Einwohnergemeinde Flühli
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<strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Flühli</strong><br />
Einladung zur<br />
Gemeindeversammlung vom 23. Mai 2011<br />
Am Montag, 23. Mai 2011, 20.00 Uhr, findet im Saal des Hotels Kurhaus, <strong>Flühli</strong>, die Gemeindeversammlung<br />
der <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Flühli</strong> zur Behandlung folgender Traktanden statt:<br />
1. Kenntnisnahme Jahresbericht 2010<br />
2. Rechnung 2010<br />
2.1 Bewilligung eines Nachtragskredites in der Höhe von Fr. 706'779.00 für die vollständige Ausbuchung der<br />
Restaufzahlungsschuld der Lehrerpensionskasse LUPK (Kto. 219.304.02)<br />
2.2 Genehmigung:<br />
a) der Laufenden Rechnung<br />
b) der Investitionsrechnung<br />
c) der Bestandesrechnung<br />
2.3 Beschlussfassung über die Verwendung des Ertragsüberschusses der Laufenden Rechnung<br />
3. Abrechnung über den Sonderkredit von Fr. 1'500'000.00 für den Erwerb der Grundstücke<br />
Nr. 1328 und Nr. 2664 zur Realisierung eines Reka-Feriendorfes durch die Schweizer Reisekasse<br />
(Reka)<br />
4. Beschlussfassung zur Verlängerung der Bezeichnung der Gemeinde als Fremdenverkehrsort<br />
(vom 01.01.2012 bis 31.12.2019)<br />
Die Akten liegen während 16 Tagen vor der Gemeindeversammlung den Stimmberechtigten auf der Gemeindekanzlei<br />
zur Einsichtnahme auf. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können dort die Laufende Rechnung,<br />
die Investitionsrechnung und die Bestandesrechnung beziehen. Wünschen Sie eine Postzustellung, senden<br />
Sie ein E-Mail an gemeindeverwaltung@fluehli.lu.ch oder telefonieren Sie uns (041 489 60 60). Ein vollständiger<br />
Rechnungsauszug ist auch auf der Homepage www.fluehli.ch unter «Online-Schalter, Downloads» verfügbar.<br />
Stimmberechtigt sind alle Schweizerinnen und Schweizer ab erfülltem 18. Altersjahr, welche spätestens<br />
am 5. Tag vor der Gemeindeversammlung in der Gemeinde <strong>Flühli</strong> ihren Wohnsitz gesetzlich geregelt<br />
haben und nicht nach Art. 369 ZGB entmündigt sind.<br />
<strong>Flühli</strong>, 20. April 2011 DER GEMEINDERAT<br />
Vorwort des Gemeindepräsidenten<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />
Wir können Ihnen erneut ein sehr gutes Rechungsergebnis präsentieren. Der im Budget erwartete Ertragsüberschuss<br />
wurde bei weitem übertroffen. Das gibt uns Handlungsspielraum. Wir können mit der Abschreibung<br />
der Aufzahlungsschuld der Lehrerpensionskasse eine Altlast los werden. Der gute Rechnungsabschluss<br />
ist aber auch Ihr Verdienst, liege Mitbürgerinnen und Mitbürger. Daher beantragen wir Ihnen auch im Jahr<br />
2011 einen Steuerrabatt von 0.20 Einheiten. Gute Rechnungsabschlüsse verleiten immer zur Euphorie. Diese<br />
ist aber nicht angebracht. Unsere Investitionen kochen im Moment auf Sparflamme. Ein grosser, vielleicht unerwarteter<br />
Brocken kann uns ganz schnell die Grenzen aufzeigen. Daher ist der eingeschlagene Weg der restriktiven<br />
Ausgabenpolitik, den Sie in den letzten Jahren als Stimmbürgerinnen und Stimmbürger mitgetragen<br />
haben, auch weiterhin der richtige Weg. Am 18. April 2011 wurde das neue Reka-Feriendorf in Sörenberg offiziell<br />
eingeweiht. Erfreut dürfen wir feststellen, dass sich die Investitionen der Gemeinde gelohnt haben. Es<br />
gilt jetzt noch die Sonderkreditabrechnung zu genehmigen. Rein formell dürfte die Verlängerung der Bezeichnung<br />
unserer Gemeinde als Fremdenverkehrsort sein. Wenn nicht <strong>Flühli</strong>-Sörenberg, wer dann?<br />
Es freut mich, wenn ich Sie an der Gemeindeversammlung begrüssen darf. Guido Bucher<br />
Traktanden<br />
Vorwort<br />
Gemeinderat
Laufende<br />
Rechnung<br />
2010<br />
Kommentar<br />
zur Rechnung<br />
2010<br />
und Auszug<br />
aus dem<br />
Jahresbericht<br />
Kennzahlen 2010<br />
Selbstfinanzierungsgrad<br />
85.15 %<br />
Selbstfinanzierungsanteil<br />
11.09 %<br />
Zinsbelastungsanteil<br />
I<br />
-2.22 %<br />
Zinsbelastungsanteil<br />
II<br />
-3.49 %<br />
Kapitaldienstanteil<br />
-0.74 %<br />
Verschuldungsgrad<br />
-38.06%<br />
Nettovermögen pro<br />
Einwohner<br />
Fr. 1‘518.00<br />
Bilanzfehlbetrag in<br />
% der ord. Steuereinnahmen<br />
0 %<br />
Zusammenzug der Laufenden Rechnung 2010<br />
0 Allgemeine Verwaltung 1'767'500<br />
1 Öffentliche Sicherheit 535'600<br />
2 Bildung 3'930'000<br />
3 Kultur, Freizeit 336'100<br />
4 Gesundheit 142'200<br />
5 Soziale Wohlfahrt 2'005'000<br />
6 Verkehr 842'800<br />
7 Umwelt u. Raumord. 1'349'200<br />
8 Volkswirtschaft 327'900<br />
9 Finanzen u. Steuern 594'400<br />
Seite 2<br />
Voranschlag 2010 Rechnung 2010<br />
Abweichung<br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Mehraufw. Mehrertr.<br />
246'100<br />
259'400<br />
904'100<br />
3'500<br />
7'000<br />
633'400<br />
367'100<br />
1'092'500<br />
205'500<br />
8'112'100<br />
1'677'163<br />
427'995<br />
4'412'645<br />
310'878<br />
110'302<br />
1'578'239<br />
816'727<br />
1'307'458<br />
263'218<br />
1'456'022<br />
13.55% 317'429<br />
3.45% 219'422<br />
35.7% 996'723<br />
2.5% 5'289<br />
0.9% 3'839<br />
12.8% 119'947<br />
6.6% 386'643<br />
10.6% 1'160'147<br />
2.1% 270'623<br />
11.8% 8'880'586<br />
inkl. Ergebnis (105'200 Ertragübers.) (708'739.03 Ertragsüberschuss)<br />
11'830'700<br />
11'830'700<br />
Ergebnis<br />
Die Laufende Rechnung 2010 schliesst mit einem<br />
Ertragsüberschuss von Fr. 708'739.03 ab. Zusätzlich<br />
beantragt der Gemeinderat einen Nachtragskredit<br />
von Fr. 706'779.00 für die Abschreibung der Aufzahlungsschuld<br />
der Lehrerpensionskasse. Gegenüber<br />
dem Voranschlag - dieser sah einen Ertragsüberschuss<br />
von Fr. 105'200.00 vor - dürfen wir eine<br />
Ergebnisverbesserung von rund 1,3 Millionen Franken<br />
zur Kenntnis nehmen. Dieses sehr erfreuliche<br />
Ergebnis lässt auch im Jahr 2011 einen Steuerrabatt<br />
von 0.20 Einheiten zu. Das Nettovermögen pro Einwohner<br />
ist mittlerweile auf Fr. 1'518.00 angestiegen.<br />
Alle Finanzkennzahlen können problemlos eingehalten<br />
werden.<br />
0 Allgemeine Verwaltung<br />
Der Nettoaufwand dieser Verwaltungsabteilung lag<br />
rund Fr. 160'000.00 unter dem Voranschlag. Für die<br />
Erteilung von Baubewilligungen konnten über<br />
Fr. 80'000.00 Gebühren in Rechnung gestellt werden.<br />
Beim Sachaufwand wurde durchwegs eine konsequente<br />
Ausgabendisziplin eingehalten.<br />
1 Öffentliche Sicherheit<br />
Dank positivem Schadenverlauf und wenig Einsätzen<br />
fiel der Zuschuss der Gemeinde an die Spezialfinanzierung<br />
«Feuerwehr» um rund Fr. 38'000.00 tiefer<br />
aus als vorgesehen.<br />
2 Bildung<br />
Die gute Liquidität erlaubte es, Ende Mai 2010 den<br />
Restbetrag der Aufzahlungsschuld an die Lehrerpensionskasse<br />
im Betrage von Fr. 706'779.00 vollumfänglich<br />
abzulösen. Der Gemeinderat beantragt aufgrund<br />
des positiven Rechnungsergebnisses sowie<br />
12'360'648<br />
100% 12'360'648<br />
(-Minderaufw .) (-Minderertr.)<br />
2.6% -90'337<br />
1.8% -107'605<br />
8.1% 482'645<br />
0.0% -25'222<br />
0.0% -31'898<br />
1.0% -426'761<br />
3.1% -26'073<br />
9.4% -41'742<br />
2.2% -64'682<br />
71.8% 861'622<br />
100% 529'948<br />
aufgrund des tiefen Nettoaufwandes bei der Bildung<br />
einen Nachtragskredit für die erfolgswirksame Abschreibung<br />
der Aufzahlungsschuld der Lehrerpensionskasse.<br />
Der Nettoaufwand lag um rund<br />
Fr. 300'000.00 unter dem Voranschlag.<br />
Antrag des Gemeinderates: Der Nachtragskredit in<br />
der Höhe von Fr. 706'779.00 für die vollständige<br />
Ausbuchung der Restaufzahlungsschuld der Lehrerpensionskasse<br />
LUPK (Kto. 219.304.02) ist zu genehmigen.<br />
71'329<br />
-39'978<br />
92'623<br />
1'789<br />
-3'161<br />
-513'453<br />
Der vom Kanton ausgerichtete Förderbeitrag an die<br />
schul- und familienergänzenden Tagesstrukturen von<br />
Fr. 52'700.00 war tiefer budgetiert.<br />
3 Kultur, Freizeit<br />
Die Ausgaben in dieser Verwaltungsabteilung konnten<br />
durchwegs leicht unter dem Voranschlag gehalten<br />
werden, woraus eine Ergebnisverbesserung von<br />
Fr. 27'010.00 resultiert.<br />
4 Gesundheit<br />
Die Spitex <strong>Flühli</strong>-Sörenberg wurde mit einem Gemeindebeitrag<br />
von Fr. 100'000.00 unterstützt.<br />
Die Neuordnung der Pflegefinanzierung wurde nicht<br />
wie geplant auf den 1. Juli 2010 umgesetzt. Der im<br />
Voranschlag eingestellte Betrag von Fr. 25'000.00<br />
wurde somit nicht benötigt.<br />
5 Soziale Wohlfahrt<br />
Gemäss den Vorgaben des Handbuches Rechnungswesens<br />
sind Liegenschaften des Finanzvermögens<br />
in der Laufenden Rechnung unter der Verwaltungsabteilung<br />
Finanzen zu führen. Nach Rücksprache<br />
mit dem zuständigen Regierungsstatthalteramt<br />
wurden deshalb ab dem Rechnungsjahr 2010<br />
die Liegenschaften «Kirchenmoos», «Tapperthaus<br />
Sörenberg» und «Obersörenberg» neu in den<br />
Dienststellen 941.1 bis 941.3 geführt.<br />
19'543<br />
67'647<br />
65'123<br />
768'486<br />
529'948
tennung<br />
RE)<br />
Der Nettoaufwand für die gesetzliche Fürsorge lag<br />
mit rund Fr. 235'000.00 im Bereich der Erwartungen.<br />
6 Verkehr<br />
Die Beiträge an die Strassengenossenschaften lagen<br />
mit über Fr. 200'000.00 deutlich über dem Durchschnitt<br />
der Vorjahre und rund Fr. 29'000.00 über dem<br />
Voranschlag. Da die Kosten für den übrigen Strassenunterhalt<br />
tief gehalten werden konnten, lag der<br />
Nettoaufwand insgesamt um rund Fr. 45'000.00 unter<br />
dem Voranschlag.<br />
7 Umwelt und Raumordnung<br />
Erneut war 2010 kein Zuschuss aus ordentlichen<br />
Steuererträgen an die Spezialfinanzierung Abwasserbeseitigung<br />
notwendig.<br />
Für den Uferschutz waren keine Aufwendungen erforderlich.<br />
Die Bundes- und Kantonsbeiträge an die<br />
Gefahrenkarten <strong>Flühli</strong> und Rischli Sörenberg sind im<br />
Jahr 2010 eingegangen.<br />
8 Volkswirtschaft<br />
Die Konzessionsgebühren der CKW lagen erneut<br />
über dem Vorjahr. Zudem erfolgte die erste Teilzahlung<br />
der Abgeltung für die vorzeitige Ablösung des<br />
Die Investitionsrechnung 2010 schliesst mit Nettoinvestitionen<br />
von Fr. 1'512'632.90 ab. Von den total<br />
Fr. 1'744'006.90 Investitionsausgaben betreffen<br />
1.4 Millionen Franken alleine die Schutzbauten Laui<br />
Sörenberg.<br />
3 Kultur, Freizeit<br />
Der Beitrag an die Hallenbad AG, Sörenberg für die<br />
Fenster- und Fassadensanierung von Fr. 200'000.00<br />
wurde wie budgetiert ausbezahlt.<br />
6 Verkehr<br />
Die Neuerstellung der beiden Güterstrassen Spierweid<br />
und Schöniseischwand wurden mit Gemeindebeiträgen<br />
in der Höhe von rund Fr. 60'000.00 unterstützt.<br />
Weiter fielen Ausgaben von rund Fr. 80'000.00<br />
für Strassensanierungen und PWI-Projekte (periodische<br />
Wiederinstandstellung) bei verschiedene Güterstrassen<br />
an.<br />
7 Umwelt und Raumordnung<br />
Die ARA-Anschlussgebühren betragen rund<br />
Fr. 66'000.00. Zusätzlich hat der Kanton die erste<br />
Kostenrechnung<br />
Gemäss § 77 Gemeindegesetz (GG) haben die Gemeinden<br />
die Brutto- und die Nettokosten für alle Leistungsgruppen<br />
und Leistungen im Sinne einer Vollkostenrechnung<br />
auszuweisen.<br />
Im Gegensatz zur Finanzbuchhaltung nach dem<br />
Harmonisierten Rechnungsmodell (HRM), welche die<br />
Konzessionsvertrages.<br />
Allgemein waren die Ausgaben in der Verwaltungsabteilung<br />
Volkswirtschaft tiefer als budgetiert. Dies<br />
führte schlussendlich zu einer Verbesserung von<br />
rund Fr. 130'000.00 gegenüber dem Voranschlag.<br />
9 Finanzen und Steuern<br />
Die <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Flühli</strong> hat im Jahr 2010<br />
Steuern in der Höhe von 2.2 Einheiten (2.4 Einheiten<br />
abzüglich 0.2 Einheiten Steuerrabatt aus dem Rechnungsergebnis<br />
2009) erhoben. Unter Berücksichtigung<br />
des Steuerrabattes lag der Ertrag der ordentlichen<br />
Steuern rund Fr. 100'000.00 über dem Voranschlag.<br />
Weiter konnten auch bei den Handänderungs-<br />
und den Grundstückgewinnsteuern höhere<br />
Einnahmen von rund Fr. 157'000.00 verbucht werden.<br />
Die bis anhin in den Dienststellen 576 bis 578 geführten<br />
Liegenschaften «Kirchenmoos», «Tapperthaus<br />
Sörenberg» und «Obersörenberg» warfen dank<br />
sehr guten Vermietungen und wenig baulichem Unterhalt<br />
einen erfolgswirksamen Gewinn von rund<br />
Fr. 215'000.00 ab.<br />
von drei Raten an das GEP (Generelles Entwässerungsprojekt)<br />
vom Jahr 2003 ausgerichtet.<br />
8 Volkswirtschaft<br />
An das Schutzbauprojekt Laui Sörenberg mussten<br />
zwei weitere Teilzahlungen geleistet werden. Die Patenschaft<br />
der Schweizer Berggemeinden hat uns an<br />
dieses Projekt Fr. 100'000.00 überwiesen.<br />
Antrag des Gemeinderates: Die Laufende Rechnung,<br />
die Investitionsrechnung sowie die Bestandesrechnung<br />
sind zu genehmigen.<br />
Der Ertragsüberschuss der Laufenden Rechnung ist<br />
für zusätzliche Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen<br />
(Fr. 448'739.03) und als Einlage in<br />
den Spezialfonds «Steuerrabatt» (Fr. 260'000.00) für<br />
einen Steuerrabatt von 0.20 Einheiten im Jahr 2011<br />
zu verwenden.<br />
wertmässigen Beziehungen nach aussen darstellt,<br />
bezieht sich die Kostenrechnung (KORE) auf die betriebsinternen<br />
Vorgänge (Betriebsbuchhaltung). Die<br />
Angaben aus der Kostenrechnung sind Ergänzungen<br />
zur Rechnungsablage nach HRM.<br />
Die vollständige Kostenstufenrechnung für jeden<br />
Seite 3<br />
Fort setzung<br />
Komme nta r zur<br />
Rechn ung 2010<br />
und Auszug<br />
aus dem<br />
Jahres bericht<br />
Kommentar<br />
zur<br />
Investitionsrechnung<br />
2010<br />
Kostenrechnung<br />
KORE
Kenngrössen<br />
zur<br />
KORE<br />
Abrechnung<br />
Sonderkredit<br />
Reka-<br />
Feriendorf<br />
Fremdenverkehrsort<br />
Kostenträger/jede Leistung kann im Rahmen der Aktenauflage<br />
eingesehen werden. Nachfolgend sind ein<br />
Abrechnung Sonderkredit Reka-Feriendorf Sörenberg<br />
An der Gemeindeversammlung vom 23. November<br />
2009 haben die Stimmberechtigten dem Sonderkredit<br />
von Fr. 1'500'000.00 für den Erwerb der Grundstücke<br />
Nr. 1328 und Nr. 2664, beide Grundbuch <strong>Flühli</strong>, zur<br />
Realisierung eines Feriendorfes durch die Schweizer<br />
Reisekasse (Reka) zugestimmt. Die Zahlung an die<br />
Reka erfolgte in zwei Tranchen: Fr. 750'000.00 per<br />
1. Juli 2010, als die Umbauarbeiten begonnen hatten<br />
und Fr. 750'000.00 per 15. Februar 2011, nachdem<br />
an Weihnachten 2010 die Betriebsaufnahme des Feriendorfes<br />
erfolgt war. Zugunsten der Schweizer Reisekasse<br />
(Reka) wurde ein selbständiges und dau-<br />
Verlängerung der Bezeichnung der Gemeinde als Fremdenverkehrsort<br />
Die Bezeichnung der Gemeinde <strong>Flühli</strong>-Sörenberg als<br />
Fremdenverkehrsort läuft gemäss regierungsrätlichem<br />
Beschluss Ende 2011 aus. Diese Bezeichnung<br />
ist laut Bundesgesetz über den Erwerb von<br />
Grundstücken durch Personen im Ausland (BewG)<br />
Voraussetzung, damit ausländische Staatsangehörige<br />
Grundeigentum in der Gemeinde erwerben können.<br />
Es obliegt den jeweiligen Kantonen, jene Orte<br />
zu bestimmen, in welchen zur Förderung des Fremdenverkehrs<br />
die Bezeichnung als Fremdenverkehrsort<br />
erteilt wird. Der Kanton Luzern hat bisher die Ge-<br />
Seite 4<br />
paar ausgewählte Kostenträger/Leistungen und dazugehörige<br />
Kenngrössen aufgeführt.<br />
erndes Baurecht für sämtliche Bauten und Anlagen<br />
begründet. Das Baurecht ist für die Erstellung und<br />
Betreibung eines Reka-Feriendorfes eingeräumt und<br />
ist auf eine Dauer von 50 Jahren abgeschlossen.<br />
Antrag des Gemeinderates: Die Sonderkreditabrechnung<br />
von Fr. 1'500'000.00 für den Erwerb der<br />
Grundstücke Nr. 1328 und Nr. 2664, beide Grundbuch<br />
<strong>Flühli</strong>, zur Realisierung eines Feriendorfes<br />
durch die Schweizer Reisekasse (Reka) ist zu genehmigen.<br />
meinden <strong>Flühli</strong>, Marbach, Vitznau und Schüpfheim<br />
als Fremdenverkehrsorte bezeichnet.<br />
Antrag des Gemeinderates: Dem Regierungsrat<br />
des Kantons Luzern ist zu beantragen, die Gemeinde<br />
<strong>Flühli</strong> während der Geltungsdauer vom 01.01.2012<br />
bis 31.12.2019 weiterhin als Fremdenverkehrsort im<br />
Sinne des Bundesgesetzes über den Erwerb von<br />
Grundstücken durch Personen im Ausland zu bezeichnen.