Präsentation Andrea Lanfranchi, HfH - Frühkindliche Bildung in der ...
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För<strong>der</strong>ung ab Geburt: ZEPPELIN 0-3<br />
www.zeppel<strong>in</strong>-hfh.ch<br />
Zürcher Equity Präventionsprojekt<br />
Elternbeteiligung und Integration<br />
Wozu frühk<strong>in</strong>dliche <strong>Bildung</strong>?<br />
• <strong>Bildung</strong>schancen: In <strong>der</strong> Schweiz<br />
herkunftsbed<strong>in</strong>gt sehr ungleich verteilt<br />
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• Im europäischen Vergleich: höchste<br />
Ausson<strong>der</strong>ungsquoten von K<strong>in</strong><strong>der</strong> aus sozial<br />
benachteiligten Familien und sehr hohe<br />
son<strong>der</strong>pädagogische „Reparaturkosten“<br />
Was ist frühk<strong>in</strong>dliche <strong>Bildung</strong>?<br />
• Die ganzheitliche, bewusste För<strong>der</strong>ung kle<strong>in</strong>er<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> natürlichen Umgebung ihrer Familie<br />
und <strong>in</strong> ergänzenden Institutionen mit dem Ziel,<br />
dass sie sich kognitiv, sprachlich, sozial,<br />
emotional, motorisch altersgemäss entwickeln –<br />
unabhängig von <strong>der</strong> soz. Herkunft ihrer Fam.<br />
• <strong>Frühk<strong>in</strong>dliche</strong> <strong>Bildung</strong> ist nicht (nur) familienergänz. Betreuung!<br />
• <strong>Frühk<strong>in</strong>dliche</strong> <strong>Bildung</strong> ist nicht Verschulung des Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>dalters<br />
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ZEPPELIN Ziele:<br />
Intervention:<br />
Forschung:<br />
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• Früherkennung von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, die aus<br />
psychosozialen Gründen <strong>in</strong> ihrer<br />
Entwicklung gefährdet s<strong>in</strong>d.<br />
• Frühe För<strong>der</strong>ung dieser K<strong>in</strong><strong>der</strong>n mit dem<br />
Ziel, ihre <strong>Bildung</strong>schancen langfristig zu<br />
erhöhen.<br />
• Evaluation <strong>der</strong> Wirksamkeit früher<br />
För<strong>der</strong>ung auf den Ebenen Eltern, K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
und Interaktion zwischen Eltern und<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>n.
Zielgruppe: K<strong>in</strong><strong>der</strong> / Familien <strong>in</strong><br />
psychosozialen Risikokonstellationen<br />
Beispiele:<br />
alle<strong>in</strong>erziehende Mütter < 19j., "<br />
Sucht, Arbeitslosigkeit, "<br />
Migrationsh<strong>in</strong>tergrund + soz. Isolation,"<br />
Armut, sehr enge Wohnverhältnisse, etc."<br />
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HFE<br />
Kriterien für wirksame Programme*<br />
1. Auf Familien mit beson<strong>der</strong>en Risikokonstellationen<br />
zugeschnitten<br />
2. Möglichst früh, noch vor <strong>der</strong> Geburt<br />
3. Intensiv und langfristig angelegt:<br />
mehrere Kontakte pro Monat über mehrere Jahre<br />
4. Multikomponenten-Ansatz:<br />
Home-based und Center-based, Beratung/<strong>Bildung</strong> Eltern,<br />
Betreuung/För<strong>der</strong>ung K<strong>in</strong>d + Alltagshilfen<br />
5. Hohe Qualifikation Personal: ke<strong>in</strong> Laienmodell.<br />
* Neuhauser & <strong>Lanfranchi</strong>, 2009: Kriterien wissenschaftlich begründeter Wirksamkeit von Programmen<br />
<strong>der</strong> frühen För<strong>der</strong>ung - mit Programm-Synopse (unveröff. Paper <strong>HfH</strong>).<br />
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Projekt ZEPPELIN<br />
ZEPPELIN/M: Machbarkeitsstudie:<br />
01.07.2009 - 30.06.2011<br />
ZEPPELIN 0-3: Hauptstudie:<br />
Geplante Follow-up’s:<br />
01.09.2011 - 31.12.2015<br />
ZEPPELIN 6-7: Übergang Kiga - E<strong>in</strong>schulung<br />
ZEPPELIN 12-13: Übergang Sekundarstufe I<br />
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Forschungsdesign<br />
Wirkungsforschung<br />
Zeit<br />
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2010 2011 2012 2013 2014 2017 2018 2023 2024<br />
Alter<br />
..0 10/5 132/120<br />
..1 9/4 125/114<br />
..2 8/4 118/109<br />
..3 7/3 112/104<br />
6 (Kiga) 95/89<br />
7 (1. Schuljahr) 90/84<br />
12 (6. Schuljahr) 73/68<br />
13 (7. Schuljahr) 70/65<br />
ZEPPELIN/M ZEPPELIN 0-3<br />
ZEPPELIN 6-7<br />
ZEPPELIN 12-13<br />
Untersuchungsfeld<br />
Erwartete Resultate<br />
1. K<strong>in</strong><strong>der</strong> aus <strong>der</strong> IG zeigen im 3. Lj. signifikant<br />
höhere Entwicklungswerte<br />
(schwache bis mittlere Effektstärken)<br />
2. Eltern aus <strong>der</strong> IG zeigen höhere<br />
Erziehungskompetenzen<br />
3. Langzeiteffekte auf den Schulerfolg:<br />
ZEP 6-7: Schulübertritt altersgemäss<br />
ZEP 12-13: Oberstufe: häufiger <strong>in</strong> SEK A<br />
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F<strong>in</strong>anzierung<br />
INTERVENTION 2‘527‘337 Fr. 6382 pro Jahr/K<strong>in</strong>d<br />
• Jacobs Foundation 500‘000<br />
• Stiftung Mercator Schweiz 500‘000<br />
• Ernst Göhner Stiftung 200‘000<br />
• Paul Schiller Stiftung 200‘000<br />
• Bundesamt für Migration 200‘000<br />
• Lotteriefonds Kanton ZH 500‘000<br />
• AJB 400‘000<br />
FORSCHUNG SNF: 601‘000 Tot. 3.2 Mio<br />
Eigenleistungen <strong>HfH</strong>: 120‘000 (Salär Gesuchssteller)<br />
Machbarkeitsstudie 200‘000 = 90% Drittmittel<br />
17<br />
Danke!<br />
Organisation <strong>der</strong><br />
Vere<strong>in</strong>ten Nationen für<br />
<strong>Bildung</strong>, Wissenschaft,<br />
Kultur und Kommunikation<br />
Unter dem Patronat <strong>der</strong><br />
Schweizerischen<br />
UNESCO-Kommission<br />
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