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Textiles Gestalten Bewertung - Grundschule Neerstedt

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<strong>Grundschule</strong> <strong>Neerstedt</strong><br />

<strong>Textiles</strong> <strong>Gestalten</strong><br />

Ziele des Unterrichtsfaches „<strong>Textiles</strong> <strong>Gestalten</strong>“<br />

Die Unterrichtsprinzipien sind Lebensnähe, Selbständigkeit, Anschaulichkeit und<br />

Beispielhaftigkeit des Lehrstoffes. Es geht in diesem Fach, wie in allen übrigen Fächern,<br />

vor allem darum, an der Entwicklung der Persönlichkeit mitzuwirken, den Kindern Hilfen<br />

zu geben,<br />

die sie befähigen, ihre Lebenswirklichkeit zu erkennen und zu gestalten.<br />

Der wichtigste Auftrag des Faches ist, dass die Schüler <strong>Bewertung</strong>skriterien gewinnen in<br />

eigenem Tun. Vom Fachlichen her gesehen, kommt es darauf an, Formvorstellungen<br />

und Formerfindungen sowie gestaltende Fähigkeiten zu wecken und zu entwickeln.<br />

Damit verbunden ist die Entwicklung des Wertgefühls für Material, Form und Farbe.<br />

Diese Zielsetzungen können wir am besten verwirklichen, wenn wir die Schüler/-innen<br />

mit verschiedenen Farben, Material und Formen frei experimentieren lassen, damit sie<br />

diese Kennenlernen und erproben.<br />

Geeignete Techniken:<br />

Wickeln, Knoten, Flechten, Knüpfen, Fadenlegen, Drucken, Färben, Applizieren und<br />

Nähen.<br />

Gegen Stricken, Häkeln und Sticken ist nichts einzuwenden, wenn diese Techniken<br />

dazu dienen gestalterische Fähigkeiten zu fördern und bildnerische Einsichten zu<br />

vermitteln.<br />

Es ist zu bedenken, dass für ein Kind das Tun nur dann einen Sinn erhält, wenn es mit<br />

einem Gestaltungsprozess verbunden ist und die Aufgaben aus seinem<br />

Interessenbereich gewählt werden.<br />

Material:<br />

Alle natürlichen Werkstoffe (Wolle, Baumwolle, Leinen) als einzelne Faser und Faden,<br />

als fertige Gewebe, Garne, Bindfäden, Schnüre, grobe Stoffe wie Rupfen, Sackleinen,<br />

Filz, Bast, Stroh, Peddigrohr, Hanffasern, Papier, Karton, Folie, Plastik, Perlen.<br />

Es kommt stets darauf an, dass Schüler/-innen beim Umgang mit diesen Materialien<br />

deren Beschaffenheit und Verwendungsmöglichkeiten kennenlernen. Sie sollen die<br />

spezifischen Qualitäten der einzelnen Stoffe erfahren und erspüren, und lernen, sie<br />

anzuwenden und zu verarbeiten. Bei der Herstellung eines Gegenstandes wird es<br />

immer darauf ankommen, den Eigenwert eines Werkstoffes zu betonen.<br />

Farberziehung:<br />

Es handelt sich im Wesentlichen darum, bei Schüler/-innen ein Empfinden für Farben zu<br />

wecken.<br />

In der Textilarbeit wird nicht angestrebt:<br />

- die Herstellung technisch komplizierter Kleidungsstücke<br />

- Arbeiten nach Vorlagen<br />

- Anspruchsvolle bildhafte Darstellungen<br />

Methode:<br />

1


Textilarbeit ist das gegebene Fach für einen modernen Arbeitsunterricht.<br />

Eigenbestätigung der Schüler/-innen und das klärende Arbeitsgespräch stehen im<br />

Vordergrund. Lernen durch eigenes Tun. Das Lernen vollzieht sich in höchst<br />

anschaulicher Form und Erlebnisweise.<br />

Der Gestaltungsprozess verbindet Reflektion und Empfindung. Das Ergebnis ist ein<br />

reales Objekt.<br />

Materialien, die von der Schule zur Verfügung gestellt werden können, ergeben sich aus<br />

dem Punkt: Materialien auf Seite 1<br />

Als Werkzeuge der Textilarbeit könnten angeschafft werden: Häkelnadeln, Näh- und<br />

Stopfnadeln, Maßband<br />

Vorhanden sind: Stoffscheren, Nähgarn, Stopfgarn, Filz, Stoffreste, einige Knöpfe<br />

Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung<br />

Je nach Aufgabenstellung und Fähigkeiten des einzelnen Kindes fließen folgende<br />

Gesichtspunkte in die <strong>Bewertung</strong> ein:<br />

1. Herstellungsprozess<br />

− Umgang mit Materialien, Werkzeugen, Techniken<br />

− Umsetzung der Vorgaben und Arbeitsauftäge<br />

− eigener Lösungsweg<br />

− Planmäßige Umsetzung<br />

2. Arbeitsergebnis<br />

-- differenzierter und vielseitiger Einsatz von Form und Farbe<br />

-- themenbezogen<br />

-- Sorgfalt Genauigkeit<br />

-- Ästhetik<br />

3. Reflexion<br />

-- wahrnehmen, vergleichen, wertschätzen und bewerten eigener und fremder im<br />

Unterricht entstandener Arbeiten unter Verwendung der erarbeiteten Fachbegriffe<br />

4. Die praktischen Arbeiten, einschließlich des Produktionsprozesses, gehen mit 70%,<br />

die sonstigen Beiträge mit 30% in die Zensierung ein.<br />

Wenn epochal unterrichtet wird, gilt die Note des ersten Halbjahres auch im 2.<br />

Halbjahr.<br />

2

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