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Download - Das Österreichische Schwarze Kreuz

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LANDESGESCHÄFTSSTELLE OBERÖSTERREICH / SALZBURG<br />

LGF Prof. Friedrich Schuster überreicht die neue Dokumentation an<br />

Pfarrer KonsR P. Markus Mittermayr und ÖSK-Obm. Josef Sperl<br />

Friedenswallfahrt Oberkaibling<br />

Durch die aus dem Zweiten Weltkrieg zurückgekehrten<br />

Kameraden des Bezirkes Kirchdorf a. d. Krems wurde in<br />

den Sechzigerjahren aus Dankbarkeit und als Mahnmal<br />

für den Frieden am Oberkaibling in der Gemeinde Pettenbach<br />

ein Friedenskreuz errichtet. Schon seit vielen Jahren<br />

findet jeweils im Mai eine Friedenswallfahrt zu dieser Gedenkstätte<br />

statt.<br />

Bei dieser vom Kameradschaftsbund<br />

veranstalteten<br />

Feier nahmen wieder Abordnungen<br />

von Kameradschaftsverbänden<br />

aus dem<br />

Bezirk und darüber hinaus<br />

das Schützenkorps Magdalenaberg<br />

teil. Der OÖKB war<br />

durch Vizepräs. Christian Engertsberger<br />

und Landessekretär<br />

Benno Schinagl,<br />

sowie den ÖKB-<br />

Bezirksobmännern<br />

von Kirchdorf und<br />

Wels vertreten. Die<br />

Gedenkfeier und der<br />

Maisegen wurden<br />

in bewährter Weise<br />

vom Pettenbacher<br />

Pfarrer, KonsR Pater<br />

Markus Mittermayr<br />

durchgeführt.<br />

LGF Bgm. a. D. Prof.<br />

Friedrich Schuster<br />

wurde ersucht, die<br />

Festansprache zu<br />

Friedenswallfahrt und<br />

Gefallenengedenken<br />

beim Friedenskreuz<br />

am Oberkaibling in<br />

Pettenbach<br />

halten. Er nahm dabei gleich<br />

die Gelegenheit wahr, um<br />

ÖSK-Obmann Josef Sperl<br />

und Pfarrer KonsR P. Markus<br />

Mittermayr als kleines<br />

Dankeschön für ihren unermüdlichen<br />

Einsatz für die<br />

Kriegsgräberfürsorge die neue<br />

Dokumentation des ÖSK zu<br />

überreichen.<br />

ÖSK - Ausgabe 2/2012 • 36<br />

Von Gedenkfeie<br />

Am 12. August 2012 fand in der kleinen zimbrischen Gemeinde<br />

Lusern eine bemerkenswerte Veranstaltung mit<br />

dem Titel „Der Erste Weltkrieg - Von den Gedenkfeierlichkeiten<br />

zu den neuen Erkenntnissen der Nachforschungen“<br />

statt. Veranstalter waren die Abteilung Europäische<br />

Beziehungen und Zusammenarbeit der Provinz Trient<br />

und das Dokumentationszentrum Lusern. Die Gemeinde<br />

Lusern hatte sich mit Beschluss vom 24. Juli 1993 zur<br />

„Gemeinde für den Frieden und die Freundschaft zwischen<br />

den Völkern“ erklärt. Im August des gleichen Jahres<br />

nahmen 1.500 Besucher am „italienisch-österreichischen<br />

Friedenstreffen“ in Lusern teil.<br />

Der erste Teil der Veranstaltung<br />

fand im Kulturinstitut<br />

Lusern sowie im Dokumentationszentrum<br />

Lusern statt.<br />

Der Landesrat für Kultur, Europäische<br />

Beziehungen und<br />

Zusammenarbeit, Dr. Franco<br />

Panizza, war leider am Kommen<br />

verhindert.<br />

Die einführenden Worte<br />

sprach daher der Präsident des<br />

Dokumentationszentrums,<br />

Altbürgermeister Luigi Nicolussi<br />

Castellan. Er begrüßte<br />

vor vollem Saal den Vertreter<br />

der Berggemeinschaft - das<br />

sind die Gemeinden Folgaria,<br />

Lavarone und Lusern - Michael<br />

Rech, den Direktor des<br />

Büros für sprachliche Minderheiten<br />

in der Provinz, Sieghart<br />

Gamper, Dr. Franz Schnitzer<br />

aus Innsbruck sowie die Referenten.<br />

Ein besonderer Gruß<br />

galt dem <strong>Österreichische</strong>n<br />

<strong>Schwarze</strong>n <strong>Kreuz</strong>.<br />

Ferner überbrachte er die<br />

Grüße von Friederika Rauch-<br />

Hanusch, der Witwe von<br />

Conrad Rauch, welcher durch<br />

einen Unfall an der Teilnahme<br />

verhindert war.<br />

Grußworte für das ÖSK<br />

Oberst Prof. Erwin Fitz überbrachte<br />

die Grüße des Präsidenten<br />

des <strong>Österreichische</strong>n<br />

<strong>Schwarze</strong>n <strong>Kreuz</strong>es und entschuldigte<br />

gleichzeitig den<br />

verhinderten gebietszuständigen<br />

Landesgeschäftsführer<br />

von Salzburg, Bürgermeister<br />

Josef Hohenwarter.<br />

Erwin Fitz betonte, dass dieser<br />

Landstrich, in dem damals gerade<br />

der Fremdenverkehr im<br />

Entstehen begriffen war, vor<br />

nicht einmal hundert Jahren<br />

zum Schauplatz des Krieges<br />

der Groß- und Urgroßväter<br />

wurde. Der Bereich der Hochflächen<br />

mit seinen neuen Festungswerken<br />

war davon als<br />

Schlüsselgelände besonders<br />

betroffen. Diese Veranstaltung,<br />

so Oberst Fitz, sehe er<br />

als „Beitrag im Sinne des gemeinsamen<br />

Zieles, der Völkerverständigung<br />

an einem vom<br />

Krieg geprägten Landstrich<br />

und seiner Bevölkerung“.<br />

Dem Dokumentationszentrum<br />

Lusern unter seinem<br />

Präsidenten Luigi Nicolussi<br />

Castellan gratulierte er zu den<br />

bereits jahrzehntelangen erfolgreichen<br />

Aktivitäten in der<br />

Aufarbeitung der regionalen<br />

Geschichte des Ersten Weltkrieges<br />

und wünschte weiterhin<br />

viel Erfolg.<br />

Referate und<br />

Buchvorstellungen<br />

Der Historiker Dr. Lorenzo<br />

Baratter hielt ein mit Bildern<br />

und Texten unterstütztes Referat<br />

zum Thema: „Die Kriegerfriedhöfe<br />

im Trentino“.<br />

Dabei stellte er die aktualisierte<br />

Neuausgabe des Buches<br />

„Die Geschichte des österreichischen<br />

Soldatenfriedhofes<br />

auf Cost´ Alta“ von Conrad<br />

Rauch vor. Darüber hinaus<br />

wurde von Dr. Baratter das<br />

Buch „Archäologie des Ersten<br />

Weltkrieges“ vorgestellt, wo-

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