Flächenheizung/-kühlung 850.660

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Flächenheizung/-kühlung Auszug aus der Technischen Information 850.660 Technische Änderungen vorbehalten

<strong>Flächenheizung</strong>/-<strong>kühlung</strong><br />

Auszug aus der Technischen Information <strong>850.660</strong><br />

Technische Änderungen vorbehalten


Inhaltsverzeichnis<br />

Sicherheitshinweise und Informationen zum Dokument ................................................................................................ 147<br />

1. Einführung ........................................................................................................................................................... 149<br />

1.1 <strong>Flächenheizung</strong> ..............................................................................................................................................................................149<br />

1.2 Flächen<strong>kühlung</strong> .............................................................................................................................................................................150<br />

2. Verlegesysteme für den Boden ............................................................................................................................ 151<br />

2.1 Grundlagen ....................................................................................................................................................................................152<br />

2.2 Planung .........................................................................................................................................................................................152<br />

2.3 System REHAU-Noppenplatte Varionova .......................................................................................................................................162<br />

2.4 System REHAU-Noppenplatte vario ...............................................................................................................................................167<br />

2.5 REHAU-Tackersystem ...................................................................................................................................................................172<br />

2.6 System REHAU-RAUFIX ................................................................................................................................................................178<br />

2.7 System REHAU-Rohrträgermatte ...................................................................................................................................................183<br />

2.8 REHAU-Trockensystem .................................................................................................................................................................189<br />

2.9 REHAU-Basisplatte TS-14 .............................................................................................................................................................194<br />

3. Verlegesysteme für die Wand .............................................................................................................................. 199<br />

3.1 Grundlagen ....................................................................................................................................................................................200<br />

3.2 Planung .........................................................................................................................................................................................202<br />

3.3 Hinweise zur Inbetriebnahme .........................................................................................................................................................207<br />

3.4 REHAU-Wandheizung/-<strong>kühlung</strong> in Nassbauweise ..........................................................................................................................208<br />

3.5 REHAU-Klimaelementsystem .........................................................................................................................................................212<br />

4. Systemzubehör .................................................................................................................................................... 221<br />

4.1 REHAU-Randdämmstreifen ...........................................................................................................................................................221<br />

4.2 REHAU-Dehnfugenprofil und REHAU-Füllprofil ...............................................................................................................................221<br />

4.3 REHAU-Systemdämmstoffe ...........................................................................................................................................................222<br />

4.4 REHAU-Klebeband/REHAU-Abroller ..............................................................................................................................................224<br />

4.5 REHAU-Abdrückpumpe .................................................................................................................................................................224<br />

4.6 REHAU-Estrichkomponente P .......................................................................................................................................................224<br />

4.7 REHAU-Estrichkomponente „Mini” mit REHAU-Kunststoff-Fasern .................................................................................................225<br />

4.8 REHAU-Messstelle für Restfeuchte ................................................................................................................................................225<br />

4.9 REHAU-Abrollvorrichtung ..............................................................................................................................................................226<br />

4.10 REHAU-Warmabrollvorrichtung ......................................................................................................................................................226<br />

5. Verteiltechnik ...................................................................................................................................................... 227<br />

5.1 REHAU-Heizkreisverteiler ...............................................................................................................................................................227<br />

5.2 REHAU-Verteilerschränke ..............................................................................................................................................................229<br />

5.3 REHAU-Wärmemengenzähler-Anbausatz ......................................................................................................................................232<br />

6. Regelungstechnik ................................................................................................................................................ 233<br />

6.1 Grundlagen ....................................................................................................................................................................................233<br />

6.2 REHAU-Temperaturregelstation TRS-V ..........................................................................................................................................234<br />

6.3 REHAU-Festwertregelset ...............................................................................................................................................................235<br />

6.4 REHAU-Kompaktstationen ............................................................................................................................................................237<br />

6.5 RAUMATIC M Einzelraumregelung .................................................................................................................................................239<br />

6.6 RAUMATIC R Funkregelung ...........................................................................................................................................................242<br />

6.7 REHAU-Regelungstechnik Heizen/Kühlen ......................................................................................................................................244<br />

145<br />

REHAU-<br />

<strong>Flächenheizung</strong>/<br />

-<strong>kühlung</strong>


7. Betonkerntemperierung ....................................................................................................................................... 253<br />

7.1 Einführung .....................................................................................................................................................................................253<br />

7.2 Systemvarianten ............................................................................................................................................................................254<br />

7.3 Systemkomponenten .....................................................................................................................................................................255<br />

7.4 Montage der BKT-Module .............................................................................................................................................................260<br />

7.5 Analyse zweier Anlagenvarianten ...................................................................................................................................................261<br />

7.6 Voraussetzungen ...........................................................................................................................................................................269<br />

7.7 Leistungen .....................................................................................................................................................................................270<br />

7.8 Hydraulische Anschlussvarianten ...................................................................................................................................................271<br />

8. Sonderanwendungen ........................................................................................................................................... 273<br />

8.1 REHAU-Industrieflächenheizung ....................................................................................................................................................273<br />

8.2 REHAU-Schwingbodenheizung System Standardverteiler ..............................................................................................................277<br />

8.3 REHAU-Schwingbodenheizung System Rohrverteiler ....................................................................................................................280<br />

8.4 REHAU-Freiflächenheizung ............................................................................................................................................................283<br />

8.5 REHAU-Rasenheizung ...................................................................................................................................................................285<br />

8.6 REHAU-Industrieverteiler ...............................................................................................................................................................286<br />

9. Projektierung ....................................................................................................................................................... 291<br />

9.1 Internet ..........................................................................................................................................................................................291<br />

9.2 REHAU-Planungssoftware .............................................................................................................................................................291<br />

10. Anhang ................................................................................................................................................................. 293<br />

146<br />

Druckprüfungsprotokoll für REHAU-<strong>Flächenheizung</strong>/-<strong>kühlung</strong><br />

Funktionsheizprotokoll für REHAU-<strong>Flächenheizung</strong>/-<strong>kühlung</strong><br />

Inbetriebnahmeprotokoll für REHAU-Wandheizung/-<strong>kühlung</strong><br />

. Druckprüfprotokoll REHAU-Betonkerntemperierung/1. Druckprüfung<br />

Druckprüfprotokoll REHAU-Betonkerntemperierung/2. Druckprüfung


Sicherheitshinweise und Informationen zum Dokument<br />

➜ Lesen Sie die Sicherheitshinweise und<br />

die Bedienungsanleitungen zu Ihrer<br />

eigenen Sicherheit und zur Sicherheit<br />

anderer Personen vor Montagebeginn<br />

aufmerksam und vollständig durch.<br />

➜ Bewahren Sie die Bedienungsanleitungen<br />

auf und halten Sie sie zur Verfügung.<br />

➜ Falls Sie die Sicherheitshinweise oder<br />

die einzelnen Montagevorschriften<br />

nicht verstanden haben oder diese für<br />

Sie unklar sind, wenden Sie sich an Ihr<br />

REHAU-Verkaufsbüro.<br />

Bestimmungsgemäßer Gebrauch<br />

Die REHAU-<strong>Flächenheizung</strong>s/-<strong>kühlung</strong>ssysteme<br />

dürfen nur wie in dieser Technischen Information<br />

beschrieben geplant, installiert und<br />

betrieben werden. Jeder andere Gebrauch<br />

ist nicht bestimmungsgemäß und deshalb<br />

unzulässig.<br />

➜ Beachten Sie alle geltenden nationalen<br />

und internationalen Verlege-, Installations-,<br />

Unfallverhütungs- und Sicherheitsvorschriften<br />

bei der Installation<br />

von Rohrleitungsanlagen sowie die<br />

Hinweise dieser Technischen Information.<br />

Einsatzgebiete, die in dieser Technischen<br />

Information nicht erfasst werden (Sonderanwendungen),<br />

erfordern die Rücksprache<br />

mit unserer anwendungstechnischen<br />

Abteilung.<br />

➜ Wenden Sie sich an Ihr REHAU-Verkaufsbüro.<br />

Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen<br />

➜ Halten Sie Ihren Arbeitsplatz sauber und<br />

frei von behindernden Gegenständen.<br />

➜ Sorgen Sie für ausreichende Beleuchtung<br />

Ihres Arbeitsplatzes.<br />

➜ Halten Sie Kinder und Haustiere sowie<br />

unbefugte Personen von Werkzeugen und<br />

den Montageplätzen fern. Dies gilt besonders<br />

bei Sanierungen im bewohnten Bereich.<br />

➜ Verwenden Sie nur die für das jeweilige<br />

REHAU-Rohrsystem vorgesehenen Komponenten.<br />

Die Verwendung systemfremder<br />

Komponenten oder der Einsatz von<br />

Werkzeugen, die nicht aus dem jeweiligen<br />

REHAU-Installationssystem stammen,<br />

kann zu Unfällen oder anderen Gefährdungen<br />

führen.<br />

Personelle Voraussetzungen<br />

➜ Lassen Sie die Montage unserer Systeme<br />

nur von autorisierten und geschulten Personen<br />

durchführen.<br />

➜ Lassen Sie Arbeiten an elektrischen Anlagen<br />

oder Leitungsteilen nur von hierfür<br />

ausgebildeten und autorisierten Personen<br />

durchführen.<br />

Arbeitskleidung<br />

➜ Tragen Sie eine Schutzbrille, geeignete Arbeitskleidung,<br />

Sicherheitsschuhe, Schutzhelm<br />

und bei langen Haaren ein Haarnetz.<br />

➜ Tragen Sie keine weite Kleidung oder<br />

Schmuck, diese könnten von beweglichen<br />

Teilen erfasst werden.<br />

➜ Tragen Sie bei Montagearbeiten in Kopfhöhe<br />

oder über dem Kopf einen Schutzhelm.<br />

Bei der Montage<br />

➜ Lesen und beachten Sie immer die jeweiligen<br />

Bedienungsanleitungen des verwendeten<br />

REHAU-Montagewerkzeugs.<br />

➜ Die REHAU-Rohrscheren haben eine<br />

scharfe Klinge. Lagern und handhaben Sie<br />

diese so, dass keine Verletzungsgefahr<br />

von den REHAU-Rohrscheren ausgeht.<br />

➜ Beachten Sie beim Ablängen der Rohre<br />

den Sicherheitsabstand zwischen Haltehand<br />

und Schneidewerkzeug.<br />

➜ Greifen Sie während des Schneidvorgangs<br />

nie in die Schneidzone des Werkzeugs<br />

oder auf bewegliche Teile.<br />

➜ Nach dem Aufweitvorgang bildet sich das<br />

aufgeweitete Rohrende in seine ursprüngliche<br />

Form zurück (Memory-Effekt). Stecken<br />

Sie in dieser Phase keine Fremdgegenstände<br />

in das aufgeweitete Rohrende.<br />

➜ Greifen Sie während des Verpressvorgangs<br />

nie in die Verpresszone des Werkzeugs<br />

oder auf bewegliche Teile.<br />

➜ Bis zum Abschluss des Verpressvorgangs<br />

kann das Formteil aus dem Rohr fallen.<br />

Verletzungsgefahr!<br />

➜ Ziehen Sie bei Pflege- oder Umrüstarbeiten<br />

und bei Veränderung des Montageplatzes<br />

grundsätzlich den Netzstecker des<br />

Werkzeugs und sichern Sie es gegen unbeabsichtigtes<br />

Anschalten.<br />

Hinweise zu dieser<br />

Technischen Information<br />

Gültigkeit<br />

Diese Technische Information ist für<br />

Deutschland gültig.<br />

Navigation<br />

Am Anfang dieser Technischen Information<br />

finden Sie ein detailliertes Inhaltsverzeichnis<br />

mit den hierarchischen Überschriften und<br />

den entsprechenden Seitenzahlen.<br />

Piktogramme und Logos<br />

Sicherheitshinweis<br />

Rechtlicher Hinweis<br />

➜ Handlungsaufforderung<br />

Wichtige Information<br />

Information im Internet<br />

Ihre Vorteile<br />

➜ Bitte prüfen Sie zu Ihrer Sicherheit und<br />

für die korrekte Anwendung unserer<br />

Produkte in regelmäßigen Abständen,<br />

ob die Ihnen vorliegende Technische<br />

Information bereits in einer neuen Version<br />

verfügbar ist.<br />

Das Ausgabedatum Ihrer Technischen<br />

Information ist immer rechts unten auf<br />

der Umschlagseite aufgedruckt (z. B.<br />

3.06 für März 2006).<br />

Die aktuelle Technische Information erhalten<br />

Sie bei Ihrem REHAU-Verkaufsbüro,<br />

Fachgroßhändler sowie im Internet als<br />

Download unter:<br />

www.REHAU.de<br />

147<br />

REHAU-<br />

<strong>Flächenheizung</strong>/<br />

-<strong>kühlung</strong>


2. Verlegesysteme für den Boden<br />

System REHAU-Noppenplatte Varionova System REHAU-Rohrträgermatte<br />

REHAU-Tackersystem REHAU-Trockensystem<br />

System REHAU-RAUFIX REHAU-Basisplatte TS-14<br />

151<br />

REHAU-<br />

<strong>Flächenheizung</strong>/<br />

-<strong>kühlung</strong>


2.1<br />

Grundlagen<br />

2.1.1<br />

Normen und Richtlinien<br />

Bei der Planung und Ausführung von<br />

REHAU-Systemen für die Bodenheizung/<br />

-<strong>kühlung</strong> sind auszugsweise folgende Normen<br />

und Richtlinien zu beachten:<br />

■ DIN 18202, Toleranzen im Hochbau<br />

■ DIN 18195, Bauwerksabdichtungen<br />

■ DIN EN 13163-13171,<br />

Wärmedämmstoffe für Gebäude<br />

■ DIN 4108, Wärmeschutz im Hochbau<br />

■ DIN 4109, Schallschutz im Hochbau<br />

■ VDI 4100, Schallschutz von Wohnungen<br />

■ DIN 18560, Estriche im Bauwesen<br />

■ DIN EN 1264, Flächenheizsysteme<br />

■ Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />

■ VDI 2078, Berechnung der Kühllast<br />

■ DIN 1055-3,<br />

Eigen- und Nutzlasten für Hochbauten<br />

■ DIN 4102, Brandschutz im Hochbau<br />

2.1.2<br />

Bauseitige Voraussetzungen<br />

■ Die Räume müssen überdacht sein, Fenster<br />

und Türen müssen eingebaut sein.<br />

■ Die Wände müssen verputzt sein.<br />

■ Für die Montage der Heizkreis-Verteilerschränke<br />

müssen Nischen/Wandaussparungen<br />

sowie Wand- und Deckendurchbrüche<br />

fur die Anbindeleitungen vorhanden<br />

sein.<br />

■ Strom- und Wasseranschluss müssen vorhanden<br />

sein (für Montagewerkzeug und<br />

Druckprobe).<br />

■ Die Rohdecke muss ausreichend fest, besenrein<br />

und trocken sein und die Ebenheitstoleranzen<br />

nach DIN 18202 erfüllen.<br />

■ Der “Meterriss” muss vorhanden und geprüft<br />

sein.<br />

■ Bei an Erdreich angrenzenden Bauteilen<br />

muss die Bauwerksabdichtung nach<br />

DIN 18195 erfüllt sein.<br />

■ Ein Verlegeplan mit Angabe der exakten<br />

Anordnung der Heizkreise und der erfor-<br />

152<br />

derlichen Rohrlängen pro Heizkreis muss<br />

vorhanden sein.<br />

■ Für evtl. erforderliche Fugen muss ein gültiger<br />

Fugenplan vorhanden sein.<br />

2.2<br />

Planung<br />

2.2.1<br />

Wärme- und Trittschalldämmung<br />

■ Es ist nicht zulässig, mehr als zwei<br />

Trittschalldämmschichten in einen Fußbodenaufbau<br />

einzubringen.<br />

■ Die Summe der Zusammendrückbarkeit<br />

aller eingesetzter Dämmschichten<br />

darf folgende Werte nicht überschreiten:<br />

- 5 mm bei Flächenlasten ≤ 3 kN/m 2<br />

- 3 mm bei Flächenlasten ≤ 5 kN/m2 ■ Leerrohre oder andere Rohrleitungen<br />

sind in der Ausgleichsdämmschicht zu<br />

verlegen. Die Höhe der Ausgleichsdämmschicht<br />

entspricht der Höhe der<br />

Leerrohre oder Rohrleitungen.<br />

■ Leerrohre oder andere Rohrleitungen<br />

dürfen die notwendige Trittschalldämmschicht<br />

nicht unterbrechen.<br />

■ Bei Verwendung von Polystyroldämmungen<br />

auf lösungsmittelhaltigen bituminösen<br />

Bauwerksabdichtungen oder<br />

Bauwerksabdichtungen, die mit bituminösen<br />

Klebern verarbeitet worden<br />

sind, ist unbedingt eine Abdeckfolie<br />

zwischen den beiden Bauteilschichten<br />

vorzusehen.<br />

Bestimmung der erforderlichen Trittschalldämmung<br />

Die richtige Trittschalldämmung ist für den<br />

Schallschutz bei Fußbodenkonstruktionen<br />

entscheidend. Das Trittschallverbesserungsmaß<br />

ist abhängig von der dynamischen Steifigkeit<br />

der Dämmung und der eingesetzten<br />

Estrichmasse. Die DIN 4109 und die<br />

VDI 4100 zum Thema Schallschutz enthalten<br />

die erforderlichen Daten zur Trittschalldämmung.<br />

Anwendungsfall Mindestwert<br />

Wärmedurchlasswiderstand<br />

Ist der bereinigte, bewertete Norm-Trittschallpegel<br />

der Deckenkonstruktion ≤ der<br />

Anforderung nach DIN 4109 bzw. VDI 4100,<br />

so ist der Einsatz der ausgewählten Trittschalldämmung<br />

ausreichend.<br />

Für die Ermittlung bei einer vorgegebenen<br />

Deckenkonstruktion gilt:<br />

Ln,w,R = Ln,w,eq,R - ∆Lw,R + 2 dB<br />

mit:<br />

Ln,w,R = bereinigter, bewerteter Norm-Trittschallpegel<br />

Ln,w,eq,R = äquivalenter, bewerteter Norm-<br />

Trittschallpegel (der Rohdecke)<br />

∆Lw,R = Trittschallverbesserungsmaß der<br />

Estrich/Dämmschicht<br />

2 dB = Korrekturwert<br />

Anforderungen an die Wärmedämmung<br />

nach EnEV und DIN EN 1264<br />

Die wärmetechnischen Anforderungen an die<br />

Gebäudehülle werden durch die Energiesparverordnung<br />

(EnEV) festgelegt und in dem<br />

für das jeweilige Gebäude erstellten Energiebedarfsausweis<br />

ausgewiesen.<br />

Unabhängig von der im Energiebedarfsausweis<br />

dargestellten thermischen Gebäudehülle<br />

sind für den Einsatz von <strong>Flächenheizung</strong>en<br />

gegen Erdreich, darunter liegender<br />

Außenlufttemperatur oder gegen unbeheizte<br />

Räume zusätzlich bestimmte Mindest-Wärmeleitwiderstände<br />

zu berücksichtigen (siehe<br />

Tab. 2-1, S. 152).<br />

Nach Vorgabe des Deutschen Instituts für<br />

Bautechnik (DIBt) können bei einer Wärmedämmung<br />

mit einem Wärmedurchlasswiderstand<br />

von mindestens 2,0 m2K/W zwischen<br />

Heizfläche und dem außenliegenden konstruktiven<br />

Bauteil bzw. dem konstruktiven<br />

Bauteil gegen einen unbeheizten Raum die<br />

zusätzlichen spezifischen Transmissionswärmeverluste<br />

der <strong>Flächenheizung</strong> vernachlässigt<br />

werden und brauchen deshalb bei der<br />

Berechnung des Jahresenergiebedarfs (nach<br />

DIN V 4108-6) nicht berücksichtigt werden.<br />

Eventuell erforderliche<br />

Zusatzdämmung<br />

1: Darunter liegender beheizter Raum R ≥ 0,75 m 2 K/W R Zusatzdämmung = 0,75 - R Systemplatte<br />

2: Unbeheizter oder in Abständen beheizter<br />

Raum oder direkt auf dem Erdreich 1)<br />

1) Bei einem Grundwasserspiegel ≤ 5 m sollte dieser Wert erhöht werden<br />

R ≥ 1,25 m 2 K/W R Zusatzdämmung = 1,25 - R Systemplatte<br />

3: Darunter liegende Außenlufttemperatur R ≥ 2,00 m 2 K/W (-5 °C >Td ≥ -15 °C) R Zusatzdämmung = 2,00 - R Systemplatte<br />

Tab. 2-1 Mindestanforderungen an die Wärmedämmung unterhalb von Rohrfußbodenheiz-/-kühlsystemen nach DIN EN 1264


2.2.2<br />

Nassbauweise<br />

Fußbodenaufbau<br />

Der beispielhafte Fußbodenaufbau von<br />

REHAU-Rohrfußbodenheiz-/und -kühlsystemen<br />

ist in der Abbildung dargestellt.<br />

Einsatz von Nassestrich<br />

Bei Einsatz von Nassestrich sind folgende<br />

Punkte besonders zu beachten:<br />

■ Die gesamte Fläche muss lückenlos abgedichtet<br />

sein (Wannenausbildung).<br />

■ Die Dauerbetriebstemperaturen dürfen<br />

55 °C nicht überschreiten.<br />

■ Für Feuchträume sind Calciumsulfat-<br />

Estriche nur eingeschränkt geeignet. Hier<br />

sind die Herstellerangaben besonders zu<br />

beachten.<br />

Estriche und Fugen<br />

Für die Planung und Ausführung von<br />

Heizestrichen gelten die Vorgaben der<br />

DIN 18560. Darüber hinaus gelten die<br />

Verarbeitungsvorschriften und zulässigen<br />

Einsatzbereiche der Estrichhersteller.<br />

Folgende Festlegungen sind bereits in der<br />

Planungsphase in Abstimmung zwischen<br />

dem Architekten, dem Planer und den beteiligten<br />

Gewerken Heizungsbauer, Estrichleger<br />

und Oberbodenleger abzustimmen:<br />

■ Art und Dicke des Estrichs und der Bodenbeläge<br />

■ Flächenaufteilung des Estrichs sowie Anordnung<br />

und Ausbildung der Fugen<br />

■ Anzahl der Messstellen zur Restfeuchtemessung<br />

Bodenbeläge und Fugen<br />

Bei harten Belägen (keramische Platten,<br />

Parkett usw.) müssen die Fugen bis an die<br />

Oberkante des Belags gezogen werden. Diese<br />

Maßnahme wird auch für weiche Oberböden<br />

(Kunststoff- und Textilbeläge)<br />

empfohlen, um Aufwölbungen oder Rinnenbildung<br />

zu vermeiden. Bei allen Belagsarten<br />

ist eine Abstimmung mit dem Oberbodenleger<br />

zwingend erforderlich.<br />

Abb. 2-1 Beispielhafter Aufbau eines Rohrfußbodenheiz-/und -kühlsystems in<br />

Nassbauweise<br />

1 Innenputz<br />

2 Fußleiste<br />

3 REHAU-Randdämmstreifen<br />

4 Bodenbelag<br />

5 Mörtelbett<br />

6 Estrich<br />

7 REHAU-Rohr<br />

8 Abdeckfolie<br />

9 Wärme- und Trittschalldämmung<br />

10 Bauwerksabdichtung (wenn notwendig)<br />

11 Rohdecke<br />

153<br />

REHAU-<br />

<strong>Flächenheizung</strong>/<br />

-<strong>kühlung</strong>


Anordnung von Fugen<br />

Falsche Anordnung und Ausbildung von<br />

Fugen ist die häufigste Ursache für Estrichschäden<br />

bei Fußbodenkonstruktionen.<br />

Gemäß DIN 18560 und DIN EN 1264 gilt:<br />

■ Vom Bauwerksplaner ist ein Fugenplan<br />

zu erstellen und dem Ausführenden als<br />

Bestandteil der Leistungsbeschreibung<br />

vorzulegen.<br />

■ Heizestriche sind neben der umlaufenden<br />

Trennung durch Randdämmstreifen<br />

zusätzlich an folgenden Stellen<br />

durch Fugen zu trennen:<br />

- bei Estrichflächen > 40 m2 oder<br />

- bei Seitenlängen > 8 m oder<br />

- bei Seitenverhältnissen a/b > 1/2<br />

- über Bewegungsfugen des Bauwerks<br />

- bei stark verspringenden Feldern<br />

154<br />

≤<br />

8 m<br />

Abb. 2-2 Fugenanordnung<br />

- - - Bewegungsfuge<br />

Die temperaturbedingten Längenänderungen<br />

einer Estrichplatte lassen sich in etwa<br />

wie folgt berechnen:<br />

∆l = l0 x α x ∆T<br />

∆l = Längenausdehnung (m)<br />

l0 = Plattenlänge (m)<br />

α = Längenausdehnungskoeffizient (1/K)<br />

∆T = Temperaturdifferenz (K)<br />

Anordnung der Heizkreise<br />

Heizkreise und Fugen sind wie folgt aufeinander<br />

abzustimmen:<br />

■ Die Rohrregister sind so zu planen und zu<br />

verlegen, dass sie in keinem Fall durch Fugen<br />

verlaufen.<br />

■ Nur Anschlussleitungen dürfen die Fugen<br />

kreuzen.<br />

■ In diesen Bereichen sind die Heizrohre<br />

über die Fuge hinaus beidseitig ca. 15 cm<br />

zu jeder Seite durch ein Schutzrohr<br />

(REHAU-Schutzrohr oder eine Isolierschale)<br />

vor einer etwaigen Scherbeanspruchung<br />

zu schützen.<br />

Abb. 2-3 Richtige Fugenanordnung bei<br />

Heizkreisen<br />

Abb. 2-4 Falsche Fugenanordnung bei<br />

Heizkreisen


Für die Belastbarkeit der gesamten Fußbodenkonstruktion sowie<br />

für den Einsatzbereich der REHAU-Trockenverlegesysteme<br />

auf Massiv- und Holzbalkendecken sind die vom Hersteller der<br />

Trockenestrichelemente garantierten Punkt- und Flächenlasten<br />

maßgebend.<br />

2.2.3<br />

Trockenbauweise/Trockenestrichelemente<br />

Belastbarkeit und Einsatzbereich<br />

Trockenestriche aus Gipsfaser dürfen nur<br />

mit einer maximalen Temperatur von<br />

45 °C beaufschlagt werden.<br />

REHAU-Trockensystem<br />

Knauf-<br />

Brio 23<br />

Estrich-Element<br />

(Stärke = 23 mm) 4)<br />

Knauf-<br />

Brio 18<br />

Estrich-Element<br />

(Stärke = 18 mm) 4)<br />

Fermacell<br />

2E22 + 12,5 mm<br />

Estrich-Element<br />

(Stärke = 37,5 mm) 3)<br />

Fermacell<br />

2E22<br />

Estrich-Element<br />

(Stärke = 25 mm) 2)<br />

Fermacell<br />

2E11<br />

Estrich-Element<br />

(Stärke = 20 mm) 1)<br />

Einsatzbereich<br />

(mit Flächenlast qK [kN/m2 ])<br />

✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

■ Wohnräume, Flure und Dachbodenräume in Wohngebäuden, Hotelzimmer<br />

einschl. zugehöriger Bäder A1 (1,0) + A2 (1,5) + A3 (2,0)<br />

✔ ✔ ✔ – ✔<br />

■ Büroräume, Flure und Dachbodenräume in Bürogebäuden, Arztpraxen, Aufenthaltsräume<br />

in Arztpraxen einschl. der Flure B1 (2,0)<br />

■ Verkaufsräume bis 50 m2 Grundfläche in Wohn- und Bürogebäuden D1 (2,0)<br />

– ✔ ✔ – –<br />

■ Flure in Hotels, Altenheimen, Internaten usw., Behandlungsräume einschl.<br />

Operationsräume ohne schweres Gerät B2 (3,0)<br />

■ Flächen mit Tischen; z. B. Aufenthaltsräume, Hörsäle, Klassenzimmer, Schulräume,<br />

Speisesäle, Cafes, Restaurants, Empfangsräume C1 (3,0)<br />

– – ✔ – –<br />

■ Flure in Krankenhäusern, Altenheimen usw., Behandlungsräume einschl.<br />

Operationsräume mit schwerem Gerät B3 (5,0)<br />

■ Flächen für große Menschenansammlungen, z. B. Flure zu Hörsälen und Klassenzimmern,<br />

Kirchen, Theater oder Kinos C2 (4,0)<br />

■ Kongresssäle, Versammlungsräume, Wartesäle, Konzertsäle C5 (5,0)<br />

■ Frei begehbare Flächen, z. B. Museumsflächen, Ausstellungsflächen usw.<br />

und Eingangsbereiche in öffentlichen Gebäuden und Hotels C3 (5,0)<br />

■ Sport- und Spielflächen, z. B. Tanzsäle, Sporthallen, Gymnastik- u. Kraftsporträume,<br />

Bühnen C4 (5,0)<br />

■ Flächen in Einzelhandelsgeschäften und Warenhäusern D2 (5,0)<br />

Tab. 2-2 Einsatzbereiche des REHAU-Trockensystems nach DIN 1055 in Kombination mit Fermacell- u. Knauf Trockenestrich-Elementen<br />

1) maximal zulässige Punktlast 1,5 kN<br />

2)<br />

maximal zulässige Punktlast 2,5 kN<br />

3)<br />

maximal zulässige Punktlast 3,5 kN<br />

4) Einsatzbereich mit erhöhten Anforderungen nur nach Rücksprache mit Knauf-Anwendungstechnik Boden<br />

155<br />

REHAU-<br />

<strong>Flächenheizung</strong>/<br />

-<strong>kühlung</strong>


REHAU-Basisplatte TS-14<br />

156<br />

Knauf-<br />

Brio 23<br />

Estrich-Element<br />

(Stärke = 23 mm) 4)<br />

Knauf-<br />

Brio 18<br />

Estrich-Element<br />

(Stärke = 18 mm) 4)<br />

Fermacell<br />

2E22 + 10,0 mm<br />

Estrich-Element<br />

(Stärke = 35 mm) 3)<br />

Fermacell<br />

2E22<br />

Estrich-Element<br />

(Stärke = 25 mm) 2)<br />

Fermacell<br />

2E11<br />

Estrich-Element<br />

(Stärke = 20 mm) 1)<br />

Einsatzbereich<br />

(mit Flächenlast qK [kN/m2 ])<br />

✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

■ Wohnräume, Flure und Dachbodenräume in Wohngebäuden, Hotelzimmer<br />

einschl. zugehöriger Bäder A1 (1,0) + A2 (1,5) + A3 (2,0)<br />

✔ ✔ ✔ – –<br />

■ Büroräume, Flure und Dachbodenräume in Bürogebäuden, Arztpraxen, Aufenthaltsräume<br />

in Arztpraxen einschl. der Flure B1 (2,0)<br />

■ Verkaufsräume bis 50 m 2 Grundfläche in Wohn- und Bürogebäuden D1 (2,0)<br />

– ✔ ✔ – –<br />

■ Flure in Hotels, Altenheimen, Internaten usw., Behandlungsräume einschl.<br />

Operationsräume ohne schweres Gerät B2 (3,0)<br />

■ Flächen mit Tischen; z. B. Aufenthaltsräume, Hörsäle, Klassenzimmer, Schulräume,<br />

Speisesäle, Cafes, Restaurants, Empfangsräume C1 (3,0)<br />

– – ✔ – –<br />

■ Flure in Krankenhäusern, Altenheimen usw., Behandlungsräume einschl.<br />

Operationsräume mit schwerem Gerät B3 (5,0)<br />

■ Flächen für große Menschenansammlungen, z. B. Flure zu Hörsälen und Klassenzimmern,<br />

Kirchen, Theater oder Kinos C2 (4,0)<br />

■ Kongresssäle, Versammlungsräume, Wartesäle, Konzertsäle C5 (5,0)<br />

■ Frei begehbare Flächen, z. B. Museumsflächen, Ausstellungsflächen usw. und<br />

Eingangsbereiche in öffentlichen Gebäuden und Hotels C3 (5,0)<br />

■ Sport- und Spielflächen, z. B. Tanzsäle, Sporthallen, Gymnastik- u. Kraftsporträume,<br />

Bühnen C4 (5,0)<br />

■ Flächen in Einzelhandelsgeschäften und Warenhäusern D2 (5,0)<br />

Tab. 2-3 Einsatzbereiche der REHAU-Basisplatte TS-14 nach DIN 1055 in Kombination mit Fermacell- u. Knauf Trockenestrich-Elementen<br />

1)<br />

maximal zulässige Punktlast 1,5 kN<br />

2) maximal zulässige Punktlast 2,5 kN<br />

3) maximal zulässige Punktlast 3,5 kN<br />

4)<br />

Einsatzbereich mit erhöhten Anforderungen nur nach Rücksprache mit Knauf-Anwendungstechnik Boden


Anforderungen an den Untergrund<br />

Der Untergrund muss tragfähig, trocken und<br />

sauber sein. Da Trockenestrichplatten als<br />

Lastverteilschicht oberhalb der REHAU-Trockenverlegesysteme<br />

keine selbstnivellierenden<br />

Eigenschaften aufweisen, muss der<br />

Untergrund zur Aufnahme der REHAU-Trockenverlegesysteme<br />

planeben sein. Die<br />

Ebenheit des Untergrundes ist deshalb vor<br />

Beginn der Verlegung zu überprüfen und Unebenheiten<br />

ggf. durch geeignete Maßnahmen<br />

auszugleichen.<br />

Geeignete Maßnahmen sind:<br />

➜ Für Unebenheiten von 0–10 mm:<br />

- kleine Flächen: Spachtelmasse auftragen<br />

(Knauf + Fermacell).<br />

- große Flächen: selbstnivellierende Fließspachtel<br />

aufbringen (Knauf + Fermacell).<br />

➜ Für tiefere Unebenheiten:<br />

- selbstverzahnenden Trockenschüttungen<br />

ausbringen und mit mind. 10 mm<br />

dicken Gipsfaserplatten abdecken (Fermacell).<br />

- gebundenen Ausgleichsmörtel in einer<br />

Stärke von 15 mm bis max. 800 mm<br />

ausbringen.<br />

Holzbalkendecken<br />

Der Einsatz der REHAU-Trockenverlegesysteme<br />

ist auf Holzbalkendecken mit Ausführung<br />

gemäß der Verlegerichtlinien der<br />

genannten Trockenestrichhersteller möglich.<br />

Die Holzbalkendecken sind vor Beginn der<br />

Verlegung auf ihren konstruktiven Zustand zu<br />

überprüfen. Der Untergrund darf nicht nachgeben<br />

oder federn. Lose Dielen ggf. nachschrauben.<br />

Bezüglich der notwendigen<br />

Dicke der Beplankung sind die Anforderungen<br />

an Beplankung/Schalung einzuhalten.<br />

Im Zweifelsfall ist ein statischer Nachweis der<br />

Tragfähigkeit der Rohdecke einzuholen.<br />

Wärmedämmung<br />

Zusätzliche Wärmedämmplatten müssen folgende<br />

Anforderungen erfüllen:<br />

■ Expandiertes Polystyrol (EPS):<br />

- Dichte: mindestens 30 kg/m 3<br />

- Dicke: maximal 60 mm<br />

■ Polyurethan-Hartschaum (PUR):<br />

- Dichte: mindestens 33 kg/m3 - Dicke: maximal 90 mm<br />

■ Maximal 2 zusätzliche Lagen von Wärmedämmplatten<br />

zum REHAU-Trockenverlegesystem<br />

im Versatz verlegen.<br />

Trittschalldämmung<br />

Als zusätzliche Trittschalldämmung sind nur<br />

folgende Materialien zugelassen:<br />

■ Holzfaser-Dämmplatte (Knauf + Fermacell)<br />

■ Mineralwolle-Dämmplatte (Fermacell)<br />

Bei der Verwendung von Mineralwolle-<br />

Dämmplatten unter dem <strong>Flächenheizung</strong>ssystem<br />

ist eine lose verlegte 10 mm dicke<br />

Gipsfaserplatte zwischen Mineralwolle-<br />

Dämmplatte und <strong>Flächenheizung</strong>ssystem zu<br />

verlegen (Fermacell).<br />

Zulässige Aufbauvarianten<br />

Die zulässigen Aufbauvarianten der REHAU-<br />

Trockenverlegesysteme sind von den Wärme-<br />

und Trittschallanforderungen des Bauwerksplaners<br />

sowie von der Ebenheit des<br />

Rohbodens abhängig.<br />

157<br />

REHAU-<br />

<strong>Flächenheizung</strong>/<br />

-<strong>kühlung</strong>


2.2.4<br />

Verlegeformen und Heizkreise<br />

Der Wärmebedarf eines Raums kann unabhängig<br />

von der Verlegeform gedeckt werden.<br />

Die Verlegeform beeinflusst lediglich die<br />

Temperaturverteilung an der Fußbodenoberfläche<br />

und im Raum.<br />

Der Wärmebedarf eines Raumes nimmt vom<br />

Bereich der Außenwände zum Rauminnern<br />

hin ab. Die Heizrohre werden deshalb im Bereich<br />

des höheren Wärmebedarfs (Randzone)<br />

in der Regel enger verlegt als in der<br />

Aufenthaltszone.<br />

Randzonen<br />

Die Notwendigkeit, eine Randzone einzuplanen,<br />

ist abhängig von<br />

■ der Art der Außenwand (U-Wert der Wand,<br />

Anteil und Qualität der Fensterflächen)<br />

■ der Nutzung des Raumes<br />

Verlegeabstand<br />

Durch einen kleineren Verlegeabstand in den<br />

Randzonen und einen größerem Verlegeabstand<br />

in den Verweilzonen (möglich bei den<br />

Verlegeformen Schnecke oder Doppelmäander)<br />

erreicht man:<br />

■ Hohes Behaglichkeitsempfinden im ganzen<br />

Raum<br />

■ Angenehme Fußbodentemperaturen trotz<br />

hoher Heizleistung<br />

■ Reduzierung der notwendigen Vorlauftemperatur<br />

und damit geringeren Energieverbrauch<br />

Verlegeformen der REHAU-<strong>Flächenheizung</strong>/-<strong>kühlung</strong><br />

Für die Heizkreise der REHAU-<strong>Flächenheizung</strong>/-<strong>kühlung</strong><br />

existieren folgende Verlegeformen:<br />

■ Schnecke<br />

- REHAU-Noppenplatte Varionova<br />

- REHAU-Noppenplatte vario<br />

- REHAU-Tackersystem<br />

- REHAU-Rohrträgermatte<br />

■ Doppelmäander<br />

- REHAU-Noppenplatte Varionova<br />

(nur Ausführung mit unterseitiger<br />

Trittschalldämmung 30-2)<br />

- REHAU-Noppenplatte vario<br />

- REHAU-Tackersystem<br />

- REHAU-RAUFIX<br />

- REHAU-Rohrträgermatte<br />

■ Einfachmäander<br />

- REHAU-Noppenplatte Varionova<br />

(nur Ausführung mit unterseitiger<br />

Trittschalldämmung 30-2)<br />

- REHAU-Noppenplatte vario<br />

- REHAU-Tackersystem<br />

- REHAU-RAUFIX<br />

- REHAU-Rohrträgermatte<br />

- REHAU-Trockensystem<br />

- REHAU-Basisplatte TS-14<br />

158


Verlegeform Schnecke<br />

+ Gleichmäßige Oberflächentemperaturen<br />

über den gesamten Heizkreis<br />

+ Schonende Verlegung des Heizrohres<br />

durch unproblematische 90°-Rohrbögen<br />

Abb. 2-5 Verlegeform Schnecke mit integrierter<br />

verdichteter Randzone<br />

Abb. 2-6 Verlegeform Schnecke mit vorgeschalteter<br />

Randzone<br />

Verlegeform Doppelmäander<br />

+ Gleichmäßige Oberflächentemperaturen<br />

über den gesamten Heizkreis<br />

Bei der Verlegeform Doppelmäander<br />

muss im Bereich der 180°-Umlenkbögen<br />

unbedingt der zulässige Biegeradius des<br />

Heizrohrs beachtet werden.<br />

Abb. 2-7 Verlegeform Doppelmäander mit<br />

integrierter verdichteter Randzone<br />

Abb. 2-8 Verlegeform Doppelmäander mit<br />

vorgeschalteter Randzone<br />

Verlegeform Einfachmäander<br />

Bei der Verlegeform Einfachmäander<br />

muss im Bereich der 180°-Umlenkbögen<br />

unbedingt der zulässige Biegeradius des<br />

Heizrohrs beachtet werden.<br />

Abb. 2-9 Verlegeform Einfachmäander<br />

Abb. 2-10 Verlegeform Einfachmäander mit<br />

verdichteter Randzone<br />

159<br />

REHAU-<br />

<strong>Flächenheizung</strong>/<br />

-<strong>kühlung</strong>


2.2.5<br />

Hinweise zur Inbetriebnahme<br />

Die Inbetriebnahme der REHAU-Flächenheiz-/-kühlsysteme<br />

umfasst folgende<br />

Schritte:<br />

➜ Spülen, Befüllen und Entlüften.<br />

➜ Druckprüfung durchführen.<br />

➜ Funktionsheizen durchführen.<br />

➜ Ggf. Belegreifheizen durchführen.<br />

Dabei sind folgende Hinweise zu beachten:<br />

Die Druckprüfung und das Funktionsheizen<br />

sind entsprechend dem<br />

Druckprüfungsprotokoll: REHAU-<br />

<strong>Flächenheizung</strong>/-<strong>kühlung</strong><br />

(siehe Anhang) und dem<br />

Funktionsheizungsprotokoll für<br />

REHAU-<strong>Flächenheizung</strong>/-<strong>kühlung</strong><br />

(siehe Anhang) durchzuführen und zu<br />

protokollieren.<br />

Funktionsheizen<br />

■ Zwischen Estricheinbringung und<br />

Funktionsheizen muss folgender zeitlicher<br />

Mindestabstand liegen:<br />

- bei Zementestrichen 21 Tage<br />

- bei Anhydrit-Fließestrichen 7 Tage<br />

- oder nach Angabe des Herstellers<br />

■ Bei Abschalten der Fußbodenheizung<br />

nach der Aufheizphase ist der Estrich<br />

vor Zugluft und zu schneller Ab<strong>kühlung</strong><br />

zu schützen.<br />

Belegreifheizen<br />

■ Der für die Belegreife erforderliche<br />

Restfeuchtegehalt des Estrichs muss<br />

von einer Oberbelag-Fachfirma mit<br />

geeigneten Messverfahren ermittelt<br />

werden.<br />

■ Ggf. muss vom Auftraggeber ein<br />

Belegreifheizen zur Erlangung der<br />

erforderlichen Restfeuchte beauftragt<br />

werden.<br />

(Besondere Leistung nach VOB)<br />

160


2.2.6<br />

Bodenbeläge<br />

Die Empfehlungen der Hersteller der<br />

Bodenbeläge bezüglich Montage, Einbringung<br />

und Betrieb sind genau zu<br />

beachten.<br />

Textiler Bodenbelag<br />

Teppichboden sollte generell verklebt werden,<br />

um einen besseren Wärmeübergang zu<br />

erreichen. Die Stärke des Teppichbodens<br />

soll 10 mm nicht überschreiten.<br />

Parkett<br />

Holzparkett-Beläge sind für Fußbodenheizungen<br />

verwendbar. Es muss jedoch mit Fugenbildung<br />

gerechnet werden. Kleben ist<br />

angebracht. Es ist sorgfältig darauf zu achten,<br />

dass die Holz- und Estrichfeuchtigkeit<br />

beim Verlegen dem nach der Norm zulässigen<br />

Wert entspricht und dass der Kleber<br />

dauerhaft elastisch bleibt.<br />

Kunststoffbeläge<br />

Kunststoffbeläge eignen sich ebenfalls<br />

grundsätzlich für Fußbodenheizungen. Das<br />

Kleben von Kunststoff-Platten oder Kunststoff-Bahnen<br />

wird empfohlen.<br />

Stein, Klinker, Keramik<br />

Stein, Klinker oder andere keramische Oberböden<br />

sind für Fußbodenheizungen am besten<br />

geeignet.<br />

Die im Fliesen- und Plattenlegerhandwerk<br />

üblichen Einbauarbeiten der Verlegung können<br />

ohne Einschränkung angewendet<br />

werden:<br />

■ Dünnbettverfahren auf erhärtetem Estrich<br />

■ Dickbettverfahren auf erhärtetem Estrich<br />

■ Mörtelbett auf Trennschicht<br />

Bestimmung des Wärmedurchlasswiderstands<br />

Bei der wärmetechnischen Berechnung einer<br />

Fußbodenheizung (Festlegung von Heizwassertemperatur<br />

und Rohrabstand) ist der Wärmedurchlasswiderstand<br />

des Bodenbelags zu<br />

berücksichtigen.<br />

Bodenbelag Dicke<br />

d [mm]<br />

Der Wärmedurchlasswiderstand des<br />

Bodenbelags darf den Wert<br />

R λ,Β =0,15m 2 K/W nicht überschreiten.<br />

Die Wärmedurchlasswiderstandswerte der<br />

Bodenbeläge sollten für jeden Auslegungsfall<br />

korrekt berechnet werden. Für eine überschlägige<br />

Auslegung können die Werte aus<br />

der Tabelle eingesetzt werden.<br />

Wärmeleitfähigkeit<br />

λ [W/mK]<br />

Wärmedurchlasswiderstand<br />

R λ,B [m 2 K/W]<br />

Textiler Bodenbelag 10 0,07 max. 0,15<br />

Parkett<br />

Klebemasse<br />

8<br />

2<br />

ges. 10<br />

0,2<br />

0,2<br />

0,04<br />

0,01<br />

ges. 0,05<br />

Kunststoffbelag, z.B. PVC 5 0,23 0,022<br />

Keramische Bodenfliesen<br />

Dünnbettmörtel<br />

Keramische Bodenfliesen<br />

Mörtelbett<br />

Natur- oder Kunststeinplatten<br />

hier: Marmor, Mörtelbett<br />

10<br />

2<br />

ges. 12<br />

10<br />

10<br />

ges. 20<br />

15<br />

10<br />

ges. 25<br />

Tab. 2-4 Wärmeleitfähigkeit und Wärmedurchlasswiderstand gängiger Bodenbeläge<br />

1,0<br />

1,4<br />

1,0<br />

1,4<br />

3,5<br />

1,4<br />

0,01<br />

0,001<br />

ges. 0,011<br />

0,01<br />

0,007<br />

ges. 0,017<br />

0,004<br />

0,007<br />

ges. 0,011<br />

161<br />

REHAU-<br />

<strong>Flächenheizung</strong>/<br />

-<strong>kühlung</strong>


2.3<br />

System REHAU-Noppenplatte<br />

Varionova<br />

+ Für REHAU-Rohre 14–17 mm geeignet<br />

+ Einfache und schnelle Verlegung<br />

+ Sehr gute Begehbarkeit<br />

+ Sichere Rohrfixierung<br />

+ Einfache Verschnittverarbeitung<br />

Systemkomponenten<br />

■ REHAU-Noppenplatte Varionova<br />

- mit Trittschalldämmung 30-2<br />

- ohne unterseitige Dämmung<br />

■ REHAU-Verknüpfungsstreifen<br />

■ REHAU-Anschlussstreifen<br />

■ REHAU-Noppenbrücke<br />

■ REHAU-Plattenhalteelement<br />

Verwendbare REHAU-Rohre<br />

Für REHAU-Noppenplatte mit unterseitiger<br />

Trittschalldämmung 30-2:<br />

■ RAUTHERM S<br />

- 14 x 1,5 mm<br />

- 17 x 2,0 mm<br />

■ RAUTITAN flex<br />

- 16 x 2,2 mm<br />

■ RAUTITAN stabil<br />

- 16,2 x 2,6 mm<br />

Für REHAU-Noppenplatte ohne unterseitige<br />

Dämmung:<br />

■ RAUTHERM S<br />

- 14 x 1,5 mm<br />

■ RAUTITAN stabil<br />

- 16,2 x 2,6 mm<br />

Zubehör<br />

■ REHAU-Randdämmstreifen<br />

■ REHAU-Dehnfugenprofil<br />

■ REHAU-Füllprofil<br />

Beschreibung<br />

Die REHAU-Noppenplatte Varionova ist in<br />

der Ausführung mit unterseitiger Trittschalldämmung<br />

30-2 und in der Ausführung ohne<br />

unterseitige Dämmung lieferbar. Bei beiden<br />

Ausführungsformen sorgt die Polystyrol-<br />

Multifunktions-Abdeckfolie für sehr guten<br />

Rohrhalt, sehr gute Begehbarkeit und eine<br />

sichere Abdichtung gegen Estrichanmachwasser<br />

und Feuchtigkeit.<br />

In der Ausführung mit Trittschalldämmung erfüllt<br />

die Dämmung aus güteüberwachtem<br />

Polystyrolschaum die Anforderungen der<br />

DIN EN 13163. Die unterseitig angebrachte<br />

Rasterung ermöglicht schnelle und geradlinige<br />

Zuschnitte.<br />

162<br />

Abb. 2-11 System REHAU-Noppenplatte Varionova mit unterseitiger Trittschalldämmung<br />

30-2<br />

Abb. 2-12 Oberseite REHAU-Noppenplatte<br />

Varionova mit unterseitiger<br />

Trittschalldämmung 30-2<br />

Abb. 2-13 Plattenverbindungstechnik<br />

Die spezielle Noppenkontur ermöglicht Verlegeabstände<br />

von 5 cm und Vielfachen und sicheren<br />

Rohrhalt auch im Rohrumlenkbereich.<br />

Die an zwei Plattenseiten angeformten Verbindungsnoppen<br />

ermöglichen eine schnelle<br />

und sichere Verbindung und vermeiden<br />

Schall- und Wärmebrücken. Die Plattenverbindungstechnik<br />

ist zerstörungsfrei wieder<br />

lösbar.<br />

Abb. 2-14 Oberseite REHAU-Noppenplatte<br />

Varionova ohne unterseitige<br />

Dämmung<br />

Abb. 2-15 Einfache Verschnittverarbeitung<br />

mit REHAU-Verknüpfungsstreifen<br />

Die REHAU-Verknüpfungsstreifen, REHAU-<br />

Anschlussstreifen und REHAU-Noppenbrücken<br />

sind für beide Ausführungsformen der<br />

REHAU-Noppenplatte Varionova einsetzbar.<br />

Das System REHAU-Noppenplatte<br />

Varionova ist für die Verwendung mit Estrichen<br />

nach DIN 18560 vorgesehen.


Montage<br />

➜ REHAU-Verteilerschrank setzen.<br />

➜ REHAU-Verteiler einbauen.<br />

➜ REHAU-Randdämmstreifen befestigen.<br />

➜ REHAU-Systemdämmstoffe verlegen, falls<br />

erforderlich.<br />

➜ REHAU-Noppenplatten Varionova zuschneiden<br />

und vom REHAU-Randdämmstreifen<br />

ausgehend verlegen.<br />

■ Entlang des Randdämmstreifens muss<br />

bei der REHAU-Noppenplatte<br />

Varionova mit unterseitiger<br />

Trittschalldämmung 30-2 der Folienüberhang<br />

abgeschnitten werden.<br />

➜ REHAU-Noppenplatte Varionova ohne<br />

unterseitige Dämmung mit REHAU-<br />

Plattenhalteelementen auf der unterseitigen<br />

Dämmung sichern.<br />

➜ Folienfuß des REHAU-Randdämmstreifens<br />

ohne Spannung mit der<br />

REHAU-Noppenplatte Varionova verkleben.<br />

■ Geradlinig abgeschnittene Reststücke<br />

einer REHAU-Noppenplatte Varionova<br />

können mit Verknüpfungsstreifen weiterverarbeitet<br />

werden.<br />

➜ REHAU-Rohr mit einem Ende am REHAU-<br />

Verteiler anschließen.<br />

➜ REHAU-Rohr im Noppenraster der<br />

REHAU-Noppenplatte Varionova verlegen.<br />

➜ Bei 45°-Verlegung das REHAU-Rohr mit<br />

der REHAU-Noppenbrücke fixieren.<br />

➜ REHAU-Rohr mit dem zweiten Ende am<br />

REHAU-Verteiler anschließen.<br />

➜ Dehnfugenprofil und Füllprofil montieren.<br />

Abb. 2-16 Einsatz Noppenbrücke<br />

Mit der REHAU-Noppenbrücke werden im<br />

45°-Winkel verlegte REHAU-Rohre sicher<br />

fixiert.<br />

Abb. 2-17 Plattenhalteelement Abb. 2-18 Anschlussstreifen<br />

Das REHAU-Plattenhalteelement sorgt für<br />

eine sichere Fixierung der REHAU-<br />

Noppenplatte Varionova ohne unterseitiger<br />

Dämmung auf der bauseitigen Dämmung.<br />

Technische Daten<br />

Systemplatte REHAU-Noppenplatte<br />

Varionova<br />

mit unterseitiger<br />

Trittschalldämmung<br />

30-2<br />

Material Dämmung EPS 040 DES sg<br />

Mit dem REHAU-Anschlussstreifen werden<br />

Türübergänge und Estrich-Bewegungsfugen<br />

sicher gemeistert. Im Bereich des Anschlussstreifens<br />

wird unterseitig je nach Anforderung<br />

ein REHAU-Systemdämmstoff verlegt.<br />

REHAU-Noppenplatte<br />

Varionova<br />

ohne unterseitige<br />

Dämmung<br />

Material Multifunktionsfolie PS-Folie PS-Folie<br />

Abmessungen Länge 1450 mm 1450 mm<br />

Breite 850 mm 850 mm<br />

Gesamthöhe 50/48 mm 24mm<br />

Dämmschichtdicke<br />

unter Heizrohr<br />

30 mm -<br />

Auslegemaß Länge 1400 mm 1400 mm<br />

Breite 800 mm 800 mm<br />

Fläche 1,12 m2 1,12 m2 Verlegeabstände 5 cm und Vielfache 5 cm und Vielfache<br />

Rohranhebung ≤ 5 mm ≤ 5 mm<br />

Bauart nach DIN 18560 und DIN EN 13813 A A<br />

Wärmeleitfähigkeit 0,040 W/mK -<br />

Wärmedurchlasswiderstand 0,75 m 2 K/W -<br />

Baustoffklasse nach DIN 4102 B2 B2<br />

Brandverhalten nach der DIN EN 13501 E E<br />

Flächenlast max. 5,0 kN/m2 2 1)<br />

60 kN/m<br />

Trittschallverbesserungsmaß 2) ∆ LW, R<br />

28 -<br />

1) abhängig von der eingesetzten Dämmung<br />

2)<br />

bei einer Massivdecke und einem auf die Trittschalldämmung aufgebrachten Estrich mit<br />

einer Masse ≥ 70 kg/m 2<br />

163<br />

REHAU-<br />

<strong>Flächenheizung</strong>/<br />

-<strong>kühlung</strong>


Mindestdämmanforderungen nach DIN EN 1264-4<br />

Abb. 2-19 Mindestdämmschichtaufbauten beim System REHAU-Noppenplatte Varionova<br />

1 REHAU-Noppenplatte Varionova mit unterseitiger Trittschalldämmung 30-2<br />

2 REHAU-Noppenplatte Varionova ohne unterseitige Trittschalldämmung<br />

K Keller<br />

164<br />

D1 Dämmfall 1:<br />

R ≥ 0,75 m 2 K/W<br />

Darunter liegender beheizter Raum<br />

D2 Dämmfall 2:<br />

R ≥ 1,25 m 2 K/W<br />

(Bei einem Grundwasserspiegel ≤ 5 m<br />

sollte dieser Wert erhöht werden)<br />

Unbeheizter oder in Abständen beheizter<br />

darunter liegender Raum oder direkt<br />

auf dem Erdreich<br />

D3 Dämmfall 3:<br />

R ≥ 2,00 m 2 K/W<br />

Darunter liegende Außenlufttemperatur:<br />

-5 °C >T a ≥ -15 °C<br />

Diese Mindestdämmanforderungen sind<br />

unabhängig von der nach EnEV geforderten<br />

Dämmung der Gebäudehülle einzusetzen<br />

(siehe "Anforderungen an die<br />

Wärmedämmung nach EnEV und DIN<br />

EN 1264", S. 152).<br />

REHAU-Noppenplatte Varionova mit unterseitiger<br />

Trittschalldämmung<br />

Dämmfall 1 Dämmfall 2] Dämmfall 3<br />

Zusatzdämmung Zd [mm] Zd = 20 Zd = 50<br />

EPS DEO 035 EPS DEO 040<br />

Höhe Dämmung [mm] b = 28 b = 48 b = 78<br />

Aufbauhöhe Oberkante Rohr [mm] c14 = 42<br />

c14 = 62<br />

c14 = 92<br />

c16 = 44<br />

c16 = 64<br />

c16 = 94<br />

c17 = 45<br />

c17 = 65<br />

c17 = 95<br />

Tab. 2-5 Empfohlene Mindestdämmschichtaufbauten REHAU-Noppenplatte Varionova mit unterseitiger Trittschalldämmung 30-2<br />

REHAU-Noppenplatte Varionova ohne unterseitige Dämmung<br />

mit Trittschallanforderung ohne Trittschallanforderung<br />

Dämmfall 1 Dämmfall 2 Dämmfall 3 Dämmfall 1 Dämmfall 2 Dämmfall 3<br />

Zusatzdämmung Zd [mm] Zd = 30 Zd = 50 Zd = 70 Zd = 30 Zd = 50 Zd = 50<br />

EPS DEO 040 EPS DEO 040 EPS DEO 035 EPS DEO 040 EPS DEO 040 PUR DEO 025<br />

Höhe Dämmung [mm] b = 28 b = 48 b = 68 b = 30 b = 50 b = 50<br />

Aufbauhöhe Oberkante Rohr<br />

[mm]<br />

c14 = 46<br />

c16 = 48<br />

c14 = 66<br />

c16 = 68<br />

c14 = 86<br />

c16 = 88<br />

c14 = 48<br />

c16 = 50<br />

c14 = 68<br />

c16 = 70<br />

c14 = 68<br />

c16 = 70<br />

Tab. 2-6 Empfohlene Mindestdämmschichtaufbauten REHAU-Noppenplatte Varionova ohne unterseitige Dämmung


Empfohlene Mindestestrichaufbauhöhe nach DIN 18560-2 für die REHAU-Noppenplatte Varionova mit unterseitiger Trittschalldämmung<br />

30-2<br />

Flächenlast<br />

[kN/m 2 ]<br />

≤ 2<br />

≤ 3<br />

≤ 4<br />

≤ 5<br />

RAUTHERM S<br />

14x1,5 mm<br />

RAUTITAN flex<br />

16x2,2 mm<br />

RAUTHERM S<br />

17x2,0 mm<br />

Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm<br />

Aufbauhöhe h = 59 mm h = 61 mm h = 62 mm<br />

Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm<br />

Aufbauhöhe h = 79 mm h = 81 mm h = 82 mm<br />

Überdeckung c = 70 mm c = 70 mm c = 70 mm<br />

Aufbauhöhe h = 84 mm h = 86 mm h = 87 mm<br />

Überdeckung c = 75 mm c = 75 mm c = 75 mm<br />

Aufbauhöhe h = 89 mm h = 91 mm h = 92 mm<br />

Aufbauschema<br />

Tab. 2-7 Estrichaufbauhöhen für Zementestrich CT der Biegezugfestigkeitsklasse F4 nach DIN 18560-2<br />

Flächenlast<br />

[kN/m 2 ]<br />

≤ 2<br />

≤ 3<br />

≤ 4<br />

≤ 5<br />

RAUTHERM S<br />

14x1,5 mm<br />

RAUTITAN flex<br />

16x2,2 mm<br />

RAUTHERM S<br />

17x2,0 mm<br />

Aufbauschema<br />

Tab. 2-8 Estrichaufbauhöhen für Zementestrich CT der Biegezugfestigkeitsklasse F5 nach DIN 18560-2<br />

Flächenlast<br />

[kN/m 2 ]<br />

≤ 2<br />

≤ 3<br />

≤ 4<br />

≤ 5<br />

Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm<br />

Aufbauhöhe h = 54 mm h = 56 mm h = 57 mm<br />

Überdeckung c = 55 mm c = 55 mm c = 55 mm<br />

Aufbauhöhe h = 69 mm h = 71 mm h = 72 mm<br />

Überdeckung c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm<br />

Aufbauhöhe h = 74 mm h = 76 mm h = 77 mm<br />

Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm<br />

Aufbauhöhe h = 79 mm h = 81 mm h = 82 mm<br />

RAUTHERM S<br />

14x1,5 mm<br />

RAUTITAN flex<br />

16x2,2 mm<br />

RAUTHERM S<br />

17x2,0 mm<br />

Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm<br />

Aufbauhöhe h = 54 mm h = 56 mm h = 57 mm<br />

Aufbauschema<br />

Tab. 2-9 Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F4 nach DIN 18560-2<br />

Flächenlast<br />

[kN/m 2 ]<br />

≤ 2<br />

≤ 3<br />

≤ 4<br />

≤ 5<br />

Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm<br />

Aufbauhöhe h = 64 mm h = 66 mm h = 67 mm<br />

Überdeckung c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm<br />

Aufbauhöhe h = 74 mm h = 76 mm h = 77 mm<br />

Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm<br />

Aufbauhöhe h = 79 mm h = 81 mm h = 82 mm<br />

RAUTHERM S<br />

14x1,5 mm<br />

RAUTITAN flex<br />

16x2,2 mm<br />

RAUTHERM S<br />

17x2,0 mm<br />

Überdeckung c = 30 mm c = 30 mm c = 30 mm<br />

Aufbauhöhe h = 44 mm h = 46 mm h = 47 mm<br />

Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm<br />

Aufbauhöhe h = 59 mm h = 61 mm h = 62 mm<br />

Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm<br />

Aufbauhöhe h = 64 mm h = 66 mm h = 67 mm<br />

Überdeckung c = 55 mm c = 55 mm c = 55 mm<br />

Aufbauhöhe h = 69 mm h = 71 mm h = 72 mm<br />

Aufbauschema<br />

Tab. 2-10 Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F5 nach DIN 18560-2<br />

165<br />

REHAU-<br />

<strong>Flächenheizung</strong>/<br />

-<strong>kühlung</strong>


Flächenlast<br />

[kN/m 2 ]<br />

Tab. 2-11 Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F7 nach DIN 18560-2<br />

Wärmetechnische Prüfungen<br />

Das System REHAU-Noppenplatte<br />

Varionova ist nach DIN EN 1264 wärmetechnisch<br />

geprüft und zertifiziert.<br />

Registriernummer: 7 F 218<br />

166<br />

≤ 2<br />

≤ 3<br />

≤ 4<br />

≤ 5<br />

RAUTHERM S<br />

14x1,5 mm<br />

RAUTITAN flex<br />

16x2,2 mm<br />

RAUTHERM S<br />

17x2,0 mm<br />

Überdeckung c = 30 mm c = 30 mm c = 30 mm<br />

Aufbauhöhe h = 44 mm h = 46 mm h = 47 mm<br />

Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm<br />

Aufbauhöhe h = 54 mm h = 56 mm h = 57 mm<br />

Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm<br />

Aufbauhöhe h = 59 mm h = 61 mm h = 64 mm<br />

Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm<br />

Aufbauhöhe h = 64 mm h = 66 mm h = 67 mm<br />

Bei der Noppenplatte Varionova ohne<br />

unterseitige Dämmung wird das Rohr<br />

durch die zwischen den Noppen verlaufenden<br />

Stege um 3 mm angehoben.<br />

Hierdurch verringert sich das in den<br />

Tabellen angegebene Maß c um 3 mm.<br />

Die Mindestüberdeckung von 30 mm<br />

nach DIN 18560-2 über Oberkante Rohr<br />

ist einzuhalten.<br />

Bei der Planung und Montage des Systems<br />

REHAU-Noppenplatte Varionova<br />

sind die Anforderungen der DIN EN<br />

1264, Teil 4, einzuhalten.<br />

Abb. 2-20 REHAU-Noppenplatte Varionova<br />

mit eingelegtem RAUTHERM S-<br />

Rohr<br />

Aufbauschema<br />

1 Innenputz<br />

2 Fußleiste<br />

3 Randdämmstreifen<br />

4 Natur- oder Kunststeinplatten<br />

5 Mörtelbett<br />

6 Estrich nach DIN 18560<br />

7 RAUTHERM S-Rohr<br />

8 Folienfuß des Randdämmstreifens<br />

9 REHAU-Noppenplatte Varionova<br />

10 Wärme- und Trittschalldämmung<br />

11 Feuchtigkeitssperre (nach DIN 18195)<br />

12 Rohdecke<br />

13 Erdreich


2.4<br />

System REHAU-Noppenplatte vario<br />

+ Fließestrichtauglich<br />

+ Einfache und schnelle Verlegung<br />

+ Flexible Rohrführung<br />

+ Umweltfreundlich durch 100%ige<br />

Recyclingfähigkeit<br />

Systemkomponenten<br />

■ REHAU-Noppenplatte vario<br />

- ohne Trittschalldämmung<br />

- mit Trittschalldämmung (PST 17-2)<br />

Verwendbare REHAU-Rohre<br />

■ RAUTHERM S<br />

- 14 x 1,5 mm<br />

- 17 x 2,0 mm<br />

■ RAUTITAN flex<br />

- 16 x 2,2 mm<br />

Zubehör<br />

■ REHAU-Randdämmstreifen<br />

■ REHAU-Dehnfugenprofil<br />

■ REHAU-Füllprofil<br />

Beschreibung<br />

Die REHAU-Noppenplatte vario besteht aus<br />

güteüberwachtem Polystyrolschaum und erfüllt<br />

die Anforderungen der DIN EN 13163.<br />

Die oberseitig ankaschierte Polystyrol-Folie<br />

dichtet gemäß DIN 18560 und DIN EN 1264<br />

gegen Estrichanmachwasser und Feuchtigkeit<br />

ab. Die wechselnde Anordnung von<br />

Noppenfeldern und Leerfeldern ermöglicht<br />

Verlegeabstände von 5 cm und Vielfachen<br />

sowie extrem flexible Rohrführungen mit Umlenkbereichen<br />

von 15° bis 180°.<br />

Somit eignet sich das System insbesondere<br />

für eine Anpassung des Rohrverlaufs im Bereich<br />

von Säulen, Lüftungs- und Elektroauslässen,<br />

Vorsprüngen und Erkern, schrägen<br />

Wänden etc.<br />

Der umlaufende Hakenfalz gewährleistet eine<br />

schnelle und sichere Verbindung und vermeidet<br />

Schall- und Wärmebrücken.<br />

Die REHAU-Noppenplatte vario mit<br />

PST 17-2 bietet eine zusätzliche Trittschalldämmung.<br />

Die unterseitig angebrachte Rasterung ermöglicht<br />

schnelle und geradlinige Zuschnitte.<br />

Das System REHAU-Noppenplatte vario ist<br />

für die Verwendung mit Estrichen nach<br />

DIN 18560 vorgesehen.<br />

Abb. 2-21 System REHAU-Noppenplatte vario<br />

Abb. 2-22 Oberseite der REHAU-<br />

Noppenplatte vario<br />

Abb. 2-23 Hakenfalz der REHAU-Noppenplatte<br />

vario<br />

Abb. 2-24 Unterseite der REHAU-Noppenplatte<br />

vario<br />

Abb. 2-25 Hakenfalz der REHAU-Noppenplatte<br />

vario mit PST 17-2<br />

167<br />

REHAU-<br />

<strong>Flächenheizung</strong>/<br />

-<strong>kühlung</strong>


Montage<br />

➜ REHAU-Verteilerschrank setzen.<br />

➜ REHAU-Verteiler einbauen.<br />

➜ REHAU-Randdämmstreifen befestigen.<br />

➜ REHAU-Systemdämmstoffe verlegen, falls<br />

erforderlich.<br />

➜ REHAU-Noppenplatten vario zuschneiden<br />

und vom REHAU-Randdämmstreifen ausgehend<br />

verlegen.<br />

■ An einer Stoßkante muss die Noppenrasterung<br />

übereinstimmen, damit der<br />

vorgesehene Rohrverlegeabstand eingehalten<br />

werden kann.<br />

➜ Entlang des REHAU-Randdämmstreifens<br />

die Hakenfalze abschneiden, um<br />

Hohlstellen unterhalb der Estrichschicht<br />

zu verhindern.<br />

➜ Folienfuß des REHAU-Randdämmstreifens<br />

ohne Spannung mit der<br />

REHAU-Noppenplatte vario verkleben.<br />

■ Geradlinig abgeschnittene Reststücke<br />

einer fertigen Verlegereihe können als<br />

Anfangsstücke einer neuen Verlegereihe<br />

verwendet werden.<br />

➜ REHAU-Rohr mit einem Ende am REHAU-<br />

Verteiler anschließen.<br />

➜ REHAU-Rohr im Noppenraster der<br />

REHAU-Noppenplatte vario verlegen.<br />

➜ REHAU-Rohr mit dem zweiten Ende am<br />

REHAU-Verteiler anschließen.<br />

➜ Dehnfugenprofil und Füllprofil montieren.<br />

168<br />

Abb. 2-26 Rohre verlegen auf der REHAU-Noppenplatte vario<br />

Technische Daten<br />

Systemplatte Noppenplatte vario Noppenplatte vario<br />

mit PST 17-2<br />

Material Basisplatte EPS 035 DEO dh EPS 035/045 DESsg<br />

Material Abdeckfolie PS-Folie PS-Folie<br />

Abmessungen Länge 1230 mm 1230 mm<br />

Breite 830 mm 830 mm<br />

Gesamthöhe 46 mm 63/61mm<br />

Dämmschichtdicke<br />

unter Heizrohr<br />

23 mm 40 mm<br />

Auslegemaß Länge 1200 mm 1200 mm<br />

Breite 800 mm 800 mm<br />

Fläche 0,96 m2 0,96 m2 Verlegeabstände 5 cm und Vielfache 5 cm und Vielfache<br />

Rohranhebung ≤ 5 mm ≤ 5 mm<br />

Bauart nach DIN 18560 und DIN EN 13813 A A<br />

Wärmeleitfähigkeit 0,035 W/mK 0,035/0,045 W/mK<br />

Wärmedurchlasswiderstand 0,65 m 2 K/W 1,00 m 2 K/W<br />

Baustoffklasse nach DIN 4102 B2 B2<br />

Brandverhalten nach der DIN EN 13501 E E<br />

Flächenlast max. 80,0 kN/m 2<br />

5,0 kN/m 2<br />

Trittschallverbesserungsmaß 1) ∆ LW, R<br />

-- 26<br />

1) bei einer Massivdecke und einem auf die Trittschalldämmung aufgebrachten Estrich mit<br />

einer Masse ≥ 70 kg/m 2


Mindestdämmanforderungen nach DIN EN 1264-4<br />

Abb. 2-27 Mindestdämmschichtaufbauten beim System REHAU-Noppenplatte vario<br />

1 REHAU-Noppenplatte vario mit unterseitiger Trittschalldämmung<br />

2 REHAU-Noppenplatte vario ohne unterseitige Trittschalldämmung<br />

K Keller<br />

Zusatzdämmung<br />

Zd<br />

Empfohlene Mindestestrichaufbauhöhen nach DIN 18560-2<br />

D1 Dämmfall 1:<br />

R ≥ 0,75 m 2 K/W<br />

Darunter liegender beheizter Raum<br />

D2 Dämmfall 2:<br />

R ≥ 1,25 m 2 K/W<br />

(Bei einem Grundwasserspiegel ≤ 5 m<br />

sollte dieser Wert erhöht werden)<br />

Unbeheizter oder in Abständen beheizter<br />

darunter liegender Raum oder direkt<br />

auf dem Erdreich<br />

D3 Dämmfall 3:<br />

R ≥ 2,00 m 2 K/W<br />

Darunter liegende Außenlufttemperatur:<br />

-5 °C >T a ≥ -15 °C<br />

Diese Mindestdämmanforderungen sind<br />

unabhängig von der nach EnEV geforderten<br />

Dämmung der Gebäudehülle einzusetzen<br />

(siehe "Anforderungen an die<br />

Wärmedämmung nach EnEV und DIN<br />

EN 1264", S. 152).<br />

Dämmfall 1 Dämmfall 2 Dämmfall 3<br />

mit TSD ohne TSD mit TSD ohne TSD mit TSD ohne TSD<br />

Zd = 10 mm<br />

EPS 040 DEO dm<br />

Zd = 10 mm<br />

EPS 035 DEO dh<br />

Zd = 30 mm<br />

EPS 040 DEO dm<br />

Zd = 40 mm<br />

EPS 035 DEO dh<br />

Zd = 50 mm<br />

EPS 035 DEO dh<br />

Höhe Dämmung b = 38 mm b = 33 mm b = 48 mm b = 53 mm b = 78 mm b = 73 mm<br />

Aufbauhöhe<br />

Oberkante Rohr<br />

c14 = 52 mm<br />

c16 = 54 mm<br />

c17 = 55 mm<br />

c14 = 47 mm<br />

c16 = 49 mm<br />

c17 = 50 mm<br />

Tab. 2-12 Empfohlene Mindestdämmschichtaufbauten<br />

Flächenlast<br />

[kN/m 2 ]<br />

≤ 2<br />

≤ 3<br />

≤ 4<br />

≤ 5<br />

PST 17<br />

NPV 23<br />

NPV 23<br />

Zd<br />

NPV 23<br />

PST 17 2<br />

RAUTHERM S<br />

14x1,5 mm<br />

NPV 23<br />

c14 = 62 mm<br />

c16 = 64 mm<br />

c17 = 65 mm<br />

RAUTITAN flex<br />

16x2,2 mm<br />

c14 = 67 mm<br />

c16 = 69 mm<br />

c17 = 70 mm<br />

RAUTHERM S<br />

17x2,0 mm<br />

Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm<br />

Aufbauhöhe h = 59 mm h = 61 mm h = 62 mm<br />

Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm<br />

Aufbauhöhe h = 79 mm h = 81 mm h = 82 mm<br />

Überdeckung c = 70 mm c = 70 mm c = 70 mm<br />

Aufbauhöhe h = 84 mm h = 86 mm h = 87 mm<br />

Überdeckung c = 75 mm c = 75 mm c = 75 mm<br />

Aufbauhöhe h = 89 mm h = 91 mm h = 92 mm<br />

c14 = 92 mm<br />

c16 = 94 mm<br />

c17 = 95 mm<br />

Aufbauschema<br />

Tab. 2-13 Estrichaufbauhöhen für Zementestrich CT der Biegezugfestigkeitsklasse F4 nach DIN 18560-2<br />

c<br />

h<br />

c14 = 87 mm<br />

c16 = 89 mm<br />

c17 = 90 mm<br />

169<br />

REHAU-<br />

<strong>Flächenheizung</strong>/<br />

-<strong>kühlung</strong>


Flächenlast<br />

[kN/m 2 ]<br />

Tab. 2-14 Estrichaufbauhöhen für Zementestrich CT der Biegezugfestigkeitsklasse F5 nach DIN 18560-2<br />

Tab. 2-15 Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F4 nach DIN 18560-2<br />

Tab. 2-16 Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F5 nach DIN 18560-2<br />

Tab. 2-17 Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F7 nach DIN 18560-2<br />

170<br />

≤ 2<br />

≤ 3<br />

≤ 4<br />

≤ 5<br />

Flächenlast<br />

[kN/m 2 ]<br />

≤ 2<br />

≤ 3<br />

≤ 4<br />

≤ 5<br />

Flächenlast<br />

[kN/m 2 ]<br />

≤ 2<br />

≤ 3<br />

≤ 4<br />

≤ 5<br />

Flächenlast<br />

[kN/m 2 ]<br />

≤ 2<br />

≤ 3<br />

≤ 4<br />

≤ 5<br />

RAUTHERM S<br />

14x1,5 mm<br />

RAUTITAN flex<br />

16x2,2 mm<br />

RAUTHERM S<br />

17x2,0 mm<br />

Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm<br />

Aufbauhöhe h = 54 mm h = 56 mm h = 57 mm<br />

Überdeckung c = 55 mm c = 55 mm c = 55 mm<br />

Aufbauhöhe h = 69 mm h = 71 mm h = 72 mm<br />

Überdeckung c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm<br />

Aufbauhöhe h = 74 mm h = 76 mm h = 77 mm<br />

Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm<br />

Aufbauhöhe h = 79 mm h = 81 mm h = 82 mm<br />

RAUTHERM S<br />

14x1,5 mm<br />

RAUTITAN flex<br />

16x2,2 mm<br />

RAUTHERM S<br />

17x2,0 mm<br />

Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm<br />

Aufbauhöhe h = 54 mm h = 56 mm h = 57 mm<br />

Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm<br />

Aufbauhöhe h = 64 mm h = 66 mm h = 67 mm<br />

Überdeckung c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm<br />

Aufbauhöhe h = 74 mm h = 76 mm h = 77 mm<br />

Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm<br />

Aufbauhöhe h = 79 mm h = 81 mm h = 82 mm<br />

RAUTHERM S<br />

14x1,5 mm<br />

RAUTITAN flex<br />

16x2,2 mm<br />

RAUTHERM S<br />

17x2,0 mm<br />

Überdeckung c = 30 mm c = 30 mm c = 30 mm<br />

Aufbauhöhe h = 44 mm h = 46 mm h = 47 mm<br />

Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm<br />

Aufbauhöhe h = 59 mm h = 61 mm h = 62 mm<br />

Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm<br />

Aufbauhöhe h = 64 mm h = 66 mm h = 67 mm<br />

Überdeckung c = 55 mm c = 55 mm c = 55 mm<br />

Aufbauhöhe h = 69 mm h = 71 mm h = 72 mm<br />

RAUTHERM S<br />

14x1,5 mm<br />

RAUTITAN flex<br />

16x2,2 mm<br />

RAUTHERM S<br />

17x2,0 mm<br />

Überdeckung c = 30 mm c = 30 mm c = 30 mm<br />

Aufbauhöhe h = 44 mm h = 46 mm h = 47 mm<br />

Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm<br />

Aufbauhöhe h = 54 mm h = 56 mm h = 57 mm<br />

Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm<br />

Aufbauhöhe h = 59 mm h = 61 mm h = 64 mm<br />

Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm<br />

Aufbauhöhe h = 64 mm h = 66 mm h = 67 mm<br />

Aufbauschema<br />

c<br />

Aufbauschema<br />

c<br />

Aufbauschema<br />

c<br />

Aufbauschema<br />

c<br />

h<br />

h<br />

h<br />

h


Wärmetechnische Prüfungen<br />

Das System REHAU-Noppenplatte vario ist<br />

nach DIN EN 1264 wärmetechnisch geprüft<br />

und zertifiziert.<br />

Registriernummer: 7 F 092<br />

Bei der Planung und Montage des Systems<br />

REHAU-Noppenplatte vario sind die<br />

Anforderungen der DIN EN 1264, Teil 4,<br />

einzuhalten.<br />

Abb. 2-28 REHAU-Noppenplatte vario mit<br />

eingelegtem RAUTHERM S-Rohr<br />

1 Innenputz<br />

2 Fußleiste<br />

3 Randdämmstreifen<br />

4 Natur- oder Kunststeinplatten<br />

5 Mörtelbett<br />

6 Estrich nach DIN 18560<br />

7 RAUTHERM S-Rohr<br />

8 Folienfuß des Randdämmstreifens<br />

9 Noppenplatte vario<br />

10 Wärme- und Trittschalldämmung<br />

11 Feuchtigkeitssperre (nach DIN 18195)<br />

12 Rohdecke<br />

13 Erdreich<br />

171<br />

REHAU-<br />

<strong>Flächenheizung</strong>/<br />

-<strong>kühlung</strong>


2.5<br />

REHAU-Tackersystem<br />

+ Schnelle Verlegung<br />

+ Hohe Verlegeflexibilität<br />

+ Fließestrichtauglich<br />

+ Kombinierte Wärme- und Trittschalldämmung<br />

Systemkomponenten<br />

■ REHAU-Tackerplatte<br />

- als Rollisolierung<br />

- als Faltisolierung<br />

■ REHAU-RAUTAC-Tackernadel<br />

■ REHAU-Tackernadel<br />

■ REHAU-Tackergerät multi<br />

Zubehör<br />

■ REHAU-Randdämmstreifen<br />

■ REHAU-Dehnfugenprofil<br />

■ REHAU-Klebeband<br />

■ REHAU-Abroller für Klebeband<br />

Beschreibung<br />

Die REHAU-Tackerplatte besteht aus güteüberwachtem<br />

Polystyrol nach<br />

DIN EN 13163. Sie garantiert normgerechte<br />

Wärme- und Trittschalldämmwerte nach<br />

DIN EN 1264 und EnEV.<br />

Die REHAU-Tackerplatte ist mit einer wasserdichten<br />

und reißfesten PE-Gewebefolie<br />

beschichtet, die gegen Estrichanmachwasser<br />

und Feuchtigkeit abdichtet. Der längsseitige<br />

Folienüberstand vermeidet Wärme- und<br />

Schallbrücken.<br />

Die Rohrverlegung entspricht Bauart A nach<br />

DIN 18560 und DIN EN 13813.<br />

Durch das geringere Verlegemaß ist die<br />

REHAU-Tackerplatte als Faltplatte besonders<br />

für kleine verwinkelte Räume geeignet.<br />

Es können Verlegeabstände von 5 cm und<br />

Vielfachen realisiert werden.<br />

Das aufgedruckte Verlegeraster ermöglicht<br />

eine schnelle und präzise Rohrverlegung.<br />

Das REHAU-Tackersytem ist für die Verwendung<br />

mit Estrichen nach DIN 18560 vorgesehen.<br />

172<br />

Abb. 2-29 REHAU-Tackersystem<br />

Abb. 2-30 REHAU-Tackerplatte als Roll- und Faltisolierung


Montage<br />

➜ REHAU-Verteilerschrank setzen.<br />

➜ REHAU-Verteiler einbauen.<br />

➜ REHAU-Randdämmstreifen befestigen.<br />

➜ REHAU-Tackerplatte vom REHAU-Randdämmstreifen<br />

ausgehend verlegen. Die<br />

REHAU-Tackerplatte muss straff am<br />

REHAU-Randdämmstreifen anliegen.<br />

Technische Daten<br />

➜ Folienüberlappung der REHAU-Tackerplatte<br />

mit REHAU-Klebeband auf Gewebefolie<br />

verkleben.<br />

➜ Selbstklebenden Folienfuß des REHAU-<br />

Randdämmstreifens auf REHAU-Tackerplatte<br />

auflegen und befestigen.<br />

➜ REHAU-Rohr an den REHAU-Verteiler anschließen.<br />

➜ REHAU-Rohr gemäß Verlegeraster verlegen<br />

und im Abstand von ca. 50 cm mit<br />

REHAU-Tackergerät multi befestigen. Dabei<br />

Tackergerät immer senkrecht über die<br />

Rohre auf die Tackerplatte setzen.<br />

➜ Beim Setzen der Nadeln Handgriff<br />

gleichmäßig niederdrücken und<br />

anschließend vollständig zurückziehen.<br />

Hierdurch wird ein optimaler Setzvorgang<br />

erzielt.<br />

REHAU-Tackerplatte 20-2 30-2 30-3 30-2 50-2 70-2<br />

Ausführung Rollisolierung Faltplatte<br />

Material Basisplatte EPS 040<br />

DES sg<br />

EPS 040<br />

DES sg<br />

EPS 040<br />

DES sm<br />

EPS 040<br />

DES sg<br />

EPS 040<br />

DES sg<br />

Material Gewebefolie PE PE PE PE PE PE<br />

Abmessungen Länge [m] 12 12 12 2 2 2<br />

Breite [m] 1 1 1 1 1 1<br />

EPS 035<br />

DES sg<br />

Höhe [mm] 20 30 30 30 50 70<br />

Fläche [m 2 ] 12 12 12 2 2 2<br />

Verlegeabstände [cm] 5 und Vielfache 5 und Vielfache 5 und Vielfache 5 und Vielfache 5 und Vielfache 5 und Vielfache<br />

Rohranhebung [mm] ≤ 5 ≤ 5 ≤ 5 ≤ 5 ≤ 5 ≤ 5<br />

Bauart nach DIN 18560<br />

und DIN EN 13813<br />

A A A A A A<br />

Wärmeleitfähigkeit [W/mK] 0,040 0,040 0,040 0,040 0,040 0,035<br />

Wärmedurchlasswiderstand [m2K/W] 0,50 0,75 0,75 0,75 1,25 2,00<br />

Baustoffklasse n. DIN 4102 1)<br />

B2 B2 B2 B2 B2 B2<br />

Brandverhalten nach DIN EN 13501 E E E E E E<br />

Flächenlast max. [kN/m 2 ] 5,0 5,0 4,0 5,0 5,0 10,0<br />

Dynamische Steifigkeit [MN/m3 ] 30 20 20 20 15 30<br />

Trittschallverb.maß ∆Lw,R (dB) 2)<br />

26 28 28 28 29 26<br />

1) Die Angabe der Baustoffklasse bezieht sich auf den werksseitigen Verbund aus PS-Basisplatte und PE-Folie<br />

2) 2<br />

Bei einer Massivdecke und einem auf die Trittschalldammung aufgebrachten Estrich mit einer Masse ≥ 70 kg/m<br />

173<br />

REHAU-<br />

<strong>Flächenheizung</strong>/<br />

-<strong>kühlung</strong>


2.5.1<br />

RAUTAC-Tackernadel und REHAU-<br />

Tackernadel<br />

Abb. 2-31 RAUTAC-Tackernadel und<br />

REHAU-Tackernadel<br />

Die Nadeln sind zu Magazinen mit je 30 Nadeln<br />

thermisch verschweißt. Das bekannte<br />

Fixierband und eine mögliche Beeinträchtigung<br />

des Setzvorgangs durch Verklebung<br />

mit Resten des Fixierbandes entfallen.<br />

2.5.2<br />

RAUTAC-Tackernadeln<br />

Verwendbare REHAU-Rohre<br />

■ RAUTHERM S 14 x 1,5 mm<br />

■ RAUTHERM S 17 x 2,0 mm<br />

■ RAUTITAN flex 16 x 2,2 mm<br />

■ RAUTITAN stabil 16,2 x 2,6 mm<br />

Beschreibung<br />

Die RAUTAC-Tackernadeln garantieren<br />

durch ihre speziell ausgebildeten Haltespitzen<br />

eine aufschwimmsichere Fixierung der<br />

REHAU-Rohre.<br />

Abb. 2-32 RAUTAC-Tackernadel<br />

174<br />

2.5.3<br />

REHAU-Tackernadeln<br />

Verwendbare REHAU-Rohre<br />

■ RAUTHERM S 20 x 2,0 mm<br />

■ RAUTITAN flex 20 x 2,8<br />

Beschreibung<br />

Die REHAU-Tackernadeln garantieren durch<br />

ihre speziell ausgebildeten Haltespitzen eine<br />

aufschwimmsichere Fixierung der REHAU-<br />

Rohre.<br />

Abb. 2-33 REHAU-Tackernadel<br />

2.5.4<br />

REHAU-Tackergerät multi<br />

Verwendbare REHAU-Nadeln<br />

■ RAUTAC-Tackernadel<br />

■ REHAU-Tackernadel<br />

Beschreibung<br />

Das REHAU-Tackergerät multi ist zum Setzen<br />

der RAUTAC-Tackernadeln bzw.<br />

REHAU-Tackernadeln auf den REHAU-Tackerplatten<br />

konzipiert. Somit ist zum Verarbeiten<br />

beider Nadeln nur noch ein Setzgerät<br />

notwendig.<br />

Die magazinierten Nadeln werden in den<br />

Schacht der Magazinstange eingelegt.<br />

Eine Vorschubhilfe verstärkt den Druck auf<br />

die Nadeln und gewährleistet ein störungsfreies<br />

Setzen der Nadeln und somit kurze<br />

Verlegezeiten.<br />

Durch gleichmäßiges Niederdrücken des ergonomisch<br />

geformten Betätigungsgriffs,<br />

werden die Nadeln in die Gewebefolie der<br />

REHAU-Tackerplatten eingestochen. Bei<br />

Entlastung des Betätigungsgriffs wird dieser<br />

durch eine Feder wieder in die Ausgangsposition<br />

gebracht und der Setzvorgang kann<br />

sofort wiederholt werden.<br />

Abb. 2-34 REHAU-Tackergerät multi<br />

2.5.5<br />

Nachrüstsatz für RAUTAC-<br />

Tackergerät und REHAU-Tackergerät<br />

Um die thermoverschweißten Nadelmagazine<br />

mit den in der Überschrift<br />

genannten Geräten verarbeiten zu können,<br />

ist es notwendig, das Setzgerät mit<br />

einem Nachrüstsatz auszustatten. Diesen<br />

erhalten Sie in Ihrem zuständigen<br />

REHAU-Verkaufsbüro.<br />

Abb. 2-35 Montierter Nachrüstsatz<br />

Der Nachrüstsatz wird mit wenigen Handgriffen<br />

an das Tackergerät montiert. Hierzu liegt<br />

jedem Nachrüstsatz eine Montageanleitung<br />

bei.<br />

Dem Nachrüstsatz ist eine Vorschubhilfe zur<br />

Gewichtsbelastung der Nadelmagazine beigefügt.<br />

➜ Vorschubhilfe auf befüllte Magazinstange<br />

aufstecken, um einen gleichmäßigen Vorschub<br />

der Nadeln und ein optimaler Ladedruck<br />

sicherzustellen.


Mindestdämmanforderungen nach DIN EN 1264-4<br />

Abb. 2-36 Mindestdämmschichtaufbauten beim REHAU-Tackersystem<br />

K Keller<br />

Dämmfall 1 Dämmfall 2 Dämmfall 3<br />

mit TSD mit TSD mit TSD<br />

Höhe Dämmung b = 28/27 mm b = 48 mm b = 68 mm<br />

Aufbauhöhe<br />

Oberkante Rohr<br />

Tab. 2-18 Empfohlene Mindestdämmschichtaufbauten<br />

Empfohlene Mindestestrichaufbauhöhen nach DIN 18560-2<br />

Flächenlast<br />

[kN/m 2 ]<br />

≤ 2<br />

≤ 3<br />

≤ 4<br />

≤ 5<br />

c14 = 42/41 mm<br />

c16 = 44/43 mm<br />

c17 = 45/44 mm<br />

c20 = 48/47 mm<br />

c14 = 62 mm<br />

c16 = 64 mm<br />

c17 = 65 mm<br />

c20 = 68 mm<br />

RAUTHERM S<br />

14x1,5 mm<br />

c14 = 82 mm<br />

c16 = 84 mm<br />

c17 = 85 mm<br />

c20 = 88 mm<br />

RAUTITAN flex<br />

16x2,2 mm<br />

RAUTHERM S<br />

17x2,0 mm<br />

D1 Dämmfall 1:<br />

R ≥ 0,75 m 2 K/W<br />

Darunter liegender beheizter Raum<br />

D2 Dämmfall 2:<br />

R ≥ 1,25 m 2 K/W<br />

(Bei einem Grundwasserspiegel ≤ 5 m<br />

sollte dieser Wert erhöht werden)<br />

Unbeheizter oder in Abständen beheizter<br />

draunter liegender Raum oder direkt<br />

auf dem Erdreich<br />

D3 Dämmfall 3:<br />

R ≥ 2,00 m 2 K/W<br />

Darunter liegende Außenlufttemperatur:<br />

-5 °C >T a ≥ -15 °C<br />

Diese Mindestdämmanforderungen sind<br />

unabhängig von der nach EnEV geforderten<br />

Dämmung der Gebäudehülle einzusetzen<br />

(siehe "Anforderungen an die<br />

Wärmedämmung nach EnEV und DIN<br />

EN 1264", S. 152).<br />

RAUTHERM S<br />

20x2,0 mm<br />

Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm<br />

Aufbauhöhe h = 59 mm h = 61 mm h = 62 mm h = 65 mm<br />

Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm<br />

Aufbauhöhe h = 79 mm h = 81 mm h = 82 mm h = 85 mm<br />

Überdeckung c = 70 mm c = 70 mm c = 70 mm c = 70 mm<br />

Aufbauhöhe h = 84 mm h = 86 mm h = 87 mm h = 90 mm<br />

Überdeckung c = 75 mm c = 75 mm c = 75 mm c = 75 mm<br />

Aufbauhöhe h = 89 mm h = 91 mm h = 92 mm h = 95 mm<br />

Tab. 2-19 Estrichaufbauhöhen für Zementestrich CT der Biegezugfestigkeitsklasse F4 nach DIN 18560-2<br />

Aufbauschema<br />

175<br />

REHAU-<br />

<strong>Flächenheizung</strong>/<br />

-<strong>kühlung</strong>


Flächenlast<br />

[kN/m 2 ]<br />

Tab. 2-20 Estrichaufbauhöhen für Zementestrich CT der Biegezugfestigkeitsklasse F5 nach DIN 18560-2<br />

Tab. 2-21 Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F4 nach DIN 18560-2<br />

Tab. 2-22 Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F5 nach DIN 18560-2<br />

Tab. 2-23 Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F7 nach DIN 18560-2<br />

176<br />

≤ 2<br />

≤ 3<br />

≤ 4<br />

≤ 5<br />

Flächenlast<br />

[kN/m 2 ]<br />

≤ 2<br />

≤ 3<br />

≤ 4<br />

≤ 5<br />

Flächenlast<br />

[kN/m 2 ]<br />

≤ 2<br />

≤ 3<br />

≤ 4<br />

≤ 5<br />

Flächenlast<br />

[kN/m 2 ]<br />

≤ 2<br />

≤ 3<br />

≤ 4<br />

≤ 5<br />

RAUTHERM S<br />

14x1,5 mm<br />

RAUTITAN flex<br />

16x2,2 mm<br />

RAUTHERM S<br />

17x2,0 mm<br />

RAUTHERM S<br />

20x2,0 mm<br />

Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm<br />

Aufbauhöhe h = 54 mm h = 56 mm h = 57 mm h = 60 mm<br />

Überdeckung c = 55 mm c = 55 mm c = 55 mm c = 55 mm<br />

Aufbauhöhe h = 69 mm h = 71 mm h = 72 mm h = 75 mm<br />

Überdeckung c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm<br />

Aufbauhöhe h = 74 mm h = 76 mm h = 77 mm h = 80 mm<br />

Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm<br />

Aufbauhöhe h = 79 mm h = 81 mm h = 82 mm h = 85 mm<br />

RAUTHERM S<br />

14x1,5 mm<br />

RAUTITAN flex<br />

16x2,2 mm<br />

RAUTHERM S<br />

17x2,0 mm<br />

RAUTHERM S<br />

20x2,0 mm<br />

Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm<br />

Aufbauhöhe h = 54 mm h = 56 mm h = 57 mm h = 60 mm<br />

Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm<br />

Aufbauhöhe h = 64 mm h = 66 mm h = 67 mm h = 70 mm<br />

Überdeckung c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm<br />

Aufbauhöhe h = 74 mm h = 76 mm h = 77 mm h = 80 mm<br />

Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm<br />

Aufbauhöhe h = 79 mm h = 81 mm h = 82 mm h = 85 mm<br />

RAUTHERM S<br />

14x1,5 mm<br />

RAUTITAN flex<br />

16x2,2 mm<br />

RAUTHERM S<br />

17x2,0 mm<br />

RAUTHERM S<br />

20x2,0 mm<br />

Überdeckung c = 30 mm c = 30 mm c = 30 mm c = 30 mm<br />

Aufbauhöhe h = 44 mm h = 46 mm h = 47 mm h = 50 mm<br />

Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm<br />

Aufbauhöhe h = 59 mm h = 61 mm h = 62 mm h = 65 mm<br />

Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm<br />

Aufbauhöhe h = 64 mm h = 66 mm h = 67 mm h = 70 mm<br />

Überdeckung c = 55 mm c = 55 mm c = 55 mm c = 55 mm<br />

Aufbauhöhe h = 69 mm h = 71 mm h = 72 mm h = 75 mm<br />

RAUTHERM S<br />

14x1,5 mm<br />

RAUTITAN flex<br />

16x2,2 mm<br />

RAUTHERM S<br />

17x2,0 mm<br />

RAUTHERM S<br />

20x2,0 mm<br />

Überdeckung c = 30 mm c = 30 mm c = 30 mm c = 30 mm<br />

Aufbauhöhe h = 44 mm h = 46 mm h = 47 mm h = 50 mm<br />

Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm<br />

Aufbauhöhe h = 54 mm h = 56 mm h = 57 mm h = 60 mm<br />

Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm<br />

Aufbauhöhe h = 59 mm h = 61 mm h = 64 mm h = 67 mm<br />

Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm<br />

Aufbauhöhe h = 64 mm h = 66 mm h = 67 mm h = 70 mm<br />

Aufbauschema<br />

Aufbauschema<br />

Aufbauschema<br />

Aufbauschema


Wärmetechnische Prüfungen<br />

Das REHAU-Tackersystem ist nach DIN EN<br />

1264 wärmetechnisch geprüft und zertifiziert.<br />

Registriernummer: 7 F 027<br />

Bei der Planung und Montage des<br />

REHAU-Tackersystems sind die Anforderungen<br />

der DIN EN 1264, Teil 4, einzuhalten.<br />

Abb. 2-37 REHAU-Tackerplatte (kombinierte<br />

Wärme- und Trittschalldämmung)<br />

mit Tackernadel zur<br />

Befestigung des RAUTHERM S-<br />

Rohres<br />

1 Innenputz<br />

2 Fußleiste<br />

3 Randdämmstreifen<br />

4 Natur- oder Kunststeinplatten<br />

5 Mörtelbett<br />

6 Estrich nach DIN18560<br />

7 RAUTHERM S-Rohr<br />

8 Tackernadel<br />

9 PE-Folie aufkaschiert<br />

10 Wärme- und Trittschalldämmung<br />

11 Feuchtigkeitssperre (nach DIN 18195)<br />

12 Rohdecke<br />

13 Erdreich<br />

177<br />

REHAU-<br />

<strong>Flächenheizung</strong>/<br />

-<strong>kühlung</strong>


2.6<br />

System REHAU-RAUFIX<br />

+ Kraftschlüssige Rohrfixierung<br />

+ Werkzeuglose Schienenmontage<br />

+ Präzise Schienenfixierung<br />

+ Einfacher Systemaufbau<br />

Systemkomponenten<br />

■ REHAU-RAUFIX-Schiene 12/14<br />

■ REHAU-RAUFIX-Schiene 16/17/20<br />

■ REHAU-Haltenadel<br />

Verwendbare REHAU-Rohre<br />

■ mit REHAU-RAUFIX-Schiene 12/14:<br />

- RAUTHERM-S 14 x 1,5 mm<br />

■ mit REHAU-RAUFIX-Schiene 16/17/20:<br />

- RAUTHERM S 17 x 2,0 mm<br />

- RAUTHERM S 20 x 2,0 mm<br />

- RAUTITAN flex 16 x 2,2 mm<br />

- RAUTITAN stabil 16,2 x 2,6 mm<br />

Zubehör<br />

■ REHAU-Klebeband<br />

■ REHAU-Abroller für Klebeband<br />

■ REHAU-Randdämmstreifen<br />

■ REHAU-Dehnfugenprofil<br />

■ REHAU-Systemdämmstoffe<br />

■ REHAU-Abdeckfolie<br />

Beschreibung<br />

Die REHAU-RAUFIX-Schiene aus Polypropylen<br />

entspricht mit einer Rohranhebung von<br />

5 mm der Bauart A nach DIN 18560 und<br />

DIN EN 13813. In einfach- und doppel-mäanderförmiger<br />

Rohrführung sind Verlegeabstände<br />

von 5 cm und Vielfachen realisierbar.<br />

Der an die REHAU-RAUFIX-Schiene angeformte<br />

Steckverbinder ermöglicht die werkzeuglose<br />

Verbindung der Rohrhalterung. Der<br />

oberseitige Halteclip gewährleistet die aufschwimmsichere<br />

Rohrfixierung. Haken an<br />

den oberseitigen Halteclips der REHAU-<br />

RAUFIX-Schiene garantieren den Festsitz der<br />

Rohre. Die Sicherung an der Steckverbindung<br />

ermöglicht eine zuverlässige und<br />

schnelle Verbindung der 1m langen REHAU-<br />

RAUFIX Schienen. Die unterseitigen Widerhaken<br />

der REHAU-RAUFIX-Schiene garantieren<br />

eine exakte Fixierung in der REHAU-<br />

Zusatzdämmung.<br />

Das System REHAU-RAUFIX ist für die Verwendung<br />

mit Estrichen nach DIN 18560 vorgesehen.<br />

178<br />

Abb. 2-38 System REHAU-RAUFIX<br />

Abb. 2-39 REHAU-RAUFIX-Schienen<br />

Die gelochte Bodenplatte der REHAU-<br />

RAUFIX-Schiene dient zu Aufnahme der<br />

REHAU-Haltenadel. Die speziell ausgebildeten<br />

Spitzen der REHAU-Haltenadel sorgen<br />

für den festen Sitz der REHAU-RAUFIX-<br />

Schiene im Fußbodenaufbau.<br />

Abb. 2-40 REHAU-Haltenadel<br />

Die REHAU-Abdeckfolie aus reißfestem PE<br />

entspricht den Anforderungen der DIN 18560<br />

und DIN EN 1264. Sie dichtet gegen Estrichanmachwasser<br />

ab. Wärme- und Schallbrücken<br />

werden vermieden. Die robuste<br />

Abdeckung bietet den REHAU-Haltenadeln<br />

optimalen Halt.<br />

Abb. 2-41 REHAU-Abdeckfolie<br />

Die REHAU-Abdeckfolie ersetzt nicht<br />

eine evtl. erforderliche Dampfsperre.


Montage<br />

Bei Temperaturen unter +10 °C und/oder<br />

Verlegeabständen ≤ 15 cm sind<br />

RAUTHERM S-Rohre 17 x 2,0 mm und<br />

20 x 2,0 mm, sowie das RAUTITAN<br />

flex-Rohr 16 x 2,2 mm, mit der REHAU-<br />

Warmabrollvorrichtung und einem Heizgerät,<br />

warm zu verlegen.<br />

➜ REHAU-Verteilerschrank setzen.<br />

➜ REHAU-Verteiler einbauen.<br />

➜ REHAU-Randdämmstreifen befestigen.<br />

➜ REHAU-Systemdämmstoffe verlegen, falls<br />

erforderlich.<br />

Beschädigungen der REHAU-Abdeckfolie<br />

beeinträchtigen ihre Funktion.<br />

➜ REHAU-Abdeckfolie beim Verlegen<br />

nicht beschädigen.<br />

➜ Ggf. Löcher oder Risse in der REHAU-<br />

Abdeckfolie mit REHAU-Klebeband<br />

vollständig abkleben.<br />

➜ REHAU-Abdeckfolie so verlegen, dass sie<br />

an den Stößen mind. 8 cm überlappt.<br />

➜ Stöße der REHAU-Abdeckfolie mit<br />

REHAU-Klebeband vollständig abkleben.<br />

➜ Selbstklebenden Folienfuß des REHAU-<br />

Randdämmstreifens spannungsfrei auf<br />

REHAU-Abdeckfolie kleben.<br />

➜ REHAU-RAUFIX-Schienen auf erforderliche<br />

Länge verbinden und im Abstand von<br />

1 m parallel in Fußbodenaufbau drücken.<br />

Bei Verwendung von Fließestrichen ist<br />

ggf. der Abstand zwischen den REHAU-<br />

RAUFIX-Schienen zu verringern.<br />

Abb. 2-42 REHAU-RAUFIX-Schiene in Fußbodenaufbau<br />

drücken<br />

➜ REHAU-RAUFIX-Schiene mit REHAU-Haltenadel<br />

im Abstand von 40 cm sichern.<br />

➜ REHAU-Haltenadeln durch die REHAU-<br />

RAUFIX-Schienen in Fußbodenaufbau<br />

drücken.<br />

Abb. 2-43 REHAU-Haltenadel in<br />

Fußbodenaufbau drücken<br />

➜ REHAU-Rohr mit einem Ende am REHAU-<br />

Verteiler anschließen.<br />

➜ REHAU-Rohr in den Halteclipsen verlegen.<br />

➜ REHAU-Rohr mit dem zweiten Ende am<br />

REHAU-Verteiler anschließen.<br />

➜ REHAU-Rohr im Umlenkungsbereich mit<br />

zusätzlichen REHAU-RAUTAC-Tackernadeln<br />

bzw. REHAU-Tackernadeln fixieren.<br />

➜ REHAU-Dehnfugenprofil montieren.<br />

Technische Daten RAUFIX-Schienen<br />

Material Schiene Polypropylen<br />

Länge Schiene 1 m<br />

Höhe Schiene (ohne unterseitige<br />

Widerhaken)<br />

Schiene 12/14<br />

Schiene 16/17/20<br />

Breite Schiene<br />

Schiene 12/14<br />

Schiene 16/17/20<br />

24 mm<br />

27 mm<br />

40 mm<br />

50 mm<br />

Rohranhebung 5 mm<br />

Verlegeabstände 5 cm<br />

und Vielfache<br />

Technische Daten REHAU-Haltenadel<br />

Material Haltenadel Polypropylen<br />

Länge Haltenadel 50 mm<br />

Abstand Spitzen 20 mm<br />

179<br />

REHAU-<br />

<strong>Flächenheizung</strong>/<br />

-<strong>kühlung</strong>


Mindestdämmanforderungen nach DIN EN 1264-4<br />

Abb. 2-44 Mindestdämmschichtaufbauten beim System REHAU-RAUFIX<br />

1 mit Trittschalldämmung (TSD)<br />

2 ohne Trittschalldämmung (TSD)<br />

K Keller<br />

Zusatzdämmung<br />

Zd<br />

Tab. 2-24 Empfohlene Mindestdämmschichtaufbauten<br />

Empfohlene Mindestestrichaufbauhöhen nach DIN 18560-2<br />

180<br />

D1 Dämmfall 1:<br />

R ≥ 0,75 m 2 K/W<br />

Darunter liegender beheizter Raum<br />

D2 Dämmfall 2:<br />

R ≥ 1,25 m 2 K/W<br />

(Bei einem Grundwasserspiegel ≤ 5 m<br />

sollte dieser Wert erhöht werden)<br />

Unbeheizter oder in Abständen beheizter<br />

draunter liegender Raum oder direkt<br />

auf dem Erdreich<br />

D3 Dämmfall 3:<br />

R ≥ 2,00 m 2 K/W<br />

Darunter liegende Außenlufttemperatur:<br />

-5 °C >T a ≥ -15 °C<br />

Diese Mindestdämmanforderungen sind<br />

unabhängig von der nach EnEV geforderten<br />

Dämmung der Gebäudehülle einzusetzen<br />

(siehe "Anforderungen an die<br />

Wärmedämmung nach EnEV und DIN<br />

EN 1264", S. 152).<br />

Dämmfall 1 Dämmfall 2 Dämmfall 3<br />

mit TSD ohne TSD mit TSD ohne TSD mit TSD ohne TSD<br />

Zd = 30 - 2 mm<br />

EPS 040 DES sg<br />

Zd = 30 mm<br />

EPS 040 DEO dm<br />

Zd = 50 - 2 mm<br />

EPS 040 DES sg<br />

Zd = 50 mm<br />

EPS 040 DEO dm<br />

Zd = 70 - 2 mm<br />

EPS 035 DES sg<br />

Zd = 50 mm<br />

PUR 025 DEO dh<br />

Höhe Dämmung b = 28 mm b = 30 mm b = 48 mm b = 50 mm b = 68 mm b = 50 mm<br />

Aufbauhöhe<br />

Oberkante Rohr<br />

Flächenlast<br />

[kN/m 2 ]<br />

≤ 2<br />

≤ 3<br />

≤ 4<br />

≤ 5<br />

c14 = 47 mm<br />

c16 = 49 mm<br />

c17 = 50 mm<br />

c20 = 53 mm<br />

c14 = 49 mm<br />

c16 = 51 mm<br />

c17 = 52 mm<br />

c20 = 55 mm<br />

RAUTHERM S<br />

14x1,5 mm<br />

c14 = 67 mm<br />

c16 = 69 mm<br />

c17 = 70 mm<br />

c20 = 73 mm<br />

RAUTITAN flex<br />

16x2,2 mm<br />

c14 = 69 mm<br />

c16 = 71 mm<br />

c17 = 72 mm<br />

c20 = 75 mm<br />

RAUTHERM S<br />

17x2,0 mm<br />

c14 = 87 mm<br />

c16 = 89 mm<br />

c17 = 90 mm<br />

c20 = 93 mm<br />

RAUTHERM S<br />

20x2,0 mm<br />

Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm<br />

Aufbauhöhe h = 64 mm h = 66 mm h = 67 mm h = 70 mm<br />

Überdeckung c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm<br />

Aufbauhöhe h = 79 mm h = 81 mm h = 82 mm h = 85 mm<br />

Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm<br />

Aufbauhöhe h = 84 mm h = 86 mm h = 87 mm h = 90 mm<br />

Überdeckung c = 70 mm c = 70 mm c = 70 mm c = 70 mm<br />

Aufbauhöhe h = 89 mm h = 91 mm h = 92 mm h = 95 mm<br />

Tab. 2-25 Estrichaufbauhöhen für Zementestrich CT der Biegezugfestigkeitsklasse F4 nach DIN 18560-2<br />

c14 = 69 mm<br />

c16 = 71 mm<br />

c17 = 72 mm<br />

c20 = 75 mm<br />

Aufbauschema<br />

a = 5 mm


Flächenlast<br />

[kN/m 2 ]<br />

≤ 2<br />

≤ 3<br />

≤ 4<br />

≤ 5<br />

Tab. 2-26 Estrichaufbauhöhen für Zementestrich CT der Biegezugfestigkeitsklasse F5 nach DIN 18560-2<br />

Flächenlast<br />

[kN/m 2 ]<br />

≤ 2<br />

≤ 3<br />

≤ 4<br />

≤ 5<br />

RAUTHERM S<br />

14x1,5 mm<br />

RAUTITAN flex<br />

16x2,2 mm<br />

RAUTHERM S<br />

17x2,0 mm<br />

RAUTHERM S<br />

20x2,0 mm<br />

Überdeckung c = 35 mm c = 35 mm c = 35 mm c = 35 mm<br />

Aufbauhöhe h = 54 mm h = 56 mm h = 57 mm h = 60 mm<br />

Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm<br />

Aufbauhöhe h = 69 mm h = 71 mm h = 72 mm h = 75 mm<br />

Überdeckung c = 55 mm c = 55 mm c = 55 mm c = 55 mm<br />

Aufbauhöhe h = 74 mm h = 76 mm h = 77 mm h = 80 mm<br />

Überdeckung c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm<br />

Aufbauhöhe h = 79 mm h = 81 mm h = 82 mm h = 85 mm<br />

RAUTHERM S<br />

14x1,5 mm<br />

RAUTITAN flex<br />

16x2,2 mm<br />

RAUTHERM S<br />

17x2,0 mm<br />

RAUTHERM S<br />

20x2,0 mm<br />

Aufbauschema<br />

a = 5 mm<br />

Aufbauschema<br />

Tab. 2-27 Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F4 nach DIN 18560-2<br />

Flächenlast<br />

[kN/m 2 ]<br />

≤ 2<br />

≤ 3<br />

≤ 4<br />

≤ 5<br />

Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm<br />

Aufbauhöhe h = 59 mm h = 61 mm h = 62 mm h = 65 mm<br />

Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm<br />

Aufbauhöhe h = 64 mm h = 66 mm h = 67 mm h = 70 mm<br />

Überdeckung c = 55 mm c = 55 mm c = 55 mm c = 55 mm<br />

Aufbauhöhe h = 74 mm h = 76 mm h = 77 mm h = 80 mm<br />

Überdeckung c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm<br />

Aufbauhöhe h = 79 mm h = 81 mm h = 82 mm h = 85 mm<br />

RAUTHERM S<br />

14x1,5 mm<br />

RAUTITAN flex<br />

16x2,2 mm<br />

RAUTHERM S<br />

17x2,0 mm<br />

RAUTHERM S<br />

20x2,0 mm<br />

Überdeckung c = 30 mm c = 30 mm c = 30 mm c = 30 mm<br />

Aufbauhöhe h = 49 mm h = 51 mm h = 52 mm h = 55 mm<br />

a = 5 mm<br />

Aufbauschema<br />

a = 5 mm<br />

Tab. 2-28 Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F5 nach DIN 18560-2<br />

Flächenlast<br />

[kN/m 2 ]<br />

≤ 2<br />

≤ 3<br />

≤ 4<br />

≤ 5<br />

Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm<br />

Aufbauhöhe h = 59 mm h = 61 mm h = 62 mm h = 65 mm<br />

Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm<br />

Aufbauhöhe h = 64 mm h = 66 mm h = 67 mm h = 70 mm<br />

Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm<br />

Aufbauhöhe h = 69 mm h = 71 mm h = 72 mm h = 75 mm<br />

RAUTHERM S<br />

14x1,5 mm<br />

RAUTITAN flex<br />

16x2,2 mm<br />

RAUTHERM S<br />

17x2,0 mm<br />

RAUTHERM S<br />

20x2,0 mm<br />

Überdeckung c = 30 mm c = 30 mm c = 30 mm c = 30 mm<br />

Aufbauhöhe h = 49 mm h = 51 mm h = 52 mm h = 55 mm<br />

Überdeckung c = 35 mm c = 35 mm c = 35 mm c = 35 mm<br />

Aufbauhöhe h = 54 mm h = 56 mm h = 57 mm h = 60 mm<br />

Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm<br />

Aufbauhöhe h = 59 mm h = 61 mm h = 62 mm h = 65 mm<br />

Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm<br />

Aufbauhöhe h = 64 mm h = 66 mm h = 67 mm h = 70 mm<br />

Aufbauschema<br />

a = 5 mm<br />

Tab. 2-29 Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F7 nach DIN 18560-2<br />

181<br />

REHAU-<br />

<strong>Flächenheizung</strong>/<br />

-<strong>kühlung</strong>


Wärmetechnische Prüfungen<br />

Das System REHAU-RAUFIX ist nach<br />

DIN EN 1264 wärmetechnisch geprüft und<br />

zertifiziert.<br />

Registriernummer: 7 F 026<br />

Bei der Planung und Montage des Systems<br />

REHAU-RAUFIX sind die Anforderungen<br />

der DIN EN 1264, Teil 4,<br />

einzuhalten.<br />

182<br />

Abb. 2-45 REHAU-RAUFIX-Schiene als<br />

Rohrträgerelement mit eingelegtem<br />

RAUTHERM S-Rohr<br />

1 Innenputz<br />

2 Fußleiste<br />

3 Randdämmstreifen<br />

4 Natur- oder Kunststeinplatten<br />

5 Mörtelbett<br />

6 Estrich nach DIN 18560<br />

7 RAUTHERM S-Rohr<br />

8 RAUFIX-Schiene<br />

9 Abdeckfolie nach DIN 18560, PE-Folie<br />

oder Bitumenpapier<br />

10 Wärme- und Trittschalldämmung<br />

11 Feuchtigkeitssperre (nach DIN 18195)<br />

12 Rohdecke<br />

13 Erdreich


2.7<br />

System REHAU-Rohrträgermatte<br />

+ Universell und unabhängig von der<br />

gewählten Dämmung einsetzbar<br />

+ Bei Einsatz auf PUR-Dämmung für<br />

Schwerlastbereiche geeignet<br />

+ Schnelle Verlegung der Rohrträgermatte<br />

+ Fließestrichtauglich<br />

Systemkomponenten<br />

■ REHAU-Rohrträgermatte RM 100<br />

■ REHAU-Mattenbinder<br />

■ REHAU-Drillgerät für Mattenbinder<br />

■ REHAU-Drehclip<br />

■ REHAU-Setzgerät<br />

■ REHAU-Kettendübel<br />

Verwendbare REHAU-Rohre<br />

■ RAUTHERM S 17 x 2,0 mm<br />

■ RAUTHERM S 20 x 2,0 mm<br />

■ RAUTITAN flex 16 x 2,2 mm<br />

■ RAUTITAN flex 20 x 2,8 mm<br />

Zubehör<br />

■ REHAU-Randdämmstreifen<br />

■ REHAU-Dehnfugenprofil<br />

■ REHAU-Klebeband<br />

■ REHAU-Abroller für Klebeband<br />

■ REHAU-Systemdämmstoffe<br />

■ REHAU-Abdeckfolie<br />

Beschreibung<br />

Das System REHAU-Rohrträgermatte ermöglicht<br />

Heizestriche der Bauart A nach<br />

DIN 18560 und DIN EN 13813.<br />

Das System REHAU-Rohrträgermatte ermöglicht<br />

Verlegeabstände von 5 cm und Vielfachen.<br />

Mit dem REHAU-Drillgerät und den REHAU-<br />

Mattenbindern lassen sich die REHAU-Rohrträgermatten<br />

einfach und sicher verbinden.<br />

Das System REHAU-Rohrträgermatte ist für<br />

die Verwendung mit Estrichen nach<br />

DIN 18560 vorgesehen.<br />

Abb. 2-46 System REHAU-Rohrträgermatte<br />

Abb. 2-47 REHAU-Drillgerät und REHAU-<br />

Mattenbinder<br />

Der REHAU-Kettendübel sichert die Rohrträgermatte<br />

beim Einsatz von Fließestrichen<br />

gegen Aufschwimmen.<br />

Abb. 2-48 REHAU-Kettendübel<br />

Der REHAU-Drehclip aus Polypropylen gewährleistet<br />

durch die oberseitig angeformten<br />

zwei Spangen mit Widerhaken sowie die unterseitig<br />

ausgebildeten vier Spangen eine sichere<br />

Fixierung der REHAU-Rohre auf der<br />

REHAU-Rohrträgermatte.<br />

Abb. 2-49 REHAU-Drehclip<br />

183<br />

REHAU-<br />

<strong>Flächenheizung</strong>/<br />

-<strong>kühlung</strong>


Der REHAU-Drehclip kann mit dem REHAU-<br />

Setzgerät bequem im Stehen montiert werden.<br />

Abb. 2-50 REHAU-Setzgerät<br />

Die REHAU-Abdeckfolie aus reißfestem PE<br />

entspricht den Anforderungen der DIN 18560<br />

und DIN EN 1264. Sie dichtet gegen Estrichanmachwasser<br />

ab. Wärme- und Schallbrücken<br />

werden vermieden.<br />

Abb. 2-51 REHAU-Abdeckfolie<br />

Die REHAU-Abdeckfolie ersetzt nicht<br />

eine evtl. erforderliche Dampfsperre.<br />

184<br />

Montage<br />

➜ REHAU-Verteilerschrank setzen.<br />

➜ REHAU-Verteiler einbauen.<br />

➜ REHAU-Randdämmstreifen befestigen.<br />

➜ REHAU-Systemdämmstoffe verlegen, falls<br />

erforderlich.<br />

Großflächige Beschädigungen der<br />

REHAU-Abdeckfolie beeinträchtigen ihre<br />

Funktion.<br />

➜ Größere Löcher oder Risse in der<br />

REHAU-Abdeckfolie ggf. mit REHAU-<br />

Klebeband vollständig abkleben.<br />

➜ REHAU-Abdeckfolie so verlegen, dass sie<br />

an den Stößen mind. 8 cm überlappt.<br />

➜ Stöße der REHAU-Abdeckfolie mit<br />

REHAU-Klebeband vollständig abkleben.<br />

➜ Selbstklebenden Folienfuß des Randdämmstreifens<br />

spannungsfrei mit der<br />

REHAU-Abdeckfolie verkleben.<br />

Der Einsatz von üblichen Baustahlmatten<br />

ist nicht für die REHAU-Rohrfußbodenheizung/-<strong>kühlung</strong><br />

zugelassen.<br />

Bei Einsatz von Fließestrichen kann die<br />

Rohrträgermatte aufschwimmen.<br />

➜ Rohrträgermatte mit REHAU-Kettendübeln<br />

sichern.<br />

➜ REHAU-Rohrträgermatten mit der engmaschigen<br />

Seite im Abstand von ca. 5 cm an<br />

Randdämmstreifen legen.<br />

➜ REHAU-Rohrträgermatten an den Stoßkanten<br />

überlappend verlegen und die<br />

Randmaschen mit den REHAU-Mattenbindern<br />

verdrillen.<br />

Im Bereich von Dehnungsfugen durch die<br />

Fußbodenkonstruktion muss die Rohrträgermatte<br />

getrennt werden.<br />

➜ REHAU-Drehclips mit dem REHAU-Setzgerät<br />

auf der Rohrträgermatte entsprechend<br />

dem geplanten Rohrverlauf<br />

befestigen.<br />

Dabei Folgendes beachten:<br />

■ Der Abstand der Drehclips sollte auf<br />

geraden Rohrstrecken ca. 50 cm und<br />

bei Kurven mit engen Biegeradien ca.<br />

10 cm betragen.<br />

■ Der Mindestbiegeradius für das jeweilig<br />

einzusetzende REHAU-Rohr muss<br />

beachtet werden.<br />

➜ Drehclips im Bereich der Heizrohrregister<br />

von außen nach innen setzen. Hierbei zunächst<br />

die Rohrclips für die Vorlaufleitung<br />

im doppelten Rohrabstand und anschließend<br />

die Rohrclips für die Rücklaufleitung<br />

im geplanten Rohrabstand setzen.<br />

Eine Rechtsdrehung bewirkt die Befestigung<br />

auf dem Quersteg und eine Linksdrehung<br />

die Befestigung auf dem Längssteg<br />

der Rohrrägermatte.<br />

➜ REHAU-Rohr mit einem Ende am REHAU-<br />

Verteiler anschließen.<br />

➜ REHAU-Rohr in den REHAU-Drehclips<br />

verlegen.<br />

➜ REHAU-Rohr mit dem zweiten Ende am<br />

Verteiler anschließen.<br />

➜ REHAU-Dehnfugenprofil montieren.<br />

Technische Daten<br />

Material Stahldraht<br />

Drahtdicke 3 mm<br />

Länge inkl. Randmaschen 2050 mm<br />

Breite inkl. Randmaschen 1050 mm<br />

Breite der Randmaschen an<br />

einer Längs- und Querseite<br />

50 mm<br />

Effektive Verlegefläche 2 m 2<br />

Rastermaß 100 mm<br />

Verlegeabstände 5 cm und<br />

Vielfache


Abb. 2-52 Wendeschleife und Umlenkung im Heizrohrregister<br />

1 90°- Umlenkung<br />

2 Scheitelbereich<br />

3 Schleifenansatz<br />

4 Drehclip<br />

5 Rohrträgermatte<br />

6 Rohr<br />

185<br />

REHAU-<br />

<strong>Flächenheizung</strong>/<br />

-<strong>kühlung</strong>


Mindestdämmanforderungen nach DIN EN 1264-4<br />

Abb. 2-53 Mindestdämmschichtaufbauten beim System REHAU-Rohrträgermatte<br />

1 mit Trittschalldämmung (TSD)<br />

2 ohne Trittschalldämmung (TSD)<br />

K Keller<br />

Zusatzdämmung<br />

Zd<br />

Tab. 2-30 Empfohlene Mindestdämmschichtaufbauten<br />

Empfohlene Mindestestrichaufbauhöhen nach DIN 18560-2<br />

186<br />

D1 Dämmfall 1:<br />

R ≥ 0,75 m 2 K/W<br />

Darunter liegender beheizter Raum<br />

D2 Dämmfall 2:<br />

R ≥ 1,25 m 2 K/W<br />

(Bei einem Grundwasserspiegel ≤ 5 m<br />

sollte dieser Wert erhöht werden)<br />

Unbeheizter oder in Abständen beheizter<br />

darunter liegender Raum oder direkt<br />

auf dem Erdreich<br />

D3 Dämmfall 3:<br />

R ≥ 2,00 m 2 K/W<br />

Darunter liegende Außenlufttemperatur:<br />

-5 °C >T a ≥ -15 °C<br />

Diese Mindestdämmanforderungen sind<br />

unabhängig von der nach EnEV geforderten<br />

Dämmung der Gebäudehülle einzusetzen<br />

(siehe "Anforderungen an die<br />

Wärmedämmung nach EnEV und DIN<br />

EN 1264", S. 152).<br />

Dämmfall 1 Dämmfall 2 Dämmfall 3<br />

mit TSD ohne TSD mit TSD ohne TSD mit TSD ohne TSD<br />

Zd = 30 - 2 mm<br />

EPS 040 DES sg<br />

Zd = 30 mm<br />

EPS 040 DEO dm<br />

Zd = 50 - 2 mm<br />

EPS 040 DES sg<br />

Zd = 50 mm<br />

EPS 040 DEO dm<br />

Zd = 70 - 2 mm<br />

EPS 035 DES sg<br />

Zd = 50 mm<br />

PUR 025 DEO dh<br />

Höhe Dämmung b = 28 mm b = 30 mm b = 48 mm b = 50 mm b = 68 mm b = 50 mm<br />

Aufbauhöhe<br />

Oberkante Rohr<br />

Flächenlast<br />

[kN/m 2 ]<br />

≤ 2<br />

≤ 3<br />

≤ 4<br />

≤ 5<br />

c16 = 58 mm<br />

c17 = 59 mm<br />

c20 = 62 mm<br />

RAUTITAN flex<br />

16x2,2 mm<br />

c16 = 60 mm<br />

c17 = 61 mm<br />

c20 = 64 mm<br />

RAUTHERM S<br />

17x2,0 mm<br />

c16 = 78 mm<br />

c17 = 79 mm<br />

c20 = 82 mm<br />

c16 = 80 mm<br />

c17 = 81 mm<br />

c20 = 84 mm<br />

RAUTHERM S<br />

20x2,0 mm<br />

Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm<br />

Aufbauhöhe h = 75 mm h = 76 mm h = 79 mm<br />

Überdeckung c = 51 mm c = 51 mm c = 51 mm<br />

Aufbauhöhe h = 81 mm h = 82 mm h = 85 mm<br />

Überdeckung c = 56 mm c = 56 mm c = 56 mm<br />

Aufbauhöhe h = 86 mm h = 87 mm h = 90 mm<br />

Überdeckung c = 61 mm c = 61 mm c = 61 mm<br />

Aufbauhöhe h = 91 mm h = 92 mm h = 95 mm<br />

c16 = 98 mm<br />

c17 = 99 mm<br />

c20 = 102 mm<br />

Aufbauschema<br />

a = 14 mm<br />

Tab. 2-31 Estrichaufbauhöhen für Zementestrich CT der Biegezugfestigkeitsklasse F4 nach DIN 18560-2<br />

c16 = 80 mm<br />

c17 = 81 mm<br />

c20 = 84 mm


Flächenlast<br />

[kN/m 2 ]<br />

≤ 2<br />

≤ 3<br />

≤ 4<br />

≤ 5<br />

Tab. 2-32 Estrichaufbauhöhen für Zementestrich CT der Biegezugfestigkeitsklasse F5 nach DIN 18560-2<br />

Flächenlast<br />

[kN/m 2 ]<br />

≤ 2<br />

≤ 3<br />

≤ 4<br />

≤ 5<br />

RAUTITAN flex<br />

16x2,2 mm<br />

RAUTHERM S<br />

17x2,0 mm<br />

RAUTHERM S<br />

20x2,0 mm<br />

Überdeckung c = 30 mm c = 30 mm c = 30 mm<br />

Aufbauhöhe h = 60 mm h = 61 mm h = 64 mm<br />

Überdeckung c = 41 mm c = 41 mm c = 41 mm<br />

Aufbauhöhe h = 71 mm h = 72 mm h = 75 mm<br />

Überdeckung c = 46 mm c = 46 mm c = 46 mm<br />

Aufbauhöhe h = 76 mm h = 77 mm h = 80 mm<br />

Überdeckung c = 51 mm c = 51 mm c = 51 mm<br />

Aufbauhöhe h = 81 mm h = 82 mm h = 85 mm<br />

RAUTITAN flex<br />

16x2,2 mm<br />

RAUTHERM S<br />

17x2,0 mm<br />

RAUTHERM S<br />

20x2,0 mm<br />

Aufbauschema<br />

a = 14 mm<br />

Aufbauschema<br />

Tab. 2-33 Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F4 nach DIN 18560-2<br />

Flächenlast<br />

[kN/m 2 ]<br />

≤ 2<br />

≤ 3<br />

≤ 4<br />

≤ 5<br />

Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm<br />

Aufbauhöhe h = 70 mm h = 71 mm h = 74 mm<br />

Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm<br />

Aufbauhöhe h = 70 mm h = 71 mm h = 74 mm<br />

Überdeckung c = 46 mm c = 46 mm c = 46 mm<br />

Aufbauhöhe h = 76 mm h = 77 mm h = 80 mm<br />

Überdeckung c = 51 mm c = 51 mm c = 51 mm<br />

Aufbauhöhe h = 81 mm h = 82 mm h = 85 mm<br />

RAUTITAN flex<br />

16x2,2 mm<br />

RAUTHERM S<br />

17x2,0 mm<br />

RAUTHERM S<br />

20x2,0 mm<br />

Überdeckung c = 30 mm c = 30 mm c = 30 mm<br />

Aufbauhöhe h = 60 mm h = 61 mm h = 64 mm<br />

a = 14 mm<br />

Aufbauschema<br />

a = 14 mm<br />

Tab. 2-34 Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F5 nach DIN 18560-2<br />

Flächenlast<br />

[kN/m 2 ]<br />

≤ 2<br />

≤ 3<br />

≤ 4<br />

≤ 5<br />

Überdeckung c = 31 mm c = 31 mm c = 31 mm<br />

Aufbauhöhe h = 61 mm h = 62 mm h = 65 mm<br />

Überdeckung c = 36 mm c = 36 mm c = 36 mm<br />

Aufbauhöhe h = 66 mm h = 67 mm h = 70 mm<br />

Überdeckung c = 41 mm c = 41 mm c = 41 mm<br />

Aufbauhöhe h = 71 mm h = 72 mm h = 75 mm<br />

RAUTITAN flex<br />

16x2,2 mm<br />

RAUTHERM S<br />

17x2,0 mm<br />

RAUTHERM S<br />

20x2,0 mm<br />

Überdeckung c = 30 mm c = 30 mm c = 30 mm<br />

Aufbauhöhe h = 60 mm h = 61 mm h = 64 mm<br />

Überdeckung c = 30 mm c = 30 mm c = 30 mm<br />

Aufbauhöhe h = 60 mm h = 61 mm h = 64 mm<br />

Überdeckung c = 31 mm c = 31 mm c = 31 mm<br />

Aufbauhöhe h = 61 mm h = 62 mm h = 65 mm<br />

Überdeckung c = 36 mm c = 36 mm c = 36 mm<br />

Aufbauhöhe h = 66 mm h = 67 mm h = 70 mm<br />

Aufbauschema<br />

a = 14 mm<br />

Tab. 2-35 Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F7 nach DIN 18560-2<br />

187<br />

REHAU-<br />

<strong>Flächenheizung</strong>/<br />

-<strong>kühlung</strong>


Wärmetechnische Prüfungen<br />

Das System REHAU-Rohrträgermatte ist<br />

nach DIN EN 1264 wärmetechnisch geprüft<br />

und zertifiziert.<br />

Registriernummer: 7 F 025<br />

Bei der Planung und Montage des Systems<br />

REHAU-Rohrträgermatte sind die<br />

Anforderungen der DIN EN 1264, Teil 4,<br />

einzuhalten.<br />

188<br />

Abb. 2-54 REHAU-Rohrträgermatte (RTM)<br />

mit Drehclip zur Befestigung des<br />

RAUTHERM S-Rohres<br />

1 Innenputz<br />

2 Fußleiste<br />

3 Randdämmstreifen<br />

4 Natur- oder Kunststeinplatten<br />

5 Mörtelbett<br />

6 Estrich nach DIN 18560<br />

7 RAUTHERM S-Rohr<br />

8 REHAU-Drehclip<br />

9 REHAU-Rohrträgermatte RM 100<br />

aus verzinktem Stahldraht<br />

10 Abdeckfolie nach DIN 18560,<br />

PE-Folie oder Bitumenpapier<br />

11 Wärme- und Trittschalldämmung<br />

12 Feuchtigkeitssperre (nach DIN 18195)<br />

13 Rohdecke<br />

14 Erdreich


2.8<br />

REHAU-Trockensystem<br />

+ Schnelle und verletzungsfreie Verlegung<br />

durch werkseitig aufkaschierte<br />

Wärmeleitbleche<br />

+ Einfaches und schnelles Ablängen<br />

durch integrierte Sollbruchstellen<br />

+ Kein Anheben der Wärmeleitbleche<br />

beim Einlegen der Heizungsrohre<br />

+ Hohe Widerstandsfähigkeit beim<br />

Begehen der ausgelegten Fläche<br />

+ Niedrige Aufbauhöhe<br />

Systemkomponenten<br />

■ REHAU-Verlegeplatte<br />

- VA 12,5 (für Randzonen)<br />

- VA 25 (für Aufenthaltszonen)<br />

■ REHAU-Umlenkplatte<br />

- VA 12,5 (für Randzonen)<br />

- VA 25 (für Aufenthaltszonen)<br />

■ REHAU-Übergangsplatte<br />

■ REHAU-Füllplatte<br />

■ REHAU-Rohrführungsschneider<br />

Verwendbare REHAU-Rohre<br />

■ RAUTHERM S 16 x 2,0 mm<br />

■ RAUTITAN flex 16 x 2,2 mm<br />

■ RAUTITAN stabil 16,2 x 2,6 mm<br />

Zubehör<br />

■ REHAU-Randdämmstreifen<br />

■ REHAU-Abdeckfolie<br />

■ REHAU-Systemdämmstoffe<br />

Das REHAU-Trockensystem ist für die<br />

Verwendung mit Trockenestrichelementen<br />

vorgesehen (siehe Kap. 2.2.3,<br />

S. 155). Die Kombination mit Nassestrichen<br />

nach DIN 18560 ist möglich.<br />

Wenn das REHAU-Trockensystem in Verbindung<br />

mit einem Trockenestrich zum<br />

Kühlen genutzt wird, kann am Rohr oder<br />

an der Vorder- oder Rückseite der Gipsfaserplatten<br />

Kondensation auftreten.<br />

➜ Um Kondensation zu verhindern,<br />

REHAU-Regelset Heizen/Kühlen in<br />

Verbindung mit dem Taupunktwächter<br />

oder eine andere geeignete Regelungs-<br />

und Überwachungstechnik verwenden.<br />

Abb. 2-55 REHAU-Trockensystem<br />

Beschreibung<br />

Das REHAU-Trockensystem ermöglicht Fußbodenheizungen<br />

der Bauart B nach<br />

DIN 18560 und DIN EN 13813 auf Massivund<br />

Holzbalkendecken.<br />

Alle Systemplatten des REHAU-Trockensystems<br />

bestehen aus expandiertem Polystyrol<br />

EPS und erfüllen die Anforderungen der<br />

DIN EN 13163.<br />

Die REHAU-Verlegeplatten sind oberseitig<br />

zusätzlich mit werkseitig aufkaschierten Wärmeleitprofilen<br />

aus Aluminium zur klemmenden<br />

Aufnahme der Heizungsrohre und<br />

Wärmequerverteilung versehen. Integrierte<br />

Sollbruchstellen gewährleisten ein problemloses<br />

und schnelles Ablängen der Verlegeplatten<br />

auf der Baustelle. Die REHAU-<br />

Umlenkplatten werden zur Umlenkung der<br />

Heizungsrohre im Bereich angrenzender<br />

Wände verwendet.<br />

Abb. 2-56 REHAU-Verlegeplatten VA 12,5/<br />

VA 25 mit REHAU-Umlenkplatten<br />

Für den Übergang von VA 12,5 cm auf VA 25<br />

cm kommt die REHAU-Übergangsplatte zum<br />

Einsatz.<br />

Abb. 2-57 REHAU-Umlenkplatten und<br />

REHAU-Übergangsplatte<br />

Bei der Verwendung des REHAU-Trockensystems<br />

mit Nassestrichen ist auf<br />

den Systemplatten die REHAU-Abdeckfolie<br />

überlappend zu verlegen. Die Folienüberlappungen<br />

und der Folienfuß des<br />

Randdämmstreifens sind sorgfältig zu<br />

verkleben.<br />

Die beim Einsatz von Trockenestrichelementen<br />

angegebenen Anforderungen an<br />

eine zusätzliche Wärme-/und/oder Trittschalldämmung<br />

gelten hierbei nicht.<br />

189<br />

REHAU-<br />

<strong>Flächenheizung</strong>/<br />

-<strong>kühlung</strong>


Die REHAU-Füllplatten sind für folgende Bereiche<br />

vorgesehen:<br />

■ vor dem Verteiler (ca. 1 m Umkreis)<br />

■ im Bereich von Vorsprüngen, Säulen, Lüftungsauslässen<br />

etc.<br />

■ zum Ausfüllen von Leerflächen mit nicht<br />

rechteckiger Grundrissfläche.<br />

Abb. 2-58 REHAU-Füllplatte<br />

Mit dem REHAU-Rohrführungsschneider<br />

werden baustellenseitig individuelle Rohrführungen<br />

in die Füllplatten eingeschnitten.<br />

Abb. 2-59 REHAU-Rohrführungsschneider<br />

190<br />

Technische Daten<br />

Systemplatten/<br />

Bezeichnung<br />

Verlegeplatten VA<br />

12,5 und 25 cm<br />

Material EPS 035 DEO dh<br />

mit aufkaschierten<br />

Alu-Wärmeleitprofilen<br />

Umlenkplatten VA<br />

12,5 und 25 cm<br />

Übergangsplatte<br />

Füllplatte<br />

EPS 035 DEO dh EPS 035 DEO dh<br />

Länge [mm] 1000 250 1000<br />

Breite [mm] 500 Umlenkplatten: 500<br />

Übergangsplatte: 375<br />

Dicke [mm] 30 30 30<br />

Wärmeleitfähigkeit<br />

[W/mK]<br />

Wärmedurchlasswiderstand<br />

[m 2 K/W]<br />

Druckspannung bei 2 %<br />

[kPa]<br />

Baustoffklasse nach<br />

DIN 4102<br />

Brandverhalten nach<br />

DIN EN 13501<br />

500<br />

0,035 0,035 0,035<br />

0,80 0,80/0,70 0,85<br />

45,0 45,0 60,0<br />

B2 B1 B1<br />

E E E


Montage<br />

Bei Einsatz von Trockenestrichelementen<br />

dürfen die REHAU-Trittschalldämmungen<br />

nicht mit dem REHAU-Trockensystem<br />

verwendet werden.<br />

➜ Bei Kombination von Trittschalldämmung<br />

mit EPS-Wärmedämmung erst<br />

die Wärmedämmung verlegen.<br />

➜ Bei Kombination von Trittschalldämmung<br />

mit PUR-Wärmedämmung erst<br />

die Trittschalldämmung verlegen.<br />

Sämtliches externes Zubehör inkl. Trockenschüttung<br />

muss vom Hersteller der<br />

Trockenestrichelemente für den Einsatz in<br />

Kombination mit dem REHAU-Trockensystem<br />

freigegeben sein.<br />

➜ REHAU-Verteilerschrank setzen.<br />

➜ REHAU-Verteiler einbauen.<br />

➜ REHAU-Randdämmstreifen befestigen.<br />

➜ REHAU-Systemdämmstoffe verlegen, falls<br />

erforderlich.<br />

Vorsicht!<br />

Verbrennungs- und Brandgefahr!<br />

➜ Greifen Sie nie an die heiße Schneidklinge<br />

des REHAU-Rohrführungsschneiders.<br />

➜ Lassen Sie den REHAU-Rohrführungsschneider<br />

nicht unbeobachtet in Betrieb.<br />

➜ Legen Sie den REHAU-Rohrführungsschneider<br />

nicht auf brennbare Unterlagen.<br />

➜ REHAU-Systemplatten entsprechend Verlegeplan<br />

(siehe Abb. 2-60) lückenlos verlegen.<br />

Dabei ggf. individuelle Rohrführungen<br />

mit dem REHAU-Rohrführungsschneider<br />

in die Füllplatten einschneiden.<br />

➜ REHAU-Rohr mit einem Ende am REHAU-<br />

Verteiler anschließen.<br />

➜ REHAU-Rohr in die Führungsnuten der<br />

Systemplatten verlegen.<br />

➜ REHAU-Rohr mit dem zweiten Ende an<br />

REHAU-Verteiler anschließen.<br />

➜ Ggf. erforderliche Schiebehülsenverbindungen<br />

entweder im Bereich der REHAU-<br />

Umlenkplatten bündig mit Oberkante<br />

REHAU-Umlenkplatte eindrücken oder im<br />

Bereich der REHAU-Verlegeplatten durch<br />

Auftrennen des Wärmeleitblechs mittels<br />

Trennschleifer setzen.<br />

Abb. 2-60 Beispiel eines Verlegeplanes für das REHAU-Trockensystem<br />

1 REHAU-Verlegeplatte VA 12,5<br />

2 REHAU-Verlegeplatte VA 25<br />

3 REHAU-Umlenkplatte VA 12,5<br />

4 REHAU-Umlenkplatte VA 25<br />

5 REHAU-Übergangsplatte<br />

6 REHAU-Füllplatte<br />

➜ REHAU-Abdeckfolie auf dem Trockensystem<br />

oberhalb des Rohres verlegen.<br />

➜ Auf Holzbalkendecken aufgrund der<br />

Gefahr von Schimmelbildung nur<br />

atmungsaktiven Rieselschutz (z. B.<br />

Natron oder Bitumenpapier) verlegen.<br />

➜ REHAU-Abdeckfolie bzw. Rieselschutz mit<br />

dem Folienfuß des REHAU-Randdämmstreifens<br />

verkleben.<br />

191<br />

REHAU-<br />

<strong>Flächenheizung</strong>/<br />

-<strong>kühlung</strong>


Mindestdämmanforderungen nach DIN EN 1264-4<br />

Abb. 2-61 Mindestdämmschichtaufbauten beim REHAU-Trockensystem<br />

1 mit Trittschalldämmung (TSD)<br />

2 ohne Trittschalldämmung (TSD)<br />

K Keller<br />

Zusatzdämmung<br />

Zd<br />

Höhe Dämmung/<br />

Aufbauhöhe<br />

Oberkante Rohr<br />

Abb. 2-62 Empfohlene Mindestdämmschichtaufbauten<br />

192<br />

D1 Dämmfall 1:<br />

R ≥ 0,75 m 2 K/W<br />

Darunter liegender beheizter Raum<br />

D2 Dämmfall 2:<br />

R ≥ 1,25 m 2 K/W<br />

(Bei einem Grundwasserspiegel ≤ 5 m<br />

sollte dieser Wert erhöht werden)<br />

Unbeheizter oder in Abständen beheizter<br />

draunter liegender Raum oder direkt<br />

auf dem Erdreich<br />

D3 Dämmfall 3:<br />

R ≥ 2,00 m 2 K/W<br />

Darunter liegende Außenlufttemperatur:<br />

-5 °C >T a ≥ -15 °C<br />

Diese Mindestdämmanforderungen sind<br />

unabhängig von der nach EnEV geforderten<br />

Dämmung der Gebäudehülle einzusetzen<br />

(siehe "Anforderungen an die<br />

Wärmedämmung nach EnEV und DIN<br />

EN 1264", S. 152).<br />

Dämmfall 1 Dämmfall 2 Dämmfall 3<br />

mit TSD ohne TSD mit TSD ohne TSD mit TSD ohne TSD<br />

Zd = 20 - 2 mm<br />

Holzfaser/Mineralwolledämmung<br />

WLG 040<br />

Einsatzbereiche und Aufbauhöhen der<br />

Trockenestrichelemente sind gesondert<br />

dargestellt (siehe Tab. 2-2, S. 155).<br />

- Zd = 20 - 2 mm<br />

Holzfaser/Mineralwolledämmung<br />

WLG 040<br />

Zd = 20 mm<br />

EPS 035 DEO<br />

Zd 2 = 20 - 2 mm<br />

Holzfaser/Mineralwolledämmung<br />

WLG 040<br />

Zd 1 = 30 mm<br />

EPS 035 DEO<br />

Zd = 50 mm<br />

EPS 035 DEO<br />

b = 48 mm b = 30 mm b = 48 mm b = 50 mm b = 78 mm b = 80 mm


Empfohlene Mindestestrichaufbauhöhen nach DIN 18560-2<br />

Flächenlast<br />

[kN/m 2 ]<br />

Wärmetechnische Prüfungen<br />

Das REHAU-Trockensystem ist nach<br />

DIN EN 1264 wärmetechnisch geprüft und<br />

zertifiziert.<br />

Registriernummer: 7 F 106<br />

Zementestrich CT<br />

Biegezugfestigkeitsklasse<br />

Calciumsulfat-Fließestrich CAF<br />

Biegezugfestigkeitsklasse<br />

F4 F5 F4 F5 F7<br />

≤ 2 h = 45 mm h = 40 mm h = 35 mm h = 30 mm h = 30 mm<br />

≤ 3 h = 65 mm h = 55 mm h = 50 mm h = 45 mm h = 40 mm<br />

≤ 4 h = 70 mm h = 60 mm h = 60 mm h = 50 mm h = 45 mm<br />

≤ 5 h = 75 mm h = 65 mm h = 65 mm h = 55 mm h = 50 mm<br />

Tab. 2-36 Estrichaufbauhöhen nach DIN 18560-2 (mit RAUTHERM S-Rohr 16x2,0 mm oder RAUTITAN flex Rohr 16x2,2 mm)<br />

Bei der Planung und Montage des<br />

REHAU-Trockensystems sind die Anforderungen<br />

der DIN EN 1264, Teil 4, einzuhalten.<br />

1<br />

2 3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

16 25<br />

Abb. 2-63 REHAU-Trockensystem mit eingelegtem<br />

RAUTHERM S-Rohr<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

Aufbauschema<br />

1 Innenputz<br />

2 Fußleiste<br />

3 Randdämmstreifen<br />

4 Natur- oder Kunststeinplatten<br />

5 Mörtelbett<br />

6 Trockenestrich<br />

7 Wärmeleitblech, an Pos. 9 ankaschiert<br />

8 RAUTHERM S-Rohr<br />

9 REHAU-Verlegeplatte aus Polystyrolschaum<br />

PS<br />

10 Wärme- und Trittschalldämmung<br />

11 Feuchtigkeitssperre (nach DIN 18195)<br />

12 Rohdecke<br />

13 Erdreich<br />

h<br />

193<br />

REHAU-<br />

<strong>Flächenheizung</strong>/<br />

-<strong>kühlung</strong>


2.9<br />

REHAU-Basisplatte TS-14<br />

+ Geringe Aufbauhöhe<br />

+ Einfaches und schnelles Ablängen der<br />

Wärmeleitlamellen durch integrierte<br />

Sollbruchstellen<br />

+ Optimale Klemmwirkung der Umlenklamellen<br />

TS-14 durch abgekröpfte Haltedorne<br />

Die REHAU-Basisplatte TS-14 ist für die<br />

Verwendung mit Trockenestrichelementen<br />

vorgesehen (siehe Tab. 2-3, S. 156).<br />

Die Kombination mit Nassestrichen nach<br />

DIN 18560 ist möglich.<br />

Systemkomponenten<br />

■ REHAU-Basisplatte TS-14<br />

■ REHAU-Wärmeleitlamelle TS-14<br />

■ REHAU-Umlenklamelle TS-14<br />

■ REHAU-Füllplatte TS-14<br />

Verwendbare REHAU-Rohre<br />

■ RAUTHERM S 14 x 1,5 mm<br />

Zubehör<br />

■ REHAU-Rohrführungsschneider<br />

■ REHAU-Randdämmstreifen<br />

■ REHAU-Abdeckfolie<br />

■ REHAU-Systemdämmstoffe<br />

Wenn die REHAU-Basisplatte TS-14 in<br />

Verbindung mit einem Trockenestrich<br />

zum Kühlen genutzt wird, kann am Rohr<br />

oder an der Vorder- oder Rückseite der<br />

Gipsfaserplatten Kondensation auftreten.<br />

➜ Um Kondensation zu verhindern,<br />

REHAU-Regelset Heizen/Kühlen in<br />

Verbindung mit dem Taupunktwächter<br />

oder eine andere geeignete Regelungs-<br />

und Überwachungstechnik verwenden.<br />

Bei der Verwendung der REHAU-Basisplatte<br />

TS-14 mit Nassestrichen ist auf<br />

den Systemplatten die REHAU-Abdeckfolie<br />

überlappend zu verlegen. Die Folienüberlappungen<br />

und der Folienfuß des<br />

Randdämmstreifens sind sorgfältig zu<br />

verkleben.<br />

Die beim Einsatz von Trockenestrichelementen<br />

angegebenen Anforderungen an<br />

eine zusätzliche Wärme-/und/oder Trittschalldämmung<br />

gelten hierbei nicht.<br />

194<br />

Abb. 2-64 System REHAU-Basisplatte TS-14<br />

Beschreibung<br />

Die REHAU-Basisplatte TS-14 ermöglicht<br />

Fußbodenheizungen der Bauart B nach<br />

DIN 18560 und DIN EN 13813 auf Massivund<br />

Holzbalkendecken.<br />

Die REHAU-Basisplatte TS-14 und die<br />

REHAU-Füllplatte TS-14 bestehen aus expandiertem<br />

Polystyrol EPS und erfüllen die<br />

Anforderungen der DIN EN 13163.<br />

Mit der REHAU-Basisplatte TS-14 ist eine<br />

einfachmäanderförmige Verlegung im Verlegeabstand<br />

12,5 cm möglich.<br />

Abb. 2-65 REHAU-Basisplatte TS-14<br />

Die Wärmequerverteilung erfolgt fast vollflächig<br />

über die Wärmeleitlamellen TS-14 und<br />

über die Umlenklamellen TS-14.<br />

Die Sollbruchstellen der REHAU-Wärmeleitlamellen<br />

TS-14 gewährleisten ein problemloses<br />

und schnelles Ablängen vor Ort.<br />

Die REHAU-Wärmeleitlamellen TS-14 mit<br />

OMEGA-Nut werden in die REHAU-Basisplatte<br />

TS-14 mit OMEGA-Nut kraftschlüssig<br />

fixiert.<br />

Abb. 2-66 REHAU-Wärmeleitlamelle TS-14<br />

Im Umlenkbereich werden die REHAU-Umlenklamellen<br />

TS-14 verlegt.<br />

Abb. 2-67 REHAU-Umlenklamelle TS-14


Die REHAU-Füllplatten TS-14 sind für folgende<br />

Bereiche vorgesehen:<br />

■ vor dem Verteiler (ca. 1 m Umkreis)<br />

■ im Bereich von Vorsprüngen, Säulen,<br />

Lüftungsauslässen etc.<br />

■ zum Ausfüllen von Leerflächen mit nicht<br />

rechteckiger Grundrissfläche<br />

Abb. 2-68 REHAU-Füllplatte<br />

Mit dem REHAU-Rohrführungsschneider<br />

werden baustellenseitig individuelle Rohrführungen<br />

in die Füllplatten eingeschnitten.<br />

Abb. 2-69 REHAU-Rohrführungsschneider<br />

Montage<br />

Bei Einsatz von Trockenestrichelementen<br />

dürfen die REHAU-Trittschalldämmungen<br />

nicht mit der REHAU-Basisplatte<br />

TS-14 verwendet werden.<br />

➜ Bei Kombination von Trittschalldämmung<br />

mit EPS-Wärmedämmung erst<br />

die Wärmedämmung verlegen.<br />

➜ Bei Kombination von Trittschalldämmung<br />

mit PUR-Wärmedämmung erst<br />

die Trittschalldämmung verlegen.<br />

Sämtliches externes Zubehör inkl.<br />

Trockenschüttung muss vom Hersteller<br />

der Trockenestrichelemente für den Einsatz<br />

in Kombination mit dem REHAU-<br />

Trockenverlegesystem freigegeben sein.<br />

➜ REHAU-Verteilerschrank setzen.<br />

➜ REHAU-Verteiler einbauen.<br />

➜ REHAU-Randdämmstreifen befestigen.<br />

➜ REHAU-Systemdämmstoffe verlegen, falls<br />

erforderlich.<br />

Vorsicht!<br />

Verbrennungs- und Brandgefahr!<br />

➜ Greifen Sie nicht an die heiße Schneidklinge<br />

des REHAU-Rohrführungsschneiders.<br />

➜ Lassen Sie den REHAU-Rohrführungsschneider<br />

nicht unbeobachtet in Betrieb.<br />

➜ Legen Sie den REHAU-Rohrführungsschneider<br />

nicht auf brennbare Unterlagen.<br />

➜ REHAU-Systemplatten entsprechend<br />

Schema (siehe Abb. 2-70) lückenlos verlegen.<br />

Dabei ggf. individuelle Rohrführungen mit<br />

dem REHAU-Rohrführungsschneider in<br />

die Füllplatten einschneiden.Wärmeleitlamellen<br />

TS-14 in die Basisplatten TS-14<br />

klemmen.<br />

➜ REHAU-Rohr mit einem Ende am REHAU-<br />

Verteiler anschließen.<br />

➜ REHAU-Rohr in die OMEGA-Nuten der<br />

Wärmeleitlamellen und in den Randzonenbereichen<br />

in die Umlenklamellen TS-14<br />

klemmen.<br />

➜ Ggf. erforderliche Schiebehülsenverbindungen<br />

weder im Bereich der REHAU-<br />

Umlenklamellen TS-14 noch im Bereich<br />

der REHAU-Wärmeleitlamellen TS-14 setzen.<br />

➜ REHAU-Rohr mit dem zweiten Ende an<br />

REHAU-Verteiler anschließen.<br />

➜ REHAU-Abdeckfolie auf den Systemplatten<br />

oberhalb des Rohres verlegen.<br />

➜ Auf Holzbalkendecken aufgrund der<br />

Gefahr von Schimmelbildung nur<br />

atmungsaktiven Rieselschutz (z. B.<br />

Natron oder Bitumenpapier) verwenden.<br />

➜ REHAU-Abdeckfolie bzw. Rieselschutz mit<br />

dem Folienfuß des REHAU-Randdämmstreifens<br />

verkleben.<br />

195<br />

REHAU-<br />

<strong>Flächenheizung</strong>/<br />

-<strong>kühlung</strong>


Abb. 2-70 Beispiel eines Verlegeplanes für die REHAU-Basisplatte TS-14<br />

Technische Daten<br />

Systemplatten/Bezeichnung Basisplatte TS-14<br />

VA 12,5 cm<br />

196<br />

Füllplatte TS-14<br />

Material EPS 035 DEO dh EPS 035 DEO dh<br />

Länge [mm] 1000 1000<br />

Breite [mm] 500 500<br />

Dicke [mm] 25 25<br />

Wärmeleitfähigkeit [W/mK] 0,035 0,035<br />

Wärmedurchlasswiderstand [m 2 K/W] 0,50 0,70<br />

Druckspannung bei 2 % [kPa] 60,0 60,0<br />

Baustoffklasse nach DIN 4102 B1 B1<br />

Brandverhalten nach DIN EN 13501 E E<br />

1 REHAU-Basisplatte TS-14<br />

mit eingeklemmten Wärmeleit- und<br />

Umlenklamellen TS-14<br />

2 REHAU-Füllplatte


Mindestdämmanforderungen nach DIN EN 1264-4<br />

Abb. 2-71 Mindestdämmschichtaufbauten beim System REHAU-Basisplatte TS-14<br />

1 mit Trittschalldämmung (TSD)<br />

2 ohne Trittschalldämmung (TSD)<br />

K Keller<br />

Zusatzdämmung<br />

Zd<br />

Höhe Dämmung/<br />

Aufbauhöhe<br />

Oberkante Rohr<br />

Tab. 2-37 Empfohlene Mindestdämmschichtaufbauten<br />

D1 Dämmfall 1:<br />

R ≥ 0,75 m 2 K/W<br />

Darunter liegender beheizter Raum<br />

D2 Dämmfall 2:<br />

R ≥ 1,25 m 2 K/W<br />

(Bei einem Grundwasserspiegel ≤ 5 m<br />

sollte dieser Wert erhöht werden)<br />

Unbeheizter oder in Abständen beheizter<br />

draunter liegender Raum oder direkt<br />

auf dem Erdreich<br />

D3 Dämmfall 3:<br />

R ≥ 2,00 m 2 K/W<br />

Darunter liegende Außenlufttemperatur:<br />

-5 °C >T a ≥ -15 °C<br />

Diese Mindestdämmanforderungen sind<br />

unabhängig von der nach EnEV geforderten<br />

Dämmung der Gebäudehülle einzusetzen<br />

(siehe "Anforderungen an die<br />

Wärmedämmung nach EnEV und DIN<br />

EN 1264", S. 152).<br />

Dämmfall 1 Dämmfall 2 Dämmfall 3<br />

mit TSD ohne TSD mit TSD ohne TSD mit TSD ohne TSD<br />

Zd = 20 - 2 mm<br />

Holzfaser/Mineralwolledämmung<br />

WLG 040<br />

Einsatzbereiche und Aufbauhöhen der<br />

Trockenestrichelemente sind gesondert<br />

dargestellt (siehe Tab. 2-3, S. 156).<br />

Zd = 10 mm<br />

EPS 035 DEO dh<br />

Zd 2 = 20 - 2 mm<br />

Holzfaser/Mineralwolledämmung<br />

WLG 040<br />

Zd 1 = 10 mm<br />

EPS 035 DEO dh<br />

Zd = 30 mm<br />

EPS 035 DEO dh<br />

Zd 2 = 20 - 2 mm<br />

Holzfaser/Mineralwolledämmung<br />

WLG 040<br />

Zd 1 = 40 mm<br />

PUR 025 DEO dh<br />

Zd = 40 mm<br />

PUR 025 DEO dh<br />

b = 43 mm b = 35 mm b = 53 mm b = 55 mm b = 83 mm b = 65 mm<br />

197<br />

REHAU-<br />

<strong>Flächenheizung</strong>/<br />

-<strong>kühlung</strong>


Empfohlene Mindestestrichaufbauhöhen nach DIN 18560-2<br />

Flächenlast<br />

[kN/m 2 ]<br />

Tab. 2-38 Estrichaufbauhöhen nach DIN 18560-2 (mit RAUTHERM S-Rohr 14x1,5 mm)<br />

Wärmetechnische Prüfungen<br />

Das System REHAU-Basisplatte TS-14 ist<br />

nach DIN EN 1264 wärmetechnisch geprüft<br />

und zertifiziert.<br />

Registriernummer: 7 F 186<br />

198<br />

Zementestrich CT<br />

Biegezugfestigkeitsklasse<br />

Calciumsulfat-Fließestrich CAF<br />

Biegezugfestigkeitsklasse<br />

F4 F5 F4 F5 F7<br />

≤ 2 h = 45 mm h = 40 mm h = 35 mm h = 30 mm h = 30 mm<br />

≤ 3 h = 65 mm h = 55 mm h = 50 mm h = 45 mm h = 40 mm<br />

≤ 4 h = 70 mm h = 60 mm h = 60 mm h = 50 mm h = 45 mm<br />

≤ 5 h = 75 mm h = 65 mm h = 65 mm h = 55 mm h = 50 mm<br />

Bei der Planung und Montage des Systems<br />

REHAU-Basisplatte TS-14 sind die<br />

Anforderungen der DIN EN 1264, Teil 4,<br />

einzuhalten.<br />

1<br />

2 3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

16 25<br />

Abb. 2-72 System REHAU-Basisplatte TS-<br />

14 mit eingelegtem RAUTHERM<br />

S-Rohr<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

Aufbauschema<br />

1 Innenputz<br />

2 Fußleiste<br />

3 Randdämmstreifen<br />

4 Natur- oder Kunststeinplatten<br />

5 Mörtelbett<br />

6 Trockenestrich<br />

7 Wärmeleitblech, in Pos. 9 geklemmt<br />

8 RAUTHERM S-Rohr<br />

9 REHAU-Verlegeplatte aus Polystyrolschaum<br />

PS<br />

10 Wärme- und Trittschalldämmung<br />

11 Feuchtigkeitssperre (nach DIN 18195)<br />

12 Rohdecke<br />

13 Erdreich<br />

h


Soweit ein anderer als der in dieser Technischen Information<br />

beschriebene Einsatzzweck vorgesehen ist, muss<br />

der Anwender Rücksprache mit REHAU nehmen und vor<br />

dem Einsatz ausdrücklich ein schriftliches Einverständnis<br />

von REHAU einholen. Sollte dies unterbleiben, so liegt der<br />

Einsatz allein im Verantwortungsbereich des jeweiligen<br />

Anwenders. Anwendung, Verwendung und Verarbeitung<br />

der Produkte stehen in diesem Fall außerhalb unserer<br />

Kontrollmöglichkeit. Sollte dennoch eine Haftung in Frage<br />

kommen, so ist diese für alle Schäden auf den Wert der<br />

von uns gelieferten und von Ihnen eingesetzten Ware<br />

begrenzt.<br />

Ansprüche aus gegebenen Garantieerklärungen erlöschen<br />

bei Einsatzzwecken, die in den Technischen Informationen<br />

nicht beschrieben sind.<br />

Die Unterlage ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch<br />

begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung,<br />

des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der<br />

Funksendungen, der Wiedergabe auf fotomechanischem<br />

oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen,<br />

bleiben vorbehalten.<br />

www.REHAU.com<br />

RAUNET@REHAU.com Kostenlose Servicenummer REHAU-Bauprogramme: 0800/0 44 66 88<br />

■ A: ■ Graz: Neuseiersberger Str. 195, 8055 Graz, Tel.: (03 16) 29 15 55-0 ■ Linz: Egger-Lienz-Str. 10, 4050 Traun, Tel.: (0 72 29) 7 36 58 ■ Wien: Industriestr. 17, 2353<br />

Guntramsdorf, Tel.: (0 22 36) 2 46 84 ■ AUS: ■ Adelaide: 3Lloyd St. St. Mary’s 5042, Tel.: (6 18) 82 99 00 31 ■ Brisbane: 27 Deakin Street, Brendale Queensland 4500,<br />

Tel.: (61 7) 38 89 75 22 ■ Melbourne: 9-11 Endeavour Way, Braeside Victoria 3195, Tel.: (6 13) 95 87 55 44 ■ Perth: Unit 2/4 Brolo Court, O’Connor WA 6163, Tel.:<br />

(6 18) 93 37 23 00 ■ Sydney: 91 Derby Street, Silverwater N.S.W. 2128, Tel.: (6 12) 97 48 17 88 ■ B: ■ Brüssel: Ambachtszone Haasrode, Ambachtenlaan 22, 3001<br />

Heverlee (Leuven), Tel.: (0 16) 39 99 11 ■ BG: ■ Sofia: Boul. Simeonovsko Chaussee Nr. 75, 1700 Sofia, Tel.: (2) 9 65 57 71 ■ BIH: ■ Sarajevo: Semizovac bb, 71321<br />

Semizovac, Tel.: (33) 4 75-5 00 ■ BR: ■ Arapongas: Praça Dr. Julio Junqueira, 88, Edifício Palácio da Indústria e Comércio, 11 0 andar - Sala 1101, CEP 86701-160<br />

Arapongas-PR, Tel.: (43) 32 74 20 04 ■ Caxias do Sul: Rua Ernesto Alves, 1887 sala 402, Centro, 95020-360 Caxias do Sul-RS, Tel.: (54) 2 14 66 06 ■ Mirassol: Rua<br />

João Mafhuz, 2819 Bairro Portal 15130-000 Mirassol, Tel.: (17) 32 53 51 90 ■ Sao Paulo: Rua Tomás Sepe, 55, Jardim da Glória, 06711-270, Cotia-SP, Tel.: (11) 46<br />

13 39 22 ■ BY: ■ Minsk: Pereulok Kozlowa, 7G, 220037 Minsk, Tel.: (17) 2 35 02 28 ■ CDN: ■ Moncton: 327 Murray Road, Little Shemogue, New Brunswick E4M<br />

3P3, Tel.: (5 06) 5 38 23 46 ■ Montreal: 3440 Griffith, St-Laurent, Quebec H4T 1A7, Tel.: (5 14) 9 05 03 45 ■ St. John’s: 13 Sagona Avenue, Donovan’s Industrial<br />

Park, Mt. Pearl, Newfoundland, A1N 4P8, Tel.: (7 09) 7 47 39 09 ■ Toronto: 1149 Pioneer Road, Burlington, Ontario, L7M 1K5, Tel.: (9 05) 3 35 32 84 ■ Vancouver:<br />

26620 56th Avenue Unit # 102 Langley, BC V4W 3X5, Tel.: (6 04) 6 26 46 66 ■ Winnipeg: 11 Plymouth Street, Unit 100, Winnipeg, Manitoba, R2X 2V5, Tel.: (2 04)<br />

6972028 ■ CH: ■ Bern: Aeschistr. 17, 3110 Münsingen, Tel.: (0 31) 7 20 21 20 ■ Vevey: Rte de Vevey 105, 1618 Châtel-St-Denis, Tel.: (0 21) 9 48 26 36 ■ Zürich:<br />

Neugutstr. 16, 8304 Wallisellen, Tel.: (0 44) 8 39 79 79 ■ CZ: ■ Brünn: VideÀská 122, 61900 Brünn, Tel.: (5 47) 42 55 80 ■ Prag: Obchodni 117, 25170 Cestlice, okres<br />

Praha - vy´chod, Tel.: (2) 7 21 90-1 11 ■ D: ■ Berlin: Stralauer Platz 34, 10243 Berlin, Tel.: (0 30) 6 67 66-0 ■ Bielefeld: Ludwig-Erhard-Allee 55, 33719 Bielefeld, Tel.:<br />

(0521) 2 08 40-0 ■ Bochum: Bahnstraße 25, 44793 Bochum, Tel.: (02 34) 6 89 03-0 ■ Erfurt: Gewerbegebiet Ichtershausen, Thöreyer Straße 5, 99334 Ichtershausen,<br />

Tel.: (03 62 02) 2 74-0 ■ Frankfurt: Gewerbegebiet Dietzenbach Nord, Waldstraße 80-82, 63128 Dietzenbach, Tel.: (0 60 74) 40 90-0 ■ Hamburg: Pinkertweg 2, 22113<br />

Hamburg, Tel.: (0 40) 73 34 02-0 ■ Hannover: OT Kirchhorst, Kollberg 1, 30916 Isernhagen, Tel.: (0 51 36) 8 91-0 ■ Leipzig: Gewerbegebiet Nord-West, Ringstraße<br />

4, 04827 Gerichshain, Tel.: (03 42 92) 82-0 ■ München: Wächterhofstraße 50, 85635 Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Tel.: (0 81 02) 86-0 ■ Nürnberg: Am Pestalozziring<br />

12, 91058 Erlangen/Eltersdorf, Tel.: (0 91 31) 9 34 08-0 ■ Stuttgart: Malmsheim, Haldenstraße 1, 71272 Renningen, Tel.: (0 71 59) 16 01-0 ■ DK: ■ Kopenhagen:<br />

Industrievej 51A, Postboks 290, 4000 Roskilde, Tel.: (46) 77 37-00 ■ E: ■ Barcelona: Pol. Ind. Camí Ral, c/Miquel Servet, n° 25, 08850 Gavà (Barcelona), Tel.: (93) 63<br />

53*-5 00 ■ Bilbao: Ctra. Bilbao-Plencia, 31, Edificio Inbisa, Dpto. 202/203, 48950 Asúa-Erandio (Vizcaya), Tel.: (94) 4 53 86*-36 ■ Madrid: c/Hermanos Lumiere 8, Pol.<br />

Ind. San Marcos, 28906 Getafe (Madrid), Tel.: (91) 6 83 94 25 ■ EST: ■ Tallinn: Pärnu mnt. 139, 11317 Tallinn, Tel.: (6) 28 39 32 ■ F: ■ Agen: Z.I. Le Treil, 47520 Le<br />

Passage, Tel.: (05 53) 69 58 69 ■ Lyon: 22, Rue Marius Grosso, Z.I. La Côte, 69120 Vaulx-en-Velin, Tel.: (04 72) 02 63 00 ■ Paris: 54, Rue Louis Leblanc, B.P. 70, 78512<br />

Rambouillet, Tel.: (01 34) 83 64 50 ■ Rennes: Z.I. La Haie des Cognets, 17, Rue du Patis des Couasnes 35136 St. Jaques de la Lande, Tel.: (02 99) 65 21 30 ■ St.<br />

Avold: BP 110, 57730 Valmont, Tel.: (03 87) 91 77 00 ■ FI: ■ Helsinki: Kivipyykintie 10, 01260 Vantaa, Tel.: (9) 87 70 99 00 ■ GB: ■ Birmingham: Tameside<br />

Drive, Holford Way, Witton, Birmingham, B6 7AY, Tel.: (01 21) 3 44 23 00 ■ Glasgow: Phoenix House, Phoenix Crescent, Strathclyde Business Park, Bellshill,<br />

North Lanarkshire, ML4 3NJ, Tel.: (0 16 98) 50 37 00 ■ Manchester: Brinell Drive, Irlam, Manchester, M 44 5BL, Tel.: (01 61) 77 77-4 00 ■ Slough: Waterside Drive,<br />

Langley, Slough, SL3 6EZ, Tel.: (0 17 53) 58 85-00 ■ GE: ■ Tiflis: David Agmashenebeli Prospekt, 154, 0112 Tbilisi, Tel.: (32) 91 03 10 ■ GR: ■ Athen: 20 km.<br />

Leoforos Peanias-Markopoulou, 19002 Peania, Tel.: (2 10) 66 82-5 00 ■ H: ■ Budapest: Rozália park 9., 2051 Biatorbágy, Tel.: (23) 53 07-00 ■ HK: ■ Hongkong:<br />

22/F, Silver Tech Tower, 26 Cheung Lee Street, Chai Wan, Tel.: (8 52) 28 98 70 80 HR: ■ Zagreb: Zagrebacka 128, 10000 Zagreb, Tel.: (1) 3 88 69 98 ■ I: ■ Mailand:<br />

Via XXV Aprile 54, 20040 Cambiago (MI), Tel.: (02) 9 59 41-1 ■ Pesaro: Piazzale Mario Coralloni 7, 61100 Pesaro (PU), Tel.: (07 21) 20 06-11 ■ Rom: Via Leonardo<br />

Da Vinci 72A, 00016 Monterotondo Scalo (Rm), Tel.: (06) 90 06 13-11 ■ Treviso: Via Foscarini 67, 31040 Nervesa della Battaglia (TV), Tel.: (04 22) 72 65-11 ■ IND:<br />

■ Neu Delhi: 88, 2nd Floor Furniture Block, Kirti Nagar, New Delhi 110015, Tel.: 91 11 30 94 86 02 ■ Mumbai: Office No. 1002, 10th Floor, Casablanca, Plot. No. 45,<br />

Sector 11, CBD Belapur, Navi Mumbai 400614, Tel.: 91 22 55 92 29 29 ■ IRL: ■ Dublin: 9 St. John’s Court Business Park, Swords Road, Santry, Dublin 9, Tel.: (1) 81<br />

65 02-0 ■ J: ■ Osaka: Yamanaka Building 3F, 2-8-24, Minami-Shinagawa, Shinagawa-ku, Tokyo 140-0004, Tel.: (3) 57 96 21 02 ■ ■ KAS: ■ Almaty: Ulitsa<br />

Turgut Ozala 235-3, 050046 Almaty City, Tel.: (32 72) 46 19 43 ■ LT: ■ Vilnius: Laisves pr 121, 2022 Vilnius, Tel.: (5) 2 46 14 00 ■ LV: ■ Riga: Daugavgrivas iela<br />

83/89, LV 1007, Riga, Tel.: (7) 60 90-80 ■ MK: ■ Skopje: Prvomajska 7bb, 1000 Skopje, Tel.: (02) 24 02-6 70 ■ MEX: ■ Mexico: Blvd. A. López Mateos 932<br />

pte. 1° y 2° piso, 38060 Celaya, Gto., Tel.: (4 61) 6 18 80 00 ■ Monterrey: Calle 12 de Abril #5405, Col. Torres de Lindavista, Guadalupe, NL. 67138, Tel.: (81) 83 77<br />

86 63 ■ N: ■ Oslo: Hoffsveien 15, 0275 Oslo 2, Tel.: (0 22) 51 41-50 ■ NL: ■ Nijkerk: Watergoorweg 79, 3861 MA Nijkerk, Tel.: (0 31 33) 2 47 99-11 ■ NZ: ■ Auckland:<br />

60b Cryers Road, East Tamaki, Auckland, Tel.: 6 49 2 72 82 24 ■ P: ■ Lissabon: Rua 25 de Abril, No 1, Piso 1 2689-538 Prior Velho, Tel.: (21) 9 49 72 20 ■ PE:<br />

■ Lima: Av. Pablo Carriquiry No. 193, San Isidro, 27 Lima, Tel.: (1) 2 26 17 13 ■ PL: ■ Danzig: ul. Popiela 26, 81-547 Gdynia, Tel.: (58) 6 68 59 60 ■ Kattowitz: ul.<br />

Jana Gutenberga 24, 44-109 Gliwice, Tel.: (0 32) 7 75 51 00 ■ Posen: ul. Poznańska 1A, Baranowo, 62-081 Przez´mierowo, Tel.: (61) 8 49-84-00 ■ Warschau:<br />

ul. Fleminga 2a, 03-176 Warschau, Tel.: (0 22) 5 19 73 00 ■ RA: ■ Buenos Aires: Cuyo 1900, B 1640GHV Martinez - Pcia. Buenos Aires, Tel.: (11) 48 98 60-00<br />

■ RC: ■ Taipei: 7th Fl., 124-1 Min Tsu West Road, Taipei 10306, Tel.: 8 86 2 25 86 12 10 ■ RCH: ■ Santiago: Volcán Osorno 57, 802-0704 El Bosque, Santiago<br />

de Chile, Tel.: (2) 5 40-19 00 ■ RI: ■ Jakarta: Ariobimo Sentral Building, 6th Floor Jl. HR Rasuna Said Block X-2, No5 Jakarta 12950, Tel.: (62 21) 5 27 51 77 ■ RO:<br />

■ Bacau: Str. Izvoare Nr. 52, 600170 Bacau, Tel.: (2 34) 51 20 66 ■ Bukarest: Soseaua De Centura Nr. 14-16, 077180 Tunari/Ilfov, Tel.: (21) 2 66 51 80 ■ Cluj: Str.<br />

Libertatii Nr. 17, 407035 Apahida/Cluj, Tel.: (2 64) 41 52 11 ■ ROK: ■ Seoul: # 402 Meraton B/D 747-22 Yoksam 1dong, Kangnam-gu, Seoul, Tel.: 8 22 501-16 56<br />

■ RUS: ■ Jekatarinburg: ul. Antona Waleka, 15, office 510, 620014 Jekatarinburg, Tel.: (3 43) 3 77 73 44 ■ Krasnodar: ul. Lewanewskogo, 106, 350002 Krasnodar,<br />

Tel.: (86 1) 2 10 36 36 ■ Moskau: ul. Nowotscherjomuschkinskaja, 61, 4. Etage, 117418 Moskau, Tel.: (0 95) 9 37 52 50 ■ Nishnij Nowgorod: ul. Kostina, 4, Büro-Nr.<br />

206, 603000 Nishnij Nowgorod, Tel.: (83 12) 78 69 27 ■ Nowosibirsk: Sowetskaja str. 64, 5. Stock, Zi. 16,17,18, 630091 Nowosibirsk, Tel.: (3 83) 3 34 03 16 ■<br />

Rostow am Don: Malinowskogostr. 52E/229, 344090 Rostow am Don, Tel.: (86 32) 97 84 44 ■ Samara: ul. Ossipenko 11, of. 106, 443096 Samara, Tel.: (84<br />

62) 70 25 90 ■ St. Petersburg: W.O., 4. Linie, 13, Abacus-Haus, 199004 St. Petersburg, Tel.: (8 12) 7 18 75 01 ■ S: ■ Örebro: Boglundsgatan 4, 70112 Örebro, Tel.:<br />

(0 19) 20 64 00 ■ SCG: ■ Belgrad: Batajnicki Drum 283 E, 11080 Zemun, Tel.: (11) 3 77 03 00 ■ SGP: ■ Singapore: 1 King George’s Avenue, # 06-00 REHAU<br />

Building, Singapore 208557, Tel.: (00 65) 63 92 60 06 ■ SK: ■ Bratislava: Kopcianska 82a, 85101 Bratislava, Tel.: (2) 68 20 91 10 ■ T: ■ Bangkok: Thosapholland<br />

3 Building, 17th Floor, Room no. B, C1, 947 Moo 12, Bangna-Trad Road, KM.3, Kwang Bangna, Khet Bangna, Bangkok 10260, Tel.: (2) 7 44 31 55 ■ TR: ■ Ankara: A<br />

Övecler Mah. 2 Cadde No 37/3, 06460 Övecler/Ankara, Tel.: (3 12) 4 72 69 50 ■ Istanbul: Kore Sehitleri Caddesi No 42, 34400 Zincirlikuyu-Istanbul, Tel.: (2 12)<br />

3 55 47-00 ■ Izmir: Sair Esref Bulvari Montrö is Merkezi No: 35/1 Kat: 6, 35210 Montrö Meydani/Izmir, Tel.: (2 32) 4 45 85 25 ■ UA: ■ Dnepropetrowsk: ul.<br />

Lomanaja 17, 2. Stock, 49000 Dnepropetrowsk, Tel.: (0 56) 37 050 28 ■ Kiew: Maschynostroitelej Str. 1, Kiewskaja Oblast, Kiewo-Swjatoschynskij Rayon, 08162<br />

Tschabany, Tel.: (44) 4 67 77 10 ■ Odessa: Wul. W. Arnautska 72/74, k.87, 65045 Odessa, Tel.: (4 82) 21 05 94 ■ USA: ■ Chicago: 901 S. Route 53, Suite H,<br />

Addison, Illinois 60101 Tel.: (6 30) 3 17 35 00 ■ Dallas: 3224 Highway 67 East, Suite 205, Mesquite, Texas 75150, Tel.: (9 72) 2 70 23 22 ■ Detroit: 33533 West<br />

Twelve Mile Rd., Suite 305, Farmington Hills, Michigan 48331, Tel.: (2 48) 8 48 91 00 ■ Grand Rapids: 5075 Cascade Rd. S.E., Suite A, Grand Rapids,<br />

Michigan 49546, Tel.: (6 16) 2 85 68 67 ■ Greensboro: 2606 Phoenix Drive, Suite 810, Greensboro, North Carolina 27406, Tel.: (3 36) 8 52-20 23 ■ Los Angeles:<br />

1501 Railroad Street, Corona, California 92880-2501, Tel.: (9 51) 5 49 90 17 ■ Minneapolis: 7710 Brooklyn Blvd. Suite 207, Brooklyn Park, Minnesota 55443,<br />

Tel.: (7 63) 5 85 13 80 ■ VRC: ■ Guangzhou: Room 1404, Guangdong Hua Xin Centre, No. 450 Huan Shi Dong Road, 510075 Guangzhou, Tel.: 86 20 87 76-03 43<br />

■ Peking: A18H Star City, No 10 Jiu Xian Qiao Road, Chaoyang District, Beijing 100016, Tel.: 86 10 84 56 29 04 ■ Shanghai: 19F, 85 East Huai Road,<br />

Shanghai 200010, Tel.: 86 21 63 55 11 55 ■ ZA: ■ Durban: Wakefield House, 3 rd floor, room 313/314, 79 Crompton Street, Pinetown 3610, Tel.: (31) 7<br />

01 30 50 ■ Johannesburg: Pellmeadow Office Park, Block B Ground Floor, 60 Civin Drive, Bedfordview, Tel.: (11) 2 01 13 00<br />

■ For European exporting companies and if there is no sales office in your country please contact: REHAU AG+Co, Export Sales Office, P.O. Box 30 29, 91018<br />

Erlangen/Germany, Tel.: +49 (0) 91 31 92 50, Export.Sales.Office@REHAU.com<br />

850660 MÜS 2.06

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