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Pathologie der Verdauung.

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V. Harnwege.<br />

Continuitätstrennungen in <strong>der</strong> Wand <strong>der</strong> Harnwege. Ursachen und Folgen <strong>der</strong>­<br />

selben. Harnfisteln.<br />

Aen<strong>der</strong>ungen des Harns durch pathologische Beimischungen in den Harnwegen.<br />

Alkalische Harngährung. Ursachen und Folgen <strong>der</strong>selben.<br />

Concremente im Harn. Saure Harngährung. Harnsaure Concretionen. Bildung<br />

<strong>der</strong>selben. Oxalurie und oxalsaure Concremente. Phosphatsteine. Blasensteine.<br />

Die physiologische Harnentleerung. Störungen <strong>der</strong>selben. Tenesmus ad matulam.<br />

Hin<strong>der</strong>nisse für die Blasenentleerung und <strong>der</strong>en Folgen. Harnretention. Incontinentia<br />

urinae. Ischuria paradoxa.<br />

Schon in den kurzen Bemerkungen, mit denen ich die <strong>Pathologie</strong><br />

des Harnapparats einleitete, habe ich Sie daran erinnert, dass <strong>der</strong><br />

Harn nicht direct und unmittelbar nach seiner Abson<strong>der</strong>ung nach<br />

aussen tritt, dass wir vielmehr gerade beim Urin, mehr als bei irgend<br />

einem an<strong>der</strong>n Drüsensecret, Secretion und Ausscheidung auseinan<strong>der</strong>zuhalten<br />

haben. Mit an<strong>der</strong>n Worten, die normale Abson<strong>der</strong>ung<br />

des Harns verbürgt noch nicht die Entleerung eines normalen Harns.<br />

Nun haben wir eine und vielleicht die wichtigste Gruppe von Störungen<br />

in <strong>der</strong> Harnausscheidung, nämlich die Behin<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

Passage und die dadurch erzeugten Erschwerungen des Harnabflusses<br />

soeben des Eingehenden besprochen; denn wir mussten sie vorweg<br />

nehmen, weil eben diese Störungen, wie Sie gesehen, von bedeutsamem<br />

Einfluss auf die Harnsecretion selbst und nicht blos auf die Harnausscheidung<br />

sind. Aber gesetzt auch, die Harnwege seien überall<br />

frei und die Passage durch sie nirgend behin<strong>der</strong>t, so ist es auch dann<br />

noch keineswegs gesichert, dass <strong>der</strong> Urin in <strong>der</strong>selben Menge und<br />

Beschaffenheit, wie er secernirt worden, durch die Harnröhre nach<br />

aussen entleert wird. Hierzu müssen noch mehrere an<strong>der</strong>e Bedingungen<br />

erfüllt sein, von denen wir zunächst eine ins Auge fassen wollen,<br />

die Ihnen von den verschiedenen an<strong>der</strong>en Hohlräumen und Kanälen

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