <strong>ein</strong> spezielles<br />

Gremium gegründet worden, das jede<br />

<strong>ein</strong>zelne Videokamera überprüft hat. Neben<br />

Marcus Wenzel waren vom Betriebsrat<br />

Ivonne Heuser und Hans-Peter<br />

Den Durchblick behalten<br />

Sicherheits-Check für Ihre Augen<br />

Zilleken, der Datenschutzbeauftragte<br />

Dirk Ruland sowie Karl-H<strong>ein</strong>z Rostalski<br />

und Hans-Peter Pütz von der IT-Abteilung<br />

mit im Boot.<br />

Wenzel kümmerte sich um den bestmöglichen<br />

Schutz der Objekte. Heuser,<br />

Zilleken und Ruland waren dabei, um die<br />

Persönlichkeitsrechte und den Datenschutz<br />

zu gewährleisten. Rostalski und<br />

Pütz waren für die technische Umsetzung<br />

verantwortlich. „Die Videokameras<br />

sind nur dort installiert, wo es wirklich<br />

notwendig ist“, sagt Zilleken. „Zudem“,<br />

ergänzt Ruland, „werden Mitarbeiter<br />

nicht unwissend aufgezeichnet.“ Bewegt<br />

sich <strong>ein</strong> Mitarbeiter durch den <strong>Chemiepark</strong>,<br />

wird er an der entsprechenden<br />

Stelle, die aus Sicherheitsgründen überwacht<br />

werden muss, durch <strong>ein</strong> Schild<br />

auf die Videoüberwachung hingewiesen.<br />

Der Objektschutz ist für die InfraServ,<br />

aber auch für die Sicherheit der Mitarbeiter<br />

notwendig. Das System dient<br />

hauptsächlich zur Gefahrenabwehr.<br />

Denn durch die Überwachung spezieller<br />

Objekte und Flächen soll beispielsweise<br />

verhindert werden, dass sich Unbefugte<br />

Zutritt verschaffen und gar <strong>ein</strong>en Sabotageakt<br />

verüben könnten. Kommunikation<br />

SERVICE<br />

Sonnenauf- und der frühe Sonnenuntergang<br />

– die veränderten Lichtverhältnisse<br />

des Herbstes sind für unsere Augen <strong>ein</strong>e<br />

besondere Herausforderung.<br />

Die Netzhaut kann die Umwelt aufgrund<br />

des Lichtmangels nicht mehr scharf abbilden,<br />

die Augen versuchen durch Blinzeln<br />

gegenzusteuern. Das kostet Kraft<br />

und macht müde.<br />

Eine geringe Fehlsichtigkeit, die während<br />

der hellen Jahreszeit kaum auffällt, kann<br />

im Herbst zu <strong>ein</strong>er andauernden Anstrengung<br />

der Augen führen, was in <strong>ein</strong>er<br />

abendlichen Ermüdung oder sogar<br />

Kopfschmerzen endet. Was tagsüber<br />

noch lange Zeit vom Auge korrigiert werden<br />

kann, gelingt abends nicht mehr.<br />

Wer also trotz guter Beleuchtung abends<br />

nicht mehr gut sehen kann, sollte s<strong>ein</strong>e<br />

Augen beim Augenarzt oder Optiker<br />

überprüfen lassen! Dr. Markus St<strong>ein</strong>bach<br />

<strong>Knapsack</strong>SPIEGEL – November 2011


MENSCHEN<br />

MENSCHEN<br />

1. Erklären Sie in <strong>ein</strong>em Satz, welchen<br />

Auftrag Ihr Segment in der<br />

InfraServ <strong>Knapsack</strong> hat!<br />

Strategische Kundenentwicklung, Mitwirker<br />

und Treiber im Change-Prozess,<br />

Multiplikator, Umsetzung Wachstumsstrategie<br />

…<br />

2. Womit beginnt Ihr Tag?<br />

Der Hund muss raus und ich auch<br />

3. Tee oder Kaffee?<br />

„Tass Kaff“<br />

Machen Sie mit! Welches Bild ist das schönste?<br />

Malwettbewerb zum Tag der offenen Tür im <strong>Chemiepark</strong> <strong>Knapsack</strong>!<br />

A<br />

m 24. September 2011 öffneten<br />

sich symbolisch die Türen zum<br />

<strong>Chemiepark</strong> <strong>Knapsack</strong> und über 3000<br />

interessierte Bürgerinnen und Bürger<br />

kamen mit ihren Kindern, um mit<br />

ihnen das zu erleben, was sonst nicht<br />

so leicht <strong>ein</strong>sehbar ist. Bei strahlendem<br />

Sonnensch<strong>ein</strong> nahmen vor allem<br />

die Kinder gerne das reichhaltige<br />

Angebot speziell für sie wahr, um<br />

viel Spaß und Information rund um<br />

die Chemie, die aus unserem Leben<br />

nicht mehr wegzudenken ist, zu erleben.<br />

An unserem Malwettbewerb „M<strong>ein</strong><br />

schönstes Erlebnis am Tag der offenen<br />

Tür im <strong>Chemiepark</strong> <strong>Knapsack</strong>“ beteiligten<br />

sich viele Kinder aus den unterschiedlichsten<br />

Altersklassen und gaben<br />

uns ihre künstlerischen Werke, um <strong>ein</strong>en<br />

der attraktiven Preise zu gewinnen.<br />

4. Wie würden Sie sich als Kollege/<br />

Kollegin beschreiben?<br />

Umgänglich, Teamplayer … ’ne liebe<br />

Jung halt<br />

5. … und was würden Ihre Kollegen<br />

antworten?<br />

Ich hoffe, das Gleiche wie in Punkt 4<br />

6. Was bringt Sie in Rage?<br />

Stillstand, Verzögerung, Mailverteiler<br />

7. Verraten Sie uns <strong>ein</strong>e Marotte?<br />

… n<strong>ein</strong>!<br />

Wir haben die Bilder in Altersklassen zusammengefasst<br />

und präsentieren Ihnen<br />

auf www.chemiepark-knapsack.de <strong>ein</strong>e<br />

Auswahl der Bilder, die wir von Ihnen bewerten<br />

lassen möchten. Bitte wählen Sie<br />

in jeder Altersklasse <strong>ein</strong> Bild aus, das Ihnen<br />

am besten gefällt, und vergeben Sie<br />

durch <strong>ein</strong>en Klick auf den „Voten“-Button<br />

Ihre Stimme. Nach dem Voting Altersklasse<br />

werden Sie gebeten – sofern<br />

Sie als Stimmengeber <strong>ein</strong>en digitalen<br />

Bilderrahmen gewinnen möchten –, uns<br />

Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse<br />

mitzuteilen, damit wir Sie im Falle <strong>ein</strong>es<br />

Gewinns auch informieren <strong>können</strong>.<br />

Die Abstimmung endet am 30. November<br />

2011. Die Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt.<br />

Und nun schauen Sie sich die Bilder an<br />

und freuen Sie sich über die unter-<br />

Kurz gefragt<br />

Michael Buchin, Sales Manager bei InfraServ <strong>Knapsack</strong><br />

8. Womit haben Sie Ihr erstes Geld<br />

verdient?<br />

Als DJ<br />

9. Wie lautet Ihr Spitzname?<br />

Michi<br />

10. Was war bisher Ihre kniffligste<br />

Herausforderung im Job?<br />

Kann ich nicht genau sagen, habe bisher<br />

alle geschafft<br />

11. Was war bisher Ihr bestes Geschäft<br />

oder größter Erfolg?<br />

Differenziere ich nicht, jeder Erfolg ist<br />

schön, egal ob kl<strong>ein</strong> oder groß<br />

12. Was war der beste Rat, den Sie<br />

bekamen?<br />

Habe k<strong>ein</strong>e Angst vor Veränderungen,<br />

sei <strong>ein</strong> Teil davon<br />

13. Wie entspannen Sie nach <strong>ein</strong>em<br />

stressigen Tag?<br />

Mit Frau und Hund spazieren gehen<br />

14. Mit wem würden Sie <strong>ein</strong>en Tag<br />

gerne den Job tauschen?<br />

Mit k<strong>ein</strong>em<br />

<strong>Knapsack</strong>SPIEGEL – November 2011 10<br />

Andrea Kusajda / Pixelio.de<br />

schiedlichsten Motive und klicken Sie Ihr<br />

schönstes Bild in jeder Altersklasse.<br />

Wir freuen uns auf das, was Sie entscheiden.<br />

Gs<br />

Michael Buchin<br />

15. Wie sieht Ihre Vision für die Infra-<br />

Serv <strong>Knapsack</strong> aus?<br />

Extern weiterwachsen<br />

16. Wie sieht <strong>ein</strong> typischer Samstagmorgen<br />

bei Ihnen aus?<br />

Gem<strong>ein</strong>sames Frühstück mit der Familie


Termine 2011<br />

09.11. Unternehmenstag 2011<br />

Hochschule Bonn-Rh<strong>ein</strong>-<br />

Sieg, St. Augustin<br />

InfraServ <strong>Knapsack</strong><br />

10.11. konaktiva, Dortmund<br />

InfraServ <strong>Knapsack</strong><br />

15.11. ChemCologne-<br />

Kooperationstag, Jülich<br />

InfraServ <strong>Knapsack</strong><br />

06.12. Betriebsversammlung<br />

InfraServ <strong>Knapsack</strong><br />

Feierabendhaus <strong>Knapsack</strong><br />

Dieser Terminkalender erhebt k<strong>ein</strong>en Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

Wir gedenken<br />

Anton Horst (76)<br />

Früher SPP-Polymerisation<br />

Verstorben am 19.10.2011<br />

Julius Lacza (83)<br />

Früher Phosphatsalze<br />

Verstorben am 12.10.2011<br />

Horst M<strong>ein</strong>hold (78)<br />

Früher PVC Prod./Versand<br />

Verstorben am 29.09.2011<br />

Peter Ohrem (87)<br />

Früher Büro Prod. II<br />

Verstorben am 29.09.2011<br />

Siegfried Link (87)<br />

Früher Bauteilprüfung<br />

Verstorben am 10.09.2011<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

InfraServ GmbH & Co. <strong>Knapsack</strong> KG<br />

Industriestraße 300, 50354 Hürth<br />

Tel.: 02233 48-6570 · Fax: 02233 48-946570<br />

knapsackspiegel@infraserv-knapsack.de<br />

www.infraserv-knapsack.de<br />

Redaktion:<br />

Thomas Kuhlow (TK – verantwortlich), Günther Geisler (Gs)<br />

Fotos:<br />

Günther Geisler, LyondellBasell, Bayer CropScience,<br />

Britta Havlicek, Bernd Rosenbaum, Rh<strong>ein</strong>-Erft Akademie,<br />

FH Aachen (Andreas Herrmann), Archiv, Privat, pixelio<br />

Anzeigen:<br />

Marketing, InfraServ <strong>Knapsack</strong><br />

Konzept / Gestaltung:<br />

Marketing / Kommunikation, InfraServ <strong>Knapsack</strong><br />

Satz / Druck:<br />

Kesseler · Becker · Palm GmbH<br />

Grippekovener Straße 5, 50354 Hürth<br />

Druckauflage:<br />

1.600 Exemplare<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungsweise:<br />

monatlich, Jahrgang 14<br />

© InfraServ GmbH & Co. <strong>Knapsack</strong> KG<br />

Nachdruck und Weiterverbreitung in allen Medien und<br />

Onlinediensten nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />

Für unverlangt <strong>ein</strong>gesandte Manuskripte und Illustrationen<br />

k<strong>ein</strong>e Gewähr.<br />

11<br />

SERVICE<br />

Hautscreening <strong>ein</strong> großer Erfolg<br />

Die Aktionstage Haut fanden in der Zeit vom 28.9. bis zum 12.10.2011 in den<br />

Räumen des Büros Gesundheit statt. Insgesamt nahmen 127 Mitarbeiter die Möglichkeit<br />

wahr, <strong>ein</strong> Hautscreening im Hinblick auf gefährliche Pigmentmale und<br />

weißen Hautkrebs vornehmen zu lassen. Dabei wurden die Hautstellen untersucht<br />

und die Ergebnisse dokumentiert. In 21 Fällen konnte <strong>ein</strong> Hautbefund erhoben<br />

werden. In zwei Fällen wurde der Befund melanomverdächtig <strong>ein</strong>gestuft. Betroffenen<br />

wurde empfohlen, sich möglichst schnell an <strong>ein</strong>en Dermatologen zu wenden. Dort<br />

<strong>können</strong> sie rechtzeitig behandelt und der Hautkrebs entfernt werden. In <strong>ein</strong>em Fall<br />

wurde sogar <strong>ein</strong>e sog. aktinische Keratose diagnostiziert, <strong>ein</strong>e mögliche Frühform<br />

des Hautkrebses. Hier kann ebenfalls rechtzeitig geholfen werden.<br />

Mal wieder kostenlos Essen gehen?<br />

Bitte schön!<br />

Mit den richtigen Antworten ist das k<strong>ein</strong> Problem<br />

Lassen Sie sich mal <strong>ein</strong>e Woche im Betriebsrestaurant mittags verwöhnen und<br />

essen Sie ganz ungeniert und kostenfrei Gerichte aus der Speisekarte des Teams<br />

um Frank Ebeling, dem Leiter der Betriebsrestaurants. Wir verlosen zwei Essensgutsch<strong>ein</strong>e<br />

für <strong>ein</strong>e Person für fünf Tage.<br />

Hier sind die Fragen, die vom aufmerksamen Leser des <strong>Knapsack</strong>SPIEGEL leicht<br />

beantworten werden <strong>können</strong>:<br />

1. Wie schwer ist der neue Drehmoment-Schrauber, der neuerdings von<br />

der InfraServ <strong>Knapsack</strong> bei Atlas Copco in Sürth <strong>ein</strong>gesetzt wird?<br />

2. Wie lange arbeitete der bisherige Fackelkopf der OS-Anlage von<br />

LyondellBasell seit dem Zeitpunkt der ersten Inbetriebnahme?<br />

3. An welchem Forschungsprojekt ist die InfraServ <strong>Knapsack</strong> als Kooperationspartner<br />

beteiligt?<br />

4. Wie viele Mitarbeiter waren während der Stillstandszeit der Vinylchlorid-<br />

Anlage im Einsatz?<br />

5. Wie viele Personen umfasste das Gremium, das jede <strong>ein</strong>zelne Videokamera<br />

des neuen Videomanagementsystems des <strong>Chemiepark</strong>s überprüft<br />

hat?<br />

Senden Sie uns die Antworten entweder per E-Mail an:<br />

knapsackspiegel@infraserv-knapsack.de oder als Fax an 02233 48-946376.<br />

Einsendeschluss ist Freitag, 18. November 2011.<br />

Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.<br />

Der Concert-Chor Concordia, Hürth lädt <strong>ein</strong> zum Chorkonzert:<br />

Cherubini-Requiem sowie Werke v. Brahms + Mahler und<br />

Concert-Chor Hürth/Kammerphilharmonie Rh<strong>ein</strong>-Erft<br />

Dirigent MD Christian Letschert-Larsson<br />

Karten unter 0 22 33-94 20 777<br />

Termin: 20. November 2011<br />

Beginn: 19:00 Uhr im Feierabendhaus <strong>Knapsack</strong><br />

<strong>Knapsack</strong>SPIEGEL – November 2011


GIBT ES DEN ERFOLG VON<br />

MORGEN ALS SCHLÜSSELFERTIGE<br />

LÖSUNG?<br />

InfraServ <strong>Knapsack</strong> bewegt die Prozessindustrie. Mit <strong>ein</strong>er <strong>ein</strong>zigartigen Bandbreite von Leistungen in den Kompetenzbereichen Anlagenplanung<br />

und -bau, Anlagenservice und Standortbetrieb und <strong>ein</strong>er Perspektive, die über die aktuelle Aufgabe hinausgeht, bringt InfraServ<br />

<strong>Knapsack</strong> ihre Kunden wirklich weiter. Ein wesentlicher Schlüssel zu unserem täglichen Erfolg sind unsere 800 Mitarbeiter und 70 Auszubildenden,<br />

jeder Einzelne hochqualifi ziert und motiviert. InfraServ <strong>Knapsack</strong> übernimmt die vollständige Planung, Koordination und Ausführung<br />

beim Bau oder der Erweiterung von verfahrenstechnischen Prozessanlagen. Ob als individuelle Teilleistung oder schlüsselfertige<br />

Gesamtlösung vom Conceptual Design bis zur Inbetriebnahme.<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir für unser Geschäftssegment Prozess- und Verfahrenstechnik <strong>ein</strong>e/n<br />

DIPLOM-INGENIEUR VERFAHRENSTECHNIK (M/W)<br />

Ihre Aufgaben:<br />

• Verfahrenstechnische Projektabwicklung um Basic- und<br />

Detail-Engineering<br />

• Erstellen von Entwurfsplanungen (Basic-Engineering) auf<br />

der Grundlage von verfahrenstechnischen Konzepten in<br />

enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden<br />

• Inhaltlicher Entwurf von Fließbildern und Anlagenlayouts<br />

• Erstellen von Spezifi kationen für Apparate und Maschinen<br />

• Ausarbeiten, Bewerten und Entscheiden über technische<br />

Alternativen<br />

• Weiterentwickeln des Produktbereichs Verfahrenstechnik<br />

mit dem Schwerpunkt „fachliche Expertise“<br />

Ihr Profi l:<br />

InfraServ GmbH & Co. <strong>Knapsack</strong> KG | Personal | Frau Bianka Bach<br />

Industriestraße 300 | <strong>Chemiepark</strong> <strong>Knapsack</strong> | 50354 Hürth | Tel.: +49 2233 48-6055<br />

jobs@infraserv-knapsack.de<br />

• Abgeschlossenes Studium der Verfahrenstechnik bzw. des<br />

Chemi<strong>ein</strong>genieurwesens (Diplom-Ingenieur TU/FH oder Master<br />

of Science)<br />

• Fundierte Kenntnisse über Planung und Abwicklung im Basic-<br />

und Detail-Engineering von verfahrenstechnischen Anlagen<br />

• Fundiertes verfahrenstechnisches Wissen<br />

• Mehrjährige Berufserfahrung in der Anlagenplanung im Bereich<br />

Chemie, Petrochemie oder Pharmazie<br />

• Die Fähigkeit, Kunden zu begegnen und sachlich zu<br />

überzeugen<br />

• Anwenderkenntnisse in den <strong>ein</strong>schlägigen Planungstools<br />

• Gute Englischkenntnisse sowie die Bereitschaft, sich<br />

international zu engagieren<br />

Bei dieser Position handelt es sich um ausbaufähige und abwechslungsreiche Aufgaben mit viel Raum für Eigeninitiative und innovatives<br />

Denken. Sie arbeiten in <strong>ein</strong>em sachkundigen Team mit langjähriger Erfahrung. Selbstverständlich sind für uns neben der gründlichen<br />

Einarbeitung in die neue Aufgabe, <strong>ein</strong>e leistungsorientierte Vergütung sowie die sozialen Leistungen <strong>ein</strong>es großen Industriedienstleisters.<br />

Wir freuen uns über <strong>ein</strong>e persönliche Kontaktaufnahme oder über Ihre Bewerbung. Nutzen Sie dafür das Online-Bewerbungsformular<br />

in unserem Karriereportal.<br />

ANLAGENPLANUNG UND -BAU | ANLAGENSERVICE | STANDORTBETRIEB<br />

WWW.INFRASERV-KNAPSACK.DE/KARRIERE


11.<br />

2011<br />

Eine Zeitschrift für die Beschäftigten im <strong>Chemiepark</strong> <strong>Knapsack</strong><br />

und im <strong>Knapsack</strong> Technologie- und Industriepark<br />

Was gefällt Ihnen / Was gefällt Ihnen nicht?<br />

<br />

Wir machen den <strong>Knapsack</strong>SPIEGEL, weil wir Sie informieren möchten. Damit wir auch wissen, was<br />

und welche Themen Sie interessieren haben wir uns entschlossen, in jedem <strong>Knapsack</strong>SPIEGEL dies<br />

bei Ihnen abzufragen. Sie <strong>können</strong> uns hierüber mitteilen, was Sie gerne lesen möchten, was Ihnen gefallen<br />

hat, was interessant für Sie war. Damit wir auch lesergerichtet Ihre Themen mit dem <strong>Knapsack</strong>-<br />

SPIEGEL ansprechen.<br />

Wir laden Sie <strong>ein</strong>, uns Ihre M<strong>ein</strong>ung zu sagen.<br />

Welcher ARTIKEL hat Ihnen gut gefallen, hat Ihnen Information gebracht, die Sie vorher nicht hatten?<br />

Über welches THEMA würden Sie über den <strong>Knapsack</strong>SPIEGEL gerne mehr erfahren?<br />

Welche RUBRIKEN sollten wir im <strong>Knapsack</strong>SPIEGEL aufnehmen?<br />

Welche MEINUNG haben Sie grundsätzlich vom <strong>Knapsack</strong>SPIEGEL?<br />

Senden Sie uns den Abschnitt per Hauspost zu. Wenn Sie mögen, geben Sie noch Ihren Namen<br />

und das Unternehmen an, für das Sie arbeiten.<br />

Unter den Einsendern verlosen wir am Ende des Monats zwei Einkaufsgutsch<strong>ein</strong> für den Hürth-<br />

Park im Wert von je 25 Euro.<br />

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