BAYERN-GENETIK GmbH ? Neue Logos
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10 LOGOS<br />
<strong>BAYERN</strong>-<strong>GENETIK</strong> <strong>GmbH</strong> – <strong>Neue</strong> <strong>Logos</strong><br />
Dr. Thomas Grupp<br />
Zum Start der <strong>BAYERN</strong>-<strong>GENETIK</strong> <strong>GmbH</strong> war auch die Neugestaltung eines <strong>Logos</strong> erforderlich, das den<br />
veränderten Ansprüchen dieser mittlerweile weltweit agierenden Organisation genügte und gleichzeitig<br />
den Erfordernissen der nieder- und oberbayerischen Rinder- bzw. Schweinehalter gerecht wurde.<br />
Ausgangslage<br />
Beide Gründerorganisationen, die<br />
NBG und die PBMG, hatten eigene<br />
<strong>Logos</strong>, die national (NBG, PBMG)<br />
und international (PBMG) etabliert<br />
waren.<br />
NBG-Logo.<br />
BFG-Logo<br />
Die Anforderungen<br />
an ein neues Logo<br />
• Starker Bezug zum Freistaat Bayern<br />
als Heimat der neuen Organisation<br />
• Offenheit zur Internationalität –<br />
frei nach dem Motto der Erdinger<br />
Weißbier-Brauerei - „In Bayern<br />
daheim. In der Welt zuhause“<br />
• Bezug zur eigenen Spitzengenetik<br />
– Schwein bzw. Rind<br />
Diese Konstellation war bereits<br />
beim internationalen Vermarktungslogo<br />
der PBMG umgesetzt,<br />
das mittlerweile weltweit für bayerische<br />
Topgenetik bei der Rasse<br />
Fleckvieh steht:<br />
• Stilisierte Weltkugel als „Rahmen<br />
für das Logo“ und den Anspruch<br />
auf weltweite Präsenz<br />
• Die bayerischen Farben „weißblau“<br />
verteilt auf dem Globus<br />
• Das bayerische Rautenmuster<br />
• Die Rindergenetik in Form eines<br />
Bullenkopfes mit dem international<br />
besonderes wichtigen Merkmal<br />
der Pigmentierung<br />
Umsetzung<br />
In Anbetracht des nationalen und<br />
internationalen Wiedererkennungseffekts<br />
sind wir zu der Meinung gekommen,<br />
nicht „ein gemeinsames<br />
Logo“ für die Rinder- und Schweinezüchter<br />
zu verwenden, sondern<br />
jeder Tierart ein eigenes Logo unter<br />
demselben „Dach“ zuzugestehen.<br />
Ein Nebeneinander 2-er <strong>Logos</strong> erscheint<br />
zwar im ersten Moment gewöhnungsbedürftig,<br />
soll jedoch<br />
BAYER 1295/NS.<br />
dem Anspruch beider Tierarten gerecht<br />
werden, gleichberechtigt und<br />
selbstbewusst in derselben Organisation<br />
agieren zu können, wodurch<br />
die jeweilige Identifikation gegeben<br />
ist.<br />
<strong>Neue</strong>r Name und<br />
neue Genetik für das Logo<br />
Bulle<br />
„Nomen est Omen“ würde der Lateiner<br />
sagen oder „Der Name ist<br />
ein Zeichen“. Den Genetikpart im<br />
Rinderlogo übernimmt zukünftig<br />
der weltweit bekannte und anerkannte<br />
Fleckviehvererber und Linienbegründer<br />
BAYER 1295/NS,<br />
der am 02. Januar 1955 auf dem<br />
Betrieb von Josef Schrank in Buch/<br />
Schönburg geboren und 4-jährig<br />
für 2.500 DM von der NBG im Juni<br />
1959 angekauft wurde. Der Bürgel-<br />
Sohn ging als anerkannter Vererber<br />
für Milch, Fett, Fleisch und Euter in<br />
die Fleckviehgeschichte ein. Er begeisterte<br />
nicht nur auf dem ZLF<br />
1966 die Richter und Schaubeschicker<br />
mit einem Ia und späteren Siegerpreis.<br />
Sein damaliger Betreuer<br />
<strong>BAYERN</strong> <strong>GENETIK</strong>
eim ZLF in München, Florian Anzeneder,<br />
der auch heute noch in<br />
Landshut für die <strong>BAYERN</strong>-<strong>GENETIK</strong><br />
<strong>GmbH</strong> tätig ist, beschreibt BAYER<br />
wie folgt: „Ein gutmütiger Bulle;<br />
mit imposantem Exterieur, der nur<br />
nach der Samenentnahme eine aggressive<br />
Ader gegenüber seinem<br />
Betreuer zeigte.“ Er war der erste<br />
Bulle, von dem im Jahre 1965 Tiefgefriersamen<br />
produziert wurde,<br />
aber die meisten seiner 65.464<br />
Erstbesamungen erfolgten davor<br />
über Frischsamen. Leider wollte er<br />
nach seinem Triumph in München,<br />
mittlerweile 11,5 jährig (Gewicht:<br />
1100 kg, WH: 144 cm, BU: 235 cm)<br />
nichts mehr von der Samenproduktion<br />
wissen und ging im Alter von<br />
13,5 Jahren ab.<br />
Seine Gene wurden über zahlreiche<br />
Söhne, Enkel und Urenkel über<br />
Bayern hinaus in alle Welt verbreitet,<br />
übrigens weit stärker als HAXL,<br />
dem bekanntesten Bullen der Station<br />
Grub, dem das Manko der fehlenden<br />
Pigmentierung anhaftete,<br />
einem Merkmal, das außerhalb Europas<br />
immer noch größte Beachtung<br />
findet.<br />
BAYER steht mit seinem Namen,<br />
seiner Historie und seiner weltweiten<br />
Verbreitung für den Anspruch<br />
der neuen Organisation <strong>BAYERN</strong>-<br />
<strong>GENETIK</strong> <strong>GmbH</strong>.<br />
<strong>BAYERN</strong> <strong>GENETIK</strong><br />
Eber<br />
Aufgrund der überragenden Bedeutung<br />
der NN-Pietrain-Genetik<br />
in Südbayern wird das Logo der<br />
<strong>BAYERN</strong>-<strong>GENETIK</strong> mit dem Konterfei<br />
des bekannten niederbayerischen<br />
Vererbers MENOTTI 95272<br />
bestückt. MENOTTI wurde auf der<br />
Landesabsatzveranstaltung 2007<br />
in Ulm für viel Geld von der NBG<br />
ersteigert. Aufgrund seiner Abstammung,<br />
aber vor allem seinem<br />
Exterieur, eröffnete dieser Eber eine<br />
neue Dimension für die Zucht<br />
hinsichtlich Länge, Bemuskelung<br />
und Trockenheit. MENOTTI begründet<br />
eine neue Zuchtlinie in<br />
Bayern, seine Vererbungsleistung<br />
ist mittlerweile europaweit anerkannt<br />
und entsprechend verbrei-<br />
MENOTTI 95272.<br />
LOGOS 11<br />
tet. MENOTTI steht für den modernen<br />
Pietrain-Typ mit überragenden<br />
Mast- und Schlachtleistungsergebnissen.<br />
Somit sind die neuen <strong>Logos</strong> eine<br />
Kombination aus<br />
• <strong>Neue</strong>m Namen –<br />
<strong>BAYERN</strong>-<strong>GENETIK</strong><br />
Logo Rind Logo Schwein<br />
• Gerüst aus dem ehemaligen Logo<br />
der PBMG für die Kombination<br />
Bayern und der Welt sowie<br />
• Spitzengenetik der NBG – Bulle<br />
BAYER und Eber MENOTTI<br />
Die Dreieinigkeit von Bayern, der<br />
Welt und entsprechenden Spitzenvererbern<br />
bleibt also gewahrt.