Ausgabe 9 - IPOS
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Vögele, Wolfgang; Vester, Michael: Kirche und die<br />
Milieus der Gesellschaft, Bd. I: Vorläufiger<br />
Abschlussbericht der Studie. Loccumer Protokolle<br />
56/99 I, Loccum 1999<br />
Wagner, Falk: Was ist Religion? Studien zu ihrem<br />
Begriff und Thema in Geschichte und Gegenwart<br />
(1986), Gütersloh 2 1991<br />
Ders.: Was ist Theologie? Studien zu ihrem Begriff<br />
und Thema in der Neuzeit, Gütersloh 1989<br />
Ders.: Zur gegenwärtigen Lage des Protestantismus,<br />
Gütersloh 2 1995<br />
Werner, Dietrich: Mission für das Leben - Mission im<br />
Kontext : ökumenische Perspektiven missionarischer<br />
Präsenz in der Diskussion des<br />
ÖRK 1961 – 1991, Rothenburg 1993<br />
Zur Bonsen, Matthias: Führen mit Visionen: der Weg<br />
zum ganzheitlichen Management,<br />
Niedernhausen 2000<br />
Anmerkungen<br />
1 In der neueren Literatur aufgrund der Veränderungen<br />
der letzten Jahrzehnte eher als “Organisation” begriffen<br />
(vgl. u.a. Scherle 86 ff.)<br />
2 Doppler / Lauterburg schildern in ihrem grundlegenden<br />
Werk zum Change Management für die Wirtschaft<br />
fünf neue Rahmenbedingungen, die Change<br />
Management erfordern und die Anforderungen an Unternehmen<br />
verändert haben (Doppler 22-36). Dabei<br />
wird eine veränderte dispositive Haltung erforderlich:<br />
War früher der Ruhezustand die Normalität und die<br />
Veränderung kam dazwischen, ist unter den Bedingungen<br />
der globalisierten Ökonomie der Unruhezustand<br />
zur Normalität geworden (so auch Doppler,<br />
“Changemanagement und Coaching”)<br />
3 Vgl. z.B. Vögele / Vester 1999;Neugebauer 2007; s.<br />
auch Huber u.a. 2006, Engelhardt 1997<br />
4 Vgl. dazu u.a. Posern 1994, Engelhardt 1997; zum<br />
politischen Bereich: Neugebauer 2007<br />
5 Vgl. Sennet 2006; so lautet der Titel im amerikanischen<br />
Original auch bezeichnender Weise “The<br />
corrosion of character”<br />
6 Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung (ZGV),<br />
www.zgv.info<br />
7 Doppler beschreibt für Wirtschaftsunternehmen:<br />
Massen von Führungskräften müssen während eines<br />
halben oder ganzen Jahres ständig den Normalbetrieb<br />
aufrechterhalten und die Umstrukturierung ihrer<br />
Organisationseinheit gestalten (Doppler 37).<br />
8 Kirchenleitung wird hier und im Folgenden im Sinne<br />
der bekannten Definition Schleiermachers verstanden:<br />
“Die christliche Theologie ist sonach der Inbegriff derjenigen<br />
wissenschaftlichen Kenntnisse und Kunstregeln,<br />
ohne deren Besitz und Gebrauch eine<br />
zusammenstimmende Leitung der christlichen Kirche,<br />
d.h. ein christliches Kirchenregiment, nicht möglich<br />
ist” (§ 5 Kurze Darstellung des theologischen Studiums<br />
zum Behuf einleitender Vorlesungen (1811,<br />
2 1830), hier ziitiert nach: Rössler 1986, 29; “Kirchenleitung<br />
ist also ‚Handeln mit theologischen Kenntnissen”<br />
(KD § 11) (ebd.).<br />
9 “Change management” ist zu einem schlagwortartig<br />
geprägten Begriff geworden. Er bezieht sich in umfassender<br />
Weise auf Impulse, Begleitung und Gestaltung<br />
von Veränderungen in Institutionen und ist daher ein<br />
kaum zu vermeidender Kürzel. Es handelt sich aber<br />
um einen noch dazu schlechten Anglizismus – im<br />
Englischen spricht man von “managing change”.<br />
10 Sowie dem Besuch einer Fortbildungsveranstaltung<br />
“Changemanagement und Coaching” u.a. mit Klaus<br />
Doppler am Institut Weiterbildung und Beruf (iwib) an<br />
der FH Wiesbaden.<br />
11 Es kann nicht darum gehen, diese im Einzelnen<br />
strittig bleibende Frage zu beantworten, sondern die<br />
Offenlegung strittiger Kernpunkte in ihrer Bedeutung<br />
für die Reformfähigkeit der Kirche ist in sich schon ein<br />
großer Gewinn<br />
12 Ähnliches beschreibt Obholzer (84f): Das Leitungsmanagement<br />
wird dann oft von der “eigentlichen” Arbeit<br />
als Ingenieur, Arzt, (oder z.B. PfarrerIn, TP) unterschieden<br />
und abgewertet.<br />
13 Lohmer sowie die anderen Autoren in dem von ihm<br />
herausgegebenen Sammelband führen den Begriff der<br />
“primären Aufgabe” ein, der für die Beschreibung der<br />
Aufgabe der Kirche wesentlich geeigneter ist als der<br />
in Mode gekommene Begriff des “Kerngeschäfts”;<br />
dieser ist mit einem Hof von betriebswirtschaftlichen<br />
Konnotationen umgeben, die zu Recht von Verantwortlichen<br />
in der Kirche kritisiert werden. Denn außer<br />
dem “commercium admirabile” zwischen Gott und