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An einen Haushalt. Freie Zustellung<br />

Pressbaumer<br />

Mitteilungen<br />

Juni <strong>2011</strong> <strong>www</strong>.pressbaum.spoe.at<br />

Die PRESSBAUM-Kommunal GmbH:<br />

Wer erntet was?<br />

Ertrags-Chancen<br />

Grundkapital<br />

Bank-Kredite mit<br />

Gemeindehaftung<br />

Geschäftspolitik<br />

Anlagevermögen<br />

Verlustrisken<br />

Details ab Seite 4


2 I Pressbaumer mItteIlungen Juni <strong>2011</strong><br />

2<br />

3<br />

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18<br />

20<br />

uNsere themeN Im JuNI <strong>2011</strong>:<br />

Politik<br />

Vorwort<br />

Splitter aus dem gemeinderat<br />

Die Pressbaum gmbH, Wer erntet was?<br />

Privatisierungen: Ausverkauf des tafelsilbers<br />

glosse „Seitenbisse“<br />

Die schwarz-grüne Angst vor transparenz<br />

SPÖ fordert mittelschule für alle<br />

unsere Volksschule platzt<br />

nähern wir uns diktatorischen Verhältnissen ?<br />

Hauptplatzgestaltung: eine möglichkeit<br />

Wirtschaft, Verkehr, umwelt, arbeitswelt<br />

neuer Regional- u. nahverkehrsfahrplan<br />

lebensmittelimporte aus Japan......<br />

neubau eines müllsammelzentrums<br />

Gesellschaft und soziales<br />

Das aktuelle Interview<br />

ein nest für unsere Kleinsten<br />

Die Saat der gewalt<br />

25<br />

25<br />

25<br />

26<br />

26<br />

26<br />

27<br />

27<br />

10<br />

19<br />

Dabei in Pressbaum<br />

Badminton<br />

Kraftsport<br />

Joni madden<br />

Österreich - ein „Warietee“...<br />

„Ciùnas“<br />

Stermann & grissemann<br />

Open-Air-Kulturtipps<br />

SPÖ-Sommernachtsfest <strong>2011</strong><br />

sonstiges<br />

Sudoku<br />

leserbriefe zum thema Krabbelstube<br />

mPressum:<br />

Herausgeber: SPÖ-Pressbaum<br />

Kremslehnergasse 3/1, 3021 Pressbaum<br />

<strong>www</strong>.pressbaum.spoe.at<br />

spoe.pressbaum@kabsi.at<br />

Anzeigen: F.Schmucker <strong>06</strong>81/10707750<br />

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Druck: Hartmann und Partner Kg,<br />

1140 Wien, Pierrongasse 14<br />

Liebe Pressbaumerinnen und Pressbaumer,<br />

nach drei Monaten gibt es wieder ein neues Exemplar der Pressbaumer Mitteilungen.<br />

Wie immer geht es hier um die Gemeindepolitik aus dem Blickwinkel der<br />

Sozialdemokraten und auch darum, sie zu informieren.<br />

So hat die Marktgemeinde die Gründung einer GmbH beschlossen. Ob es eine<br />

Erfolgsgeschichte wird oder nicht, das wird auf die handelnden Personen ankommen.<br />

Die ÖVP reagierte empört, dass wir die Öffentlichkeit über 50.000.- Euro Verlust aus<br />

zwei SWAP Geschäften informierten. Der BGM rechtfertigt sich damit, dass dem Geschäft<br />

aus 2009 damals auch die SPÖ zugestimmt hätte. Ja wir haben zugestimmt, aber<br />

ausanderen Gründen. Hätten wir kein Minus sonder 50.000.- Euro Gewinn gemacht,<br />

dann hätte es die ÖVP natürlich großzügiger gesehen und das in ihrem Jubelblatt als ihren alleinigen<br />

Verdienst hingestellt. Als noch GR Dkfm. Nahrgang (FPÖ) die Geschicke dieser Finanzgeschäfte managte,<br />

hat die Gemeinde zumeist profitiert. Jetzt versucht der ÖVP- Verantwortliche die Verluste schön zu reden.<br />

Das hat er vermutlich bei seinem Landesrat Sobotka gelernt, denn der hat bisher 800 Millionen Euro<br />

unserer Steuergelder verspekuliert<br />

.<br />

Wir hätten das verlorene Geld aus diesem Zinsgeschäft für unsere Volksschule gut gebrauchen können.<br />

Dort mangelt es nämlich an Platz und an ausreichender Betreuung für unsere Kinder. Wir sind aber strikt<br />

dagegen, dass bei Bildung und bei unseren Kindern gespart wird. Politik soll ja gestalten und nicht nur<br />

verwalten.<br />

Wie abgehoben unsere Regierenden sind, machte sich in einer „Anordnung“ des Bürgermeisters<br />

bemerkbar. Er verlangt allen ernstes, dass Gemeinderäte (natürlich nur die von den anderen<br />

Fraktionen) ohne seiner Kenntnis keine Gemeindeeinrichtungen besichtigen dürfen. Das kommt quasi<br />

einem Arbeitverbot für Gemeinderäte gleich. Wünschen darf er sich das natürlich, aber in der NÖ<br />

Gemeindeordnung konnte ich keinen Passus finden, der seine Anordnung rechtfertigt.<br />

Ich wünsche ihnen eine spannende Zeit beim Lesen unserer <strong>Zeitung</strong> und freue mich über Anregungen und<br />

konstruktive Kritik an die untenstehende Mailadresse.<br />

GGR Alfred Gruber<br />

spoe.gruber@kabsi.at


Juni <strong>2011</strong><br />

POLItIK<br />

sPLItter aus Dem GemeINDerat<br />

Die Kostenübernahme für die Wanderweginstandhaltung-<br />

und markierung, etc. durch den Österr. touristenklub<br />

wurde einstimmig beschlossen.<br />

bei Subventionsansuchen von Vereinen gab es einige<br />

Ablehnungen, weil zumeist die Förderrichtlinien nicht<br />

eingehalten wurden. Positiv wurden die Ansuchen<br />

der Vereinsmeierei, der Villa Kunterbunt, des<br />

Heimatmuseums und einiger Sportvereine beschlossen.<br />

Bei den Kulturvereinen Vereinsmeierei und Villa<br />

Kunterbunt stimmte die FPÖ immer dagegen. Ist dieser<br />

Partei Kunst und Kultur kein Anliegen?<br />

Für die Arbeiten an der Abwasseranlage der Aura-<br />

und der Sumersiedlung sowie für die Arbeiten zur<br />

Wasserversorgung Pfalzau wurden Darlehensaufnahmen<br />

mehrheitlich beschlossen.<br />

anpassung der Badgebühren, grundstücksangelegenheiten,<br />

Friedhofsgebühren, Winterdienst,<br />

Sanierung des WISAK Sammelkanals wurden<br />

mehrheitlich beschlossen. Auffällig war die Ablehnung der<br />

FPÖ bei allen diesen Punkten. Das ist keine seriöse und<br />

konstruktive Oppositionsarbeit.<br />

Die SPÖ urgierte zum wiederholten mal, auch für<br />

die Hauptschule Pressbaum die Durchführung des<br />

Schulversuches „neue mittelschule“ ab dem kommenden<br />

Schuljahr nach § 7a Schulorganisationsgesetz zu<br />

beantragen, um dadurch den Schulstandort Pressbaum<br />

aufzuwerten und die für die neue mittelschule<br />

vorgesehenen zusätzlichen Ressourcen zugeteilt zu<br />

bekommen.<br />

Die Sanierung beziehungsweise neuerrichtung der<br />

Venedigerbrücke wurde einstimmig beschlossen.<br />

Pressbaumer mItteIlungen<br />

Pressbaumer mItteIlungen I 3<br />

Die SPÖ informierte Herrn Bürgermeister über<br />

ein Schreiben des landeshauptmannes, wonach<br />

die gemeinde die nÖ Sanierungsgebiet- und<br />

maßnahmenverordnung Feinstaub im Hinblick auf die<br />

Verpflichtung zum raschen Einkehren von Streusplitt<br />

offensichtlich nicht richtig auslegt.<br />

Nachdem die SPÖ schon mehrmals die bereits<br />

angelaufenen Anwaltskosten des Rechtsanwaltes Dr.<br />

gatternig betreffend Causa Krumpöckgasse anfragte und<br />

vom Bgm keine ausreichende Antwort bekam, wurden<br />

die Kosten von der SPÖ ermittelt und dem gemeinderat<br />

mitgeteilt. Bis märz wurden 126.000.- euro an Steuergeld<br />

der gemeindebürger nur für Anwaltskosten in dieser<br />

Angelegenheit ausgegeben. Die Sachverständigenkosten<br />

machen zusätzlich 35.000.- euro Steuergeld aus.<br />

Aufgrund einer direkten Bedarfserhebung hatte die SPÖ<br />

Pressbaum in den letzten Wochen ein Kosten sparendes<br />

Konzept zur errichtung einer qualitativ hochwertigen<br />

Krabbelstube für Kleinkinder zwischen 1 und 2,5 Jahren<br />

erarbeitet. ebenso wurden erste Verhandlungen mit<br />

diversen trägerorganisationen und zwecks Anmietung<br />

geeigneter Räumlichkeiten geführt. nun wollte die SPÖ<br />

wissen, ob die gemeinde prinzipiell bereit ist, diese<br />

Bemühungen zu unterstützen und beantragte „…die<br />

Verhandlungen bezüglich Betreuungseinrichtung für<br />

die Altersgruppe zwischen 1 und 2,5 Jahren mit einer<br />

geeigneten Trägerorganisation und mit dem potentiellen<br />

Vermieter geeigneter Räumlichkeiten fortzuführen und<br />

bis zur endgültigen Beschlussreife auszuverhandeln“.<br />

Betroffene mütter mit Kindern unterstützten im Publikum<br />

diesen SPÖ Antrag. Jedenfalls hat der gemeinderat<br />

dem SPÖ-Antrag zugestimmt. Jetzt geht es an die<br />

umsetzung. Sie müsste bei gutem Willen der ÖVP in<br />

relativ kurzer Zeit möglich sein.<br />

In der maisitzung wurde gegen die Stimmen der SPÖ<br />

ein nachtragsbudget beschlossen. Sachlich hätte<br />

man zustimmen können, aber die ÖVP änderte wieder<br />

kurzfristig das Zahlenwerk ohne Vorbesprechung, so<br />

dass sich der Verdacht auf eine taktische Verschleierung<br />

ergab. mit so etwas möchten wir nichts zu tun haben.<br />

Verschiedene Straßenbauprojekte und der Ankauf von<br />

neuen Wasserzählern wurden wiederum einstimmig<br />

beschlossen.<br />

ggR Alfred gruber<br />

spoe.gruber@kabsi.at


4 I Pressbaumer mItteIlungen Juni <strong>2011</strong><br />

POLItIK<br />

Die Pressbaum <strong>–</strong> Kommunal Gmbh<br />

Wer erNtet Was?<br />

Chancen und risken der neuen Gemeinde-Gesellschaft<br />

am 07. märz 2001 wurde in einer einberufenen sonder-Gemeinderatsitzung<br />

über antrag der ÖVP die errichtung der Pressbaum-Kommunal<br />

Gmbh (PKomm-Gmbh) beschlossen. Dafür wurden bereits nach der<br />

Gemeinderatswahl im Vorjahr die Weichen gestellt, denn für die von der<br />

ÖVP geplante Gesellschaftsgründung war eine Zweidrittelmehrheit im Gemeinderat<br />

nötig. Diese mehrheit sollten die Grünen der ÖVP verschaffen. bei der zusätzlich anberaumten<br />

sonder-Gemeinderatsitzung stimmten dann - für die ÖVP vielleicht überraschend - auch die<br />

anwesenden sPÖ-Vertreter unter bestimmten bedingungen der Gesellschaftsgründung zu. Die FPÖ<br />

war dagegen.<br />

Warum diese Gesellschaftsgründung?<br />

Dafür gibt es einige gründe. erstens die Hoffnung,<br />

sich im Wege über eine eigene Gesellschaft finanzielle<br />

Vorteile für die gemeinde zu verschaffen. Zum<br />

Beispiel um Aufgaben auszugliedern und sich durch<br />

Vorsteuerabzug umsatzsteuer zu ersparen. Zweitens,<br />

um über die gesellschaft unabhängig von hoheitlichen<br />

Zustimmungen oder gemeinderatsbeschlüssen zu<br />

sein. Drittens, mit tätigkeiten geschäfte zu machen,<br />

die einer gemeinde politisch nicht möglich sind.<br />

Pressbaum ist nicht die erste österreichische gemeinde,<br />

die aus diesen gründen eine eigene gesellschaft<br />

gegründet hat. Für manche gemeinden waren solche<br />

gesellschaftsgründungen ein erfolg, für andere ein<br />

millionengrab. letzteres gilt zum Beispiel für die<br />

gemeinde Fohnsdorf in der Steiermark, die mit der<br />

Privatisierung eines thermalbades tief in die roten<br />

Zahlen stürzte und zwangsverwaltet werden musste.<br />

Dass der misserfolg einer gesellschaftsgründung bereits<br />

vorprogrammiert ist, gilt aber nicht allgemein. grundsätzlich<br />

spsrichts nichts gegen die gründung einer kommunalen<br />

gesellschaft, wenn es für die gemeinde und für deren Bürger<br />

vorteilhaft ist. Daher kommt es darauf an, was die gesellschaft<br />

betreibt, wie sie geführt und wie sie kontrolliert wird.<br />

Welche Aufgaben soll die PKomm-gmbH übernehmen?<br />

einfach ausgedrückt, die PKomm-gmbH soll für die<br />

gemeinde in erster linie Immobiliengeschäfte projektieren<br />

und durchführen sowie leistungen übernehmen, die die<br />

Gemeinde derzeit an Privatfirmen und Personen vergibt und<br />

hierfür umsatzsteuer zahlt. Damit kann sich die gemeinde<br />

umsatzsteuer sparen. Dadurch soll die gesellschaft einen<br />

gewinn erzielen, der dem gemeindebudget zu gute kommt.<br />

Wem gehört die PKomm Gmbh, wer führt und<br />

kontrolliert sie?<br />

Die Pressbaum Kommunal gmbH wird im 100%<br />

eigentum der gemeinde Pressbaum stehen. Hierfür wird<br />

die gesellschaft mit<br />

• einem grundkapital von 40.000 € und<br />

•<br />

mit Sacheinlagen (Haus 88 an der Hauptstraße,<br />

Pfarrsaal und Schwimmbad) im Wert von<br />

kalkulierten 232.000 €) ausgestattet,<br />

die dadurch ins eigentum der gesellschaft übergehen.<br />

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POLItIK<br />

Juni <strong>2011</strong><br />

Pfarrsaal<br />

+<br />

Dem Wesen einer gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

entsprechend, haftet die gemeinde als gesellschafter<br />

nur mit dem eingezahlten grundkapital von 40.000 €.<br />

Anderseits haftet aber die gesellschaft (und damit wieder<br />

die ganze gemeinde) im Falle einer Insolvenz mit dem<br />

gesamten gesellschaftsvermögen (das heißt mit allen<br />

Sacheinlagen und allen zwischenzeitig erworbenen<br />

Vermögenswerten).<br />

geführt soll die PKomm-gmbH von zwei ge-<br />

Pressbaumer mItteIlungen<br />

Pressbaumer mItteIlungen I 5<br />

als sacheinlagen in die Gmbh eingebracht:<br />

+<br />

Haus, Hauptstraße 88 Schwimmbad<br />

schäftsführern werden, von einem handelsrechtlichen<br />

und einem technischen. Hierfür sind entsprechende<br />

gewerbeberechtigungen erforderlich. Überwacht<br />

und kontrolliert wird die PKomm-gmbH von einem<br />

siebenköpfigen Aufsichtsrat, dessen Zustimmung ab einer<br />

bestimmten Höhe für entscheidungen der geschäftsführer<br />

erforderlich ist. Für großprojekte ab 300.000 € ist auch die<br />

Zustimmung des gemeinderats erforderlich.<br />

Zum Verkauf an die Gmbh geplante Objekte:<br />

+<br />

Volksschule Hauptschule<br />

ertrags-Chancen und Verlust-risken<br />

nach den Plänen der ÖVP soll die PKomm-gmbH der<br />

gemeinde in einem ersten Schritt das Feuer-wehrhaus<br />

und in einem weiteren Schritt die Hauptschule und die<br />

Volksschule abkaufen. Für das Budget der gemeinde<br />

bedeutet das einmalige einnahmen aus dem Verkauf<br />

von gemeindevermögen in der Höhe von rund 3,2 mio. €<br />

mit denen zum Beispiel Schulden zurückgezahlt werden<br />

können oder investiert werden kann. Weiters soll die<br />

gesellschaft im Zusammenhang mit der Vermietung<br />

von Schulräumlichkeiten der Hauptschule an eine<br />

Privatschule 1 million € in den Ausbau investieren, was<br />

sonst das gemeindebudget belastet hätte. gewinner<br />

der gesellschaftsgründung ist daher eindeutig die<br />

Finanzgebarung der gemeinde, deren Budgetergebnis<br />

mit einem Schlag deutlich verbessert wird, obwohl die<br />

gemeinde für die nutzung der verkauften gebäude miete<br />

an die gesellschaft zahlen muss. Also alles paletti oder ?<br />

Der Pferdefuß der gesellschaftsgründung liegt in<br />

deren finanzieller Schwachbrüstigkeit. Außer dem<br />

gründungkapital (40.000 €) und den Sacheinlagen besitzt<br />

+<br />

Feuerwehrhaus<br />

die gesellschaft kein aktives Vermögen. Sie muss daher<br />

für den Kauf der gebäude bei Banken Kredite aufnehmen,<br />

die dann mit Zinsen zurückgezahlt werden müssen.<br />

Dadurch beträgt zunächst das Verhältnis Aktiva zu<br />

Verbindlichkeiten 12 zu 88. Das heißt 88 % Fremdkapital<br />

stehen nur 12% Aktiva gegenüber und die gemeinde wird<br />

für die Kredite die Haftung übernehmen müssen. Bei solch<br />

einem hohen Fremdkapitalanteil kann der gesellschaft<br />

schon bald nach der gründung die luft ausgehen. Das<br />

ist das Risiko. Daher muss die gesellschaft so rasch wie<br />

möglich geschäfte machen und geld verdienen, um die<br />

Kreditschulden samt Zinsen tilgen zu können.<br />

Die Realisierung dieser ertragserwartungen hängt aber<br />

vor allem von der Qualität der geschäftsführung und<br />

davon ab, wieweit außer den mieteinnahmen erträge<br />

aus den übrigen tätigkeiten erwirtschaftet werden. Die<br />

erwirtschaftung der zur Deckung der Aufwendungen<br />

erforderlichen erträge stellt dabei das Hauptrisiko dar.<br />

gelingt das nicht, würde das Konkurs bedeuten, außer die<br />

gemeinde gleicht den Verlust durch eine oder ständige<br />

Kapitalspritzen aus. Im Falle eines Konkurses haftet


6 I Pressbaumer mItteIlungen Juni <strong>2011</strong><br />

POLItIKPOLItIK<br />

zwar die gemeinde als eigentümer nur beschränkt mit<br />

den 40.000 € grundkapital, dafür haftet die gesellschaft,<br />

deren 100%-eigentümer die gemeinde ist, mit dem<br />

gesellschaftsvermögen, also mit den vorhandenen<br />

grundstücken samt gebäuden, also z.B. mit dem<br />

Feuerwehrhaus, dem Bad und den Schulgebäuden. Auch<br />

das muss zu den Risken der gemeinde gezählt werden.<br />

Ob die gesellschaftsgründung ein erfolg wird, hängt<br />

daher von der tüchtigkeit der geschäftsführung ab. Der<br />

Auswahl der beiden geschäftsführer kommt somit eine<br />

alles entscheidende Bedeutung zu. Die Verantwortung<br />

hierfür liegt bei der ÖVP und beim Bürgermeister. Die<br />

Chance, mit der gesellschaft erfolg zu ernten, ist zwar da,<br />

deshalb hat die SPÖ<br />

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auch der gesellschaft unter der Bedingung verstärkter<br />

mitbestimmung des Aufsichtsrats zugestimmt, aber<br />

es besteht hohes Risiko. Dieses Risiko zu reduzieren,<br />

ist der SPÖ mangels ausreichender mehrheit im<br />

gemeinderat bzw. im Aufsichtsrat<br />

nur schwer möglich, aber wir werden<br />

es versuchen. und wir werden die<br />

Bürger objektiv über die tätigkeit der<br />

PKomm-gmbH informieren, denn es<br />

ist das geld der Steuerzahler, also<br />

indirekt auch ihr geld, das hier auf<br />

dem Spiel steht.<br />

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Juni <strong>2011</strong><br />

POLItIKPOLItIK<br />

PrIVatsIeruNGeN ODer<br />

Der ausVerKauF Des<br />

taFeLsILbers<br />

Pressbaumer mItteIlungen<br />

Pressbaumer mItteIlungen I 7<br />

In gleichmäßigen abständen kommt von konservativer<br />

seite der ruf nach Privatisierung. Privatisierung<br />

ist jedoch oft nichts anderes als die Verschiebung von<br />

staatsvermögen (eigentum aller bürger) in private taschen. Nun hat<br />

die Wirtschaftskammer und die Industriellenvereinigung (Leitl und sorger) nach<br />

Privatisierung der e-Wirtschaft gerufen und das, nachdem bekannt wurde, dass die letzte<br />

tabakfabrik in Österreich (austria tabak, hainburg) geschlossen wird.<br />

Zur Geschichte:<br />

2001 verkaufte die schwarz-blaue Regierung die Austria<br />

tabak - zu sehr günstigen Konditionen für den Käufer<br />

- nach england. Zu diesem Zeitpunkt waren über 2000<br />

Österreicher beschäftigt und der Betrieb lieferte jährlich<br />

eine stattliche Dividende an den österreichischen Staat.<br />

Die engländer aber haben laufend Betriebsstätten<br />

geschlossen und den Personalstand verringert. 2007<br />

haben sie dann die Austria tabak an Japan verkauft. nun<br />

hat sich dieser Weltkonzern entschlossen, die Produktion<br />

aus Kostengründen nach Polen zu verlegen, womit weitere<br />

320 Personen ihren Arbeits-platz verlieren. Übrig bleiben<br />

200 Angestellte für den Vertrieb. nach 10 Jahren eine<br />

erfolgsgeschichte: für Privatisierungen wie sie die ÖVP<br />

immer wieder fordert. Von 2000 auf 200 abgespeckt.<br />

VK Langer_RZ 29.04.2008 12:02 Uhr Seite 1<br />

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Die früheren gewinne streichen jetzt Andere ein und<br />

der österreichische Staat darf sich um die Arbeitslosen<br />

kümmern. Auch für die 320 gekündigten Arbeitnehmer soll<br />

ein Sozialplan ausgearbeitet werden. Das heißt, wieder<br />

Kosten für den österreichischen Steuerzahler.<br />

Bisher hat jede Privatisierung nachteile und Kosten für<br />

die Steuerzahler gebracht. Die ergebnisse kann man bei<br />

solchen Projekten im In- und Ausland nachprüfen. Immer<br />

wurde es für die Bürger teurer und schlechter. es ist<br />

auch logisch, denn Private wollen Profit. Aber auch auf<br />

Gemeindeebene besteht die gefahr der Privatisierung.<br />

müllsammelzentrum, Wasser und Kanal usw. . Auch da<br />

gibt es schon die eine oder andere schwarze Idee.<br />

noch zum nachlesen eine Buchempfehlung:<br />

„schwarzbuch der Privatisierung“ von Christian Felber<br />

und michael Reiman im Verlag Carl<br />

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8 I Pressbaumer mItteIlungen Juni <strong>2011</strong><br />

POLItIK<br />

Glosse „seitenbisse“:<br />

Wo früher ihre leber war, steht heute eine minibar: Zu diesem tristen gedankenschluss muss<br />

man zwangsläufig kommen, wenn man die Reaktionen der von vielen verwunschenen schwarzgrünen<br />

Prinzen und Prinzessinnen auf diverse Anfragen und Anregungen der Oppositionsparteien<br />

betrachtet. So ist beispielsweise einer der beliebtesten Kommentare: „Wir werden das im Auge<br />

behalten“. Warum nur in einem, weiß keiner, aber vielleicht sieht man mit beiden ja doppelt. In<br />

diesem armen, überlasteten Auge werden Anliegen wie die Krabbelstube, der brandgefährdete<br />

Pfarrsaal, lebensgefährliche Straßenstücke, der tägliche Verkehrsstau und nicht zuletzt die<br />

marode Finanzlage offensichtlich für die nachkommen konserviert, ohne dass sich auch nur<br />

das geringste bewegt. man arbeite daran, lautet immer wieder die launige Antwort. um das zu<br />

glauben, muss man allerdings beide Augen zudrücken. und zwar, nachdem man die minibar<br />

geleert hat. Sybille Zeisel<br />

<br />

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<br />

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Juni <strong>2011</strong><br />

Pressbaumer mItteIlungen<br />

Pressbaumer mItteIlungen I 9<br />

POLItIK<br />

DIe sChWarZ-GrüNe aNGst VOr traNsPareNZ<br />

als Live-streaming bezeichnet man die Live-übertragung von Parlaments-,<br />

Landtags- oder Gemeinderatssitzungen über das Internet. Dadurch können sich<br />

alle menschen, die über einen Internetzugang verfügen, das sind vor allem die<br />

Jugendlichen, aber auch viele Ältere, einen<br />

unmittelbaren eindruck von diesen<br />

sitzungen machen, was dort<br />

passiert und wie es passiert.<br />

Damit bekommen sie auch ein<br />

bild von den Qualitäten ihrer<br />

Volksvertreter. manche Politiker<br />

wollen sich aber nicht auf diese<br />

Weise auf die Finger schauen lassen<br />

und sind dagegen, wie zum beispiel<br />

in Pressbaum manche schwarz-grünen<br />

Gemeinderäte.<br />

Auf Initiative der SPÖ Pressbaum wurde im gemeinderat<br />

das thema der live-Übertragung des öffentlichen teils<br />

der gemeinderatssitzungen über das Internet behandelt.<br />

Das live-Streaming stellt eine kostengünstige möglichkeit<br />

dar, mittels neuer technologie mehr transparenz in der<br />

Gemeinde und in den Prozess der Entscheidungsfindung<br />

zu bringen. Das ist auch ein Service der gemeinde für ihre<br />

Bürgerinnen und Bürger, die nicht mehr gezwungen sind,<br />

an den öffentlichen gemeinderatsitzungen teilzunehmen,<br />

um an die neusten Informationen aus der gemeinde zu<br />

kommen. Andere gemeinden machen live-Streaming<br />

bereits vor. unter anderem Wien, Klosterneuburg und<br />

die Stadtgemeinde mistelbach. Übertragungen aus dem<br />

nationalrat und dem landtag gibt es bereits seit geraumer<br />

Zeit. Viele gründe sprechen dafür,<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

weil diese Sitzungen ohnehin öffentlich sind<br />

weil es fast nichts kostet<br />

weil wir im 21. Jahrhundert neue möglichkeiten<br />

haben, und die auch gebrauchen sollten<br />

weil damit möglichst viele Bürgerinnen und<br />

Bürger an demokratischen Prozessen teilhaben<br />

können<br />

weil dadurch das Interesse an der Politik steigen<br />

könnte und<br />

weil es ja nichts zu verstecken gibt, oder?<br />

In den laufenden gesprächen mit den anderen Parteien hat<br />

sich jedoch herausgestellt, dass manche gemeinderäte<br />

der Pressbaumer Volkspartei und der grünen keinerlei<br />

Interesse daran haben, dass die Bürgerinnen und Bürger<br />

mehr und direkten einblick in die tätigkeit ihrer Vertreter<br />

im gemeinderat bekommen. gerade die ablehnende<br />

Haltung der grünen verwundert hier doch sehr, da der<br />

grüne nationalrat Peter Pilz und die Bundespartei der<br />

grünen vehemente Verfechter des live-Streamings im<br />

Internet sind.<br />

es stellt sich daher die berechtigte Frage, ob die<br />

Pressbaumer grünen wieder einmal ihre Werte und Ziele<br />

am Altar des schwarz-grünen koalitionären Friedens<br />

opfern. Bei steigender Poltik(er)verdrossenheit sind dies<br />

aber sicherlich die falschen Rezepte und Antworten.<br />

gerade von einer Partei die sich angeblich für die<br />

Demokratisierung und den gesellschaftlichen Fortschritt<br />

einsetzen will.<br />

Die gemeinde als eine bürgernahe Institution hat aber<br />

nach meinung der SPÖ unter anderem auch die Aufgabe,<br />

dem gesellschaftlichen und technologischen Wandel<br />

Rechnung zu tragen und die lebensqualität in der<br />

gemeinde durch mehr Bürgerbeteiligung zu erhalten und<br />

zu verbessern. Deshalb wird sich die<br />

Pressbaumer SPÖ und ihre Vertreter<br />

im gemeinderat weiterhin für eine<br />

Verbesserung des gemeindeservice,<br />

für mehr transparenz, Demokratie<br />

und Fortschritt in unserer gemeinde<br />

einsetzen.<br />

michael Soder<br />

michael.soder@gmx.at<br />

mehr Informationen unter:<br />

<strong>www</strong>.pressbaum.spoe.at


10 I Pressbaumer mItteIlungen Juni <strong>2011</strong><br />

POLItIK<br />

sPÖ FOrDert mItteLsChuLe Für aLLe<br />

Internationale tests haben gezeigt, dass<br />

das österreichische Bildungssystem<br />

in Rückstand geraten und dringend<br />

reformbedürftig ist. Die Zielrichtung ist eine<br />

chancengerechte Bildungslandschaft. Die<br />

SPÖ steht deshalb für eine gemeinsame<br />

Schule der 10-14-Jährigen, wie sie in den<br />

meisten Staaten europas die Regel ist,<br />

für ein flexibel gestaltetes Schulsystem,<br />

in dem unsere Kinder und Jugendlichen<br />

entsprechend den eigenen Kenntnissen, Fähigkeiten<br />

und neigungen ausgebildet und gefördert werden. Das<br />

isolierte nÖ-modell einer gemeinsamen Schule der 10-12-<br />

Jährigen reicht hingegen nicht aus. Die Sozialdemokraten<br />

in niederösterreich<br />

treten deshalb in ihrer<br />

Bildungskampagne „Ja, ich<br />

will“ für eine umfassende<br />

Bildungsreform ein<br />

und fordern die rasche<br />

umsetzung der 4-jährigen<br />

neuen mittelschule für alle<br />

Schüler in Österreich.<br />

Beim 16. Bundestag der gewerkschaft Öffentlicher<br />

Dienst der Pflichtschullehrer haben die Delegierten<br />

einen Initiativantrag der Fraktion Sozialdemokratischer<br />

gewerkschafter/innen für eine gemeinsame Schule der<br />

10-14-Jährigen einstimmig, also auch mit den Stimmen<br />

der lehrer, die der ÖVP angehören bzw. ihr nahe stehen,<br />

angenommen. Somit bekennen sich die Pflichtschullehrer<br />

dazu, was seit langem von den meisten Bildungsexperten<br />

gefordert wird. Die gemeinsame Schule der 10-14-Jährigen<br />

ist in nahezu allen Staaten europas, mit Ausnahme von<br />

Deutschland und Österreich, bereits Realität. Die Allianz<br />

der Blockierer und Verhinderer in Sachen gemeinsame<br />

Schule, die das erfolgreiche modell „neue mittelschule“<br />

nur für die Hauptschule umsetzen wollen, bricht schön<br />

langsam auseinander.<br />

s<br />

u<br />

D<br />

O<br />

K<br />

u<br />

2<br />

6<br />

4<br />

6<br />

9<br />

9 5<br />

7 6<br />

2<br />

8 6<br />

3<br />

4<br />

5<br />

2 4<br />

1<br />

7<br />

9<br />

4 8<br />

7<br />

4 6<br />

9 8<br />

8<br />

1<br />

6<br />

3<br />

5<br />

auFLÖsuNG<br />

1 8 3<br />

2 5 4<br />

6 9 7<br />

8 7 2<br />

3 1 9<br />

5 4 6<br />

7 2 1<br />

4 6 5<br />

9 3 8<br />

6 2 7<br />

3 9 1<br />

5 4 8<br />

9 5 6<br />

2 8 4<br />

7 1 3<br />

8 6 5<br />

1 3 9<br />

4 7 2<br />

9 4 5<br />

8 7 6<br />

1 3 2<br />

4 1 3<br />

5 6 7<br />

2 8 9<br />

3 9 4<br />

7 2 8<br />

6 5 1<br />

Derzeit wird die neue mittelschule<br />

an 320 Standorten erprobt. Bei<br />

der Approbationskommission im<br />

unterrichtsministerium liegen Anträge für<br />

die genehmigung von weiteren 117 neuen<br />

mittelschulen vor. Damit wird im nächsten<br />

Schuljahr mit 437 neuen mittelschulen die<br />

Anzahl der AHS- unterstufen voraussichtlich<br />

um das 1,5-fache überflügelt werden.<br />

68% aller Schüler/innen von 10-14-Jahren<br />

werden demnach eine neue mittelschule besuchen. Das<br />

modell wird derzeit auch an 11 AHS erprobt. Weitere AHS-<br />

Standorte sind eingeladen, sich zu beteiligen.<br />

Dr. Fritz Rosenberger<br />

rosenfritz@aon.at


Juni <strong>2011</strong><br />

POLItIK<br />

uNsere VOLKssChuLe PLatZt!!!!!<br />

schon in den letzten Jahren hat sich in der<br />

Pressbaumer Volksschule abgezeichnet, dass<br />

durch die Kombi-benützung mit der musikschule<br />

und diversen Vereinen, die die räumlichkeiten<br />

nützen, akute engpässe auftreten werden.<br />

Im Grunde wäre ein ausbau notwendig, für<br />

derartige maßnahmen ist aber trotz der von<br />

der ÖVP gepriesenen überschüsse kein Geld<br />

da. Jetzt ist das Problem akut, man weiß<br />

nicht, wie man die im kommenden Jahr für die<br />

Nachmittagsbetreuung erwarteten 150 Kinder<br />

unterbringen und verköstigen soll. Der heiße<br />

tip der Verantwortlichen an die neue Direktorin,<br />

die keine schuld an dem Dilemma trifft:<br />

weiterwursteln.<br />

Das heißt im Klartext, dass diese 150 Kinder in einem<br />

Küchen-essbereich von geschätzten 15 m 2 in drei<br />

Durchgängen- und womöglich aufeinander sitzend ihre<br />

mahlzeiten einnehmen sollen. gewärmt werden diese<br />

in zwei Heissluftöfen, von denen nur einer wirklich<br />

funktionstauglich ist, während der andere schlicht und<br />

ergreifend schlecht eingekauft wurde. Danach wandert<br />

das geschirr in einen Haushaltsgeschirrspüler, der, wie<br />

jede Hausfrau weiß, endlos lange wäscht. Auf die Anfrage,<br />

ob nicht wenigstens diese geräte durch neue und<br />

bessere ersetzt werden könnten, erfolgte von ÖVP-Seite<br />

der tatsächlich ernstgemeinte Hinweis, man solle sich<br />

die Zeit eben besser einteilen und erst einmal erheben,<br />

wann, wer, wie welchen Raum benützt. Vielleicht ist<br />

nach dieser erhebung ja eine Art Fließband-lernen und<br />

Schicht-essen nach dem modell der Bettgeher in der<br />

nachkriegszeit möglich: Wenn ein Kind geht, setzt sich das<br />

nächste hin; oder man erfindet eine<br />

Art Stapelsystem, bei dem die<br />

übergewichtigen Kinder jeweils ein<br />

bis zwei leichtgewichtige auf den<br />

Schoß nehmen.<br />

Fest steht für die ÖVP und ihre grünen<br />

Vasallen, dass die Pressbaumer<br />

Volksschulkinder zu hohe pro-Kopf-<br />

Kosten verursachen, und deshalb<br />

muss bei ihnen eingespart werden.<br />

Während in anderen Bereichen<br />

unsummen für Doppelgleisigkeiten<br />

ausgegeben werden, für Prestige-<br />

Projekte, die im grunde nichts<br />

bringen, ist die Anschaffung eines<br />

g a s t r o n o m i e g e s c h i r r s p ü l e r s<br />

nicht vorgesehen, und die Kinder<br />

sollen eben zusammenrücken.<br />

Die methode „weiterwursteln“<br />

wird darüber hinaus auch für die<br />

Pressbaumer mItteIlungen<br />

Pressbaumer mItteIlungen I 11<br />

Frühbetreuung ab 7 uhr 15 empfohlen. Bisher haben die<br />

lehrer diesen Part freiwillig und unentgeltlich übernommen,<br />

der eigentlich nicht in ihren Aufgabenbereich gehört,<br />

sondern in den des Schulerhalters. Dasselbe gilt für die<br />

Mittagsbetreuung, die nicht Sache oder Verpflichtung der<br />

lehrer ist, sondern Angelegenheit der gemeinde. Viele<br />

ungelöste Fragen also, über die die Verantwortlichen<br />

erstaunlicher Weise erst jetzt nachgrübeln, obwohl sich<br />

die entwicklung seit Jahren abgezeichnet hat.<br />

Die Position der Sozialdemokraten zu diesem thema<br />

ist völlig klar: In unserer gemeinde kann und soll an<br />

vielen ecken und enden eingespart werden, allerdings<br />

nicht bei unseren Kindern. Für sie ist es gerade in der<br />

Volksschule von eminenter Wichtigkeit, dass sie nicht<br />

ständig ihre Klassenräume wechseln müssen, dass sie<br />

fixe Essenszeiten haben, dass sie bei den Mahlzeiten<br />

nicht zur eile angehalten werden<br />

und dass ihnen nach dem essen<br />

eine bestimmte Zeitspanne zum<br />

entspannen oder Austoben vor dem<br />

nachmittagsunterricht bleibt. Diese<br />

Rahmenbedingungen zu schaffen,<br />

ist Aufgabe der gemeinde: Aber<br />

leider eine von vielen, die mehr als<br />

unzulänglich wahrgenommen wird.<br />

Sibylle Zeisel<br />

sibyllezeisel@gmx.at


12 I Pressbaumer mItteIlungen Juni <strong>2011</strong><br />

POLItIK<br />

NÄherN WIr uNs DIKtatOrIsCheN VerhÄLtNIsseN ?<br />

Am 29.3.<strong>2011</strong> erstatteten gm gruber und gR Zeisel der<br />

in Altlengbach beheimateten Krabbelstube einen Besuch,<br />

um gemeinsam mit SP-Bürgermeister luftensteiner<br />

über die bisher gemachten erfahrungen zu plaudern.<br />

Am Rückweg von diesem höchst<br />

erfreulichen Besuch machte man Halt<br />

beim Pressbaumer Kindergarten.<br />

gR Zeisel vertritt die Interessen der<br />

Bürger im Ausschuss für Soziales,<br />

Kindergarten und Schulen und<br />

nützte die gelegenheit, um ein paar<br />

Worte mit den Betreuerinnen und der<br />

leiterin zu wechseln. Darüber hinaus<br />

wurden einige gravierende Beschädigungen besichtigt,<br />

die dringend repariert werden müssen. ein ganz normaler<br />

Vorgang, sollte man glauben, schließlich sitzt man in einem<br />

Ausschuss, um sich um seinen Verantwortungsbereich zu<br />

kümmern, und um zu erfragen, was Sache ist, und wo<br />

unterstützung benötigt wird.<br />

Wie gesagt, - sollte man glauben.<br />

umso erstaunlicher war es für uns, als prompt eine<br />

Direktive vom Bürgermeister persönlich erfolgte: es sei<br />

auch gemeinderäten untersagt, ohne seine Zustimmung<br />

GASTHAUS HÖFER<br />

„Zum Schani“<br />

Inh. Höfer Thomas<br />

3021 Pressbaum, Dürrwienstr.27<br />

Tel. <strong>06</strong>64/468 25 29<br />

tomhoefer@gmx.at<br />

gemeindeeigene einrichtungen zu betreten. Daran hätten<br />

sich auch jene zu halten, die für diese einrichtungen<br />

zuständig sind.<br />

Das heißt: unser Bürgermeister schreibt sich selbst und<br />

seinem engsten Kreis die Allmacht zu,<br />

zu bestimmen, wer den Kindergarten,<br />

die Schulen, den Friedhof oder den<br />

Bauhof betreten darf und wer nicht.<br />

Stellt sich die Frage, wo wir eigentlich<br />

leben. In einer niederösterreichischen<br />

gemeinde in einem demokratischen<br />

land oder unter einem absoluten<br />

Herrscher? es ist<br />

immer wieder zu beobachten, dass<br />

Politiker mit fortschreitendem Alter<br />

eine Art größenwahn entwickeln und<br />

der Realität auf einer machtwolke<br />

entschweben. Im konkreten Fall setzt<br />

dieser Vorgang offensichtlich schon<br />

sehr früh ein.<br />

gR Sybille Zeisel<br />

sibyllezeisel@gmx.at


Juni <strong>2011</strong><br />

Pressbaumer mItteIlungen<br />

Pressbaumer mItteIlungen I 13<br />

WIrtsChaFt, VerKehr, umWeLt, arbeItsWeLt<br />

hauPtPLatZGestaLtuNG: eINe mÖGLIChKeIt<br />

„shared space“ in Gleinstätten<br />

Viele Orte in Österreich und auch in anderen teilen der Welt kämpfen,<br />

wie Pressbaum, mit einer Durchzugsstraße. Diese Verkehrsadern<br />

teilen die Ortschaften in zwei teile und benachteiligen die Fußgänger<br />

gegenüber dem autoverkehr. Durch ampeln, Verkehrszeichen und<br />

Schutzwege wird der fließende Autoverkehr zwar geregelt, aber<br />

die schwächeren Fußgänger haben kaum anteil an den großen<br />

Verkehrsflächen. Das hat viele Köpfe zum Überlegen angeregt und in<br />

den Niederlanden hat man eine möglichkeit entwickelt: Die Lösung<br />

heißt „shared space“ (zu Deutsch etwa „gemeinsam genutzter<br />

raum“).<br />

natürlich sind die niederlande nicht Österreich. trotzdem<br />

hat man sich in der Steiermark entschlossen, einen<br />

Versuch zu starten. Die Wahl fiel auf Gleinstätten in der<br />

Weststeiermark.<br />

gleinstätten hat im Ortskern eine ähnliche Struktur wie<br />

Pressbaum im Bereich von Kirche und Rathaus: ein<br />

Platz, der durch eine Hauptverkehrsstraße getrennt ist,<br />

auf der so wie bei uns<br />

in Pressbaum jede<br />

menge Pkw, lKW<br />

und auch traktoren<br />

unterwegs sind und<br />

die menschen an den<br />

Rand drängen.<br />

Das Prinzip „Shared<br />

Space“ beruht nun<br />

darauf, alle Verkehrszeichen, Zebrastreifen und Ampeln in<br />

diesem Bereich zu entfernen, den gesamten Boden des<br />

Platzes einheitlich in Farbe und niveau zu gestalten und<br />

die Fläche allen Verkehrsteilnehmern gemeinsam zur<br />

Verfügung zu stellen.<br />

unmöglich, werden die leser vielleicht sagen. Das kann<br />

doch nur Chaos pur sein. Der Versuch in gleichstätten<br />

zeigt jedoch ein anders Bild. Dadurch, dass keine<br />

Regelung herrscht, sind alle Verkehrsteilnehmer<br />

verunsichert und dies führt zu mehr Aufmerksamkeit und<br />

einem besseren miteinander. Die Fußgänger laufen nicht<br />

mehr blind über einen vermeintlich sicheren Zebrastreifen,<br />

sondern versuchen vor dem Überqueren Blickkontakt<br />

zu den Autofahrern zu bekommen. es ist keine Ampel<br />

notwendig. Die Autofahrer fühlen sich so verunsichert,<br />

dass sie angesichts des ungeregelten Raums sofort die<br />

geschwindigkeit reduzieren - ohne dass es eine extra<br />

geschwindigkeitsbegrenzung gibt.<br />

Laut den ersten untersuchungen hat sich die<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit auf der hauptstraße im<br />

bereich des hauptplatzes um ca. 20 % verringert.<br />

Bei einem persönlichen gespräch mit Bürgermeister<br />

gottfried Schober (der Besuch ergab sich anlässlich eines<br />

Kurzurlaubs in der gegend) konnte ich erfahren, dass am<br />

Anfang große Skepsis herrschte und viel Aufklärungsarbeit<br />

notwendig war. Doch jetzt seien die Bürger begeistert<br />

durch den teilweise zurück gewonnenen lebensraum,<br />

ohne dass dadurch der Verkehr beeinträchtigt wird.<br />

Das Projekt ist in der ersten Ausbauphase, der<br />

Hauptabschnitt ist fertig gestellt und laut Bürgermeister<br />

Schober besteht bereits reges Interesse von anderen<br />

Bundesländern wie Wien und niederösterreich. mehrere<br />

Delegationen waren bereits in gleinstätten und haben<br />

sich das modell an Ort und Stelle<br />

angesehen. Ob „Shared space“, der<br />

gemeinsam genutzte Raum auch für<br />

Pressbaum eine Alternative wäre, kann<br />

noch nicht beantwortet werden, für die<br />

Hauptplatzgestaltung sollte er jedoch<br />

als möglichkeit in erwägung gezogen<br />

werden.<br />

Ing. Walter Hoffmann<br />

w-hoffmann@gmx.at


14 I Pressbaumer mItteIlungen Juni <strong>2011</strong><br />

WIrtsChaFt, VerKehr, umWeLt, arbeItsWeLt<br />

Initiative aktionskomitee/Wienerwaldgemeinden<br />

Neuer reGIONaL- u. NahVerKehrsFahrPLaN<br />

Der derzeitige Öbb-Fahrplan Wien - st.Pölten für die bürger<br />

der Gemeinden zwischen Purkersdorf und böheimkirchen<br />

ist mehr schlecht als recht. Das wussten sogar die Öbbmanager<br />

als sie ihn am 12.12.2010 in betrieb setzten. Weniger<br />

Züge überhaupt, unregelmäßige Zugintervalle untertags, zu<br />

wenig Züge am abend. Kein Wunder, dass die menschen<br />

statt mit dem Zug lieber mit dem auto fahren. trotz der hohen<br />

spritpreise. aber es ging nicht anders, sagten uns die Öbbmanager,<br />

da die derzeitige streckenkapazität hoffnungslos<br />

überlastet ist. Insbesondere gilt dies für den streckenbereich<br />

zwischen Wien und rekawinkel bis Neulengbach. Nun wird<br />

aber im Dezember 2012 die neue schnellfahrstrecke zwischen<br />

Wien und st. Pölten durch den Wienerwaldtunnel und über das tullnerfeld in betrieb genommen. alle<br />

schnellzüge, ob railjet, ICe, euro- oder Intercity-Züge werden mit 200 km/h über die Neubaustrecke<br />

brausen und auf der alten strecke über den rekawinkler berg wird Platz frei. Das war der anlass,<br />

einen völlig neuen Fahrplan für den regional- und Nahverkehr zu konzipieren.<br />

Im überparteilichen Aktionskomitee „unsere Westbahn,<br />

unsere Busse“, dem neben privaten Bahnexperten und<br />

Vertreter einiger gemeinden so wie auch ich als ehemaliger<br />

leiter des ÖBB-Personenverkehrs angehören, wurde<br />

bereits seit monaten an einem neuen, kundengerechten<br />

und attraktiven Fahrplan gearbeitet. Der nun fertig gestellte<br />

Fahrplanentwurf kann zwar noch gewisse Änderungen<br />

erfahren, soll aber im Wesentlichen so bleiben wie er<br />

konzipiert wurde. Dabei wurde auch der Wagenumlauf so<br />

weit wie möglich berücksichtigt, so dass keine zusätzlichen<br />

Fahrzeugkosten anfallen sollten. Allerdings ergeben sich<br />

durch die zusätzlich eingeplanten Züge mehrkosten, die<br />

zwischen Wien und St. Pölten derzeit mit rund 6 mio. €<br />

geschätzt werden.<br />

Was bedeutet das nun für unsere gemeinde, wie soll der<br />

neue Fahrplan aussehen!.<br />

In aller Kürze: Das Rückgrat des neuen Fahrplans für<br />

unseren Bereich bildet ein exakter Halbstundentakt für die<br />

Schnellbahnzüge der S 50 zwischen Wien Westbahnhof<br />

und Rekawinkel. Das heißt, dass die Schnellbahnzüge<br />

sowohl in Rekawinkel als auch vom Westbahnhof immer<br />

zur minute 25 und zur minute 55 abfahren und zur minute<br />

03/04 bzw. 33/34 am Westbahnhof bzw. in Rekawinkel<br />

ankommen sollen. und das von 04:55 bis 22:55 Durch die<br />

Verlängerung der S 15 nach tullnerbach Pressbaum soll in<br />

den Spitzenzeiten am morgen, am nachmittag und frühen<br />

Abend der Halbstundentakt zu einem Viertelstundentakt<br />

verdichtet werden. Darüber hinaus sind am morgen<br />

Richtung Wien auch Halte von Regionalexpresszügen<br />

in Rekawinkel und Pressbaum bzw. nur in tullnerbach<br />

Pressbaum vorgesehen. ebenso wird es in der<br />

nachmittags- und Abendspitze einige beschleunigte Züge<br />

mit Halten in Pressbaum bzw. Rekawinkel geben. Der<br />

einzige Wermutstropfen im neuen Fahrplan ist, dass<br />

die derzeitigen Halte der Regionalexpresszüge in<br />

Pressbaum nur mehr teilweise am morgen und Abend<br />

erfolgen. Dafür halten sie in Rekawinkel und bieten dort<br />

umstiegsmöglichkeit Richtung Wien und St.Pölten.<br />

Außerdem gibt es mehr Züge und die seit langem<br />

geforderten Abendzüge im Halbstundentakt.<br />

Der neu für den Fahrplanwechsel 2012/2013 konzipierte<br />

Fahrplan ist wie jeder Fahrplan ein Kompromiss,<br />

aber ein guter. Allen alles Recht zu machen, ist ja<br />

bekanntlich eine Kunst, die niemand kann. Das gilt auch<br />

für den neuen Fahrplan. er wird von allen gemeinden<br />

zwischen Purkersdorf und Böheimkirchen begrüßt und<br />

als Wunschfahrplan gefordert. Da es sich dabei um eine<br />

gemeinwirtschaftliche, nicht kostendeckende leistung der<br />

ÖBB handelt, bedarf es aber einer Bestellung und Bezahlung<br />

durch das land niederösterreich, geregelt in einem<br />

Verkehrsdienstevertrag mit den ÖBB. Hier wird sich zeigen,<br />

wieweit das Bekenntnis des landes für den öffentlichen<br />

Verkehr und damit verbunden für den<br />

niederösterreichischen Klimaschutz<br />

nur politisches lippenbekenntnis ist<br />

oder Wille zur tat.<br />

mag. Peter grosskopf<br />

peter.grosskopf@tele2.at


Juni <strong>2011</strong><br />

WIrtsChaFt, VerKehr, umWeLt, arbeItsWeLt<br />

LebeNsmItteLImPOrte aus JaPaN:<br />

KeINe GeFahr<br />

nach dem unfall im Kernkraftwerk<br />

Fukushima am 11. märz <strong>2011</strong> wurden<br />

mit einer eu-Verordnung (297/<strong>2011</strong>/eu <strong>–</strong><br />

„Japan-Verordnung“) am 25. märz <strong>2011</strong><br />

europaweit einheitliche maßnahmen für<br />

den Import von aus Japan stammenden<br />

lebensmitteln beschlossen. Vorher gab es<br />

für Importe von lebensmitteln aus Japan<br />

keine spezifischen Vorgaben.<br />

Österreich hat gegen diese „Japan-Verordnung“ gestimmt.<br />

ein grund für die nichtzustimmung Österreichs war,<br />

dass die herangezogenen grenzwerte, die eigentlich<br />

zur Sicherstellung der lebensmittelversorgung der eu-<br />

Bevölkerung bei nuklearunfällen innerhalb der eu bzw.<br />

angrenzend an die eu festgelegt wurden, für Importe<br />

von lebensmitteln aus Japan nicht geeignet erscheinen.<br />

laut Strahlenschutz-expertinnen und experten sind diese<br />

grenzwerte nicht gesundheitsschädlich, aber unnötig hoch<br />

und tragen zur Verunsicherung der Bevölkerung bei.<br />

sybille ZeIseL akad.Im<br />

Pressbaumer mItteIlungen<br />

Pressbaumer mItteIlungen I 15<br />

In Österreich werden seit dem 15. märz<br />

alle Direktimporte von japanischen<br />

lebensmitteln zu 100 Prozent kontrolliert.<br />

Im Sinne einer größtmöglichen transparenz<br />

werden alle Kontrollergebnisse auf der<br />

Homepage des gesundheitsministeriums<br />

veröffentlicht. Diese liste wird laufend<br />

aktualisiert. Bei keinen seit dem unfall<br />

importierten lebensmitteln konnten Jod-<br />

131 oder Cäsium-134 und 137<br />

nachgewiesen werden. Am 8. April<br />

<strong>2011</strong> hat die Kommission schließlich<br />

eine Überarbeitung der Verordnung<br />

mit neuen grenzwerten vorgelegt,<br />

die von den mitgliedsstaaten<br />

angenommen wurde.<br />

Sabine urbanek<br />

s.urbanek@aon.at<br />

Nützen sie unsere Kontakte!<br />

re/maX exclusive<br />

ImmObILIeNVermIttLuNG<br />

3013 Pressbaum, K.h.Waggerl G 12 od. 2700 Wr.Neustadt, broditschgasse 4<br />

tel: <strong>06</strong>64/3143100 od. 02622/32081,<br />

s.Zeisel@remax-exclusive.at; <strong>www</strong>.remax.at; <strong>www</strong>.zeisel.biz


16 I Pressbaumer mItteIlungen Juni <strong>2011</strong><br />

WIrtsChaFt, VerKehr, umWeLt, arbeItsWeLt<br />

sPÖ Für Neubau<br />

eINes müLLsammeLZeNtrums<br />

unser müllsammelzentrum ist veraltet und entspricht nicht mehr den<br />

Anforderungen einer modernen Abfallsammlung und entsorgung. Die<br />

SPÖ-gemeinderäte, angeführt von ggR Alfred gruber und gR Reinhard<br />

Scheibelreiter fordern daher schon seit einiger Zeit die errichtung<br />

eines modernen müllsammelzentrums als gemeinschaftsprojekt der<br />

gemeinden Pressbaum und tullnerbach. In diesem Bestreben wurde<br />

das neu errichtete müllsammelzentrum neulengbach begutachtet.<br />

neu zu errichtende müllsammelzentren wie das der gemeinde neulengbach bedürfen einer<br />

Grundstücksfläche von ca.3000 m 2 in möglichst zentraler lage, um das Verkehrsaufkommen nicht z u<br />

steigern. gleichzeitig muss der Platz bezüglich Anrainerbelastungen abschirmbar sein. moderne Sammelzentren<br />

vereinen wie in neulengbach sämtliche entsorgungsmöglichkeiten an einem Standort. Das bedeutet für die Zukunft:<br />

Auch grünschnitt am selben Platz. Weiters ist eine überdachte Rampe für die entladung vorzusehen. Von dieser<br />

kann dann in Container entladen werden. Der entladevorgang wird dadurch erleichtert, dass die Behältnisse auf<br />

einem tieferen niveau aufgestellt werden und die eben begehbaren Container von zwei Seiten von oben befüllt<br />

werden. Die Zufahrt zu den Containern muss breit angelegt werden, um ein Vorbeifahren zu ermöglichen bzw. um<br />

Staus zu vermeiden. In dieser Weise sind in neulengbach für die wichtigsten müllsorten ( Holz, metall, Sperrmüll)<br />

mehrere grosscontainer zur gleichzeitigen Befüllung aufgestellt.<br />

gruber und Scheibelreiter unisono: Das müllsammelzentrum neulengbach ist für Pressbaum und tullnerbach eins<br />

zu eins umzusetzen <strong>–</strong> Personalsparend und die Verweilzeit für die entladevorgänge stark reduzierend. Wenn unsere<br />

gemeinde hier nicht erfolgreich agiert, muss man nach einem privaten Kooperationspartner Ausschau halten.<br />

HAPPY<br />

Wok & Teppanyaki<br />

asiatische spezialitäten<br />

Hauptstraße 54, 3021 Pressbaum<br />

Unser Riesenbuffet<br />

(mittag und Abend)<br />

DEWANGER<br />

montag - Freitag (außer Feiertage)<br />

11:30 - 15:00 uhr<br />

buffet pro Person 6,90 € Bestattung<br />

DEWANGER<br />

Bestattung<br />

abend 17:30 - 22:00<br />

und sa./so. und Feiertage ganztägig<br />

buffet mit teppanyaki 9,90 €<br />

täglich von 11:30 - 15:00 & 17:00 - 22:00 uhr<br />

KeIN ruhetaG<br />

Sommer mit Schanigarten<br />

tel: 02233 - 54934<br />

Herzlich willkommen!<br />

DEWANGER<br />

DEWANGER<br />

Bestattung<br />

Bestattung<br />

Tag, Nacht-, Tag-, Nacht-, Sonn- und Feiertagsdienst<br />

02231/633 10<br />

Tag-, Nacht-, 3002 02231 Purkersdorf,<br />

3002 Nacht-, Sonn- /<br />

Purkersdorf, Sonn- und Kaiser 633<br />

und Feiertagsdienst<br />

Josef 10Str.<br />

7<br />

Kaiser Feiertagsdienst Josef Str.7<br />

Rat 02231/633 und Hilfe im Trauerfall 10<br />

3002 Purkersdorf, 02233 / Kaiser 575 21 Josef Str. 7<br />

3021 Pressbaum, Hauptstraße 81<br />

Rat Rat und und Hilfe Hilfe im Trauerfall


Juni <strong>2011</strong><br />

GeseLLsChaFt uND sOZIaLes<br />

Das aKtueLLe INterVIeW<br />

von Reinhard Scheiblreiter (RS) mit Werner Grotte (WG) zum Thema<br />

„FeINstaub IN Pressbaum ODer<br />

Der NÄChste WINter KOmmt bestImmt“<br />

Pressbaumer mItteIlungen<br />

Pressbaumer mItteIlungen I 17<br />

Zur Person: Werner Grotte, redakteur Wiener <strong>Zeitung</strong>, geboren 1962 in<br />

Wien, ahs, dann Zeitsoldat, ab 1981 ausbildung zum redakteur, ab 1988<br />

redakteur Ganze Woche, ab 1989 redakteur und Filmgestalter für den OrF bei Walter schiejok<br />

und Kurt tozzer, 1994 OrF-radioreporter, 1996/97 satire-magazin „simplicissumus“ , 1998 bis<br />

2001 PR-Büro „die Profis“ Wien, ab 2003 bis dato. Seit 2007 wohnhaft in Pressbaum, verheiratet,<br />

einen sohn 12, eine tochter 15. hobbys: Garten, Wandern, Lesen, motorrad.<br />

RS: Herr grotte : Was hat Sie bewogen, vor einigen Jahren aus Wien nach Pressbaum zu ziehen?<br />

Wg: meine Familie und ich sind 2007 von Wien-Penzing nach Pressbaum gezogen, weil wir uns hier,<br />

direkt am Rand einer Schutzzone, Ruhe, saubere umwelt und gleichgesinnte erwartet haben.<br />

Fg: umwelt und nachhaltig schonender umgang mit dieser dürfte daher für Sie eine<br />

lebensgrundlage darstellen?<br />

Wg: es ist so wie beim essen: man ist was man isst. Der Begriff „umwelt“ bedeutet ja nichts anderes<br />

als die lebensbedingungen, die uns umgeben. Sind diese schlecht, geht es uns schlecht. ein<br />

sorgsamer, nachhaltiger umgang mit der umwelt ist also im ureigensten Sinne jedes einzelnen.<br />

Auch im Sinne unserer nachkommen.<br />

RS: Die Feinstaubbelastung ist in Pressbaum offenbar ein leidiges Problem?<br />

Wg: Die Feinstaubbelastung ist nicht nur in Pressbaum ein Problem. Weil es in Österreich einfach zu<br />

viel Auto-Individualverkehr und zu viel Streumitteleinsatz gibt. Die direkte Belastung der<br />

Pressbaumer dürfte allerdings besonders groß sein, weil die gemeinde bisher den ganzen<br />

Winter über nur gestreut, aber erst zu Ostern eingekehrt hat. Dass es so zu immenser<br />

Feinstaubentwicklung kommt, liegt auf der Hand.<br />

RS: Die gefahren für die gesundheit sind da ganz schön groß?<br />

Wg: Sie haben Recht. Der Rollsplitt wird durch Autoreifen und Asphalt zermahlen; je öfter<br />

drüber gefahren wird, desto mehr und desto kleinere Staubpartikel entstehen. Der Wind<br />

verträgt diese teilchen überall hin, das hat man heuer im Jänner gut gesehen, wo alles mit einer<br />

weißen Staubschicht überzogen war. gerade diese kleinen Partikel sind aber die gefährlichsten,<br />

denn sie dringen tief in die lungenbläschen ein, wo sie sich dann ablagern. Die Folgen sind<br />

Bronchitis, Asthma oder Krebs.<br />

RS: Sie haben diesbezüglich die gemeinde kontaktiert. Welche Antwort bekamen Sie von dort?<br />

Wg: Auf mein ersuchen, angesichts von Plusgraden, doch bitte die Splitt- und Salzberge auf den<br />

Straßen einzukehren, bekam ich von der gemeinde die paradoxe Belehrung, dass sich<br />

Pressbaum im Sinne des Ig-luft (Immissionsgesetz luft) in einer zusätzlichen Schutzzone<br />

befinde <strong>–</strong> man aber noch nicht einkehre, weil der Winter noch nicht aus sei und das<br />

erfahrungsgemäß erst nach Ostern einen Sinn habe. Wer sich durch den Splitt gestört fühle,<br />

könne ihn ja privat einkehren und zu den Sammelstellen bringen.<br />

RS: Wie haben Sie darauf reagiert?<br />

Wg: Ich habe geantwortet, dass ich das als krasse miss-Interpretation des erwähnten Ig-luft ansehe,<br />

da ja durch das nicht-einkehren riesige mengen Feinstaub entstehen und sich verteilen <strong>–</strong> was<br />

sicher nicht im Sinne eines Schutzgebietes sein kann. Zudem erwarte ich mir, wenn ich privat<br />

öffentliche Straßen reinige, eine Reduktion meiner gemeindeabgaben. Diesen Schriftverkehr<br />

übermittelte ich der umweltschutzabteilung der nÖ landesregierung. Dort gab man mir in einem<br />

umfangreichen Antwortschreiben voll inhaltlich recht und belehrte anderseits die gemeinde,<br />

dass gestreuter Splitt den ganzen Winter über beseitigt werden muss, sobald die Witterung dies<br />

ermöglicht. Die Stadt Wien praktiziert dies, ebenso wie viele andere gemeinden, seit Jahren<br />

konsequent, um die hohe Feinstaubbelastung zu reduzieren.<br />

RS: Der nächste Winter kommt bestimmt - was erwarten Sie von der gemeinde im Hinblick auf<br />

Streusplitteinkehrungen?<br />

Wg: Ich erwarte mir von der gemeinde, dass sie im Sinne der empfehlung des landes und im Sinne


18 I Pressbaumer mItteIlungen Juni <strong>2011</strong><br />

GeseLLsChaFt uND sOZIaLes<br />

des von ihr zitierten Ig-luft handelt und im nächsten Winter bei Schönwetter regelmäßig den<br />

Kehrwagen durch die Straßen schickt. Das gern gebrachte Kosten-Argument lasse ich nicht<br />

gelten, denn hier geht es um potenzielle gesundheitsgefährdung der Bürger. und Bürger, die<br />

krank sind, kosten der gemeinde direkt oder indirekt viel mehr.<br />

RS: Wenn man das Problem an den Wurzeln anpackt, müsste dann man nicht auch die<br />

Streugutmengen reduzieren?<br />

Wg: Das ist das nächste Kapitel. Wie mir aufgefallen ist, wird in Pressbaum ein mix aus Rollsplitt<br />

und Salz gestreut <strong>–</strong> ein absoluter unfug. noch dazu wenn man beides über monate liegen lässt.<br />

Der Splitt schleift sich rund und hat keinerlei rutschhemmende Wirkung mehr, das Salz dringt in<br />

Erdreich und Grundwasser ein und zerstört Böden und Pflanzen bis hin zu Alleebäumen. Allein<br />

mit dem Verzicht auf die Doppel-Streuung könnte man viel geld sparen. Aber auch Splitt wird<br />

viel zu häufig ausgebracht.<br />

RS: nur 150 meter, also 25% der Hugo müllergasse weisen eine Steigung auf. Was halten Sie von<br />

der Idee, die restlichen 75 % im Zuge des Winterdienstes überhaupt nicht zu bestreuen?<br />

Wg: Also wir kommen selbst bei neuschnee die Steigung mit unserem VW lupo ohne Probleme<br />

hinauf, den Rest der gasse sowieso. generell hat man mit guten Winterreifen auf einer<br />

festgefahrenen Schnee-Fahrbahn keine Probleme, ganz ohne Salz und Splitt. Probleme<br />

macht erst der Schneepflug, wenn er Schneemassen in unsere Garageneinfahrt schiebt, aus<br />

der wir uns oft kaum noch heraus schaufeln können.<br />

RS: Welche erwartungen haben Sie sonst noch an die Verwaltung einer Wohlfühlgemeinde?<br />

Wg: Die Verwaltung jeder gemeinde sollte die Wünsche ihrer Bürger ernst nehmen und im Sinne<br />

optimaler lebensqualität handeln. Das heißt für mich primär Schutz vor lärm, gift und<br />

Verschmutzung. man kann vieles im leben reparieren, aber nur dann, wenn man gesund ist.<br />

RS: Ich danke für das gespräch<br />

eIN Nest Für uNsere KLeINsteN<br />

Großes Interesse an einer Krabbelstube in Pressbaum<br />

In der letzten Ausgabe der Pressbaumer mitteilungen haben wir über<br />

die SPÖ-Initiative berichtet, eine Betreuungseinrichtung für Kinder<br />

unter 2,5 Jahren vor Ort zu gründen. Viele interessierte eltern haben<br />

sich daraufhin gemeldet und uns darin bestärkt, nicht locker zu lassen,<br />

bis das Projekt verwirklicht ist. Dass das möglich ist, steht außer Frage,<br />

handelt es sich doch um eine echte soziale Betreuungslücke, die<br />

endlich geschlossen werden muss. Hier einige der vielen Schreiben:<br />

die uns erreicht haben. Aus Platzgründen konnten wir leider einzelne<br />

Briefe teilweise nur auszugsweise veröffentlichen. Wir bitten um<br />

Verständnis.<br />

Die Reaktionen auf der Pinwand rechts zeigen zweifelsfrei, dass<br />

gerade für die Kleinsten großer Handlungsbedarf besteht. und auch,<br />

dass das so etwas wie ein Auftrag von Seiten der Bevölkerung ist.<br />

Wir Pressbaumer Sozialdemokraten im gemeinderat haben diesem<br />

Auftrag bereits Folge geleistet. unserem Dringlichkeitsantrag<br />

zur einrichtung einer Krabbelstube wurde am 17.mai vom<br />

gemeinderat zugestimmt. Jetzt geht’s an die<br />

konkrete umsetzung unseres fertigen Konzepts.<br />

mal sehen, ob die ÖVP da mitzieht oder<br />

versucht, wieder irgendwo etwas zu verhindern.<br />

Wir lassen jedenfalls nicht locker bis wir die<br />

Krabbelstube für unsere Kleinsten haben.<br />

Sibylle Zeisel<br />

sibyllezeisel@gmx.at


Juni <strong>2011</strong><br />

GeseLLsChaFt uND sOZIaLes<br />

Ich befürworte die Initiative „Krabbelstube“ für<br />

Pressbaum sehr!<br />

Da es eine solche einrichtung bei uns nicht<br />

gibt, fahre ich 3 x in der Woche mit dem<br />

Auto nach Purkersdorf um meinen Sohn (2,5<br />

Jahre alt), der sehr kontaktfreudig ist, zum<br />

Kindertreff „Schmetterling“ vom Hilfswerk zu<br />

bringen (was sicherlich nicht im Sinne einer<br />

Klimabündnisgemeinde ist). Obwohl es bei uns<br />

in Pressbaum bereits zwei Kindergärten gibt,<br />

haben wir erst ab dem 3. lebensjahr einen<br />

Platz für meinen Sohn bekommen - und ich<br />

weiß aus dem Freundeskreis, dass diese sogar<br />

nach Purkersdorf pilgern, um ihr Kind in den<br />

Kindergarten geben zu können.<br />

Freundliche grüße,<br />

marijena S.<br />

Ich habe soeben in der Pressbaumer mitteilung<br />

gelesen wegen einer „Krabbelstube“ in<br />

Pressbaum. Ich kann nur aus eigener erfahrung<br />

sagen es wäre sehr wünschenswert. Ich kann<br />

mich noch sehr gut erinnern, welche Probleme<br />

bzw. gedanken wir gehabt haben, wo geben wir<br />

unsere tochter hin mit 2 Jahren……… Also ich<br />

kann nur sagen, die 6 monate bis meine tochter<br />

in den Kindergarten gekommen ist <strong>–</strong> war für uns<br />

ein reinster Horror. Ich bin wieder schwanger<br />

und vielleicht bekommt ja Pressbaum eine<br />

Krabbelstube und uns bleibt einiges „erspart“.<br />

Denn ich möchte mit dem 2. lebensjahr von<br />

unserem 2 Kind wieder arbeiten gehen.<br />

Also wir befürworten sehr eine Krabbelstube in<br />

Pressbaum und super dass die SPÖ sich da<br />

einsetzt.<br />

mit lieben grüssen<br />

Valentina F.<br />

mit großem Interesse haben wir Ihren Beitrag<br />

in den „Pressbaumer mitteilungen“ vom märz<br />

<strong>2011</strong> gelesen und mit Freude festgestellt, dass<br />

Sie sich hier für eine absolut wünschenswerte<br />

Initiative einsetzen. Wir selbst haben vor<br />

ca. 10 monaten ein Baby bekommen und<br />

wären natürlich sehr an der von Ihnen<br />

vorgeschlagenen einrichtung interessiert,<br />

würde es doch meiner Frau die möglichkeit<br />

geben, bei reduzierter Stundenanzahl ins<br />

Berufsleben einzusteigen. Wir glauben<br />

auch, dass eine gemeinde wie Pressbaum,<br />

wo es augenscheinlich sehr viel Zuzug und<br />

ansteigende Bevölkerungsentwicklung gibt<br />

….. , dass es die von Ihnen vorgeschlagene<br />

einrichtung geben muss. Wir möchten daher<br />

noch einmal unser großes Interesse bekunden<br />

und Sie in Ihrer Initiative bestärken.<br />

mfg Familie F.<br />

Ich begrüße Ihre dringend notwendigen<br />

Bemühungen um die errichtung einer<br />

Kinderbetreuungseinrichtung für Kleinkinder<br />

in Pressbaum sehr! Wir haben hier in<br />

niederösterreich DRIngenDen Aufholbedarf!<br />

Als berufstätige mutter zweier Kinder (fast<br />

6 Jahre; 4 monate) wünsche ich mir schon<br />

lange eine kleinkindgerechte, PÄDAgOgISCH<br />

geSCHulte, liebevolle Betreuung unserer<br />

Kinder als Alternative zu den tagesmüttern!<br />

mein Sohn war in einer solchen Kleinkinderstube<br />

in Wien, und wir waren sehr zufrieden. Kinder<br />

im Alter bis drei Jahren haben ganz andere<br />

Bedürfnisse als Kindergartenkinder und brauchen<br />

sehr einfühlsame und liebevolle BetreuerInnen!<br />

Ich unterstütze daher Ihre Bemühungen<br />

diesbezüglich!<br />

mfg,<br />

Katja W.<br />

Pressbaumer mItteIlungen<br />

Pressbaumer mItteIlungen I 19<br />

Bezugnehmend auf den Artikel in der SPÖ <strong>Zeitung</strong><br />

bzw. auf den Artikel der nÖn Ausgabe 12/<strong>2011</strong><br />

möchte ich zum thema Krabbelstube meine<br />

meinung mitteilen.<br />

Ich bin letztes Jahr im August schwanger geworden<br />

und habe mich mit dem thema Kinderbetreuung<br />

seither auseinandergesetzt. nun ist der kleine<br />

Zwerg seit 22. märz <strong>2011</strong> auf unserer Welt. leider<br />

musste ich mit entsetzen feststellen, dass es in<br />

Pressbaum keine Krabbelstube gibt, wollen wir<br />

doch immer so innovativ sein. Für eine Betreuung<br />

unter 2,5 Jahren kommt somit nur eine tagesmutter<br />

bzw. eine unterbringung in Purkersdorf in Frage.<br />

In Pressbaum werden nach und nach Wohnungen<br />

für Familien gebaut, doch dass wir dann vielleicht<br />

auch mehr Kinderbetreuung benötigen, wird<br />

irgendwie ignoriert. Daher freue ich mich sehr über<br />

Ihr Bestreben, eine Krabbelstube für Pressbaum zu<br />

eröffnen.<br />

mit freundlichen grüßen<br />

Belina und Franz C<br />

mit großem Interesse habe ich den Artikel über<br />

die Kleinkinderbetreuung in Pressbaum gelesen<br />

und würde mich über nähere Details sehr freuen.<br />

Die Ansichten „am land“ sind wirklich veraltet<br />

und den mangel an Betreuungsmöglichkeiten<br />

für Kleinkinder kann man an der nachfrage bei<br />

tagesmüttern sehen. Anmeldungen 1 Jahr im<br />

Voraus sind „normal“.<br />

Wenn ich Sie noch etwas bitten darf:<br />

Würden Sie bitte auch die Kinderbetreuung<br />

während der Sommerferien in Pressbaums<br />

Kindergärten in Ihrer Partei und evtl. im<br />

gemeinderat besprechen. Wenn eine mutter<br />

nicht berufstätig ist, dann dürfen die Kinder die<br />

Sommerbetreuung im Kindergarten<br />

nicht besuchen. Das heißt, die Kinder wären 9<br />

Wochen durchgehend zu Hause…………<br />

Vielen Dank, mit freundlichen grüßen<br />

Irene S<br />

Ich habe Ihren Artikel gelesen und möchte<br />

Ihnen mitteilen, dass wir sehr an einer<br />

Krabbelstube in Pressbaum interessiert<br />

sind. unser Kind wird in den nächsten tagen<br />

geboren und ich kann mir eine Betreuung ab<br />

dem 1. geburtstag vorstellen - allerdings bis<br />

zum 3. geburtstag (nicht nur bis 2,5 Jahre), weil<br />

ich in dem Alter eine kleinere gruppe besser<br />

finde als den Kindergarten.<br />

Vielen Dank,<br />

michaela g.<br />

gestern habe ich Ihre Artikel im Pressbaumer<br />

gelesen und muss Ihnen zu 100% beipflichten!!!<br />

es ist hier in der gegend wahrhaftig ein Drama,<br />

wenn man eine Betreuung für ein Kind unter<br />

2,5 Jahren braucht! Ich hatte das Problem<br />

bereits mit meinen beiden Kindern. Im Juni<br />

kommt unser drittes Kind und ich zerbreche<br />

mir seit Wochen den Kopf, wie ich es wohl am<br />

besten machen könnte, dass ich schon vor der<br />

Kindergartenzeit arbeiten gehen kann, denn<br />

auch mit tagesmüttern ist Pressbaum nicht<br />

unbedingt gesegnet... Jedenfalls bin ich, seit ich<br />

Ihren Artikel über eine mögliche Krabbelstube<br />

gelesen habe, guter Dinge und hoffe das Beste!!!<br />

es ist zwar in meinem Fall nicht dringend, dass<br />

ich einen Betreuungsplatz bräuchte (ca 1,5<br />

Jahre) - aber auch die Karenzlänge bzw. der<br />

Wiedereinstieg in den Job müssen gut geplant<br />

sein. Ich wünsche Ihnen (und mir), dass diese<br />

Krabbelstube bald verwirklicht werden kann - mit<br />

meiner Stimme können Sie rechnen!!<br />

Alles gute & lieben gruss<br />

Kerstin F.<br />

Danke für Ihren Bericht in den SPÖ-Pressbaumermitteilungen<br />

betreffend eine Krabbelstube für<br />

Pressbaum. unsere tochter ist im mai 2010<br />

auf die Welt gekommen. Wir möchten sie mit<br />

Sept. 2012 (im Alter von ca. 2,5 Jahren) sehr<br />

gerne in eine Krabbelstube in Pressbaum geben.<br />

Steht in diesemZusammenhang auch eine<br />

ganztagsbetreuungs-Variante zur Diskussion? mit<br />

welchen Kosten ist zu rechnen?<br />

Bitte halten Sie uns zu diesem thema am<br />

laufenden.<br />

Herzliche grüße<br />

eva-maria P.<br />

liebe frau zeisel...wir haben gerade telefoniert. ich<br />

möchte ihnen noch eine schriftliche rückmeldung<br />

schicken, dass ich gerne für meinen sohn einen platz<br />

in einer krabbelstube in pressbaum hätte. ich würde<br />

mich freuen, wenn dieses projekt funktioniert und<br />

bringe dieses gern, wenn es brauchbar ist, mit ein..<br />

vielen dank, lg daniela a.<br />

Ich habe ihren Bericht in den Pressbaumer mitteilungen<br />

gelesen. eine Krabbelstube würde ich begrüßen.<br />

Ich würde diese auch ab Jänner 2012 in Anspruch<br />

nehmen. Falls dies zustande kommen würde, wer wäre<br />

dann die Ansprechperson bzgl. Anmeldung?<br />

mfg<br />

Imelda K<br />

Wir beziehen uns auf Ihren Artikel in den SPÖ<br />

Pressbaumer mitteilungen und möchten hiermit<br />

unseren dringenden Bedarf an einem Platz in der<br />

Krabbelstube bekannt geben. unsere tochter ist ein<br />

Jahr alt und wird während der teilzeitbeschäftigung<br />

meiner Frau von ihrer Oma betreut, die selbst auch<br />

noch berufstätig ist. um diese Situation zu entlasten<br />

und gegebenenfalls bald wieder Vollzeit arbeiten zu<br />

können, wäre eine Krabbelstube in Pressbaum eine<br />

große erleichterung.<br />

Wir hoffen, dass das Projekt „Krabbelstube für<br />

Pressbaum“ bald Realität wird.<br />

Vielen Dank für Ihr diesbezügliches engagement!<br />

mit freundlichen grüßen<br />

Bettina und markus H.<br />

In der märzausgabe der „Pressbaumer<br />

mitteilungen“ haben Sie über die Initiative<br />

„Krabbelstube“ berichtet. Da ich im Jänner selbst<br />

Vater geworden bin und meine Frau dzt. ihren<br />

Karenz (20 monate) „genießt“, haben wir uns durch<br />

den Artikel sehr angesprochen gefühlt, da auch wir<br />

nachher nicht wissen wohin mit unseren Kleinen.<br />

Der hiesige Kindergarten nimmt erst ab 2,5 Jahre<br />

und jeden tag der umweg über Purkersdorf ist<br />

auch nicht machbar.<br />

Diese Problemstellung ergibt sich allerdings nicht<br />

nur bei uns, alleine in unsere Wohnhausanlage<br />

(Pfalzauerstr.1a) kenne ich bereits 5 Familien<br />

mit Kleinkindern. eine mutter sollte bereits im<br />

September 11 arbeiten gehen hat aber bis heute<br />

keinen leistbaren Betreuungsplatz gefunden.<br />

Ich wünsche und hoffe für alle Betroffenen, dass<br />

Ihre Initiative erfolg hat und der Bürgermeister auch<br />

an die Bewohner Pressbaums denkt und Sie in<br />

dieser Angelegenheit unterstützt……..<br />

Ich wünsche Ihnen und Ihren genoss(Inn)en viel<br />

erfolg bei der sicher nicht leichten Arbeit zum<br />

Wohle der gemeinde und verbleibe<br />

mit freundlichen grüßen<br />

martin H.


20 I Pressbaumer mItteIlungen Juni <strong>2011</strong><br />

GeseLLsChaFt uND sOZIaLes<br />

DIe saat Der GeWaLt<br />

unvorstellbar: In Deutschland wird ein völlig harmloser Fahrgast<br />

von Jugendlichen zu tode geprügelt, nachdem er kleine<br />

Kinder gegen sie verteidigen wollte. Die Welt blickt auf diese<br />

halbstarken und fragt sich, in welcher grausamen Zeit wir leben.<br />

Und zwangsläufig stellt sich auch jeder die Frage, ob das auch<br />

bei uns passieren könnte, vielleicht direkt vor der eigenen<br />

haustür. Wie sicher sind unsere straßen, wie können wir uns<br />

wehren, was tut der staat-, und was kann der einzelne gegen<br />

die Gewaltbereitschaft tun? sind strengere Gesetze, schärfere<br />

Kontrollen und härtere strafen die Lösung? Oder ist das nicht<br />

vielmehr eine bekämpfung der symptome, statt dass man das<br />

Phänomen Gewalt in seinen größeren Zusammenhängen sieht?<br />

Die bestie im alltagsgewand<br />

generell ist es eine Beschönigung der Vergangenheit,<br />

wenn man behauptet, dass gewaltbereitschaft und<br />

Kriminalität Phänomene der gegenwart sind. und es<br />

ist eine beliebte, aber gefährliche unterstellung, diese<br />

Phänomene bestimmten ethnischen, religiösen oder<br />

nationalen Zugehörigkeiten zuzuordnen. gewalt ist so<br />

alt wie die menschheit selbst. und wer über ihre Wurzeln<br />

nachdenkt, sollte sich nicht von der eigenen Aggressivität<br />

lenken lassen.<br />

Iran, Irak, Israel, Pakistan, Indien, Somalia, thailand,<br />

mallorca, Ägypten, China und unzählige andere Staaten: In<br />

einkaufszentren, Autobussen, Flugzeugen, Kaffeehäusern,<br />

Hotels, auf märkten, Stränden oder innerhalb touristischer<br />

Sehenswürdigkeiten explodieren Bomben und granaten<br />

und eliminieren unzählige Zufallsopfer. Postboten,<br />

milchmänner, Straßenbahner, Finanzbeamte, Hausfrauen,<br />

Sekretärinnen, Kleinkinder, Säuglinge. menschen gegen<br />

menschen. Die Bestie im Alltagsgewand. Die mörderin<br />

mit dem engelsgesicht. Der<br />

reißende Wolf, der mit einiger<br />

Wahrscheinlichkeit in jedem von<br />

uns schlummert, -unabhängig<br />

von ethnischen, religiösen oder<br />

nationalen Zugehörigkeiten.<br />

ungezählte Ärzte, Psychologen,<br />

genetiker und andere<br />

Wissenschafter haben versucht,<br />

die Saat der gewalt im menschen<br />

zu orten, ihren Sitz und ihre<br />

Ursachen herauszufinden. Es<br />

gibt die verschiedensten theorien<br />

dazu und ebenso viele Ansätze<br />

zur gegenwehr. Bis heute sind<br />

diese Bemühungen allerdings<br />

nur zögernde gehversuche,<br />

die nicht zum Ziel geführt<br />

haben. und es ist mehr als<br />

fraglich, ob es überhaupt jemals<br />

gelingen kann, die aggressiven<br />

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Verhaltensweisen des menschen durch logik, medizin,<br />

erziehung , Kontrollen, gesetze oder ein anderes<br />

gegenmittel zu heilen.<br />

Perfekte tötungsmechanismen<br />

Derzeit hungern weltweit rund 855 millionen menschen,<br />

alle 6 Sekunden verhungert ein Kind. gleichzeitig sind<br />

die Rüstungsausgaben weltweit auf 1,34 Billionen Dollar<br />

angestiegen, -ein umstand, der paradoxer Weise mit<br />

dem Anstieg terroristischer Akte gerechtfertigt wird. Diese<br />

unsummen dienen Waffen und tötungsmechanismen,<br />

die bis zur höchsten Perfektion entwickelt wurden, und<br />

die immer mehr Distanz zum Akt der tötung ermöglichen.<br />

eine eindrucksvolle Demonstration der modernen<br />

Kriegsführung haben die einsätze im golfkrieg und später<br />

im Irak geliefert, die durch den gebrauch ferngelenkter<br />

Raketen und anderer Distanzwaffen entschieden wurden.<br />

gewalt und Aggression spielen aber auch im Kleinen, im<br />

täglichen leben eine bedeutende Rolle. Das Repertoire<br />

aggressiver Akte beginnt beim Auslachen, beim bewußten<br />

nicht-Zuhören, beim abschätzenden<br />

mustern und führt über das Schubsen,<br />

Schimpfen, Drängen, Stoßen bis<br />

hin zu Schlägereien, Ohrfeigen,<br />

zum todschlag oder zum geplanten<br />

mord. Was den menschen in dieser<br />

Beziehung vom reißenden Wolf oder<br />

vom tobenden Stier unterscheidet, ist<br />

vor allem die tatsache, dass bei ihm<br />

die Aggression in den seltensten Fällen<br />

der Arterhaltung dient. er muss sie nicht<br />

zwangsläufig einsetzen, um Beute zu<br />

erjagen oder sein Revier abzustecken,<br />

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Juni <strong>2011</strong><br />

GeseLLsChaFt uND sOZIaLes<br />

sie ist also von biologischen notwendigkeiten gelöst. es<br />

stellt sich daher die Frage, warum sie trotzdem so dominant<br />

ihren Platz in der menschheitsgeschichte behauptet,<br />

ganze Völker ins Verderben reisst und letztendlich sogar<br />

den Fortbestand der menschlichen Spezies gefährden<br />

kann. Psychologen und Sozialforscher haben dazu zwei<br />

unterschiedliche theorien entwickelt: eine basiert auf der<br />

Annahme, dass Aggression ein angeborener Instinkt ist;<br />

die andere geht von einem erlernten Verhalten aus, das<br />

aus dem Biedermann den Brandstifter macht.<br />

Sigmund Freud, der Vater der Psychoanalyse, hielt die<br />

Fähigkeit, zu morden und zu verletzen, für ein Symptom<br />

des „todestriebes“, der unauslöschbar im menschen<br />

verankert ist: Dieser trieb könne gegen die eigene Person<br />

oder gegen andere gerichtet sein. In jedem Fall handle es<br />

sich aber um ein angeborenes Übel, und deshalb könnten<br />

Kriege auch nicht verhindert werden. Ähnlich pessimistisch<br />

dachte auch der bekannte Verhaltensforscher Konrad<br />

lorenz, der das „psychohydraulische Instinktmodell“<br />

entwickelte. Danach gibt es in jedem menschen eine Art<br />

energiequelle, die die Aggression speist und von Zeit zu<br />

Zeit überquillt. eine Annahme, die moderne Wissenschafter<br />

allerdings nicht teilen, weil es bisher nie gelungen ist,<br />

den Sitz dieser Quelle zu orten und nachzuweisen.<br />

Dazu kommt, dass sich eine reinigende Katharsis in<br />

erschöpfung und erleichterung niederschlagen müsste,<br />

wenn sie tatsächlich eine angeborene notwendigkeit wie<br />

Essen oder Fortpflanzungstrieb wäre.<br />

Frustration erzeugt aggression<br />

Wesentlich glaubhafter ist die these, dass Aggression eine<br />

Folge von Frustration ist, dass also äußere umstände die<br />

gewaltbereitschaft erzeugen, fördern und ihr schließlich<br />

zum Durchbruch verhelfen. In der Zeitschrift „nature“<br />

<br />

wird dazu eine erhebung von Hans-Peter nolting zitiert:<br />

<br />

„80 Prozent der Befragten gaben an, unangenehme<br />

<br />

erfahrungen seien der Hauptgrund für den hohen grad<br />

<br />

der gewaltbereitschaft. <br />

Der mensch wird demnach also<br />

rabiat, wenn er sich schlecht behandelt, unverstanden,<br />

eingeengt oder gestresst fühlt, -kurz, wenn er frustriert<br />

ist. Damit scheint sich im Alltag zu bestätigen, was der<br />

amerikanische Psychologe John Dollard schon 1939 für<br />

<br />

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Pressbaumer mItteIlungen<br />

Pressbaumer mItteIlungen I 21<br />

den Schlüssel zur erklärung der gewalt hielt: Die Störung<br />

eines zielgerichteten Verhaltens, so die Kernthese Dollards,<br />

erzeuge immer Aggression, und jede Aggression sei Folge<br />

einer Frustration. Dollard und seine Schüler stürzten die<br />

triebtheoretiker samt ihrer Idee von der inneren Automatik<br />

der gewalt vom thron. Aggressionsforscher begannen,<br />

äußere ursachen in ihre Überlegungen einzubeziehen,<br />

und Sozialpsychologen mischten sich in die Debatte ein.“<br />

Den Beweis dieser theorie kann man an ganz alltäglichen<br />

Szenen beobachten: Beispielsweise an einem Autofahrer,<br />

der stundenlang in der mittagshitze um den Häuserblock<br />

kurvt und keinen Parkplatz findet. Endlich sichtet er<br />

eine freie lücke, legt den Retourgang ein und setzt zum<br />

einparken an. genau in diesem moment nähert sich ein<br />

Konkurrent und schnappt ihm den Parkplatz weg. und<br />

zwar ungerechtfertigter Weise, denn er war zuerst da,<br />

hat zuerst geblinkt und die lücke anvisiert. Die Folge<br />

eines solchen Frustrationserlebnisses ist mit hoher<br />

Wahrscheinlichkeit nackte Wut und geballte Aggression,<br />

die bis zu Handgreiflichkeiten führen kann. Und: Der Zorn<br />

wird sich zwangsläufig gegen den Verursacher richten und<br />

nur dann verpuffen, wenn er an ihm abreagiert werden<br />

kann. es hilft nämlich nicht, sich an ersatzobjekten wie<br />

dem Sandsack oder dem Familienporzellan zu vergreifen,<br />

wenn der Frust von konkreten Personen und in konkreten<br />

Situationen ausgelöst wird. nur die direkte Konfrontation<br />

mit dem Auslöser wirkt „reinigend“ oder erleichternd.<br />

Nachahmung und imaginäre Feinde<br />

es gibt allerdings auch Aggressionsformen, die keine<br />

Folge von Frustration und Ärger sind, sondern die auf<br />

nachahmung beruhen. Beobachten Kinder im Fernsehen<br />

oder in der Realität häufig Gewaltszenen, steigt ihre<br />

eigene gewaltbereitschaft. einerseits ahmen sie nach,<br />

was sie gesehen haben, und andererseits stumpfen sie<br />

emotional ab, weil die Aggressivität allmählich etwas<br />

normales, Alltägliches für sie wird. Das muss zwar<br />

nicht zwangsläufig heißen, dass die Grenzen zwischen<br />

Wirklichkeit und Fiktion verschwimmen. es gibt aber<br />

mittlerweile unzählige Fälle, in denen Filmverbrechen oder<br />

Videobrutalitäten von Jugendlichen in die Realität versetzt<br />

und nachgeahmt wurden. umstritten ist allerdings, ob<br />

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22 I Pressbaumer mItteIlungen Juni <strong>2011</strong><br />

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Juni <strong>2011</strong><br />

GeseLLsChaFt uND sOZIaLes<br />

dabei zuerst die Henne oder das ei vorhanden war: macht<br />

das Horrorvideo den Zuschauer aggressiver, oder ergötzt<br />

sich ein aggressiver Zuschauer häufiger an Kampf- und<br />

gewaltszenen?<br />

Wichtig ist in jedem Fall, dass hinter der praktizierten<br />

gewalt ein gerüst von normen, gesetzen und traditionen<br />

steht. Rambo stößt nur dann auf Sympathien, wenn<br />

er gegen ein unrechtsregime wütet. Der imaginäre<br />

Feind muss aus irgendwelchen gründen außerhalb<br />

der gemeinschaft stehen, gegen irgendwelche Regeln<br />

verstoßen, und die Aggression gegen ihn soll womöglich<br />

durch ein Kollektiv gedeckt sein. In der masse verschwinden<br />

die Hemmschwellen des einzelnen, das Individuum<br />

ordnet sich den Zielen der gruppe unter. gestützt<br />

wird diese tendenz durch straffe Hierarchien, strenge<br />

gruppengesetze und eine durchdachte Arbeitsteilung, die<br />

die einzelverantwortung verschwimmen lässt. Der Befehl<br />

„von oben“ macht es möglich, die gewissensstruktur<br />

eines menschen grundlegend zu verändern und völlig<br />

neue moralbegriffe zu schaffen, die in jedem Krieg eine<br />

entscheidende Rolle spielen.<br />

sozialer rahmen und erziehung<br />

Damit ist allerdings auch der Punkt angesprochen, den die<br />

Aggressionsforscher als einzigen Hoffnungsschimmer am<br />

Horizont betrachten. Denn wenn der soziale Rahmen in<br />

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hohem Ausmaß für die umsetzung der gewalt verantwortlich<br />

ist, müsste auch eine Richtungsänderung möglich sein.<br />

Der Schlüssel dazu liegt zweifellos in der erziehung, die<br />

heute vielfach den Begriff des gewissens nicht mehr<br />

beinhaltet, in der die ellbogentechnik dominiert, und in<br />

der der Konsum lange vor der menschlichen Zuwendung<br />

kommt. menschen, die in einem Klima der Kälte, der<br />

Autorität, der Intoleranz und der einengung aufwachsen,<br />

haben ein deutlich erhöhtes gewaltpotential. Sie sind<br />

empfänglich für trügerische Ideologien, für das macht- und<br />

geltungsstreben und für das untertauchen im Kollektiv,<br />

wo sie scheinbar wiedergewinnen, was<br />

sie verloren haben: nämlich die Achtung<br />

vor sich selbst und das Bewusstsein, die<br />

Dinge mitgestalten und mitbestimmen<br />

zu können.<br />

Sibylle Zeisel<br />

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Juni <strong>2011</strong><br />

DabeI IN Pressbaum<br />

„GIRls wAnnA HAvE fun“<br />

Joni Madden bei Herta’s Kulturfrühstück<br />

Im bummvollen In-lokal präsentierten Joni madden und<br />

Andy Cutic am 27.märz Rock-evergreens aus ihrem<br />

Repertoire aber auch Songs von marylin monroe, Shirly &<br />

Company, Ray Charles u.v.a. Das begeisterte Publikum<br />

dankte dem energiebündel und den Bandmitgliedern<br />

mit frenetischem Applaus. und weil’s so toll war,<br />

wiederholten sie die Performance am 22.mai. nicht<br />

nur girls wanna have fun, auch die Pressbaumer.<br />

Die einzige Sorge, die sie hatten war, Joni könnte<br />

bei ihren akrobatischen stand-ups vom Barhocker<br />

fallen. Aber wer rockt, der rockt und fällt nicht. „good<br />

luck “ bis zum nächsten mal.<br />

Pressbaumer mItteIlungen<br />

Pressbaumer mItteIlungen I 25<br />

baDmINtON:<br />

asV-Pressbaum Ist ÖsterreIChIsCher VIZemeIster<br />

Am muttertagswochenende jubelten und litten sowohl<br />

PressbaumerInnen als auch ZuschauerInnen aus den verschiedensten<br />

Bundesländern mit unseren Badminton-Bundesliga-SpielerInnen.<br />

Auslöser der emotionen waren Philip Katsaros, Werner Zirnwald,<br />

Sonja langthaler, Hanka Prochazkova, luka Wraber, Sonia Olariu,<br />

Roman Zirnwald und Rene nedela. Sie alle kämpften im Bundesliga-<br />

Finalspiel gegen ASKÖ-traun. trotz der schweren Verletzung von<br />

Daniel graßmück und der mit magengrippe geschwächten Sonia<br />

Olariu konnte der 2. Platz wie im Jahr davor verteidigt werden. Das<br />

hoch motivierte team gab nach einem Sieg am Samstag erst am<br />

Sonntag im entscheidungsspiel den 1. Platz an traun ab.<br />

Wir gratulieren unserer „Aufsteigermannschaft“ aufs Allerherzlichste<br />

und wünschen Daniel graßmück recht baldige Besserung.<br />

KraFtsPOrt<br />

Am 7.mai <strong>2011</strong> standen sich im Pfarrsaal der erste<br />

KSV Raika mödling und der KSV Pressbaum in<br />

der österreichischen mannschaftsmeisterschaft im<br />

Kraftsport gegenüber. Im Stoßen gänzte thomas<br />

Böswarth, der mit 135 kg die mödlinger ins<br />

Schwitzen brachte. Jedoch führte schließlich der<br />

Bratislava-legionär michal Pokusa die mödlinger<br />

mit einer gesamtleistung von 329,37 Punkten zu<br />

einem verdienten 3:0 Sieg. Zum Abschluss des<br />

Wettkampfes fand ggR gruber lobende Worte<br />

für die herausragenden leistungen der Athleten,<br />

besonders die der Jungend beider Vereine und die<br />

gute Atmosphäre des Wettbewerbes.


26 I Pressbaumer mItteIlungen Juni <strong>2011</strong><br />

DabeI IN Pressbaum<br />

„CIÚnAs“<br />

Irish Traditional Music + foto Ciunas<br />

ÖsTERREICH <strong>–</strong> EIn wARIETEE<br />

lukas Resetarits in Pressbaum<br />

Samstag, 02.April <strong>2011</strong>, lukas Resetarits präsentierte im ausverkauften<br />

Pressbaum Center sein neues Programm. lustig und listig. Deftig<br />

einerseits und anderseits mit feiner Klinge nahm Resetarits Österreich<br />

auf die Schaufel. Österreich mit O, nicht mit Ö, und verwies auf OmV und<br />

ORF, die auch erst nach entfernung der ö-Stricherln ihre wahre Identität<br />

gefunden hatten. Zwei Stunden lang jagte eine Wuchtel die andere.<br />

Resetarits zeigte sich an diesem Abend in Bestform. um es mit seinen<br />

Worten zu sagen. Das Publikum hatte FF (viel Vergnügen)..<br />

Wer Irische musik in Pub-Atmosphäre liebt, der<br />

kam am 10.April auf seine Rechnung. Die CIÚnAS<br />

spielten bei Herta’s Kulturfrühstück auf. In neuer<br />

Besetzung vermittelte der Boss eddie mclachlan<br />

unterstützt von Peter Aschenbrenner auf Flutes<br />

and percussion, toni Burger auf der geige und<br />

michael Hecht auf dem Bass träume von der<br />

grünen Insel. mystische Stimmungsmusik mischte<br />

sich mit Country- Polkas und Irish-Jigs. Stark<br />

wie Irish coffee durfte zuletzt auch die irische<br />

Raubersgeschichte aus dem 17. oder 18. Jahrhundert<br />

„Whisky in the jar“ nicht fehlen. Auch von den alten „Dublinern“, von denen<br />

eddie ja kommt, hat man das nicht besser gehört.


Juni <strong>2011</strong><br />

DabeI IN Pressbaum<br />

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Datum: Sa 02.07.<strong>2011</strong><br />

Beginn: 20:00 Uhr<br />

Einlaß: 19.00 Uhr<br />

VVK: Euro 15,-<br />

AbendKassa: Euro 17,-<br />

Mitglieder: Euro 7,50<br />

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Beginn: 20:00 Uhr<br />

Einlaß: 19.00 Uhr<br />

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AK: Euro 29,-<br />

Mitglieder: Euro 15,-


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