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12 I Pressbaumer mItteIlungen Juni <strong>2011</strong><br />
POLItIK<br />
NÄherN WIr uNs DIKtatOrIsCheN VerhÄLtNIsseN ?<br />
Am 29.3.<strong>2011</strong> erstatteten gm gruber und gR Zeisel der<br />
in Altlengbach beheimateten Krabbelstube einen Besuch,<br />
um gemeinsam mit SP-Bürgermeister luftensteiner<br />
über die bisher gemachten erfahrungen zu plaudern.<br />
Am Rückweg von diesem höchst<br />
erfreulichen Besuch machte man Halt<br />
beim Pressbaumer Kindergarten.<br />
gR Zeisel vertritt die Interessen der<br />
Bürger im Ausschuss für Soziales,<br />
Kindergarten und Schulen und<br />
nützte die gelegenheit, um ein paar<br />
Worte mit den Betreuerinnen und der<br />
leiterin zu wechseln. Darüber hinaus<br />
wurden einige gravierende Beschädigungen besichtigt,<br />
die dringend repariert werden müssen. ein ganz normaler<br />
Vorgang, sollte man glauben, schließlich sitzt man in einem<br />
Ausschuss, um sich um seinen Verantwortungsbereich zu<br />
kümmern, und um zu erfragen, was Sache ist, und wo<br />
unterstützung benötigt wird.<br />
Wie gesagt, - sollte man glauben.<br />
umso erstaunlicher war es für uns, als prompt eine<br />
Direktive vom Bürgermeister persönlich erfolgte: es sei<br />
auch gemeinderäten untersagt, ohne seine Zustimmung<br />
GASTHAUS HÖFER<br />
„Zum Schani“<br />
Inh. Höfer Thomas<br />
3021 Pressbaum, Dürrwienstr.27<br />
Tel. <strong>06</strong>64/468 25 29<br />
tomhoefer@gmx.at<br />
gemeindeeigene einrichtungen zu betreten. Daran hätten<br />
sich auch jene zu halten, die für diese einrichtungen<br />
zuständig sind.<br />
Das heißt: unser Bürgermeister schreibt sich selbst und<br />
seinem engsten Kreis die Allmacht zu,<br />
zu bestimmen, wer den Kindergarten,<br />
die Schulen, den Friedhof oder den<br />
Bauhof betreten darf und wer nicht.<br />
Stellt sich die Frage, wo wir eigentlich<br />
leben. In einer niederösterreichischen<br />
gemeinde in einem demokratischen<br />
land oder unter einem absoluten<br />
Herrscher? es ist<br />
immer wieder zu beobachten, dass<br />
Politiker mit fortschreitendem Alter<br />
eine Art größenwahn entwickeln und<br />
der Realität auf einer machtwolke<br />
entschweben. Im konkreten Fall setzt<br />
dieser Vorgang offensichtlich schon<br />
sehr früh ein.<br />
gR Sybille Zeisel<br />
sibyllezeisel@gmx.at