20120930 Bericht 4. Kampftag.pdf - TSV Herbrechtingen

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Vorläufiges 19:19 zwischen der TSV und der KG Baienfurt Nachholkampf wird über Remis oder Niederlage entscheiden Bereits am 4. Kampftag der noch jungen Saison ist der Abstiegskampf in der Oberliga in „vollem Gange“; verbissen wird in jeder einzelnen Paarung auf der Matte um Wertungen und Punkte gekämpft. So nicht anders im Duell der beiden bislang punkt- und sieglosen Kontrahenten, überraschender Weise dem Vorjahresvizemeister Baienfurt und den „da unten“ schon eher prognostizierten TSV- Ringern und entsprechend der gegebenen Brisanz entbrannte ein spannender und mitreißender, in der Endphase auch „emotional hochgefahrener“ Fight auf der Ringermatte. 19:19 lautet das vorläufige Ergebnis, denn die Begegnung hat noch ein sportliches Nachspiel. Baienfurts Schwergewichtler war nicht anwesend, weil für einen Verbandslehrgang offiziell freigestellt, weswegen von den Oberschwaben bereits in der vergangenen Woche bei Relevanz ein Nachholkampf beim WRV beantragt und genehmigt worden ist, welcher zeitnah ausgetragen werden muss. Vermutlich am kommenden Freitag 5. Oktober um 21.00 Uhr soll einem Terminvorschlag nach in der Oskar-Mozer Halle die noch ausstehende Begegnung bis 120 kg Paata Dvalidze kontra Louis Wessels ausgetragen werden. Momentan wird dem Reglement nach dieser Kampf noch 4:0 für Herbrechtingen gewertet, doch sollte der Georgier im TSV-Trikot gegen den DRB und WRV- Förderathleten nicht den 4er heraus ringen können, was in dieser Gewichtskategorie realistisch betrachtet schwer fallen dürfte, droht das Gesamtergebnis für Herbrechtingen noch in Richtung Niederlage zu kippen und der 1. Saisonpunkt wäre nur mehr Makulatur. Aber dieses Szenario ist vorläufig nur Spekulation, im Sport ist vieles möglich, die Wahrheit liegt auf der Matte. Die Begegnung begann mit der abgeänderten Paarung bis 74 kgA zwischen Marcel Strubel und dem alten Haudegen Gerhard Tenhündfeld, einst lange Jahre Zweitliga-Spitzenringer. Der TSV’ler schien zunächst gut mitringen zu können, wurde jedoch vom ausgebufften Baienfurter entsprechend seinem bekannten Ringstil ausgekontert, so ging Runde 1 nach einer Schleuder mit 0:4 standesgemäß an den Favoriten und im 2. Abschnitt schien eine Situation am Mattenrand bereits neutralisiert, als der Gästeringer seine überproportionalen körperlichen hebel zu einem Überstürzer nutzte, welcher zur Schulterniederlage des TSV’lers führte. Die Kampfpaarung bis 55 kg stoppte die Mattenleiterin bereits an der Waage, denn der Baienfurter Lukas Buck hatte offenbar Hautauffälligkeiten am Körper und wurde somit für einen Kampf abgewiesen, so dass der TSV’ler Marco Weiszhar kampfloser Sieger wurde. Aus taktischen Gründen war Karoly Kiss diesmal bis 60 kg greco am Start, wo er auf den erheblich abtrainierten Peter Mayr traf, gegen welchen der TSV’ler aber „den Kampf machte“. Seinen aktiveren Ringstil setzte Kiss im 1. Abschnitt in der Bodenrunde per Durchdreher zu einem 1:0 durch und auch die weiteren Runden 2 und 3 endeten nach Runterreissern jeweils 1:0 zum schwer erkämpften 3:0 Arbeits-Punktsieg für den Ungarn. Tuncay Yildiz traf bis 96 kg auf den bislang beim TSV Westendorf tätigen und dort wegen der Ausländer-Quote überflüssigen Micheil Tsikovani, ein absolutes As, für welchen Niederlage einst auch in der 2. Bundesliga ein Fremdwort war. Die Klasse des Griechen mit osteuropäischen Wurzeln formte sich in 3 Runden von 0:6 zu einem Triple-Technikerfolg. Auch an diesem Wochenende bekam der noch 17-jährige Luca Orsini bis 66 kg Freistil mit dem Ex-Aalener Bundesliga-Ringer Alexandros Pilavidis „eine Rakete“ vorgesetzt, gegen dessen Freistilkünste sich der TSV’ler auf der Matte allerdings ausgezeichnet verkaufte. Die 1. Runde ging erwartungsgemäß klar mit 0:7 an den Griechen, der in der Folge sehr aus sich herausgehen musste, um die weiteren Abschnitte mit 0:4 und 0.3 Punkten zum Techniksieg gestalten zu können. Zur Pause lag die TSV mit 11:12 Punkten in Rückstand, ein Indiz des erbittert geführten Kampfverlaufes. Tobias Fischer war bis 84 kg greco mit dem ehemaligen Aalener Bundesliga-Athleten Paul Potopov konfrontiert, der zuletzt in Nürnberg in der Oberliga Bayern unbesiegt rang. Der TSV’ler errang sich aktivere Kampfanteile, konnte aber in der Bodenrunde nichts ausrichten, musste die beiden ersten Abschnitte jeweils mit K 0:1 ohne Wertung bei eigenem Aktionsvorteil an den Gegner abtreten. Mit einem Runterreisser ging Fischer im 3. Durchgang in Führung, wurde aber

Vorläufiges 19:19 zwischen der <strong>TSV</strong> und der KG Baienfurt<br />

Nachholkampf wird über Remis oder Niederlage entscheiden<br />

Bereits am <strong>4.</strong> <strong>Kampftag</strong> der noch jungen Saison ist der Abstiegskampf in der Oberliga in „vollem<br />

Gange“; verbissen wird in jeder einzelnen Paarung auf der Matte um Wertungen und Punkte<br />

gekämpft.<br />

So nicht anders im Duell der beiden bislang punkt- und sieglosen Kontrahenten, überraschender<br />

Weise dem Vorjahresvizemeister Baienfurt und den „da unten“ schon eher prognostizierten <strong>TSV</strong>-<br />

Ringern und entsprechend der gegebenen Brisanz entbrannte ein spannender und mitreißender, in<br />

der Endphase auch „emotional hochgefahrener“ Fight auf der Ringermatte. 19:19 lautet das vorläufige<br />

Ergebnis, denn die Begegnung hat noch ein sportliches Nachspiel. Baienfurts Schwergewichtler<br />

war nicht anwesend, weil für einen Verbandslehrgang offiziell freigestellt, weswegen<br />

von den Oberschwaben bereits in der vergangenen Woche bei Relevanz ein Nachholkampf beim<br />

WRV beantragt und genehmigt worden ist, welcher zeitnah ausgetragen werden muss.<br />

Vermutlich am kommenden Freitag 5. Oktober um 21.00 Uhr soll einem Terminvorschlag nach in<br />

der Oskar-Mozer Halle die noch ausstehende Begegnung bis 120 kg Paata Dvalidze kontra Louis<br />

Wessels ausgetragen werden. Momentan wird dem Reglement nach dieser Kampf noch 4:0 für<br />

<strong>Herbrechtingen</strong> gewertet, doch sollte der Georgier im <strong>TSV</strong>-Trikot gegen den DRB und WRV-<br />

Förderathleten nicht den 4er heraus ringen können, was in dieser Gewichtskategorie realistisch<br />

betrachtet schwer fallen dürfte, droht das Gesamtergebnis für <strong>Herbrechtingen</strong> noch in Richtung<br />

Niederlage zu kippen und der 1. Saisonpunkt wäre nur mehr Makulatur. Aber dieses Szenario ist<br />

vorläufig nur Spekulation, im Sport ist vieles möglich, die Wahrheit liegt auf der Matte.<br />

Die Begegnung begann mit der abgeänderten Paarung bis 74 kgA zwischen Marcel Strubel und<br />

dem alten Haudegen Gerhard Tenhündfeld, einst lange Jahre Zweitliga-Spitzenringer. Der <strong>TSV</strong>’ler<br />

schien zunächst gut mitringen zu können, wurde jedoch vom ausgebufften Baienfurter entsprechend<br />

seinem bekannten Ringstil ausgekontert, so ging Runde 1 nach einer Schleuder mit 0:4<br />

standesgemäß an den Favoriten und im 2. Abschnitt schien eine Situation am Mattenrand bereits<br />

neutralisiert, als der Gästeringer seine überproportionalen körperlichen hebel zu einem Überstürzer<br />

nutzte, welcher zur Schulterniederlage des <strong>TSV</strong>’lers führte.<br />

Die Kampfpaarung bis 55 kg stoppte die Mattenleiterin bereits an der Waage, denn der Baienfurter<br />

Lukas Buck hatte offenbar Hautauffälligkeiten am Körper und wurde somit für einen Kampf<br />

abgewiesen, so dass der <strong>TSV</strong>’ler Marco Weiszhar kampfloser Sieger wurde.<br />

Aus taktischen Gründen war Karoly Kiss diesmal bis 60 kg greco am Start, wo er auf den<br />

erheblich abtrainierten Peter Mayr traf, gegen welchen der <strong>TSV</strong>’ler aber „den Kampf machte“.<br />

Seinen aktiveren Ringstil setzte Kiss im 1. Abschnitt in der Bodenrunde per Durchdreher zu einem<br />

1:0 durch und auch die weiteren Runden 2 und 3 endeten nach Runterreissern jeweils 1:0 zum<br />

schwer erkämpften 3:0 Arbeits-Punktsieg für den Ungarn.<br />

Tuncay Yildiz traf bis 96 kg auf den bislang beim <strong>TSV</strong> Westendorf tätigen und dort wegen der<br />

Ausländer-Quote überflüssigen Micheil Tsikovani, ein absolutes As, für welchen Niederlage einst<br />

auch in der 2. Bundesliga ein Fremdwort war. Die Klasse des Griechen mit osteuropäischen<br />

Wurzeln formte sich in 3 Runden von 0:6 zu einem Triple-Technikerfolg.<br />

Auch an diesem Wochenende bekam der noch 17-jährige Luca Orsini bis 66 kg Freistil mit dem<br />

Ex-Aalener Bundesliga-Ringer Alexandros Pilavidis „eine Rakete“ vorgesetzt, gegen dessen<br />

Freistilkünste sich der <strong>TSV</strong>’ler auf der Matte allerdings ausgezeichnet verkaufte. Die 1. Runde ging<br />

erwartungsgemäß klar mit 0:7 an den Griechen, der in der Folge sehr aus sich herausgehen musste,<br />

um die weiteren Abschnitte mit 0:4 und 0.3 Punkten zum Techniksieg gestalten zu können. Zur<br />

Pause lag die <strong>TSV</strong> mit 11:12 Punkten in Rückstand, ein Indiz des erbittert geführten<br />

Kampfverlaufes.<br />

Tobias Fischer war bis 84 kg greco mit dem ehemaligen Aalener Bundesliga-Athleten Paul<br />

Potopov konfrontiert, der zuletzt in Nürnberg in der Oberliga Bayern unbesiegt rang. Der <strong>TSV</strong>’ler<br />

errang sich aktivere Kampfanteile, konnte aber in der Bodenrunde nichts ausrichten, musste die<br />

beiden ersten Abschnitte jeweils mit K 0:1 ohne Wertung bei eigenem Aktionsvorteil an den<br />

Gegner abtreten. Mit einem Runterreisser ging Fischer im 3. Durchgang in Führung, wurde aber


postwendend zum 1:1 gekontert und der clevere Gästeringer, einst auch bereits bei Deutschen<br />

Meisterschaften im Medaillenbereich positioniert, setzte mit einem Aufreisser am Mattenrand die<br />

Wertung zum 1:3 und damit zur etwas unglücklich zustande gekommenen Punktniederlage des<br />

<strong>TSV</strong>’lers.<br />

Bis 66 kg greco zwischen Eduard Kruse und Rico Troltsch entwickelte sich eine Begegnung, in<br />

welcher der <strong>TSV</strong>’ler im Standkampf klar die Marschroute festlegte, er im angeordneten Parterre<br />

zunächst den 1.Abschnitt mit K0:1 abgeben musste. Dann gelangen dem <strong>TSV</strong>’ler im Bodenkampf<br />

die entsprechenden Konter zu 2 gewonnenen 2:0 Runden und im <strong>4.</strong>Durchgang rang der <strong>TSV</strong>’ler<br />

einem Verwarnungspunkt gegen sich hinterher, drohte diesen Abschnitt abzugeben, doch in den<br />

letzten Sekunden bekam auch der Baienfurter noch mit einer Verwarnung die Quittung für seine<br />

allzu passive Ringweise und so ging dieser Abschnitt mit 2:1 zum 3:1 Punktsieg an Kruse.<br />

Markus Waldenmayer errang sich bis 84 kg Freistil gegen Christoph Dornfeld mehr und mehr<br />

die Oberhand, konnte den 1. Abschnitt jedoch erst im Clinch mit 3:0 buchen. Die Abschnitte 2 und<br />

3 wurden dann vom <strong>TSV</strong>’ler auch zahlenmäßig mit 7:0 und 6:0 zum souveränen Technikerfolg<br />

umgesetzt.<br />

Bis 74 kgB erwies sich Alexander Schaich, einst zur Dt. Jugendspitze zählend, für Stefan Pressl als<br />

kerniger Gegner. Dennoch konnte der <strong>TSV</strong>’ler die 1. Runde im Bodenkampf mit einem Aufreisser<br />

3:0 gewinnen, musste Durchgang 2 nach einem verkehrten Ausheber in der angeordneten<br />

Bodenlage mit einer Amplitute-Fünf abgeben. Den 3. Abschnitt entschied eine „Mattenrand-<br />

Schiebewertung“ zum 0:1 für den Baienfurter. Nun geriet der <strong>TSV</strong>’ler unter Zugzwang, wurde bei<br />

einem Hüftschwungansatz gekontert, so dass er diese Runde mit 0:4 und die Begegnung mit einem<br />

1:3 Punktsieg an den Oberschwaben abgeben musste.<br />

Das aktuelle vorläufige Ergebnis lautet somit 19:19 Unentschieden, doch der Nachgang folgt noch<br />

mit dem Nachholkampf.<br />

Das Kampfstenogramm (Herbrechtinger Ringer zuerst genannt)<br />

74 kgA Frst Marcel Strubel Schulterniederlage gegen Gerhard<br />

Tenhündfeld<br />

0:4<br />

55 kg Frst. Marco Weiszhar kampfloser Sieger über Lukas Buck 4:4<br />

120 kg gr.-röm. Paata Dvalidze gegen Louis Wessels / vorläufig<br />

kampfloser Sieg<br />

8:4<br />

60 kg gr.-röm. Karoly Kiss 3:0 Punktsieger über Peter Mayr 11:4<br />

96 kg Frst Tuncay Yildiz Technikniederlage gegen Micheil<br />

Tsikovani<br />

11:8<br />

66 kgA Frst Luca Orsini Technikniederlage gegen Alexandros<br />

Pilavidis<br />

11:12<br />

84 kgB gr.-röm. Tobias Fischer 0:3 Punktniederlage gegen Paul Potapov 11:15<br />

66 kgB gr.-röm. Eduard Kruse 3:1 Punktsieger über Rico Troltsch 14:16<br />

84 kgA Frst Markus Waldenmayer Techniksieger über Christoph<br />

Dornfeld<br />

18:16<br />

74 kgB gr.-röm. Stefan Pressl 1:3 Punktniederlage gegen Alexander<br />

Schaich<br />

19:19


Jugend Bezirksliga<br />

<strong>Kampftag</strong> in <strong>Herbrechtingen</strong><br />

<strong>TSV</strong> <strong>Herbrechtingen</strong> – AC Röhlingen 9:27<br />

Gegen den vorjährigen Vizemannschaftsmeister waren die Erfolgsaussichten von vornherein gering.<br />

Für die <strong>TSV</strong> punkteten Mertay Yildiz (54 kg) und Felix Weiß (63 kg);<br />

Leon Rul (28 kg), Noeme Duda (31 kg), Leon Tögel (34 kg), Zissis Alexandris (38 kg), Leonie<br />

Duda (42 kg/1:3 Punktniederlage) und Daniel Wilhauk (75 kg) mussten den Sieg ihren Gegnern<br />

überlassen.<br />

<strong>TSV</strong> <strong>Herbrechtingen</strong> – KG Amstetten/Königsbronn Jgd 1 16:20<br />

In dieser Begegnung rang der <strong>TSV</strong>-Nachwuchs teils hervorragend mit und konnte damit ein sehr<br />

gutes Ergebnis gegen einen stark eingeschätzten Gegner erzielen.<br />

Für die <strong>TSV</strong> punkteten Leon Tögel (34 kg/Schulter), Zissis Alexandris (38 kg/Schulter), Leonie<br />

Duda (42 kg) und Berkay Yildiz (63 kg/Schulter).<br />

Leon Rul (28 kg), Noeme Duda (31 kg), Mertay Yildiz (63 kg) und Daniel Wilhauk (75 kg)<br />

mussten den Sieg ihren Gegnern abtreten.<br />

Alle Ergebnisse finden Sie in der Liga-Datenbank unter<br />

www.liga-db.de<br />

mit freundlichen Grüßen<br />

Alwin Reimer<br />

Pressewart <strong>TSV</strong> <strong>Herbrechtingen</strong>

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