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Erscheinungsort Wien | Verlagspostamt 1200 Wien | P.b.b. | Einzelverkaufspreis Euro 4,– | GZ 08Z037683 M<br />

Eine Marke der Daimler AG<br />

2013 TrakTuell<br />

PICK-UP<br />

AWARD<br />

Intern<strong>at</strong>Ionale transport revue<br />

DaS INTeRVIeW<br />

Alain Favey, GF Porsche<br />

Holding Salzburg, im<br />

Gespräch S. 16<br />

<strong>Arbeitskraftwerke</strong>.<br />

Die Transporter von Mercedes-Benz.<br />

Neu am Bau<br />

Bei Mercedes-Benz<br />

geht die Diversi-<br />

fik<strong>at</strong>ion weiter S. 20<br />

Kraftstoffverbrauch (NEFZ) kombiniert 4,3–11,1 l/100 km, CO 2 -Emission<br />

kombiniert 112–298 g/km. www.mercedes-benz.<strong>at</strong>/transporter<br />

WWW.fIRmeNflOTTe.aT<br />

auTOZum 2013<br />

1–2 | 2013<br />

Das Jahr beginnt fulminant<br />

mit der Werkstätten-Leitmesse<br />

S. 38


In meiner Welt zählt<br />

Wirtschaftlichkeit.<br />

Und mein Profi Liner<br />

von Krone.<br />

Der Profi Liner von KRONE ist so durchdacht und ausgereift, dass er für die ganze Gener<strong>at</strong>ion der innov<strong>at</strong>iven<br />

KRONE Pritschens<strong>at</strong>telaufl ieger P<strong>at</strong>e steht. Das Vorbild der KRONE Pritschens<strong>at</strong>telaufl ieger.<br />

Bis ins kleinste Detail mit hochwertigen Serienbauteilen ausgest<strong>at</strong>tet, ist er robust, zuverlässig, praxisgerecht<br />

und vor allen Dingen eins: extrem rentabel. Eigenschaften, die ihn zum Basismodell für alle<br />

KRONE Pritschens<strong>at</strong>telaufl ieger gemacht haben und von denen Sie mit Sicherheit profi tieren werden.<br />

www.krone-trailer.com


inhalt<br />

Mercedes-Benz arocs. Die Diversifik<strong>at</strong>ion schreitet<br />

bei Daimler flott voran. Neu im Programm ist nach Actros<br />

und Antos nun der nächste Streich. Mit dem Arocs zeigen<br />

die Stuttgarter ein eigenes Modell für den Bauverkehr.<br />

16<br />

20<br />

das intervieW.<br />

Alain Favey, Geschäftsführer<br />

der<br />

Porsche Holding<br />

Salzburg, im<br />

Gespräch über die<br />

Herausforderungen<br />

Nummer 1 zu sein.<br />

citan vs. Kangoo. Die ungleichen Zwillinge Renault<br />

Kangoo und sein Pendant Mercedes-Benz Citan stellen<br />

sich einem ersten Vergleichstest, der die grundlegenden<br />

Unterschiede der beiden auf den Punkt bringt.<br />

28<br />

neWs<br />

06 Die Kolumne von Dr. Helmut Tober<br />

06 neue geschäftsführerin Bei Mercedes-Benz Österreich<br />

übernimmt Corinna Widenmeyer die Leitung<br />

08 schäffner leitet paclease Der ehemalige DAF<br />

Österreich GF folgt dem langjährigen Vorstand Ronald Hahn<br />

09 weichen auf expansion gestellt Schwarzmüller will der<br />

Krise mit dem Ausbau seiner Märkte begegnen<br />

10 neuer präsiDent Bruno Blin leitet seit Anfang des Jahres<br />

Renault Trucks<br />

10 verantwortungsbereich erweitert Thomas Hartmann<br />

ist nun Geschäftsführer von Volvo Busse Deutschland<br />

11 stabübergabe Mercedes-Benz Lkw Europa/L<strong>at</strong>einamerika<br />

erhält eine neue Leitung<br />

11 umstruKturiert Volvo Group stellt die Organis<strong>at</strong>ion von<br />

Renault Trucks und Volvo Trucks in Österreich neu auf<br />

12 Daimler übernimmt merceDes-generalimport Pappas<br />

h<strong>at</strong> alle Beteiligungen abgegeben<br />

13 „trucK of the year“-verleihung in mosKau Heuer wird<br />

die Auszeichnung auf der Messe Comtrans übergeben<br />

14 str<strong>at</strong>egien für güternahverKehr Die OÖ-<br />

Transporteure erarbeiteten Lösungen für die Zukunft<br />

15 umleitungen früher einrichten Alexander Klacska<br />

forderte schnellere Sperren bei Wintereinbrüchen<br />

Fahrzeuge<br />

16 „Die KunDen vertrauen in unsere marKen“<br />

Interview mit Alain Favey, Sprecher der Porsche Holding<br />

Geschäftsführung<br />

18 petra – angestellte & meilenfresser Teil 2 des<br />

Berichts über Petras bewegtes Leben in den USA<br />

20 a wie arocs Wir waren bei der Weltpremiere des Giganten<br />

für den Baustellenverkehr live vor Ort<br />

22 auf herz unD nieren getestet Der neue Volvo FH wurde<br />

vielen zermürbenden Qualitätstests unterzogen<br />

23 autogas gefragt? Um Sprit zu sparen, eignet sich eine<br />

Umrüstung auf Flüssiggas bei Lkw<br />

24 gener<strong>at</strong>ion römisch 10 Die neue Reisebus-Gener<strong>at</strong>ion<br />

von Van Hool im Test<br />

27 Durch DicK unD Dünn VW h<strong>at</strong> die Amarok-Palette vervollständigt<br />

und bietet das dichteste Angebot an Pick-ups<br />

28 Darf‘s ein bisschen mehr sein? Renault Kangoo und<br />

Mercedes Citan im Direktvergleich<br />

30 effiziente volumentrailer Fahrzeughersteller Krone lud<br />

zu einem Presse-Workshop mit sechs „Volumenprofis“<br />

32 vertrauen in Kuhn Bau Mayr in Waldzell ist von seinem<br />

Partner im Kranservice überzeugt<br />

32 geprüfte sicherheit Fliegl Trailer gewährleistet diese für<br />

den anspruchsvollen Reifentransport<br />

33 erfolgreicher eins<strong>at</strong>z Der neue 8-Achs panther bewährt<br />

sich bereits im Schwertransport<br />

4 1–2 | 2013


2<br />

FuhrparKManageMent<br />

34 Die rechts-Kolumne von Eckhard Boecker<br />

34 volle leistung Selbst unter härtesten Bedingungen arbeitet<br />

das Getac B300 Rugged Laptop schneller als je zuvor<br />

35 ein jahr im Dienst Der effizienz Wir beobachteten das<br />

Unternehmen Kafender ein Jahr lang beim Spritsparen<br />

36 60-jahre-jubiläum Der Radialreifen Michelin X für Lkw<br />

wurde 1952 p<strong>at</strong>entiert<br />

36 runDum sorglos Im Rahmen eines Full-Service-Angebots<br />

übernimmt TireCon die regelmäßige Reifenkontrolle<br />

37 veränDerungen Goodyear Dunlop h<strong>at</strong> die Führungsstruktur<br />

seines D-A-CH Clusters neu organisiert<br />

37 hoch hinaus Das Wahrzeichen London Eye dreht sich mit<br />

Continental Lkw-Reifen<br />

38 importmarKen als altern<strong>at</strong>ive Ganz gezielt wurde auf<br />

der AutoZum der Bereich Nfz-Reifen angesprochen<br />

39 Kolumne vom Reifenexperten Karlheinz Mutz<br />

partner<br />

40 autozum Erfolgreicher Start ins Messejahr<br />

40 werKzeug fürs grobe Speziell für Nfz h<strong>at</strong> Berner sein<br />

Handwerkzeug um größere Dimensionen erweitert<br />

40 stargäste Am Würth-Stand sorgten Christian Clerici und<br />

Joey Kelly für Stimmung<br />

41 aKtionen im jubiläumsjahr Erstmals sein ganzes<br />

Leistungsspektrum präsentierte Eberspächer<br />

41 oem-bremsbeläge Honeywell stellte sein Produkt speziell<br />

für den neuen Actros vor<br />

42 stänDige Kontrolle Kupplungssystem sollte<br />

regelmäßig überprüft werden<br />

43 bestes Klima Effizientes Thermomanagement ist gefragt,<br />

zeigte Webasto<br />

43 breites sortiment Sortimo präsentierte seine gesamte<br />

Produktpalette an Fahrzeugeinrichtungen<br />

44 eigens entwicKelt Feldbinder h<strong>at</strong> eine Messanlage<br />

gebaut<br />

44 Kräfte gebünDelt Krone und Gigant arbeiten im Bereich<br />

Achsenfertigung zusammen<br />

45 verbinDung auf zeit Se<strong>at</strong>ight schweißt bei Wind und<br />

Wetter für eine gut gesicherte Seetransportladung<br />

46 zuKunft ohne unfälle Das Konzeptfahrzeug „Tech Truck“<br />

präsentiert die neuesten Technologien von Delphi<br />

48 K<strong>at</strong>alog Ab sofort ist das neue Nachschlagewerk von<br />

Europart für Mercedes-Benz Ers<strong>at</strong>zteile erhältlich<br />

49 m<strong>at</strong>tlacKierung Glasurit h<strong>at</strong> ein neues Klarlacksystem<br />

für die Repar<strong>at</strong>urlackierung entwickelt<br />

topgeBrauchte<br />

49 Die gebrauchtwagenbörse<br />

35<br />

30<br />

38<br />

inhalt<br />

Jeder tropFen zählt. Am Beispiel der Kafender<br />

Transporte GmbH aus Pasching zeigen wir auf, wie ganz<br />

simple Maßnahmen zu erhöhter Krafstoffeffizienz im<br />

Fuhrpark führen und die Fahrermotiv<strong>at</strong>ion steigern.<br />

eFFizienz iM voluMentransport. Die Emsländer<br />

des Fahrzeugwerkes Bernard Krone zeigen die<br />

vielfältigen Möglichkeiten im Volumentransport auf.<br />

autozuM 2013. Einen fulminanten Start ins Jahr<br />

2013 legt die Nutzfahrzeug Teile- und Zubehörbranche<br />

bei der Leitmesse auf dem Salzburger Messegelände<br />

hin. Alle Neuigkeiten ab Seite 38!<br />

1–2 | 2013 5


news l kurz & aktuell<br />

Kommentar<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

die österreichischen Steuerzahler subventionieren<br />

die ÖBB pro Jahr mit rund<br />

sieben Milliarden Euro. Die werden verwendet<br />

für Subventionen, Sozialtarifbzw.<br />

Freifahrtstützungen, Pensionszuschüsse,<br />

Investitionen etc. Würden wir<br />

diese Milliarden nicht jährlich in dieses<br />

Fass ohne Boden hineinbuttern, wäre das<br />

Unternehmen nicht mehr existent. Aber<br />

Dr. Helmut tober<br />

leider kommt unter dem Strich nichts heraus,<br />

die Allgemeinheit erhält keinen Gegenwert und die Bahn bleibt unverändert<br />

ein Spielball der Politik unter Aufsicht der roten Reichshälfte.<br />

Dabei wird seit Jahren in das System Bahn deutlich mehr investiert als<br />

z.B. in die Straßeninfrastruktur. Es wird seit Jahrzehnten dem Volk vorgegaukelt,<br />

dass vor allem der Güterverkehr von der Straße auf die Schiene<br />

verlagert wird. Passiert ist in dieser Richtung bis d<strong>at</strong>o nichts. Der Straßengüterverkehr<br />

baut seine Position munter weiter aus, was wir ja tagtäglich<br />

auf den Autobahnen beobachten können. Dabei werden die Straßentransporteure<br />

in keiner Weise von irgendwem subventioniert. Im Gegenteil,<br />

es wird ihnen das Leben immer schwerer gemacht. Dass keine<br />

weiteren Autobahnen oder sonstige Fernstraßen gebaut werden, sieht<br />

man deutlich. Wohin das Geld beim vorgegaukelten Bahnausbau versickert,<br />

kann nicht mehr so richtig festgestellt werden. Denn selbst der<br />

Rechnungshof berichtet schon seit Jahren, dass wieder einmal einige<br />

Milliarden ohne sichtbaren Erfolg investiert worden sind. An der A 1 im<br />

Raum St. Pölten kann man beobachten, wie extrem schleppend der Ausbau<br />

der Güterbahnumfahrung vor sich geht. Seit zehn Jahren wird da in<br />

der Erde herumgestochert, wurden Brücken gebaut, die inzwischen wieder<br />

verrottet sind und aufwendig erneuert werden mussten. Und es fehlt<br />

grundsätzlich ein überregionales Konzept, denn es müssen ja stets die<br />

Interessen der Länderfürsten berücksichtigt werden. Typisches Beispiel<br />

dafür ist die Koralmbahn. Sie ist, wie man so sagt, für den Hugo. Denn<br />

die großspurige Faselei über eine sogenannte baltisch-adri<strong>at</strong>ische Verkehrsachse<br />

ist eine Schimäre. Die wird es nie geben, obwohl seit Jahrzehnten<br />

darüber berichtet wird. Es wird ein rein lokaler Ausbau bleiben<br />

zwischen Wien und Klagenfurt. Leistungsfähige Nord-Süd-Verbindungen<br />

gibt es nirgendwo in Europa, vor allem nicht in den Ostländern. Der Lkw<br />

wird die nächsten Jahrzehnte den Transitverkehr dominieren. Das sieht<br />

man ja offenbar auch intern bei den ÖBB. Verladeterminals wurden und<br />

werden geschlossen, die Bahn ist der größte Fuhrparkbetreiber Österreichs,<br />

man verlagert also selbst den Gütertransport von der Schiene auf<br />

die Straße. Bis zum Jahr 2025 wird der Güterverkehr aus der Straße von<br />

heute knapp 40 Milliarden Tonnenkilometer auf über 52 Milliarden im<br />

Jahr 2025 steigen, die Bahn wird es lediglich von heute knapp 20 Milliarden<br />

Tonnenkilometer auf über 26 Milliarden bringen. Und das ist wahrscheinlich<br />

sogar eine optimistische Prognose für die Bahn.<br />

Und so werden wir in den kommenden 50 Jahren weitere 60 Milliarden<br />

Euro an Steuergeld in das Unternehmen Bahn pumpen. Der jetzigen Verkehrsministerin<br />

wird es egal sein, denn sie wird wahrscheinlich schon im<br />

Herbst nicht mehr auf ihrem Sessel kleben.<br />

H<strong>at</strong> man sich all diese Fakten einmal auf der Zunge zergehen lassen,<br />

dann verwundert es umso mehr, als gerade die Industriellenvereinigung,<br />

der man ja eine eher rechtsliberale Einstellung nachsagt, plötzlich zum<br />

Fürsprecher der ÖBB wird. Zumindest in einer kürzlich präsentierten Studie<br />

macht sie das. Denn die IV lobt die Bahn über den grünen Klee und<br />

stellt die zuvor genannten Investitionen quasi als einen volkwirtschaftlichen<br />

Meilenstein hin. Wurde da etwa ein sanfter Druck auf die IV ausgeübt,<br />

zu deren größeren Mitgliedern bekanntlich die ÖBB bzw. die gesamte<br />

Bahnindustrie gehören? Nun ja, in einem Schlaraffenland wie Österreich,<br />

wo politisch alles sorgfältig zwischen Rot und Schwarz aufgeteilt<br />

ist, da ist eigentlich nichts unmöglich. Jetzt h<strong>at</strong> man einmal ein paar Korruptions-Schauprozesserln<br />

veranstaltet, um das Volk zu beruhigen bzw.<br />

von der eigenen Unfähigkeit der Regierung abzulenken und kann so wieder<br />

bequem weitermachen wie bisher.<br />

Noch was zur IV. Die ÖBB unterstützt man offensichtlich mit einer eigenen<br />

Studie, von einer Unterstützung für den Straßentransport ist hingegen<br />

noch kaum etwas an die Öffentlichkeit gedrungen. Vielleicht sollte<br />

über diesen und über das, was er für die Allgemeinheit leistet, auch einmal<br />

eine Studie angefertigt werden. Gleiches Recht also für alle!<br />

Dr. Helmut Tober<br />

neue Geschäftsführerin bei mercedes-Benz Österreich<br />

Corinna Widenmeyer h<strong>at</strong> mit Februar die Geschäftsführung der Mercedes-Benz Österreich Vertriebsges.m.b.H.<br />

übernommen. Sie ist damit die Nachfolge von Mag. Bernhard Denk angetreten.<br />

Nachfolge<br />

Dieser h<strong>at</strong> das Unternehmen im Rahmen der Neuordnung des<br />

Vertriebs verlassen. Die 42-Jährige war<br />

bisher Leiterin des Stabs des Vorstandsvorsitzenden<br />

der Daimler AG und Leiter<br />

Mercedes-Benz Cars, Dr. Dieter Zetsche.<br />

Ihre Karriere bei der heutigen Daimler AG<br />

begann sie 1996 im intern<strong>at</strong>ionalen Nachwuchsprogramm.<br />

Seit 1997 h<strong>at</strong>te sie verschiedene<br />

Positionen im Produktmanagement<br />

Pkw, in der DaimlerChrysler Venture<br />

GmbH sowie im Bereich Mergers &<br />

Acquisitions inne. 2008 erfolgte der Wech-<br />

sel zu Mercedes-Benz Ungarn als Managing Director und CFO (Chief<br />

Financial Officer), wo sie umfassende intern<strong>at</strong>ionale<br />

Erfahrungen sammeln konnte.<br />

Dr. Joachim Schmidt, Mitglied der Geschäftsleitung<br />

Mercedes-Benz Cars, Vertrieb & Marketing:<br />

„Corinna Widenmeyer kennt sowohl die<br />

Str<strong>at</strong>egie und Struktur im Daimler Konzern als<br />

auch die Prozesse einer Vertriebsorganis<strong>at</strong>ion<br />

sehr gut. Wir freuen uns, dass wir so eine erfahrene<br />

Kollegin als neue Geschäftsführerin<br />

für unsere Gesellschaft in Österreich gewin-<br />

Corinna Widenmeyer Foto: MB<br />

nen konnten.” www.mercedes-benz.<strong>at</strong><br />

6 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013


Schön darin zu wohnen. Pure Begeisterung ihn zu fahren.<br />

Mehr zu den 10 Top InnovaTIonen unter www.volvotrucks.<strong>at</strong>/fh<br />

kurz & aktuell l news<br />

der neue VolvO FH<br />

volvo Trucks. Driving progress<br />

1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 7


news l kurz & aktuell<br />

Schäffner wird neuer<br />

PacLease Geschäftsführer<br />

Ende April wird Ronald Hahn seine Tätigkeit als Geschäftsführer<br />

der Paccar Leasing GmbH niederlegen und die<br />

Verantwortung für den weiteren erfolgreichen Ausbau des<br />

Unternehmens in die Hände von Ing. Michael Schäffner<br />

übergeben. Dieser h<strong>at</strong> bereits mit Februar seine Tätigkeit<br />

als weiterer Geschäftsführer der Paccar Leasing GmbH<br />

(PacLease) aufgenommen. Ronald Hahn wird bis zu<br />

seinem Austritt gemeinsam mit Schäffner das Unternehmen<br />

leiten.<br />

Bereits seit 2002 bestimmte Ronald Hahn als kaufmännischer<br />

Leiter die Entwicklung des Unternehmens und war maßgeblich<br />

an den Verhandlungen für die Übernahme im Jahr 2007 durch<br />

die Paccar Financial Holding Europe B.V. beteiligt. Im Jahr 2009<br />

wurde er zum Geschäftsführer der Paccar Leasing GmbH berufen<br />

und h<strong>at</strong> das Unternehmen seither erfolgreich in Deutschland<br />

und Europa ausgebaut. Unter seiner Leitung wuchs die Vermietflotte<br />

auf über 4.000 Fahrzeuge. Ronald Hahn verlässt das Unternehmen<br />

zum 1. Mai 2013 aus persönlichen Gründen und kann als<br />

zukünftiger Pensionär mit Stolz eine hervorragende berufliche Leistung<br />

als Geschäftsführer vorweisen.<br />

Mit Ing. Michael Schäffner als Nachfolger wurde ein anerkannter<br />

Nutzfahrzeugfachmann gefunden. Der 49-Jährige war vorher als Ge-<br />

Paccar<br />

aCtroS<br />

erfolg bewiesen<br />

Im ersten Jahr seiner Markteinführung ist der Mercedes Actros zu<br />

einem durchschlagenden Erfolg geworden.<br />

Insgesamt wurden bereits 16.000 Einheiten gebaut und ausgeliefert.<br />

Was eigentlich kaum erwartet wurde, ist der Umstand, dass bereits<br />

mehr als ein Drittel aller gebauten Actros mit Euro 6-Motoren geordert<br />

worden sind.<br />

Ein weiterer Rekord: Kein anderer Hersteller h<strong>at</strong> im Jahr 2012 mehr<br />

S<strong>at</strong>telzugmaschinen verkauft als Mercedes mit dem neuen Actros. ht<br />

www.mercedes-benz.<strong>at</strong><br />

H<strong>at</strong> sich des titels „truck of the Year 2012“ als würdig erwiesen:<br />

mercedes actros Foto: MB<br />

(v.l.) ronald Hahn, seit 2009 Geschäftsführer der Paccar Leasing<br />

GmbH, mit seinem nachfolger michael Schäffner Foto: Paccar<br />

schäftsführer von DAF Trucks für Österreich, Schweiz und Ungarn<br />

verantwortlich. Er ist seit 2005 im Paccar-Konzern tätig.<br />

Zu seinen Zielfokussierungen in seiner neuen Funktion gehören die<br />

europäische Expansion sowie eine Verstärkung der Aktivitäten mit<br />

den Partnern der DAF-Vertriebsorganis<strong>at</strong>ion. www.paclease.de<br />

VDL Bus & Coach erweitert<br />

Österreich-aktivitäten<br />

VDL Bus & Coach wird sowohl die Vertriebs- als auch die<br />

Serviceaktivitäten in Österreich erweitern. So wird es in<br />

naher Zukunft wieder eine eigene Vertriebsorganis<strong>at</strong>ion<br />

geben.<br />

Im Servicebereich werden drei Werkstätten von Franz Hahn Nutzfahrzeuge<br />

in spezialisierte VDL Bus & Coach-Werkstätten umgewandelt.<br />

Bis die gesamte neue Organis<strong>at</strong>ion steht, bleibt die Franz<br />

Hahn Nutzfahrzeuge GmbH mit ihrem Hauptsitz in Wiener Neudorf<br />

in Österreich Ansprechpartner für alle Produkte von VDL Bus &<br />

Coach. Dies gilt sowohl für den Vertrieb als auch den Service.<br />

VDL ist – über das damalige Unternehmen BOVA – schon seit 1985<br />

auf dem österreichischen Markt vertreten. 2008 wurde Franz Hahn<br />

Nutzfahrzeuge zum offiziellen Vertriebspartner ernannt. Angesichts<br />

des ausgedehnten Netzes von Franz-Hahn-Niederlassungen in Österreich<br />

war dies eine logische Entscheidung. Jetzt h<strong>at</strong> sich VDL Bus<br />

& Coach allerdings entschlossen, den Vertrieb selbst in die Hand<br />

zu nehmen, um die Kunden nicht nur im Reisebussektor, sondern<br />

auch in den Bereichen Öffentlicher Personenverkehr sowie Mini- und<br />

Midibusse optimal bedienen zu können.<br />

Dennoch bleibt Franz Hahn auch in Zukunft wichtigster Servicepartner.<br />

Die drei Werkstätten, die in spezialisierte VDL Bus & Coach-<br />

Werkstätten umgewandelt werden sollen, werden mit allem ausgest<strong>at</strong>tet,<br />

was eine echte One-Stop-Shop-Werkst<strong>at</strong>t braucht. Hier können<br />

die Kunden künftig alle denkbaren Repar<strong>at</strong>uren und Wartungsarbeiten<br />

ausführen lassen. www.vdlbuscoach.com<br />

8 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013<br />

Vertrieb


Schwarzmüller<br />

versucht es mit expansion<br />

Der oberösterreichische Fahrzeugbauer Schwarzmüller beschloss<br />

Ende vergangenen Jahres erste Maßnahmen zur<br />

Umsetzung einer Expansionsstr<strong>at</strong>egie.<br />

„Die Krise 2009 haben wir mit einer grundlegenden Restrukturierung<br />

beantwortet. Die vergangenen Jahre haben uns aufgrund<br />

der vol<strong>at</strong>ilen Marktverhältnisse aber nicht über eine Stagn<strong>at</strong>ion<br />

hinausgeführt. Wir ziehen daraus den Schluss, dass unsere bisherigen<br />

Kernmärkte als Geschäftsbasis nicht mehr ausreichen.<br />

Deshalb werden wir konsequent expandieren und ein Stück globaler<br />

werden“, erläuterte der Vorsitzende des Aufsichtsr<strong>at</strong>es Dr.<br />

Johannes Hochleitner die Entscheidung des Konzerns.<br />

Schwarzmüller h<strong>at</strong> in den vergangenen Jahrzehnten bereits seine<br />

Marktstellung in Mittel- und Osteuropa massiv ausgebaut. Aktuell<br />

betreibt der Konzern dort Produktionsstandorte in Ungarn und Tschechien<br />

sowie acht weitere Vertriebsniederlassungen. Die jetzt beschlossene<br />

Expansion wird über diese Märkte hinausführen. Begleitet<br />

wird sie von einer Produkt- und Serviceoffensive, um die steigenden<br />

Anforderungen der Fuhrparkbetreiber noch besser erfüllen zu<br />

können. In den Kernmärkten werden aktiv Maßnahmen gesetzt, um<br />

dieses Geschäft trotz der schwankenden Geschäftsentwicklung zu<br />

stabilisieren.<br />

Aufgrund dieser Neuausrichtung wird das str<strong>at</strong>egische Management<br />

des Konzerns deutlich aufgewertet. Der Konzern wurde bereits in<br />

eine Holdingstruktur umgebaut, die notwendigen personellen Weichenstellungen<br />

erfolgten mit Jahreswechsel: Die beiden Eigentüme-<br />

Str<strong>at</strong>egie<br />

Zulassungsrekord<br />

bei VW nutzfahrzeuge<br />

Der Markt der leichten Nutzfahrzeuge von 0 bis 5 Tonnen<br />

höchstzulässigem Gesamtgewicht (mit Bussen) schloss<br />

das vergangene Jahr mit dem drittbesten Ergebnis nach<br />

2011 und 2008 ab.<br />

Mit 37.564 Fahrzeugen wurde im Vergleich zu 2011 ein leichtes<br />

Minus von 903 Neuzulassungen registriert (-2,3 %). Klarer Gewinner<br />

2012 war die Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge, die entgegen<br />

dem Markt bei den Neuzulassungen nach dem Rekordjahr<br />

2011 noch einmal zulegen konnte. 2012 wurden 11.982 Volkswagen<br />

Nutzfahrzeuge (mit Busse) neu zugelassen, 259 Fahrzeuge<br />

(+2,2 %) mehr als 2011. So ist auch der Marktanteil auf 31,9 %<br />

(+1,4 Prozentpunkte) angestiegen. Volkswagen ist damit auch im Nutzfahrzeugsegment<br />

bis 5 Tonnen die klare Nummer 1 vor Ford (11,6 %<br />

MA) auf Pl<strong>at</strong>z 2 und Renault (10,0 % MA) auf Pl<strong>at</strong>z 3.<br />

Auch auf dem Bus-Markt liegt Volkswagen im Jahr 2012 erneut an<br />

der Spitze und dominiert mit 58,7 % das Segment deutlich. „Der<br />

Nutzfahrzeug-Markt 2012 zeigt die nach wie vor hohe Investitionsbereitschaft<br />

der Unternehmer und gerade bei Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />

das <strong>at</strong>traktive Produktportfolio“, resümiert Ing. Johann Wimmer,<br />

Markenleiter Volkswagen Nutzfahrzeuge bei Porsche Austria.<br />

„2013 erwarten wir, auch mit den auf der Vienna Autoshow präsentierten<br />

Neuheiten Caddy Country und Amarok Canyon, ein ähnlich<br />

erfolgreiches Jahr.“ www.vw-nutzfahrzeuge.<strong>at</strong><br />

PluS<br />

kurz & aktuell l news<br />

Be<strong>at</strong>e Paletar (2.v.l.) und manuela Hasenberger-Schwarzmüller (3.v.l.)<br />

sind nun für die str<strong>at</strong>egische Geschäftsführung von Schwarzmüller<br />

zuständig. Die oper<strong>at</strong>ive Geschäftsführung obliegt den drei managern<br />

thomas Lindinger (2.v.r.), thomas Schmalzer (r.) und ernst Baumberger<br />

rinnen Be<strong>at</strong>e Paletar und Manuela Hasenberger-Schwarzmüller konzentrieren<br />

sich auf die Geschäftsführung der str<strong>at</strong>egischen Holdinggesellschaft<br />

und übergaben die oper<strong>at</strong>ive Führung des Unternehmens<br />

an drei Manager: Thomas Lindinger (Finanzen) und Thomas<br />

Schmalzer (Auftragsmanagement und Produktion) gehörten bereits<br />

der Geschäftsführung an, neu hinzu kam Ernst Baumberger (Vertrieb).<br />

Zum Geschäftsjahr 2012 sagte Geschäftsführerin Be<strong>at</strong>e Paletar,<br />

dass mit einem Ums<strong>at</strong>z von 230 Millionen Euro gerechnet werden<br />

könne. Das bedeute ein geringfügiges Wachstum gegenüber dem<br />

Vorjahr. 2013 will man dieses Niveau leicht übertreffen.<br />

www.schwarzmueller.com<br />

Lkw-Stellpl<strong>at</strong>zinfo jetzt<br />

auch in oberösterreich<br />

Nach Wien stehen Lkw-Lenkern und Transportunternehmen<br />

ab März mittels modifizierbaren Hinweistafeln auch<br />

in Oberösterreich immer aktuelle D<strong>at</strong>en über freie Lkw-<br />

Stellplätze zur Verfügung.<br />

Ziel des Projekts ist es, Lkw-Lenkern Unterstützung dabei zu geben,<br />

rechtzeitig einen geeigneten Rastpl<strong>at</strong>z anzusteuern, um die<br />

Ruhezeiten einhalten zu können. Unnötiger Suchverkehr wird<br />

dadurch ebenfalls vermieden.<br />

Die Tafeln sind zweisprachig und mit Wechseltextanzeigen ausgest<strong>at</strong>tet,<br />

sodass je nach Belegung der Rastplätze angezeigt<br />

werden kann, ob noch Plätze verfügbar sind oder nicht. Montiert werden<br />

diese bei der A 1 West Autobahn bei Ansfelden in Richtung Linz,<br />

bei der A 1 beim Voralpenkreuz in Richtung Wien und bei der A 8<br />

Innkreis Autobahn bei Wels, ebenfalls in Richtung Wien. Im System<br />

eingebunden sind die Rastplätze Ansfelden Nord und Süd, Wels, Voralpenkreuz<br />

sowie Allhaming Nord und Süd. Gesamtkapazität: 282<br />

Lkw-Stellplätze.<br />

Die Steuerung der Hinweistafeln im Raum Linz erfolgt durch die Überwachungszentrale<br />

Wels, in der auch die per Video erfassten Inform<strong>at</strong>ionen<br />

über den Auslastungsgrad der Rastplätze zusammenlaufen.<br />

Zusätzlich sind die Videokameras auch über die Website der<br />

Asfinag abrufbar.<br />

www.asfinag.<strong>at</strong>/unterwegs/rastanlagen/lkw-stellpl<strong>at</strong>zinfo<br />

1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 9<br />

aSfiNag


news l kurz & aktuell<br />

neuer Präsident<br />

bei renault trucks<br />

Renault Trucks h<strong>at</strong> Bruno Blin zum Präsident von Renault<br />

Trucks Commercial ernannt. Er folgt Heinz-Jürgen Löw<br />

nach, der das Unternehmen verlassen h<strong>at</strong>. Blin h<strong>at</strong> seine<br />

neue Position per 1. Januar 2013 angetreten.<br />

Peter Karlsten, Executive Vice President<br />

von Volvo Group Trucks und Leiter des<br />

Nutzfahrzeugvertriebs in Europa, dem<br />

Mittleren Osten und Afrika, erklärt dazu:<br />

„Die Restrukturierung, die derzeit bei<br />

Renault Trucks st<strong>at</strong>tfindet, muss in einem<br />

breiteren Kontext gesehen werden. Die gesamte<br />

Volvo Group, einschließlich aller ihrer<br />

Lkw-Marken, wird restrukturiert, damit jede<br />

Marke ihr volles Potenzial ausschöpfen kann. Bruno Blin<br />

Im Juni 2013 findet die Präsent<strong>at</strong>ion des komplett<br />

erneuerten Produktangebotes von Renault Trucks st<strong>at</strong>t, welche<br />

die Marktposition der Marke weiter stärken wird.“<br />

Bruno Blin ist seit 1999 für die Volvo Group tätig. Zuletzt leitete er<br />

seit 2004 bei Group Trucks Technology die weltweite Einkaufsabteilung.<br />

www.renault-trucks.<strong>at</strong><br />

bruNo bliN<br />

Führend bei erdgas-antrieb<br />

Fi<strong>at</strong> Transporter sind schon seit Jahren immer an den<br />

vordersten Plätzen, wenn es um Erdgasantrieb geht.<br />

Im Jahr 2012 wurde in Österreich bei den Fi<strong>at</strong> Transportern vom<br />

kleinen Fiorino über den Doblo bis zum Duc<strong>at</strong>o bei erdgasbetriebenen<br />

Nutzfahrzeugen ein Marktanteil von 43 % erzielt. Damit<br />

haben sich viele Kunden für den umweltfreundlichen und<br />

kostensparenden Erdgasantrieb entschieden. Die Bereitstellung<br />

pragm<strong>at</strong>ischer, altern<strong>at</strong>iver Antriebe wie z.B. CNG oder LPG ist<br />

zentraler Teil der erfolgreichen Str<strong>at</strong>egie, die die Fi<strong>at</strong> Gruppe seit<br />

gut fünf Jahren unangefochten zum Top 10 Hersteller mit den niedrigsten<br />

CO2-Emissionen in Europa macht.<br />

Alle zuvor genannten Modelle verfügen über einen<br />

bivalenten Antrieb, d.h. es kann sowohl<br />

mit Erdgas als auch mit Benzin oder<br />

Diesel gefahren werden. Die Umschaltung<br />

erfolgt je nach Modell<br />

autom<strong>at</strong>isch oder mittels<br />

Druckknopf. Dadurch<br />

sind auch die Gesamt-<br />

fi<strong>at</strong><br />

reichweiten beachtlich.<br />

Mit dem kleinen Fiorino<br />

sind bis zu 960 km<br />

Reichweite ohne Nachtanken<br />

erzielbar. Durch die Anbringung der<br />

Die<br />

Gastanks<br />

sind beim Fi<strong>at</strong><br />

Doblo pl<strong>at</strong>zsparend<br />

untergebracht<br />

Gasbehälter unter dem Boden wird der Laderaum nicht eingeschränkt.<br />

Der größte Vorteil entsteht bei den deutlich geringeren Betriebskosten.<br />

Ein Kilo Erdgas kostet rund 1 Euro, wobei die energetische Leistung<br />

von 1 kg CNG jener von 1,5 l Benzin oder 1,3 l Diesel entspricht.<br />

Also sparen beim Fahren … ht www.fi<strong>at</strong>.<strong>at</strong><br />

Foto: Renault Trucks<br />

thomas Hartmann zum<br />

Geschäftsführer ernannt<br />

Mit Februar wurde der Verantwortungsbereich von Thomas<br />

Hartmann erweitert: Nach der bereits im September 2012<br />

übernommenen Vertriebsleitung für Volvo Busse in<br />

Deutschland wird er ab sofort als Geschäftsführer der Volvo<br />

Busse Deutschland GmbH neue Funktionen wahrnehmen.<br />

Gleichzeitig übernimmt er die oper<strong>at</strong>ive Gesamtverantwortung<br />

für das Busgeschäft der Volvo Bus Corpor<strong>at</strong>ion (VBC) in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz. Er folgt damit auf Hans Ramér,<br />

der sich verstärkt neuen Aufgaben in<br />

der VBC-Konzernspitze widmen wird. Busmanager<br />

Günter Kallus wird weiterhin vor<br />

Ort die beiden Volvo-Omnibussparten in Österreich<br />

und der Schweiz leiten. Unter Federführung<br />

von Thomas Hartmann werden die Aktivitäten<br />

des schwedischen Busherstellers in den<br />

sogenannten „DACH-Ländern“ auch in Zukunft<br />

von Ismaning aus gesteuert und koordiniert.<br />

Dem erfahrenen Automobilmanager, der vor seinem<br />

Wechsel zu den Volvo-Bussen unter anderem thomas Hartmann<br />

als Geschäftsführer der MAN-Omnibustochter Neoman<br />

Deutschland tätig war, steht die geballte Busexpertise eines starken<br />

Teams zur Seite: Dazu zählen Wolfgang Presinger, langjähriger Geschäftsführer<br />

Mercedes-Benz Omnibusse bei der EvoBus GmbH, und<br />

Andreas Heuke, seit 2012 Leiter Hybrid Communic<strong>at</strong>ion VBC, der bereits<br />

bei EvoBus erfolgreich die str<strong>at</strong>egische Kommunik<strong>at</strong>ion für altern<strong>at</strong>ive<br />

Antriebskonzepte verantwortet h<strong>at</strong>. www.volvobuses.com<br />

VaSS erhält neuen<br />

Geschäftsstellenleiter<br />

Mit Ende 2012 h<strong>at</strong> Christoph Wolf auf eigenen Wunsch<br />

die Leitung der Geschäftsstelle des Vereins Österreichischer<br />

VW Audi SEAT Skoda Betriebe (VASS) mit Sitz in<br />

Wien an Ing. Florian Nuhsbaumer, BA übergeben.<br />

Gemeinsam mit Wolf konnte sich der 166<br />

Mitglieder zählende Verein in den vergangenen<br />

Jahren den aktuellen Herausforderungen<br />

bestmöglich anpassen, die Mitgliederzahl<br />

nahezu verdoppeln und zahlreiche<br />

neue Dienstleistungen entwickeln.<br />

Der Vorstand unter Führung des Obmanns<br />

Stefan Hutschinski (Autohaus John/Piltz,<br />

Wien) konnte sehr schnell einen passenden<br />

Ers<strong>at</strong>z in der Person von Nuhsbaumer finden.<br />

Der 28-Jährige schlug nach der Ausbildung<br />

zum Maschinenbauingenieur den Weg eines<br />

berufsbegleitenden Studiums für Unterneh-<br />

Ing. Florian<br />

nuhsbaumer, Ba<br />

mensführung ein. Er h<strong>at</strong> in den letzten beiden Jahren neben seinem<br />

Studium bei Autobetriebe Lamberg in Wien bereits erste Einblicke<br />

in den Volkswagen-Konzern gewonnen und kann auch auf vergangene<br />

Erfahrungen in der Zulieferbranche bei Continental zurückblicken.<br />

www.vass-verein.<strong>at</strong><br />

10 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013<br />

VolVo buSSe<br />

erS<strong>at</strong>z<br />

Foto: Volvo<br />

Foto: VASS


Stabübergabe bei Daimler<br />

Mit der Bestellung von Hubertus Troska zum Mitglied des Vorstands für<br />

das neu geschaffene Ressort „China“ werden Schlüsselfunktionen bei<br />

Daimler Trucks neu besetzt.<br />

Stefan Buchner wurde zum neuen Leiter Mercedes-Benz Lkw<br />

Europa/L<strong>at</strong>einamerika ernannt. Er bringt seine breite Erfahrung<br />

im Bereich der weltweiten Aggreg<strong>at</strong>e-Produktion, Einkauf und<br />

Produktionsplanung in seine neue Funktion ein. Buchner h<strong>at</strong> bei<br />

Daimler Trucks die Integr<strong>at</strong>ion der Aggreg<strong>at</strong>e-Produktion weltweit<br />

vorangetrieben und str<strong>at</strong>egisch neu ausgerichtet. Unter seiner<br />

Führung wurde eine Pl<strong>at</strong>tform- und Modulstr<strong>at</strong>egie bei Daimler Trucks<br />

weltweit ausgerollt und damit Synergie- und Skaleneffekte realisiert.<br />

Dr. Frank Reintjes wurde zum neuen Leiter des Bereiches Global Powertrain,<br />

Einkauf und Produktionsplanung bei Daimler Trucks be-<br />

Neue leituNg<br />

Volvo Group organisiert sich neu<br />

kurz & aktuell l news<br />

stellt. Er tritt die<br />

Nachfolge von<br />

Stefan Buchner<br />

an. Reintjes ist Stefan Buchner Dr. Frank reintjes<br />

durch seine frühere<br />

Tätigkeit als Vertriebschef Mercedes-Benz Lkw stark mit diesem<br />

Geschäftsfeld verbunden. Durch seine bisherigen Verantwortung für<br />

Global Services & Parts sowohl für den Pkw- wie den Lkw-Bereich<br />

verfügt er im Teile- und Service-Geschäft über langjährige Erfahrung.<br />

www.mercedes-benz.<strong>at</strong><br />

Im Rahmen der weltweiten Neustrukturierung des Nutzfahrzeug-Geschäftes innerhalb der Volvo Group wird die<br />

Organis<strong>at</strong>ion von Renault Trucks und Volvo Trucks in Österreich neu aufgestellt. Die beiden Back-Office-Zentralen<br />

werden zusammengeführt, der Vertrieb erfolgt jedoch auch weiterhin getrennt nach Marke. Kunden sollen zukünftig von<br />

einer noch besseren Servicequalität profitieren.<br />

Die oper<strong>at</strong>ive Führung der beiden Marken in Österreich obliegt<br />

Herbert Spiegel, der seit 1. Jänner 2013 als Market Director<br />

verantwortlich zeichnet. Thomas Maurer, bisheriger Geschäftsführer<br />

von Renault Trucks in Österreich sowie der Region Adri-<br />

Alps (Schweiz, Österreich, Slowenien, Kro<strong>at</strong>ien, Bosnien-Herzegowina),<br />

wurde in die Zentrale der neuen Region Central Europe<br />

(Deutschland, Österreich, Schweiz) nach Ismaning/München berufen.<br />

In einem weiteren Schritt werden die Back-Office-Zentralen der<br />

beiden Organis<strong>at</strong>ionen Mitte Februar 2013 am Standort von Volvo<br />

Trucks in Tribuswinkel zusammengeführt.<br />

Im Vertrieb bleiben die gewohnten Renault Trucks- und Volvo Trucks-<br />

Gebietsbetreuer bestehen. Um noch besser auf regionale Kundenbedürfnisse<br />

einzugehen, wurde jedoch per Jahresbeginn die Vertriebsmannschaft<br />

von Renault Trucks in die Struktur der Verkaufsgebiete<br />

Struktur<br />

www.feldbinder.com<br />

Foto: Volvo<br />

von Volvo Trucks integriert und den jeweiligen Gebietsverkaufsleitern,<br />

welche ab sofort für beide Marken verantwortlich sind, unterstellt.<br />

Die Gesamtverantwortung für den Vertrieb von Renault Trucks in Österreich<br />

liegt auch weiterhin bei Verkaufsleiter Marcus Knoll.<br />

Die Umstrukturierung wird ohne Auswirkung<br />

auf das tägliche Geschäft vollzogen. Alle Ansprechpartner<br />

bleiben bestehen und die Kontaktd<strong>at</strong>en<br />

ändern sich trotz Umzug vorerst<br />

nicht.<br />

www.volvotrucks.<strong>at</strong> | www.renault-trucks.<strong>at</strong><br />

Herbert Spiegel h<strong>at</strong> als market Director<br />

mit anfang des Jahres die oper<strong>at</strong>ive<br />

Führung von Volvo trucks und renault<br />

trucks in Österreich übernommen<br />

1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 11<br />

Fotos: Daimler


news l kurz & aktuell<br />

Daimler übernimmt mercedes-Generalimport von Pappas<br />

Die Daimler AG h<strong>at</strong> alle Beteiligungen der Pappas Gruppe in Österreich gekauft und die Import- und<br />

Finanzierungsgesellschaften für Österreich und Ungarn zum Jahreswechsel 2012/13 komplett übernommen.<br />

Damit passt Daimler die Struktur in Österreich und Ungarn der<br />

intern<strong>at</strong>ionalen Organis<strong>at</strong>ionsstruktur an und h<strong>at</strong> eine Trennung<br />

von Groß- und Einzelhandel vollzogen. Pappas h<strong>at</strong> somit seine<br />

Anteile an den Großhandelsgesellschaften sowie an der<br />

Mercedes-Benz Financial Services Austria (49 %-Anteil) und den<br />

Mercedes-Benz Financial Services Gesellschaften in Ungarn<br />

(10 %-Anteil) an die Daimler AG abgegeben.<br />

Auch das Ers<strong>at</strong>zteilgeschäft wird neu organisiert, ab dem 1. Jänner<br />

2014 läuft dieses dann über das Logistikcenter Nürnberg. Das<br />

Zentralers<strong>at</strong>zteillager Salzburg wird Ende 2013 geschlossen, für die<br />

betroffenen 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird ein umfassender<br />

Sozialplan ausgearbeitet, wie es in der entsprechenden Aussendung<br />

heißt. „Da die Schließung erst Ende des kommenden Jah-<br />

umStrukturieruNg<br />

Das Pappas Zentralers<strong>at</strong>zteillager in Salzburg wird ende 2013<br />

geschlossen Foto: Pappas<br />

SemInare<br />

„Jeder tropfen zählt“: neue termine<br />

Unter dem Motto „Jeder Tropfen zählt“ startete Volvo Trucks<br />

im Jahr 2012 eine Ber<strong>at</strong>ungsoffensive zum Thema Verbrauchsoptimierung.<br />

Im Rahmen dieser neuen Dienstleistung wurden österreichweit Kundenseminare<br />

veranstaltet. Bei diesen wurden ausgewählte praxisorientierte<br />

Maßnahmen zur nachhaltigen Senkung des Treibstoffverbrauchs<br />

im Lkw-Fuhrpark vorgestellt. Ein externer Trainer präsentierte<br />

auch Beispiele für die erfolgreiche, oper<strong>at</strong>ive Umsetzung der Maßnahmen<br />

im Transportunternehmen. Ebenso wurde die Wichtigkeit und<br />

Tipps zur Einbindung des Fahrers bei der Verbrauchssenkung hervorgehoben.<br />

Für 2013 stehen schon die nächsten Seminar-Termine fest:<br />

20. Februar abends im Raum Wien<br />

21. Februar abends im Raum Innsbruck<br />

Anmeldungen sind über die lokalen Volvo Trucks-Niederlassungen<br />

möglich. www.volvotrucks.<strong>at</strong><br />

res geplant ist, verbleibt ausreichend Zeit, um in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Betriebsr<strong>at</strong> und dem Arbeitsmarktservice neue Arbeitsplätze<br />

zu vermitteln. Die Pappas Gruppe wird sich um ihre Mitarbeiter<br />

kümmern, sozial verträgliche Lösungen suchen und sicher<br />

auch finden“, sagt Gerhard Haggenmiller, Finanzdirektor der Pappas<br />

Gruppe.<br />

Pappas bleibt mit 35 Verkaufs- und Servicebetrieben der größte Händler<br />

der Daimler Marken in Österreich und Ungarn. „Die Pappas Gruppe<br />

wird sich nun voll und ganz auf das Automobil-Einzelhandels- und Kundendienstgeschäft<br />

in Österreich, Ungarn und Süddeutschland konzentrieren“,<br />

betont Gerhard Haggenmiller. Der weitere Ausbau des<br />

Produkt- und Dienstleistungsangebots sowie in die Mitarbeiteraus-<br />

und -weiterbildung für eine noch bessere Kundenbetreuung liege im<br />

Fokus. Mercedes-Benz wird weiterhin die Hauptmarke bleiben.<br />

Die Neuordnung wird auch zu Veränderungen in der Geschäftsführung<br />

der Mercedes-Benz Österreich Vertriebsgesellschaft mbH führen.<br />

So haben sich die Daimler AG und Mag. Bernhard Denk, Geschäftsführer<br />

von Mercedes-Benz Österreich, darauf geeinigt, einen<br />

personellen Neuanfang in der Geschäftsführung zu ermöglichen.<br />

www.pappas.<strong>at</strong> | www.daimler.com<br />

neuerlicher Ums<strong>at</strong>zrekord<br />

Würth Österreich konnte 2012 seinen Ums<strong>at</strong>z um 5,4 %<br />

steigern und damit einen neuerlichen Rekordums<strong>at</strong>z von<br />

165,3 Mio. Euro erzielen. Der Komplettanbieter für<br />

Befestigungstechnik verbuchte somit einen Ums<strong>at</strong>zzuwachs<br />

von 8,4 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr.<br />

Größte Wachstums-Schraube: die Kundenzentren.<br />

Das Betriebsergebnis (vor Steuern)<br />

bleibt mit 8,8 Mio. jedoch hinter den<br />

Erwartungen zurück, die Rendite beläuft<br />

sich auf 5,3 %. „Im neuen Geschäftsjahr<br />

werden wir uns daher<br />

stark auf die Steigerung des Betriebsergebnisses<br />

fokussieren. Wir haben dazu<br />

produktivitätssteigernde Maßnahmen eingeleitet,<br />

die bei bestehender Mannschaft<br />

mehr Kapazitäten für eine noch intensivere<br />

Kundenbearbeitung bringen sollen, wie<br />

zum Beispiel das exakte Segmentieren in<br />

Vertriebskanäle“, erklärt Würth Österreich<br />

Geschäftsführer Alfred Wurmbrand. Für<br />

dieses Jahr h<strong>at</strong> sich Wurmbrand zum Ziel<br />

Würth Österreich<br />

Geschäftsführer alfred<br />

Wurmbrand Foto: Würth<br />

gesetzt, auch einen Aufwärtstrend im Ums<strong>at</strong>zwachstum gegenüber<br />

dem Vorjahr zu erreichen: „Wir haben 2012 in den Vertriebszweigen<br />

Metall, Install<strong>at</strong>ion, Bau und im Bereich der Instandhaltung hohe<br />

Ums<strong>at</strong>zzuwächse verzeichnen können. In der Division Automotive<br />

zeigt sich jedoch ein entgegengesetzter Trend, daher gehen wir mit<br />

einer Ums<strong>at</strong>zprognose im hohen einstelligen Prozentbereich ins<br />

neue Jahr.“ www.wuerth.<strong>at</strong><br />

12 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013<br />

Würth


kurz & aktuell l news<br />

„truck of the Year“ wird heuer in moskau vergeben<br />

Die intern<strong>at</strong>ionale Nutzfahrzeugmesse Comtrans wächst weiter und h<strong>at</strong> sich nach der IAA als<br />

zweitwichtigste Ausstellung im intern<strong>at</strong>ionalen Nutzfahrzeug-Messekalender etabliert.<br />

Dies spiegelt sich in den bisherigen Anmeldungen der n<strong>at</strong>ionalen<br />

und intern<strong>at</strong>ionalen Aussteller für die diesjährige Comtrans<br />

deutlich wider. Bereits jetzt haben mehr als 350 Aussteller ihre<br />

Teilnahme an der europäischen Leitmesse zugesagt – und<br />

das teilweise mit erheblich vergrößerten Standflächen.<br />

Erstmals in diesem Jahr kooperiert die Jury der Auszeichnung<br />

„Truck of the Year“ mit der Comtrans. Im Rahmen einer Prämierungs-<br />

comtraNS<br />

neben den russischen nutzfahrzeugherstellern werden auch alle<br />

führenden intern<strong>at</strong>ionalen Hersteller und Zulieferer auf der Comtrans<br />

2013 ausstellen Foto: Comtrans<br />

Logistik Dialog<br />

Für den 14. und 15. März lädt die Bundesvereinigung<br />

Logistik BVL Österreich zum großen Branchenkongress<br />

des Jahres: Der 29. Logistik Dialog, mit dem Leitthema<br />

„smart. ennov<strong>at</strong>iv. resilient – Die Zukunft der Logistik“,<br />

findet in der Event Pyramide in Wien Vösendorf st<strong>at</strong>t.<br />

Als Keynote-Speaker, Referenten und Podiumsdiskutanten haben<br />

unter anderem zugesagt: Österreichs Vizekanzler Michael<br />

Spindelegger, Michael ten Hompel, Mitglied der Logistik Hall of<br />

Fame und Institutsleiter der Fraunhofer IML, Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender<br />

und CEO voestalpine AG, Peter Umundum,<br />

Vorstand Post AG, Siegfried Mayrhofer, Vorstand A1 Telekom,<br />

und Wolfgang Dietrich, Stuttgart 21-Sprecher.<br />

Die Teilnehmer erwartet neben spannenden Podiumsdiskussionen,<br />

interessanten Keynotes aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft<br />

ein <strong>at</strong>traktives Kongressprogramm. In sechs Dialogblöcken mit Parallelsequenzen<br />

und zwei Podiumsdiskussionen werden die führenden<br />

Themen Ennov<strong>at</strong>ion, also die Verknüpfung von IKT mit Logistik,<br />

sowie die Rohstoff-Versorgung mit relevantem Bezug auf Industrie,<br />

Handel und Dienstleistung in den Mittelpunkt gerückt.<br />

Mit Spannung wird die Verleihung des 2. Nachhaltigkeitspreises<br />

Logistik 2013 erwartet. Gemeinsam mit der BVL Deutschland ins<br />

Leben gerufen, wird durch Fachjuryentscheid ein herausragendes,<br />

bereits realisiertes Logistikprojekt, das allen drei Säulen der Nachhaltigkeit<br />

– Ökologie, Ökonomie und soziale Verantwortung – gerecht<br />

wird, prämiert. www.bvl.<strong>at</strong><br />

VeraNStaltuNg<br />

veranstaltung wird der begehrte Award an den Gewinner des „Truck<br />

of the Year 2014“ übergeben werden.<br />

Die Messe findet von 10. bis 14. September in Moskau st<strong>at</strong>t. Sowohl<br />

die russischen Hersteller als auch alle führenden europäischen<br />

Lkw-, Transporter- und Anhängerhersteller sowie Nutzfahrzeughersteller<br />

aus Indien und China werden auf dieser Messe vertreten<br />

sein. Neben Lkw, Transportern und Trailern gehören auch Linien- und<br />

Reisebusse zum Ausstellungsportfolio. Darüber hinaus werden zahlreiche<br />

intern<strong>at</strong>ionale Zubehör- und Komponenten-Zulieferer ihre Produkte<br />

und Innov<strong>at</strong>ionen präsentieren. Wegen des enormen Aussteller-Interesses<br />

dehnt Messeveranstalter Media Globe in diesem Jahr<br />

die Ausstellungsfläche auf zwei weitere Hallen aus. Erstmals bietet<br />

sich dadurch die Möglichkeit, den n<strong>at</strong>ionalen und intern<strong>at</strong>ionalen<br />

Anhänger- und Aufbautenherstellern einen eigenen Ausstellungsbereich<br />

zu widmen und so der gestiegenen Bedeutung dieses Segments<br />

Rechnung zu tragen. comtrans.auto-fairs.com<br />

tanKKarten<br />

Uta erweitert Geschäftsführung<br />

Mit Beginn des Jahres h<strong>at</strong> die Union Tank<br />

Eckstein GmbH & Co. KG (UTA) ihre Geschäftsführung<br />

erweitert.<br />

Olaf Schneider wird dritter Geschäftsführer<br />

neben Helmut Lanfermann (Sprecher<br />

der Geschäftsführung) und Frits baron van<br />

Dedem.<br />

Der 45-Jährige ist bereits seit 16 Jahren im<br />

Unternehmen tätig, zuletzt als Leiter IT/Or- olaf Schneider Foto: UTA<br />

ganis<strong>at</strong>ion. Der neue Geschäftsbereich umfasst<br />

neben den Themen IT/ORG und Facility Management die Bereiche<br />

Mauten sowie „Third Party Services“. www.uta.com<br />

moDeLLPFLeGe amaroK<br />

neuer einstiegsmotor<br />

Die Modellpflege beim VW Amarok geht munter weiter.<br />

In der neuesten Version wird der frühere Einstiegsmotor mit 90 kW<br />

durch eine stärkere TDI-Version mit 103 kW/140 PS/3.500/min<br />

ersetzt. Das Drehmoment von 340 Nm wird zwischen 1.600 und<br />

2.250/min geliefert. Dank diesem Motor ergeben sich bessere Fahrleistungen<br />

sowie ein optimiertes Handling. Vor allem die Elastizität in<br />

den mittleren Fahrbereichen wurde angehoben. Der Verbrauch ist hingegen<br />

gleichgeblieben. Er liegt laut Werksangabe bei den BlueMotion-Version<br />

bei 6,8 l/100 km. Den neuen Motor gibt es mit 6-Gang-<br />

Getriebe für Einzel- und Doppelkabine. Und wahlweise mit Heckantrieb<br />

oder 4x4. Selbstverständlich gibt es auch für diese Modelle das<br />

gesamte Zus<strong>at</strong>z-Ausst<strong>at</strong>tungsprogramm für den Amarok inklusive RNS<br />

510 Radio-Navig<strong>at</strong>ionssystem, Park Pilot, Rückfahrkamera usw. ht<br />

www.vw-nutzfahrzeuge.<strong>at</strong><br />

1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 13


news l Die transporteure<br />

Str<strong>at</strong>egien für GüternaHverkehr der Zukunft<br />

Über 85 % aller Transporte erfolgen im Nahverkehr unter<br />

100 Kilometer. Eine engagierte Gruppe von Unternehmern<br />

folgte daher der Einladung der Fachgruppe für das OÖ<br />

Güterbeförderungsgewerbe zum Branchenforum Güter-<br />

NAHverkehr.<br />

Fachgruppenobmann-Stv. Komm.-R<strong>at</strong> Franz Danninger MBA informierte<br />

die Teilnehmer über die Schwerpunkte der Interessenvertretungsarbeit<br />

sowie Veranstaltungen der Fachgruppe. In einem<br />

von Mag. Christian Strasser, WKOÖ Spartengeschäftsführer,<br />

moderierten Workshop analysierten die Experten aus der<br />

Unternehmenspraxis kritisch die Ist-Situ<strong>at</strong>ion im GüterNAHverkehr<br />

und erarbeiteten in Gruppengesprächen Str<strong>at</strong>egien und Lösungsansätze,<br />

wie sich die Nahverkehrsbranche ihren Herausforderungen<br />

erfolgreich stellen kann. Die Ist-Situ<strong>at</strong>ion im Baustellenverkehr<br />

wurde von der Expertengruppe so zusammengefasst: Starre,<br />

in der Praxis für Transporteure oft schwer realisierbare Regelungen<br />

im Lenkzeitenrecht bei gleichzeitig übertriebenen Kontrollen führen<br />

zu einem immer stärkeren Lenkermangel. Der wirtschaftliche Druck,<br />

dass die Preisentwicklung bei Weitem nicht mit der Kostenentwicklung<br />

Schritt hält, wird zusätzlich dadurch verschärft, dass viele öffentliche<br />

Ausschreibungen erst sehr spät erfolgen und die generelle<br />

Zahlungsmoral der Auftraggeber immer schlechter wird.<br />

forum<br />

flexiblere arbeitSzeiteN erWüNScht<br />

Lösungsansätze durch Initi<strong>at</strong>iven der Fachgruppe wünschen die<br />

Experten für den Baustellenverkehr in Richtung Flexibilisierung der<br />

onLIne<br />

Sichere Parkplätze mit app finden<br />

Die IRU (Intern<strong>at</strong>ional Road Transport Union) beschäftigt sich seit<br />

geraumer Zeit mit dem Thema der „sicheren Parkplätze/sicheres<br />

Parken“.<br />

Dazu wurde die sogenannte „TransPark Initi<strong>at</strong>ive“ ins Leben gerufen.<br />

TransPark ist eine gr<strong>at</strong>is Online-Applik<strong>at</strong>ion (auf Englisch oder Französisch),<br />

die eine gezielte Parkpl<strong>at</strong>zsuche ermöglicht. Sie weist mehr als<br />

4.000 Parkplätze in über 40 Ländern aus und erlaubt auch, mittels<br />

Routenplaner entsprechende Parkplätze entlang der gewählten Fahrtroute<br />

zu suchen. Hinzu kommen nützliche Parkpl<strong>at</strong>zbewertungssymbole<br />

im Hinblick auf Bewachung, Umzäunung, Videoüberwachung, Flutlicht,<br />

Tankstelle und vieles mehr.<br />

Die App kann unter www.iru.org/transpark-app gr<strong>at</strong>is heruntergeladen<br />

werden. Weiters ist sie auf der AISÖ-Startseite www.aisoe.<strong>at</strong> entsprechend<br />

verlinkt. www.iru.org/transpark-app<br />

oÖ<br />

Danninger neuer FV-obmann<br />

Im Rahmen der letzten Fachverbands-Ausschusssitzung h<strong>at</strong> der bisherige<br />

stellvertretende FV- und FG-Obmann in Oberösterreich Komm.-<br />

R<strong>at</strong> Franz Wolfsgruber seinen Rücktritt aus sämtlichen Wirtschaftskammer-Funktionen<br />

bekanntgegeben. Als sein Nachfolger sowohl auf<br />

Fachgruppen- als auch FV-Ebene wurde Komm.-R<strong>at</strong> Franz Danninger<br />

ernannt. wko.<strong>at</strong>/ooe/transporteure<br />

Die für den GüternaHverkehr verantwortlichen Vertreter der WKoÖ-<br />

Fachgruppe: (v.l.) Franz Wieshofer, DI Bernhard Simmerer, Komm.-r<strong>at</strong><br />

Franz Danninger mBa, stv. Fachgruppenobmann, mag. Christian<br />

Strasser, WKoÖ- Spartengeschäftsführer, Günter reder mBa, Wolfgang<br />

K<strong>at</strong>zlberger und Karl W<strong>at</strong>zinger<br />

Arbeitszeit (Jahresarbeitszeit), mehr Augenmaß der Exekutive bei<br />

der Beurteilung sogenannter „technischer Mängel“ (Mängelk<strong>at</strong>alog)<br />

und eine Beseitigung der Mehrfachbestrafungen (Lenker, Unternehmer<br />

etc.). Initi<strong>at</strong>iven zur Attraktivierung des Lenkerberufs, Ausbildungsförderungen,<br />

sowie eine Beseitigung der sinnlosen Auflösungsabgabe<br />

auch bei vorliegenden Wiedereinstellungszusagen seien<br />

ebenfalls dringend notwendig.<br />

Im Bereich System-/Verteiler-/Kran-/Siloverkehre berichten die Experten<br />

aus der Praxis neben erheblichem Druck aus der Verladerschaft,<br />

der eine sinnvolle an der Kostenentwicklung orientierte Preisgestaltung<br />

sehr schwer macht, ebenfalls von strengen, teilweise unverhältnismäßigen<br />

Kontrollen und Auswirkungen der hohen Steuerbelastung.<br />

Andererseits werden bei den Themen Kabotage sowie<br />

unbefugte Gewerbeausübung Kontrollen wiederum vermisst – hier<br />

herrsche teilweise Narrenfreiheit für die „unsaubere Konkurrenz“.<br />

Bei den Zielen sollte der Fokus auf den gesetzlichen Realisierungen<br />

einer Auftraggeberhaftung liegen. Die weitere Forcierung der Image-<br />

und Öffentlichkeitsarbeit der Branche sowie verstärkte Bewusstseinsbildung<br />

auch in Richtung Synergien durch Netzwerke in den eigenen<br />

Reihen der Branche sollten den Blick in die Zukunft prägen.<br />

Die im Winterdienst tätigen Nahverkehrsfrächter sehen Handlungsbedarf<br />

in Richtung einer gemeinsamen Überarbeitung des Verkehr-<br />

Dienstvertrages mit dem Land Oberösterreich als Straßenerhalter<br />

sowie eine Beseitigung der gesetzlichen Besserstellungen für Fahrzeuge<br />

des öffentlichen Straßendienstes. Transporteure müssen für<br />

den Winterdienst, Fahrzeuge, Geräte und Personal bereithalten, werden<br />

dann aber oft nur zur Abdeckung von Spitzen herangezogen. Dazu<br />

müssen die Rahmenbedingen der Abgeltung (Stundens<strong>at</strong>z, Bereitschaft)<br />

künftig fair und indexgebunden angepasst werden.<br />

iNiti<strong>at</strong>iVeN gePlaNt<br />

Die Fachgruppe für das OÖ Güterbeförderungsgewerbe wird die Ergebnisse<br />

des Workshops im Rahmen ihrer nächsten Ausschusssitzung<br />

genau erörtern und eine Planung von Initi<strong>at</strong>iven durchführen.<br />

Über den Stand der Umsetzung wird dann im Rahmen von Regionalversammlungen,<br />

Branchenforen und anderen Veranstaltungen der<br />

Fachgruppe laufend berichtet. „Diese von den Nahverkehrsunternehmern<br />

gemeinsam erarbeiteten wertvollen Ergebnisse sind eine<br />

wichtige Grundlage sowie ein klarer Auftrag für die Arbeit der Fachgruppe“,<br />

skizzieren Danninger und Strasser die weitere Vorgangsweise<br />

der WKOÖ-Fachgruppe. wko.<strong>at</strong>/ooe/transporteure<br />

14 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013


„Konzepte zur großräumigen Umleitung<br />

des Verkehrs früher anwenden“<br />

„Der jährliche Wintereinbruch kommt wie das Amen im Gebet. Dass jetzt große<br />

Schneemengen fallen werden, war seit Tagen angekündigt“, erklärte Alexander Klacska,<br />

Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr in der WKÖ, nach heftigem Schneefall<br />

im Jänner.<br />

„Umso unverständlicher ist es, dass die Sperre der A21 so spät<br />

erfolgte und neuerlich Lkw hängenblieben, obwohl fertige Konzepte<br />

für die vorübergehende, großräumige Umleitung des<br />

Schwerverkehrs ab St. Pölten vorhanden sind”, bedauert Klacska.<br />

Asfinag, Straßenmeisterei und Polizei sitzen mit der<br />

Transportwirtschaft bei der reibungslosen Abwicklung der Verkehre<br />

in einem Boot.<br />

Um ein Verkehrschaos auf den Straßen bei Wintereinbrüchen zu verhindern,<br />

seien eine rechtzeitige Wetterinform<strong>at</strong>ion mittels elektronischer<br />

Anzeigen und Durchsagen im Radio, ausreichend Kettenanle-<br />

klacSka<br />

neue Leistungsträger<br />

Die oberösterreichische Verkehrswirtschaft kann auf Verstärkung<br />

bauen: Im Dezember erhielten 79 erfolgreiche<br />

Prüfungskandid<strong>at</strong>en von der Sparte Transport und Verkehr<br />

ihre Konzessions- bzw. Befähigungsbriefe.<br />

Der Obmann der Sparte Transport und Verkehr in der WKOÖ<br />

Johannes Hödlmayr überreichte gemeinsam mit WKOÖ-Präsident<br />

Dr. Rudolf Trauner, den Spartenobmann-Stellvertretern<br />

Alfred Schneckenreither und Michael Gräfner, Transporteure-<br />

Fachgruppenobmann Franz Wolfsgruber, Autobus-Fachgruppenobmann<br />

Josef Weiermair, Direktor-Stellvertreter Dr. Walter<br />

Bremberger, Spartengeschäftsführer Mag. Christian Strasser sowie<br />

Fachgruppengeschäftsführer Mag. Robert Riedl jenen 79 Kandid<strong>at</strong>en,<br />

die 2012 ihre Konzessions- bzw. Befähigungsprüfung mit Erfolg<br />

absolviert haben, die Urkunden. wko.<strong>at</strong>/ooe/verkehr<br />

erfolgreich<br />

(v.l.) Spartenobmann Komm.-r<strong>at</strong> Johannes Hödlmayr, Fachgruppenobmann<br />

Josef Weiermair, Bernd mitgutsch, Bernhard aschauer, Spartenobmann-Stellvertreter<br />

und Fachgruppenobmann michael Gräfner<br />

sowie WKoÖ-Präsident Dr. rudolf trauner Foto: Mozart<br />

geplätze sowie ein effizienter örtlicher<br />

Winterdienst die wichtigsten<br />

Voraussetzungen, so Klacska.<br />

„Nur die rechtzeitige Anwen-<br />

Die transporteure l news<br />

mauttarifverordnung 2012<br />

Am 30. November 2012 wurde die Mauttarifverordnung 2012 im<br />

österreichischen Bundesgesetzbl<strong>at</strong>t veröffentlicht.<br />

Die Grundkilometertarife werden in den einzelnen Klassen im § 2 festgelegt.<br />

Aufgrund der Spreizung ergeben sich somit folgende neuen<br />

Tarife (in €/km exkl. USt.):<br />

Hinsichtlich der Tarifgruppen bleibt die bisherige K<strong>at</strong>egorisierung<br />

gleich:<br />

Tarifgruppe A: .... Euro 6<br />

B: .... EEV<br />

C: .... Euro 4 und 5<br />

D: .... Euro 0 bis 3<br />

Die neuen Tarife gelten mit Wirkung 1. Jänner 2013.<br />

1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 15<br />

BGBL<br />

Tarifgruppe<br />

K<strong>at</strong>. 2<br />

(2 Achsen)<br />

alexander Klacska, obmann<br />

der Bundessparte transport und<br />

Verkehr in der WKÖ<br />

dung von Umleitungskonzepten kann verlässlich unterbinden, dass<br />

ortsunkundige oder von der Wetterlage überraschte (häufig ausländische)<br />

Lenker mit ihren Lkw auf neuralgischen Streckenabschnitten<br />

hängenbleiben. Verkehrsumleitungen sollten rechtzeitig erfolgen<br />

und Streckenabschnitte gesperrt werden, um Stehzeiten, Abschleppkosten<br />

und Unfälle zu verhindern.“ wko.<strong>at</strong>/verkehr<br />

K<strong>at</strong>. 3<br />

(3 Achsen)<br />

K<strong>at</strong>. 4+ (4 und<br />

mehr Achsen)<br />

A 0,149 0,2086 0,3129<br />

B 0,155 0,2170 0,3255<br />

C 0,170 0,2380 0,3570<br />

D 0,193 0,2702 0,4053<br />

Offenlegung: Mediengesetz § 25<br />

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Herausgeber: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A.<br />

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Bl<strong>at</strong>tlinie: TRAKTUELL – Intern<strong>at</strong>ionale Transport revue ist das auflagenstärkste Transport-Fachmedium<br />

Österreichs. Es informiert Frächter, Speditionen und Fuhrparkbetreiber sowie Entscheidungsträger<br />

in den Bereichen gewerblicher Güterverkehr, Werkverkehr sowie Logistik. Darüber hinaus ist<br />

es das offizielle Organ der intern<strong>at</strong>ionalen Auszeichnungen „Truck of the Year“ und „Van of the Year“.<br />

Neben Fahrzeugtests und Produktinform<strong>at</strong>ionen bietet TRAKTUELL umfassende und fundierte<br />

Fachartikel zu Managementthemen, Recht und Steuer sowie Verkehr. Mit dem Themen-Spezial<br />

„Partner“ werden auch sämtliche wichtige Themen für Lkw-Werkstätten abgedeckt.


unsere marken“<br />

den einen starken Partner. Hier spielt die Porsche<br />

Bank eine wichtige Rolle.<br />

Apropos Leasing. PHS verfügt ja über einen<br />

sehr hohen Kundenanteil am Flottenmarkt<br />

bzw. bei gewerblichen Kunden, der um 50 Prozent<br />

beim Abs<strong>at</strong>z liegt. Wie hoch ist da der<br />

Leasinganteil?<br />

Das Flottengeschäft generell war in den ersten<br />

neun Mon<strong>at</strong>en 2012 leicht rückläufig und<br />

zwar um etwa 2 Prozent. Die Porsche Bank<br />

jedoch konnte im selben Zeitraum ihren Anteil<br />

am Flottengeschäft um 21 Prozent auf<br />

über 40 Prozent erhöhen.<br />

Der Leasinganteil am Großkundengeschäft<br />

liegt bei rund 66 Prozent, also zwei Drittel.<br />

Der VW-Konzern h<strong>at</strong> sich bislang mit Altern<strong>at</strong>ivantrieben<br />

sehr zurückgehalten. Obwohl da<br />

einiges in der Pipeline ist. Was wird wann<br />

kommen?<br />

Es ist nicht unser Ziel, die Ersten auf dem<br />

Markt zu sein, sondern die Besten. Und deswegen<br />

wollen wir das Elektroauto für alle anbieten:<br />

alltagstauglich, sicher und bezahlbar.<br />

Bereits in diesem Jahr bringt Volkswagen mit<br />

dem e-up! das erste rein elektrisch angetriebene<br />

Fahrzeug in Serie. Kurz darauf folgt der<br />

Wir wollen nicht die<br />

Ersten auf dem Markt<br />

sein, sondern die<br />

Besten. <br />

e-Golf. Mittelfristig gesehen bietet jedoch der<br />

Plug-In-Hybrid die größten Chancen und Vorteile<br />

sowohl für die CO 2 -neutrale urbane als<br />

auch für die Langstreckenmobilität. Die ersten<br />

Modelle mit Plug-In-Hybrid, erwarten wir<br />

von Porsche noch in diesem Jahr, gefolgt von<br />

Volkswagen und Audi in 2014. Das wird dann<br />

sehr interessant, weil darin das Beste aus<br />

zwei Welten vereint ist: emissionsfreies Fahren<br />

mit Elektroantrieb in den Städten und<br />

Überlandfahren mit herkömmlichen verbrauchsoptimierten<br />

Verbrennungsmotoren,<br />

die auch größere Reichweiten ermöglichen.<br />

Der Volkswagen Konzern ist also sehr vernünftig<br />

an das Thema der Altern<strong>at</strong>iven Antriebe<br />

herangegangen. N<strong>at</strong>ürlich arbeitet Volkswagen<br />

weiter an der Erhöhung der Effizienz<br />

konventioneller Antriebe. Wie der Blue Motion<br />

Technologie mit geringen CO 2-Emissionen<br />

und Verbräuchen. Wovon wir n<strong>at</strong>ürlich auch<br />

überzeugt sind, ist das Thema „EcoFuel“.<br />

Beim Erdgasantrieb scheint man aber jetzt<br />

richtig Gas geben zu wollen. Damit weckt man<br />

eine preisgünstige Treibstoffaltern<strong>at</strong>ive aus<br />

dem Dornröschenschlaf. Werden zusätzlich<br />

zu den bestehenden Erdgasmodellen von VW<br />

auch neue Modelle hinzukommen?<br />

Erdgas war für uns immer ein sehr wichtiges<br />

Thema. Wir bieten bereits seit 20 Jahren Erdgasmodelle<br />

in unserem Produktportfolio an. Es<br />

handelt sich um eine Technologie, die ausgereift<br />

ist und für die Zukunft auch eine große<br />

Rolle spielen wird. Unter anderem deshalb, weil<br />

Erdgas als fossiler Kraftstoff durch Biogas und<br />

Windgas ersetzt werden kann und damit schon<br />

heute in Richtung CO 2-neutraler Mobilität unterwegs<br />

ist. Das Tankstellennetz ist noch verbesserungsfähig,<br />

bietet aber heute bereits eine<br />

ausreichende Grundversorgung. Volkswagen<br />

bietet Erdgas-Modelle für bivalenten Fahrbetrieb<br />

(Erdgas und Benzin) an, die ausreichende<br />

Reichweiten garantieren. Unsere Erdgaspalette<br />

wurde gerade erweitert, um den Volkswagen<br />

eco-up!, den Se<strong>at</strong> Mii und den Skoda Citigo<br />

mit CO 2 -Werten von nur 79 Gramm. Weiter sind<br />

ein Volkswagen Golf TSI EcoFuel und ein Skoda<br />

Octavia CNG sowie der Audi A3 in den<br />

nächsten Mon<strong>at</strong>en geplant. Bereits seit längerer<br />

Zeit im Angebot sind die Erdgas-Modelle<br />

von Volkswagen: der Pass<strong>at</strong>, der Touran und<br />

der Caddy. Neben den ökologischen Vorteilen<br />

sind insbesondere die ökonomischen Vorteile<br />

herauszustellen – mit Erdgas fährt man im Vergleich<br />

zu einem Benziner für die Hälfte der<br />

Kraftstoffkosten. Beim Beispiel eco up! reden<br />

wir hier über Kraftstoffkosten von rund 3 € je<br />

100 Kilometer! Darüber hinaus fördern viele<br />

Energieversorger die Anschaffung eines Erdgasfahrzeugs,<br />

so dass sich der höhere Preis<br />

für ein Erdgasfahrzeug sehr schnell rechnet.<br />

VW ist in Österreich seit Jahrzehnten die unangefochtene<br />

Nummer eins bei Nutzfahrzeugen.<br />

2012 wurde das Ergebnis noch getoppt<br />

und so erreicht man fast den doppelten<br />

Marktanteil als die Nummer zwei. Was waren<br />

die Renner?<br />

Bei den Nutzfahrzeugen haben wir eine Spitzenleistung<br />

hingelegt und im vergangenen<br />

Jahr unseren Marktanteil und somit auch unsere<br />

Führungsposition ausgebaut. Es war für<br />

uns ein absolutes Rekordjahr. Der VW T5<br />

spielte dabei eine genauso wichtige Rolle wie<br />

der VW Caddy oder auch der VW Amarok. Damit<br />

konnten wir einen Marktanteil von 27 Prozent<br />

im reinen Nutzfahrzeuggeschäft bis 5 Tonnen<br />

– ohne Busse – erreichen. Unser Ziel ist<br />

es, dieses Niveau zu halten.<br />

Mit dem Amarok h<strong>at</strong> sich VW vom Start weg<br />

an die Spitze k<strong>at</strong>apultiert. Werden Sie die Po-<br />

interview l fahrzeuge<br />

sition Nummer eins weiter halten können?<br />

Der VW Amarok war von Beginn an ein voller<br />

Erfolg, wobei zum Verkaufsstart die Autom<strong>at</strong>ik<br />

gefehlt h<strong>at</strong>. Diese ist nun verfügbar und wir werden<br />

den Amarok n<strong>at</strong>ürlich weiterhin gut unterstützen,<br />

um unsere Position halten zu können.<br />

Zum Beispiel mit Sondermodellen wie dem<br />

Amarok Canyon. Prinzipiell sind wir mit der Performance<br />

des Amarok mehr als zufrieden.<br />

Nicht zuletzt ein Wort zu den Luxusmarken.<br />

Wie ist es dort gelaufen?<br />

Es ist oft so, dass in einem schwierigeren<br />

Markt die Premiummarken Marktanteile zulegen.<br />

Wenn eine Krise eintritt, sind die Käufer<br />

von Premium-Modellen wahrscheinlich als<br />

Letzte von dieser betroffen. Somit ist auch<br />

dieser Markt, auch wenn es in Österreich keine<br />

Krise gab, in den letzten Jahren gestiegen<br />

und die Marken Audi, Mercedes und<br />

BMW können gemeinsam einen Marktanteil<br />

von rund 15 Prozent für sich verzeichnen. Im<br />

Jahr 2011 lag dieser noch bei 13,8 Prozent.<br />

Auch unser Anteil im reinen Premiumbereich<br />

h<strong>at</strong> sich gesteigert, wir liegen mit Audi bei<br />

über 42 Prozent und konnten unseren Abstand<br />

zur Nummer zwei weiter ausbauen.<br />

2012 war für die Marke Audi in Österreich<br />

das erfolgreichste Jahr aller Zeiten. Gesamt<br />

gesehen erreichte Audi 2012 mit kumulierten<br />

20.910 Neuzulassungen einen Marktanteil<br />

von 6,2 Prozent.<br />

2012 war ein gutes Jahr für den österreichischen<br />

Autohandel. Wie schätzen Sie das Jahr<br />

2013 ein?<br />

Es ist sehr schwer zu sagen. Betrachten wir<br />

die wirtschaftliche Situ<strong>at</strong>ion in Österreich,<br />

gibt es keinen Grund, weshalb sich der Markt<br />

2013 sehr viel anders verhalten sollte als im<br />

vergangenen Jahr. Wir gehen wieder von rund<br />

330.000 Fahrzeugen aus, 2012 waren es<br />

336.000. Im Gegens<strong>at</strong>z zu manch anderen<br />

Ländern, wie zum Beispiel Spanien, wo wir<br />

als Porsche Holding auch vertreten sind, ver-<br />

Bei den Nutzfahrzeugen<br />

haben wir eine Spitzen-<br />

leis tung hingelegt. <br />

fügt Österreich über eine sehr stabile Wirtschaft<br />

mit einer geringen Arbeitslosigkeit und<br />

auch niedrigen Zinsen. Faktoren, die sich positiv<br />

auf den Autokauf auswirken. Sowohl der<br />

Pkw- als auch der Nutzfahrzeugsektor werden<br />

das Niveau halten können. Unser Ziel ist<br />

es n<strong>at</strong>ürlich, unseren Marktanteil von knapp<br />

36 Prozent weiter zu halten.<br />

1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 17


fahrzeuge l schwere klasse<br />

Petra – angestellte & meilenfresserin<br />

Wir haben bereits in der Traktuell Dezember-Ausgabe des<br />

vergangenen Jahres über Petras bewegtes Leben und den<br />

steinigen Weg der Vorarlbergerin in die USA berichtet. Jetzt<br />

nimmt ihr Leben auf der Straße aber erst so richtig Fahrt auf!<br />

Mit dem Führerschein in der Tasche heuerte<br />

Petra 1998 bei KLLM an. Diese Firma<br />

war spezialisiert auf schnelle Kühltransporte<br />

von Californien in sämtliche<br />

Großstädte von 48 Bundessta<strong>at</strong>en der<br />

USA. Um Ausfälle zu vermeiden, setzte<br />

KLLM auf nagelneue Century Class Freightliner,<br />

die zweimal pro Jahr erneuert wurden.<br />

Die Frischlinge werden bei dieser Firma, bevor<br />

sie auf große Tour gehen, von erfahrenen<br />

Truckern geschult. Petras Trainer war Ben, er<br />

war eine mächtige Erscheinung<br />

von etwas mehr als zwei Meter<br />

Körpergröße und 270<br />

Pfund Gewicht. Was sie in<br />

der Fahrschule in der Theorie<br />

gelernt h<strong>at</strong>te, konnte<br />

jetzt Schritt für Schritt praxisorientiert<br />

umgesetzt wer-<br />

teil 2<br />

einer der größten erfolge<br />

ihrer bisherigen Laufbahn als<br />

truckerin war die auszeichnung<br />

als „Company Driver of the<br />

month“ bei KLLm, bei der 2.700<br />

Fahrer angestellt waren<br />

den. Da die beiden sich äußerst gut verstanden,<br />

beschlossen sie als Team zusammen<br />

zu fahren. Ein Team wird von Transportunternehmern<br />

als Meilenfresser eingesetzt.<br />

Der Truck soll so wenig als möglich zum Stillstand<br />

kommen, gesetzlich durften zu dieser<br />

Zeit pro Fahrer zehn Stunden ununterbrochen<br />

gefahren werden, danach konnte der zweite<br />

Trucker das Steuer übernehmen. Eine<br />

Zwangsruhepause war erst nach 6 Arbeitstagen,<br />

oder anders gesagt nach 144 Stun-<br />

den erforderlich, diese betrug<br />

35 Stunden.<br />

Jede Minute Stillstand wurde<br />

vermieden, wenn Petra schlief<br />

war Ben am Lenkrad, wenn<br />

Petra fuhr, schlief Ben, gewechselt<br />

wurde fliegend. Der komfortabel<br />

ausgest<strong>at</strong>te Freightliner<br />

war für die beiden Arbeitspl<strong>at</strong>z,<br />

Küche, Ess- und Schlafzimmer.<br />

Sechs Tage pro Woche rollten<br />

die beiden im „Dedic<strong>at</strong>et<br />

Traffic“ (Linienverkehr)<br />

von Kalifornien<br />

aus<br />

durch Amerika,<br />

lieferten Obst,<br />

Gemüse und andere<br />

Frischwaren<br />

nach New York, Boston, Chicago,<br />

Miami und weitere Großstädte.<br />

Pro Wochenschicht standen<br />

8 000 Meilen auf dem Tacho,<br />

dann steuerten die beiden einen<br />

Rasthof mit einem Motel an. Dort freuten<br />

sie sich über ein warmes Essen und ein<br />

Bett, das nicht schaukelt. Während der vorgeschriebenen<br />

Pause wurde der Truck gewaschen,<br />

Service gemacht, Reifen und Verschleißteile<br />

gewechselt. Auch das Innere der<br />

fahrbaren Kleinwohnung bekam die notwendige<br />

Pflege, neben Grundreinigung wurden<br />

die Bettbezüge entfernt, ins Waschcenter gebracht<br />

und wieder bezogen. Die restlichen<br />

Stunden gönnten die beiden sich ein bisschen<br />

Erholung. So ist es auch nicht verwun-<br />

Petra behauptet sich hervorragend in einer extrem von männern dominierten Welt<br />

mit der richtigen technik stellt auch die riesige motorhaube<br />

keine Schwierigkeit für Petra dar<br />

derlich, dass Petra bereits auf über 2 Mio.<br />

Meilen Erfahrung zurückblicken kann.<br />

gute bezahluNg, WeNig freizeit<br />

Das Positive an dem beinharten Job war die<br />

Bezahlung. Abgerechnet wurde nach gefahrenen<br />

Meilen. Die Fahrerpaarung erhielt 36<br />

Cent pro gefahrener Meile.<br />

Nach jedem Jahr der Betriebszugehörigkeit<br />

erhöhte sich das Gehalt um einen Cent pro<br />

Meile. Die Trucks waren auf 62 Meilen pro<br />

Stunde limitiert, erst später wurde das<br />

Speedlimit der Firma auf 70 Meilen erhöht.<br />

Bei KLLM arbeiteten zu dieser Zeit ca. 2.700<br />

Fahrer. Ein Highlight in ihrer Trucker-Karriere<br />

war die Wahl zum „Fahrer des Mon<strong>at</strong>“, diese<br />

Auszeichnung wurde ihr vom Geschäftsführer<br />

persönlich übergeben.<br />

Der große Nachteil war, dass sie die Kinder<br />

kaum sah. Die Freude beim Wiedersehen war<br />

überwältigend, aber entsprechend hart war<br />

jedes Mal der Abschied. Die Kinder klammerten<br />

sich an ihren Hals und weinten, während<br />

sie die Tränen zurückhielt, bis Ben schlief<br />

und sie wieder allein hinter dem Steuer saß.<br />

Mit jeder Tour und jedem Pay-Scheck kam sie<br />

ihrem Traum – ein gemeinsames Leben mit<br />

ihren Kindern in einem Haus bezahlen zu<br />

können, einen Schritt näher. Obwohl sie ausgezeichnet<br />

verdiente, war es schwierig, denn<br />

sie musste neben Wohnung, Betreuung,<br />

Schule, Essen und Kleidung der Kinder auch<br />

für Versicherung und medizinische Betreu-<br />

18 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013


Petra mit ihrem ehemaligen „mentor“ und<br />

nach wie vor guten Freund Ben. 8.000 meilen<br />

pro Woche auf der Straße schweißen für ein<br />

Leben zusammen<br />

auch wenn wenig Zeit für die Familie bleibt,<br />

ist Petra stolz auf ihre enkelkinder<br />

Petras motto?<br />

ung aufkommen. Dazu kamen Geschenke für<br />

Geburtstage, Weihnachten, Ostern, sowie<br />

Überraschungskleinigkeiten, wenn sie die<br />

Kinder zu Hause besuchte.<br />

Mit Ende 2002 war es dann soweit. Die Ersparnisse<br />

waren so hoch, dass sie den<br />

Schritt wagen konnte. Die Zusammenarbeit<br />

mit Ben war immer schwieriger geworden,<br />

h<strong>at</strong>te er doch in den letzten Jahre permanent<br />

zugenommen und wog mittlerweile 420<br />

Pfund. Wann immer möglich, übergab er Teile<br />

seiner Schicht an Petra und zog es vor, die<br />

neusten Videofilme vom Bett aus anzusehen.<br />

Bei der Wahl der Region h<strong>at</strong>te sie kein Problem,<br />

schließlich wusste sie, wo es ihr gefällt<br />

und wie die preislichen Vorstellungen in<br />

den Regionen sind. Deshalb entschied sie<br />

sich für Texas, der Mietvertrag für das neue<br />

Heim wurde unterzeichnet, zwischen den Tou-<br />

ren richtete sie das Haus ein und im Frühling<br />

2003 holte sie die Kinder in Kalifornien ab.<br />

Sämtliche Dinge, die mitgenommen wurden,<br />

fanden in einem Van Pl<strong>at</strong>z. Die Freude der<br />

Familie war groß, als sie das neue Haus bezog.<br />

kurze ruhePhaSe<br />

Petra war klar, dass die Ersparnisse nicht<br />

ewig reichen würden. Sie suchte eine Stelle<br />

in dieser Region. Um mehr Zeit mit der Familie<br />

verbringen zu können, versuchte sie etwas<br />

im Tagesverkehr zu finden. Allerdings<br />

waren die Unternehmer aus der Gegend nicht<br />

bereit, einer Frau einen Truck zu überlassen.<br />

In einem Seniorenheim in der Nähe wurde<br />

eine Pflegehelferin gesucht, sofort vereinbarte<br />

sie einen Vorstellungstermin und bekam<br />

die Stelle, die glücklicherweise nur sieben<br />

Meilen von ihrem Haus entfernt war. Die Arbeit<br />

mit den Senioren machte ihr Spaß und<br />

zwei Jahre vergingen wie im Flug. Es dauerte<br />

nur ein knappes Jahr in Texas, dann mach-<br />

Die richtige Verpflegung ist für Petra das<br />

Wichtigste auf ihren langen Fahrten<br />

schwere klasse l fahrzeuge<br />

Selbst nach 10-Stunden-Schichten an sechs aufeinanderfolgenden tagen bzw. 144 Stunden<br />

im truck geht Petra nie der Blick für die Schönheiten amerikas verloren<br />

te Sohn Freddie sie zur Großmutter, die Enkelin<br />

wurde auf den Namen Za`maya getauft<br />

wurde.<br />

Interne Streitigkeiten zwischen dem Personal<br />

und Meinungsverschiedenheiten mit der<br />

Geschäftsleitung veranlassten sie, eine neue<br />

Stelle zu suchen.<br />

Das Service wird jede Woche in der kurzen<br />

ruhephase gemacht<br />

oN the road agaiN<br />

Diese fand sie bei der Tango Transport<strong>at</strong>ion<br />

in Shreveport Louisiana, 80 Meilen von ihrem<br />

Haus entfernt. Sie kehrte zurück als Kilometerfresserin<br />

in den Langstrecken-Linienverkehr.<br />

Erstmals fuhr sie auf dem recht unübersichtlichen<br />

Longnose Peterbilt. Dahinter<br />

hing ein 53 Fuß Kofferauflieger. Zwei Jahre<br />

transportierte sie die Waren kreuz und quer<br />

durch Amerika. Waren es anfänglich fast immer<br />

Komplettladungen, gab es immer öfter<br />

verschiedene Lade- und Abladestellen, was<br />

das Leben im Truck nicht leichter macht. Sie<br />

wechselte zu Dot-Lines und übernahm die Linie<br />

Kalifornien – New Jersey. Erstmals pilotierte<br />

sie einen sogenannten „Double“. Dabei<br />

handelt es sich um nichts anderes als<br />

einen Truck mit zwei angehängten Trailern.<br />

Die Gesamtlänge beträgt bei diesem Fahrzeug<br />

65 Fuß.<br />

Doch auch der Reiz dieser Herausforderung<br />

hält bei Petra nicht lange an. Sie träumt von<br />

ihrem eigenen Truck!<br />

www.facebook.com/traktuell<br />

1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 19


fahrzeuge l schwere klasse<br />

a wie arocs: Die Baugiganten<br />

In letzter Zeit h<strong>at</strong> es Daimler mit dem A. Zuerst kam der Axor, dann vor zwei Jahren der neue Actros für den<br />

Fernverkehr, voriges Jahr der Antos für den Nah- und Verteilerverkehr und jetzt fährt der Arocs für die Baustelle<br />

vor. Wie Daimler Nutzfahrzeugchef Andreas Renschler bei der Präsent<strong>at</strong>ion bemerkte, sollte das nicht<br />

der letzte Mercedes Laster mit einem A am Anfang sein. Da kann man ja gespannt sein, wie es weitergeht.<br />

komPlette reihe<br />

Nun sehen wir uns einmal den Arocs näher<br />

an, der die Baufahrzeugtradition von<br />

Daimler vom LK über den LP, den Axor bis<br />

zum Actros Bau fortsetzt. Mercedes h<strong>at</strong><br />

eine hohe Kompetenz bei Baufahrzeugen,<br />

obwohl das nicht immer allen Kunden<br />

bewusst war. Denn vor allem in Österreich<br />

galten insbesondere MAN und Magirus bzw.<br />

dann die Iveco als Baufahrzeugspezialisten.<br />

Doch weltweit gesehen ist Mercedes eindeutig<br />

Marktführer bei Baufahrzeugen und in<br />

Deutschland trägt jedes zweite Baufahrzeug<br />

den Stern. Wer erinnert sich außerdem nicht<br />

an den legendären Hauber LK, der teilweise<br />

noch heute unter abenteuerlichen Verhältnissen<br />

in Afrika auftaucht.<br />

eiNführuNg<br />

mercedes nutzfahrzeugboss andreas<br />

renschler (l.) präsentiert Stefan Buchner, den<br />

neuen Leiter mercedes-Benz Lkw, vor einem<br />

arocs<br />

Dieser Tradition fühlt man sich in Stuttgart verbunden<br />

und h<strong>at</strong> nun mit der Arocs-Reihe eine<br />

zukunftsträchtige Nachfolgegener<strong>at</strong>ion auf der<br />

Basis des neuen Actros geschaffen. Und<br />

steigt damit voll in die Euro 6-Disziplin ein.<br />

In bislang unerreichter Breite fächert sich<br />

das Fahrzeugangebot des Arocs exakt nach<br />

den Kundenbedürfnissen in diesem weit differenzierten<br />

Eins<strong>at</strong>zsektor auf. Die neuen<br />

Kipper, Allradkipper, Betonmischer, S<strong>at</strong>telzugmaschinen<br />

und Pritschenfahrgestelle gibt es<br />

als 2-, 3- und 4-achsige Fahrzeuge in 16 Leistungsstufen<br />

von 175 kW/238 PS bis<br />

460 kW/625 PS. Und da soll zu einem späteren<br />

Zeitpunkt noch was Stärkeres nachgesetzt<br />

werden. Alle Motoren sind von Beginn<br />

an für Euro 6 entwickelt worden.<br />

Baufahrzeuge müssen sich optimal an die<br />

Eins<strong>at</strong>zerfordernisse anpassen lassen. Etwa<br />

50 % aller Baufahrzeuge arbeiten direkt auf<br />

den Baustellen, ca. ein Drittel liefert M<strong>at</strong>erial<br />

und Baustoffe dorthin und 15 % sind mit<br />

Der große auftritt des mercedes arocs in den Bavaria Filmstudios<br />

Fertigbetonaufbauten unterwegs. Darüber hinaus<br />

gibt es noch vielfältige Anforderungen<br />

aus dem Baunebengewerbe oder dem Bereich<br />

der Schwersttransporte sowie im Kommunalbereich.<br />

loader oder grouNder<br />

Ähnlich wie beim Antos gibt es auch beim<br />

Arocs zwei Grundlinien für unterschiedliche<br />

Einsätze. Hier geht es also um zwei Grundlinien<br />

Richtung Nutzlastoptimierung oder extreme<br />

Einsätze.<br />

Beim Loader wurden alle Möglichkeiten, Eigengewicht<br />

einzusparen, konsequent umgesetzt.<br />

Es gibt nutzlastoptimierte 4 x 2 S<strong>at</strong>telzugmaschinen,<br />

die zu den leichtesten im<br />

Bauverkehr zählen. Und 8 x 4/4 Betonmischer<br />

mit 32 t Gesamtgewicht, die dank einem<br />

besonders niedrigen Eigengewicht von<br />

höchstens 9.250 kg bei jeder Fahrt 8 m³ Fertigbeton<br />

liefern können. Das ist ein halber<br />

Kubikmeter mehr als die meisten anderen<br />

Fahrzeuge transportieren können. Hoch gerechnet<br />

bedeutet das, dass ein Kunde dadurch<br />

bei einer Haltedauer von acht Jahren<br />

fast 40.000 Euro mehr verdienen kann.<br />

Der Grounder ist hingegen für extreme Einsätze<br />

unter harten Bedingungen im Steinbruch<br />

oder auf Baustellen konzipiert. Durch<br />

eine Vielzahl an technischen Maßnahmen,<br />

wie z.B. eine Längsträgerrahmenstärke von<br />

neun Millimeter, ist er sehr robust und verfügt<br />

über eine besonders hohe Stabilität und<br />

Belastbarkeit.<br />

Sowohl der Loader als auch der Grounder<br />

zählen zu einem breiten Fahrzeugspektrum<br />

der Arocs-Familie, die sich über ein zulässiges<br />

Gesamtgewicht von 18 Tonnen beim<br />

2-Achser bis 41 Tonnen bei den Offroad-Vierachsern<br />

aus der Grounder-Reihe erstreckt.<br />

Und die zweiachsigen S<strong>at</strong>telzugmaschinen<br />

mit angetriebener Hinterachse (4x2) sind keine<br />

Actros-Varianten, sondern eigenständige<br />

Fahrzeugtypen.<br />

SPezialrahmeN<br />

Rahmen, Rahmenhöhe und Überhänge unterscheiden<br />

sich gezielt von den Fernverkehrsmodellen.<br />

Damit sind Anpassungs-Umbauten<br />

an den Eins<strong>at</strong>z als Baustofftransporter<br />

nicht mehr erforderlich. Es kann z.B. die<br />

2-achsige Arocs S<strong>at</strong>telzugmaschine als 4 x 2<br />

Standardfahrzeug mit Stahl oder Luftfederung,<br />

als nutzlastoptimierter 4 x 2 Loader,<br />

als 20 Tonnen 4 x 4 Allradfahrzeug oder als<br />

4 x 4 Grounder geordert werden. Andere Spezialisten<br />

innerhalb der breit aufgestellten<br />

Arocs-Reihe sind Versionen, die es bisher nur<br />

als nachträglichen Sonderumbau gab. So laufen<br />

jetzt 4-Achser mit einer Vorder- und drei<br />

Hinterachsen in der ganz normalen Serienfertigung<br />

in Wörth vom Band.<br />

20 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013


Neu ist übrigens ein 4-Achser 8 x 4/4 ENA<br />

mit drei Hinterachsen. Dieser basiert auf einem<br />

3-Achser mit einer nicht angetriebenen<br />

Lenkachse und zwei doppelt bereiften, angetriebenen<br />

Hinterachsen. Dahinter angefügt<br />

ist eine einzelbereifte, zwangsgelenkte und<br />

liftbare Nachlaufachse. Das wäre also ein typisches<br />

Beispiel für eine Baustoff-Pritsche<br />

mit Ladekran.<br />

Vollautom<strong>at</strong>iSierte<br />

getriebe iN Serie<br />

Bevor wir einen Blick auf die Motoren werfen,<br />

sei eine Bemerkung zu den Getrieben erlaubt.<br />

Serienmäßig werden vollautom<strong>at</strong>isierte und<br />

schnell schaltende Mercedes PowerShift 3-Getriebe<br />

mit 8, 12 oder 16 Gängen angeboten.<br />

Sie erleichtern die Arbeit der Fahrer erheblich<br />

auch im harten Offroad-Eins<strong>at</strong>z. Für jene kleiner<br />

werdende Klientel, die unbedingt Handschaltgetriebe<br />

möchte, gibt es gegen Aufpreis<br />

herkömmliche 9- und 16-Ganggetriebe.<br />

Die weiterentwickelte Schaltautom<strong>at</strong>ik zeichnet<br />

sich gegenüber dem Vorgänger-Getriebe<br />

PowerShift 2 um bis zu 20 % und im Vergleich<br />

zur Telligent Schaltautom<strong>at</strong>ik um bis zu 50 %<br />

verkürzte Schaltzeiten aus. Mit ihrer sensiblen<br />

Schaltsensorik sorgt PowerShift 3 für eine<br />

präzise, der jeweiligen Fahr- und Beladungssitu<strong>at</strong>ion<br />

angepasste Gangwahl. Dazu gehört,<br />

dass der Schubbetrieb im Gefälle erkannt und<br />

der Gang gehalten wird. Die neue Kriechfunktion<br />

mit dem integrierten Manövrier-Modus ermöglicht<br />

besonders leichtes Anfahren und präzises,<br />

feinfühliges Rangieren. Darüber hinaus<br />

machen unterschiedliche Fahrmodi und Zus<strong>at</strong>zfunktionen<br />

das Fahren im Bauverkehr einfacher.<br />

So erleichtert der Freischaukel-Modus<br />

das selbstständige Freikommen aus schlammigem,<br />

morastigem Grund. Die Direktschaltung<br />

vom ersten in den Rückwärtsgang ist ein<br />

weiterer Vorteil. Es stehen je nach Modell außerdem<br />

zwei Getriebe-Programme zur Wahl<br />

zwischen Power und Offroad. Zum Rangieren<br />

gibt es einen Kriech-Modus.<br />

breite motoreNPalette<br />

Der Kunde kann aus 16 Leistungsstufen der<br />

Euro 6-Motoren wählen. Die Bluetec 6-Motoren<br />

sind als Reihen-6-Zylinder mit Abgasturboaufladung<br />

und Ladeluftkühlung für hohe<br />

Drehmomente bei wenig mehr als Leerlaufdrehzahl<br />

ausgelegt. In vier Hubraumgrößen<br />

von 7,7 über 10,7 bis 15,6 Liter werden maximale<br />

Drehmomentwerte von 1.000 bis<br />

3.000 Nm erreicht. Der neue OM 473 steht<br />

in drei Leistungsstufen zur Verfügung:<br />

n 380 kW/517 PS – 2.600 Nm<br />

n 425 kW/578 PS – 2.800 Nm<br />

n 460 kW/625 PS – 3.000 Nm<br />

Unterhalb dieses neuen OM 473 schließt<br />

nahtlos die bisherige Topausführung der neu-<br />

en Motorengener<strong>at</strong>ion, der OM 471 an. Er<br />

leistet 375 kW/510 PS und 2.500 Nm aus<br />

12,8 l Hubraum. Sein nutzbarer Volllast-Drehzahlbereich<br />

reicht nach unten bis 800/min,<br />

was für den Offroadeins<strong>at</strong>z wichtig ist. Den<br />

OM 471 gibt es in insgesamt vier Leistungsstufen:<br />

n 310 kW/421 PS – 2.100 Nm<br />

n 330 kW/449 PS – 2.200 Nm<br />

n 350 kW/476 PS – 2.300 Nm<br />

n 375 kW/510 PS – 2.500 Nm<br />

Neu ist auch der OM 470 mit 10,7 l Hubraum,<br />

der auf der Baureihe OM 471 basiert<br />

und ebenfalls über das neue X-Pulse Einspritzsystem<br />

verfügt. Er ist gewichtsoptimiert<br />

und konsequent auf Sparsamkeit getrimmt.<br />

95 % des maximalen Drehmoments stehen<br />

im Hauptfahrbereich zwischen 1.100 und<br />

1.400/min zur Verfügung. Den OM 470 gibt<br />

es in den folgenden Leistungsklassen:<br />

n 240 kW/326 PS – 1.700 Nm<br />

n 265 kW/360 PS – 1.800 Nm<br />

n 290 kW/394 PS – 1.900 Nm<br />

n 315 kW/428 PS – 2.100 Nm<br />

Und schließlich kommen wir noch zum neuen,<br />

besonders kompakten und leichten<br />

OM 936 mit einer Reihe technischer Finessen,<br />

einem Einspritzdruck von 2.400 bar und<br />

der weltweit ersten verstellbaren Auslassnockenwelle<br />

in einem Dieselmotor. Er ist ein<br />

Langhuber mit hoher Durchzugskraft bei niedrigen<br />

Drehzahlen. Den OM 936 gibt es in fünf<br />

Leistunsstufen:<br />

n 175 kW/238 PS – 1.000 Nm<br />

n 200 kW/272 PS – 1.100 Nm<br />

n 220 kW/299 PS – 1.200 Nm<br />

n 235 kW/320 PS – 1.300 Nm<br />

n 260 kW/354 PS – 1.400 Nm<br />

Alle Motoren sind mit der sehr leistungsfähigen,<br />

aufgeladenen Dekompressions-Motorbremse<br />

lieferbar.<br />

Neuer turbocomPouNd<br />

Nicht zuletzt kommt der Überdrüber-Motor, der<br />

OM 473 mit 15,6 l Hubraum und maximal<br />

460 kW/625 PS. Mit 3.000 Nm Drehmoment<br />

setzt er kraftvolle Akzente. Turbocompound-<br />

Motoren haben bis d<strong>at</strong>o in Europa je wenig<br />

Furore gemacht. Daimler h<strong>at</strong> diesen Motor<br />

aber bereits seit längerer Zeit in den USA in<br />

erfolgreichem Eins<strong>at</strong>z. Beim Turbocompound<br />

gibt es eine zweite, dem Abgasturbolader<br />

nachgeschaltete Turbine, die den weithin vorhandenen<br />

Druck des Abgases nach Durchströmen<br />

des Abgasturboladers zu einer weiteren<br />

Leistungssteigerung nutzt. Diese Kraft wird<br />

übe eine Welle und eine hydrodynamische<br />

Kupplung auf den Rädertrieb des Motors und<br />

damit direkt auf die Kurbelwelle übertragen.<br />

Dadurch wird die Leistung um ca.<br />

50 kW/68 PS erhöht. Gleichzeitig wird unter<br />

hoher Last ein Verbrauchsvorteil von ca. 2 %<br />

schwere klasse l fahrzeuge<br />

3-achs S<strong>at</strong>telzugmaschine des arocs<br />

Geländegängig: arocs 4-achs Kipper<br />

arocs mit 8 m³ mischer macht mehr Geld<br />

erzielt. Dieser Motor ist jedenfalls sparsamer<br />

als der alte V 8 OM 502.<br />

Den OM 473 gibt es in drei Leistungen:<br />

n 380 kW/517 PS – 2.600 Nm<br />

n 425 kW/578 PS – 2.800 Nm<br />

n 460 kW/625 PS – 3.000 Nm<br />

umfaSSeNdSte Palette<br />

Wenn man jetzt noch einige weitere technische<br />

Leckerbissen anführt, so präsentiert<br />

Mercedes mit der neuen Arocs-Reihe das<br />

wohl umfassendste Baufahrzeugprogramm<br />

aller Welthersteller. Es seien nur kurz erwähnt:<br />

drei Allrad-Varianten, hydrodynamischer,<br />

zuschaltbarer Allradantrieb mit Radnabenmotoren,<br />

Differenzialsperren in jeder Konfigur<strong>at</strong>ion,<br />

großes Angebot an Nebenantrieben,<br />

zwei Rahmenarten, vergrößerte Bodenfreiheit,<br />

elektrohydraulische Lenkung, 14 verschiedene<br />

Kabinen inklusive 2,3 m Kabine<br />

bzw. 2,5 m Big Space sowie eine Fülle an Sicherheits-<br />

und Wirtschaftlichkeitsoptionen.<br />

Viel mehr geht nicht mehr. ht<br />

www.mercedes-benz.<strong>at</strong><br />

1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 21


fahrzeuge l schwere klasse<br />

auf Herz und nieren getestet<br />

Der neue Volvo FH wurde vielen zermürbenden Qualitätstests unterzogen. Er wurde abgekühlt und erwärmt.<br />

Er wurde gerüttelt und geschüttelt. Er wurde Kilometer für Kilometer in extremen Umgebungen gefahren.<br />

Er h<strong>at</strong> diese Behandlung über sich ergehen lassen – und ist als strahlender Sieger hervorgegangen.<br />

Der Schwerpunkt liegt bei vielen Tests,<br />

die am neuen Volvo FH durchgeführt wurden,<br />

auf den Anforderungen des Kunden.<br />

Und diese sind äußerst vielfältig. Die<br />

Tests konzentrieren sich auf Bereiche wie<br />

die Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und den<br />

Kraftstoffverbrauch des Lkw. Zu Beginn wurden<br />

Komponenten wie Fahrgestell, Fahrerhaus<br />

und Elektrik getrennt voneinander geprüft. Sobald<br />

diese einzeln für in Ordnung befunden<br />

VolVo fh<br />

Der neue Volvo FH musste eine reihe anspruchsvoller<br />

tests über sich ergehen lassen<br />

wurden, war es an der Zeit, den Lkw insgesamt<br />

zu testen. Eines der vielen Testgelände,<br />

auf denen Volvo Trucks seine Lkw erprobt, befindet<br />

sich in Kiruna in Nordschweden. Im Winter<br />

2011/2012 lag dort die niedrigste aufgezeichnete<br />

Temper<strong>at</strong>ur bei -44° C. Dieses eiskalte<br />

Klima eignete sich perfekt, um das Verhalten<br />

des neuen Volvo FH unter derart extremen<br />

Bedingungen zu testen. Hans Johanzon<br />

war einer der Prüfingenieure: „Diese Tests<br />

sind ganz auf den Eins<strong>at</strong>z beim Kunden ausgerichtet.<br />

Daher nutzen die Testfahrer diese<br />

Fahrzeuge ganz genauso wie ihre eigenen Lkw.<br />

Sie fahren sie, manchmal mit Beifahrern,<br />

schlafen in den Fahrzeugen und testen, ob<br />

diese morgens auch wirklich anspringen,<br />

selbst nach einer frostigen Nacht“, berichtet<br />

er. Während des Testzeitraums wurde jeder<br />

Lkw mindestens 20.000 Kilometer bei klirrender<br />

Kälte gefahren. „Als weitere Herausforderung<br />

in Bezug auf Qualität galt es sicherzustellen,<br />

dass der Lkw nicht nur äußerst kalten<br />

Klimaverhältnissen, sondern auch raschen<br />

Temper<strong>at</strong>urschwankungen standhält. Deshalb<br />

fahren wir üblicherweise von Nordskandinavien<br />

zur norwegischen Küste, wo das Klima milder<br />

und feucht ist und die Temper<strong>at</strong>ur häufig über<br />

null liegt. Zwanzig Minuten später fahren wir<br />

wieder hinauf in die Berge, wo die Temper<strong>at</strong>ur<br />

erneut fällt“, erklärt Hans Johanzon.<br />

laNglebigkeit auf dem PrüfStaNd<br />

Auf dem Testgelände in Hällered nahe Göteborg<br />

in Schweden wurde eine Reihe sehr anspruchsvoller<br />

beschleunigter Langlebigkeitstests<br />

durchgeführt. Dieser Testverlauf entspricht<br />

zehn Jahren und 1.250.000 km auf<br />

Prüfingenieur Hans Johanzon mit dem neuen<br />

Volvo FH auf dem testgelände im klirrend<br />

kalten Kiruna in nordschweden. Da der Lkw<br />

noch nicht auf dem markt eingeführt ist, sind<br />

die testfahrzeuge getarnt Fotos: Volvo<br />

der Straße. Er beinhaltet anspruchsvolle<br />

Fahrbahnbedingungen, wie das Fahren auf<br />

Anhöhen mit einer Steigung zwischen 10 und<br />

20 % und das Fahren über eine Reihe massiver<br />

Hindernisse wie Schlaglöcher, Wasch-<br />

VoLVo trUCKS<br />

Fernbedienung für Ladevorgänge<br />

bretter, Kopfsteinpflaster, Pfützen und Wasserrinnen.<br />

Die Testverläufe umfassen weitere<br />

Elemente, wie das vielfach wiederholte Öffnen<br />

und Schließen der Tür.<br />

Das Fahren auf der Lebensdauerstrecke gehört<br />

zu den härtesten Prüfungen der beschleunigten<br />

Langlebigkeitstests. Hier stößt<br />

der Lkw auf die gleichen Hindernisse, denen<br />

er auch in normalen Verkehrssitu<strong>at</strong>ionen begegnet,<br />

allerdings in viel kürzerer Zeit. Durch<br />

das wiederholte Abfahren der Strecke mit ihren<br />

vielfältigen herausfordernden Hindernissen<br />

wird der Test erheblich beschleunigt.<br />

Ein noch stärker beschleunigter Test wurde<br />

auf dem Rüttelprüfstand durchgeführt, wo<br />

der Lkw zwischen sechs und acht Wochen<br />

lang rund um die Uhr durchgeschüttelt wird.<br />

Bei einem Kunden entspricht dies Fahrten<br />

von mehr als einer Million Kilometer.<br />

Um das Produkt auch aus der Sicht des Endkunden<br />

zu validieren, h<strong>at</strong> Volvo Trucks außerdem<br />

Praxistests durchgeführt. „Das bedeutet,<br />

dass die neue Volvo FH-Modellreihe im<br />

gewerblichen Güterverkehr getestet werden<br />

muss. Wir haben fast 50 Lkw bei Kunden in<br />

Europa, Australien und Brasilien im Eins<strong>at</strong>z.<br />

Auf diese Weise können wir mit unterschiedlichen<br />

Eins<strong>at</strong>zbedingungen, Transportarten,<br />

Klimaverhältnissen und Verhaltensweisen<br />

von Fahrern testen“, erläutert Kenneth<br />

Abrahamsson, Projektmanager für Verifizierung<br />

und Validierung beim neuen Volvo FH.<br />

www.volvotrucks.<strong>at</strong><br />

Für Fahrer ist das Be- und Entladen ein echter Zeitfaktor. Volvo Trucks h<strong>at</strong> daher<br />

Work Remote entwickelt, eine Funkfernbedienung, die diese Vorgänge vereinfacht.<br />

Mit Work Remote ist es möglich, alle Funktionen vom Anheben und Absenken des<br />

Luftfederungssystems des Lkw bis hin zum einseitigen Absenken des Fahrzeugs,<br />

Aktivieren des Nebenantriebs, Regulieren der Motordrehzahl, Ausschalten des Motors<br />

und Abschließen des Lkw zu steuern. Zudem lassen sich auch weitere Bedien-<br />

funktionen, die über ein Volvo Trucks Zubehörmodul in der Instrumententafel integriert<br />

sind, mit der Fernbedienung verbinden, wie etwa Funktionen für einen<br />

Kran oder für Pumpen.<br />

„Auf der Fernbedienung kann der Fahrer sofort das angezeigte Ladungsgewicht<br />

und dessen Verteilung auf die Achsen von Lkw und Anhänger/Auflieger sehen.<br />

Mit anderen Worten, er h<strong>at</strong> alle notwendigen Inform<strong>at</strong>ionen zur Hand, anst<strong>at</strong>t<br />

hin und her laufen zu müssen. Der Ladevorgang ist dadurch effizienter“, erklärt<br />

Christer Pehrson, Business Manager Fernverkehr bei Volvo Trucks.<br />

Die Funkfernbedienung<br />

Work remote<br />

vereint alle<br />

Funktionen,<br />

welche der<br />

Fahrer beim<br />

Be- und entladen<br />

benötigt<br />

Foto: Volvo<br />

22 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013


schwere klasse l fahrzeuge<br />

Spritsparen: autogas gefragt?<br />

Hohe Treibstoffkosten und zunehmend strengere Umweltauflagen bereiten den Transporteuren Kopfzerbrechen.<br />

In letzter Zeit wird wieder Erdgas (CNG) propagiert. Das ist sicher eine gute Altern<strong>at</strong>ive vonwegen<br />

Preis und Umweltfreundlichkeit. Doch Nachteile hinsichtlich Anschaffungspreis bei einem schweren Lkw.<br />

Es gibt aber auch eine günstigere Altern<strong>at</strong>ive,<br />

nämlich das altbewährte Flüssiggas<br />

LPG. Hier kann zu rel<strong>at</strong>iv günstigen<br />

Konditionen nachgerüstet werden und<br />

der Pl<strong>at</strong>zbedarf hält sich in Grenzen. In<br />

Deutschland und in Holland laufen schon<br />

rund 800 schwere Laster problemlos mit<br />

Nachrüstsätzen für LPG. Autogas besteht aus<br />

Propan, Butan und deren Gemischen. Es<br />

überzeugt dadurch, dass es ungiftig ist und<br />

billiger als Benzin oder Diesel ist. Seit geraumer<br />

Zeit stehen europaweit Techniken zur<br />

Verfügung, die den Eins<strong>at</strong>z von Autogas auch<br />

bei großen Dieselmotoren in Nutzfahrzeugen<br />

ermöglichen. Seit vielen Jahren fahren übrigens<br />

die Busse der Wiener Linien überwiegend<br />

mit Flüssiggas.<br />

treibStoff<br />

15 % erSParNiS<br />

Die deutsche Firma FreeTron h<strong>at</strong> ein System<br />

entwickelt, mit dem ein normaler Dieselmotor<br />

mit einem Diesel/LPG-Gemisch betrieben<br />

werden kann. Dabei wird mit einfachen Umbauten<br />

durch das FreeTron Bifuel-System 30<br />

bis 40 % des Diesel durch LPG Autogas ersetzt.<br />

Das führt aufgrund des niedrigen Gaspreises<br />

zu einer durchschnittlichen Kraftstoffkostenersparnis<br />

von ca. 15 %. Gleichzeitig<br />

sinken die Abgaswerte, insbesondere die<br />

Feinstaubbelastung. Die Umbaukosten von<br />

ca. € 6.000,– für dieses System mit<br />

Gastanks und Montage amortisieren sich in<br />

Abhängigkeit von der Laufleistung bereits<br />

nach zehn bis zwölf Mon<strong>at</strong>en.<br />

Die Elektronik des FreeTron Bifuel-Systems<br />

kommuniziert mit dem im Lkw vorhandenen<br />

CAN Bus (Fahrzeuge ab Euro 3) und steuert<br />

damit die LPG/Autogaseinspritzung in den<br />

Motor. Ein Verdampfer, der das flüssige Gas<br />

in den gasförmigen Zustand umwandelt sowie<br />

Ventile, Injektoren, Gasleitungen und<br />

Gastanks vervollständigen das System.<br />

Das System wird durch eine ECU gesteuert,<br />

die auf einem Motorola 16 Bit Prozessor<br />

basiert. Die ECU h<strong>at</strong> eine Schnittstelle zum<br />

Dieselgas/LPG/Autogas<br />

CAN Bus. Durch diesen erhält das System<br />

die Inform<strong>at</strong>ionen über wichtige Kennd<strong>at</strong>en<br />

des Motors im laufenden Betrieb wie Drehzahl,<br />

Turbodruck, Geschwindigkeit, Beschleunigung,<br />

Bremsen etc.<br />

Dadurch wird die exakte Menge des einzuspritzenden<br />

Gases errechnet. Geschulte<br />

Monteure können mithilfe einer Einstellsoftware<br />

die Anlage auf jede Eins<strong>at</strong>zmöglichkeit<br />

individuell einstellen. Alle 80.000 Kilometer<br />

sollten die Gasfilter gewechselt<br />

werden.<br />

Alle Bauteile sind nach dem<br />

europaweiten Standard für<br />

Flüssiggasanlagen in Fahrzeugen<br />

EN 67-R-01 zertifiziert und<br />

stellen einen absolut problemlosen<br />

Betrieb des Dieselmotors<br />

sicher. Durch den Eins<strong>at</strong>z<br />

von LPG/Autogas sinkt die<br />

anton Hirschmugl und Freetron<br />

managing Director thorsten<br />

Jeschke präsentieren das<br />

Beispiel eines einbaues an<br />

einer S<strong>at</strong>telzugmaschine<br />

thermische Belastung des Motors bedingt<br />

durch die bessere Verbrennung des Diesel/<br />

Gasgemisches. Gleich zeitig sinken die Abgastemper<strong>at</strong>uren.<br />

Bei Motoren, die mit altern<strong>at</strong>iven<br />

Kraftststoffen wie Rapsöl laufen ist<br />

bekannt, dass sich zum Beispiel die Ölwechselintervalle<br />

verkürzen. Auch hier sorgt das<br />

FreeTron-System durch die bessere Verbrennung<br />

des altern<strong>at</strong>iven Kraftstoffes für mehr<br />

Sicherheit des Motors. Die Lebensdauer der<br />

Motoren wird dadurch wesentlich erhöht.<br />

eiNfacher umbau<br />

Durch den Umbau findet kein Eingriff in den<br />

Motor st<strong>at</strong>t, die Leistung bleibt gleich. Als<br />

Zeitfenster für den Umbau werden rund 20<br />

bis 25 Arbeitsstunden veranschlagt, der Umbau<br />

dauert also rund 2 Tage. Die Vari<strong>at</strong>ionen<br />

ergeben sich nach den jeweiligen Verhältnissen<br />

am Lkw, ob z.B. Pl<strong>at</strong>z für nur einen Tank<br />

oder mehrere vorhanden ist und wie leicht<br />

die Leitungen etc. verlegt werden können.<br />

Bei einem DAF S<strong>at</strong>telauflieger von Jöbstl wurden<br />

z.B. zwei Tanks mit einer Füllmenge von<br />

320 Liter LPG eingebaut, die von zwei Seiten<br />

befüllt werden können.<br />

Auch gewichtsmäßig gibt es kein Problem.<br />

Ein 250-Liter-Tank wiegt 180 kg, also deutlich<br />

weniger als CNG-Tanks.<br />

Die Zulassung in Österreich ist unproblem-<br />

<strong>at</strong>isch, es wird generell durch den TÜV ein<br />

Gutachten gefertigt, das für ganz Österreich<br />

Gültigkeit h<strong>at</strong>. Die Versorgung mit Flüssiggas<br />

ist durch ein europaweites Tankstellennetz<br />

sichergestellt. In Österreich gibt es allerdings<br />

erst 35 LPG-Tankstellen. Der Österreich-<br />

Partner Flaga stellt daher auf Wunsch Betriebs-/Hoftankstellen<br />

zur Verfügung und somit<br />

die Versorgung sicher.<br />

In Österreich gibt es übrigens bereits 26 Referenz-Lkw,<br />

die zum Großteil von der heimischen<br />

Vertretung Hirschmugl in Gralla bei Graz<br />

ausgerüstet worden sind. Wie z.B. die 20<br />

Lkw von Hawi Log, die für McDonald’s fahren.<br />

Da von den Lkw-Herstellern keine Garantien<br />

für den Motor und Antriebsstrang nach dem<br />

Umbau gewährt werden, bietet FreeTron solche<br />

Garantien. Und zwar über € 25.000,– für<br />

den Motor und € 15.000,– für den Antriebsstrang.<br />

ht www.dieselgas-austria.<strong>at</strong><br />

FLAGA Dieselgas – sparen beim Fahren<br />

• Dieselgas für LKWs • LPG (Betriebs-)Tankstellen<br />

• Autogas für Flotten, Taxis und Individualverkehr<br />

FLAGA Gmbh, 2100 Leobendorf bei Korneuburg, Flagastraße 1, Tel. 050 710, autogas@ aga.<strong>at</strong>, www. aga.<strong>at</strong><br />

1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 23


fahrzeuge l personenbeförDerung<br />

neues Cockpit mit verbesserter ergonomie<br />

– mit der einschränkung: Der Digitacho sitzt<br />

zu tief<br />

elitärer Innenraum mit aufwendiger Leder-<br />

Stoff-Bestuhlung – das Glasdach schafft<br />

optisch luftige Höhe<br />

Party<strong>at</strong>mosphäre durch bunte Beleuchtung<br />

– für Unterhaltung sorgen gleich drei große<br />

monitore<br />

riesiger Frachtraum unter Deck –<br />

bis zu 13,3 m³<br />

Gener<strong>at</strong>ion römisch 10<br />

Nach 16 Jahren geht bei Van Hool eine neue Reisebus-Gener<strong>at</strong>ion an<br />

den Start. Die Belgier rüsten mit neuester Technik auf, der dreiachsige<br />

TX-Dreiachser bewährt sich im Test und ist für kommende Herausforderungen<br />

gut gerüstet.<br />

ein auftritt wie ein monolith, durchaus mit eigenheiten wie der drei außenspiegel,<br />

die nicht jeder schätzt<br />

Es gibt sie noch, die guten, handwerklich<br />

gefertigten Dinge des Alltags. Sie sind<br />

nicht billig, werden aber allseits anerkannt.<br />

Dieses Lob könnte im Omnibusgeschäft<br />

auf den belgischen Hersteller<br />

Van Hool passen. Dort bekommt man besonders<br />

sorgfältig gefertigte, speziell nach<br />

dem Wunsch des Kunden konfektionierte<br />

Busse. „Nichts ist unmöglich“, kommentiert<br />

Filip van Hool, der frisch gebackene CEO des<br />

Familienunternehmens und Mitgesellschafter,<br />

sein Geschäftsmodell. Es gilt nach wie<br />

vor, jetzt, nach der Einführung der neuen Fahrzeuggener<strong>at</strong>ion<br />

TX oder besser T Römisch<br />

10. „Der Kunde muss bei uns keine halbherzigen<br />

Kompromisse eingehen. Wir stehen<br />

ihm dabei ber<strong>at</strong>end zur Seite.“<br />

Die neuen TX-Fahrzeuge identifiziert man am<br />

besten vor allem von vorn und von hinten.<br />

Große Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht<br />

ersetzen die kleinen Ellisoid-Strahler der<br />

Vorgänger, eine schwarze Hochglanzblende<br />

verlängert die riesige Windschutzscheibe optisch<br />

nach unten. Und im Heck stehen große<br />

vertikale Lichteinheiten für die neue Großzügigkeit<br />

des Fahrzeugkonzepts. Seitlich flankiert<br />

die flüssiger gezeichnete Edelstahlleiste<br />

die Fensterlinie und zitiert eine dynamische<br />

Keilform. Und doch bleibt alles wie gehabt:<br />

Der Van Hool- Superhochdecker ist eine<br />

Wucht von Bus – ein in Blech geschaffe-<br />

im teSt<br />

ner Korpus, der sich nahtlos in die Reihe seiner<br />

Ahnen einreiht. Mit gekonnter Überarbeitung<br />

streift er die P<strong>at</strong>ina langer Baujahre ab<br />

– mit knapperen Spaltmaßen beispielsweise,<br />

die Türen und die Frontscheibe kommen<br />

jetzt ohne Gummiwürste aus.<br />

Bewährtes blieb erhalten, die Grundmaße,<br />

das Gerippe, die Frontscheibe. Grundwerte<br />

wie die Langlebigkeit realisiert Van Hool mit<br />

einer Struktur aus Edelstahl (bis zum Fußboden),<br />

die mit Bohrungen gegen Korrosion gewappnet<br />

ist. Massive Knotenbleche sorgen<br />

dafür, dass der Gitterkäfig seine Stabilität<br />

auch ohne Scheiben hält. Mit der Konsequenz,<br />

dass der TX-Dreiachser nicht zu den<br />

Leichtgewichten zählt. Das Waageprotokoll<br />

des Herstellers offenbart gut 17 Tonnen, diese<br />

aber mit respektablen 735 Liter Kraftstoff<br />

und 100 Liter Adblue. An den Start geht der<br />

Testkandid<strong>at</strong> mit 22 Tonnen, der Ballast ersetzt<br />

50 Fahrgäste. Die dürften den Belgier<br />

auch mit großem Gepäck nicht in Verlegenheit<br />

bringen, der Kofferraum fasst, man<br />

glaubt es kaum, 13,3 m³.<br />

beiSPielhafter Sitzkomfort<br />

Im Innenraum zeigt sich der Dreiachser aus<br />

Lier/Koningshooikt von seiner besten Seite.<br />

Die appetitliche Sitzgarnitur lädt förmlich zum<br />

Verweilen ein, der Fahrgast genießt das elitäre<br />

Interieur in Rot-Weiß-Grau. Die Bestuh-<br />

24 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013


lung verdient Extra-Applaus mit straffen Sitzpolstern<br />

und weichen Rückenlehnen, die weit<br />

über den Halswirbel hinaus reichen. Hier können<br />

auch größere Fahrgäste in Schlafstellung<br />

ruhen, wir sind selten angenehmer gesessen.<br />

Über das Glasdach könnte man trefflich<br />

streiten – es erhöht das Gewicht. Aber der<br />

Bus wird tagsüber mit Licht durchflutet, und<br />

nachts zaubern bunte Lichteffekte einen<br />

Hauch Party<strong>at</strong>mosphäre,die bei jungen Fahrgästen<br />

durchaus ankommt. Der volle Sound<br />

der Infotainmentanlage lässt auch nichts zu<br />

wünschen übrig. WiFi ist oblig<strong>at</strong>orisch an<br />

Bord, der TX Astronef ist für mobile Internetnutzer<br />

gerüstet. Über die Qualität der Einbauten<br />

besteht kein Zweifel, hier klappert nichts,<br />

alle Flächen sind sauber verarbeitet.<br />

Der Kunde bekommt, was er bestellt. Darf<br />

es ein Küchenblock in Fahrzeugmitte sein?<br />

Mit Arbeitsfläche, mit abgedecktem Spülbecken<br />

und vieles mehr? Mit Espressomaschine,<br />

Mikrowellenherd plus Tiefkühltruhe lässt<br />

sich trefflich reisen und speisen, weil die<br />

220 V-Stromversorgung mit Inverter für die<br />

nötige Energie sorgt. Van Hool gibt dazu eine<br />

Steckdose für den externen Stromanschluss<br />

mit auf den Weg. Damit lassen sich<br />

alle möglichen Verbraucher auch st<strong>at</strong>ionär<br />

erstklassige einbauten: ein mikrowellenherd<br />

plus tiefkühltruhe, gegenüber die espressomaschine<br />

betreiben – die B<strong>at</strong>terien werden geschont<br />

und bei der Gelegenheit gleich nachgeladen.<br />

Bei so viel Lob für die Ausst<strong>at</strong>tung könnte<br />

man die Grundtugenden gl<strong>at</strong>t vergessen,<br />

aber hier gibt sich der TX keine Blöße. Die<br />

Klim<strong>at</strong>isierung arbeitet unauffällig gut. Ein<br />

leistungsstarkes Klimagerät von Eberspächer/Sütrak<br />

stellt die Grundlast sicher, die<br />

Feinsteuerung im Innenraum wird über meh-<br />

teCHnISCHe D<strong>at</strong>en<br />

Van Hool tX16 astronef<br />

personenbeförDerung l fahrzeuge<br />

n Motor: Wassergekühlter DAF-Reihensechszylinder Typ MX340 U1 OBD2 stehend im Heck, elektronisch geregelte<br />

Pumpe-Düse-Einspritzung, Turboaufladung und Ladeluftkühlung, vier Ventile pro Zylinder, Abgasgrenzwerte<br />

nach Euro 5 mit SCR-K<strong>at</strong>.<br />

Hubraum ......................12.810 cm³<br />

Leistung ......................340 kW/462 PS bei 1.500 – 1.900 U/min<br />

Maximales Drehmoment ..........2.300 Nm bei 1.000 – 1.410 U/min<br />

n Kraftübertragung: Einscheiben-Trockenkupplung, autom<strong>at</strong>isiertes Schaltgetriebe ZF AS-Tronic, Übersetzungen<br />

12,33 – 0,78, einfach übersetzte Hypoidachse, Achsübersetzung i = 3,42<br />

n Fahrwerk: Vorn Einzelradaufhängung an Doppelquerlenkern, 2 Luftfederbälge und 2 Stoßdämpfer, max.<br />

Radeinschlag 54 Grad. Starre Hinterachse (DANA G171) an 2 Parallellenkern, 4 Luftfederbälge und 4 Stoßdämpfer,<br />

Stabilis<strong>at</strong>or; Reifengröße 315/80 R 22,5<br />

n Bremsen, Lenkung: Elektronisch geregelte Zweikreis-Druckluftbremsanlage (EBS), innenbelüftete Scheibenbremsen<br />

an allen Rädern, ABS und ASR, ESP; Dauerbremse ZF-Intarder + Motorbremse, Servocom-Lenkung<br />

ZF 8098, Lenksäule in Höhe und Neigung verstellbar<br />

n Sicherheitssysteme: ESP, ACC, Spurassistent<br />

n Elektrik: Bordspannung 24 V, drei Lichtmaschinen 28 V, 110 A; zwei B<strong>at</strong>terien 12 V/225 Ah<br />

n Heizung/Klima/Lüftung: Vollautom<strong>at</strong>isch geregelte Splitklimaanlage mit integ. Dachheizung, Kälteleistung<br />

35 kW, Heizleistung 42 kW. Querstrombelüftung über Dachkanäle, Luftaustritt zum Mittelgang und zu den Seitenscheiben,<br />

verstellbare Luftdüsen; separ<strong>at</strong>e Fahrerpl<strong>at</strong>zklim<strong>at</strong>isierung und -heizung, Warmwasserheizung im<br />

Fahrgastraum über Konvektoren, Standheizung Spheros, Leistung 30 kW<br />

n Maße, Gewichte<br />

Länge/Breite/Höhe ..............13.200/2.550/3.730 mm<br />

Radstand .....................6.160/1.300 mm<br />

Überhang vorne/hinten ...........2.740/3.000 mm<br />

Wendekreis ....................21.980 mm<br />

Leergewicht ....................ca. 17.020 kg<br />

Testgewicht ....................22.125 kg<br />

Zulässiges Gesamtgewicht .........24.000 kg<br />

n Fahrgastplätze, Preis<br />

Sitzplätze .....................48 + 1 + 1<br />

Preis Testfahrzeug ...............396.000 Euro<br />

rere Temper<strong>at</strong>urfühler geregelt. Trotz Kaiserwetters<br />

bleibt es von hinten bis vorn bei den<br />

vorgewählten 22 Grad, die Arbeitsweise der<br />

Heizung können wir bei dieser Wetterlage<br />

nicht bewerten.<br />

hiNter dem Steuer<br />

Eine gründliche Überarbeitung h<strong>at</strong>te auch der<br />

Fahrerpl<strong>at</strong>z verdient. Jetzt ziert das Cockpit<br />

ein sanft geschwungener Arm<strong>at</strong>urenträger,<br />

der Joystick der AS-Tronic wandert von der<br />

Sitzkonsole neben das Lenkrad. Die vielen<br />

Schalter wurden entrümpelt und neu sortiert,<br />

Pluspunkte verdient der Dreh-Drückregler à la<br />

Audi oder BMW links unter dem Fenster. So<br />

klickt sich der Fahrer vor der Abfahrt durch<br />

die Bordmenüs, justiert die Klimaautom<strong>at</strong>ik<br />

und stellt die Spiegel ein. Ein wenig Einarbeitung<br />

kann da nicht schaden, um während der<br />

Fahrt nicht zu sehr abgelenkt zu werden.<br />

Schade, dass sich an den stehenden Peda-<br />

len nichts ändert. Und dass sich die Außenspiegel<br />

in der Waschhalle nicht anklappen<br />

lassen.<br />

Van Hool-Fahrer lassen nichts auf die Straßenlage<br />

ihrer Busse kommen, die Techniker<br />

des Hauses gehen mit der Gener<strong>at</strong>ion TX<br />

noch einen Schritt weiter. Das Breitspurfahrwerk<br />

erfuhr eine Neuabstimmung, neue Stoßdämpfer<br />

mit härteren Kennlinien sollen jetzt<br />

die Vorderachse beruhigen. Fest steht: Die<br />

Pumpneigung auf welligen Fahrbahnen wird<br />

damit reduziert. Allerdings rollt der X Astronef<br />

deutlich steifbeiniger ab. Besser kann es die<br />

CDC-gedämpfte Hinterachse, ein Phänomen<br />

der Marke. Das schwere Aggreg<strong>at</strong> wird von<br />

zwei mittig am Achskörper montierten Bl<strong>at</strong>tfedern<br />

domestiziert, die anstelle eines Stabilis<strong>at</strong>ors<br />

verbaut werden. Als Nachlaufachse<br />

findet nach wie vor eine einzelradgeführte<br />

Vorderachse Verwendung, die hy draulisch<br />

mitlenkt. Der 13-Meter-Bolide dreht auf 21 m<br />

1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 25


fahrzeuge l personenbeförDerung<br />

UnSer FaZIt<br />

Vom Start weg gut gelungen, so lautet unser<br />

Urteil nach knapp 500 Testkilometern. Ein<br />

Omnibus mit Langzeitdesign, mit bewährten<br />

Grundtugenden und elitärer Ausst<strong>at</strong>tung, der<br />

sein Geld wert ist. Von 150 Verbesserungen<br />

sprechen die Entwickler stolz, der TX präsentiert<br />

sich fit für kommende Euro 6-Herausforderungen.<br />

In Sachen Sicherheit ist er up to d<strong>at</strong>e und<br />

auf Augenhöhe mit seinen Wettbewerbern.<br />

Er erfüllt alle gesetzlichen Anforderungen<br />

von morgen – schließlich steht er am Anfang<br />

einer langen Karriere.<br />

Wendekreis, damit bietet der TX allen Wettbewerbern<br />

Paroli. Und bleibt auch mit seiner<br />

Sicherheitsausst<strong>at</strong>tung auf Schlagdistanz.<br />

Moderne EBS-Bremsen mit ESP, ein Abstandsregeltempom<strong>at</strong>,<br />

ein Spurassistent – die Belgier<br />

verfolgen konsequent den eingeschlagenen<br />

Weg in die Moderne.<br />

Vorbereitung auf euro 6-triebwerke: Pl<strong>at</strong>z s<strong>at</strong>t<br />

im motorraum – Kühler und Lüfter sitzen jetzt<br />

quer zur Fahrtrichtung<br />

Praktisch bis ins Detail: Die Gebläseeinheit<br />

der Splitklimaanlage lässt sich zu Wartungszwecken<br />

ausklappen<br />

Die Fensterlinie steigt an und betont von außen die the<strong>at</strong>erbestuhlung im Heck:<br />

vertikale Lichteinheiten, die Chromspange ziert die motorraumentlüftung<br />

Vorbereitet für euro 6<br />

Richtig souverän versieht der überaus kräftige<br />

DAF-Diesel seinen Dienst, der schon bald<br />

einem Euro 6-Triebwerk der gleichen Marke<br />

weichen wird. Ganz omnibusfein bevorzugt<br />

das AS-Tronic-Getriebe die beschaulich komfortable<br />

Gangart, aber mit 2.300 Newtonmetern<br />

lässt sich trefflich wuchern – mit der<br />

Konsequenz eines vorzüglichen Beschleunigungsvermögens<br />

und eines noch besseren<br />

Durchzugs. Mit 1.350 Touren im großen Gang<br />

hält er Tempo 100, h<strong>at</strong> noch genug Reserven<br />

für handelsübliche Anstiege. Eine längere<br />

Achsübersetzung lohnt nur für Kilometerfresser<br />

auf der Autobahn. Über Land auf Bundesstraßen<br />

klappt alles bestens, wenn der<br />

DIe meSSWerte<br />

Van Hool tX16 astronef<br />

n Testbedingungen: ................................................25° C, trocken, Wind<br />

n Gefahrene Kilometer: .............................................457 km<br />

n Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch: ...............................28,75 l/100 km<br />

n Kraftstoffverbrauch der einzelnen Etappen:<br />

Konstantverbrauch bei 80 km/h ........................................17,22 l/100 km<br />

Konstantverbrauch bei 100 km/h .......................................25,20 l/100 km<br />

Autobahn leicht/mittelschwer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26,51 l/100 km<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . bei 96,25 km/h<br />

Landstraße ........................................................29,84 l/100 km<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit ..........................................bei 67,63 km/h<br />

Bergwertung (durchschn . 10 % Steigung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132,35 l/100 km<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . bei 46,19 km/h<br />

n Fahrdynamik<br />

Beschleunigung 0 – 50/60/80/100 km/h ................................14,5/17,8/28,1/41,7 s<br />

Elastizität 80 – 100 km/h, 12. Gang .....................................14,1 s<br />

n Innengeräusche in dB(A)<br />

Chauffeur ein Quäntchen schneller als<br />

80 km/h fährt. Im Konzert der Superhochdecker<br />

zählt der neue TX Astronef zu den<br />

schnellen und sparsamen Verbrauchern. Der<br />

holländische Euro 5-Selbstzünder mag außen<br />

kein Leisetreter sein, im Innenraum ist<br />

er nur dezent wahrnehmbar. Noch besseren<br />

Geräuschkomfort verspricht der Euro 6-Diesel<br />

von DAF. Dank Common-Rail-Einspritzung<br />

und gedämmter Abgaskrümmer läuft er, wie<br />

wir uns schon überzeugen konnten, flüsterleise.<br />

Den neuen MX soll es bei Van Hool schon<br />

im Frühjahr 2013 geben. Ein Argument mehr,<br />

die Belgier künftig mit ins Kalkül zu nehmen.<br />

wt www.vanhool.be<br />

80 km/h Front/Mitte/Heck ............................................63,7/66,6/64,8<br />

100 km/h in dB(A) ..................................................66,8/67,6/67,4<br />

26 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013


karoSSerie/iNNeNraum<br />

Bullig und respekteinflößend steht der<br />

Amarok da. Viel Blech rundum vom<br />

Fahrersitz aus gesehen. Als Doppelkabine<br />

bequem für fünf Personen und<br />

dazu eine passable Ladefläche. In der<br />

Topversion mit allem erdenklichen Komfort<br />

von den Ledersitzen über die autom<strong>at</strong>ische<br />

Klimaanlage bis zum Navig<strong>at</strong>ionssystem.<br />

amarok<br />

Durch dick und dünn<br />

Jetzt h<strong>at</strong> VW die Amarok-Palette vervollständigt und bietet das dichteste<br />

Angebot am Markt für Pick-ups. Vom subtilen Heckantrieb über<br />

zuschaltbaren Allrad bis zum permanenten Allradantrieb in allen<br />

möglichen Preiskonfigur<strong>at</strong>ionen ab € 25.488,–.<br />

motor/getriebe<br />

VW verwendet in all seinen Nutzfahrzeugen<br />

generell den bewährten 2.0 l Turbodiesel, der<br />

eigentlich für alle Eins<strong>at</strong>zfälle mehr als ausreichend<br />

motorisiert ist. Im speziellen Fall<br />

mit dem Biturbo ausgest<strong>at</strong>tet, der s<strong>at</strong>te<br />

180 PS liefert und ein bulliges Drehmoment<br />

von 420 Nm an 1.750/min abgibt. Damit ist<br />

man auf der Autobahn und im Gelände für alle<br />

Fälle bestens gerüstet.<br />

Die ideale Abrundung bietet die 8-Gang-<br />

Wandlerautom<strong>at</strong>ik, die fast so schnell und<br />

exakt schaltet wie das DSG-Getriebe. Auf<br />

jeden Fall ein einzigartiges Kraftpaket.<br />

Im Verbrauch muss man n<strong>at</strong>ürlich mit rund<br />

10 l/100 km rechnen, darunter ist faktisch<br />

nichts zu machen. Immerhin müssen bereits<br />

rund 2 t Eigengewicht mobilisiert werden, bei<br />

voller Auslastung rund 2,8 Tonnen. Daher rel<strong>at</strong>iviert<br />

sich der Verbrauch aus dieser Sicht.<br />

Besonders angenehm ist der leise Lauf des<br />

Motors bei höheren Drehzahlen, die<br />

Geräuschkulisse ist insgesamt sehr niedrig.<br />

Die 8-Gang-Autom<strong>at</strong>ik verdient besondere<br />

Beachtung. Sie schaltet sehr schnell hinauf,<br />

die achte Stufe ist gewissermaßen als<br />

Schongang ausgelegt und ist auf der Autobahn<br />

faktisch immer aktiv.<br />

fahrWerk/bremSeN<br />

Pick-ups sind in der Mehrzahl eher störrische<br />

Biester, was den Fahr- bzw. Federungskomfort<br />

anbelangt. Auch da ist der VW Amarok<br />

ein Musterbeispiel dafür, dass das so nicht<br />

sein muss, und bietet trotz subtiler Hinterachsfederung<br />

mittels Bl<strong>at</strong>tfedern unter allen<br />

Straßenbedingungen einen sehr hohen<br />

Fahrkomfort, der mit einem großen Pkw vergleichbar<br />

ist. Da haben die VW Fahrwerkstechniker<br />

gute Arbeit geleistet!<br />

Fürs Gelände ist der Amarok mit permanentem<br />

Allradantrieb ausgerüstet und h<strong>at</strong> auf<br />

Wunsch eine manuelle Differenzialsperre.<br />

Damit ist kein Gelände zu schwer.<br />

fazit<br />

Es kommt nicht von ungefähr, dass VW mit<br />

dem Amarok speziell den heimischen Pickup-Markt<br />

vom Start weg aufgemischt h<strong>at</strong> und<br />

Marktführer geworden ist. In der Summe<br />

transporter l fahrzeuge<br />

teCHnISCHe D<strong>at</strong>en<br />

VW amarok DC<br />

Highline tDI 4x4<br />

permanent 4-türig<br />

n Motor ccm: Zylinder, Diesel, 1.968<br />

n Leistung kW/PS/min: 132/180/4.000<br />

n Max. Drehmoment Nm/min: 420/1.750<br />

n Getriebe: 8-Gang-Autom<strong>at</strong>ik<br />

n Antriebsart: Allrad<br />

n Bremsen: Scheiben vorne und hinten<br />

n Abmessungen L/B/H: 245/1.054/1.830<br />

n Gewichte Eg/Nl/Gg in kg: 2.132/688/2.820<br />

n Reifendimension: 195/65R17<br />

n Beschleunigung 0–100 km/h in sec: 11,0<br />

n Höchstgeschwindigkeit in km/h: 180<br />

n Testverbrauch l/100 km: 10,1<br />

n C0 2 g/km: 216<br />

n Testverbrauch l/100 km: 13,2<br />

n Preis in € (exkl. NoVA+MwSt.): 32.482,50<br />

n + 20 % MwSt.: 6.496,50<br />

n Wert des Testwagens in €<br />

(inkl. NoVA+MwSt.): 43.458,–<br />

VW amarok: arbeitstier<br />

und bequemer Personen-<br />

transporter in einem<br />

seiner Eigenschaften ist er der Konkurrenz<br />

teilweise weit voraus (Fahrverhalten, Geländetauglichkeit),<br />

was sich auch im Preis<br />

widerspiegelt. Aber dank Vorsteuerabzug ist<br />

er ein ideales Gefährt für den geschäftlichen<br />

Eins<strong>at</strong>z und kann infolge der Doppelkabine<br />

auch als bequemer Personentransporter<br />

eingesetzt werden und ersetzt so mancherorts<br />

einen Pkw als Zweitfahrzeug. ht<br />

www.vw-nutzfahrzeuge.<strong>at</strong><br />

1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 27


fahrzeuge l transporter<br />

Darf's ein bisschen mehr sein?<br />

Als meine Frau, die sich an sich für Nutzfahrzeuge nur sehr am Rande interessiert, vom Renault Kangoo<br />

auf den Mercedes Citan umstieg und ich sie nach einer Weile nach ihren Eindrücken fragte bzw. ob sie<br />

einen Unterschied beim Fahren merkte, da kam die lapidare Antwort: „Vom Kangoo hast du den Eindruck,<br />

dass es ein subtiles Nutzfahrzeug ist, beim Mercedes Citan glaubst du, in einen richtigen Pkw einzusteigen.“<br />

Damit ist eigentlich vorweg schon ein<br />

Resümee gezogen, das sich bei näherem<br />

Hinsehen im Test bestätigte. Und ich<br />

war damit aus dem Schneider, denn es<br />

ist wirklich nicht so einfach, die beiden<br />

Fahrzeuge objektiv und unbeeinflusst zu<br />

beurteilen. Doch es war eine richtige Herausforderung.<br />

Denn wann bietet sich schon die<br />

Gelegenheit, faktisch ein und dasselbe Fahrzeug<br />

mit zwei verschiedenen Markengesichtern<br />

im Vergleich zu testen.<br />

Vergleich<br />

uNterSchiedliche aNforderuNgeN<br />

Doch beginnen wir von vorne. Renault ist<br />

eine bekannte und bewährte Transportermarke<br />

vor allem im kleinen Bereich,<br />

Mercedes h<strong>at</strong>te hier bis d<strong>at</strong>o nichts zu bieten.<br />

Abgesehen von dem misslungenen<br />

Abenteuer mit dem Vaneo, mit dem man sich<br />

wirklich kein Ruhmesbl<strong>at</strong>t verdiente. Es war<br />

ein Flop par excellence. Schwamm drüber.<br />

Doch die Stuttgarter ließen von ihren Kleintransporterträumen<br />

nicht locker. War und ist<br />

man doch mit dem Sprinter und dem Vito/<br />

Viano erfolgreich. Aber Minitransporter sind<br />

eine andere Dimension, da wird in einer anderen<br />

Liga gespielt, in der besonders die<br />

Franzosen und Italiener erfolgreich sind.<br />

So kam Mercedes der Umstand zugute, dass<br />

sich durch die seit einigen Jahren bestehende<br />

Zusammenarbeit mit Renault die<br />

Möglichkeit ergab, gleich mal quasi als Probe<br />

eine Einstandsaufgabe zu lösen und damit<br />

in den Kreis der Kleintransporter<br />

aufzurücken. Man h<strong>at</strong> ja selbst keine kleinen<br />

Motoren für diesen Bereich, keine Erfahrung,<br />

keine Neuentwicklung im Kasten, keine<br />

entsprechende Vertriebsorganis<strong>at</strong>ion<br />

Der Citan h<strong>at</strong> eine geänderte Schnauze und ist dadurch 11 cm länger als der Kangoo<br />

usw. Also warum nicht auf den Partner<br />

Renault zurückgreifen und auf Basis des rel<strong>at</strong>iv<br />

neuen Kangoo einen eigenen Transporter<br />

auf die Räder zu stellen? Mit einigen für<br />

Mercedes typischen Eigenschaften, die den<br />

Neuen vom Kangoo unterscheiden sollten.<br />

Und gerade da darf man die Mannen aus<br />

dem Schwabenland nicht unterschätzen. Was<br />

sie machen, das machen sie mit Hingabe<br />

und verfolgen konsequent ihr Ziel. Es sollte<br />

nicht, wie bei der Konkurrenz, ein Kangoo<br />

entstehen, der identisch mit diesem ist und<br />

dem man als Markenlogo nur den Stern aufsetzt.<br />

Nein, es sollte fast ein neues Fahrzeug<br />

werden.<br />

Sicherlich ein rel<strong>at</strong>iv kostspieliges Unterfan-<br />

gen. Denn der Citan muss über dieselben<br />

Bänder wie der Kangoo im Renault-Werk<br />

Maubeuge laufen, Motoren und Getriebe<br />

müssen gleichbleiben und ab der A-Säule<br />

durfte aus Kostengründen nichts verändert<br />

werden. Kleine Spielereien an der Hinterachse<br />

und deutliche Änderungen in der<br />

Kabine zwecks Anpassung an das Mercedes-<br />

Feeling sowie eine neue Front mit dem<br />

dominanten Stern waren zulässig. Und fertig<br />

war der Citan, der auch preislich mit dem<br />

Kangoo konkurrieren muss.<br />

Als der Citan vor der Tür stand, da musste<br />

n<strong>at</strong>ürlich auch ein Kangoo her, was gar nicht<br />

so einfach war. Doch es funktionierte<br />

schließlich. Der unmittelbare Vergleich war<br />

das verfolgte Ziel,<br />

nachdem Mercedes<br />

schon viel Wirbel um<br />

den Citan gemacht<br />

h<strong>at</strong>te.<br />

etwas geänderte<br />

Heckleuchten, aber<br />

kein Stern beim<br />

Citan an den türen<br />

Die asymmetrischen<br />

Heckflügeltüren sind<br />

bei beiden gleich<br />

28 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013


WaS uNterScheidet Sie?<br />

Optisch wurde der Vorderwagen blechmäßig<br />

vollkommen neu gestaltet. Da wurde aus<br />

dem eher bescheiden wirkenden Kangoo<br />

schon ein dominanter Citan. Etwas längerer<br />

Vorbau (plus 11 cm), andere Scheinwerfer.<br />

Im Heck eher unmerklich veränderte Leuchteinheiten.<br />

Die Ladevolumina sind identisch.<br />

Aber in der Kabine, da wurde ganze Arbeit<br />

geleistet. Es gibt nicht nur komfortablere<br />

Sitze à la Mercedes eben. Vor allem wurde<br />

das Arm<strong>at</strong>urenbrett völlig neu gestaltet, auch<br />

nach den neuesten Richtlinien von Mercedes<br />

mit vier großen Luftdüsen, deutlich besser<br />

gestalteten und besser ablesbaren Arm<strong>at</strong>uren<br />

und auch die Haptik der Oberfläche des<br />

Arm<strong>at</strong>urenbretts wirkt deutlich wertiger als<br />

im Kangoo.<br />

Obwohl Mercedes wie gesagt eigene Sitze<br />

verwendet, die etwas strammer ausgelegt<br />

Großzügiger Innenraum bei beiden, aber unterschiedliche arm<strong>at</strong>urenbretter<br />

Die arm<strong>at</strong>uren sind beim Citan übersichtlicher (links) als beim Kangoo (rechts)<br />

sind als beim Renault, müsste man mal ein<br />

paar tausend Kilometer fahren um wirklich<br />

einen Unterschied hinsichtlich Langstreckenkomfort<br />

feststellen zu können. Wir konnten<br />

im Prinzip im Kangoo keinen definitiv schlechteren<br />

Sitzkomfort nach mehreren Stunden<br />

Fahrt feststellen als im Citan. Es scheint<br />

allerdings, dass die Citan-Sitze wahrscheinlich<br />

nicht so schnell durchgesessen sein<br />

werden als jene des Kangoo. Die Erfahrung<br />

lehrt, dass die Franzosen nicht so viel Wert<br />

auf eine extrem hohe Sitzqualität legen wie<br />

die Deutschen.<br />

Völlig neu wurden die Bedienhebel am Lenkstock<br />

gestaltet. Nicht unbedingt zum Vorteil<br />

des Citan. Der Kangoo h<strong>at</strong> rechts den Hebel<br />

für Wischer/Wascher und links die Bedie nung<br />

für Blinker und Licht. So wie es heute bei der<br />

gesamten Konkurrenz Standard ist. Mercedes<br />

ist indes bei seinem alten Schema<br />

des Einstockhebels links für Licht, Blinker<br />

und Wischer geblieben. So wie man es unpraktischerweise<br />

auch in der neuen A-Klasse<br />

weiter verfolgt. Das ist die absolut schlechteste<br />

Lösung und ist antiquiert, da kann man<br />

sagen, was man will. Es bedarf stets einer<br />

gewissen Gewöhnungsphase, das praktisch<br />

umzusetzen.<br />

Der kurze Schalthebel für das exakte 5-Gang-<br />

Getriebe ist bei beiden Fahrzeugen an derselben<br />

Stelle knapp unter dem Arm<strong>at</strong>urenbrett<br />

geblieben.<br />

Na ja, und was unterscheidet beide noch?<br />

Laut Mercedes wurden an der Hinterachse<br />

diverse Veränderungen durchgeführt, die zu<br />

einem sichereren Fahrverhalten beitragen<br />

und komforterhöhend wirken. Ehrlich gesagt,<br />

für Otto Normalverbraucher ergibt sich kein<br />

merkbarer Unterschied. Citan und Kangoo<br />

haben ein gutmütiges Fahrverhalten, das sich<br />

nicht wirklich merkbar unterscheidet. Das gilt<br />

auch für die Federung, die unter allen Belastungszuständen<br />

als komfortabel bezeichnet<br />

werden kann. Auch im Handling ergeben sich<br />

im Alltagsbetrieb keine merkbaren Unterschiede.<br />

Beide verfügen mit dem mittleren<br />

Radstand über eine ausgezeichnete<br />

Manövrier fähigkeit im engen Stadtverkehr.<br />

Was die Geräuschentwicklung im Innenraum<br />

in der Kabine betrifft, so sind ebenfalls beide<br />

Fahrzeuge gleichwertig einzustufen.<br />

Der Laderaum ist durch eine seitliche Schie-<br />

transporter l fahrzeuge<br />

betür und eine zweigeteilte asymmetrische<br />

Heckflügeltür gut zugänglich, Verzurrhaken<br />

haben beide im Boden eingelassen. Dieser<br />

Teil ab der Kabine ist also völlig ident zwischen<br />

Mercedes und Renault.<br />

gute leiStuNg<br />

Wie eingangs erwähnt, verwendet Mercedes<br />

im Citan die von Renault stammenden 1,5 l<br />

4-Zylinder-Dieselmotoren in den exakt identischen<br />

Leistungsklassen von 75, 90 und<br />

110 PS. In den Testfahrzeugen gab es die<br />

mittlere Motorisierung mit 66 kW/90 PS mit<br />

200 Nm/1.900/min Drehmoment. Damit<br />

wird man die optimale Motorisierung gefunden<br />

haben, die einerseits sparsam ist und<br />

andererseits genügend Power auch auf der<br />

Autobahn besitzt.<br />

Auch im Verbrauch sind beide Modelle ziemlich<br />

gleich im winterlichen Testbetrieb. Nämlich<br />

mit im Schnitt zwischen 7,2 und<br />

7,7 l/100 km. Damit sind sie auch ziemlich<br />

sparsam im Verbrauch.<br />

PreiSfrage<br />

N<strong>at</strong>ürlich wurde anfangs vermutet, dass<br />

Mercedes preislich deutlich über dem<br />

Renault liegen wird. Diese Vermutung wurde<br />

nicht Realität. Denn in Wirklichkeit sind beide<br />

ziemlich preisgleich. Der Kunde zahlt also für<br />

den Stern faktisch keinen Aufpreis in der jeweiligen<br />

Grundversion. N<strong>at</strong>ürlich gibt es dann<br />

doch noch Unterschiede bei den Wunschausst<strong>at</strong>tungen.<br />

Dafür ist Mercedes ja besonders<br />

bekannt, Renault verfolgt da eine etwas<br />

andere Ausst<strong>at</strong>tungspolitik und wird<br />

wahrscheinlich aufgrund dieser da und dort<br />

die preislich etwas günstigere Lösung bieten<br />

können. Wobei festgehalten werden muss,<br />

dass die Ausst<strong>at</strong>tungsoptionen nicht direkt<br />

verglichen werden können.<br />

fazit<br />

Mercedes ist es gelungen, auf Anhieb aus<br />

einem bestehenden Konkurrenzmodell ein in<br />

der T<strong>at</strong> in mancher Hinsicht eigenständiges<br />

Fahrzeug zu entwickeln bzw. trotz aller<br />

Produktionszwänge eine weitgehend eigenständige<br />

Linie zu gehen. Der Markt wird also<br />

entscheiden, inwieweit sich Mercedes mit<br />

dem Citan in diesem für die Marke neuen<br />

Segment durchsetzen wird können. Wobei<br />

n<strong>at</strong>ürlich der Stern unverändert eine<br />

magische Anziehungskraft ausstrahlt. Letztlich<br />

werden die Preisangebote unter dem<br />

Strich sowie die jeweiligen Rundumangebote<br />

ausschlaggebend für Erfolg oder Misserfolg<br />

sein, denn besonders im Transportersegment<br />

entscheidet letztendlich vorwiegend der<br />

Preis. Aber, wie eingangs erwähnt, spielen<br />

auch Emotionen manchmal eine entscheidende<br />

Rolle. ht<br />

1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 29


fahrzeuge l fahrzeugbau<br />

effiziente Volumentrailer<br />

„Effizienz im Volumentransport“ lautete das Thema, anlässlich dessen Fahrzeughersteller<br />

Krone zu einem Presse-Workshop im deutschen Kassel Ende November 2012 lud.<br />

Mit dabei: sechs „Volumenprofis“ der Fahrzeugwerk Bernhard Krone GmbH.<br />

Beim Mega Liner 50 ist der Name Programm,<br />

er steht für eine Halshöhe von<br />

nur 50 mm. So kann der Mega Trailer bei<br />

einer Aufs<strong>at</strong>telhöhe von 915 mm mit<br />

3.000 mm lichter Innenhöhe und<br />

4.000 mm Gesamthöhe gesetzeskonform<br />

gefahren werden. Strafverfahren oder<br />

Stilllegungen wegen der 4 m Gesamthöhenregelung<br />

gehören damit der Vergangenheit<br />

an. „Mit dem Mega Liner 50 bieten wir unseren<br />

Kunden ein weiteres, praxisorientiertes<br />

Fahrzeug für den Volumentransport an“,<br />

so Krone Vertriebsleiter N<strong>at</strong>ional und Marketing<br />

Dr. Frank Albers. Der Mega Liner 50 überzeugt<br />

– wie auch die Standard-Mega Liner<br />

VorStelluNg<br />

von Krone – durch eine professionelle Gesamtkonzeption,<br />

angefangen vom robusten<br />

Chassis über Ladungssicherungskomponenten<br />

wie den Multilock-Außenrahmen bis hin<br />

zum hydraulischen Hubdach für 400 mm<br />

Dachhub.<br />

Der Mega Liner 880 steht für eine spezielle<br />

Chassiskonstruktion bei der, mit einer Aufs<strong>at</strong>telhöhe<br />

von unbeladen 885 mm und einer<br />

Innenhöhe von 3.000 mm, die gesetzlich<br />

vorgeschriebene Gesamthöhe von 4.000 mm<br />

nicht überschritten wird. Ebenso wie die anderen<br />

Varianten der Mega Liner-Baureihe<br />

überzeugt auch der Mega Liner 880 durch<br />

die professionelle Gesamtkonzeption, die detailliert<br />

auf die Anforderungen im Volumentransport<br />

zugeschnitten ist. Dazu gehören<br />

das robuste Chassis, die praxisorientierten<br />

Ladungssicherungskomponenten wie z.B. der<br />

Multilock-Außenrahmen oder auch das hyd-<br />

raulische Hubdach für 400 mm Dachhub.<br />

Zur schnellen Be- und Entladung setzt Krone<br />

auf das serienmäßige Edscha-Schiebeverdeck<br />

mit einer Bauhöhe seitlich von 175 mm.<br />

Das gewährleistet Gitterboxenbreite<br />

(2.480 mm) bis unter die Dachquerspriegel<br />

und ein Ladevolumen von rund 100 m 3 .<br />

eiN SPezialiSt<br />

für die automobillogiStik<br />

Als maßgeschneiderte Lösung für die hohen<br />

Ansprüche in der Automobillogistik präsentierte<br />

Krone beim Workshop den Mega Liner<br />

Automotive mit einer Innenhöhe von<br />

3.000 mm. Mit praxisgerechten Fe<strong>at</strong>ures wie<br />

„megavielfalt“: Krone präsentierte im rahmen eines Workshops seine fünf Profis für effiziente Volumentransporte<br />

der EasyTarp-Seitenplane, einem hydraulischhöhenverstellbaren<br />

Hubdach, vertikal in die<br />

Plane eingearbeiteten Leichtmetallprofilen sowie<br />

einer Aufbauhöhenverstellung kann der<br />

Transport von Volumengütern noch effizienter,<br />

ökonomischer und sicherer gestaltet werden.<br />

Gerade im Automotive-Bereich gehören hochfrequente<br />

Be- und Entladezyklen zum Tagesgeschäft,<br />

deshalb h<strong>at</strong>ten die Punkte Sicherheit<br />

und Effizienz höchste Priorität bei der Konzeption<br />

des Mega Liners Automotive. Dafür<br />

spricht beispielsweise auch das rückwärtige<br />

Ladungssicherungssystem, welches die Nutzung<br />

des Schiebeverdeckes und damit eine<br />

Beladung von oben ermöglicht – ein Vorteil,<br />

den Krone seinen Kunden im Automotive-Bereich<br />

mit diesem Fahrzeug exklusiv bietet.<br />

Unter dem Gesichtspunkt der Effizienz überzeugt<br />

zudem das EasyTarp-Schnellverschlusssystem.<br />

Dabei hängt der Fahrer die Plane<br />

vorn und hinten am Aufbau ein, spannt diese<br />

horizontal über eine Spannr<strong>at</strong>sche am<br />

Heck und betätigt dann die pneum<strong>at</strong>ische<br />

Verriegelungseinrichtung über einen Schalter<br />

an der Stirnwand. Jetzt spannen vier<br />

pneum<strong>at</strong>isch angesteuerte Spezialhaken die<br />

Seitenplane in vertikaler Richtung, indem sie<br />

selbsttätig in die Spannösen im unteren Planensaum<br />

eingreifen. Mit nur 200 kg Gewicht<br />

ist dieses System im Gegens<strong>at</strong>z zu anderen<br />

Wettbewerbslösungen ein echtes Leichtgewicht.<br />

Die Anforderungen an die Aufbaufestigkeit<br />

gemäß EN 12642 Code XL werden dabei<br />

von dem Mega Liner Automotive in vollem<br />

Umfang erfüllt. Beim Verschließen der<br />

Spannhaken wird zusätzlich eine autom<strong>at</strong>ische,<br />

mechanische Sicherung aktiviert, die<br />

den Haken auch dann verschlossen hält,<br />

wenn das an die Luftversorgung des Anhängers<br />

angeschlossene System unvorhergesehen<br />

an Druck verliert.<br />

Ein weiteres Plus dieses S<strong>at</strong>telaufliegers ist<br />

das hydraulische Hubdach mit 400 mm Dachhub.<br />

Die Hubhydraulik besteht aus vier einzelnen<br />

Hubzylindern (Wagenheberprinzip), die<br />

jeweils in den Eckrungen eingebaut sind. Dadurch<br />

entfallen die bei zentralen Hubanlagen<br />

notwendigen hydraulischen Verbindungsleitungen<br />

und Folgeprobleme wie z.B. Leckagen<br />

können nicht auftreten. Die Aufbauhöhe bietet<br />

zwei Stufen mit einer Innenhöhe von 2,90<br />

und 3,00 m. Auch überzeugt die Hubhydraulik<br />

durch ihre „intuitive Bedienung“ – das<br />

Hubdach-Funktionsprinzip erklärt sich auf<br />

den ersten Blick von selbst.<br />

30 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013


Drei starke argumente für den Krone mega<br />

Liner 50: 50 mm Halshöhe, 3.000 mm lichte<br />

Innenhöhe und 4.000 mm Gesamthöhe<br />

coil-traNSPorte jetzt<br />

auch im mega liNer<br />

Mega-Volumen und Coil-Transporte, diese<br />

Kundenanforderung nach universeller Flexibilität<br />

bei Volumentransporten h<strong>at</strong> Krone mit<br />

dem Mega Liner Coil konsequent umgesetzt.<br />

Mit einer Halshöhe von nur 80 mm, Bereifung<br />

445/45 R 19.5 und 3.000 mm Innen-<br />

Der mega Liner Coil verfügt über neun Paar<br />

Schwerlastzurrringe, die entlang des außenrahmens<br />

angeordnet sind<br />

eine flexible Laderaumnutzung ist beim mega<br />

Liner Variofloor aufgrund der drei flexiblen<br />

in der Höhe einstellbaren Zwischenböden<br />

möglich<br />

Der mega Liner automotive verfügt über<br />

maßgeschneiderte Lösungen für die<br />

automobillogis tik, wie die easytarp-<br />

Seitenplane<br />

höhe handelt es sich hierbei um einen echten<br />

Mega Liner mit Coilmulde. Das Chassis<br />

wurde gezielt verstärkt und hält mit seiner in<br />

Querträgerbauweise konstruierten Coilwanne<br />

auch extremsten Punktbelastungen stand.<br />

Das Eigengewicht des Fahrzeugs beläuft sich<br />

auf nur ca. 7.200 kg.<br />

Die Coilmulde ist 7.236 mm lang und entspricht<br />

damit dem Standard für Coil-Transporte.<br />

In der Mulde sind serienmäßig vier<br />

Paar Rungentaschen sowie zwei Coil-Sicherungsstützen<br />

vorhanden. Neben dem preisgekrönten<br />

Multi Lock-Außenrahmen mit Zurrlöchern<br />

im Abstand von 100 mm, verfügt der<br />

Trailer zusätzlich über neun Paar Schwerlastzurrringe,<br />

die entlang des Außenrahmens angeordnet<br />

sind. Zudem ist die Coilmuldenabdeckung<br />

voll staplerbefahrbar.<br />

eiN trailer<br />

für alle zugmaSchiNeN<br />

Für den neuen Krone Multos spielt die Aufs<strong>at</strong>telhöhe<br />

der Zugmaschine keine Rolle:<br />

Egal, ob 965 mm, 1.050 mm oder 1.150 mm<br />

– durch einen Umbau der Dachhöhenverstellung<br />

erreicht der neue Multos Aufbauhöhen<br />

von 2.700 bis 3.000 mm Innenhöhe. Die<br />

Neuentwicklung basiert auf der bewährten<br />

Hubdachhydraulik, wie Krone sie bereits seit<br />

Jahren im Mega Liner einsetzt. Das Mega<br />

Liner Dach kann aus 3.000 mm Innenhöhe<br />

in drei Schritten um bis zu 150 mm abgesenkt<br />

werden; der Multos ist um weitere<br />

150 mm absenkbar. Somit kann der Trailer<br />

problemlos von einer Standard-S<strong>at</strong>telzugmaschine<br />

mit 1.150 mm Aufs<strong>at</strong>telhöhe aufgenommen<br />

werden, die gesetzlich vorgeschriebene<br />

Gesamthöhe wird eingehalten.<br />

Verschiedenste Detaillösungen stehen hinter<br />

dem flexiblen Multos. Für den größeren<br />

Verstellweg nach unten wurde die Stirnwandhöhe<br />

konstruktiv abgesenkt und die serienmäßige<br />

Dachhaube gleichzeitig um etwa<br />

150 mm erhöht. Die serielle Schubeinheit<br />

wird mit zwei zusätzlichen Adapterstücken<br />

ausgest<strong>at</strong>tet, die geschützt in die Stirnwan-<br />

fahrzeugbau l fahrzeuge<br />

Der vielseitig einsetzbare Krone multos, der<br />

auch unter Ladungssicherungsaspekten glänzt<br />

(zertifiziert nach VDI 2700/en 12642 XL),<br />

steht für maximale Flexibilität<br />

drunge integriert sind. Mithilfe eines handelsüblichen<br />

Sechskant-Steckschlüssels lassen<br />

sich die Adapterstücke mühelos justieren.<br />

Zudem sind die Montagebohrungen so positioniert,<br />

dass eine Fehlbedienung ausgeschlossen<br />

ist. Auch die Mittelrungen des Multos<br />

erhalten eine entsprechende Höhenverstellung.<br />

Die Dachhöhenverstellung im Heckrahmen<br />

bleibt unverändert.<br />

doPPelStockbeladuNg<br />

mit dem Variofloor<br />

Für eine flexible Laderaumnutzung im Stückgutverkehr<br />

bietet Krone ab sofort den Mega<br />

Liner Variofloor an, der ausschließlich seitlich<br />

be- und entladen werden kann. Besonderheit<br />

dieses S<strong>at</strong>telaufliegers ist der Aufbau<br />

mit drei flexibel in der Höhe einstellbaren<br />

Zwischenböden, durch die die Anzahl der<br />

Palettenstellplätze auf 66 erhöht werden<br />

konnte. Die 4,4 m langen Böden sind je für<br />

eine Nutzlast von 4.000 kg ausgelegt<br />

(12.000 kg im Doppelstock) und bieten sich<br />

für den Transport von palettierter, nicht stapelbarer<br />

Ladung an, wie z.B. im Stückgutverkehr.<br />

So wird nicht nur der Laderaum im<br />

Stückgutverkehr bestmöglich genutzt, sondern<br />

es werden auch die Umschlagzeiten im<br />

Vergleich zum herkömmlichen Doppelstocksystem<br />

mit über 20 einzelnen Ladebalken<br />

spürbar reduziert. Darüber hinaus ist der<br />

Mega Liner Variofloor flexibel einsetzbar und<br />

somit für den Disponenten einfacher planbar.<br />

Auch unter Umweltaspekten überzeugt<br />

der neue Krone-Trailer: Der Transport wird effizienter<br />

und pro transportierter Tonne wird<br />

weniger Kraftstoff verbraucht, was gleichzeitig<br />

für reduzierte CO 2-Emissionen steht.<br />

Da der Mega Liner Variofloor ausschließlich<br />

für die seitliche Be- und Entladung konzipiert<br />

wurde, ist das Fahrzeug mit einer seitlichen<br />

Schiebe-Spannplane und einer Vollplane am<br />

Heck ausgest<strong>at</strong>tet. Das Hubdach kann mittels<br />

einer hydropneum<strong>at</strong>ischen Zentralpumpe<br />

um 350 mm angehoben werden.<br />

www.krone-trailer.com<br />

1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 31


fahrzeuge l personenbeförDerung<br />

Bau mayr Waldzell vertraut auf Kuhn-Ladetechnik<br />

Um hochgesteckte Ziele erreichen zu können, braucht man Partner, auf die man sich 100%ig<br />

verlassen kann. Davon ist auch Bau Mayr aus Waldzell überzeugt und vertraut seit vielen Jahren<br />

auf Krane, die im Vertrieb, Aufbau und Service der Kuhn-Ladetechnik stehen.<br />

Bau Mayr feierte 2012 sein 100-jähriges<br />

Bestehen. Seit der Gründung 1912 ist<br />

das Unternehmen im Familienbesitz. Ing.<br />

Birgit Mayr leitet die Firma in vierter Gener<strong>at</strong>ion.<br />

In den 100 Jahren des Bestehens<br />

h<strong>at</strong> das Unternehmen die Kompetenz<br />

in 7.000 Bauprojekten unter Beweis gestellt<br />

– vom Einfamilienhaus bis zum Industriebau.<br />

Bei Bau Mayr steht professionelle<br />

Ber<strong>at</strong>ung aus einer Hand sowie höchste Qualität<br />

bei allen Leistungen im Vordergrund.<br />

Absolut überzeugt von der Qualität der Produkte<br />

aus dem Hause Palfinger und dem<br />

Team der Kuhn-Ladetechnik h<strong>at</strong> die Firma<br />

erst kürzlich einen Palfinger PK 65002-SH<br />

der High Performance-Kranreihe angeschafft,<br />

der durch Kuhn-Ladetechnik in Waldzell übergeben<br />

wurde.<br />

Der PK 65002-SH wurde im Kompetenzzentrum<br />

Vöcklabruck der Kuhn-Ladetechnik auf<br />

einen Lkw Typ Mercedes Actros 4144K 8x4/4<br />

PartNer<br />

Übergabe des Palfinger PK 65002-SH in<br />

Waldzell: (v.l.) Dir. Karl Lenglacher, Geschäftsführer<br />

Kuhn-Ladetechnik, Ing. Birgit mayr,<br />

Geschäftsführung mayr Bau, Lkw-Fahrer<br />

Wolfgang reiter, martin Seifried, mBa, Spartenleitung,<br />

und Johannes Dürnecker, Verkauf<br />

Kuhn-Ladetechnik Foto: Kuhn<br />

mit Ladepritsche am Fahrzeugheck aufgebaut.<br />

Ausgest<strong>at</strong>tet ist der Kran mit Achtfachausschub,<br />

Endlosschwenkwerk samt doppeltem<br />

Schwenkantrieb, Schnellaufseilwinde,<br />

reifentransport mit geprüfter Sicherheit<br />

überstreckbarem Knickarm (Power Link Plus)<br />

und dem neuen stufenlosen Standsicherheits-Überwachungssystem<br />

(HPSC).<br />

www.kuhn-gruppe.com<br />

Fliegl Trailer gewährleisten zertifizierte Sicherheit für den anspruchsvollen Reifentransport. Ausgest<strong>at</strong>tet<br />

mit dem entsprechend angepassten Ladungssicherungssystem QTS (Quick Tyre Safesystem) erfüllen<br />

Gardinens<strong>at</strong>telauflieger von Fliegl alle Beförderungsvorgaben des Gesetzgebers nach DIN EN 12642.<br />

Erhältlich sind die von der Dekra geprüften<br />

Elemente für Trailer in Standard-,<br />

Mega- und Jumbo-Ausführung sowie für<br />

Trailer mit Coil-Mulde, die damit in ihren<br />

Eins<strong>at</strong>zmöglichkeiten noch flexibler werden.<br />

Draht- oder Metallspulen können<br />

auf dem Coil light und dem Mega Coil<br />

light von Fliegl ebenso rutschfest verstaut<br />

werden wie Reifen. Die neue Gener<strong>at</strong>ion<br />

der Coil-Auflieger ist sowohl sicher als<br />

auch besonders leicht unterwegs: Sie fahren<br />

mit 800 bis 1.000 kg weniger Eigengewicht<br />

– das ist eine Ersparnis von 11 bis<br />

13 %.<br />

Lose gebrezelte Reifen haben die Eigenschaft,<br />

dass sie sich während der Fahrt tiefer<br />

ineinanderschieben. Die Folge: Die La-<br />

laduNgSSicheruNg<br />

dung wird breiter und drückt seitlich gegen<br />

den Fahrzeugaufbau. Um dem standzuhalten,<br />

verfügen die zertifizierten Fahrzeuge von<br />

Fliegl über eine höhere Zahl seitlicher Alu-<br />

Einsteckl<strong>at</strong>ten. Dadurch verringert sich ihr<br />

Abstand zueinander und die geladenen Reifen<br />

üben weniger Druck auf die Plane aus.<br />

Laut gesetzlicher Vorschrift dürfen die L<strong>at</strong>ten<br />

im unteren Bereich der Seitenwand maximal<br />

250 mm auseinanderliegen, im mittleren<br />

350 mm und im oberen 450 mm. Pro Rungenfeld<br />

sind die Trailer außerdem mit einer<br />

Vertikalrunge für die Befestigung von Spanngurten<br />

ausgerüstet. Mittels gerader Verspannung<br />

und Kreuzverspannung im Innenraum<br />

werden die gebrezelten Reifen so zusätzlich<br />

fixiert. www.fliegl-fahrzeugbau.de<br />

Das von der Dekra zertifizierte Quick tyre<br />

Safesystem ist teil des breit aufgestellten<br />

angebots an geprüften Ladungssicherungssystemen<br />

von Fliegl Foto: Fliegl<br />

32 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013


Foto: Doll<br />

erfolgreicher eins<strong>at</strong>z<br />

des 8-achs panther<br />

Seine Premiere h<strong>at</strong>te der neue panther-Auflieger<br />

mit 6 + 2 Achsen auf der IAA Nutzfahrzeuge 2012.<br />

Nach der dortigen Präsent<strong>at</strong>ion wurde der 8-Achs Semi-S<strong>at</strong>telauflieger<br />

seinem Besitzer, der Spedition Hegmann Transit GmbH<br />

aus Sonsbeck (D), übergeben, wo er als flexibel verwendbarer<br />

Schwertransport-Auflieger in Gebrauch ist. Bei einem Eins<strong>at</strong>z in<br />

Darmstadt zeigte sich bereits bei der unbeladenen Anfahrt die<br />

Überlegenheit dieses panther-Aufliegers. Durch die leichte Bauweise<br />

beträgt dessen Leergewicht nur 23 t. Somit liegt das Leergewicht<br />

der Zugkombin<strong>at</strong>ion aus Lkw und Auflieger unter 37 t und es<br />

wird keine Ausnahmegenehmigung für die Leerfahrt benötigt. Ein<br />

weiterer Vorteil des teleskopierbaren Aufliegers ist, dass bis zu einer<br />

Gesamtzuglänge von 23,3 m ohne Begleitperson gefahren werden<br />

kann und so die Transportkosten weiters reduziert werden.<br />

flexibel<br />

eins<strong>at</strong>z für den neuen 8-achsigen Doll S<strong>at</strong>telauflieger der Hegmann<br />

transit GmbH: transport einer Kesselbrückenstütze nach antwerpen<br />

Ziel der Fahrt war das Stahlunternehmen Donges SteelTec GmbH.<br />

Dort wurde der teleskopierte Auflieger mit einer Kesselgerüststütze<br />

mit einem Gewicht von 85 t beladen. Die Stütze besaß eine Länge<br />

von 25,35 m, sie war 2,65 m breit und 2,6 m hoch. Durch die<br />

ausgereifte Konstruktion des panthers konnte der Auflieger mit sehr<br />

geringem Rüstaufwand einfach beladen werden.<br />

Während der 400 km langen Fahrt in den Hafen von Antwerpen zeigten<br />

sich die Vorteile des panther Aufliegers mit 6 + 2 Achsen deutlich:<br />

Anders als die meisten 8-Achs Semi-S<strong>at</strong>telauflieger ist der panther<br />

zwischen der zweiten und dritten Achse teleskopierbar. Die zwei<br />

vorderen Achsen bleiben immer fest hinter dem Schwanenhals. Dadurch<br />

bleibt der Nutzlastschwerpunkt für die Ladung immer optimal<br />

und das Fahrzeug ist in jedem Teleskopzustand bestmöglich ausgeladen.<br />

Die erste und zweite Achse mit einem Gesamtfederweg von<br />

380 mm sind zudem hydraulisch mit dem scharnierenden Schwanenhals<br />

verbunden, wodurch Bodenunebenheiten ohne Probleme<br />

ausgeglichen werden können. Um den Kurvenlauf aller Achsen in jeder<br />

Situ<strong>at</strong>ion optimal zu halten, wurde im 6-Achs-Hinterwagen die<br />

weltweit erste nachlaufgelenkte Einzelradaufhängung verbaut.<br />

Um die Gesamtzuglänge inklusive der Ladung so kurz wie möglich<br />

zu halten, wurde die Stütze über den Schwanenhals geladen. Diese<br />

Art der Ladung h<strong>at</strong> zur Folge, dass der Nutzlastschwerpunkt rel<strong>at</strong>iv<br />

hoch liegt. Durch die Einzelradaufhängung mit Hydraulikfederung,<br />

einer großen Spurweite und einem kleinen Wankhebelarm (Formel<br />

1-Technik) konnte das Ladegut ohne Gefahren sicher am Ziel in Antwerpen<br />

angeliefert werden. Im Hafen wurde die Stütze entladen und<br />

verschifft. Nach einer dreiwöchigen Schiffsreise nach Südafrika wird<br />

die Kesselbrückenstütze nun in einem Kohlekraftwerk in Medupi eingesetzt.<br />

www.doll-oppenau.com<br />

1–2 | 2013<br />

fahrzeugbau l fahrzeuge<br />

DER NEUE FIAT DUCATO<br />

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Bremskraftverteilung (EBD) • Zentralverriegelung mit<br />

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fuhrparkManageMent l recht<br />

reCHtS-KoLUmne<br />

Fahrzeugkaskoversicherung – Deckungsvoraussetzung bei Schlüsselverlust<br />

Die Fahrer vieler Transportunternehmer hängen ihre Fahrzeugschlüssel oft ans Schlüsselbrett, wenn der Feierabend naht. Im vorliegenden<br />

Rechtsstreit h<strong>at</strong>te das Gericht zu klären, welche Voraussetzungen vorliegen müssen, damit der Versicherer für die Schadensfolgen sich nicht<br />

zieren kann, zu zahlen, wenn Kraftfahrzeugschlüssel aus einem Schlüsselkasten gestohlen werden.<br />

Sachverhalt: Ein Fahrzeugbetrieb (nachfolgend als<br />

Versicherungsnehmer bezeichnet) h<strong>at</strong>te eine Fahrzeugteilkaskoversicherung<br />

abgeschlossen. Diese Polizze<br />

sah eine Deckung von 400.000 Euro vor. Außerdem<br />

bestand eine Betriebshaftpflichtversicherung,<br />

die eine Gebäudeversicherung einschloss. Diese<br />

Deckung sah unter anderem Versicherungsschutz<br />

für Einbruch- sowie für Vandalismusschäden vor. Am<br />

23. Jänner 2008 verschafften sich Unbekannte Zugang<br />

zum Gebäude des Versicherungsnehmers, stahlen<br />

Fahrzeugschlüssel für sieben Kraftfahrzeuge und<br />

entwendeten sie. Alle Kraftfahrzeuge wurden später,<br />

allerdings teilweise beschädigt, wieder aufgefunden.<br />

Die Kraftfahrzeugschlüssel blieben verschwunden.<br />

Bevor die Kraftfahrzeugschlüssel gestohlen wurden,<br />

befanden sich diese in einem Schlüsselkasten, der<br />

verschlossen gewesen war. Der Schlüsselkasten bestand<br />

aus einem 1 mm starkem Blech. Das Schloss<br />

war mit einem Blechmontagezylinderschloss gesichert,<br />

so die gerichtliche Bestätigung. Vor dem Hintergrund der T<strong>at</strong>sache,<br />

dass die Kraftfahrzeugschlüssel verschwunden geblieben waren, habe<br />

sich der Versicherungsnehmer entschieden, die Schlösser aller Fahrzeuge<br />

zu ersetzen, um das Risiko eines erneuten Diebstahls zu reduzieren. Weiter<br />

wurde gerichtlich festgestellt, dass der Versicherungsagent des Versicherungsnehmers<br />

bei Vertragsabschluss den Schlüsselkasten besichtigt<br />

und kommentarlos zur Kenntnis genommen habe. Nichtsdestotrotz wollte<br />

der Betriebsversicherer nicht zahlen, weil der Schlössertausch nicht<br />

von der Betriebsversicherung gedeckt sei. Lediglich die Fahrzeugbeschädigungen<br />

in Höhe von 7.490 Euro seien von der Fahrzeugkaskoversicherung<br />

gedeckt und bezahlt worden. Schließlich argumentierte der Betriebsversicherer,<br />

dass selbst bei einer gegebenen Deckungsmöglichkeit,<br />

eine Unterversicherung in Höhe von „90 Prozent“ vorliege.<br />

traKtUeLL-rechtsexperte eckhard<br />

Boecker ist manager Claims<br />

& administr<strong>at</strong>ion bei aPL Logistics<br />

in Hamburg und für Vertrags-,<br />

Versicherungswesen, transport-<br />

und Logistikrecht sowie Schadensmanagement<br />

zuständig<br />

Entscheidungen: Der Rechtsstreit eskalierte bis zum<br />

Obersten Gerichtshof (OGH) in Wien. Dieser entschied am<br />

28. März 2012, dass der Rekurs des beklagten Betriebsversicherers<br />

keinen Erfolg habe (AZ: 7 Ob 100/11 y). Dagegen<br />

h<strong>at</strong>te die erste Gerichtsstufe die zulässige Klage<br />

des Versicherungsnehmers noch abgeschmettert.<br />

Urteilsbegründung: Dem Betriebsversicherer sei es nicht<br />

gelungen, nachzuweisen, dass der Versicherungsnehmer<br />

sich einer Obliegenheitsverletzung schuldig gemacht habe.<br />

Darüber hinaus stellte der OGH fest, dass der Versicherungsagent<br />

den Standort des Schlüsselkastens<br />

persönlich in Augenschein genommen habe. Dass der<br />

Schlüsselkasten zur Aufbewahrung nicht geeignet gewesen<br />

sei, monierte nicht der Versicherungsagent, obwohl<br />

der Schlüsselkasten aus minderer Qualität bestanden habe.<br />

Darüber hinaus machte der OGH dem Betriebsversicherer<br />

klar, dass er sich das Wissen seines Versicherungsagenten<br />

gemäß § 43 Abs<strong>at</strong>z 2 Versicherungsvertragsgesetz<br />

zurechnen lassen müsse.<br />

Expertenmeinung: Jeder Frächter ist gut ber<strong>at</strong>en, wenn er bestimmte Grundsätze<br />

beachtet. Denn nicht immer geht ein Deckungsrechtsstreit zu seinen<br />

Gunsten aus. Dazu gehört zunächst einmal, dass der Frächter alle Obliegenheiten<br />

aus seinen Versicherungsverträgen kennt. Dies gilt sowohl für die Obliegenheiten<br />

vor und nach Eintritt eines Schadensfalls. Darüber hinaus sollte<br />

der Frächter drauf achten, dass beispielsweise Büro- und Lagerbesichtigungen<br />

des Versicherers protokolliert werden. Damit hätte der Frächter ein gutes<br />

Beweisstück in den Händen, wenn es mal Streit darüber zwischen dem<br />

Versicherer und dem Frächter geben sollte, welche Risikoinform<strong>at</strong>ionen dem<br />

Versicherer bereits vor oder spätestens bei Vertragsschluss bekannt gewesen<br />

waren. Letzter Tipp: Der Frächter sollte aus Risikogründen keine Fahrzeugschlüssel<br />

am Schlüsselbrett im Fahrer-/Dispositionsraum aufbewahren.<br />

Diese Form der Aufbewahrung sollten alle Frächter tunlichst vermeiden. n<br />

Volle Leistung unter härtesten Bedingungen<br />

Das Getac B300 Rugged Laptop arbeitet jetzt schneller als je zuvor und bietet eine doppelt so hohe<br />

Grafikleistung als die vorherige B300-Gener<strong>at</strong>ion.<br />

„Das Arbeitstier in Getacs Produktpalette<br />

wurde sozusagen noch einmal Turbo-geladen“<br />

erklärt Peter Molyneux, Geschäftsführer<br />

von Getac UK. „Zuvor bereits eines der<br />

gefragtesten und anpassungsfähigsten Geräte<br />

im Markt bietet es nun sogar noch<br />

mehr Power und verbessert so die Arbeitsleistung<br />

bei Außeneinsätzen. Die lange Akkulaufzeit,<br />

das geringe Gewicht und die lüfterlose Ausführung<br />

machen das Gerät ideal für unterwegs.<br />

N<strong>at</strong>ürlich ist es wie gewohnt staub-, wasser- und sturzresistent, wodurch<br />

ein problemloses Arbeiten unter fast allen erdenklichen Bedingungen<br />

möglich ist.“<br />

Aufgrund der Intel Core i5 oder i7 Prozessoren mit integrierter<br />

laPtoP<br />

Getac B300 rugged Laptop wurde gezielt entwickelt<br />

für die Bereiche öffentliche Sicherheit,<br />

militär und mobile einsätze im außendienst<br />

unter rauen Bedingungen Foto: Getac<br />

Intel vPro Technologie wartet das B300 mit ganzen<br />

67 % mehr Leistung auf. Die Intel HD 4000<br />

Grafik unterstützt die Verarbeitung und Bildschirmdarstellung<br />

von anspruchsvollsten Grafiken,<br />

aufwendigem Mapping und hochentwickeltem<br />

Video-Streaming.<br />

Anwender, die an extrem gefährlichen Orten arbeiten, wie etwa in<br />

den Nähe von entzündlichen Gasen, interessiert besonders die ANSI<br />

Zertifizierung des Laptops – was bedeutet, dass das Gerät gegen<br />

die Auslösung von Explosionen geschützt ist. www.getac.de<br />

34 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013


ein Jahr im Dienst der effizienz<br />

reportage l fuhrparkManageMent<br />

Über die Initi<strong>at</strong>ive „Jeder Tropfen zählt“ von Volvo Trucks haben wir im vergangenen Jahr ausführlich berichtet.<br />

Um das t<strong>at</strong>sächliche Potenzial dieser effizienzsteigernden Maßnahmen im täglichen Betrieb auszuloten<br />

begleiten wir die fünf Volvo FH der Kafender Spedition & Transport GmbH aus Pasching bei Linz ein ganzes Jahr.<br />

Die Flotte des scharf rechnenden Transportunternehmers Hermann<br />

Kafender eignet sich perfekt als Referenz, denn seine fünf<br />

Volvo FH nützen konstant Nutzlasten zwischen 20 und 24 Tonnen<br />

und bringen es im Jahresdurchschnitt auf nahezu gleiche<br />

Kilometerleistungen. Nachdem Gerald Meyer, Leiter der Disposition<br />

bei Kafender, Anfang 2012 vom „Jeder Tropfen zählt“ Seminar<br />

zurückgekehrt ist h<strong>at</strong> er sofort mit der rel<strong>at</strong>iv einfachen Umsetzung<br />

der praxisnahen Maßnahmen zur Effizienzsteigerung des<br />

Fuhrparks begonnen. Erster Schritt war ein Gespräch mit den Fahrern<br />

zur Erklärung der neuen Maßnahmen, die im Betrieb umgesetzt<br />

werden und damit einhergehend Bewusstseinsbildung für die Wichtigkeit<br />

maximaler Effizienz im Fuhrpark. Diese sofortige Einbindung<br />

der Fahrer in den Prozess ist besonders wichtig, da der Lenker der<br />

Schlüssel zur erfolgreichen Umsetzung ist.<br />

teil 2<br />

Hermann Kafender bringt<br />

es auf den Punkt: Drei<br />

Liter ersparnis beim<br />

Durchschnittsverbrauch<br />

bedeuten bei unserer<br />

Flotte eine ersparnis von<br />

22.500 Litern Diesel bzw.<br />

25.000 euro pro Jahr<br />

raSche umSetzuNg<br />

So wurden in einem ersten Schritt die<br />

Leerlaufzeiten von 13 Prozent auf 4,5<br />

Prozent gesenkt. Die Geschwindigkeit<br />

wurde auf 85 km/h begrenzt, gleichzeitig<br />

sollte der Tempom<strong>at</strong>eins<strong>at</strong>z maximiert<br />

werden, der jetzt optimaler Weise bei<br />

über 40 Prozent liegt, und zusätzlich lassen<br />

die Fahrer die Lkw jetzt möglichst<br />

weite Strecken rollen. Die Verwendung<br />

des Power-Modus wurde im Zuge der Effizienzsteigerung<br />

auf Null reduziert, da er<br />

bei den Einsätzen der Kafender Lkw einfach<br />

nicht notwendig ist. Außerdem wurden<br />

alle Züge vermessen und perfekt eingestellt,<br />

um hier keine Reibungsverluste<br />

zu erzeugen. Gleiches gilt auch für den<br />

Luftdruck im Reifen, der jetzt mit einem<br />

eigens angeschafften Druckprüfer alle 14 Tage von den Fahrern kontrolliert<br />

wird.<br />

Zur Verifizierung der positiven Auswirkungen all dieser Maßnahmen<br />

wurde auch der Eins<strong>at</strong>z des Volvo-Telem<strong>at</strong>iksystems Dynafleet von<br />

der reinen Kommunik<strong>at</strong>ion mit dem Fahrer und der Fahrzeugortung<br />

erweitert. Nun lässt sich Gerald Meyer alle verbrauchsrelevanten<br />

D<strong>at</strong>en übersichtlich in einer Excel Tabelle anzeigen. Die Mon<strong>at</strong>sst<strong>at</strong>istik<br />

wird zur Inform<strong>at</strong>ion und zum Ansporn der Fahrer im Büro auch<br />

an die Pinnwand gehängt.<br />

erSte ergebNiSSe<br />

Die ersten Veränderungen lassen sich n<strong>at</strong>ürlich am Schönsten im<br />

Vergleich der Durchschnittsverbräuche ablesen. Bis zum ersten Gespräch<br />

mit den Fahrern lag der Flottenschnitt bei 32,61 Litern Diesel<br />

pro 100 Kilometer. Bereits im ersten vollen „Jeder Tropfen zählt“-<br />

Mon<strong>at</strong> im Juli 2012 sank der Flottenverbrauch im Schnitt auf 29,76<br />

Liter. Dabei wurden die Fahrer noch nicht einmal professionell bei<br />

Volvo geschult.<br />

der NächSte Schritt<br />

„Nach der ersten Etappe bestehend aus dem Seminar „Jeder Tropfen<br />

zählt“ und dem darauf folgenden Gespräch mit den Fahrern folgt<br />

im zweiten Schritt zu mehr Effizienz eine professionelle Fahrerschulung<br />

unserer fünf Stammfahrer direkt bei Volvo Trucks“, erläutert<br />

Gerald Mayer den nächsten Streich zur Optimierung der Kafender<br />

Flotte. „Wobei die Fahrerschulung ganz individuell auf unsere Verkehre<br />

und unsere Fahrer abgestimmt waren. Das Volvo Training wird<br />

dabei nicht direkt auf den Spritverbrauch reduziert, sondern zeigt<br />

vielmehr die Möglichkeiten auf mit dem Lkw effizient unterwegs zu<br />

sein. In unserem Fall heißt das auf den Fernverkehrsstrecken, dass<br />

der Tempom<strong>at</strong>eins<strong>at</strong>z und die Ausrollzeiten weiter maximiert werden<br />

sollen. Es ist den Volvo Trainern hoch anzurechnen, dass sie auf jeden<br />

Fahrer speziell eingehen. Der eine ist besser im Tempom<strong>at</strong>eins<strong>at</strong>z,<br />

der andere wieder bei den Ausrollzeiten. Hier werden die Be-<br />

Bei Kafender transporte werden die Fahrer ganz aktiv<br />

in die maßnahmen zur effizienzsteigerung eingebunden<br />

dürfnisse unserer Fahrer gezielt gefördert, die mindestens genauso<br />

individuell sind wie unsere bunten Fahrzeuge“, ist Mayer vom absolvierten<br />

Fahrertraining begeistert.<br />

Darüber hinaus finden jetzt im Hause Kafender in Pasching bei Linz<br />

regelmäßig Fahrerbesprechungen st<strong>at</strong>t in denen die individuellen Erfahrungen<br />

untereinander ausgetauscht werden.<br />

„Die Ergebnisse, die Dynafleet ausspuckt sind jedenfalls beeindruckend.<br />

Denn den bereits beeindruckenden Juli 2012 mit einem<br />

Durchschnittsverbrauch von 29,76 Litern haben wir nach dem Fahrertraining<br />

noch einmal deutlich unterboten. Der aktuelle Flottendurchschnitt<br />

liegt bei 28,7 Litern Diesel auf 100 Kilometer. Und das<br />

bei rel<strong>at</strong>iv voller Ausladung im intern<strong>at</strong>ionalen Fernverkehr“, ist Mayer<br />

stolz auf die Entwicklung im Unternehmen.<br />

Der kühle Rechner Hermann Kafender bringt es wieder einmal auf<br />

den Punkt: „Die Rechnung ist ganz einfach: Bei einer Treibstoffersparnis<br />

von 3 Liter pro 100 Kilometer können wir 77.000 Kilometer<br />

weiter fahren oder ersparen uns rund 22.500 Liter Treibstoff bzw.<br />

EUR 25.000.- im Jahr. Das darf man sich als Unternehmer einfach<br />

nicht entgehen lassen.“<br />

Die Termine der „Jeder Tropfen zählt“ Seminare für 2013 stehen<br />

schon fest! Mehr dazu auf Seite 12 in diesem Heft. fe<br />

www.kafender.<strong>at</strong> | www.volvotrucks.<strong>at</strong><br />

1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 35


fuhrparkManageMent l aktuell<br />

michelin X für Lkw wird 60<br />

Der Radialreifen Michelin X für Lkw feierte Ende letzten<br />

Jahres sein 60. Jubiläum. 1952 ließ der Reifenhersteller<br />

seinen Radialreifen mit der X-Markierung für Lkw p<strong>at</strong>entieren<br />

und brachte damit eine bahnbrechende technische<br />

Neuerung für das Transportwesen auf den Weg.<br />

radialreifeN<br />

Der konventionelle Diagonalreifen leistete zur Entwicklung der<br />

weltweiten Mobilität in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />

einen wichtigen Beitrag. Diese Art des Reifenaufbaus h<strong>at</strong>te jedoch<br />

Grenzen, die von den Reifenherstellern schon früh erkannt<br />

wurden. Zum einen bereiteten seine Widerstandsfähigkeit bei<br />

hohen Geschwindigkeiten und<br />

die dabei entstehende Erwärmung<br />

Probleme. Zum anderen waren<br />

Langlebigkeit und allgemeine Zuverlässigkeit<br />

unzureichend. Ende der<br />

1930er-Jahre entwickelte der<br />

Michelin Forscher Marius Mignol ein<br />

Reifenkonzept, bei dem die Flankenstruktur<br />

aus radial (parallel zum Radius)<br />

angeordneten und mit größerem<br />

Abstand zueinander verlegten<br />

Drähten bestand. Aufgrund dieser<br />

eigenartigen Architektur wurde der<br />

Prototyp hausintern „Fliegenkäfig“<br />

genannt. Sämtliche Tests und Versuche<br />

zeigten, dass sich die Reifenlauffläche<br />

nicht erwärmt. 1946 meldet<br />

das Unternehmen das P<strong>at</strong>ent<br />

Der „Fliegenkäfig“: erster<br />

Prototyp des radialreifens<br />

Foto: Michelin<br />

für den Reifen Michelin X an. Als das Unternehmen 1952 den ersten<br />

Radialreifen für Lastkraftwagen auf den Markt bringt, gibt dies<br />

dem Transportwesen völlig neue Impulse. Die Innov<strong>at</strong>ion h<strong>at</strong> zu mehr<br />

Sicherheit und Wirtschaftlichkeit im Straßentransport beigetragen.<br />

Heute setzt sich die Umrüstung auf Radialreifen weltweit fort – entsprechend<br />

dem jeweiligen Fortschrittsstand des wirtschaftlichen<br />

Umfelds. Gemäß Michelin-Schätzungen betrug die Radialisierung<br />

2011 weltweit 73 %, davon in Westeuropa bereits 100 %.<br />

www.michelin.<strong>at</strong><br />

VrÖ-aWarDS<br />

Gold für Goodyear Dunlop tires austria<br />

rundum-sorglos-Service<br />

TireCon erweitert mit einem Full-Service-Angebot sein<br />

Dienstleistungsportfolio für Transportunternehmen. Beim<br />

neuen Rundum-sorglos-Service für das Reifenmanagement<br />

kontrollieren TireCon-Mitarbeiter regelmäßig und<br />

selbstständig die Fahrzeugflotte der Full-Service-Kunden.<br />

Dabei prüfen und korrigieren sie den Luftdruck sämtlicher Reifen<br />

an allen Kundenfahrzeugen und dokumentieren mithilfe der<br />

Reifenmanagement-Lösung „TireCon“ den Reifenzustand. Dadurch<br />

können Kunden darauf vertrauen, dass ihre Fahrzeuge immer<br />

auf korrekt befüllten Reifen unterwegs sind – was deutlich<br />

Treibstoff spart und<br />

gleichzeitig den Reifenverschleiß<br />

senkt. Dank der lückenlosen<br />

Dokument<strong>at</strong>ion<br />

des Reifenzustands sowie<br />

aller Services und Reifenwechsel<br />

lassen sich notwendige<br />

Repar<strong>at</strong>uren frühzeitig<br />

erkennen und Reifenwechsel<br />

planen. „Der Full-Service<br />

rechnet sich unserer Erfahrung<br />

nach für fast alle Transportunternehmen“,<br />

erklärt<br />

TireCon -Geschäftsführer<br />

Alexander Murad. „In der Regel<br />

bekommt man die Investition<br />

in das Reifenmanagement<br />

allein durch die Einsparungen<br />

beim Treibstoff gleich<br />

Anlässlich des Österreichischen Reifentages am 18. Jänner in Salzburg vergab der Verband der<br />

Reifenspezialisten Österreichs den VRÖ-Award für Handelspartner für die Jahre 2011 und 2012.<br />

Er basiert auf den Ergebnissen einer schriftlichen Umfrage beim Reifenfachhandel, welche den Zufriedenheitsgrad<br />

mit der Reifenindustrie ausdrücken. Zur Bewertung stehen dabei unter anderem Produktqualität,<br />

Handelsspanne, Preis- und Rab<strong>at</strong>tpolitik, Geschwindigkeit und Qualität der Lieferungen,<br />

Erreichbarkeit und Kompetenz des Telefonverkaufs sowie Reklam<strong>at</strong>ionsbearbeitung und der Außendienst.<br />

Als Sieger in der K<strong>at</strong>egorie Lkw wurde die Marke Goodyear prämiert. Michael Locher, Verkaufsdirektor<br />

Nutzfahrzeugreifen Goodyear Dunlop Österreich und Schweiz, nahm die goldene Trophäe von VRÖ-Obmann<br />

James Tennant entgegen: „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung als bester Handelspartner<br />

mit der Marke Goodyear im Bereich Lkw. Der VRÖ-Award zeigt einerseits, dass unsere Kunden mit<br />

den hervorragenden Produkten von Goodyear am Markt erfolgreich sind und andererseits, dass unsere<br />

Konzepte zur Kundenzufriedenheit wie Liefertreue, Kundenservice, Marketingunterstützung und vieles<br />

mehr. richtig sind und vom Handel honoriert werden. Deswegen h<strong>at</strong> die Auszeichnung durch den<br />

VRÖ so eine große Bedeutung für uns.“ www.goodyear-dunlop.com<br />

Dank des Full-Service und den in<br />

„tireCon“ integrierten auswertungsfunktionen<br />

behalten Kunden ganz<br />

unkompliziert den Überblick über<br />

Kosten, Laufleistung, Verschleiß sowie<br />

anstehende reifenrepar<strong>at</strong>uren und<br />

-wechsel Foto: TireCon<br />

mehrfach zurück.“ Weil in „TireCon“ jedem Reifen alle entstandenen<br />

Kosten direkt zugeordnet werden, haben die Unternehmen vollständige<br />

Kostentransparenz – über das gesamte Reifenleben hinweg.<br />

Um seine Kunden optimal zu betreuen, baut TireCon 2013 seine<br />

Service-Flotte deutlich aus und stellt rund 20 neue Service-Fahrzeuge<br />

in Dienst. Für das Full-Service-Angebot werden die TireCon-Mitarbeiter<br />

zudem in der neuen hauseigenen Reifenakademie intensiv<br />

geschult. www.tirecon.de<br />

36 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013<br />

full SerVice<br />

(v.l.) VrÖ-obmann James tennant übergab<br />

die goldene trophäe in der K<strong>at</strong>egorie<br />

Lkw an michael Locher, Verkaufsdirektor<br />

nutzfahrzeugreifen Goodyear Dunlop<br />

Österreich und Schweiz Foto: Goodyear


Foto: Continental<br />

Veränderungen in der Führungsorganis<strong>at</strong>ion<br />

Im Zuge der Weiterentwicklung seiner Unternehmensorganis<strong>at</strong>ion<br />

veränderte Goodyear Dunlop zum 1. Februar<br />

die Führungsstruktur seines D-A-CH-Clusters.<br />

Zentrales Element ist die Schaffung einer integrierten Vertriebsund<br />

Marketingorganis<strong>at</strong>ion im Consumer Ers<strong>at</strong>zgeschäft unter<br />

Leitung von Frank Titz (49), der bisher als Consumer Replacement<br />

Director D-A-CH fungierte. Als PBU Head Consumer Replacement<br />

D-A-CH (Geschäftsbereichsleiter Consumer-Ers<strong>at</strong>zgeschäft)<br />

obliegt Frank Titz zukünftig die Koordin<strong>at</strong>ion sämtlicher<br />

Vertriebs- und Marketingaktivitäten des Reifenherstellers in<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz. Titz berichtet unverändert<br />

an Dr. Rainer Landwehr, Group Managing Director Deutschland,<br />

Österreich, Schweiz.<br />

Frank Hohmann (44), bisher Director Marketing & Str<strong>at</strong>egic Development<br />

D-A-CH, übernahm mit Anfang Februar als Director Marketing<br />

Oper<strong>at</strong>ions EMEA eine Führungsaufgabe im europäischen Marketing<br />

des Reifenherstellers.<br />

Norbert Hecking (47), derzeit Market Supply Chain Director Großbritannien<br />

und Irland, wurde zum Director Supply Chain D-A-CH beru-<br />

goodyear duNloP<br />

Hoch hinaus mit Continental Lkw-reifen<br />

In London ist das weltberühmte EDF Energy London Eye<br />

mit seiner Höhe von 135 Metern für Bewohner und<br />

Besucher der Stadt ein vertrauter Anblick. Das höchste<br />

freitragende Riesenrad der Welt bietet seinen Passagieren<br />

einen faszinierenden Blick auf die Stadt.<br />

„Die Antriebssysteme des London Eye sind in zwei Pfeilern untergebracht,<br />

jeweils ein System an jedem Ende der Einstiegspl<strong>at</strong>tform<br />

des Riesenrades. Was die Passagiere jedoch nicht wissen:<br />

Diese Systeme verlassen sich auf die Lkw-Reifen von Continental.<br />

Die Continental Lkw-Reifen HSR dienen als Reibungsräder entlang<br />

der Felge des Riesenrades. Hydraulikmotoren treiben die<br />

einzelnen Reibungsräder an. Die Rot<strong>at</strong>ion dieser Räder wiederum<br />

sorgt für die Drehung des Riesenrades, das Passagieren einen Panoramablick<br />

auf die Londoner Skyline ermöglicht”, so Mark Robinson,<br />

Leiter Technical Oper<strong>at</strong>ions bei EDF Energy für das London Eye.<br />

„Während der gesamten Betriebszeiten müssen die Reifen entlang<br />

der Felge des Riesenrads rotieren. Auf keinen Fall dürfen sie daher<br />

Stillstandzeiten verursachen. Darüber hinaus müssen sie wartungsarm<br />

sein. Die Continental Reifen haben uns noch keine Probleme<br />

bereitet und haben sich bewährt”, so Robinson.<br />

beWährt<br />

bei NaSa-miSSioNeN dabei<br />

Auf der anderen Seite des Atlantiks<br />

unterstützen Continental Lkw-Reifen<br />

die NASA dabei, noch höher hinaus<br />

zu kommen, nämlich bis zum Mars<br />

und Jupiter. United Launch Alliance<br />

(ULA) h<strong>at</strong> bei Continental kürzlich<br />

Ers<strong>at</strong>zreifen für die zwei selbstfahrenden<br />

KAMAG Modultransporter<br />

Continental HSr reifen helfen<br />

mit das weltweit höchste frei-<br />

tragende riesenrad zu drehen<br />

Frank titz ist nun<br />

GeschäftsbereichsleiterConsumer-ers<strong>at</strong>zgeschäft<br />

aktuell l fuhrparkManageMent<br />

Frank Hohmann<br />

wurde zum Director<br />

marketing oper<strong>at</strong>ions<br />

emea berufen<br />

norbert Hecking übernahm<br />

die Funktion als<br />

Director Supply Chain<br />

D-a-CH<br />

fen. Er folgte damit Stefan Bodeit (48), der innerhalb der D-A-CH-<br />

Gruppe den Direktionsbereich Sales Oper<strong>at</strong>ions Consumer Replacement<br />

leiten wird.<br />

„Die neue Struktur des Geschäftsbereichs Consumer Replacement<br />

ist ein wichtiger Schritt zur effizienten Führung des D-A-CH-Clusters<br />

bei gleichzeitiger Respektierung der länderspezifischen Unterschiedlichkeiten“,<br />

so Dr. Rainer Landwehr, Group Managing Director D-A-<br />

CH. www.goodyear-dunlop.com<br />

des Raumfahrtunternehmens auf dem Raketenstartgelände in Cape<br />

Canaveral in Florida bestellt. ULA entwirft, baut und lanciert Atlas V-<br />

und Delta-IV-Raketen, die Raumfahrtmissionen des US-Verteidigungsministeriums,<br />

der NASA, des US-Militärnachrichtendienstes NRO<br />

und anderer gewerblicher Kunden ins Weltall befördert. ULA verwendet<br />

KAMAG-Transporter, um Delta-IV- und Atlas-V-Raketen sowie<br />

Nutzlasten zu manövrieren. Diese Spezialfahrzeuge sind mit jeweils<br />

72 Continental HTR Lkw-Reifen ausgest<strong>at</strong>tet und transportieren Nutzlasten<br />

von den jeweiligen technischen Gebäuden zur Abschussrampe.<br />

www.conti-truck-tires.com<br />

HanKooK<br />

rekordums<strong>at</strong>z<br />

Hankook meldete für das Geschäftsjahr 2012 einen globalen<br />

Rekordums<strong>at</strong>z von 4,97 Mrd. Euro.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete das Unternehmen ein globales<br />

Ums<strong>at</strong>zwachstum von 8,3 %. Der Betriebsgewinn legte im Vorjahresver<br />

gleich um 57,9 % auf 645,6 Mio. Euro zu. Die kontinuierliche<br />

Nachfrage nach Hochleistungsreifen des Unternehmens führte gegenüber<br />

dem Vorjahr zu einem globalen Ums<strong>at</strong>zwachstum von 30,2 % in<br />

diesem Segment. Auch der Ausbau des Erstausrüster-Portfolios und<br />

der Partnerschaften mit Premium-Autoherstellern waren maßgeblich<br />

am Ums<strong>at</strong>zrekord beteiligt. Die Erstausrüstungs-Lieferungen in den<br />

globalen Premium-Automobilsektor stiegen im Vorjahresvergleich um<br />

27,6 % – dazu zählen insbesondere die werkseitigen Ausrüstungen<br />

mit Hankook Hochleistungsreifen BMW, Lincoln, Audi, Volkswagen oder<br />

Chrysler. Als exklusiver Reifenpartner der populären DTM (Deutsche<br />

Tourenwagen Masters) sowie als Sponsor weiterer europäischer Rennserien<br />

konnte sich das Unternehmen als Premiumhersteller im Hochleistungsreifensegment<br />

weiter profilieren. www.hankooktire-eu.com<br />

1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 37<br />

Fotos: Goodyear Dunlop


fuhrparkManageMent l reifen<br />

Importmarken gelten als altern<strong>at</strong>ive<br />

Ganz gezielt sprachen auf der diesjährigen AutoZum in Salzburg Großhandel und Industrie den Reifenbereich<br />

für Nutzfahrzeuge an. Reifen Bohnenkamp (Osnabrück, D), Heuver Banden, (Hardenberg, NL) und die Alpine<br />

Reifenhandelsges.m.b.H. aus Klagenfurt stellten ihre Programme vor. Bohnenkamp schickte die Marke „Windpower“,<br />

van Heuver „Aeolus, die Altern<strong>at</strong>ive“ und Alpine „BKT“ aus Indien auf die Straße.<br />

Der österreichische Reifenanbieter Alpine wurde 1952 als<br />

Familienunternehmen gegründet. Die Firmengruppe handelt mit<br />

Reifen aller Art, vom Karrenreifen über Pkw-/Lkw-, Landwirtschaftsreifen<br />

bis hin zum EM-Pneu. Die Alpine<br />

Reifenhandelsges.m.b.H. operiert sowohl intern<strong>at</strong>ional im<br />

Großhandelsbereich als auch n<strong>at</strong>ional. Die enge Kooper<strong>at</strong>ion<br />

mit Balkrishna Tires Ltd. (BKT) in Indien entwickelte sich erfolgreich.<br />

Alpine übt die Generalvertretung für BKT in Österreich aus.<br />

Das indische Unternehmen markierte seinen Weg als einer der<br />

größten Offroad-Reifenhersteller der Welt. Die Produktpalette umfasst<br />

derzeit 1.900 verschiedene Dimensionen. V<strong>at</strong>er Nick Tennant<br />

und Sohn James Tennant, der das Amt des VRÖ-Obmanns ausfüllt,<br />

stehen dem Reifenhandel vor. Die Alpine Reifenhandelsges. m.b.H<br />

hält ein großes Sortiment an BKT-Reifen ständig auf Lager. So ist<br />

das Unternehmen in der Lage, Kundenwünsche in Österreich prompt<br />

zu erfüllen.<br />

„Unsere Stärke ist unser Bestreben, unseren Kunden ein fairer und<br />

vor allem zuverlässiger und starker Partner zu sein. Für die Weiterentwicklung,<br />

Trend-Scouting und dynamische Umsetzung neuer<br />

Ideen sind mittlerweile Familienmitglieder der dritten Gener<strong>at</strong>ion<br />

zuständig“, klären Nick und James Tennant unisono auf.<br />

autozum<br />

Henrik Schmudde, marketingchef der Bohnenkamp aG (r.),<br />

präsentierte erstmals neue Profile in Österreich<br />

deN markt auSbaueN<br />

Die Bohnenkamp AG ist einer der führenden Spezialanbieter und<br />

Großhändler für Nutzfahrzeug- und Landwirtschaftsreifen in Europa.<br />

Auf der AutoZum in Salzburg zeigte das Unternehmen einen Auszug<br />

aus dem umfangreichen Produktangebot der beiden Exklusivmarken<br />

Alliance und Windpower und präsentierte sein professionelles Service-Spektrum.<br />

Christoph Geyer, Vorstandsvorsitzender der Bohnenkamp AG, erklärte:<br />

„Österreich ist für uns ein extrem wichtiger Markt, den wir in<br />

den kommenden Jahren kontinuierlich weiter ausbauen werden. Neben<br />

den hervorragenden Produkten unserer Exklusivmarken Alliance<br />

und Windpower setzen wir dabei insbesondere auf den persönlichen<br />

Service vor Ort. Wir haben bereits vor zwei Jahren ein Team gegrün-<br />

det, das vor Ort zur Stelle ist und mit Unterstützung aus unserer<br />

Niederlassung in Landshut keine Wünsche offenlässt.“<br />

Auf dem Messestand gab es interessante neue Profile. Henrik<br />

Schmudde, bei Bohnenkamp für Marketing und Presse verantwortlich,<br />

betonte: „Im Mittelpunkt standen die neuen Lkw-Reifen der<br />

Marke Windpower. Das Antriebsprofil WTR 69 und das Lenkachsenprofil<br />

WSR 36 wurden in Salzburg auch erstmalig den Kunden in<br />

Österreich vorgestellt. Ebenfalls neu ist der EM-Reifen W739 von<br />

Windpower für die Bereifung von Radladern, Gradern und Dumpern.“<br />

Das neue M&S-Profil WDW 80 für Antriebsachen in der Größe<br />

Peter Kraus, account manager aeolus, und Bert van’t Holt, Sales<br />

manager otr Heuver Banden, geben optisch den Weg vor. es geht<br />

nach oben<br />

315/80 R 22.5 feierte auf der AutoZum seine intern<strong>at</strong>ionale Premiere.<br />

Darüber hinaus stellte Bohnenkamp bewährte Profile von<br />

Alliance für den Kommunal- und Agrareins<strong>at</strong>z vor: 550, 387, Agro<br />

Trailer, FarmPro und 38.<br />

heuVer Vertraut der alterN<strong>at</strong>iVe<br />

Für Bertus Heuver, Direktor von Heuver Reifengroßhandel in<br />

Hardenberg (Niederlande), spielt Österreich im europäischen Abs<strong>at</strong>zmarkt<br />

eine zentrale Rolle. Dem Reifenexperten ist es enorm<br />

wichtig, die Marke Aeolus als echte Altern<strong>at</strong>ive zu den renommierten<br />

Nutzfahrzeugreifen-Marken gut zu positionieren. Dafür setzt Heuver<br />

Banden alle persönlichen Beziehungen, den direkten Kontakt zum<br />

Kunden, immens ein. „Unsere Kunden stehen bei uns im Mittelpunkt.<br />

Jeden Tag. Ihnen gilt unser größter Respekt und höchste<br />

Wertschätzung“, erklärt Bertus Heuver.<br />

Der Großhändler aus den Niederlanden weiß über seine eigenen 13<br />

Outlets auch, wie täglich am Point of Sale gearbeitet wird. „Dafür<br />

bieten wir unseren Handelspartnern zuverlässige Produkte und<br />

Dienstleistungen zu sehr wettbewerbsfähigen Konditionen in Verbindung<br />

mit umfassendem und schnellem Service“, unterstreicht der<br />

Heuver-Banden-Direktor sein Anliegen.<br />

38 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013


nick tennant, alpine reifenhandelsges.m.b.H., Klagenfurt, vertraut auf<br />

indische BKt-reifen<br />

Heuver Reifengroßhandel wurde 1966 gegründet. Heute ist das<br />

Familienunternehmen für B2B- und B2C-Kunden tätig. Das Portfolio<br />

umfasst Reifen für Lkw, Trailer, Erdbewegungsmaschinen (wie Bagger),<br />

Pneus für Industrie/Gewerbe (z.B. Gabelstapler) sowie für die<br />

Land- und Forstwirtschaft. Aktuell ist Heuver für weite Teile Europas<br />

Exklusivimporteur der chinesischen Marke Aeolus. Das Unternehmen<br />

beschäftigt rund 230 Mitarbeiter.<br />

Zum exklusiven Aeolus-Diner lud Heuver ins Hotel Friesacher in Anif<br />

ein. Reifenhändler – vorwiegend aus Österreich – schworen sich erneut<br />

auf die Marke „Aeolus, die Altern<strong>at</strong>ive“, ein. Peter Kraus,<br />

KoLUmne<br />

es gibt keine Kavaliersdelikte<br />

Kavaliersdelikte schaden allen Bürgern. Deshalb verlieren die Grenzüberschreitungen ihre Leichtigkeit.<br />

Auch in der öffentlichen Beurteilung. Ob es die Steuerflucht ins Ausland, das Schwarzfahren in den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln oder die Mautprellerei ist, die angerichteten Schäden werden im Umlageverfahren<br />

auf die Gesamtheit der Bürger verteilt.<br />

Noch vor Jahren schossen die Auflagezahlen von Büchern, in denen die<br />

Steueroasen in aller Welt gepriesen wurden, wie Raketen in die Höhe.<br />

Die Steuerzahler, die sich generell vom Sta<strong>at</strong> ausgenommen fühlten,<br />

suchten nach neuen Domizilen, in denen die Belastung geringer war.<br />

Doch intern<strong>at</strong>ionale Vereinbarungen der verschiedenen Länder stoppten<br />

in vielen Fällen den Auszug der Steuerzahler aus dem eigenen Land.<br />

Wer verfolgt, wie viel Geld noch immer an den Finanz- und Steuerbehörden<br />

vorbei in Niedrigsteuerländer geschleust wird, der muss sich darüber<br />

im Klaren sein, dass er die Zeche zahlt. Teilweise jedenfalls. Also besteht<br />

kein Grund, die Steuerflüchtlinge zu glorifizieren.<br />

SchreckeNSSzeNario aufgebaut<br />

Es müssen nicht immer die Milliarden und Millionen sein, die uns durch<br />

das Umlageverfahren treffen. Auch die Mautprellerei, die nicht die Dimensionen<br />

der Steuerflüchtlinge erreicht, erfasst die ehrlichen Autofahrer<br />

und Fuhrunternehmer. Sie werden letztlich zum Ausgleich der entgangenen<br />

Einnahmen zur Kasse gebeten.<br />

Allerdings muss der Salzburger Asfinag wegen der installierten Kontrollverfahren<br />

ein Lob gezollt werden. Die Härte, mit der die Asfinag vorgeht,<br />

reifen l fuhrparkManageMent<br />

Die Generalvertretung der indischen reifenfirma BKt Balkrishna tires<br />

Ltd. ist für die alpine reifenhandelsges.m.b.H. ein wichtiges Standbein<br />

Account Manager Aeolus, moderierte die Veranstaltung. Ihm war<br />

wichtig: „Das Jahr 2012 zeigte uns wieder einmal, wie wichtig es<br />

ist, auf zuverlässige Partner vertrauen zu können. Gerade in<br />

wirtschaftlich turbulenten Zeiten ist es wichtig, den erfolgreichen<br />

Weg von Aeolus weiter gemeinsam zu gehen.“ Dieser Aufforderung<br />

verschloss sich keiner der Aeolus-Vermarkter. mu<br />

www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong><br />

schreckt manchen Wankelmütigen<br />

ab. Allein das Festhaltrecht wie Abnahme<br />

der Autoschlüssel oder Anlegen<br />

von Radklammern baut sich<br />

bei Mautprellern zum Schreckensszenario<br />

auf.<br />

Die Erhöhung der Preise für die<br />

neue petrolfarbene Vignette im Jahr<br />

Karlheinz mutz war viele Jahre<br />

Chefredakteur der angesehenen<br />

deutschen Fachzeitschrift<br />

„Gummibereifung“<br />

2013 um 3,6 Prozent führte wie bei jedem Preisanstieg zu Ärger. Wer<br />

auf einer österreichischen Autobahn ohne Vignette erwischt wird, muss<br />

sofort 120 Euro Ers<strong>at</strong>zmaut zahlen. Kann er das nicht, droht eine Geldstrafe<br />

im Ausmaß von 300 bis 3.000 Euro. Zuletzt noch zu den Schwarzfahrern<br />

in Bussen und Bahnen. Hier sind es vorwiegend junge Menschen,<br />

die versuchen, „das Fahrgeld zu sparen“. Wer auffällt, wird bestraft. Das<br />

wird teuer. Allerdings können die Behörden auch hier kein Auge zudrücken.<br />

Es gibt nur einen Bewertungsmodus: richtig oder falsch. Wer andere<br />

Bürger für sich bezahlen lässt, der kann nur falsch handeln. Für Steuern,<br />

Maut, Vignette und Fahrschein muss jeder selbst aufkommen. Dafür<br />

ist er verantwortlich. n<br />

1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 39


partner l Messe<br />

Würth mit Stargästen<br />

Der Würth Messestand entpuppte sich als Besuchermagnet:<br />

Auf 500 m² Ausstellungsfläche lud der Montageprofi<br />

zu Produktpräsent<strong>at</strong>ionen und sorgte mit den Stargästen<br />

Christian Clerici und Joey Kelly für Stimmung.<br />

Das Unternehmen präsentierte sich einmal mehr gekonnt als<br />

Komplettanbieter: Von Verbrauchsm<strong>at</strong>erial und Werkzeug bis hin<br />

zu Investitionsgütern konnten sich Besucher von der bewährten<br />

Würth-Qualität überzeugen und von Produktneuheiten überraschen<br />

lassen. Die Experten stellten unter anderem die ideale Scheinwerfer-Aufbereitung<br />

vor, gaben Tipps zur Steinschlagrepar<strong>at</strong>ur, präsentierten<br />

das Angebot an Spezialwerkzeug und Schweißgeräten, führten<br />

Hydraulik- und Diagnosegeräte vor oder standen für Ber<strong>at</strong>ungen<br />

rund um die persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung.<br />

„Nichts kann Qualität glaubhafter vermitteln als unsere Produkte<br />

unter den strengen Augen unserer Kunden einem Praxistest zu unterziehen.<br />

Unser Konzept, die Besucher zum aktiven Testen der Produkte<br />

einzuladen, ist voll aufgegangen“, freute sich Würth Österreich<br />

Geschäftsführer Alfred Wurmbrand über den Besucherzustrom.<br />

Fundierte Ber<strong>at</strong>ung und Servicelösungen standen an oberster Stelle.<br />

Ob E-Commerce, Scannerlösungen, individuelle Fahrzeugeinrichtungen,<br />

Logistikkonzepte oder C-Teile-Management – zahlreiche Spezialisten<br />

gaben Tipps und standen für individuelle Ber<strong>at</strong>ungsgespräche<br />

zur Verfügung.<br />

Als Highlight promoteten Moder<strong>at</strong>or Christian Clerici und Extremsport-<br />

komPlett<br />

aUtoZUm<br />

Leitmesse der Branche<br />

Bereits seit 37 Jahren ist die AutoZum in Salzburg die Leitmesse<br />

der österreichischen Kfz-Branche und sie ist in all den Jahren<br />

auch immer interessanter für die Lkw-Branche geworden.<br />

Im Rahmen der AutoZum 2013 im Jänner fand der 3. Österreichische<br />

Transporttag st<strong>at</strong>t und der Verband der Reifenspezialisten Österreichs<br />

(VRÖ) prämierte beim Reifentag auch den im Reifenhandel beliebtesten<br />

Lkw-Reifen-Hersteller. Nutzfahrzeuge-Teile- und Zubehör-Anbieter<br />

waren unter den Ausstellern stark vertreten, aber auch Lkw-Werkst<strong>at</strong>tausrüstung<br />

sowie Produkte für die professionelle Innenraumgestaltung<br />

von leichten Nutzfahrzeugen konnten begutachtet werden. Trotz widriger<br />

Wettbedingungen vor allem am zweiten Messetag mit heftigem<br />

Schneefall im Osten Österreichs besuchten rund 23.000 Fachbesucher<br />

die AutoZum, bei der 332 Aussteller, darunter viele erstmals, ihre<br />

Produkte und Diensleistungen präsentierten.<br />

Auch der WEKA-Verlag war mit seinen Fachzeitschriften „traktuell”,<br />

„firmenwagen” und „autoservice” vertreten und produzierte an seinem<br />

Messestand in Halle 10 topaktuell die AutoZum-Messetageszeitung.<br />

So wie vor zwei Jahren stellte man wieder gemeinsam mit dem<br />

VFT, Verband der freien Kfz-Teilefachhändler aus, ist doch „autoservice”<br />

das offizielle Organ der Interessenvertretung. Die Zusammenarbeit<br />

wird nun auch auf „traktuell” ausgeweitet, bereits ab der nächsten<br />

Ausgabe im März wird der VFT regelmäßig eine Kolumne in „traktuell”<br />

haben, in der sich der freie Teilehandel der Lkw-Branche präsentieren<br />

kann. Bei Villacher Bier und Weinen von Andreas Wendelin aus<br />

Gols, den beiden Getränke-Sponsoren am Wekaverlag-Messestand,<br />

stießen Mitarbeiter des WEKA-Verlages und Vorstandsmitglieder des<br />

VFT auf den Ausbau der str<strong>at</strong>egischen Partnerschaft in diesem Jahr an.<br />

XXL-Handwerkzeug<br />

für‘s „Grobe“<br />

Speziell für Nutzfahrzeug- und Baumaschinenwerkstätten<br />

h<strong>at</strong> Berner sein Handwerkzeug um größere Dimensionen<br />

von Gabel- und Ringschlüsseln erweitert.<br />

Bei größeren Dimensionen kann das Eigengewicht<br />

des Schlüssels zum Problem werden. Um<br />

das Gewicht zu reduzieren, wurde bei den Maulund<br />

Ringschlüsseln ein Kopf zum Schlagen angebracht.<br />

Dies ermöglicht einen kurzen Hebelarm. In<br />

einem Stück gegossen, halten diese äußerst robusten<br />

Werkzeuge auch locker den Kräften eines Vorschlaghammers<br />

stand.<br />

Die Schlüssel sind bis zu einer Schlüsselmaulweite von<br />

100 mm erhältlich und bestehen aus hochwertigem Stahl<br />

„made in Europe“. www.berner.co.<strong>at</strong><br />

(v.l.) Walter<br />

Heck, Verkaufsleiter<br />

nutzfahrzeuge, Ing.<br />

alfred rieder, Kfz-Geschäftsbereichsleiter<br />

region Südosteuropa,<br />

und mag. Christian<br />

Greiner, Junior-marktmanagernutzfahrzeuge<br />

& Spezialwerkzeug<br />

(v.l.) alexander nuss, Verkaufsleiter auto, Prok. Harald Winkler,<br />

Verkaufsleiter Cargo und Di<strong>at</strong>ec, manfred reichhold, Beauftragter der<br />

Geschäftsführung, Christian Clerici, Würth Österreich Geschäftsführer<br />

alfred Wurmbrand und extremsportler Joey Kelly am Laufband Foto: Würth<br />

ler Joey Kelly die Flexitec Einlegesohle von Würth Modyf. Seit einigen<br />

Jahren vertraut der erfolgreiche Extremsportler Joey Kelly bei Ultramar<strong>at</strong>hons,<br />

Wüstenläufen und Ironman-Wettbewerben der Technologie,<br />

weil die Federstahlsohle den Schuh stabilisiert, den Dachrinneneffekt<br />

verhindert und somit für einen sicheren Stand und Tritt sorgt.<br />

Dadurch werden Gelenke und Hüfte geschont. www.wuerth.<strong>at</strong><br />

40 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013<br />

Werkzeug<br />

Die robusten Werkzeuge halten den<br />

Kräften eines Vorschlaghammers stand<br />

Foto: Berner


mit aktionen<br />

durchs Jubiläumsjahr<br />

Mit einem besonderen Auftritt startete Eberspächer<br />

ins Jubiläumsjahr. Auf der AutoZum wurde erstmals<br />

das ganze Leistungsspektrum des Konzerns auf einer<br />

österreichischen Messe präsentiert.<br />

Neben Expon<strong>at</strong>en aus den Bereichen Fahrzeugheizungen und<br />

Klimasysteme werden erstmals die Bereiche Abgastechnik und<br />

Fahrzeugelektronik vertreten sein. Bereits 1913 wurde das Unternehmen<br />

unter dem Namen „Österreichische Glasdachwerkstätte<br />

J. Eberspächer“ im Firmenbuch eingetragen. Der Weg<br />

führte über die Produktion und Montage von Glasdächern und<br />

den Vertrieb von motorunabhängigen Kraftfahrzeugheizungen zum<br />

Spezialisten für Standheizungen und Klimasysteme. Seit 100 Jahren<br />

unverändert ist der Qualitätsanspruch, der Eberspächer zu dem<br />

gemacht h<strong>at</strong>, was es heute ist: ein gefragter Partner in der Automobilindustrie.<br />

Während für das Unternehmen selbst nur eine Festveranstaltung im<br />

Herbst geplant ist, dürfen sich die Partner mit einigen Jubiläumsak-<br />

eberSPächer<br />

oem-Bremsbeläge für den neuen actros<br />

Honeywell h<strong>at</strong> im Rahmen der AutoZum seine neuen, qualit<strong>at</strong>iv hochwertigen<br />

Bremsbeläge für Mercedes-Benz Actros Nutzfahrzeuge vorgestellt.<br />

bremSbeläge<br />

Das neue Produkt für den Ers<strong>at</strong>zteilmarkt ist<br />

ab sofort für den Mercedes-Benz Actros mit<br />

SL7- und SM7-Bremsen erhältlich. Honeywell<br />

ist der einzige Hersteller, der Bremsbeläge unter<br />

Anwendung des Metlock-Bindesystems herstellt.<br />

Die neuen Jurid-Scheibenbremsbeläge<br />

– versehen mit unterschiedlichen Teilnummern für<br />

Vorder- und Hinterachse – setzen neue Maßstäbe<br />

in den Bereichen Sicherheit. „Die hervorragende<br />

Leistung der Bremsbeläge für die Mercedes-Benz<br />

Actros-Nutzfahrzeuge zeigt, wie wir Fahrzeug- und<br />

Bremssystemhersteller einbeziehen, um die Bedürfnisse<br />

spezieller Anwendungen zu verstehen<br />

und diesen gerecht zu werden“, sagt André<br />

Sobottka, Direktor Ers<strong>at</strong>zteilmarkt Reibm<strong>at</strong>erialien EMEA. Das von<br />

Honeywell entwickelte Metlock-Bindesystem bietet einen ausgezeich-<br />

m<strong>at</strong>IK HanDeLS GmBH<br />

Die teilnummern für die Bremsbeläge<br />

für die neuen mercedes Benz<br />

actros-nutzfahrzeuge sind dem<br />

auf der trägerpl<strong>at</strong>te eingestanzten<br />

Produktcode zu entnehmen<br />

Foto: Honeywell<br />

Jean-Pierre Studer (mitte),<br />

Leiter der m<strong>at</strong>ik Handels<br />

GmbH, flankiert von Johann<br />

Gnauer (l.), Gebietsleiter<br />

m<strong>at</strong>ik, und Gerhard maier,<br />

Vertrieb und Service<br />

Isringhausen<br />

Messe l partner<br />

Das eberspächer messe-team: (v.r.) Geschäftsführer Dr. Leonhard<br />

Vilser, Vertriebsleiter richard Leitgeb, Karl Schmoll, Produktmanagement/Vertrieb,<br />

marketingleiterin ren<strong>at</strong>e Zamisch und<br />

m<strong>at</strong>thias Kabicher, technischer Vertrieb<br />

tionen feiern lassen. So wurden gleich zum Start in das neue Geschäftsjahr<br />

die Preise für die EasyStart-Funkfernbedienung und -Telefonsteuerung<br />

erheblich gesenkt. Der Bezug zu den Geschäftspartnern<br />

und -freunden war schon immer ein wichtiger Erfolgsfaktor im<br />

Hause Eberspächer. Man setzt auf langfristige Partnerschaften und<br />

Nachhaltigkeit, Vertrauen sowie Zuverlässigkeit werden schnellen<br />

Umsätzen vorgezogen. www.eberspaecher.<strong>at</strong><br />

neten Scherwiderstand und spricht damit spezielle<br />

Leistungsanforderungen von Bremssystemen<br />

für Nutzfahrzeuge an. Honeywell ist es zudem gelungen,<br />

das Metlock-Bindesystem auf einer Gusseisen-Trägerpl<strong>at</strong>te<br />

aufzubringen. Die Guss-Trägerpl<strong>at</strong>te<br />

mit teilintegrierten Druckstücken bietet eine<br />

hervorragende Temper<strong>at</strong>urstabilität bis zu<br />

900° C sowie eine vorzügliche Formgenauigkeit –<br />

besonders hilfreich für Geräuschverminderung. Sie<br />

weist außerdem ein hohes Maß an Designflexibilität<br />

auf und spart Gewicht, da die Gusseisen-Trägerpl<strong>at</strong>te<br />

leichter ist als die bisher verwendete<br />

Stahl-Trägerpl<strong>at</strong>te. Durch das Metlock-Bindesystem<br />

ist der Kontaktbereich zwischen dem Reibma-<br />

terial und der Trägerpl<strong>at</strong>te doppelt so groß ist, verbessert sich die<br />

Leistung des Bremsbelages drastisch. www.honeywell.com<br />

Jean-Pierre Studer, Leiter<br />

der m<strong>at</strong>ik Handels GmbH,<br />

und Sandra Schober,<br />

Leiterin marketing & plus<br />

Service bei Derendinger<br />

1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 41


partner l Messe<br />

Kupplungssystem bedarf ständiger Kontrolle<br />

Für den Wechsel einer defekten bzw. verschlissenen<br />

Kupplung muss das Getriebe eines Fahrzeugs ausgebaut<br />

werden. Das kostet Zeit und Geld. Daher ist es sinnvoll,<br />

alle im Bereich des Kupplungssystems befindlichen<br />

Bauteile auf Verschleiß bzw. Beschädigungen hin zu<br />

überprüfen, denn auch diese Bauteile sind extremen<br />

Belastungen ausgesetzt. Diese weitergehende Inspektion<br />

beugt einem weiteren Verschleiß von nicht getauschten<br />

Komponenten vor.<br />

WaS überPrüft WerdeN muSS<br />

Neben der Kupplung gehört unter anderem auch das Schwungrad<br />

inklusive Abdichtung zur Kurbelwelle und somit zum Kraftübertragungssystem<br />

des Motors/Getriebes. Es ist daher sinnvoll,<br />

auch die Abdichtung zur Kurbelwelle sowie das Pilotlager<br />

des Schwungrades zu erneuern. Das Schwungrad selbst ist auf<br />

Beschädigungen hin zu überprüfen. Bei konventionellen Schwungrädern<br />

ist die Auflagefläche der Kupplungsscheibe auf Überhitzungen,<br />

ungleichen Oberflächenverschleiß und andere etwaige Beschädigungen<br />

hin zu prüfen und gegebenenfalls dann auch zu ersetzen.<br />

Bei einem Zweimassenschwungrad muss zusätzlich noch der Dreh-<br />

koNtrolle<br />

Die ers<strong>at</strong>zteile von Pe automotive werden beim<br />

truck racing (FIa european Championship) unter<br />

härtesten Bedingungen eingesetzt. Im Bild<br />

ein Getriebewechsel während eines rennens<br />

winkel zwischen der primären und sekundären Schwung scheibe gemäß<br />

Herstellerangaben überprüft werden. Auch hier h<strong>at</strong> ein erkennbarer<br />

Defekt den Austausch des Schwungrades zur Folge.<br />

FaCtBoX<br />

Die Kupplung als Hauptelement des Fahrzeugantriebs unterbricht den<br />

Kraftfluss zwischen Motor und Getriebe. Sie ist somit eine lösbare<br />

mechanische, elektrische oder hydraulische Verbindung zwischen Motor<br />

und Getriebe. Die wesentlichen Bestandteile einer Kupplung sind<br />

Druckpl<strong>at</strong>te, Kupplungsscheibe, Ausrücklager, Membranfeder, Kupplungsbelag<br />

und Dämpfungssystem. Die auftretenden Beanspruchungen<br />

(Druck, Hitze, Vibr<strong>at</strong>ionen) machen das Kupplungssystem zu einem<br />

der meist beanspruchten Systeme eines Fahrzeuges. Auch nach<br />

unzähligen Betätigungen muss das gesamte System einwandfrei und<br />

zuverlässig arbeiten.<br />

Das Unternehmen bietet unter anderem<br />

einen vormontierten ausrückhebel-repar<strong>at</strong>urs<strong>at</strong>z<br />

Fotos: PE Automotive<br />

(v.r.) markus oberste-Berghaus, Sales Director/Leiter Vertrieb, Prokurist<br />

von Pe automotive, und Ing. andreas rappold, Geschäftsführer<br />

Fahrzeugbedarf Kotz & Co.<br />

VormoNtierter auSrückhebel-rePar<strong>at</strong>urS<strong>at</strong>z<br />

Der Ausrückhebel muss bei einem Tausch der Kupplung überprüft<br />

und je nach Zustand instandgesetzt oder erneuert werden. Dabei<br />

wird nicht nur der einzelne Hebel, sondern das<br />

gesamte System betrachtet. Dies kann neben<br />

einer Achse (in den meisten Fällen ein Bolzen,<br />

der in der Kupplungsglocke verschraubt wird)<br />

auch ein Lagerbock sein. PE Automotive bietet<br />

in diesem Zusammenhang einen bereits<br />

vormontierten Ausrückhebel-Repar<strong>at</strong>urs<strong>at</strong>z (für<br />

alle gängigen MAN-Fahrzeugtypen) an. In einem<br />

Schritt werden so Ausrückhebel und alle<br />

für den Fahrzeugtyp relevanten Anbauteile<br />

ausgetauscht. Diese Bauteile unterliegen genau<br />

wie die Kupplungsscheibe bei jeder Betätigung<br />

des Kupplungspedals einer Belastung<br />

und damit einem Verschleiß. Einem frühzeiti-<br />

gen Ausfall einer Einzelkomponente kann somit<br />

effektiv entgegengewirkt werden.<br />

Im Bereich des Getriebes muss sichergestellt<br />

werden, dass dieses kein Getriebeöl verliert.<br />

Es ist sinnvoll, die vorhandene Abdichtung<br />

nach außen hin zu erneuern. Darüber hinaus ist die Getriebeausgangswelle<br />

ebenfalls auf Beschädigungen hin zu untersuchen. Eventuellen<br />

Folgeschäden kann so vorgebeugt werden.<br />

Pe bietet umfaSSeNdeN überblick<br />

Ein Nutzkraftwagen verdient sein Geld nur, wenn er sich bewegt. Eine<br />

schnelle Identifik<strong>at</strong>ion der benötigten Ers<strong>at</strong>zteile ist für die Werkst<strong>at</strong>t<br />

daher ein bedeutendes Instrument. PE bietet hier als „Werkzeug“<br />

gedruckte oder als epaper verfügbare Ers<strong>at</strong>zteilk<strong>at</strong>aloge. Diese<br />

ermöglichen durch Hinterlegung von Modellinform<strong>at</strong>ionen eine<br />

schnelle Zuordnung der Verschleißteile zum gewünschten Fahrzeugmodell<br />

und dieses für eine Vielzahl der gängigen Fahrzeughersteller.<br />

Auch in der PE App „PEmobile“ für iOS und Android können<br />

14.000 PE-Ers<strong>at</strong>zteile identifiziert werden. Außerdem können durch<br />

Nutzung des PE eK<strong>at</strong>alogs unter www.pe.de beispielsweise über die<br />

Eingabe der OE-Nummer alle PE-Ers<strong>at</strong>zteile passend für das gewünschte<br />

Fahrzeug recherchiert werden.<br />

www.pe.de | www.fahrzeugbedarf.<strong>at</strong><br />

42 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013


Bestes Klima<br />

im leichten nutzfahrzeug<br />

Leichte Nutzfahrzeuge sind Investitionsgüter und<br />

Arbeitspl<strong>at</strong>z zugleich. Um die Anforderungen seitens<br />

der Betreiber und Fahrer unter einen Hut zu bringen,<br />

ist effizientes Thermomanagement gefragt.<br />

Bei Transportern müssen sowohl die Fahrerkabine als auch der<br />

Laderaum temperiert werden. Damit das nicht bei laufendem<br />

Motor passiert, kommen hochwertige Standheizungen und Klimaanlagen<br />

zur Anwendung. Seit Jahrzehnten h<strong>at</strong> sich Webasto<br />

in diesem Segment einen Namen gemacht und nicht zuletzt<br />

dank der Übernahme von Diavia (heute Webasto Thermo & Comfort<br />

Italy) im Mai des vergangenen Jahres sein Portfolio an Klimaanlagen<br />

deutlich ausgebaut. Das Produktangebot umfasst Luft- und<br />

Wasserheizungen, Aufdach-Klimaanlagen, integrierte Klimaanlagen<br />

und Transportkälte für leichte Nutzfahrzeuge, Mini- und Midibusse<br />

sowie Spezialfahrzeuge.<br />

Webasto ist in den Kompetenzfeldern „Heizgeräte“, „Klimaanlagen“<br />

und „Transportkühlung“ aktiv. Im letztgenannten baut Webasto,<br />

mit Lösungen für bis 18 m³ Ladevolumen, seine Marktkompetenz<br />

weiter aus. Im Angebot finden sich hier b<strong>at</strong>teriebetriebene Kühlanlagen<br />

für Kleinfahrzeuge bis 5 m³, voll integrierte Transportkühlanlagen<br />

und kompakteTransportkühlanlagen<br />

mit<br />

einer Kühlleistung<br />

zwischen 1 und<br />

4 kW.<br />

www.webasto.<strong>at</strong><br />

thermo<br />

mit dem Kompetenzfeld „transportkühlung“ soll<br />

der erfolg am markt prolongiert werden: Dieter<br />

Hahn, Geschäftsführer Webasto Österreich<br />

Breites Sortiment<br />

taG Der tranSPortWIrtSCHaFt<br />

Messe l partner<br />

Sortimo präsentierte die gesamte Angebotsbreite<br />

seiner Fahrzeugeinrichtungen.<br />

In einem VW Caddy mit Erdgasantrieb wurde anschaulich demonstriert,<br />

wie der Erdgastank unter dem Fahrzeugboden montiert<br />

ist und somit keinerlei Einfluss auf den Laderaum h<strong>at</strong>. Den<br />

Innenraum nützt Sortimo mit der Einrichtungslinie simpleco, die<br />

hier hängend verbaut ist, um die Beladung mit Paletten nicht zu<br />

beeinträchtigen.<br />

Helmuth<br />

Schleinzer,<br />

Geschäftsführer<br />

Sortimo<br />

Österreich,<br />

präsentierte<br />

die<br />

noch sehr<br />

junge<br />

einrichtungslinie<br />

simpleco<br />

Bei einem Gewinnspiel, das in Kooper<strong>at</strong>ion mit dem ÖAMTC veranstaltet<br />

wurde, konnte man sein Ladungssicherungswissen unter Beweis<br />

stellen, indem man die versteckten Fehler in den drei ausgestellten<br />

Fahrzeugen aufdeckte. Zu gewinnen gab es einen Gutschein<br />

für eine Fahrzeugeinrichtung von Sortimo, ein Ladungssicherungstraining<br />

beim ÖAMTC sowie eine L-Boxx. www.sortimo.<strong>at</strong><br />

Hochkarätig besetzt war<br />

der 3. tag der transportwirtschaft<br />

zum thema<br />

Wartungsverträge (v.l.):<br />

Ing. andreas rappold,<br />

r.a.L., mag. Franz<br />

Weinberger, Sprecher<br />

der nutzfahrzeugimporteure,<br />

und<br />

Frank rüdiger Poppe,<br />

man truck & Bus<br />

1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 43<br />

eiNrichtuNg


Foto: Feldbinder<br />

partner l aktuell<br />

eigens entwickelte<br />

messanlage<br />

Auf der IAA in Hannover h<strong>at</strong>te die FFB-Messanlage<br />

„Chemfield 50“ von Feldbinder ihren ersten Auftritt. Nun<br />

können auf Kundenwunsch auch in Österreich Feldbinder<br />

Fahrzeuge mit einer im Hause Feldbinder entwickelten<br />

Messanlage bestellt werden.<br />

„Chemfield 50“ für elektrisch leitfähige, chemische bzw. neutrale<br />

Fluide h<strong>at</strong> die Testphase erfolgreich bestanden. Bisher wurden<br />

solche Anlagen von Feldbinder ausschließlich zugekauft.<br />

Vorerst wird die „Chemfield 50“ nicht frei erhältlich sein, sondern<br />

nur an FFB-Neufahrzeugen bzw. als Nachrüstung an<br />

Gebrauchtfahrzeugen verbaut werden. Die Messanlage ist fest<br />

auf einem Tankfahrzeug in einem Arm<strong>at</strong>urenschrank montiert. Die<br />

Gesamtanlage ist für eine Druckfestigkeit bis 10 bar ausgelegt,<br />

sodass Freifallentladungen bzw. gepumpte Entladungen möglich<br />

sind. Die Volumenmessung<br />

erfolgt mit<br />

einem minimalen Volumenstrom<br />

von 150<br />

Liter/Minute und einem<br />

maximalen Volumenstrom<br />

von 700 Liter/Minute.<br />

Das<br />

Grundprinzip der Volu-<br />

feldbiNder<br />

Die FFB-messanlage „Chemfield 50“ wurde<br />

eigens von Feldbinder entwickelt<br />

menmessung basiert<br />

auf dem magnetisch<br />

induktiven Messverfahren.<br />

Die zu fördernden<br />

Fluide sind kundenspezifisch und werden im Bediengerät mit Namen<br />

und entsprechenden Eichparametern hinterlegt. Die Messanlage<br />

ist durch eine Gebrauchsmusteranmeldung 09-2009 p<strong>at</strong>entrechtlich<br />

geschützt. Die FFB-Chemfield 50 verfügt über wesentliche<br />

Vorteile gegenüber Marktwettbewerbern. Insbesondere die benutzerfreundliche<br />

Bedienung über Touchscreen und eine einfache selbsterklärende<br />

Menüführung sind in diesem Zusammenhang ausschlaggebend.<br />

Vor und während der Abgabe kann die Durchflussgeschwindigkeit<br />

reguliert werden. Optional macht die Software auch einen<br />

Echtzeittransfer der D<strong>at</strong>en via E-Mail oder SMS zur Spedition möglich.<br />

www.feldbinder.com<br />

SCHULUnGen<br />

Fortbildung planen<br />

Nutzfahrzeugsspezialist winkler bietet seit Jahren<br />

Kundenschulungen rund um das Nutzfahrzeug und<br />

dessen Systemkomponenten an.<br />

Der Kundenschulungskalender 2013 gibt einen umfassenden<br />

Überblick über die verschiedenen Themen, Termine<br />

und Schulungsorte. Dieses Jahr wurde er wieder<br />

durch neue Kurse ergänzt. Hinzugekommen sind beispielsweise<br />

der „Systemkurs T-EBS“, „Grundkurs EU-<br />

Bremse“ oder „Elektronische Systeme im Omnibus“ in<br />

Zusammenarbeit mit dem Markenhersteller Wabco. Im<br />

Angebot ist nun auch die Knorr-Bremse-Schulung „ELA<br />

Krone und achshersteller<br />

Gigant bündeln Kräfte<br />

Der Achsenhersteller Gigant Trenkamp & Gehle GmbH und<br />

die Krone-Gruppe haben beschlossen, ihre langjährige<br />

Zusammenarbeit zu intensivieren und die ausgewiesene<br />

Kompetenz der – künftig als Unternehmen der Krone-<br />

Gruppe agierenden – Gigant Trenkamp & Gehle GmbH im<br />

Bereich der Achsenfertigung zur Entwicklung innov<strong>at</strong>iver<br />

Fahrwerkskonzepte für Krone Landmaschinen und Nutzfahrzeuge<br />

zu nutzen.<br />

Darüber hinaus wollen die Unternehmen Synergien in den Bereichen<br />

Einkauf, Fertigung und Service erreichen.<br />

Trenkamp & Gehle (mit Sitz in Dinklage, Deutschland) ist ein<br />

mittelständisches Familienunternehmen, das seit über 60 Jahren<br />

erfolgreich im Nutzfahrzeugmarkt agiert. Seit mehr als 40<br />

Jahren liefert Gigant Aggreg<strong>at</strong>e für den Nutzfahrzeugbereich von<br />

Krone. Das Produktprogramm reicht von leichten Achsen mit<br />

Achslasten von 5,5 bis 7,0 Tonnen bis hin zu Schwerlast- und Tiefladerachsen.<br />

Diese Achsen sind aufgrund ihrer robusten Konstruktion<br />

und Bauart auch für den Eins<strong>at</strong>z in der Landwirtschaft bestens<br />

geeignet. Für Standard-S<strong>at</strong>telauflieger im Nutzfahrzeugbereich bietet<br />

Trenkamp & Gehle bereits heute die besonders leichte und wartungsarme<br />

Euro-Achse mit Scheiben- und Trommelbremse sowie<br />

Kompaktlager an. www.krone.de|www.gigant-group.com<br />

(v.l.) Bernard Krone und markus Gehle freuen sich über die künftige<br />

noch engere Zusammenarbeit ihrer beiden Unternehmen Foto: Krone<br />

44 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013<br />

zuSammeNarbeit<br />

mit der neuen ausgabe des winkler Kundenschulungskalenders<br />

für das Jahr 2013 bietet der nutzfahrzeugspezialist<br />

die möglichkeit, rechtzeitig mit<br />

der Planung der Fortbildung zu beginnen Foto: winkler<br />

– Elektronisches Bremssystem Trailer“, die die Nutzung<br />

der ECUtalk-Diagnosesoftware ermöglicht. Neue Schulungen<br />

zu Lenk- und Ruhezeiten für Berufskraftfahrer<br />

sowie zum Thema Prüfung von Hydraulik-Schlauchleitungen<br />

unterstützen im beruflichen Alltag.<br />

Die Schulungen werden in den winkler Standorten in<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz durchgeführt.<br />

Der Kundenschulungskalender kann telefonisch unter<br />

+49/73/94690-987 oder per E-Mail an info@winkler.<br />

de angefordert werden. www.winkler.de


Verbindung auf Zeit<br />

Ob sicherer Seetransport von Hightech-Ladungen oder<br />

Millionenverlust in zweistelliger Höhe – dies hängt<br />

oftmals von Profis ab, die sich auf das Sichern von nichtstandardisierter<br />

Ladung spezialisiert haben. Eine dieser<br />

typischen Ladungen besteht aus Windenergieanlagen<br />

(WEA) und ihren einzelnen Komponenten.<br />

Die Geschäftsidee der Firma Se<strong>at</strong>ight: Über das rein handwerkliche<br />

Laschen und Schweißen hinaus professionelle Dienstleistungen<br />

wie Machbarkeitsanalyse und verantwortlichen Abnahme<br />

der Ladungssicherung zu integrieren. Dies schließt mit ein,<br />

die Einflüsse auf Sicherheit und Qualität der handwerklichen<br />

Prozesse bereits im Vorfeld zu berücksichtigen.<br />

Aufgabe der Ladungssicherung ist es, eine feste und sichere Verbindung<br />

zwischen Schiff und Ladungseinheit für den Seetransport<br />

zu schaffen. Diese Transportbefestigung besteht entweder aus gespannten<br />

flexiblen Elementen oder geschweißten Stoppern. Zum<br />

Anbringen der Spannelemente wie Ketten, Stahlseilen und Textilbändern<br />

dienen Ösen in den Wänden des Frachtraumes, oder es werden<br />

separ<strong>at</strong>e D-Ringe, auch Laschaugen genannt, auf das gestrichene<br />

gl<strong>at</strong>te Schiffsdeck geschweißt. Die Form solcher Befestigungen<br />

richtet sich – bezogen auf die Ladung – nach ihrer Aufgabe. Gegen<br />

Rutschen sichern Stopper aus Flachstahl oder Doppel-T-Profilen ab.<br />

Klammern aus entsprechend geformten Stahlblechen verhindern<br />

Rutschen, Kippen und Anliften.<br />

Laschpl<strong>at</strong>ten und D-Ringe<br />

nehmen die Laschketten<br />

und/oder Drahtseile auf.<br />

froNiuS<br />

Sehr zufrieden sind die<br />

Spezialisten von Se<strong>at</strong>ight<br />

(l. Geschäftsführer angelo<br />

Pennacchia) mit dem rack<br />

und der gesteigerten Verfügbarkeit<br />

der Schweißsysteme<br />

SchWeiSSVerfahreN uNd -SySteme<br />

Schweißen setzen die Verbindungsfachleute an Bord mit Elektroden-<br />

Hand(E-)Schweißen gleich. Wind und Wetter, Abstand zwischen Stromquelle<br />

und Arbeitsort, robuste und mobile Schweißsysteme bestimmen<br />

diese Praxis. „Zum Beginn unserer Geschäftstätigkeit arbeiteten wir<br />

mit Schweißsystemen, die rel<strong>at</strong>iv wenig kosteten. Mit dem Arbeitsergebnis<br />

war ich jedoch nicht zufrieden“, erläutert Se<strong>at</strong>ight-Geschäftsführer<br />

Angelo Pennacchia, der auch heute noch zu Prüfzwecken selbst<br />

schweißt. Besonders bei den üblichen Entfernungen von 75 bis 150 m<br />

zwischen Stromquelle und Elektrodenhalter am Arbeitsort ist ein stabiler<br />

Lichtbogen entscheidend. Deshalb sah Pennacchia sich bald nach<br />

qualit<strong>at</strong>iv besseren Schweißsystemen um und traf im Internet auf<br />

Fronius: „Das kurzfristige Zurverfügungstellen von Testsystemen und<br />

die äußerst positiven Ergebnisse mit ihnen überzeugten uns. Auch wenn<br />

wir deutlich mehr investierten, rentierte sich das bereits nach kurzer<br />

Zeit. Wenn sie bei der TransPocket 2500 Comfort 180 Ampere einstellen,<br />

ist dieser Wert nach 100 Metern Kabellänge praktisch unverändert.“<br />

Dafür sorgt die mit „Resonante Intelligenz“ bezeichnete Technologie.<br />

Ein ständiges autom<strong>at</strong>isches Feedback des Lichtbogens auf die<br />

Leistungsparameter der idealen Kennlinie reagiert sofort auf jede Veränderung.<br />

Gemeinsam mit den Leistungsreserven im Hintergrund erzeugt<br />

das immer einen höchst stabilen Lichtbogen, sowohl bei langen<br />

Netzzuleitungen als auch Spannungsschwankungen.<br />

reportage l partner<br />

transport und Verladen der Windenergieanlagen (Wea)-Komponenten<br />

erfolgt rund um die Uhr<br />

Ein Plus bedeutet auch das bequeme Nachregeln der Stromstärke<br />

über die Fernbedienung TP09. Im Gegens<strong>at</strong>z zu konventionellen Fernbedienungen<br />

arbeitet sie kabellos. Der Schweißer berührt mit der<br />

Elektrode lediglich ihre Kontaktflächen, um die Signale durch das<br />

Stromkabel zur jeweiligen Stromquelle zu übertragen. So lassen sich<br />

die sechs Schweißsysteme mit nur einer TP09 unabhängig voneinander<br />

regeln. Weil sie lediglich 120 Gramm wiegt, kann der Schweißer<br />

sie an ihrer Tragschlaufe bequem um den Hals tragen.<br />

Den Kernbestand der Schweißsysteme bilden 20 TransPocket<br />

2500 C. Hinzu kommen etliche Altsysteme und für Ausnahmefälle<br />

mit sehr hohem Leistungsbedarf eine TransPocket 4000 inklusive<br />

Fernbedienung.<br />

rack-betrieb<br />

Am Arbeitsort auf Deck sind die Mitarbeiter dank ihrer High-Visibility-Schutzkleidung<br />

auch unter schlechten Sichtverhältnissen sofort<br />

identifizierbar. Und am Pier leuchten sechs TransPocket 2500 Comfort<br />

in einem Rack. Seine Vorteile sind vielfältig. Sie beginnen mit<br />

der kürzeren Aufbauzeit aus dem Transporter per Gabelstapler an<br />

die geeignete Stelle am Pier und dem Verfahren auf eigenen Rädern<br />

in die Nähe des Arbeitsortes. Der Betrieb mit zentral angeschlossenem,<br />

preiswerterem Landstrom führt zu geringeren Stromschwankungen<br />

und schont die Netzfilter der Schweißsysteme. Diese Betriebsart<br />

reduziert dank des zentralen Hauptanschlusses die Länge<br />

der Einzelkabel zu den Maschinen. Im Rack angeordnet steigt die<br />

Sicherheit und damit Verfügbarkeit der Schweißsysteme. Denn auf<br />

Deck können sie sowohl leicht mechanisch beschädigt als auch<br />

beim Belasten mit Wasser überschwemmt werden. Im Rack schützt<br />

sie eine Abdeckung, die eine zusätzliche Ablagefläche ergibt. Der<br />

Stromverteiler IP54 mit sechs wetterfesten Steckdosen und einer<br />

primären Hauptsteckdose ist mit 125 A abgesichert. Ein Notausschalter<br />

dient der zusätzlichen Sicherheit. Der Praxisnutzen ist so<br />

hoch, dass Se<strong>at</strong>ight außer am Unternehmensstandort Leer bzw. im<br />

Transportfahrzeug weitere Racks in fünf europäischen Häfen st<strong>at</strong>ionieren<br />

möchte. www.se<strong>at</strong>ight.eu | www.fronius.com<br />

außer auf die Qualität<br />

der Schweißverbindung<br />

müssen die Schweißer<br />

darauf achten, dass<br />

die oberfläche der<br />

wertvollen Fracht unbeschädigt<br />

bleibt<br />

Fotos: Se<strong>at</strong>ight/Fronius<br />

1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 45


partner l technologie<br />

Delphi präsentierte den neuen tech truck. Das Konzeptfahrzeug zeigt die neuesten technologien für antriebsstrang,<br />

Sicherheit, Fahrerschnittstelle und Systemarchitektur<br />

eine Zukunft ohne Unfälle<br />

Als permanenter Innov<strong>at</strong>or in der Fahrzeugoptimierung sieht sich Delphi mit dem Slogan „Innov<strong>at</strong>ion for the<br />

real world“ aufgestellt. Der Automobilzulieferer, der seit 1999 vom Mutterkonzern General Motors getrennt<br />

arbeitet, stellte als neueste Technologie den „Tech Truck“ vor. Das Konzeptfahrzeug präsentiert die neuesten<br />

Technologien von Delphi für Antriebsstrang, Sicherheit, Fahrerschnittstelle und Systemarchitektur.<br />

Die in Wuppertal beheim<strong>at</strong>ete Delphi Deutschland GmbH mit<br />

dem Kompetenzzentrum für E-Mobilität am gleichen Standort<br />

h<strong>at</strong> sich große Ziele gesetzt: Neben dem neuen Nutzfahrzeugkonzept<br />

beginnt Delphi mit der Produktion des bahnbrechenden<br />

Hochleistungs-Common-Rail-Systems, das in Bezug auf Euro 6<br />

für Flexibilität bei der Konstruktion und eine hohe Präzision sorgt.<br />

Das neue, erschwingliche Common-Rail-System von Delphi zeichnet<br />

sich zusätzlich dadurch aus, dass es aktuelle Hochleistungstechnologie<br />

in aufstrebende Märkte bringt. Gleichzeitig unterstützt der Technologiekonzern<br />

Fahrzeughersteller mithilfe von Diesel-Abgassensoren<br />

zur direkten Regelung und Diagnose von Abgasnachbehandlungssystemen<br />

für Dieselmotoren bei der Einhaltung der Euro 6-Norm.<br />

Delphi verbessert auch den Fahrern den Umgang mit dem Fahrzeug:<br />

Mit drahtlosem Aufladen von elektronischen Geräten erleichtert der<br />

Technologiespezialist den Truckern den Alltag.<br />

Die kabellose Ladetechnik für das Trucker-Cockpit von morgen wird<br />

durch Multimedia-Endgeräte möglich. Damit die Energieversorgung<br />

nicht zum Problem wird, entwickelte Delphi seine Ladetechnik für<br />

kabelloses Laden für diese Anwendung weiter und zeigte das Ergebnis<br />

im neuen Tech Truck. Das Wireless Device Charging System, das<br />

sich noch in der Entwicklung befindet, überträgt Energie an Geräte,<br />

sobald sich diese in der Nähe einer Energiequelle befinden. Die elektronischen<br />

Geräte werden dabei unabhängig von ihrer exakten Positionierung<br />

aufgeladen. Die Lösung soll dem Kabelgewirr, der Unordnung<br />

und den Ablenkungen durch viele Ladekabel in der Fahrerkabine<br />

von Nutzfahrzeugen ein Ende bereiten. Dem Fahrer wird hierdurch<br />

ein sicheres, komfortables und effizientes System zum autom<strong>at</strong>ischen<br />

Aufladen von Geräten bereitgestellt.<br />

delPhi<br />

drahtloSe löSuNgeN<br />

„Nutzfahrzeuge sind mit einer Reihe von mobilen Geräten wie Telefonen<br />

und Laptops ausgest<strong>at</strong>tet, die für die Kommunik<strong>at</strong>ion zwischen<br />

den Fahrern und das Flottenmanagement unerlässlich sind<br />

und unterwegs für die Unterhaltung, Inform<strong>at</strong>ion und Sicherheit der<br />

Fahrer sorgen“, erklärt Markus Kerkhoff, Engineering Director für<br />

Delphi Connection Systems, Europa. „Die drahtlose Lösung von<br />

Delphi zum Aufladen von Geräten schafft eine kabellose Umgebung<br />

für diese wichtigen Kommunik<strong>at</strong>ions- und Logistikanforderungen.<br />

Dazu nutzt das System unsichtbar verbaute Energiequellenreson<strong>at</strong>oren<br />

für ein hocheffizientes „autom<strong>at</strong>isches Aufladen von Geräten<br />

ohne jeglichen Bedienungsaufwand.“<br />

Technologiekonzern Delphi testet das System derzeit in Fahrzeugen<br />

und beabsichtigt, damit rechtzeitig zum Modelljahr 2015 in die Produktion<br />

zu gehen.<br />

Das Wireless Device Charging System bedient sich der gleichen Magnetresonanz-Technologie<br />

wie das Delphi Wireless Electric Vehicle<br />

Charging System zum drahtlosen Aufladen der B<strong>at</strong>terien in E-Fahrzeugen.<br />

Die Magnetresonanz-Technologie ist dem herkömmlichen<br />

induktiven Laden mit enger Kopplung weit überlegen, weil sie eine<br />

Energieübertragung über größere Distanzen ermöglicht, unabhängig<br />

von der exakten Positionierung der Geräte funktioniert und in der<br />

Lage ist, mehrere Geräte gleichzeitig aufzuladen. Die mobilen Geräte<br />

müssen sich lediglich in der Nähe der Energiequelle befinden.<br />

Ein direkter Kontakt ist nicht erforderlich. Mit herkömmlichen induktiven<br />

Ladegeräten mit enger Kopplung kann jeweils nur ein Gerät<br />

pro Ladespule aufgeladen werden. Zudem muss das Gerät direkt<br />

auf dem Ladegerät pl<strong>at</strong>ziert werden.<br />

46 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013


Sicher uNd komfortabel<br />

Der Wegfall des Kabelgewirrs durch viele Ladekabel erhöht nicht nur<br />

den Komfort für den Fahrer, sondern auch die Fahrsicherheit. Bei<br />

der Entwicklung des Wireless Device Charging System stehen die<br />

Bedürfnisse von Fahrern und Automobilherstellern im Vordergrund.<br />

Auch Erstausrüster, die das System als optionale Ausst<strong>at</strong>tung in zukünftigen<br />

Fahrzeugen anbieten, können sich entscheidende Wettbewerbsvorteile<br />

sichern. Die Magnetresonanz-Technologie von Delphi<br />

sorgt für eine verbesserte Kundenerfahrung und bietet zusätzliche<br />

Gestaltungsmöglichkeiten bei der Innenausst<strong>at</strong>tung. Dadurch können<br />

sich Hersteller mit ihren Fahrzeugen zukünftig besser vom Wettbewerb<br />

distanzieren.<br />

Delphi verfügt über eine umfassende Produktpalette an Plug-In- und<br />

drahtlosen Ladesystemen für E-Fahrzeuge. Mit seinem breiten Sortiment<br />

an Produkten zur D<strong>at</strong>enkonnektivität wie Kabeln, Steckverbindungen<br />

und Anschlüssen sorgt das Unternehmen für eine sichere<br />

Hochleistungs-Energieversorgung und hält Fahrer und Passagiere<br />

in einer Welt, in der Geschwindigkeit alles ist, mit Hochgeschwindigkeitsd<strong>at</strong>en<br />

auf dem Laufenden.<br />

Gerade auch den Bereich Sicherheit deckt Delphi mit seinen Fe<strong>at</strong>ures<br />

für Nutzfahrzeuge ab. Fahrerassistenzsysteme können zu einem<br />

360 Grad umfassenden „Sicherheitskokon“ zusammengefasst<br />

werden. Die Technologieschmiede bietet eine umfassende Palette<br />

von Produkten für die wachsende Nachfrage nach aktiver Sicherheitsausrüstung<br />

an.<br />

Ziel aller Anstrengungen soll die Vision „Zukunft ohne Unfälle, Verletzte<br />

und Todesopfer“ sein. Die dafür notwendigen Technologien<br />

wie Notbremsassistenz- (AEB) und Spurthaltewarnsysteme sind bei<br />

allen schweren Nutzfahrzeugen ab dem 1. November 2015 verpflichtend.<br />

Bei bestimmten Neufahrzeugen in Europa greift der Eins<strong>at</strong>z<br />

schon ab 1. November 2013. AEB wird ab 2014 Bestandteil des Sicherheitsbewertungsprogramms<br />

Euro NCAP sein, bei dem allgemeine<br />

Bewertungsergebnisse durch Sterne wiedergegeben werden. Euro<br />

NCAP (New Car Assessment Programme) h<strong>at</strong> erklärt, dass es für<br />

Fahrzeuge ohne AEB „praktisch unmöglich“ sein wird, die beste Sicherheitsbewertung<br />

von fünf Sternen zu erreichen. Und in anderen<br />

Regionen der Welt sind ähnliche Maßnahmen geplant.<br />

Anhand dieser Vorgaben baut Delphi auf seinen Erfahrungen mit seinem<br />

radarbasierten System von 1999 auf, das damals als Erstes<br />

die Marktreife erlangte. Das Technologieunternehmen entwickelte<br />

eine umfassende Palette an Produkten, bei denen Radar-, optische<br />

VDO – Eine Marke des<br />

Continental-Konzerns<br />

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Einfach intelligent: Der optionale VDO Counter im neuen<br />

DTCO ® 2.0 berechnet nicht nur s icher die Lenk- und Ruhezeiten<br />

pro Schicht, sondern auch für die Woche und die<br />

Doppel woche. Selbst während der Fahrt informiert er den<br />

Fahrer über anstehende Aktivitätenwechsel und deren<br />

Dauer. Und das ganz autom<strong>at</strong>isch.<br />

Nächste Lenkzeit nach der Pause<br />

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und Sensorsysteme gemeinsam zum Eins<strong>at</strong>z kommen. Diese Produkte<br />

werden bei Kunden überall in Europa, Nordamerika und Asien<br />

eingebaut. Die autonomen Notbremssysteme von Delphi stellen<br />

ihren Nutzen bei Pkw unter Beweis und sind bei der Vermeidung von<br />

Fahrzeug- und Fußgängerkollisionen in der Branche führend. Mit diesen<br />

Technologien können Nutzfahrzeughersteller schon heute den<br />

kommenden rechtlichen Bestimmungen entsprechen. Delphi h<strong>at</strong> bereits<br />

jetzt einen str<strong>at</strong>egischen Abschluss mit einem führenden europäischen<br />

Nutzfahrzeughersteller getroffen, mit dem der Erstausrüster<br />

2013 die neue AEB-Bestimmung erfüllen kann.<br />

Das Wireless electronic Device Charging System stellt den Kraftfahrern<br />

ein sicheres, komfortables und effizientes System zur Verfügung<br />

„Die Entscheidung der europäischen Regierungsstellen, autonome<br />

Notbrems- und Spurhaltewarnsysteme bei Nutzfahrzeugen in Europa<br />

oblig<strong>at</strong>orisch zu machen, wird nicht nur dazu beitragen, unsere<br />

Straßen sicherer zu machen, sie wird diese lebensrettenden Technologien<br />

auch bekannter machen und die Nachfrage danach steigern“,<br />

betonte Diedrich von Behr, Managing Director des Bereichs<br />

Electronic Controls in Europe. Einer Studie der Europäischen Kommission<br />

zufolge ließen sich durch autonome Notbremssysteme in<br />

den Fahrzeugen jedes Jahr über 8.000 Todesfälle verhindern und<br />

fast 7,9 Milliarden Euro einsparen. Die Studien haben gezeigt, dass<br />

über 90 % der Unfälle in der gesamten Europäischen Union auf Fahrerverhalten<br />

zurückzuführen sind. Anhand von Leistungsd<strong>at</strong>en aus<br />

der Praxis lässt sich ersehen, dass AEB-Systeme die Anzahl der Unfälle<br />

um bis zu 27 % verringern können. mu www.delphi.com<br />

Verbleibende Lenkzeit<br />

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1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 47


Foto: Europart<br />

partner l werkst<strong>at</strong>t<br />

ers<strong>at</strong>zteile-K<strong>at</strong>alog für mB<br />

Ab sofort ist der neue 400-Seiten Mercedes-Benz<br />

Ers<strong>at</strong>zteile-K<strong>at</strong>alog von Europart erhältlich.<br />

Speziell für die Anforderungen von Speditionen, Werkstätten,<br />

Regiebetrieben und anderen Nutzfahrzeug-Service-Spezialisten<br />

konzipiert, bietet der K<strong>at</strong>alog passende Teile für die Fahrzeugmodelle<br />

Actros, Atego und Axor, jeweils unterteilt nach Baureihen<br />

1 bis 3. Jedem Fahrzeug ist ein eigenes Kapitel gewidmet,<br />

welches die Suche erleichtert und Inform<strong>at</strong>ionen kompakt und<br />

übersichtlich hält. Als Orientierung bei der Identifik<strong>at</strong>ion der richtigen<br />

Fahrzeugverwendung dienen außerdem Baumusterübersichten<br />

sowie die auf den K<strong>at</strong>alogseiten zum Artikel angegebene Fahrzeugtypenbezeichnung.<br />

Europart Marketing-Leiter Thomas<br />

Kobudzinski betont: „Der K<strong>at</strong>alog wurde<br />

durch die einheitliche Nummerierung<br />

und Beschriftung der Haupt- und<br />

Unterkapitel auf jeder Seite besonders<br />

übersichtlich gestaltet. Zudem<br />

verfügt er sowohl über eine gut durchdachte<br />

Bebilderung mit hilfreichen<br />

Tipps als auch über ein ausführliches<br />

Stichwortverzeichnis, was ein schnelles<br />

Zurechtfinden möglich macht.“<br />

Insgesamt sind 1.600 Artikel, etwa<br />

überSichtlich<br />

europart marketing-Leiter<br />

thomas Kobudzinski stellt<br />

den neuen mercedes-Benz<br />

ers<strong>at</strong>zteile-K<strong>at</strong>alog vor<br />

Achsen- und Bremsteile, Beleuchtungsteile<br />

und Druckluftteile, gelistet.<br />

Daneben werden Zubehörteile zu<br />

Sonderthemen wie Truck Styling, Diagnose<br />

und Wartung angeboten. Hilf-<br />

reich ist auch das Unterkapitel „Spezialwerkzeuge“ mit entsprechenden<br />

Anwendungshinweisen für die verschiedenen Fahrzeugtypen von<br />

Mercedes-Benz. Außerdem finden Werkst<strong>at</strong>t-Profis nützliche Praxis-<br />

Tipps für den Service an SCR-Anlagen bei schweren Lkw.<br />

Alle Produkte aus dem Mercedes-Benz K<strong>at</strong>alog sind auch im Europart-eigenen<br />

Online-System EWOS zu finden und bestellbar. Der K<strong>at</strong>alog<br />

ist zudem als Blätterk<strong>at</strong>alog als pdf-D<strong>at</strong>ei direkt auf der Website<br />

aufrufbar. www.europart.net<br />

Hohe reinigungsleistung kompakt verpackt<br />

Mit der neuen Nilfisk Scheuersaugmaschine SC400 gießt der Salzburger Reinigungs-<br />

spezialist hohe Funktionalität und Leistungsstärke in kompakte Formen.<br />

Mit einer Schrubb-Breite von 43 cm und einer theoretischen Flächenleistung<br />

von 1.720 m² in der Stunde reinigt die Mitgänger-<br />

Scheuersaugmaschine mit einer Bürstendrehzahl von bis zu 155<br />

Umdrehungen in der Minute selbst Stellen, die für konventionelle<br />

Scheuersaugmaschinen bisher unerreichbar waren. Der besondere<br />

Clou ist das seitlich versetzte Bürstendeck mit Abweiserrollen,<br />

das eine randnahe Reinigung ermöglicht – ohne Wände<br />

oder Mobiliar in Gefahr zu bringen. Ihre Effizienzvorteile spielt die<br />

SC400 mit einem Geräuschpegel von maximal 70 Dezibel vor allem<br />

bei der Tagesreinigung verschmutzter Hartböden kleinerer und mittlerer<br />

Größe aus. Dank eines umfangreichen Zubehör-Programms an<br />

Schrubb-Bürsten und Pads lässt das Gerät dabei kaum einen Anwenderwunsch<br />

offen.<br />

Stark<br />

textilversorgung<br />

Die Textilservice Brolli GesmbH h<strong>at</strong> sich als textiler Vollversorger<br />

in der Automobilbranche einen guten Namen<br />

gemacht und steht mit derzeit rund 430 Mitarbeitern an<br />

2 Standorten in Graz und einem in Salzburg für höchste<br />

Qualität und bestes Service.<br />

Täglich werden 80 t Wäsche gewaschen und rund 30.000 Bekleidungsteile<br />

bearbeitet, als Result<strong>at</strong>e langjähriger Erfahrung<br />

und bewährter Prozesse. Brolli bietet seinen Kunden ein breites<br />

Spektrum an Kollektionen in verschiedensten Farben und<br />

Funktionen. Wichtig hierbei ist, dass die Arbeitskleidung für den<br />

jeweiligen Arbeitspl<strong>at</strong>z den Sicherheitsstandards entspricht und<br />

für Mitarbeiter einen hohen Tragekomfort aufweist. Neben dem Aspekt<br />

der Sicherheit spielen aber besonders auch das Design und<br />

die CI eine große Rolle. Durch das<br />

Emblem-Service, bei dem Kundenlogos<br />

sowie Kundenembleme an<br />

der Kleidung angebracht werden,<br />

kann das Unternehmen so seinen<br />

Auftritt zusätzlich unterstreichen.<br />

Ein weiteres Plus ist die Möglichkeit,<br />

ein Schranksystem zu nutzen,<br />

in dem Mitarbeiter ihre schmutzige<br />

Kleidung retournieren und gleichzeitig<br />

ein eigenes Fach besitzen,<br />

aus dem sie wieder saubere Kleidung<br />

entnehmen können.<br />

Helmut Brolli jun., Geschäftsführer<br />

des steirischen Familienunternehmens<br />

Foto: Brolli<br />

Hinsichtlich Wartung und Bedienung h<strong>at</strong><br />

Nilfisk bei der Scheuersaugmaschine<br />

SC400 am bewährten Prinzip festgehalten:<br />

Das Gerät arbeitet nahezu selbsterklärend,<br />

zeitaufwendige Schulungen<br />

entfallen. Eine Motorabdeckung schützt<br />

Saug- und Bürstenmotoren gegen das<br />

Eindringen von Wasser und Chemie. Im<br />

Fall der Fälle lassen sich zudem alle<br />

Bauteile schnell und ohne Eins<strong>at</strong>z von<br />

Werkzeug erreichen. Auch ein Wechsel<br />

der Sauglippe erfordert keine weiteren<br />

Hilfsmittel. www.nilfisk-alto.<strong>at</strong><br />

Brolli stellt die Kleidung zum vorgegebenen<br />

Zeitpunkt am gewünschten<br />

Ort zu und holt sie n<strong>at</strong>ürlich<br />

auch wieder ab. Die Textilien sind<br />

schadstoffgeprüft und werden immer einem zertifizierten, hygienischen<br />

Waschprozess unterzogen und entsprechend instand gehalten.<br />

Durch die Zertifizierung nach ISO 14001 für Umwelt- und ISO 50001<br />

für Energiemanagement haben die Kunden von Brolli die Gewissheit,<br />

dass bei der Reinigung und Aufbereitung der Wäsche die Umwelt<br />

geschont wird. www.brolli.com<br />

(v.l.) Geschäftsführer<br />

Stefan Berchtold und<br />

Wilfried Hochleitner,<br />

zuständig für marketing,<br />

von nilfisk<br />

48 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013<br />

PerfektioN


Glasurit erweitert System für m<strong>at</strong>tlackierung<br />

Glasurit h<strong>at</strong> ein neues Klarlacksystem<br />

für die Repar<strong>at</strong>urlackierung<br />

entwickelt und deckt damit die<br />

größer gewordene Palette an Glanzgraden<br />

ab.<br />

Mit dem neuen M<strong>at</strong> Clear System bietet<br />

die BASF-Marke Werkstätten eine einfache<br />

und sichere Lösung, um bei M<strong>at</strong>tlackierungen<br />

jeden gewünschten Glanzgrad<br />

zu erzielen.<br />

Der Glanzgrad misst sich in Glanzeinheiten.<br />

Zunächst gab es für die Werkstätten bei<br />

der Repar<strong>at</strong>urlackierung nur 22 oder 53<br />

Glanzeinheiten (kurz: E). Diese konnten die Lackierer mit den Glasurit<br />

MS-Klarlacken 923-55 extra m<strong>at</strong>t und 923-57 m<strong>at</strong>t elastisch erreichen.<br />

Doch mittlerweile h<strong>at</strong> jeder Fahrzeughersteller seine eigenen<br />

Glanzgrade, von 12 bis 65 E. Erschwerend kommt hinzu, dass die<br />

Serienlackierung eines Fahrzeugs bei horizontalen und vertikalen<br />

Flächen oft auch noch unterschiedliche Glanzgrade aufweist. Dass<br />

der Glanzgrad bei der Repar<strong>at</strong>urlackierung auch noch stark schwanken<br />

kann, weil er durch Faktoren wie Untergrund, Schichtdicke und<br />

lackiereN<br />

werkst<strong>at</strong>t l partner<br />

Von Seidenglanz bis m<strong>at</strong>t: Das m<strong>at</strong> Clear<br />

System von Glasurit erzielt jeden Glanzgrad<br />

Foto: Glasurit<br />

Ablüftzeiten stark beeinflusst wird, erschwert<br />

die exakte Repar<strong>at</strong>ur für die Werkstätten.<br />

Mit dem neuen System kommt Glasurit<br />

den Anforderungen nach. Durch das Abmischen<br />

der beiden m<strong>at</strong>ten MS-Klarlacke<br />

in verschiedenen, definierten Mischungsverhältnissen<br />

können Werkstätten bei 60<br />

Grad Messgeometrie Glanzeinheiten zwischen<br />

12 und 65 erreichen. Auf diese<br />

Weise ist es nun möglich, mit nur zwei Klarlacken jede gängige<br />

Glanzeinheit im M<strong>at</strong>tbereich nachstellen zu können.<br />

Darüber hinaus h<strong>at</strong> Glasurit den Prozess überarbeitet und die einzelnen<br />

Lackierschritte noch genauer definiert. Werkstätten erhalten<br />

so ein höheres Maß an Sicherheit, weil sie nun in der Lage sind, ungewollte<br />

Einflüsse, wie zum Beispiel durch unterschiedliche Schichtdicken,<br />

Ablüftzeiten und verwendete Härter, so weit wie möglich zu<br />

minimieren. www.glasurit.com/<strong>at</strong><br />

1-2 – 2013<br />

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Mercedes 2546 3-Achs Holztransporter 6x2, mit Kran, Bj. 04<br />

Mercedes 2535 3-Achs WAP-Fahrgestell + LBW, Bj. 98<br />

Mercedes 2031 2-Achs Kipper + Kran, Bj. 95<br />

Volvo FH 400 2-Achs WAP-Fahrgestell + LBW, Euro 5, Bj. 09<br />

Volvo FM 440 3-Achs 3-Seiten Kipper, Bj. 09<br />

Volvo FH 480 3-Achs Wechselpritsche, 6x2, Euro 5, Bj. 09 + 08<br />

Volvo FMX 460 4-Achs 3-Seiten Kipper, 8 x 4, NEU<br />

Auflieger – Anhänger<br />

4-Achs Tiefladeanhänger, Schwarzmüller, Bj. 07<br />

3-Achs S<strong>at</strong>teltieflader, gelenkt, doppelte hydr. Rampen, Bj. 96<br />

2-Achs Containerabrollanhänger, Bj. 96 + 04<br />

3-Achs Planenauflieger Schwarzmüller, Bj. 07<br />

Baumaschinen – Motoren – Getriebe – Achsen<br />

Mercedes Getriebe<br />

Ladekran HIAB 102-3, Hochstand, Funk, Bj. 99<br />

Ladekran HIAB 125-3, Bj. 97<br />

Ladekran HIAB 211-3, NEU, Bj. 07<br />

Ladekran Palfinger PK 15500, Bj. 08<br />

Ladekran-Holz, Penz 14000 HL, Bj. 07<br />

Radlader Neuson Kramer Type 750, Bj. 05<br />

Radlader Neuson Kramer Type 620, Bj. 98<br />

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1-2 – 2013<br />

Vertragshändler der MAN Truck & Bus Vertrieb Österreich AG<br />

1 MAN TGS 26.400 6x4 BB,<br />

EZ 2009/04, Euro 4,<br />

115.000 km, Schaltgetriebe,<br />

3-Seiten-Kipper<br />

2 Renault 18.250 4x2,<br />

EZ 1998/06, Euro 2,<br />

535.000 km, Schaltgetriebe,<br />

Abschiebepl<strong>at</strong>eau, Seilwinde<br />

3 Mercedes Benz 2640 6x4,<br />

EZ 2000/12, Euro 2,<br />

560.000 km, Schaltgetriebe,<br />

Pritschenaufbau, Heckkran<br />

Palfinger PK 16000<br />

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4 MAN TGA 18.360 4x2 LL,<br />

EZ 2002/08, Euro 3,<br />

635.000 km, Schaltgetriebe,<br />

Intarder, Viehaufbau, Viehtreppe<br />

5 MAN TGM 15.240 4x2 BL,<br />

EZ 2008/09, Euro 4, 125.000 km,<br />

Schaltgetriebe, Pritschenaufbau,<br />

Plane, Ladebordwand<br />

2 5<br />

6 MAN TGA 33.480 6x6<br />

BL, EZ 2007/08, Euro 4,<br />

265.000 km, Schaltgetriebe,<br />

Intarder, Rungenaufbau,<br />

Heckkran Epsilon E110Z96<br />

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