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18 I Pressbaumer mItteIlungen Juni <strong>2011</strong><br />
GeseLLsChaFt uND sOZIaLes<br />
des von ihr zitierten Ig-luft handelt und im nächsten Winter bei Schönwetter regelmäßig den<br />
Kehrwagen durch die Straßen schickt. Das gern gebrachte Kosten-Argument lasse ich nicht<br />
gelten, denn hier geht es um potenzielle gesundheitsgefährdung der Bürger. und Bürger, die<br />
krank sind, kosten der gemeinde direkt oder indirekt viel mehr.<br />
RS: Wenn man das Problem an den Wurzeln anpackt, müsste dann man nicht auch die<br />
Streugutmengen reduzieren?<br />
Wg: Das ist das nächste Kapitel. Wie mir aufgefallen ist, wird in Pressbaum ein mix aus Rollsplitt<br />
und Salz gestreut <strong>–</strong> ein absoluter unfug. noch dazu wenn man beides über monate liegen lässt.<br />
Der Splitt schleift sich rund und hat keinerlei rutschhemmende Wirkung mehr, das Salz dringt in<br />
Erdreich und Grundwasser ein und zerstört Böden und Pflanzen bis hin zu Alleebäumen. Allein<br />
mit dem Verzicht auf die Doppel-Streuung könnte man viel geld sparen. Aber auch Splitt wird<br />
viel zu häufig ausgebracht.<br />
RS: nur 150 meter, also 25% der Hugo müllergasse weisen eine Steigung auf. Was halten Sie von<br />
der Idee, die restlichen 75 % im Zuge des Winterdienstes überhaupt nicht zu bestreuen?<br />
Wg: Also wir kommen selbst bei neuschnee die Steigung mit unserem VW lupo ohne Probleme<br />
hinauf, den Rest der gasse sowieso. generell hat man mit guten Winterreifen auf einer<br />
festgefahrenen Schnee-Fahrbahn keine Probleme, ganz ohne Salz und Splitt. Probleme<br />
macht erst der Schneepflug, wenn er Schneemassen in unsere Garageneinfahrt schiebt, aus<br />
der wir uns oft kaum noch heraus schaufeln können.<br />
RS: Welche erwartungen haben Sie sonst noch an die Verwaltung einer Wohlfühlgemeinde?<br />
Wg: Die Verwaltung jeder gemeinde sollte die Wünsche ihrer Bürger ernst nehmen und im Sinne<br />
optimaler lebensqualität handeln. Das heißt für mich primär Schutz vor lärm, gift und<br />
Verschmutzung. man kann vieles im leben reparieren, aber nur dann, wenn man gesund ist.<br />
RS: Ich danke für das gespräch<br />
eIN Nest Für uNsere KLeINsteN<br />
Großes Interesse an einer Krabbelstube in Pressbaum<br />
In der letzten Ausgabe der Pressbaumer mitteilungen haben wir über<br />
die SPÖ-Initiative berichtet, eine Betreuungseinrichtung für Kinder<br />
unter 2,5 Jahren vor Ort zu gründen. Viele interessierte eltern haben<br />
sich daraufhin gemeldet und uns darin bestärkt, nicht locker zu lassen,<br />
bis das Projekt verwirklicht ist. Dass das möglich ist, steht außer Frage,<br />
handelt es sich doch um eine echte soziale Betreuungslücke, die<br />
endlich geschlossen werden muss. Hier einige der vielen Schreiben:<br />
die uns erreicht haben. Aus Platzgründen konnten wir leider einzelne<br />
Briefe teilweise nur auszugsweise veröffentlichen. Wir bitten um<br />
Verständnis.<br />
Die Reaktionen auf der Pinwand rechts zeigen zweifelsfrei, dass<br />
gerade für die Kleinsten großer Handlungsbedarf besteht. und auch,<br />
dass das so etwas wie ein Auftrag von Seiten der Bevölkerung ist.<br />
Wir Pressbaumer Sozialdemokraten im gemeinderat haben diesem<br />
Auftrag bereits Folge geleistet. unserem Dringlichkeitsantrag<br />
zur einrichtung einer Krabbelstube wurde am 17.mai vom<br />
gemeinderat zugestimmt. Jetzt geht’s an die<br />
konkrete umsetzung unseres fertigen Konzepts.<br />
mal sehen, ob die ÖVP da mitzieht oder<br />
versucht, wieder irgendwo etwas zu verhindern.<br />
Wir lassen jedenfalls nicht locker bis wir die<br />
Krabbelstube für unsere Kleinsten haben.<br />
Sibylle Zeisel<br />
sibyllezeisel@gmx.at