Jahresbericht 2007 - FWF
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allgemeiner tätigkeitsbericht Wohin die Fördermittel flossen<br />
Stabile Erfolge, Bewegung im „Mittelfeld“<br />
Die Verschiebungen bezüglich der Anzahl<br />
bewilligter Projekte sind im autonomen<br />
Bereich im Vergleich zu 2006 nicht groß.<br />
Die Universität Wien konnte im berichtszeitraum<br />
den ersten Platz halten, mit nur einer geringen<br />
einbuße. mit der summe von 147 neubewilli-<br />
gungen, das entspricht rund 22 % aller bewilli-<br />
gungen nach universitären Forschungsstätten,<br />
konnte die Universität Wien die deutliche steige-<br />
rung von 2005 auf 2006 (plus 62 %) stabil halten.<br />
Weiterhin sind hier die meisten Fördermittel des<br />
<strong>FWF</strong> gebunden.<br />
Drei Plätze vor schafften es drei universitäre For-<br />
schungsstätten: am signifikantesten die Universi-<br />
tät linz, sie hat rund 15 Projekte mehr als im Vor-<br />
jahr bewilligt erhalten. am anderen ende der skala<br />
haben sich die Universität für musik und darstel-<br />
lende kunst graz und die Universität klagenfurt<br />
verbessern können. Die Universität für bodenkul-<br />
tur Wien hat sich mit einem Zuwachs von 13 Pro-<br />
jekten um zwei Positionen verbessert. Wenn man<br />
die außeruniversitären Forschungsstätten in das<br />
ranking einbezöge, so würde die Österreichische<br />
akademie der Wissenschaften im autonomen be-<br />
reich um einen Platz nach hinten rutschen, obwohl<br />
sie 4,5 Projekte mehr bewilligt erhielt und damit<br />
die 50-%-Verbesserung des Vorjahres zweifelsoh-<br />
ne festigen konnte. Die „sonstigen Forschungs-<br />
stätten“ konnten in summe 8,3 Projekte mehr<br />
einwerben als im Vorjahr. im beauftragten bereich<br />
ist die Universität Wien nach der Zahl der neube-<br />
willigungen mit acht Projekten ebenfalls deutlich<br />
an erster stelle, gefolgt von der Universität inns-<br />
bruck mit fünf Projekten und an dritter stelle die<br />
medizinische Universität innsbruck mit drei Pro-<br />
jekten. Die außeruniversitären Forschungsstätten<br />
erhielten in summe drei Projekte bewilligt.<br />
bei den Fördervolumina ist der erfolg der Universi-<br />
tät linz bemerkenswert. ihre Position hat sich im<br />
ranking der universitären Forschungsstätten mit<br />
dem sprung von 2,92 mio. € auf ein Fördervolu-<br />
men von 9,04 mio. € um fünf stellen verbessert.<br />
Die Universität Wien hat innerhalb des berichts-<br />
zeitraums, gemessen an der summe eingewor-<br />
bener Fördermittel, mit 32,42 mio. € die letzt-<br />
jährige bewilligungssumme halten können; an<br />
zweiter stelle steht bei diesem Vergleich die<br />
medizinische Universität Wien mit 16,06 mio. €,<br />
gefolgt von der Universität innsbruck mit<br />
11,23 mio. €. Die Universität für bodenkultur<br />
Wien hat sich um rund 2,7 mio. € verbessert.<br />
Die Wirtschaftsuniversität hat die summe der ein-<br />
geworbenen mittel mehr als verdoppeln können<br />
(von 1,03 mio. € auf 2,46 mio. €). nennenswert<br />
weniger mittel einwerben konnten im autonomen<br />
Förderbereich die technische Universität Wien,<br />
medizinische Universität graz, technische Univer-<br />
sität graz und die montanuniversität leoben. Den<br />
außeruniversitären Forschungsstätten ist es er-<br />
neut gelungen, zusätzlich mittel<br />
bewilligt zu bekommen. im gesamten ranking<br />
würden sich die sonstigen Forschungsstätten mit<br />
13,87 mio. € auf Platz drei und die Österrei-<br />
chische akademie der Wissenschaften mit<br />
10,21 mio. € auf Platz fünf einordnen lassen.<br />
im beauftragten bereich hält die Universität Wien<br />
Platz eins, gefolgt von der Universität innsbruck<br />
und auf Platz drei der Universität graz.<br />
betrachtet man die anzahl der gesamtbewilli-<br />
gungen nach bundesländern, so sind die spitzen-<br />
reiter das land Wien, tirol und die steiermark. mit<br />
abstand folgen Oberösterreich und salzburg;<br />
ein ähnliches bild bietet sich im beauftragten<br />
bereich, die reihung: Wien vor tirol, der steier-<br />
mark und Oberösterreich.<br />
es ist festzustellen, dass die mittelverteilung <strong>2007</strong><br />
in absoluten Zahlen kaum signifikante Verände-<br />
rungen brachte. auf den ergebnissen des Vor-<br />
jahres aufbauend erlaubt eine analyse der ent-<br />
wicklungen innerhalb des berichtszeitraumes<br />
folgendes Fazit: mit einem anteil von rund 84 %<br />
haben die Universitäten im autonomen bereich<br />
den großteil an Fördergeldern erhalten, wenn-<br />
gleich sich der anteil zum Vorjahr um rund 2,8 %<br />
verringert hat. auch im beauftragten bereich sind<br />
die Universitäten mit 89,7 % weiterhin deutlich<br />
die wichtigsten Fördermittelempfänger des <strong>FWF</strong>.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
In absoluten Zahlen hat<br />
die Mittelverteilung wenig<br />
signifikante Verände-<br />
rungen gebracht.<br />
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