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100 Praktische Tipps für Neueinsteiger in die ... - Arche Austria

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17. Alternativen zur Ganzjahresfreilandhaltung?<br />

18. Haltung von Schwe<strong>in</strong>en auf Steilflächen?<br />

Freilandschwe<strong>in</strong>e auf ebene Flächen. Speziell mit der Größe und der Anzahl der Tiere steigt <strong>die</strong><br />

Erosion. Diese wird mit der Zeit ganz beträchtliche Ausmaße annehmen.<br />

Mit der Zeit werden sprichwörtlich Berge versetzt.<br />

19. Gibt es besondere Ansprüche oder Voraussetzungen an den Boden?<br />

20. Weidee<strong>in</strong>richtungen?<br />

21. Wasserbedarf?<br />

Im Sommer sehr viel (Suhle) im W<strong>in</strong>ter weniger. Wasserleitung e<strong>in</strong>planen! Wasser zu<br />

transportieren ist sehr mühsam. E<strong>in</strong>e Wasserleitung ist nicht sehr teuer. Auch sollte man darauf<br />

achten, dass <strong>die</strong> Leitungen im W<strong>in</strong>ter nicht e<strong>in</strong>frieren.<br />

E<strong>in</strong>e Suhle trägt zur Tiergesundheit bei!<br />

22. Fütterungs- und Wasserstelle, braucht man so was?<br />

Ja, e<strong>in</strong> Futtertrog sollte angeboten werden. Blumentröge eignen sich wenig, da <strong>die</strong> dom<strong>in</strong>ante<br />

Sau sich der Länge nach <strong>in</strong> den Trog stellt und <strong>die</strong> anderen nicht an das Futter lässt. Mehrere<br />

Tröge anbieten oder e<strong>in</strong>en mit e<strong>in</strong>er Form, an der <strong>die</strong> Tiere sternförmig stehen können. In der<br />

Mitte sollte e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>dernis (zB e<strong>in</strong>e stabile Säule bzw. Wasserablass) se<strong>in</strong>. So e<strong>in</strong> Trog darf sehr<br />

schwer se<strong>in</strong> (> <strong>100</strong> kg), damit er nicht „Füße“ bekommt bzw. als Spielzeug missbraucht wird.<br />

23. Ist e<strong>in</strong>e Heizung oder Wärmelampe notwendig?<br />

Ne<strong>in</strong>, e<strong>in</strong> trockener Unterstand und entsprechend trockenes Nestmaterial reichen auch im W<strong>in</strong>ter<br />

aus.<br />

24. Bekommen Schwe<strong>in</strong>e Sonnenbrand?<br />

Ja, auch wenn unsere behaarten Liebl<strong>in</strong>ge wesentlich weniger gefährdet s<strong>in</strong>d. Also Sonnenschutz<br />

e<strong>in</strong>planen.<br />

H<strong>in</strong>weis: Bäume <strong>in</strong> Gehegen müssen vor dem Ausgraben geschützt werden, da Schwe<strong>in</strong>e es<br />

lieben am Wurzelauslauf sich Schlafmulden zu graben.<br />

25. Wühlen Schwe<strong>in</strong>e?<br />

Das kann sehr unterschiedlich se<strong>in</strong>. Bei sehr reichem Futterangebot wird sich das Wühlen stark<br />

<strong>in</strong> Grenzen halten. Auch auf Weiden, auf denen schon sehr lange Schwe<strong>in</strong>e gehalten werden,<br />

bleibt <strong>die</strong> Grasnabe be<strong>in</strong>ahe unverletzt.<br />

Vegetationsarme Zeit bzw. Futterknappheit führen unweigerlich zu „Acker“. So ist es<br />

empfehlenswert, im Herbst, W<strong>in</strong>ter und im Frühjahr den Schwe<strong>in</strong>en nur e<strong>in</strong>en Teil der Weide<br />

zur Verfügung zu stellen, der umgegraben werden kann.<br />

Setzt <strong>die</strong> Vegetation wieder e<strong>in</strong>, wird <strong>die</strong> W<strong>in</strong>terweide neu bebaut.<br />

E<strong>in</strong>e offene Grasnabe führt zu starkem Beikräuterwachstum!<br />

Arbeitspapier Schwe<strong>in</strong>efreilandhaltung, Stand 5. Oktober 2008 Seite 3 von 12

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