27.10.2013 Aufrufe

Lehrbuch des Tamil - RZ User

Lehrbuch des Tamil - RZ User

Lehrbuch des Tamil - RZ User

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Lehrbuch</strong> <strong>des</strong> <strong>Tamil</strong><br />

A. Dhamotharan<br />

und<br />

Thomas Lehmann<br />

Band 1: Lautlehre und Schrift<br />

Band 2: Grammatik, Übungen, Texte und Vokabular<br />

Band 3: Grundwortschatz nach Sachbereichen<br />

Band 1: Lautlehre und Schrift<br />

(Version Oktober 2011)<br />

Abt. Moderne Indologie, Südasien-Institut der Universität Heidelberg


© Abteilung Moderne Indologie, Südasien-Institut der Universität Heidelberg


Lektion 1<br />

In dieser einleitenden Lektion werden zunächst das Lautsystem <strong>des</strong> <strong>Tamil</strong> und die<br />

wichtigsten Prinzipien <strong>des</strong> tamilischen Schriftsystems im Überblick kurz skizziert.<br />

Die genaue Aussprache der einzelnen Laute wird dann in den nachfolgenden acht<br />

Lektionen behandelt, in denen die <strong>Tamil</strong>-Schriftzeichen schrittweise vorgestellt<br />

werden. Dabei folgt die Reihenfolge der Schriftzeichen nicht der alphabetischen<br />

Ordnung <strong>des</strong> <strong>Tamil</strong>, sondern - soweit dies möglich ist - der formalen Ähnlichkeit der<br />

Schriftzeichen.<br />

Zu Beginn jeder Lektion ist zu den einzelnen Schriftzeichen eine kurze Schreibübung<br />

auf den separat erhältlichen Arbeitblättern vorgesehen. Dann folgen einige<br />

grundlegende Anmerkungen zur Aussprache der jeweiligen Buchstaben. Die<br />

anschließenden Leseübungen enthalten nur solche Schriftzeichen, die in den<br />

bisherigen Lektionen vorgestellt worden sind. Desweiteren sollen in jeder Lektion<br />

neben den jeweiligen Schriftzeichen und ihrer Aussprache auch einige Wörter erlernt<br />

werden, die in den beiden letzten Übungen eingeübt werden.<br />

Das Lautsystem<br />

Das Kerninventar der <strong>Tamil</strong>-Laute umfaßt:<br />

• 12 Vokale, einschließlich zweier Diphthonge<br />

und<br />

• 16 Konsonanten.<br />

Diese 12 vokalischen und 16 konsonantischen Laute haben jeweils bedeutungsunterscheidende<br />

Funktion und stellen daher die Phoneme <strong>des</strong> Lautinventars dar.<br />

Das Kerninventar der <strong>Tamil</strong>-Laute wird ergänzt durch weitere Laute, nämlich:<br />

• 4 Zusatzkonsonanten, die in sanskritischen und heute auch<br />

englischen Lehnwörtern auftreten.<br />

Um in Wörterbüchern oder Sprachlehrwerken die genaue Aussprache der Laute einer<br />

Sprache darstellen zu können, ist ein präzises Transkriptionssystem notwendig, da die<br />

normale Schrift einer Sprache nur bedingt ausreicht, um die Aussprache der Laute<br />

anzuzeigen. So kann z.B. im Deutschen durch das Schriftzeichen 'a' nicht ausgedrückt<br />

werden, daß der Vokal 'a' im Wort 'Tag' lange ausgesprochen wird, also den Laut<br />

Langvokal-a bezeichnet, und im Wort 'Tanne' kurz ausgesprochen wird und somit<br />

den Laut Kurzvokal-a darstellt. Zur Wiedergabe der genauen Aussprache eines<br />

Lautes wird <strong>des</strong>halb eine Lautschrift verwendet, in der jeder Laut durch ein<br />

unzweideutiges Zeichen dargestellt wird. Die verbreitetste Lautschrift ist das<br />

International Phonetic Alphabet, abgekürzt als (IPA). So werden z.B. in dieser<br />

Lautschrift der Laut Langvokal-a durch das Zeichen [a] von dem Laut Kurzvokal-a<br />

durch das Zeichen [a] oder [] eindeutig unterschieden⎯Zeichen, die man aus der<br />

phonetischen Umschrift der Englisch-Lexika kennt. Im folgenden kurzen Überblick<br />

über das Kerninventar der <strong>Tamil</strong>-Laute wird die IPA-Lautschrift verwendet.


2<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 1<br />

1. Die Vokale.<br />

Das <strong>Tamil</strong> unterscheidet zwischen kurzen und langen Vokalen, die in fünf Paaren<br />

auftreten:<br />

[] [a]<br />

[] [i]<br />

[u, ] [u]<br />

[e] [e]<br />

[o] [o]<br />

Zu den Vokalen werden ebenfalls die beiden folgenden kurzen Diphthongen gezählt:<br />

[ai]<br />

[au]<br />

2. Die Konsonanten.<br />

Die charakteristische Unterscheidung bei den Konsonanten im <strong>Tamil</strong> ist die von<br />

retroflexen und dentalen Konsonanten im Gegensatz zu alveolaren Konsonanten im<br />

Deutschen.<br />

Konsonanten, wie t, d, n, l werden im Deutschen artikuliert, indem die Zunge den<br />

Zahndamm hinter den Zähnen, d.h. die Alveolen, berührt, siehe Fig. 1. Die<br />

Konsonanten t, d, n, l werden daher im Deutschen alveolar ausgesprochen: [t, d, n, l].<br />

Fig. 1<br />

Im <strong>Tamil</strong>, wie in anderen indischen Sprachen, werden diese Konsonanten auf zwei<br />

verschiedene andere Weisen artikuliert. Zum einen werden sie artikuliert, indem die<br />

Zunge die Hinterseite der oberen Zähne (lat. dentes) berührt, siehe Fig. 2, d.h. sie<br />

werden als dentale Konsonanten ausgesprochen. Eine dentale Artikulation von<br />

Konsonanten wird im IPA durch das Subskript [ ] bezeichnet: [t, d, n, l].<br />

Fig. 2<br />

Zum anderen werden diese Konsonanten artikuliert, indem die Zunge weder an die<br />

Hinterseite der Oberzähne (dental) noch an den Zahndamm (alveolar) stößt, sondern<br />

zurückgebogen wird und an den vorderen Teil <strong>des</strong> harten Gaumen stößt und sich<br />

dann wieder entspannt, siehe Fig. 3. Diese Art der Artikulation wird als retroflex


Lektion 1<br />

____________________________________________________________________ 3<br />

bezeichnet (Retroflexion ist wörtl. Zurückbiegung). Eine retroflexe Artikulation wird<br />

im IPA durch einen unteren, nach rechts gebogenen Haken gekennzeichnet: [, , ,<br />

].<br />

Fig. 3<br />

Die 16 Konsonanten <strong>des</strong> <strong>Tamil</strong> lassen sich wie folgt unterscheiden:<br />

(i) Vier Verschlußlaute:<br />

labial [p]<br />

dental [t]<br />

retroflex []<br />

velar [k]<br />

Diese vier stimmlosen Verschlußlaute haben positionsbedingte stimmhafte<br />

Lautvarianten: [b, d, , ]. Während die stimmlosen Verschlußlaute im Wortanlaut<br />

und bei Verdoppelung auftreten, kommen die stimmhaften Lautvarianten<br />

intervokalisch und nach dem homorganen Nasal vor (siehe Aussprache der einzelnen<br />

Laute in Lektion 2 bis 5).<br />

(ii) Eine Affrikata:<br />

palatal [t]<br />

Die stimmlose palatale Affrikata [t] hat jedoch zwei spezielle Lautvarianten: den<br />

stimmhaften palatalen Zischlaut [] und den stimmlosen alveolaren Zischlaut [s].<br />

(iii) Fünf homorgane Nasale:<br />

labial [m]<br />

dental [n]<br />

retroflex []<br />

palatal []<br />

velar []<br />

(iv) Zwei Laterale:<br />

dental [l]<br />

retroflex []<br />

(v) Zwei Gleitlaute oder Halbvokale:<br />

labial []<br />

palatal [j]<br />

(vi) Ein Vibrant:<br />

alveolar [r]


4<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 1<br />

(vii) Ein Frikativ:<br />

retroflex []<br />

Die vier Zusatzkonsonanten für nicht-tamilische Laute in Lehnwörtern sind:<br />

(viii) Eine Affrikata:<br />

palatal [d]<br />

(ix) Zwei Zischlaute:<br />

alveolar [s]<br />

retroflex []<br />

(x) Ein Hauchlaut:<br />

velar [h]<br />

Das Schriftsystem<br />

Das Schriftsystem <strong>des</strong> <strong>Tamil</strong> enthält für jeden der 12+16+4=32 Laute ein separates<br />

Schriftzeichen. So werden z.B. Kurzvokale von Langvokalen durch ein eigenes<br />

Schriftzeichen unterschieden. Zusätzlich zu diesen 32 Schriftzeichen enthält das<br />

<strong>Tamil</strong>-Alphabet noch vier weitere Schriftzeichen, wovon zwei Zeichen graphemische<br />

Varianten zweier konsonantischer Schriftzeichen sind, ein weiteres Zeichen in<br />

Konjunktion mit einem bestimmten Konsonantenschriftzeichen einen bestimmten<br />

Laut in englischen Lehnwörtern darstellt und ein viertes Zeichen eine bestimmte<br />

Konsonantenabfolge in sanskritischen Lehnwörtern darstellt.<br />

Für die Transliteration der <strong>Tamil</strong>-Schriftzeichen in die Lateinschrift finden sich in der<br />

Literatur verschiedene Transliterationsschemata. Zum Beispiel werden Langvokale<br />

gegenüber Kurzvokalen durch ein diakritisches Zeichen, einen übergesetzten Strich,<br />

wie bei à, oder durch einen nachgesetzten Doppelpunkt, wie bei a:, gekennzeichnet.<br />

Das am weitesten benutzte Transliterationsschema ist das <strong>des</strong> <strong>Tamil</strong> Lexicons der<br />

Madras University. Dieses verwendet die folgenden fünf diakritischen Zeichen:<br />

• übergesetzter Längenstrich für Vokallänge, wie bei à<br />

• untergesetzter Punkt für retroflexe Konsonanten, wie bei ñ<br />

• übergesetzter Punkt für den velaren Nasal bei ï<br />

• Tilde für den palaten Nasal bei ¤<br />

sowie<br />

• untergesetzter Strich für die beiden Schriftzeichenvarianten Ÿ und − und zur<br />

Bezeichnung <strong>des</strong> Lautes [] durch das Zeichen ×.<br />

Das Kerninventar <strong>des</strong> <strong>Tamil</strong>-Alphabets besteht aus 12 Vokal- und 18<br />

Konsonantenzeichen. Somit enthält das Alphabet zusätzlich zu den Zeichen für die<br />

16 Konsonanten zwei weitere Konsonantenzeichen. (1) der dentale Nasal [n] hat in<br />

der Schrift zwei positionsbedingte Variantenzeichen: n und −. (2) der alveolare<br />

Vibrant [] hat ebenfalls zwei Variantenzeichen: r und Ÿ.


Lektion 1<br />

____________________________________________________________________ 5<br />

Das <strong>Tamil</strong>alphabet wird einerseits um ein Konsonantenzeichen, das àytam genannt<br />

wird, erweitert (siehe 5.) und andererseits um fünf Zeichen der Grantha-Schrift, die<br />

die vier Zusatzkonsonanten sowie eine bestimmte Konsonantenabfolge bezeichnen.<br />

Das Schriftsystem <strong>des</strong> <strong>Tamil</strong> hat mit den anderen indischen Schriftsystemen folgende<br />

vier Prinzipen gemeinsam.<br />

1. Am Wortanfang werden die Vokale durch selbständige Schriftzeichen dargestellt,<br />

z.B. Kurzvokal-a [] durch A a, Langvokal-a [a] durch B à, usw. In<br />

nachkonsonantischer Position werden die Vokale mit Ausnahme <strong>des</strong> Kurzvokals-a<br />

[] durch ein unselbständiges Zeichen (d.h. ein diakritisches Zeichen) dargestellt, das<br />

an den Konsonanten angefügt wird und <strong>des</strong>halb als Sekundärvokalzeichen bezeichnet<br />

wird ⎯ siehe unten. Somit gibt es zwei Arten von positionsbedingten Vokalzeichen:<br />

Primär- oder selbständige Vokalzeichen für Vokale am Wortanfang und Sekundäroder<br />

unselbständige Vokalzeichen für Vokale in nachkonsonantischer Position.<br />

2. Die 16 Konsonanten werden durch eigenständige Schriftzeichen dargestellt, die<br />

alle den Kurzvokal-a [] inhärent haben und somit stets die Silbe oder Konsonanten-<br />

Vokal-Abfolge K-a (K-[]) ausdrücken. So bezeichnet das Konsonantenzeichen L<br />

nicht nur den Konsonanten [k] sondern den Konsonanten [k] gefolgt von dem<br />

Kurzvokal-a [], d.h. [k]. Ebenso: das Konsonantenzeichen N ca bezeichnet [t],<br />

P ña bezeichnet [] und R ta bezeichnet [t].<br />

3. Ein stummer Konsonanten, d.h. ein Konsonanten, der nicht von dem Kurzvokal-<br />

[] oder einem anderen Vokal gefolgt wird und somit am Wortende steht oder von<br />

einem anderen Konsonanten gefolgt wird, wird durch ein diakritisches Zeichen über<br />

dem Konsonantenzeichen bezeichnet. Dieses besteht aus einem dem<br />

Konsonantenzeichen übergesetzten Punkt, der puûûi genannt wird. Dieser puûûi<br />

annulliert somit den dem Konsonantenzeichen inhärenten Kurzvokal-a []. Während<br />

somit das Konsonantenzeichen L als [k] gelesen wird, bezeichnet das Zeichen mit<br />

dem puûûi, also d, nur den stummen Konsonanten [k]. Im Gegensatz zu anderen<br />

indischen Schriftsystemen hat das <strong>Tamil</strong> keine Konsonantenligaturen. Eine Abfolge<br />

von Konsonanten wird somit stets durch mit dem puûûi markierten<br />

Konsonantenzeichen ausgedrückt.<br />

4. Folgt auf einen Konsonanten ein anderer Vokal als [], wie im Falle von [ka], [ki],<br />

[ku], [ku] etc. wird dem Konsonanten ein unselbständiges oder diakritisches Zeichen<br />

hinzugefügt, das den entsprechenden Folgevokal ausdrückt, d.h. ein<br />

Vokalsekundärzeichen wird dem Konsonantenzeichen angefügt. Diese<br />

Vokalsekundärzeichen sind entweder freie Formzeichen, die dem Konsonanten nachoder<br />

vorangestellt werden oder sie sind gebundene Formzeichen, die an das<br />

Konsonantenzeichen angefügt werden. Im Falle <strong>des</strong> Vokals [a], ist das<br />

Sekundärzeichen das freie Formzeichen Ù, das hinter das Konsonantenzeichen gesetzt<br />

wird. Beispiele: LÙ kà bezeichnet [ka] und RÙ tà bezeichnet [ta]. Der<br />

nachkonsonantische Vokal [i], wird durch das Sekundärzeichen ı ausgedrückt, das<br />

als gebundenes Formzeichen an das Konsonantenzeichen angefügt wird. Beispiele:<br />

° ki bezeichnet [ki] und ß ti bezeichnet [ti]<br />

5. Das <strong>Tamil</strong>alphabet enthält zusätzlich ein spezielles Konsonantenzeichen, àytam<br />

genannt, das durch das Zeichen @ dargestellt wird. Im Alttamil bezeichnet dieses<br />

Zeichen den velaren Hauchlaut [h]. Im Modernen <strong>Tamil</strong> hat dieses Zeichen jedoch<br />

eine andere Funktion: es wird stets dem Konsonantenzeichen p vorangesetzt und<br />

bezeichnet zusammen mit diesem den frikativen Laut [f] in englischen Lehnwörtern.


6<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 1<br />

6. Das <strong>Tamil</strong>alphabet wird um fünf Zeichen der Granthaschrift erweitert, die<br />

bestimmte Laute in Sanskritlehnwörtern darstellen: w j, x ù, v s, y h, z kù.<br />

Dazu kommt ein separates Zeichen für den Sanskrittitel øri 'Herr' c.<br />

7. Die alphabetische Abfolge ist wie folgt: zuerst kommen die Vokale dann die<br />

Konsonanten und zuletzt die Granthazeichen. Bei den Vokalen erscheinen die kurzen<br />

und langen Vokale in Paaren, wobei die beiden Diphthonge in diese Abfolge mit<br />

eingefügt werden. Die Konsonanten beginnen mit dem aytam, dann folgen die fünf<br />

Verschlußlaute in Paaren mit ihren homorganischen Nasalen und dann folgen die<br />

restlichen Konsonanten. Am Ende erscheinen die fünf Granthazeichen:<br />

Das <strong>Tamil</strong>-Alphabet<br />

Vokale Konsonanten Granthazeichen<br />

_____________________________________________________________________________________________<br />

A a [] @ [x] w j [d]<br />

B à [a] d k [k, , x] x ù []<br />

C i [i] e ï [] v s [s]<br />

D ã [i] f c [t, , s] y h [h]<br />

E u [u,] g ¤ [] z kù [k]<br />

F å [u] h ñ [, ]<br />

G e [e] i õ []<br />

H É [e] j t [t, d, ]<br />

I ai [ai] k n [n]<br />

J o [o] l p [p, b]<br />

K “ [o] m m [m]<br />

K¸ au [au] n y [j]<br />

o r []<br />

p l [l]<br />

q v []<br />

r × []<br />

s û []<br />

t Ÿ [r]<br />

u − [n]<br />

Weiterführende Literatur:<br />

Anton, Helga. The Script and Pronunciation of Modern <strong>Tamil</strong>. Madras, 1976.<br />

Beythan, Hermann, Praktische Grammatik der <strong>Tamil</strong>sprache. Wiesbaden:<br />

Harrassowitz, 1943.<br />

Rajaram, S. <strong>Tamil</strong> Phonetic Reader. Mysore: Central Institute of Indian Languages,<br />

1972.


Lektion 2<br />

P T U V W<br />

ña pa ma ya ra<br />

h l m n o<br />

ñ p m y r<br />

PÙ TÙ UÙ VÙ WÙ<br />

ñà pà mà yà rà<br />

D A B<br />

ã a à


8<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 2<br />

h ñ = [ , ]<br />

Retroflexer Verschlußlaut. Bei der Bildung dieses Lautes wird die Zungenspitze<br />

zurückgerollt und gegen den harten Gaumen gepreßt.<br />

Der Laut ist stimmlos []<br />

a) am Wortanfang in engl. Lehnwörtern, z.B. ñã [i] engl. ÙteaÙ.<br />

b) bei Verdoppelung, z.B. maññam [mm] 'Ebene'.<br />

Der Laut ist stimmhaft []<br />

a) zwischen zwei Vokalen, z.B. pañam [pm] 'Bild'.<br />

b) nach einem Nasal, z.B. vaõñi [i] 'Wagen'.<br />

Schreiben Sie das Schriftzeichen, indem Sie dem Bewegungsablauf <strong>des</strong> oben<br />

dargestellten Zeichens folgen und zuerst in der zweiten Zeile die Zeichen<br />

überschreiben.


Lektion 2<br />

____________________________________________________________________ 9<br />

l p = [p, b]<br />

Labialer Verschlußlaut, d.h. mit beiden Lippen gebildeter Verschlußlaut mit den<br />

beiden Lautvarianten [p, b], wie ÙpÙ in deutsch ÙPanneÙ und ÙbÙ in deutsch ÙLiebeÙ.<br />

Der Laut ist stimmlos [p]<br />

a) im Anlaut, z.B. pañam [pm] 'Bild'.<br />

b) bei Verdoppelung, z.B. pàppà [pappa] 'Mädchen'.<br />

Der Laut ist stimmhaft [b]<br />

a) zwischen Vokalen, z.B. tãpam [tibm] 'Lampe',<br />

b) nach einem Nasal, z.B. pàmpu [pamb] ' Schlange'.<br />

Schreiben Sie das Schriftzeichen, indem Sie dem Bewegungsablauf <strong>des</strong> oben<br />

dargestellten Zeichens folgen und zuerst in der zweiten Zeile die Zeichen<br />

überschreiben.


10<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 2<br />

m m = [m]<br />

Labialer Nasal [m], d.h. mit beiden Lippen gebildeter Nasallaut, wie ÙmÙ in deutsch<br />

ÙMeerÙ. Beispiele: mã− [min] ÙFischÙ, ammà [mma] ÙMutterÙ.<br />

Schreiben Sie das Schriftzeichen, indem Sie dem Bewegungsablauf <strong>des</strong> oben<br />

dargestellten Zeichens folgen und zuerst in der zweiten Zeile die Zeichen<br />

überschreiben.


Lektion 2<br />

____________________________________________________________________ 11<br />

n y = [j]<br />

Palataler Halbvokal [j], bei <strong>des</strong>sen Bildung der Zungen-rücken gegen den harten<br />

Gaumen gehoben wird, wie ÙjÙ in deutsch ÙJahrÙ. Beispiele: yà−ai [janai] ÙElefantÙ,<br />

tayavu [tj] ÙGefallenÙ.<br />

Zusammen mit den vorausgehenden Vokalen à, e, É, o, “ bildet y einen Diphthong<br />

im Silbenauslaut [ai, ei, ei, oi, oi]. Beispiele: pày [pai] ÙMatteÙ, pey [pei]<br />

ÙGespenstÙ.<br />

Schreiben Sie das Schriftzeichen, indem Sie dem Bewegungsablauf <strong>des</strong> oben<br />

dargestellten Zeichens folgen und zuerst in der zweiten Zeile die Zeichen<br />

überschreiben.


12<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 2<br />

o r = []<br />

Alveolarer Vibrant [], der durch einen kurzen Schlag mit der Zunge an den<br />

Zahndamm (Alveolen) gebildet wird. [] entspricht somit dem ÙZungen-rÙ im<br />

Fränkischen und nicht dem ÙStandard-gutturralen-rÙ im Deutschen. Von manchen<br />

Sprechern ist r nicht ein geschlagenes [] sondern ein gerolltes [r]. Beispiele: ràma−<br />

[amn] männl. Eigenname, maram [mm] ÙBaumÙ.<br />

Schreiben Sie das Schriftzeichen, indem Sie dem Bewegungsablauf <strong>des</strong> oben<br />

dargestellten Zeichens folgen und zuerst in der zweiten Zeile die Zeichen<br />

überschreiben.


Lektion 2<br />

____________________________________________________________________ 13<br />

D ã = [i]<br />

Langvokal [i], wie ÙieÙ in deutsch ÙBieneÙ. Beispiele: ãkkaû [ikkl] ÙFliegenÙ, nãûam<br />

[nilm] ÙLängeÙ.<br />

Schreiben Sie das Schriftzeichen, indem Sie dem Bewegungsablauf <strong>des</strong> oben<br />

dargestellten Zeichens folgen und zuerst in der zweiten Zeile die Zeichen<br />

überschreiben.


14<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 2<br />

A a = []<br />

Kurzvokal []. In der akzentierten Anfangssilbe, der Mittelsilbe sowie der Endsilbe<br />

eines Wortes vor dem Labial [m] wird der Laut wie ÙaÙ in deutsch ÙStadtÙ<br />

ausgesprochen. In der Endsilbe eines Wortes kann der Laut schwächer als []<br />

ausgesprochen werden. Beispiele: ammà [mma] ÙMutterÙ, kal [kl] ÙSteinÙ, maram<br />

[mm] ÙBaumÙ und ava− [n] ÙerÙ.<br />

Schreiben Sie das Schriftzeichen, indem Sie dem Bewegungsablauf <strong>des</strong> oben<br />

dargestellten Zeichens folgen und zuerst in der zweiten Zeile die Zeichen<br />

überschreiben.


Lektion 2<br />

____________________________________________________________________ 15<br />

B à = [a]<br />

Langvokal [a] wird in allen Positionen wie ÙaaÙ in deutsch ÙStaatÙ ausgesprochen.<br />

Schreiben Sie das Schriftzeichen, indem Sie dem Bewegungsablauf <strong>des</strong> oben<br />

dargestellten Zeichens folgen und zuerst in der zweiten Zeile die Zeichen<br />

überschreiben.


16<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 2<br />

2. Leseübung:<br />

TPm 'Bild' (pañam)<br />

TÙPm 'Lektion' (pàñam)<br />

PmTm 'Angeberei' (ñampam)<br />

UWm 'Baum' (maram)<br />

UPm 'Herberge' (mañam)<br />

UÙPm 'Nische' (màñam)<br />

UÙUÙ 'Onkel' (màmà)<br />

TVm 'Angst' (payam)<br />

UÙVm 'Illusion, Magie' (màyam)<br />

TÙn 'Matte' (pày)<br />

TÙWm 'Gewicht' (pàram)<br />

TÙo 'sehen' (pàr)<br />

VÙo 'wer' (yàr)<br />

WmTm 'Säge' (rampam)<br />

TmTWm 'Kreisel' (pamparam)<br />

D 'Fliege' (ã)<br />

DWm 'Feuchtigkeit' (ãram)<br />

ThPm 'Drachen, Titel' (paññam)<br />

TÙlTÙ 'Mädchen' (pàppà)<br />

UhPm 'Ebene, Schicht' (maññam)<br />

APm 'Hartnäckigkeit' (añam)<br />

AmUÙ 'Mutter' (ammà)<br />

AlTÙ 'Vater' (appà)<br />

BlTm 'Reispfannkuchen' (àppam)<br />

Bm, BUÙm 'ja, jawohl' (àm, àmàm)<br />

BWm 'Kette' (àram)<br />

BWmTm 'Anfang' (àrampam)<br />

3. Lernen Sie folgende Wörter:<br />

TPm 'Bild' (pañam)<br />

TÙPm 'Lektion' (pàñam)<br />

UWm 'Baum' (maram)<br />

TÙo 'sehen' (pàr)<br />

VÙo 'wer' (yàr)<br />

D 'Fliege' (ã)<br />

AmUÙ 'Mutter' (ammà)<br />

AlTÙ 'Vater' (appà)<br />

4. Lesen und übersetzen Sie folgende Wörter:<br />

TPm, TÙPm, UWm, TÙo, VÙo, D, AmUÙ, AlTÙ.<br />

5. Schreiben Sie folgende Wörter auf <strong>Tamil</strong>:<br />

Bild, Lektion, Baum, sieh, wer, Fliege, Mutter, Vater.


Lektion 3<br />

N L R S M<br />

ca ka ta na ïa<br />

f d j k e<br />

c k t n ï<br />

NÙ LÙ RÙ SÙ MÙ<br />

cà kà tà nà ïà<br />

G H C<br />

e É i<br />

f c = [t, , s]<br />

Was gewöhnlich als stimmloser palataler Verschlußlaut im <strong>Tamil</strong> bezeichnet wird ist<br />

streng genommen eine stimmlose palatale Affrikata [t], dh. ein Laut, der artikuliert<br />

wird, indem wie bei dem Verschlußlaut [t] ein kurzer Verschluß mit sofortiger<br />

Lockerung und wie bei dem Reibe-, Zischlautlaut (Frikativ) [] gleichzeitig eine<br />

Verengung <strong>des</strong> Luftstroms durch den Zungenrücken und den harten Gaumen erzeut<br />

wird. [t] ist somit eine Lautkombination, die aus dem Verschlußlaut [t] und dem<br />

Frikativ [] besteht, die jedoch als ein Laut fungiert. Dieser Laut wird ähnlich wie<br />

ÙtschÙ in deutsch ÙrutschenÙ ausgesprochen, dabei stößt jedoch der Zungenrücken<br />

stärker an den harten Gaumen. Das heißt der palatale Reibelaut (Zischlaut) [] wird<br />

mit einem [t]-Anschlag als palatale Affrikate artikuliert. Dieser Laut hat als


18<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 3<br />

positionsbedingte Lautvarianten nicht nur den stimmhaften palatalen Reibelaut<br />

(Zischlaut) [], sondern auch den stimmlosen alveolaren Zischlaut [s], ausgesprochen<br />

wie ÙsÙ in deutsch ÙAasÙ.<br />

- Stimmloser palataler Verschlußlaut [t]<br />

a) bei Verdoppelung, z.B. pÉccu [pet] ÙRedeÙ<br />

b) nach den Konsonanten ñ und Ÿ, z.B. kañci [kti]<br />

ÙParteiÙ, muyaŸci [mujati] ÙVersuchÙ<br />

- Stimmhafter palataler Zischlaut []<br />

a) nach dem Klassennasal, z.B. la¤cam [lm]<br />

ÙBestechungÙ<br />

- Stimmloser alveolarer Zischlaut [s]<br />

a) im Anlaut, z.B. camam [smm] 'Gleichheit'<br />

b) zwischen Vokalen, z.B. paci [psi] ÙHungerÙ.<br />

Schreiben Sie das Schriftzeichen, indem Sie dem Bewegungsablauf <strong>des</strong> oben<br />

dargestellten Zeichens folgen und zuerst in der zweiten Zeile die Zeichen<br />

überschreiben.


Lektion 3<br />

____________________________________________________________________ 19<br />

d k = [k, , x]<br />

Velarer Verschlußlaut, d.h. der Laut wird artikuliert, indem der hintere Zungenrücken<br />

angehoben wird und den weichen Gaumen (Velum) berührt. Neben der stimmlosen<br />

Variante [k], wie ÙkÙ in deutsch ÙKohleÙ, und der stimmhaften Variante [], wie ÙgÙ in<br />

deutsch ÙganzÙ, hat dieser Verschlußlaut als dritte Variante den velaren Reibelaut<br />

(Hauchlaut) [x], wie ÙchÙ in deutsch Ùdoch<br />

Der Laut ist stimmlos [k]<br />

a) im Anlaut, z.B. kàl [kal] 'Fuß'.<br />

b) bei Verdoppelung, z.B. pakkam [pkkm] 'Seite'.<br />

Der Laut ist stimmhaft []<br />

a) nach einem Nasal, z.B. taïkam [tm] ÙGold'.<br />

Der Laut wird als stimmloser Hauchlaut [x] ausgesprochen<br />

a) zwischen Vokalen und nach y, r, l, × und û., z.B. kàkam [kaxm], 'Krähe' und<br />

nàykaû [naixl] ÙHundeÙ.


20<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 3<br />

j t = [ t, d, ]<br />

Dentaler Verschlußlaut, bei <strong>des</strong>sen Artikulation die Zungenspitze gegen die<br />

Hinterseite der Oberzähne stößt.<br />

Der Laut ist stimmlos [t]<br />

a) im Anlaut, z.B. tày [tai] 'Mutter'.<br />

b) bei Verdoppelung, z.B. cattam [sttm] 'Lärm, Krach'.<br />

Der Laut ist stimmhaft [d]<br />

a) nach einem Nasal, z.B. tantai [tndai] 'Vater'.<br />

Der Laut wird als stimmhafter dentaler Reibelaut [], ähnlich dem Englischen /th/<br />

a) zwischen Vokalen, z.B. màtam [mam] ÙMonatÙ


Lektion 3<br />

____________________________________________________________________ 21<br />

Dentaler Nasal [n].<br />

k n = [n]


22<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 3<br />

e ï = []<br />

Velarer Nasal [] wird ausgesprochen wie ÙnÙ in deutsch ÙAngstÙ.


Lektion 3<br />

____________________________________________________________________ 23<br />

G e = [e]<br />

Kurzvokal [e]. Wird im Anlaut mit vorangestelltem Gleitlaut [j] als [je]<br />

ausgesprochen. Beispiele: e−−a [jenn] ÙwasÙ und mella [mell] ÙleiseÙ.


24<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 3<br />

H É = [e]<br />

Langvokal [e], wie ÙeÙ in deutsch ÙEselÙ oder ÙehÙ in deutsch ÙgehtÙ. Wird ebenfalls<br />

im Anlaut mit vorangestelltem Gleitlaut [j] als [je] ausgesprochen.


Lektion 3<br />

____________________________________________________________________ 25<br />

Kurzvokal [i], wie ÙiÙ in deutsch ÙmitÙ.<br />

C i = [i]


26<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 3<br />

2. Leseübung:<br />

NUm 'Gleichheit' (camam)<br />

NWm 'Kette' (caram)<br />

WNm 'Pfeffersoße' (racam)<br />

NÙTm 'Fluch' (càpam)<br />

NÙVm 'Farbe' (càyam)<br />

LPm ' topfförmige Trommel' (kañam)<br />

LmTm 'Pfosten' (kampam)<br />

LÙLm 'Krähe' (kàkam)<br />

LÙn 'unreife Frucht' (kày)<br />

RPm 'Weg' (tañam)<br />

RÙn 'Mutter' (tày)<br />

TRo 'Spreu' (patar)<br />

TRm 'Wort' (patam)<br />

NRm 'hundert' (catam)<br />

NÙRm 'gekochter Reis' (càtam)<br />

UÙRm 'Monat' (màtam)<br />

SÙn 'Hund' (này)<br />

SLm 'Finger-, Fußnagel' (nakam)<br />

SÙLm 'Schlange' (nàkam)<br />

SÙUm 'Stirnzeichen' (nàmam)<br />

SLWm 'Stadt' (nakaram)<br />

SÙPLm 'Schauspiel' (nàñakam)<br />

TkRm 'Fackel' (pantam)<br />

RkRm 'Elfenbein' (tantam)<br />

ReLm 'Gold' (taïkam)<br />

NeLm 'Verein' (caïkam)<br />

TeLm 'Schaden' (païkam)<br />

LhPm 'Quadrat' (kaññam)<br />

LhPPm 'Gebäude' (kaññañam)<br />

LhPÙVm 'Notwendigkeit' (kaññàyam)<br />

UfNm 'Muttermal' (maccam)<br />

TdLm 'Seite' (pakkam)<br />

TjRo 'Goldschmied' (pattar)<br />

NjRm 'Krach' (cattam)<br />

GkR 'welche(r)(s)' (enta)<br />

GfNm 'Rest' (eccam)<br />

GhP 'weit' (eñña)<br />

HdLm 'Sehnsucht' (Ékkam)<br />

HlTm 'Rülpsen' (Éppam)<br />

Ho 'Pflug' (Ér)<br />

AkR 'jene(r)(s)' (anta)<br />

AdLÙ 'ältere Schwester' (akkà)<br />

CkR 'diese(r)(s) (inta)<br />

CPm 'Ort' (iñam)<br />

CPo 'Hinternis' (iñar)<br />

CWdLm 'Mitleid' (irakkam)<br />

CUVm 'Himalaya' (imayam)


Lektion 3<br />

____________________________________________________________________ 27<br />

3. Lernen Sie folgende Wörter:<br />

WNm 'Pfeffersoße' (racam)<br />

LÙn 'unreife Frucht' (kày)<br />

RÙn 'Mutter' (tày)<br />

UÙRm 'Monat' (màtam)<br />

SÙn 'Hund' (này)<br />

SLm 'Finger-/Fuss-nagel' (nakam)<br />

SÙPLm 'Schauspiel' (nàñakam)<br />

ReLm 'Gold' (taïkam)<br />

TdLm 'Seite' (pakkam)<br />

NjRm 'Krach' (cattam)<br />

GkR 'welche(r)(s)' (enta)<br />

AkR 'jene(r)(s)' (anta)<br />

AdLÙ 'ältere Schwester' (akkà)<br />

CkR 'diese(r)(s) (inta)<br />

CPm 'Ort' (iñam)<br />

Gemäß einer Sandhiregel werden nach den beiden Demonstrativa CkR und AkR<br />

und dem Interrogativum GkR die vier Verschlußlaute d, f, l, j im Anlaut <strong>des</strong><br />

nachfolgenden Wortes verdoppelt und dabei dem Demonstrativum bzw. dem<br />

Interrogativum angehängt. Beispiele: CkRl TPm 'dieses Bild', AkRd<br />

LÙn 'jene unreife Frucht', GkRl TdLm 'welche Seite'.<br />

4. Lesen und übersetzen Sie:<br />

GkRl TPm, CkRl TPm, GkRl TÙPm, AkRl TÙPm,<br />

GkR UWm, CkR UWm, TÙo, VÙo, GkR D, AkR D, CkR<br />

WNm, AkRd LÙn, RÙn, CkR UÙRm, AkR SÙn, CkR SLm,<br />

AkR SÙPLm, ReLm, GkRl TdLm, AkRf NjRm, AmUÙ,<br />

AlTÙ, AdLÙ, Bm, CkR CPm.<br />

5. Schreiben Sie auf <strong>Tamil</strong>:<br />

Welches Bild, dieses Bild, welche Lektion, jene Lektion, dieser Baum, sieh, wer, jene<br />

Fliege, diese Pfeffersoße, welche unreife Frucht, Vater, Mutter, ältere Schwester,<br />

dieser Monat, jener Hund, welcher Nagel, jenes Schauspiel, Gold, diese Seite, jener<br />

Krach.


Lektion 4<br />

[ Y X ] Q<br />

ûa va la −a õa<br />

s q p u i<br />

û v l − õ<br />

[Ù YÙ XÙ ]Ù QÙ<br />

ûà và là −à õà<br />

E F<br />

u å


Lektion 4<br />

____________________________________________________________________ 29<br />

s û = []<br />

Retroflexer Lateral []. Bei der Bildung dieses Lautes wird die Zungenspitze<br />

zurückgerollt und gegen den harten Gaumen gepreßt. Folgt ein Vokal wird die Zunge<br />

wieder nach vorne geschlagen. Beispiele: nàû [na] ÙTagÙ, oûi [oi] ÙLichtÙ.


30<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 4<br />

q v = []<br />

Labio-dentaler Halbvokal bzw. Gleitlaut []. Bei der Bildung dieses Lautes berührt<br />

die Unterlippe die obere Zahnreihe wie ÙwÙ im deutschen ÙWasserÙ, aber stimmhaft.<br />

Beispiele: vàl [val] ÙSchwanzÙ oder ava− [n] ÙerÙ.


Lektion 4<br />

____________________________________________________________________ 31<br />

p l = [l]<br />

Alveolarer Lateral [l]. Die Zunge berührt den Zahndamm, wie ÙlÙ in deutsch ÙLandÙ.<br />

Erscheint in echten <strong>Tamil</strong>-Wörtern nicht im Anlaut. Beispiele: ilai [ilai] ÙBlattÙ oder<br />

kàl [kal] ÙBeinÙ.


32<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 4<br />

u − = [n]<br />

Dentaler Nasal [n]. Dieses Zeichen ist eine positionsbedingte graphemische Variante<br />

von k n.<br />

k n erscheint<br />

a) am Wortanfang, z.B. nàû [nal] ÙTagÙ<br />

b) vor j t, z.B. inta [ind] ÙdieserÙ<br />

u − erscheint<br />

a) zwischen Vokalen, z.B. yà−ai [janai] ÙElefantÙ<br />

b) im Auslaut, z.B. nà− [nan] ÙichÙ<br />

c) vor bestimmten Konsonanten, wie t Ÿ, z.B. o−Ÿu [ond] ÙeinsÙ<br />

(siehe Lektion 5).


Lektion 4<br />

____________________________________________________________________ 33<br />

i õ = []<br />

Retroflexer Nasal []. Bei der Bildung dieses Lautes wird die Zungenspitze<br />

zurückgerollt und gegen den harten Gaumen gepreßt. Dieser Laut erscheint nicht im<br />

Anlaut.


34<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 4<br />

E u = [u, ]<br />

Kurzvokal [u] wie ÙuÙ in deutsch ÙnutzenÙ. Im Auslaut wird der Laut jedoch überkurz<br />

und weniger gerundet als [] ausgesprochen. Beispiele: tukkam [tukkm] ÙTrauerÙ,<br />

uppu [upp] ÙSalzÙ.


Lektion 4<br />

____________________________________________________________________ 35<br />

F å = [u]<br />

Langvokal [u], wie ÙuÙ in deutsch ÙGrußÙ. Beispiele: år [u] ÙOrtÙ, på [pu] ÙBlüteÙ.


36<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 4<br />

2. Leseübung:<br />

EVWm 'Höhe' (uyaram)<br />

EfNm 'Zenit' (uccam)<br />

EjRUm 'am besten' (uttamam)<br />

EWm 'Stärke' (uram)<br />

EjRWm 'Antwort, Balken' (uttaram)<br />

ERVm 'Aufstieg' (utayam)<br />

Fo 'Ort' (år)<br />

FLm 'Vermutung' (åkam)<br />

FdLm 'Anreiz' (åkkam)<br />

FhPm 'Nahrung' (åññam)<br />

ULs 'Tochter' (makaû)<br />

UdLs 'Leute, Kinder' (makkaû)<br />

Y[m 'Fruchtbarkeit' (vaûam)<br />

Ts[m 'Grube' (paûûam)<br />

YÙ 'komm' (và)<br />

YPm 'Kette, Seil' (vañam)<br />

YhPm 'Kreis' (vaññam)<br />

YÙn 'Mund' (vày)<br />

RYm 'Askese' (tavam)<br />

YÙp 'Schwanz' (vàl)<br />

Lp 'Stein' (kal)<br />

LÙXm 'Zeit' (kàlam)<br />

Tp 'Zahn' (pal)<br />

TÙp 'Milch' (pàl)<br />

LPp 'Meer' (kañal)<br />

LlTp 'Schiff' (kappal)<br />

UXo 'Blüte' (malar)<br />

SÙu 'ich' (nà−)<br />

Eu 'dein' (u−)<br />

CYu '(dieser) er' (iva−)<br />

AYu '(jener) er' (ava−)<br />

Gu] 'was' (e−−a)<br />

U]m 'Herz' (ma−am)<br />

YÙ]m 'Himmel' (và−am)<br />

L]m 'Gewicht' (ka−am)<br />

Lu]m 'Wange' (ka−−am)<br />

Li 'Auge' (kaõ)<br />

UQp 'Sand' (maõal)<br />

TQm 'Geld' (paõam)<br />

NQp 'Schnur' (caõal)<br />

YÙQm 'Feuerwerksrakete' (vàõam)<br />

YQdLm 'Art Gruß' (vaõakkam)<br />

3. Lernen Sie folgende Wörter:<br />

Fo 'Heimatort' (år)<br />

ULs 'Tochter' (makaû)<br />

YÙ 'komme' (và)<br />

Lp 'Stein' (kal)


Lektion 4<br />

____________________________________________________________________ 37<br />

Tp 'Zahn' (pal)<br />

TÙp 'Milch' (pàl)<br />

SpX 'gut' (nalla)<br />

Gu 'mein' (e−)<br />

Eu 'dein' (u−)<br />

EeLs 'Ihr' (uïkaû)<br />

CYu '(dieser) er' (iva−)<br />

AYu '(jener) er' (ava−)<br />

Gu] 'was' (e−−a)<br />

Li 'Auge' (kaõ)<br />

TQm 'Geld' (paõam)<br />

YQdLm 'Art Gruß' (vaõakkam)<br />

4. Lesen und übersetzen Sie:<br />

GkR Fo, CkR Fo, AkR Fo, GkRl TPm, Tp, TÙp,<br />

GkR UWm, CkR UWm, TÙo, VÙo, GkR D, AkR D, CkR<br />

WNm, AkRd LÙn, RÙn, CkR UÙRm, AkR SÙn, CkR SLm,<br />

AkR SÙPLm, ReLm, GkRl TdLm, AkRf NjRm, AmUÙ,<br />

AlTÙ, AdLÙ, Bm, CkR CPm, YÙ, ULs, Gu Fo, Eu<br />

TPm, EeLs TQm, CkRl Tp, AkR SpX TÙp, Eu<br />

UWm, YQdLm, CkR WNm, CkRd Lp.<br />

5. Schreiben Sie auf <strong>Tamil</strong>:<br />

Welcher Ort, dieser Ort, jener Ort, komme, sieh, diese Milch, jener Stein, jener Zahn,<br />

welches Bild, dieses Bild, welche Lektion, dieser Baum, wer, jene Fliege, diese<br />

Pfeffersoße, welche unreife Frucht, Mutter, dieser Monat, jener Hund, welcher Nagel,<br />

jenes Schauspiel, Gold, diese Seite, jener Krach, dieser Stein, dein Ort, mein Bild,<br />

diese Milch, jener schöne Stein, dein Geld, dieser schöne Baum, dein Auge.


Lektion 5<br />

I J K J¸<br />

ai o “ au<br />

\ Z O<br />

Ÿa ×a ¤a<br />

t r g<br />

Ÿ × ¤<br />

\Ù ZÙ OÙ<br />

Ÿà ×à ¤à


Lektion 5<br />

____________________________________________________________________ 39<br />

I ai = [ai]<br />

Diphthong [ai], wird ausgesprochen wie ÙeiÙ in deutsch ÙEiÙ. Beispiel: aiyam<br />

[aijm]ÙZweifelÙ, mai [mai] ÙTinteÙ. Im Auslaut von mehrsilbigen Wörtern wird ai<br />

jedoch wie ÙaÙ in englisch ÙangelÙ. Beispiel: ciluvai [siluei] ÙKreuzÙ.


40<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 5<br />

J o = [o]<br />

Kurzvokal [o], wird ausgesprochen wie ÙoÙ in deutsch ÙvollÙ. Beispiele: oru [o]<br />

ÙeinÙ, po− [pon] ÙGoldÙ,


Lektion 5<br />

____________________________________________________________________ 41<br />

K “ = [o]<br />

Langvokal [o], wird ausgesprochen wie ÙooÙ in deutsch ÙBootÙ. Beispiele: “ram<br />

[om] ÙRandÙ, m“r [mo] ÙButtermilchÙ.


42<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 5<br />

J¸ au = [au]<br />

Diphthong [au], wird ausgesprochen wie ÙauÙ in deutsch ÙAugeÙ. Diese Schriftzeichenverbindung<br />

wird jedoch nie als [o] gelesen. Ein solche Lautverbindung<br />

kommt im <strong>Tamil</strong> nicht vor. Beispiel: J¸PRm auñatam [autm] ÙMedizinÙ.


Lektion 5<br />

____________________________________________________________________ 43<br />

t Ÿ = []<br />

Alveolarer Vibrant [r]. Das Schriftzeichen hat die gleiche Aussprache wie o r und<br />

kann daher als <strong>des</strong>sen graphemische Variante bezeichnet werden. In intervokalischer<br />

Position haben beide Zeichen eine bedeutungsunterscheidende Funktion.<br />

Beispiel: arai [aai] ÙhalbÙ und aŸai [aai] ÙZimmerÙ. Am Wortanfang und -ende<br />

stehen beiden Zeichen in komplementärer Verteilung: in diesen beiden Positionen<br />

erscheint nur o r aber nicht t Ÿ.<br />

Im Unterschied zu o r tritt t Ÿ jedoch in der Verdoppelung auf und dabei wird tt ŸŸ<br />

alveolar als [t] gesprochen. Beispiel: oŸŸa− 'Spion' spricht man als [otn]. Nach dem<br />

Nasal u − wird t alveolar als [d] gesprochen, z.B. o−Ÿàm 'der erste' spricht man<br />

als [ondam]. In beiden Fällen ist der Laut [t] und [d] in [t] und [d] genauso wie der<br />

Laut [] alveolar (und nicht etwa dental).


44<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 5<br />

r × = []<br />

Retroflexer Frikativ []. Dieser Laut ist dem <strong>Tamil</strong> eigen. Bei seiner Bildung wird<br />

die Zungenspitze zurückgerollt und in dieser Stellung gehalten. Während<strong>des</strong>sen läßt<br />

man die Luft ausströmen. Beispiele: va×i [vi] ÙWegÙ, maki×cci [mxii] ÙFreudeÙ.


Lektion 5<br />

____________________________________________________________________ 45<br />

g ¤ = []<br />

Palataler Nasal []. Der Laut kommt meistens vor dem palatalen Zischlaut f c []<br />

vor. Beispiel: pa¤cu [p] ÙBaumwolleÙ.<br />

Wenn der Laut jedoch von einem Vokal gefolgt wird, hat er einen leichten [j]<br />

Nachlang, z.B. ¤àpakam 'Erinnerung' wird als [jabxm] gesprochen.


46<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 5<br />

@ = [x]<br />

Im Alttamil bezeichnet dieses Zeichen einen velaren Frikativ, der als [x] gesprochen<br />

wird. Dies ist ein zusätzlicher Konsonant, der àytam genannt wird. Im Unterschied zu<br />

allen anderen Konsonanten kommt dieser Laut nie mit nachfolgendem Vokal vor. Er<br />

tritt nur in wenigen Worten <strong>des</strong> Alttamil zwischen einem kurzen Vokal und einem<br />

Verschlußlaut auf, z.B. G@œ e ku [jex] 'Speer'.<br />

Im Modernen <strong>Tamil</strong> kommt dieser Laut nur in dem einen Wort G@œ e ku vor, das<br />

allerdings heute die Bedeutung 'Stahl' hat. Gelegentlich tritt das Schriftzeichen dieses<br />

Lautes auch am Wortanfang (nicht jedoch im Inlaut) vor l p auf, um zusammen mit<br />

l als @l den labiodentalen Frikativen [f] in englischen Lehnwörtern auszudrücken.<br />

Beispiel: @Ti engl. 'fun', aber LÙl© engl. 'coffee'.<br />

2. Leseübung:<br />

JhPLm 'Kamel' (oññakam)<br />

JlTm 'Unterschrift' (oppam)<br />

JlTkRm 'Vertrag' (oppantam)<br />

JhPp 'Kleben' (oññal)<br />

KPm 'Boot' (“ñam)<br />

KhPm 'Lauf' (“ññam)<br />

KSÙn 'Wolf' (“này)<br />

KWm 'Rand' (“ram)<br />

Km 'mystische Silbe' (“m)<br />

K¸PRm 'Medizin' (auñatam)<br />

A\m 'Tugend' (aŸam)<br />

F\p 'Juckreiz' (åŸal)<br />

C\dLm 'Abstieg' (iŸakkam)<br />

E\dLm 'Schlaf' (uŸakkam)<br />

Jt\u 'Spion' (oŸŸa−)<br />

Ht\m 'Abstieg' (ÉŸŸam)<br />

Yt\p 'Schote' (vaŸŸal)<br />

Ju\Ùm 'der erste' (o−Ÿàm)<br />

Uu\m 'Vereinigung, Verein' (ma−Ÿam)<br />

TZm 'Frucht' (pa×am)<br />

LZLm 'Verein' (ka×akam)<br />

TZdLm 'Gewohnheit' (pa×akkam)<br />

<strong>RZ</strong>p 'Holzkohle' (ta×al)


Lektion 5<br />

____________________________________________________________________ 47<br />

CRr 'Lippe, Blütenblatt' (ita×)<br />

RgNm 'Zuflucht' (ta¤cam)<br />

TgNm 'Hungersnot' (pa¤cam)<br />

UgNs 'Gelbwurz' (ma¤caë)<br />

OÙTLm 'Erinnerung' (¤àpakam)<br />

OÙ]m 'Weisheit' (¤à−am)<br />

IVo 'Brahmane' (aiyar)<br />

IVm 'Zweifel' (aiyam)<br />

IVÙ 'Herr' (aiyà)<br />

IYo 'fünf Personen' (aivar)<br />

IV]Ùo 'Name e. Dorfgottheit' (aiya−àr)<br />

3. Lernen Sie folgende Wörter:<br />

TZm 'Frucht' (pa×am)<br />

OÙTLm 'Erinnerung' (¤apakam)<br />

IVo 'Brahmane' (aiyar)<br />

JhPLm 'Kamel' (oññakam)<br />

KPm 'Boot' (“ñam)<br />

4. Lesen und übersetzen Sie:<br />

Gu Fo, Eu TPm, EeLs TQm, AkR SpX TÙp, Gu<br />

Li, Eu UWm, TÙo, YQdLm, VÙo, GkR JhPLm, AkR<br />

SpX WNm, AkRd LÙn, SpX KPm, RÙn, GkR UÙRm,<br />

AkR SÙn, CkR SLm, AkR SpX SÙPLm, ReLm, GkRl<br />

TdLm, AkRf NjRm, AmUÙ, AlTÙ, AdLÙ, AkR CPm,<br />

AkRd Lp, Gu ULs, SpX TZm, Gu OÙTLm, CkR IVo.<br />

5. Schreiben Sie auf <strong>Tamil</strong>:<br />

Dein Ort, komme, mein Bild, diese Milch, jener Stein, jenes Boot, dieses Kamel, Ihr<br />

Geld, welche Lektion, dieser Baum, wer, jene Fliege, diese Pfeffersoße, welche<br />

unreife Frucht, dein Auge, Mutter, dieser Monat, guter Hund, jenes Schauspiel, Gold,<br />

diese Seite, jener Krach, welcher Ort, jener Brahmane, diese gute Frucht, meine<br />

Erinnerung.


Lektion 6<br />

Die beiden nachkonsonantischen Vokalsekundärzeichen für C i und D ã sind die<br />

beiden gebundenen Zeichen ı und ˆ, die an den jeweiligen Konsonanten angefügt<br />

werden.<br />

C i = ı D ã = ˆ<br />

Das Sekundärzeichen ı<br />

beginnt oben rechts an<br />

dem Konsonanten und<br />

verläuft rechts von dem<br />

Konsonanten nach unten.<br />

d ° ∏<br />

k ki kã<br />

e ¢ π<br />

ï ïi ïã<br />

f £ ∫<br />

c ci cã<br />

g § ª<br />

¤ ¤i ¤ã<br />

h • º<br />

ñ ñi ñã<br />

i Ω<br />

õ õi õã<br />

j ß æ<br />

t ti tã<br />

k ® ø<br />

n ni nã<br />

l © ¿<br />

p pi pã<br />

Das Sekundärzeichen ˆ<br />

wird oben rechts auf den<br />

Konsonanten gesetzt


Lektion 6<br />

____________________________________________________________________ 49<br />

m ¡<br />

m mi mã<br />

n ´ ¬<br />

y yi yã<br />

o ¨ √<br />

r ri rã<br />

p ≠ ƒ<br />

l li lã<br />

q Æ ≈<br />

v vi vã<br />

r Ø ∆<br />

× ×i ×ã<br />

s ∞ «<br />

û ûi ûã<br />

t ± »<br />

Ÿ Ÿi Ÿã<br />

u ≤ …<br />

− −i −ã<br />

1. Leseübung:<br />

°ZYu 'alter Mann' (ki×ava−)<br />

£¨ 'lachen' (ciri)<br />

C• 'Donner' (iñi)<br />

U 'Glocke' (maõi)<br />

Æß 'Schicksal' (viti)<br />

®Xm 'Boden, Erde' (nilam)<br />

Rm© 'jüngerer Bruder' (tampi)<br />

Am 'eine Art Mahlstein' (ammi)<br />

R´o 'Joghurt' (tayir)<br />

Rr '<strong>Tamil</strong>' (tami×)<br />

S¨ 'Schakal' (nari)


50<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 6<br />

Y≠ 'Schmerz' (vali)<br />

NÙÆ 'Schlüssel' (càvi)<br />

YØ 'Weg' (va×i)<br />

°∞ 'Papagei' (kiûi)<br />

Æ£± 'Fächer' (viciŸi)<br />

L≤ 'reife Frucht' (ka−i)<br />

∏\p 'Kratzer' (kãŸal)<br />

∫d°Wm 'schnell' (cãkkiram)<br />

º 'Tee' (ñã)<br />

RiΩo 'Wasser' (taõõãr)<br />

æ 'Feuer' (tã)<br />

øXm 'blau' (nãlam)<br />

¿• 'kurze, dünne Zigarre' (pãñi)<br />

¡u 'Fisch' (mã−)<br />

U߬]m 'Dummheit' (matiyã−am)<br />

N√Wm 'Körper' (carãram)<br />

LpƒWp 'Leber' (kallãral)<br />

≈ß 'Straße' (vãti)<br />

T«o 'blitzartig' (paûãr)<br />

Tu…o 'Rosenwasser' (pa−−ãr)<br />

2. Lernen Sie folgende Wörter:<br />

U 'Glocke, Zeit' (maõi)<br />

®Xm 'Boden, Erde' (nilam)<br />

Rm© 'jüngerer Bruder' (tampi)<br />

NÙÆ 'Schlüssel' (càvi)<br />

°∞ 'Papagei' (kiûi)<br />

∫d°Wm 'schnell' (cãkkiram)<br />

RiΩo 'Wasser' (taõõãr)<br />

¡u 'Fisch' (mã−)<br />

3. Lesen und übersetzen Sie:<br />

CkR U, ®Xm, Gu Rm©, Eu AdLÙ, EeLs NÙÆ,<br />

CkR SpX °∞, ∫d°Wm YÙ, SpX RiΩo, CkR SpX<br />

¡u, YQdLm, GkRl TdLm, AkRd Lp, Gu ULs, SpX<br />

TZm, Gu OÙTLm, CkR IVo.<br />

4. Schreiben Sie auf <strong>Tamil</strong>:<br />

Komme schnell, jene Glocke, gutes Wasser, mein Schlüssel, dein Papagei, Ihr Geld,<br />

welche Lektion, dieser Baum, guter Fisch, jene Fliege, Mutter, dieser Monat, guter<br />

Hund, jenes Schauspiel, Milch, jener Brahmane, diese gute Frucht, meine<br />

Erinnerung.


Lektion 6<br />

____________________________________________________________________ 51<br />

Die beiden nachkonsonantischen Vokalsekundärzeichen für G e und H É sind die<br />

beiden freien Zeichen ˘ und ˙ , die vor (also links von ) dem jeweiligen<br />

Konsonanten geschrieben werden.<br />

G e = ˘ H É = ˙<br />

Bewegungsablauf:<br />

Beispiele:<br />

d ˘L ˙L<br />

k ke kÉ<br />

e ˘M ˙M<br />

ï ïe ïÉ<br />

f ˘N ˙N<br />

c ce cÉ<br />

g ˘O ˙O<br />

¤ ¤e ¤É<br />

h ˘P ˙P<br />

ñ ñe ñÉ<br />

i ˘Q ˙Q<br />

õ õe õÉ<br />

j ˘R ˙R<br />

t te tÉ<br />

k ˘S ˙S<br />

n ne nÉ<br />

l ˘T ˙T<br />

p pe pÉ


52<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 6<br />

m ˘U ˙U<br />

m me mÉ<br />

n ˘V ˙V<br />

y ye yÉ<br />

o ˘W ˙W<br />

r re rÉ<br />

p ˘X ˙X<br />

l le lÉ<br />

q ˘Y ˙Y<br />

v ve vÉ<br />

r ˘Z ˙Z<br />

× ×e ×É<br />

s ˘[ ˙[<br />

û ûe ûÉ<br />

t ˘\ ˙\<br />

Ÿ Ÿe ŸÉ<br />

u ˘] ˙]<br />

− −e −É<br />

1. Leseübung:<br />

˘LhP 'schlecht' (keñña)<br />

˘NÆ 'Ohr' (cevi)<br />

Gi˘Qn 'Öl' (eõõey)<br />

˘RnYm 'Gottheit' (teyvam)<br />

˘Sn 'geklärte Butter' (ney)<br />

˘Th• 'Schachtel, Koffer' (peññi)<br />

˘UpX 'langsam' (mella)<br />

˘YhLm 'Scham' (veñkam)<br />

˘Ys˘[≠ 'Feldratte' (veûûeli)<br />

Su˘]± 'Spruchsammlung' (na−−eŸi)<br />

˙LsÆ 'Frage' (kÉûvi)


Lektion 6<br />

____________________________________________________________________ 53<br />

˙NYp 'Hahn' (cÉval)<br />

˙Pn 'He!' (ñÉy)<br />

Li˙Q 'Schatz!' (kaõõÉ)<br />

˙Ru 'Honig' (tÉ−)<br />

˙SWm 'Zeit' (nÉram)<br />

˙Tu 'Laus' (pÉ−)<br />

˙ULm 'Wolke' (mÉkam)<br />

˙U˙X 'oben' (mÉlÉ)<br />

˙Y≠ 'Zaun' (vÉli)<br />

∏˙Z 'unten' (kã×É)<br />

Es˙[ 'innen' (uûûÉ)<br />

˘Nn°˙\u 'ich tue' (ceykiŸÉ−)<br />

©u˙] 'hinten' (pi−−É)<br />

2. Lernen Sie folgende Wörter:<br />

Gi˘Qn 'Öl' (eõõey)<br />

˘RnYm 'Gottheit' (teyvam)<br />

˘Th• 'Schachtel, Koffer' (peññi)<br />

˘UpX 'langsam, leise' (mella)<br />

˙LsÆ 'Frage' (kÉûvi)<br />

˙Ru 'Honig' (tÉ−)<br />

˙SWm 'Zeit' (nÉram)<br />

˙ULm 'Wolke' (mÉkam)<br />

3. Lesen und übersetzen Sie:<br />

CkR Gi˘Qn, ˘RnYm, CkR U, AkR ®Xm, AkRl<br />

˘Th•, ˘UpX YÙ, SpX ˙Ru, Gu Rm©, Eu AdLÙ,<br />

EeLs NÙÆ, CkR SpX °∞, ∫d°Wm YÙ, SpX RiΩo,<br />

CkR SpX ¡u, YQdLm, GkRd ˙LsÆ, SpX ˙SWm, AkR<br />

˙ULm.<br />

4. Schreiben Sie auf <strong>Tamil</strong>:<br />

Komme schnell, gutes Wasser, welches Öl, mein Schlüssel, dein Papagei, diese<br />

Gottheit, jener schöne Koffer, komme langsam, guter Fisch, guter Honig, günstige<br />

Zeit, jene Wolke, meine Erinnerung.


Lektion 7<br />

Die beiden Sekundärzeichen für J o und K “ in nachkonsonantischer Position<br />

bestehen jeweils aus zwei freien Zeichenteilen, zum einen aus den Zeichen ˘ und<br />

˙, also den gleiche Sekundärzeichen wie für e und É, und zum anderen aus dem<br />

Zeichen Ù, also dem gleichen Sekundärzeichen wie für à. Dabei tritt der erste<br />

Zeichenteil vor und der zweite Zeichenteil nach dem Konsonantenzeichen auf.<br />

J o = ˘ _ Ù K “ = ˙ _ Ù<br />

d ˘LÙ ˙LÙ<br />

k ko k“<br />

e ˘MÙ ˙MÙ<br />

ï ïo ï“<br />

f ˘NÙ ˙NÙ<br />

c co c“<br />

g ˘OÙ ˙OÙ<br />

¤ ¤o ¤“<br />

h ˘PÙ ˙PÙ<br />

ñ ño ñ“<br />

i ˘QÙ ˙QÙ<br />

õ õo õ“<br />

j ˘RÙ ˙RÙ<br />

t to t“<br />

k ˘SÙ ˙SÙ<br />

n no n“<br />

l ˘TÙ ˙TÙ<br />

p po p“<br />

m ˘UÙ ˙UÙ<br />

m mo m“


Lektion 7<br />

____________________________________________________________________ 55<br />

n ˘VÙ ˙VÙ<br />

y yo y“<br />

o ˘WÙ ˙WÙ<br />

r ro r“<br />

p ˘XÙ ˙XÙ<br />

l lo l“<br />

q ˘YÙ ˙YÙ<br />

v vo v“<br />

r ˘ZÙ ˙ZÙ<br />

× ×o ד<br />

s ˘[Ù ˙[Ù<br />

û ûo û“<br />

t ˘\Ù ˙\Ù<br />

Ÿ Ÿo Ÿ“<br />

u ˘]Ù ˙]Ù<br />

− −o −“<br />

1. Leseübung:<br />

˘LÙ• 'Flagge' (koñi)<br />

˘NÙp 'Wort' (col)<br />

Th˘PÙ∞ 'Seidenglanz' (paññoûi)<br />

Li˘QÙ∞ 'Augenglanz' (kaõõoûi)<br />

˘RÙh• 'Trog' (toññi)<br />

˘SÙ• 'Sekunde' (noñi)<br />

˘TÙ• 'Pulver' (poñi)<br />

˘UÙØ 'Sprache' (mo×i)<br />

˘WÙmT 'viel' (rompa)<br />

Yp˘XÙ≠ 'harter Laut' (valloli)<br />

LÙt˘\Ù≠ 'Windgeräusch' (kàŸŸoli)<br />

YÙ˘]Ù≠ 'Radio' (và−oli)


56<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 7<br />

˙LÙÆp 'Tempel' (k“vil)<br />

˙NÙmTp 'Faulheit' (c“mpal)<br />

˙PÙlTÙ 'Perücke' (ñ“ppà)<br />

˙RÙhPm 'Garten' (t“ññam)<br />

˙SÙdLm 'Absicht' (n“kkam)<br />

˙TÙRp 'Gehen' (p“tal)<br />

˙UÙo 'Buttermilch' (m“r)<br />

˙VÙLm 'Yoga' (y“kam)<br />

˙WÙLm 'Krankheit' (r“kam)<br />

E˙XÙLm 'Metall' (ul“kam)<br />

Jq˙YÙo 'jeder einzelne' (ovv“r)<br />

∏˙ZÙo '(sozial) niedrige Leute' (kãדr)<br />

˘Ys˙[ÙhPm 'Probelauf' (veûû“ññam)<br />

˘Tt˙\Ùo 'Eltern' (peŸŸ“r)<br />

U˙]ÙLWm 'Herrlichkeit' (ma−“karam)<br />

2. Lernen Sie folgende Wörter:<br />

˘NÙp 'Wort' (col)<br />

˘UÙØ 'Sprache' (mo×i)<br />

˘WÙmT 'viel' (rompa)<br />

YÙ˘]Ù≠ 'Radio' (và−oli)<br />

˙LÙÆp 'Tempel' (k“vil)<br />

˙RÙhPm 'Garten' (t“ññam)<br />

˙UÙo 'Buttermilch' (m“r)<br />

˘Tt˙\Ùo 'Eltern' (peŸŸ“r)<br />

3. Lesen und übersetzen Sie:<br />

CkRf ˘NÙp, SpX ˘UÙØ, ˘WÙmT ˙UÙo, CkR SpX<br />

Gi˘Qn, AkR YÙ˘]Ù≠, CkRd ˙LÙÆp, AkRj<br />

˙RÙhPm, AkRl ˘Th•, ˘UpX YÙ, SpX ˙Ru, Gu<br />

Rm©, EeLs ˘Tt˙\Ùo, CkR SpX °∞, ∫d°Wm YÙ,<br />

SpX RiΩo, CkR SpX ¡u, GkRd ˙LsÆ, SpX ˙SWm,<br />

AkR ˙ULm.<br />

4. Schreiben Sie auf <strong>Tamil</strong>:<br />

Diese schöne Sprache, komme schnell, gutes Wasser, dieses Wort, dein Papagei,<br />

diese Gottheit, jener schöne Koffer, komme langsam, dieser schöne Tempel, guter<br />

Honig, diese gute Zeit, jener Garten, meine Erinnerung, viel Buttermilch.


Lektion 7<br />

____________________________________________________________________ 57<br />

Das Sekundärvokalzeichen für J¸ au in nachkonsonantischer Position besteht<br />

ebenfalls aus zwei freien Zeichenteilen: zum einen aus dem Zeichen ˘ und zum<br />

anderen aus dem Zeichen [, also dem Konsonantenzeichen für û. Dabei wir der erste<br />

Zeichenteil vor und der andere nach dem Konsonantenzeichen geschrieben.<br />

Beispiele:<br />

J¸ au = ˘ _ [<br />

d ˘L¸<br />

k kau aber niemals: keûa.<br />

Beachte: die Kombination<br />

Konsonant-e-ûa- tritt im <strong>Tamil</strong><br />

nicht auf.<br />

f ˘N¸<br />

c cau<br />

h ˘P¸<br />

ñ ñau<br />

j ˘R¸<br />

t tau<br />

l ˘T¸<br />

p pau<br />

5. Leseübung:<br />

˘L¸∞ 'Gecko' (kauûi)<br />

˘N¸d°Vm 'Gesundheit' (caukkiyam)<br />

˘U¸]m 'Schweigen' (mau−am)<br />

˘W¸• 'engl. rowdy' (rauñi)<br />

˘Y¸YÙp 'Fledermaus' (vauvàl)


58<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 7<br />

Das Sekundärzeichen für den Diphthong I ai ist das Zeichen ˚ und es tritt vor<br />

dem Konsonanten auf.<br />

Bewegungsablauf:<br />

Beispiele:<br />

d ˚L<br />

k kai<br />

f ˚N<br />

c cai<br />

h ˚P<br />

ñ ñai<br />

j ˚R<br />

t tai<br />

l ˚T<br />

p pai<br />

6. Leseübung:<br />

I ai = ˚ _<br />

˚L 'Hand' (kai)<br />

˚NYm 'øivaismus' (caivam)<br />

G˚P 'Gewicht' (eñai)<br />

A˚Q 'Staudamm' (aõai)<br />

˚R 'Monatsname' (tai)<br />

˚SVÙi• 'Scherz' (naiyàõñi)<br />

˚TVu 'Junge' (paiya−)<br />

B˚U 'Schildkröte' (àmai)<br />

R˚V 'Mitleid' (tayai)<br />

R˚W 'Boden' (tarai)<br />

U˚X 'Berg' (malai)<br />

˚YWm 'Diamant' (vairam)<br />

U˚Z 'Regen' (ma×ai)<br />

˘Ys˚[ 'weiß' (veûûai)


Lektion 7<br />

____________________________________________________________________ 59<br />

A˚\ 'Ohrfeige' (aŸai)<br />

TÙ˚] 'Krug' (pà−ai)<br />

7. Lernen Sie folgende Wörter:<br />

˚L 'Hand' (kai)<br />

˚TVu 'Junge' (paiya−)<br />

U˚X 'Berg' (malai)<br />

U˚Z 'Regen' (ma×ai)<br />

TÙ˚] 'Krug' (pà−ai)<br />

8. Lesen und übersetzen Sie:<br />

Gu ˚L, CkRl ˚TVu, SpX ˘UÙØ, ˘WÙmT ˙UÙo, SpX<br />

U˚X, CkR SpX Gi˘Qn, AkR YÙ˘]Ù≠, CkRd<br />

˙LÙÆp, ˘WÙmT U˚Z, AkRl TÙ˚], AkRj ˙RÙhPm,<br />

AkRl ˘Th•, ˘UpX YÙ, SpX ˙Ru, Gu Rm©, EeLs<br />

˘Tt˙\Ùo, CkR SpX °∞, ∫d°Wm YÙ, SpX RiΩo,<br />

CkR SpX ¡u.<br />

9. Schreiben Sie auf <strong>Tamil</strong>:<br />

Deine Hand, jener Junge, diese schöne Sprache, komme schnell, gutes Wasser, dieses<br />

Wort, dein Papagei, schöner Berg, jener schöne Koffer, komme langsam, dieser<br />

schöne Tempel, guter Honig, viel Regen, jener Krug.


Lektion 8<br />

Die beiden Vokale E u und F å haben in nachkonsonantischer Position jeweils<br />

drei bzw. vier verschiedene Varianten von gebundenen Sekundärzeichen. Welche<br />

der Varianten der Vokalsekundärzeichen auftreten, hängt von dem jeweiligen<br />

Konsonanten ab, an den sie angefügt werden.<br />

I. Varianten <strong>des</strong> Vokalsekundärzeichens für E u<br />

(1) das Variantenzeichen besteht aus einem nach untengehenden<br />

senkrechten Strich an der rechten Seite <strong>des</strong> Konsonanten und tritt<br />

mit nachfolgenden Konsonanten auf:<br />

e f l n q<br />

ï c p y v<br />

– — ◊ Ÿ ‹<br />

ïu cu pu yu vu<br />

(2) das Variantenzeichen besteht aus einem von rechts nach<br />

links hochge-schwungenen Halbkreisbogen und tritt mit<br />

nachfolgenden Konsonanten auf:<br />

d h m o r s<br />

k ñ m r × û<br />

œ ” ÿ ⁄ › fi<br />

ku ñu mu ru ×u ûu<br />

Beachte die verkürzte Form von P in ”.


Lektion 8<br />

____________________________________________________________________ 61<br />

(3) das Variantenzeichen besteht aus einem mit einer<br />

untersetzten Schleife ver- bundenem senkrechten Strich,<br />

der zur rechten Seite <strong>des</strong> Konsonantenzeichens gesetzt<br />

wird. Es tritt mit nach- folgenden Konsonanten auf:<br />

g i j k p t u<br />

¤ õ t n l Ÿ −<br />

“ ‘ ’ ÷ ¤ fl ‡<br />

¤u õu tu nu lu Ÿu −u<br />

II. Varianten <strong>des</strong> Vokalsekundärzeichens für F å<br />

(1) das Variantenzeichen besteht aus einem nach unten<br />

gehendem kurzen senk- rechten Strich, an den ein nach<br />

links gehender Schnörkel gesetzt wird. Es tritt mit<br />

nachfolgenden Konsonanten auf:<br />

e l n q<br />

ï p y v<br />

‚ È Î Ó<br />

ïå på yå vå<br />

(2) das Variantenzeichen besteht aus einem nach unten<br />

angesetzten und von rechts nach links verlaufendem Bogen<br />

und tritt nur mit folgendem Konsonanten auf:<br />

f<br />

c<br />

„<br />


62<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 8<br />

(3) das Variantenzeichen besteht aus einem von rechts nach<br />

links hochge-schwungenen Halbkreisbogen mit einer<br />

Endschleife und tritt mit nachfolgenden Konsonanten auf:<br />

h m o r s<br />

ñ m r × û<br />

Â Í Ï Ô apple<br />

ñå må rå ×å ûå<br />

Beachte die verkürzte Form von P in Â<br />

(4) das Variantenzeichen besteht aus einem mit einer<br />

untersetzten Schleife verbundenem Auf- und<br />

Abstrich zur rechten Seite <strong>des</strong> Konsonantenzeichens und tritt<br />

mit folgenden Konsonanten auf:<br />

g i j k p t u<br />

¤ õ t n l Ÿ −<br />

‰ Ê Á Ë Ì Ò Ú<br />

¤å õå tå nå lå Ÿå −å<br />

(5) der Konsonant d k hat ein spezielles gebundenes Vokalsekundärzeichen für å:<br />

d<br />

k<br />

·<br />


Lektion 8<br />

____________________________________________________________________ 63<br />

3. Leseübung:<br />

—jRm 'Sauberkeit' (cuttam)<br />

LÙ— 'Geld' (kàcu)<br />

◊˚L 'Rauch' (pukai)<br />

£Yl◊ 'Röte' (civappu)<br />

˘NnŸs 'Gedicht' (ceyyuû)<br />

LR‹ 'Tür' (katavu)<br />

EZ‹ 'Pflug' (u×avu)<br />

œPm 'Art Wassertopf' (kuñam)<br />

°Zdœ 'Osten' (ki×akku)<br />

Th” 'Seide' (paññu)<br />

≈” 'Haus' (vãñu)<br />

ÿLm 'Gesicht' (mukam)<br />

AÿdLm 'heimlich' (amukkam)<br />

E⁄Ym 'Gestalt' (uruvam)<br />

œ⁄Æ 'kl. Vogel' (kuruvi)<br />

L›‹ 'waschen' (ka×uvu)<br />

◊› 'Wurm' (pu×u)<br />

Gsfi 'Sesam' (eûûu)<br />

ß⁄YsfiYo 'Name e. Dichters' (tiruvaûûuvar)<br />

A‘ 'Atom' (aõu)<br />

L‘ 'Gelenk' (kaõu)<br />

’i” 'Handtuch' (tuõñu)<br />

LÙ’ 'Ohr' (kàtu)<br />

÷eœ 'Frucht der Palmyra- (nuïku)<br />

palme'<br />

÷‘dLm 'Feinheit' (nuõukkam)<br />

¤e° 'Beingewand f. Männer' (luïki)<br />

£¤˚Y 'Kreuz' (ciluvai)<br />

ÿfldœ 'gedreht' (muŸukku)<br />

˘TÙfl˚U 'Geduld' (poŸumai)<br />

‡‡l◊ 'Glanz' (mi−umi−uppu)<br />

A‡RÙTm 'Sympathie' (a−utàpam)<br />

„” 'Wärme' (cåñu)<br />

„¨Vu 'Sonne' (cåriya−)<br />

Èh” 'Schloss' (påññu)<br />

Èi” 'Knoblauch' (påõñu)<br />

ÎLm 'Vermutung' (yåkam)<br />

A¨Îo 'Ortsname' (ariyår)<br />

RgNÙÓo 'Ortsname' (ta¤càvår)<br />

˙LÙÓo 'Ortsname' (k“vår)<br />

·” 'Nest' (kåñu)<br />

·≠ 'Lohn' (kåli)<br />

œi£ 'Stecknadel' (kuõñåci)<br />

·Âo 'Ortsname' (kåñår)<br />

Ídœ 'Nase' (måkku)


64<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 8<br />

Í” 'Deckel' (måñu)<br />

ÏTÙn 'Rupie' (råpày)<br />

ÏTm 'Gestalt' (råpam)<br />

∏Ôo 'Ortsname' (kã×år)<br />

Esappleo 'Heimatort' (uûûår)<br />

˙Yappleo 'Ortsname' (vÉûår)<br />

ÈÊp 'heilige Schnur' (påõål)<br />

TWÊo 'Ortsname' (paraõår)<br />

Ái 'Säule' (tåõ)<br />

Á£ 'Staub' (tåci)<br />

Ëfl 'hundert' (nåŸu)<br />

Ëp 'Buch' (−ål)<br />

Lp̨ 'Gymnasium' (kallåri)<br />

LPÌo 'Ortsname' (kañalår)<br />

£tÒo 'kleiner Ort' (ciŸŸår)<br />

SuÚp 'Name e. Grammatik' (na−−ål)<br />

YÙÚoß 'Flugzeug' (và−årti)<br />

4. Lernen Sie folgende Wörter:<br />

LÙ— 'Geld' (kàcu)<br />

LR‹ 'Tür' (katavu)<br />

≈” 'Haus' (vãñu)<br />

ÿLm 'Gesicht' (mukam)<br />

LÙ’ 'Ohr' (kàtu)<br />

¤e° 'Beingewand f. Männer' (luïki)<br />

„¨Vu 'Sonne' (cåriya−)<br />

Èh” 'Schloß' (påññu)<br />

·” 'Nest' (kåñu)<br />

Ídœ 'Nase' (måkku)<br />

ÏTÙn 'Rupie' (råpày)<br />

Ái 'Säule' (tåõ)<br />

Ëfl 'hundert' (nåŸu)<br />

5. Lesen und übersetzen Sie:<br />

Gu LÙ—, CkRd LR‹, EeLs SpX ≈”, Gu ÿLm, Gu<br />

LÙ’, CkR ¤e°, „¨Vu, CkRl Èh”, AkRd ·”, Gu<br />

Ídœ, Ëfl ÏTÙn, SpX Ái.<br />

6. Schreiben Sie auf <strong>Tamil</strong>:<br />

Welches Geld, diese Tür, mein Haus, jenes Gesicht, mein Ohr, schönes Beingewand,<br />

diese Sonne, mein Schloß, dieses Nest, schöne Nase, hundert Rupie, jene Säule.


Lektion 9<br />

Die Grantha-Zeichen<br />

w x v y z<br />

j ù s h kù<br />

Diese Zeichen erschienen ursprünglich nur in Sanskrit-Lehnwörtern, heute treten sie<br />

aber auch in englischen Lehnwörtern auf.<br />

w j = [d]<br />

Stimmhafte palatale Affrikate [d], wird wie ÙjÙ in englisch<br />

ÙjumpÙ ausgesprochen. Beispiele: jàti [dai] ÙKasteÙ, ràjà<br />

[ada] ÙKönigÙ.<br />

x ù = []<br />

Stimmloser retroflexer Zischlaut []. Beispiel: kaùñam<br />

[km] ÙSchwierigkeitÙ.<br />

v s = [s]<br />

Stimmloser alveolarer Zischlaut [s]. Beispiele: pustakam<br />

[pustxm] ÙBuchÙ, pas [ps] engl. ÙbusÙ.<br />

y h = [h]<br />

Stimmloser glottaler Reibelaut (Hauchlaut) [h], wird wie<br />

ÙhÙ in deutsch ÙhabenÙ ausgesprochen. Beispiel: hinti<br />

[hindi] ÙHindiÙ.


66<br />

____________________________________________________________________<br />

Lektion 9<br />

z kù = [k]<br />

Dieses Schriftzeichen ist eine Zusammenschreibung<br />

der beiden Schriftzeichen d k und<br />

x ù. Beispiel: Xbm lakùam ÙlakhÙ.<br />

Die Grantha-Konsonantenzeichen + Sekundärvokalzeichen:<br />

_ ` ^ a b<br />

ja ùa sa ha kùa<br />

_Ù `Ù ^Ù aÙ bÙ<br />

jà ùà sà hà kùà<br />

¥ µ ≥ ∂ ∑<br />

ji ùi si hi kùi<br />

À Ã Õ Œ<br />

jã ùã sã hã kùã<br />

_˜ `˜ ^˜ a˜ b˜<br />

ju ùu su hu kùu<br />

_¯ `¯ ^¯ a¯ b¯<br />

jå ùå så hå kùå<br />

˘_ ˘` ˘^ ˘a ˘b<br />

je ùe se he kùe


Lektion 9<br />

____________________________________________________________________ 67<br />

˙_ ˙` ˙^ ˙a ˙b<br />

jÉ ùÉ sÉ hÉ kùÉ<br />

˚_ ˚` ˚^ ˚a ˚b<br />

jai ùai sai hai kùai<br />

2. Leseübung:<br />

_u]p 'Fenster' (ja−−al)<br />

˙WÙ_Ù 'Rose' (r“jà)<br />

¥pXÙ 'Bezirk' (jillà)<br />

ÀWQm 'Verdauung' (jãraõam)<br />

_˜Wm 'Fieber' (juram)<br />

_¯v 'engl. juice' (jås)<br />

˘_Vm 'Sieg' (jeyam)<br />

˚_]m 'Jainismus' (jai−am)<br />

˙_Ù≥Vm 'Astrologie' (j“siam)<br />

◊⁄`u 'Ehemann' (puruùa−)<br />

Y⁄`m 'Jahr' (varuùam)<br />

LÙx¡o 'Kaschmir' (kàùmãr)<br />

AßoxPm 'Glück' (atirùñam)<br />

TÙ˚` 'Sprache' (pàùai)<br />

vÂp 'engl. stool' (sñål)<br />

Tv 'engl. bus' (pas)<br />

NodLv engl. 'circus' (carkkas)<br />

^Ùo 'engl. sir' (sàr)<br />

^olTm 'Schlange' (sarppam)<br />

a‡UÙu 'Hanumàn' (ha−umà−)<br />

am^Ù 'Schwan' (hamsà)<br />

apYÙ 'Süßspeise' (halvà)<br />

aÙ£Vm 'Spaß' (hàciyam)<br />

˙aÙhPp 'engl. hotel' (h“ññal)<br />

_Yao 'Eigenname' (javahar)<br />

bQm 'Moment' (kùaõam)<br />

£xVu 'Schüler' (ciùya−)<br />

˙bjßWm 'Wallfahrtsort' (kùÉttiram)<br />

ŒQm 'Schwäche' (kùãõam)


1. Sonderzeichen:<br />

c : ørã ÙHerrÙ<br />

2. Abkürzungszeichen:<br />

} : varuùam ÙJahrÙ<br />

| : màtam ÙMonatÙ<br />

{ : tÉti ÙDatumÙ<br />

Appendix 1<br />

3. Zeichen vor der Schreibreform Ende der siebziger Jahre:


____________________________________________________________________ Appendix 1<br />

69<br />

4. Anmerkung zur alphabetischen Ordnung<br />

Die alphabetische Ordnung <strong>des</strong> <strong>Tamil</strong> beruht auf der Klassifizierung der <strong>Tamil</strong>-<br />

Schriftzeichen nach der traditionellen <strong>Tamil</strong>-Grammatik. Danach werden drei Typen<br />

von Schriftzeichen in folgender alphabetischer Ordnung unterschieden:<br />

(1) Vokale, d.h. die selbständigen Schriftzeichen für Anfangsvokale, wie z.B. A a.<br />

(2) Konsonanten, d.h. die stummen Konsonanten, die alle mit einem puûûi markiert<br />

sind, wie z.B. d k.<br />

(3) Konsonant-Vokal-Verbindungszeichen, wie z.B. L ka, LÙ kà, ° ki.<br />

Folgt auf einen Konsonant ein Vokal, so verbinden sich der Konsonant und der<br />

nachfolgende Vokal zu einem Konsonant-Vokal-Verbindungszeichen. Auf diese<br />

Weise werden 216 Konsonant-Vokal-Verbindungszeichen gebildet. Dabei gibt es<br />

zwei Verfahren: Folgt auf einen Konsonanten der Vokal a, wird der übergesetzte<br />

Punkt puûûi einfach weggelassen: L ka, N ca, P ña, R ta, etc. Folgt auf einen<br />

Konsonanten ein anderer Vokal als a, wird nicht nur der puûûi weggelassen, sondern<br />

dem Konsonanten wird noch ein zusätzliches Hilfszeichen hinzugefügt, das den<br />

entsprechenden Vokal ausdrückt, d.h. ein Vokalsekundärzeichen wird dem<br />

Konsonantenzeichen angefügt. Im Falle <strong>des</strong> Vokals à, ist dies das Hilfszeichen Ù,<br />

das hinter das Konsonantenzeichen gesetzt wird. Dies ergibt folgende Konsonanten-<br />

Vokal-Verbindungszeichen: LÙ kà, NÙ cà, PÙ ñà, RÙ tà. Oder, folgt auf einen<br />

Konsonanten der Vokal i, wird das Vokalhilfszeichen ı dem Konsonanten angefügt.<br />

Beispiele: ° ki, £ ci, • ñi, ß ti.<br />

Die alphabetische Ordnung ist somit V-K-KV. Die Einbeziehung der Konsonant-<br />

Vokal-Verbindungszeiche (KV) in das Alphabet hat zur Folge, daß die Abfolge eines<br />

Konsonanten (K) und einer Konsonant-Vokal-Verbindung (KV), d.h. KKV,<br />

alphabetisch vor einer Konsonant-Vokal-Verbindung, d.h. KV steht. Beispiel: Rh”<br />

taññu ÙTellerÙ steht in der alphabetischen Ordnung vor R” tañu ÙstoppenÙ.


70<br />

____________________________________________________________________<br />

Appendix 1<br />

4. Die Konsonanten-<br />

a à i ã u å<br />

k L LÙ ° ∏ œ ·<br />

ï M MÙ ¢ π – ‚<br />

c N NÙ £ ∫ — „<br />

¤ O OÙ § ª “ ‰<br />

ñ P PÙ • º ” Â<br />

õ Q QÙ Ω ‘ Ê<br />

t R RÙ ß æ ’ Á<br />

n S SÙ ® ø ÷ Ë<br />

p T TÙ © ¿ ◊ È<br />

m U UÙ ¡ ÿ Í<br />

y V VÙ ´ ¬ Ÿ Î<br />

r W WÙ ¨ √ ⁄ Ï<br />

l X XÙ ≠ ƒ ¤ Ì<br />

v Y YÙ Æ ≈ ‹ Ó<br />

× Z ZÙ Ø ∆ › Ô<br />

û [ [Ù ∞ « fi apple<br />

Ÿ \ \Ù ± » fl Ò<br />

− ] ]Ù ≤ … ‡ Ú<br />

j _ _Ù ¥ À _˜ _¯<br />

ù ` `Ù µ Ã `˜ `¯<br />

s ^ ^Ù ≥ ^˜ ^¯<br />

h a aÙ ∂ Õ a˜ a¯<br />

kù b bÙ ∑ Œ b˜ b¯


____________________________________________________________________ Appendix 1<br />

71<br />

Vokalverbindungen<br />

e É ai o “ au<br />

k ˘L ˙L ˚L ˘LÙ ˙LÙ ˘L¸<br />

ï ˘M ˙M ˚M ˘MÙ ˙MÙ ˘M¸<br />

c ˘N ˙N ˚N ˘NÙ ˙NÙ ˘N¸<br />

¤ ˘O ˙O ˚O ˘OÙ ˙OÙ ˘O¸<br />

ñ ˘P ˙P ˚P ˘PÙ ˙PÙ ˘P¸<br />

õ ˘Q ˙Q ˚Q ˘QÙ ˙QÙ ˘Q¸<br />

t ˘R ˙R ˚R ˘RÙ ˙RÙ ˘R¸<br />

n ˘S ˙S ˚S ˘SÙ ˙SÙ ˘S¸<br />

p ˘T ˙T ˚T ˘TÙ ˙TÙ ˘T¸<br />

m ˘U ˙U ˚U ˘UÙ ˙UÙ ˘U¸<br />

y ˘V ˙V ˚V ˘VÙ ˙VÙ ˘V¸<br />

r ˘W ˙W ˚W ˘WÙ ˙WÙ ˘W¸<br />

l ˘X ˙X ˚X ˘XÙ ˙XÙ ˘X¸<br />

v ˘Y ˙Y ˚Y ˘YÙ ˙YÙ ˘Y¸<br />

× ˘Z ˙Z ˚Z ˘ZÙ ˙ZÙ ˘Z[<br />

û ˘[ ˙[ ˚[ ˘[Ù ˙[Ù ˘[¸<br />

Ÿ ˘\ ˙\ ˚\ ˘\Ù ˙\Ù ˘\¸<br />

− ˘] ˙] ˚] ˘]Ù ˙]Ù ˘]¸<br />

j ˘_ ˙_ ˚_ ˘_Ù ˙_Ù ˘_¸<br />

ù ˘` ˙` ˚` ˘`Ù ˘`Ù ˘`¸<br />

s ˘^ ˙^ ˚^ ˘^Ù ˙^Ù ˘^¸<br />

h ˘a ˙a ˚a ˘aÙ ˙aÙ ˘a¸<br />

kù ˘b ˙b ˚b ˘bÙ ˙bÙ ˘b[


Appendix 2<br />

Übungen zur Aussprache<br />

Die drei wichtigsten Merkmale bei der Aussprache <strong>des</strong> <strong>Tamil</strong> sind die<br />

Unterscheidung von<br />

(1) kurzen und langen Vokalen<br />

(2) einfachen und verdoppelten Konsonanten<br />

sowie<br />

(3) retroflexen und nichtretroflexen Konsonanten.<br />

Alle drei Oppositionen haben bedeutungsunterscheidende Funktion wie folgende<br />

Beispiele zeigen:<br />

1. Kurzvokal vs. Langvokal<br />

TPm (pañam) 'Bild' TÙPm (pàñam) 'Lektion'<br />

NRm (catam) 'hundert' NÙRm (càtam) 'Reis'<br />

URm (matam) 'Religion' UÙRm (màtam) 'Monat'<br />

S” (nañu) 'Mitte' SÙ” (nàñu) 'Land'<br />

Th” (paññu) 'Seide' TÙh” (pàññu) 'Lied'<br />

U]m (ma−am) 'Herz' UÙ]m (mà−am) 'Ehre'<br />

Tp (pal) 'Zahn' TÙp (pàl) 'Milch'<br />

C]m (i−am) 'Rasse' D]m (ã−am) 'Mangel'<br />

C” (iñu) 'legen' D” (ãñu) 'Pfand'<br />

ß (miti) 'treten' ¡ß (mãti) 'Rest'<br />

EWp (ural) 'Mörser' FWp (åral) 'Juckreiz'<br />

EPp (uñal) 'Körper' FPp (åñal) 'Schmollen'<br />

’dLm (tukkam) 'Trauer' ÁdLm (tåkkam) 'Schlaf'<br />

ÿ• (muñi) 'Haar' Í• (måñi) 'Deckel'<br />

◊i (puõ) 'Wunde' Èi (påõ) 'Metallrand'<br />

ÿdœ (mukku) 'Straßenecke' Ídœ (måkku) 'Nase'<br />

˘Th• (peññi) 'Schachtel' ˙Th• (pÉññi) 'Interview'<br />

G” (eñu) 'aufheben' H” (Éñu) 'Palmblatt'<br />

G¨ (eri) 'brennen' H¨ (Éri) 'See'<br />

˘Tn (pey) 'regnen' ˙Tn (pÉy) 'Gespenst'<br />

G› (e×u) 'aufstehen' H› (É×u) 'sieben'<br />

˘TÙ’ (potu) 'öffentlich' ˙TÙ’ (p“tu) 'Zeit'<br />

˘LÙp (kol) 'töten' ˙LÙp (k“l) 'Stock'<br />

Jh” (oññu) 'kleben' Kh” (“ññu) 'vertreiben'<br />

˘LÙ˚P (koñai) 'Geschenk' ˙LÙ˚P (k“ñai) 'Sommer'


____________________________________________________________________ Appendix 2<br />

73<br />

˘RÙ” (toñu) 'berühren' ˙RÙ” (t“ñu) 'Ohrring'<br />

˘RÙ˚L (tokai) 'Summe' ˙RÙ˚L (t“kai) 'Pfauenschwanz'<br />

2. Einfacher Konsonant vs. verdoppelter Konsonant<br />

TPm (pañam) 'Bild' ThPm (paññam) 'Titel'<br />

UPm (mañam) 'Herberge' UhPm (maññam) 'Ebene'<br />

T” (pañu) 'liegen' Th” (paññu) 'Seide'<br />

L˚P (kañai) 'Laden' Lh˚P (kaññai) 'Holzstück'<br />

NRm (catam) 'hundert' NjRm (cattam) 'Krach'<br />

◊∞ (puûi) 'Tamarinde' ◊s∞ (puûûi) 'Punkt'<br />

ULs (makaû) 'Tochter' UdLs (makkaû) 'Leute'<br />

ÿ\m (muŸam) 'Worfelfächer' ÿt\m (muŸŸam) 'Innenhof'<br />

˙T— (pÉcu) 'reden' ˙Tf— (pÉccu) 'Rede'<br />

A (aõi) 'anziehen' Ai (aõõi) 'Schwägerin'<br />

©˚N (picai) 'kneten' ©f˚N (piccai) 'Almosen'<br />

T˚Q (paõai) 'Dicke' Ti˚Q (paõõai) 'Bauernhof'<br />

3. Retroflexe vs. nichtretroflexe Konsonanten<br />

UPm (mañam) 'Herberge' URm (matam) 'Religion'<br />

CPm (iñam) 'Ort' CRm (itam) 'Trostgefühl'<br />

Th” (paññu) 'Seide' Tj’ (pattu) 'zehn'<br />

Lh” (kaññu) 'binden' Lj’ (kattu) 'schreien'<br />

˘LÙh” (koññu) 'schlagen' ˘LÙj’ (kottu) 'hacken'<br />

TPm (pañam) 'Bild' TRm (patam) 'Wort'<br />

UQm (maõam) 'Duft' U]m (ma−am) 'Herz'<br />

B (àõi) 'Nagel' B≤ (à−i) 'Name e. <strong>Tamil</strong>monats'<br />

Li (kaõõi) 'Vogelschlinge' Lu≤ (ka−−i) 'Jungfrau'<br />

T (paõi) 'Arbeit' T≤ (pa−i) 'Tau'<br />

AiQm (aõõam) 'Gaumen' Au]m (a−−am) 'Schwan'<br />

LÙQm (kàõam) 'Ölpresse' LÙ]m (kà−am) 'Musik'<br />

J∞ (oûi) 'Licht' J≠ (oli) 'Klang'<br />

L[m (kaûam) 'Schauplatz' LXm (kalam) 'Topf'<br />

œ[m (kuûam) 'Teich' œXm (kulam) 'Kaste'<br />

Y˚[ (vaûai) 'Loch' Y˚X (valai) 'Netz'<br />

Æ˚[ (viûai) 'wachsen' Æ˚X (vilai) 'Preis'<br />

Ts∞ (paûûi) 'Schule' Tp≠ (palli) 'Gecko'<br />

YÙs (vàû) 'Schwert' YÙp (vàl) 'Schwanz'<br />

Æ[dœ (viûakku) 'Lampe' ÆXdœ (vilakku) 'Befreiung'


74<br />

____________________________________________________________________<br />

Appendix 2<br />

˘Ys[m (veûûam) 'Flut' ˘YpXm (vellam) 'brauner Zucker'<br />

˙LÙØ (k“×i) 'Huhn' ˙LÙ≠ (k“li) 'Murmel'<br />

U˚Z (ma×ai) 'Regen' U˚X (malai) 'Berg'<br />

œZÆ (ku×avi) 'Nudelholz' œ[Æ (kuûavi) 'Wespe'<br />

JØ (o×i) ' verschwinden' J∞ (oûi) 'Licht'<br />

J≠ (oli) 'Klang'

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!