GOODYEAR UltraGrip 8 - firmenflotte.at
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handEl<br />
Frauen und ihr Humor!<br />
„Wir Frauen mögen Humor immer dann, wenn wir dadurch<br />
amüsiert werden.“ Klingt ganz einfach? Doch dahinter<br />
verbirgt sich mehr, als es im ersten Augenblick erscheint.<br />
Frauen mögen Männer, die sie zum Lachen bringen. Dazu bedarf es<br />
Zuwendung, Aufmerksamkeit und Einfühlungsvermögen. Man beachte<br />
aber auch, wenn eine Frau, die über den Witz eines Mannes lacht, diesen<br />
nicht immer für komisch befinden muss. Denn es kann auch sein,<br />
dass sie dem Mann signalisiert, mit seinen Bemühungen zufrieden zu<br />
sein. Sie sehen, es ist gar nicht so einfach mit uns Frauen.<br />
Wie sieht das in der Wirtschaft aus? Wie bringt ein Unternehmen die<br />
Kundin zum Lachen und erzeugt dadurch das Wohlgefühl und die<br />
Authentizität einer Marke? Man muss bedenken, dass sich Frauen<br />
von einer anderen Werbung als Männer angesprochen fühlen. Entscheidend<br />
ist, dass sich die Kundin in einer gezeigten Situ<strong>at</strong>ion wiederfinden<br />
sollte.<br />
Eine geöffnete Heckklappe, aus der Packungen an Babywindeln herausfallen,<br />
wird keine Frau überzeugen ein Auto zu kaufen. Viel witziger<br />
ist das Thema Werbung der Automobilhersteller VW in seinem<br />
Werbesport für den neuen Tiguan angegangen.<br />
1. Szene: Ein Mann sitzt in seinem VW Tiguan und wartet auf seine<br />
Frau und ihre beiden Freundinnen, die in der Stadt shoppen waren.<br />
Die Frauen steigen voll bepackt in das Fahrzeug ein, unterhalten<br />
sich aufgeregt über ihre Einkäufe, der Mann der am Steuer sitzt,<br />
wird nicht beachtet.<br />
2. Szene: Der VW fährt los. Man sieht wie der Mann am Steuer die<br />
Nerven verliert und an der Ampel Vollgas gibt, mit dem Tiguan über<br />
Stock und Stein rauscht und über eine Bergkante springt. Den Mädels<br />
verschlägt es nun endlich die Sprache, verkrampft rutschen sie<br />
auf den Sitzen hin und her, man sieht ihnen ihr Unwohlsein an.<br />
3. Szene: Das Auto befindet sich wieder an der Ausgangsposition in<br />
der Stadt. Die letzte Szene war nur „Kopfkino“, der Wunschgedanke<br />
des Mannes. Das Auto rollt langsam davon. Im Abspann kann man<br />
lesen: Schön zu wissen, man könnte. Der neue Tiguan.<br />
(Dieser Spot ist auf Youtube zu finden. Suchen Sie<br />
unter: TV Spot Volkswagen Tiguan.)<br />
Über solche Werbespots können<br />
Frauen lachen, sich mit der Marke<br />
identifizieren und dadurch eine Beziehung<br />
aufbauen. Wichtig dabei ist, den<br />
schmalen Grad zwischen Klischee<br />
und Niveau nicht zu verlassen.<br />
Ein weiteres gutes Beispiel hierfür<br />
sind die Printanzeigen der Uhrenmarke<br />
IWC – es wurde durch diverse<br />
Studien belegt, dass Frauen<br />
diese Werbungen besonders gut<br />
finden. Das Unternehmen h<strong>at</strong> es<br />
geschafft, Frauen niveau- und humorvoll<br />
anzusprechen. Hierfür einige<br />
Beispiele, man sieht immer<br />
die Uhr groß abgebildet und darunter<br />
steht ein St<strong>at</strong>ement: „Viel<br />
zu schade zum Einkaufen, Wa-<br />
silvia sverak (rechts) und<br />
schen und Wickeln“. „Fast so schön Petra Marada-seletzky<br />
wie eine Frau, tickt aber richtig“.<br />
„Für Männer, die ihre Kronjuwelen am Handgelenk tragen“.<br />
Bedenken Sie auch in Ihrem Unternehmen, dass die Kundin auf<br />
richtig guten „Schmäh“ abfährt.<br />
Die Wirtschaftskraft Kundin wird in der Automobilbranche noch immer<br />
oft unterschätzt. Wenn man bedenkt, dass 80 % der Kaufentscheidungen<br />
täglich von Frauen gefällt werden.<br />
Die Mobilistin als „Frauen und Automobil Expertin“ und Autorin berät<br />
Werkstätten, Autohandel, Autozubehör- und autonahe Betriebe.<br />
Gerne machen wir auch Ihr Unternehmen Frauen-fit.<br />
www.mobilistin.com<br />
Neue Bildungsoffensive<br />
in der Automobilbranche<br />
Auf Initi<strong>at</strong>ive von Komm.-R<strong>at</strong><br />
Ing. Alfred Stadler, Vorstandsvorsitzender<br />
der Wolfgang Denzel<br />
Auto AG, und Komm.-R<strong>at</strong> Fritz<br />
Unterberger, Geschäftsführer der<br />
Autohaus-Gruppe Unterberger,<br />
entstand vor Kurzem in Zusammenarbeit<br />
mit dem Arbeitskreis<br />
der Automobilimporteure und<br />
der WKÖ unter Federführung<br />
der Fachhochschule Kufstein ein<br />
neuartiges und markenunabhängiges<br />
Ausbildungsprogramm für<br />
die Automobilbranche in Österreich.<br />
Die ersten Seminare werden im<br />
Herbst st<strong>at</strong>tfinden. Berufliche Ein-<br />
und Aufsteiger können dabei das<br />
automobile Verkäufer-Handwerk<br />
von Grund auf erlernen, bereits<br />
Aktive ihr Fachwissen vertiefen<br />
und neue Impulse erhalten. Des<br />
Weiteren sieht das Programm<br />
auch eine komplette Unternehmer-Ausbildung<br />
bis hin zum intern<strong>at</strong>ional<br />
anerkannten akademischen<br />
Grad eines MBA (Master<br />
of Business Administr<strong>at</strong>ion)<br />
vor. „Es gibt Umfragen, wonach<br />
nur 18 Prozent der Befragten in<br />
Österreich Vertrauen in den Berufsstand<br />
Autoverkäufer haben.<br />
Gleichzeitig gilt es, durch verbes-<br />
serte betriebswirtschaftliche Ausbildung<br />
in den Autohäusern und<br />
bei den Importgesellschaften einen<br />
Beitrag zur Verbesserung<br />
der Ertragssitu<strong>at</strong>ion im Autohandel<br />
zu leisten. Denn bekannterweise<br />
ist die Ertragslage im Automobilhandel<br />
sehr schlecht. Laut<br />
initi<strong>at</strong>oren für eine wichtige Maßnahme zur ertragssteigerung im<br />
Autohandel: (v.l.) Dr. Manfred kandelhart, Bundesgremium fahrzeughandel,<br />
Dr. christian Pesau, Arbeitskreis der Automobilimporteure,<br />
Mag. Barbara Weiss, Wolfgang Denzel Auto AG, Prof. Josef Neuert,<br />
fachhochschule kufstein, und Vorstandsvorsitzender komm.-R<strong>at</strong> ing.<br />
Alfred stadler<br />
KMU-Forschung arbeiten 54 Prozent<br />
der Kfz-Betriebe mit Verlust<br />
und 32 Prozent der Betriebe verzeichnen<br />
ein neg<strong>at</strong>ives Eigenkapital.<br />
Die durchschnittliche Ums<strong>at</strong>zrendite<br />
im Kfz-Handel liegt bei<br />
bescheidenen 0,4 Prozent“, wies<br />
Komm.-R<strong>at</strong> Ing. Alfred Stadler bei<br />
einer Pressekonferenz Ende Juni<br />
auf die Notwendigkeit dieser Initi<strong>at</strong>ive<br />
hin.<br />
Verkaufsexperten „rund<br />
ums Auto“. Die Automobilimporteure<br />
in Österreich sind von<br />
Ans<strong>at</strong>z und Inhalten sehr angetan<br />
und sicherten ihre Unterstützung<br />
zu. „Der Kunde von heute<br />
verlangt nicht nur Produktinform<strong>at</strong>ionen.<br />
Der Verkäufer muss<br />
auch Zusammenhänge rund um<br />
das Fahrzeug, wie Hinweise und<br />
R<strong>at</strong>schläge zum Umweltschutz<br />
und zur Verkehrssicherheit, wie<br />
auch zur Finanzierung und den<br />
10 l www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> AUTO Service 4 2011