eine Kleinkunstshow

KULTUR- UND THEATERVEREIN ORMESHEIM
LÄDT EIN INS
SEIT 1986
DAS ORIGINAL
PÄLZER
ELSÄSSER
MÄÄNZER
SAARLÄNNER
In Zusammenarbeit mit der
Kreisvolkshochschule
Saarpfalz
eine Kleinkunstshow
FREITAG, 3. SEPT. 2010
SAMSTAG, 4. SEPT. 2010
20.00 UHR
ORMESHEIM, FESTSAAL
Ramon
Chormann –
De Pälzer
www.ktv-ormesheim.de
©

„Unsere Kultur ist gewachsen
wie ein kräftiger und vielgestalteter Mischwald.
Er leistet seinen Beitrag zur lebensnotwendigen Frischluft.“
Richard von Weizsäcker (*1920), dt. Politiker (CDU), 1984-94 Bundespräsident
Bon soir im Café Noir,
Kultur ist ein hohes Gut unserer Zivilisation, ist die vermittelnde Klammer
zwischen Arbeit und Alltag. Und: Kultur ist allgegenwärtig, auch wenn wir
es nicht immer so wahrnehmen. Wir reden von Sprachkultur, Bodenkultivierung,
von fremden und Joghurtkulturen und von der Kultur des Miteinanders.
Also, alles Kultur oder was? Ja, davon bin ich zutiefst überzeugt.
Wir Menschen leben von, mit und für die Kultur. Das hat uns Ormesheimer
bewogen, vor über 60 Jahren den Kultur- und Theaterverein zu gründen
und in gewisser Weise ist uns die Kultur Lebenselixier und Lebensanschauung
zugleich.
Unser „Café Noir“, die größte Kleinkunstshow in Ormesheim, trägt seit fast
einem Vierteljahrhundert dem Verlangen, ja vielleicht sogar der Sehnsucht
vieler Kultur interessierter Gäste aus nah und fern Rechnung.
Wir machen in Kultur! Sie doch auch?
Mit kulturellen Grüßen
Ihr Gastgeber
Reiner Pirrung
KTV Ormesheim
www.ktv-ormesheim.de
CAFÉ NOIR 2010.03

Stimmliche Stärke…
…beweist die saarländische Sopranistin EVA LEONARDY,
die mittlerweile in Trier berufliche Wurzeln geschlagen hat.
Ja, um weiteren Überlegungen Ihrerseits gleich Einhalt zu gebieten,
sie ist die Tochter des großen, gleichnamigen Musikprofessors Robert.
Eva Leonardy studierte zunächst Violine an der Hochschule für Musik
und Theater Saarbrücken bei Prof. Joshua Epstein, Prof. Heller und
Albert Boesen. Den Weg ins Orchester hat sie dann trotz langjähriger
Erfahrung als Konzertmeisterin im Hochschulorchester und anderen
Orchestern nicht gemacht, ihre Liebe gehört eindeutig dem Gesang.
So mauserte sich der einstige "Knabensopran" zu einer Sopranistin,
die für ihre Beweglichkeit der Stimme ebenso bekannt ist, wie für die
sichere Höhe. Mit mehreren Examen im Fach Gesang und der Arbeit
mit Prof. Christiane Hampe, Emma Kirkby und Christoph Prégardien
hat sie ihre Liebe zum Beruf gemacht und die Geige am Nagel nie bereut.
Ob es nun die Koloraturen, Triller und die erfinderischen Kadenzen der
historischen Aufführungspraxis oder die stimmlichen und interpretatorischen
Herausforderungen der neuen Musik sind - Eva Leonardy fühlt sich
in vielen Epochen zuhause. Immer wieder versucht sie,
die Musik im Vordergrund stehen zu lassen.
Aber was macht Eva bei uns, in Café-Bistro-
Atmosphäre bei Kerzenlicht und Rotwein?
Sie werden überrascht sein!
www.eva-leonardy.de
CAFÉ NOIR 2010.05

06
Kundendienst
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Prachtvolle Palette. . .
. . . kann ohne Umschweife das künstlerische
Schaffen des Berufsschullehrers
HANS DEGEL genannt werden.
Degel malt wunderschöne Aquarelle –
vornehmlich seiner Heimat, dem Bliesgau
mit seinen malerischen Dörfern. Alle Werke
seiner Ausstellung in unserer Kleinkunstshow
entstanden in der jüngeren Vergangenheit
2009/2010 und meist vor Ort
in Sarreguemines, Niederwürzbach,
Frauenberg, Rubenheim, Sarreinsming,
Wittersheim, Biesingen und Bliesebersing.
Seit seinem 40. Lebensjahr frönt Hans Degel
seinem Hobby, der Aquarellmalerei. Die von
ihm konzipierten Bilder haben eine prägnante
Charakteristik und strahlen eine hohe
Authentizität aus. Und zwar jedes einzelne
für sich betrachtet.
Der Niederwürzbacher ist Mitglied
der französisch-deutschen Malgruppe
„Peintres en plein air“ und Dozent
an der Volkshochschule Blieskastel.
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CAFÉ NOIR 2010.07

08
Mit der CDU Ormesheim
nach Portugal und Tschechien
Die Ormesheimer Union besucht im kommenden Jahr Rahmen ihres Studienprogramms
die EU Mitgliedsstaaten Portugal mit Porto, Braga, Coimbra, Fàtima, Lissabon und Algarve
vom 21. bis 28. Mai 2011 (event. Änderung möglich) und Tschechien mit Südböhmen,
Südmähren, Prag und Marienbad vom 17. bis 24. September 2011.
Bei beiden Reisen werden die nationalen Parlamente besucht.
Mitglieder und Freunde sind eingeladen.
Ortsverband Ormesheim
Informationen bei: Albrecht Feibel, Mozartstr. 30, 66399 Mandelbachtal, Tel. 06893 2105
Fax 06893 987260, e-Mail albrecht.feibel@gmx.de

Beharrlicher Barde. . .
. . . könnte sich der Elässer ROGER SIFFER nennen.
Seit er mit seinen eigenen Liedern aus dem Straßburger Raum
unterwegs ist - und das ist, soweit ich mich erinnern kann,
seit mindestens 35 Jahren der Fall - verteidigt er die Sprache dieser Region,
das „Elsässer Dütsch“ mit Vehemenz. Und das ist gut so! Denn Siffer,
Jahrgang 1948, ist einer der bekanntesten Elässer, legt allerdings überhaupt
keinen Wert darauf, elsässischer Star zu sein. Er ist der Anwalt elsässischer
Kultur und Sprache gegenüber dem zentralistischen Paris. Das prägt.
Roger Siffer ist eine komplexe Persönlichkeit, der Humor wie eine Waffe
einsetzt, der den derben, frechen Witz liebt, der gern maßlos übertreibt
und von einer Naivität ist, der niemand auf den Leim geht.
Von ihm stammen so schöne Sätze wie „Ich bin kein Missionar in weißen
Socken und Sandalen“ oder „Wir Elässer sind Europas Indianer“.
Er ist Liedermacher, Autor, Schauspieler und 1984 Gründer des Choucrouterie
Theaters in der Straßburger Rue de Louis, das er seitdem leitet.
Als musikalischen Unterstützer bringt er seinen Sohn Erwin mit
auf die Ormesheimer Bühne.
www.theatredelachouc.com
CAFÉ NOIR 2010.09

10
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Schriftstellerische Stücke. . .
. . . von ANNI, RIKE und KAY –
Drei Leben, drei Herzen, drei Meinungen,
drei Jungautoren aus dem Saarland.
Was sie verbindet, ist eine gemeinsame Leidenschaft, das Schreiben –
die Lust am Festhalten von kleinen Sequenzen des Alltags und der Drang,
ihre Geschichten unters Volk zu bringen. Was sie präsentieren, ist immer anders:
mal heiter, mal tragisch, mal spannend, mal satirisch, mal erotisch.
Mit ihrem Programm Schnappschüsse des Lebens trifft man sie in Cafés,
sozialen Einrichtungen und auf Bühnenveranstaltungen im Saarland
und Umgebung. Außerdem sind die drei Begründer und Veranstalter
des Poetry Club, der jeden letzten Freitag im Monat im Saarbrücker
Nachtclub Modul stattfindet und mit der Open Stage Künstlern
jeglicher Art die Möglichkeit bietet, ihr Können auf
die Bühne zu bringen.
Im Café Noir begrüßen wir die Geschwister Rike
und Kay aus terminlichen Gründen ohne Anni.
Was sie euch lesen werden?
Wird gerade momentan geschrieben. . .
www.schnappschuessedeslebens.de
CAFÉ NOIR 2010.11

Lästerliche Lieder. . .
. . . und von Liebeslust und Liebesfrust singt
MARGRET GAMPPER.
Die Schauspielerin und Rhythmikpädagogin gehört der
Theatergruppe Schaubühne in Neunkirchen und dem Theater 63
in St.Ingbert an. Sie spielte verschiedene Rollen, z.B. die Big Mama
in „Die Katze auf dem heißen Blechdach“ oder die weibliche Hauptrolle
in dem Kurzfilm „Totenglocken im Walzertakt“ (Ophüls Wettbewerb)
und in dem Film Gerd Dudenhöffers „Tach, Herr Dokter“ die Rolle
einer der Kaffeekränzchendamen. 2002 startete die Elversbergerin
erstmalig mit dem Soloprogramm „Mann, o Mann!“ mit Liedern,
Texten und Emanzipatorischem aus dem vergangenen Jahrhundert.
Mit diesem Programm hatte sie Auftritte in Saarbrücken, Neunkirchen,
St.Wendel, Ottweiler und anderen saarländischen Spielstätten.
Sie gestaltet Theaterworkshops für Kinder und Jugendliche und ist
in der Erwachsenenbildung tätig. 2004 folgte das sehr erfolgreiche
Hildegard Knef Programm „Ich brauch Tapetenwechsel“.
Auf der Café Noir-Bühne erzählen Ihre Chansons von ihrer einmaligen
Verwandtschaft, einem gewissen Herrn Novotny, einer naiven höheren
Tochter und enden nach der Weitergabe der
Lebensweisheit „Nehm´n Se ´nen Alten“
bei einer Flasche Cognac und ihrem
vielgeliebten Egon.
Margret Gampper wird am Piano begleitet
von Bernd Möhl.
CAFÉ NOIR 2010.13

CAFE NOIR 2010.15

Charmanter Chormann. . .
. . . ja, das ist er wirklich.
Er war nämlich echter Chorleiter von 1992-2008 bei verschiedenen
Chören im Raum Kirchheimbolanden. Dort war er noch bis vor zwei Jahren
als Abteilungsleiter in der Kommunalverwaltung tätig. Hat also
was Anständiges gelernt, bevor er DE PÄLZER - RAMON CHORMANN –
er heißt wirklich so – wurde, einer der
angesagtesten Kabarettisten im
benachbarten Bundesland.
Mit der aktuellen Tour
„Schnuudemacher“ geht der
Mundart-Comedian von uns aus
mit seinen Bühnenfrozzeleien
in die Herbstverlängerung,
gönnt er den Fans eine neue Chance,
seine humoristischen Vorträge,
gepaart mit Klavierspiel und
Gesang, live genießen zu können.
Da schwätzt er dann gekonnt über
die Tücken des Alltags, beschreibt
den Pfälzer an sich, lässt sich über
Gott und die Welt aus.
Mit stets lockeren Sprüchen
skizziert Chormann, was ihm den
Tag schon frühmorgens vermiest:
"Es gibt ja so Daache, da geht´s
moins schon los mit de
Nix-Klapperei.
Also, dass gar nix klappt…",
steigt der Mundart-
Comedian in
schönstem Pfälzisch
ins Thema ein,
echauffiert sich
darüber, wenn
ausgerechnet
morgens der Akku
vom Rasierer oder
der elektrischen
Zahnbürste
leer ist.
CAFÉ NOIR 2010.17

18
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Charmanter Chormann. . .
Und er gibt zu: "Isch steh´ jo des ganze Jahr gern uff - nur moins net!".
Der große Schauspieler Peter Ustinov, der extrem lustig sein konnte,
hat den weisen Satz gesagt: Humor ist die komische Methode, ernst zu sein.
Mit anderen Worten: Wenn jemand mit Humor an etwas heran geht,
ist das ein Versuch, die schweren Dinge leichter zu machen.
Denn wenn sie leichter sind, kann man sie besser mit sich herumtragen.
Andere Kabarettisten haben als Gegner, an denen sie sich abarbeiten,
Politiker oder die Gesellschaft an sich ausgemacht, bei Chormann ist
oftmals das eigene Ich die Instanz, die gezähmt werden muss.
Und das gelingt bestens, eben weil die ewige Frohnatur Widrigkeiten
des Lebens gern in ein Lachen auflöst (Zitat: Horst E. Wegener in "PAVILLON").
www.chormann.de
Ramon Chormann
wird im „Café Noir“ präsentiert
von der Kreisvolkshochschule
des Saarpfalz-Kreises;
Leitung: Michael Knapp
CAFÉ NOIR 2010.19

Traumhafte Tänze. . .
. . . steuern die Damen des Ballettensembles ENJOY aus Saarbrücken bei.
Sie bringen Bewegung auf die Bühne. Und das gleich dreifach.
Optisch, quantitativ und qualitativ. Immerhin schafften es die Tänzerinnen
mehrfach auf die Bühne der großen saarländischen Karnevalsgesellschaft
Saarbrücker Narrengilde und ins Fernsehen.
Die Tänze bestechen durch wunderschöne, hochwertige Kostüme
und flotte Rhythmen vor allem beim Salsa. Die Formation wurde vor mehr
als einem Jahrzehnt gegründet und damals von einer Primaballerina des
Staatstheaters trainiert. Die heutige Trainerin heißt Melanie Ballas. Einige
im Publikum werden das Tanzensemble unter seinem früheren Namen
Sa-Na-Gi-Dancers kennen.
CAFÉ NOIR 2010.21

Kleider
Kunst
Kultur
Ulla Dellé
Hurra. . .
wieder da!
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Bravouröses Blech. . .
. . . kommt aus dem Rheinhessischen.
Das Blechbläserquintett QUODLIBET ist mit hochkarätigen Musikern
besetzt und ist der Musikschule der Verbandsgemeinde Nierstein-Oppenheim
angegliedert. Quodlibet gibt es seit drei Jahren, das Repertoire umfasst
in erster Linie klassische und alte Musik. Sie haben aber auch moderne
Arrangements und Swingnummern im Programm, machen in der Regel
einmal im Jahr ein eigenes Kirchenkonzert und treten ansonsten bei
Veranstaltungen der Musikschule auf. Wie kommt man an solch ein
Musikjuwel. Ganz einfach über einen ehemaligen Ormesheimer.
Tristan Vinzent unterrichtet seit 1994 an dieser Schule.
Ist zuständig für alle Blechblasinstrumente sowie
Schlagzeug und musikalische Früherziehung.
Und natürlich leitet er das Bläserquintett.
Bevor er zur Musikschule in Oppenheim wechselte
hatte er Engagements in Orchestern in Berlin
und Bielefeld. Außerdem ist er Dirigent
von zur Zeit drei Blasorchestern
im Umkreis von Wörrstadt.
Präsentation und Produktion: Reiner Pirrung.
Assistenz und Akquise: Melanie Jacob.
©
eine Kleinkunstshow
CAFÉ NOIR 2010.23

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CAFÉ NOIR 2010.25

Herausgeber: KTV Ormesheim e.V. Verantwortlich für den Inhalt: Reiner Pirrung. Medientechnik: SIFFRIN.NET
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26

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