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Pathologie der Verdauung.

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111. Dyspnoe und Asphyxie.<br />

Häufige Combination verschiedener Athmungshin<strong>der</strong>nisse. Der physiologische Gas­<br />

wechsel des Blutes. Beschränkung des Sauerstoffverbrauchs bei Respirationsfehlern.<br />

Regulation durch Dyspnoe. Gasgehalt des Blutes bei den Athmungsfehlern. Ein­<br />

schränkung <strong>der</strong> Oxydationsvorgänge. Cyanose. Sonstige Wirkungen <strong>der</strong> Respirationsfehler<br />

auf den Kreislauf.<br />

Unmöglichkeit <strong>der</strong> Regulation wegen absoluter Grösse <strong>der</strong> Hin<strong>der</strong>nisse. Acute<br />

Erstickung. Erklärung <strong>der</strong> Erstickungserscheinungen. Langsame Suffocation.<br />

Ursachen <strong>der</strong>selben. Zunehmende Grösse des Athmungshin<strong>der</strong>nisses. Abnehmende<br />

Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Respirationsmuskeln. Verringerte Erregbarkeit des Athmungs-<br />

centrum Cheyne-Stokes'sches Athmungsphänomen. Die Blutgase bei langsamer<br />

Erstickung. Kohlensäureintoxication. Leichenbefund Erstickter.<br />

Ungemein zahlreich sind, wie Sie aus den bisherigen Erörterungen<br />

entnommen haben, die krankhaften Processe, durch welche <strong>der</strong> Respirationsvorgang<br />

gestört sein kann, und obwohl es sich dabei im<br />

Grunde immer nur um eine Beeinträchtigung des Luftzutritts zu <strong>der</strong><br />

Athmungsfläche o<strong>der</strong> um eine Unregelmässigkeit des Lungenkreislaufs<br />

handelt, doch in ihrer Natur sehr mannigfaltig. Dabei wird es Ihnen<br />

nicht entgangen sein, dass wir mehrfach desselben Processes bei verschiedenen<br />

Gelegenheiten gedachten, was ja nichts An<strong>der</strong>es bedeutet,<br />

als dass ein und dasselbe Moment nach mehreren Richtungen hin die<br />

Athmung zu schädigen vermag, — eine Erfahrung, die wir in ähn­<br />

licher Weise auch früher, z. B. bei <strong>der</strong> <strong>Pathologie</strong> <strong>der</strong> Magenverdauung,<br />

gemacht haben. Ein grosses pleuritisches Exsudat macht nicht blos<br />

viele Alveolen unzugängig, son<strong>der</strong>n comprimirt auch zahlreiche Lungencapillaren<br />

und verflacht die Athmung mindestens auf <strong>der</strong> betreffenden<br />

Seite; eine ausgedehnte Bronchitis erschwert sowohl den Zutritt <strong>der</strong><br />

Luft zu den Alveolen, als auch die Blutbewegung durch die afficirten<br />

Abschnitte; eine Pneumonie verlegt, soweit das Infiltrat reicht, die<br />

Alveolen und verflacht durch den begleitenden pleuritischen Schmerz<br />

die Athembewegungen; und beim Lungenemphysem combiniren sich

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