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Ionenbindung.pdf 1,8 MB - M4aigner.de

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D i e I o n e n b i n d u n g<br />

1. Reaktion von Magnesium mit Schwefel 2<br />

AB: Magnesium reagiert mit Schwefel 3<br />

Folie: Atomhülle und chemische Reaktion 4<br />

Folie: Atomhülle und chemische Reaktion 2 5<br />

2. Eigenschaften und Aufbau von Salzen 6<br />

2.1. Eigenschaften von Kochalz 6<br />

2.2. Erklärung 6<br />

2.3. Aufbau von Natriumchlorid 6<br />

2.4. Koordinationszahl 6<br />

2.5. Verhältnisformel 6<br />

2.6. Sprödigkeit 6<br />

2.7. Kristallstrukturen 6<br />

AB: Salze / Ionengitter 7<br />

Folie: Schnitt durch ein Salzkristall 8<br />

3. Bildung von Ionenverbindungen 9<br />

3.1. Natriumchlorid 9<br />

3.2. Magnesiumoxid 9<br />

3.3. Definition 9<br />

3.4. Redoxschema 9<br />

3.5. Zink und Schwefel 10<br />

3.6. Aluminium und Schwefel 10<br />

3.7. Die Oxidationszahl 11<br />

3.8. Aufnahme bzw. Abgabe von Elektronen 11<br />

3.9. Formeln von Ionenverbindungen 11<br />

AB: Oxidationszahl / Ionenverbindungen 12<br />

3.10. Weitere Beispiele 13<br />

3.11. Bildung von Ionenverbindungen 13<br />

3.12. Die Gitterenergie 13<br />

3.13. Schmelztemperatur und Härte 13<br />

AB: Ionengitter / Gitterenergie 14<br />

Folie: Härte-Skala nach MOHS 15<br />

4. Weitere Redoxreaktionen 16<br />

4.1. Reaktion von Kupferoxid mit Eisen 16<br />

4.2. Reaktion von Eisenoxid mit Magnesium 16<br />

4.3. Reaktion v. Eisenoxid mit Aluminium 17<br />

AB: Redoxreaktionen 18<br />

AB: Übungen zu Redoxreaktionen 19<br />

Folie: Redoxreaktionen und Elektronenschalen 20<br />

Folie: Atomradien und Ionenradien 20<br />

AB: Redoxreaktionen 21<br />

Folie: Redoxreihe 22<br />

5. Die Elektrolyse 23<br />

5.1. Elektrolyse einer Zinkbromidlösung 23<br />

5.2. Ergebnis 23<br />

5.3. Elektrolyse einer Bleichloridlösung/Bleibaum 23<br />

5.4. Übungen 23<br />

AB: Elektrolyse 1 24<br />

AB: Elektrolyse 2 25<br />

Folie: Elektrolyse von Zinkbromid (ZnBr 2 ) 26<br />

Folie: Elektrolytische Raffination von Kupfer 26<br />

AB: Übungen 27<br />

Folie: Ionenbildung bei Zinkbromid 1 28<br />

Folie: Ionenbildung bei Zinkbromid 2 29<br />

Folie: Elektrolyse: Materialien 30<br />

Folie: Test 31<br />

Anmerkung: es gibt kaum Quellenangaben, diese Materialien sind ausschließlich zur Nachbereitung meines Unterrichts<br />

vorgesehen, nicht für eine weitere Veröffentlichung.<br />

Bei <strong>de</strong>n Seiten mit <strong>de</strong>m Unterrichtsgang stehen links die Regieanweisungen (Symbole hoffentlich selbsterklärend) und<br />

rechts <strong>de</strong>r Tafelanschrieb.<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 1


Themen/Lernziele:<br />

Haus-<br />

Aufgabe<br />

H A<br />

!<br />

Arbeits-<br />

Blatt<br />

Atom- bzw. Ionengröße!<br />

Üben:<br />

Natrium + Chlor<br />

Aluminium + Fluor<br />

– Reaktion von Magnesium und Schwefel<br />

– Abgabe und Aufnahme von Elektronen<br />

– Reaktionsschema in LEWIS-Schreibweise<br />

AB<br />

Folie<br />

D. Die <strong>Ionenbindung</strong><br />

1. Reaktion von Magnesium mit Schwefel<br />

Beobachtung: grelles, weißes Licht<br />

Energie wird frei<br />

es entsteht ein gelbweißes Pulver<br />

Reaktionsschema:<br />

Mg + S MgS ΔH < 0<br />

Magnesium + Schwefel Magnesiumsulfid exotherm<br />

in LEWIS-Schreibweise:<br />

Mg Mg 2+ + 2 e –<br />

S S2– + 2 e –<br />

Mg + S Mg 2+ + S 2– ΔH < 0<br />

Magnesium gibt zwei Elektronen ab. Schwefel nimmt zwei<br />

Elektronen auf.<br />

Bei<strong>de</strong> Atome haben nach <strong>de</strong>r Reaktion E<strong>de</strong>lgaskonfiguration.<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 2


Chemie Die <strong>Ionenbindung</strong><br />

AB: Magnesium reagiert mit Schwefel<br />

1. Reaktion von Mg + S:<br />

Von Magnesium und Schwefel wer<strong>de</strong>n jeweils 1/20 mol abgewogen und in einer Reibschale<br />

vorsichtig aber gründlich vermischt. Diese Mischung wird mit einem Magnesiumband<br />

gezün<strong>de</strong>t (Skizze).<br />

Beobachtung:<br />

Reaktionsschema (Formeln und Namen):<br />

Zeichne die jeweils vorhan<strong>de</strong>nen Elektronen in die Atommo<strong>de</strong>lle ein:<br />

Schreibe das Reaktionsschema in LEWIS-Schreibweise auf:<br />

Ergebnis:<br />

Mg<br />

+<br />

2 e –<br />

Mg 2+<br />

+<br />

2 e –<br />

S S 2–<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 3


in LEWIS-Schreibweise:<br />

Atomhülle und chemische Reaktion<br />

Mg Mg 2+<br />

S S 2–<br />

+ 2 e –<br />

+ 2 e –<br />

Mg + S Mg 2+ + S 2– ΔH < 0<br />

Magnesium gibt zwei Elektronen ab. Schwefel nimmt zwei Elektronen auf.<br />

Bei<strong>de</strong> Atome haben nach <strong>de</strong>r Reaktion E<strong>de</strong>lgaskonfiguration.<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 4


in LEWIS-Schreibweise:<br />

+ e –<br />

Atomhülle und chemische Reaktion 2<br />

+ e –<br />

Na + Cl Na + Cl ΔH


Themen/Lernziele:<br />

!<br />

Mo<strong>de</strong>lle<br />

AIGENEs Salz aus<br />

<strong>de</strong>m Bergwerk<br />

es sind also<br />

keine Moleküle<br />

V<br />

besser zu sehen<br />

– Eigenschaften und Aufbau von Salzen<br />

– Ionengitter, Koordinationszahl<br />

– Verhältnisformel<br />

näher an <strong>de</strong>r Realität<br />

Kopie<br />

2. Eigenschaften und Aufbau von Salzen<br />

2.1. Eigenschaften von Kochalz (Natriumchlorid, NaCl)<br />

- fest, sprö<strong>de</strong>, weiß<br />

- schmeckt salzig<br />

- sehr hohe Schmelztemperatur = 800 °C (vgl. Na: 98 °C, Cl 2: –101 °C)<br />

- eine Kochsalzlösung leitet <strong>de</strong>n<br />

elektrischen Strom<br />

Versuch:<br />

2.2. Erklärung<br />

Salze sind aus positiv und negativ gela<strong>de</strong>nen Ionen (Ladungsträgern)<br />

aufgebaut (=> Ionenverbindung).<br />

• In wässriger Lösung sind diese frei beweglich (Leitfähigkeit)<br />

• Im Salzkristall halten diese Ionen durch sehr starke elektrostatische<br />

Anziehungskräfte zusammen (Festigkeit, hohe Schmelztemperatur)<br />

2.3. Aufbau von Natriumchlorid<br />

Ein Natrium-Kation (positiv gela<strong>de</strong>n, Na + ) und ein Chlorid-Anion<br />

(negativ gela<strong>de</strong>n,Cl – ) ziehen sich gegenseitig an. Es entsteht<br />

ein Ionenverband, in <strong>de</strong>m die Ionen regelmäßig angeordnet sind.<br />

2.4. Koordinationszahl<br />

Je<strong>de</strong>s Ion hat im Natriumchlorid sechs nächste Nachbarn (sogenannte<br />

Koordinationszahl, 6:6)<br />

2.5. Verhältnisformel<br />

Die Formel Na 1Cl 1 be<strong>de</strong>utet, dass im Kochsalzgitter Natrium-<br />

und Chlorid-Ionen im Verhältnis 1:1 vorliegen.<br />

2.6. Sprödigkeit<br />

2.7. Kristallstrukturen<br />

Lampe leuchtet auf<br />

Ionengitter<br />

Schnitt durch ein Salzkristall<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 6


Chemie Die <strong>Ionenbindung</strong><br />

AB: Salze / Ionengitter<br />

2.3. Aufbau von Natriumchlorid<br />

2.4. Koordinationszahl<br />

Je<strong>de</strong>s Ion hat im Natriumchlorid sechs nächste Nachbarn<br />

(sogenannte Koordinationszahl).<br />

Salze mit an<strong>de</strong>rer Zusammensetzung haben an<strong>de</strong>re Koordinationszahlen<br />

(vgl. 2.7.).<br />

2.5. Verhältnisformel<br />

Die Formel Na 1 Cl 1 be<strong>de</strong>utet, dass im Kochsalzgitter<br />

Natrium- und Chlorid-Ionen im Verhältnis 1:1 vorliegen<br />

(Verhältnisformel).<br />

2.6. Sprödigkeit von Ionenverbindungen<br />

2.7. Einige Kristallstrukturen<br />

Ein Natrium-Kation (positiv gela<strong>de</strong>n, Na + ) und ein Chlorid-Anion (negativ<br />

gela<strong>de</strong>n, Cl – ) ziehen sich gegenseitig an. Es entsteht ein Ionenverband, in<br />

<strong>de</strong>m die Ionen regelmäßig angeordnet sind.<br />

Schnitt durch ein Salzkristall<br />

Ionengitter<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 7


zur Sprödigkeit<br />

Schnitt durch ein Salzkristall<br />

Ionengitter<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 8


Themen/Lernziele:<br />

V<br />

AA o<strong>de</strong>r<br />

Wdh.<br />

Magnesiumband wird verbrannt<br />

Haus-<br />

Aufgabe<br />

H A<br />

Redoxschema <strong>de</strong>r NaCl-Bildung<br />

– Reaktionen zur Bildung von Salzen<br />

– Redoxschema<br />

3. Bildung von Ionenverbindungen<br />

3.1. Natriumchlorid<br />

(Spaltung <strong>de</strong>r Chlormoleküle in einzelne Chloratome)<br />

Ionenbildung: Na Na + + e – gibt ein Elektron ab<br />

(Elektronen-Spen<strong>de</strong>r)<br />

Elektronenabgabe<br />

Cl + e – Cl – nimmt ein Elektron auf<br />

(Elektronen-Räuber)<br />

Elektronenaufnahme<br />

Na + Cl Na + + Cl – Elektronenaustausch<br />

Reaktionsschema mit <strong>de</strong>n beteiligten Stoffen:<br />

2 Na + Cl 2 2 NaCl ΔH < 0<br />

3.2. Magnesiumoxid<br />

(Spaltung <strong>de</strong>r Sauerstoffmoleküle in einzelne Sauerstoffatome)<br />

Ionenbildung: Mg Mg2+ + 2 e – gibt zwei Elektronen ab<br />

(Elektronen-Spen<strong>de</strong>r)<br />

Reduktionsmittel<br />

wird selbst oxidiert<br />

Oxidation<br />

O + 2 e – O 2– nimmt zwei Elektronen auf<br />

(Elektronen-Räuber)<br />

Oxidationsmittel<br />

wird selbst reduziert<br />

Reduktion<br />

Mg + O Mg 2+ + O 2– Redoxreaktion<br />

Reaktionsschema mit <strong>de</strong>n beteiligten Stoffen:<br />

2 Mg + O 2 2 MgO ΔH < 0<br />

3.3. Definition<br />

Gibt ein Stoff Elektronen ab (Elektronenspen<strong>de</strong>r bzw. -donator),<br />

spricht man von einer Oxidation (<strong>de</strong>r Stoff wird oxidiert).<br />

Die Aufnahme von Elektronen heißt Reduktion. Der aufnehmen<strong>de</strong><br />

Stoff wird reduziert (Elektronenräuber bzw.-akzeptor).<br />

Reduktion und Oxidation kommen immer gemeinsam vor, solche<br />

Reaktionen heißen <strong>de</strong>shalb Redox-Reaktionen. (Elektronenaustauschreaktionen).<br />

3.4. Redoxschema<br />

Mg Oxidation Mg 2+<br />

stark schwach<br />

Reduktionsmittel<br />

– 2 e<br />

Oxidationsmittel<br />

(Elektronenspen<strong>de</strong>r) (Elektronenräuber)<br />

schwach stark<br />

O 2– Reduktion O<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 9


Themen/Lernziele:<br />

Kontrolle <strong>de</strong>r Hausaufgaben<br />

AA<br />

Haus-<br />

Aufgabe<br />

H A<br />

V<br />

Zink und Schwefel<br />

SchülerInnen erarbeiten:<br />

Oxidation, Reduktion, Redoxreaktion,<br />

Reaktionsschema mit <strong>de</strong>n Stoffen,<br />

Redoxschema<br />

V<br />

– Bildung von Ionenverbindungen<br />

– Teilvorgänge / Gesamtvorgang / Redoxschema<br />

Wdh.<br />

Aluminium und Schwefel<br />

Reaktion von Natrium mit Sauerstoff<br />

Reaktion von Kalium mit Stickstoff<br />

Reaktion von Magnesium mit Stickstoff<br />

3.4. Redoxschema<br />

Na Oxidation Na +<br />

stark schwach<br />

Reduktionsmittel<br />

– e<br />

Oxidationsmittel<br />

(Elektronenspen<strong>de</strong>r) (Elektronenräuber)<br />

schwach stark<br />

Cl – Reduktion Cl<br />

3.5. Zink und Schwefel<br />

Oxidation: Zn Zn 2+ + 2 e –<br />

Reduktion: S + 2 e – S 2–<br />

Redoxreaktion: Zn + S Zn 2+ + S 2–<br />

Reaktionsschema mit <strong>de</strong>n beteiligten Stoffen:<br />

Zn + S ZnS ΔH < 0<br />

Redoxschema:<br />

Zn Oxidation Zn 2+<br />

stark schwach<br />

Reduktionsmittel<br />

– 2 e<br />

Oxidationsmittel<br />

(Elektronenspen<strong>de</strong>r) (Elektronenräuber)<br />

schwach stark<br />

S 2– Reduktion S<br />

Zink ist ein Reduktionsmittel, es bewirkt die Reduktion von<br />

Schwefel, in<strong>de</strong>m es ihm 2 Elektronen liefert (Zink wird selbst<br />

dabei oxidiert).<br />

Schwefel ist ein Oxidationsmittel, es bewirkt die Oxidation<br />

von Zink, es nimmt ihm 2 Elektronen weg (Schwefel wird dabei<br />

reduziert).<br />

3.6. Aluminium und Schwefel<br />

Oxidation: Al Al 3+ + 3 e – | · 2<br />

Reduktion: S + 2 e – S 2– | · 3<br />

Redoxreaktion: 2 Al + 3 S 2 Al 3+ + 3<br />

S 2–<br />

Reaktionsschema mit <strong>de</strong>n beteiligten Stoffen:<br />

2 Al + 3 S Al 2 S 3 ΔH < 0<br />

Redoxschema:<br />

2 Al Oxidation 2 Al3+ stark schwach<br />

Reduktionsmittel<br />

(Elektronenspen<strong>de</strong>r)<br />

–<br />

6 e<br />

Oxidationsmittel<br />

(Elektronenräuber)<br />

schwach stark<br />

3 S 2– Reduktion 3 S<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 10


Themen/Lernziele:<br />

Kontrolle <strong>de</strong>r Hausaufgaben<br />

Arbeits-<br />

Blatt<br />

AB<br />

! E<strong>de</strong>lgas–Konfiguration<br />

Folie<br />

?<br />

Folie<br />

Ob es alle gibt?<br />

– Formeln von Ionenverbindungen<br />

– Oxidationszahl<br />

3.7. Die Oxidationszahl<br />

1. Elemente besitzen die Oxidationszahl 0<br />

2. Die Summe <strong>de</strong>r Oxidationszahlen in einer Verbindung ist 0<br />

3. Die Ionenladung eines einatomigen Ions entspricht <strong>de</strong>r Oxidationszahl<br />

<strong>de</strong>s Atoms<br />

4. Metalle besitzen immer eine positive Oxidationszahl<br />

5. Fluor hat in Verbindungen immer -I, Sauerstoff meistens -II,<br />

Wasserstoff meistens +I.<br />

Än<strong>de</strong>rn sich bei einer chemischen Reaktion die Oxidationszahlen,<br />

so han<strong>de</strong>lt es sich um eine Redoxreaktion.<br />

Die am häufigsten gebil<strong>de</strong>ten Ionen:<br />

1. Hauptgruppe: Me +<br />

(Alkalimetalle)<br />

2. Hauptgruppe: Me 2+<br />

(Erdalkalimetalle)<br />

3. Hauptgruppe: Me 3+ (Borgruppe)<br />

6. Hauptgruppe: X 2– (Sauerstoffgruppe)<br />

7. Hauptgruppe: X – (Halogene)<br />

3.8. Aufnahme bzw. Abgabe von Elektronen bei Elementen<br />

<strong>de</strong>r dritten Perio<strong>de</strong><br />

Elektronenzahl<br />

18<br />

17<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

E<strong>de</strong>lgaskonfiguration<br />

Elektronenakzeptoren<br />

= Oxidationsmittel<br />

Na<br />

Mg<br />

Ne Na + Mg 2+ Al 3+ Si 4+<br />

3.9. Formeln von Ionenverbindungen<br />

Al<br />

Si 4–<br />

Si<br />

P 3– S 2– Cl – Ar<br />

Elektronendonatoren<br />

= Reduktionsmittel<br />

E<strong>de</strong>lgaskonfiguration<br />

10 11 12 13 14 15 16 17 18<br />

P<br />

S<br />

Cl<br />

Ordnungszahl<br />

Element F Cl Br O S N<br />

Ion F – Cl – Br – O2– S2– N3– Ion F –<br />

Cl –<br />

Br –<br />

O 2–<br />

S 2–<br />

N 3–<br />

Oxidationszahl<br />

-I -I -I -II -II -III<br />

Li Li +<br />

Li Li +I LiF LiCl LiBr Li2O Li2S Li3N + +I LiF LiCl LiBr Li2O Li2S Li3N Na Na +<br />

Na Na +I NaF NaCl NaBr Na2O Na2S Na3N + +I NaF NaCl NaBr Na2O Na2S Na3N Mg Mg 2+ Mg Mg +II MgF2 MgCl2 MgBr2 MgO MgS Mg3N2 2+<br />

+II MgF2 MgCl2 MgBr2 MgO MgS Mg3N2 Ca Ca2+ Ca Ca +II CaF2 CaCl2 CaBr2 CaO CaS Ca3N2 2+ +II CaF2 CaCl2 CaBr2 CaO CaS Ca3N2 Al Al3+ Al Al 3+<br />

Fe<br />

+III AlF 3 AlCl 3 AlBr 3 Al 22O O 3 Al 22S S 3 AlN<br />

Fe2+ Fe +II FeF2 FeCl2 FeBr2 FeO FeS Fe3N2 2+ +II FeF2 FeCl2 FeBr2 FeO FeS Fe3N2 Fe3+ Fe +III FeF3 FeCl3 FeBr3 Fe2O3 Fe2S3 FeN<br />

3+ +III FeF3 FeCl3 FeBr3 Fe2O3 Fe2S3 FeN<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 11


Chemie Die <strong>Ionenbindung</strong><br />

AB: Oxidationszahl / Ionenverbindungen<br />

3.8. Aufnahme bzw. Abgabe von Elektronen bei Elementen <strong>de</strong>r dritten Perio<strong>de</strong><br />

Elektronenzahl<br />

3.9. Formeln von Ionenverbindungen<br />

E<strong>de</strong>lgaskonfiguration<br />

Elektronenakzeptoren<br />

= Oxidationsmittel<br />

Elektronendonatoren<br />

= Reduktionsmittel<br />

E<strong>de</strong>lgaskonfiguration<br />

Ordnungszahl<br />

Element F Cl Br O S N<br />

Oxidationszahl<br />

-I -I -I -II -II -III<br />

Li Li +<br />

Li Li +I LiF LiCl LiBr Li2O Li2S Li3N + +I LiF LiCl LiBr Li2O Li2S Li3N Na Na + Na Na +I NaF NaCl NaBr Na2O Na2S Na3N +<br />

Mg Mg2+ Mg Mg +II MgF2 MgCl2 MgBr2 MgO MgS Mg3N2 2+<br />

Ca Ca 2+<br />

+II CaF 2 CaCl 2 CaBr 2 CaO CaS Ca 3 N 2<br />

Al Al3+ Al Al +III AlF3 AlCl3 AlBr3 Al2O3 Al2S3 AlN<br />

3+<br />

Fe<br />

18<br />

17<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

Ion F – Cl – Br – O2– S2– N3– Ion F – Cl – Br – O2– S2– N3– Fe2+ Fe +II FeF2 FeCl2 FeBr2 FeO FeS Fe3N2 2+ +II FeF2 FeCl2 FeBr2 FeO FeS Fe3N2 Fe 3+ Fe 3+<br />

Na<br />

Mg<br />

Al<br />

Ne Na + Mg 2+ Al 3+<br />

10 11 12 13 14 15 16 17 18<br />

zahl -I -I -I -II -II -III<br />

+I NaF NaCl NaBr Na 2 O Na 2 S Na 3 N<br />

+II MgF 2 MgCl 2 MgBr 2 MgO MgS Mg 3 N 2<br />

Ca Ca 2+ +II CaF 2 CaCl 2 CaBr 2 CaO CaS Ca 3 N 2<br />

Si 4–<br />

Si<br />

Si 4+<br />

+III AlF 3 AlCl 3 AlBr 3 Al 2 O 3 Al 2 S 3 AlN<br />

+III FeF 3 FeCl 3 FeBr 3 Fe 2 O 3 Fe 2 S 3 FeN<br />

P 3–<br />

P<br />

S 2–<br />

S<br />

Cl –<br />

Cl<br />

Ar<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 12


Themen/Lernziele:<br />

V<br />

Kopie<br />

Aluminium-Pulver in Brenner blasen<br />

AA auch Redoxschema<br />

Folie<br />

– weitere Übungsbeispiele<br />

– energetische Betrachtung / Gitterenergie<br />

3.10. Weitere Beispiele<br />

Oxidation: Al Al 3+ + 3 e – | · 2<br />

Reduktion: O + 2 e – O 2– | · 3<br />

Redoxreaktion: 2 Al + 3 O 2 Al 3+ + 3 O 2–<br />

!!! Sauerstoff liegt molekular vor !!!<br />

Reaktionsschema mit <strong>de</strong>n beteiligten Stoffen:<br />

4 Al + 3 O2 2 Al2O3 ΔH < 0<br />

o<strong>de</strong>r: 2 Al + 1 1 / 2 O2 Al2O3 ΔH < 0<br />

3.11. Bildung von Ionenverbindungen unter energetischen<br />

Betrachtungen<br />

Chlor-Moleküle<br />

Natrium-Metall<br />

ΔH>0 ΔH0 ΔH>0<br />

Natrium-Atome<br />

Chlorid-Anionen<br />

Natrium-Kationen<br />

ΔH


Chemie Die <strong>Ionenbindung</strong><br />

AB: Ionengitter / Gitterenergie<br />

3.11. Bildung von Ionenverbindungen unter energetischen Betrachtungen<br />

Chlor-Moleküle<br />

Natrium-Metall<br />

3.12. Die Gitterenergie<br />

Beim Aufbau <strong>de</strong>s Kristallgitters aus <strong>de</strong>n Ionen wird sehr viel Energie frei (=Gitterenergie). Die Bildung <strong>de</strong>s Ionengitters<br />

stellt die Triebkraft <strong>de</strong>r Reaktion dar.<br />

Die Gitterenergie ist abhängig von <strong>de</strong>r Ladung <strong>de</strong>r Ionen, ihrem Abstand (d. h. <strong>de</strong>r Ionengröße) und <strong>de</strong>m Kristalltyp<br />

(vgl. die Punkte 3.13. und 2.7.). Je größer die Ionenladung und je geringer <strong>de</strong>r Abstand <strong>de</strong>r Ionen voneinan<strong>de</strong>r<br />

ist, <strong>de</strong>sto größer ist die Gitterenergie.<br />

3.13. Abhängigkeit <strong>de</strong>r Schmelztemperatur und Härte bei Ionenverbindungen von <strong>de</strong>r Gitterenergie<br />

(bzw. von Ionenladung und Ionenabstand)<br />

Verbindung Ionenladung<br />

ΔH>0 ΔH0 ΔH>0<br />

Natrium-Atome<br />

Ionenabstand<br />

im Gitter [pm]<br />

Gitterenergie<br />

[kJ/mol]<br />

Schmelztemperatur<br />

[°C]<br />

LiF 1 190 1039 870<br />

NaCl 1 276 780 800<br />

KBr 1 328 680 742<br />

CsI 1 370 599 626<br />

Härte nach MOHS<br />

NaF 1 231 920 992 3,2<br />

MgO 2 210 3 930 ca. 2 800 6,5<br />

AlN 3 223 ca. 8 000 2 200 (unter Druck) 9<br />

TiC 4 223 ca. 15 000 3 140 10<br />

e –<br />

Chlorid-Anionen<br />

Natrium-Kationen<br />

ΔH


Friedrich MOHS (1773–1839)<br />

Härte und<br />

Mineral<br />

Härte und<br />

Mineral<br />

1 – Talk 2 – Gips<br />

3 – Calcit<br />

(Kalkspat)<br />

4 – Fluorit<br />

(Flussspat)<br />

5 – Apatit 6 – Feldspat<br />

7 – Quarz 8 – Topas<br />

9 – Korund,<br />

Rubin o<strong>de</strong>r<br />

Saphir<br />

10 – Diamant<br />

Härte-Skala nach MOHS<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 15


Themen/Lernziele:<br />

Kupferoxid mit Eisen<br />

(79,55 g/mol; 55,85 g/mol)<br />

an einigen Beispielen soll das Aufstellen<br />

von Redoxreaktionen geübt wer<strong>de</strong>n, bei<br />

<strong>de</strong>nen ein Metall das Reduktionsmittel und<br />

ein Metalloxid das Oxidationmittel ist.<br />

V<br />

AA<br />

Arbeits-<br />

Blatt<br />

AB<br />

Eisenoxid mit Magnesium<br />

(159,7 g/mol; 24,31 g/mol · 3)<br />

Arbeits-<br />

Blatt<br />

AB<br />

– Redoxreaktionen: Element + Verbindung<br />

– LEWIS-Schreibweise<br />

4. Weitere Redoxreaktionen<br />

4.1. Reaktion von Kupferoxid mit Eisen<br />

i) gegebene Stoffe:<br />

Kupferoxid (CuO) und Eisen (Fe)<br />

ii) in welchen Teilchen (Atome, Ionen) liegen die Stoffe vor?<br />

in Lewis-Schreibweise:<br />

[Cu 2+ , O 2– ]; Fe<br />

iii) welche Teilchen können Elektronen abgeben?<br />

O 2– und Fe<br />

welche Teilchen können Elektronen aufnehmen?<br />

Cu 2+<br />

iv) wer reagiert mit wem?<br />

Fe mit Cu 2+<br />

v) Oxidation: Fe Fe 2+ + 2 e –<br />

Reduktion: Cu 2+ + 2 e – Cu<br />

vi) Gesamtvorgang (Redoxreaktion):<br />

Fe + Cu 2+ Fe 2+ + Cu<br />

vii) Reaktionsschema:<br />

Fe + CuO FeO + Cu<br />

Eisen Kupferoxid Eisen(II)oxid Kupfer<br />

4.2. Reaktion von Eisenoxid mit Magnesium<br />

i) gegebene Stoffe:<br />

Eisen(III)oxid (Fe 2 O 3 ) und Magnesium (Mg)<br />

ii) in welchen Teilchen (Atome, Ionen) liegen die Stoffe vor?<br />

in Lewis-Schreibweise:<br />

[2 Fe 3+ , 3 O 2– ]; Mg<br />

iii) welche Teilchen können Elektronen abgeben?<br />

O 2– und Mg<br />

welche Teilchen können Elektronen aufnehmen?<br />

Fe 3+<br />

iv) wer reagiert mit wem?<br />

Mg mit Fe 3+<br />

v) Oxidation: Mg Mg 2+ + 2 e – | · 3<br />

Reduktion: Fe 3+ + 3 e – Fe | · 2<br />

vi) Gesamtvorgang (Redoxreaktion):<br />

3 Mg + 2 Fe3+ 3 Mg2+ vii) Reaktionsschema:<br />

+ 2 Fe<br />

3 Mg +<br />

Magnesium<br />

Fe2O3 Eisen(III)oxid<br />

3 MgO + 2 Fe<br />

Magnesiumoxid Eisen<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 16


Themen/Lernziele:<br />

V<br />

AA<br />

Eisenoxid mit Aluminium<br />

„Thermit-Kiste“<br />

Training:<br />

Zinkoxid (ZnO) reagiert mit Natrium (Na)<br />

Silbersulfid (Ag 2 S) reagiert mit Aluminium (Al)<br />

Calciumbromid (CaBr 2 ) reagiert mit Fluor (F 2 )<br />

Elektrolyse von Magnesiumchlorid (MgCl 2 )<br />

Aluminiumoxid (Al 2 O 3 ) reagiert mit Magnesium (Mg)<br />

Natriumiodid (NaI) reagiert mit Chlor (Cl 2 )<br />

Natrium (Na) reagiert mit Wasser (H 2O)<br />

– Übungen zu Redoxreaktionen: Element + Verbindung<br />

– Die Thermit-Reaktion<br />

4.3. Thermit-Reaktion<br />

i) gegebene Stoffe:<br />

Eisen(III)oxid (Fe 2 O 3 ) und Aluminium (Al)<br />

ii) in welchen Teilchen (Atome, Ionen) liegen die Stoffe vor?<br />

in Lewis-Schreibweise:<br />

[2 Fe 3+ , 3 O 2– ]; Al<br />

iii) welche Teilchen können Elektronen abgeben?<br />

O 2– und Al<br />

welche Teilchen können Elektronen aufnehmen?<br />

Fe 3+<br />

iv) wer reagiert mit wem?<br />

Al mit Fe 3+<br />

v) Oxidation: Al Al 3+ + 3 e –<br />

Reduktion: Fe3+ + 3 e – Fe<br />

vi) Gesamtvorgang (Redoxreaktion):<br />

Al + Fe 3+<br />

Al 3+ + Fe<br />

Pro Formeleinheit Eisen(III)oxid (Fe2O3 ) müssen 2 Eisenionen<br />

reduziert wer<strong>de</strong>n. Das heißt man benötigt auch zwei Aluminiumatome<br />

dafür (insgesamt wer<strong>de</strong>n dann 6 Elektronen ausgetauscht).<br />

vii) Reaktionsschema:<br />

2 Al + Fe2O3 Al2O3 + 2 Fe<br />

Aluminium Eisen(III)oxid Aluminiumoxid Eisen<br />

Wir reduzieren Eisen(III)oxid mit Aluminium, dabei entsteht<br />

Aluminiumoxid und Eisen. Da Aluminium ein starkes Reduktionsmittel<br />

ist, verläuft die Reaktion sehr heftig. Die Temperatur kann<br />

bis auf 2400 °C steigen, dabei entsteht flüssiges Eisen.<br />

Mit einer Thermit-Mischung (Eisenoxid + Aluminium) kann man<br />

z.B. Eisenbahnschienen verschweißen.<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 17


Chemie Die <strong>Ionenbindung</strong><br />

AB: Redoxreaktionen<br />

4.1. Reduktion von Kupferoxid mit Eisen<br />

Geräte: Bunsenbrenner, Stativ, Kreuzmuffe, Reagenzglasklammer,<br />

Reagenzglas, Schutzbrille<br />

Chemikalien: Kupferoxid (CuO), Eisen (Fe) (bitte die Mengen berechnen<br />

und abwiegen – bezogen auf 1 / 20 mol Fe)<br />

Kupferoxid/Eisen-Gemisch<br />

Aufbau: siehe Skizze. Achtung: Kupferoxid und Eisen gut mischen<br />

Durchführung:<br />

1.) Schutzbrille aufsetzen.<br />

2.) Bunsenbrenner anzün<strong>de</strong>n.<br />

3.) Das Kupferoxid/Eisen-Gemisch wird unten am Reagenzglas erhitzt,<br />

dabei wird <strong>de</strong>r Brenner am Anfang leicht fächelnd hin und<br />

her bewegt.<br />

4.) Wenn das Gemisch zu glühen beginnt, wird <strong>de</strong>r Brenner sofort<br />

weggenommen und die Flamme gelöscht.<br />

5.) Notiere <strong>de</strong>ine Beobachtungen.<br />

Auswertung: Beobachtungen und Reaktionsschema!<br />

Nach einiger Zeit beginnt das Gemisch zu glühen, es reagiert auch ohne<br />

Brenner weiter.<br />

Eisen reagiert mit Kupferoxid unter Bildung von Eisenoxid und Kupfer.<br />

CuO + Fe ––> Cu + FeO<br />

Beachte: Negativ gela<strong>de</strong>ne Ionen sind größer!<br />

Cu 2+ O 2- Fe<br />

Elektronenübergang: Zeichne die Elektronen ein. Wer gibt sie ab, wer nimmt sie auf?<br />

Cu<br />

O 2-<br />

Fe 2+<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 18


Chemie Die <strong>Ionenbindung</strong><br />

AB: Übungen zu Redoxreaktionen<br />

4.2. Reaktion von Eisen(III)oxid mit Magnesium<br />

i) gegebene Stoffe:<br />

Eisen(III)oxid (Fe 2 O 3 ) und Magnesium (Mg)<br />

ii) in welchen Teilchen (Atome, Ionen) liegen die Stoffe vor? In Lewis-Schreibweise:<br />

[2 Fe 3+ , 3 O 2– [2 Fe ]; Mg<br />

3+ , 3 O 2– ]; Mg<br />

iii) welche Teilchen können Elektronen abgeben?<br />

O 2– O und Mg<br />

2– und Mg<br />

welche Teilchen können Elektronen aufnehmen?<br />

Fe3+ welche Teilchen können Elektronen aufnehmen?<br />

Fe<br />

iv) wer reagiert mit wem?<br />

3+<br />

iv) wer reagiert mit wem?<br />

Mg mit Fe 3+<br />

Mg mit Fe 3+<br />

v) Oxidation: Mg Mg 2+ + 2 e – v) Oxidation: Mg Mg | · 3<br />

2+ + 2 e – | · 3<br />

Reduktion: Fe 3+ + 3 e – Reduktion: Fe Fe | · 2<br />

3+ + 3 e – Fe | · 2<br />

vi) Gesamtvorgang (Redoxreaktion):<br />

vii) Reaktionsschema:<br />

3 Mg + 2 Fe3+ 3 Mg2+ 3 Mg + 2 Fe + 2 Fe<br />

3+ 3 Mg2+ + 2 Fe<br />

3 Mg + Fe 2 O 3 3 MgO + 2 Fe<br />

Magnesium Eisen(III)oxid Magnesiumoxid Magnesiumoxid Eisen Eisen<br />

4.3. Reaktion von Eisen(III)oxid mit Aluminium<br />

i) gegebene Stoffe:<br />

Eisen(III)oxid (Fe 2 O 3 ) und Aluminium (Al)<br />

ii) in welchen Teilchen (Atome, Ionen) liegen die Stoffe vor? In Lewis-Schreibweise:<br />

[2 Fe3+ , 3 O 2– [2 Fe ]; Al<br />

3+ , 3 O 2– ]; Al<br />

iii) welche Teilchen können Elektronen abgeben?<br />

O 2– O und Al<br />

2– und Al<br />

welche Teilchen können Elektronen aufnehmen?<br />

Fe3+ welche Teilchen können Elektronen aufnehmen?<br />

Fe<br />

iv) wer reagiert mit wem?<br />

3+<br />

iv) wer reagiert mit wem?<br />

Al mit Fe 3+<br />

Al mit Fe 3+<br />

v) Oxidation: Al Al3+ + 3 e –<br />

v) Oxidation: Al Al3+ + 3 e –<br />

Reduktion: Fe3+ + 3 e – Reduktion: Fe Fe<br />

3+ + 3 e – Fe<br />

vi) Gesamtvorgang (Redoxreaktion):<br />

vii) Reaktionsschema:<br />

Al + Fe3+ Al3+ Al + Fe + Fe<br />

3+ Al3+ + Fe<br />

2 Al + Fe 2 O 3 Al 2 O 3 + + 2 Fe 2 Fe<br />

Aluminium Magnesium Eisen(III)oxid Magnesiumoxid Aluminiumoxid Eisen Eisen<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 19


Cu 2+ O 2-<br />

Cu<br />

Redoxreaktionen und Elektronenschalen<br />

Fe<br />

O 2- Fe 2+<br />

Atomradien und Ionenradien<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 20


Chemie Die <strong>Ionenbindung</strong><br />

AB: Redoxreaktionen<br />

Bildung von Ionenverbindungen<br />

Definition: Gibt ein Stoff Elektronen ab (Elektronenspen<strong>de</strong>r bzw. Elektronendonator), spricht man von einer Oxidation<br />

(<strong>de</strong>r Stoff wird oxidiert).<br />

Die Aufnahme von Elektronen heißt Reduktion. Der aufnehmen<strong>de</strong> Stoff wird reduziert (Elektronenräuber bzw.<br />

Elektronenakzeptor).<br />

Reduktion und Oxidation kommen immer gemeinsam vor, solche Reaktionen heißen <strong>de</strong>shalb Redoxreaktionen.<br />

(Elektronenaustauschreaktionen).<br />

Beispiel: Magnesiumoxid<br />

(Spaltung <strong>de</strong>r Sauerstoffmoleküle in einzelne Sauerstoffatome)<br />

Ionenbildung:<br />

Oxidation: Mg Mg 2+ + 2 e –<br />

gibt zwei Elektronen ab<br />

(Elektronen-Spen<strong>de</strong>r)<br />

Reduktionsmittel<br />

wird selbst oxidiert<br />

Reduktion: O + 2 e – O 2–<br />

nimmt zwei Elektronen auf<br />

(Elektronen-Räuber)<br />

Oxidationsmittel<br />

wird selbst reduziert<br />

Redoxreaktion: Mg + O Mg 2+ + O 2–<br />

Reaktionsschema mit <strong>de</strong>n beteiligten Stoffen:<br />

2 Mg + O 2 2 MgO ΔH < 0<br />

(Die Reaktion zwischen Magnesium und Sauerstoff wur<strong>de</strong> schon oft durchgeführt<br />

und ausgearbeitet. Achtung: wenn das Reaktionsschema mit <strong>de</strong>n beteiligten<br />

Stoffen aufgestellt wird, muss Sauerstoff natürlich als O 2 formuliert wer<strong>de</strong>n)<br />

Redoxschema<br />

Mg Oxidation Mg 2+<br />

stark schwach<br />

Reduktionsmittel 2 e – Oxidationsmittel<br />

(Elektronenspen<strong>de</strong>r) (Elektronenräuber)<br />

schwach stark<br />

O 2– Reduktion O<br />

Die Oxidationszahl<br />

1. Elemente besitzen die Oxidationszahl 0.<br />

2. Die Summe <strong>de</strong>r Oxidationszahlen in einer Verbindung<br />

ist auch 0.<br />

3. Die Ionenladung eines einatomigen Ions entspricht <strong>de</strong>r<br />

Oxidationszahl <strong>de</strong>s Atoms.<br />

4. Metalle besitzen immer eine positive Oxidationszahl.<br />

5. Fluor hat in Verbindungen immer -I, Sauerstoff meistens<br />

-II, Wasserstoff meistens +I.<br />

Än<strong>de</strong>rt sich bei einer chemischen Reaktion die Oxidationszahl,<br />

so han<strong>de</strong>lt es sich um eine Redoxreaktion.<br />

Reduktionsmittel<br />

Li Li + + e –<br />

K K + + e –<br />

Ca Ca 2+ + 2 e –<br />

Na Na + + e –<br />

Mg Mg 2+ + 2 e –<br />

Al Al 3+ + 3 e –<br />

Zn Zn 2+ + 2 e –<br />

Fe Fe 2+ + 2 e –<br />

Ni Ni 2+ + 2 e –<br />

Pb Pb 2+ + 2 e –<br />

Fe Fe 3+ + 3 e –<br />

Cu Cu 2+ + 2 e –<br />

2 I – I 2 + 2 e –<br />

Ag Ag + + e –<br />

2 Br – Br 2 + 2 e –<br />

Pt Pt 2+ + 2 e –<br />

2 Cl – Cl 2 + 2 e –<br />

Au Au 3+ + 3 e –<br />

2 F – F 2 + 2 e –<br />

Oxidationsmittel<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 21


Reduktionsmittel<br />

Li Li+ + e–<br />

K K+ + e–<br />

Ca Ca 2+ + 2 e–<br />

Na Na+ + e–<br />

Mg Mg 2+ + 2 e–<br />

Al Al 3+ + 3 e–<br />

Zn Zn 2+ + 2 e–<br />

Fe Fe 2+ + 2 e–<br />

Ni Ni 2+ + 2 e–<br />

Pb Pb 2+ + 2 e–<br />

Fe Fe 3+ + 3 e–<br />

Cu Cu 2+ + 2 e–<br />

2 I – I 2 + 2 e–<br />

Ag Ag+ + e–<br />

2 Br – Br 2 + 2 e–<br />

Pt Pt 2+ + 2 e–<br />

2 Cl – Cl 2 + 2 e–<br />

Au Au 3+ + 3 e–<br />

2 F – F 2 + 2 e–<br />

Redoxreihe<br />

Oxidationsmittel<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 22


?<br />

Themen/Lernziele:<br />

V<br />

V<br />

Wie können wir ein Salz wie<strong>de</strong>r<br />

in die Elemente zerlegen?<br />

Wir müssen die Elektronen<br />

wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Elementen geben,<br />

die sie hergegeben haben.<br />

„Elektronenpumpe“<br />

Elektronen müssen beweglich sein!<br />

„Auflösen“<br />

I<strong>de</strong>e<br />

!<br />

selbstgebaute Pinwand<br />

mitnehmen<br />

Elektrolyse einer Bleichloridlösung<br />

Versuch wird auf <strong>de</strong>m OH-Projektor durchgeführt<br />

AA o<strong>de</strong>r<br />

ZnBr 2 -Elektrolyse<br />

Haus-<br />

Aufgabe<br />

H A<br />

– Elektrolyse von Zinkbromid und Bleichlorid<br />

– Vorgänge an <strong>de</strong>n Elektro<strong>de</strong>n<br />

5. Die Elektrolyse<br />

5.1. Elektrolyse einer Zinkbromidlösung<br />

Auswertung auf <strong>de</strong>m<br />

Arbeits-<br />

Blatt<br />

AB<br />

5.2. Ergebnis<br />

Bei <strong>de</strong>r Elektrolyse einer Zinkbromidlösung entsteht Zink und<br />

Brom. Die Vorgänge bei <strong>de</strong>r Elektrolyse laufen nicht frei willig ab.<br />

Es sind erzwungene Redoxreaktionen (ΔH ist positiv). Die Reaktion<br />

verläuft genau in die umgekehrte Richtung, als sie freiwillig<br />

verlaufen wür<strong>de</strong>!<br />

Zn<br />

Zn 2+<br />

e –<br />

5.3. Elektrolyse einer Bleichloridlösung/Bleibaum<br />

5.4. Übungen<br />

Elektrolyse von Kupfer(II)bromid<br />

Elektrolyse von Eisen(III)chlorid<br />

Elektrolyse von Aluminiumsulfid<br />

„Elektonenpumpe“<br />

Kohleelektro<strong>de</strong>n<br />

ZnBr 2 -Lösung<br />

Br 2<br />

Br –<br />

Spannungsquelle<br />

e –<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 23


Chemie Die <strong>Ionenbindung</strong><br />

AB: Elektrolyse 1<br />

5. Die Elektrolyse<br />

5.1. Elektrolyse einer Zinkbromidlösung<br />

Versuch: ZnBr2 wird in Wasser gelöst und (vgl. Skizze)<br />

mit 2–3 V Gleichspannung elektrolysiert.<br />

Beobachtung:<br />

Am Plus-Pol (Ano<strong>de</strong>) entsteht ein gelbbrauner Stoff<br />

(Brom).<br />

Am Minus-Pol (Katho<strong>de</strong>) entsteht ein grau-glänzen<strong>de</strong>s<br />

Metall (Zink)<br />

Auswertung:<br />

Durch das Lösen von Zinkbromid entstehen frei beweglichen<br />

Ionen:<br />

ZnBr2 ———————> Zn 2+ + 2 Br –<br />

Die Gleichstromquelle wirkt als Elektronenpumpe:<br />

Sie saugt von <strong>de</strong>r Ano<strong>de</strong> (+-Pol) Elektronen ab und<br />

drückt sie in die Katho<strong>de</strong> (–-Pol).<br />

Die Zn2+ -Ionen wer<strong>de</strong>n zum –-Pol (Katho<strong>de</strong>) und die<br />

Br – Auflösen<br />

-Ionen zum +-Pol (Ano<strong>de</strong>) gezogen<br />

Vorgänge an <strong>de</strong>n Elektro<strong>de</strong>n:<br />

Reaktion am Plus-Pol: 2 Br<br />

Reaktion am Minus-Pol:<br />

- ——> Br2 + 2 e - (Oxidation = Elektronenabgabe / Ano<strong>de</strong>)<br />

Zn2+ + 2 e- ——> Zn (Reduktion = Elektronenaufnahme / Katho<strong>de</strong>)<br />

Gesamtreaktion:<br />

Zn<br />

Zn 2+<br />

e -<br />

„Elektronenpumpe“<br />

Lit.: Elemente Chemie I (Klett) S. 156/157ff<br />

Br -<br />

Kohleelektro<strong>de</strong>n<br />

Br 2<br />

ZnBr 2 -Lösung<br />

Spannungsquelle<br />

Zn 2+ + 2 Br - ——> Zn + Br 2 (Redoxreaktion = Elektronenaustausch)<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 24


Chemie Die <strong>Ionenbindung</strong><br />

AB: Elektrolyse 2<br />

5.5. Elektrolytische Abscheidung von Kupfer an Kohle aus einer Kupferlegierung<br />

Sachinformation:<br />

Das bei <strong>de</strong>r Verhüttung von Kupfererzen entstehen<strong>de</strong> Rohkupfer (Ano<strong>de</strong>nkupfer) besteht meist nur zu 97...99 %<br />

aus Kupfer und enthält an Verunreinigungen sowohl unedlere Metalle wie Eisen und Zink als auch edlere wie<br />

Silber und Gold. Die Elektrolyse mit angreifbaren Elektro<strong>de</strong>n macht man sich in <strong>de</strong>r Technik zur Reinigung <strong>de</strong>s<br />

Rohkupfers zunutze. Im folgen<strong>de</strong>n Versuch wird ein 5-Cent-Stück als Ano<strong>de</strong> verwen<strong>de</strong>t. Statt einer Kupferkatho<strong>de</strong><br />

wird wegen <strong>de</strong>r besseren Beobachtungsmöglichkeiten eine Kohlekatho<strong>de</strong> verwen<strong>de</strong>t.<br />

Arbeitsmaterialien:<br />

Geräte: 250-mL-Becherglas, Kohleelektro<strong>de</strong>, 5-Cent-Stück, Gleichspannungsquelle<br />

(0...15 V), Verbindungskabel, Krokodilklemmen<br />

Chemikalien: Schwefelsäure, w(H 2SO 4) = 10 %, (ätzend, C),<br />

Versuchsdauer: ca. 10 Minuten<br />

Durchführung:<br />

Das Becherglas wird mit <strong>de</strong>r Schwefelsäure gefüllt. Die Kohleelektro<strong>de</strong><br />

wird mit <strong>de</strong>r Katho<strong>de</strong>, die Kupferlegierung (5-Cent-Stück)<br />

mit <strong>de</strong>r Ano<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Gleichspannungsquelle verbun<strong>de</strong>n und in die<br />

Schwefelsäure getaucht. Man elektrolysiert bei etwa 4,5 V (Abb.).<br />

Auswertung und Interpretation:<br />

Von <strong>de</strong>r Ano<strong>de</strong> gehen bei größerer Stromdichte sowohl Kupfer-<br />

Ionen als auch die Ionen unedlerer Metalle, wie z. B. Nickel-<br />

Ionen, in Lösung. Dies liegt daran, dass Kupfer Hauptbestandteil<br />

<strong>de</strong>r Ano<strong>de</strong> ist. Edlere Metalle wie Silber und Gold kommen<br />

nur in geringen Anteilen vor. Sie fallen von <strong>de</strong>r Ano<strong>de</strong><br />

ab und bil<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n sogenannten Ano<strong>de</strong>nschlamm. An <strong>de</strong>r<br />

Katho<strong>de</strong> schei<strong>de</strong>t sich nur Kupfer ab, Zink- bzw. Nickel-Ionen<br />

bleiben in Lösung.<br />

Die Reaktionsgleichungen lauten:<br />

Ano<strong>de</strong>: Cu (s) —><br />

Zn (s) —><br />

Ni (s) —><br />

Katho<strong>de</strong>: Zunächst: 2 H 3 O + (aq) + 2 e – —> H 2(g) + 2 H 2 O (l)<br />

später:<br />

Cu 2+ (aq) + 2 e –<br />

Zn 2+ (aq) + 2 e –<br />

Ni 2+ (aq) + 2 e –<br />

Cu 2+ (aq) + 2 e – —> Cu (s)<br />

Kohle-<br />

elektro<strong>de</strong><br />

Schwefelsäure<br />

w(H 2 SO 4 )<br />

= ca. 10%<br />

Als Rohkupfer für die Elektrolyse wur<strong>de</strong> die Kupfer-Auflage <strong>de</strong>s 5-Cent-Stückes verwen<strong>de</strong>t, <strong>de</strong>r Versuch lässt sich<br />

auch mit an<strong>de</strong>ren Kupferlegierungen, wie z.B. Messing (Kupfer/Zink) durchführen. Die Cent-Münzen sind aus<br />

Stahl mit einem dünnen Kupfer-Überzug. Viel Kupfer enthalten die kleineren Cent-Münzen nicht (und die an<strong>de</strong>ren<br />

sind zu teuer).<br />

Lit.: Glöckner: Handbuch <strong>de</strong>r experimentellen Chemie SII – Band 6: Elektrochemie S.316 / Aulis-Verlag<br />

5-Cent-Stück<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 25


Zn 2+ + 2 e – ----> Zn<br />

Elektrolyse von Zinkbromid (ZnBr 2 )<br />

2 Br – ----> Br 2 + 2e –<br />

Elektrolytische Raffination von Kupfer<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 26


Chemie Die <strong>Ionenbindung</strong><br />

AB: Übungen<br />

Aufgabe 1) Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ein Stoff <strong>de</strong>n elektrischen Strom leitet?<br />

Aufgabe 2) Welche Stoffe entstehen an <strong>de</strong>r Katho<strong>de</strong> bzw. Ano<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>r Schmelzflusselektrolyse von<br />

Natriumchlorid, Lithiumbromid, Calciumiodid?<br />

Aufgabe 3) Welche Verhältnisformeln ergeben sich für folgen<strong>de</strong>n Ionenverbindungen:<br />

Lithiumoxid, Natriumsulfid, Bariumsulfid, Magnesiumchlorid, Calciumfluorid?<br />

Aufgabe 4) Ermittle aus folgen<strong>de</strong>n Verhältnisformeln von Ionenverbindungen die jeweils vorliegen<strong>de</strong>n Ionen:<br />

CuCl 2, ZnI 2, FeBr 3, Al 2O 3, Mg 3N 2.<br />

Aufgabe 5) Gib die Anzahl <strong>de</strong>r Elektronen folgen<strong>de</strong>r Ionen an: Na + , Mg 2+ , Al 3+ , N 3– , O 2– , F – .<br />

Wieviel Elektronen sind in <strong>de</strong>r äußersten Schale dieser Ionen?<br />

Aufgabe 6) Wie kann man mit Hilfe <strong>de</strong>s Atombaus die chemische Ähnlichkeit und die außergewöhnliche<br />

Reaktionsträgkeit <strong>de</strong>r E<strong>de</strong>lgase erklären?<br />

Aufgabe 7) Wie kann man mit Hilfe <strong>de</strong>s Atombaus die chemische Ähnlichkeit und die außergewöhnliche<br />

Reaktionsfähigkeit <strong>de</strong>r Alkalimetalle (<strong>de</strong>r Halogene) erklären?<br />

Aufgabe 8) Wie verän<strong>de</strong>rt sich die Atomgröße innerhalb einer Elementgruppe? Wieso?<br />

Wie verän<strong>de</strong>rt sich die Atomgröße innerhalb einer Perio<strong>de</strong>? Wieso?<br />

Aufgabe 9) Woran liegt es, dass gera<strong>de</strong> die Valenzelektronen von größter Be<strong>de</strong>utung für die chemischen<br />

Eigenschaften eines Elementes sind?<br />

Aufgabe 10) Wovon hängt es ab, ob ein Element <strong>de</strong>r 4. Gruppe (C, Si, Ge, ....) 4 Elektronen aufnimmt o<strong>de</strong>r 4<br />

Elektronen abgibt? Gib jeweils ein Beispiel an (mit Formel)!<br />

Aufgabe 11) Was versteht man unter Wertigkeit?<br />

Aufgabe 12) Was versteht man unter Ionisierungsenergie?<br />

Aufgabe 13) Wie lautet die Verhältnisformel einer Verbindung aus Al und Cl, aus Mg und N, aus Al und C?<br />

Aufgabe 14) Setze in folgen<strong>de</strong> Tabelle die richtigen Werte ein!<br />

Kernladungszahl<br />

Zahl <strong>de</strong>r Elektronenschalen<br />

Zahl <strong>de</strong>r Elektronen<br />

Zahl <strong>de</strong>r Valenzelektronen<br />

Na Cl Ca O Na +<br />

Cl –<br />

Ca 2+<br />

11 17 20 8 11 17 20 8<br />

3 3 4 2 2 3 3 2<br />

O 2–<br />

11 17 20 8 10 18 18 10<br />

1 7 2 6 0 8 0 8<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 27


Br<br />

Br –<br />

Ionenbildung bei Zinkbromid 1<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 28


Zn<br />

Zn 2+<br />

Ionenbildung bei Zinkbromid 2<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 29


Zn<br />

Zn 2+<br />

e –<br />

Elektrolyse: Materialien<br />

„Elektronenpumpe“<br />

Br 2<br />

Br –<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 30


Name: ____________________________________ Test xx. yy. zzzz<br />

Name: ____________________________________ Test xx. yy. zzzz<br />

Elemente: Lithium, Barium (Ba), Schwefel, Fluor<br />

Elemente: Lithium, Calcium, Sauerstoff, Brom<br />

1. Bil<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>n oben genannten Elementen verschie<strong>de</strong>ne Verbindungen:<br />

1. Bil<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>n oben genannten Elementen verschie<strong>de</strong>ne Verbindungen:<br />

Name Formel LEWIS-Schreibweise<br />

Name Formel LEWIS-Schreibweise<br />

2. Stelle zu <strong>de</strong>r Synthese einer <strong>de</strong>r obengennanten Verbindungen das Redox-<br />

Schema auf:<br />

2. Stelle zu <strong>de</strong>r Synthese einer <strong>de</strong>r obengennanten Verbindungen das Redox-<br />

Schema auf:<br />

3. Mit einer (an<strong>de</strong>ren) Verbindung aus Aufgabe 1. soll eine Elektrolyse durchgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n. Stelle die dazu gehören<strong>de</strong> Reaktionsgleichung auf (Formeln).<br />

3. Mit einer (an<strong>de</strong>ren) Verbindung aus Aufgabe 1. soll eine Elektrolyse durchgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n. Stelle die dazu gehören<strong>de</strong> Reaktionsgleichung auf (Formeln).<br />

Test<br />

Die <strong>Ionenbindung</strong> – 31

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