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Download - Das Österreichische Schwarze Kreuz

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LANDESGESCHÄFSTSSTELLEN WIEN - NÖ - BURGENLAND<br />

Gedenkfeier am rumänischen Lagerfriedhof in Zwentendorf, v. li.: Dr.<br />

Nicolae Durain, I.E. Botschafterin Silvia Davidoiu, Oberst i. G. DI Catalin<br />

Tudor, Prof. Dieter Winkler, Pfarrer Mag. Kazimierz Sanocki<br />

Totengedenken zum<br />

rumänischen Nationalfeiertag<br />

Es ist schon eine lange Tradition, dass anlässlich des rumänischen<br />

Heldentages die Angehörigen der Rumänischen<br />

Botschaft in Wien zusammen mit dem <strong>Österreichische</strong>n<br />

<strong>Schwarze</strong>n <strong>Kreuz</strong> auf den Lagerfriedhöfen des Ersten<br />

Weltkrieges in Tulln und Zwentendorf an der Donau der<br />

Toten gedenken.<br />

Am 22. Mai 2012 versammelten<br />

sich die Teilnehmer dieser<br />

Feier auf dem Tullner Friedhof,<br />

um durch Kranzniederlegungen<br />

und einer Heiligen<br />

Messe der rumänischen Helden<br />

zu gedenken. Die Messe<br />

wurde vom Erzpriester der<br />

rumänisch-orthodoxen Kirche<br />

in Österreich Dr. Nicolae<br />

Durain mit dem örtlichen<br />

Priester in Konzelebration gefeiert.<br />

Anwesend waren die rumänische<br />

Gemeinde und an<br />

deren Spitze I.E. Botschafterin<br />

Silvia Davidoiu und der<br />

Verteidigungs-, Militär- und<br />

Luftattaché Oberst i. G. DI<br />

Catalin Tudor sowie Vertreter<br />

der Stadt Tulln. Seitens des<br />

ÖSK nahm Präsidialmitglied<br />

Prof. Dieter Winkler an der<br />

Feierstunde teil.<br />

Anschließend wurde der rumänische<br />

Lagerfriedhof in<br />

Zwentendorf aufgesucht, um<br />

auch hier in ähnlicher Weise<br />

der Toten zu gedenken. Besonders<br />

eindrucksvoll war,<br />

dass eine große Abordnung<br />

seitens der Gemeinde Zwentendorf<br />

sowie Pfarrer Mag.<br />

Kazimierz Sanocki mit einer<br />

großen Ministrantenschar an<br />

der Zeremonie teilnahm. Dadurch<br />

war neben den Erwachsenen<br />

auch die Jugend in das<br />

Todengedenken eingebunden,<br />

eine Tatsache die von den Anwesenden<br />

besonders gut aufgenommen<br />

wurde.<br />

Den Abschluss bildete bei beiden<br />

Zeremonien nach orthodoxem<br />

Ritus eine Agape mit<br />

Verabreichung von Brot und<br />

Wein auf den Friedhöfen.<br />

Prof. Dieter Winkler<br />

ÖSK - Ausgabe 2/2012 • 14<br />

Besuch aus Italien im Lage<br />

der Gemeinde Si<br />

Wie alle Jahre, hauptsächlich in den Sommermonaten, ist<br />

die Gemeinde Sigmundsherberg mit seinem Kriegsgefangenenfriedhof<br />

in der Katastralgemeinde Rodingersdorf,<br />

in dem 2.379 italienische Soldaten beerdigt wurden, ein<br />

beliebtes Ausflugsziel unserer südlichen Nachbarn. Auch<br />

heuer besuchte eine italienische Familie, aus Rom kommend,<br />

auf der Suche nach der letzten Ruhestätte ihres<br />

Großvaters Carmine Nastasi den Friedhof.<br />

Nach kurzer Organisation –<br />

Kooperation Maria Heinisch<br />

vom ÖSK mit Gemeindesekretär<br />

Stefan Kratzer vom Gemeindeamt<br />

Sigmundsherberg<br />

– konnten die Reisenden am<br />

17. August 2012 im Bahnhof<br />

Sigmundsherberg durch den<br />

Gemeindesekretär begrüßt<br />

werden.<br />

Anschließend fand eine Besichtigungstour<br />

durch Sigmundsherberg<br />

statt. Als erste<br />

Station der Rundfahrt stand<br />

der Besuch der Kriegsräberanlage<br />

auf dem Programm. Da<br />

genaue Einbettungspläne über<br />

die letzte Ruhestätte der einzelnen<br />

Gefallenen vorliegen,<br />

konnte schnell die Grabstelle<br />

des Gesuchten eruiert werden.<br />

Sichtlich ergriffen, wurde<br />

diese Grabstelle dann mit dem<br />

mitgebrachten Jesuskreuz-<br />

Anhänger sowie mit einigen<br />

Wiesenblumen geschmückt.<br />

Gemeinsam konnte dann auch<br />

der Name des Großvaters, eingeprägt<br />

in eine der Bronzetafeln<br />

in der Friedhofskapelle,<br />

gefunden werden. Da sich<br />

viele der italienischen Nachbarn<br />

nicht vorstellen können,<br />

wie groß eigentlich das ehe-

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