SWIETELSKY. PARTNER GROSSER IDEEN ...

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<strong>SWIETELSKY</strong> Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

<strong>SWIETELSKY</strong>. <strong>PARTNER</strong> <strong>GROSSER</strong> <strong>IDEEN</strong><br />

HALBJAHRESFINANZBERICHT 2010<br />

FÜR DEN ZEITRAUM 1. APRIL BIS 30. SEPTEMBER<br />

AUF UNS KÖNNEN SIE BAUEN


<strong>SWIETELSKY</strong> Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

<strong>SWIETELSKY</strong> hat sich vor dem Hintergrund der anhaltenden<br />

Krise in der Bauwirtschaft gut entwickelt.<br />

Trotz weiterhin schwieriger Situation in Ungarn und<br />

nunmehr rückläufiger Bauproduktion in Tschechien und<br />

im Segment „Andere Länder“ konnte <strong>SWIETELSKY</strong><br />

einen Zuwachs der Bauleistung verzeichnen.<br />

Dass die Ergebnismargen nur leicht zurückgegangen sind<br />

und sich gegenüber dem Vorjahr weitgehend stabil zeigen,<br />

beweist die Stärke und Flexibilität unserer Organisation und<br />

vor allem unserer Mitarbeiter.<br />

Ob die Talsohle der Bauwirtschaft in den für uns relevanten<br />

Märkten tatsächlich bereits durchschritten ist, werden<br />

die Jahre 2011 und 2012 zeigen.<br />

Ein beruhigender Auftragspolster, die geographische und<br />

spartenmäßige Risikodiversifizierung unseres Konzerns und<br />

gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter stimmen uns<br />

zuversichtlich, den kommenden Herausforderungen erfolgreich<br />

begegnen zu können.<br />

Dipl. Ing. Kurt Kladensky<br />

Geschäftsführer<br />

Dipl. Ing. Walter Küssel<br />

Geschäftsführer<br />

• Bauleistung um knapp 3% auf<br />

EUR 798,87 Mio gestiegen<br />

• EBITDA mit EUR 42,42 Mio annähernd<br />

auf dem Niveau des Vorjahres<br />

• Auftragstand mit EUR 998 Mio rund 5% höher<br />

als zum 30.9. des Vorjahres<br />

Adolf Scheuchenpflug<br />

Geschäftsführer<br />

Dipl. Ing. Karl Weidlinger<br />

Geschäftsführer<br />

2


3<br />

Inhaltverzeichnis<br />

Konzernlagebericht April bis September 2010 4<br />

Verkürzter Konzern Halbjahresabschluß zum 30. September 2010 10<br />

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung April bis September 2010 10<br />

Gesamterfolgsrechnung April bis September 2010 11<br />

Konzernbilanz zum 30. September 2010 12<br />

Entwicklung des Konzerneigenkapitals April bis September 2010 14<br />

Konzernkapitalflussrechnung April bis September 2010 16<br />

Anhang Konzernhalbjahresabschluss per 30. September 2010 17<br />

Erklärung gemäß § 87 Abs. 1 Z 3 BörseG - Erklärung aller gesetzlichen Vertreter 23


<strong>SWIETELSKY</strong> Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

KONZERNLAGEBERICHT APRIL BIS SEPTEMBER 2010<br />

Gesamtwirtschaftliches Umfeld<br />

Die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise beeinflussen weiterhin<br />

die Realwirtschaft. Der rasante Abschwung ist jedoch<br />

gestoppt und ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen. Laut<br />

Eurostat ist das Bruttoinlandsprodukt in den Ländern der EU<br />

27 im zweiten Quartal 2010 um 1% und im 3. Quartal um<br />

0,4% (jeweils zum Vorquartal) gestiegen. Mit Ausnahme von<br />

Griechenland und Rumänien expandierten - mit Deutschland<br />

als Motor – alle Volkswirtschaften. Experten rechnen<br />

im weiteren Verlauf dennoch eher mit einer stabilen Seitwärtsbewegung,<br />

denn mit einem nachhaltigen Aufschwung.<br />

Tendenziell hat sich die Stimmung zwar verbessert, das<br />

Auslaufen der Konjunkturbelebungspakte, die Konsolidierungsmaßnahmen<br />

der Staaten und die weiterhin restriktive<br />

Kreditvergabe der Banken sorgen jedoch weiterhin für<br />

getrübte Zukunftsaussichten bei den Bauunternehmen.<br />

Euroconstruct geht für das Jahr 2010 von einem erneuten<br />

Rückgang der Bauproduktion um 4% aus. Damit würde<br />

die Rezession in der Baubranche bereits 3 Jahre dauern.<br />

Österreich<br />

Die österreichische Wirtschaft hat nach der Stagnation zu<br />

Jahresbeginn im zweiten Quartal den erwarteten Wachstumssprung<br />

vollzogen und übertraf mit 1,2% Wachstum<br />

jenes des Euroraums noch deutlich (Quelle: Eurostat). Getragen<br />

wurde das Wachstum vom lebhaften Außenhandel.<br />

Im 3. Quartal war zwar ein Rückgang des Wachstums auf<br />

0,9% zu verzeichnen, welches aber wiederum deutlich<br />

über dem Durchschnitt der EU 27 liegt. Für das 4. Quartal<br />

ist aufgrund der zunehmenden Unsicherheitsfaktoren jedoch<br />

mit einer spürbaren Abkühlung der Dynamik zu rechnen.<br />

Die Bauwirtschaft konnte sich hingegen noch nicht<br />

aus der Krise lösen; sowohl die Wertschöpfung als auch<br />

die Nachfrage nach Bauinvestitionen waren im 3. Quartal<br />

2010 neuerlich rückläufig. Die Bauproduktion wird in 2010<br />

vermutlich insgesamt um rund ein bis zwei Prozent fallen.<br />

Die Bruttoanlageinvestitionen der Gesamtwirtschaft (Bauund<br />

Ausrüstungsinvestitionen) stiegen um 0,6%, weil die<br />

Nachfrage von Ausrüstungen nach der etwa zwei Jahre<br />

dauernden Investitionsschwäche seit dem 2. Quartal 2010<br />

wieder zunimmt. Entgegen dem allgemeinen Trend der<br />

Bauwirtschaft in Österreich konnte <strong>SWIETELSKY</strong> die Bauleistung<br />

um über 3% steigern und erzielte im ersten Halbjahr<br />

2010/11 eine Bauleistung von rund EUR 426 Mio.<br />

Deutschland<br />

Deutschland bleibt trotz nachlassender Dynamik die Konjunkturlokomotive<br />

Europas. Deren Wirtschaft ist im dritten<br />

Quartal um 0,7%, nach einer Steigerung um 2,3%<br />

im 2. Quartal, gewachsen und es wird ein Wachstum für<br />

2010 von rund 3,4% prognostiziert (Quelle: Eurostat).<br />

Die Lage am Bau stellt sich jedoch weiterhin als schwierig<br />

dar. Mit einem Minus von 5,9% lag lt. dem statistischen<br />

Bundesamt der Branchenumsatz in der Bauwirt-<br />

4


5<br />

schaft deutlich unter dem Umsatz der ersten sieben<br />

Monate des vergangenen Jahres. Sorge bereitet insbesondere<br />

der Auftragsrückgang im Tiefbau, bedingt<br />

durch Konsolidierungsbemühungen der öffentlichen<br />

Hand, wohingegen die Nachfrage im Hochbau anstieg.<br />

<strong>SWIETELSKY</strong> - in Deutschland vor allem in den Bereichen<br />

Straßenbau, Tiefbau und Bahnbau tätig - konnte<br />

am allgemeinen Aufschwung partizipieren und steigerte<br />

die Bauleistung um knapp 20% auf rund EUR 119 Mio.<br />

Tschechien<br />

Die Wirtschaft in Tschechien verzeichnete im 3. Quartal<br />

eine beachtliche Steigerung von 1,1% (2. Quartal 0,9%),<br />

dennoch verzeichnet die gesamte Bauwirtschaft einen<br />

Rückgang im Vergleich zum Vorjahr um 16,1%. Im Hochbau<br />

lag der Rückgang bei 18,4%, im Tiefbau bei 8,6%.<br />

Trotz des allmählich leichten Anstiegs nach der Talsohle<br />

im Jänner liegen die bereinigten Werte auf dem niedrigsten<br />

Niveau seit Ausbruch der Krise. Experten rechnen<br />

für 2010 mit einem Rückgang der Bauwirtschaft von 6%,<br />

wobei als Hauptursache die mangelnde Nachfrage bei<br />

durch öffentliche Hand finanzierten Vorhaben, der harte<br />

Wettbewerb sowie die Bürokratie genannt werden.<br />

In Tschechien konnte sich <strong>SWIETELSKY</strong> diesem Trend<br />

nicht entziehen und musste mit EUR 98 Mio einen<br />

Rückgang der Bauleistung von gut 13% verzeichnen.<br />

Ungarn<br />

Die Aussichten der ungarischen Bauwirtschaft für 2010<br />

sind trotz stabiler Wachstumsraten der Gesamtwirtschaft<br />

(0,4% im 2. Quartal und 0,8% im 3. Quartal lt. Eurostat)<br />

gemischt. Besonders schwach entwickelt sich weiterhin<br />

der Hochbau infolge der Finanzkrise und es wird für 2010<br />

mit einem weiteren Rückgang der Bauleistung gerechnet.<br />

Im Tiefbau und Infrastrukturbau hingegen wird seitens des<br />

ungarischen Bauunternehmerverbandes aufgrund der EU –<br />

Fördermittel ein realer Zuwachs von 2% bis 5% erwartet.<br />

Mit einer starken Zunahme der Bauleistung in der Sparte<br />

Bahnbau konnte <strong>SWIETELSKY</strong> die Rückgänge in den Bereichen<br />

Hochbau und Tiefbau mehr als ausgleichen. Insgesamt<br />

steigerte sich die Bauleistung entgegen der allgemeinen wirtschaftlichen<br />

Entwicklung um rund 30% auf EUR 130 Mio.<br />

Andere Länder<br />

Neben den oben erwähnten Kernmärkten ist <strong>SWIETELSKY</strong><br />

auch in den Ländern Italien, Kroatien, Slowakei, Polen,<br />

Rumänien, Großbritannien und Serbien tätig, erwirtschaftete<br />

jedoch in diesen Ländern nur mehr rund 3% seiner Bauleistung.<br />

Die Ursache liegt einerseits im Auslaufen größerer<br />

Bauaufträge und im Fehlen von entsprechenden Anschlussaufträgen<br />

sowie in der Reduzierung von Kapazitäten in<br />

schrumpfenden Märkten.


<strong>SWIETELSKY</strong> Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

Entwicklung der Bauleistung<br />

Branchenüblich zeigt der <strong>SWIETELSKY</strong> Konzern auch die<br />

Kennzahl Bauleistung, die gegenüber den Umsatzerlösen<br />

unter anderem auch die anteilige Leistung von Arbeitsgemeinschaften<br />

und nicht konsolidierten Tochtergesellschaften<br />

beinhaltet. Die Konzernbauleistung ist im ersten Halbjahr<br />

Auftragsstand<br />

Obwohl Aufträge konsequent abgearbeitet wurden, ist<br />

auch der Auftragsstand um knapp 5% auf EUR 998 Mio<br />

gestiegen (30.9.2009: EUR 951 Mio), wobei Rückgänge im<br />

Rohrleitungs- und Straßenbau durch Steigerungen im Wohnungsbau<br />

und vor allem im sonstigen Hochbau überkompensiert<br />

werden konnten.<br />

2010/11 trotz der rückläufigen Entwicklung in Tschechien<br />

und im Markt „Andere Länder“ um rund 3% gestiegen. Die<br />

Umsatzerlöse des Konzerns betrugen im ersten Halbjahr<br />

des Berichtszeitraumes rund EUR 783 Mio und lagen um<br />

gut 7% über dem Vorjahreswert von EUR 729 Mio.<br />

Zahlen in Tsd. EUR 1.4. – 30.9. % der Konzern- 1.4. – 30.9. % der Konzern- Veränderung<br />

2010 bauleistung 2009 bauleistung in %<br />

Österreich 425.712 53% 411.630 53% 3%<br />

Deutschland 118.960 15% 99.413 13% 20%<br />

Ungarn 130.173 16% 99.793 13% 30%<br />

Tschechien 98.338 13% 113.192 15% -13%<br />

Andere Länder 25.687 3% 52.237 6% -51%<br />

Konzernbauleistung 798.870 100% 776.265 100% 3%<br />

Ertragslage<br />

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen<br />

(EBITDA) reduzierte sich geringfügig um EUR 0,7 Mio und<br />

weist mit EUR 42,4 Mio einen in Anbetracht der wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen sehr erfreulichen Wert auf.<br />

Nach Abzug der Abschreibungen von rund EUR 9,8 Mio ergibt<br />

sich für das Halbjahr ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern<br />

(EBIT) in Höhe von EUR 32,6 Mio, das leicht unter dem<br />

EBIT des Vergleichszeitraumes des Vorjahres liegt. Aufgrund<br />

der Anfang April 2010 begebenen Unternehmensanleihe mit<br />

einem Volumen von EUR 75 Mio und einem Zinssatz von<br />

5,375% ist der Zinsaufwand per Saldo geringfügig gestiegen,<br />

sodass das Ergebnis vor Steuern (EBT) mit EUR 30,5<br />

Mio um knapp EUR 1,6 Mio unter dem Vorjahresniveau liegt.<br />

Die Konzernsteuerquote ist etwas gesunken und ergibt einen<br />

Steueraufwand von rund EUR 6,9 Mio. Das Ergebnis<br />

nach Steuern liegt mit EUR 23,6 Mio leicht unter dem Vorjahresergebnis.<br />

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<strong>SWIETELSKY</strong> Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

Vermögens- und Finanzlage<br />

Zahlen in Tsd. EUR 30.9.2010 % 31.3.2010 %<br />

Langfristige Vermögenswerte 187.943 23% 179.730 31%<br />

Kurzfristige Vermögenswerte 633.503 77% 401.516 69%<br />

Eigenkapital 232.916 28% 214.339 37%<br />

Langfristige Schulden 182.308 22% 95.812 16%<br />

Kurzfristige Schulden 406.222 50% 271.095 47%<br />

Bilanzsumme 821.446 100% 581.246 100%<br />

Die Höhe der kurzfristigen Vermögenswerte und Schulden<br />

ist witterungsbedingt stark saisonal geprägt. Während üblicherweise<br />

zum 31.3. ein niedriger Forderungsstand gezeigt<br />

wird, fällt der Stichtag 30. September in den Zeitraum der<br />

höchsten Auslastung. Diese Veränderung zeigt insbesondere<br />

die unterjährige Vorfinanzierung von Bauprojekten.<br />

Die kurzfristigen Vermögenswerte betrugen zum 30.9.2009<br />

rund EUR 582 Mio. Die Erhöhung der kurzfristigen Vermögenswerte<br />

um rund EUR 51 Mio verteilt sich zur Hälfte auf<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Eigenprojekte<br />

und zur Hälfte aus der Zunahme der liquiden<br />

Mittel. Bedingt durch die Anleihe mit einem Volumen von<br />

EUR 75 Mio sind die langfristigen Schulden gegenüber dem<br />

Stichtag 30.9.2009 um rund EUR 71 Mio gestiegen. Die<br />

Reduktion der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten in Höhe<br />

von rund EUR 48 Mio verringerten die kurzfristigen Schulden<br />

um knapp EUR 27 Mio (Stand 30.9.2009: EUR 433 Mio).<br />

Die Währungsumrechnungsdifferenzen hatten im Halbjahr<br />

nur eine untergeordnete Bedeutung, da sich negative Auswirkungen<br />

der ungarischen Gesellschaften mit positiven Effekten<br />

aus Tschechien weitgehend ausglichen. Nach Abzug<br />

einer Ausschüttung von EUR 3 Mio und Auszahlung der<br />

Zinsen für die als Eigenkapital zu qualifizierende Hybridanleihe,<br />

erhöhte sich das Eigenkapital seit dem 31.3.2010 durch<br />

Gewinnthesaurierung um gut EUR 19 Mio. Die Eigenkapitalquote<br />

blieb daher trotz Verlängerung der Bilanzsumme mit<br />

28,4% im Vergleich zum Stichtag 30.9.2009 (28,8%) stabil.<br />

Investitionen<br />

Im Berichtszeitraum wurden neben zusätzlichen Investitionen<br />

in Bahnbaumaschinen Ersatzinvestitionen getätigt, um<br />

die Verfügbarkeit moderner und leistungsfähiger Baugeräte<br />

sicherzustellen.<br />

8


9<br />

Mitarbeiter<br />

Durchschnittliche Anzahl 1.4. – 30.9. 2010 1.4. – 30.9.2009<br />

Arbeiter inkl. Lehrlinge 4.951 5.200<br />

Angestellte 2.271 2.284<br />

Summe 7.222 7.484<br />

Die Anzahl der durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter<br />

ist saisonbedingt in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres<br />

höher als im Gesamtjahresschnitt. Redimensionierungen im<br />

Segment „Andere Länder“ sind die Ursache für die Reduktion<br />

des Personals im gewerblichen Bereich.<br />

Risikomanagement<br />

Aufgabe des Risikomanagements bei <strong>SWIETELSKY</strong> ist es,<br />

Abläufe so zu definieren, dass Risiken frühzeitig erkannt<br />

werden können. Die Kontrolle erfolgt einerseits in den dezentral<br />

geführten Bereichen und andererseits zentral durch<br />

das betriebswirtschaftliche Controlling. Gerade in den aktuell<br />

wirtschaftlich schwierigen Zeiten kommt einem effizienten<br />

Risikomanagement eine wichtige Rolle im Unternehmen zu.<br />

Die dazu im Lagebericht zum 31.3.2010 veröffentlichte Beschreibung<br />

der Chancen und Risiken der voraussichtlichen<br />

Entwicklung gilt unverändert weiter.<br />

Die Unternehmenssituation sowie die Rahmenbedingungen<br />

unseres Geschäfts haben sich gegenüber der Darstellung<br />

im Geschäftsbericht 2009/10 in den wesentlichen Bereichen<br />

nicht verändert.<br />

Ausblick<br />

Trotz positiver Gesamtaussichten für die Wirtschaft der Europäischen<br />

Union im Allgemeinen und der österreichischen<br />

Wirtschaft im Besonderen, sind wir hinsichtlich der zukünftigen<br />

Entwicklung vorsichtig. Einerseits ist das Währungssystem<br />

der Eurozone immer noch nicht gefestigt, wie die<br />

aktuellen Entwicklungen rund um Irland zeigen, andererseits<br />

befindet sich die Bauwirtschaft der Eurozone immer noch<br />

in der Rezession, wenn auch mit unterschiedlichen Ausprägungen<br />

in den einzelnen Mitgliedsländern.<br />

Bei Projekten im Privatsektor besteht weiterhin die größte<br />

Schwierigkeit darin, wirtschaftliche Finanzierungen bereitstellen<br />

zu können. Dies gilt insbesondere für den sonstigen<br />

Hochbau, der nach Prognose von Euroconstruct in der Eurozone<br />

um 6,9% schrumpfen wird.<br />

Inwieweit öffentliche Aufträge – vor allem in den Bereichen<br />

Tiefbau und Infrastrukturbau – diese Rückgänge künftig<br />

noch abfedern können, lässt sich derzeit nur schwer voraussagen.<br />

Die Diskussion um das Bauvorhaben „Linzer<br />

Westring“ zeigt beispielsweise die Unsicherheit von solchen<br />

Prognosen nur allzu deutlich.<br />

Für die Kernmärkte Österreich und Deutschland sind wir<br />

dennoch vorsichtig optimistisch, wobei sich der deutsche<br />

Markt aktuell stärker zeigt und dort ein etwas über dem Vorjahr<br />

liegendes Ergebnis erwartet wird.<br />

Der Leistungsrückgang in Tschechien aufgrund der sinkenden<br />

Bauproduktion wird sich bis Jahresende fortsetzen und<br />

den Ergebnisbeitrag aus diesem Markt reduzieren. In Ungarn<br />

rechnen wir heuer mit einem weiteren schwierigen Jahr.<br />

Aufgrund des aktuell hohen Auftragstandes und bereits wirksam<br />

werdender Restrukturierungsmaßnahmen sind wir für<br />

das Gesamtjahr 2010/11 zuversichtlich, sowohl leistungsals<br />

auch ergebnismäßig an das abgelaufene Geschäftsjahr<br />

2009/10 anschließen zu können.


<strong>SWIETELSKY</strong> Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />

VOM 1. APRIL BIS 30. SEPTEMBER 2010<br />

Zahlen in Tsd. EUR 2010 2009<br />

Umsatzerlöse 783.148 728.775<br />

Bestandsveränderung 640 0<br />

Aktivierte Eigenleistungen 869 557<br />

Sonstige betriebliche Erträge 6.715 6.401<br />

Aufwendungen für Material und<br />

sonstige bezogene Herstellungsleistungen -509.066 -452.067<br />

Personalaufwand -180.097 -179.065<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen -60.062 -65.577<br />

Ergebnis aus Beteiligungen<br />

an assoziierten Unternehmen 2.245 2.709<br />

Beteiligungsergebnis -1.974 1.348<br />

Ergebnis vor Abschreibungen,<br />

Zinsen und Steuern (EBITDA) 42.418 43.081<br />

Abschreibungen -9.841 -9.195<br />

Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 32.577 33.886<br />

Zinsen und ähnliche Erträge 1.835 1.407<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen -3.927 -3.495<br />

Zinsenergebnis -2.092 -2.088<br />

Übriges Finanzergebnis 6 289<br />

Ergebnis vor Steuern (EBT) 30.491 32.086<br />

Ertragsteuern -6.931 -7.094<br />

Ergebnis nach Steuern 23.560 24.993<br />

Davon auf Hybridkapitalbesitzer entfallener Anteil 2.034 2.034<br />

Davon den Anteilseignern des Mutterunter-<br />

nehmens zustehendes Ergebnis<br />

(Konzernergebnis) 21.526 22.959<br />

10


11<br />

GESAMTERFOLGSRECHNUNG<br />

VOM 1. APRIL BIS 30. SEPTEMBER 2010<br />

Zahlen in Tsd. EUR 2010 2009<br />

Ergebnis nach Ertragsteuern 23.560 24.993<br />

Differenz aus der Währungsumrechnung -148 8.141<br />

Veränderung Finanzinstrumente IAS 39 413 571<br />

Neubewertungsrücklage -122 -254<br />

Latente Steuern auf erfolgsneutral<br />

erfasste Erträge und Aufwendungen -92 -49<br />

Direkt im Konzerneigenkapital<br />

erfasste Erträge und Aufwendungen 51 8.409<br />

Gesamtergebnis nach Steuern 23.611 33.402<br />

Davon auf Hybridkapitalbesitzer entfallener Anteil 2.034 2.034<br />

Gesamtergebnis der Muttergesellschaft 21.577 31.368


<strong>SWIETELSKY</strong> Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

KONZERNBILANZ ZUM 30. SEPTEMBER 2010<br />

AKTIVA<br />

Zahlen in Tsd. EUR 30.09.10 31.03.10<br />

Langfristige Vermögenswerte:<br />

Immaterielle Vermögenswerte 11.092 11.157<br />

Sachanlagen 134.465 128.550<br />

Anteile an assoziierten Unternehmen 15.176 12.931<br />

Andere Finanzanlagen 16.629 17.370<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 5.244 3.821<br />

Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 1.665 1.745<br />

Latente Steuern 3.672 4.156<br />

Kurzfristige Vermögenswerte:<br />

187.943 179.730<br />

Vorräte 56.052 65.994<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 446.608 236.123<br />

Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 58.651 55.676<br />

Liquide Mittel 72.192 43.723<br />

633.503 401.516<br />

821.446 581.246<br />

12


13<br />

PASSIVA<br />

Zahlen in Tsd. EUR 30.09.10 31.03.10<br />

Konzerneigenkapital:<br />

Stammkapital 7.705 7.705<br />

Kapitalrücklagen 1.220 1.220<br />

Hybridkapital 69.183 69.183<br />

Neubewertungsrücklagen 8.970 9.092<br />

Gewinnrücklagen 145.838 127.139<br />

Langfristige Schulden:<br />

232.916 214.339<br />

Rückstellungen 16.262 16.216<br />

Finanzverbindlichkeiten 136.155 63.464<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 11.782 9.099<br />

Sonstige Schulden 11.576 4.919<br />

Latente Steuern 6.533 2.114<br />

Kurzfristige Schulden:<br />

182.308 95.812<br />

Rückstellungen 29.898 33.557<br />

Finanzverbindlichkeiten 28.047 20.546<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 246.202 147.516<br />

Sonstige Schulden 102.075 69.476<br />

406.222 271.095<br />

821.446 581.246


<strong>SWIETELSKY</strong> Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

ENTWICKLUNG DES KONZERNEIGENKAPITALS<br />

VOM 1. APRIL BIS 30. SEPTEMBER 2010<br />

Zahlen in Tsd. EUR Stammkapital Kapital- Hybridkapital Neubewertungs-<br />

rücklagen rücklagen<br />

Stand am 1. April 2009 7.705 1.094 69.183 8.707<br />

Gesamtergebnis 0 0 0 -254<br />

Zukauf Fremdanteile 0 0 0 0<br />

Auszahlung Hybridkupon 0 0 0 0<br />

Ausschüttungen 0 0 0 0<br />

Stand am 30. September 2009 7.705 1.094 69.183 8.453<br />

Stand am 1. April 2010 7.705 1.220 69.183 9.092<br />

Gesamtergebnis 0 0 0 -122<br />

Auszahlung Hybridkupon 0 0 0 0<br />

Ausschüttungen 0 0 0 0<br />

Stand am 30. September 2010 7.705 1.220 69.183 8.970<br />

14


15<br />

Gewinn- Währungsum- Eigenkapital Anteile anderer Gesamt<br />

rücklagen rechnungs- Gesellschafter<br />

differenzen<br />

116.466 -5.517 197.638 62 197.700<br />

25.515 8.141 33.402 0 33.402<br />

0 0 0 -62 -62<br />

-2.034 0 -2.034 0 -2.034<br />

-8.800 0 -8.800 0 -8.800<br />

131.147 2.624 220.206 0 220.206<br />

127.371 -232 214.339 0 214.339<br />

23.881 -148 23.611 0 23.611<br />

-2.034 0 -2.034 0 -2.034<br />

-3.000 0 -3.000 0 -3.000<br />

146.218 -380 232.916 0 232.916


<strong>SWIETELSKY</strong> Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG<br />

VOM 1. APRIL BIS 30. SEPTEMBER 2010<br />

AKTIVA<br />

Zahlen in Tsd. EUR 2010 2009<br />

Cash-flow aus dem Ergebnis 38.540 37.012<br />

Veränderung Working Capital -66.969 -55.396<br />

Cash-flow aus der betrieblichen Tätigkeit -28.429 -18.384<br />

Cash-flow aus der Investitionstätigkeit -16.754 -5.633<br />

Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit 73.936 34.360<br />

Nettoveränderung von liquiden Mitteln 28.753 10.343<br />

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente<br />

zu Beginn des Jahres 28.237 21.240<br />

Veränderung der liquiden Mittel aus<br />

Währungsdifferenzen -258 1.036<br />

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente<br />

am Ende der Periode 56.732 32.619<br />

16


17<br />

ANHANG ZUM KONZERNHALBJAHRESABSCHLUSS<br />

PER 30. SEPTEMBER 2010<br />

Allgemeine Grundlagen<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Der vorliegende Halbjahresabschluss des <strong>SWIETELSKY</strong><br />

– Konzerns ist in Anwendung von IAS 34 und nach<br />

den Vorschriften der am Abschlussstichtag gültigen<br />

und von der Europäischen Union anerkannten Standards<br />

und Interpretationen, die entsprechend im Amtsblatt<br />

der EU veröffentlicht wurden, erstellt worden.<br />

Der Konzernhalbjahresabschluss enthält in Übereinstimmung<br />

mit IAS 34 nicht alle Angaben, die im Konzernjahresabschluss<br />

verpflichtend sind, weshalb dieser<br />

Konzernhalbjahresabschluss in Verbindung mit dem Konzernjahresabschluss<br />

zum 31.3.2010 gelesen werden<br />

sollte. Der Konzernabschluss zum 31.3.2010 ist unter<br />

www.swietelsky.com verfügbar.<br />

Sämtliche Änderungen und Neuerungen des IASB und<br />

des IFRIC, die seitens der EU bereits übernommen wurden<br />

(vgl. dazu www.efrag.org) und im laufenden Wirtschaftsjahr<br />

2010/11 erstmalig anzuwenden wären, bleiben ohne<br />

Auswirkung auf den Konzernzwischenabschluss, da keine<br />

derartigen Transaktionen im <strong>SWIETELSKY</strong> Konzern durchgeführt<br />

wurden.<br />

Schätzungen<br />

Die Erstellung des Zwischenberichtes erfordert vom Management<br />

das Treffen von Einschätzungen und Annahmen,<br />

die die Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

sowie den Betrag der Vermögenswerte, Verbindlichkeiten,<br />

Aufwendungen und Erträge beeinflussen. Die<br />

tatsächlichen Ergebnisse können von diesen Schätzungen<br />

abweichen.<br />

Konsolidierungskreis<br />

Neben der <strong>SWIETELSKY</strong> Baugesellschaft m.b.H. sind alle<br />

wesentlichen in- und ausländischen Tochtergesellschaften<br />

einbezogen, bei denen die <strong>SWIETELSKY</strong> Baugesellschaft<br />

m.b.H. unmittelbar oder mittelbar über die Mehrheit der<br />

Stimmrechte verfügt.<br />

At Equity übernommen werden die deutschen Gesellschaften<br />

Eurailpool GmbH, Ismaning, RPM Wiebe & Swietelsky<br />

GmbH & Co KG, Achim sowie Swietelsky – Faber GmbH<br />

– Kanalsanierung, Schlierschied.<br />

Damit werden neben der <strong>SWIETELSKY</strong> Baugesellschaft<br />

m.b.H. 14 inländische und 16 ausländische Unternehmen<br />

im Rahmen der Vollkonsolidierungen sowie 3 ausländische<br />

Unternehmen nach der Equity Methode in den Konzernabschluss<br />

einbezogen.<br />

Der Konsolidierungskreis ist gegenüber dem Stichtag<br />

31.3.2010 unverändert geblieben.<br />

Konsolidierungsmethoden<br />

Im Rahmen des Halbjahresabschlusses kommen die gleichen<br />

Konsolidierungsmethoden und Grundsätze der<br />

Währungsumrechnung wie für den Konzernabschluss per<br />

31.3.2010 zur Anwendung.<br />

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Saisonalität<br />

Aufgrund jahreszeitlich bedingter unterschiedlicher Witterungsverhältnisse<br />

ist der Konzernumsatz in den Wintermonaten<br />

typischerweise niedriger als in den Sommermonaten.<br />

Der Straßenbau unterliegt diesen saisonalen Schwankungen<br />

sehr stark, während hingegen der Hoch- und Ingenieurbau<br />

in der Regel weniger beeinflusst wird.<br />

Während diese Schwankungen die Vergleichbarkeit von<br />

Leistung, Umsatz und Ergebnis periodenweise nicht beeinflussen,<br />

sind die absoluten Werte der Zwischenberichte<br />

stark durch die Saisonalität geprägt.<br />

Erläuterungen zur Bilanz<br />

Firmenwerte<br />

Die Werthaltigkeit der Firmenwerte wird mittels Impairmenttest<br />

gemäß IAS 36 überprüft. Zum 30.9.2010 lagen keine<br />

Indikatoren für einen Abwertungsbedarf vor.


<strong>SWIETELSKY</strong> Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

Sachanlagevermögen<br />

Das Sachanlagevermögen hat einen Buchwert von über<br />

EUR 134 Mio Investitionen von EUR 16,6 Mio stehen Abschreibungen<br />

von gut EUR 9,8 Mio gegenüber. Die Zugänge<br />

betreffen neben Neuinvestitionen in Bahnbaumaschinen<br />

Ersatzinvestitionen in den bereits bestehenden Maschinenpark.<br />

Finanzanlagevermögen<br />

Bei ausländischen Beteiligungen wurden Wertberichtigungen<br />

in Höhe von insgesamt 2.753 TEUR vorgenommen.<br />

Eigenkapital<br />

Die mit 16.11.2007 begebene Hybrid-Anleihe ist gemäß<br />

IFRS als Eigenkapital zu qualifizieren. Die anteiligen Zinsen<br />

für den Zeitraum 1.4. – 30.9.2010 in Höhe von EUR<br />

2,712.500,-- (vor Steuern) sind entsprechend als Ergebnisverwendung<br />

dargestellt. In der Generalversammlung<br />

vom 26.7.2010 wurde eine Ausschüttung in Höhe von EUR<br />

3.000.000,-- auf den Bilanzgewinn der <strong>SWIETELSKY</strong> Baugesellschaft<br />

m.b.H. zum 31.3.2010 beschlossen.<br />

Weitere Details zur Entwicklung des Eigenkapitals können<br />

dem Eigenkapitalspiegel entnommen werden.<br />

Fremdkapital<br />

Wesentliche Veränderungen haben sich im Bereich der<br />

Finanzverbindlichkeiten durch die Anfang April begebene<br />

Unternehmensanleihe ergeben. Die Anleihe mit einem<br />

Emissionsvolumen von EUR 75 Mio und einer Laufzeit<br />

von sieben Jahren bei einem Zinssatz von 5,375% sichert<br />

<strong>SWIETELSKY</strong> langfristig ausreichend Liquidität. Infolge der<br />

Anleihe haben sich die langfristigen Finanzverbindlichkeiten<br />

entsprechend erhöht und konnten die kurzfristigen Finanzschulden<br />

erheblich substituiert werden.<br />

Haftungsverhältnisse<br />

Per 30.9.2010 besteht ein abgeleitetes Kreditrisiko aus den<br />

bei Finanzgarantien übernommenen Haftungen im Ausmaß<br />

von TEUR 12.374 (31.3.2010: TEUR 10.400).<br />

Angaben zu nahestehenden Unternehmen<br />

und Personen<br />

Die nahestehenden Personen und Unternehmen sind im<br />

Konzernabschluss zum 31.3.2010 erläutert. Zum Zwischenabschlussstichtag<br />

ergaben sich keine wesentlichen Änderungen.<br />

Die Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Unternehmen<br />

und Personen erfolgen auf Basis fremdüblicher<br />

Verträge.<br />

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag<br />

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag haben<br />

nicht stattgefunden.<br />

Verzicht auf prüferische Durchsicht<br />

Der vorliegende Zwischenabschluss sowie der Lagebericht<br />

wurden weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht<br />

(Review) unterzogen.<br />

18


<strong>SWIETELSKY</strong> Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

Segmentberichterstattung<br />

Die Segmentberichterstattung nach IFRS 8 entspricht unserem<br />

internen Reporting nach den fünf Segmenten: Österreich,<br />

Deutschland, Ungarn, Tschechien und „Andere<br />

Länder“. Das Segment „Andere Länder“ umfasst Großbritannien,<br />

Italien, Kroatien, Polen, Rumänien, Serbien und<br />

Slowakei. Die Segmentabgrenzung erfolgt nach dem Land,<br />

in dem sich der Sitz der Gesellschaft befindet.<br />

Die Segmentberichterstattung erfolgt gemäß der internen<br />

In den Segmenten werden folgende Bauleistungen erbracht:<br />

Bauleistung in Sparten 2010 Österreich Deutschland Ungarn Tschechien And. Länder<br />

Hochbau 3 3 3 3 3<br />

Brücken- und Hochstraßenbau 3 3 3<br />

Tunnelbau 3<br />

Straßenbau 3 3 3 3 3<br />

Eisenbahnoberbau 3 3 3 3<br />

Tiefbau 3 3 3 3 3<br />

Bauleistung in Sparten 2009 Österreich Deutschland Ungarn Tschechien And. Länder<br />

Hochbau 3 3 3 3 3<br />

Brücken- und Hochstraßenbau 3 3 3 3<br />

Tunnelbau 3<br />

Straßenbau 3 3 3 3 3<br />

Eisenbahnoberbau 3 3 3 3<br />

Tiefbau 3 3 3 3 3<br />

Auftragsstand nach Segmenten mit externen Kunden<br />

Kostenrechnung und wird auf die Umsatzerlöse und das<br />

EBT der einzelnen Segmente übergeleitet. Die Bauleistung<br />

extern entspricht der in den jeweiligen Segmenten erbrachten<br />

Leistung ohne interne Umsätze.<br />

Da die Darstellung der Segmentberichterstattung unverändert<br />

geblieben ist, wird auf die detailierten Erläuterungen im<br />

Jahresabschluss per 31.3.2010 verwiesen.<br />

Auftragsstand Österreich Deutschland Ungarn Tschechien And. Länder Konzern<br />

per 30.09.2010 Halbjahr 2010/11 557.896 62.213 243.308 100.473 34.132 998.022<br />

per 30.09.2009 Halbjahr 2009/10 389.545 81.021 326.584 110.334 43.524 951.008<br />

20


21<br />

Segmentbericht per 30. September 2010<br />

Zahlen in Tsd. EUR Österreich Deutschland Ungarn Tschechien And. Länder Konsolidierung Konzern<br />

Bauleistung extern 425.712 118.960 130.173 98.338 25.687 798.870<br />

Bauleistung extern Halbjahr 2009/10 411.630 99.413 99.793 113.192 52.236 776.265<br />

Bauleistung intern 29.250 3.220 14.251 0 5.441 -52.162 0<br />

Bauleistung intern Halbjahr 2009/10 27.517 6.519 11.541 0 6.215 -51.793 0<br />

Überleitung:<br />

nicht konsolidierte Unternehmen -6.404<br />

Leistung aus Argen, Beteiligungen<br />

und sonstige -7.205<br />

IFRS-Anpassungen -2.113<br />

Umsatzerlöse lt. IFRS-Abschluss 414.696 119.059 174.374 104.805 22.376 -52.162 783.148<br />

Umsatzerlöse lt. IFRS-Abschluss 30.09.2009 406.091 96.810 107.050 113.734 56.884 -51.793 728.775<br />

Segmentergebnis 5.699 4.027 -2.244 366 -1.986 5.862<br />

Segmentergebnis 30.09.2009 12.846 2.716 -3.925 1.580 -1.809 11.408<br />

Überleitung:<br />

nicht konsolidierte Unternehmen 1.822<br />

Ergebnisübernahmen aus Argen<br />

und Beteiligungen -464<br />

IFRS-Anpassungen -7.029<br />

Saisonale kalkulatorische Kosten 30.300<br />

EBT lt. IFRS-Abschluss 10.791 10.596 1.187 4.660 615 2.642 30.491<br />

EBT lt. IFRS-Abschluss 30.09.2009 16.700 9.623 -2.380 7.299 993 -148 32.086<br />

davon in Segmentergebnis enthalten:<br />

Zinsenertrag 638 24 199 14 136<br />

Zinsenaufwand -5.581 -47 -630 -123 -104<br />

Abschreibungen -5.177 -1.431 -612 -2.362 -535<br />

Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 2.087 363 0 0 0<br />

Investitionen 15.792 2.509 1.375 1.319 67 0 21.062<br />

Investitionen 30.09.2009 9.087 732 901 2.727 232 0 13.678<br />

Segmentverbindlichkeiten 375.641 59.138 152.254 77.628 26.566 -102.697 588.530<br />

Segmentverbindlichkeiten 30.09.2009 339.376 34.153 133.031 83.100 47.948 -93.682 543.925


<strong>SWIETELSKY</strong> Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

22


23<br />

ERKLÄRUNG GEMÄß § 87 ABS. 1 Z 3 BÖRSEG<br />

Erklärung aller gesetzlichen Vertreter<br />

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang<br />

mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte<br />

verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 30. September<br />

2010 ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz-<br />

und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der<br />

Halbjahreslagebericht des Konzerns ein möglichst getreues<br />

Die Geschäftsführer<br />

Dipl. Ing. Kurt Kladensky<br />

Generaldirektor Konzern<br />

Leitung Ausland außer Bahnbau<br />

Dipl. Ing. Walter Küssel<br />

Leitung Bahnbau Gesamtkonzern<br />

Adolf Scheuchenpflug<br />

Kaufmännische Leitung Finanzen<br />

Common Services Gesamtkonzern<br />

Dipl. Ing. Karl Weidlinger<br />

Leitung Österreich außer Bahnbau<br />

Leitung Tunnelbau Gesamtkonzern<br />

Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns<br />

bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten<br />

sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen<br />

auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss und bezüglich<br />

der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den<br />

restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres vermittelt.


<strong>SWIETELSKY</strong> Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

<strong>SWIETELSKY</strong> Baugesellschaft m.b.H.<br />

Edlbacherstraße 10<br />

4020 Linz, Österreich<br />

Tel.: +43 732 6971-0<br />

Fax: +43 732 6971-7410<br />

Email: zentrale@swietelsky.at<br />

www.swietelsky.com www.swietelsky.com<br />

www.bcom.at

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