Entwicklung der Schreibgeräte - Ausarbeitung - Frank Barth
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Einführung in die Medienwissenschaft <strong>Entwicklung</strong> <strong>der</strong> <strong>Schreibgeräte</strong> FR1 / WS 2008/2009<br />
<strong>Entwicklung</strong> <strong>der</strong> <strong>Schreibgeräte</strong> und ihr Einfluss auf Menschheit und Kommunikation<br />
<strong>Entwicklung</strong> <strong>der</strong> <strong>Schreibgeräte</strong> und ihr Einfluss auf Menschheit und<br />
Kommunikation<br />
Durch die <strong>Schreibgeräte</strong> und <strong>der</strong>en Weiterentwicklung sind die Menschen kommunikativer geworden.<br />
Ob es nun ein Brief ist, <strong>der</strong> auf dem normalen Postweg zum Empfänger beför<strong>der</strong>t wird, o<strong>der</strong> eine<br />
Email, die man über das Internet verschickt und die dann im Postfach des Empfängers landet und von<br />
dort weltweit abgerufen werden kann.<br />
Dies geschieht durch die mo<strong>der</strong>nen Kommunikationsmittel nun auf globaler Ebene und ist nicht, wie<br />
zu den Zeiten ohne eine vernetzte Welt, auf bestimmte Regionen und Gebiete begrenzt. Damals<br />
wurden Verträge o<strong>der</strong> Bündnisse oft nur in und zwischen <strong>der</strong> direkten Nachbarschaft geschlossen, da<br />
weite Reisen beschwerlich waren und sehr viel Zeit in Anspruch nahmen.<br />
Ohne <strong>Schreibgeräte</strong> konnten Verträge zunächst nur mündlich festgehalten werden. Dies führte oft<br />
dazu, dass sich die Vertragspartner nicht an geschlossene Verträge hielten, sich herausreden konnten<br />
und nicht an den vereinbarten Absprachen teilnahmen. Beispielsweise wurden Friedensbündnisse<br />
zum eigenen Vorteil ausgenutzt, um beispielsweise bei einem Angriff den Vorteil des Erstschlags zu<br />
haben. Und da in diesen Fällen die Zeugen, die bei <strong>der</strong> mündlichen Vertragsschließung anwesend<br />
waren, meist beseitigt wurden, war es im Nachhinein oft schwer, noch Belege über den Vertragsinhalt<br />
zu bekommen. So stand dann meist das Wort des Vertragsbrüchigen gegen das <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Partei.<br />
Nach <strong>der</strong> <strong>Entwicklung</strong> <strong>der</strong> ersten <strong>Schreibgeräte</strong> konnten Verträge endlich schriftlich festgehalten<br />
werden (später auch beglaubigt und besiegelt), wurden sicher aufbewahrt und verhin<strong>der</strong>ten so<br />
beliebige Vertragsbrüche einer Seite.<br />
Heutzutage dienen mo<strong>der</strong>ne <strong>Schreibgeräte</strong> nicht nur <strong>der</strong> Kommunikation <strong>der</strong> Menschen<br />
untereinan<strong>der</strong>, sie ermöglichen es dem Mensch auch, mit den von ihm entwickelten Maschinen zu<br />
kommunizieren. Was früher noch aufwändig über Lochkarten o<strong>der</strong> Tastendrücke erfolgte, geschieht<br />
schon heute mehr und mehr durch Spracheingabe, optische Gesten- und Bewegungserkennung<br />
o<strong>der</strong> sogar Auswertung <strong>der</strong> Hirnströme. Gerade für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen wie Blind- o<strong>der</strong><br />
Taubheit sind diese Techniken eine enorme Erleichterung im Alltagsleben. Doch auch für die normalen<br />
Nutzer werden diese Eingabevarianten immer interessanter, je weiter sie sich entwickeln.<br />
Wohin und wie weit die <strong>Entwicklung</strong> geht, und wie viele <strong>der</strong> bis jetzt eher noch als Science-Fiction<br />
belächelten Möglichkeiten, wie z.B. die Gedankenübertragung, irgendwann wirklich in <strong>der</strong> Alltags-<br />
Realität ankommen, darüber kann man momentan nur spekulieren.<br />
Fest steht: So einfach, unkompliziert und günstig, wie es früher war und auch heute noch ist, einen<br />
einfachen handschriftlichen Brief zu schreiben, wird wahrscheinlich keine <strong>der</strong> kommenden Techniken<br />
jemals sein. Ob man das nun mag o<strong>der</strong> eher nicht, muss dann je<strong>der</strong> für sich selbst entscheiden...<br />
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