Jahresbericht 2007 - FWF
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eschäftigt sind, erhöht sich weiterhin konti-<br />
nuierlich. auch diese beobachtung zeigt,<br />
dass der <strong>FWF</strong> sein Ziel, den wissenschaft-<br />
lichen nachwuchs zu fördern, in eindrucks-<br />
voller Weise erreicht. Fördergelder, die der<br />
Wissenschaftsfonds vergibt, leisten einen<br />
wesentlichen beitrag, das humankapital in<br />
Österreich auf- und auszubauen.<br />
Internationale Begutachtung als die<br />
„Unique Selling Proposition“ des <strong>FWF</strong> Die<br />
internationale begutachtung der Projektanträ-<br />
ge ist ein integraler bestandteil der Förder-<br />
tätigkeit des <strong>FWF</strong>. Mit der Zielsetzung die<br />
internationale Konkurrenzfähigkeit der hei-<br />
mischen Forschung zu steigern, wurde die<br />
begutachtung von Forschungsanträgen durch<br />
ausländische Forscherinnen zur gängigen<br />
Praxis im Peer-review-Verfahren, das der<br />
Wissenschaftsfonds anwendet. Der <strong>FWF</strong> be-<br />
auftragt bereits seit Jahren grundsätzlich aus-<br />
ländische Gutachterinnen mit der inhaltlichen<br />
Würdigung der anträge. Wie international<br />
üblich, arbeiten die Gutachterinnen für den<br />
Wissenschaftsfonds unentgeltlich.<br />
betrachtet man das Jahr <strong>2007</strong>, so manifestiert<br />
sich immer stärker, dass der <strong>FWF</strong> sein Peer-<br />
review-Verfahren auf drei große „herkunfts-<br />
blöcke“ stützt. Gutachten aus nordamerika<br />
liegen praktisch gleichauf mit Gutachten aus<br />
der herkunftsregion „eU ohne Deutschland/<br />
allGeMeiner tätiGKeitsbericht Entwicklung der Fördertätigkeit<br />
Durchschnittliche Bearbeitungsdauer in Monaten Tab. 5<br />
Jahr Einzelprojekte Internationale Mobilität 1 Gesamtdurchschnitt<br />
2005 4,61 3,82 4,59<br />
2006 4,81 3,79 4,75<br />
<strong>2007</strong> 4,73 3,50 4,57<br />
1) Schrödinger-, Meitner-Programm<br />
ProzentAnteil der Gutachten nach Regionen 1992–<strong>2007</strong> Abb. 3<br />
70 %<br />
60 %<br />
50 %<br />
40 %<br />
30 %<br />
20 %<br />
10 %<br />
0 %<br />
1992<br />
1993<br />
1994<br />
1995<br />
1996<br />
1997<br />
1998<br />
schweiz“. Der anteil der Gutachten aus der<br />
schweiz und aus Deutschland nahm im Jahr<br />
<strong>2007</strong> erneut deutlich ab und bildet das<br />
„schlusslicht“ unter diesen blöcken. Der an-<br />
teil jener Gutachten, die aus anderen ländern/<br />
regionen als den zuvor genannten stammen,<br />
blieb bei leicht steigender tendenz in etwa<br />
konstant. Dieser anteil ist erneut etwas weni-<br />
ger als 10 %. Von den rund 4.000 Gutachten<br />
wurden rund 590 von Wissenschafterinnen<br />
verfasst (siehe tab. 9, s. 26). Der Wissen-<br />
schaftsfonds muss für diese 4.000 Gutachten<br />
anfragen an über 9.000 Wissenschafterinnen<br />
stellen. Diese relation ist international gese-<br />
hen sehr gut. allerdings bedarf es zunehmend<br />
größerer anstrengung, diesen guten Wert zu<br />
halten.<br />
Bearbeitungsdauer leicht gesunken Das<br />
Jahr <strong>2007</strong> zeigt, dass das bestreben, die<br />
durchschnittliche bearbeitungsdauer für Pro-<br />
jekteinreichungen möglichst kurz zu halten,<br />
1999<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
2005<br />
2006<br />
Die Begutachtung von<br />
Forschungsanträgen<br />
durch ausländische<br />
ForscherInnen (Peer Re<br />
view) ist gängige Praxis<br />
beim <strong>FWF</strong>.<br />
Rücklaufquoten von<br />
Gutachten Tab. 4<br />
Jahr erhalten angefragt<br />
2005 3.509 8.537<br />
2006 3.618 8.136<br />
<strong>2007</strong> 3.982 9.243<br />
<strong>2007</strong><br />
Usa/Kanada<br />
restl. eU<br />
Deutschland/schweiz<br />
restl. Welt<br />
Österreich<br />
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