Aktionskarten Ernährung für Lehrpersonen und Kinder - Fit-4-Future
Aktionskarten Ernährung für Lehrpersonen und Kinder - Fit-4-Future
Aktionskarten Ernährung für Lehrpersonen und Kinder - Fit-4-Future
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
WASSERSCHMECKER<br />
DER WASSERSCHMECKER FÜHLT<br />
MIT SEINER WÜNSCHELRUTE DAS<br />
WASSER TIEF IM BODEN. DAS MUSST<br />
DU NICHT, ABER KANNST DU DEN<br />
WASSERGESCHMACK SCHMECKEN?<br />
1 PROBIERE DIE<br />
VERSCHIEDENEN WASSER<br />
2 VERSUCHE HERAUS-<br />
ZUFINDEN, WAS FÜR<br />
EIN WASSER ES IST:<br />
Leitungswasser? Mineralwasser?<br />
Warm, kalt?<br />
3 MACH EINE GE-<br />
SCHMACKSRANGLISTE.<br />
Welches Wasser trinkst<br />
du am liebsten?
WASSERSCHMECKER<br />
INFORMATIONEN FÜR LEHRPERSONEN<br />
WAS WIRD GEFÖRDERT<br />
Das Kind ist in der Lage,<br />
ge eignete Getränke auszuwählen.<br />
LERN- & VERHALTENSZIELE<br />
Das Kind erlebt Wasser<br />
bewusst mit allen Sinnen.<br />
Das Kind trinkt regelmässig<br />
in der Schule <strong>und</strong> in der<br />
Freizeit Wasser.<br />
EINZELÜBUNG<br />
WORAUF IST ZU ACHTEN<br />
Jedes Kind braucht einen<br />
eigenen Becher.<br />
VARIANTEN<br />
Auf verschiedene Arten Wasser trinken: Zum Beispiel<br />
direkt vom Wasserhahn, mit dem Stroh halm, aus dem<br />
Becher, Mineralwasser mit <strong>und</strong> ohne Kohlensäure.<br />
Die <strong>Kinder</strong> erleben dabei Wasser mit allen Sinnen <strong>und</strong><br />
überlegen sich, was sie dabei empfinden. Zum Beispiel:<br />
Kohlensäurehaltiges Wasser prickelt auf der Zunge.<br />
Wird dies als angenehm empf<strong>und</strong>en oder nicht?<br />
Tasten: Die <strong>Kinder</strong> halten einen Finger oder die ganze<br />
Hand in einen Behälter mit Wasser ohne <strong>und</strong> mit<br />
Kohlen säure. Merken sie einen Unterschied? Spüren<br />
sie die Kohlensäurebläschen?<br />
Sehen: Die <strong>Kinder</strong> schauen die verschiedenen Wasserbeispiele<br />
an. Wirkt das Wasser anders, ob es in einem<br />
Becher ist, aus der Leitung kommt oder Kohlensäure<br />
hat? Auch Regenwasser <strong>und</strong> Wasser aus einer Pfütze<br />
beurteilen (nicht trinken!).<br />
Riechen: Stellen die <strong>Kinder</strong> beim Riechen Unterschiede<br />
fest? Spüren sie die Kohlensäurebläschen in der Nase?<br />
Hören: Hören die <strong>Kinder</strong> die Kohlensäurebläschen?<br />
Wie tönt es, wenn Wasser aus dem Hahn plätschert?<br />
Wie tönt es, wenn die <strong>Kinder</strong> mit dem Halm trinken?<br />
Schmecken: Die <strong>Kinder</strong><br />
probieren vom Was ser.<br />
Mineral- <strong>und</strong> Leitungswasser<br />
schmeckt je nach<br />
Mineralienzu sammensetzung<br />
anders.<br />
MATERIAL<br />
Verschiedene Wasser<br />
(Leitungswasser, Mineralwasser<br />
verschiedener<br />
Anbieter mit <strong>und</strong> ohne<br />
Kohlensäure), Wasserkrüge,<br />
Becher, Trinkhalme<br />
FACHBEREICH /<br />
ALTERSVORSCHLAG<br />
Natur-Mensch-Mitwelt<br />
1. – 2. Klasse
WASSERFLASCHE<br />
REGELMäSSIGES WASSERTRINKEN<br />
UNTERSTÜTZT DEINE DENKFäHIGKEIT.<br />
TRINK WASSER ZU DEN MAHLZEITEN,<br />
IMMER IN DEN SCHULPAUSEN UND VOR<br />
ALLEM VOR UND NACH DEM SPORT-<br />
UNTERRICHT. GESTALTE DEINE EIGENE<br />
WASSERFLASCHE.<br />
1 SCHREIB DEINEN<br />
NAMEN GUT SICHTBAR<br />
UND FARBIG AUF DIE<br />
WASSERFLASCHE.<br />
2 DEKORIERE DIE<br />
FLASCHE MIT WEITE-<br />
REN ZEICHNUNGEN<br />
ODER COLLAGEN.<br />
3 DISKUTIERT IN<br />
DER KLASSE, WIE IHR<br />
DIE WASSERFLASCHE<br />
BRAUCHT UND WANN<br />
IHR WASSER TRINKEN<br />
DÜRFT.
WASSERflASchE<br />
INFORMATIONEN FÜR LEHRPERSONEN<br />
WAS WIRD GEFÖRDERT<br />
Das Kind ist in der Lage, sein Durstgefühl<br />
zu erkennen <strong>und</strong> rechtzeitig<br />
zu trinken.<br />
Bei Durst hat der Körper bereits zu<br />
wenig Flüssigkeit, daher ist es wichtig<br />
den Durst rechtzeitig wahrzunehmen.<br />
LERN- & VERHALTENSZIELE<br />
Das Kind trinkt regelmässig in der Schule<br />
<strong>und</strong> in der Freizeit Wasser oder andere<br />
ungesüsste Getränke.<br />
EINZELÜBUNG<br />
GRUPPENÜBUNG<br />
WORAUF IST ZU ACHTEN<br />
Die Zeichnungen / Collagen müssen<br />
wasserfest sein. Die Verzierungen<br />
dürfen nicht im Trinkbereich angebracht<br />
werden.<br />
Die Flaschen müssen regelmässig<br />
gereinigt werden. Beispielsweise<br />
können die Schüler die Flaschen zur<br />
Reinigung über das Wochenende<br />
nach Hause nehmen.<br />
Weitere geeignete ungesüsste<br />
Getränke neben Wasser sind:<br />
ungesüsster Kräuter-, oder<br />
Früchte tee, ev. mit Zitrone, stark<br />
verdünnte Fruchtsäfte respektive<br />
mit wenig Fruchtsaft oder Zitronensaft<br />
aromatisiertes Wasser.<br />
VARIANTEN<br />
Anstelle von Trinkflaschen<br />
individualisierte Trinkbecher.<br />
MATERIAL<br />
Trinkflaschen (z. B. können die<br />
<strong>Kinder</strong> leere 5 dl-Trinkflaschen<br />
von zu Hause mitbringen),<br />
wasserfeste Schreiber <strong>und</strong><br />
wasserfestes Dekomaterial<br />
FACHBEREICH /<br />
ALTERSVORSCHLAG<br />
Natur-Mensch-Mitwelt<br />
Werken<br />
1. – 6. Klasse
EI-EI-EI<br />
WIR MACHEN EIN<br />
WASSERExPERIMENT.<br />
1 NIMM ZWEI FRISCHE<br />
EIER, ZWEI GLASGEFäSSE,<br />
WASSER UND LIMONADE.<br />
2 LEGE EIN EI IN EIN<br />
GLAS WASSER, DAS ZWEITE<br />
IN EIN GLAS MIT LIMONADE.<br />
WAS SIEHST DU?<br />
3 DISKUTIERT: WAS<br />
PASSIERT? WAS MACHT<br />
DER ZUCKER MIT DEM<br />
WASSER?
EI-EI-EI<br />
INFORMATIONEN FÜR LEHRPERSONEN<br />
1 dl Softdrink (resp. Süssgetränk) enthält nur<br />
90 ml Wasser, aber ganze 10 g Zucker. Deshalb<br />
hat ein Softdrink mehr Auftrieb als Wasser. Das Ei<br />
schwimmt. Mit gleich viel Limonade trinkt das Kind<br />
also weniger als wenn es Wasser trinken würde.<br />
Der Zucker im Softdrink sättigt jedoch nicht <strong>und</strong><br />
das Kind nimmt schnell zu viel Energie auf.<br />
Obwohl Limonade klar ist wie Wasser, erlebt das<br />
Kind auf anschauliche Weise, dass diese Flüssigkeit<br />
nicht nur aus Wasser besteht.<br />
WAS WIRD GEFÖRDERT<br />
Lust am Experimentieren <strong>und</strong> Beobachtungsgabe.<br />
Neugier auf physikalische Phänomene.<br />
LERN- & VERHALTENSZIELE<br />
Die Schüler/innen erkennen, dass sie ihren<br />
Durst am besten mit Wasser löschen können.<br />
Die Schüler/innen wissen, dass Süssgetränke<br />
wegen des Zuckeranteils keine idealen Durstlöscher<br />
sind <strong>und</strong> den Zähnen schaden.<br />
EINZELÜBUNG<br />
GRUPPENÜBUNG<br />
WORAUF IST ZU ACHTEN<br />
Die Eier müssen frisch sein. Alte<br />
Eier schwimmen auch in gewöhnlichem<br />
Wasser.<br />
VARIANTEN<br />
Funktioniert auch mit<br />
Kirschen.<br />
MATERIAL<br />
Frische Eier,<br />
Limonade,<br />
Glasgefässe<br />
FACHBEREICH /<br />
ALTERSVORSCHLAG<br />
Natur-Mensch-Mitwelt<br />
Physik<br />
5. / 6. Klasse
WASSERMANN<br />
WASSER IST DIE LEBENSGRUNDLAGE FÜR MENSCHEN,<br />
TIERE UND PFLANZEN. NUR WIR MENSCHEN HABEN<br />
DIE MÖGLICHKEIT, UNSER WASSER MIT ZUCKER UND<br />
ALLER HAND GESCHMACK ZU VERSEHEN ODER OBST-<br />
SäFTE ZU PRESSEN. HIN UND WIEDER MAL EIN SÜSS-<br />
GETRäNK ODER ETWAS OBSTSAFT SCHADET NICHT,<br />
ABER UNSER HAUPTGETRäNK SOLLTE IMMER NATÜR-<br />
LICHES WASSER BLEIBEN. DEIN KÖRPER BESTEHT ZU<br />
CA. 2/3 AUS WASSER (NICHT AUS LIMONADE).<br />
1 WäGE DICH UND RECH-<br />
NE AUS, WIE VIEL WASSER<br />
IN DEINEM KÖRPER IST.<br />
Stelle diese Wassermenge<br />
mit Wasserflaschen dar.<br />
2 WENN NUR 1/50 ZU WENIG<br />
WASSER IN DEINEM KÖRPER IST,<br />
WEIL DU ZU WENIG GETRUNKEN<br />
HAST, NIMMT DEINE LEISTUNGS<br />
FäHIGKEIT UND KONZENTRA-<br />
TIONSFäHIGKEIT AB.<br />
Wie viel Wasser musst du trinken,<br />
um diesen Mangel auszugleichen?<br />
3 WARUM SOLLTE<br />
DER MENSCH VOR ALLEM<br />
WASSER TRINKEN UND NICHT<br />
VOR ALLEM LIMONADE ODER<br />
OBSTSäFTE?<br />
Wer weiss etwas darüber?
WASSERMANN<br />
INFORMATIONEN FÜR LEHRPERSONEN<br />
WAS WIRD GEFÖRDERT<br />
Die Schüler/innen sind in der Lage,<br />
geeignete Getränke in adäquaten<br />
Mengen zu trinken.<br />
LERN- & VERHALTENSZIELE<br />
Die Schüler/innen erkennen, dass<br />
sie ihren Durst am besten mit<br />
Wasser löschen können.<br />
Die Schüler/innen wissen, dass<br />
Süssgetränke wegen des Zuckeranteils<br />
keine idealen Durstlöscher<br />
sind <strong>und</strong> den Zähnen schaden.<br />
EINZELÜBUNG<br />
WORAUF IST ZU ACHTEN<br />
Das Thema Zahnges<strong>und</strong>heit sollte<br />
bei der dritten Frage auch einfliessen.<br />
Das Wägen des Körpergewichtes<br />
könnte in gewissen Klassen problematisch<br />
sein (z. B. <strong>für</strong> übergewichtige<br />
<strong>Kinder</strong>). In diesem Fall soll<br />
die Berechnung mit einem von der<br />
Lehrperson vorgegebenen Referenzgewicht<br />
gemacht werden.<br />
VARIANTEN<br />
Die <strong>Kinder</strong> bauen Zuckerberge<br />
aus Würfelzucker <strong>für</strong> jeweils<br />
2 dl Süssgetränk.<br />
2 dl Süssgetränk enthalten<br />
durchschnittlich 5 Würfelzucker<br />
à 4,5 g Zucker. Genaue Auskunft<br />
gibt die Nährwertangabe auf der<br />
Getränkeflasche.<br />
Sie süssen 2 dl reines Wasser<br />
damit <strong>und</strong> degustieren. Wie<br />
schmeckt das?<br />
MATERIAL<br />
PET-Wasserflaschen in<br />
ver schiedenen Grössen<br />
ev. Würfelzucker<br />
FACHBEREICH /<br />
ALTERSVORSCHLAG<br />
Mathematik<br />
Natur-Mensch-Mitwelt<br />
5. / 6. Klasse
ZITRONE<br />
SAUER MACHT LUSTIG. KENNST DU<br />
DIESEN SATZ? DIE LUSTIG MACHENDE<br />
SäURE VON DER ZITRONE IST SOGAR<br />
GESUND. DENN IN DER GELBEN ZITRUS-<br />
FRUCHT STECKT AUCH VIEL NATÜRLI-<br />
CHES VITAMIN C. WIR WOLLEN ETWAS<br />
ExPERIMENTIEREN.<br />
2 NUN STRECKE<br />
DIE ZUNGE HERAUS<br />
UND SCHLECKE.<br />
1 RIECHE AN DEINEM<br />
ZITRONENSCHNITZ.<br />
WAS RIECHST DU?<br />
Riechen die anderen<br />
dasselbe?<br />
Wie ist das?<br />
3 NUN BEISS HERZHAFT IN<br />
DEN ZITRONENSCHNITZ.<br />
Was passiert? Verziehen sich deine<br />
Ge sichts muskeln? (Du darfst Grimassen<br />
schneiden!) Geschieht bei allen deinen<br />
Kollegen <strong>und</strong> Kolleginnen dasselbe?<br />
Mache das Experiment nun auch mit<br />
anderen Früchten oder Gemüsen.
ZITRONE<br />
INFORMATIONEN FÜR LEHRPERSONEN<br />
WAS WIRD GEFÖRDERT<br />
Das Kind setzt sich mit der Geschmacksrichtung<br />
sauer auseinander.<br />
LERN- & VERHALTENSZIELE<br />
Das Kind entdeckt die Geschmacksrichtungen<br />
von Früchten <strong>und</strong> Gemüsen<br />
mit all seinen Sinnen.<br />
Das Kind erkennt, dass eine Zitrone<br />
nicht <strong>für</strong> jedes <strong>Kinder</strong> gleich sauer ist.<br />
Das Kind kennt verschiedene<br />
Geschmacksrichtungen wie bitter,<br />
sauer, süss, salzig <strong>und</strong> kann diese<br />
den div. Früchten <strong>und</strong> Gemüsen<br />
zuordnen.<br />
EINZELÜBUNG<br />
GRUPPENÜBUNG<br />
WORAUF IST ZU ACHTEN<br />
Keine Wertung. Sauer ist wie bitter<br />
eine Geschmacksrichtung, welche<br />
das Kind erst lernen muss gerne zu<br />
haben (manche lernen es nie).<br />
VARIANTEN<br />
Geleitetes Degustieren mit<br />
anderen Früchten <strong>und</strong> Gemüsen.<br />
Die Rezeptoren <strong>für</strong> die Geschmacksrichtungen<br />
süss,<br />
sauer, bitter <strong>und</strong> salzig sind<br />
nicht gleichmässig über die<br />
Zunge verteilt. Spüren die<br />
<strong>Kinder</strong> Unterschiede?<br />
MATERIAL<br />
1 Zitrone <strong>für</strong> ca. 5-6 <strong>Kinder</strong><br />
FACHBEREICH /<br />
ALTERSVORSCHLAG<br />
Natur-Mensch-Mitwelt<br />
1. / 2. Klasse
BIRNE<br />
ZUM ZNÜNI ODER ZVIERI EINE<br />
FRUCHT, ABER DIE SOLL LUSTIG<br />
AUSSCHAUEN.<br />
1 SCHNITZE AUS DEINER<br />
FRUCHT EINE LUSTIGE FIGUR<br />
ODER EINE VERZIERUNG.<br />
Vergiss nicht vorher die Hände<br />
zu waschen, pass auf deine<br />
Finger auf <strong>und</strong> ver suche,<br />
sauber zu arbeiten.<br />
2 VERZIERE DEIN WERK<br />
EVENTUELL NOCH MIT<br />
WEITEREN ZUTATEN.<br />
3 PRäMIERT DIE DREI<br />
BESTEN FIGUREN UND ESST<br />
EURE BIRNEN GEMEINSAM<br />
AUF. SCHMECKEN EUCH DIE<br />
BIRNEN? SCHMECKEN ALLE<br />
BIRNEN GLEICH?
BIRNE<br />
INFORMATIONEN FÜR LEHRPERSONEN<br />
WAS WIRD GEFÖRDERT<br />
Das Kind lernt kreativ mit Nahrungs<br />
mitteln umzugehen. Das<br />
Auge isst mit, ein Satz der vor allem<br />
auch bei Früchten <strong>und</strong> Gemüse bei<br />
<strong>Kinder</strong>n gilt.<br />
LERN- & VERHALTENSZIELE<br />
Das Kind entdeckt Früchte <strong>und</strong><br />
Gemüse mit all seinen Sinnen.<br />
Das Kind bringt eine Frucht oder<br />
etwas Gemüse zum Znüni.<br />
Das Kind lernt, dass Gemüse <strong>und</strong><br />
Früchte gut schmecken können<br />
<strong>und</strong> bekommt Freude am Essen.<br />
GRUPPENÜBUNG<br />
WORAUF IST ZU ACHTEN<br />
Kleinere <strong>Kinder</strong> sind in der Verwendung<br />
eines Rüstmessers<br />
sorgfältig anzuleiten.<br />
VARIANTEN<br />
Die <strong>Kinder</strong> schnitzen unter<br />
Anleitung eine vorgegebene Figur:<br />
z. B. Gesicht, Schweinchen etc.<br />
Zum Schnitzen <strong>und</strong> Verzieren<br />
eignen sich Birnen, aber auch<br />
Äpfel, Orangen etc.<br />
MATERIAL<br />
Pro Kind eine reife Frucht,<br />
ein Rüstmesser, weiteres<br />
Deko material wie Zahn stocher,<br />
Rosinen, etc.<br />
FACHBEREICH /<br />
ALTERSVORSCHLAG<br />
Natur-Mensch-Mitwelt<br />
oder einfach kurz vor der Pause<br />
1. / 2. Klasse
CHEFKÖCHE<br />
WIR KOCHEN GEMEINSAM EINE<br />
GEMÜSESUPPE (KEINE PäCKLISUPPE<br />
NATÜRLICH). WAS SOLL HINEIN?<br />
1 WELCHE GEMÜSE EIGNEN<br />
SICH FÜR SUPPEN?<br />
Sammelt Ideen.<br />
2 SOLL ES EINE<br />
PÜRIERTE GEMÜSESUPPE<br />
GEBEN ODER EINE MIT<br />
GEMÜSESTÜCKEN?<br />
z. B. Minestrone<br />
3 WAS GEHÖRT NOCH<br />
ZU DER SUPPE, DAMIT<br />
ES EINE VOLLWERTIGE<br />
MAHLZEIT GIBT?
CHEFKÖCHE<br />
INFORMATIONEN FÜR LEHRPERSONEN<br />
WAS WIRD GEFÖRDERT<br />
Ein neues Geschmackserlebnis<br />
ausserhalb der elterlichen Kochgewohnheiten<br />
oder der Schulkantinenküche.<br />
Sich auseinandersetzen mit der<br />
Verwendung verschiedener<br />
Gemüse.<br />
LERN- & VERHALTENSZIELE<br />
Die Schüler/innen essen verschiedene<br />
Gemüse <strong>und</strong> probieren auch<br />
ihnen unbekannte Sorten.<br />
Die Schüler/innen lernen, was zu<br />
einer vollwertigen Mahlzeit gehört<br />
<strong>und</strong> lernen die verschiedenen<br />
Komponenten von Mahlzeiten<br />
besser kennen.<br />
GRUPPENÜBUNG<br />
WORAUF IST ZU ACHTEN<br />
Möglichst einfaches Rezept, keine<br />
Fertigprodukte (ausser Bouillon).<br />
Das Gemüse soll von den <strong>Kinder</strong>n<br />
gemeinsam ge rüstet <strong>und</strong> vorbereitet<br />
werden.<br />
VARIANTEN<br />
Wenn keine Kochmöglichkeit in<br />
der Klasse vorhanden ist, können<br />
auch ein Salat oder Gemüsedips<br />
zubereitet werden.<br />
MATERIAL<br />
Grosser Kochtopf, Herdplatte oder<br />
auch mobiler Gasbrenner, Kochlöffel,<br />
Suppenkelle, Mixer<br />
Für jedes Kind ein Rüstmesser,<br />
Suppenteller, Löffel<br />
Zutaten <strong>für</strong> pürierte Gemüsesuppe<br />
<strong>für</strong> 20 <strong>Kinder</strong><br />
3 l Bouillon<br />
1,5 kg Kartoffeln gerüstet<br />
1,5 kg Gemüse, z. B. Brokkoli gerüstet<br />
4 dl Rahm<br />
Gewürze<br />
FACHBEREICH /<br />
ALTERSVORSCHLAG<br />
Natur-Mensch-Mitwelt<br />
Aktionstage, Schulreise, Sporttag<br />
1. – 6. Klasse
Künstler<br />
MANCHMAL MÜSSEN KÜNSTLER AUCH<br />
AUFTRAGSARBEITEN AUSFÜHREN.<br />
1 DU BIST MALER UND<br />
SOLLST EIN BILD MIT NUR<br />
BLAU-VIOLETTEN OBST- UND<br />
GEMÜSESORTEN MALEN.<br />
Was kommt alles auf dein Bild?<br />
2 KANNST DU<br />
AUCH BILDER MALEN<br />
IN: GELB-ORANGE, ROT,<br />
GRÜN ODER WEISS?<br />
3 UND NUN NACH DEM ALPHABET<br />
FÜR DEN SCHRIFTSTELLER: FINDET IHR<br />
IN EURER KLASSE FÜR jEDEN BUCH-<br />
STABEN DES ALPHABETS MINDESTENS<br />
EINEN GEMÜSE- ODER OBSTNAMEN?<br />
Welches sind die schwierigsten Buchstaben?<br />
Fragt auch eure Eltern, ob<br />
sie <strong>für</strong> die schwierigen Buchstaben<br />
eine Gemüse- oder Obstsorte kennen.<br />
Vielleicht in einer anderen Sprache?
Künstler<br />
INFORMATIONEN FÜR LEHRPERSONEN<br />
WAS WIRD GEFÖRDERT<br />
Die <strong>Kinder</strong> werden <strong>für</strong> die Vielfalt<br />
des Gemüse- <strong>und</strong> Obstangebotes<br />
sensibilisiert.<br />
LERN- & VERHALTENSZIELE<br />
Die Schüler/innen kennen die<br />
Vielfalt an Früchten <strong>und</strong> Gemüse<br />
mit Name <strong>und</strong> Aussehen.<br />
EINZELÜBUNG<br />
GRUPPENÜBUNG<br />
WORAUF IST ZU ACHTEN<br />
Bitte keine Beurteilungen zum<br />
Ges<strong>und</strong>heitswert.<br />
Die <strong>Kinder</strong> sollen entdecken,<br />
dass es viele essbare Gemüse<strong>und</strong><br />
Obstsorten gibt, die sie<br />
möglicherweise noch nie<br />
probiert haben.<br />
VARIANTEN<br />
Hinweise auf die Herkunft von<br />
exotischem Obst <strong>und</strong> Gemüse.<br />
Hinweise auf sprachliche Differenzen<br />
bei einzelnen Produkten<br />
in verschiedenen Ländern:<br />
Peperoni – Paprika,<br />
Tomate – Paradeiser,<br />
Aprikose – Marille,<br />
Orange – Apfelsine etc.<br />
MATERIAL<br />
Wandtafel, Kreide,<br />
Bilder von verschiedenen<br />
Früchten <strong>und</strong> Gemüsen<br />
FACHBEREICH /<br />
ALTERSVORSCHLAG<br />
Deutsch<br />
3. / 4. Klasse<br />
Fremdsprachenunterricht<br />
(z. B. Gemüse- <strong>und</strong> Obst namen<br />
auf Französisch)<br />
Natur-Mensch-Mitwelt<br />
(Produktion, Transportwege etc.)<br />
5. / 6. Klasse
TELEFON<br />
MANCHMAL SIEHT ETWAS SO UNHEIMLICH<br />
LECKER AUS ODER ES RIECHT SO HIMMLISCH<br />
GUT UND DU MUSST SOFORT DAVON HABEN.<br />
DABEI WÜRDE DEIN BAUCH, WENN ER REDEN<br />
KÖNNTE, VIELLEICHT ETWAS GANZ ANDERES<br />
WOLLEN. WIR VERSUCHEN MAL, MIT IHM ZU<br />
TELEFONIEREN.<br />
1 TELEFONIERE VOR DEM<br />
MITTAGESSEN MIT DEINEM<br />
BAUCH UND ERZäHLE DEN<br />
ANDEREN, WAS DEIN BAUCH<br />
WÜNSCHT.<br />
2 TELEFONIERE<br />
NOCH EINMAL NACH<br />
DEM MITTAGESSEN<br />
MIT DEINEM BAUCH.<br />
WAS SAGT ER jETZT?<br />
3 VERSUCHE AUCH MAL<br />
MIT DEINEM BAUCH ZU<br />
TELE FONIEREN, BEVOR DU<br />
DIR EINE ZWEITE PORTION<br />
AUF DEN TELLER LäDST.
TELEFON<br />
INFORMATIONEN FÜR LEHRPERSONEN<br />
WAS WIRD GEFÖRDERT<br />
Das Kind soll sich aktiv mit seinen<br />
Körpersignalen beschäftigen.<br />
Es kann Körpergefühle wie Hunger<br />
<strong>und</strong> Satt-Sein wahrnehmen <strong>und</strong><br />
darauf reagieren.<br />
Es erkennt Unterschiede zwischen<br />
dem Gefühl Hunger <strong>und</strong> dem Gefühl<br />
Appetit (Gluscht).<br />
LERN- & VERHALTENSZIELE<br />
Das Kind setzt sich mit Hunger <strong>und</strong><br />
Essensgelüsten auseinander.<br />
Das Kind kann zwischen Hunger<br />
<strong>und</strong> Durst unterscheiden.<br />
EINZELÜBUNG<br />
WORAUF IST ZU ACHTEN<br />
Stellen Sie auch Schlüsselfragen:<br />
Wie attraktiv erscheint ein bestimmtes<br />
Nahrungsmittel mit<br />
leerem Bauch, wie mit vollem<br />
Bauch? Einige <strong>Kinder</strong> sind beispielsweise<br />
kaum zum Gemüseessen<br />
zu motivieren, da sie infolge<br />
zu reichhaltiger Zwischenmahlzeiten<br />
oder dauerndem Snacking<br />
vor den Hauptmahlzeiten gar nicht<br />
richtig Hunger haben.<br />
Wie fühlt sich Hunger an, wie<br />
Durst? Beispiel: Im Sommer hat<br />
man oft Lust auf ein Eis, obwohl<br />
man eigentlich Durst hat.<br />
VARIANTEN<br />
Eine Telefonr<strong>und</strong>e direkt nach<br />
Schulbeginn. Welcher Bauch ist<br />
so richtig satt <strong>und</strong> <strong>für</strong> den Tag<br />
gewappnet? Welcher Bauch<br />
schläft am Morgen lieber?<br />
Alle <strong>Kinder</strong>, die satt sind, gehen<br />
auf eine Seite des Zimmers, die,<br />
die hungrig sind, auf die andere<br />
<strong>und</strong> beide Gruppen beschreiben,<br />
was sie spüren.<br />
MATERIAL<br />
Ev. Ein altes Telefon<br />
FACHBEREICH /<br />
ALTERSVORSCHLAG<br />
Natur-Mensch-Mitwelt<br />
1. / 2. Klasse
ZNÜNIBOx<br />
DEINE ZNÜNIBOx SOLL DICH jEDEN<br />
TAG IN DIE SCHULE BEGLEITEN.<br />
DA SOLL SIE NATÜRLICH AUCH<br />
SCHÖN AUSSCHAUEN.<br />
1 SCHREIBE DEINEN<br />
NAMEN AUF DIE BOx.<br />
2 VERZIERE<br />
DIE BOx NACH<br />
DEINEN WÜNSCHEN<br />
3 DISKUTIERE IN DER KLASSE,<br />
WAS IN DEINE ZNÜNIBOx GEHÖRT.<br />
Bringe die gesammelten Vorschläge<br />
zusammen mit dem Infoblatt deinen<br />
Eltern nach Hause, damit sie dir beim<br />
Füllen der Box helfen können.
ZNÜNIBOx<br />
INFORMATIONEN FÜR LEHRPERSONEN<br />
WAS WIRD GEFÖRDERT<br />
Das Kind nimmt kleine ges<strong>und</strong>e<br />
Zwischenmahlzeiten zu festen Zeiten<br />
ein, ohne dauernd zwischendurch zu<br />
naschen. Wenn das Kind nur wenig<br />
(oder überhaupt nicht) frühstückt, ist<br />
das Znüni dementsprechend grösser.<br />
LERN- & VERHALTENSZIELE<br />
Das Kind begreift, dass sein Körper<br />
ein Frühstück <strong>und</strong> Znüni als Start in<br />
den Tag braucht.<br />
Das Kind weiss, dass sein Körper<br />
mehrmals am Tag etwas zu essen<br />
<strong>und</strong> trinken braucht.<br />
Es kennt die verschiedenen Mahlzeiten<br />
<strong>und</strong> den Unterschied zwischen<br />
Haupt- <strong>und</strong> Zwischenmahlzeiten.<br />
EINZELÜBUNG<br />
GRUPPENÜBUNG<br />
WORAUF IST ZU ACHTEN<br />
Die Schule bestimmt Regeln <strong>für</strong><br />
die Zwischenmahlzeiten. Die<br />
Eltern werden ausführlich darüber<br />
informiert.<br />
VARIANTEN<br />
Anstatt einer Znünibox wird im<br />
Klassenzimmer ein Obstkorb aufgestellt<br />
<strong>und</strong> jede Woche von einem<br />
anderen Schüler bestückt <strong>und</strong><br />
kontrolliert.<br />
MATERIAL<br />
Box, wasser- <strong>und</strong> spülmaschinenfeste<br />
Farbstifte, Infoblatt <strong>für</strong> die<br />
Eltern: Znüni / Zvieriliste von<br />
Suisse Balance<br />
FACHBEREICH /<br />
ALTERSVORSCHLAG<br />
Werken, Natur-Mensch-Mitwelt<br />
1. / 2. Klasse
HäSCHEN HÜPF<br />
HÜPFEN KANNST DU WEIT, ABER IRGENDWANN<br />
REICHT DIE ENERGIE DOCH NICHT MEHR. MIT<br />
DEINER LEISTUNGSFäHIGKEIT IST ES EBENSO.<br />
UM IN SCHULE UND FREIZEIT ETWAS LEISTEN<br />
ZU KÖNNEN, MUSST DU REGELMäSSIG ESSEN.<br />
MANCHMAL MERKST DU ABER VIELLEICHT GAR<br />
NICHT, DASS DEIN KÖRPER NAHRUNG BRAUCHT.<br />
DAS HÜPFEN MIT DEN REIFEN KANN DIR ZEIGEN,<br />
WIE DIE MAHLZEITEN ÜBER DEN TAG ETWA<br />
VERTEILT SEIN SOLLTEN.<br />
1 LEGE 5 HULA-HOOP-<br />
REIFEN IN EINE LINIE.<br />
Der erste symbolisiert das<br />
Frühstück, der zweite das<br />
Znüni usw. Hüpfe nun mit<br />
geschlossenen Beinen von<br />
einem Reifen zum anderen.<br />
Das ist einfach, nicht?<br />
2 NIMM NUN DEN 2. UND<br />
DEN 4. REIFEN AUS DER<br />
LINIE, OHNE DIE ANDEREN<br />
3 REIFEN ZU BEWEGEN.<br />
Wie ist das?<br />
3 KÖNNTEST DU VOM<br />
ERSTEN REIFEN AUS MIT<br />
GESCHLOSSENEN BEINEN<br />
DIREKT IN DEN LETZTEN<br />
SPRINGEN?
HäSCHEN HÜPF<br />
INFORMATIONEN FÜR LEHRPERSONEN<br />
WAS WIRD GEFÖRDERT<br />
Das Kind weiss, dass es mehrmals<br />
pro Tag etwas zu essen <strong>und</strong><br />
zu trinken braucht.<br />
LERN- & VERHALTENSZIELE<br />
Das Kind kann eine Balance<br />
zwischen Essen <strong>und</strong> essfreien<br />
Zeiten entwickeln.<br />
EINZELÜBUNG<br />
WORAUF IST ZU ACHTEN<br />
Diskussionspunkte: Warum muss<br />
ich über den Tag regelmässig<br />
essen <strong>und</strong> über Nacht kann ich<br />
so lange ohne Essen sein?<br />
Warum braucht mein Körper<br />
unbedingt ein Frühstück?<br />
VARIANTEN<br />
Das Hüpfspiel kann mit Kreide<br />
auf den Boden gemalt werden.<br />
MATERIAL<br />
5 Hula-Hoop-Reifen aus der<br />
fit-4-future Spieltonne<br />
FACHBEREICH /<br />
ALTERSVORSCHLAG<br />
Natur-Mensch-Mitwelt<br />
Sport<br />
1. – 4. Klasse
HITPARADE<br />
FÜR EINEN GUTEN START IN DEN<br />
TAG BRAUCHT DEIN KÖRPER UN-<br />
BEDINGT EIN GUTES FRÜHSTÜCK.<br />
WIR MACHEN EINE FRÜHSTÜCKS-<br />
HITPARADE.<br />
1 WAS ISST DU ZUM<br />
FRÜHSTÜCK?<br />
Warum hast du das gerne?<br />
Die verschiedenen Frühstücke<br />
werden an die Tafel<br />
geschrieben.<br />
2 SCHAU DIR DIE LISTE<br />
AN DER TAFEL AN.<br />
Hast du noch weitere<br />
Ideen <strong>für</strong> ein Frühstück?<br />
3 NUN MACHT IHR GEMEINSAM<br />
FRÜHSTÜCKS-HITPARADEN:<br />
Welches Frühstück ist am schnellsten<br />
zubereitet? Welches am besten<br />
vor einer Prüfung? Welches am<br />
besten <strong>für</strong> den Sporttag?
HITPARADE<br />
INFORMATIONEN FÜR LEHRPERSONEN<br />
WAS WIRD GEFÖRDERT<br />
Das Kind begreift, dass sein<br />
Körper ein Frühstück <strong>und</strong> / oder<br />
Znüni als Start in den Tag braucht.<br />
Es weiss, woraus ein gutes Frühstück<br />
besteht.<br />
LERN- & VERHALTENSZIELE<br />
Das Kind isst ein ges<strong>und</strong>es Frühstück,<br />
das es gerne mag <strong>und</strong> startet<br />
satt in den Unterricht.<br />
GRUPPENÜBUNG<br />
WORAUF IST ZU ACHTEN<br />
Ein Viertel aller Schülerinnen <strong>und</strong><br />
Schüler kommt ohne Frühstück in<br />
die Schule.<br />
Gibt es in Ihrer Klasse auch solche<br />
<strong>Kinder</strong>? Diese <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> deren<br />
Eltern sollen insbesondere auf die<br />
Wichtigkeit des Frühstücks aufmerksam<br />
gemacht werden.<br />
VARIANTEN<br />
Vorschläge <strong>für</strong> andere Mahlzeiten<br />
entwickeln.<br />
MATERIAL<br />
Wandtafel, Handout<br />
Früh stücksvorschläge<br />
FACHBEREICH /<br />
ALTERSVORSCHLAG<br />
Natur-Mensch-Mitwelt<br />
Deutsch<br />
Fremdsprachenunterricht<br />
3. – 6. Klasse
PUDDING<br />
EIN PUDDING IST MANCHMAL EINFACH LECKER.<br />
ABER DU WEISST, PUDDING UND ANDERE SÜSSIG-<br />
KEITEN ENTHALTEN ZUCKER UND DAVON SOLLTEN<br />
KINDER (UND AUCH ERWACHSENE) NICHT ALLZU<br />
VIEL ESSEN. ABER SCHLAUE KIDS WISSEN, WIE,<br />
WANN UND WIE VIEL SÜSSIGKEITEN SIE ESSEN<br />
KÖNNEN, DAMIT IHR KÖRPER AUCH ÜBER LäNGERE<br />
ZEIT KEINE PROBLEME WEGEN DES ZUCKERS BE-<br />
KOMMT. EIN KIND SOLLTE TäGLICH NICHT MEHR<br />
ALS 45 G ZUCKER VERSTECKT IN NAHRUNGSMIT-<br />
TELN ODER GETRäNKEN ESSEN ODER TRINKEN.<br />
1 WO VERSTECKT SICH<br />
DER ZUCKER ÜBERALL<br />
NOCH AUSSER IM PUDDING?<br />
Mache Vorschläge.<br />
2 WANN SCHADEN ZUCKER<br />
UND SÜSSIGKEITEN WENIGER,<br />
WANN SCHADEN SIE MEHR?<br />
Morgen, Mittag, Abend, Nacht,<br />
den ganzen Tag über in kleinen<br />
Mengen (Bonbons), vor oder<br />
nach der Mahl zeit, anstatt einer<br />
Mahlzeit?<br />
3 MACHE EIN TAGES-<br />
BEISPIEL, WIE EIN<br />
SCHLAUES KIND SEINE<br />
ZUCKERMENGE ÜBER<br />
DEN TAG VERTEILT ISST.
PUDDING<br />
INFORMATIONEN FÜR LEHRPERSONEN<br />
WAS WIRD GEFÖRDERT<br />
Das Kind lernt, dass zu viel Zucker<br />
nicht ges<strong>und</strong> ist. Es lernt aber auch,<br />
dass es ebenfalls auf den Zeitpunkt<br />
<strong>und</strong> auf sein Handeln ankommt<br />
(z. B. Zähne putzen, Süssigkeiten<br />
zwischen den Mahlzeiten, ein Tag<br />
mit viel Süssem durch Tage mit<br />
wenig Süssigkeiten kompensieren).<br />
Das Kind kennt Unterschiede der<br />
Lebensmittel <strong>und</strong> ist fähig, solche<br />
auszuwählen, die <strong>für</strong> die Ges<strong>und</strong>heit<br />
wichtig sind <strong>und</strong> ihm schmecken.<br />
LERN- & VERHALTENSZIELE<br />
Das Kind ist informiert, dass grosse<br />
Mengen zuckerreicher Lebensmittel<br />
dem Körper nicht gut tun.<br />
EINZELÜBUNG<br />
GRUPPENÜBUNG<br />
WORAUF IST ZU ACHTEN<br />
Ein heikles Thema, das nicht nur<br />
bei <strong>Kinder</strong>n, sondern auch bei<br />
Eltern Widerstand auslösen kann.<br />
Darum nicht zu viel theoretisches<br />
Hintergr<strong>und</strong>wissen, aber klare<br />
Regeln <strong>für</strong> den Umgang mit Zucker<br />
<strong>und</strong> zuckerhaltigen Nahrungsmitteln<br />
<strong>und</strong> Getränken auf dem<br />
Schulareal <strong>und</strong> während der<br />
Unterrichtszeit.<br />
VARIANTEN<br />
Anstelle theoretischer Diskussionen<br />
Anschauungsbeispiele<br />
mit Würfelzuckern <strong>für</strong> diverse<br />
Lebensmittel <strong>und</strong> Getränke<br />
aufbauen.<br />
MATERIAL<br />
Vorlage Tagesbeispiel<br />
Tabelle „Zugesetzter Zucker in<br />
handelsüblichen Nahrungsmitteln“<br />
Würfelzucker<br />
FACHBEREICH /<br />
ALTERSVORSCHLAG<br />
Natur-Mensch-Mitwelt<br />
Mathematik<br />
(Zuckergehalt in Konfitüre,<br />
Pudding, Getränken <strong>und</strong> anderen<br />
Süssigkeiten ausrechnen)<br />
5. / 6. Klasse
PyRAMIDE<br />
KENNST DU DAS GEHEIMNIS DER<br />
PyRAMIDE? SIE ZEIGT DIR, WELCHE<br />
LEBENSMITTEL ZU WELCHER GRUPPE<br />
GEHÖREN UND WIE VIEL DU UNGE-<br />
FäHR DAVON ESSEN SOLLTEST.<br />
1 SAMMLE VER-<br />
SCHIEDENE LEBENS-<br />
MITTELBILDER AUS<br />
ZEITSCHRIFTEN.<br />
.<br />
2 ZEICHNE GEMEINSAM<br />
MIT DEINER KLASSE EINE<br />
GROSSE PyRAMIDE UND<br />
TEILE SIE IN 6 GLEICH HOHE<br />
STUFEN EIN.<br />
3 NUN PLATZIERT IHR GEMEINSAM DIE GESAM-<br />
MELTEN LEBENSMITTELBILDER IN DER PyRAMIDE.<br />
Die Botschaft der Pyramide ist einfach, da wo die<br />
Pyramide am breitesten ist, nämlich unten, davon<br />
sollst du jeden Tag am meisten nehmen, da wo sie<br />
am schmalsten ist, nämlich oben, am wenigsten.<br />
Weisst du, wo die Lebensmittel hingehören?<br />
Schreibe in jede Stufe, wie oft pro Tag <strong>und</strong> wie<br />
viel du davon etwa essen solltest.
PyRAMIDE<br />
INFORMATIONEN FÜR LEHRPERSONEN<br />
WAS WIRD GEFÖRDERT<br />
Das Kind kennt Unterschiede der<br />
Lebensmittel <strong>und</strong> ist fähig, solche<br />
auszuwählen, die <strong>für</strong> die Ges<strong>und</strong> heit<br />
wichtig sind <strong>und</strong> ihm schmecken.<br />
LERN- & VERHALTENSZIELE<br />
Das Kind entdeckt verschiedene<br />
Lebensmittelgruppen.<br />
Das Kind begreift, dass es von<br />
bestimmten Lebensmitteln rege lmässig<br />
<strong>und</strong> reichlich essen kann,<br />
um den Hunger zu stillen <strong>und</strong> die<br />
Ges<strong>und</strong>heit zu fördern.<br />
Das Kind ist informiert, dass<br />
grosse Mengen fett- <strong>und</strong> zucke rreicher<br />
Lebensmittel dem Körper<br />
nicht gut tun.<br />
GRUPPENÜBUNG<br />
WORAUF IST ZU ACHTEN<br />
Achtung, die Lebensmittelpyramide<br />
ist auf die Fähigkeiten<br />
von Jugendlichen <strong>und</strong> Erwachsenen<br />
zugeschnitten. Bei jüngeren<br />
<strong>Kinder</strong>n sollten im Zusammenhang<br />
mit der Lebensmittelpyramide<br />
vor allem die drei Kernbotschaf -<br />
ten „Wasser trinken“, „Früchte<br />
<strong>und</strong> Gemüse essen“ <strong>und</strong> „Essen<br />
<strong>und</strong> Trinken schlau auswählen“<br />
kommuniziert werden.<br />
VARIANTEN<br />
Die Lehrperson zeigt ein Poster<br />
der Lebensmittel pyramide <strong>und</strong><br />
erklärt das Prinzip. Danach versuchen<br />
die <strong>Kinder</strong> ihre gesammelten<br />
Nahrungsmittelbilder auch in<br />
der Pyramide zu platzieren.<br />
MATERIAL<br />
Grosser Papierbogen, Filzstifte,<br />
Nahrungsmittelbilder<br />
FACHBEREICH /<br />
ALTERSVORSCHLAG<br />
Natur-Mensch-Mitwelt<br />
1. – 4. Klasse
Pizzaiolo<br />
WIR BACKEN ZUSAMMEN PIZZA.<br />
PASS AUF, DEINE PIZZA SOLL<br />
LECKER, ABER AUCH SCHLAU<br />
ZUSAMMENGESTELLT SEIN.<br />
1 WALLE DEINEN<br />
PIZZA TEIG AUS.<br />
Du kannst den Teig auch<br />
noch mit den Händen<br />
etwas r<strong>und</strong> <strong>und</strong> dünn<br />
ziehen.<br />
2 WäHLE DEINEN BELAG AUS.<br />
Pass auf: Eine wichtige Lebensmittelgruppe<br />
hast du schon mit<br />
dem Teig, welche? Zutaten aus<br />
2 weiteren Lebensmittelgruppen<br />
gehören noch auf deine Pizza,<br />
welche? 3 WENN DIE PIZZA FERTIG<br />
GEBACKEN IST, WAS GEHÖRT<br />
NOCH ZU DEINER PIZZA, DAMIT<br />
ES EINE VOLLWERTIGE MAHL-<br />
ZEIT ERGIBT?
Pizzaiolo<br />
INFORMATIONEN FÜR LEHRPERSONEN<br />
WAS WIRD GEFÖRDERT<br />
Gemeinsam kochen <strong>und</strong> essen<br />
zum Beispiel an einem Aktionstag.<br />
Die Schüler / innen sind fähig,<br />
Lebensmittel in Gruppen zu unterteilen<br />
<strong>und</strong> einzelne Mahlzeiten<br />
sinnvoll zusammenzusetzen.<br />
LERN- & VERHALTENSZIELE<br />
Die Schüler/innen kennen die verschiedenen<br />
Lebensmittelgruppen<br />
<strong>und</strong> wissen, wie eine Mahlzeit<br />
daraus zusammengesetzt wird.<br />
GRUPPENÜBUNG<br />
WORAUF IST ZU ACHTEN<br />
Hygieneregeln beachten. Pizzaauswertung<br />
später im Schul zimmer<br />
besprechen. Ev. Fotos der einzelnen<br />
Pizzas machen.<br />
VARIANTEN<br />
Pizzabacken kann auch als Trockenübung<br />
mit Lebensmittelbildern<br />
durchgeführt werden, ist dann aber<br />
natür lich viel weniger lustig.<br />
MATERIAL<br />
Die Benutzung der Schulküche soll<br />
möglich oder ein mobiler Backofen<br />
verfügbar sein.<br />
Pizzateig, Olivenöl, Mozzarella,<br />
Tomatenpüree, Tomatensauce,<br />
diverse Gemüse kleingeschnitten,<br />
Schinken, etc.<br />
Italienische Kräuter <strong>und</strong> weitere<br />
Gewürze<br />
FACHBEREICH /<br />
ALTERSVORSCHLAG<br />
Aktionstage, Schulreisen<br />
1. – 6. Klasse
PANTOMIME<br />
KANNST DU HERAUSFINDEN,<br />
WAS DIE KINDER ESSEN?<br />
1 DIE KLASSE IST<br />
IN 2 GRUPPEN GETEILT.<br />
Gruppe 1 schlägt eine<br />
Nahrungsmittelgruppe<br />
vor.<br />
2 jETZT WIRD GESPIELT.<br />
Gruppe 2 wird nochmals halbiert.<br />
Die Hälfte der <strong>Kinder</strong> gehen vor die<br />
Türe. Die andere Hälfte darf kurz<br />
beraten, welches Nahrungsmittel<br />
aus der Lebensmittelgruppe gegessen<br />
werden soll. Die <strong>Kinder</strong><br />
spielen die Pantomime vor <strong>und</strong><br />
diejenigen, welche vor der Türe<br />
waren dürfen raten. Die Zeit wird<br />
gemessen.<br />
3 NUN UMGEKEHRT: GRUPPE<br />
2 SCHLäGT DIE NAHRUNGS-<br />
MITTELGRUPPE VOR, GRUPPE 1<br />
SPIELT UND RäT.<br />
Welche Gruppe errät schneller<br />
5 Nahrungsmittel.
PANTOMIME<br />
INFORMATIONEN FÜR LEHRPERSONEN<br />
WAS WIRD GEFÖRDERT<br />
Das Kind setzt sich damit auseinander,<br />
wie ein Nahrungsmittel<br />
üblicherweise gegessen wird.<br />
LERN- & VERHALTENSZIELE<br />
Die Schüler/innen kennen die verschiedenen<br />
Lebensmittelgruppen.<br />
GRUPPENÜBUNG<br />
WORAUF IST ZU ACHTEN<br />
Das Spiel muss gut geleitet werden,<br />
damit kein Durcheinander entsteht.<br />
Nach dem Spiel die Erkenntnisse<br />
in einem Gruppengespräch reflektieren.<br />
VARIANTEN<br />
Die Aufgaben werden von<br />
der Lehrperson aufgegeben.<br />
MATERIAL<br />
Lebensmittelpyramide als<br />
Gedankenstütze<br />
FACHBEREICH /<br />
ALTERSVORSCHLAG<br />
Natur-Mensch-Mitwelt<br />
Theaterworkshop<br />
3. – 6. Klasse
PoPcorn<br />
ESSEN IST EINE EIGENE BESCHäFTIGUNG FÜR SICH<br />
UND SOLLTE NICHT MIT ANDEREN TäTIGKEITEN KOMBI-<br />
NIERT WERDEN. DENN SONST KANN DEIN BAUCH<br />
DEINEM KOPF NICHT MELDEN, WANN GENUG GEGES-<br />
SEN IST. ALLE DEINE SINNE SOLLTEN SICH WäHREND<br />
DEM ESSEN DARAUF KONZENTRIEREN KÖNNEN. WIR<br />
ÜBERPRÜFEN NUN GEMEINSAM WAS PASSIERT, WENN<br />
WIR (WIE BEIM FERNSEHEN ODER COMPUTERSPIELEN)<br />
EINIGE UNSERER SINNE ABLENKEN ODER AUSSCHAL-<br />
TEN. WAS IHR BRAUCHT IST EINE GROSSE SCHALE MIT<br />
POPCORN UND EINE SCHALE VOLL MUNDGERECHT<br />
GESCHNITTENER OBSTSTÜCKE.<br />
1 BILDET ZWEIER-<br />
GRUPPEN. EIN KIND<br />
SITZT, DAS ANDERE<br />
REICHT DIE LEBENS-<br />
MITTEL UND HILFT.<br />
Nach der ersten R<strong>und</strong>e<br />
wird gewechselt.<br />
2 NUN WERDEN POPCORN<br />
UND OBST VERSUCHT.<br />
· Mit verb<strong>und</strong>enen Augen.<br />
· Mit verschlossenen Ohren.<br />
· Mit zugehaltener Nase.<br />
· Mit Kopfhörern <strong>und</strong> Musik<br />
(Achtung Ohren, nicht zu laut!).<br />
· Während dem Lösen einer Quizaufgabe.<br />
Wie schmeckt das? Was ist anders? Kommen<br />
euch noch mehr Experimente in den Sinn?<br />
3 DISKUTIERT GEMEINSAM:<br />
WAS IST EUCH AUFGEFALLEN?<br />
Warum essen <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong><br />
Erwachsene mehr, wenn sie<br />
zum Essen auch noch Fernsehen,<br />
Zeitung lesen oder am<br />
Computer arbeiten?
PoPcorn<br />
INFORMATIONEN FÜR LEHRPERSONEN<br />
WAS WIRD GEFÖRDERT<br />
Aufmerksamkeit gegenüber den<br />
Lebensmitteln.<br />
LERN- & VERHALTENSZIELE<br />
Die Schüler/innen gehen während<br />
des Essens keiner anderen Beschäftigung<br />
wie z. B. Fernsehen,<br />
Computer spiele oder Zeitunglesen<br />
nach.<br />
PARTNERÜBUNG<br />
WORAUF IST ZU ACHTEN<br />
Aus hygienischen Gründen werden<br />
die Obststücke mit Zahnstochern<br />
gereicht.<br />
Schlüsselfragen stellen, z. B.:<br />
Isst man gleich viel Popcorn wie<br />
Obststücke?<br />
VARIANTEN<br />
Mit anderen Lebensmitteln<br />
experimentieren.<br />
MATERIAL<br />
Schalen, reifes Obst, Popcorn,<br />
Zahnstocher, Augenbinden,<br />
Mediaplayer mit Kopfhörern<br />
FACHBEREICH /<br />
ALTERSVORSCHLAG<br />
Natur-Mensch-Mitwelt<br />
3. – 6. Klasse
TISCHSET<br />
ISS NICHT NEBENBEI: NIMM DIR<br />
ZEIT ZUM ESSEN – GENIESSE ES<br />
UND MACHE GLEICHZEITIG NICHTS<br />
ANDERES. EIN SCHÖN GEDECKTER<br />
TISCH UND EINE GEMÜTLICHE<br />
TISCHATMOSPHäRE SIND DAFÜR<br />
WICHTIG.<br />
1 WIE BENIMMT MAN<br />
SICH BEI TISCH, DAMIT<br />
DAS GEMEINSAME ESSEN<br />
FÜR ALLE ANGENEHM IST.<br />
Mache Vorschläge.<br />
2 GESTALTE EIN<br />
TISCHSET FÜR DICH.<br />
3 TISCHE ZU HAUSE VOR<br />
DEM ESSEN SCHÖN AUF<br />
Die restliche Familie freut<br />
sich auch auf einen schön<br />
gedeckten Tisch.
TISCHSET<br />
INFORMATIONEN FÜR LEHRPERSONEN<br />
WAS WIRD GEFÖRDERT<br />
Soziale Kompetenz, feinmotorisches<br />
Geschick.<br />
LERN- & VERHALTENSZIELE<br />
Das Kind ist im täglichen Handeln<br />
fähig, Mahlzeiten in Ruhe einzunehmen.<br />
EINZELÜBUNG<br />
WORAUF IST ZU ACHTEN<br />
Die Gestaltung sollte auf die<br />
Kernbotschaft ausgerichtet sein.<br />
VARIANTEN<br />
Tischsets als Elterngeschenk<br />
<strong>für</strong> die ganze Familie.<br />
Die Tischsets zu einem Thema<br />
gestalten, z. B. eine Freizeitcollage:<br />
Was mache ich gerne<br />
anstatt Fernsehen <strong>und</strong><br />
Computerspiele.<br />
MATERIAL<br />
Tischsets zum Gestalten<br />
(in Bastelgeschäften oder<br />
in Abteilungen mit Wohnaccesoires<br />
erhältlich).<br />
Bilder, Glimmer, weitere<br />
Dekomaterialien, Leim,<br />
Schere<br />
FACHBEREICH /<br />
ALTERSVORSCHLAG<br />
Werken<br />
1. / 2. Klasse
ENERGIEBALANCE<br />
DU BRAUCHST ENERGIE, DAMIT DEIN KÖRPER RICHTIG<br />
FUNKTIONIERT UND ZUM WACHSEN, ABER AUCH UM DICH ZU<br />
BEWEGEN. jE MEHR DU DICH BEWEGST, DESTO GRÖSSER IST<br />
DEIN ENERGIEVERBRAUCH UND ENTSPRECHEND KANNST<br />
DU MEHR ESSEN (OHNE DASS DU DABEI AN GEWICHT ZU-<br />
NIMMST). WENN IM FERNSEHER DEIN LIEBLINGSSPORTLER<br />
ODER DEINE LIEBLINGSMANNSCHAFT GERADE AM GEWIN-<br />
NEN SIND ODER DIE HELDIN DEINER LIEBLINGSSERIE GERA-<br />
DE EIN SPANNENDES ABENTEUER BESTEHEN MUSS… DANN<br />
BIST DU GANZ AUFGEREGT UND HAST FAST DAS GEFÜHL, DU<br />
HäTTEST SELBST FUSSBALL, TENNIS, EISHOCKEy GESPIELT<br />
ODER EIN SPANNENDES ABENTEUER BESTANDEN. ABER<br />
DAS STIMMT NICHT, DEINE ENERGIE BLEIBT VOR DEM FERN-<br />
SEHER IN DIR STECKEN UND SIE SOLLTE RAUS, ABER WIE?<br />
1 SCHAU DIR DIE<br />
LEBENSMITTELLISTE AN.<br />
Wähle drei Beispiele von<br />
Lebens mitteln aus, die du<br />
gerne isst <strong>und</strong> wäge die<br />
aufgeführten Mengen ab.<br />
2 SCHAU DIR DIE MENGEN AN.<br />
Ist das etwa die Menge, die du<br />
üblicherweise von diesem Nahrungsmittel<br />
isst? Oder eher<br />
mehr oder weniger?<br />
3 UM DIE ENERGIE EINER<br />
SOLCHEN ABGEWOGENEN PORTION<br />
ZU VERBRENNEN, MUSST DU:<br />
10 Minuten rennen, 10 Minuten rassig<br />
tanzen, 15 Minuten Tischtennis spielen<br />
oder 20 Minuten schnell marschieren.<br />
Diskutiert gemeinsam, was das <strong>für</strong><br />
euch heisst.
ENERGIEBALANCE<br />
INFORMATIONEN FÜR LEHRPERSONEN<br />
WAS WIRD GEFÖRDERT<br />
Die <strong>Kinder</strong> realisieren den<br />
Zusammen hang von Essen <strong>und</strong><br />
Bewegung.<br />
LERN- & VERHALTENSZIELE<br />
Das Kind beschäftigt sich in der<br />
Freizeit länger ohne Bildschirm<br />
als mit.<br />
EINZELÜBUNG<br />
GRUPPENÜBUNG<br />
WORAUF IST ZU ACHTEN<br />
Keine Energieberechnungen der<br />
Nahrungsmittel mit den <strong>Kinder</strong>n<br />
durchführen oder aber sehr gut<br />
moderieren. Gefahr der Essstörungen<br />
beachten.<br />
Vorgängig sollten die Nahrungsmittelgruppen<br />
gelernt worden<br />
sein, denn in dieser Übung werden<br />
vor allem Beispiele der Gruppe<br />
„Süssigkeiten, salzige Knabbereien<br />
& energiereiche Getränke“<br />
behandelt.<br />
VARIANTEN<br />
Die <strong>Kinder</strong> dürfen sich in der Pause<br />
oder in der Sportst<strong>und</strong>e entsprechend<br />
bewegen <strong>und</strong> erhalten dann<br />
die abgewogenen Nahrungsbeispiele.<br />
MATERIAL<br />
Nährwerttabelle<br />
Tabelle Energieverbrauch<br />
Nahrungsmittel als<br />
Anschauungsbeispiele<br />
Küchenwaage<br />
FACHBEREICH /<br />
ALTERSVORSCHLAG<br />
Mathematik<br />
Sport<br />
5. / 6. Klasse
PROTOKOLL<br />
HAST DU DIR SCHON EINMAL<br />
ÜBERLEGT, WIE LANGE DU PRO<br />
WOCHE IN EINEN BILDSCHIRM<br />
SCHAUST? DISKUTIERE IN DER<br />
KLASSE DARÜBER.<br />
1 WäHREND 1 WOCHE NOTIERST DU<br />
jEDEN MORGEN WENN DU IN DIE SCHULE<br />
KOMMST IM PROTOKOLLBLATT:<br />
Wie lange du am Vortag Fernsehen geschaut,<br />
am Computer gesessen oder ein<br />
elektronisches Spiel (Handy, Gameboy,<br />
Nintendo etc.) gespielt, <strong>und</strong> wie lange du<br />
dich mit Sport <strong>und</strong> Spiel bewegt hast. Am<br />
Montag musst du halt <strong>für</strong> 2 Tage aufschreiben,<br />
aber das wirst du schon schaffen.<br />
2 IST DIE<br />
WOCHE VORBEI?<br />
Dann rechne<br />
zu sammen. 3 DISKUTIERT: WIE VIEL<br />
MEDIENKONSUM IST ZU<br />
WENIG, GENUG, ZU VIEL?<br />
Warum? Was machen diejenigen<br />
von euch, die wenig<br />
Medienkonsum haben mit<br />
ihrer freien Zeit? Sammelt<br />
Ideen!
PROTOKOLL<br />
INFORMATIONEN FÜR LEHRPERSONEN<br />
WAS WIRD GEFÖRDERT<br />
Die Schüler/innen sind fähig, ihren<br />
Medienkonsum zu reflektieren.<br />
LERN- & VERHALTENSZIELE<br />
Das Kind beschäftigt sich in der<br />
Freizeit länger ohne Bildschirm als<br />
mit. Ziel: Maximal 1 Std. Medienkonsum<br />
pro Tag, resp. max. 7 Std.<br />
pro Woche<br />
EINZELÜBUNG<br />
GRUPPENÜBUNG<br />
WORAUF IST ZU ACHTEN<br />
Medienkonsum hat, geschickt<br />
ausgewählt, auch positive Effekte.<br />
Auch diesbezügliche Auswahlkriterien<br />
besprechen.<br />
VARIANTEN<br />
Nur einen Tag aufschreiben <strong>und</strong><br />
die Diskussion sogleich beginnen.<br />
6. Klasse Fremdsprachenunterricht:<br />
Diskussionsgr<strong>und</strong>lage<br />
zur Erlernung der Begriffe <strong>für</strong><br />
Freizeitaktivitäten.<br />
MATERIAL<br />
Protokollvorlage<br />
FACHBEREICH /<br />
ALTERSVORSCHLAG<br />
Natur-Mensch-Mitwelt<br />
Fremdsprachenunterricht<br />
6. Klasse