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Das informative Monatsmagazin für Menziken 10 / 2012 - dorfheftli

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Personalausflug der Altersresidenz Falkenstein<br />

(Eing.) Punkt 8 Uhr waren alle in den Car eingestie-<br />

gen und es konnte losgehen. Aber wohin ging es<br />

denn? Frau Gerber verriet uns erst einmal, dass es<br />

Richtung Innerschweiz geht und es nach ca. 2 Stunden<br />

Fahrzeit eine Kaffeepause gibt. <strong>Das</strong> Raten ging<br />

also weiter und man war gespannt, wo und was<br />

das Ziel war. Es war eine angenehme Fahrt und die<br />

Sonne getraute sich sogar ein paar Mal kurz hervor<br />

zu gucken. Herr Merz fuhr zuerst Richtung Luzern,<br />

dann weiter Richtung Interlaken. Also ging es über<br />

den Brünigpass. Was gibt es da alles? Unten im Tal<br />

angekommen verriet uns Herr Merz endlich das Ziel:<br />

wir besuchen den Ballenberg. Herrlich.<br />

Zuerst aber wurden wir im Gasthof «Wilerhorn»<br />

beim Eingang Ost mit Kaffee und Gipfeli verwöhnt.<br />

Aufgeteilt in zwei Gruppen, jede Gruppe in Begleitung<br />

einer sachkundigen Führerin, erkundeten wir<br />

die verschiedenen Dörfer. <strong>Das</strong> Ballenberg-Museum<br />

in Brienz vermittelt seinen Besuchern seit mehr als<br />

30 Jahren mit originalgetreu wieder aufgebauten<br />

Häusern und Höfen aus verschiedenen Jahrhunderten<br />

einen lebendigen Einblick in die Geschichte der<br />

Schweiz. In diesem Zeitraum ist das Freilichtmuseum<br />

auch zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor im<br />

Berner Oberland geworden. Die meisten Handwerke,<br />

die im Freilichtmuseum Ballenberg demonstriert<br />

werden, übten die Bauernfamilien bis weit ins 19.<br />

Jahrhundert im Nebenerwerb aus. Die kargen Erträge<br />

der kleinen Landwirtschaften machten einen Zusatzverdienst<br />

notwendig. Die Uhrmacherei und das<br />

Spitzenklöppeln im Jura, die vor allem im Sensegebiet<br />

und im Freiamt betriebene Strohflechterei, die baselländische<br />

Posamenterei, die appenzellische Stickerei,<br />

die Holzschnitzerei und Spanschachtelherstellung im<br />

Berner Oberland – all diesen Beispielen regionstypi-<br />

scher Heimindustrien und Heimarbeiten kann man<br />

auf dem Ballenberg in den entsprechenden Häusern<br />

begegnen. Man hätte fast meinen können, der Regen<br />

habe sich zurückgehalten bis wir im Trockenen sind,<br />

denn so gegen halb eins begann es heftig zu regnen<br />

und die letzten Meter bis zum Restaurant «Bären»<br />

legte man im Eiltempo zurück. Leider hörte der Regen<br />

dann nicht mehr auf. Schade. Ein köstliches Mittagessen<br />

wurde uns serviert. Später, frisch gestärkt, bewaffnet<br />

mit Regenjacken und Schirm konnten wir auf<br />

eigene Faust auf Entdeckungsreise gehen und über<br />

vieles staunen, wie zu früheren Zeiten gewohnt und<br />

gearbeitet wurde. Gut wurde auch der Unterschied<br />

sichtbar, wer finanziell bessergestellt war und wer<br />

nicht.<br />

Treffpunkt um 16 Uhr wieder beim Gasthof «Wilerhorn»<br />

<strong>für</strong> eine kurze Erfrischung und eventuelle Einkäufe<br />

im Laden oder der Chocolaterie. Um halb fünf<br />

«alles einsteigen bitte» <strong>für</strong> die Rückfahrt zum Falkenstein.<br />

Begleitet von Regen und Nebel, etwas Stau im<br />

Feierabendverkehr kamen wir 18.15 Uhr wohlbehalten,<br />

glücklich, müde und vielleicht auch etwas nachdenklich<br />

im Falkenstein an.<br />

Im Namen aller Mitarbeitenden, M. Geiserinne<br />

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