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Ausgabe 24 – April 2013

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Aus der Schule<br />

Dill, Thymian, Minze und Rosmarin<br />

Klasse 6c bekommt auf der Kyburg Eindrücke vom Leben im Mittelalter<br />

Als wir mit dem Bus nach Winterthur<br />

fuhren, war er schon<br />

fünf Minuten zu spät dran. Wir<br />

mussten uns sputen, damit wir<br />

den Zug nicht verpassten, doch<br />

der war schon abgefahren. Das<br />

hiess so viel wie: eine halbe<br />

Stunde warten und das bei eisiger<br />

Kälte. Schlussendlich kamen<br />

wir doch noch an und Frau Largardière<br />

begrüsste uns. Es hatte<br />

zirka 15 Zentimeter Schnee und<br />

es war -10 Grad <strong>–</strong> auf jeden Fall<br />

fühlte es sich so an, da wir fast<br />

die ganze Zeit draussen waren.<br />

Wir freuten uns sehr, als wir ins<br />

Innere der Burg durften, denn wir<br />

hofften, dass es dort wärmer ist.<br />

Aber Pustekuchen, dort war es<br />

fast noch kälter.<br />

Kurz vor Ende des Rundganges<br />

gingen wir noch in den Estrich<br />

der Burg. Und da stand sie also,<br />

die «Eiserne Jungfrau». Sie gilt<br />

als eine der brutalsten Mordwaffen<br />

des Mittelalters. Mit ihren<br />

spitzigen Zacken werden einem<br />

die Augen ausg… <strong>–</strong> Moment <strong>–</strong><br />

zurück in die Realität: Die Freude<br />

verging uns nämlich, als Frau<br />

Largardière sagte, dass es diese<br />

Waffe gar nie gab. Sie wurde<br />

erst im 19. Jahrhundert<br />

erfunden,<br />

um den Menschen<br />

Angst vor<br />

dem Mittelalter<br />

einzujagen. Um<br />

zirka 12.45 Uhr<br />

war der Rundgang<br />

zu Ende und wir<br />

gingen ins Burgkafi.<br />

Das Highlight<br />

des Tages<br />

war, dass es dort<br />

sogar eine Heizung gab. Spätestens<br />

jetzt merkten wir, dass<br />

wir wieder im 21. Jahrhundert<br />

angekommen waren.<br />

Luca und Sascha<br />

Dort empfing uns eine Frau, die<br />

uns vieles zeigte und erzählte.<br />

Sie war wie jemand aus dem<br />

Mittelalter gekleidet. Wir haben<br />

erfahren, wie die Ritter so lebten<br />

und was sie assen. Später<br />

durften wir Kleider anprobieren<br />

und Ritterrüstungen ansehen.<br />

Die Frau teilte uns in Gruppen<br />

ein. Die Gruppen hiessen Dill,<br />

Thymian, Minze und Rosmarin.<br />

Sie gab uns Aufgaben wie zum<br />

Beispiel zu messen, wie tief der<br />

Ziehbrunnen ist. Sie zeigte uns<br />

auch die «Eiserne Jungfrau» und<br />

sagte uns, dass sie gar nie gebraucht<br />

wurde. Es war sehr kalt,<br />

wir alle sind fast erfroren. Es war<br />

aber trotzdem sehr toll und spannend.<br />

Am Mittag konnten wir<br />

an einem warmen Ort drinnen<br />

essen. Danach gingen wir wieder<br />

zurück zur Schule. Wir fuhren<br />

auch mit Bus und Zug zurück.<br />

Céline A. & Yanik V.<br />

Alle haben sich auf die Reise<br />

gefreut, aber es war eiskalt! Die<br />

Hofmagd gab uns Gruppennamen<br />

von Kräutern, wie zum<br />

Beispiel Dill, Thymian, Rosmarin<br />

oder Pfefferminze. Danach<br />

zeigte sie uns den Dorfgraben.<br />

Als wir zurück in der Burg waren,<br />

gab uns die Hofmagd verschiedene<br />

Aufgaben, wie den<br />

Ziehbrunnen oder den Dorfgraben<br />

auszumessen. Nach der<br />

Führung durch die Gebäude<br />

freuten sich alle auf das Mittagessen<br />

in einem geheizten Raum.<br />

Dominik, Corinne, Nathalie<br />

Auen-Lind-Heer Nr. <strong>24</strong>/ <strong>2013</strong> 7

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