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16 I Pressbaumer mItteIlungen Juni 2011 WIrtsChaFt, VerKehr, umWeLt, arbeItsWeLt sPÖ Für Neubau eINes müLLsammeLZeNtrums unser müllsammelzentrum ist veraltet und entspricht nicht mehr den Anforderungen einer modernen Abfallsammlung und entsorgung. Die SPÖ-gemeinderäte, angeführt von ggR Alfred gruber und gR Reinhard Scheibelreiter fordern daher schon seit einiger Zeit die errichtung eines modernen müllsammelzentrums als gemeinschaftsprojekt der gemeinden Pressbaum und tullnerbach. In diesem Bestreben wurde das neu errichtete müllsammelzentrum neulengbach begutachtet. neu zu errichtende müllsammelzentren wie das der gemeinde neulengbach bedürfen einer Grundstücksfläche von ca.3000 m 2 in möglichst zentraler lage, um das Verkehrsaufkommen nicht z u steigern. gleichzeitig muss der Platz bezüglich Anrainerbelastungen abschirmbar sein. moderne Sammelzentren vereinen wie in neulengbach sämtliche entsorgungsmöglichkeiten an einem Standort. Das bedeutet für die Zukunft: Auch grünschnitt am selben Platz. Weiters ist eine überdachte Rampe für die entladung vorzusehen. Von dieser kann dann in Container entladen werden. Der entladevorgang wird dadurch erleichtert, dass die Behältnisse auf einem tieferen niveau aufgestellt werden und die eben begehbaren Container von zwei Seiten von oben befüllt werden. Die Zufahrt zu den Containern muss breit angelegt werden, um ein Vorbeifahren zu ermöglichen bzw. um Staus zu vermeiden. In dieser Weise sind in neulengbach für die wichtigsten müllsorten ( Holz, metall, Sperrmüll) mehrere grosscontainer zur gleichzeitigen Befüllung aufgestellt. gruber und Scheibelreiter unisono: Das müllsammelzentrum neulengbach ist für Pressbaum und tullnerbach eins zu eins umzusetzen – Personalsparend und die Verweilzeit für die entladevorgänge stark reduzierend. Wenn unsere gemeinde hier nicht erfolgreich agiert, muss man nach einem privaten Kooperationspartner Ausschau halten. HAPPY Wok & Teppanyaki asiatische spezialitäten Hauptstraße 54, 3021 Pressbaum Unser Riesenbuffet (mittag und Abend) DEWANGER montag - Freitag (außer Feiertage) 11:30 - 15:00 uhr buffet pro Person 6,90 € Bestattung DEWANGER Bestattung abend 17:30 - 22:00 und sa./so. und Feiertage ganztägig buffet mit teppanyaki 9,90 € täglich von 11:30 - 15:00 & 17:00 - 22:00 uhr KeIN ruhetaG Sommer mit Schanigarten tel: 02233 - 54934 Herzlich willkommen! DEWANGER DEWANGER Bestattung Bestattung Tag, Nacht-, Tag-, Nacht-, Sonn- und Feiertagsdienst 02231/633 10 Tag-, Nacht-, 3002 02231 Purkersdorf, 3002 Nacht-, Sonn- / Purkersdorf, Sonn- und Kaiser 633 und Feiertagsdienst Josef 10Str. 7 Kaiser Feiertagsdienst Josef Str.7 Rat 02231/633 und Hilfe im Trauerfall 10 3002 Purkersdorf, 02233 / Kaiser 575 21 Josef Str. 7 3021 Pressbaum, Hauptstraße 81 Rat Rat und und Hilfe Hilfe im Trauerfall
Juni 2011 GeseLLsChaFt uND sOZIaLes Das aKtueLLe INterVIeW von Reinhard Scheiblreiter (RS) mit Werner Grotte (WG) zum Thema „FeINstaub IN Pressbaum ODer Der NÄChste WINter KOmmt bestImmt“ Pressbaumer mItteIlungen Pressbaumer mItteIlungen I 17 Zur Person: Werner Grotte, redakteur Wiener Zeitung, geboren 1962 in Wien, ahs, dann Zeitsoldat, ab 1981 ausbildung zum redakteur, ab 1988 redakteur Ganze Woche, ab 1989 redakteur und Filmgestalter für den OrF bei Walter schiejok und Kurt tozzer, 1994 OrF-radioreporter, 1996/97 satire-magazin „simplicissumus“ , 1998 bis 2001 PR-Büro „die Profis“ Wien, ab 2003 bis dato. Seit 2007 wohnhaft in Pressbaum, verheiratet, einen sohn 12, eine tochter 15. hobbys: Garten, Wandern, Lesen, motorrad. RS: Herr grotte : Was hat Sie bewogen, vor einigen Jahren aus Wien nach Pressbaum zu ziehen? Wg: meine Familie und ich sind 2007 von Wien-Penzing nach Pressbaum gezogen, weil wir uns hier, direkt am Rand einer Schutzzone, Ruhe, saubere umwelt und gleichgesinnte erwartet haben. Fg: umwelt und nachhaltig schonender umgang mit dieser dürfte daher für Sie eine lebensgrundlage darstellen? Wg: es ist so wie beim essen: man ist was man isst. Der Begriff „umwelt“ bedeutet ja nichts anderes als die lebensbedingungen, die uns umgeben. Sind diese schlecht, geht es uns schlecht. ein sorgsamer, nachhaltiger umgang mit der umwelt ist also im ureigensten Sinne jedes einzelnen. Auch im Sinne unserer nachkommen. RS: Die Feinstaubbelastung ist in Pressbaum offenbar ein leidiges Problem? Wg: Die Feinstaubbelastung ist nicht nur in Pressbaum ein Problem. Weil es in Österreich einfach zu viel Auto-Individualverkehr und zu viel Streumitteleinsatz gibt. Die direkte Belastung der Pressbaumer dürfte allerdings besonders groß sein, weil die gemeinde bisher den ganzen Winter über nur gestreut, aber erst zu Ostern eingekehrt hat. Dass es so zu immenser Feinstaubentwicklung kommt, liegt auf der Hand. RS: Die gefahren für die gesundheit sind da ganz schön groß? Wg: Sie haben Recht. Der Rollsplitt wird durch Autoreifen und Asphalt zermahlen; je öfter drüber gefahren wird, desto mehr und desto kleinere Staubpartikel entstehen. Der Wind verträgt diese teilchen überall hin, das hat man heuer im Jänner gut gesehen, wo alles mit einer weißen Staubschicht überzogen war. gerade diese kleinen Partikel sind aber die gefährlichsten, denn sie dringen tief in die lungenbläschen ein, wo sie sich dann ablagern. Die Folgen sind Bronchitis, Asthma oder Krebs. RS: Sie haben diesbezüglich die gemeinde kontaktiert. Welche Antwort bekamen Sie von dort? Wg: Auf mein ersuchen, angesichts von Plusgraden, doch bitte die Splitt- und Salzberge auf den Straßen einzukehren, bekam ich von der gemeinde die paradoxe Belehrung, dass sich Pressbaum im Sinne des Ig-luft (Immissionsgesetz luft) in einer zusätzlichen Schutzzone befinde – man aber noch nicht einkehre, weil der Winter noch nicht aus sei und das erfahrungsgemäß erst nach Ostern einen Sinn habe. Wer sich durch den Splitt gestört fühle, könne ihn ja privat einkehren und zu den Sammelstellen bringen. RS: Wie haben Sie darauf reagiert? Wg: Ich habe geantwortet, dass ich das als krasse miss-Interpretation des erwähnten Ig-luft ansehe, da ja durch das nicht-einkehren riesige mengen Feinstaub entstehen und sich verteilen – was sicher nicht im Sinne eines Schutzgebietes sein kann. Zudem erwarte ich mir, wenn ich privat öffentliche Straßen reinige, eine Reduktion meiner gemeindeabgaben. Diesen Schriftverkehr übermittelte ich der umweltschutzabteilung der nÖ landesregierung. Dort gab man mir in einem umfangreichen Antwortschreiben voll inhaltlich recht und belehrte anderseits die gemeinde, dass gestreuter Splitt den ganzen Winter über beseitigt werden muss, sobald die Witterung dies ermöglicht. Die Stadt Wien praktiziert dies, ebenso wie viele andere gemeinden, seit Jahren konsequent, um die hohe Feinstaubbelastung zu reduzieren. RS: Der nächste Winter kommt bestimmt - was erwarten Sie von der gemeinde im Hinblick auf Streusplitteinkehrungen? Wg: Ich erwarte mir von der gemeinde, dass sie im Sinne der empfehlung des landes und im Sinne
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