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Jahresbericht 2010 / 2011 - Fulbright-Kommission

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Highlights des Jahres<br />

60 Jahre Deutsch-Amerikanisches <strong>Fulbright</strong>-Programm –<br />

Auftaktveranstaltung „Chancen durch Vielfalt“<br />

Das deutsch-amerikanische <strong>Fulbright</strong>-Programm wurde 1952<br />

gegründet und feiert im Jahr 2012 sein 60-jähriges Bestehen.<br />

Die <strong>Fulbright</strong>-<strong>Kommission</strong> in Berlin wird das Jubiläum mit<br />

verschiedenen Veranstaltungen würdigen. Den Auftakt bildete<br />

die Konferenz „Chancen durch Vielfalt” am 23. November <strong>2011</strong><br />

in Berlin.<br />

Die <strong>Fulbright</strong> Diversity Initiative wurde im Jahr 2006 von der<br />

<strong>Fulbright</strong>-<strong>Kommission</strong> ins Leben gerufen, um verstärkt junge<br />

Migranten in den transatlantischen Dialog und Studierendenaustausch<br />

einzubeziehen. Fast ein Fünftel der Bevölkerung in<br />

Deutschland hat einen Migrationshintergrund – doch lediglich<br />

11 Prozent der Studierenden an deutschen Hochschulen sind<br />

„Migrantenkinder“. Viele stammen aus einkommensschwachen<br />

Familien, einen Studienaufenthalt im Ausland können sie nicht<br />

finanzieren. Der Austausch zwischen Deutschland und den USA<br />

ist von diesem Ungleichgewicht besonders betroffen – weniger<br />

als 2 Prozent der Teilnehmer an langfristigen Austauschprogrammen<br />

haben einen Migrationshintergrund.<br />

Für diese besondere Zielgruppe richtete die <strong>Fulbright</strong>-<strong>Kommission</strong><br />

2006 erstmalig Sommerschulen an deutschen und amerikanischen<br />

Hochschulen ein, die als akademische „Schnupperprogramme“<br />

einen beträchtlichen Zuwachs an fremdsprachiger<br />

und interkultureller Kompetenz durch das Zusammenleben und<br />

Studieren mit amerikanischen und deutschen Kommilitonen<br />

ermöglichen.<br />

Dr. Rolf Hoffmann, Geschäftsführender Direktor der <strong>Fulbright</strong>-<br />

<strong>Kommission</strong>, eröffnet die Konferenz „Chancen durch Vielfalt“<br />

Unsere Programme richten sich gezielt an Abiturienten und<br />

Studierende mit Migrationshintergrund, die sich für den<br />

akademischen Austausch und den kulturellen Dialog zwischen<br />

Deutschland und den USA engagieren. Die Förderung der<br />

Lehrer mit Migrationshintergrund und Pädagogen zielt<br />

besonders auf den Einsatz an multiethnischen Schulen im<br />

jeweiligen Gastland, um dort erfolgreiche Praxismodelle zur<br />

Verbesserung der ethnischen und kulturellen Integration an<br />

Schulen kennenzulernen.<br />

Finanziert wird dieses Programm vor allem aus eigens eingeworbenen<br />

Drittmitteln und Spenden verschiedener Sponsoren wie<br />

dem Transatlantik-Programm der Bundesrepublik Deutschland<br />

aus Mitteln des European Recovery Program (ERP) des Bundesministeriums<br />

für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und dem<br />

U.S. Department of State. Ergänzt wird diese Initiative durch ein<br />

Fortbildungsprogramm für Lehrer mit Migrationshintergrund<br />

und ein Sprachassistentenprogramm mit jungen Amerikanern an<br />

deutschen Schulen mit hohem Migrantenanteil.<br />

Seit 2006 hat die <strong>Fulbright</strong>-<strong>Kommission</strong> durch die Diversity<br />

Initiative 262 Abiturienten, Studierende und Lehrer mit<br />

Migrationshintergrund gefördert.<br />

Die Teilnehmer des Programms für deutsche Lehrer<br />

Diversity in U.S. Education <strong>2011</strong> in San Antonio, TX

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