Arbeitskraftwerke. - firmenflotte.at
Arbeitskraftwerke. - firmenflotte.at
Arbeitskraftwerke. - firmenflotte.at
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Erscheinungsort Wien | Verlagspostamt 1200 Wien | P.b.b. | Einzelverkaufspreis Euro 4,– | GZ 08Z037683 M<br />
Eine Marke der Daimler AG<br />
2013 TrakTuell<br />
PICK-UP<br />
AWARD<br />
Intern<strong>at</strong>Ionale transport revue<br />
DaS INTeRVIeW<br />
Alain Favey, GF Porsche<br />
Holding Salzburg, im<br />
Gespräch S. 16<br />
<strong>Arbeitskraftwerke</strong>.<br />
Die Transporter von Mercedes-Benz.<br />
Neu am Bau<br />
Bei Mercedes-Benz<br />
geht die Diversi-<br />
fik<strong>at</strong>ion weiter S. 20<br />
Kraftstoffverbrauch (NEFZ) kombiniert 4,3–11,1 l/100 km, CO 2 -Emission<br />
kombiniert 112–298 g/km. www.mercedes-benz.<strong>at</strong>/transporter<br />
WWW.fIRmeNflOTTe.aT<br />
auTOZum 2013<br />
1–2 | 2013<br />
Das Jahr beginnt fulminant<br />
mit der Werkstätten-Leitmesse<br />
S. 38
In meiner Welt zählt<br />
Wirtschaftlichkeit.<br />
Und mein Profi Liner<br />
von Krone.<br />
Der Profi Liner von KRONE ist so durchdacht und ausgereift, dass er für die ganze Gener<strong>at</strong>ion der innov<strong>at</strong>iven<br />
KRONE Pritschens<strong>at</strong>telaufl ieger P<strong>at</strong>e steht. Das Vorbild der KRONE Pritschens<strong>at</strong>telaufl ieger.<br />
Bis ins kleinste Detail mit hochwertigen Serienbauteilen ausgest<strong>at</strong>tet, ist er robust, zuverlässig, praxisgerecht<br />
und vor allen Dingen eins: extrem rentabel. Eigenschaften, die ihn zum Basismodell für alle<br />
KRONE Pritschens<strong>at</strong>telaufl ieger gemacht haben und von denen Sie mit Sicherheit profi tieren werden.<br />
www.krone-trailer.com
inhalt<br />
Mercedes-Benz arocs. Die Diversifik<strong>at</strong>ion schreitet<br />
bei Daimler flott voran. Neu im Programm ist nach Actros<br />
und Antos nun der nächste Streich. Mit dem Arocs zeigen<br />
die Stuttgarter ein eigenes Modell für den Bauverkehr.<br />
16<br />
20<br />
das intervieW.<br />
Alain Favey, Geschäftsführer<br />
der<br />
Porsche Holding<br />
Salzburg, im<br />
Gespräch über die<br />
Herausforderungen<br />
Nummer 1 zu sein.<br />
citan vs. Kangoo. Die ungleichen Zwillinge Renault<br />
Kangoo und sein Pendant Mercedes-Benz Citan stellen<br />
sich einem ersten Vergleichstest, der die grundlegenden<br />
Unterschiede der beiden auf den Punkt bringt.<br />
28<br />
neWs<br />
06 Die Kolumne von Dr. Helmut Tober<br />
06 neue geschäftsführerin Bei Mercedes-Benz Österreich<br />
übernimmt Corinna Widenmeyer die Leitung<br />
08 schäffner leitet paclease Der ehemalige DAF<br />
Österreich GF folgt dem langjährigen Vorstand Ronald Hahn<br />
09 weichen auf expansion gestellt Schwarzmüller will der<br />
Krise mit dem Ausbau seiner Märkte begegnen<br />
10 neuer präsiDent Bruno Blin leitet seit Anfang des Jahres<br />
Renault Trucks<br />
10 verantwortungsbereich erweitert Thomas Hartmann<br />
ist nun Geschäftsführer von Volvo Busse Deutschland<br />
11 stabübergabe Mercedes-Benz Lkw Europa/L<strong>at</strong>einamerika<br />
erhält eine neue Leitung<br />
11 umstruKturiert Volvo Group stellt die Organis<strong>at</strong>ion von<br />
Renault Trucks und Volvo Trucks in Österreich neu auf<br />
12 Daimler übernimmt merceDes-generalimport Pappas<br />
h<strong>at</strong> alle Beteiligungen abgegeben<br />
13 „trucK of the year“-verleihung in mosKau Heuer wird<br />
die Auszeichnung auf der Messe Comtrans übergeben<br />
14 str<strong>at</strong>egien für güternahverKehr Die OÖ-<br />
Transporteure erarbeiteten Lösungen für die Zukunft<br />
15 umleitungen früher einrichten Alexander Klacska<br />
forderte schnellere Sperren bei Wintereinbrüchen<br />
Fahrzeuge<br />
16 „Die KunDen vertrauen in unsere marKen“<br />
Interview mit Alain Favey, Sprecher der Porsche Holding<br />
Geschäftsführung<br />
18 petra – angestellte & meilenfresser Teil 2 des<br />
Berichts über Petras bewegtes Leben in den USA<br />
20 a wie arocs Wir waren bei der Weltpremiere des Giganten<br />
für den Baustellenverkehr live vor Ort<br />
22 auf herz unD nieren getestet Der neue Volvo FH wurde<br />
vielen zermürbenden Qualitätstests unterzogen<br />
23 autogas gefragt? Um Sprit zu sparen, eignet sich eine<br />
Umrüstung auf Flüssiggas bei Lkw<br />
24 gener<strong>at</strong>ion römisch 10 Die neue Reisebus-Gener<strong>at</strong>ion<br />
von Van Hool im Test<br />
27 Durch DicK unD Dünn VW h<strong>at</strong> die Amarok-Palette vervollständigt<br />
und bietet das dichteste Angebot an Pick-ups<br />
28 Darf‘s ein bisschen mehr sein? Renault Kangoo und<br />
Mercedes Citan im Direktvergleich<br />
30 effiziente volumentrailer Fahrzeughersteller Krone lud<br />
zu einem Presse-Workshop mit sechs „Volumenprofis“<br />
32 vertrauen in Kuhn Bau Mayr in Waldzell ist von seinem<br />
Partner im Kranservice überzeugt<br />
32 geprüfte sicherheit Fliegl Trailer gewährleistet diese für<br />
den anspruchsvollen Reifentransport<br />
33 erfolgreicher eins<strong>at</strong>z Der neue 8-Achs panther bewährt<br />
sich bereits im Schwertransport<br />
4 1–2 | 2013
2<br />
FuhrparKManageMent<br />
34 Die rechts-Kolumne von Eckhard Boecker<br />
34 volle leistung Selbst unter härtesten Bedingungen arbeitet<br />
das Getac B300 Rugged Laptop schneller als je zuvor<br />
35 ein jahr im Dienst Der effizienz Wir beobachteten das<br />
Unternehmen Kafender ein Jahr lang beim Spritsparen<br />
36 60-jahre-jubiläum Der Radialreifen Michelin X für Lkw<br />
wurde 1952 p<strong>at</strong>entiert<br />
36 runDum sorglos Im Rahmen eines Full-Service-Angebots<br />
übernimmt TireCon die regelmäßige Reifenkontrolle<br />
37 veränDerungen Goodyear Dunlop h<strong>at</strong> die Führungsstruktur<br />
seines D-A-CH Clusters neu organisiert<br />
37 hoch hinaus Das Wahrzeichen London Eye dreht sich mit<br />
Continental Lkw-Reifen<br />
38 importmarKen als altern<strong>at</strong>ive Ganz gezielt wurde auf<br />
der AutoZum der Bereich Nfz-Reifen angesprochen<br />
39 Kolumne vom Reifenexperten Karlheinz Mutz<br />
partner<br />
40 autozum Erfolgreicher Start ins Messejahr<br />
40 werKzeug fürs grobe Speziell für Nfz h<strong>at</strong> Berner sein<br />
Handwerkzeug um größere Dimensionen erweitert<br />
40 stargäste Am Würth-Stand sorgten Christian Clerici und<br />
Joey Kelly für Stimmung<br />
41 aKtionen im jubiläumsjahr Erstmals sein ganzes<br />
Leistungsspektrum präsentierte Eberspächer<br />
41 oem-bremsbeläge Honeywell stellte sein Produkt speziell<br />
für den neuen Actros vor<br />
42 stänDige Kontrolle Kupplungssystem sollte<br />
regelmäßig überprüft werden<br />
43 bestes Klima Effizientes Thermomanagement ist gefragt,<br />
zeigte Webasto<br />
43 breites sortiment Sortimo präsentierte seine gesamte<br />
Produktpalette an Fahrzeugeinrichtungen<br />
44 eigens entwicKelt Feldbinder h<strong>at</strong> eine Messanlage<br />
gebaut<br />
44 Kräfte gebünDelt Krone und Gigant arbeiten im Bereich<br />
Achsenfertigung zusammen<br />
45 verbinDung auf zeit Se<strong>at</strong>ight schweißt bei Wind und<br />
Wetter für eine gut gesicherte Seetransportladung<br />
46 zuKunft ohne unfälle Das Konzeptfahrzeug „Tech Truck“<br />
präsentiert die neuesten Technologien von Delphi<br />
48 K<strong>at</strong>alog Ab sofort ist das neue Nachschlagewerk von<br />
Europart für Mercedes-Benz Ers<strong>at</strong>zteile erhältlich<br />
49 m<strong>at</strong>tlacKierung Glasurit h<strong>at</strong> ein neues Klarlacksystem<br />
für die Repar<strong>at</strong>urlackierung entwickelt<br />
topgeBrauchte<br />
49 Die gebrauchtwagenbörse<br />
35<br />
30<br />
38<br />
inhalt<br />
Jeder tropFen zählt. Am Beispiel der Kafender<br />
Transporte GmbH aus Pasching zeigen wir auf, wie ganz<br />
simple Maßnahmen zu erhöhter Krafstoffeffizienz im<br />
Fuhrpark führen und die Fahrermotiv<strong>at</strong>ion steigern.<br />
eFFizienz iM voluMentransport. Die Emsländer<br />
des Fahrzeugwerkes Bernard Krone zeigen die<br />
vielfältigen Möglichkeiten im Volumentransport auf.<br />
autozuM 2013. Einen fulminanten Start ins Jahr<br />
2013 legt die Nutzfahrzeug Teile- und Zubehörbranche<br />
bei der Leitmesse auf dem Salzburger Messegelände<br />
hin. Alle Neuigkeiten ab Seite 38!<br />
1–2 | 2013 5
news l kurz & aktuell<br />
Kommentar<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
die österreichischen Steuerzahler subventionieren<br />
die ÖBB pro Jahr mit rund<br />
sieben Milliarden Euro. Die werden verwendet<br />
für Subventionen, Sozialtarifbzw.<br />
Freifahrtstützungen, Pensionszuschüsse,<br />
Investitionen etc. Würden wir<br />
diese Milliarden nicht jährlich in dieses<br />
Fass ohne Boden hineinbuttern, wäre das<br />
Unternehmen nicht mehr existent. Aber<br />
Dr. Helmut tober<br />
leider kommt unter dem Strich nichts heraus,<br />
die Allgemeinheit erhält keinen Gegenwert und die Bahn bleibt unverändert<br />
ein Spielball der Politik unter Aufsicht der roten Reichshälfte.<br />
Dabei wird seit Jahren in das System Bahn deutlich mehr investiert als<br />
z.B. in die Straßeninfrastruktur. Es wird seit Jahrzehnten dem Volk vorgegaukelt,<br />
dass vor allem der Güterverkehr von der Straße auf die Schiene<br />
verlagert wird. Passiert ist in dieser Richtung bis d<strong>at</strong>o nichts. Der Straßengüterverkehr<br />
baut seine Position munter weiter aus, was wir ja tagtäglich<br />
auf den Autobahnen beobachten können. Dabei werden die Straßentransporteure<br />
in keiner Weise von irgendwem subventioniert. Im Gegenteil,<br />
es wird ihnen das Leben immer schwerer gemacht. Dass keine<br />
weiteren Autobahnen oder sonstige Fernstraßen gebaut werden, sieht<br />
man deutlich. Wohin das Geld beim vorgegaukelten Bahnausbau versickert,<br />
kann nicht mehr so richtig festgestellt werden. Denn selbst der<br />
Rechnungshof berichtet schon seit Jahren, dass wieder einmal einige<br />
Milliarden ohne sichtbaren Erfolg investiert worden sind. An der A 1 im<br />
Raum St. Pölten kann man beobachten, wie extrem schleppend der Ausbau<br />
der Güterbahnumfahrung vor sich geht. Seit zehn Jahren wird da in<br />
der Erde herumgestochert, wurden Brücken gebaut, die inzwischen wieder<br />
verrottet sind und aufwendig erneuert werden mussten. Und es fehlt<br />
grundsätzlich ein überregionales Konzept, denn es müssen ja stets die<br />
Interessen der Länderfürsten berücksichtigt werden. Typisches Beispiel<br />
dafür ist die Koralmbahn. Sie ist, wie man so sagt, für den Hugo. Denn<br />
die großspurige Faselei über eine sogenannte baltisch-adri<strong>at</strong>ische Verkehrsachse<br />
ist eine Schimäre. Die wird es nie geben, obwohl seit Jahrzehnten<br />
darüber berichtet wird. Es wird ein rein lokaler Ausbau bleiben<br />
zwischen Wien und Klagenfurt. Leistungsfähige Nord-Süd-Verbindungen<br />
gibt es nirgendwo in Europa, vor allem nicht in den Ostländern. Der Lkw<br />
wird die nächsten Jahrzehnte den Transitverkehr dominieren. Das sieht<br />
man ja offenbar auch intern bei den ÖBB. Verladeterminals wurden und<br />
werden geschlossen, die Bahn ist der größte Fuhrparkbetreiber Österreichs,<br />
man verlagert also selbst den Gütertransport von der Schiene auf<br />
die Straße. Bis zum Jahr 2025 wird der Güterverkehr aus der Straße von<br />
heute knapp 40 Milliarden Tonnenkilometer auf über 52 Milliarden im<br />
Jahr 2025 steigen, die Bahn wird es lediglich von heute knapp 20 Milliarden<br />
Tonnenkilometer auf über 26 Milliarden bringen. Und das ist wahrscheinlich<br />
sogar eine optimistische Prognose für die Bahn.<br />
Und so werden wir in den kommenden 50 Jahren weitere 60 Milliarden<br />
Euro an Steuergeld in das Unternehmen Bahn pumpen. Der jetzigen Verkehrsministerin<br />
wird es egal sein, denn sie wird wahrscheinlich schon im<br />
Herbst nicht mehr auf ihrem Sessel kleben.<br />
H<strong>at</strong> man sich all diese Fakten einmal auf der Zunge zergehen lassen,<br />
dann verwundert es umso mehr, als gerade die Industriellenvereinigung,<br />
der man ja eine eher rechtsliberale Einstellung nachsagt, plötzlich zum<br />
Fürsprecher der ÖBB wird. Zumindest in einer kürzlich präsentierten Studie<br />
macht sie das. Denn die IV lobt die Bahn über den grünen Klee und<br />
stellt die zuvor genannten Investitionen quasi als einen volkwirtschaftlichen<br />
Meilenstein hin. Wurde da etwa ein sanfter Druck auf die IV ausgeübt,<br />
zu deren größeren Mitgliedern bekanntlich die ÖBB bzw. die gesamte<br />
Bahnindustrie gehören? Nun ja, in einem Schlaraffenland wie Österreich,<br />
wo politisch alles sorgfältig zwischen Rot und Schwarz aufgeteilt<br />
ist, da ist eigentlich nichts unmöglich. Jetzt h<strong>at</strong> man einmal ein paar Korruptions-Schauprozesserln<br />
veranstaltet, um das Volk zu beruhigen bzw.<br />
von der eigenen Unfähigkeit der Regierung abzulenken und kann so wieder<br />
bequem weitermachen wie bisher.<br />
Noch was zur IV. Die ÖBB unterstützt man offensichtlich mit einer eigenen<br />
Studie, von einer Unterstützung für den Straßentransport ist hingegen<br />
noch kaum etwas an die Öffentlichkeit gedrungen. Vielleicht sollte<br />
über diesen und über das, was er für die Allgemeinheit leistet, auch einmal<br />
eine Studie angefertigt werden. Gleiches Recht also für alle!<br />
Dr. Helmut Tober<br />
neue Geschäftsführerin bei mercedes-Benz Österreich<br />
Corinna Widenmeyer h<strong>at</strong> mit Februar die Geschäftsführung der Mercedes-Benz Österreich Vertriebsges.m.b.H.<br />
übernommen. Sie ist damit die Nachfolge von Mag. Bernhard Denk angetreten.<br />
Nachfolge<br />
Dieser h<strong>at</strong> das Unternehmen im Rahmen der Neuordnung des<br />
Vertriebs verlassen. Die 42-Jährige war<br />
bisher Leiterin des Stabs des Vorstandsvorsitzenden<br />
der Daimler AG und Leiter<br />
Mercedes-Benz Cars, Dr. Dieter Zetsche.<br />
Ihre Karriere bei der heutigen Daimler AG<br />
begann sie 1996 im intern<strong>at</strong>ionalen Nachwuchsprogramm.<br />
Seit 1997 h<strong>at</strong>te sie verschiedene<br />
Positionen im Produktmanagement<br />
Pkw, in der DaimlerChrysler Venture<br />
GmbH sowie im Bereich Mergers &<br />
Acquisitions inne. 2008 erfolgte der Wech-<br />
sel zu Mercedes-Benz Ungarn als Managing Director und CFO (Chief<br />
Financial Officer), wo sie umfassende intern<strong>at</strong>ionale<br />
Erfahrungen sammeln konnte.<br />
Dr. Joachim Schmidt, Mitglied der Geschäftsleitung<br />
Mercedes-Benz Cars, Vertrieb & Marketing:<br />
„Corinna Widenmeyer kennt sowohl die<br />
Str<strong>at</strong>egie und Struktur im Daimler Konzern als<br />
auch die Prozesse einer Vertriebsorganis<strong>at</strong>ion<br />
sehr gut. Wir freuen uns, dass wir so eine erfahrene<br />
Kollegin als neue Geschäftsführerin<br />
für unsere Gesellschaft in Österreich gewin-<br />
Corinna Widenmeyer Foto: MB<br />
nen konnten.” www.mercedes-benz.<strong>at</strong><br />
6 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013
Schön darin zu wohnen. Pure Begeisterung ihn zu fahren.<br />
Mehr zu den 10 Top InnovaTIonen unter www.volvotrucks.<strong>at</strong>/fh<br />
kurz & aktuell l news<br />
der neue VolvO FH<br />
volvo Trucks. Driving progress<br />
1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 7
news l kurz & aktuell<br />
Schäffner wird neuer<br />
PacLease Geschäftsführer<br />
Ende April wird Ronald Hahn seine Tätigkeit als Geschäftsführer<br />
der Paccar Leasing GmbH niederlegen und die<br />
Verantwortung für den weiteren erfolgreichen Ausbau des<br />
Unternehmens in die Hände von Ing. Michael Schäffner<br />
übergeben. Dieser h<strong>at</strong> bereits mit Februar seine Tätigkeit<br />
als weiterer Geschäftsführer der Paccar Leasing GmbH<br />
(PacLease) aufgenommen. Ronald Hahn wird bis zu<br />
seinem Austritt gemeinsam mit Schäffner das Unternehmen<br />
leiten.<br />
Bereits seit 2002 bestimmte Ronald Hahn als kaufmännischer<br />
Leiter die Entwicklung des Unternehmens und war maßgeblich<br />
an den Verhandlungen für die Übernahme im Jahr 2007 durch<br />
die Paccar Financial Holding Europe B.V. beteiligt. Im Jahr 2009<br />
wurde er zum Geschäftsführer der Paccar Leasing GmbH berufen<br />
und h<strong>at</strong> das Unternehmen seither erfolgreich in Deutschland<br />
und Europa ausgebaut. Unter seiner Leitung wuchs die Vermietflotte<br />
auf über 4.000 Fahrzeuge. Ronald Hahn verlässt das Unternehmen<br />
zum 1. Mai 2013 aus persönlichen Gründen und kann als<br />
zukünftiger Pensionär mit Stolz eine hervorragende berufliche Leistung<br />
als Geschäftsführer vorweisen.<br />
Mit Ing. Michael Schäffner als Nachfolger wurde ein anerkannter<br />
Nutzfahrzeugfachmann gefunden. Der 49-Jährige war vorher als Ge-<br />
Paccar<br />
aCtroS<br />
erfolg bewiesen<br />
Im ersten Jahr seiner Markteinführung ist der Mercedes Actros zu<br />
einem durchschlagenden Erfolg geworden.<br />
Insgesamt wurden bereits 16.000 Einheiten gebaut und ausgeliefert.<br />
Was eigentlich kaum erwartet wurde, ist der Umstand, dass bereits<br />
mehr als ein Drittel aller gebauten Actros mit Euro 6-Motoren geordert<br />
worden sind.<br />
Ein weiterer Rekord: Kein anderer Hersteller h<strong>at</strong> im Jahr 2012 mehr<br />
S<strong>at</strong>telzugmaschinen verkauft als Mercedes mit dem neuen Actros. ht<br />
www.mercedes-benz.<strong>at</strong><br />
H<strong>at</strong> sich des titels „truck of the Year 2012“ als würdig erwiesen:<br />
mercedes actros Foto: MB<br />
(v.l.) ronald Hahn, seit 2009 Geschäftsführer der Paccar Leasing<br />
GmbH, mit seinem nachfolger michael Schäffner Foto: Paccar<br />
schäftsführer von DAF Trucks für Österreich, Schweiz und Ungarn<br />
verantwortlich. Er ist seit 2005 im Paccar-Konzern tätig.<br />
Zu seinen Zielfokussierungen in seiner neuen Funktion gehören die<br />
europäische Expansion sowie eine Verstärkung der Aktivitäten mit<br />
den Partnern der DAF-Vertriebsorganis<strong>at</strong>ion. www.paclease.de<br />
VDL Bus & Coach erweitert<br />
Österreich-aktivitäten<br />
VDL Bus & Coach wird sowohl die Vertriebs- als auch die<br />
Serviceaktivitäten in Österreich erweitern. So wird es in<br />
naher Zukunft wieder eine eigene Vertriebsorganis<strong>at</strong>ion<br />
geben.<br />
Im Servicebereich werden drei Werkstätten von Franz Hahn Nutzfahrzeuge<br />
in spezialisierte VDL Bus & Coach-Werkstätten umgewandelt.<br />
Bis die gesamte neue Organis<strong>at</strong>ion steht, bleibt die Franz<br />
Hahn Nutzfahrzeuge GmbH mit ihrem Hauptsitz in Wiener Neudorf<br />
in Österreich Ansprechpartner für alle Produkte von VDL Bus &<br />
Coach. Dies gilt sowohl für den Vertrieb als auch den Service.<br />
VDL ist – über das damalige Unternehmen BOVA – schon seit 1985<br />
auf dem österreichischen Markt vertreten. 2008 wurde Franz Hahn<br />
Nutzfahrzeuge zum offiziellen Vertriebspartner ernannt. Angesichts<br />
des ausgedehnten Netzes von Franz-Hahn-Niederlassungen in Österreich<br />
war dies eine logische Entscheidung. Jetzt h<strong>at</strong> sich VDL Bus<br />
& Coach allerdings entschlossen, den Vertrieb selbst in die Hand<br />
zu nehmen, um die Kunden nicht nur im Reisebussektor, sondern<br />
auch in den Bereichen Öffentlicher Personenverkehr sowie Mini- und<br />
Midibusse optimal bedienen zu können.<br />
Dennoch bleibt Franz Hahn auch in Zukunft wichtigster Servicepartner.<br />
Die drei Werkstätten, die in spezialisierte VDL Bus & Coach-<br />
Werkstätten umgewandelt werden sollen, werden mit allem ausgest<strong>at</strong>tet,<br />
was eine echte One-Stop-Shop-Werkst<strong>at</strong>t braucht. Hier können<br />
die Kunden künftig alle denkbaren Repar<strong>at</strong>uren und Wartungsarbeiten<br />
ausführen lassen. www.vdlbuscoach.com<br />
8 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013<br />
Vertrieb
Schwarzmüller<br />
versucht es mit expansion<br />
Der oberösterreichische Fahrzeugbauer Schwarzmüller beschloss<br />
Ende vergangenen Jahres erste Maßnahmen zur<br />
Umsetzung einer Expansionsstr<strong>at</strong>egie.<br />
„Die Krise 2009 haben wir mit einer grundlegenden Restrukturierung<br />
beantwortet. Die vergangenen Jahre haben uns aufgrund<br />
der vol<strong>at</strong>ilen Marktverhältnisse aber nicht über eine Stagn<strong>at</strong>ion<br />
hinausgeführt. Wir ziehen daraus den Schluss, dass unsere bisherigen<br />
Kernmärkte als Geschäftsbasis nicht mehr ausreichen.<br />
Deshalb werden wir konsequent expandieren und ein Stück globaler<br />
werden“, erläuterte der Vorsitzende des Aufsichtsr<strong>at</strong>es Dr.<br />
Johannes Hochleitner die Entscheidung des Konzerns.<br />
Schwarzmüller h<strong>at</strong> in den vergangenen Jahrzehnten bereits seine<br />
Marktstellung in Mittel- und Osteuropa massiv ausgebaut. Aktuell<br />
betreibt der Konzern dort Produktionsstandorte in Ungarn und Tschechien<br />
sowie acht weitere Vertriebsniederlassungen. Die jetzt beschlossene<br />
Expansion wird über diese Märkte hinausführen. Begleitet<br />
wird sie von einer Produkt- und Serviceoffensive, um die steigenden<br />
Anforderungen der Fuhrparkbetreiber noch besser erfüllen zu<br />
können. In den Kernmärkten werden aktiv Maßnahmen gesetzt, um<br />
dieses Geschäft trotz der schwankenden Geschäftsentwicklung zu<br />
stabilisieren.<br />
Aufgrund dieser Neuausrichtung wird das str<strong>at</strong>egische Management<br />
des Konzerns deutlich aufgewertet. Der Konzern wurde bereits in<br />
eine Holdingstruktur umgebaut, die notwendigen personellen Weichenstellungen<br />
erfolgten mit Jahreswechsel: Die beiden Eigentüme-<br />
Str<strong>at</strong>egie<br />
Zulassungsrekord<br />
bei VW nutzfahrzeuge<br />
Der Markt der leichten Nutzfahrzeuge von 0 bis 5 Tonnen<br />
höchstzulässigem Gesamtgewicht (mit Bussen) schloss<br />
das vergangene Jahr mit dem drittbesten Ergebnis nach<br />
2011 und 2008 ab.<br />
Mit 37.564 Fahrzeugen wurde im Vergleich zu 2011 ein leichtes<br />
Minus von 903 Neuzulassungen registriert (-2,3 %). Klarer Gewinner<br />
2012 war die Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge, die entgegen<br />
dem Markt bei den Neuzulassungen nach dem Rekordjahr<br />
2011 noch einmal zulegen konnte. 2012 wurden 11.982 Volkswagen<br />
Nutzfahrzeuge (mit Busse) neu zugelassen, 259 Fahrzeuge<br />
(+2,2 %) mehr als 2011. So ist auch der Marktanteil auf 31,9 %<br />
(+1,4 Prozentpunkte) angestiegen. Volkswagen ist damit auch im Nutzfahrzeugsegment<br />
bis 5 Tonnen die klare Nummer 1 vor Ford (11,6 %<br />
MA) auf Pl<strong>at</strong>z 2 und Renault (10,0 % MA) auf Pl<strong>at</strong>z 3.<br />
Auch auf dem Bus-Markt liegt Volkswagen im Jahr 2012 erneut an<br />
der Spitze und dominiert mit 58,7 % das Segment deutlich. „Der<br />
Nutzfahrzeug-Markt 2012 zeigt die nach wie vor hohe Investitionsbereitschaft<br />
der Unternehmer und gerade bei Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />
das <strong>at</strong>traktive Produktportfolio“, resümiert Ing. Johann Wimmer,<br />
Markenleiter Volkswagen Nutzfahrzeuge bei Porsche Austria.<br />
„2013 erwarten wir, auch mit den auf der Vienna Autoshow präsentierten<br />
Neuheiten Caddy Country und Amarok Canyon, ein ähnlich<br />
erfolgreiches Jahr.“ www.vw-nutzfahrzeuge.<strong>at</strong><br />
PluS<br />
kurz & aktuell l news<br />
Be<strong>at</strong>e Paletar (2.v.l.) und manuela Hasenberger-Schwarzmüller (3.v.l.)<br />
sind nun für die str<strong>at</strong>egische Geschäftsführung von Schwarzmüller<br />
zuständig. Die oper<strong>at</strong>ive Geschäftsführung obliegt den drei managern<br />
thomas Lindinger (2.v.r.), thomas Schmalzer (r.) und ernst Baumberger<br />
rinnen Be<strong>at</strong>e Paletar und Manuela Hasenberger-Schwarzmüller konzentrieren<br />
sich auf die Geschäftsführung der str<strong>at</strong>egischen Holdinggesellschaft<br />
und übergaben die oper<strong>at</strong>ive Führung des Unternehmens<br />
an drei Manager: Thomas Lindinger (Finanzen) und Thomas<br />
Schmalzer (Auftragsmanagement und Produktion) gehörten bereits<br />
der Geschäftsführung an, neu hinzu kam Ernst Baumberger (Vertrieb).<br />
Zum Geschäftsjahr 2012 sagte Geschäftsführerin Be<strong>at</strong>e Paletar,<br />
dass mit einem Ums<strong>at</strong>z von 230 Millionen Euro gerechnet werden<br />
könne. Das bedeute ein geringfügiges Wachstum gegenüber dem<br />
Vorjahr. 2013 will man dieses Niveau leicht übertreffen.<br />
www.schwarzmueller.com<br />
Lkw-Stellpl<strong>at</strong>zinfo jetzt<br />
auch in oberösterreich<br />
Nach Wien stehen Lkw-Lenkern und Transportunternehmen<br />
ab März mittels modifizierbaren Hinweistafeln auch<br />
in Oberösterreich immer aktuelle D<strong>at</strong>en über freie Lkw-<br />
Stellplätze zur Verfügung.<br />
Ziel des Projekts ist es, Lkw-Lenkern Unterstützung dabei zu geben,<br />
rechtzeitig einen geeigneten Rastpl<strong>at</strong>z anzusteuern, um die<br />
Ruhezeiten einhalten zu können. Unnötiger Suchverkehr wird<br />
dadurch ebenfalls vermieden.<br />
Die Tafeln sind zweisprachig und mit Wechseltextanzeigen ausgest<strong>at</strong>tet,<br />
sodass je nach Belegung der Rastplätze angezeigt<br />
werden kann, ob noch Plätze verfügbar sind oder nicht. Montiert werden<br />
diese bei der A 1 West Autobahn bei Ansfelden in Richtung Linz,<br />
bei der A 1 beim Voralpenkreuz in Richtung Wien und bei der A 8<br />
Innkreis Autobahn bei Wels, ebenfalls in Richtung Wien. Im System<br />
eingebunden sind die Rastplätze Ansfelden Nord und Süd, Wels, Voralpenkreuz<br />
sowie Allhaming Nord und Süd. Gesamtkapazität: 282<br />
Lkw-Stellplätze.<br />
Die Steuerung der Hinweistafeln im Raum Linz erfolgt durch die Überwachungszentrale<br />
Wels, in der auch die per Video erfassten Inform<strong>at</strong>ionen<br />
über den Auslastungsgrad der Rastplätze zusammenlaufen.<br />
Zusätzlich sind die Videokameras auch über die Website der<br />
Asfinag abrufbar.<br />
www.asfinag.<strong>at</strong>/unterwegs/rastanlagen/lkw-stellpl<strong>at</strong>zinfo<br />
1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 9<br />
aSfiNag
news l kurz & aktuell<br />
neuer Präsident<br />
bei renault trucks<br />
Renault Trucks h<strong>at</strong> Bruno Blin zum Präsident von Renault<br />
Trucks Commercial ernannt. Er folgt Heinz-Jürgen Löw<br />
nach, der das Unternehmen verlassen h<strong>at</strong>. Blin h<strong>at</strong> seine<br />
neue Position per 1. Januar 2013 angetreten.<br />
Peter Karlsten, Executive Vice President<br />
von Volvo Group Trucks und Leiter des<br />
Nutzfahrzeugvertriebs in Europa, dem<br />
Mittleren Osten und Afrika, erklärt dazu:<br />
„Die Restrukturierung, die derzeit bei<br />
Renault Trucks st<strong>at</strong>tfindet, muss in einem<br />
breiteren Kontext gesehen werden. Die gesamte<br />
Volvo Group, einschließlich aller ihrer<br />
Lkw-Marken, wird restrukturiert, damit jede<br />
Marke ihr volles Potenzial ausschöpfen kann. Bruno Blin<br />
Im Juni 2013 findet die Präsent<strong>at</strong>ion des komplett<br />
erneuerten Produktangebotes von Renault Trucks st<strong>at</strong>t, welche<br />
die Marktposition der Marke weiter stärken wird.“<br />
Bruno Blin ist seit 1999 für die Volvo Group tätig. Zuletzt leitete er<br />
seit 2004 bei Group Trucks Technology die weltweite Einkaufsabteilung.<br />
www.renault-trucks.<strong>at</strong><br />
bruNo bliN<br />
Führend bei erdgas-antrieb<br />
Fi<strong>at</strong> Transporter sind schon seit Jahren immer an den<br />
vordersten Plätzen, wenn es um Erdgasantrieb geht.<br />
Im Jahr 2012 wurde in Österreich bei den Fi<strong>at</strong> Transportern vom<br />
kleinen Fiorino über den Doblo bis zum Duc<strong>at</strong>o bei erdgasbetriebenen<br />
Nutzfahrzeugen ein Marktanteil von 43 % erzielt. Damit<br />
haben sich viele Kunden für den umweltfreundlichen und<br />
kostensparenden Erdgasantrieb entschieden. Die Bereitstellung<br />
pragm<strong>at</strong>ischer, altern<strong>at</strong>iver Antriebe wie z.B. CNG oder LPG ist<br />
zentraler Teil der erfolgreichen Str<strong>at</strong>egie, die die Fi<strong>at</strong> Gruppe seit<br />
gut fünf Jahren unangefochten zum Top 10 Hersteller mit den niedrigsten<br />
CO2-Emissionen in Europa macht.<br />
Alle zuvor genannten Modelle verfügen über einen<br />
bivalenten Antrieb, d.h. es kann sowohl<br />
mit Erdgas als auch mit Benzin oder<br />
Diesel gefahren werden. Die Umschaltung<br />
erfolgt je nach Modell<br />
autom<strong>at</strong>isch oder mittels<br />
Druckknopf. Dadurch<br />
sind auch die Gesamt-<br />
fi<strong>at</strong><br />
reichweiten beachtlich.<br />
Mit dem kleinen Fiorino<br />
sind bis zu 960 km<br />
Reichweite ohne Nachtanken<br />
erzielbar. Durch die Anbringung der<br />
Die<br />
Gastanks<br />
sind beim Fi<strong>at</strong><br />
Doblo pl<strong>at</strong>zsparend<br />
untergebracht<br />
Gasbehälter unter dem Boden wird der Laderaum nicht eingeschränkt.<br />
Der größte Vorteil entsteht bei den deutlich geringeren Betriebskosten.<br />
Ein Kilo Erdgas kostet rund 1 Euro, wobei die energetische Leistung<br />
von 1 kg CNG jener von 1,5 l Benzin oder 1,3 l Diesel entspricht.<br />
Also sparen beim Fahren … ht www.fi<strong>at</strong>.<strong>at</strong><br />
Foto: Renault Trucks<br />
thomas Hartmann zum<br />
Geschäftsführer ernannt<br />
Mit Februar wurde der Verantwortungsbereich von Thomas<br />
Hartmann erweitert: Nach der bereits im September 2012<br />
übernommenen Vertriebsleitung für Volvo Busse in<br />
Deutschland wird er ab sofort als Geschäftsführer der Volvo<br />
Busse Deutschland GmbH neue Funktionen wahrnehmen.<br />
Gleichzeitig übernimmt er die oper<strong>at</strong>ive Gesamtverantwortung<br />
für das Busgeschäft der Volvo Bus Corpor<strong>at</strong>ion (VBC) in Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz. Er folgt damit auf Hans Ramér,<br />
der sich verstärkt neuen Aufgaben in<br />
der VBC-Konzernspitze widmen wird. Busmanager<br />
Günter Kallus wird weiterhin vor<br />
Ort die beiden Volvo-Omnibussparten in Österreich<br />
und der Schweiz leiten. Unter Federführung<br />
von Thomas Hartmann werden die Aktivitäten<br />
des schwedischen Busherstellers in den<br />
sogenannten „DACH-Ländern“ auch in Zukunft<br />
von Ismaning aus gesteuert und koordiniert.<br />
Dem erfahrenen Automobilmanager, der vor seinem<br />
Wechsel zu den Volvo-Bussen unter anderem thomas Hartmann<br />
als Geschäftsführer der MAN-Omnibustochter Neoman<br />
Deutschland tätig war, steht die geballte Busexpertise eines starken<br />
Teams zur Seite: Dazu zählen Wolfgang Presinger, langjähriger Geschäftsführer<br />
Mercedes-Benz Omnibusse bei der EvoBus GmbH, und<br />
Andreas Heuke, seit 2012 Leiter Hybrid Communic<strong>at</strong>ion VBC, der bereits<br />
bei EvoBus erfolgreich die str<strong>at</strong>egische Kommunik<strong>at</strong>ion für altern<strong>at</strong>ive<br />
Antriebskonzepte verantwortet h<strong>at</strong>. www.volvobuses.com<br />
VaSS erhält neuen<br />
Geschäftsstellenleiter<br />
Mit Ende 2012 h<strong>at</strong> Christoph Wolf auf eigenen Wunsch<br />
die Leitung der Geschäftsstelle des Vereins Österreichischer<br />
VW Audi SEAT Skoda Betriebe (VASS) mit Sitz in<br />
Wien an Ing. Florian Nuhsbaumer, BA übergeben.<br />
Gemeinsam mit Wolf konnte sich der 166<br />
Mitglieder zählende Verein in den vergangenen<br />
Jahren den aktuellen Herausforderungen<br />
bestmöglich anpassen, die Mitgliederzahl<br />
nahezu verdoppeln und zahlreiche<br />
neue Dienstleistungen entwickeln.<br />
Der Vorstand unter Führung des Obmanns<br />
Stefan Hutschinski (Autohaus John/Piltz,<br />
Wien) konnte sehr schnell einen passenden<br />
Ers<strong>at</strong>z in der Person von Nuhsbaumer finden.<br />
Der 28-Jährige schlug nach der Ausbildung<br />
zum Maschinenbauingenieur den Weg eines<br />
berufsbegleitenden Studiums für Unterneh-<br />
Ing. Florian<br />
nuhsbaumer, Ba<br />
mensführung ein. Er h<strong>at</strong> in den letzten beiden Jahren neben seinem<br />
Studium bei Autobetriebe Lamberg in Wien bereits erste Einblicke<br />
in den Volkswagen-Konzern gewonnen und kann auch auf vergangene<br />
Erfahrungen in der Zulieferbranche bei Continental zurückblicken.<br />
www.vass-verein.<strong>at</strong><br />
10 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013<br />
VolVo buSSe<br />
erS<strong>at</strong>z<br />
Foto: Volvo<br />
Foto: VASS
Stabübergabe bei Daimler<br />
Mit der Bestellung von Hubertus Troska zum Mitglied des Vorstands für<br />
das neu geschaffene Ressort „China“ werden Schlüsselfunktionen bei<br />
Daimler Trucks neu besetzt.<br />
Stefan Buchner wurde zum neuen Leiter Mercedes-Benz Lkw<br />
Europa/L<strong>at</strong>einamerika ernannt. Er bringt seine breite Erfahrung<br />
im Bereich der weltweiten Aggreg<strong>at</strong>e-Produktion, Einkauf und<br />
Produktionsplanung in seine neue Funktion ein. Buchner h<strong>at</strong> bei<br />
Daimler Trucks die Integr<strong>at</strong>ion der Aggreg<strong>at</strong>e-Produktion weltweit<br />
vorangetrieben und str<strong>at</strong>egisch neu ausgerichtet. Unter seiner<br />
Führung wurde eine Pl<strong>at</strong>tform- und Modulstr<strong>at</strong>egie bei Daimler Trucks<br />
weltweit ausgerollt und damit Synergie- und Skaleneffekte realisiert.<br />
Dr. Frank Reintjes wurde zum neuen Leiter des Bereiches Global Powertrain,<br />
Einkauf und Produktionsplanung bei Daimler Trucks be-<br />
Neue leituNg<br />
Volvo Group organisiert sich neu<br />
kurz & aktuell l news<br />
stellt. Er tritt die<br />
Nachfolge von<br />
Stefan Buchner<br />
an. Reintjes ist Stefan Buchner Dr. Frank reintjes<br />
durch seine frühere<br />
Tätigkeit als Vertriebschef Mercedes-Benz Lkw stark mit diesem<br />
Geschäftsfeld verbunden. Durch seine bisherigen Verantwortung für<br />
Global Services & Parts sowohl für den Pkw- wie den Lkw-Bereich<br />
verfügt er im Teile- und Service-Geschäft über langjährige Erfahrung.<br />
www.mercedes-benz.<strong>at</strong><br />
Im Rahmen der weltweiten Neustrukturierung des Nutzfahrzeug-Geschäftes innerhalb der Volvo Group wird die<br />
Organis<strong>at</strong>ion von Renault Trucks und Volvo Trucks in Österreich neu aufgestellt. Die beiden Back-Office-Zentralen<br />
werden zusammengeführt, der Vertrieb erfolgt jedoch auch weiterhin getrennt nach Marke. Kunden sollen zukünftig von<br />
einer noch besseren Servicequalität profitieren.<br />
Die oper<strong>at</strong>ive Führung der beiden Marken in Österreich obliegt<br />
Herbert Spiegel, der seit 1. Jänner 2013 als Market Director<br />
verantwortlich zeichnet. Thomas Maurer, bisheriger Geschäftsführer<br />
von Renault Trucks in Österreich sowie der Region Adri-<br />
Alps (Schweiz, Österreich, Slowenien, Kro<strong>at</strong>ien, Bosnien-Herzegowina),<br />
wurde in die Zentrale der neuen Region Central Europe<br />
(Deutschland, Österreich, Schweiz) nach Ismaning/München berufen.<br />
In einem weiteren Schritt werden die Back-Office-Zentralen der<br />
beiden Organis<strong>at</strong>ionen Mitte Februar 2013 am Standort von Volvo<br />
Trucks in Tribuswinkel zusammengeführt.<br />
Im Vertrieb bleiben die gewohnten Renault Trucks- und Volvo Trucks-<br />
Gebietsbetreuer bestehen. Um noch besser auf regionale Kundenbedürfnisse<br />
einzugehen, wurde jedoch per Jahresbeginn die Vertriebsmannschaft<br />
von Renault Trucks in die Struktur der Verkaufsgebiete<br />
Struktur<br />
www.feldbinder.com<br />
Foto: Volvo<br />
von Volvo Trucks integriert und den jeweiligen Gebietsverkaufsleitern,<br />
welche ab sofort für beide Marken verantwortlich sind, unterstellt.<br />
Die Gesamtverantwortung für den Vertrieb von Renault Trucks in Österreich<br />
liegt auch weiterhin bei Verkaufsleiter Marcus Knoll.<br />
Die Umstrukturierung wird ohne Auswirkung<br />
auf das tägliche Geschäft vollzogen. Alle Ansprechpartner<br />
bleiben bestehen und die Kontaktd<strong>at</strong>en<br />
ändern sich trotz Umzug vorerst<br />
nicht.<br />
www.volvotrucks.<strong>at</strong> | www.renault-trucks.<strong>at</strong><br />
Herbert Spiegel h<strong>at</strong> als market Director<br />
mit anfang des Jahres die oper<strong>at</strong>ive<br />
Führung von Volvo trucks und renault<br />
trucks in Österreich übernommen<br />
1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 11<br />
Fotos: Daimler
news l kurz & aktuell<br />
Daimler übernimmt mercedes-Generalimport von Pappas<br />
Die Daimler AG h<strong>at</strong> alle Beteiligungen der Pappas Gruppe in Österreich gekauft und die Import- und<br />
Finanzierungsgesellschaften für Österreich und Ungarn zum Jahreswechsel 2012/13 komplett übernommen.<br />
Damit passt Daimler die Struktur in Österreich und Ungarn der<br />
intern<strong>at</strong>ionalen Organis<strong>at</strong>ionsstruktur an und h<strong>at</strong> eine Trennung<br />
von Groß- und Einzelhandel vollzogen. Pappas h<strong>at</strong> somit seine<br />
Anteile an den Großhandelsgesellschaften sowie an der<br />
Mercedes-Benz Financial Services Austria (49 %-Anteil) und den<br />
Mercedes-Benz Financial Services Gesellschaften in Ungarn<br />
(10 %-Anteil) an die Daimler AG abgegeben.<br />
Auch das Ers<strong>at</strong>zteilgeschäft wird neu organisiert, ab dem 1. Jänner<br />
2014 läuft dieses dann über das Logistikcenter Nürnberg. Das<br />
Zentralers<strong>at</strong>zteillager Salzburg wird Ende 2013 geschlossen, für die<br />
betroffenen 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird ein umfassender<br />
Sozialplan ausgearbeitet, wie es in der entsprechenden Aussendung<br />
heißt. „Da die Schließung erst Ende des kommenden Jah-<br />
umStrukturieruNg<br />
Das Pappas Zentralers<strong>at</strong>zteillager in Salzburg wird ende 2013<br />
geschlossen Foto: Pappas<br />
SemInare<br />
„Jeder tropfen zählt“: neue termine<br />
Unter dem Motto „Jeder Tropfen zählt“ startete Volvo Trucks<br />
im Jahr 2012 eine Ber<strong>at</strong>ungsoffensive zum Thema Verbrauchsoptimierung.<br />
Im Rahmen dieser neuen Dienstleistung wurden österreichweit Kundenseminare<br />
veranstaltet. Bei diesen wurden ausgewählte praxisorientierte<br />
Maßnahmen zur nachhaltigen Senkung des Treibstoffverbrauchs<br />
im Lkw-Fuhrpark vorgestellt. Ein externer Trainer präsentierte<br />
auch Beispiele für die erfolgreiche, oper<strong>at</strong>ive Umsetzung der Maßnahmen<br />
im Transportunternehmen. Ebenso wurde die Wichtigkeit und<br />
Tipps zur Einbindung des Fahrers bei der Verbrauchssenkung hervorgehoben.<br />
Für 2013 stehen schon die nächsten Seminar-Termine fest:<br />
20. Februar abends im Raum Wien<br />
21. Februar abends im Raum Innsbruck<br />
Anmeldungen sind über die lokalen Volvo Trucks-Niederlassungen<br />
möglich. www.volvotrucks.<strong>at</strong><br />
res geplant ist, verbleibt ausreichend Zeit, um in enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Betriebsr<strong>at</strong> und dem Arbeitsmarktservice neue Arbeitsplätze<br />
zu vermitteln. Die Pappas Gruppe wird sich um ihre Mitarbeiter<br />
kümmern, sozial verträgliche Lösungen suchen und sicher<br />
auch finden“, sagt Gerhard Haggenmiller, Finanzdirektor der Pappas<br />
Gruppe.<br />
Pappas bleibt mit 35 Verkaufs- und Servicebetrieben der größte Händler<br />
der Daimler Marken in Österreich und Ungarn. „Die Pappas Gruppe<br />
wird sich nun voll und ganz auf das Automobil-Einzelhandels- und Kundendienstgeschäft<br />
in Österreich, Ungarn und Süddeutschland konzentrieren“,<br />
betont Gerhard Haggenmiller. Der weitere Ausbau des<br />
Produkt- und Dienstleistungsangebots sowie in die Mitarbeiteraus-<br />
und -weiterbildung für eine noch bessere Kundenbetreuung liege im<br />
Fokus. Mercedes-Benz wird weiterhin die Hauptmarke bleiben.<br />
Die Neuordnung wird auch zu Veränderungen in der Geschäftsführung<br />
der Mercedes-Benz Österreich Vertriebsgesellschaft mbH führen.<br />
So haben sich die Daimler AG und Mag. Bernhard Denk, Geschäftsführer<br />
von Mercedes-Benz Österreich, darauf geeinigt, einen<br />
personellen Neuanfang in der Geschäftsführung zu ermöglichen.<br />
www.pappas.<strong>at</strong> | www.daimler.com<br />
neuerlicher Ums<strong>at</strong>zrekord<br />
Würth Österreich konnte 2012 seinen Ums<strong>at</strong>z um 5,4 %<br />
steigern und damit einen neuerlichen Rekordums<strong>at</strong>z von<br />
165,3 Mio. Euro erzielen. Der Komplettanbieter für<br />
Befestigungstechnik verbuchte somit einen Ums<strong>at</strong>zzuwachs<br />
von 8,4 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr.<br />
Größte Wachstums-Schraube: die Kundenzentren.<br />
Das Betriebsergebnis (vor Steuern)<br />
bleibt mit 8,8 Mio. jedoch hinter den<br />
Erwartungen zurück, die Rendite beläuft<br />
sich auf 5,3 %. „Im neuen Geschäftsjahr<br />
werden wir uns daher<br />
stark auf die Steigerung des Betriebsergebnisses<br />
fokussieren. Wir haben dazu<br />
produktivitätssteigernde Maßnahmen eingeleitet,<br />
die bei bestehender Mannschaft<br />
mehr Kapazitäten für eine noch intensivere<br />
Kundenbearbeitung bringen sollen, wie<br />
zum Beispiel das exakte Segmentieren in<br />
Vertriebskanäle“, erklärt Würth Österreich<br />
Geschäftsführer Alfred Wurmbrand. Für<br />
dieses Jahr h<strong>at</strong> sich Wurmbrand zum Ziel<br />
Würth Österreich<br />
Geschäftsführer alfred<br />
Wurmbrand Foto: Würth<br />
gesetzt, auch einen Aufwärtstrend im Ums<strong>at</strong>zwachstum gegenüber<br />
dem Vorjahr zu erreichen: „Wir haben 2012 in den Vertriebszweigen<br />
Metall, Install<strong>at</strong>ion, Bau und im Bereich der Instandhaltung hohe<br />
Ums<strong>at</strong>zzuwächse verzeichnen können. In der Division Automotive<br />
zeigt sich jedoch ein entgegengesetzter Trend, daher gehen wir mit<br />
einer Ums<strong>at</strong>zprognose im hohen einstelligen Prozentbereich ins<br />
neue Jahr.“ www.wuerth.<strong>at</strong><br />
12 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013<br />
Würth
kurz & aktuell l news<br />
„truck of the Year“ wird heuer in moskau vergeben<br />
Die intern<strong>at</strong>ionale Nutzfahrzeugmesse Comtrans wächst weiter und h<strong>at</strong> sich nach der IAA als<br />
zweitwichtigste Ausstellung im intern<strong>at</strong>ionalen Nutzfahrzeug-Messekalender etabliert.<br />
Dies spiegelt sich in den bisherigen Anmeldungen der n<strong>at</strong>ionalen<br />
und intern<strong>at</strong>ionalen Aussteller für die diesjährige Comtrans<br />
deutlich wider. Bereits jetzt haben mehr als 350 Aussteller ihre<br />
Teilnahme an der europäischen Leitmesse zugesagt – und<br />
das teilweise mit erheblich vergrößerten Standflächen.<br />
Erstmals in diesem Jahr kooperiert die Jury der Auszeichnung<br />
„Truck of the Year“ mit der Comtrans. Im Rahmen einer Prämierungs-<br />
comtraNS<br />
neben den russischen nutzfahrzeugherstellern werden auch alle<br />
führenden intern<strong>at</strong>ionalen Hersteller und Zulieferer auf der Comtrans<br />
2013 ausstellen Foto: Comtrans<br />
Logistik Dialog<br />
Für den 14. und 15. März lädt die Bundesvereinigung<br />
Logistik BVL Österreich zum großen Branchenkongress<br />
des Jahres: Der 29. Logistik Dialog, mit dem Leitthema<br />
„smart. ennov<strong>at</strong>iv. resilient – Die Zukunft der Logistik“,<br />
findet in der Event Pyramide in Wien Vösendorf st<strong>at</strong>t.<br />
Als Keynote-Speaker, Referenten und Podiumsdiskutanten haben<br />
unter anderem zugesagt: Österreichs Vizekanzler Michael<br />
Spindelegger, Michael ten Hompel, Mitglied der Logistik Hall of<br />
Fame und Institutsleiter der Fraunhofer IML, Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender<br />
und CEO voestalpine AG, Peter Umundum,<br />
Vorstand Post AG, Siegfried Mayrhofer, Vorstand A1 Telekom,<br />
und Wolfgang Dietrich, Stuttgart 21-Sprecher.<br />
Die Teilnehmer erwartet neben spannenden Podiumsdiskussionen,<br />
interessanten Keynotes aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft<br />
ein <strong>at</strong>traktives Kongressprogramm. In sechs Dialogblöcken mit Parallelsequenzen<br />
und zwei Podiumsdiskussionen werden die führenden<br />
Themen Ennov<strong>at</strong>ion, also die Verknüpfung von IKT mit Logistik,<br />
sowie die Rohstoff-Versorgung mit relevantem Bezug auf Industrie,<br />
Handel und Dienstleistung in den Mittelpunkt gerückt.<br />
Mit Spannung wird die Verleihung des 2. Nachhaltigkeitspreises<br />
Logistik 2013 erwartet. Gemeinsam mit der BVL Deutschland ins<br />
Leben gerufen, wird durch Fachjuryentscheid ein herausragendes,<br />
bereits realisiertes Logistikprojekt, das allen drei Säulen der Nachhaltigkeit<br />
– Ökologie, Ökonomie und soziale Verantwortung – gerecht<br />
wird, prämiert. www.bvl.<strong>at</strong><br />
VeraNStaltuNg<br />
veranstaltung wird der begehrte Award an den Gewinner des „Truck<br />
of the Year 2014“ übergeben werden.<br />
Die Messe findet von 10. bis 14. September in Moskau st<strong>at</strong>t. Sowohl<br />
die russischen Hersteller als auch alle führenden europäischen<br />
Lkw-, Transporter- und Anhängerhersteller sowie Nutzfahrzeughersteller<br />
aus Indien und China werden auf dieser Messe vertreten<br />
sein. Neben Lkw, Transportern und Trailern gehören auch Linien- und<br />
Reisebusse zum Ausstellungsportfolio. Darüber hinaus werden zahlreiche<br />
intern<strong>at</strong>ionale Zubehör- und Komponenten-Zulieferer ihre Produkte<br />
und Innov<strong>at</strong>ionen präsentieren. Wegen des enormen Aussteller-Interesses<br />
dehnt Messeveranstalter Media Globe in diesem Jahr<br />
die Ausstellungsfläche auf zwei weitere Hallen aus. Erstmals bietet<br />
sich dadurch die Möglichkeit, den n<strong>at</strong>ionalen und intern<strong>at</strong>ionalen<br />
Anhänger- und Aufbautenherstellern einen eigenen Ausstellungsbereich<br />
zu widmen und so der gestiegenen Bedeutung dieses Segments<br />
Rechnung zu tragen. comtrans.auto-fairs.com<br />
tanKKarten<br />
Uta erweitert Geschäftsführung<br />
Mit Beginn des Jahres h<strong>at</strong> die Union Tank<br />
Eckstein GmbH & Co. KG (UTA) ihre Geschäftsführung<br />
erweitert.<br />
Olaf Schneider wird dritter Geschäftsführer<br />
neben Helmut Lanfermann (Sprecher<br />
der Geschäftsführung) und Frits baron van<br />
Dedem.<br />
Der 45-Jährige ist bereits seit 16 Jahren im<br />
Unternehmen tätig, zuletzt als Leiter IT/Or- olaf Schneider Foto: UTA<br />
ganis<strong>at</strong>ion. Der neue Geschäftsbereich umfasst<br />
neben den Themen IT/ORG und Facility Management die Bereiche<br />
Mauten sowie „Third Party Services“. www.uta.com<br />
moDeLLPFLeGe amaroK<br />
neuer einstiegsmotor<br />
Die Modellpflege beim VW Amarok geht munter weiter.<br />
In der neuesten Version wird der frühere Einstiegsmotor mit 90 kW<br />
durch eine stärkere TDI-Version mit 103 kW/140 PS/3.500/min<br />
ersetzt. Das Drehmoment von 340 Nm wird zwischen 1.600 und<br />
2.250/min geliefert. Dank diesem Motor ergeben sich bessere Fahrleistungen<br />
sowie ein optimiertes Handling. Vor allem die Elastizität in<br />
den mittleren Fahrbereichen wurde angehoben. Der Verbrauch ist hingegen<br />
gleichgeblieben. Er liegt laut Werksangabe bei den BlueMotion-Version<br />
bei 6,8 l/100 km. Den neuen Motor gibt es mit 6-Gang-<br />
Getriebe für Einzel- und Doppelkabine. Und wahlweise mit Heckantrieb<br />
oder 4x4. Selbstverständlich gibt es auch für diese Modelle das<br />
gesamte Zus<strong>at</strong>z-Ausst<strong>at</strong>tungsprogramm für den Amarok inklusive RNS<br />
510 Radio-Navig<strong>at</strong>ionssystem, Park Pilot, Rückfahrkamera usw. ht<br />
www.vw-nutzfahrzeuge.<strong>at</strong><br />
1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 13
news l Die transporteure<br />
Str<strong>at</strong>egien für GüternaHverkehr der Zukunft<br />
Über 85 % aller Transporte erfolgen im Nahverkehr unter<br />
100 Kilometer. Eine engagierte Gruppe von Unternehmern<br />
folgte daher der Einladung der Fachgruppe für das OÖ<br />
Güterbeförderungsgewerbe zum Branchenforum Güter-<br />
NAHverkehr.<br />
Fachgruppenobmann-Stv. Komm.-R<strong>at</strong> Franz Danninger MBA informierte<br />
die Teilnehmer über die Schwerpunkte der Interessenvertretungsarbeit<br />
sowie Veranstaltungen der Fachgruppe. In einem<br />
von Mag. Christian Strasser, WKOÖ Spartengeschäftsführer,<br />
moderierten Workshop analysierten die Experten aus der<br />
Unternehmenspraxis kritisch die Ist-Situ<strong>at</strong>ion im GüterNAHverkehr<br />
und erarbeiteten in Gruppengesprächen Str<strong>at</strong>egien und Lösungsansätze,<br />
wie sich die Nahverkehrsbranche ihren Herausforderungen<br />
erfolgreich stellen kann. Die Ist-Situ<strong>at</strong>ion im Baustellenverkehr<br />
wurde von der Expertengruppe so zusammengefasst: Starre,<br />
in der Praxis für Transporteure oft schwer realisierbare Regelungen<br />
im Lenkzeitenrecht bei gleichzeitig übertriebenen Kontrollen führen<br />
zu einem immer stärkeren Lenkermangel. Der wirtschaftliche Druck,<br />
dass die Preisentwicklung bei Weitem nicht mit der Kostenentwicklung<br />
Schritt hält, wird zusätzlich dadurch verschärft, dass viele öffentliche<br />
Ausschreibungen erst sehr spät erfolgen und die generelle<br />
Zahlungsmoral der Auftraggeber immer schlechter wird.<br />
forum<br />
flexiblere arbeitSzeiteN erWüNScht<br />
Lösungsansätze durch Initi<strong>at</strong>iven der Fachgruppe wünschen die<br />
Experten für den Baustellenverkehr in Richtung Flexibilisierung der<br />
onLIne<br />
Sichere Parkplätze mit app finden<br />
Die IRU (Intern<strong>at</strong>ional Road Transport Union) beschäftigt sich seit<br />
geraumer Zeit mit dem Thema der „sicheren Parkplätze/sicheres<br />
Parken“.<br />
Dazu wurde die sogenannte „TransPark Initi<strong>at</strong>ive“ ins Leben gerufen.<br />
TransPark ist eine gr<strong>at</strong>is Online-Applik<strong>at</strong>ion (auf Englisch oder Französisch),<br />
die eine gezielte Parkpl<strong>at</strong>zsuche ermöglicht. Sie weist mehr als<br />
4.000 Parkplätze in über 40 Ländern aus und erlaubt auch, mittels<br />
Routenplaner entsprechende Parkplätze entlang der gewählten Fahrtroute<br />
zu suchen. Hinzu kommen nützliche Parkpl<strong>at</strong>zbewertungssymbole<br />
im Hinblick auf Bewachung, Umzäunung, Videoüberwachung, Flutlicht,<br />
Tankstelle und vieles mehr.<br />
Die App kann unter www.iru.org/transpark-app gr<strong>at</strong>is heruntergeladen<br />
werden. Weiters ist sie auf der AISÖ-Startseite www.aisoe.<strong>at</strong> entsprechend<br />
verlinkt. www.iru.org/transpark-app<br />
oÖ<br />
Danninger neuer FV-obmann<br />
Im Rahmen der letzten Fachverbands-Ausschusssitzung h<strong>at</strong> der bisherige<br />
stellvertretende FV- und FG-Obmann in Oberösterreich Komm.-<br />
R<strong>at</strong> Franz Wolfsgruber seinen Rücktritt aus sämtlichen Wirtschaftskammer-Funktionen<br />
bekanntgegeben. Als sein Nachfolger sowohl auf<br />
Fachgruppen- als auch FV-Ebene wurde Komm.-R<strong>at</strong> Franz Danninger<br />
ernannt. wko.<strong>at</strong>/ooe/transporteure<br />
Die für den GüternaHverkehr verantwortlichen Vertreter der WKoÖ-<br />
Fachgruppe: (v.l.) Franz Wieshofer, DI Bernhard Simmerer, Komm.-r<strong>at</strong><br />
Franz Danninger mBa, stv. Fachgruppenobmann, mag. Christian<br />
Strasser, WKoÖ- Spartengeschäftsführer, Günter reder mBa, Wolfgang<br />
K<strong>at</strong>zlberger und Karl W<strong>at</strong>zinger<br />
Arbeitszeit (Jahresarbeitszeit), mehr Augenmaß der Exekutive bei<br />
der Beurteilung sogenannter „technischer Mängel“ (Mängelk<strong>at</strong>alog)<br />
und eine Beseitigung der Mehrfachbestrafungen (Lenker, Unternehmer<br />
etc.). Initi<strong>at</strong>iven zur Attraktivierung des Lenkerberufs, Ausbildungsförderungen,<br />
sowie eine Beseitigung der sinnlosen Auflösungsabgabe<br />
auch bei vorliegenden Wiedereinstellungszusagen seien<br />
ebenfalls dringend notwendig.<br />
Im Bereich System-/Verteiler-/Kran-/Siloverkehre berichten die Experten<br />
aus der Praxis neben erheblichem Druck aus der Verladerschaft,<br />
der eine sinnvolle an der Kostenentwicklung orientierte Preisgestaltung<br />
sehr schwer macht, ebenfalls von strengen, teilweise unverhältnismäßigen<br />
Kontrollen und Auswirkungen der hohen Steuerbelastung.<br />
Andererseits werden bei den Themen Kabotage sowie<br />
unbefugte Gewerbeausübung Kontrollen wiederum vermisst – hier<br />
herrsche teilweise Narrenfreiheit für die „unsaubere Konkurrenz“.<br />
Bei den Zielen sollte der Fokus auf den gesetzlichen Realisierungen<br />
einer Auftraggeberhaftung liegen. Die weitere Forcierung der Image-<br />
und Öffentlichkeitsarbeit der Branche sowie verstärkte Bewusstseinsbildung<br />
auch in Richtung Synergien durch Netzwerke in den eigenen<br />
Reihen der Branche sollten den Blick in die Zukunft prägen.<br />
Die im Winterdienst tätigen Nahverkehrsfrächter sehen Handlungsbedarf<br />
in Richtung einer gemeinsamen Überarbeitung des Verkehr-<br />
Dienstvertrages mit dem Land Oberösterreich als Straßenerhalter<br />
sowie eine Beseitigung der gesetzlichen Besserstellungen für Fahrzeuge<br />
des öffentlichen Straßendienstes. Transporteure müssen für<br />
den Winterdienst, Fahrzeuge, Geräte und Personal bereithalten, werden<br />
dann aber oft nur zur Abdeckung von Spitzen herangezogen. Dazu<br />
müssen die Rahmenbedingen der Abgeltung (Stundens<strong>at</strong>z, Bereitschaft)<br />
künftig fair und indexgebunden angepasst werden.<br />
iNiti<strong>at</strong>iVeN gePlaNt<br />
Die Fachgruppe für das OÖ Güterbeförderungsgewerbe wird die Ergebnisse<br />
des Workshops im Rahmen ihrer nächsten Ausschusssitzung<br />
genau erörtern und eine Planung von Initi<strong>at</strong>iven durchführen.<br />
Über den Stand der Umsetzung wird dann im Rahmen von Regionalversammlungen,<br />
Branchenforen und anderen Veranstaltungen der<br />
Fachgruppe laufend berichtet. „Diese von den Nahverkehrsunternehmern<br />
gemeinsam erarbeiteten wertvollen Ergebnisse sind eine<br />
wichtige Grundlage sowie ein klarer Auftrag für die Arbeit der Fachgruppe“,<br />
skizzieren Danninger und Strasser die weitere Vorgangsweise<br />
der WKOÖ-Fachgruppe. wko.<strong>at</strong>/ooe/transporteure<br />
14 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013
„Konzepte zur großräumigen Umleitung<br />
des Verkehrs früher anwenden“<br />
„Der jährliche Wintereinbruch kommt wie das Amen im Gebet. Dass jetzt große<br />
Schneemengen fallen werden, war seit Tagen angekündigt“, erklärte Alexander Klacska,<br />
Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr in der WKÖ, nach heftigem Schneefall<br />
im Jänner.<br />
„Umso unverständlicher ist es, dass die Sperre der A21 so spät<br />
erfolgte und neuerlich Lkw hängenblieben, obwohl fertige Konzepte<br />
für die vorübergehende, großräumige Umleitung des<br />
Schwerverkehrs ab St. Pölten vorhanden sind”, bedauert Klacska.<br />
Asfinag, Straßenmeisterei und Polizei sitzen mit der<br />
Transportwirtschaft bei der reibungslosen Abwicklung der Verkehre<br />
in einem Boot.<br />
Um ein Verkehrschaos auf den Straßen bei Wintereinbrüchen zu verhindern,<br />
seien eine rechtzeitige Wetterinform<strong>at</strong>ion mittels elektronischer<br />
Anzeigen und Durchsagen im Radio, ausreichend Kettenanle-<br />
klacSka<br />
neue Leistungsträger<br />
Die oberösterreichische Verkehrswirtschaft kann auf Verstärkung<br />
bauen: Im Dezember erhielten 79 erfolgreiche<br />
Prüfungskandid<strong>at</strong>en von der Sparte Transport und Verkehr<br />
ihre Konzessions- bzw. Befähigungsbriefe.<br />
Der Obmann der Sparte Transport und Verkehr in der WKOÖ<br />
Johannes Hödlmayr überreichte gemeinsam mit WKOÖ-Präsident<br />
Dr. Rudolf Trauner, den Spartenobmann-Stellvertretern<br />
Alfred Schneckenreither und Michael Gräfner, Transporteure-<br />
Fachgruppenobmann Franz Wolfsgruber, Autobus-Fachgruppenobmann<br />
Josef Weiermair, Direktor-Stellvertreter Dr. Walter<br />
Bremberger, Spartengeschäftsführer Mag. Christian Strasser sowie<br />
Fachgruppengeschäftsführer Mag. Robert Riedl jenen 79 Kandid<strong>at</strong>en,<br />
die 2012 ihre Konzessions- bzw. Befähigungsprüfung mit Erfolg<br />
absolviert haben, die Urkunden. wko.<strong>at</strong>/ooe/verkehr<br />
erfolgreich<br />
(v.l.) Spartenobmann Komm.-r<strong>at</strong> Johannes Hödlmayr, Fachgruppenobmann<br />
Josef Weiermair, Bernd mitgutsch, Bernhard aschauer, Spartenobmann-Stellvertreter<br />
und Fachgruppenobmann michael Gräfner<br />
sowie WKoÖ-Präsident Dr. rudolf trauner Foto: Mozart<br />
geplätze sowie ein effizienter örtlicher<br />
Winterdienst die wichtigsten<br />
Voraussetzungen, so Klacska.<br />
„Nur die rechtzeitige Anwen-<br />
Die transporteure l news<br />
mauttarifverordnung 2012<br />
Am 30. November 2012 wurde die Mauttarifverordnung 2012 im<br />
österreichischen Bundesgesetzbl<strong>at</strong>t veröffentlicht.<br />
Die Grundkilometertarife werden in den einzelnen Klassen im § 2 festgelegt.<br />
Aufgrund der Spreizung ergeben sich somit folgende neuen<br />
Tarife (in €/km exkl. USt.):<br />
Hinsichtlich der Tarifgruppen bleibt die bisherige K<strong>at</strong>egorisierung<br />
gleich:<br />
Tarifgruppe A: .... Euro 6<br />
B: .... EEV<br />
C: .... Euro 4 und 5<br />
D: .... Euro 0 bis 3<br />
Die neuen Tarife gelten mit Wirkung 1. Jänner 2013.<br />
1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 15<br />
BGBL<br />
Tarifgruppe<br />
K<strong>at</strong>. 2<br />
(2 Achsen)<br />
alexander Klacska, obmann<br />
der Bundessparte transport und<br />
Verkehr in der WKÖ<br />
dung von Umleitungskonzepten kann verlässlich unterbinden, dass<br />
ortsunkundige oder von der Wetterlage überraschte (häufig ausländische)<br />
Lenker mit ihren Lkw auf neuralgischen Streckenabschnitten<br />
hängenbleiben. Verkehrsumleitungen sollten rechtzeitig erfolgen<br />
und Streckenabschnitte gesperrt werden, um Stehzeiten, Abschleppkosten<br />
und Unfälle zu verhindern.“ wko.<strong>at</strong>/verkehr<br />
K<strong>at</strong>. 3<br />
(3 Achsen)<br />
K<strong>at</strong>. 4+ (4 und<br />
mehr Achsen)<br />
A 0,149 0,2086 0,3129<br />
B 0,155 0,2170 0,3255<br />
C 0,170 0,2380 0,3570<br />
D 0,193 0,2702 0,4053<br />
Offenlegung: Mediengesetz § 25<br />
Medieninhaber und Verleger: WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H., Dresdner Straße 45, 1200 Wien<br />
Herausgeber: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A.<br />
Geschäftsführer: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A., Dipl.-Bw. Reiner Gebers, B.A., M.B.A.,<br />
Dipl.-Kfm. Werner Pehland<br />
Verlagsleitung: Mag. Marina Colombini<br />
Zu mehr als 25 % am Medieninhaber beteiligt:<br />
WEKA Auslandsholding GmbH & Co KG, 86438 Kissing, Römerstraße 4<br />
Bl<strong>at</strong>tlinie: TRAKTUELL – Intern<strong>at</strong>ionale Transport revue ist das auflagenstärkste Transport-Fachmedium<br />
Österreichs. Es informiert Frächter, Speditionen und Fuhrparkbetreiber sowie Entscheidungsträger<br />
in den Bereichen gewerblicher Güterverkehr, Werkverkehr sowie Logistik. Darüber hinaus ist<br />
es das offizielle Organ der intern<strong>at</strong>ionalen Auszeichnungen „Truck of the Year“ und „Van of the Year“.<br />
Neben Fahrzeugtests und Produktinform<strong>at</strong>ionen bietet TRAKTUELL umfassende und fundierte<br />
Fachartikel zu Managementthemen, Recht und Steuer sowie Verkehr. Mit dem Themen-Spezial<br />
„Partner“ werden auch sämtliche wichtige Themen für Lkw-Werkstätten abgedeckt.
unsere marken“<br />
den einen starken Partner. Hier spielt die Porsche<br />
Bank eine wichtige Rolle.<br />
Apropos Leasing. PHS verfügt ja über einen<br />
sehr hohen Kundenanteil am Flottenmarkt<br />
bzw. bei gewerblichen Kunden, der um 50 Prozent<br />
beim Abs<strong>at</strong>z liegt. Wie hoch ist da der<br />
Leasinganteil?<br />
Das Flottengeschäft generell war in den ersten<br />
neun Mon<strong>at</strong>en 2012 leicht rückläufig und<br />
zwar um etwa 2 Prozent. Die Porsche Bank<br />
jedoch konnte im selben Zeitraum ihren Anteil<br />
am Flottengeschäft um 21 Prozent auf<br />
über 40 Prozent erhöhen.<br />
Der Leasinganteil am Großkundengeschäft<br />
liegt bei rund 66 Prozent, also zwei Drittel.<br />
Der VW-Konzern h<strong>at</strong> sich bislang mit Altern<strong>at</strong>ivantrieben<br />
sehr zurückgehalten. Obwohl da<br />
einiges in der Pipeline ist. Was wird wann<br />
kommen?<br />
Es ist nicht unser Ziel, die Ersten auf dem<br />
Markt zu sein, sondern die Besten. Und deswegen<br />
wollen wir das Elektroauto für alle anbieten:<br />
alltagstauglich, sicher und bezahlbar.<br />
Bereits in diesem Jahr bringt Volkswagen mit<br />
dem e-up! das erste rein elektrisch angetriebene<br />
Fahrzeug in Serie. Kurz darauf folgt der<br />
Wir wollen nicht die<br />
Ersten auf dem Markt<br />
sein, sondern die<br />
Besten. <br />
e-Golf. Mittelfristig gesehen bietet jedoch der<br />
Plug-In-Hybrid die größten Chancen und Vorteile<br />
sowohl für die CO 2 -neutrale urbane als<br />
auch für die Langstreckenmobilität. Die ersten<br />
Modelle mit Plug-In-Hybrid, erwarten wir<br />
von Porsche noch in diesem Jahr, gefolgt von<br />
Volkswagen und Audi in 2014. Das wird dann<br />
sehr interessant, weil darin das Beste aus<br />
zwei Welten vereint ist: emissionsfreies Fahren<br />
mit Elektroantrieb in den Städten und<br />
Überlandfahren mit herkömmlichen verbrauchsoptimierten<br />
Verbrennungsmotoren,<br />
die auch größere Reichweiten ermöglichen.<br />
Der Volkswagen Konzern ist also sehr vernünftig<br />
an das Thema der Altern<strong>at</strong>iven Antriebe<br />
herangegangen. N<strong>at</strong>ürlich arbeitet Volkswagen<br />
weiter an der Erhöhung der Effizienz<br />
konventioneller Antriebe. Wie der Blue Motion<br />
Technologie mit geringen CO 2-Emissionen<br />
und Verbräuchen. Wovon wir n<strong>at</strong>ürlich auch<br />
überzeugt sind, ist das Thema „EcoFuel“.<br />
Beim Erdgasantrieb scheint man aber jetzt<br />
richtig Gas geben zu wollen. Damit weckt man<br />
eine preisgünstige Treibstoffaltern<strong>at</strong>ive aus<br />
dem Dornröschenschlaf. Werden zusätzlich<br />
zu den bestehenden Erdgasmodellen von VW<br />
auch neue Modelle hinzukommen?<br />
Erdgas war für uns immer ein sehr wichtiges<br />
Thema. Wir bieten bereits seit 20 Jahren Erdgasmodelle<br />
in unserem Produktportfolio an. Es<br />
handelt sich um eine Technologie, die ausgereift<br />
ist und für die Zukunft auch eine große<br />
Rolle spielen wird. Unter anderem deshalb, weil<br />
Erdgas als fossiler Kraftstoff durch Biogas und<br />
Windgas ersetzt werden kann und damit schon<br />
heute in Richtung CO 2-neutraler Mobilität unterwegs<br />
ist. Das Tankstellennetz ist noch verbesserungsfähig,<br />
bietet aber heute bereits eine<br />
ausreichende Grundversorgung. Volkswagen<br />
bietet Erdgas-Modelle für bivalenten Fahrbetrieb<br />
(Erdgas und Benzin) an, die ausreichende<br />
Reichweiten garantieren. Unsere Erdgaspalette<br />
wurde gerade erweitert, um den Volkswagen<br />
eco-up!, den Se<strong>at</strong> Mii und den Skoda Citigo<br />
mit CO 2 -Werten von nur 79 Gramm. Weiter sind<br />
ein Volkswagen Golf TSI EcoFuel und ein Skoda<br />
Octavia CNG sowie der Audi A3 in den<br />
nächsten Mon<strong>at</strong>en geplant. Bereits seit längerer<br />
Zeit im Angebot sind die Erdgas-Modelle<br />
von Volkswagen: der Pass<strong>at</strong>, der Touran und<br />
der Caddy. Neben den ökologischen Vorteilen<br />
sind insbesondere die ökonomischen Vorteile<br />
herauszustellen – mit Erdgas fährt man im Vergleich<br />
zu einem Benziner für die Hälfte der<br />
Kraftstoffkosten. Beim Beispiel eco up! reden<br />
wir hier über Kraftstoffkosten von rund 3 € je<br />
100 Kilometer! Darüber hinaus fördern viele<br />
Energieversorger die Anschaffung eines Erdgasfahrzeugs,<br />
so dass sich der höhere Preis<br />
für ein Erdgasfahrzeug sehr schnell rechnet.<br />
VW ist in Österreich seit Jahrzehnten die unangefochtene<br />
Nummer eins bei Nutzfahrzeugen.<br />
2012 wurde das Ergebnis noch getoppt<br />
und so erreicht man fast den doppelten<br />
Marktanteil als die Nummer zwei. Was waren<br />
die Renner?<br />
Bei den Nutzfahrzeugen haben wir eine Spitzenleistung<br />
hingelegt und im vergangenen<br />
Jahr unseren Marktanteil und somit auch unsere<br />
Führungsposition ausgebaut. Es war für<br />
uns ein absolutes Rekordjahr. Der VW T5<br />
spielte dabei eine genauso wichtige Rolle wie<br />
der VW Caddy oder auch der VW Amarok. Damit<br />
konnten wir einen Marktanteil von 27 Prozent<br />
im reinen Nutzfahrzeuggeschäft bis 5 Tonnen<br />
– ohne Busse – erreichen. Unser Ziel ist<br />
es, dieses Niveau zu halten.<br />
Mit dem Amarok h<strong>at</strong> sich VW vom Start weg<br />
an die Spitze k<strong>at</strong>apultiert. Werden Sie die Po-<br />
interview l fahrzeuge<br />
sition Nummer eins weiter halten können?<br />
Der VW Amarok war von Beginn an ein voller<br />
Erfolg, wobei zum Verkaufsstart die Autom<strong>at</strong>ik<br />
gefehlt h<strong>at</strong>. Diese ist nun verfügbar und wir werden<br />
den Amarok n<strong>at</strong>ürlich weiterhin gut unterstützen,<br />
um unsere Position halten zu können.<br />
Zum Beispiel mit Sondermodellen wie dem<br />
Amarok Canyon. Prinzipiell sind wir mit der Performance<br />
des Amarok mehr als zufrieden.<br />
Nicht zuletzt ein Wort zu den Luxusmarken.<br />
Wie ist es dort gelaufen?<br />
Es ist oft so, dass in einem schwierigeren<br />
Markt die Premiummarken Marktanteile zulegen.<br />
Wenn eine Krise eintritt, sind die Käufer<br />
von Premium-Modellen wahrscheinlich als<br />
Letzte von dieser betroffen. Somit ist auch<br />
dieser Markt, auch wenn es in Österreich keine<br />
Krise gab, in den letzten Jahren gestiegen<br />
und die Marken Audi, Mercedes und<br />
BMW können gemeinsam einen Marktanteil<br />
von rund 15 Prozent für sich verzeichnen. Im<br />
Jahr 2011 lag dieser noch bei 13,8 Prozent.<br />
Auch unser Anteil im reinen Premiumbereich<br />
h<strong>at</strong> sich gesteigert, wir liegen mit Audi bei<br />
über 42 Prozent und konnten unseren Abstand<br />
zur Nummer zwei weiter ausbauen.<br />
2012 war für die Marke Audi in Österreich<br />
das erfolgreichste Jahr aller Zeiten. Gesamt<br />
gesehen erreichte Audi 2012 mit kumulierten<br />
20.910 Neuzulassungen einen Marktanteil<br />
von 6,2 Prozent.<br />
2012 war ein gutes Jahr für den österreichischen<br />
Autohandel. Wie schätzen Sie das Jahr<br />
2013 ein?<br />
Es ist sehr schwer zu sagen. Betrachten wir<br />
die wirtschaftliche Situ<strong>at</strong>ion in Österreich,<br />
gibt es keinen Grund, weshalb sich der Markt<br />
2013 sehr viel anders verhalten sollte als im<br />
vergangenen Jahr. Wir gehen wieder von rund<br />
330.000 Fahrzeugen aus, 2012 waren es<br />
336.000. Im Gegens<strong>at</strong>z zu manch anderen<br />
Ländern, wie zum Beispiel Spanien, wo wir<br />
als Porsche Holding auch vertreten sind, ver-<br />
Bei den Nutzfahrzeugen<br />
haben wir eine Spitzen-<br />
leis tung hingelegt. <br />
fügt Österreich über eine sehr stabile Wirtschaft<br />
mit einer geringen Arbeitslosigkeit und<br />
auch niedrigen Zinsen. Faktoren, die sich positiv<br />
auf den Autokauf auswirken. Sowohl der<br />
Pkw- als auch der Nutzfahrzeugsektor werden<br />
das Niveau halten können. Unser Ziel ist<br />
es n<strong>at</strong>ürlich, unseren Marktanteil von knapp<br />
36 Prozent weiter zu halten.<br />
1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 17
fahrzeuge l schwere klasse<br />
Petra – angestellte & meilenfresserin<br />
Wir haben bereits in der Traktuell Dezember-Ausgabe des<br />
vergangenen Jahres über Petras bewegtes Leben und den<br />
steinigen Weg der Vorarlbergerin in die USA berichtet. Jetzt<br />
nimmt ihr Leben auf der Straße aber erst so richtig Fahrt auf!<br />
Mit dem Führerschein in der Tasche heuerte<br />
Petra 1998 bei KLLM an. Diese Firma<br />
war spezialisiert auf schnelle Kühltransporte<br />
von Californien in sämtliche<br />
Großstädte von 48 Bundessta<strong>at</strong>en der<br />
USA. Um Ausfälle zu vermeiden, setzte<br />
KLLM auf nagelneue Century Class Freightliner,<br />
die zweimal pro Jahr erneuert wurden.<br />
Die Frischlinge werden bei dieser Firma, bevor<br />
sie auf große Tour gehen, von erfahrenen<br />
Truckern geschult. Petras Trainer war Ben, er<br />
war eine mächtige Erscheinung<br />
von etwas mehr als zwei Meter<br />
Körpergröße und 270<br />
Pfund Gewicht. Was sie in<br />
der Fahrschule in der Theorie<br />
gelernt h<strong>at</strong>te, konnte<br />
jetzt Schritt für Schritt praxisorientiert<br />
umgesetzt wer-<br />
teil 2<br />
einer der größten erfolge<br />
ihrer bisherigen Laufbahn als<br />
truckerin war die auszeichnung<br />
als „Company Driver of the<br />
month“ bei KLLm, bei der 2.700<br />
Fahrer angestellt waren<br />
den. Da die beiden sich äußerst gut verstanden,<br />
beschlossen sie als Team zusammen<br />
zu fahren. Ein Team wird von Transportunternehmern<br />
als Meilenfresser eingesetzt.<br />
Der Truck soll so wenig als möglich zum Stillstand<br />
kommen, gesetzlich durften zu dieser<br />
Zeit pro Fahrer zehn Stunden ununterbrochen<br />
gefahren werden, danach konnte der zweite<br />
Trucker das Steuer übernehmen. Eine<br />
Zwangsruhepause war erst nach 6 Arbeitstagen,<br />
oder anders gesagt nach 144 Stun-<br />
den erforderlich, diese betrug<br />
35 Stunden.<br />
Jede Minute Stillstand wurde<br />
vermieden, wenn Petra schlief<br />
war Ben am Lenkrad, wenn<br />
Petra fuhr, schlief Ben, gewechselt<br />
wurde fliegend. Der komfortabel<br />
ausgest<strong>at</strong>te Freightliner<br />
war für die beiden Arbeitspl<strong>at</strong>z,<br />
Küche, Ess- und Schlafzimmer.<br />
Sechs Tage pro Woche rollten<br />
die beiden im „Dedic<strong>at</strong>et<br />
Traffic“ (Linienverkehr)<br />
von Kalifornien<br />
aus<br />
durch Amerika,<br />
lieferten Obst,<br />
Gemüse und andere<br />
Frischwaren<br />
nach New York, Boston, Chicago,<br />
Miami und weitere Großstädte.<br />
Pro Wochenschicht standen<br />
8 000 Meilen auf dem Tacho,<br />
dann steuerten die beiden einen<br />
Rasthof mit einem Motel an. Dort freuten<br />
sie sich über ein warmes Essen und ein<br />
Bett, das nicht schaukelt. Während der vorgeschriebenen<br />
Pause wurde der Truck gewaschen,<br />
Service gemacht, Reifen und Verschleißteile<br />
gewechselt. Auch das Innere der<br />
fahrbaren Kleinwohnung bekam die notwendige<br />
Pflege, neben Grundreinigung wurden<br />
die Bettbezüge entfernt, ins Waschcenter gebracht<br />
und wieder bezogen. Die restlichen<br />
Stunden gönnten die beiden sich ein bisschen<br />
Erholung. So ist es auch nicht verwun-<br />
Petra behauptet sich hervorragend in einer extrem von männern dominierten Welt<br />
mit der richtigen technik stellt auch die riesige motorhaube<br />
keine Schwierigkeit für Petra dar<br />
derlich, dass Petra bereits auf über 2 Mio.<br />
Meilen Erfahrung zurückblicken kann.<br />
gute bezahluNg, WeNig freizeit<br />
Das Positive an dem beinharten Job war die<br />
Bezahlung. Abgerechnet wurde nach gefahrenen<br />
Meilen. Die Fahrerpaarung erhielt 36<br />
Cent pro gefahrener Meile.<br />
Nach jedem Jahr der Betriebszugehörigkeit<br />
erhöhte sich das Gehalt um einen Cent pro<br />
Meile. Die Trucks waren auf 62 Meilen pro<br />
Stunde limitiert, erst später wurde das<br />
Speedlimit der Firma auf 70 Meilen erhöht.<br />
Bei KLLM arbeiteten zu dieser Zeit ca. 2.700<br />
Fahrer. Ein Highlight in ihrer Trucker-Karriere<br />
war die Wahl zum „Fahrer des Mon<strong>at</strong>“, diese<br />
Auszeichnung wurde ihr vom Geschäftsführer<br />
persönlich übergeben.<br />
Der große Nachteil war, dass sie die Kinder<br />
kaum sah. Die Freude beim Wiedersehen war<br />
überwältigend, aber entsprechend hart war<br />
jedes Mal der Abschied. Die Kinder klammerten<br />
sich an ihren Hals und weinten, während<br />
sie die Tränen zurückhielt, bis Ben schlief<br />
und sie wieder allein hinter dem Steuer saß.<br />
Mit jeder Tour und jedem Pay-Scheck kam sie<br />
ihrem Traum – ein gemeinsames Leben mit<br />
ihren Kindern in einem Haus bezahlen zu<br />
können, einen Schritt näher. Obwohl sie ausgezeichnet<br />
verdiente, war es schwierig, denn<br />
sie musste neben Wohnung, Betreuung,<br />
Schule, Essen und Kleidung der Kinder auch<br />
für Versicherung und medizinische Betreu-<br />
18 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013
Petra mit ihrem ehemaligen „mentor“ und<br />
nach wie vor guten Freund Ben. 8.000 meilen<br />
pro Woche auf der Straße schweißen für ein<br />
Leben zusammen<br />
auch wenn wenig Zeit für die Familie bleibt,<br />
ist Petra stolz auf ihre enkelkinder<br />
Petras motto?<br />
ung aufkommen. Dazu kamen Geschenke für<br />
Geburtstage, Weihnachten, Ostern, sowie<br />
Überraschungskleinigkeiten, wenn sie die<br />
Kinder zu Hause besuchte.<br />
Mit Ende 2002 war es dann soweit. Die Ersparnisse<br />
waren so hoch, dass sie den<br />
Schritt wagen konnte. Die Zusammenarbeit<br />
mit Ben war immer schwieriger geworden,<br />
h<strong>at</strong>te er doch in den letzten Jahre permanent<br />
zugenommen und wog mittlerweile 420<br />
Pfund. Wann immer möglich, übergab er Teile<br />
seiner Schicht an Petra und zog es vor, die<br />
neusten Videofilme vom Bett aus anzusehen.<br />
Bei der Wahl der Region h<strong>at</strong>te sie kein Problem,<br />
schließlich wusste sie, wo es ihr gefällt<br />
und wie die preislichen Vorstellungen in<br />
den Regionen sind. Deshalb entschied sie<br />
sich für Texas, der Mietvertrag für das neue<br />
Heim wurde unterzeichnet, zwischen den Tou-<br />
ren richtete sie das Haus ein und im Frühling<br />
2003 holte sie die Kinder in Kalifornien ab.<br />
Sämtliche Dinge, die mitgenommen wurden,<br />
fanden in einem Van Pl<strong>at</strong>z. Die Freude der<br />
Familie war groß, als sie das neue Haus bezog.<br />
kurze ruhePhaSe<br />
Petra war klar, dass die Ersparnisse nicht<br />
ewig reichen würden. Sie suchte eine Stelle<br />
in dieser Region. Um mehr Zeit mit der Familie<br />
verbringen zu können, versuchte sie etwas<br />
im Tagesverkehr zu finden. Allerdings<br />
waren die Unternehmer aus der Gegend nicht<br />
bereit, einer Frau einen Truck zu überlassen.<br />
In einem Seniorenheim in der Nähe wurde<br />
eine Pflegehelferin gesucht, sofort vereinbarte<br />
sie einen Vorstellungstermin und bekam<br />
die Stelle, die glücklicherweise nur sieben<br />
Meilen von ihrem Haus entfernt war. Die Arbeit<br />
mit den Senioren machte ihr Spaß und<br />
zwei Jahre vergingen wie im Flug. Es dauerte<br />
nur ein knappes Jahr in Texas, dann mach-<br />
Die richtige Verpflegung ist für Petra das<br />
Wichtigste auf ihren langen Fahrten<br />
schwere klasse l fahrzeuge<br />
Selbst nach 10-Stunden-Schichten an sechs aufeinanderfolgenden tagen bzw. 144 Stunden<br />
im truck geht Petra nie der Blick für die Schönheiten amerikas verloren<br />
te Sohn Freddie sie zur Großmutter, die Enkelin<br />
wurde auf den Namen Za`maya getauft<br />
wurde.<br />
Interne Streitigkeiten zwischen dem Personal<br />
und Meinungsverschiedenheiten mit der<br />
Geschäftsleitung veranlassten sie, eine neue<br />
Stelle zu suchen.<br />
Das Service wird jede Woche in der kurzen<br />
ruhephase gemacht<br />
oN the road agaiN<br />
Diese fand sie bei der Tango Transport<strong>at</strong>ion<br />
in Shreveport Louisiana, 80 Meilen von ihrem<br />
Haus entfernt. Sie kehrte zurück als Kilometerfresserin<br />
in den Langstrecken-Linienverkehr.<br />
Erstmals fuhr sie auf dem recht unübersichtlichen<br />
Longnose Peterbilt. Dahinter<br />
hing ein 53 Fuß Kofferauflieger. Zwei Jahre<br />
transportierte sie die Waren kreuz und quer<br />
durch Amerika. Waren es anfänglich fast immer<br />
Komplettladungen, gab es immer öfter<br />
verschiedene Lade- und Abladestellen, was<br />
das Leben im Truck nicht leichter macht. Sie<br />
wechselte zu Dot-Lines und übernahm die Linie<br />
Kalifornien – New Jersey. Erstmals pilotierte<br />
sie einen sogenannten „Double“. Dabei<br />
handelt es sich um nichts anderes als<br />
einen Truck mit zwei angehängten Trailern.<br />
Die Gesamtlänge beträgt bei diesem Fahrzeug<br />
65 Fuß.<br />
Doch auch der Reiz dieser Herausforderung<br />
hält bei Petra nicht lange an. Sie träumt von<br />
ihrem eigenen Truck!<br />
www.facebook.com/traktuell<br />
1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 19
fahrzeuge l schwere klasse<br />
a wie arocs: Die Baugiganten<br />
In letzter Zeit h<strong>at</strong> es Daimler mit dem A. Zuerst kam der Axor, dann vor zwei Jahren der neue Actros für den<br />
Fernverkehr, voriges Jahr der Antos für den Nah- und Verteilerverkehr und jetzt fährt der Arocs für die Baustelle<br />
vor. Wie Daimler Nutzfahrzeugchef Andreas Renschler bei der Präsent<strong>at</strong>ion bemerkte, sollte das nicht<br />
der letzte Mercedes Laster mit einem A am Anfang sein. Da kann man ja gespannt sein, wie es weitergeht.<br />
komPlette reihe<br />
Nun sehen wir uns einmal den Arocs näher<br />
an, der die Baufahrzeugtradition von<br />
Daimler vom LK über den LP, den Axor bis<br />
zum Actros Bau fortsetzt. Mercedes h<strong>at</strong><br />
eine hohe Kompetenz bei Baufahrzeugen,<br />
obwohl das nicht immer allen Kunden<br />
bewusst war. Denn vor allem in Österreich<br />
galten insbesondere MAN und Magirus bzw.<br />
dann die Iveco als Baufahrzeugspezialisten.<br />
Doch weltweit gesehen ist Mercedes eindeutig<br />
Marktführer bei Baufahrzeugen und in<br />
Deutschland trägt jedes zweite Baufahrzeug<br />
den Stern. Wer erinnert sich außerdem nicht<br />
an den legendären Hauber LK, der teilweise<br />
noch heute unter abenteuerlichen Verhältnissen<br />
in Afrika auftaucht.<br />
eiNführuNg<br />
mercedes nutzfahrzeugboss andreas<br />
renschler (l.) präsentiert Stefan Buchner, den<br />
neuen Leiter mercedes-Benz Lkw, vor einem<br />
arocs<br />
Dieser Tradition fühlt man sich in Stuttgart verbunden<br />
und h<strong>at</strong> nun mit der Arocs-Reihe eine<br />
zukunftsträchtige Nachfolgegener<strong>at</strong>ion auf der<br />
Basis des neuen Actros geschaffen. Und<br />
steigt damit voll in die Euro 6-Disziplin ein.<br />
In bislang unerreichter Breite fächert sich<br />
das Fahrzeugangebot des Arocs exakt nach<br />
den Kundenbedürfnissen in diesem weit differenzierten<br />
Eins<strong>at</strong>zsektor auf. Die neuen<br />
Kipper, Allradkipper, Betonmischer, S<strong>at</strong>telzugmaschinen<br />
und Pritschenfahrgestelle gibt es<br />
als 2-, 3- und 4-achsige Fahrzeuge in 16 Leistungsstufen<br />
von 175 kW/238 PS bis<br />
460 kW/625 PS. Und da soll zu einem späteren<br />
Zeitpunkt noch was Stärkeres nachgesetzt<br />
werden. Alle Motoren sind von Beginn<br />
an für Euro 6 entwickelt worden.<br />
Baufahrzeuge müssen sich optimal an die<br />
Eins<strong>at</strong>zerfordernisse anpassen lassen. Etwa<br />
50 % aller Baufahrzeuge arbeiten direkt auf<br />
den Baustellen, ca. ein Drittel liefert M<strong>at</strong>erial<br />
und Baustoffe dorthin und 15 % sind mit<br />
Der große auftritt des mercedes arocs in den Bavaria Filmstudios<br />
Fertigbetonaufbauten unterwegs. Darüber hinaus<br />
gibt es noch vielfältige Anforderungen<br />
aus dem Baunebengewerbe oder dem Bereich<br />
der Schwersttransporte sowie im Kommunalbereich.<br />
loader oder grouNder<br />
Ähnlich wie beim Antos gibt es auch beim<br />
Arocs zwei Grundlinien für unterschiedliche<br />
Einsätze. Hier geht es also um zwei Grundlinien<br />
Richtung Nutzlastoptimierung oder extreme<br />
Einsätze.<br />
Beim Loader wurden alle Möglichkeiten, Eigengewicht<br />
einzusparen, konsequent umgesetzt.<br />
Es gibt nutzlastoptimierte 4 x 2 S<strong>at</strong>telzugmaschinen,<br />
die zu den leichtesten im<br />
Bauverkehr zählen. Und 8 x 4/4 Betonmischer<br />
mit 32 t Gesamtgewicht, die dank einem<br />
besonders niedrigen Eigengewicht von<br />
höchstens 9.250 kg bei jeder Fahrt 8 m³ Fertigbeton<br />
liefern können. Das ist ein halber<br />
Kubikmeter mehr als die meisten anderen<br />
Fahrzeuge transportieren können. Hoch gerechnet<br />
bedeutet das, dass ein Kunde dadurch<br />
bei einer Haltedauer von acht Jahren<br />
fast 40.000 Euro mehr verdienen kann.<br />
Der Grounder ist hingegen für extreme Einsätze<br />
unter harten Bedingungen im Steinbruch<br />
oder auf Baustellen konzipiert. Durch<br />
eine Vielzahl an technischen Maßnahmen,<br />
wie z.B. eine Längsträgerrahmenstärke von<br />
neun Millimeter, ist er sehr robust und verfügt<br />
über eine besonders hohe Stabilität und<br />
Belastbarkeit.<br />
Sowohl der Loader als auch der Grounder<br />
zählen zu einem breiten Fahrzeugspektrum<br />
der Arocs-Familie, die sich über ein zulässiges<br />
Gesamtgewicht von 18 Tonnen beim<br />
2-Achser bis 41 Tonnen bei den Offroad-Vierachsern<br />
aus der Grounder-Reihe erstreckt.<br />
Und die zweiachsigen S<strong>at</strong>telzugmaschinen<br />
mit angetriebener Hinterachse (4x2) sind keine<br />
Actros-Varianten, sondern eigenständige<br />
Fahrzeugtypen.<br />
SPezialrahmeN<br />
Rahmen, Rahmenhöhe und Überhänge unterscheiden<br />
sich gezielt von den Fernverkehrsmodellen.<br />
Damit sind Anpassungs-Umbauten<br />
an den Eins<strong>at</strong>z als Baustofftransporter<br />
nicht mehr erforderlich. Es kann z.B. die<br />
2-achsige Arocs S<strong>at</strong>telzugmaschine als 4 x 2<br />
Standardfahrzeug mit Stahl oder Luftfederung,<br />
als nutzlastoptimierter 4 x 2 Loader,<br />
als 20 Tonnen 4 x 4 Allradfahrzeug oder als<br />
4 x 4 Grounder geordert werden. Andere Spezialisten<br />
innerhalb der breit aufgestellten<br />
Arocs-Reihe sind Versionen, die es bisher nur<br />
als nachträglichen Sonderumbau gab. So laufen<br />
jetzt 4-Achser mit einer Vorder- und drei<br />
Hinterachsen in der ganz normalen Serienfertigung<br />
in Wörth vom Band.<br />
20 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013
Neu ist übrigens ein 4-Achser 8 x 4/4 ENA<br />
mit drei Hinterachsen. Dieser basiert auf einem<br />
3-Achser mit einer nicht angetriebenen<br />
Lenkachse und zwei doppelt bereiften, angetriebenen<br />
Hinterachsen. Dahinter angefügt<br />
ist eine einzelbereifte, zwangsgelenkte und<br />
liftbare Nachlaufachse. Das wäre also ein typisches<br />
Beispiel für eine Baustoff-Pritsche<br />
mit Ladekran.<br />
Vollautom<strong>at</strong>iSierte<br />
getriebe iN Serie<br />
Bevor wir einen Blick auf die Motoren werfen,<br />
sei eine Bemerkung zu den Getrieben erlaubt.<br />
Serienmäßig werden vollautom<strong>at</strong>isierte und<br />
schnell schaltende Mercedes PowerShift 3-Getriebe<br />
mit 8, 12 oder 16 Gängen angeboten.<br />
Sie erleichtern die Arbeit der Fahrer erheblich<br />
auch im harten Offroad-Eins<strong>at</strong>z. Für jene kleiner<br />
werdende Klientel, die unbedingt Handschaltgetriebe<br />
möchte, gibt es gegen Aufpreis<br />
herkömmliche 9- und 16-Ganggetriebe.<br />
Die weiterentwickelte Schaltautom<strong>at</strong>ik zeichnet<br />
sich gegenüber dem Vorgänger-Getriebe<br />
PowerShift 2 um bis zu 20 % und im Vergleich<br />
zur Telligent Schaltautom<strong>at</strong>ik um bis zu 50 %<br />
verkürzte Schaltzeiten aus. Mit ihrer sensiblen<br />
Schaltsensorik sorgt PowerShift 3 für eine<br />
präzise, der jeweiligen Fahr- und Beladungssitu<strong>at</strong>ion<br />
angepasste Gangwahl. Dazu gehört,<br />
dass der Schubbetrieb im Gefälle erkannt und<br />
der Gang gehalten wird. Die neue Kriechfunktion<br />
mit dem integrierten Manövrier-Modus ermöglicht<br />
besonders leichtes Anfahren und präzises,<br />
feinfühliges Rangieren. Darüber hinaus<br />
machen unterschiedliche Fahrmodi und Zus<strong>at</strong>zfunktionen<br />
das Fahren im Bauverkehr einfacher.<br />
So erleichtert der Freischaukel-Modus<br />
das selbstständige Freikommen aus schlammigem,<br />
morastigem Grund. Die Direktschaltung<br />
vom ersten in den Rückwärtsgang ist ein<br />
weiterer Vorteil. Es stehen je nach Modell außerdem<br />
zwei Getriebe-Programme zur Wahl<br />
zwischen Power und Offroad. Zum Rangieren<br />
gibt es einen Kriech-Modus.<br />
breite motoreNPalette<br />
Der Kunde kann aus 16 Leistungsstufen der<br />
Euro 6-Motoren wählen. Die Bluetec 6-Motoren<br />
sind als Reihen-6-Zylinder mit Abgasturboaufladung<br />
und Ladeluftkühlung für hohe<br />
Drehmomente bei wenig mehr als Leerlaufdrehzahl<br />
ausgelegt. In vier Hubraumgrößen<br />
von 7,7 über 10,7 bis 15,6 Liter werden maximale<br />
Drehmomentwerte von 1.000 bis<br />
3.000 Nm erreicht. Der neue OM 473 steht<br />
in drei Leistungsstufen zur Verfügung:<br />
n 380 kW/517 PS – 2.600 Nm<br />
n 425 kW/578 PS – 2.800 Nm<br />
n 460 kW/625 PS – 3.000 Nm<br />
Unterhalb dieses neuen OM 473 schließt<br />
nahtlos die bisherige Topausführung der neu-<br />
en Motorengener<strong>at</strong>ion, der OM 471 an. Er<br />
leistet 375 kW/510 PS und 2.500 Nm aus<br />
12,8 l Hubraum. Sein nutzbarer Volllast-Drehzahlbereich<br />
reicht nach unten bis 800/min,<br />
was für den Offroadeins<strong>at</strong>z wichtig ist. Den<br />
OM 471 gibt es in insgesamt vier Leistungsstufen:<br />
n 310 kW/421 PS – 2.100 Nm<br />
n 330 kW/449 PS – 2.200 Nm<br />
n 350 kW/476 PS – 2.300 Nm<br />
n 375 kW/510 PS – 2.500 Nm<br />
Neu ist auch der OM 470 mit 10,7 l Hubraum,<br />
der auf der Baureihe OM 471 basiert<br />
und ebenfalls über das neue X-Pulse Einspritzsystem<br />
verfügt. Er ist gewichtsoptimiert<br />
und konsequent auf Sparsamkeit getrimmt.<br />
95 % des maximalen Drehmoments stehen<br />
im Hauptfahrbereich zwischen 1.100 und<br />
1.400/min zur Verfügung. Den OM 470 gibt<br />
es in den folgenden Leistungsklassen:<br />
n 240 kW/326 PS – 1.700 Nm<br />
n 265 kW/360 PS – 1.800 Nm<br />
n 290 kW/394 PS – 1.900 Nm<br />
n 315 kW/428 PS – 2.100 Nm<br />
Und schließlich kommen wir noch zum neuen,<br />
besonders kompakten und leichten<br />
OM 936 mit einer Reihe technischer Finessen,<br />
einem Einspritzdruck von 2.400 bar und<br />
der weltweit ersten verstellbaren Auslassnockenwelle<br />
in einem Dieselmotor. Er ist ein<br />
Langhuber mit hoher Durchzugskraft bei niedrigen<br />
Drehzahlen. Den OM 936 gibt es in fünf<br />
Leistunsstufen:<br />
n 175 kW/238 PS – 1.000 Nm<br />
n 200 kW/272 PS – 1.100 Nm<br />
n 220 kW/299 PS – 1.200 Nm<br />
n 235 kW/320 PS – 1.300 Nm<br />
n 260 kW/354 PS – 1.400 Nm<br />
Alle Motoren sind mit der sehr leistungsfähigen,<br />
aufgeladenen Dekompressions-Motorbremse<br />
lieferbar.<br />
Neuer turbocomPouNd<br />
Nicht zuletzt kommt der Überdrüber-Motor, der<br />
OM 473 mit 15,6 l Hubraum und maximal<br />
460 kW/625 PS. Mit 3.000 Nm Drehmoment<br />
setzt er kraftvolle Akzente. Turbocompound-<br />
Motoren haben bis d<strong>at</strong>o in Europa je wenig<br />
Furore gemacht. Daimler h<strong>at</strong> diesen Motor<br />
aber bereits seit längerer Zeit in den USA in<br />
erfolgreichem Eins<strong>at</strong>z. Beim Turbocompound<br />
gibt es eine zweite, dem Abgasturbolader<br />
nachgeschaltete Turbine, die den weithin vorhandenen<br />
Druck des Abgases nach Durchströmen<br />
des Abgasturboladers zu einer weiteren<br />
Leistungssteigerung nutzt. Diese Kraft wird<br />
übe eine Welle und eine hydrodynamische<br />
Kupplung auf den Rädertrieb des Motors und<br />
damit direkt auf die Kurbelwelle übertragen.<br />
Dadurch wird die Leistung um ca.<br />
50 kW/68 PS erhöht. Gleichzeitig wird unter<br />
hoher Last ein Verbrauchsvorteil von ca. 2 %<br />
schwere klasse l fahrzeuge<br />
3-achs S<strong>at</strong>telzugmaschine des arocs<br />
Geländegängig: arocs 4-achs Kipper<br />
arocs mit 8 m³ mischer macht mehr Geld<br />
erzielt. Dieser Motor ist jedenfalls sparsamer<br />
als der alte V 8 OM 502.<br />
Den OM 473 gibt es in drei Leistungen:<br />
n 380 kW/517 PS – 2.600 Nm<br />
n 425 kW/578 PS – 2.800 Nm<br />
n 460 kW/625 PS – 3.000 Nm<br />
umfaSSeNdSte Palette<br />
Wenn man jetzt noch einige weitere technische<br />
Leckerbissen anführt, so präsentiert<br />
Mercedes mit der neuen Arocs-Reihe das<br />
wohl umfassendste Baufahrzeugprogramm<br />
aller Welthersteller. Es seien nur kurz erwähnt:<br />
drei Allrad-Varianten, hydrodynamischer,<br />
zuschaltbarer Allradantrieb mit Radnabenmotoren,<br />
Differenzialsperren in jeder Konfigur<strong>at</strong>ion,<br />
großes Angebot an Nebenantrieben,<br />
zwei Rahmenarten, vergrößerte Bodenfreiheit,<br />
elektrohydraulische Lenkung, 14 verschiedene<br />
Kabinen inklusive 2,3 m Kabine<br />
bzw. 2,5 m Big Space sowie eine Fülle an Sicherheits-<br />
und Wirtschaftlichkeitsoptionen.<br />
Viel mehr geht nicht mehr. ht<br />
www.mercedes-benz.<strong>at</strong><br />
1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 21
fahrzeuge l schwere klasse<br />
auf Herz und nieren getestet<br />
Der neue Volvo FH wurde vielen zermürbenden Qualitätstests unterzogen. Er wurde abgekühlt und erwärmt.<br />
Er wurde gerüttelt und geschüttelt. Er wurde Kilometer für Kilometer in extremen Umgebungen gefahren.<br />
Er h<strong>at</strong> diese Behandlung über sich ergehen lassen – und ist als strahlender Sieger hervorgegangen.<br />
Der Schwerpunkt liegt bei vielen Tests,<br />
die am neuen Volvo FH durchgeführt wurden,<br />
auf den Anforderungen des Kunden.<br />
Und diese sind äußerst vielfältig. Die<br />
Tests konzentrieren sich auf Bereiche wie<br />
die Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und den<br />
Kraftstoffverbrauch des Lkw. Zu Beginn wurden<br />
Komponenten wie Fahrgestell, Fahrerhaus<br />
und Elektrik getrennt voneinander geprüft. Sobald<br />
diese einzeln für in Ordnung befunden<br />
VolVo fh<br />
Der neue Volvo FH musste eine reihe anspruchsvoller<br />
tests über sich ergehen lassen<br />
wurden, war es an der Zeit, den Lkw insgesamt<br />
zu testen. Eines der vielen Testgelände,<br />
auf denen Volvo Trucks seine Lkw erprobt, befindet<br />
sich in Kiruna in Nordschweden. Im Winter<br />
2011/2012 lag dort die niedrigste aufgezeichnete<br />
Temper<strong>at</strong>ur bei -44° C. Dieses eiskalte<br />
Klima eignete sich perfekt, um das Verhalten<br />
des neuen Volvo FH unter derart extremen<br />
Bedingungen zu testen. Hans Johanzon<br />
war einer der Prüfingenieure: „Diese Tests<br />
sind ganz auf den Eins<strong>at</strong>z beim Kunden ausgerichtet.<br />
Daher nutzen die Testfahrer diese<br />
Fahrzeuge ganz genauso wie ihre eigenen Lkw.<br />
Sie fahren sie, manchmal mit Beifahrern,<br />
schlafen in den Fahrzeugen und testen, ob<br />
diese morgens auch wirklich anspringen,<br />
selbst nach einer frostigen Nacht“, berichtet<br />
er. Während des Testzeitraums wurde jeder<br />
Lkw mindestens 20.000 Kilometer bei klirrender<br />
Kälte gefahren. „Als weitere Herausforderung<br />
in Bezug auf Qualität galt es sicherzustellen,<br />
dass der Lkw nicht nur äußerst kalten<br />
Klimaverhältnissen, sondern auch raschen<br />
Temper<strong>at</strong>urschwankungen standhält. Deshalb<br />
fahren wir üblicherweise von Nordskandinavien<br />
zur norwegischen Küste, wo das Klima milder<br />
und feucht ist und die Temper<strong>at</strong>ur häufig über<br />
null liegt. Zwanzig Minuten später fahren wir<br />
wieder hinauf in die Berge, wo die Temper<strong>at</strong>ur<br />
erneut fällt“, erklärt Hans Johanzon.<br />
laNglebigkeit auf dem PrüfStaNd<br />
Auf dem Testgelände in Hällered nahe Göteborg<br />
in Schweden wurde eine Reihe sehr anspruchsvoller<br />
beschleunigter Langlebigkeitstests<br />
durchgeführt. Dieser Testverlauf entspricht<br />
zehn Jahren und 1.250.000 km auf<br />
Prüfingenieur Hans Johanzon mit dem neuen<br />
Volvo FH auf dem testgelände im klirrend<br />
kalten Kiruna in nordschweden. Da der Lkw<br />
noch nicht auf dem markt eingeführt ist, sind<br />
die testfahrzeuge getarnt Fotos: Volvo<br />
der Straße. Er beinhaltet anspruchsvolle<br />
Fahrbahnbedingungen, wie das Fahren auf<br />
Anhöhen mit einer Steigung zwischen 10 und<br />
20 % und das Fahren über eine Reihe massiver<br />
Hindernisse wie Schlaglöcher, Wasch-<br />
VoLVo trUCKS<br />
Fernbedienung für Ladevorgänge<br />
bretter, Kopfsteinpflaster, Pfützen und Wasserrinnen.<br />
Die Testverläufe umfassen weitere<br />
Elemente, wie das vielfach wiederholte Öffnen<br />
und Schließen der Tür.<br />
Das Fahren auf der Lebensdauerstrecke gehört<br />
zu den härtesten Prüfungen der beschleunigten<br />
Langlebigkeitstests. Hier stößt<br />
der Lkw auf die gleichen Hindernisse, denen<br />
er auch in normalen Verkehrssitu<strong>at</strong>ionen begegnet,<br />
allerdings in viel kürzerer Zeit. Durch<br />
das wiederholte Abfahren der Strecke mit ihren<br />
vielfältigen herausfordernden Hindernissen<br />
wird der Test erheblich beschleunigt.<br />
Ein noch stärker beschleunigter Test wurde<br />
auf dem Rüttelprüfstand durchgeführt, wo<br />
der Lkw zwischen sechs und acht Wochen<br />
lang rund um die Uhr durchgeschüttelt wird.<br />
Bei einem Kunden entspricht dies Fahrten<br />
von mehr als einer Million Kilometer.<br />
Um das Produkt auch aus der Sicht des Endkunden<br />
zu validieren, h<strong>at</strong> Volvo Trucks außerdem<br />
Praxistests durchgeführt. „Das bedeutet,<br />
dass die neue Volvo FH-Modellreihe im<br />
gewerblichen Güterverkehr getestet werden<br />
muss. Wir haben fast 50 Lkw bei Kunden in<br />
Europa, Australien und Brasilien im Eins<strong>at</strong>z.<br />
Auf diese Weise können wir mit unterschiedlichen<br />
Eins<strong>at</strong>zbedingungen, Transportarten,<br />
Klimaverhältnissen und Verhaltensweisen<br />
von Fahrern testen“, erläutert Kenneth<br />
Abrahamsson, Projektmanager für Verifizierung<br />
und Validierung beim neuen Volvo FH.<br />
www.volvotrucks.<strong>at</strong><br />
Für Fahrer ist das Be- und Entladen ein echter Zeitfaktor. Volvo Trucks h<strong>at</strong> daher<br />
Work Remote entwickelt, eine Funkfernbedienung, die diese Vorgänge vereinfacht.<br />
Mit Work Remote ist es möglich, alle Funktionen vom Anheben und Absenken des<br />
Luftfederungssystems des Lkw bis hin zum einseitigen Absenken des Fahrzeugs,<br />
Aktivieren des Nebenantriebs, Regulieren der Motordrehzahl, Ausschalten des Motors<br />
und Abschließen des Lkw zu steuern. Zudem lassen sich auch weitere Bedien-<br />
funktionen, die über ein Volvo Trucks Zubehörmodul in der Instrumententafel integriert<br />
sind, mit der Fernbedienung verbinden, wie etwa Funktionen für einen<br />
Kran oder für Pumpen.<br />
„Auf der Fernbedienung kann der Fahrer sofort das angezeigte Ladungsgewicht<br />
und dessen Verteilung auf die Achsen von Lkw und Anhänger/Auflieger sehen.<br />
Mit anderen Worten, er h<strong>at</strong> alle notwendigen Inform<strong>at</strong>ionen zur Hand, anst<strong>at</strong>t<br />
hin und her laufen zu müssen. Der Ladevorgang ist dadurch effizienter“, erklärt<br />
Christer Pehrson, Business Manager Fernverkehr bei Volvo Trucks.<br />
Die Funkfernbedienung<br />
Work remote<br />
vereint alle<br />
Funktionen,<br />
welche der<br />
Fahrer beim<br />
Be- und entladen<br />
benötigt<br />
Foto: Volvo<br />
22 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013
schwere klasse l fahrzeuge<br />
Spritsparen: autogas gefragt?<br />
Hohe Treibstoffkosten und zunehmend strengere Umweltauflagen bereiten den Transporteuren Kopfzerbrechen.<br />
In letzter Zeit wird wieder Erdgas (CNG) propagiert. Das ist sicher eine gute Altern<strong>at</strong>ive vonwegen<br />
Preis und Umweltfreundlichkeit. Doch Nachteile hinsichtlich Anschaffungspreis bei einem schweren Lkw.<br />
Es gibt aber auch eine günstigere Altern<strong>at</strong>ive,<br />
nämlich das altbewährte Flüssiggas<br />
LPG. Hier kann zu rel<strong>at</strong>iv günstigen<br />
Konditionen nachgerüstet werden und<br />
der Pl<strong>at</strong>zbedarf hält sich in Grenzen. In<br />
Deutschland und in Holland laufen schon<br />
rund 800 schwere Laster problemlos mit<br />
Nachrüstsätzen für LPG. Autogas besteht aus<br />
Propan, Butan und deren Gemischen. Es<br />
überzeugt dadurch, dass es ungiftig ist und<br />
billiger als Benzin oder Diesel ist. Seit geraumer<br />
Zeit stehen europaweit Techniken zur<br />
Verfügung, die den Eins<strong>at</strong>z von Autogas auch<br />
bei großen Dieselmotoren in Nutzfahrzeugen<br />
ermöglichen. Seit vielen Jahren fahren übrigens<br />
die Busse der Wiener Linien überwiegend<br />
mit Flüssiggas.<br />
treibStoff<br />
15 % erSParNiS<br />
Die deutsche Firma FreeTron h<strong>at</strong> ein System<br />
entwickelt, mit dem ein normaler Dieselmotor<br />
mit einem Diesel/LPG-Gemisch betrieben<br />
werden kann. Dabei wird mit einfachen Umbauten<br />
durch das FreeTron Bifuel-System 30<br />
bis 40 % des Diesel durch LPG Autogas ersetzt.<br />
Das führt aufgrund des niedrigen Gaspreises<br />
zu einer durchschnittlichen Kraftstoffkostenersparnis<br />
von ca. 15 %. Gleichzeitig<br />
sinken die Abgaswerte, insbesondere die<br />
Feinstaubbelastung. Die Umbaukosten von<br />
ca. € 6.000,– für dieses System mit<br />
Gastanks und Montage amortisieren sich in<br />
Abhängigkeit von der Laufleistung bereits<br />
nach zehn bis zwölf Mon<strong>at</strong>en.<br />
Die Elektronik des FreeTron Bifuel-Systems<br />
kommuniziert mit dem im Lkw vorhandenen<br />
CAN Bus (Fahrzeuge ab Euro 3) und steuert<br />
damit die LPG/Autogaseinspritzung in den<br />
Motor. Ein Verdampfer, der das flüssige Gas<br />
in den gasförmigen Zustand umwandelt sowie<br />
Ventile, Injektoren, Gasleitungen und<br />
Gastanks vervollständigen das System.<br />
Das System wird durch eine ECU gesteuert,<br />
die auf einem Motorola 16 Bit Prozessor<br />
basiert. Die ECU h<strong>at</strong> eine Schnittstelle zum<br />
Dieselgas/LPG/Autogas<br />
CAN Bus. Durch diesen erhält das System<br />
die Inform<strong>at</strong>ionen über wichtige Kennd<strong>at</strong>en<br />
des Motors im laufenden Betrieb wie Drehzahl,<br />
Turbodruck, Geschwindigkeit, Beschleunigung,<br />
Bremsen etc.<br />
Dadurch wird die exakte Menge des einzuspritzenden<br />
Gases errechnet. Geschulte<br />
Monteure können mithilfe einer Einstellsoftware<br />
die Anlage auf jede Eins<strong>at</strong>zmöglichkeit<br />
individuell einstellen. Alle 80.000 Kilometer<br />
sollten die Gasfilter gewechselt<br />
werden.<br />
Alle Bauteile sind nach dem<br />
europaweiten Standard für<br />
Flüssiggasanlagen in Fahrzeugen<br />
EN 67-R-01 zertifiziert und<br />
stellen einen absolut problemlosen<br />
Betrieb des Dieselmotors<br />
sicher. Durch den Eins<strong>at</strong>z<br />
von LPG/Autogas sinkt die<br />
anton Hirschmugl und Freetron<br />
managing Director thorsten<br />
Jeschke präsentieren das<br />
Beispiel eines einbaues an<br />
einer S<strong>at</strong>telzugmaschine<br />
thermische Belastung des Motors bedingt<br />
durch die bessere Verbrennung des Diesel/<br />
Gasgemisches. Gleich zeitig sinken die Abgastemper<strong>at</strong>uren.<br />
Bei Motoren, die mit altern<strong>at</strong>iven<br />
Kraftststoffen wie Rapsöl laufen ist<br />
bekannt, dass sich zum Beispiel die Ölwechselintervalle<br />
verkürzen. Auch hier sorgt das<br />
FreeTron-System durch die bessere Verbrennung<br />
des altern<strong>at</strong>iven Kraftstoffes für mehr<br />
Sicherheit des Motors. Die Lebensdauer der<br />
Motoren wird dadurch wesentlich erhöht.<br />
eiNfacher umbau<br />
Durch den Umbau findet kein Eingriff in den<br />
Motor st<strong>at</strong>t, die Leistung bleibt gleich. Als<br />
Zeitfenster für den Umbau werden rund 20<br />
bis 25 Arbeitsstunden veranschlagt, der Umbau<br />
dauert also rund 2 Tage. Die Vari<strong>at</strong>ionen<br />
ergeben sich nach den jeweiligen Verhältnissen<br />
am Lkw, ob z.B. Pl<strong>at</strong>z für nur einen Tank<br />
oder mehrere vorhanden ist und wie leicht<br />
die Leitungen etc. verlegt werden können.<br />
Bei einem DAF S<strong>at</strong>telauflieger von Jöbstl wurden<br />
z.B. zwei Tanks mit einer Füllmenge von<br />
320 Liter LPG eingebaut, die von zwei Seiten<br />
befüllt werden können.<br />
Auch gewichtsmäßig gibt es kein Problem.<br />
Ein 250-Liter-Tank wiegt 180 kg, also deutlich<br />
weniger als CNG-Tanks.<br />
Die Zulassung in Österreich ist unproblem-<br />
<strong>at</strong>isch, es wird generell durch den TÜV ein<br />
Gutachten gefertigt, das für ganz Österreich<br />
Gültigkeit h<strong>at</strong>. Die Versorgung mit Flüssiggas<br />
ist durch ein europaweites Tankstellennetz<br />
sichergestellt. In Österreich gibt es allerdings<br />
erst 35 LPG-Tankstellen. Der Österreich-<br />
Partner Flaga stellt daher auf Wunsch Betriebs-/Hoftankstellen<br />
zur Verfügung und somit<br />
die Versorgung sicher.<br />
In Österreich gibt es übrigens bereits 26 Referenz-Lkw,<br />
die zum Großteil von der heimischen<br />
Vertretung Hirschmugl in Gralla bei Graz<br />
ausgerüstet worden sind. Wie z.B. die 20<br />
Lkw von Hawi Log, die für McDonald’s fahren.<br />
Da von den Lkw-Herstellern keine Garantien<br />
für den Motor und Antriebsstrang nach dem<br />
Umbau gewährt werden, bietet FreeTron solche<br />
Garantien. Und zwar über € 25.000,– für<br />
den Motor und € 15.000,– für den Antriebsstrang.<br />
ht www.dieselgas-austria.<strong>at</strong><br />
FLAGA Dieselgas – sparen beim Fahren<br />
• Dieselgas für LKWs • LPG (Betriebs-)Tankstellen<br />
• Autogas für Flotten, Taxis und Individualverkehr<br />
FLAGA Gmbh, 2100 Leobendorf bei Korneuburg, Flagastraße 1, Tel. 050 710, autogas@ aga.<strong>at</strong>, www. aga.<strong>at</strong><br />
1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 23
fahrzeuge l personenbeförDerung<br />
neues Cockpit mit verbesserter ergonomie<br />
– mit der einschränkung: Der Digitacho sitzt<br />
zu tief<br />
elitärer Innenraum mit aufwendiger Leder-<br />
Stoff-Bestuhlung – das Glasdach schafft<br />
optisch luftige Höhe<br />
Party<strong>at</strong>mosphäre durch bunte Beleuchtung<br />
– für Unterhaltung sorgen gleich drei große<br />
monitore<br />
riesiger Frachtraum unter Deck –<br />
bis zu 13,3 m³<br />
Gener<strong>at</strong>ion römisch 10<br />
Nach 16 Jahren geht bei Van Hool eine neue Reisebus-Gener<strong>at</strong>ion an<br />
den Start. Die Belgier rüsten mit neuester Technik auf, der dreiachsige<br />
TX-Dreiachser bewährt sich im Test und ist für kommende Herausforderungen<br />
gut gerüstet.<br />
ein auftritt wie ein monolith, durchaus mit eigenheiten wie der drei außenspiegel,<br />
die nicht jeder schätzt<br />
Es gibt sie noch, die guten, handwerklich<br />
gefertigten Dinge des Alltags. Sie sind<br />
nicht billig, werden aber allseits anerkannt.<br />
Dieses Lob könnte im Omnibusgeschäft<br />
auf den belgischen Hersteller<br />
Van Hool passen. Dort bekommt man besonders<br />
sorgfältig gefertigte, speziell nach<br />
dem Wunsch des Kunden konfektionierte<br />
Busse. „Nichts ist unmöglich“, kommentiert<br />
Filip van Hool, der frisch gebackene CEO des<br />
Familienunternehmens und Mitgesellschafter,<br />
sein Geschäftsmodell. Es gilt nach wie<br />
vor, jetzt, nach der Einführung der neuen Fahrzeuggener<strong>at</strong>ion<br />
TX oder besser T Römisch<br />
10. „Der Kunde muss bei uns keine halbherzigen<br />
Kompromisse eingehen. Wir stehen<br />
ihm dabei ber<strong>at</strong>end zur Seite.“<br />
Die neuen TX-Fahrzeuge identifiziert man am<br />
besten vor allem von vorn und von hinten.<br />
Große Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht<br />
ersetzen die kleinen Ellisoid-Strahler der<br />
Vorgänger, eine schwarze Hochglanzblende<br />
verlängert die riesige Windschutzscheibe optisch<br />
nach unten. Und im Heck stehen große<br />
vertikale Lichteinheiten für die neue Großzügigkeit<br />
des Fahrzeugkonzepts. Seitlich flankiert<br />
die flüssiger gezeichnete Edelstahlleiste<br />
die Fensterlinie und zitiert eine dynamische<br />
Keilform. Und doch bleibt alles wie gehabt:<br />
Der Van Hool- Superhochdecker ist eine<br />
Wucht von Bus – ein in Blech geschaffe-<br />
im teSt<br />
ner Korpus, der sich nahtlos in die Reihe seiner<br />
Ahnen einreiht. Mit gekonnter Überarbeitung<br />
streift er die P<strong>at</strong>ina langer Baujahre ab<br />
– mit knapperen Spaltmaßen beispielsweise,<br />
die Türen und die Frontscheibe kommen<br />
jetzt ohne Gummiwürste aus.<br />
Bewährtes blieb erhalten, die Grundmaße,<br />
das Gerippe, die Frontscheibe. Grundwerte<br />
wie die Langlebigkeit realisiert Van Hool mit<br />
einer Struktur aus Edelstahl (bis zum Fußboden),<br />
die mit Bohrungen gegen Korrosion gewappnet<br />
ist. Massive Knotenbleche sorgen<br />
dafür, dass der Gitterkäfig seine Stabilität<br />
auch ohne Scheiben hält. Mit der Konsequenz,<br />
dass der TX-Dreiachser nicht zu den<br />
Leichtgewichten zählt. Das Waageprotokoll<br />
des Herstellers offenbart gut 17 Tonnen, diese<br />
aber mit respektablen 735 Liter Kraftstoff<br />
und 100 Liter Adblue. An den Start geht der<br />
Testkandid<strong>at</strong> mit 22 Tonnen, der Ballast ersetzt<br />
50 Fahrgäste. Die dürften den Belgier<br />
auch mit großem Gepäck nicht in Verlegenheit<br />
bringen, der Kofferraum fasst, man<br />
glaubt es kaum, 13,3 m³.<br />
beiSPielhafter Sitzkomfort<br />
Im Innenraum zeigt sich der Dreiachser aus<br />
Lier/Koningshooikt von seiner besten Seite.<br />
Die appetitliche Sitzgarnitur lädt förmlich zum<br />
Verweilen ein, der Fahrgast genießt das elitäre<br />
Interieur in Rot-Weiß-Grau. Die Bestuh-<br />
24 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013
lung verdient Extra-Applaus mit straffen Sitzpolstern<br />
und weichen Rückenlehnen, die weit<br />
über den Halswirbel hinaus reichen. Hier können<br />
auch größere Fahrgäste in Schlafstellung<br />
ruhen, wir sind selten angenehmer gesessen.<br />
Über das Glasdach könnte man trefflich<br />
streiten – es erhöht das Gewicht. Aber der<br />
Bus wird tagsüber mit Licht durchflutet, und<br />
nachts zaubern bunte Lichteffekte einen<br />
Hauch Party<strong>at</strong>mosphäre,die bei jungen Fahrgästen<br />
durchaus ankommt. Der volle Sound<br />
der Infotainmentanlage lässt auch nichts zu<br />
wünschen übrig. WiFi ist oblig<strong>at</strong>orisch an<br />
Bord, der TX Astronef ist für mobile Internetnutzer<br />
gerüstet. Über die Qualität der Einbauten<br />
besteht kein Zweifel, hier klappert nichts,<br />
alle Flächen sind sauber verarbeitet.<br />
Der Kunde bekommt, was er bestellt. Darf<br />
es ein Küchenblock in Fahrzeugmitte sein?<br />
Mit Arbeitsfläche, mit abgedecktem Spülbecken<br />
und vieles mehr? Mit Espressomaschine,<br />
Mikrowellenherd plus Tiefkühltruhe lässt<br />
sich trefflich reisen und speisen, weil die<br />
220 V-Stromversorgung mit Inverter für die<br />
nötige Energie sorgt. Van Hool gibt dazu eine<br />
Steckdose für den externen Stromanschluss<br />
mit auf den Weg. Damit lassen sich<br />
alle möglichen Verbraucher auch st<strong>at</strong>ionär<br />
erstklassige einbauten: ein mikrowellenherd<br />
plus tiefkühltruhe, gegenüber die espressomaschine<br />
betreiben – die B<strong>at</strong>terien werden geschont<br />
und bei der Gelegenheit gleich nachgeladen.<br />
Bei so viel Lob für die Ausst<strong>at</strong>tung könnte<br />
man die Grundtugenden gl<strong>at</strong>t vergessen,<br />
aber hier gibt sich der TX keine Blöße. Die<br />
Klim<strong>at</strong>isierung arbeitet unauffällig gut. Ein<br />
leistungsstarkes Klimagerät von Eberspächer/Sütrak<br />
stellt die Grundlast sicher, die<br />
Feinsteuerung im Innenraum wird über meh-<br />
teCHnISCHe D<strong>at</strong>en<br />
Van Hool tX16 astronef<br />
personenbeförDerung l fahrzeuge<br />
n Motor: Wassergekühlter DAF-Reihensechszylinder Typ MX340 U1 OBD2 stehend im Heck, elektronisch geregelte<br />
Pumpe-Düse-Einspritzung, Turboaufladung und Ladeluftkühlung, vier Ventile pro Zylinder, Abgasgrenzwerte<br />
nach Euro 5 mit SCR-K<strong>at</strong>.<br />
Hubraum ......................12.810 cm³<br />
Leistung ......................340 kW/462 PS bei 1.500 – 1.900 U/min<br />
Maximales Drehmoment ..........2.300 Nm bei 1.000 – 1.410 U/min<br />
n Kraftübertragung: Einscheiben-Trockenkupplung, autom<strong>at</strong>isiertes Schaltgetriebe ZF AS-Tronic, Übersetzungen<br />
12,33 – 0,78, einfach übersetzte Hypoidachse, Achsübersetzung i = 3,42<br />
n Fahrwerk: Vorn Einzelradaufhängung an Doppelquerlenkern, 2 Luftfederbälge und 2 Stoßdämpfer, max.<br />
Radeinschlag 54 Grad. Starre Hinterachse (DANA G171) an 2 Parallellenkern, 4 Luftfederbälge und 4 Stoßdämpfer,<br />
Stabilis<strong>at</strong>or; Reifengröße 315/80 R 22,5<br />
n Bremsen, Lenkung: Elektronisch geregelte Zweikreis-Druckluftbremsanlage (EBS), innenbelüftete Scheibenbremsen<br />
an allen Rädern, ABS und ASR, ESP; Dauerbremse ZF-Intarder + Motorbremse, Servocom-Lenkung<br />
ZF 8098, Lenksäule in Höhe und Neigung verstellbar<br />
n Sicherheitssysteme: ESP, ACC, Spurassistent<br />
n Elektrik: Bordspannung 24 V, drei Lichtmaschinen 28 V, 110 A; zwei B<strong>at</strong>terien 12 V/225 Ah<br />
n Heizung/Klima/Lüftung: Vollautom<strong>at</strong>isch geregelte Splitklimaanlage mit integ. Dachheizung, Kälteleistung<br />
35 kW, Heizleistung 42 kW. Querstrombelüftung über Dachkanäle, Luftaustritt zum Mittelgang und zu den Seitenscheiben,<br />
verstellbare Luftdüsen; separ<strong>at</strong>e Fahrerpl<strong>at</strong>zklim<strong>at</strong>isierung und -heizung, Warmwasserheizung im<br />
Fahrgastraum über Konvektoren, Standheizung Spheros, Leistung 30 kW<br />
n Maße, Gewichte<br />
Länge/Breite/Höhe ..............13.200/2.550/3.730 mm<br />
Radstand .....................6.160/1.300 mm<br />
Überhang vorne/hinten ...........2.740/3.000 mm<br />
Wendekreis ....................21.980 mm<br />
Leergewicht ....................ca. 17.020 kg<br />
Testgewicht ....................22.125 kg<br />
Zulässiges Gesamtgewicht .........24.000 kg<br />
n Fahrgastplätze, Preis<br />
Sitzplätze .....................48 + 1 + 1<br />
Preis Testfahrzeug ...............396.000 Euro<br />
rere Temper<strong>at</strong>urfühler geregelt. Trotz Kaiserwetters<br />
bleibt es von hinten bis vorn bei den<br />
vorgewählten 22 Grad, die Arbeitsweise der<br />
Heizung können wir bei dieser Wetterlage<br />
nicht bewerten.<br />
hiNter dem Steuer<br />
Eine gründliche Überarbeitung h<strong>at</strong>te auch der<br />
Fahrerpl<strong>at</strong>z verdient. Jetzt ziert das Cockpit<br />
ein sanft geschwungener Arm<strong>at</strong>urenträger,<br />
der Joystick der AS-Tronic wandert von der<br />
Sitzkonsole neben das Lenkrad. Die vielen<br />
Schalter wurden entrümpelt und neu sortiert,<br />
Pluspunkte verdient der Dreh-Drückregler à la<br />
Audi oder BMW links unter dem Fenster. So<br />
klickt sich der Fahrer vor der Abfahrt durch<br />
die Bordmenüs, justiert die Klimaautom<strong>at</strong>ik<br />
und stellt die Spiegel ein. Ein wenig Einarbeitung<br />
kann da nicht schaden, um während der<br />
Fahrt nicht zu sehr abgelenkt zu werden.<br />
Schade, dass sich an den stehenden Peda-<br />
len nichts ändert. Und dass sich die Außenspiegel<br />
in der Waschhalle nicht anklappen<br />
lassen.<br />
Van Hool-Fahrer lassen nichts auf die Straßenlage<br />
ihrer Busse kommen, die Techniker<br />
des Hauses gehen mit der Gener<strong>at</strong>ion TX<br />
noch einen Schritt weiter. Das Breitspurfahrwerk<br />
erfuhr eine Neuabstimmung, neue Stoßdämpfer<br />
mit härteren Kennlinien sollen jetzt<br />
die Vorderachse beruhigen. Fest steht: Die<br />
Pumpneigung auf welligen Fahrbahnen wird<br />
damit reduziert. Allerdings rollt der X Astronef<br />
deutlich steifbeiniger ab. Besser kann es die<br />
CDC-gedämpfte Hinterachse, ein Phänomen<br />
der Marke. Das schwere Aggreg<strong>at</strong> wird von<br />
zwei mittig am Achskörper montierten Bl<strong>at</strong>tfedern<br />
domestiziert, die anstelle eines Stabilis<strong>at</strong>ors<br />
verbaut werden. Als Nachlaufachse<br />
findet nach wie vor eine einzelradgeführte<br />
Vorderachse Verwendung, die hy draulisch<br />
mitlenkt. Der 13-Meter-Bolide dreht auf 21 m<br />
1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 25
fahrzeuge l personenbeförDerung<br />
UnSer FaZIt<br />
Vom Start weg gut gelungen, so lautet unser<br />
Urteil nach knapp 500 Testkilometern. Ein<br />
Omnibus mit Langzeitdesign, mit bewährten<br />
Grundtugenden und elitärer Ausst<strong>at</strong>tung, der<br />
sein Geld wert ist. Von 150 Verbesserungen<br />
sprechen die Entwickler stolz, der TX präsentiert<br />
sich fit für kommende Euro 6-Herausforderungen.<br />
In Sachen Sicherheit ist er up to d<strong>at</strong>e und<br />
auf Augenhöhe mit seinen Wettbewerbern.<br />
Er erfüllt alle gesetzlichen Anforderungen<br />
von morgen – schließlich steht er am Anfang<br />
einer langen Karriere.<br />
Wendekreis, damit bietet der TX allen Wettbewerbern<br />
Paroli. Und bleibt auch mit seiner<br />
Sicherheitsausst<strong>at</strong>tung auf Schlagdistanz.<br />
Moderne EBS-Bremsen mit ESP, ein Abstandsregeltempom<strong>at</strong>,<br />
ein Spurassistent – die Belgier<br />
verfolgen konsequent den eingeschlagenen<br />
Weg in die Moderne.<br />
Vorbereitung auf euro 6-triebwerke: Pl<strong>at</strong>z s<strong>at</strong>t<br />
im motorraum – Kühler und Lüfter sitzen jetzt<br />
quer zur Fahrtrichtung<br />
Praktisch bis ins Detail: Die Gebläseeinheit<br />
der Splitklimaanlage lässt sich zu Wartungszwecken<br />
ausklappen<br />
Die Fensterlinie steigt an und betont von außen die the<strong>at</strong>erbestuhlung im Heck:<br />
vertikale Lichteinheiten, die Chromspange ziert die motorraumentlüftung<br />
Vorbereitet für euro 6<br />
Richtig souverän versieht der überaus kräftige<br />
DAF-Diesel seinen Dienst, der schon bald<br />
einem Euro 6-Triebwerk der gleichen Marke<br />
weichen wird. Ganz omnibusfein bevorzugt<br />
das AS-Tronic-Getriebe die beschaulich komfortable<br />
Gangart, aber mit 2.300 Newtonmetern<br />
lässt sich trefflich wuchern – mit der<br />
Konsequenz eines vorzüglichen Beschleunigungsvermögens<br />
und eines noch besseren<br />
Durchzugs. Mit 1.350 Touren im großen Gang<br />
hält er Tempo 100, h<strong>at</strong> noch genug Reserven<br />
für handelsübliche Anstiege. Eine längere<br />
Achsübersetzung lohnt nur für Kilometerfresser<br />
auf der Autobahn. Über Land auf Bundesstraßen<br />
klappt alles bestens, wenn der<br />
DIe meSSWerte<br />
Van Hool tX16 astronef<br />
n Testbedingungen: ................................................25° C, trocken, Wind<br />
n Gefahrene Kilometer: .............................................457 km<br />
n Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch: ...............................28,75 l/100 km<br />
n Kraftstoffverbrauch der einzelnen Etappen:<br />
Konstantverbrauch bei 80 km/h ........................................17,22 l/100 km<br />
Konstantverbrauch bei 100 km/h .......................................25,20 l/100 km<br />
Autobahn leicht/mittelschwer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26,51 l/100 km<br />
Durchschnittsgeschwindigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . bei 96,25 km/h<br />
Landstraße ........................................................29,84 l/100 km<br />
Durchschnittsgeschwindigkeit ..........................................bei 67,63 km/h<br />
Bergwertung (durchschn . 10 % Steigung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132,35 l/100 km<br />
Durchschnittsgeschwindigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . bei 46,19 km/h<br />
n Fahrdynamik<br />
Beschleunigung 0 – 50/60/80/100 km/h ................................14,5/17,8/28,1/41,7 s<br />
Elastizität 80 – 100 km/h, 12. Gang .....................................14,1 s<br />
n Innengeräusche in dB(A)<br />
Chauffeur ein Quäntchen schneller als<br />
80 km/h fährt. Im Konzert der Superhochdecker<br />
zählt der neue TX Astronef zu den<br />
schnellen und sparsamen Verbrauchern. Der<br />
holländische Euro 5-Selbstzünder mag außen<br />
kein Leisetreter sein, im Innenraum ist<br />
er nur dezent wahrnehmbar. Noch besseren<br />
Geräuschkomfort verspricht der Euro 6-Diesel<br />
von DAF. Dank Common-Rail-Einspritzung<br />
und gedämmter Abgaskrümmer läuft er, wie<br />
wir uns schon überzeugen konnten, flüsterleise.<br />
Den neuen MX soll es bei Van Hool schon<br />
im Frühjahr 2013 geben. Ein Argument mehr,<br />
die Belgier künftig mit ins Kalkül zu nehmen.<br />
wt www.vanhool.be<br />
80 km/h Front/Mitte/Heck ............................................63,7/66,6/64,8<br />
100 km/h in dB(A) ..................................................66,8/67,6/67,4<br />
26 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013
karoSSerie/iNNeNraum<br />
Bullig und respekteinflößend steht der<br />
Amarok da. Viel Blech rundum vom<br />
Fahrersitz aus gesehen. Als Doppelkabine<br />
bequem für fünf Personen und<br />
dazu eine passable Ladefläche. In der<br />
Topversion mit allem erdenklichen Komfort<br />
von den Ledersitzen über die autom<strong>at</strong>ische<br />
Klimaanlage bis zum Navig<strong>at</strong>ionssystem.<br />
amarok<br />
Durch dick und dünn<br />
Jetzt h<strong>at</strong> VW die Amarok-Palette vervollständigt und bietet das dichteste<br />
Angebot am Markt für Pick-ups. Vom subtilen Heckantrieb über<br />
zuschaltbaren Allrad bis zum permanenten Allradantrieb in allen<br />
möglichen Preiskonfigur<strong>at</strong>ionen ab € 25.488,–.<br />
motor/getriebe<br />
VW verwendet in all seinen Nutzfahrzeugen<br />
generell den bewährten 2.0 l Turbodiesel, der<br />
eigentlich für alle Eins<strong>at</strong>zfälle mehr als ausreichend<br />
motorisiert ist. Im speziellen Fall<br />
mit dem Biturbo ausgest<strong>at</strong>tet, der s<strong>at</strong>te<br />
180 PS liefert und ein bulliges Drehmoment<br />
von 420 Nm an 1.750/min abgibt. Damit ist<br />
man auf der Autobahn und im Gelände für alle<br />
Fälle bestens gerüstet.<br />
Die ideale Abrundung bietet die 8-Gang-<br />
Wandlerautom<strong>at</strong>ik, die fast so schnell und<br />
exakt schaltet wie das DSG-Getriebe. Auf<br />
jeden Fall ein einzigartiges Kraftpaket.<br />
Im Verbrauch muss man n<strong>at</strong>ürlich mit rund<br />
10 l/100 km rechnen, darunter ist faktisch<br />
nichts zu machen. Immerhin müssen bereits<br />
rund 2 t Eigengewicht mobilisiert werden, bei<br />
voller Auslastung rund 2,8 Tonnen. Daher rel<strong>at</strong>iviert<br />
sich der Verbrauch aus dieser Sicht.<br />
Besonders angenehm ist der leise Lauf des<br />
Motors bei höheren Drehzahlen, die<br />
Geräuschkulisse ist insgesamt sehr niedrig.<br />
Die 8-Gang-Autom<strong>at</strong>ik verdient besondere<br />
Beachtung. Sie schaltet sehr schnell hinauf,<br />
die achte Stufe ist gewissermaßen als<br />
Schongang ausgelegt und ist auf der Autobahn<br />
faktisch immer aktiv.<br />
fahrWerk/bremSeN<br />
Pick-ups sind in der Mehrzahl eher störrische<br />
Biester, was den Fahr- bzw. Federungskomfort<br />
anbelangt. Auch da ist der VW Amarok<br />
ein Musterbeispiel dafür, dass das so nicht<br />
sein muss, und bietet trotz subtiler Hinterachsfederung<br />
mittels Bl<strong>at</strong>tfedern unter allen<br />
Straßenbedingungen einen sehr hohen<br />
Fahrkomfort, der mit einem großen Pkw vergleichbar<br />
ist. Da haben die VW Fahrwerkstechniker<br />
gute Arbeit geleistet!<br />
Fürs Gelände ist der Amarok mit permanentem<br />
Allradantrieb ausgerüstet und h<strong>at</strong> auf<br />
Wunsch eine manuelle Differenzialsperre.<br />
Damit ist kein Gelände zu schwer.<br />
fazit<br />
Es kommt nicht von ungefähr, dass VW mit<br />
dem Amarok speziell den heimischen Pickup-Markt<br />
vom Start weg aufgemischt h<strong>at</strong> und<br />
Marktführer geworden ist. In der Summe<br />
transporter l fahrzeuge<br />
teCHnISCHe D<strong>at</strong>en<br />
VW amarok DC<br />
Highline tDI 4x4<br />
permanent 4-türig<br />
n Motor ccm: Zylinder, Diesel, 1.968<br />
n Leistung kW/PS/min: 132/180/4.000<br />
n Max. Drehmoment Nm/min: 420/1.750<br />
n Getriebe: 8-Gang-Autom<strong>at</strong>ik<br />
n Antriebsart: Allrad<br />
n Bremsen: Scheiben vorne und hinten<br />
n Abmessungen L/B/H: 245/1.054/1.830<br />
n Gewichte Eg/Nl/Gg in kg: 2.132/688/2.820<br />
n Reifendimension: 195/65R17<br />
n Beschleunigung 0–100 km/h in sec: 11,0<br />
n Höchstgeschwindigkeit in km/h: 180<br />
n Testverbrauch l/100 km: 10,1<br />
n C0 2 g/km: 216<br />
n Testverbrauch l/100 km: 13,2<br />
n Preis in € (exkl. NoVA+MwSt.): 32.482,50<br />
n + 20 % MwSt.: 6.496,50<br />
n Wert des Testwagens in €<br />
(inkl. NoVA+MwSt.): 43.458,–<br />
VW amarok: arbeitstier<br />
und bequemer Personen-<br />
transporter in einem<br />
seiner Eigenschaften ist er der Konkurrenz<br />
teilweise weit voraus (Fahrverhalten, Geländetauglichkeit),<br />
was sich auch im Preis<br />
widerspiegelt. Aber dank Vorsteuerabzug ist<br />
er ein ideales Gefährt für den geschäftlichen<br />
Eins<strong>at</strong>z und kann infolge der Doppelkabine<br />
auch als bequemer Personentransporter<br />
eingesetzt werden und ersetzt so mancherorts<br />
einen Pkw als Zweitfahrzeug. ht<br />
www.vw-nutzfahrzeuge.<strong>at</strong><br />
1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 27
fahrzeuge l transporter<br />
Darf's ein bisschen mehr sein?<br />
Als meine Frau, die sich an sich für Nutzfahrzeuge nur sehr am Rande interessiert, vom Renault Kangoo<br />
auf den Mercedes Citan umstieg und ich sie nach einer Weile nach ihren Eindrücken fragte bzw. ob sie<br />
einen Unterschied beim Fahren merkte, da kam die lapidare Antwort: „Vom Kangoo hast du den Eindruck,<br />
dass es ein subtiles Nutzfahrzeug ist, beim Mercedes Citan glaubst du, in einen richtigen Pkw einzusteigen.“<br />
Damit ist eigentlich vorweg schon ein<br />
Resümee gezogen, das sich bei näherem<br />
Hinsehen im Test bestätigte. Und ich<br />
war damit aus dem Schneider, denn es<br />
ist wirklich nicht so einfach, die beiden<br />
Fahrzeuge objektiv und unbeeinflusst zu<br />
beurteilen. Doch es war eine richtige Herausforderung.<br />
Denn wann bietet sich schon die<br />
Gelegenheit, faktisch ein und dasselbe Fahrzeug<br />
mit zwei verschiedenen Markengesichtern<br />
im Vergleich zu testen.<br />
Vergleich<br />
uNterSchiedliche aNforderuNgeN<br />
Doch beginnen wir von vorne. Renault ist<br />
eine bekannte und bewährte Transportermarke<br />
vor allem im kleinen Bereich,<br />
Mercedes h<strong>at</strong>te hier bis d<strong>at</strong>o nichts zu bieten.<br />
Abgesehen von dem misslungenen<br />
Abenteuer mit dem Vaneo, mit dem man sich<br />
wirklich kein Ruhmesbl<strong>at</strong>t verdiente. Es war<br />
ein Flop par excellence. Schwamm drüber.<br />
Doch die Stuttgarter ließen von ihren Kleintransporterträumen<br />
nicht locker. War und ist<br />
man doch mit dem Sprinter und dem Vito/<br />
Viano erfolgreich. Aber Minitransporter sind<br />
eine andere Dimension, da wird in einer anderen<br />
Liga gespielt, in der besonders die<br />
Franzosen und Italiener erfolgreich sind.<br />
So kam Mercedes der Umstand zugute, dass<br />
sich durch die seit einigen Jahren bestehende<br />
Zusammenarbeit mit Renault die<br />
Möglichkeit ergab, gleich mal quasi als Probe<br />
eine Einstandsaufgabe zu lösen und damit<br />
in den Kreis der Kleintransporter<br />
aufzurücken. Man h<strong>at</strong> ja selbst keine kleinen<br />
Motoren für diesen Bereich, keine Erfahrung,<br />
keine Neuentwicklung im Kasten, keine<br />
entsprechende Vertriebsorganis<strong>at</strong>ion<br />
Der Citan h<strong>at</strong> eine geänderte Schnauze und ist dadurch 11 cm länger als der Kangoo<br />
usw. Also warum nicht auf den Partner<br />
Renault zurückgreifen und auf Basis des rel<strong>at</strong>iv<br />
neuen Kangoo einen eigenen Transporter<br />
auf die Räder zu stellen? Mit einigen für<br />
Mercedes typischen Eigenschaften, die den<br />
Neuen vom Kangoo unterscheiden sollten.<br />
Und gerade da darf man die Mannen aus<br />
dem Schwabenland nicht unterschätzen. Was<br />
sie machen, das machen sie mit Hingabe<br />
und verfolgen konsequent ihr Ziel. Es sollte<br />
nicht, wie bei der Konkurrenz, ein Kangoo<br />
entstehen, der identisch mit diesem ist und<br />
dem man als Markenlogo nur den Stern aufsetzt.<br />
Nein, es sollte fast ein neues Fahrzeug<br />
werden.<br />
Sicherlich ein rel<strong>at</strong>iv kostspieliges Unterfan-<br />
gen. Denn der Citan muss über dieselben<br />
Bänder wie der Kangoo im Renault-Werk<br />
Maubeuge laufen, Motoren und Getriebe<br />
müssen gleichbleiben und ab der A-Säule<br />
durfte aus Kostengründen nichts verändert<br />
werden. Kleine Spielereien an der Hinterachse<br />
und deutliche Änderungen in der<br />
Kabine zwecks Anpassung an das Mercedes-<br />
Feeling sowie eine neue Front mit dem<br />
dominanten Stern waren zulässig. Und fertig<br />
war der Citan, der auch preislich mit dem<br />
Kangoo konkurrieren muss.<br />
Als der Citan vor der Tür stand, da musste<br />
n<strong>at</strong>ürlich auch ein Kangoo her, was gar nicht<br />
so einfach war. Doch es funktionierte<br />
schließlich. Der unmittelbare Vergleich war<br />
das verfolgte Ziel,<br />
nachdem Mercedes<br />
schon viel Wirbel um<br />
den Citan gemacht<br />
h<strong>at</strong>te.<br />
etwas geänderte<br />
Heckleuchten, aber<br />
kein Stern beim<br />
Citan an den türen<br />
Die asymmetrischen<br />
Heckflügeltüren sind<br />
bei beiden gleich<br />
28 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013
WaS uNterScheidet Sie?<br />
Optisch wurde der Vorderwagen blechmäßig<br />
vollkommen neu gestaltet. Da wurde aus<br />
dem eher bescheiden wirkenden Kangoo<br />
schon ein dominanter Citan. Etwas längerer<br />
Vorbau (plus 11 cm), andere Scheinwerfer.<br />
Im Heck eher unmerklich veränderte Leuchteinheiten.<br />
Die Ladevolumina sind identisch.<br />
Aber in der Kabine, da wurde ganze Arbeit<br />
geleistet. Es gibt nicht nur komfortablere<br />
Sitze à la Mercedes eben. Vor allem wurde<br />
das Arm<strong>at</strong>urenbrett völlig neu gestaltet, auch<br />
nach den neuesten Richtlinien von Mercedes<br />
mit vier großen Luftdüsen, deutlich besser<br />
gestalteten und besser ablesbaren Arm<strong>at</strong>uren<br />
und auch die Haptik der Oberfläche des<br />
Arm<strong>at</strong>urenbretts wirkt deutlich wertiger als<br />
im Kangoo.<br />
Obwohl Mercedes wie gesagt eigene Sitze<br />
verwendet, die etwas strammer ausgelegt<br />
Großzügiger Innenraum bei beiden, aber unterschiedliche arm<strong>at</strong>urenbretter<br />
Die arm<strong>at</strong>uren sind beim Citan übersichtlicher (links) als beim Kangoo (rechts)<br />
sind als beim Renault, müsste man mal ein<br />
paar tausend Kilometer fahren um wirklich<br />
einen Unterschied hinsichtlich Langstreckenkomfort<br />
feststellen zu können. Wir konnten<br />
im Prinzip im Kangoo keinen definitiv schlechteren<br />
Sitzkomfort nach mehreren Stunden<br />
Fahrt feststellen als im Citan. Es scheint<br />
allerdings, dass die Citan-Sitze wahrscheinlich<br />
nicht so schnell durchgesessen sein<br />
werden als jene des Kangoo. Die Erfahrung<br />
lehrt, dass die Franzosen nicht so viel Wert<br />
auf eine extrem hohe Sitzqualität legen wie<br />
die Deutschen.<br />
Völlig neu wurden die Bedienhebel am Lenkstock<br />
gestaltet. Nicht unbedingt zum Vorteil<br />
des Citan. Der Kangoo h<strong>at</strong> rechts den Hebel<br />
für Wischer/Wascher und links die Bedie nung<br />
für Blinker und Licht. So wie es heute bei der<br />
gesamten Konkurrenz Standard ist. Mercedes<br />
ist indes bei seinem alten Schema<br />
des Einstockhebels links für Licht, Blinker<br />
und Wischer geblieben. So wie man es unpraktischerweise<br />
auch in der neuen A-Klasse<br />
weiter verfolgt. Das ist die absolut schlechteste<br />
Lösung und ist antiquiert, da kann man<br />
sagen, was man will. Es bedarf stets einer<br />
gewissen Gewöhnungsphase, das praktisch<br />
umzusetzen.<br />
Der kurze Schalthebel für das exakte 5-Gang-<br />
Getriebe ist bei beiden Fahrzeugen an derselben<br />
Stelle knapp unter dem Arm<strong>at</strong>urenbrett<br />
geblieben.<br />
Na ja, und was unterscheidet beide noch?<br />
Laut Mercedes wurden an der Hinterachse<br />
diverse Veränderungen durchgeführt, die zu<br />
einem sichereren Fahrverhalten beitragen<br />
und komforterhöhend wirken. Ehrlich gesagt,<br />
für Otto Normalverbraucher ergibt sich kein<br />
merkbarer Unterschied. Citan und Kangoo<br />
haben ein gutmütiges Fahrverhalten, das sich<br />
nicht wirklich merkbar unterscheidet. Das gilt<br />
auch für die Federung, die unter allen Belastungszuständen<br />
als komfortabel bezeichnet<br />
werden kann. Auch im Handling ergeben sich<br />
im Alltagsbetrieb keine merkbaren Unterschiede.<br />
Beide verfügen mit dem mittleren<br />
Radstand über eine ausgezeichnete<br />
Manövrier fähigkeit im engen Stadtverkehr.<br />
Was die Geräuschentwicklung im Innenraum<br />
in der Kabine betrifft, so sind ebenfalls beide<br />
Fahrzeuge gleichwertig einzustufen.<br />
Der Laderaum ist durch eine seitliche Schie-<br />
transporter l fahrzeuge<br />
betür und eine zweigeteilte asymmetrische<br />
Heckflügeltür gut zugänglich, Verzurrhaken<br />
haben beide im Boden eingelassen. Dieser<br />
Teil ab der Kabine ist also völlig ident zwischen<br />
Mercedes und Renault.<br />
gute leiStuNg<br />
Wie eingangs erwähnt, verwendet Mercedes<br />
im Citan die von Renault stammenden 1,5 l<br />
4-Zylinder-Dieselmotoren in den exakt identischen<br />
Leistungsklassen von 75, 90 und<br />
110 PS. In den Testfahrzeugen gab es die<br />
mittlere Motorisierung mit 66 kW/90 PS mit<br />
200 Nm/1.900/min Drehmoment. Damit<br />
wird man die optimale Motorisierung gefunden<br />
haben, die einerseits sparsam ist und<br />
andererseits genügend Power auch auf der<br />
Autobahn besitzt.<br />
Auch im Verbrauch sind beide Modelle ziemlich<br />
gleich im winterlichen Testbetrieb. Nämlich<br />
mit im Schnitt zwischen 7,2 und<br />
7,7 l/100 km. Damit sind sie auch ziemlich<br />
sparsam im Verbrauch.<br />
PreiSfrage<br />
N<strong>at</strong>ürlich wurde anfangs vermutet, dass<br />
Mercedes preislich deutlich über dem<br />
Renault liegen wird. Diese Vermutung wurde<br />
nicht Realität. Denn in Wirklichkeit sind beide<br />
ziemlich preisgleich. Der Kunde zahlt also für<br />
den Stern faktisch keinen Aufpreis in der jeweiligen<br />
Grundversion. N<strong>at</strong>ürlich gibt es dann<br />
doch noch Unterschiede bei den Wunschausst<strong>at</strong>tungen.<br />
Dafür ist Mercedes ja besonders<br />
bekannt, Renault verfolgt da eine etwas<br />
andere Ausst<strong>at</strong>tungspolitik und wird<br />
wahrscheinlich aufgrund dieser da und dort<br />
die preislich etwas günstigere Lösung bieten<br />
können. Wobei festgehalten werden muss,<br />
dass die Ausst<strong>at</strong>tungsoptionen nicht direkt<br />
verglichen werden können.<br />
fazit<br />
Mercedes ist es gelungen, auf Anhieb aus<br />
einem bestehenden Konkurrenzmodell ein in<br />
der T<strong>at</strong> in mancher Hinsicht eigenständiges<br />
Fahrzeug zu entwickeln bzw. trotz aller<br />
Produktionszwänge eine weitgehend eigenständige<br />
Linie zu gehen. Der Markt wird also<br />
entscheiden, inwieweit sich Mercedes mit<br />
dem Citan in diesem für die Marke neuen<br />
Segment durchsetzen wird können. Wobei<br />
n<strong>at</strong>ürlich der Stern unverändert eine<br />
magische Anziehungskraft ausstrahlt. Letztlich<br />
werden die Preisangebote unter dem<br />
Strich sowie die jeweiligen Rundumangebote<br />
ausschlaggebend für Erfolg oder Misserfolg<br />
sein, denn besonders im Transportersegment<br />
entscheidet letztendlich vorwiegend der<br />
Preis. Aber, wie eingangs erwähnt, spielen<br />
auch Emotionen manchmal eine entscheidende<br />
Rolle. ht<br />
1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 29
fahrzeuge l fahrzeugbau<br />
effiziente Volumentrailer<br />
„Effizienz im Volumentransport“ lautete das Thema, anlässlich dessen Fahrzeughersteller<br />
Krone zu einem Presse-Workshop im deutschen Kassel Ende November 2012 lud.<br />
Mit dabei: sechs „Volumenprofis“ der Fahrzeugwerk Bernhard Krone GmbH.<br />
Beim Mega Liner 50 ist der Name Programm,<br />
er steht für eine Halshöhe von<br />
nur 50 mm. So kann der Mega Trailer bei<br />
einer Aufs<strong>at</strong>telhöhe von 915 mm mit<br />
3.000 mm lichter Innenhöhe und<br />
4.000 mm Gesamthöhe gesetzeskonform<br />
gefahren werden. Strafverfahren oder<br />
Stilllegungen wegen der 4 m Gesamthöhenregelung<br />
gehören damit der Vergangenheit<br />
an. „Mit dem Mega Liner 50 bieten wir unseren<br />
Kunden ein weiteres, praxisorientiertes<br />
Fahrzeug für den Volumentransport an“,<br />
so Krone Vertriebsleiter N<strong>at</strong>ional und Marketing<br />
Dr. Frank Albers. Der Mega Liner 50 überzeugt<br />
– wie auch die Standard-Mega Liner<br />
VorStelluNg<br />
von Krone – durch eine professionelle Gesamtkonzeption,<br />
angefangen vom robusten<br />
Chassis über Ladungssicherungskomponenten<br />
wie den Multilock-Außenrahmen bis hin<br />
zum hydraulischen Hubdach für 400 mm<br />
Dachhub.<br />
Der Mega Liner 880 steht für eine spezielle<br />
Chassiskonstruktion bei der, mit einer Aufs<strong>at</strong>telhöhe<br />
von unbeladen 885 mm und einer<br />
Innenhöhe von 3.000 mm, die gesetzlich<br />
vorgeschriebene Gesamthöhe von 4.000 mm<br />
nicht überschritten wird. Ebenso wie die anderen<br />
Varianten der Mega Liner-Baureihe<br />
überzeugt auch der Mega Liner 880 durch<br />
die professionelle Gesamtkonzeption, die detailliert<br />
auf die Anforderungen im Volumentransport<br />
zugeschnitten ist. Dazu gehören<br />
das robuste Chassis, die praxisorientierten<br />
Ladungssicherungskomponenten wie z.B. der<br />
Multilock-Außenrahmen oder auch das hyd-<br />
raulische Hubdach für 400 mm Dachhub.<br />
Zur schnellen Be- und Entladung setzt Krone<br />
auf das serienmäßige Edscha-Schiebeverdeck<br />
mit einer Bauhöhe seitlich von 175 mm.<br />
Das gewährleistet Gitterboxenbreite<br />
(2.480 mm) bis unter die Dachquerspriegel<br />
und ein Ladevolumen von rund 100 m 3 .<br />
eiN SPezialiSt<br />
für die automobillogiStik<br />
Als maßgeschneiderte Lösung für die hohen<br />
Ansprüche in der Automobillogistik präsentierte<br />
Krone beim Workshop den Mega Liner<br />
Automotive mit einer Innenhöhe von<br />
3.000 mm. Mit praxisgerechten Fe<strong>at</strong>ures wie<br />
„megavielfalt“: Krone präsentierte im rahmen eines Workshops seine fünf Profis für effiziente Volumentransporte<br />
der EasyTarp-Seitenplane, einem hydraulischhöhenverstellbaren<br />
Hubdach, vertikal in die<br />
Plane eingearbeiteten Leichtmetallprofilen sowie<br />
einer Aufbauhöhenverstellung kann der<br />
Transport von Volumengütern noch effizienter,<br />
ökonomischer und sicherer gestaltet werden.<br />
Gerade im Automotive-Bereich gehören hochfrequente<br />
Be- und Entladezyklen zum Tagesgeschäft,<br />
deshalb h<strong>at</strong>ten die Punkte Sicherheit<br />
und Effizienz höchste Priorität bei der Konzeption<br />
des Mega Liners Automotive. Dafür<br />
spricht beispielsweise auch das rückwärtige<br />
Ladungssicherungssystem, welches die Nutzung<br />
des Schiebeverdeckes und damit eine<br />
Beladung von oben ermöglicht – ein Vorteil,<br />
den Krone seinen Kunden im Automotive-Bereich<br />
mit diesem Fahrzeug exklusiv bietet.<br />
Unter dem Gesichtspunkt der Effizienz überzeugt<br />
zudem das EasyTarp-Schnellverschlusssystem.<br />
Dabei hängt der Fahrer die Plane<br />
vorn und hinten am Aufbau ein, spannt diese<br />
horizontal über eine Spannr<strong>at</strong>sche am<br />
Heck und betätigt dann die pneum<strong>at</strong>ische<br />
Verriegelungseinrichtung über einen Schalter<br />
an der Stirnwand. Jetzt spannen vier<br />
pneum<strong>at</strong>isch angesteuerte Spezialhaken die<br />
Seitenplane in vertikaler Richtung, indem sie<br />
selbsttätig in die Spannösen im unteren Planensaum<br />
eingreifen. Mit nur 200 kg Gewicht<br />
ist dieses System im Gegens<strong>at</strong>z zu anderen<br />
Wettbewerbslösungen ein echtes Leichtgewicht.<br />
Die Anforderungen an die Aufbaufestigkeit<br />
gemäß EN 12642 Code XL werden dabei<br />
von dem Mega Liner Automotive in vollem<br />
Umfang erfüllt. Beim Verschließen der<br />
Spannhaken wird zusätzlich eine autom<strong>at</strong>ische,<br />
mechanische Sicherung aktiviert, die<br />
den Haken auch dann verschlossen hält,<br />
wenn das an die Luftversorgung des Anhängers<br />
angeschlossene System unvorhergesehen<br />
an Druck verliert.<br />
Ein weiteres Plus dieses S<strong>at</strong>telaufliegers ist<br />
das hydraulische Hubdach mit 400 mm Dachhub.<br />
Die Hubhydraulik besteht aus vier einzelnen<br />
Hubzylindern (Wagenheberprinzip), die<br />
jeweils in den Eckrungen eingebaut sind. Dadurch<br />
entfallen die bei zentralen Hubanlagen<br />
notwendigen hydraulischen Verbindungsleitungen<br />
und Folgeprobleme wie z.B. Leckagen<br />
können nicht auftreten. Die Aufbauhöhe bietet<br />
zwei Stufen mit einer Innenhöhe von 2,90<br />
und 3,00 m. Auch überzeugt die Hubhydraulik<br />
durch ihre „intuitive Bedienung“ – das<br />
Hubdach-Funktionsprinzip erklärt sich auf<br />
den ersten Blick von selbst.<br />
30 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013
Drei starke argumente für den Krone mega<br />
Liner 50: 50 mm Halshöhe, 3.000 mm lichte<br />
Innenhöhe und 4.000 mm Gesamthöhe<br />
coil-traNSPorte jetzt<br />
auch im mega liNer<br />
Mega-Volumen und Coil-Transporte, diese<br />
Kundenanforderung nach universeller Flexibilität<br />
bei Volumentransporten h<strong>at</strong> Krone mit<br />
dem Mega Liner Coil konsequent umgesetzt.<br />
Mit einer Halshöhe von nur 80 mm, Bereifung<br />
445/45 R 19.5 und 3.000 mm Innen-<br />
Der mega Liner Coil verfügt über neun Paar<br />
Schwerlastzurrringe, die entlang des außenrahmens<br />
angeordnet sind<br />
eine flexible Laderaumnutzung ist beim mega<br />
Liner Variofloor aufgrund der drei flexiblen<br />
in der Höhe einstellbaren Zwischenböden<br />
möglich<br />
Der mega Liner automotive verfügt über<br />
maßgeschneiderte Lösungen für die<br />
automobillogis tik, wie die easytarp-<br />
Seitenplane<br />
höhe handelt es sich hierbei um einen echten<br />
Mega Liner mit Coilmulde. Das Chassis<br />
wurde gezielt verstärkt und hält mit seiner in<br />
Querträgerbauweise konstruierten Coilwanne<br />
auch extremsten Punktbelastungen stand.<br />
Das Eigengewicht des Fahrzeugs beläuft sich<br />
auf nur ca. 7.200 kg.<br />
Die Coilmulde ist 7.236 mm lang und entspricht<br />
damit dem Standard für Coil-Transporte.<br />
In der Mulde sind serienmäßig vier<br />
Paar Rungentaschen sowie zwei Coil-Sicherungsstützen<br />
vorhanden. Neben dem preisgekrönten<br />
Multi Lock-Außenrahmen mit Zurrlöchern<br />
im Abstand von 100 mm, verfügt der<br />
Trailer zusätzlich über neun Paar Schwerlastzurrringe,<br />
die entlang des Außenrahmens angeordnet<br />
sind. Zudem ist die Coilmuldenabdeckung<br />
voll staplerbefahrbar.<br />
eiN trailer<br />
für alle zugmaSchiNeN<br />
Für den neuen Krone Multos spielt die Aufs<strong>at</strong>telhöhe<br />
der Zugmaschine keine Rolle:<br />
Egal, ob 965 mm, 1.050 mm oder 1.150 mm<br />
– durch einen Umbau der Dachhöhenverstellung<br />
erreicht der neue Multos Aufbauhöhen<br />
von 2.700 bis 3.000 mm Innenhöhe. Die<br />
Neuentwicklung basiert auf der bewährten<br />
Hubdachhydraulik, wie Krone sie bereits seit<br />
Jahren im Mega Liner einsetzt. Das Mega<br />
Liner Dach kann aus 3.000 mm Innenhöhe<br />
in drei Schritten um bis zu 150 mm abgesenkt<br />
werden; der Multos ist um weitere<br />
150 mm absenkbar. Somit kann der Trailer<br />
problemlos von einer Standard-S<strong>at</strong>telzugmaschine<br />
mit 1.150 mm Aufs<strong>at</strong>telhöhe aufgenommen<br />
werden, die gesetzlich vorgeschriebene<br />
Gesamthöhe wird eingehalten.<br />
Verschiedenste Detaillösungen stehen hinter<br />
dem flexiblen Multos. Für den größeren<br />
Verstellweg nach unten wurde die Stirnwandhöhe<br />
konstruktiv abgesenkt und die serienmäßige<br />
Dachhaube gleichzeitig um etwa<br />
150 mm erhöht. Die serielle Schubeinheit<br />
wird mit zwei zusätzlichen Adapterstücken<br />
ausgest<strong>at</strong>tet, die geschützt in die Stirnwan-<br />
fahrzeugbau l fahrzeuge<br />
Der vielseitig einsetzbare Krone multos, der<br />
auch unter Ladungssicherungsaspekten glänzt<br />
(zertifiziert nach VDI 2700/en 12642 XL),<br />
steht für maximale Flexibilität<br />
drunge integriert sind. Mithilfe eines handelsüblichen<br />
Sechskant-Steckschlüssels lassen<br />
sich die Adapterstücke mühelos justieren.<br />
Zudem sind die Montagebohrungen so positioniert,<br />
dass eine Fehlbedienung ausgeschlossen<br />
ist. Auch die Mittelrungen des Multos<br />
erhalten eine entsprechende Höhenverstellung.<br />
Die Dachhöhenverstellung im Heckrahmen<br />
bleibt unverändert.<br />
doPPelStockbeladuNg<br />
mit dem Variofloor<br />
Für eine flexible Laderaumnutzung im Stückgutverkehr<br />
bietet Krone ab sofort den Mega<br />
Liner Variofloor an, der ausschließlich seitlich<br />
be- und entladen werden kann. Besonderheit<br />
dieses S<strong>at</strong>telaufliegers ist der Aufbau<br />
mit drei flexibel in der Höhe einstellbaren<br />
Zwischenböden, durch die die Anzahl der<br />
Palettenstellplätze auf 66 erhöht werden<br />
konnte. Die 4,4 m langen Böden sind je für<br />
eine Nutzlast von 4.000 kg ausgelegt<br />
(12.000 kg im Doppelstock) und bieten sich<br />
für den Transport von palettierter, nicht stapelbarer<br />
Ladung an, wie z.B. im Stückgutverkehr.<br />
So wird nicht nur der Laderaum im<br />
Stückgutverkehr bestmöglich genutzt, sondern<br />
es werden auch die Umschlagzeiten im<br />
Vergleich zum herkömmlichen Doppelstocksystem<br />
mit über 20 einzelnen Ladebalken<br />
spürbar reduziert. Darüber hinaus ist der<br />
Mega Liner Variofloor flexibel einsetzbar und<br />
somit für den Disponenten einfacher planbar.<br />
Auch unter Umweltaspekten überzeugt<br />
der neue Krone-Trailer: Der Transport wird effizienter<br />
und pro transportierter Tonne wird<br />
weniger Kraftstoff verbraucht, was gleichzeitig<br />
für reduzierte CO 2-Emissionen steht.<br />
Da der Mega Liner Variofloor ausschließlich<br />
für die seitliche Be- und Entladung konzipiert<br />
wurde, ist das Fahrzeug mit einer seitlichen<br />
Schiebe-Spannplane und einer Vollplane am<br />
Heck ausgest<strong>at</strong>tet. Das Hubdach kann mittels<br />
einer hydropneum<strong>at</strong>ischen Zentralpumpe<br />
um 350 mm angehoben werden.<br />
www.krone-trailer.com<br />
1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 31
fahrzeuge l personenbeförDerung<br />
Bau mayr Waldzell vertraut auf Kuhn-Ladetechnik<br />
Um hochgesteckte Ziele erreichen zu können, braucht man Partner, auf die man sich 100%ig<br />
verlassen kann. Davon ist auch Bau Mayr aus Waldzell überzeugt und vertraut seit vielen Jahren<br />
auf Krane, die im Vertrieb, Aufbau und Service der Kuhn-Ladetechnik stehen.<br />
Bau Mayr feierte 2012 sein 100-jähriges<br />
Bestehen. Seit der Gründung 1912 ist<br />
das Unternehmen im Familienbesitz. Ing.<br />
Birgit Mayr leitet die Firma in vierter Gener<strong>at</strong>ion.<br />
In den 100 Jahren des Bestehens<br />
h<strong>at</strong> das Unternehmen die Kompetenz<br />
in 7.000 Bauprojekten unter Beweis gestellt<br />
– vom Einfamilienhaus bis zum Industriebau.<br />
Bei Bau Mayr steht professionelle<br />
Ber<strong>at</strong>ung aus einer Hand sowie höchste Qualität<br />
bei allen Leistungen im Vordergrund.<br />
Absolut überzeugt von der Qualität der Produkte<br />
aus dem Hause Palfinger und dem<br />
Team der Kuhn-Ladetechnik h<strong>at</strong> die Firma<br />
erst kürzlich einen Palfinger PK 65002-SH<br />
der High Performance-Kranreihe angeschafft,<br />
der durch Kuhn-Ladetechnik in Waldzell übergeben<br />
wurde.<br />
Der PK 65002-SH wurde im Kompetenzzentrum<br />
Vöcklabruck der Kuhn-Ladetechnik auf<br />
einen Lkw Typ Mercedes Actros 4144K 8x4/4<br />
PartNer<br />
Übergabe des Palfinger PK 65002-SH in<br />
Waldzell: (v.l.) Dir. Karl Lenglacher, Geschäftsführer<br />
Kuhn-Ladetechnik, Ing. Birgit mayr,<br />
Geschäftsführung mayr Bau, Lkw-Fahrer<br />
Wolfgang reiter, martin Seifried, mBa, Spartenleitung,<br />
und Johannes Dürnecker, Verkauf<br />
Kuhn-Ladetechnik Foto: Kuhn<br />
mit Ladepritsche am Fahrzeugheck aufgebaut.<br />
Ausgest<strong>at</strong>tet ist der Kran mit Achtfachausschub,<br />
Endlosschwenkwerk samt doppeltem<br />
Schwenkantrieb, Schnellaufseilwinde,<br />
reifentransport mit geprüfter Sicherheit<br />
überstreckbarem Knickarm (Power Link Plus)<br />
und dem neuen stufenlosen Standsicherheits-Überwachungssystem<br />
(HPSC).<br />
www.kuhn-gruppe.com<br />
Fliegl Trailer gewährleisten zertifizierte Sicherheit für den anspruchsvollen Reifentransport. Ausgest<strong>at</strong>tet<br />
mit dem entsprechend angepassten Ladungssicherungssystem QTS (Quick Tyre Safesystem) erfüllen<br />
Gardinens<strong>at</strong>telauflieger von Fliegl alle Beförderungsvorgaben des Gesetzgebers nach DIN EN 12642.<br />
Erhältlich sind die von der Dekra geprüften<br />
Elemente für Trailer in Standard-,<br />
Mega- und Jumbo-Ausführung sowie für<br />
Trailer mit Coil-Mulde, die damit in ihren<br />
Eins<strong>at</strong>zmöglichkeiten noch flexibler werden.<br />
Draht- oder Metallspulen können<br />
auf dem Coil light und dem Mega Coil<br />
light von Fliegl ebenso rutschfest verstaut<br />
werden wie Reifen. Die neue Gener<strong>at</strong>ion<br />
der Coil-Auflieger ist sowohl sicher als<br />
auch besonders leicht unterwegs: Sie fahren<br />
mit 800 bis 1.000 kg weniger Eigengewicht<br />
– das ist eine Ersparnis von 11 bis<br />
13 %.<br />
Lose gebrezelte Reifen haben die Eigenschaft,<br />
dass sie sich während der Fahrt tiefer<br />
ineinanderschieben. Die Folge: Die La-<br />
laduNgSSicheruNg<br />
dung wird breiter und drückt seitlich gegen<br />
den Fahrzeugaufbau. Um dem standzuhalten,<br />
verfügen die zertifizierten Fahrzeuge von<br />
Fliegl über eine höhere Zahl seitlicher Alu-<br />
Einsteckl<strong>at</strong>ten. Dadurch verringert sich ihr<br />
Abstand zueinander und die geladenen Reifen<br />
üben weniger Druck auf die Plane aus.<br />
Laut gesetzlicher Vorschrift dürfen die L<strong>at</strong>ten<br />
im unteren Bereich der Seitenwand maximal<br />
250 mm auseinanderliegen, im mittleren<br />
350 mm und im oberen 450 mm. Pro Rungenfeld<br />
sind die Trailer außerdem mit einer<br />
Vertikalrunge für die Befestigung von Spanngurten<br />
ausgerüstet. Mittels gerader Verspannung<br />
und Kreuzverspannung im Innenraum<br />
werden die gebrezelten Reifen so zusätzlich<br />
fixiert. www.fliegl-fahrzeugbau.de<br />
Das von der Dekra zertifizierte Quick tyre<br />
Safesystem ist teil des breit aufgestellten<br />
angebots an geprüften Ladungssicherungssystemen<br />
von Fliegl Foto: Fliegl<br />
32 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013
Foto: Doll<br />
erfolgreicher eins<strong>at</strong>z<br />
des 8-achs panther<br />
Seine Premiere h<strong>at</strong>te der neue panther-Auflieger<br />
mit 6 + 2 Achsen auf der IAA Nutzfahrzeuge 2012.<br />
Nach der dortigen Präsent<strong>at</strong>ion wurde der 8-Achs Semi-S<strong>at</strong>telauflieger<br />
seinem Besitzer, der Spedition Hegmann Transit GmbH<br />
aus Sonsbeck (D), übergeben, wo er als flexibel verwendbarer<br />
Schwertransport-Auflieger in Gebrauch ist. Bei einem Eins<strong>at</strong>z in<br />
Darmstadt zeigte sich bereits bei der unbeladenen Anfahrt die<br />
Überlegenheit dieses panther-Aufliegers. Durch die leichte Bauweise<br />
beträgt dessen Leergewicht nur 23 t. Somit liegt das Leergewicht<br />
der Zugkombin<strong>at</strong>ion aus Lkw und Auflieger unter 37 t und es<br />
wird keine Ausnahmegenehmigung für die Leerfahrt benötigt. Ein<br />
weiterer Vorteil des teleskopierbaren Aufliegers ist, dass bis zu einer<br />
Gesamtzuglänge von 23,3 m ohne Begleitperson gefahren werden<br />
kann und so die Transportkosten weiters reduziert werden.<br />
flexibel<br />
eins<strong>at</strong>z für den neuen 8-achsigen Doll S<strong>at</strong>telauflieger der Hegmann<br />
transit GmbH: transport einer Kesselbrückenstütze nach antwerpen<br />
Ziel der Fahrt war das Stahlunternehmen Donges SteelTec GmbH.<br />
Dort wurde der teleskopierte Auflieger mit einer Kesselgerüststütze<br />
mit einem Gewicht von 85 t beladen. Die Stütze besaß eine Länge<br />
von 25,35 m, sie war 2,65 m breit und 2,6 m hoch. Durch die<br />
ausgereifte Konstruktion des panthers konnte der Auflieger mit sehr<br />
geringem Rüstaufwand einfach beladen werden.<br />
Während der 400 km langen Fahrt in den Hafen von Antwerpen zeigten<br />
sich die Vorteile des panther Aufliegers mit 6 + 2 Achsen deutlich:<br />
Anders als die meisten 8-Achs Semi-S<strong>at</strong>telauflieger ist der panther<br />
zwischen der zweiten und dritten Achse teleskopierbar. Die zwei<br />
vorderen Achsen bleiben immer fest hinter dem Schwanenhals. Dadurch<br />
bleibt der Nutzlastschwerpunkt für die Ladung immer optimal<br />
und das Fahrzeug ist in jedem Teleskopzustand bestmöglich ausgeladen.<br />
Die erste und zweite Achse mit einem Gesamtfederweg von<br />
380 mm sind zudem hydraulisch mit dem scharnierenden Schwanenhals<br />
verbunden, wodurch Bodenunebenheiten ohne Probleme<br />
ausgeglichen werden können. Um den Kurvenlauf aller Achsen in jeder<br />
Situ<strong>at</strong>ion optimal zu halten, wurde im 6-Achs-Hinterwagen die<br />
weltweit erste nachlaufgelenkte Einzelradaufhängung verbaut.<br />
Um die Gesamtzuglänge inklusive der Ladung so kurz wie möglich<br />
zu halten, wurde die Stütze über den Schwanenhals geladen. Diese<br />
Art der Ladung h<strong>at</strong> zur Folge, dass der Nutzlastschwerpunkt rel<strong>at</strong>iv<br />
hoch liegt. Durch die Einzelradaufhängung mit Hydraulikfederung,<br />
einer großen Spurweite und einem kleinen Wankhebelarm (Formel<br />
1-Technik) konnte das Ladegut ohne Gefahren sicher am Ziel in Antwerpen<br />
angeliefert werden. Im Hafen wurde die Stütze entladen und<br />
verschifft. Nach einer dreiwöchigen Schiffsreise nach Südafrika wird<br />
die Kesselbrückenstütze nun in einem Kohlekraftwerk in Medupi eingesetzt.<br />
www.doll-oppenau.com<br />
1–2 | 2013<br />
fahrzeugbau l fahrzeuge<br />
DER NEUE FIAT DUCATO<br />
MEHR<br />
LEISTUNG<br />
WENIGER<br />
VERBRAUCH<br />
FIAT DUCATO<br />
Spitzenleistung zum Spitzenpreis.<br />
• Klimaanlage • 3 Sitzplätze • ABS mit elektronischer<br />
Bremskraftverteilung (EBD) • Zentralverriegelung mit<br />
Fernbedienung, elektrische Fensterheber vorne<br />
exkl. MwSt.<br />
Leasing<br />
exkl. MwSt.<br />
€ 16.690,-<br />
WE SPEAK WITH FACTS.<br />
Jetzt um nur<br />
€ 99,- 1)<br />
p. Mon<strong>at</strong><br />
Symbolfoto, Angebot nur für Gewerbekunden, Duc<strong>at</strong>o PLUS inkl. MwSt. € 20.028,-, Preis bezieht sich auf das Aktionsmodell<br />
Duc<strong>at</strong>o Kastenwagen 28 L1H1 115 Multijet Euro 5. Angebot gültig bis 31. 03. 2013. 1) Werte inkl. MwSt.: Barzahlungspreis<br />
€ 20.028,-, 15.000 km/p.a., 36 Mon<strong>at</strong>e, Anzahlung € 6.009,-, Restwert € 11.550,-, Gesamtkreditbetrag € 20.134,-,<br />
R<strong>at</strong>e mtl. € 119,-, Gebühren inkl. sta<strong>at</strong>l. Vertragsgebühr € 604,-, Sollzinss<strong>at</strong>z var. 3,56 %, eff. Jahreszins 5,51 %, FGA<br />
R<strong>at</strong>enschutz Ableben (optional) € 106,-, Gesamtbetrag € 22.131,-, Wohnsitz/Beschäftigung in Österreich. Angebot der<br />
FGA Leasing GmbH, gültig bis 31. 03. 2013. Mehr Inform<strong>at</strong>ionen bei Ihrem Fi<strong>at</strong> Professional Partner. Stand 02/2013.
fuhrparkManageMent l recht<br />
reCHtS-KoLUmne<br />
Fahrzeugkaskoversicherung – Deckungsvoraussetzung bei Schlüsselverlust<br />
Die Fahrer vieler Transportunternehmer hängen ihre Fahrzeugschlüssel oft ans Schlüsselbrett, wenn der Feierabend naht. Im vorliegenden<br />
Rechtsstreit h<strong>at</strong>te das Gericht zu klären, welche Voraussetzungen vorliegen müssen, damit der Versicherer für die Schadensfolgen sich nicht<br />
zieren kann, zu zahlen, wenn Kraftfahrzeugschlüssel aus einem Schlüsselkasten gestohlen werden.<br />
Sachverhalt: Ein Fahrzeugbetrieb (nachfolgend als<br />
Versicherungsnehmer bezeichnet) h<strong>at</strong>te eine Fahrzeugteilkaskoversicherung<br />
abgeschlossen. Diese Polizze<br />
sah eine Deckung von 400.000 Euro vor. Außerdem<br />
bestand eine Betriebshaftpflichtversicherung,<br />
die eine Gebäudeversicherung einschloss. Diese<br />
Deckung sah unter anderem Versicherungsschutz<br />
für Einbruch- sowie für Vandalismusschäden vor. Am<br />
23. Jänner 2008 verschafften sich Unbekannte Zugang<br />
zum Gebäude des Versicherungsnehmers, stahlen<br />
Fahrzeugschlüssel für sieben Kraftfahrzeuge und<br />
entwendeten sie. Alle Kraftfahrzeuge wurden später,<br />
allerdings teilweise beschädigt, wieder aufgefunden.<br />
Die Kraftfahrzeugschlüssel blieben verschwunden.<br />
Bevor die Kraftfahrzeugschlüssel gestohlen wurden,<br />
befanden sich diese in einem Schlüsselkasten, der<br />
verschlossen gewesen war. Der Schlüsselkasten bestand<br />
aus einem 1 mm starkem Blech. Das Schloss<br />
war mit einem Blechmontagezylinderschloss gesichert,<br />
so die gerichtliche Bestätigung. Vor dem Hintergrund der T<strong>at</strong>sache,<br />
dass die Kraftfahrzeugschlüssel verschwunden geblieben waren, habe<br />
sich der Versicherungsnehmer entschieden, die Schlösser aller Fahrzeuge<br />
zu ersetzen, um das Risiko eines erneuten Diebstahls zu reduzieren. Weiter<br />
wurde gerichtlich festgestellt, dass der Versicherungsagent des Versicherungsnehmers<br />
bei Vertragsabschluss den Schlüsselkasten besichtigt<br />
und kommentarlos zur Kenntnis genommen habe. Nichtsdestotrotz wollte<br />
der Betriebsversicherer nicht zahlen, weil der Schlössertausch nicht<br />
von der Betriebsversicherung gedeckt sei. Lediglich die Fahrzeugbeschädigungen<br />
in Höhe von 7.490 Euro seien von der Fahrzeugkaskoversicherung<br />
gedeckt und bezahlt worden. Schließlich argumentierte der Betriebsversicherer,<br />
dass selbst bei einer gegebenen Deckungsmöglichkeit,<br />
eine Unterversicherung in Höhe von „90 Prozent“ vorliege.<br />
traKtUeLL-rechtsexperte eckhard<br />
Boecker ist manager Claims<br />
& administr<strong>at</strong>ion bei aPL Logistics<br />
in Hamburg und für Vertrags-,<br />
Versicherungswesen, transport-<br />
und Logistikrecht sowie Schadensmanagement<br />
zuständig<br />
Entscheidungen: Der Rechtsstreit eskalierte bis zum<br />
Obersten Gerichtshof (OGH) in Wien. Dieser entschied am<br />
28. März 2012, dass der Rekurs des beklagten Betriebsversicherers<br />
keinen Erfolg habe (AZ: 7 Ob 100/11 y). Dagegen<br />
h<strong>at</strong>te die erste Gerichtsstufe die zulässige Klage<br />
des Versicherungsnehmers noch abgeschmettert.<br />
Urteilsbegründung: Dem Betriebsversicherer sei es nicht<br />
gelungen, nachzuweisen, dass der Versicherungsnehmer<br />
sich einer Obliegenheitsverletzung schuldig gemacht habe.<br />
Darüber hinaus stellte der OGH fest, dass der Versicherungsagent<br />
den Standort des Schlüsselkastens<br />
persönlich in Augenschein genommen habe. Dass der<br />
Schlüsselkasten zur Aufbewahrung nicht geeignet gewesen<br />
sei, monierte nicht der Versicherungsagent, obwohl<br />
der Schlüsselkasten aus minderer Qualität bestanden habe.<br />
Darüber hinaus machte der OGH dem Betriebsversicherer<br />
klar, dass er sich das Wissen seines Versicherungsagenten<br />
gemäß § 43 Abs<strong>at</strong>z 2 Versicherungsvertragsgesetz<br />
zurechnen lassen müsse.<br />
Expertenmeinung: Jeder Frächter ist gut ber<strong>at</strong>en, wenn er bestimmte Grundsätze<br />
beachtet. Denn nicht immer geht ein Deckungsrechtsstreit zu seinen<br />
Gunsten aus. Dazu gehört zunächst einmal, dass der Frächter alle Obliegenheiten<br />
aus seinen Versicherungsverträgen kennt. Dies gilt sowohl für die Obliegenheiten<br />
vor und nach Eintritt eines Schadensfalls. Darüber hinaus sollte<br />
der Frächter drauf achten, dass beispielsweise Büro- und Lagerbesichtigungen<br />
des Versicherers protokolliert werden. Damit hätte der Frächter ein gutes<br />
Beweisstück in den Händen, wenn es mal Streit darüber zwischen dem<br />
Versicherer und dem Frächter geben sollte, welche Risikoinform<strong>at</strong>ionen dem<br />
Versicherer bereits vor oder spätestens bei Vertragsschluss bekannt gewesen<br />
waren. Letzter Tipp: Der Frächter sollte aus Risikogründen keine Fahrzeugschlüssel<br />
am Schlüsselbrett im Fahrer-/Dispositionsraum aufbewahren.<br />
Diese Form der Aufbewahrung sollten alle Frächter tunlichst vermeiden. n<br />
Volle Leistung unter härtesten Bedingungen<br />
Das Getac B300 Rugged Laptop arbeitet jetzt schneller als je zuvor und bietet eine doppelt so hohe<br />
Grafikleistung als die vorherige B300-Gener<strong>at</strong>ion.<br />
„Das Arbeitstier in Getacs Produktpalette<br />
wurde sozusagen noch einmal Turbo-geladen“<br />
erklärt Peter Molyneux, Geschäftsführer<br />
von Getac UK. „Zuvor bereits eines der<br />
gefragtesten und anpassungsfähigsten Geräte<br />
im Markt bietet es nun sogar noch<br />
mehr Power und verbessert so die Arbeitsleistung<br />
bei Außeneinsätzen. Die lange Akkulaufzeit,<br />
das geringe Gewicht und die lüfterlose Ausführung<br />
machen das Gerät ideal für unterwegs.<br />
N<strong>at</strong>ürlich ist es wie gewohnt staub-, wasser- und sturzresistent, wodurch<br />
ein problemloses Arbeiten unter fast allen erdenklichen Bedingungen<br />
möglich ist.“<br />
Aufgrund der Intel Core i5 oder i7 Prozessoren mit integrierter<br />
laPtoP<br />
Getac B300 rugged Laptop wurde gezielt entwickelt<br />
für die Bereiche öffentliche Sicherheit,<br />
militär und mobile einsätze im außendienst<br />
unter rauen Bedingungen Foto: Getac<br />
Intel vPro Technologie wartet das B300 mit ganzen<br />
67 % mehr Leistung auf. Die Intel HD 4000<br />
Grafik unterstützt die Verarbeitung und Bildschirmdarstellung<br />
von anspruchsvollsten Grafiken,<br />
aufwendigem Mapping und hochentwickeltem<br />
Video-Streaming.<br />
Anwender, die an extrem gefährlichen Orten arbeiten, wie etwa in<br />
den Nähe von entzündlichen Gasen, interessiert besonders die ANSI<br />
Zertifizierung des Laptops – was bedeutet, dass das Gerät gegen<br />
die Auslösung von Explosionen geschützt ist. www.getac.de<br />
34 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013
ein Jahr im Dienst der effizienz<br />
reportage l fuhrparkManageMent<br />
Über die Initi<strong>at</strong>ive „Jeder Tropfen zählt“ von Volvo Trucks haben wir im vergangenen Jahr ausführlich berichtet.<br />
Um das t<strong>at</strong>sächliche Potenzial dieser effizienzsteigernden Maßnahmen im täglichen Betrieb auszuloten<br />
begleiten wir die fünf Volvo FH der Kafender Spedition & Transport GmbH aus Pasching bei Linz ein ganzes Jahr.<br />
Die Flotte des scharf rechnenden Transportunternehmers Hermann<br />
Kafender eignet sich perfekt als Referenz, denn seine fünf<br />
Volvo FH nützen konstant Nutzlasten zwischen 20 und 24 Tonnen<br />
und bringen es im Jahresdurchschnitt auf nahezu gleiche<br />
Kilometerleistungen. Nachdem Gerald Meyer, Leiter der Disposition<br />
bei Kafender, Anfang 2012 vom „Jeder Tropfen zählt“ Seminar<br />
zurückgekehrt ist h<strong>at</strong> er sofort mit der rel<strong>at</strong>iv einfachen Umsetzung<br />
der praxisnahen Maßnahmen zur Effizienzsteigerung des<br />
Fuhrparks begonnen. Erster Schritt war ein Gespräch mit den Fahrern<br />
zur Erklärung der neuen Maßnahmen, die im Betrieb umgesetzt<br />
werden und damit einhergehend Bewusstseinsbildung für die Wichtigkeit<br />
maximaler Effizienz im Fuhrpark. Diese sofortige Einbindung<br />
der Fahrer in den Prozess ist besonders wichtig, da der Lenker der<br />
Schlüssel zur erfolgreichen Umsetzung ist.<br />
teil 2<br />
Hermann Kafender bringt<br />
es auf den Punkt: Drei<br />
Liter ersparnis beim<br />
Durchschnittsverbrauch<br />
bedeuten bei unserer<br />
Flotte eine ersparnis von<br />
22.500 Litern Diesel bzw.<br />
25.000 euro pro Jahr<br />
raSche umSetzuNg<br />
So wurden in einem ersten Schritt die<br />
Leerlaufzeiten von 13 Prozent auf 4,5<br />
Prozent gesenkt. Die Geschwindigkeit<br />
wurde auf 85 km/h begrenzt, gleichzeitig<br />
sollte der Tempom<strong>at</strong>eins<strong>at</strong>z maximiert<br />
werden, der jetzt optimaler Weise bei<br />
über 40 Prozent liegt, und zusätzlich lassen<br />
die Fahrer die Lkw jetzt möglichst<br />
weite Strecken rollen. Die Verwendung<br />
des Power-Modus wurde im Zuge der Effizienzsteigerung<br />
auf Null reduziert, da er<br />
bei den Einsätzen der Kafender Lkw einfach<br />
nicht notwendig ist. Außerdem wurden<br />
alle Züge vermessen und perfekt eingestellt,<br />
um hier keine Reibungsverluste<br />
zu erzeugen. Gleiches gilt auch für den<br />
Luftdruck im Reifen, der jetzt mit einem<br />
eigens angeschafften Druckprüfer alle 14 Tage von den Fahrern kontrolliert<br />
wird.<br />
Zur Verifizierung der positiven Auswirkungen all dieser Maßnahmen<br />
wurde auch der Eins<strong>at</strong>z des Volvo-Telem<strong>at</strong>iksystems Dynafleet von<br />
der reinen Kommunik<strong>at</strong>ion mit dem Fahrer und der Fahrzeugortung<br />
erweitert. Nun lässt sich Gerald Meyer alle verbrauchsrelevanten<br />
D<strong>at</strong>en übersichtlich in einer Excel Tabelle anzeigen. Die Mon<strong>at</strong>sst<strong>at</strong>istik<br />
wird zur Inform<strong>at</strong>ion und zum Ansporn der Fahrer im Büro auch<br />
an die Pinnwand gehängt.<br />
erSte ergebNiSSe<br />
Die ersten Veränderungen lassen sich n<strong>at</strong>ürlich am Schönsten im<br />
Vergleich der Durchschnittsverbräuche ablesen. Bis zum ersten Gespräch<br />
mit den Fahrern lag der Flottenschnitt bei 32,61 Litern Diesel<br />
pro 100 Kilometer. Bereits im ersten vollen „Jeder Tropfen zählt“-<br />
Mon<strong>at</strong> im Juli 2012 sank der Flottenverbrauch im Schnitt auf 29,76<br />
Liter. Dabei wurden die Fahrer noch nicht einmal professionell bei<br />
Volvo geschult.<br />
der NächSte Schritt<br />
„Nach der ersten Etappe bestehend aus dem Seminar „Jeder Tropfen<br />
zählt“ und dem darauf folgenden Gespräch mit den Fahrern folgt<br />
im zweiten Schritt zu mehr Effizienz eine professionelle Fahrerschulung<br />
unserer fünf Stammfahrer direkt bei Volvo Trucks“, erläutert<br />
Gerald Mayer den nächsten Streich zur Optimierung der Kafender<br />
Flotte. „Wobei die Fahrerschulung ganz individuell auf unsere Verkehre<br />
und unsere Fahrer abgestimmt waren. Das Volvo Training wird<br />
dabei nicht direkt auf den Spritverbrauch reduziert, sondern zeigt<br />
vielmehr die Möglichkeiten auf mit dem Lkw effizient unterwegs zu<br />
sein. In unserem Fall heißt das auf den Fernverkehrsstrecken, dass<br />
der Tempom<strong>at</strong>eins<strong>at</strong>z und die Ausrollzeiten weiter maximiert werden<br />
sollen. Es ist den Volvo Trainern hoch anzurechnen, dass sie auf jeden<br />
Fahrer speziell eingehen. Der eine ist besser im Tempom<strong>at</strong>eins<strong>at</strong>z,<br />
der andere wieder bei den Ausrollzeiten. Hier werden die Be-<br />
Bei Kafender transporte werden die Fahrer ganz aktiv<br />
in die maßnahmen zur effizienzsteigerung eingebunden<br />
dürfnisse unserer Fahrer gezielt gefördert, die mindestens genauso<br />
individuell sind wie unsere bunten Fahrzeuge“, ist Mayer vom absolvierten<br />
Fahrertraining begeistert.<br />
Darüber hinaus finden jetzt im Hause Kafender in Pasching bei Linz<br />
regelmäßig Fahrerbesprechungen st<strong>at</strong>t in denen die individuellen Erfahrungen<br />
untereinander ausgetauscht werden.<br />
„Die Ergebnisse, die Dynafleet ausspuckt sind jedenfalls beeindruckend.<br />
Denn den bereits beeindruckenden Juli 2012 mit einem<br />
Durchschnittsverbrauch von 29,76 Litern haben wir nach dem Fahrertraining<br />
noch einmal deutlich unterboten. Der aktuelle Flottendurchschnitt<br />
liegt bei 28,7 Litern Diesel auf 100 Kilometer. Und das<br />
bei rel<strong>at</strong>iv voller Ausladung im intern<strong>at</strong>ionalen Fernverkehr“, ist Mayer<br />
stolz auf die Entwicklung im Unternehmen.<br />
Der kühle Rechner Hermann Kafender bringt es wieder einmal auf<br />
den Punkt: „Die Rechnung ist ganz einfach: Bei einer Treibstoffersparnis<br />
von 3 Liter pro 100 Kilometer können wir 77.000 Kilometer<br />
weiter fahren oder ersparen uns rund 22.500 Liter Treibstoff bzw.<br />
EUR 25.000.- im Jahr. Das darf man sich als Unternehmer einfach<br />
nicht entgehen lassen.“<br />
Die Termine der „Jeder Tropfen zählt“ Seminare für 2013 stehen<br />
schon fest! Mehr dazu auf Seite 12 in diesem Heft. fe<br />
www.kafender.<strong>at</strong> | www.volvotrucks.<strong>at</strong><br />
1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 35
fuhrparkManageMent l aktuell<br />
michelin X für Lkw wird 60<br />
Der Radialreifen Michelin X für Lkw feierte Ende letzten<br />
Jahres sein 60. Jubiläum. 1952 ließ der Reifenhersteller<br />
seinen Radialreifen mit der X-Markierung für Lkw p<strong>at</strong>entieren<br />
und brachte damit eine bahnbrechende technische<br />
Neuerung für das Transportwesen auf den Weg.<br />
radialreifeN<br />
Der konventionelle Diagonalreifen leistete zur Entwicklung der<br />
weltweiten Mobilität in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />
einen wichtigen Beitrag. Diese Art des Reifenaufbaus h<strong>at</strong>te jedoch<br />
Grenzen, die von den Reifenherstellern schon früh erkannt<br />
wurden. Zum einen bereiteten seine Widerstandsfähigkeit bei<br />
hohen Geschwindigkeiten und<br />
die dabei entstehende Erwärmung<br />
Probleme. Zum anderen waren<br />
Langlebigkeit und allgemeine Zuverlässigkeit<br />
unzureichend. Ende der<br />
1930er-Jahre entwickelte der<br />
Michelin Forscher Marius Mignol ein<br />
Reifenkonzept, bei dem die Flankenstruktur<br />
aus radial (parallel zum Radius)<br />
angeordneten und mit größerem<br />
Abstand zueinander verlegten<br />
Drähten bestand. Aufgrund dieser<br />
eigenartigen Architektur wurde der<br />
Prototyp hausintern „Fliegenkäfig“<br />
genannt. Sämtliche Tests und Versuche<br />
zeigten, dass sich die Reifenlauffläche<br />
nicht erwärmt. 1946 meldet<br />
das Unternehmen das P<strong>at</strong>ent<br />
Der „Fliegenkäfig“: erster<br />
Prototyp des radialreifens<br />
Foto: Michelin<br />
für den Reifen Michelin X an. Als das Unternehmen 1952 den ersten<br />
Radialreifen für Lastkraftwagen auf den Markt bringt, gibt dies<br />
dem Transportwesen völlig neue Impulse. Die Innov<strong>at</strong>ion h<strong>at</strong> zu mehr<br />
Sicherheit und Wirtschaftlichkeit im Straßentransport beigetragen.<br />
Heute setzt sich die Umrüstung auf Radialreifen weltweit fort – entsprechend<br />
dem jeweiligen Fortschrittsstand des wirtschaftlichen<br />
Umfelds. Gemäß Michelin-Schätzungen betrug die Radialisierung<br />
2011 weltweit 73 %, davon in Westeuropa bereits 100 %.<br />
www.michelin.<strong>at</strong><br />
VrÖ-aWarDS<br />
Gold für Goodyear Dunlop tires austria<br />
rundum-sorglos-Service<br />
TireCon erweitert mit einem Full-Service-Angebot sein<br />
Dienstleistungsportfolio für Transportunternehmen. Beim<br />
neuen Rundum-sorglos-Service für das Reifenmanagement<br />
kontrollieren TireCon-Mitarbeiter regelmäßig und<br />
selbstständig die Fahrzeugflotte der Full-Service-Kunden.<br />
Dabei prüfen und korrigieren sie den Luftdruck sämtlicher Reifen<br />
an allen Kundenfahrzeugen und dokumentieren mithilfe der<br />
Reifenmanagement-Lösung „TireCon“ den Reifenzustand. Dadurch<br />
können Kunden darauf vertrauen, dass ihre Fahrzeuge immer<br />
auf korrekt befüllten Reifen unterwegs sind – was deutlich<br />
Treibstoff spart und<br />
gleichzeitig den Reifenverschleiß<br />
senkt. Dank der lückenlosen<br />
Dokument<strong>at</strong>ion<br />
des Reifenzustands sowie<br />
aller Services und Reifenwechsel<br />
lassen sich notwendige<br />
Repar<strong>at</strong>uren frühzeitig<br />
erkennen und Reifenwechsel<br />
planen. „Der Full-Service<br />
rechnet sich unserer Erfahrung<br />
nach für fast alle Transportunternehmen“,<br />
erklärt<br />
TireCon -Geschäftsführer<br />
Alexander Murad. „In der Regel<br />
bekommt man die Investition<br />
in das Reifenmanagement<br />
allein durch die Einsparungen<br />
beim Treibstoff gleich<br />
Anlässlich des Österreichischen Reifentages am 18. Jänner in Salzburg vergab der Verband der<br />
Reifenspezialisten Österreichs den VRÖ-Award für Handelspartner für die Jahre 2011 und 2012.<br />
Er basiert auf den Ergebnissen einer schriftlichen Umfrage beim Reifenfachhandel, welche den Zufriedenheitsgrad<br />
mit der Reifenindustrie ausdrücken. Zur Bewertung stehen dabei unter anderem Produktqualität,<br />
Handelsspanne, Preis- und Rab<strong>at</strong>tpolitik, Geschwindigkeit und Qualität der Lieferungen,<br />
Erreichbarkeit und Kompetenz des Telefonverkaufs sowie Reklam<strong>at</strong>ionsbearbeitung und der Außendienst.<br />
Als Sieger in der K<strong>at</strong>egorie Lkw wurde die Marke Goodyear prämiert. Michael Locher, Verkaufsdirektor<br />
Nutzfahrzeugreifen Goodyear Dunlop Österreich und Schweiz, nahm die goldene Trophäe von VRÖ-Obmann<br />
James Tennant entgegen: „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung als bester Handelspartner<br />
mit der Marke Goodyear im Bereich Lkw. Der VRÖ-Award zeigt einerseits, dass unsere Kunden mit<br />
den hervorragenden Produkten von Goodyear am Markt erfolgreich sind und andererseits, dass unsere<br />
Konzepte zur Kundenzufriedenheit wie Liefertreue, Kundenservice, Marketingunterstützung und vieles<br />
mehr. richtig sind und vom Handel honoriert werden. Deswegen h<strong>at</strong> die Auszeichnung durch den<br />
VRÖ so eine große Bedeutung für uns.“ www.goodyear-dunlop.com<br />
Dank des Full-Service und den in<br />
„tireCon“ integrierten auswertungsfunktionen<br />
behalten Kunden ganz<br />
unkompliziert den Überblick über<br />
Kosten, Laufleistung, Verschleiß sowie<br />
anstehende reifenrepar<strong>at</strong>uren und<br />
-wechsel Foto: TireCon<br />
mehrfach zurück.“ Weil in „TireCon“ jedem Reifen alle entstandenen<br />
Kosten direkt zugeordnet werden, haben die Unternehmen vollständige<br />
Kostentransparenz – über das gesamte Reifenleben hinweg.<br />
Um seine Kunden optimal zu betreuen, baut TireCon 2013 seine<br />
Service-Flotte deutlich aus und stellt rund 20 neue Service-Fahrzeuge<br />
in Dienst. Für das Full-Service-Angebot werden die TireCon-Mitarbeiter<br />
zudem in der neuen hauseigenen Reifenakademie intensiv<br />
geschult. www.tirecon.de<br />
36 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013<br />
full SerVice<br />
(v.l.) VrÖ-obmann James tennant übergab<br />
die goldene trophäe in der K<strong>at</strong>egorie<br />
Lkw an michael Locher, Verkaufsdirektor<br />
nutzfahrzeugreifen Goodyear Dunlop<br />
Österreich und Schweiz Foto: Goodyear
Foto: Continental<br />
Veränderungen in der Führungsorganis<strong>at</strong>ion<br />
Im Zuge der Weiterentwicklung seiner Unternehmensorganis<strong>at</strong>ion<br />
veränderte Goodyear Dunlop zum 1. Februar<br />
die Führungsstruktur seines D-A-CH-Clusters.<br />
Zentrales Element ist die Schaffung einer integrierten Vertriebsund<br />
Marketingorganis<strong>at</strong>ion im Consumer Ers<strong>at</strong>zgeschäft unter<br />
Leitung von Frank Titz (49), der bisher als Consumer Replacement<br />
Director D-A-CH fungierte. Als PBU Head Consumer Replacement<br />
D-A-CH (Geschäftsbereichsleiter Consumer-Ers<strong>at</strong>zgeschäft)<br />
obliegt Frank Titz zukünftig die Koordin<strong>at</strong>ion sämtlicher<br />
Vertriebs- und Marketingaktivitäten des Reifenherstellers in<br />
Deutschland, Österreich und der Schweiz. Titz berichtet unverändert<br />
an Dr. Rainer Landwehr, Group Managing Director Deutschland,<br />
Österreich, Schweiz.<br />
Frank Hohmann (44), bisher Director Marketing & Str<strong>at</strong>egic Development<br />
D-A-CH, übernahm mit Anfang Februar als Director Marketing<br />
Oper<strong>at</strong>ions EMEA eine Führungsaufgabe im europäischen Marketing<br />
des Reifenherstellers.<br />
Norbert Hecking (47), derzeit Market Supply Chain Director Großbritannien<br />
und Irland, wurde zum Director Supply Chain D-A-CH beru-<br />
goodyear duNloP<br />
Hoch hinaus mit Continental Lkw-reifen<br />
In London ist das weltberühmte EDF Energy London Eye<br />
mit seiner Höhe von 135 Metern für Bewohner und<br />
Besucher der Stadt ein vertrauter Anblick. Das höchste<br />
freitragende Riesenrad der Welt bietet seinen Passagieren<br />
einen faszinierenden Blick auf die Stadt.<br />
„Die Antriebssysteme des London Eye sind in zwei Pfeilern untergebracht,<br />
jeweils ein System an jedem Ende der Einstiegspl<strong>at</strong>tform<br />
des Riesenrades. Was die Passagiere jedoch nicht wissen:<br />
Diese Systeme verlassen sich auf die Lkw-Reifen von Continental.<br />
Die Continental Lkw-Reifen HSR dienen als Reibungsräder entlang<br />
der Felge des Riesenrades. Hydraulikmotoren treiben die<br />
einzelnen Reibungsräder an. Die Rot<strong>at</strong>ion dieser Räder wiederum<br />
sorgt für die Drehung des Riesenrades, das Passagieren einen Panoramablick<br />
auf die Londoner Skyline ermöglicht”, so Mark Robinson,<br />
Leiter Technical Oper<strong>at</strong>ions bei EDF Energy für das London Eye.<br />
„Während der gesamten Betriebszeiten müssen die Reifen entlang<br />
der Felge des Riesenrads rotieren. Auf keinen Fall dürfen sie daher<br />
Stillstandzeiten verursachen. Darüber hinaus müssen sie wartungsarm<br />
sein. Die Continental Reifen haben uns noch keine Probleme<br />
bereitet und haben sich bewährt”, so Robinson.<br />
beWährt<br />
bei NaSa-miSSioNeN dabei<br />
Auf der anderen Seite des Atlantiks<br />
unterstützen Continental Lkw-Reifen<br />
die NASA dabei, noch höher hinaus<br />
zu kommen, nämlich bis zum Mars<br />
und Jupiter. United Launch Alliance<br />
(ULA) h<strong>at</strong> bei Continental kürzlich<br />
Ers<strong>at</strong>zreifen für die zwei selbstfahrenden<br />
KAMAG Modultransporter<br />
Continental HSr reifen helfen<br />
mit das weltweit höchste frei-<br />
tragende riesenrad zu drehen<br />
Frank titz ist nun<br />
GeschäftsbereichsleiterConsumer-ers<strong>at</strong>zgeschäft<br />
aktuell l fuhrparkManageMent<br />
Frank Hohmann<br />
wurde zum Director<br />
marketing oper<strong>at</strong>ions<br />
emea berufen<br />
norbert Hecking übernahm<br />
die Funktion als<br />
Director Supply Chain<br />
D-a-CH<br />
fen. Er folgte damit Stefan Bodeit (48), der innerhalb der D-A-CH-<br />
Gruppe den Direktionsbereich Sales Oper<strong>at</strong>ions Consumer Replacement<br />
leiten wird.<br />
„Die neue Struktur des Geschäftsbereichs Consumer Replacement<br />
ist ein wichtiger Schritt zur effizienten Führung des D-A-CH-Clusters<br />
bei gleichzeitiger Respektierung der länderspezifischen Unterschiedlichkeiten“,<br />
so Dr. Rainer Landwehr, Group Managing Director D-A-<br />
CH. www.goodyear-dunlop.com<br />
des Raumfahrtunternehmens auf dem Raketenstartgelände in Cape<br />
Canaveral in Florida bestellt. ULA entwirft, baut und lanciert Atlas V-<br />
und Delta-IV-Raketen, die Raumfahrtmissionen des US-Verteidigungsministeriums,<br />
der NASA, des US-Militärnachrichtendienstes NRO<br />
und anderer gewerblicher Kunden ins Weltall befördert. ULA verwendet<br />
KAMAG-Transporter, um Delta-IV- und Atlas-V-Raketen sowie<br />
Nutzlasten zu manövrieren. Diese Spezialfahrzeuge sind mit jeweils<br />
72 Continental HTR Lkw-Reifen ausgest<strong>at</strong>tet und transportieren Nutzlasten<br />
von den jeweiligen technischen Gebäuden zur Abschussrampe.<br />
www.conti-truck-tires.com<br />
HanKooK<br />
rekordums<strong>at</strong>z<br />
Hankook meldete für das Geschäftsjahr 2012 einen globalen<br />
Rekordums<strong>at</strong>z von 4,97 Mrd. Euro.<br />
Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete das Unternehmen ein globales<br />
Ums<strong>at</strong>zwachstum von 8,3 %. Der Betriebsgewinn legte im Vorjahresver<br />
gleich um 57,9 % auf 645,6 Mio. Euro zu. Die kontinuierliche<br />
Nachfrage nach Hochleistungsreifen des Unternehmens führte gegenüber<br />
dem Vorjahr zu einem globalen Ums<strong>at</strong>zwachstum von 30,2 % in<br />
diesem Segment. Auch der Ausbau des Erstausrüster-Portfolios und<br />
der Partnerschaften mit Premium-Autoherstellern waren maßgeblich<br />
am Ums<strong>at</strong>zrekord beteiligt. Die Erstausrüstungs-Lieferungen in den<br />
globalen Premium-Automobilsektor stiegen im Vorjahresvergleich um<br />
27,6 % – dazu zählen insbesondere die werkseitigen Ausrüstungen<br />
mit Hankook Hochleistungsreifen BMW, Lincoln, Audi, Volkswagen oder<br />
Chrysler. Als exklusiver Reifenpartner der populären DTM (Deutsche<br />
Tourenwagen Masters) sowie als Sponsor weiterer europäischer Rennserien<br />
konnte sich das Unternehmen als Premiumhersteller im Hochleistungsreifensegment<br />
weiter profilieren. www.hankooktire-eu.com<br />
1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 37<br />
Fotos: Goodyear Dunlop
fuhrparkManageMent l reifen<br />
Importmarken gelten als altern<strong>at</strong>ive<br />
Ganz gezielt sprachen auf der diesjährigen AutoZum in Salzburg Großhandel und Industrie den Reifenbereich<br />
für Nutzfahrzeuge an. Reifen Bohnenkamp (Osnabrück, D), Heuver Banden, (Hardenberg, NL) und die Alpine<br />
Reifenhandelsges.m.b.H. aus Klagenfurt stellten ihre Programme vor. Bohnenkamp schickte die Marke „Windpower“,<br />
van Heuver „Aeolus, die Altern<strong>at</strong>ive“ und Alpine „BKT“ aus Indien auf die Straße.<br />
Der österreichische Reifenanbieter Alpine wurde 1952 als<br />
Familienunternehmen gegründet. Die Firmengruppe handelt mit<br />
Reifen aller Art, vom Karrenreifen über Pkw-/Lkw-, Landwirtschaftsreifen<br />
bis hin zum EM-Pneu. Die Alpine<br />
Reifenhandelsges.m.b.H. operiert sowohl intern<strong>at</strong>ional im<br />
Großhandelsbereich als auch n<strong>at</strong>ional. Die enge Kooper<strong>at</strong>ion<br />
mit Balkrishna Tires Ltd. (BKT) in Indien entwickelte sich erfolgreich.<br />
Alpine übt die Generalvertretung für BKT in Österreich aus.<br />
Das indische Unternehmen markierte seinen Weg als einer der<br />
größten Offroad-Reifenhersteller der Welt. Die Produktpalette umfasst<br />
derzeit 1.900 verschiedene Dimensionen. V<strong>at</strong>er Nick Tennant<br />
und Sohn James Tennant, der das Amt des VRÖ-Obmanns ausfüllt,<br />
stehen dem Reifenhandel vor. Die Alpine Reifenhandelsges. m.b.H<br />
hält ein großes Sortiment an BKT-Reifen ständig auf Lager. So ist<br />
das Unternehmen in der Lage, Kundenwünsche in Österreich prompt<br />
zu erfüllen.<br />
„Unsere Stärke ist unser Bestreben, unseren Kunden ein fairer und<br />
vor allem zuverlässiger und starker Partner zu sein. Für die Weiterentwicklung,<br />
Trend-Scouting und dynamische Umsetzung neuer<br />
Ideen sind mittlerweile Familienmitglieder der dritten Gener<strong>at</strong>ion<br />
zuständig“, klären Nick und James Tennant unisono auf.<br />
autozum<br />
Henrik Schmudde, marketingchef der Bohnenkamp aG (r.),<br />
präsentierte erstmals neue Profile in Österreich<br />
deN markt auSbaueN<br />
Die Bohnenkamp AG ist einer der führenden Spezialanbieter und<br />
Großhändler für Nutzfahrzeug- und Landwirtschaftsreifen in Europa.<br />
Auf der AutoZum in Salzburg zeigte das Unternehmen einen Auszug<br />
aus dem umfangreichen Produktangebot der beiden Exklusivmarken<br />
Alliance und Windpower und präsentierte sein professionelles Service-Spektrum.<br />
Christoph Geyer, Vorstandsvorsitzender der Bohnenkamp AG, erklärte:<br />
„Österreich ist für uns ein extrem wichtiger Markt, den wir in<br />
den kommenden Jahren kontinuierlich weiter ausbauen werden. Neben<br />
den hervorragenden Produkten unserer Exklusivmarken Alliance<br />
und Windpower setzen wir dabei insbesondere auf den persönlichen<br />
Service vor Ort. Wir haben bereits vor zwei Jahren ein Team gegrün-<br />
det, das vor Ort zur Stelle ist und mit Unterstützung aus unserer<br />
Niederlassung in Landshut keine Wünsche offenlässt.“<br />
Auf dem Messestand gab es interessante neue Profile. Henrik<br />
Schmudde, bei Bohnenkamp für Marketing und Presse verantwortlich,<br />
betonte: „Im Mittelpunkt standen die neuen Lkw-Reifen der<br />
Marke Windpower. Das Antriebsprofil WTR 69 und das Lenkachsenprofil<br />
WSR 36 wurden in Salzburg auch erstmalig den Kunden in<br />
Österreich vorgestellt. Ebenfalls neu ist der EM-Reifen W739 von<br />
Windpower für die Bereifung von Radladern, Gradern und Dumpern.“<br />
Das neue M&S-Profil WDW 80 für Antriebsachen in der Größe<br />
Peter Kraus, account manager aeolus, und Bert van’t Holt, Sales<br />
manager otr Heuver Banden, geben optisch den Weg vor. es geht<br />
nach oben<br />
315/80 R 22.5 feierte auf der AutoZum seine intern<strong>at</strong>ionale Premiere.<br />
Darüber hinaus stellte Bohnenkamp bewährte Profile von<br />
Alliance für den Kommunal- und Agrareins<strong>at</strong>z vor: 550, 387, Agro<br />
Trailer, FarmPro und 38.<br />
heuVer Vertraut der alterN<strong>at</strong>iVe<br />
Für Bertus Heuver, Direktor von Heuver Reifengroßhandel in<br />
Hardenberg (Niederlande), spielt Österreich im europäischen Abs<strong>at</strong>zmarkt<br />
eine zentrale Rolle. Dem Reifenexperten ist es enorm<br />
wichtig, die Marke Aeolus als echte Altern<strong>at</strong>ive zu den renommierten<br />
Nutzfahrzeugreifen-Marken gut zu positionieren. Dafür setzt Heuver<br />
Banden alle persönlichen Beziehungen, den direkten Kontakt zum<br />
Kunden, immens ein. „Unsere Kunden stehen bei uns im Mittelpunkt.<br />
Jeden Tag. Ihnen gilt unser größter Respekt und höchste<br />
Wertschätzung“, erklärt Bertus Heuver.<br />
Der Großhändler aus den Niederlanden weiß über seine eigenen 13<br />
Outlets auch, wie täglich am Point of Sale gearbeitet wird. „Dafür<br />
bieten wir unseren Handelspartnern zuverlässige Produkte und<br />
Dienstleistungen zu sehr wettbewerbsfähigen Konditionen in Verbindung<br />
mit umfassendem und schnellem Service“, unterstreicht der<br />
Heuver-Banden-Direktor sein Anliegen.<br />
38 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013
nick tennant, alpine reifenhandelsges.m.b.H., Klagenfurt, vertraut auf<br />
indische BKt-reifen<br />
Heuver Reifengroßhandel wurde 1966 gegründet. Heute ist das<br />
Familienunternehmen für B2B- und B2C-Kunden tätig. Das Portfolio<br />
umfasst Reifen für Lkw, Trailer, Erdbewegungsmaschinen (wie Bagger),<br />
Pneus für Industrie/Gewerbe (z.B. Gabelstapler) sowie für die<br />
Land- und Forstwirtschaft. Aktuell ist Heuver für weite Teile Europas<br />
Exklusivimporteur der chinesischen Marke Aeolus. Das Unternehmen<br />
beschäftigt rund 230 Mitarbeiter.<br />
Zum exklusiven Aeolus-Diner lud Heuver ins Hotel Friesacher in Anif<br />
ein. Reifenhändler – vorwiegend aus Österreich – schworen sich erneut<br />
auf die Marke „Aeolus, die Altern<strong>at</strong>ive“, ein. Peter Kraus,<br />
KoLUmne<br />
es gibt keine Kavaliersdelikte<br />
Kavaliersdelikte schaden allen Bürgern. Deshalb verlieren die Grenzüberschreitungen ihre Leichtigkeit.<br />
Auch in der öffentlichen Beurteilung. Ob es die Steuerflucht ins Ausland, das Schwarzfahren in den öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln oder die Mautprellerei ist, die angerichteten Schäden werden im Umlageverfahren<br />
auf die Gesamtheit der Bürger verteilt.<br />
Noch vor Jahren schossen die Auflagezahlen von Büchern, in denen die<br />
Steueroasen in aller Welt gepriesen wurden, wie Raketen in die Höhe.<br />
Die Steuerzahler, die sich generell vom Sta<strong>at</strong> ausgenommen fühlten,<br />
suchten nach neuen Domizilen, in denen die Belastung geringer war.<br />
Doch intern<strong>at</strong>ionale Vereinbarungen der verschiedenen Länder stoppten<br />
in vielen Fällen den Auszug der Steuerzahler aus dem eigenen Land.<br />
Wer verfolgt, wie viel Geld noch immer an den Finanz- und Steuerbehörden<br />
vorbei in Niedrigsteuerländer geschleust wird, der muss sich darüber<br />
im Klaren sein, dass er die Zeche zahlt. Teilweise jedenfalls. Also besteht<br />
kein Grund, die Steuerflüchtlinge zu glorifizieren.<br />
SchreckeNSSzeNario aufgebaut<br />
Es müssen nicht immer die Milliarden und Millionen sein, die uns durch<br />
das Umlageverfahren treffen. Auch die Mautprellerei, die nicht die Dimensionen<br />
der Steuerflüchtlinge erreicht, erfasst die ehrlichen Autofahrer<br />
und Fuhrunternehmer. Sie werden letztlich zum Ausgleich der entgangenen<br />
Einnahmen zur Kasse gebeten.<br />
Allerdings muss der Salzburger Asfinag wegen der installierten Kontrollverfahren<br />
ein Lob gezollt werden. Die Härte, mit der die Asfinag vorgeht,<br />
reifen l fuhrparkManageMent<br />
Die Generalvertretung der indischen reifenfirma BKt Balkrishna tires<br />
Ltd. ist für die alpine reifenhandelsges.m.b.H. ein wichtiges Standbein<br />
Account Manager Aeolus, moderierte die Veranstaltung. Ihm war<br />
wichtig: „Das Jahr 2012 zeigte uns wieder einmal, wie wichtig es<br />
ist, auf zuverlässige Partner vertrauen zu können. Gerade in<br />
wirtschaftlich turbulenten Zeiten ist es wichtig, den erfolgreichen<br />
Weg von Aeolus weiter gemeinsam zu gehen.“ Dieser Aufforderung<br />
verschloss sich keiner der Aeolus-Vermarkter. mu<br />
www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong><br />
schreckt manchen Wankelmütigen<br />
ab. Allein das Festhaltrecht wie Abnahme<br />
der Autoschlüssel oder Anlegen<br />
von Radklammern baut sich<br />
bei Mautprellern zum Schreckensszenario<br />
auf.<br />
Die Erhöhung der Preise für die<br />
neue petrolfarbene Vignette im Jahr<br />
Karlheinz mutz war viele Jahre<br />
Chefredakteur der angesehenen<br />
deutschen Fachzeitschrift<br />
„Gummibereifung“<br />
2013 um 3,6 Prozent führte wie bei jedem Preisanstieg zu Ärger. Wer<br />
auf einer österreichischen Autobahn ohne Vignette erwischt wird, muss<br />
sofort 120 Euro Ers<strong>at</strong>zmaut zahlen. Kann er das nicht, droht eine Geldstrafe<br />
im Ausmaß von 300 bis 3.000 Euro. Zuletzt noch zu den Schwarzfahrern<br />
in Bussen und Bahnen. Hier sind es vorwiegend junge Menschen,<br />
die versuchen, „das Fahrgeld zu sparen“. Wer auffällt, wird bestraft. Das<br />
wird teuer. Allerdings können die Behörden auch hier kein Auge zudrücken.<br />
Es gibt nur einen Bewertungsmodus: richtig oder falsch. Wer andere<br />
Bürger für sich bezahlen lässt, der kann nur falsch handeln. Für Steuern,<br />
Maut, Vignette und Fahrschein muss jeder selbst aufkommen. Dafür<br />
ist er verantwortlich. n<br />
1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 39
partner l Messe<br />
Würth mit Stargästen<br />
Der Würth Messestand entpuppte sich als Besuchermagnet:<br />
Auf 500 m² Ausstellungsfläche lud der Montageprofi<br />
zu Produktpräsent<strong>at</strong>ionen und sorgte mit den Stargästen<br />
Christian Clerici und Joey Kelly für Stimmung.<br />
Das Unternehmen präsentierte sich einmal mehr gekonnt als<br />
Komplettanbieter: Von Verbrauchsm<strong>at</strong>erial und Werkzeug bis hin<br />
zu Investitionsgütern konnten sich Besucher von der bewährten<br />
Würth-Qualität überzeugen und von Produktneuheiten überraschen<br />
lassen. Die Experten stellten unter anderem die ideale Scheinwerfer-Aufbereitung<br />
vor, gaben Tipps zur Steinschlagrepar<strong>at</strong>ur, präsentierten<br />
das Angebot an Spezialwerkzeug und Schweißgeräten, führten<br />
Hydraulik- und Diagnosegeräte vor oder standen für Ber<strong>at</strong>ungen<br />
rund um die persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung.<br />
„Nichts kann Qualität glaubhafter vermitteln als unsere Produkte<br />
unter den strengen Augen unserer Kunden einem Praxistest zu unterziehen.<br />
Unser Konzept, die Besucher zum aktiven Testen der Produkte<br />
einzuladen, ist voll aufgegangen“, freute sich Würth Österreich<br />
Geschäftsführer Alfred Wurmbrand über den Besucherzustrom.<br />
Fundierte Ber<strong>at</strong>ung und Servicelösungen standen an oberster Stelle.<br />
Ob E-Commerce, Scannerlösungen, individuelle Fahrzeugeinrichtungen,<br />
Logistikkonzepte oder C-Teile-Management – zahlreiche Spezialisten<br />
gaben Tipps und standen für individuelle Ber<strong>at</strong>ungsgespräche<br />
zur Verfügung.<br />
Als Highlight promoteten Moder<strong>at</strong>or Christian Clerici und Extremsport-<br />
komPlett<br />
aUtoZUm<br />
Leitmesse der Branche<br />
Bereits seit 37 Jahren ist die AutoZum in Salzburg die Leitmesse<br />
der österreichischen Kfz-Branche und sie ist in all den Jahren<br />
auch immer interessanter für die Lkw-Branche geworden.<br />
Im Rahmen der AutoZum 2013 im Jänner fand der 3. Österreichische<br />
Transporttag st<strong>at</strong>t und der Verband der Reifenspezialisten Österreichs<br />
(VRÖ) prämierte beim Reifentag auch den im Reifenhandel beliebtesten<br />
Lkw-Reifen-Hersteller. Nutzfahrzeuge-Teile- und Zubehör-Anbieter<br />
waren unter den Ausstellern stark vertreten, aber auch Lkw-Werkst<strong>at</strong>tausrüstung<br />
sowie Produkte für die professionelle Innenraumgestaltung<br />
von leichten Nutzfahrzeugen konnten begutachtet werden. Trotz widriger<br />
Wettbedingungen vor allem am zweiten Messetag mit heftigem<br />
Schneefall im Osten Österreichs besuchten rund 23.000 Fachbesucher<br />
die AutoZum, bei der 332 Aussteller, darunter viele erstmals, ihre<br />
Produkte und Diensleistungen präsentierten.<br />
Auch der WEKA-Verlag war mit seinen Fachzeitschriften „traktuell”,<br />
„firmenwagen” und „autoservice” vertreten und produzierte an seinem<br />
Messestand in Halle 10 topaktuell die AutoZum-Messetageszeitung.<br />
So wie vor zwei Jahren stellte man wieder gemeinsam mit dem<br />
VFT, Verband der freien Kfz-Teilefachhändler aus, ist doch „autoservice”<br />
das offizielle Organ der Interessenvertretung. Die Zusammenarbeit<br />
wird nun auch auf „traktuell” ausgeweitet, bereits ab der nächsten<br />
Ausgabe im März wird der VFT regelmäßig eine Kolumne in „traktuell”<br />
haben, in der sich der freie Teilehandel der Lkw-Branche präsentieren<br />
kann. Bei Villacher Bier und Weinen von Andreas Wendelin aus<br />
Gols, den beiden Getränke-Sponsoren am Wekaverlag-Messestand,<br />
stießen Mitarbeiter des WEKA-Verlages und Vorstandsmitglieder des<br />
VFT auf den Ausbau der str<strong>at</strong>egischen Partnerschaft in diesem Jahr an.<br />
XXL-Handwerkzeug<br />
für‘s „Grobe“<br />
Speziell für Nutzfahrzeug- und Baumaschinenwerkstätten<br />
h<strong>at</strong> Berner sein Handwerkzeug um größere Dimensionen<br />
von Gabel- und Ringschlüsseln erweitert.<br />
Bei größeren Dimensionen kann das Eigengewicht<br />
des Schlüssels zum Problem werden. Um<br />
das Gewicht zu reduzieren, wurde bei den Maulund<br />
Ringschlüsseln ein Kopf zum Schlagen angebracht.<br />
Dies ermöglicht einen kurzen Hebelarm. In<br />
einem Stück gegossen, halten diese äußerst robusten<br />
Werkzeuge auch locker den Kräften eines Vorschlaghammers<br />
stand.<br />
Die Schlüssel sind bis zu einer Schlüsselmaulweite von<br />
100 mm erhältlich und bestehen aus hochwertigem Stahl<br />
„made in Europe“. www.berner.co.<strong>at</strong><br />
(v.l.) Walter<br />
Heck, Verkaufsleiter<br />
nutzfahrzeuge, Ing.<br />
alfred rieder, Kfz-Geschäftsbereichsleiter<br />
region Südosteuropa,<br />
und mag. Christian<br />
Greiner, Junior-marktmanagernutzfahrzeuge<br />
& Spezialwerkzeug<br />
(v.l.) alexander nuss, Verkaufsleiter auto, Prok. Harald Winkler,<br />
Verkaufsleiter Cargo und Di<strong>at</strong>ec, manfred reichhold, Beauftragter der<br />
Geschäftsführung, Christian Clerici, Würth Österreich Geschäftsführer<br />
alfred Wurmbrand und extremsportler Joey Kelly am Laufband Foto: Würth<br />
ler Joey Kelly die Flexitec Einlegesohle von Würth Modyf. Seit einigen<br />
Jahren vertraut der erfolgreiche Extremsportler Joey Kelly bei Ultramar<strong>at</strong>hons,<br />
Wüstenläufen und Ironman-Wettbewerben der Technologie,<br />
weil die Federstahlsohle den Schuh stabilisiert, den Dachrinneneffekt<br />
verhindert und somit für einen sicheren Stand und Tritt sorgt.<br />
Dadurch werden Gelenke und Hüfte geschont. www.wuerth.<strong>at</strong><br />
40 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013<br />
Werkzeug<br />
Die robusten Werkzeuge halten den<br />
Kräften eines Vorschlaghammers stand<br />
Foto: Berner
mit aktionen<br />
durchs Jubiläumsjahr<br />
Mit einem besonderen Auftritt startete Eberspächer<br />
ins Jubiläumsjahr. Auf der AutoZum wurde erstmals<br />
das ganze Leistungsspektrum des Konzerns auf einer<br />
österreichischen Messe präsentiert.<br />
Neben Expon<strong>at</strong>en aus den Bereichen Fahrzeugheizungen und<br />
Klimasysteme werden erstmals die Bereiche Abgastechnik und<br />
Fahrzeugelektronik vertreten sein. Bereits 1913 wurde das Unternehmen<br />
unter dem Namen „Österreichische Glasdachwerkstätte<br />
J. Eberspächer“ im Firmenbuch eingetragen. Der Weg<br />
führte über die Produktion und Montage von Glasdächern und<br />
den Vertrieb von motorunabhängigen Kraftfahrzeugheizungen zum<br />
Spezialisten für Standheizungen und Klimasysteme. Seit 100 Jahren<br />
unverändert ist der Qualitätsanspruch, der Eberspächer zu dem<br />
gemacht h<strong>at</strong>, was es heute ist: ein gefragter Partner in der Automobilindustrie.<br />
Während für das Unternehmen selbst nur eine Festveranstaltung im<br />
Herbst geplant ist, dürfen sich die Partner mit einigen Jubiläumsak-<br />
eberSPächer<br />
oem-Bremsbeläge für den neuen actros<br />
Honeywell h<strong>at</strong> im Rahmen der AutoZum seine neuen, qualit<strong>at</strong>iv hochwertigen<br />
Bremsbeläge für Mercedes-Benz Actros Nutzfahrzeuge vorgestellt.<br />
bremSbeläge<br />
Das neue Produkt für den Ers<strong>at</strong>zteilmarkt ist<br />
ab sofort für den Mercedes-Benz Actros mit<br />
SL7- und SM7-Bremsen erhältlich. Honeywell<br />
ist der einzige Hersteller, der Bremsbeläge unter<br />
Anwendung des Metlock-Bindesystems herstellt.<br />
Die neuen Jurid-Scheibenbremsbeläge<br />
– versehen mit unterschiedlichen Teilnummern für<br />
Vorder- und Hinterachse – setzen neue Maßstäbe<br />
in den Bereichen Sicherheit. „Die hervorragende<br />
Leistung der Bremsbeläge für die Mercedes-Benz<br />
Actros-Nutzfahrzeuge zeigt, wie wir Fahrzeug- und<br />
Bremssystemhersteller einbeziehen, um die Bedürfnisse<br />
spezieller Anwendungen zu verstehen<br />
und diesen gerecht zu werden“, sagt André<br />
Sobottka, Direktor Ers<strong>at</strong>zteilmarkt Reibm<strong>at</strong>erialien EMEA. Das von<br />
Honeywell entwickelte Metlock-Bindesystem bietet einen ausgezeich-<br />
m<strong>at</strong>IK HanDeLS GmBH<br />
Die teilnummern für die Bremsbeläge<br />
für die neuen mercedes Benz<br />
actros-nutzfahrzeuge sind dem<br />
auf der trägerpl<strong>at</strong>te eingestanzten<br />
Produktcode zu entnehmen<br />
Foto: Honeywell<br />
Jean-Pierre Studer (mitte),<br />
Leiter der m<strong>at</strong>ik Handels<br />
GmbH, flankiert von Johann<br />
Gnauer (l.), Gebietsleiter<br />
m<strong>at</strong>ik, und Gerhard maier,<br />
Vertrieb und Service<br />
Isringhausen<br />
Messe l partner<br />
Das eberspächer messe-team: (v.r.) Geschäftsführer Dr. Leonhard<br />
Vilser, Vertriebsleiter richard Leitgeb, Karl Schmoll, Produktmanagement/Vertrieb,<br />
marketingleiterin ren<strong>at</strong>e Zamisch und<br />
m<strong>at</strong>thias Kabicher, technischer Vertrieb<br />
tionen feiern lassen. So wurden gleich zum Start in das neue Geschäftsjahr<br />
die Preise für die EasyStart-Funkfernbedienung und -Telefonsteuerung<br />
erheblich gesenkt. Der Bezug zu den Geschäftspartnern<br />
und -freunden war schon immer ein wichtiger Erfolgsfaktor im<br />
Hause Eberspächer. Man setzt auf langfristige Partnerschaften und<br />
Nachhaltigkeit, Vertrauen sowie Zuverlässigkeit werden schnellen<br />
Umsätzen vorgezogen. www.eberspaecher.<strong>at</strong><br />
neten Scherwiderstand und spricht damit spezielle<br />
Leistungsanforderungen von Bremssystemen<br />
für Nutzfahrzeuge an. Honeywell ist es zudem gelungen,<br />
das Metlock-Bindesystem auf einer Gusseisen-Trägerpl<strong>at</strong>te<br />
aufzubringen. Die Guss-Trägerpl<strong>at</strong>te<br />
mit teilintegrierten Druckstücken bietet eine<br />
hervorragende Temper<strong>at</strong>urstabilität bis zu<br />
900° C sowie eine vorzügliche Formgenauigkeit –<br />
besonders hilfreich für Geräuschverminderung. Sie<br />
weist außerdem ein hohes Maß an Designflexibilität<br />
auf und spart Gewicht, da die Gusseisen-Trägerpl<strong>at</strong>te<br />
leichter ist als die bisher verwendete<br />
Stahl-Trägerpl<strong>at</strong>te. Durch das Metlock-Bindesystem<br />
ist der Kontaktbereich zwischen dem Reibma-<br />
terial und der Trägerpl<strong>at</strong>te doppelt so groß ist, verbessert sich die<br />
Leistung des Bremsbelages drastisch. www.honeywell.com<br />
Jean-Pierre Studer, Leiter<br />
der m<strong>at</strong>ik Handels GmbH,<br />
und Sandra Schober,<br />
Leiterin marketing & plus<br />
Service bei Derendinger<br />
1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 41
partner l Messe<br />
Kupplungssystem bedarf ständiger Kontrolle<br />
Für den Wechsel einer defekten bzw. verschlissenen<br />
Kupplung muss das Getriebe eines Fahrzeugs ausgebaut<br />
werden. Das kostet Zeit und Geld. Daher ist es sinnvoll,<br />
alle im Bereich des Kupplungssystems befindlichen<br />
Bauteile auf Verschleiß bzw. Beschädigungen hin zu<br />
überprüfen, denn auch diese Bauteile sind extremen<br />
Belastungen ausgesetzt. Diese weitergehende Inspektion<br />
beugt einem weiteren Verschleiß von nicht getauschten<br />
Komponenten vor.<br />
WaS überPrüft WerdeN muSS<br />
Neben der Kupplung gehört unter anderem auch das Schwungrad<br />
inklusive Abdichtung zur Kurbelwelle und somit zum Kraftübertragungssystem<br />
des Motors/Getriebes. Es ist daher sinnvoll,<br />
auch die Abdichtung zur Kurbelwelle sowie das Pilotlager<br />
des Schwungrades zu erneuern. Das Schwungrad selbst ist auf<br />
Beschädigungen hin zu überprüfen. Bei konventionellen Schwungrädern<br />
ist die Auflagefläche der Kupplungsscheibe auf Überhitzungen,<br />
ungleichen Oberflächenverschleiß und andere etwaige Beschädigungen<br />
hin zu prüfen und gegebenenfalls dann auch zu ersetzen.<br />
Bei einem Zweimassenschwungrad muss zusätzlich noch der Dreh-<br />
koNtrolle<br />
Die ers<strong>at</strong>zteile von Pe automotive werden beim<br />
truck racing (FIa european Championship) unter<br />
härtesten Bedingungen eingesetzt. Im Bild<br />
ein Getriebewechsel während eines rennens<br />
winkel zwischen der primären und sekundären Schwung scheibe gemäß<br />
Herstellerangaben überprüft werden. Auch hier h<strong>at</strong> ein erkennbarer<br />
Defekt den Austausch des Schwungrades zur Folge.<br />
FaCtBoX<br />
Die Kupplung als Hauptelement des Fahrzeugantriebs unterbricht den<br />
Kraftfluss zwischen Motor und Getriebe. Sie ist somit eine lösbare<br />
mechanische, elektrische oder hydraulische Verbindung zwischen Motor<br />
und Getriebe. Die wesentlichen Bestandteile einer Kupplung sind<br />
Druckpl<strong>at</strong>te, Kupplungsscheibe, Ausrücklager, Membranfeder, Kupplungsbelag<br />
und Dämpfungssystem. Die auftretenden Beanspruchungen<br />
(Druck, Hitze, Vibr<strong>at</strong>ionen) machen das Kupplungssystem zu einem<br />
der meist beanspruchten Systeme eines Fahrzeuges. Auch nach<br />
unzähligen Betätigungen muss das gesamte System einwandfrei und<br />
zuverlässig arbeiten.<br />
Das Unternehmen bietet unter anderem<br />
einen vormontierten ausrückhebel-repar<strong>at</strong>urs<strong>at</strong>z<br />
Fotos: PE Automotive<br />
(v.r.) markus oberste-Berghaus, Sales Director/Leiter Vertrieb, Prokurist<br />
von Pe automotive, und Ing. andreas rappold, Geschäftsführer<br />
Fahrzeugbedarf Kotz & Co.<br />
VormoNtierter auSrückhebel-rePar<strong>at</strong>urS<strong>at</strong>z<br />
Der Ausrückhebel muss bei einem Tausch der Kupplung überprüft<br />
und je nach Zustand instandgesetzt oder erneuert werden. Dabei<br />
wird nicht nur der einzelne Hebel, sondern das<br />
gesamte System betrachtet. Dies kann neben<br />
einer Achse (in den meisten Fällen ein Bolzen,<br />
der in der Kupplungsglocke verschraubt wird)<br />
auch ein Lagerbock sein. PE Automotive bietet<br />
in diesem Zusammenhang einen bereits<br />
vormontierten Ausrückhebel-Repar<strong>at</strong>urs<strong>at</strong>z (für<br />
alle gängigen MAN-Fahrzeugtypen) an. In einem<br />
Schritt werden so Ausrückhebel und alle<br />
für den Fahrzeugtyp relevanten Anbauteile<br />
ausgetauscht. Diese Bauteile unterliegen genau<br />
wie die Kupplungsscheibe bei jeder Betätigung<br />
des Kupplungspedals einer Belastung<br />
und damit einem Verschleiß. Einem frühzeiti-<br />
gen Ausfall einer Einzelkomponente kann somit<br />
effektiv entgegengewirkt werden.<br />
Im Bereich des Getriebes muss sichergestellt<br />
werden, dass dieses kein Getriebeöl verliert.<br />
Es ist sinnvoll, die vorhandene Abdichtung<br />
nach außen hin zu erneuern. Darüber hinaus ist die Getriebeausgangswelle<br />
ebenfalls auf Beschädigungen hin zu untersuchen. Eventuellen<br />
Folgeschäden kann so vorgebeugt werden.<br />
Pe bietet umfaSSeNdeN überblick<br />
Ein Nutzkraftwagen verdient sein Geld nur, wenn er sich bewegt. Eine<br />
schnelle Identifik<strong>at</strong>ion der benötigten Ers<strong>at</strong>zteile ist für die Werkst<strong>at</strong>t<br />
daher ein bedeutendes Instrument. PE bietet hier als „Werkzeug“<br />
gedruckte oder als epaper verfügbare Ers<strong>at</strong>zteilk<strong>at</strong>aloge. Diese<br />
ermöglichen durch Hinterlegung von Modellinform<strong>at</strong>ionen eine<br />
schnelle Zuordnung der Verschleißteile zum gewünschten Fahrzeugmodell<br />
und dieses für eine Vielzahl der gängigen Fahrzeughersteller.<br />
Auch in der PE App „PEmobile“ für iOS und Android können<br />
14.000 PE-Ers<strong>at</strong>zteile identifiziert werden. Außerdem können durch<br />
Nutzung des PE eK<strong>at</strong>alogs unter www.pe.de beispielsweise über die<br />
Eingabe der OE-Nummer alle PE-Ers<strong>at</strong>zteile passend für das gewünschte<br />
Fahrzeug recherchiert werden.<br />
www.pe.de | www.fahrzeugbedarf.<strong>at</strong><br />
42 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013
Bestes Klima<br />
im leichten nutzfahrzeug<br />
Leichte Nutzfahrzeuge sind Investitionsgüter und<br />
Arbeitspl<strong>at</strong>z zugleich. Um die Anforderungen seitens<br />
der Betreiber und Fahrer unter einen Hut zu bringen,<br />
ist effizientes Thermomanagement gefragt.<br />
Bei Transportern müssen sowohl die Fahrerkabine als auch der<br />
Laderaum temperiert werden. Damit das nicht bei laufendem<br />
Motor passiert, kommen hochwertige Standheizungen und Klimaanlagen<br />
zur Anwendung. Seit Jahrzehnten h<strong>at</strong> sich Webasto<br />
in diesem Segment einen Namen gemacht und nicht zuletzt<br />
dank der Übernahme von Diavia (heute Webasto Thermo & Comfort<br />
Italy) im Mai des vergangenen Jahres sein Portfolio an Klimaanlagen<br />
deutlich ausgebaut. Das Produktangebot umfasst Luft- und<br />
Wasserheizungen, Aufdach-Klimaanlagen, integrierte Klimaanlagen<br />
und Transportkälte für leichte Nutzfahrzeuge, Mini- und Midibusse<br />
sowie Spezialfahrzeuge.<br />
Webasto ist in den Kompetenzfeldern „Heizgeräte“, „Klimaanlagen“<br />
und „Transportkühlung“ aktiv. Im letztgenannten baut Webasto,<br />
mit Lösungen für bis 18 m³ Ladevolumen, seine Marktkompetenz<br />
weiter aus. Im Angebot finden sich hier b<strong>at</strong>teriebetriebene Kühlanlagen<br />
für Kleinfahrzeuge bis 5 m³, voll integrierte Transportkühlanlagen<br />
und kompakteTransportkühlanlagen<br />
mit<br />
einer Kühlleistung<br />
zwischen 1 und<br />
4 kW.<br />
www.webasto.<strong>at</strong><br />
thermo<br />
mit dem Kompetenzfeld „transportkühlung“ soll<br />
der erfolg am markt prolongiert werden: Dieter<br />
Hahn, Geschäftsführer Webasto Österreich<br />
Breites Sortiment<br />
taG Der tranSPortWIrtSCHaFt<br />
Messe l partner<br />
Sortimo präsentierte die gesamte Angebotsbreite<br />
seiner Fahrzeugeinrichtungen.<br />
In einem VW Caddy mit Erdgasantrieb wurde anschaulich demonstriert,<br />
wie der Erdgastank unter dem Fahrzeugboden montiert<br />
ist und somit keinerlei Einfluss auf den Laderaum h<strong>at</strong>. Den<br />
Innenraum nützt Sortimo mit der Einrichtungslinie simpleco, die<br />
hier hängend verbaut ist, um die Beladung mit Paletten nicht zu<br />
beeinträchtigen.<br />
Helmuth<br />
Schleinzer,<br />
Geschäftsführer<br />
Sortimo<br />
Österreich,<br />
präsentierte<br />
die<br />
noch sehr<br />
junge<br />
einrichtungslinie<br />
simpleco<br />
Bei einem Gewinnspiel, das in Kooper<strong>at</strong>ion mit dem ÖAMTC veranstaltet<br />
wurde, konnte man sein Ladungssicherungswissen unter Beweis<br />
stellen, indem man die versteckten Fehler in den drei ausgestellten<br />
Fahrzeugen aufdeckte. Zu gewinnen gab es einen Gutschein<br />
für eine Fahrzeugeinrichtung von Sortimo, ein Ladungssicherungstraining<br />
beim ÖAMTC sowie eine L-Boxx. www.sortimo.<strong>at</strong><br />
Hochkarätig besetzt war<br />
der 3. tag der transportwirtschaft<br />
zum thema<br />
Wartungsverträge (v.l.):<br />
Ing. andreas rappold,<br />
r.a.L., mag. Franz<br />
Weinberger, Sprecher<br />
der nutzfahrzeugimporteure,<br />
und<br />
Frank rüdiger Poppe,<br />
man truck & Bus<br />
1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 43<br />
eiNrichtuNg
Foto: Feldbinder<br />
partner l aktuell<br />
eigens entwickelte<br />
messanlage<br />
Auf der IAA in Hannover h<strong>at</strong>te die FFB-Messanlage<br />
„Chemfield 50“ von Feldbinder ihren ersten Auftritt. Nun<br />
können auf Kundenwunsch auch in Österreich Feldbinder<br />
Fahrzeuge mit einer im Hause Feldbinder entwickelten<br />
Messanlage bestellt werden.<br />
„Chemfield 50“ für elektrisch leitfähige, chemische bzw. neutrale<br />
Fluide h<strong>at</strong> die Testphase erfolgreich bestanden. Bisher wurden<br />
solche Anlagen von Feldbinder ausschließlich zugekauft.<br />
Vorerst wird die „Chemfield 50“ nicht frei erhältlich sein, sondern<br />
nur an FFB-Neufahrzeugen bzw. als Nachrüstung an<br />
Gebrauchtfahrzeugen verbaut werden. Die Messanlage ist fest<br />
auf einem Tankfahrzeug in einem Arm<strong>at</strong>urenschrank montiert. Die<br />
Gesamtanlage ist für eine Druckfestigkeit bis 10 bar ausgelegt,<br />
sodass Freifallentladungen bzw. gepumpte Entladungen möglich<br />
sind. Die Volumenmessung<br />
erfolgt mit<br />
einem minimalen Volumenstrom<br />
von 150<br />
Liter/Minute und einem<br />
maximalen Volumenstrom<br />
von 700 Liter/Minute.<br />
Das<br />
Grundprinzip der Volu-<br />
feldbiNder<br />
Die FFB-messanlage „Chemfield 50“ wurde<br />
eigens von Feldbinder entwickelt<br />
menmessung basiert<br />
auf dem magnetisch<br />
induktiven Messverfahren.<br />
Die zu fördernden<br />
Fluide sind kundenspezifisch und werden im Bediengerät mit Namen<br />
und entsprechenden Eichparametern hinterlegt. Die Messanlage<br />
ist durch eine Gebrauchsmusteranmeldung 09-2009 p<strong>at</strong>entrechtlich<br />
geschützt. Die FFB-Chemfield 50 verfügt über wesentliche<br />
Vorteile gegenüber Marktwettbewerbern. Insbesondere die benutzerfreundliche<br />
Bedienung über Touchscreen und eine einfache selbsterklärende<br />
Menüführung sind in diesem Zusammenhang ausschlaggebend.<br />
Vor und während der Abgabe kann die Durchflussgeschwindigkeit<br />
reguliert werden. Optional macht die Software auch einen<br />
Echtzeittransfer der D<strong>at</strong>en via E-Mail oder SMS zur Spedition möglich.<br />
www.feldbinder.com<br />
SCHULUnGen<br />
Fortbildung planen<br />
Nutzfahrzeugsspezialist winkler bietet seit Jahren<br />
Kundenschulungen rund um das Nutzfahrzeug und<br />
dessen Systemkomponenten an.<br />
Der Kundenschulungskalender 2013 gibt einen umfassenden<br />
Überblick über die verschiedenen Themen, Termine<br />
und Schulungsorte. Dieses Jahr wurde er wieder<br />
durch neue Kurse ergänzt. Hinzugekommen sind beispielsweise<br />
der „Systemkurs T-EBS“, „Grundkurs EU-<br />
Bremse“ oder „Elektronische Systeme im Omnibus“ in<br />
Zusammenarbeit mit dem Markenhersteller Wabco. Im<br />
Angebot ist nun auch die Knorr-Bremse-Schulung „ELA<br />
Krone und achshersteller<br />
Gigant bündeln Kräfte<br />
Der Achsenhersteller Gigant Trenkamp & Gehle GmbH und<br />
die Krone-Gruppe haben beschlossen, ihre langjährige<br />
Zusammenarbeit zu intensivieren und die ausgewiesene<br />
Kompetenz der – künftig als Unternehmen der Krone-<br />
Gruppe agierenden – Gigant Trenkamp & Gehle GmbH im<br />
Bereich der Achsenfertigung zur Entwicklung innov<strong>at</strong>iver<br />
Fahrwerkskonzepte für Krone Landmaschinen und Nutzfahrzeuge<br />
zu nutzen.<br />
Darüber hinaus wollen die Unternehmen Synergien in den Bereichen<br />
Einkauf, Fertigung und Service erreichen.<br />
Trenkamp & Gehle (mit Sitz in Dinklage, Deutschland) ist ein<br />
mittelständisches Familienunternehmen, das seit über 60 Jahren<br />
erfolgreich im Nutzfahrzeugmarkt agiert. Seit mehr als 40<br />
Jahren liefert Gigant Aggreg<strong>at</strong>e für den Nutzfahrzeugbereich von<br />
Krone. Das Produktprogramm reicht von leichten Achsen mit<br />
Achslasten von 5,5 bis 7,0 Tonnen bis hin zu Schwerlast- und Tiefladerachsen.<br />
Diese Achsen sind aufgrund ihrer robusten Konstruktion<br />
und Bauart auch für den Eins<strong>at</strong>z in der Landwirtschaft bestens<br />
geeignet. Für Standard-S<strong>at</strong>telauflieger im Nutzfahrzeugbereich bietet<br />
Trenkamp & Gehle bereits heute die besonders leichte und wartungsarme<br />
Euro-Achse mit Scheiben- und Trommelbremse sowie<br />
Kompaktlager an. www.krone.de|www.gigant-group.com<br />
(v.l.) Bernard Krone und markus Gehle freuen sich über die künftige<br />
noch engere Zusammenarbeit ihrer beiden Unternehmen Foto: Krone<br />
44 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013<br />
zuSammeNarbeit<br />
mit der neuen ausgabe des winkler Kundenschulungskalenders<br />
für das Jahr 2013 bietet der nutzfahrzeugspezialist<br />
die möglichkeit, rechtzeitig mit<br />
der Planung der Fortbildung zu beginnen Foto: winkler<br />
– Elektronisches Bremssystem Trailer“, die die Nutzung<br />
der ECUtalk-Diagnosesoftware ermöglicht. Neue Schulungen<br />
zu Lenk- und Ruhezeiten für Berufskraftfahrer<br />
sowie zum Thema Prüfung von Hydraulik-Schlauchleitungen<br />
unterstützen im beruflichen Alltag.<br />
Die Schulungen werden in den winkler Standorten in<br />
Deutschland, Österreich und der Schweiz durchgeführt.<br />
Der Kundenschulungskalender kann telefonisch unter<br />
+49/73/94690-987 oder per E-Mail an info@winkler.<br />
de angefordert werden. www.winkler.de
Verbindung auf Zeit<br />
Ob sicherer Seetransport von Hightech-Ladungen oder<br />
Millionenverlust in zweistelliger Höhe – dies hängt<br />
oftmals von Profis ab, die sich auf das Sichern von nichtstandardisierter<br />
Ladung spezialisiert haben. Eine dieser<br />
typischen Ladungen besteht aus Windenergieanlagen<br />
(WEA) und ihren einzelnen Komponenten.<br />
Die Geschäftsidee der Firma Se<strong>at</strong>ight: Über das rein handwerkliche<br />
Laschen und Schweißen hinaus professionelle Dienstleistungen<br />
wie Machbarkeitsanalyse und verantwortlichen Abnahme<br />
der Ladungssicherung zu integrieren. Dies schließt mit ein,<br />
die Einflüsse auf Sicherheit und Qualität der handwerklichen<br />
Prozesse bereits im Vorfeld zu berücksichtigen.<br />
Aufgabe der Ladungssicherung ist es, eine feste und sichere Verbindung<br />
zwischen Schiff und Ladungseinheit für den Seetransport<br />
zu schaffen. Diese Transportbefestigung besteht entweder aus gespannten<br />
flexiblen Elementen oder geschweißten Stoppern. Zum<br />
Anbringen der Spannelemente wie Ketten, Stahlseilen und Textilbändern<br />
dienen Ösen in den Wänden des Frachtraumes, oder es werden<br />
separ<strong>at</strong>e D-Ringe, auch Laschaugen genannt, auf das gestrichene<br />
gl<strong>at</strong>te Schiffsdeck geschweißt. Die Form solcher Befestigungen<br />
richtet sich – bezogen auf die Ladung – nach ihrer Aufgabe. Gegen<br />
Rutschen sichern Stopper aus Flachstahl oder Doppel-T-Profilen ab.<br />
Klammern aus entsprechend geformten Stahlblechen verhindern<br />
Rutschen, Kippen und Anliften.<br />
Laschpl<strong>at</strong>ten und D-Ringe<br />
nehmen die Laschketten<br />
und/oder Drahtseile auf.<br />
froNiuS<br />
Sehr zufrieden sind die<br />
Spezialisten von Se<strong>at</strong>ight<br />
(l. Geschäftsführer angelo<br />
Pennacchia) mit dem rack<br />
und der gesteigerten Verfügbarkeit<br />
der Schweißsysteme<br />
SchWeiSSVerfahreN uNd -SySteme<br />
Schweißen setzen die Verbindungsfachleute an Bord mit Elektroden-<br />
Hand(E-)Schweißen gleich. Wind und Wetter, Abstand zwischen Stromquelle<br />
und Arbeitsort, robuste und mobile Schweißsysteme bestimmen<br />
diese Praxis. „Zum Beginn unserer Geschäftstätigkeit arbeiteten wir<br />
mit Schweißsystemen, die rel<strong>at</strong>iv wenig kosteten. Mit dem Arbeitsergebnis<br />
war ich jedoch nicht zufrieden“, erläutert Se<strong>at</strong>ight-Geschäftsführer<br />
Angelo Pennacchia, der auch heute noch zu Prüfzwecken selbst<br />
schweißt. Besonders bei den üblichen Entfernungen von 75 bis 150 m<br />
zwischen Stromquelle und Elektrodenhalter am Arbeitsort ist ein stabiler<br />
Lichtbogen entscheidend. Deshalb sah Pennacchia sich bald nach<br />
qualit<strong>at</strong>iv besseren Schweißsystemen um und traf im Internet auf<br />
Fronius: „Das kurzfristige Zurverfügungstellen von Testsystemen und<br />
die äußerst positiven Ergebnisse mit ihnen überzeugten uns. Auch wenn<br />
wir deutlich mehr investierten, rentierte sich das bereits nach kurzer<br />
Zeit. Wenn sie bei der TransPocket 2500 Comfort 180 Ampere einstellen,<br />
ist dieser Wert nach 100 Metern Kabellänge praktisch unverändert.“<br />
Dafür sorgt die mit „Resonante Intelligenz“ bezeichnete Technologie.<br />
Ein ständiges autom<strong>at</strong>isches Feedback des Lichtbogens auf die<br />
Leistungsparameter der idealen Kennlinie reagiert sofort auf jede Veränderung.<br />
Gemeinsam mit den Leistungsreserven im Hintergrund erzeugt<br />
das immer einen höchst stabilen Lichtbogen, sowohl bei langen<br />
Netzzuleitungen als auch Spannungsschwankungen.<br />
reportage l partner<br />
transport und Verladen der Windenergieanlagen (Wea)-Komponenten<br />
erfolgt rund um die Uhr<br />
Ein Plus bedeutet auch das bequeme Nachregeln der Stromstärke<br />
über die Fernbedienung TP09. Im Gegens<strong>at</strong>z zu konventionellen Fernbedienungen<br />
arbeitet sie kabellos. Der Schweißer berührt mit der<br />
Elektrode lediglich ihre Kontaktflächen, um die Signale durch das<br />
Stromkabel zur jeweiligen Stromquelle zu übertragen. So lassen sich<br />
die sechs Schweißsysteme mit nur einer TP09 unabhängig voneinander<br />
regeln. Weil sie lediglich 120 Gramm wiegt, kann der Schweißer<br />
sie an ihrer Tragschlaufe bequem um den Hals tragen.<br />
Den Kernbestand der Schweißsysteme bilden 20 TransPocket<br />
2500 C. Hinzu kommen etliche Altsysteme und für Ausnahmefälle<br />
mit sehr hohem Leistungsbedarf eine TransPocket 4000 inklusive<br />
Fernbedienung.<br />
rack-betrieb<br />
Am Arbeitsort auf Deck sind die Mitarbeiter dank ihrer High-Visibility-Schutzkleidung<br />
auch unter schlechten Sichtverhältnissen sofort<br />
identifizierbar. Und am Pier leuchten sechs TransPocket 2500 Comfort<br />
in einem Rack. Seine Vorteile sind vielfältig. Sie beginnen mit<br />
der kürzeren Aufbauzeit aus dem Transporter per Gabelstapler an<br />
die geeignete Stelle am Pier und dem Verfahren auf eigenen Rädern<br />
in die Nähe des Arbeitsortes. Der Betrieb mit zentral angeschlossenem,<br />
preiswerterem Landstrom führt zu geringeren Stromschwankungen<br />
und schont die Netzfilter der Schweißsysteme. Diese Betriebsart<br />
reduziert dank des zentralen Hauptanschlusses die Länge<br />
der Einzelkabel zu den Maschinen. Im Rack angeordnet steigt die<br />
Sicherheit und damit Verfügbarkeit der Schweißsysteme. Denn auf<br />
Deck können sie sowohl leicht mechanisch beschädigt als auch<br />
beim Belasten mit Wasser überschwemmt werden. Im Rack schützt<br />
sie eine Abdeckung, die eine zusätzliche Ablagefläche ergibt. Der<br />
Stromverteiler IP54 mit sechs wetterfesten Steckdosen und einer<br />
primären Hauptsteckdose ist mit 125 A abgesichert. Ein Notausschalter<br />
dient der zusätzlichen Sicherheit. Der Praxisnutzen ist so<br />
hoch, dass Se<strong>at</strong>ight außer am Unternehmensstandort Leer bzw. im<br />
Transportfahrzeug weitere Racks in fünf europäischen Häfen st<strong>at</strong>ionieren<br />
möchte. www.se<strong>at</strong>ight.eu | www.fronius.com<br />
außer auf die Qualität<br />
der Schweißverbindung<br />
müssen die Schweißer<br />
darauf achten, dass<br />
die oberfläche der<br />
wertvollen Fracht unbeschädigt<br />
bleibt<br />
Fotos: Se<strong>at</strong>ight/Fronius<br />
1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 45
partner l technologie<br />
Delphi präsentierte den neuen tech truck. Das Konzeptfahrzeug zeigt die neuesten technologien für antriebsstrang,<br />
Sicherheit, Fahrerschnittstelle und Systemarchitektur<br />
eine Zukunft ohne Unfälle<br />
Als permanenter Innov<strong>at</strong>or in der Fahrzeugoptimierung sieht sich Delphi mit dem Slogan „Innov<strong>at</strong>ion for the<br />
real world“ aufgestellt. Der Automobilzulieferer, der seit 1999 vom Mutterkonzern General Motors getrennt<br />
arbeitet, stellte als neueste Technologie den „Tech Truck“ vor. Das Konzeptfahrzeug präsentiert die neuesten<br />
Technologien von Delphi für Antriebsstrang, Sicherheit, Fahrerschnittstelle und Systemarchitektur.<br />
Die in Wuppertal beheim<strong>at</strong>ete Delphi Deutschland GmbH mit<br />
dem Kompetenzzentrum für E-Mobilität am gleichen Standort<br />
h<strong>at</strong> sich große Ziele gesetzt: Neben dem neuen Nutzfahrzeugkonzept<br />
beginnt Delphi mit der Produktion des bahnbrechenden<br />
Hochleistungs-Common-Rail-Systems, das in Bezug auf Euro 6<br />
für Flexibilität bei der Konstruktion und eine hohe Präzision sorgt.<br />
Das neue, erschwingliche Common-Rail-System von Delphi zeichnet<br />
sich zusätzlich dadurch aus, dass es aktuelle Hochleistungstechnologie<br />
in aufstrebende Märkte bringt. Gleichzeitig unterstützt der Technologiekonzern<br />
Fahrzeughersteller mithilfe von Diesel-Abgassensoren<br />
zur direkten Regelung und Diagnose von Abgasnachbehandlungssystemen<br />
für Dieselmotoren bei der Einhaltung der Euro 6-Norm.<br />
Delphi verbessert auch den Fahrern den Umgang mit dem Fahrzeug:<br />
Mit drahtlosem Aufladen von elektronischen Geräten erleichtert der<br />
Technologiespezialist den Truckern den Alltag.<br />
Die kabellose Ladetechnik für das Trucker-Cockpit von morgen wird<br />
durch Multimedia-Endgeräte möglich. Damit die Energieversorgung<br />
nicht zum Problem wird, entwickelte Delphi seine Ladetechnik für<br />
kabelloses Laden für diese Anwendung weiter und zeigte das Ergebnis<br />
im neuen Tech Truck. Das Wireless Device Charging System, das<br />
sich noch in der Entwicklung befindet, überträgt Energie an Geräte,<br />
sobald sich diese in der Nähe einer Energiequelle befinden. Die elektronischen<br />
Geräte werden dabei unabhängig von ihrer exakten Positionierung<br />
aufgeladen. Die Lösung soll dem Kabelgewirr, der Unordnung<br />
und den Ablenkungen durch viele Ladekabel in der Fahrerkabine<br />
von Nutzfahrzeugen ein Ende bereiten. Dem Fahrer wird hierdurch<br />
ein sicheres, komfortables und effizientes System zum autom<strong>at</strong>ischen<br />
Aufladen von Geräten bereitgestellt.<br />
delPhi<br />
drahtloSe löSuNgeN<br />
„Nutzfahrzeuge sind mit einer Reihe von mobilen Geräten wie Telefonen<br />
und Laptops ausgest<strong>at</strong>tet, die für die Kommunik<strong>at</strong>ion zwischen<br />
den Fahrern und das Flottenmanagement unerlässlich sind<br />
und unterwegs für die Unterhaltung, Inform<strong>at</strong>ion und Sicherheit der<br />
Fahrer sorgen“, erklärt Markus Kerkhoff, Engineering Director für<br />
Delphi Connection Systems, Europa. „Die drahtlose Lösung von<br />
Delphi zum Aufladen von Geräten schafft eine kabellose Umgebung<br />
für diese wichtigen Kommunik<strong>at</strong>ions- und Logistikanforderungen.<br />
Dazu nutzt das System unsichtbar verbaute Energiequellenreson<strong>at</strong>oren<br />
für ein hocheffizientes „autom<strong>at</strong>isches Aufladen von Geräten<br />
ohne jeglichen Bedienungsaufwand.“<br />
Technologiekonzern Delphi testet das System derzeit in Fahrzeugen<br />
und beabsichtigt, damit rechtzeitig zum Modelljahr 2015 in die Produktion<br />
zu gehen.<br />
Das Wireless Device Charging System bedient sich der gleichen Magnetresonanz-Technologie<br />
wie das Delphi Wireless Electric Vehicle<br />
Charging System zum drahtlosen Aufladen der B<strong>at</strong>terien in E-Fahrzeugen.<br />
Die Magnetresonanz-Technologie ist dem herkömmlichen<br />
induktiven Laden mit enger Kopplung weit überlegen, weil sie eine<br />
Energieübertragung über größere Distanzen ermöglicht, unabhängig<br />
von der exakten Positionierung der Geräte funktioniert und in der<br />
Lage ist, mehrere Geräte gleichzeitig aufzuladen. Die mobilen Geräte<br />
müssen sich lediglich in der Nähe der Energiequelle befinden.<br />
Ein direkter Kontakt ist nicht erforderlich. Mit herkömmlichen induktiven<br />
Ladegeräten mit enger Kopplung kann jeweils nur ein Gerät<br />
pro Ladespule aufgeladen werden. Zudem muss das Gerät direkt<br />
auf dem Ladegerät pl<strong>at</strong>ziert werden.<br />
46 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013
Sicher uNd komfortabel<br />
Der Wegfall des Kabelgewirrs durch viele Ladekabel erhöht nicht nur<br />
den Komfort für den Fahrer, sondern auch die Fahrsicherheit. Bei<br />
der Entwicklung des Wireless Device Charging System stehen die<br />
Bedürfnisse von Fahrern und Automobilherstellern im Vordergrund.<br />
Auch Erstausrüster, die das System als optionale Ausst<strong>at</strong>tung in zukünftigen<br />
Fahrzeugen anbieten, können sich entscheidende Wettbewerbsvorteile<br />
sichern. Die Magnetresonanz-Technologie von Delphi<br />
sorgt für eine verbesserte Kundenerfahrung und bietet zusätzliche<br />
Gestaltungsmöglichkeiten bei der Innenausst<strong>at</strong>tung. Dadurch können<br />
sich Hersteller mit ihren Fahrzeugen zukünftig besser vom Wettbewerb<br />
distanzieren.<br />
Delphi verfügt über eine umfassende Produktpalette an Plug-In- und<br />
drahtlosen Ladesystemen für E-Fahrzeuge. Mit seinem breiten Sortiment<br />
an Produkten zur D<strong>at</strong>enkonnektivität wie Kabeln, Steckverbindungen<br />
und Anschlüssen sorgt das Unternehmen für eine sichere<br />
Hochleistungs-Energieversorgung und hält Fahrer und Passagiere<br />
in einer Welt, in der Geschwindigkeit alles ist, mit Hochgeschwindigkeitsd<strong>at</strong>en<br />
auf dem Laufenden.<br />
Gerade auch den Bereich Sicherheit deckt Delphi mit seinen Fe<strong>at</strong>ures<br />
für Nutzfahrzeuge ab. Fahrerassistenzsysteme können zu einem<br />
360 Grad umfassenden „Sicherheitskokon“ zusammengefasst<br />
werden. Die Technologieschmiede bietet eine umfassende Palette<br />
von Produkten für die wachsende Nachfrage nach aktiver Sicherheitsausrüstung<br />
an.<br />
Ziel aller Anstrengungen soll die Vision „Zukunft ohne Unfälle, Verletzte<br />
und Todesopfer“ sein. Die dafür notwendigen Technologien<br />
wie Notbremsassistenz- (AEB) und Spurthaltewarnsysteme sind bei<br />
allen schweren Nutzfahrzeugen ab dem 1. November 2015 verpflichtend.<br />
Bei bestimmten Neufahrzeugen in Europa greift der Eins<strong>at</strong>z<br />
schon ab 1. November 2013. AEB wird ab 2014 Bestandteil des Sicherheitsbewertungsprogramms<br />
Euro NCAP sein, bei dem allgemeine<br />
Bewertungsergebnisse durch Sterne wiedergegeben werden. Euro<br />
NCAP (New Car Assessment Programme) h<strong>at</strong> erklärt, dass es für<br />
Fahrzeuge ohne AEB „praktisch unmöglich“ sein wird, die beste Sicherheitsbewertung<br />
von fünf Sternen zu erreichen. Und in anderen<br />
Regionen der Welt sind ähnliche Maßnahmen geplant.<br />
Anhand dieser Vorgaben baut Delphi auf seinen Erfahrungen mit seinem<br />
radarbasierten System von 1999 auf, das damals als Erstes<br />
die Marktreife erlangte. Das Technologieunternehmen entwickelte<br />
eine umfassende Palette an Produkten, bei denen Radar-, optische<br />
VDO – Eine Marke des<br />
Continental-Konzerns<br />
Anzeige „Unterwegs“<br />
Erforderliche Ruhezeit<br />
Der VDO Counter – Lenk- und Ruhezeiten in Echtzeit.<br />
Einfach intelligent: Der optionale VDO Counter im neuen<br />
DTCO ® 2.0 berechnet nicht nur s icher die Lenk- und Ruhezeiten<br />
pro Schicht, sondern auch für die Woche und die<br />
Doppel woche. Selbst während der Fahrt informiert er den<br />
Fahrer über anstehende Aktivitätenwechsel und deren<br />
Dauer. Und das ganz autom<strong>at</strong>isch.<br />
Nächste Lenkzeit nach der Pause<br />
Machen Sie mehr aus Ihrer Flotte – mit dem neuen<br />
DTCO ® 2.0! Weitere Produkt in form<strong>at</strong>ionen er hal ten Sie<br />
unter www.vdo.<strong>at</strong><br />
technologie l partner<br />
und Sensorsysteme gemeinsam zum Eins<strong>at</strong>z kommen. Diese Produkte<br />
werden bei Kunden überall in Europa, Nordamerika und Asien<br />
eingebaut. Die autonomen Notbremssysteme von Delphi stellen<br />
ihren Nutzen bei Pkw unter Beweis und sind bei der Vermeidung von<br />
Fahrzeug- und Fußgängerkollisionen in der Branche führend. Mit diesen<br />
Technologien können Nutzfahrzeughersteller schon heute den<br />
kommenden rechtlichen Bestimmungen entsprechen. Delphi h<strong>at</strong> bereits<br />
jetzt einen str<strong>at</strong>egischen Abschluss mit einem führenden europäischen<br />
Nutzfahrzeughersteller getroffen, mit dem der Erstausrüster<br />
2013 die neue AEB-Bestimmung erfüllen kann.<br />
Das Wireless electronic Device Charging System stellt den Kraftfahrern<br />
ein sicheres, komfortables und effizientes System zur Verfügung<br />
„Die Entscheidung der europäischen Regierungsstellen, autonome<br />
Notbrems- und Spurhaltewarnsysteme bei Nutzfahrzeugen in Europa<br />
oblig<strong>at</strong>orisch zu machen, wird nicht nur dazu beitragen, unsere<br />
Straßen sicherer zu machen, sie wird diese lebensrettenden Technologien<br />
auch bekannter machen und die Nachfrage danach steigern“,<br />
betonte Diedrich von Behr, Managing Director des Bereichs<br />
Electronic Controls in Europe. Einer Studie der Europäischen Kommission<br />
zufolge ließen sich durch autonome Notbremssysteme in<br />
den Fahrzeugen jedes Jahr über 8.000 Todesfälle verhindern und<br />
fast 7,9 Milliarden Euro einsparen. Die Studien haben gezeigt, dass<br />
über 90 % der Unfälle in der gesamten Europäischen Union auf Fahrerverhalten<br />
zurückzuführen sind. Anhand von Leistungsd<strong>at</strong>en aus<br />
der Praxis lässt sich ersehen, dass AEB-Systeme die Anzahl der Unfälle<br />
um bis zu 27 % verringern können. mu www.delphi.com<br />
Verbleibende Lenkzeit<br />
Der DTCO ® 2.0 inklusive<br />
VDO Counter – erhältlich<br />
in Ihrer Fachwerkst<strong>at</strong>t.<br />
www.vdo.<strong>at</strong><br />
RZ_AZ_DTCO2_Counter_185x80_4c.indd 1 18.10.12 10:15<br />
1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 47
Foto: Europart<br />
partner l werkst<strong>at</strong>t<br />
ers<strong>at</strong>zteile-K<strong>at</strong>alog für mB<br />
Ab sofort ist der neue 400-Seiten Mercedes-Benz<br />
Ers<strong>at</strong>zteile-K<strong>at</strong>alog von Europart erhältlich.<br />
Speziell für die Anforderungen von Speditionen, Werkstätten,<br />
Regiebetrieben und anderen Nutzfahrzeug-Service-Spezialisten<br />
konzipiert, bietet der K<strong>at</strong>alog passende Teile für die Fahrzeugmodelle<br />
Actros, Atego und Axor, jeweils unterteilt nach Baureihen<br />
1 bis 3. Jedem Fahrzeug ist ein eigenes Kapitel gewidmet,<br />
welches die Suche erleichtert und Inform<strong>at</strong>ionen kompakt und<br />
übersichtlich hält. Als Orientierung bei der Identifik<strong>at</strong>ion der richtigen<br />
Fahrzeugverwendung dienen außerdem Baumusterübersichten<br />
sowie die auf den K<strong>at</strong>alogseiten zum Artikel angegebene Fahrzeugtypenbezeichnung.<br />
Europart Marketing-Leiter Thomas<br />
Kobudzinski betont: „Der K<strong>at</strong>alog wurde<br />
durch die einheitliche Nummerierung<br />
und Beschriftung der Haupt- und<br />
Unterkapitel auf jeder Seite besonders<br />
übersichtlich gestaltet. Zudem<br />
verfügt er sowohl über eine gut durchdachte<br />
Bebilderung mit hilfreichen<br />
Tipps als auch über ein ausführliches<br />
Stichwortverzeichnis, was ein schnelles<br />
Zurechtfinden möglich macht.“<br />
Insgesamt sind 1.600 Artikel, etwa<br />
überSichtlich<br />
europart marketing-Leiter<br />
thomas Kobudzinski stellt<br />
den neuen mercedes-Benz<br />
ers<strong>at</strong>zteile-K<strong>at</strong>alog vor<br />
Achsen- und Bremsteile, Beleuchtungsteile<br />
und Druckluftteile, gelistet.<br />
Daneben werden Zubehörteile zu<br />
Sonderthemen wie Truck Styling, Diagnose<br />
und Wartung angeboten. Hilf-<br />
reich ist auch das Unterkapitel „Spezialwerkzeuge“ mit entsprechenden<br />
Anwendungshinweisen für die verschiedenen Fahrzeugtypen von<br />
Mercedes-Benz. Außerdem finden Werkst<strong>at</strong>t-Profis nützliche Praxis-<br />
Tipps für den Service an SCR-Anlagen bei schweren Lkw.<br />
Alle Produkte aus dem Mercedes-Benz K<strong>at</strong>alog sind auch im Europart-eigenen<br />
Online-System EWOS zu finden und bestellbar. Der K<strong>at</strong>alog<br />
ist zudem als Blätterk<strong>at</strong>alog als pdf-D<strong>at</strong>ei direkt auf der Website<br />
aufrufbar. www.europart.net<br />
Hohe reinigungsleistung kompakt verpackt<br />
Mit der neuen Nilfisk Scheuersaugmaschine SC400 gießt der Salzburger Reinigungs-<br />
spezialist hohe Funktionalität und Leistungsstärke in kompakte Formen.<br />
Mit einer Schrubb-Breite von 43 cm und einer theoretischen Flächenleistung<br />
von 1.720 m² in der Stunde reinigt die Mitgänger-<br />
Scheuersaugmaschine mit einer Bürstendrehzahl von bis zu 155<br />
Umdrehungen in der Minute selbst Stellen, die für konventionelle<br />
Scheuersaugmaschinen bisher unerreichbar waren. Der besondere<br />
Clou ist das seitlich versetzte Bürstendeck mit Abweiserrollen,<br />
das eine randnahe Reinigung ermöglicht – ohne Wände<br />
oder Mobiliar in Gefahr zu bringen. Ihre Effizienzvorteile spielt die<br />
SC400 mit einem Geräuschpegel von maximal 70 Dezibel vor allem<br />
bei der Tagesreinigung verschmutzter Hartböden kleinerer und mittlerer<br />
Größe aus. Dank eines umfangreichen Zubehör-Programms an<br />
Schrubb-Bürsten und Pads lässt das Gerät dabei kaum einen Anwenderwunsch<br />
offen.<br />
Stark<br />
textilversorgung<br />
Die Textilservice Brolli GesmbH h<strong>at</strong> sich als textiler Vollversorger<br />
in der Automobilbranche einen guten Namen<br />
gemacht und steht mit derzeit rund 430 Mitarbeitern an<br />
2 Standorten in Graz und einem in Salzburg für höchste<br />
Qualität und bestes Service.<br />
Täglich werden 80 t Wäsche gewaschen und rund 30.000 Bekleidungsteile<br />
bearbeitet, als Result<strong>at</strong>e langjähriger Erfahrung<br />
und bewährter Prozesse. Brolli bietet seinen Kunden ein breites<br />
Spektrum an Kollektionen in verschiedensten Farben und<br />
Funktionen. Wichtig hierbei ist, dass die Arbeitskleidung für den<br />
jeweiligen Arbeitspl<strong>at</strong>z den Sicherheitsstandards entspricht und<br />
für Mitarbeiter einen hohen Tragekomfort aufweist. Neben dem Aspekt<br />
der Sicherheit spielen aber besonders auch das Design und<br />
die CI eine große Rolle. Durch das<br />
Emblem-Service, bei dem Kundenlogos<br />
sowie Kundenembleme an<br />
der Kleidung angebracht werden,<br />
kann das Unternehmen so seinen<br />
Auftritt zusätzlich unterstreichen.<br />
Ein weiteres Plus ist die Möglichkeit,<br />
ein Schranksystem zu nutzen,<br />
in dem Mitarbeiter ihre schmutzige<br />
Kleidung retournieren und gleichzeitig<br />
ein eigenes Fach besitzen,<br />
aus dem sie wieder saubere Kleidung<br />
entnehmen können.<br />
Helmut Brolli jun., Geschäftsführer<br />
des steirischen Familienunternehmens<br />
Foto: Brolli<br />
Hinsichtlich Wartung und Bedienung h<strong>at</strong><br />
Nilfisk bei der Scheuersaugmaschine<br />
SC400 am bewährten Prinzip festgehalten:<br />
Das Gerät arbeitet nahezu selbsterklärend,<br />
zeitaufwendige Schulungen<br />
entfallen. Eine Motorabdeckung schützt<br />
Saug- und Bürstenmotoren gegen das<br />
Eindringen von Wasser und Chemie. Im<br />
Fall der Fälle lassen sich zudem alle<br />
Bauteile schnell und ohne Eins<strong>at</strong>z von<br />
Werkzeug erreichen. Auch ein Wechsel<br />
der Sauglippe erfordert keine weiteren<br />
Hilfsmittel. www.nilfisk-alto.<strong>at</strong><br />
Brolli stellt die Kleidung zum vorgegebenen<br />
Zeitpunkt am gewünschten<br />
Ort zu und holt sie n<strong>at</strong>ürlich<br />
auch wieder ab. Die Textilien sind<br />
schadstoffgeprüft und werden immer einem zertifizierten, hygienischen<br />
Waschprozess unterzogen und entsprechend instand gehalten.<br />
Durch die Zertifizierung nach ISO 14001 für Umwelt- und ISO 50001<br />
für Energiemanagement haben die Kunden von Brolli die Gewissheit,<br />
dass bei der Reinigung und Aufbereitung der Wäsche die Umwelt<br />
geschont wird. www.brolli.com<br />
(v.l.) Geschäftsführer<br />
Stefan Berchtold und<br />
Wilfried Hochleitner,<br />
zuständig für marketing,<br />
von nilfisk<br />
48 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013<br />
PerfektioN
Glasurit erweitert System für m<strong>at</strong>tlackierung<br />
Glasurit h<strong>at</strong> ein neues Klarlacksystem<br />
für die Repar<strong>at</strong>urlackierung<br />
entwickelt und deckt damit die<br />
größer gewordene Palette an Glanzgraden<br />
ab.<br />
Mit dem neuen M<strong>at</strong> Clear System bietet<br />
die BASF-Marke Werkstätten eine einfache<br />
und sichere Lösung, um bei M<strong>at</strong>tlackierungen<br />
jeden gewünschten Glanzgrad<br />
zu erzielen.<br />
Der Glanzgrad misst sich in Glanzeinheiten.<br />
Zunächst gab es für die Werkstätten bei<br />
der Repar<strong>at</strong>urlackierung nur 22 oder 53<br />
Glanzeinheiten (kurz: E). Diese konnten die Lackierer mit den Glasurit<br />
MS-Klarlacken 923-55 extra m<strong>at</strong>t und 923-57 m<strong>at</strong>t elastisch erreichen.<br />
Doch mittlerweile h<strong>at</strong> jeder Fahrzeughersteller seine eigenen<br />
Glanzgrade, von 12 bis 65 E. Erschwerend kommt hinzu, dass die<br />
Serienlackierung eines Fahrzeugs bei horizontalen und vertikalen<br />
Flächen oft auch noch unterschiedliche Glanzgrade aufweist. Dass<br />
der Glanzgrad bei der Repar<strong>at</strong>urlackierung auch noch stark schwanken<br />
kann, weil er durch Faktoren wie Untergrund, Schichtdicke und<br />
lackiereN<br />
werkst<strong>at</strong>t l partner<br />
Von Seidenglanz bis m<strong>at</strong>t: Das m<strong>at</strong> Clear<br />
System von Glasurit erzielt jeden Glanzgrad<br />
Foto: Glasurit<br />
Ablüftzeiten stark beeinflusst wird, erschwert<br />
die exakte Repar<strong>at</strong>ur für die Werkstätten.<br />
Mit dem neuen System kommt Glasurit<br />
den Anforderungen nach. Durch das Abmischen<br />
der beiden m<strong>at</strong>ten MS-Klarlacke<br />
in verschiedenen, definierten Mischungsverhältnissen<br />
können Werkstätten bei 60<br />
Grad Messgeometrie Glanzeinheiten zwischen<br />
12 und 65 erreichen. Auf diese<br />
Weise ist es nun möglich, mit nur zwei Klarlacken jede gängige<br />
Glanzeinheit im M<strong>at</strong>tbereich nachstellen zu können.<br />
Darüber hinaus h<strong>at</strong> Glasurit den Prozess überarbeitet und die einzelnen<br />
Lackierschritte noch genauer definiert. Werkstätten erhalten<br />
so ein höheres Maß an Sicherheit, weil sie nun in der Lage sind, ungewollte<br />
Einflüsse, wie zum Beispiel durch unterschiedliche Schichtdicken,<br />
Ablüftzeiten und verwendete Härter, so weit wie möglich zu<br />
minimieren. www.glasurit.com/<strong>at</strong><br />
1-2 – 2013<br />
DIE BÖRSE FÜR BAUMASCHINEN UND NUTZFAHRZEUGE<br />
GEBRAUCHTE KLEINTRANS PORTER 3,5 t<br />
zu Top-Preisen!<br />
Mercedes 511/513 CDI Sprinter Koffer<br />
4.600x2.050x2.200, Bj. 2007, 72.500 km<br />
Mercedes 511/513 CDI Sprinter Koffer<br />
4.200x2.150x2.250, Bj. 2008, 127.000 km<br />
Mercedes 511/513 CDI Sprinter Fahrgestell<br />
RS 3.665, Bj. 2008, 127.000 km<br />
Mercedes 519 CDI Sprinter HD-Kasten RS 3.665,<br />
3,5 t GG + 3,5 t Anhängelast! Mod. 2010,<br />
21.000 km<br />
Mercedes 315 CDI Sprinter Koffer<br />
4.500x2.100x2.300, echte NUTZLAST 1 t!,<br />
Bj. 2009, 115.000 km<br />
Mercedes 318 CDI Sprinter HD-Bus RS 3.200,<br />
3-9-Sitzer, Autom<strong>at</strong>ik, Klima, AHV etc., LKW-typisiert,<br />
Bj. 2007, ca. 73.000 km<br />
Mercedes Vito 115 CDI 4x4 Mixto Lang, 6-Sitzer<br />
LKW, Autom<strong>at</strong>ik, Klima etc., Bj. 2008, ca. 72.000 km<br />
Mercedes 814 D Pferdetransport mit S<strong>at</strong>telkammer,<br />
Luftfederung, Bj. 1993, 290.000 km, € 4.900,--<br />
Ford Transit 140EL350 Koffer, L 4.150, B 2.100,<br />
H 2.350, Klima etc., Bj. 2010, 53.000 km<br />
Ford Transit 140EL350 Koffer, L 4.150, B 2.100,<br />
H 2350, Klima etc., Bj. 2010, 68.000 km<br />
Ford Transit 140EL350 Koffer, L 3.950, B 2.150,<br />
H 2100, Klima etc., Bj. 2011, 37.000 km<br />
Ford Transit 110EL330 Koffer, L 4.100, B 2.050,<br />
H 2.200, Hublift-Bühne, Bj. 2007, 160.000 km<br />
Ford Transit 140EL350 Pritsche 4.500x2.100x400,<br />
Klima etc., Bj. 2011, 37.000 km<br />
Ford Transit 140EL350 Fahrgestell lang für<br />
4-4,5 m Aufbauten, Klima etc., Bj. 2011, 37.000 km<br />
Ford Transit 115EL350 DOKA-Kipper<br />
2.530x2.030x400, Alu-3-Seitenkipper, Klima etc.<br />
Bj. 2005, 99.000 km<br />
Ford Transit 85T300 Pritsche/Plane mit Überbau<br />
3.250+800x1.950x2.200, Bj. 2002, guter Zustand,<br />
39.500 km!!! – günstig!!<br />
Peugeot Boxer 2.2 HDI (120PS) Koffer, L 4.100,<br />
B 2.160, H 2.200, Bj. 2008, 124.000 km<br />
KFZENTRUM WINKLER<br />
Altenfelden<br />
Tel. 07282 / 63 886 • Fax 07282 / 63 885<br />
Mobil: 0664 / 443 05 15<br />
e-mail: kfzentrum@winkler.co.<strong>at</strong><br />
Internet: www.winkler.co.<strong>at</strong><br />
Opel Vivaro CDTI HD-Kasten lang, 2.800x<br />
1.650x1.900, Klima etc., Bj. 2008, ca. 57.000 km<br />
MERCEDES GLK 220 CDI 4motion, AMG-Sportpaket,<br />
viele Extras, Bj. 2011, 33.000 km, 37.999,--<br />
Kommunalgerät Carraro Superpark 38 PS Diesel,<br />
Kabine/Heizung, Allradantrieb, Mähausrüstung,<br />
Schneefräse etc., Bj. 2000, erst 1.600 Betriebsstunden!!!<br />
Oldtimertraktor – Steyr 180 (Kurzschnauzer),<br />
16 PS – Bj. 1951, mit hydr. Frontschneeschild!!<br />
Oldtimertraktor – Hanomag Robust 800, 75 PS –<br />
Bj. 1965, teilrestauriert!<br />
Div. gebrauchte Kofferaufbauten auf Lager!!!<br />
Wir besorgen Ihnen gerne Ihren<br />
Spezialtransporter auf Wunsch!<br />
Mercedes Sprinter Gebrauchtteile<br />
(Motoren, Getriebe, Achsen etc.)<br />
INZAHLUNGNAHME UND<br />
FINANZIERUNG MÖGLICH!<br />
1–2 | 2013 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 49<br />
Kontakt: Sonja Mach | Tel: +43.1.97 000-300 | Fax: +43.1.97 000-5300 | E-Mail: Sonja.Mach@weka.<strong>at</strong>
1-2 – 2013<br />
DIE BÖRSE FÜR BAUMASCHINEN UND NUTZFAHRZEUGE<br />
A-4932 Kirchheim, Alleenweg 4<br />
Tel. 07755 / 67 11-0, Fax DW 15<br />
www.reich-kfz.<strong>at</strong><br />
ABSCHLEPPDIENST<br />
Verschleißtechnik<br />
Motorenschleiferei<br />
Ers<strong>at</strong>zteilgroßhandel<br />
LKW-Verwertung<br />
Federnschmiede<br />
Gelenkswellenbau<br />
Getriebe- & Achsrepar<strong>at</strong>uren<br />
Hydraulikschläuche<br />
KFZ-REPARATUR - MOTORENSCHLEIFEREI - LKW-REPARATUR<br />
GEBRAUCHT-BAUMASCHINEN<br />
Takeuchi TB 015 Takeuchi TB 016 Takeuchi TB 025 Takeuchi TB 135<br />
Takeuchi TB 145 Takeuchi TB 175 Kramer 312 SL Bühne Dorn<br />
Laurer Dumper Terex 17m Allrad Laderaupe Kom<strong>at</strong>su D31S Hammer 840<br />
Ammann AV 23 N Manitou MTL 526 Turbo O&K L20 Ramax RW 1504<br />
LKW, Staplerzubehör, Kubota Baumaschinen<br />
0,8 bis 8,2 Tonnen, 15 Go-Kart<br />
Weitere Angebote auf www.baumaschinen-hinterdorfer.<strong>at</strong><br />
G.B.H. • 3376 Ennsbach, Mehlberg 14 | Tel. 0664-340 25 39 • Fax: 07412-528 80<br />
E-Mail: office@baumaschinen-hinterdorfer.<strong>at</strong> | Lagerpl<strong>at</strong>z: 3370 Ybbs, Unterauerstr. 5<br />
www.rinnhofer.<strong>at</strong><br />
LKW- UND BAUMASCHINENHANDELS - GMBH<br />
A-8665 LANGENWANG, TEL.: 03854/6107-0, FAX: 6107-31<br />
Lastkraftwagen<br />
DAF 105.460 2-Achs SZM, Bj. 12<br />
DAF 85.410 4-Achs 3-Seiten Kipper, Euro 5, Bj. 08<br />
IVECO 380 E 48 3-Achs 3-Seiten Kipper, Bj. 04<br />
IVECO 380 T 45 3-Achs Kipper + Kran, Bj. 07<br />
MAN 18.480 2-Achs SZM, Bj. 03<br />
MAN 19.350 2-Achs Allradkipper, Hydro-Drive, Euro 4, Bj. 06<br />
MAN 26.460 3-Achs S<strong>at</strong>telzugmaschine, 6x4, Kipphydraulik, Bj. 03<br />
MAN 26.480 3-Achs Kipper mit Kran, Bj. 05<br />
MAN 26.480 3-Achs Kipperfahrgestell, Radstand 3.900+1.400 mm, Bj. 05<br />
MAN 33.403 3-Achs Kipper, Bj. 99<br />
MAN 33.480 3-Achs Holztransporter + Anhänger, Bj. 11/08<br />
Mercedes 2546 3-Achs Holztransporter 6x2, mit Kran, Bj. 04<br />
Mercedes 2535 3-Achs WAP-Fahrgestell + LBW, Bj. 98<br />
Mercedes 2031 2-Achs Kipper + Kran, Bj. 95<br />
Volvo FH 400 2-Achs WAP-Fahrgestell + LBW, Euro 5, Bj. 09<br />
Volvo FM 440 3-Achs 3-Seiten Kipper, Bj. 09<br />
Volvo FH 480 3-Achs Wechselpritsche, 6x2, Euro 5, Bj. 09 + 08<br />
Volvo FMX 460 4-Achs 3-Seiten Kipper, 8 x 4, NEU<br />
Auflieger – Anhänger<br />
4-Achs Tiefladeanhänger, Schwarzmüller, Bj. 07<br />
3-Achs S<strong>at</strong>teltieflader, gelenkt, doppelte hydr. Rampen, Bj. 96<br />
2-Achs Containerabrollanhänger, Bj. 96 + 04<br />
3-Achs Planenauflieger Schwarzmüller, Bj. 07<br />
Baumaschinen – Motoren – Getriebe – Achsen<br />
Mercedes Getriebe<br />
Ladekran HIAB 102-3, Hochstand, Funk, Bj. 99<br />
Ladekran HIAB 125-3, Bj. 97<br />
Ladekran HIAB 211-3, NEU, Bj. 07<br />
Ladekran Palfinger PK 15500, Bj. 08<br />
Ladekran-Holz, Penz 14000 HL, Bj. 07<br />
Radlader Neuson Kramer Type 750, Bj. 05<br />
Radlader Neuson Kramer Type 620, Bj. 98<br />
FINANZIERUNG, LEASING ODER KREDIT<br />
IST ÜBER UNSERE HAUSBANK MÖGLICH.<br />
www.rinnhofer.<strong>at</strong><br />
Kontakt: Sonja Mach | Tel: +43.1.97 000-300 | Fax: +43.1.97 000-5300 | E-Mail: Sonja.Mach@weka.<strong>at</strong>
DIE BÖRSE FÜR BAUMASCHINEN UND NUTZFAHRZEUGE<br />
1<br />
3<br />
1-2 – 2013<br />
Vertragshändler der MAN Truck & Bus Vertrieb Österreich AG<br />
1 MAN TGS 26.400 6x4 BB,<br />
EZ 2009/04, Euro 4,<br />
115.000 km, Schaltgetriebe,<br />
3-Seiten-Kipper<br />
2 Renault 18.250 4x2,<br />
EZ 1998/06, Euro 2,<br />
535.000 km, Schaltgetriebe,<br />
Abschiebepl<strong>at</strong>eau, Seilwinde<br />
3 Mercedes Benz 2640 6x4,<br />
EZ 2000/12, Euro 2,<br />
560.000 km, Schaltgetriebe,<br />
Pritschenaufbau, Heckkran<br />
Palfinger PK 16000<br />
Spenden Sie<br />
für mehr<br />
Geborgenheit<br />
Raiffeisenbank Sbg.-Liefering<br />
Kto.: 250050, BLZ: 35034<br />
Danke!<br />
WWW.PROJUVENTUTE.AT<br />
SalzburgerWoche_98x47_KindBallone.indd 1 23.04.2012 08:45:02<br />
4 MAN TGA 18.360 4x2 LL,<br />
EZ 2002/08, Euro 3,<br />
635.000 km, Schaltgetriebe,<br />
Intarder, Viehaufbau, Viehtreppe<br />
5 MAN TGM 15.240 4x2 BL,<br />
EZ 2008/09, Euro 4, 125.000 km,<br />
Schaltgetriebe, Pritschenaufbau,<br />
Plane, Ladebordwand<br />
2 5<br />
6 MAN TGA 33.480 6x6<br />
BL, EZ 2007/08, Euro 4,<br />
265.000 km, Schaltgetriebe,<br />
Intarder, Rungenaufbau,<br />
Heckkran Epsilon E110Z96<br />
Hirschmugl GmbH & Co KG<br />
A-8431 Gralla, Gewerbepark Nord 1<br />
Tel. +43-(0)3452 / 844-38-0 | Fax -18,<br />
Mobil: +43-(0)664 / 450 25 54<br />
frank.kalcher@hirschmugl.eu | www.hirschmugl.eu<br />
Kontakt: Sonja Mach | Tel: +43.1.97 000-300 | Fax: +43.1.97 000-5300 | E-Mail: Sonja.Mach@weka.<strong>at</strong><br />
4<br />
6
DER NEUE XF<br />
DER BESTE ALLER ZEITEN<br />
DAF präsentiert den neuen XF. Er setzt den Maßstab bei Langstreckentransporten auf der Straße.<br />
Konzipiert für eine maximale Transporteffizienz. Mit neu entwickeltem 12,9-Liter PACCAR MX-13-Motor<br />
für Euro 6. Ein vollständig neues Fahrgestell. Ein neues und ansprechendes Außendesign und ein<br />
hochmoderner Innenraum, dessen Pl<strong>at</strong>z und Komfort zu den besten dieser Fahrzeugklasse zählen.<br />
Der beste XF aller Zeiten, für Transportunternehmer und Fahrer.<br />
DRIVEN BY QUALITY<br />
TRUCKS | PARTS | FINANCE<br />
WWW.DAF.AT<br />
52 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1–2 | 2013<br />
DAF Austria GmbH • Tel.: 02236 - 677 477 0 • Fax: 02236 - 677 477 609